Vorwort. Sehr geehrte Leserin! Sehr geehrter Leser!

Jahresbericht 2015 Jahresbericht 2015 Vorwort Obmann Gottfried Winkler Leitender Angestellter Kurt Völkl Sehr geehrte Leserin! Sehr geehrter L...
Author: Dirk Knopp
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Jahresbericht

2015

Jahresbericht

2015

Vorwort Obmann Gottfried Winkler

Leitender Angestellter Kurt Völkl

Sehr geehrte Leserin! Sehr geehrter Leser! Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) ist darauf ausgerichtet, im Sinne der Versicherten zeitgemäße und moderne Leistungen sicherzustellen. Gerade in der jetzigen Zeit stellt dieser Grundsatz allerdings die Entscheidungsträger der VAEB vor große Herausforderungen. E-Health, auch Electronic Health (englisch für auf elektronischer Datenverarbeitung basierende Gesundheit) ist ein Sammelbegriff für den Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitswesen. Er bezeichnet alle Hilfsmittel und Dienstleistungen, bei denen Informationsund Kommunikationstechnologien (IKT) zum Einsatz kommen, die der Vorbeugung, Diagnose, Behandlung, Überwachung und Verwaltung im Gesundheitswesen dienen. Die VAEB bringt sich dabei in mehreren Bereichen stark in die (Weiter-)Entwicklung im Bereich der Sozialversicherung ein: Sowohl bei der Elektronischen Gesundheitsakte, dem elektronisch gestützten Krankheitsund Wissensmanagement als auch bei den Telemedizindiensten leistet die VAEB innovative und wertvolle Beiträge. Das gemeinsame Ziel liegt dabei in der Verbesserung der Gesundheitsversorgung, der Betreuung von Patientinnen und Patienten sowie letztlich auch der Behandlungsergebnisse. Der von der VAEB initiierte „Gesundheitsdialog Diabetes mellitus“ ist eine innovative Versorgungsform für Diabetikerinnen und Diabetiker, die von der VAEB für ihre Versicherten schon seit Mai 2010 angeboten wird. Der Gesundheitsdialog stößt bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf hohe Akzeptanz und es konnte eine deutliche Reduktion des HbA1c-Wertes (Langzeitblutzuckerwert) nach 12 Monaten nachgewiesen werden. Die Gesundheitseinrichtung Bad Schallerbach hat als erste Einrichtung in Österreich die Möglichkeit, eine telemedizinische Versorgung im Bereich der Orthopädie zu testen. Ziel ist eine Steigerung der Nachhaltigkeit der physiotherapeutischen Anwendung nach einem Aufenthalt in der Gesundheitseinrichtung. Telemedizinische Versorgung im Bereich der Orthopädie ist ein neuer Ansatz, die Nachhaltigkeit im Anschluss an einen 3-wöchigen Aufenthalt zu steigern. Ziel ist es, mit Hilfe der telemedizinischen Versorgung den Gesundheitszustand der Versicherten der VAEB nachhaltig zu verbessern und die Versorgungslücke zwischen einem Aufenthalt in einer Gesundheitseinrichtung und einer Versorgung ambulant zu Hause zu schließen. Im September 2016 startet die Bauphase der neuen Gesundheitseinrichtung Josefhof. Bis Ende 2019 soll eine moderne Gesundheitseinrichtung am Josefhof entstehen, die mit innovativen Gesundheitsdienstleistungen und neuen Angeboten im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention sowie neuen stationären Angeboten einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Versicherten der VAEB leisten wird. Spezifische, evidenzbasierte

mehrwöchige Aufenthalte sollen künftig zur verbesserten Versorgung – insbesondere bei älteren Versicherten - beitragen. Der Schwerpunkt soll unter anderem auf die Behandlung des chronischen Rückenschmerzes gelegt werden, bei dem das klassische Behandlungsangebot für den Bewegungs- und Stützapparat um psychologische und aktive physiotherapeutische Komponenten ergänzt wird (Upgrade). Die Programme und deren Zusammensetzung sollen wirtschaftlicher gestaltet sowie Synergien und Ressourcen effizienter genutzt werden. Durch neue gesetzliche Regelungen wird die VAEB ebenfalls vor komplexe Herausforderungen gestellt: Mit dem Meldepflicht-Änderungsgesetz und der damit einhergehenden monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM) kommt es zu einer tiefgreifenden Änderung im gesamten Meldesystem zwischen Dienstgeberinnen und Dienstgebern und ihrem Versicherungsträger. Die Umsetzung der neuen Anforderungen im Zusammenhang mit neu gestalteten monatlichen Beitragsgrundlagen ist das komplexeste, kostenintensivste und bedeutsamste IT-Vorhaben in der Sozialversicherung der letzten Jahre. Hohe Planungssicherheit und maximale Qualität bei der Umsetzung sind hier von besonderer Bedeutung. Die Umsetzung der einzelnen Planungsschritte erfolgt modular, um eine parallele Abarbeitung von Anforderungsanalyse, Umsetzung und Test zu ermöglichen. Dadurch verkürzt sich der gesamte Projektverlauf und es gibt ehestmöglich erste Funktionstests, um das Erreichte abzusichern.

Wien, im Dezember 2015

Inhalt 1.

Wir stellen uns vor Organistation, das Büro & Standorte der VAEB

1.1

Selbstverwaltung - Generalversammlung - Vorstand - Kontrollversammlung - Beirat - Pensions-, Renten, Rehabilitations- und Widerspruchsausschuss Wien - Pensions- und Rehabilitationsausschuss Graz - Leistungs- und Unterstützungsausschuss Wien und Graz - Präventionsbeirat

12

1.2

Das Büro / Organigramm

20

1.3

Standorte der VAEB (Gesamtübersicht)

22

1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.3.4

Gesundheits- und Betreuungszentren Zahnambulatorien Physikalische Ambulatorien bettenführende Gesundheitseinrichtungen

23 24 25 25

2.

Gut informiert Jahresübersicht 2015

2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.1.5 2.1.6 2.1.7 2.1.8 2.1.9 2.1.10 2.1.11 2.1.12

Aktuelles aus dem Berichtsjahr 2015

28

Senkung des Behandlungsbeitrags bei ärztlicher Hilfe von 2015 bis 2018 GRATIS-Zahnspange für Kinder und Jugendliche Verleihung der BGF-Gütesiegel und Zertifikate "Rauchfreier Betrieb" VAEB Homepage neu Monatliche Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM) Umbau des Zahnambulatoriums Innsbruck Besuch der deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) Gesundheitsförderung in den ÖBB-Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld Gesundheitsdialog Diabetes mellitus - Innovativstes IT-Projekt Österreichs Steirischer Gesundheitspreis "Fit im Job" für die VA Erzberg Neubau "Josefhof" auf Schiene Gemeinsam Gesund im Mürztal

30 30 31 32 34 35 36 37 39 41 42 43

2.2

3.

So ging es weiter mit ...

44

... "Best Price Euro" ... Rezeptgebürenobergrenze ... Krankenversicherungsbeitrag für Auslandspensionen

44 44 44

Sozialversicherung Daten & Fakten aus Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung

3.1

Krankenversicherung - Vertragswesen - Versichertenstand - Statistik - Finanzielle Lage der Krankenversicherung inkl. Erfolgsrechnungen

49

3.2

Unfallversicherung - Versichertenstand und Mitgliedsunternehmen - Statistik - Finanzielle Lage der Unfallversicherung inkl. Erfolgsrechnungen

65

3.3

Pensionsversicherung - Versichertenstand und Beitragszahlung - Statistik - Pflegegeld (ASVG und ÖBB) - Finanzielle Lage der Pensionsversicherung inkl. Erfolgsrechnungen

75

4.

Gesundheit & Innovationen Impulse setzen, Neu- und Weiterentwicklungen

4.1

Prävention & Gesundheitsmanagement

99

4.1.1 4.1.2

Gesundheitsziele Ergebnisse der Pilotierung des ambulanten Diabetes-Präventionsprogramms PRAEDIAS Gesundheitsdialog Mürztal Gesundheitsdialog Lehrlinge Gesundheitskompetenz - Die VAEB etabliert "Health Literate Organizations" Unfallverhütungsdienst

99

4.1.3 4.1.4 4.1.5 4.1.6

100 101 102 102 104

4.2

Gesundheitseinrichtungen

107

4.3

Gesundheit & Service

115

4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.3.5 4.3.6 4.3.7

Case Management - Hilfe zur Selbsthilfe Sprechtage Gesundheitsveranstaltungen JA!Jetzt Aktiv BOGU online Gesundheitsdialog Diabetes ECM

115 115 116 117 118 120 121

5.

Interne Dienstleister Prüfungen, Kalkulationen, Entwicklungen und Berichte

5.1

Interne Revision

125

5.2

Controlling und (Vertragspartner-)Ökonomie

126

5.3

Organisation - Kompetenzzentrum Dienstleistungsscheck - Zertifizierung nach ISO 9001:2008 - Internes Kontrollsystem (IKS)

127

5.4

Personalentwicklung - Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in der VAEB

130

6.

Finanzbericht Zahlen, Jahresabschluss

6.1

Rechnungsabschluss

137

6.2

Schlussbilanz

138

6.3

Reinvermögen

141

Impressum

142

In diesem Jahresbericht verwendete personenbezogene Formulierungen gelten geschlechtsneutral.

1

Interne Dienstleister

VAEB Jahresbericht

Gesundheit & Innovationen

Organisation, das Büro & Standorte

11

Finanzbericht

Wir stellen uns vor Sozialversicherung

Gut informiert

Wir stellen uns vor

1.1 Selbstverwaltung Die VAEB führt grundsätzlich die drei klassischen Versicherungszweige Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung durch und ist ein zentral organisierter Versicherungsträger. Das bedeutet, die Geschäftsführung wird von einem Verwaltungskörper (Vorstand) wahrgenommen. In Österreich wird die Sozialversicherung in Form der Selbstverwaltung geführt. Die Verwaltungskörper der Sozialversicherungsträger setzen sich aus Vertretern des Versichertenbeziehungsweise Dienstgeberkreises zusammen. So ist die Nähe zu den Versicherten und eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Verwaltung gewährleistet. Die Verwaltungskörper der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau setzten sich wie folgt zusammen:

Generalversammlung rechtsetzendes Organ, 60 Mitglieder

Die Generalversammlung beschließt den Jahresvoranschlag, den Jahresbericht, die Zuweisung an den Unterstützungsfonds sowie die Satzung und deren Änderungen. Die Bestellung der Beiratsmitglieder fällt auch in ihre Zuständigkeit.

12

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor Sozialversicherung

Gut informiert AHRER Helga BACHER Walter BRANDSTETTER Bernd EDER Franz FADL Manfred FLEISSNER Ida GRIESSER Herbert GRUBER Helmut GRÜN Franz HOFBAUER Siegfried KAISER Rudolf KANTRINGER Hubert KOWATSCH Martin Mag. Dr. LIPITSCH Hermann MAUERSICS Erich MAYR Günter PAMMER Horst PAWLEK Manfred PFURTSCHELLER Leonhard

Dienstgebervertreter PÜHRINGER Bernhard RABENSTEINER Roland RÖCK Rudolf ROTHBART Norbert ROTHLEITNER Bernhard SCHNEIDER Gerhard SCHUCHTER Rudolf STEMMER Reinhard SZEKELY-UTTINGER Melitta TAUCHNER Gerhard VONDRASEK Elisabeth WERDENICH Joachim WIMMER Rainer WINKLER Gottfried WOISETSCHLÄGER Helmut ZIEGLER Franz ZWICKLER Walter 4 Mandate unbesetzt

BALTES Martin, DI BESAU Gerhard EBNER Gabriele, Mag. EDER Manfred, Dr. FRIESENBICHLER Franz, DI HALBMAYR Josef, VD Mag. HÖRL Franz ITA Phillip, Mag. LUGER Bertram MERZBACH Michael, DI NEUMANN Günter, Ing. ROSENAUER Heinz, Mag. SCHEIBER Thomas, KommRat Dr. SIENCNIK Martin, Dir. Mag. STEDILE-FORADORI Mario, Dkfm. STINDL Gerhard, Dr. STÖGER Franz, Mag. SZEKELY Csaba, Dir. Dr. WEDBERG Ulrika, Mag. WOLF Erik, Dr.

VAEB Jahresbericht

13

Gesundheit & Innovationen

Dienstnehmervertreter

Interne Dienstleister

WINKLER Gottfried FRIESENBICHLER Franz, DI WIMMER Rainer

Finanzbericht

Obmann 1. Obmann Stellvertreter 2. Obmann Stellvertreter

Vorstand geschäftsführendes Organ, 15 Mitglieder

Im Berichtsjahr 2015 wurden vier Sitzungen abgehalten. Aufgrund einer gesetzlichen Ermächtigung kann der Vorstand einzelne seiner Obliegenheiten Ausschüssen, dem Obmann oder dem Büro übertragen.

Kontrollversammlung kontrollierendes Organ, 9 Mitglieder

Im Berichtsjahr 2015 wurden vier Sitzungen abgehalten. Ihr obliegt die ständige Überwachung der Gebarung der VAEB. Der Kontrollversammlung wird über alle Angelegenheiten ausführlich berichtet, die der Vorstand beschlossen hat. In einigen gesetzlich vorgesehenen Angelegenheiten hat die Kontrollversammlung den Beschlüssen des Vorstandes zu ihrer Wirksamkeit zuzustimmen.

Beirat beratendes Organ, 18 Mitglieder (zählt nicht zu den Verwaltungskörpern) Im Berichtsjahr 2015 wurden zwei Sitzungen abhalten. Vertreter der Selbstverwaltung und des Büros der VAEB informierten den Beirat über wesentliche Tätigkeiten der Verwaltung und beantworteten konkrete Anfragen. Der Beirat ist ein Bindeglied zwischen den Versicherten und dem Versicherungsträger.

14

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

WINKLER Gottfried FRIESENBICHLER Franz, DI WIMMER Rainer

Vorsitzender Vorsitzender-Stv.

SCHUSTER Gottfried, Ing. ALTENBURGER Franz

Dienstnehmervertreter

Dienstgebervertreter

ALTENBURGER Franz RUBENZER Erich

GIRARDONI Fabrice, Mag. SCHUSTER Gottfried, Ing. STIFTNER Roman, DI

FRIESENBICHLER Franz, DI HALBMAYR Josef, VD Mag. SCHEIBER Thomas, KommRat Dr. STINDL Gerhard, Dr. WOLF Erik, Dr.

Sozialversicherung

SCHNEIDER Gerhard SZEKELY-UTTINGER Melitta VONDRASEK Elisabeth WIMMER Rainer WINKLER Gottfried

STEINBACH Martin, Dkfm. WITTMANN Helmut, Dr. WOPPEL Robert, Mag.

Gesundheit & Innovationen

BACHER Walter EDER Franz FLEISSNER Ida HOFBAUER Siegfried KAISER Rudolf

1 Mandat unbesetzt

Vorsitzender Vorsitzender-Stv.

HAJEK Helmut HAMMER Kurt, LAbg.a.D.

Dienstnehmervertreter

Dienstgebervertreter

ALLMANNSDORFER Kurt HEIDINGER Sonja JOBST Angelika

PICHLER Tobias SCHWAMMERLIN Andreas WOHLGEMUTH Roman

Pensionistenvertreter

Pflegegeldbezieher

HAJEK Helmut HAMMER Kurt, LAbg.a.D. MIMLAUER Josef SPITZER Horst UNGER Gerhard VLCEK Werner

BENESCH Willi-Klaus HOFNER Gerhard SCHWARZL Christian

Gut informiert

Dienstgebervertreter

BURGER Georg, Dr. RACHOY Christian, DI ZIMMERMANN Daniela, Mag.

VAEB Jahresbericht

15

Interne Dienstleister

Dienstnehmervertreter

Finanzbericht

Obmann 1. Obmann-Stellvertreter 2. Obmann-Stellvertreter

Pensions-, Renten-, Rehabilitations- und Widerspruchsausschuss Wien 11 Mitglieder

Im Berichtsjahr wurden 23 Sitzungen abgehalten. Dem Pensions-, Renten-, Rehabilitations- und Widerspruchsausschuss obliegt die Feststellung von Leistungen, die ihm vom Vorstand übertragen wurden.

Pensions- und Rehabilitationsausschuss Graz 3 Mitglieder

Im Berichtsjahr wurden 8 Sitzungen abgehalten. Dem Pensions- und Rehabilitationsausschuss obliegt die Feststellung von Leistungen, die ihm vom Vorstand übertragen wurden.

Leistungs- und Unterstützungsausschuss Wien 10 Mitglieder

Im Berichtsjahr wurden 24 Sitzungen abgehalten. Dem Leistungs- und Unterstützungsausschuss obliegt unter anderem die Beschlussfassung über Maßnahmen der erweiterten Heilbehandlung, die Gewährung von Unterstützungen aus den Unterstützungsfonds der Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung, die Nachsicht von der Entrichtung von Behandlungsbeiträgen und Rezeptgebühren sowie Zuzahlungen zu Kur- und Erholungsaufenthalten.

Leistungs- und Unterstützungsausschuss Graz 3 Mitglieder

Im Berichtsjahr wurden 6 Sitzungen abgehalten.

16

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

SCHNEIDER Gerhard WOLF Erik, Dr.

BESAU Gerhard ITA Philipp, Mag. SCHEIBER Thomas, KommRat Dr. STÖGER Franz, Mag. WOLF Erik, Dr.

Vorsitzender

ROTHLEITNER Bernhard

Dienstnehmervertreter

Dienstgebervertreterin

RABENSTEINER Roland ROTHLEITNER Bernhard

EBNER Gabriele, Mag.

Vorsitzender Vorsitzender-Stv.

KAISER Rudolf WOLF Erik, Dr.

Dienstnehmervertreter

Dienstgebervertreter

KAISER Rudolf PAWLEK Manfred ROTHBART Norbert VONDRASEK Elisabeth ZIEGLER Franz

BESAU Gerhard ITA Philipp, Mag. SCHEIBER Thomas, KommRat Dr. STÖGER Franz, Mag. WOLF Erik, Dr.

Vorsitzender

KOWATSCH Martin, Mag. Dr.

Dienstnehmervertreter

Dienstgebervertreterin

KOWATSCH Martin, Mag. Dr. PÜHRINGER Bernhard

EBNER Gabriele, Mag.

Sozialversicherung

SCHNEIDER Gerhard VONDRASEK Elisabeth WERDENICH Joachim

Gesundheit & Innovationen

BRANDSTETTER Bernd EDER Franz ROTHLEITNER Bernhard

Gut informiert

Dienstgebervertreter

Interne Dienstleister

Dienstnehmervertreter

VAEB Jahresbericht

17

Finanzbericht

Vorsitzender Vorsitzender-Stv.

Präventionsbeirat

Im Berichtsjahr 2015 wurden 2 Sitzungen abhalten. Die wichtigste Aufgabe des Präventionsbeirates ist die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Dieses berufsspezifische Gremium, dem alle Institutionen, die im Eisenbahnbereich für Fragen der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zuständig sind, angehören, ist in der österreichischen Sozialversicherung einmalig und beispielgebend. Der Präventionsbeirat dient zur Information des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz über Organisation und Tätigkeit des Präventionszentrums der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau.

18

VAEB Jahresbericht

von den ÖBB

Dienstnehmer WINKLER Gottfried WIMMER Rainer EDER Franz

MAYR Günter SCHUCHTER Rudolf TROFAIER Gerald WOISETSCHLÄGER Helmut ZIEGLER Franz

LEHNER Simon, Mag. DOBNIG Sandra, Mag. BA KLEINSCHUSTER Peter, Ing.

vom VerkehrsArbeitsinpektorat

von den Privatbahnen

vom Konzernbetriebsrat

KUNTNER Reinhart, Dr. FLASCH Leopold, Ing.

KAISER Rudolf (DN) WOPPEL Robert, Mag. (DG)

BUCHHEIT Karl POSCH Heinz HEBENSTREIT Roman HARRER Werner

Jugendvertreter

Versehrtenvertreter

Frauenvertreterin

DELLA-PIETRA Markus

WOHLGEMUTH Roman

VONDRASEK Elisabeth

Wir stellen uns vor

weitere Mandate

Gut informiert

aus dem Vorstand

1 Mandat unbesetzt

VAEB Jahresbericht

19

Finanzbericht

Interne Dienstleister

Gesundheit & Innovationen

Sozialversicherung

Dienstgeber FRIESENBICHLER Franz, DI

1.2 Das Büro / Organigramm (Stand 2015) OE* Personalwesen

OE Direktionssekretariat/ Rechtswesen

Generaldirektor Stv. Dr. Lucian Wetter Sozialversicherung (SV)

Competence Center Heilbehelfe/ Hilfsmittel

Generaldirektor Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl

Direktor Mag. Siegfried Almer Interne Dienstleister (IDL)

OE Interne Revision

OE Organisation OE Krankenversicherung Leistungs- und Versicherungsabteilung

OE Krankenversicherung Vertragspartnerverrechnung

OE Finanzen/ Infrastruktur

OE Controlling/ Ökonomie OE Unfallversicherung

20

IDL Finanzen » Mag. Christian Klocker

OE Pensionsversicherung

OE Informationstechnologie

SV PV » Mag. Erwin Leitgeb

IDL IT » Mag. Erwin Leitgeb

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung

Leitender Arzt MR Dr. Peter Grabner

Direktor Werner Bogendorfer Gesundheit & Innovationen (GI)

Gesundheit & Innovationen

OE Ärztlicher Dienst Öffentlichkeitsarbeit OE Prävention und Gesundheitseinrichtungen 11 Zahnambulatorien 2 Physikalische Ambulatorien

GE* Breitenstein

Interne Dienstleister

GE Bad Schallerbach GE Josefhof GE Bad Hofgastein

OE Gesundheit und Service 6 Gesundheits- und Betreuungszentren OE = Organisationseinheit GE = Gesundheitseinrichtung

VAEB Jahresbericht

21

Finanzbericht

* 1 Außenstelle

1.3 Standorte der VAEB Hauptstelle Wien

Geschäftsstelle Graz

Linke Wienzeile, 48-52, 1060 Wien

Lessingstraße 20, 8020 Graz

Tel.: 050 2350-0 Fax: 050 2350-79100 eMail: [email protected]

Tel.: 050 2350-0 Fax: 050 2350-74100 eMail: [email protected]

Für eine versichertennahe, unkomplizierte Betreuung und eine gute Erreichbarkeit für unsere Standorte Versicherten sind wir in ganz Österreich mit unseren Gesundheitseinrichtungen vertreten.

Haupt- bzw. Geschäftsstelle Gesundheits- und Betreuungszentrum (GBZ) Aussenstelle Gesundheitseinrichtung (GE) > bettenführend Zahnambulatorium (ZA) Physikoambulatorium (PA)

22

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Leistungsumfang » Auskunft und Beratung zu allen Themen der Sozialversicherung (Annahme und Bearbeitung von Anträgen, persönliche Beratung - Case Management) » Gesundheitsangebote zu - Ernährung, - Bewegung und - Psychischer Gesundheit/Stress - Raucherentwöhnung

Sozialversicherung

» One Stop Service » JA!Jetzt Aktiv (BGF-Programm für Jungpensionisten)

1020 Wien (Neueröffnung April 2016)

8020 Graz

Nordbahnstraße 5

Europaplatz 5

Tel.: Fax:

Tel.: Fax:

050 2350-36401 050 2350-76401

4020 Linz

8790 Eisenerz (Außenstelle)

Bahnhofplatz 3-6

Hammerplatz 1

Tel.: Fax:

Tel.: Fax:

050 2350-36450 050 2350-76450

5020 Salzburg

9500 Villach

Südtirolerplatz 1, Stiege A/ Hauptbahnhof

Bahnhofplatz 1

Tel.: Fax:

Tel.: Fax:

050 2350-36700 050 2350-76700

Interne Dienstleister

050 2350-36901 050 2350-76900

Gesundheit & Innovationen

050 2350-36555 050 2350-76501

Gut informiert

1.3.1 Gesundheits- und Betreuungszentren

050 2350-36601 050 2350-76600

6020 Innsbruck

Tel.: Fax:

050 2350-36800 050 2350-76800

VAEB Jahresbericht

23

Finanzbericht

Südtiroler Platz 3

1.3.2 Zahnambulatorien Die Zahnambulatorien der VAEB sind für Versicherte aller Kassen geöffnet. Es werden verschiedene Behandlungen und Leistungen erbracht, wie konservierende, chirurgische und kieferortopädische Zahnbehandlung, Zahnersatz, Mundyhiene sowie Beratung rund um das Thema Zahngesundheit.

1020 Wien

6020 Innsbruck

Praterstern 3

Südtiroler Platz 3

Tel.: Fax:

Tel.: Fax:

050 2350-37400 050 2350-77400

050 2350-37280 050 2350-77280

1150 Wien

8020 Graz

Mariahilfer Straße 133

Annenpassage Top B1B, Bahnhofgürtel 85/1

Tel.: Fax:

Tel.: Fax:

050 2350-37200 050 2350-77200

050 2350-37340 050 2350-77340

3100 St. Pölten

8784 Trieben

Julius Raab-Promenade 1/1

Hauptplatz 13

Tel.: Fax:

Tel.: Fax:

050 2350-37220 050 2350-77220

050 2350-37360 050 2350-77360

4020 Linz

8790 Eisenerz

Bahnhofplatz 3-6

Hammerplatz 1

Tel.: Fax:

Tel.: Fax:

050 2350-37240 050 2350-77240

050 2350-37380 050 2350-77380

5020 Salzburg

9500 Villach

Engelbert-Weiß-Weg 10

Bahnhofplatz 1

Tel.: Fax:

Tel.: Fax:

050 2350-37260 050 2350-77260

6800 Feldkirch Saalbaugasse 4 Tel.: Fax:

24

050 2350-37300 050 2350-77300

VAEB Jahresbericht

050 2350-37320 050 2350-77320

Wir stellen uns vor

1.3.3 Physikalische Ambulatorien Die physikalischen Ambulatorien der VAEB sind für Versicherte aller Kassen geöffnet.

1020 Wien

8720 Knittelfeld

Praterstern 3

Bahnhofplatz 9

Tel.: Fax:

Tel.: Fax:

050 2350-37460 050 2350-77460

Sozialversicherung

050 2350-37420 050 2350-77420

Gut informiert

Es werden verschiedene Behandlungen und Therapien angeboten, wie Massagen, Gymnastik (Kranken- und Heilgymnastik, Rückenschule etc.), Thermo-, Elektro- und Ultraschalltherapie.

1.3.4 Bettenführende Gesundheitseinrichtungen

Die Gesundheitseinrichtung "Josefhof" ist spezialisiert auf das Thema Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und bietet verschiedene Programme zur Vorbeugung von Krankheiten sowie Aktiv-Programme für Jungpensionisten.

2673 Breitenstein/ Semmering "Karl Hiesmayr"

5630 Bad Hofgastein "Hohe Tauern"

Hauptstraße 69,

Gerichtsstraße 8

Tel.: Fax:

"Ferdinand Hanusch" Pyrkerstraße 9 Tel.: Fax:

4710 Bad Schallerbach Rablstraße 7

Interne Dienstleister

050 2350-37500 050 2350-77500

Gesundheit & Innovationen

Die Behandlungsschwerpunkte sind rheumatische Erkrankungen, Diabetes, Stoffwechsel, Orthopädie, psychische Gesundheit und Raucherentwöhnung.

050 2350-37600 050 2350-77600

8044 Graz-Mariatrost "Josefhof"

050 2350-37700 050 2350-77700

Tel.: Fax:

050 2350-37800 050 2350-77800

VAEB Jahresbericht

25

Finanzbericht

Haideggerweg 1 Tel.: Fax:

2

Interne Dienstleister

Aktuelles aus dem Berichtsjahr 2015 28

2.2 So ging es weiter mit ... 44

VAEB Jahresbericht

27

Gesundheit & Innovationen

2.1

Finanzbericht

Gut informiert Sozialversicherung

Gut informiert

Wir stellen uns vor

Senkung des Behandlungsbeitrags bei ärztlicher Hilfe von 2015 bis 2018 Die Generalversammlung der VAEB hat nach einem Vorschlag des Vorstandes eine befristete Senkung der Behandlungsbeiträge bei ärztlicher Hilfe in der Satzung beschlossen.

» S. 30

"GRATIS-Zahnspange" ab 1. Juli Gratis-Zahnspange für Kinder und Jugendliche Mit der Unterzeicnung des Kooperationsvertrags zwischen Zahnärztekammer und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger ist es nun fix.

Verleihung der BGF-Gütesiegel und der Zertifikate "Rauchfreier Betrieb" Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau lud am 16. Februar 2015 zum 11. Mal zur Verleihung der BGF-Gütesiegel in den neuen Hauptbahnhof in Wien ein.

» S. 30

» S. 31

Jahresübersicht 2015

VAEB-Homepage neu neues Design ist modern und kundenorientiert Mit dem Start unserer neuen VAEB-Homepage (www.vaeb.at) am 1. April 2015 ist uns, wie wir meinen, ein weiterer bedeutender Schritt in Richtung Kundennähe gelungen. » S. 32

Monatliche Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM) Mit Unterzeichnung des Projektauftrags wurde am 29. Juni 2015 der Startschuss für die Umsetzung der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung mBGM

28

VAEB Jahresbericht

» S. 34

Umbau des Zahnambulatoriums in Innsbruck Die VAEB investiert in ihren Service Um den Bedürfnissen der Versicherten gerecht zu werden und um weiter auf Vertrauen bauen zu können, investiert die VAEB laufend in ihren Service.

» S. 35

Wir stellen uns vor

S. 37

Gesundheitsdialog Diabetes mellitus Innovativstes IT-Projekt Österreichs mit IKT Masterpiece Award ausgezeichnet Kooperation von VAEB und AIT wurde in Form der beispielhaften Umsetzung eines innovativen IT-Projekts mit IKT Masterpiece Award ausgezeichnet. » S. 39

Steirischer Gesundheitspreis "Fit im Job" für die VA Erzberg Über eine hohe Auszeichnung kann sich die VA Erzberg GmbH mit Sitz in Eisenerz freuen: Sie wurde mit dem Steirischen Gesundheitspreis "Fit im Job" ausgezeichnet. » S. 41

Gemeinsam Gesund im Mürztal Der zweite Genusstag unter dem Motto "Freude, Seele & Bewegung" Bereits zum 2. Mal veranstaltete die VAEB gemeinsam mit der Betriebskrankenkasse Kapfenberg und der Betriebskrankenkasse voestalpine Bahnsysteme den Genusstag in Kapfenberg.

» S. 43

» S. 44

... Best Price Euro ... Rezeptgebührenobergrenze ... Krankenversicherungsbeitrag für Auslandspensionen VAEB Jahresbericht

29

Finanzbericht

So ging es weiter mit ...

» S. 42

Interne Dienstleister

Neubau "Josefhof" auf Schiene Im Rahmen einer Sondervorstandssitzung beschloss die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau am 6. November 2015 die Neuerrichtung der Gesundheitseinrichtung Josefhof.

Sozialversicherung

Gesundheitsförderung in den ÖBB Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld ÖBB-Lehrlinge veranstalten einen erfolgreichen Aktionstag Nach Abschluss des 3. Lehrjahres fand in der Lehrwerkstätte Knittelfeld am 8. September 2015 ein Aktionstag statt.

Gut informiert

» S. 36

Gesundheit & Innovationen

Besuch der deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) „Mit guten Traditionen sollte man nicht brechen“. Unter diesem Motto war auch heuer wieder die Geschäftsführung der deutschen KBS von 29. bis 31. Juli 2015 bei uns zu Gast.

2.1 Aktuelles aus dem Berichtsjahr 2015 2.1.1 Senkung des Behandlungsbeitrags bei ärztlicher Hilfe von 2015 bis 2018 Die Generalversammlung der VAEB hat nach einem Vorschlag des Vorstands eine befristete Senkung der Behandlungsbeiträge bei ärztlicher Hilfe in der Satzung beschlossen. Betroffen sind Leistungen von Ärztinnen und Ärzten, Fachärztinnen und Fachärzten sowie Leistungen, die der ärztlichen Hilfe gleichgestellt sind (z.B. ärztliche Psychotherapie, physikalische Behandlungen, logopädische Behandlungen, ergotherapeutische Behandlungen, Laboruntersuchungen, Röntgen-, Sonographie-, Computertomographie- und Magnetresonanztomographieleistungen). Die von den Versicherten zu bezahlenden Behandlungsbeiträge werden mit 1. Jänner 2015 bis einschließlich 31.Dezember 2018 generell von 14 % auf 7 % der Vertragstarife herabgesetzt. Die Befristung gewährleistet, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse der VAEB berücksichtigt werden können, aber auch eine Verlängerung möglich ist. Der Vorstand im Jahr 2015 hat ebenfalls beschlossen, dass Kinder von Versicherten nunmehr von der Entrichtung von Behandlungsbeiträgen generell befreit sind. Bisher galt die Befristung immer nur dann, wenn die oder der Versicherte die jeweilige Höchstbeitragsgrundlage nicht überschritten hat.

2.1.2 GRATIS-Zahnspange ab 1. Juli Gratis-Zahnspange für Kinder und Jugendliche

Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen Zahnärztekammer und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger am 16. Februar 2015 ist es nun fix: Kinder und Jugendliche in Österreich mit schweren Zahn-Fehlstellungen erhalten eine Gratis-Zahnspange. Geboten wird die Leistung ab 1. Juli 2015 – pro Jahr sollen davon rund 30.000 unter 18-Jährige profitieren. Für Kinder soll die kieferorthopädische Behandlung frühestens ab dem 6. Lebensjahr mit abnehmbaren Zahnspangen beginnen, wobei der bisherige Selbstbehalt (durchschnittlich in der Höhe von € 260,--) wegfallen wird.

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2.1.3 Verleihung der BGF-Gütesiegel und der Zertifikate "Rauchfreier Betrieb"

Neben dem BGF-Gütesiegel, welches die Leistung für ein erfolgreich abgeschlossenes BGF-Projekt beziehungsweise die Implementierung in den Regelbetrieb prämiert, wurde heuer bereits zum 4. Mal das Zertifikat „Rauchfreier Betrieb“ übergeben. In feierlichem Rahmen wurde den Betrieben ÖBB Holding AG, Seilbahn Komperdell GmbH, Styromag GmbH, GKB Graz Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH erstmalig und den

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Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau lud am 16. Februar 2015 zum 11. Mal zur Verleihung der BGF-Gütesiegel in den neuen Hauptbahnhof in Wien ein. Nach den Begrüßungsworten durch Direktor Werner Bogendorfer war Dr. Bardia Monshi zum Thema „Resiliente Unternehmen“ am Wort. In seinem kurzweiligen, informativen Referat verriet er, was Betriebe widerstandsfähig werden und bleiben lässt und warum das ein Wettbewerbsvorteil ist.

Gut informiert

Ab März werden in den Ländern die Ausschreibungen für die 180 Vertrags-Kiefer-Orthopädinnen und Vertrags-Kiefer-Orthopäden erfolgen. Damit soll sichergestellt werden, dass es eine flächendeckende Versorgung in Österreich gibt. Die Kieferorthopädinnen und Kieferorthopäden müssen Schulungen absolvieren und die Einhaltung der vom Hauptverband definierten Qualitätskriterien nachweisen, um einen Vertrag zu bekommen. Die angenommenen Kosten für die Gratis-Zahnspange belaufen sich auf rund 80 Millionen Euro pro Jahr. Die VAEB wird die festsitzende Gratis-Zahnspange für die schweren Fälle vorerst in ihren Zahnambulatorien in Wien 15 (Mariahilferstraße 133, Tel. 050 2350-37200) und in St. Pölten (Julius Raab-Promenade 1/1, Tel. 050 2350-37220) anbieten. Und was ist mit den anderen Kindern und Jugendlichen? - Für Behandlungen bei Fehlstellungen der Stufen 1 bis 3 muss immer vor Beginn des jeweiligen Behandlungsjahres bei der VAEB um Bewilligung angesucht werden. Die Höhe des bewilligten Kostenbeitrags wird dann im Zuge der Bewilligung bekannt gegeben. Im Jahr 2015 beträgt er höchstens € 954,--.

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Die chefärztliche Bewilligung der Zahnspange durch die Krankenkassen fällt weg: Künftig darf die Vertrags-Kieferorthopädin oder der Vertrags-Kieferorthopäde über die Verschreibung entscheiden.

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Festsitzende Zahnspangen werden zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr bei schwerwiegenden Fehlstellungen (= Stufe 4 oder 5 auf der international anerkannten Index of Orthodentic Treatment Need-Skala) verschrieben. Vornehmen dürfen diese Verschreibung ausschließlich Kieferorthopädinnen und Kieferorthopäden, die einen Vertrag mit den Sozialversicherungsträgern haben.

Firmen Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH und Imerys Talc Austria Naintsch Mineralwerke GmbH zum 3. Mal verliehen. Übergeben wurde es von Bundesministerin Dr.in Sabine Oberhauser gemeinsam mit Dr. Klaus Ropin (Leiter des Fonds Gesundes Österreich) und dem Obmann der VAEB, Gottfried Winkler, verliehen. Anschließend an die Gütesiegelverleihung wurden vier Betriebe mit dem Zertifikat „Rauchfreier Betrieb“ ausgezeichnet. Dieses Zertifikat der VAEB würdigt Unternehmen, in denen Konzepte und Maßnahmen der betrieblichen Tabakprävention Anwendung finden, und wird je nach Umsetzungsgrad in Gold, Silber oder Bronze vergeben. Diese Auszeichnung – übergeben von Bundesministerin Dr.in Sabine Oberhauser und dem Chefarzt der VAEB, Dr. Peter Grabner – erhielten heuer in Silber das Institut für Gesundheitsförderung und Prävention, die RHI Trieben sowie die RHI Veitsch. In Gold wurde die VAEB-Gesundheitseinrichtung Josefhof ausgezeichnet.

2.1.4 VAEB-Homepage neu neues Design ist modern und kundenorientiert Mit dem Start unserer neuen VAEB-Homepage (www.vaeb.at) am 1. April 2015 ist uns, wie wir meinen, ein bedeutender Schritt in Richtung Kundennähe gelungen: Wir geben uns, als Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau, mit diesem neuen Internetauftritt ein modernes, serviceorientiertes Erscheinungsbild. Der Relaunch unserer Website umfasst nicht nur ein neues Design. Auch die Inhalte wurden neu strukturiert: Ziel ist es, die Seiten noch benutzerfreundlicher zu machen, sodass unsere Versicherten alles, was sie brauchen, leicht und schnell im Netz finden.

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Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung

Der 2. Bereich „Anträge“ bietet unter anderem die Möglichkeit, Kinderbetreuungsgeld online zu beantragen oder darauf zu verzichten. Um das Prozedere zu erleichtern, sind jeweils kleine i-Buttons mit Verfahrensinformationen aufzurufen. Im 3. Bereich „Bestätigungen“ können Urlaubskrankenscheine bestellt werden. Der 4. Bereich „Weitere Services“ steht für allgemeine Anfragen, für Gesundmeldungen nach einem Krankenstand, Anmeldungen zur Raucherinnen- und Raucherberatung der VAEB oder dem Kauf von Dienstleistungsschecks zur Verfügung. Wir hoffen, unsere Bemühungen um mehr Versichertennähe finden bei Ihnen ein positives Echo. Wie bei der inhaltlich und optisch ebenfalls komplett relaunchten VAEB-Informationsbroschüre „VAEB Aktuell 2015“ soll unsere neue VAEB-Homepage gut verständlich sein und vor allem das Gefühl vermitteln, bei uns gut aufgehoben zu sein.

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Gesundheit & Innovationen

Der 1. Bereich „Mein SV-Profil“ umfasst Services wie Adressänderungen online, Versicherungsabfragen (Wo bin bzw. war ich im Laufe meines Lebens versichert? Seit wann? Wer ist bzw. war mitversichert?), Informationen zum Pensionskonto, eCard-Daten und Informationen zu Kontakten zu Ärztinnen und Ärzten.

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Nach der Authentifizierung mit einer Handy-Signatur oder einer Bürgerkarte können die Versicherten zwischen vier inhaltlichen Online-Bereichen auswählen:

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Besonders hervorheben möchten wir die neue Onlineserviceplattform „Meine VAEB“, die den Versicherten rund um die Uhr eine breite Palette an Erledigungsmöglichkeiten ihrer persönlichen Anliegen bietet. Und zwar unabhängig von den Öffnungszeiten unserer Serviceeinrichtungen und bequem vom eigenen Wohnzimmer beziehungsweise vom eigenen Smartphone oder Tablet aus.

2.1.5 Monatliche Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM) Mit Unterzeichnung des Projektauftrags wurde am 29. Juni 2015 der Startschuss für die Umsetzung der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM), einem der zentralen Projekte der VAEB für die folgenden Jahre, gegeben. Mit dem Meldepflicht-Änderungsgesetz wurde die rechtliche Basis für die Einführung der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung und für die Ablöse des Lohnsummenverfahrens im Melde-, Versicherungs- und Beitragsbereich geschaffen. Aufgrund der Komplexität der Umsetzung und der Vielzahl an betroffenen Systemen innerhalb der VAEB erfolgt die Umsetzung mit einem Projekt unter breiter Beteiligung des Leistungs– und Versicherungsbereiches der KV und der IT. Innerhalb des ersten halben Jahres wurden Prozesse definiert, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten festgelegt und ein Projektteam ins Leben gerufen sowie ein Vorgehensmodell festgelegt, um die Umsetzung aller notwendigen Vorgaben zur richtigen Zeit sicherstellen zu können. Das Projekt mBGM betreibt neben der Umsetzung aller VAEB internen Aufgaben auch eine enge Abstimmung mit dem Programmmanagement des Hauptverbandes, welches die Entwicklungsfortschritte aller von dieser Neuerung in der Beitragsmeldung betroffenen SV-Träger laufend überwacht. Der Einsatz der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung wird mit 1. Jänner 2018 erfolgen. Folgende Ziele sind aus dem Gesetzesentwurf abgeleitet und für das Projekt mBGM gültig: » » » » » » »

Bereitstellung der monatlichen Beitragsgrundlage zum Zweck der Pensionsbemessung Sicherstellung der Vollständigkeit der Beitragsgrundlagen durch automationsunterstütztes, zeitnahes Clearing unkomplizierte Korrektur von Beitragsgrundlagen innerhalb von 3 Monaten Reduktion der derzeitigen Vielfalt an Meldungen Vereinfachung der Anmeldung zur SV Vermeidung der Meldung redundanter Daten durch die Dienstgeberin beziehungsweise den Dienstgeber, um den Abstimmungsaufwand zu minimieren Vereinfachung der Sanktionierung von Meldeverstößen und Loslösung vom Verwaltungsmehraufwand

HOST Migration - Teilbereich mBGM Mit dem Beschluss des Vorstands zur Umsetzung des Teilbereichs mBGM im Rahmen des Projekts HOST Migration macht die VAEB vor allem durch die Bereitstellung der technischen Rahmenbedingung für die monatliche Meldung der Beitragsgrundlagen ab 1. Jänner 2018 einen wesentlichen Schritt zur Einführung eines zeitgemäßen IT-Systems.

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Die Aktivitäten und Ergebnisse dieses Teilprojekts legen den Grundstein für die technische Ausstattung der VAEB für die kommenden Jahre. Damit ein Erfolg für den Teilbereich mBGM eintreten kann, bedarf es einer breit angelegten Zusammenarbeit des Leistungsbereiches der Krankenversicherung und der OE IT.

2.1.6 Umbau des Zahnambulatoriums in Innsbruck Die VAEB investiert in ihren Service Um den Bedürfnissen der Versicherten gerecht zu werden und weiter auf deren Vertrauen bauen zu können, investiert die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau laufend in ihren Service. Dieser umfasst nicht nur Online-Tools, die das Leben erleichtern – wie beispielsweise die Handy-Signatur, die Behördenwege vereinfacht, sondern auch die permanente Modernisierung und Optimierung unserer Einrichtungen. So wurde etwa im Sommer das Zahnambulatorium Innsbruck völlig neu gestaltet.

Empfang

Wartebereich

Sekretariat

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Neue Böden wurden verlegt, die Verkleidungen im Rezeptions- und Gangbereich erneuert, neue Akustik-Metalldecken eingezogen und Beleuchtungskörper ausgetauscht. Die Möblierung ist nun in dezentem Weiß-Grau gehalten, was den Räumlichkeiten neben ihrer Funktionalität auch eine elegante Note verleiht.

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Gut informiert

Eine intensive Mitwirkung seitens der OE KV ist vor allem bei Themen wie der Gestaltung von Schnittstellen, der Erhebung von Arbeitsabläufen und Prozessen, den Funktionstests und ganz besonders beim Wissenstransfer notwendig. Zu diesem Zweck finden laufend Workshops statt. Durch die enge Verbindung zwischen den Projekten HOST Migration und mBGM und zur Sicherstellung eines permanenten Wissensaustauschs zwischen den Projektleiterinnen und Projektleitern wurde im Oktober 2015 das VAEB-Programm ARIADNE ins Leben gerufen.

Durchgeführt wurde der Umbau vom Innsbrucker Planungsbüro Falkner, die Umbauzeit betrug zwei Wochen. Am 20. Juli 2015 konnte das Zahnambulatorium wieder eröffnet werden. VAEB-Direktor Werner Bogendorfer und der Leiter des Bereichs Gesundheitseinrichtungen & Prävention, Harald Jung, überzeugten sich vor Ort von der gelungenen Umgestaltung. Nach den Reaktionen der Patientinnen und Patienten zu schließen, fühlen sich auch diese im neuen Ambulatorium wohl. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv.

2.1.7 Besuch der deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) „Mit guten Traditionen sollte man nicht brechen“. Unter diesem Motto war auch heuer wieder die Geschäftsführung der deutschen KBS von 29. bis 31.Juli 2015 bei uns zu Gast. So konnten Obmann Gottfried Winkler und Generaldirektor Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl die Vertreter der KBS, Direktor Dr. Georg Greve, Direktorin Bettina am Orde sowie Direktor Peter Grotheus, in den Räumlichkeiten der Geschäftsstelle Graz der VAEB begrüßen. Die KBS entstand zum 1. Oktober 2005 als eine Körperschaft des öffentlichen Rechts durch Namensänderung der Bundesknappschaft auf Deutsche Rentenversicherung KnappschaftBahn-See und Eingliederung der Versicherungsträger Bahnversicherungsanstalt und Seekasse. Insgesamt werden von der KBS rund 5,2 Millionen Versichertenkonten mit einem Gesamtetat von 44 Milliarden Euro betreut. Die KBS beschäftigt derzeit rund 27.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Verwaltungsbereich, im Sozialmedizinischen Dienst, in den eigenen Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken sowie in Beteiligungs- und Servicegesellschaften tätig sind. Abgesehen von der langen gemeinsamen Tradition in der sozialen Absicherung ihrer Mitglieder verbindet beide Häuser auch der Umstand, dass die VAEB beinahe zeitgleich mit der deutschen KBS die Notwendigkeit erkannt hat, den stetig wachsenden Herausforderungen im Sozialversicherungsbereich durch optimale Strukturen begegnen zu müssen, und daher mit 1. Jänner 2005 als neuer Träger aus der Fusion der Versicherungsanstalt der österreichischen Eisenbahnen sowie der Versicherungsanstalt des österreichischen Bergbaues hervorgegangen ist. Die demografische Entwicklung, die Allokation finanzieller Ressourcen, die stetige Notwendigkeit, auf immer neue Herausforderungen im Gesundheitssystem die richtigen Antworten parat zu haben – all das stand im Fokus der diesjährigen Gespräche. Intensive Diskussionen in Kombination mit der Präsentation innovativer Projekte beider Träger bildeten einen interessanten Spannungsbogen über die 2 ½ -tägige Veranstaltung.

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2.1.8 Gesundheitsförderung in den ÖBB-Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld

Insgesamt nahmen rund 250 Lehrlinge teil, wovon 165 Lehrlinge aktiv verschiedene Sportarten ausprobieren und ihr Wissen zum Thema Gesundheit erweitern konnten. Die Auszubildenden des ersten und zweiten Lehrjahrs versuchten sich dabei am Hindernisparcours, Bubble Soccer, Beachsoccer, Quiz, Fruchtshake-Seminar, Weitwurf, Slacklining, Floorhockey, Fahrrad-Geschicklichkeits-Parcours und Trefferparcours.

Der erfolgreiche Tag wurde mit einer gemeinsamen Grillfeier abgeschlossen, bei der auch die Gesundheitsministerin nochmals ihr Lob an die Lehrlinge und für das Projekt aussprach. Ziel des Aktionstages war es, das VAEB-Projekt zur Lehrlingsgesundheitsförderung „Gesundheitsdialog Lehrlinge“ zu bewerben und den Lehrlingen zu vermitteln, dass die Themen Gesundheit, soziale Verantwortung und Arbeiten im Team spannend, aktiv und mit Spaß zu verwirklichen sind.

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Gesundheit & Innovationen

Die Lehrlinge konnten sich auch über hohen Besuch am Aktionstag freuen. Gesundheitsministerin Dr.in Sabine Oberhauser sowie die Führungsebene der ÖBB Infrastruktur AG und der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau besuchten mit Begeisterung die Stationen und auch die neuen Lehrlinge des Jahrgangs 2015 bei ihren ersten Aufgaben in der Lehrwerkstätte.

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Nach Abschluss des 3. Lehrjahrs fand in der Lehrwerkstätte Knittelfeld am 8. September 2015 ein Aktionstag statt. Die Lehrlinge des Jahrgangs 2012 der Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld planten und veranstalteten dieses Event, bei welchem verschiedenste Stationen zum Thema Gesundheit besucht werden konnten. Die einzelnen Stationen wurden selbstständig konzipiert, gestaltet und durch Sponsorenakquirierung finanziert.

Gut informiert

ÖBB-Lehrlinge veranstalten einen erfolgreichen Aktionstag

Das Projekt, das als Pilotprojekt von der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau durchgeführt wird, begleitet die Lehrausbildung in den ÖBB-Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld durch Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention. Diese haben das Ziel, das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Lehrlinge zu steigern, die Gesundheitskompetenz, Potentiale und Ressourcen zu stärken und Rahmenbedingungen in den Lehrwerkstätten gesundheitsförderlich zu gestalten. Im Vordergrund steht die durchgängige Betreuung statt der Veranstaltung einzelner Maßnahmen.

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2.1.9 Gesundheitsdialog Diabetes mellitus Innovativstes IT-Projekt Österreichs mit IKT Masterpiece Award ausgezeichnet

Elektronisches Diabetikertagebuch Die Ärztin/ der Arzt und seine Patientin/ sein Patient sind bei diesem Pilotprojekt der VAEB und des AIT im ständigen Dialog: Blutdruck- und Blutzuckerwerte, Körpergewicht sowie Daten zur regelmäßigen Bewegung werden in einem elektronischen Diabetikertagebuch erfasst und der Ärztin/ dem Arzt übermittelt. Die Ärztin/ der Arzt kann sich – ohne die Patientin/ den Patienten in seine Praxis bitten zu müssen – einen Überblick über die Werte und den Verlauf der Behandlung verschaffen und der Patientin/ dem Patienten spontanes Feedback geben. Werner Bogendorfer, Direktor Geschäftsbereich Gesundheit und Innovationen, VAEB: „Die Betreuung chronisch Kranker ist ein komplexer Prozess, der sich durch den Einsatz maßgeschneiderter und von der AIT zur Marktreife entwickelter IKT-Lösungen optimal unterstützen lässt. Ich freue mich besonders über diese Auszeichnung, da die von der VAEB getroffene Entscheidung auf eHealth-Technologie zu vertrauen nunmehr auch von Expertinnen und Experten aus dem IKT Bereich extern Bestätigung findet. Sämtliche Versicherte der VAEB haben die Möglichkeit, kostenlos an diesem Programm teilzunehmen. Wir hoffen, damit noch viele Diabetikerinnen und Diabetiker erreichen zu können!“ Helmut Leopold, Head of Digital Safety & Security Department am AIT: „Innovative IT-Lösungen entstehen schlussendlich nur durch ein enges Zusammenspiel zwischen IT-Fachkompetenz und Endbenutzern. Durch die Verschränkung von IT-Expertise des AIT und Gesundheits- und Medizinprozessen der VAEB konnte in einem äußerst komplexen Marktumfeld ein international beispielhaftes High-Tech IT-Projekt umgesetzt werden.“

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In enger Kooperation mit dem AIT Austrian Institute of Technology, das sich auf dem Gebiet der Entwicklung von medizinischen Telemonitoring-Systemen einen internationalen Ruf erworben hat sowie in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Gesundheitswesen wurde ein IT-System geschaffen, das neue Behandlungs- und Betreuungsabläufe für Patientinnen und Patienten mit der chronischen Krankheit Diabetes ermöglicht. Die Jury überzeugte diese beispielhafte Umsetzung eines höchst innovativen IT-Projekts, das zugleich in einer extrem komplexen Marktumgebung erfolgreich durchgeführt wurde.

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Für die Umsetzung modernster IKT-Systeme im Rahmen der Telemedizin-Initiative „Gesundheitsdialog Diabetes mellitus“ wurde am 19. Oktober 2015 die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau im Zuge des CIO Kongresses – Österreichs größter IT-Netzwerkveranstaltung – in Loipersdorf mit dem IKT Masterpiece Preis 2015 ausgezeichnet.

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innovativen IT-Projekts mit IKT Masterpiece Award ausgezeichnet.

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Kooperation von VAEB und AIT wurde in Form der beispielhaften Umsetzung eines

Komplexe Systemlandschaft Die enge Kooperation zwischen den verschiedenen Projektpartnern und Stakeholdern, ein starker Benutzer- und Nutzen-zentrierter Projektansatz, die Berücksichtigung wichtiger Rahmenbedingungen (Requirements) kombiniert mit einer hohen individuellen Lernbereitschaft aller Beteiligten sowie einer Anpassung bestehender Prozess- und Organisationsstrukturen und nicht zuletzt die laufenden Qualitätssicherung waren entscheidende Faktoren für den Umsetzungserfolg in diesem komplexen Umfeld. Durch diese international beispielhafte IT-Projektkonzeption, in der IT-Entwicklung und Gestaltung des notwendigen Eco-Systems in enger Abstimmung einhergingen, wurde eine wichtige Grundlage geschaffen, um Telemedizin zur Therapie von chronischen Erkrankungen in der Regelversorgung zu verankern. Über den Award Der IKT Masterpiece Award wurde heuer das 1. Mal im Rahmen des CIO-Kongresses verliehen. Der Preis wurde für die Auszeichnung innovativer Projekte geschaffen, die unter Aspekten wie zum Beispiel Wertschöpfung, Konsolidierung, Effizienzsteigerung oder positive Darstellung des IT-Wertbeitrags eine nachhaltige Auswirkung auf Unternehmen, Kundinnen und Kunden und Umwelt haben. Der CIO-Kongress wird jährlich von LSZ Consulting organisiert und dient als herausragendste IT-Veranstaltung in Österreich dem unmittelbaren Informations- und Erfahrungsaustausch von CIOs untereinander, sowie von CIOs mit den Expertinnen und Experten der Anbieter- und Dienstleistungsunternehmen und CMOs (Chief Marketing Officers).

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2.1.10 Steirischer Gesundheitspreis für die VA Erzberg Über eine hohe Auszeichnung kann sich die VA Erzberg GmbH mit Sitz in Eisenerz freuen:

Der Belegschaft wurden essenzielle und gut verständliche Informationen sowie Aktivitäten zu den Themenbereichen Ernährung, Bewegung, Stress, Rauchentwöhnung beziehungsweise zu bergbauspezifischen Themen angeboten. Durch dieses Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) konnten – durch den konsequenten Einbezug der Belegschaft - nachweislich arbeitsbedingte Belastungen reduziert und gesundheitsförderliche Potenziale aufgebaut werden. Es wurden spezielle Maßnahmen für Schichtarbeiterinnen und Schichtarbeiter, ältere Arbeitnehmerinnen und ältere Arbeitnehmer sowie Führungskräfte erarbeitet. Betreut wurde die VA Erzberg vom VAEB-Tochterunternehmen IfGP (Institut für Gesundheitsförderung und Prävention GmbH).

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Der Preis wurde von VAEB-Generaldirektor Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl sowie dem Vorsitzenden der AUVA-Landesstelle Steiermark, Kommerzialrat Günter Stangl, übergeben. Für die Ausgezeichneten ist der Ansporn, die Gesundheitsförderung im Betrieb weiter zu vertiefen.

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Die VA Erzberg GmbH, ein Betrieb der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB), konnte mit ihrem Projekt „G’sund am Berg“ in der Kategorie 50-250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den ersten Platz erringen. Positiv bewertet wurden dabei die klaren Zielformulierungen, die professionellen Strukturen und die gute Dokumentation des Projekts.

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Gut informiert

Sie wurde mit dem Steirischen Gesundheitspreis „Fit im Job“, der zum 14. Mal verliehen wurde, ausgezeichnet. Dabei werden jene Betriebe prämiert, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die besten Gesundheitsförderungsprogramme angedeihen lassen.

2.1.11 Neubau "Josefhof" auf Schiene Der Sondervorstand am 6. November 2015 beschließt Neuerrichtung Seit Dezember 2013 laufen intensive Vorarbeiten, eine Machbarkeitsstudie wurde erstellt und ein EU-weites Vergabeverfahren durchgeführt. Daran haben sich 67 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligt. Den Zuschlag erhielt einstimmig ein Siegerprojekt, das von Architekt Dietger Wissounig eingereicht wurde. Was sich ändert … Auf Basis der zukünftigen Ausrichtung wird der Josefhof „neu“ in unmittelbarer Nähe des alten Objektes errichtet. Die Zimmeranzahl wird von derzeit 71 auf 120 erhöht. Das neue Objekt unterteilt sich in 3 Baukörper und wird entlang des Arena-ähnlichen Areals unterhalb des alten Bestands errichtet. Der Josefhof „neu“ soll sich optimal an das Landschaftsbild anpassen. Dementsprechend wurden bei der Auswahl und dem Erscheinungsbild natürliche Baustoffe berücksichtigt. Die Errichtung der Zimmer soll mittels „Holzmodulbauweise“ realisiert werden, wodurch auch zum Thema Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit ein wesentlicher Beitrag geleistet wird. Das alte Bestandsobjekt wird – nach erfolgter Fertigstellung des Josefhofs „neu“ - in weiterer Folge abgerissen.

Gesundheitsförderungsangebote für die Generation 65 (+) Als Grundlage für den Neubau und der damit geschaffenen Kapazität von 40 zusätzlichen Betten wurde eine neue Programmschiene „Altern mit Zukunft“ geschaffen. Über 37 % der VAEB-Versicherten gehören bereits der Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren an, also der Generation 65 (+). Ein Großteil der Ausgaben der sozialen Krankenversicherungen sind ursächlich auf das Fortschreiten altersbedingter Krankheiten zurückzuführen. Die VAEB pilotiert bereits 2016 ein neues mehrwöchiges Programm zur Stärkung der Gesundheit für diese Zielgruppe. Dieses Programm wurde gemeinsam mit Expertinnen und Experten der Österreichischen Plattform für Interdisziplinäre Alternsfragen (ÖPIA) und dem Institut für

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Gut informiert

Diese neuen Gesundheitswochen werden mit den bestehenden Präventionsangeboten am Josefhof „neu“ umgesetzt. Der Josefhof „neu“ untermauert damit seinen Anspruch als führendes Haus der Gesundheitsförderung, wo über alle Altersgruppen hinweg Maßnahmen zur Prävention und der Gesundheitsvorsorge angeboten werden.

Wir stellen uns vor

Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP) entwickelt und trägt der wissenschaftlichen Erkenntnis Rechnung, dass auch mit 65 (+) Potenziale und Ressourcen gestärkt werden können, um die Herausforderungen dieser Lebensphase im Sinne eines möglichst gesunden und selbständigen Alter(n)s besser zu bewältigen.

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„Ein guter Tag für unsere Versicherten, ein wichtiger Schritt zu mehr Gesundheitsförderung und ein Meilenstein für die VAEB!“, freut sich Obmann Winkler über den einstimmigen Beschluss des Vorstands vom 6. November 2015. „Besonders hervorheben möchte ich die neue Orientierung in der Programmausrichtung, die einen großen Schwerpunkt bei der Gesundheitsvorsorge für die Generation 65 (+) vorsieht. Denn Gesundheit betrifft alle und darf keine Altersgrenzen kennen!“

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2.1.12 Gemeinsam Gesund im Mürztal Der zweite Genusstag unter dem Motto "Freude, Seele & Bewegung" Bereits zum 2. Mal veranstaltete die VAEB gemeinsam mit der Betriebskrankenkasse Kapfenberg und der Betriebskrankenkasse voestalpine Bahnsysteme den Genusstag in Kapfenberg - mit einer klaren Botschaft: "Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und erfahren Sie, wie Sie Körper und Seele etwas Gutes tun können."

Die Initiative „Gemeinsam gesund im Mürztal“ soll der Steigerung des Wohlbefindens der Versicherten dienen und das Gesundheitsbewusstsein quer durch alle Altersklassen fördern und stärken. Die Besucherzahlen sprachen für sich und bewiesen erneut, dass unsere Bemühungen, die Versicherten bei der Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit zu unterstützen, großen Anklang finden.

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Expertinnen und Experten vor Ort gaben wertvolle Tipps und Informationen zu zahlreichen Gesundheitsthemen, wie zum Beispiel » Übungen für Körper und Seele » Gesundheitstests » Kochen für die Seele » Vorträge und Informationsstände » Podiumsdiskussion

2.2 So ging es weiter mit ... ... Best Price Euro Refundierung an Versicherte geht weiter Seit dem Jahr 2009 erhalten jene Versicherten, die von ihrer behandelnden Ärztin bzw. ihrem behandelnden Arzt eine kostengünstigere, qualitativ gleichwertige Arzneispezialität (Generikum) anstelle eines bisher verordneten Präparats bekommen, von der VAEB im Rahmen des Projekts „Best Price Euro“ eine Vergütung von € 1,-- je verordneter und auf Kosten der VAEB abgegebener Packung. Die Vergütung erfolgt jährlich im Nachhinein im Rahmen eines allenfalls anfallenden Behandlungsbeitrags. Im Jahr 2015 wurde an 75.696 Versicherte zumindest ein kostengünstiges Heilmittel oder Medikament abgegeben. Insgesamt waren im Jahr 2015 1.012.313 Heilmittel oder Medikamente als kostengünstig zu bewerten und somit mit € 1,-- je verordneter Packung zu honorieren. Seit Beginn dieses Projekts bekamen die Versicherten der VAEB ca. € 7,7 Mio. refundiert.

... Rezeptgebührenobergrenze REGO Befreiung Im Zuge der mit 1. Jänner 2008 in Kraft getretenen REGO (Rezeptgebührenobergrenze)-Befreiung sind jene Versicherten, deren entrichtete Rezeptgebühren 2 % des Jahresnettoeinkommens im jeweiligen Kalenderjahr übersteigen, von der Entrichtung der Rezeptgebühr für den Rest dieses Kalenderjahres befreit. Die Auszahlung/Gutschrift von REGO/Behandlungsbeitrag erfolgte im Jahr 2014 letztmalig, da ab 1. Jänner 2015 der Behandlungsbeitrag auf 7 % gesenkt wurde.

... Krankenversicherungsbeitrag für Auslandspensionen Mit dem Inkrafttreten der Europäischen Verordnung zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit (VO 883/2004) sind auch von Pensionen und Altersrenten aus dem Ausland (EU- und EWR-Mitgliedsstaaten, Schweiz und Staaten, mit denen Österreich ein bilaterales Abkommen geschlossen hat) Krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen. Diese Regelung führt zu einer Gleichstellung von ausländischen mit österreichischen Pensionseinkünften, da bisher keine Beiträge von Pensionsleistungen aus dem Ausland gezahlt werden mussten.

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VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Nur wenn der Krankenversicherungsbeitrag für die Auslandspension höher ist als die österreichische Pension (d.h. es liegt eine hohe Pension oder Altersrente aus dem Ausland und nur eine geringe Pension aus Österreich vor), wird den betroffenen Versicherten die Differenz vom Krankenversicherungsträger vorgeschrieben.

Die folgenden Kapitel enthalten aufgrund leichterer Lesbarkeit keine gendergerechten Formulierungen.

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Finanzbericht

Interne Dienstleister

Gesundheit & Innovationen

Sozialversicherung

Die Einnahmen aus diesen Einbehalten und Vorschreibungen betrugen im Berichtsjahr € 441.051,36. Davon waren 2.393 Pensionsbezieherinnen und Pensionsbezieher sowie 573 Ruhe- bzw. Versorgungsgenussbezieherinnen und -bezieher betroffen.

Gut informiert

Um den Aufwand für die betroffenen Pensionistinnen und Pensionisten so gering wie möglich zu halten, werden die Krankenversicherungsbeiträge für die Auslandspensionen von der österreichischen Pension einbehalten.

3

Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung

49

3.2

Unfallversicherung

65

3.3

Pensionsversicherung

75

Die VAEB ist ein Sonderversicherungsträger und führt die drei klassischen Versicherungszweige, Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung für die bei den öffentlichen Eisenbahnen beschäftigten Personen durch. Außerdem die Kranken- und Pensionsversicherung für Beschäftigte von knappschaftlichen Betrieben. Personen, die bei der BKK der Wiener Verkehrsbetriebe krankenversichert sind, sind bei der VAEB unfall- und pensionsversichert.

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Krankenversicherung

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3.1

Finanzbericht

Sozialversicherung

Die Krankenversicherung in der VAEB gliedert sich in zwei Abteilungen - die Abteilung Vertragspartnerverrechnung (Tarif- und Vertragsangelegenheiten, Vertragspartnerabrechnungen und Kostenerstattungen sowie Hauskrankenpflege) und die Leistungs- und Versicherungsabteilung (Melde-, Versicherungs- und Beitragswesen).

Vertragsärzte 2015

Allgemeinmediziner

Fachärzte

Stand 2014

Stand 2015

Stand 2014

Stand 2015

Wien

774

770

974

962

Niederösterreich

802

766

493

490

Burgenland

153

145

106

99

Oberösterreich

681

649

435

430

Salzburg

247

239

238

237

Steiermark

617

604

380

376

Kärnten

261

262

202

203

Tirol

338

330

282

277

Vorarlberg

160

160

178

174

Österreich

4.033

3.925

3.288

3.248

48

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

3.1 Krankenversicherung Vertragswesen

Gut informiert

Ärzte, Gesamtvertrag – Honorarordnung Die Tarife der Honorarordnung wurden mit 1.5.2015 bei einem Großteil der Positionen um 1,6 % erhöht. Die Anzahl der Vertragsärzte (inklusive Vertragszahnärzte) verringerte sich im Jahr 2015 um 1,56 % auf 9.793.

Stand 2015

Stand 2014

Stand 2015

Stand 2015

690

691

4

4

2.427

467

462

4

3

1.721

73

72

1

1

317

375

371

1

1

1.451

166

165

2

2

643

358

359

1

1

1.340

175

179

0

0

644

216

215

3

2

824

91

92

0

0

426

2.611

2.606

16

14

9.793

VAEB Jahresbericht

Gesundheit & Innovationen

Stand 2014

Gesamt

Interne Dienstleister

Dentisten

49

Finanzbericht

Zahnärzte

Sozialversicherung

Bei der Anzahl der Allgemeinmediziner konnte ein Rückgang um 2,68 %, bei den Fachärzten ein Rückgang um 1,22 % und bei den Zahnärzten ein Rückgang um 0,19 % verzeichnet werden.

Zahnärzte, Dentisten Die Honorarsätze wurden ab 1.1.2015 um durchschnittlich 2,37 % erhöht.

Computertomografie und Magnetresonanztomografie Die VAEB hat in allen Bundesländern Gesamtverträge zur Regelung der Beziehungen zwischen den Trägern der Krankenversicherung und jenen Krankenanstalten, die ambulante Untersuchungen mit Großgeräten im Sinne des vom Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen herausgegebenen Großgeräteplanes durchführen, abgeschlossen.

Krankenanstalten, Stationäre und ambulante Behandlungen Das System der leistungsorientierten Krankenanstaltenfinanzierung (LKF) erlaubt aufgrund der leistungsorientierten Diagnosenfallpauschalen eine das tatsächliche Leistungsgeschehen berücksichtigende Abrechnung der Krankenanstalten.

Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Institute für Physikalische Medizin Im Berichtsjahr hat es keine wesentlichen Tarifänderungen gegeben. Bewilligungspflicht besteht seit 2013 dahingehend, dass Physiotherapie ab der 22. Anwendung, jedenfalls ab der 8. Sitzung vor ihrer Anwendung einer chef(vertrauens-)ärztlichen Bewilligung bedarf. Die Verträge und Tarife orientieren sich, mit Ausnahme der Logopäden und Ergotherapeuten, großteils an den örtlich zuständigen Gebietskrankenkassen, welche teilweise mit den bundesweiten Krankenversicherungsträgern koordiniert sind. Es wird danach gestrebt, eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Mit Wirksamkeit ab 1.1.2007 konnte ein bundesweit gültiger Rahmenvertrag mit der logopädieaustria abgeschlossen werden, mit dem Ziel, in jedem Bundesland logopädische Leistungen im Wege der Direktverrechnung zur Verfügung stellen zu können. Mit dem Berufsverband der Ergotherapeuten Österreichs (Ergotherapie Austria) konnte mit Wirksamkeit ab 1.1.2009 ein Rahmenvertrag über die Inanspruchnahme, Durchführung und Honorierung von ergotherapeutischen Leistungen freiberuflich tätiger Ergotherapeuten abgeschlossen werden. Damit hat die VAEB die Grundlage für eine flächendeckende ergotherapeutische Versorgung nach einheitlichen Grundsätzen und Tarifen geschaffen.

50

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Bandagisten, Orthopädietechniker, Orthopädieschuhmacher

Bedingt durch die Auflösung des FIOT (Forschungsinstitut für Orthopädietechnik) ist das CC-HBHI seit 1.1.2013 auch für die alleinige Führung des Prothesenkataloges alleinverantwortlich.

Optiker Die Tarife für die bundeseinheitlichen Leistungen (Gläser, Fassungen etc.) sind seit 1.10.1995 unverändert. Auch die länderweise geregelten Kontaktlinsentarife wurden im Berichtsjahr nicht angehoben. Um die Versorgung mit Kunststoffbrillen zu sichern, gilt ein bundeseinheitlicher Vertrag zwischen der VAEB und der Bundesinnung der Augenoptiker.

VAEB Jahresbericht

51

Gesundheit & Innovationen

In der Folge werden die daraus vom Fachbeirat „Heilbehelfe/Hilfsmittel“ empfohlenen Produkte in die Tariflisten des OST-Vertrags aufgenommen und jeweils zum 1.1. eines Jahres umgesetzt.

Interne Dienstleister

Im laufenden Jahr 2015 wurden unter der Leitung des CC-HBHI insgesamt rund 580 Produkte über die Leistungsgruppen Orthopädietechnik (inkl. Prothetik), Orthopädieschuhmacher, VerbandstoffeWundversorgung, Diabetikerversorgung sowie Stomaversorgung, saugende und ableitende Inkontinenz medizinisch und fachlich in den Facharbeitskreisen bewertet, vom CC-HBHI ökonomisch beurteilt, der Chefärztesitzung zur Vorprüfung und den im Hauptverband angesiedelten Fachbeirat „Heilbehelfe/Hilfsmittel“ zur Empfehlung vorgelegt. Zusätzlich wurde die im Jahr 2014 begonnene medizinische Überarbeitung der Anlagen III (Orthopädietechnik), IV (Kompressionsbehelfe) und V (Verbandstoffe/Wundversorgung) fortgeführt, welche aufgrund des großen Produktumfanges über mehrere Jahre laufen wird.

Finanzbericht

Tarifanlagen aus dem Vertrag der Orthopädietechniker werden in Teilbereichen der unteren Extremität auch in den Gesamtvertrag mit der Bundesinnung der Orthopädieschuhmacher übernommen.

Sozialversicherung

Gut informiert

Die Tarif- und Vertragsverhandlungen werden von der VAEB seit 1997 federführend für alle Sozialversicherungsträger vorgenommen. Mit Wirksamkeit ab 1.1.2003 konnte mit der Bundesinnung der Bandagisten und Orthopädietechniker der sog. OST-Vertrag abgeschlossen werden, welcher derzeit für 17 Sozialversicherungsträger gültig ist. Das in der VAEB angesiedelte Competence Center für Heilbehelfe und Hilfsmittel (CC-HBHI) unterstützt diese Verhandlungen fachlich.

Versichertenstand Die Entwicklung des Versichertenstandes in der Krankenversicherung ist insgesamt rückläufig. Versichertenstand in der Krankenversicherung

300.000

250.000

200.000

242.523

237.027

232.770

229.197

65.251

62.662

60.644

174.150

171.776

170.108

168.553

2012

2013

2014

2015

68.373

150.000

100.000

50.000

0

Versicherte

Mitversicherte Angehörige

In der Krankversicherung erfolgt die Aufteilung der krankenversicherten Personen (ohne mitversicherte Angehörige) nach den Kategorien „Abteilung A“ und „Abteilung B“.

42.472

66.561

Abteilung A Gesamt: 79.171; 46% davon Aktiv: 53,65% davon Pens./Rentenbez.: 46,35%

Abteilung B Gesamt: 89.382; 54% davon Aktiv: 25,53% davon Pensionisten ÖBB: 74,47%

36.699

22.821

Aktive Abt. A

52

VAEB Jahresbericht

Pensionisten/Rentenbezieher

Aktive Beamte

Pensionisten ÖBB

Wir stellen uns vor

Allgemeine Übersicht - Finanzielle Lage der Krankenversicherung

Gut informiert

Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Einnahmen-Ausgaben Bergbau ist aufgrund der einschlägigen 2015 gesetzlichen Vorschriften verpflichtet, die Erfolgsrechnungen für die Abteilungen “A” und “B” der Krankenversicherung getrennt zu erstellen. Die Erläuterungen der finanziellen Entwicklung der Krankenversicherung beziehen sich auf die Gesamtgebarung der beiden Abteilungen. Einnahmen- und Ausgabenentwicklung 2005-2014

Einnahmen Ausgaben in der Krankenversicherung Einnahmen und2012 Ausgaben der und Krankenversicherung 2013 2014 2015 Einnahmen Ausgaben

€ 568.856.077 € 573.984.884 € 581.437.530 € 592.606.975

€ 700.000.000

€ 565.263.412 € 564.488.411 € 572.507.293 € 587.768.467

€ 600.000.000

€ 200.000.000

€ 100.000.000

€0 Einnahmen Ausgaben

2012 € 568.856.077 € 565.263.412

2013 € 573.984.884 € 564.488.411

2014 € 581.437.530 € 572.507.293

2015 € 592.606.975 € 587.768.467

In der Krankenversicherung stieg im Jahr 2015 die Summe der Beiträge mit 2,3 % (davon Abt. B + 0,8 % und Abt. A + 4,2 %) in geringerem Ausmaß wie die Aufwendungen für Versicherungsleistungen (+ 2,8 %). Seite 1

Bei den Beitragseinnahmen war ein Anstieg bei den pflichtversicherten Erwerbstätigen (+ 4,1 %) sowie aufgrund des Anstieges des Hebesatzes von 303 % auf 310 % ein starker Anstieg bei den SV-Pensionisten (+ 2,8 %) zu verzeichnen. Insgesamt wird diese Position mit rund € 519,5 Millionen ausgewiesen und hat sich damit um rund € 11,6 Millionen erhöht. Die Ersätze für Leistungsaufwendungen werden in einer Einzelnachweisung dargestellt, sie erhöhten sich von € 34,1 Millionen auf € 37,1 Millionen, das sind + 8,9 %. Bewirkt wurde dieser Anstieg vor allem durch die Entwicklung beim Rehabilitationsgeld (+ € 1,1 Mio), beim Krankengeld Abt. B (+ € 0,5 Mio) und beim Bundesbeitrag für die Kieferregulierung/Gratiszahnspangen (€ 0,4 Mio). In der Position Gebühren und Behandlungsbeiträge sind die Rezeptgebühren (+ 8,8 %) und die Behandlungsbeiträge (- 22,8 %) zu erwähnen (BB-Senkung von 14 % auf 7 % ab dem Jahr 2015). Die Refundierung für den Best-Price-Euro (ca. € 1,0 Millionen) bewegte sich in der Größenordnung des Vorjahres. Die Summe der Erträge stieg damit von € 577,6 Mio. um 2,0 % oder € 11,6 Millionen auf € 589,2 Mio.

VAEB Jahresbericht

53

Interne Dienstleister

€ 300.000.000

Finanzbericht

€ 400.000.000

Gesundheit & Innovationen

Sozialversicherung

€ 500.000.000

Ärztliche Hilfe und Heilmittelkosten 2015 In der ärztlichen Hilfe ist im Jahr 2015 eine Erhöhung des Aufwandes um 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Diese Steigerung liegt am starken Anstieg bei der wahlärztlichen Hilfe, bei Instituten und Ambulatorien. Ungeachtet immer besserer, aber auch teurerer Medikamente bedeutet das Auslaufen der Patentfrist umsatzstarker Medikamente, die Auswirkung der SVBSC, der Einsatz von „ÖkoTool“ (Modul einer Ordinationssoftware zur Auswahl kostengünstigerer Heilmittel) bei VertragsärztInnen und das Generika-Projekt „Best-Price-Euro“ der VAEB betreffend Reduktion der Steigerung der Heilmittelaufwände insgesamt eine Erhöhung des Aufwandes für Heilmittel um 2,0 % im Jahr 2015.

Zahnbehandlung und Zahnersatz Diese Leistungen werden aufgrund eines bestehenden Gesamtvertrages mit der Österreichischen Zahnärztekammer erbracht. Für Kronen und festsitzende kieferorthopädische Z ahnb.-er satz 2015 Leistungen erbringt die VAEB Kostenzuschüsse.

Aufwand für Zahnbehandlung und Zahnersatz Aufwand für Zahnbehandlung und Zahnersatz 2005 - 2014

Aufwand für Zahnbehandlung und Zahnersatz

2012 2013 2014 2015 Z ahnbehand l ung € 17.967.686 € 17.997.332 € 17.785.179 € 17.797.466 € 13.412.498 € 13.493.064 € 13.713.308 € 13.460.610 Z ahner satz G esamt € 20.000.000 € 31.380.184 € 31.490.396 € 31.498.487 € 31.258.076 € 18.000.000 € 16.000.000 € 14.000.000 € 12.000.000 € 10.000.000 € 8.000.000 € 6.000.000 € 4.000.000 € 2.000.000 €0 Zahnbehandlung Zahnersatz

54

2012 € 17.967.686 € 13.412.498

2013 € 17.997.332 € 13.493.064

2014 € 17.785.179 € 13.713.308

VAEB Jahresbericht Seite 1

2015 € 17.797.466 € 13.460.610

2015

Wir stellen uns vor

Ä r z tl . H il f e, H M

Ärztliche Hilfe- und Heilmittelkosten 2005 - 2014

Aufwand für Ärztliche Hilfe und Heilmittel 2012

ärztl. Hilfe Heilmittel € 160.000.000

Aufwand für Ärztliche Hilfe und Heilmittel

2013

2014

2015

€ 134.583.431 € 136.230.847 € 137.245.754 € 140.340.379 € 114.955.653 € 111.909.409 € 113.785.926 € 116.094.028

Gut informiert

€ 140.000.000 € 120.000.000 € 100.000.000 € 80.000.000 € 60.000.000

Sozialversicherung

€ 40.000.000 € 20.000.000 €0 ärztl. Hilfe Heilmittel

2012 € 134.583.431 € 114.955.653

2013 € 136.230.847 € 111.909.409

2014 € 137.245.754 € 113.785.926

2015 € 140.340.379 € 116.094.028

Gesundheit & Innovationen

Seite 1

Kieferorthopädie neu Der Gesetzgeber hat die kieferorthopädische Behandlung von erheblichen Zahn- oder Kieferfehlstellungen bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr mit Wirksamkeitsbeginn 1.7.2015 in das Leistungsspektrum der Sozialen Krankenversicherung eingeführt.

Für die Leistungserbringer sind dabei besondere Voraussetzungen hinsichtlich Struktur- und Ergebnisqualität vorzusehen, die in gleicher Weise für Vertragspartner wie auch Wahlpartner gelten. Zur Finanzierung der Leistung nach § 153a ASVG leistet der Bund einen Betrag an den beim Hauptverband eingerichteten Zahngesundheitsfonds (§ 447i ASVG). Für das Jahr 2015 stehen € 40 Mio und ab dem Jahr 2016 jeweils € 80 Mio zur Verfügung.

VAEB Jahresbericht

55

Finanzbericht

Interne Dienstleister

Die Leistung der Kieferorthopädie als Sachleistung hat dabei sämtliche für den Behandlungsplan und die Therapie erforderliche Diagnostik, den Behandlungsplan selbst sowie die Therapie mittels festsitzender und abnehmbarer Geräte zu beinhalten.

Anstaltspflege Seit Jahren ist aufgrund der Weiterentwicklung in der Medizin ein Trend zu einer kürzeren Verweildauer bei Spitalsaufenthalten feststellbar, der sich auch 2015 fortsetzt.

Krankengeld Für dieses Leistungsgebiet wurden im Berichtsjahr für die Abteilung „A“ € 7.038.035,59 und für die Abteilung „B“ € 8.907.327,28 aufgewendet. Das Krankengeld für die Abteilung „B“ wird der VAEB von den Österreichischen Bundesbahnen ersetzt. Die Anzahl der erwerbstätigen Versicherten, die im Erkrankungsfall dem Grunde nach Anspruch auf Geldleistungen der Krankenversicherung haben, betrug im Berichtsjahr 63.952. Im Berichtsjahr wurden 54.122 Krankenstandsfälle mit insgesamt 585.770 Krankenstandstagen gezählt. Die durchschnittliche Dauer eines Krankheitsfalles während des Berichtsjahres beträgt 10,82 Tage.

Rehabilitationsgeld 2014 wurde die Invaliditäts-/Berufsunfähigkeitspension Neu (kurz IP Neu) eingeführt, mit dem Ziel: Länger arbeiten bei guter Gesundheit. Die Bezieher von Rehabilitationsgeld werden von den Case-Managern der VAEB beraten und begleitet, um Voraussetzungen zu schaffen, die Betroffenen wieder in den Arbeitsprozess eingliedern zu können. 2015 wurden für 85 Fälle € 1.575.391,24 aufgewendet.

Mutterschaftsleistungen Die finanziellen Aufwendungen für die Leistungen aus dem Versicherungsfall der Mutterschaft betrugen im Berichtsjahr € 3.826.379,94. Von den Gesamtaufwendungen für Mutterschaftsleistungen entfielen € 1.013.396,34 auf Sachleistungen, zu denen insbesondere Arzthilfe und Hebammenhilfe sowie die stationäre Pflege in Entbindungsheimen und in Krankenanstalten zu zählen sind. Der Anteil der mutterschaftsbedingten Geldleistungen (Wochengeld) an den Gesamtkosten für dieses Leistungsgebiet betrug 73,52 %.

56

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Verweildauer in Krankenanstalten Verweildauer in Krankenanstalten 7,00

6,66

6,59

6,47

6,37

2014

2015

Gut informiert

6,00

5,00

4,00

Sozialversicherung

3,00

2,00

1,00

0,00 2013

Interne Dienstleister

Gesundheit & Innovationen

durchschn. Verweildauer in Tagen

VAEB Jahresbericht

57

Finanzbericht

2012

Kinderbetreuungsgeld - Bezugsvarianten Im Jahr 2015 wurden 625 neue Fälle von Kinderbetreuungsgeld erfasst. Das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld, die Bezugsvariante 30+6 sowie die Bezugsvariante 20+4 wurden dabei in überwiegendem Ausmaß in Anspruch genommen.

Sonstige Aufwendungen in der Krankenversicherung Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand erhöhte sich um + 3,7 % von € 29.892.937,75 auf € 30.997.862,50. Der auf den Personalaufwand entfallende Anteil betrug € 26.601.487,26 und stieg damit um 0,5 % gegenüber dem Vorjahreswert: die Aufwendungen für Aktive stiegen um 0,9 %, die Abfertigungen fielen von € 261.348,50 auf € 154.991,32, die Pensionsaufwendungen erhöhten sich um rd. € 79.600,-- oder um 0,9 %. Die Sachaufwendungen stiegen vor allem wegen der Entwicklung in den Bereichen Inventarinstandhaltungen und dem Aufwand für Anwendersoftware und Mietmaschinen um +21,3 % auf € 3.304.178,59. Die Verwaltungsersätze blieben mit rund € 4.900.000,-- nahezu unverändert. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen kam es im Vergleich zum Vorjahr vor allem wegen der Aufwendungen NAV für Investitionen eigene Einrichtungen (Bad Schallerbach) im Jahr 2014 zu einem Rückgang von -7,0 % bzw. € 204.719,-- auf € 2,7 Millionen. Im Jahr 2015 betrug die Summe der Aufwendungen der Krankenversicherung € 586,2 Millionen. Davon entfielen € 549,8 Millionen oder 93,8 % auf die Summe der Versicherungsleistungen, 5,3 % auf den Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand, der Rest auf die Abschreibungen und den sonstigen betrieblichen Aufwand. Die Zuweisung an Rücklagen beinhaltet die Dotierung der Leistungssicherungsrücklagen (€ 1.257.903,--) und die Dotierung des Unterstützungsfonds mit € 300.000,--. In der Krankenversicherung war in der Abt. B ein Bilanzverlust von 27,2 Millionen und in der Abt. A ein Bilanzgewinn von € 32,0 Millionen, somit insgesamt ein Bilanzgewinn von € 4,8 Millionen zu verzeichnen. Im Vorjahr betrug der Bilanzgewinn € 8,9 Millionen.

58

VAEB Jahresbericht

B ez ugsv arVariante ianten 15+3 V ar iante 12+ 2 V ar iante 15+ 3 V ar iante 20+ 4 Eink o mmensabh. K B G Variante 12+2 V ar iante 30+ 6

143

50 143

44

255

Anz ahl neu er f asster50F ä l l e j e B ez ugsv ar iante 44 50 143 255 44 133 625 0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

220

240

260

280

Wir stellen uns vor Gut informiert

Variante 20+4 133

255

18 15 22 23 16 27 34 28 23 12 20 17

wendungen in der Krankenversicherung 2015

Aufwendungen in der Krankenversicherung 2015

Interne Dienstleister

Ä r z tl ic he H il f Aufwendungen e 24% 140340378,7 in der Krankenversicherung 2015 Anstal tsp f l ege 29% 168448776,2 H eil mittel 20% 116094028 Z ahnbehand l ung, Z ahner satz 5% 31258076,04 Med. Rehabilitation; 4% Sonstige Vers.leistungen V er w al tungsauf w ., Absc hr eibungen, so nt 6% 36447547,14 Krankengeld; 3% (Heilbehelfe, Rehabilitationsgeld, So nstige V er s.l eistungen ( H eil behel f e, R e 9% 54783491,71 Gesundheitsfestigung,…); 9% M ed . R ehabil itatio n 4% 22884074,05 K r ank engel d 3% 15945362,87 Ärztliche Hilfe; 24% 100% 586201734,8

Gesundheit & Innovationen

Anzahl neu erfasster Fälle je Bezugsvariante

Verwaltungsaufw., Abschreibungen, sontiger Aufwand; 6%

Zahnbehandlung, Zahnersatz; 5%

Anstaltspflege; 29% Heilmittel; 20%

VAEB Jahresbericht

59

Finanzbericht

Summe

12+ 2eaK B G 1 6 4 2 2 7 1 6 5 4 2 4

Sozialversicherung

I m B er ic htsz eitr aum neu er f asste F ä l l e ( Q uel l e: M o natsstatistik K B G ) 20+ 4 15+ 3 12+ 2p J ä n.15 12 10 6 Bezugsvarianten Kinderbetreuungsgeld 2015 Bezugsvarianten Kinderbetreuungsgeld 2015 F eb.15 7 13 4 M ä r .15 11 15 2 Ap r .15 12 12 0 M ai.15 16 8 5 Variante 30+6 16 133 J un.15 17 4 J ul .15 10 6 0 Aug.15 13 21 8 Sep .15 13 9 5 O k t.15 Einkommensabh. KBG 5 14 4 N o v .15 8 10 7 D ez .15 10 8 5 30+ 6

Zeile

Erfolgsrechnung 2015 - Krankenversicherung Abteilung A

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48

Bezeichnung

Krankenbehandlung a) Ärztliche Hilfe u. gleichg. Leistungen b) Heilmittel (Arzneien) c) Heilbehelfe und Hilfsmittel Zahnbehandlung und Zahnersatz a) Zahnbehandlung b) Zahnersatz Anstaltspflege und med. Hauskrankenpflege a) Verpflegskosten u. sonstige Leistungen b) Überweisung an den Krankenanstaltenfonds c) Medizinische Hauskrankenpflege Krankengeld Rehabilitationsgeld Mutterschaftsleistungen a) Arzt(Hebammen)hilfe b) Anstalts(Entbindungsheim)pflege c) Wochengeld Medizinische Rehabilitation Gesundheitsfestigung u. Krankheitsverhütung Früherkennung von Krankheiten und Gesundheitsförderung a) Jugendlichenuntersuchungen b) Vorsorge(Gesunden)untersuchungen c) Gesundheitsförderung u. sonstige Maßnahmen Bestattungskostenzuschuss Fahrtspesen u. Transportkosten f. Leistungsempfänger a) Fahrtspesen b) Transportkosten Vertrauensärztl. Dienst u. sonst. Betreuung S u m m e der Versicherungsleistungen Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen S u m m e der Aufwendungen

Betriebsergebnis

55 56 57 58

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

50 51 52 53 54

62 63

außerordentliche Erträge a) Zuschüsse aus dem Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliche Aufwendungen a) Überweisungen an den Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliches Ergebnis

64 65 66

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Auflösung von Rücklagen Zuweisung an Rücklagen

67

Bilanzgewinn / Bilanzverlust

59 60 61

Versicherungsträger: VAEB Endgültige Ergebnisse 2015

in Euro Cent Beiträge für a) pflichtversicherte Erwerbstätige b) freiwillig Versicherte c) Arbeitslose d) pflichtversicherte SV-Pensionisten (Rentner) e) sonstige pflichtversicherte Pensionisten (Rentner) f) Kriegshinterbliebene g) Asylwerber h) Familienangehörige der Wehrpflichtigen i) Zusatzbeitrag für Angehörige Zusatzbeitrag in der KV S u m m e der Beiträge Verzugszinsen und Beitragszuschläge Ersätze für Leistungsaufwendungen Gebühren, Kostenbeteiligungen u. Behandlungsbeiträge a) Rezeptgebühren b) Service - Entgelt c) Kostenbeteiligungen d) Behandlungsbeiträge Sonstige betriebliche Erträge S u m m e der Erträge

Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen c) Geldeinlagen d) Haus-u. Grundbesitz e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis

49

Endgültige Ergebnisse 2014

Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2013.

Veränderung in %

106.872.133,95

112.939.193,20

+ 5,7

904.173,74 2.570.782,10 102.967.185,28 1.606.062,19

899.559,87 2.626.464,63 105.894.477,16 1.452.224,28

160,50 270.492,18 7.560.507,11 222.751.497,05 29.913,61 13.131.071,95

113,08 265.525,40 7.977.568,94 232.055.126,56 23.878,29 15.211.584,41

- 0,5 + 2,2 + 2,8 - 9,6 - 29,5 - 1,8 + 5,5 + 4,2 - 20,2 + 15,8

5.130.044,76

5.652.946,63

+ 10,2

86.532,57 6.094.039,71 589.417,33 247.812.516,98

97.031,18 4.789.551,01 542.066,13 258.372.184,21

+ 12,1 - 21,4 - 8,0 + 4,3

52.798.384,88

54.527.165,34

+ 3,3

42.891.465,12 3.045.771,66

44.826.782,12 2.991.073,64

+ 4,5 - 1,8

7.769.040,99

8.016.432,64

+ 3,2

4.827.508,33

4.790.804,97

- 0,8

2.530.183,66

2.866.890,96

+ 13,3

58.705.155,28 283.040,29 6.649.731,70 514.365,39

61.859.435,58 291.751,45 7.038.035,59 1.575.391,24

+ 5,4 + 3,1 + 5,8 + 206,3

212.423,24

235.664,57

+ 10,9

372.270,00 2.642.937,03 4.732.668,73 1.925.863,20

388.387,52 2.812.983,60 5.088.142,89 1.772.458,31

+ 4,3 + 6,4 + 7,5 - 8,0

9.993,81

14.351,45

+ 43,6

1.187.469,47 3.492.986,54

1.226.707,13 4.000.518,53

+ 3,3 + 14,5 -

67.171,20

62.782,62

- 6,5

4.532.366,77 2.299.459,77 201.490.257,06 12.291.997,42

4.941.095,63 2.538.018,12 211.864.873,90 13.123.459,22

+ 9,0 + 10,4 + 5,1 + 6,8

756.218,47

685.865,50

- 9,3

62.903,48 1.188.517,54 215.789.893,97

79.613,57 1.178.064,50 226.931.876,69

+ 26,6 - 0,9 + 5,2

32.022.623,01

31.440.307,52

1.011.950,86

966.556,80

- 4,5

700.931,31 34.952,66 11.783,99

577.449,96 37.922,48 -

- 17,6 + 8,5 - 100,0

37.641,34 483.284,76 1.238.692,72

4.147,25 1.577.781,99

- 89,0 - 100,0 -

33.261.315,73

33.018.089,51

-

-

-

33.261.315,73

33.018.089,51

545.755,98

1.005.461,40

32.715.559,75

32.012.628,11

+ 84,2

-

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58

Krankenbehandlung a) Ärztliche Hilfe u. gleichg. Leistungen b) Heilmittel (Arzneien) c) Heilbehelfe und Hilfsmittel Zahnbehandlung und Zahnersatz a) Zahnbehandlung b) Zahnersatz Anstaltspflege und med. Hauskrankenpflege a) Verpflegskosten u. sonstige Leistungen b) Überweisung an den Krankenanstaltenfonds c) Medizinische Hauskrankenpflege Krankengeld Rehabilitationsgeld Mutterschaftsleistungen a) Arzt(Hebammen)hilfe b) Anstalts(Entbindungsheim)pflege c) Wochengeld Medizinische Rehabilitation Gesundheitsfestigung u. Krankheitsverhütung Früherkennung von Krankheiten und Gesundheitsförderung a) Jugendlichenuntersuchungen b) Vorsorge(Gesunden)untersuchungen c) Gesundheitsförderung u. sonstige Maßnahmen Bestattungskostenzuschuss Fahrtspesen u. Transportkosten f. Leistungsempfänger a) Fahrtspesen b) Transportkosten Vertrauensärztl. Dienst u. sonst. Betreuung S u m m e der Versicherungsleistungen Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen S u m m e der Aufwendungen

Betriebsergebnis Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen c) Geldeinlagen d) Haus-u. Grundbesitz e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

62 63

außerordentliche Erträge a) Zuschüsse aus dem Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliche Aufwendungen a) Überweisungen an den Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliches Ergebnis

64 65 66

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Auflösung von Rücklagen Zuweisung an Rücklagen

67

Bilanzgewinn / Bilanzverlust

59 60 61

100.136.265,56

+ 2,5

39.288,84

32.409,01

171.570.384,23

171.308.714,16

170,77 247.733,76 15.561.826,74 285.142.297,60 394,32 20.994.072,84

211,31 248.574,17 15.701.588,43 287.427.762,64 21.934.917,99

- 17,5 - 0,2 + 23,7 + 0,3 + 0,9 + 0,8 - 100,0 + 4,5

9.813.494,11

10.600.673,24

+ 8,0

2.156.319,94 10.241.107,88 1.475.211,10 329.822.897,79

2.120.333,88 7.829.115,43 954.031,36 330.866.834,54

- 1,7 - 23,6 - 35,3 + 0,3

84.447.368,69

85.813.213,36

+ 1,6

70.894.460,54 4.424.815,97

71.267.245,92 4.484.869,85

+ 0,5 + 1,4

10.016.137,75

9.781.033,47

- 2,3

8.885.799,89

8.669.804,96

- 2,4

3.026.494,15

3.288.771,25

+ 8,7

97.968.437,22 304.709,05 8.373.856,36

99.825.790,91 316.136,05 8.907.327,28

+ 1,9 + 3,8 + 6,4 -

29.602,79

25.207,22

- 14,8

349.587,40 23.137,85 17.130.659,81 11.564.373,13

364.137,03 17.795.931,16 10.995.700,92

+ 4,2 - 100,0 + 3,9 - 4,9

1.561.782,26 4.999.198,70

1.535.947,80 5.208.566,91

- 1,7 + 4,2 -

25.105,93

24.732,47

- 1,5

6.004.699,31 3.138.873,25 333.169.100,05 17.600.940,33

6.612.885,42 2.972.011,73 337.889.313,71 17.874.403,28

+ 10,1 - 5,3 + 1,4 + 1,6

2.060.770,87

1.897.395,13

- 7,9

85.627,47 1.731.117,01 354.647.555,73

71.895,15 1.536.850,79 359.269.858,06

- 16,0 - 11,2 + 1,3

- 24.824.657,94

- 28.403.023,52

1.174.632,69

1.091.260,54

- 7,1

813.613,44 40.571,66 13.678,40

651.951,70 42.815,18 -

- 19,9 + 5,5 - 100,0

43.692,59 560.977,90 1.437.825,70

4.682,33 1.781.345,09

- 89,3 - 100,0 -

- 23.386.832,24

- 26.621.678,43

-

-

-

Wir stellen uns vor

97.722.893,26

Gut informiert

in Euro Cent Beiträge für a) pflichtversicherte Erwerbstätige b) freiwillig Versicherte c) Arbeitslose d) pflichtversicherte SV-Pensionisten (Rentner) e) sonstige pflichtversicherte Pensionisten (Rentner) f) Kriegshinterbliebene g) Asylwerber h) Familienangehörige der Wehrpflichtigen i) Zusatzbeitrag für Angehörige Zusatzbeitrag in der KV S u m m e der Beiträge Verzugszinsen und Beitragszuschläge Ersätze für Leistungsaufwendungen Gebühren, Kostenbeteiligungen u. Behandlungsbeiträge a) Rezeptgebühren b) Service - Entgelt c) Kostenbeteiligungen d) Behandlungsbeiträge Sonstige betriebliche Erträge S u m m e der Erträge

Veränderung in %

Sozialversicherung

20

Endgültige Ergebnisse 2015

Gesundheit & Innovationen

14 15 16 17 18 19

Versicherungsträger: VAEB

Interne Dienstleister

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Bezeichnung

Endgültige Ergebnisse 2014

-

-

-

- 23.386.832,24

- 26.621.678,43

398.490,60

552.441,14

- 23.785.322,84

- 27.174.119,57

+ 38,6

-

Finanzbericht

Zeile

Erfolgsrechnung 2015 - Krankenversicherung Abteilung B

Zeile

Erfolgsrechnung 2015 - Krankenversicherung Abteilung A u. B

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47

48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58

Bezeichnung

Krankenbehandlung a) Ärztliche Hilfe u. gleichg. Leistungen b) Heilmittel (Arzneien) c) Heilbehelfe und Hilfsmittel Zahnbehandlung und Zahnersatz a) Zahnbehandlung b) Zahnersatz Anstaltspflege und med. Hauskrankenpflege a) Verpflegskosten u. sonstige Leistungen b) Überweisung an den Krankenanstaltenfonds c) Medizinische Hauskrankenpflege Krankengeld Rehabilitationsgeld Mutterschaftsleistungen a) Arzt(Hebammen)hilfe b) Anstalts(Entbindungsheim)pflege c) Wochengeld Medizinische Rehabilitation Gesundheitsfestigung u. Krankheitsverhütung Früherkennung von Krankheiten und Gesundheitsförderung a) Jugendlichenuntersuchungen b) Vorsorge(Gesunden)untersuchungen c) Gesundheitsförderung u. sonstige Maßnahmen Bestattungskostenzuschuss Fahrtspesen u. Transportkosten f. Leistungsempfänger a) Fahrtspesen b) Transportkosten Vertrauensärztl. Dienst u. sonst. Betreuung S u m m e der Versicherungsleistungen Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen S u m m e der Aufwendungen

Betriebsergebnis Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen c) Geldeinlagen d) Haus-u. Grundbesitz e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

62 63 64 65 66

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Auflösung von Rücklagen Zuweisung an Rücklagen

67

Bilanzgewinn / Bilanzverlust

60 61

Versicherungsträger: VAEB

Endgültige Ergebnisse 2015

in Euro Cent Beiträge für a) pflichtversicherte Erwerbstätige b) freiwillig Versicherte c) Arbeitslose d) pflichtversicherte SV-Pensionisten (Rentner) e) sonstige pflichtversicherte Pensionisten (Rentner) f) Kriegshinterbliebene g) Asylwerber h) Familienangehörige der Wehrpflichtigen i) Zusatzbeitrag für Angehörige Zusatzbeitrag in der KV S u m m e der Beiträge Verzugszinsen und Beitragszuschläge Ersätze für Leistungsaufwendungen Gebühren, Kostenbeteiligungen u. Behandlungsbeiträge a) Rezeptgebühren b) Service - Entgelt c) Kostenbeteiligungen d) Behandlungsbeiträge Sonstige betriebliche Erträge S u m m e der Erträge

außerordentliche Erträge a) Zuschüsse aus dem Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliche Aufwendungen a) Überweisungen an den Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliches Ergebnis

59

Endgültige Ergebnisse 2014

Veränderung in %

204.595.027,21

213.075.458,76

+ 4,1

904.173,74 2.610.070,94 102.967.185,28 173.176.446,42

899.559,87 2.658.873,64 105.894.477,16 172.760.938,44

331,27 518.225,94 23.122.333,85 507.893.794,65 30.307,93 34.125.144,79

324,39 514.099,57 23.679.157,37 519.482.889,20 23.878,29 37.146.502,40

- 0,5 + 1,9 + 2,8 - 0,2 - 2,1 - 0,8 + 2,4 + 2,3 - 21,2 + 8,9

14.943.538,87

16.253.619,87

+ 8,8

2.242.852,51 16.335.147,59 2.064.628,43 577.635.414,77

2.217.365,06 12.618.666,44 1.496.097,49 589.239.018,75

- 1,1 - 22,8 - 27,5 + 2,0

137.245.753,57

140.340.378,70

+ 2,3

113.785.925,66 7.470.587,63

116.094.028,04 7.475.943,49

+ 2,0 + 0,1

17.785.178,74

17.797.466,11

+ 0,1

13.713.308,22

13.460.609,93

- 1,8

5.556.677,81

6.155.662,21

+ 10,8

156.673.592,50 587.749,34 15.023.588,06 514.365,39

161.685.226,49 607.887,50 15.945.362,87 1.575.391,24

+ 3,2 + 3,4 + 6,1 + 206,3

242.026,03

260.871,79

+ 7,8

721.857,40 2.666.074,88 21.863.328,54 13.490.236,33

752.524,55 2.812.983,60 22.884.074,05 12.768.159,23

+ 4,2 + 5,5 + 4,7 - 5,4

9.993,81

14.351,45

+ 43,6

2.749.251,73 8.492.185,24

2.762.654,93 9.209.085,44

+ 0,5 + 8,4 -

92.277,13

87.515,09

- 5,2

10.537.066,08 5.438.333,02 534.659.357,11 29.892.937,75

11.553.981,05 5.510.029,85 549.754.187,61 30.997.862,50

+ 9,7 + 1,3 + 2,8 + 3,7

2.816.989,34

2.583.260,63

- 8,3

148.530,95 2.919.634,55 570.437.449,70

151.508,72 2.714.915,29 586.201.734,75

+ 2,0 - 7,0 + 2,8

7.197.965,07

3.037.284,00

2.186.583,55

2.057.817,34

- 5,9

1.514.544,75 75.524,32 25.462,39

1.229.401,66 80.737,66 -

- 18,8 + 6,9 - 100,0

81.333,93 1.044.262,66 2.676.518,42

8.829,58 3.359.127,08

- 89,1 - 100,0 -

9.874.483,49

6.396.411,08

-

-

-

9.874.483,49

-

944.246,58

6.396.411,08 1.557.902,54

8.930.236,91

4.838.508,54

+ 65,0

-

VAEB Jahresbericht

Finanzbericht

63

Interne Dienstleister

Gesundheit & Innovationen

Sozialversicherung

Gut informiert

Wir stellen uns vor

Die gesetzliche Unfallversicherung zählt zu den ältesten Zweigen der österreichischen Sozialversicherung. Bereits Ende 1887 erfolgte die erste gesetzliche Regelung. Die Aufgaben der Unfallversicherung haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und umfassen verschiedene Leistungen im Zusammenhang mit Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau ist als Unfallversicherungsträger grundsätzlich für die Mitarbeiter jener Mitgliedsunternehmen zuständig, die als Eisenbahnunternehmen im Sinne des Gesetzes gelten.

64

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

3.2 Unfallversicherung

Versichertenstand in Unfallversicherung

Versichertenstand

70.000

62.208

61.578

61.550

62.195

63.036

837

835

838

844

854

26.449

26.193

26.615

26.950

27.233

34.922

34.550

34.097

34.401

34.949

2011

2012

2013

2014

2015

Gut informiert

80.000

60.000

50.000

40.000

Sozialversicherung

30.000

20.000

10.000

0

Privatbahnen

VAEB

Gesundheit & Innovationen

Österreichische Bundesbahnen

in der Im Jahre 2015 waren 458 Mitgliedsunternehmen Mitgliedsunternehmen undUnfallversicherung somit 63.036 Personen bei der Versicherungsanstalt unfallversichert. 500 458 445

450 418

426

433

2012

2013

400 350

300

Interne Dienstleister

250 200 150 100 50 0 2014

2015

Anzahl der Mitgliedsunternehmen in der Unfallversicherung

VAEB Jahresbericht

65

Finanzbericht

2011

Für die Berechnung des Unfallversicherungsbeitrages ist die Summe der Entgelte aller bei den Mitgliedsunternehmungen beschäftigten Bediensteten heranzuziehen. Diese betrug für das Jahr 2015 € 2.522.356.164,98. Der gemäß § 71 ASVG zu leistende Beitrag zur Unfallversicherung betrug von allen Mitgliedsunternehmungen zusammen im Jahr 2015 € 32.147.117,00. Daraus ergab sich für das Jahr 2015 ein Beitragssatz von 1,27 %

Beitragssatz Unfallversicherung Beitragssatz Unfallversicherung 1,60

1,40

1,33

1,35 1,29

1,29

1,27

1,20

1,00

0,80

0,60

0,40

0,20

0,00 2011

2012

2013

2014

2015

Beitragssatz VAEB in %

Im Jahr 2015 wurden insgesamt 2.799 Versicherungsfälle anerkannt. Dabei handelt es sich um 2.490 Arbeitsunfälle, 284 Wegunfälle und 25 Berufskrankheiten. Von den 2.774 anerkannten Unfällen hatten 7 tödliche Folgen und von den 25 anerkannten Berufskrankheiten war eine mit Todesfolge.

Weiters wurden im Jahr 2015 insgesamt 238 Versicherungsfälle abgewiesen. Dabei handelte es sich um 212 Ereignisse und 26 Erkrankungen, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen zur Anerkennung als Arbeitsunfall bzw. als Berufskrankheit entsprochen haben. Die Unfallrate wird aus dem Verhältnis der Versicherungsfälle pro 1000 Versicherte errechnet und wurde für das Jahr 2015 mit 44 ermittelt.

66

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Arbeitsunfälle 2015 nach Tätigkeiten

Arbeitsunfälle 2015 nach Tätigkeiten 0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

1,2

Bewegung, Dienstwege im Betrieb, Arbeitswege außerhalb d. Betriebes

925

Führen/Mitfahren Transportmittel, Fördermittel, Fahrzeuge

Manuelle Handhabung v. Gegenständen

Gut informiert

830

588

Tätigkeiten mit Werkzeugen

275

Tätigkeiten beim Transport

Sonstige Tätigkeiten

Sozialversicherung

103

17

Bedienung einer Maschine

36

0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

1.000

Arbeitsunfälle 2015 nach Ursachen

Arbeitsunfälle 2015 nach Ursachen 0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

Sturz und Fall von Personen

1,2

744

Brechen, Fallen, Zusammenstoß von Gegenständen

596

Fahrzeuge, Maschinen, Transport und Fördermittel

454

Bewegung des Körpers mit körperl. Belastung

Gesundheit & Innovationen

Anzahl anerkannter Arbeitsunfälle

294

Schock, Gewalt, Bedrohung, Angriff

Bewegung des Körpers ohne körperl. Belastung

Interne Dienstleister

342

293

Strom, elektrische Störung Explosion, Feuer

31

Verdampfen, Emission, Auslaufen

15

Sonstige Ursachen

5 100

200

300

400

500

600

700

800

900

Anzahl anerkannter Arbeitsunfälle

VAEB Jahresbericht

67

Finanzbericht

0

Unfallheilbehandlung Eine wesentliche Aufgabe der Unfallversicherung ist die Unfallheilbehandlung, die ohne zeitliche Begrenzung zu gewähren ist, bis die Folgen des Ereignisses beseitigt sind oder eine Besserung nicht mehr erreicht werden kann. Dafür wurden im Jahre 2015 € 4.862.648,58 aufgewendet.

Rehabilitation Ergänzend zur Unfallheilbehandlung können auch Maßnahmen der Rehabilitation eingeleitet und durchgeführt werden. Die Rehabilitationsmaßnahmen gliedern sich in die medizinische, soziale und berufliche Rehabilitation. Dazu gehören beispielsweise Leistungen im Zusammenhang mit der behindertengerechten Adaptierung von Wohnungen oder Kraftfahrzeugen sowie zur Aus- oder Weiterbildung von Versehrten. Für die medizinische Rehabilitation wurden € 412.225,60 und für die soziale Rehabilitation € 129.105,42 aufgewendet. Für die berufliche Rehabilitation gab es keine Aufwendungen. Der Gesamtaufwand für Rehabilitationsmaßnahmen im Jahr 2015 betrug insgesamt € 541.331,02.

Rentenleistungen Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen wurden im Jahr 2015 194 Versehrtenrenten und 4 Hinterbliebenenrenten neu zuerkannt. Der Rentenstand betrug mit Ende des Berichtsjahres 2.360 Versehrtenrenten und 495 Hinterbliebenenrenten, somit insgesamt 2.855 Rentenleistungen. Gemäß § 209 Abs. 2 ASVG kann eine vorläufige Rente unter bestimmten Voraussetzungen in Form einer Gesamtvergütung ausbezahlt werden. Mit 1.1.2015 wurden die Versehrtenrenten gemäß § 108g ASVG mit dem Anpassungsfaktor 1,017 aufgewertet. Im Jahr 2015 wurden für Versehrtenrenten € 16.470.009,88 und für Hinterbliebenenrenten € 4.554.521,54 aufgewendet. Dies ergibt einen Gesamtbetrag von € 21.024.531,42.

68

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Anzahl der Renten in der Unfallversicherung 2015 Anzahl der Renten in der Unfallversicherung

3.000

Gut informiert

2.500

2.000

1.500

Sozialversicherung

1.000

500

Versehrtenrenten Hinterbliebenenrenten

2011 2505 566

2012 2476 547

2013 2427 528

2014 2383 509

2015 2360 495

Gesundheit & Innovationen

0

Rentenaufwand in der Unfallversicherung (in Mio €) 2015

Rentenaufwand in der Unfallversicherung (in Mio. €) 18

16

14

Interne Dienstleister

12

10

8

6

4

0

Versehrtenrenten Hinterbliebenenrenten

2011 15,51 4,457

2012 15,695 4,56

2013 16,089 4,577

2014 16,138 4,617

2015 16,47 4,555

VAEB Jahresbericht

69

Finanzbericht

2

Bundespflegegeld Die Höhe des Pflegegeldes 2015 Stufe

Höhe

Fälle 2015

1



154,20

5

2



284,30

13

3



442,90

18

4



664,30

13

5



902,30

6

6

€ 1.260,00

1

7

€ 1.655,80

0

Bezieher einer Vollrente, bei denen ein unfallkausaler Pflegebedarf besteht, erhalten ein Pflegegeld. Von den Beziehern einer Vollrente hatten zum Stand 12/2015 56 Personen einen Anspruch auf Pflegegeld.

Ersatzleistungen von Entgelt Im Jahre 2003 wurde vom Gesetzgeber eine neue Leistung im Bereich der Unfallversicherung eingeführt. Erstmalig erhielten Dienstgeber eine Ersatzleistung für fortbezahltes Entgelt bei Krankenständen infolge Arbeits- und Freizeitunfällen. Beginnend mit dem Jahr 2005 erfolgte eine Erweiterung des Leistungskataloges, seither werden auch Ersatzleistungen im Zusammenhang mit Krankenständen infolge Krankheit gewährt. Im Jahre 2015 langten 462 Anträge ein, wovon 136 auf Unfälle und 326 auf Krankheiten entfielen. In 419 Fällen wurde dem Antrag stattgegeben. Insgesamt wurden € 302.718,59 zur Anweisung gebracht.

Sozialgerichtliche Verfahren der Unfallversicherung Der Rentenausschuss und das Büro haben in den von der Unfallversicherung durchzuführenden Leistungsangelegenheiten im Berichtsjahr insgesamt 856 Beschlüsse gefasst und Bescheide in Leistungssachen erlassen. Im Jahr 2015 wurden bei den Arbeits- und Sozialgerichten im gesamten Bundesgebiet 76 Klagen gegen Entscheidungen der Unfallversicherung eingebracht. Im Jahr 2015 wurden von den Arbeits- und Sozialgerichten insgesamt 69 Entscheidungen betreffend die Unfallversicherung gefällt.

70

VAEB Jahresbericht

Die Sachaufwendungen verringerten sich vor allem wegen der Entwicklung in den Bereichen Inventarinstandhaltungen und dem Aufwand für Anwendersoftware und Mietmaschinen um -4,5 % auf € 439.959,11. Die Verwaltungsersätze blieben mit rund € 230.000,-- nahezu unverändert. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken um - 0,1 % auf € 559.010,89. Die mit Abstand größte Position stellt der Mehraufwand (Fehlbetrag) in Höhe von ca. € 342.322,13 aus der Erfolgsrechnung für das Bundespflegegeld dar. Darüber hinaus sind noch die Verbandsbeiträge für Hauptverband, eCard und ITSV (€ 100.997,17) und die Sozialgerichtskosten (€ 66.852,06) von Bedeutung.

Wir stellen uns vor Gesundheit & Innovationen

Die Auflösung/Zuweisung an Rücklagen beinhaltet für das Jahr 2015 die Zuweisung der Leistungssicherungsrücklage in Höhe von € 67.749,67 und die Dotierung des Unterstützungsfonds von € 2.000,--

Gut informiert

Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand verringerte sich um - 3,3 % von € 3.040.986,28 auf € 2.941.012,19. Der auf den Personalaufwand entfallende Anteil betrug € 2.715.162,06 und fiel damit um - 4,0 % gegenüber dem Vorjahreswert: die Aufwendungen für Aktive gingen um - 4,3 % zurück, die Abfertigungen fielen von € 28.947,08 auf € 16.648,33, die Pensionsaufwendungen verringerten sich um rd. € 23.000,-- oder um - 2,3 %.

Sozialversicherung

Finanzielle Lage der Unfallversicherung

Die Ersätze für Leistungsaufwendungen setzen sich aus den Schadenersatzansprüchen in Höhe von € 277.277,24 (Vorjahr: € 207.235,27), den Ersätzen der BKK gem. § 315 ff (€ 21.420,09) und der Beihilfe für NAV für Versicherungsleistungen (€ 307.050,67) zusammen

VAEB Jahresbericht

71

Finanzbericht

Interne Dienstleister

Der Bilanzgewinn der Unfallversicherung stellt jenen Betrag dar, der erforderlich ist, die allgemeine Rücklage auf den gemäß § 71 Abs. 2 ASVG notwendigen Stand anzugleichen. Das Jahresviertel des Gesamtaufwandes 2015 beträgt € 8.187.072,55 (Vorjahr € 8.024.716,08). Zur Erreichung des bereits erwähnten Jahresviertels war daher eine Aufstockung um € 162.356,47 notwendig.

Zeile

Erfolgsrechnung 2015 - Unfallversicherung Bezeichnung

Versicherungsträger: VAEB Endgültige Ergebnisse 2014

Endgültige Ergebnisse 2015

in Euro Cent 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Beiträge für a) Pflichtversicherte b) freiwillig Versicherte c) Höherversicherte d) Zusatzversicherte S u m m e der Beiträge Entschädigung für Kriegsgefangene Verzugszinsen und Beitragszuschläge Ersätze für Leistungsaufwendungen Kostenbeteiligungen Sonstige betriebliche Erträge S u m m e der Erträge

12

Renten a) Versehrtenrenten

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

b) Betriebsrenten c) Versehrtengeld d) Witwenrenten e) Witwerrenten f) Waisenrenten g) Eltern- und Geschwisterrenten h) Übergangsrenten und Übergangsbetrag i) Rentenabfertigungen j) Rentenabfindungen Rentenaufwand

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56

Beihilfen a) Witwenbeihilfen b) Witwerbeihilfen Entschädigung für Kriegsgefangene Bestattungskostenbeitrag Zuschüsse für Entgeltfortzahlung Unfallheilbehandlung Körperersatzstücke und andere Hilfsmittel Rehabilitation Unfallverhütung, Präventionsberatung und Erste-Hilfe-Leistung a) Unfallverhütung b) Präventionsberatung c) Erste-Hilfe-Leistung S u m m e Prävention Beiträge zur Krankenversicherung der Rentner Fahrtspesen und Transportkosten für Leistungsempfänger a) Fahrtspesen b) Transportkosten Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung S u m m e der Versicherungsleistungen Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand a) eigener b) Vergütungen an Sozialversicherungsträger c) sonstige Vergütungen

Veränderung in %

31.160.153,26

32.172.819,68

+ 3,2

31.160.153,26 4.780,50 4.919,78 503.444,66 25.883,78 31.699.181,98

32.172.819,68 4.297,50 3.733,43 605.748,00 26.881,89 32.813.480,50

+ 3,2 - 10,1 - 24,1 + 20,3 + 3,9 + 3,5

16.138.380,66

16.470.009,88

+ 2,1

4.106.315,61 19.451,04 491.308,22 -

4.094.895,62 19.781,72 439.844,20 -

20.755.455,53

21.024.531,42

- 0,3 + 1,7 - 10,5 + 1,3

55.045,69

34.981,98

- 36,4

4.780,50 3.291,20 239.210,53 4.762.187,06 789.463,15 378.730,06

4.297,50 27.629,88 303.750,72 4.862.648,58 917.791,10 541.331,02

- 10,1 + 739,5 + 27,0 + 2,1 + 16,3 + 42,9

933.598,20

946.258,30

+ 1,4

289.561,67 11.000,00 1.234.159,87 -

369.695,82 10.133,73 1.326.087,85 -

+ 27,7 - 7,9 + 7,4 -

2.422,66

2.714,55

12.627,94 113.646,61 28.351.020,80

9.383,26 108.868,94 29.164.016,80

- 25,7 - 4,2 + 2,9

3.040.986,28

2.941.012,19

- 3,3

-

-

+ 12,0

-

Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen S u m m e der Aufwendungen

87.403,63

79.756,43

291,48 559.597,09 32.039.299,28

4.056,27 559.010,89 32.747.852,58

Betriebsergebnis

- 340.117,30

65.627,92

115.711,02

101.985,36

- 11,9

80.147,65 3.996,64 1.347,44

60.929,10 4.001,36 -

- 24,0 + 0,1 - 100,0

Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen c) Geldeinlagen d) Haus- und Grundbesitz e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis

57

Finanz- und Betriebsergebnis

58

Beiträge des Bundes

59

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

60 61 62

außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen außerordentliches Ergebnis

63 64 65

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Auflösung von Rücklagen Zuweisung an Rücklagen

66

Bilanzgewinn / Bilanzverlust

Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2008.

-

-

4.304,08 55.260,96 141.637,71

437,60 166.478,22

- 198.479,59

232.106,14

- 8,7 + 1.291,6 - 0,1 + 2,2

-

- 89,8 - 100,0 -

-

- 198.479,59 -

232.106,14 -

- 198.479,59 60.046,11 2.000,00

232.106,14

- 140.433,48

162.356,47

69.749,67

- 100,0 + 3.387,5

-

in Euro Cent 17.477,69

Veränderung in %

1

Ersatzleistung des Bundes

2

Ersatzleistung der AUVA

-

-

-

3

Selbstbehalt der ÖBB gem. § 23 Abs. 3 BPGG

-

-

-

4

Ersätze für Leistungsaufwendungen

5

Sonstige betriebliche Erträge

6

S u m m e der Erträge

7

Pflegegeld

8

Sachleistungen

-

-

-

9

Fahrtspesen und Transportkosten

-

-

-

10

Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung

481,26

290,29

- 39,7

11

Verwaltungsaufwand

8.347,75

7.260,67

- 13,0

12

Sonstige betriebliche Aufwendungen

311,88

290,49

- 6,9

13

S u m m e der Aufwendungen

379.240,59

359.702,75

- 5,2

14

Saldo

- 351.124,97

- 342.322,13

10.637,93 -

11.902,94

5.477,68

- 31,9

- 48,5

-

-

17.380,62

- 38,2

370.099,70

351.861,30

- 4,9

Gesundheit & Innovationen

28.115,62

Wir stellen uns vor

Endgültige Ergebnisse 2015

Gut informiert

Endgültige Ergebnisse 2014

Sozialversicherung

Zeile

Bezeichnung

Versicherungsträger: VAEB

Interne Dienstleister

Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2011.

VAEB Jahresbericht

73

Finanzbericht

Erfolgsrechnung 2015 - Unfallversicherung/ BPGG

Die VAEB führt die gesetzliche Pensionsversicherung nach dem ASVG für die dem Zweig der Arbeiter und der Angestellten Zugehörigen und bei ihr oder der Betriebskrankenkasse der Wiener Verkehrsbetriebe in der Krankenversicherung Pflichtversicherten durch.

74

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

3.3 Pensionsversicherung Versichertenstand und Beitragszahlung

Gut informiert

Die Durchschnittszahl belief sich im Berichtsjahr auf 46.936 (+5.398) Pflichtversicherte. Näheres dazu wird für das Berichtsjahr in den folgenden Grafiken abgebildet. Versichertenstand in der Pensionsversicherung/ Pensionsbezieher 2013 2014 2015

Versichertenstand in der Pensionsversicherung / Pensionsbezieher/-innen Versicherte in der 44.473 37.827

Pensionsversicherung Pensionsbezieher

41.538 37.315

46.936 36.508

50.000

40.000

41.538 37.827

37.315

Sozialversicherung

45.000

46.936 44.473

36.508

35.000 30.000 25.000 20.000 15.000

Gesundheit & Innovationen

10.000 5.000 0 2014

Versicherte in der Pensionsversicherung

P V 2 Pensionsbezieher

2015

Interne Dienstleister

Pensionsversicherte Personen nach Betrieben Personen (inkl. Veränderung zum Vorjahr) 2015 2014 nach Betrieben Pensionsversicherte PersonenPensionsversicherte nach Betrieben 2015 (inkl. Veränderung zum Vorjahr)2.169 28.672 26.503 übrige Mitgliedsunternehmungen Österreichische Bundesbahnen 10.972 8.522 2.450 853 Wiener Stadtwerke Verkehrsbetriebe 6.439 5.713 726 ( -53853 ) Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau 800 53 6.439 ( -726 ) 46.936 41.538

10.972 ( +2.450) 28.672 ( +2.169 )

übrige Mitgliedsunternehmungen

Österreichische Bundesbahnen

Wiener Stadtwerke Verkehrsbetriebe

Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau

VAEB Jahresbericht

75

Finanzbericht

2013

An Beiträgen für Erwerbstätige sind im Berichtsjahr € 425.491.165,64 [2014: € 406.171.178,96 (+4,8)] eingegangen. Die durchschnittliche Jahresbeitragsleistung pro Versicherten (Dienstnehmer- und Dienstgeberbeitrag) betrug € 9.065,35 [2014: € 9.778,30 (-7,29%)]. Der als Ausgleich zwischen Aufwand, der größtenteils aus Pensionsaufwendungen besteht, und Ertrag, welcher hauptsächlich aus Beiträgen gebildet wird, geleistete Bundesbeitrag beläuft sich auf € 343.121.512,68 [2014: € 349.061.045,61 (- 1,7%)]. Die Zahl der in der Pensionsversicherung freiwillig Versicherten betrug im Berichtsjahr 319 (+31) Personen. Die Summe ihrer Beiträge betrug € 2.203.048,13 [2014: € 2.296.285,92 (-4,1%)].

Pensionsstatistik Einen Überblick über Zugang und Abgang bei den einzelnen Pensionsarten zeigt folgende Grafik:

Pensionsarten

Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit

Stand am 31.12.2014

Zugang im Berichtsjahr

Abgang im Berichtsjahr

Stand am 31.12.2015

Veränderung (2014-2015)

2.367

375

576

2.166

- 8,49 %

Alterspension

21.898

1.755

2.024

21.629

- 1,23 %

Witwenpension

11.700

804

1.093

11.411

- 2,47 %

Witwerpension

301

31

42

290

- 3,65 %

Waisenpension

721

106

134

693

- 3,88 %

Knappschaftssold

328

19

28

319

- 2,74 %

37.315

3.090

3.897

36.508

- 2,16 %

Gesamt

Die Gesamtzahl der Pensionen (Stand: 31.12.2015) betrug 36.508 (-807). Im Einzelnen hat sich Zahl der Alterspensionen um 269, jene der Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit um 201 und jene der Hinterbliebenenpensionen um 328 vermindert. In den nachfolgenden Grafiken werden Alterspensionen sowie die Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit näher aufgeschlüsselt.

76

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Entwicklung der Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit

Männer

Frauen

Summe

2015

2014

2015

2014

2015

142

102

39

29

181

102

- 43,65 %

unbefristet

1.949

1.838

237

226

2.186

2.064

- 5,58 %

Summe

2.091

1.911

276

255

2.367

2.166

- 8,49 %

befristet

Gut informiert

2014

Veränderung (2014-2015)

Entwicklung der Alterspensionen

Männer Pensionsarten

2014

Frauen

2015

Summe

2014

2015

2014

2015

Veränderung (2014-2015)

5.522

5.497

20.196

20.147

- 0,24 %

18

9

116

75

- 35,34 %

0

0

0

0

0,00 %

(§§ 253 bzw. 276 ASVG)

14.674 14.650

Gesundheit & Innovationen

Alterspensionen

98

vorz. Alterspens. bei Arbeitslosigkeit, wegen gem. Arbeitsfähigkeit und Gleitpensionen (§§ 253 a,c,d bzw. 276 a,c,d ASVG)

Langzeitversicherte Korridorpens. (§ 4/2 APG) Schwerarbeitspens. + Schwerarbeitspens.

0

66

0

1.004

786

233

188

1.237

974

- 21,26 %

271

291

0

0

271

291

7,38 %

77

137

1

5

78

142

82,05 %

16.124 15.930

5.774

5.699

21.898

21.629

- 1,23 %

Interne Dienstleister

vorz. Alterspens. bei langer Vers.dauer (§§ 253 bzw. 276 b ASVG)

Sozialversicherung

Arten der Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit

Summe

VAEB Jahresbericht

77

Finanzbericht

(§§ 4/3 APG)

Die Entwicklung der Pensionshöhen (durchschnittlich: +2,28 %) geht aus der nachstehenden Grafik hervor. AP IP/BUP/KVP WP WRP OP € 1.711, 30 € 1.779, 60 1.829, 10 1.870, 80 € 1.914, 20 € 1.250, 80 1.311, 30 1.349, 20 € 1.381, 80 € 1.410, 30 1.481, 05 1.545, 45 € 1.589, 15 € 1.626, 30 € 1.662, 25

€ 1.239, 30 € 1.292, 40 1.318, 10 1.380, 50 € 1.414, 90 € 1.179, 30 1.209, 10 1.245, 90 € 1.278, 40 € 1.318, 30 1.209, 30 1.250, 75 € 1.282, 00 € 1.329, 45 € 1.366, 60

Veränderung € 104,35 Veränderung 102,8276554 Veränderung 102,3377277 500,00 Veränderung 102,2105393

€ 103,43 102,4985009 103,701248 102,7943887

G S G r az 2011 G S G r az 2012 G S G r az 2013 2.500,00 G S G r az 2014 G S G r az 2015 H S W ien 2011 H S W ien 2012 2.000,00 H S W ien 2013 H S W ien 2014 H S W ien 2015 gesamt 20111.500,00 gesamt 2012 gesamt 2013 gesamt 2014 1.000,00 gesamt 2015

GS Graz 2014 GS Graz 2015 HS Wien 2014 HS Wien 2015

€ 382, 40

€ 494, 00

940, 50 963, 70 € 990, 80 € 665, 40 702, 00 726, 70 € 748, 00 € 769, 30 773, 95 807, 75 € 833, 60 € 855, 85 € 880, 05

384, 80 405, 90 € 415, 60 € 278, 30 291, 90 294, 00 € 300, 10 € 301, 00 330, 35 345, 25 € 339, 40 € 353, 00 € 358, 30

537, 80 552, 40 € 562, 60 € 342, 00 360, 60 367, 40 € 385, 30 € 394, 60 418, 00 441, 45 € 452, 60 € 468, 85 € 478, 60

€ 4. 6 3 3 , 45 € 4. 7 45, 8 0

€ 104,37 103,2002476 102,6691459 102,8275983

€ 104,51 98,30557567 104,0070713 101,5014164

€ 105,61 102,525767 103,590367 102,079556

104,452698 101,871549 103,261112 102,2827

Invaliditäts-/BerufsuWitwenpension

Alterspension -

€ 882, 50

Entwicklung € 913, 50 der Pensionshöhe € 398, 60 € 522, 30

AP 1.870,80 € 1.914,20 € 1.381,80 € 1.410,30

AP = Alterspension IP = Invaliditätspension WP = Witwenpension WRP = Witwernpension

Witwernpension

IP/BUP/KVP 1.380,50 € 1.414,90 € 1.278,40 € 1.318,30

Waisenpension

WP 963,70 € 990,80 € 748,00 € 769,30

BUP = Berufsunfähigkeitspension OP = Waisenpensionen

102,424759

WRP 405,90 € 415,60 € 300,10 € 301,00

OP 552,40 € 562,60 € 385,30 € 394,60

KVP = Knappschaftsvollpension

Der Pensionsaufwand betrug im Berichtsjahr insgesamt € 688.509.761,70 [2014: € 683.823.143,72 (+0,7 %)].

Art der Pension

2014

2015

Veränderung (2014-2015)

Alterspensionen

€ 491.271.865,26

€ 497.407.813,13

1,25 %

Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit

€ 45.955.654,81

€ 43.508.490,64

- 5,33 %

Hinterbliebenenpensionen

€ 146.405.790,43

€ 147.411.831,97

0,69 %

Einmalzahlungen





Summe

€ 683.823.143,72

78

VAEB Jahresbericht

189.833,22

181.625,96

- 4,32 %

€ 688.509.761,70

0,69 %

Wir stellen uns vor

Überprüfungsanträge

Gut informiert

Als Serviceleistung für die Versicherten werden deren Pensionsansprüche auf Antrag hinsichtlich des Vorliegens der erforderlichen Versicherungszeiten bzw. der voraussichtlichen Pensionshöhe überprüft. Im Jahr 2015 wurden 996 (- 38) Überprüfungsanträge eingebracht; es konnten 1.007 (- 69) Erledigungen verzeichnet werden. Zum Jahresende standen 78 Anträge in Bearbeitung.

Pensionsanträge

Zuerkennungen

Ablehnungen

sonst. Erledigungen

Alterspension

557

34

21

612

Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit

179

322

73

574

Witwenpension

536

11

26

573

Witwerpension

29

2

1

32

Waisenpension

45

15

5

65

1.346

384

126

1.856

Gesundheit & Innovationen Interne Dienstleister

Gesamt

Summe

VAEB Jahresbericht

79

Finanzbericht

Erledigungen/ Entscheidungen

Sozialversicherung

Im Berichtsjahr langten insgesamt 1.850 (- 157) Pensionsanträge ein. Es konnten 1.856 (- 196) Erledigungen verzeichnet werden.

Ausgleichszulage Die Gesamtzahl der Ausgleichszulagenbezieher betrug im Berichtsjahr 2.217 (- 183). Der Aufwand betrug € 7.234.961,49 [2014: € 7.712.721,79 (- 6,2 %)]. Die folgenden Grafiken geben einen Überblick über die Ausgleichszulagenbezieher.

Pension der Ausgleichszulagenbezieher Ausgleichszulagenbezieher geminderten 2015 (inkl. Veränderung AusgleichszulagenWitwen/r- zum Vorjahr) Arbeitsfähigkei pension bezieher Alterspension t Waisenpension 2012 603 225 1.403 277 272 235 2013 596 1.340 278 2014 595 217 1.308 280 ( - 8) 2015 556 196 1.193 556272

-39

-21

-115

Info: Die Abweichung zum Vorjahr muss in der Grafik manuell eingetragen werden

2508 2449 2400 2217

-8

( - 39 )

196 ( -21)

1.193 ( - 115)

Alterspension

80

VAEB Jahresbericht

Pension der geminderten Arbeitsfähigkeit

Witwen/r-pension

Waisenpension

251

8%

Niederösterreich

3.474

44

123

167

5%

547

11

37

48

9%

4.452

83

206

289

6%

10.213

102

580

682

7%

Steiermark

4.110

70

299

369

9%

Kärnten

2.429

38

69

107

4%

Tirol

3.432

96

175

271

8%

521

12

21

33

6%

32.439

588

1.629

2.217

7%

Burgenland Oberösterreich Salzburg

Vorarlberg Summe

Kriegsgefangenenentschädigung Österreichische Staatsbürger, die im Zuge der Weltkriege in Gefangenschaft gerieten oder als Zivilinternierte angehalten wurden, erhalten – abhängig von der Dauer dieser – nach dem Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz einen monatlichen Entschädigungsbetrag. Die Gesamtzahl der Kriegsgefangenenentschädigten betrug am Ende des Berichtsjahres im Bereich ASVG 418 (- 86) Personen und im Bereich ÖBB 798 (- 147) Personen. Der Aufwand betrug insgesamt € 266.058,50 [2014: € 318.155,00 (-16,4 %)].

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

119

Gut informiert

132

Sozialversicherung

3.261

Summe

Gesundheit & Innovationen

Wien

Männer

Interne Dienstleister

Frauen

Bundesland

Veränderung (2014-2015)

81

Finanzbericht

davon AZ-Bezieher

Anzahl der Pensionen

Rehabilitation und Gesundheitsvorsorge Im Berichtsjahr wurden in 3.307 Fällen medizinische Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt: 584 männliche und 288 weibliche Versicherte wurden in einer entsprechenden Einrichtung stationär aufgenommen, Hilfsmittel wurden für 2.143 männliche und für 292 weibliche Versicherte gewährt. An Aufwendungen für Maßnahmen der sozialen und beruflichen Rehabilitation, sowie für das Übergangsgeld fielen € 65.487,29 an. Im Jahr 2015 wurden in 3.006 Fällen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge bzw. medizinischen Rehabilitation als stationärer Aufenthalt in einer entsprechenden Einrichtung gewährt.

Fälle

Tage

Zahl der Gesundheitsvorsorgefälle

3.006

66.327

880

19.794

2.126

46.533

872

21.256

3.878

87.583

davon

Art der Leistung

Aufenthalte in Genesungs- und Erholungsheimen Kuraufenthalte

Medizinische Rehabilitation Stationäre Aufenthalte gesamt

Überweisungsbeträge gem. § 308 und § 311 ASVG Wird ein Versicherter in ein pensionsversicherungsfreies Dienstverhältnis aufgenommen, so ist vom zuständigen Pensionsversicherungsträger ein Überweisungsbetrag gem. § 308 ASVG an den Dienstgeber zu entrichten, wodurch die bis dahin in der gesetzlichen Pensionsversicherung erworbenen Versicherungsmonate erlöschen. Im Berichtsjahr wurden 19 (- 11) Anträge gem. § 308 ASVG bei der VAEB eingebracht; es konnten 36 (+ 12) Erledigungen verzeichnet werden. Die VAEB hat 2015 Überweisungs- und Erstattungsbeträge im Ausmaß von € 471.736,03 zur Anweisung gebracht. Für einen – aus einem pensionsversicherungsfreien Dienstverhältnis ohne Anspruch auf einen laufenden Ruhegenuss – ausscheidende Beamten hat der Dienstgeber an den zuständigen Pensionsversicherungsträger einen Überweisungsbetrag gem. § 311 ASVG zu leisten, wodurch die entsprechenden Zeiten in der gesetzlichen Pensionsversicherung als Versicherungszeiten gewertet werden können. Im Berichtsjahr wurden aus diesem Titel vom BMVIT und den Wiener Verkehrsbetrieben insgesamt € 4.092.213,85 überwiesen.

82

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Die Zahl der laufenden Abkommensfälle ohne Hinterbliebenenpensionen betrug am Ende des Berichtsjahres 5.081. Die Aufteilung der Fälle auf die Abkommensländer zeigt die Grafik.

Niederlande

45

7

Norwegen

5

201

Philippinen

1

Bulgarien

5

Polen

24

Dänemark

9

Portugal

1

2.558

Quebec

5

Deutschland Estland

1

Rep. Kosovo

3

Finnland

1

Rumänien

8

Frankreich

45

Schweden

70

Griechenland

8

Schweiz

648

Großbritannien

59

Serbien

137

Irland

1

Slowakei

14

Italien

51

Slowenien

151

Kanada

87

Spanien

4

Kroatien

121

Tschechische Republik

19

Liechtenstein

74

Tunesien

1

Luxemburg

4

Türkei

15

Malta

1

Ungarn

43

Mazedonien

49

USA

76

Montenegro

299

4seitiges Abkommen

29

mehrere Abkommensländer

89

VAEB Jahresbericht

Sozialversicherung

Bosnien und Herzegowina

Summe

Gesundheit & Innovationen

Belgien

112

Abkommensland

Interne Dienstleister

Australien

Summe

83

Finanzbericht

Abkommensland

Gut informiert

Zwischenstaatliche Abkommen

Krankenversicherung der Pensionisten Der von den Pensionen einzubehaltende Krankenversicherungsbeitrag der Pensionisten belief sich im Berichtsjahr auf € 34.389.722,08. Durch den gesetzlich geregelten „Hebesatz“ waren aus diesem Titel € 105.578.117,78 an die Krankenversicherung der VAEB zu überweisen. Abzüglich der Beitragsanteile der Pensionisten ergibt sich für 2015 ein Aufwand in der Pensionsversicherung in Höhe von € 71.188.395,70.

Nachtschwerarbeit Die Pensionsversicherungsträger gewähren Versicherten, die Nachtschwerarbeit oder Nachtarbeit leisten, nach pflichtgemäßen Ermessen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge wie Kur- oder Erholungsaufenthalte mit dem Ziel, dauernde Schädigungen der Gesundheit infolge Nacht(schwer)arbeit hintan zu halten. Als Anfallsalter gilt für Männer das 57. Lebensjahr, für Frauen das 52. Lebensjahr. Der Aufwand betrug im Berichtsjahr € 625.846,31 [2014: € 581.374,23 (+7,6 %)].

Pflegegeld ASVG ASVG 2014 Stufe 1 Pflegegeldbezieher 1.274 Stufe 2 1.946 Stufe 3 1.369 Stufe 4 1.339 2.500 Stufe 5 851 Stufe 6 168 Stufe 7 127 2.000

2015

Pflegegeldbezieher/-innen nach Stufen - ASVG nach 1.233 Stufen - ASVG 2015 1.744 1.394 1.252 892 187 91 6793 1.946 1.744

1.500

1.369 1.394 1.274 1.233

1.339

1.252

1.000

851 892

500 168 187

127 91

0 Stufe 1

Stufe 2

Stufe 3

Stufe 4 2014

84

VAEB Jahresbericht

2015

Stufe 5

Stufe 6

Stufe 7

Wir stellen uns vor

Die Gesamtzahl der Pflegegeldbezieher betrug am Ende des Berichtsjahres 6.793 (- 281).

Gut informiert

Insgesamt langten 3.106 (-316) Anträge auf Zuerkennung bzw. Erhöhung des Pflegegeldes ein. Es konnten 3.116 (-295) Erledigungen verzeichnet werden.

Pflegegeldanträge ASVG 2015

Stufe 1

329

--

329

Stufe 2

259

134

393

Stufe 3

205

302

507

Stufe 4

95

369

464

Stufe 5

67

397

464

Stufe 6

14

99

113

Stufe 7

8

50

58

Ablehnungen

135

340

475

sonstige Erledigungen

105

208

313

1.217

1.899

3.116

Summe

Sozialversicherung

Gesamt

Gesundheit & Innovationen

Erhöhungsanträge

Interne Dienstleister

Erstanträge

Der Aufwand betrug € 39.527.807,46 [2014: € 39.914.606,68 (-1,0 %)]. Die gesamten Aufwendungen (€ 40.982.792,70) abzüglich der Leistungsersätze und sonstigen betrieblichen Erträge ergeben einen Betrag von € 40.850.201,78, der durch einen eigenen Bundesbeitrag ersetzt wird.

VAEB Jahresbericht

85

Finanzbericht

Zuerkennungen (nach Stufen)

Pflegegeld ÖBB ÖBB Pflegegeldbezieher 2014 Stufe 1 1635 Stufe 2 2581 Stufe 3 1.824 1.691 Stufe 4 3.500 Stufe 5 1.302 Stufe 6 297 Stufe 7 3.000 173

nach 2015 Stufen - ÖBB 2015

Pflegegeldbezieher/-innen nach Stufen - ÖBB 1.668 2.396 1.835 1.616 1.305 287 165

2.581 2.396

2.500

2.000

1.824 1.835 1.635 1.668

1.691

1.616

1.500

1.302

1.305

1.000

500

297 287

173 165

0 Stufe 1

Stufe 2

Stufe 3

Stufe 4 2014

Stufe 5

Stufe 6

Stufe 7

2015

Die Gesamtzahl der Pflegegeldbezieher betrug am Ende des Berichtsjahres 9.272 (-231). Insgesamt langten 4.000 (-231) Anträge auf Zuerkennung bzw. Erhöhung des Pflegegeldes ein. Es konnten 4.304 (-269) Erledigungen verzeichnet werden.

86

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Pflegegeldanträge ÖBB 2015

Stufe 1

502

--

502

Stufe 2

376

151

527

Stufe 3

291

405

696

Stufe 4

164

491

655

Stufe 5

103

527

630

Stufe 6

18

104

122

Stufe 7

16

101

117

Ablehnungen

170

486

656

sonstige Erledigungen

144

255

399

1.784

2.520

4.304

Summe

Gut informiert

Gesamt

Sozialversicherung

Erhöhungsanträge

Interne Dienstleister

Der Aufwand betrug € 55.666.630,04 [2014: € 55.003.747,76 (+1,2 %)]. Die gesamten Aufwendungen (€ 57.268.281,14) abzüglich der Selbstbehalte gem. § 23 Abs. 3 BPGG, der Leistungsersätze und sonstigen betrieblichen Erträge ergeben einen Betrag von € 45.972.792,92, der auch durch einen eigenen Bundesbeitrag ersetzt wird.

Gesundheit & Innovationen

Erstanträge

VAEB Jahresbericht

87

Finanzbericht

Zuerkennungen (nach Stufen)

Sonderunterstützungen Eine Sonderunterstützung wird arbeitslosen Personen gewährt, sofern sie im Zeitpunkt der Beendigung des Dienstverhältnisses das 52. Lebensjahr vollendet haben, die Wartezeit für eine Leistung aus dem Versicherungsfall des Alters bereits erfüllt haben und vor ihrer Arbeitslosigkeit zumindest zehn Jahre in einem knappschaftlichen Betrieb beschäftigt waren. Die Zahl der Empfänger einer Sonderunterstützung betrug im Berichtsjahr 968 (-1). Der Aufwand betrug € 28.123.152,64 [2014: € 27.746.515,38 (+1,4 %)].

Entwicklung der Sonderunterstützungen

Anzahl der Fälle

Stand am 31.12.2014

Zugang im Berichtsjahr

Abgang im Berichtsjahr

Stand am 31.12.2015

Veränderung (2014-2015)

Männer

943

96

100

939

- 0,42 %

Frauen

26

5

2

29

11,54 %

Gesamt

969

101

102

968

- 0,10 %

Die in einer gesonderten Erfolgsrechnung nachgewiesenen Aufwendungen – u. a. für die Sonderunterstützungen, die Beiträge zur Krankenversicherung jener Bezieher und der entsprechende Anteil an den Verwaltungskosten – werden der Anstalt vom Bund ersetzt.

Sozialrechtssachen Im Berichtsjahr langten insgesamt 452 Klagen ein. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anzahl der Klagsfälle um 17,37 % verringert. 530 Klagen konnten einer Erledigung zugeführt werden. Sozialgerichtliche Verfahren 2015

Leistung

Bescheide

Klagen

Pensionsleistung

2.089

197

Bundespflegegeld

7.124

255

0

0

9.213

452

Kriegsgefangenenentschädigung Gesamt

88

VAEB Jahresbericht

Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand betrug € 13.745.844,39 und war damit um ca. € 1.701.190,-- oder um 14,1 % höher als im Vorjahr.

Gut informiert

Der auf den Personalaufwand entfallende Anteil betrug € 11.345.108,03 und stieg damit um +3,80 % gegenüber dem Vorjahreswert. Die Aufwendungen für Aktive stiegen um +4,7 % auf € 7,22 Millionen, die Abfertigungen fielen um rd. € 44.475,-- oder um 39,4 % auf rd. € 68.400,--, die Pensionsaufwendungen stiegen um € 132.716,79 oder um 3,4 % auf € 4,05 Millionen.

Sozialversicherung

Die Sachaufwendungen erreichten rund € 4.050.000,-- (+ 50,5 % zum Vorjahr). Dies war vor allem auf den Anstieg bei der Position EDV-Aufwand (ITSV-Kosten für Batch-Ablöse bzw. mBGM – monatliche Beitragsgrundlagenmeldung) sowie bei der Position Miete und Hausaufwendungen zu verzeichnen. Die Verwaltungsersätze stiegen von rund € 1,6 Millionen auf € 1,7 Millionen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen € 2.554.025,76, wobei die Verbandsbeiträge mit € 1.514.987,59 und die Sozialgerichtskosten mit € 506.696,60 die größten Positionen darstellen. Unter dieser Position wurden u.a. auch der Fehlbetrag gem. Art.XI Abs.2 NSchG (€ 28.790,66) und der Fehlbetrag SUG (€ 123.544,62) ausgewiesen.

Gesundheit & Innovationen

Die Gesamtaufwendungen stiegen um 1,4 % auf € 801,2 Millionen. Davon entfielen K V / B H Millionen oder 97,6 % auf die Summe der Versicherungsleistungen und 2,4 % auf den € 782,0 Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand, die Abschreibungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Aufwendungen in der Pensionsversicherung Pensionen Sonst. Aufwendungen in der Versicherungsleistungen Pensionsversicherung Verwaltungs- u. Verrechnungsaufwand Rest

Aufwendungen in der2014 Pensionsversicherung 2015

688.509.761, 70

2015

93.506.510, 31 11,67% 13.745.844, 39 5.409.778, 99

683.823.143, 72 1,72%

Wir stellen uns vor

3.3.3 Allgemeine Übersicht - finanzielle Lage der Pensionsversicherung

0,68%

90.088.166, 73 12.044.654, 29 3.907.503, 33

Interne Dienstleister

-

85,94% Sonst. Versicherungsleistungen

Verwaltungs- u. Verrechnungsaufwand

Rest

Die Zuweisung an Rücklagen beinhaltet auch für das Jahr 2015 die Dotierung des Unterstützungsfonds.

VAEB Jahresbericht

89

Finanzbericht

Pensionen

Zeile

Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung

1 2

Bezeichnung

Versicherungsträger: VAEB Endgültige Ergebnisse 2014

Endgültige Ergebnisse 2015

in Euro Cent Beiträge für a) Erwerbstätige b) Teilversicherte gem. § 3 Abs. 1 Z.2 APG

Veränderung in %

406.171.178,96

425.491.165,64

+ 4,8 + 8,6

13.607.258,36

14.773.785,62

3

c) Freiwillig Versicherte

2.296.285,92

2.203.048,13

- 4,1

4

d) Überweisungsbeträge

6.012.699,38

4.092.213,85

- 31,9

428.087.422,62

446.560.213,24

+ 4,3

177.233,19

236.276,32

+ 33,3 + 148,6

5

Zwischensumme

6

e) Höherversicherte

7

f) Einkauf von Schul- und Studienzeiten

8

g) Abgeltungsbeträge für vor d. 1.1.1955 Geborene

9

h) Sonstige Beiträge

80.843,49

200.959,35

282.933,07

166.345,59

- 41,2

1.153.637,34

844.227,91

- 26,8 + 4,2

10

S u m m e der Beiträge

429.782.069,71

448.008.022,41

11

Ausfallhaftung des Bundes

349.061.045,61

343.121.512,68

- 1,7

12

Ausgleichszulagen

7.712.721,79

7.234.961,49

- 6,2

13

Entschädigung für Kriegsgefangene

318.155,00

266.058,50

- 16,4

14

Verzugszinsen und Beitragszuschläge

99.279,87

78.733,91

- 20,7

15

Ersätze für Leistungsaufwendungen

905.402,25

663.413,47

- 26,7

16

Kostenbeteiligungen

1.033.253,30

1.089.393,91

+ 5,4

17

Sonstige betriebliche Erträge

361.591,91

212.022,91

- 41,4

18

S u m m e der Erträge

789.273.519,44

800.674.119,28

+ 1,4

19

Pensionen a) Alterspensionen

491.271.865,26

497.407.813,13

+ 1,2

20

b) Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit

21

c) Hinterbliebenenpensionen

22 23

d) Einmalzahlungen Summe der Pensionsaufwendungen

24

Ausgleichszulagen

25

Entschädigung für Kriegsgefangene

45.955.654,81

43.508.490,64

- 5,3

146.405.790,43

147.411.831,97

+ 0,7

189.833,22

181.625,96

- 4,3

683.823.143,72

688.509.761,70

+ 0,7

7.712.721,79

7.234.961,49

- 6,2

318.155,00

266.058,50

- 16,4

26

Überweisungsbeträge und Beitragserstattungen

105.593,78

471.736,03

+ 346,7

27

Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation

12.610.393,75

13.383.727,66

+ 6,1

28

Beiträge zur Krankenversicherung der Pensionisten

68.457.044,94

71.188.395,70

+ 4,0

29

Fahrtspesen und Transportkosten für Leistungsempfänger

2.348,91

2.334,87

- 0,6

30

Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung

881.908,56

959.296,06

+ 8,8

31

S u m m e der Versicherungsleistungen

773.911.310,45

782.016.272,01

+ 1,0

32

542.577,27

1.914.438,78

+ 252,8

12.044.654,29

13.745.844,39

+ 14,1

36

Ersätze für Rehabilitationsgeld inkl. KV-Beiträge Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand a) eigener b) Vergütungen an Sozialversicherungsträger Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen

37

Sonstige betriebliche Aufwendungen

38

S u m m e der Aufwendungen

33 34 35

39 40 41

Betriebsergebnis Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen

42

c) Geldeinlagen

43

d) Haus- und Grundbesitz

44 45 46 47 48

e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis

49

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

50

außerordentliche Erträge

51

außerordentliche Aufwendungen

52

außerordentliches Ergebnis

53

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag

54

Auflösung von Rücklagen

55

Zuweisung an Rücklagen

56

Bilanzgewinn / Bilanzverlust

Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2013.

-

-

-

895.963,60

937.725,12

+ 4,7

2.297,35

3.589,33

+ 56,2

2.466.665,11

2.554.025,76

+ 3,5

789.863.468,07

801.171.895,39

+ 1,4

- 589.948,63

- 497.776,11

-

329.774,57

295.486,72

- 10,4

-

-

228.419,51

176.532,60

11.390,37

11.593,31

3.840,17 -

-

- 22,7 + 1,8 - 100,0 -

12.266,56

1.267,86

- 89,7

157.492,85

-

- 100,0

403.665,21

482.344,77

-

- 186.283,42

- 15.431,34

-

186.283,42

15.431,34

- 91,7

186.283,42

15.431,34

- 0,00

- 0,00

120.000,00

110.000,00

- 8,3

- 120.000,00

- 110.000,00

-

-

c) Freiwillig Versicherte

-

d) Überweisungsbeträge

-

-

-

6

e) Höherversicherte

7

f) Einkauf von Schul- und Studienzeiten

-

8

g) Abgeltungsbeträge für vor d. 1.1.1955 Geborene

-

9

-

h) Sonstige Beiträge

-

10

S u m m e der Beiträge

11

Beiträge aus dem Ausgleichsfonds

12

Ausfallhaftung des Bundes

-

13

Ausgleichszulagen

-

14

Wertausgleich

15

Entschädigung für Kriegsgefangene

-

16

Verzugszinsen und Beitragszuschläge

-

17

Ersätze für Leistungsaufwendungen

-

18

Kostenbeteiligungen

-

19

Sonstige betriebliche Erträge

20

S u m m e der Erträge

21 22

Pensionen a) Alterspensionen b) Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit

23

c) Hinterbliebenenpensionen

24

d) Einmalzahlungen

-

-

-

444,60

-

-

247,00

- 44,4

183,12

122,04

- 33,4

5.363,59

4.528,94

- 15,6

5.991,31

4.897,98

- 18,2

-

25

Summe der Pensionsaufwendungen

26

Ausgleichszulagen

27 28

Wertausgleich Entschädigung für Kriegsgefangene

-

29 30

Überweisungsbeträge und Beitragserstattungen

-

Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation

-

31

Beiträge zur Krankenversicherung der Pensionisten

-

32 33

Fahrtspesen und Transportkosten für Leistungsempfänger

-

34

S u m m e der Versicherungsleistungen

35 36 37 38 39

-

Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand a) eigener b) Vergütungen an Sozialversicherungsträger Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen

40

S u m m e der Aufwendungen

41

Betriebsergebnis

42 43

Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen

5.991,31

4.897,98

- 18,2

104,35

96,77

- 7,3

-

-

-

-

-

0,96

0,73

- 24,0

6.096,62

4.995,48

- 18,1

- 6.096,62

- 4.995,48

-

-

-

44

c) Geldeinlagen

-

45

d) Haus- und Grundbesitz

-

46 47 48 49

e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz

-

-

Finanzergebnis

51

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

52

außerordentliche Erträge

53

außerordentliche Aufwendungen

54

außerordentliches Ergebnis

55

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag

56

Auflösung von Rücklagen

57

Zuweisung an Rücklagen

58

Bilanzgewinn / Bilanzverlust

Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2008.

-

c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen

50

Gut informiert

Zwischensumme

Wir stellen uns vor

Beiträge für a) Erwerbstätige b) Teilversicherte gem. § 3 Abs. 1 Z.2 APG

Veränderung in %

Sozialversicherung

4 5

in Euro Cent

-

- 6.096,62

-

- 4.995,48

-

Gesundheit & Innovationen

3

Versicherungsträger: VAEB Endgültige Ergebnisse 2015

Interne Dienstleister

1 2

Bezeichnung

Endgültige Ergebnisse 2014

-

-

-

-

- 6.096,62

- 4.995,48

-

66,44

91,11

+ 37,1 -

- 6.030,18

- 4.904,37

-

Finanzbericht

Zeile

Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ zusätzl. PV

Zeile

Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ BPGG

Bezeichnung

Versicherungsträger: VAEB

Endgültige Ergebnisse 2014

Endgültige Ergebnisse 2015

Veränderung in %

in Euro Cent 1

Ersatzleistung des Bundes

2

Ersatzleistung der AUVA

41.322.528,12 -

40.850.201,78 -

3

Selbstbehalt der ÖBB gem. § 23 Abs. 3 BPGG

-

-

4

Ersätze für Leistungsaufwendungen

5

Sonstige betriebliche Erträge

- 1,1 -

63.863,00

130.982,70

+ 105,1

3.760,50

1.608,22

- 57,2

6

S u m m e der Erträge

41.390.151,62

40.982.792,70

- 1,0

7

Pflegegeld

39.914.606,68

39.527.807,46

- 1,0

8

Sachleistungen

105.543,17

132.080,12

9

Fahrtspesen und Transportkosten

224,00

-

+ 25,1 - 100,0

10

Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung

560.354,67

529.833,79

- 5,4

11

Verwaltungsaufwand

728.574,40

709.582,22

- 2,6

12

Sonstige betriebliche Aufwendungen

80.848,70

83.489,11

+ 3,3

13

S u m m e der Aufwendungen

41.390.151,62

40.982.792,70

- 1,0

14

Saldo

-

-

Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2011.

Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ BPGG ÖBB

Versicherungsträger: VAEB

Zeile

Endgültige Ergebnisse 2014

Endgültige Ergebnisse 2015

Bezeichnung

Veränderung in %

in Euro Cent 1

Ersatzleistung des Bundes

2

Ersatzleistung der AUVA

3

Selbstbehalt der ÖBB gem. § 23 Abs. 3 BPGG

47.529.777,87 8.996.282,78

45.743.223,87 9.241.443,77

- 3,8 + 2,7

4

Ersätze für Leistungsaufwendungen

7.433,71

26.173,59

+ 252,1

5

Sonstige betriebliche Erträge

2.089,77

2.257.439,91

+ 107.923,4

6

S u m m e der Erträge

56.535.584,13

57.268.281,14

+ 1,3

7

Pflegegeld

55.003.747,76

55.666.630,04

+ 1,2

8

Sachleistungen

-

5.214,95

-

9

Fahrtspesen und Transportkosten

-

-

-

10

Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung

654.877,94

635.169,07

- 3,0

11

Verwaltungsaufwand

750.881,07

808.464,39

+ 7,7

12

Sonstige betriebliche Aufwendungen

126.077,36

152.802,69

+ 21,2

13

S u m m e der Aufwendungen

56.535.584,13

57.268.281,14

+ 1,3

14

Saldo

Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2011.

92

VAEB Jahresbericht

-

-

Versicherungsträger: VAEB

Zeile

Endgültige Ergebnisse 2014

Endgültige Ergebnisse 2015

Bezeichnung

Veränderung in %

Wir stellen uns vor

Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ SUG

in Euro Cent + 1,4

-

117.501,58

123.544,62

+ 5,1

4

S u m m e der Erträge

28.580.524,35

28.972.517,32

+ 1,4

5

Sonderunterstützung

27.746.515,38

28.123.152,64

+ 1,4

6

Beiträge zur Krankenversicherung der SU-Bezieher

707.546,60

716.684,80

+ 1,3

7

Verwaltungsaufwand

126.377,26

132.659,94

8

Abschreibungen

9

Sonstige betriebliche Aufwendungen

10

S u m m e der Aufwendungen

11

Saldo

77,52

-

+ 5,0 - 100,0

7,59

19,94

+ 162,7

28.580.524,35

28.972.517,32

+ 1,4

-

-

Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2008.

Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ NSchG

Versicherungsträger: VAEB

Zeile

Endgültige Ergebnisse 2014

Endgültige Ergebnisse 2015

Bezeichnung

Veränderung in %

in Euro Cent 1

Ersatzleistung des Bundes

2

Ersätze für Leistungsaufwendungen

3

Kostenbeteiligungen

4

Deckung des Fehlbetrages aus der Pensionsversicherung

5 6 7

Beiträge (Aufwand) für die Krankenversicherung der Empfänger von Sonderruhegeld

545.163,92

591.090,17

553,89

551,36

+ 8,4 - 0,5

4.278,78

5.414,12

+ 26,5

31.377,64

28.790,66

- 8,2

S u m m e der Erträge

581.374,23

625.846,31

+ 7,6

Sonderruhegeld

495.603,56

537.354,70

+ 8,4

50.303,26

56.420,83

+ 12,2

31.151,81

18.604,61

- 40,3

4.292,73

13.389,99

+ 211,9

9

Gesundheitsvorsorge a) Heilverfahren in eigenen Anstalten b) Heilverfahren in fremden Anstalten

10

c) Beiträge zu Kuraufenthalten und sonstigen Leistungen

-

-

-

11

d) Barleistungen während des Heilverfahrens

-

-

-

12

Fahrtspesen und Transportkosten

13

S u m m e der Aufwendungen

14

Saldo

8

22,87

76,18

+ 233,1

581.374,23

625.846,31

+ 7,6

-

Gut informiert

28.848.972,70

-

Sozialversicherung

3

28.463.022,77

Gesundheit & Innovationen

Ersatzleistung des Bundes Sonstige betriebliche Erträge Deckung des Fehlbetrages für Verwaltungsaufwendungen aus der Pensionsversicherung

Interne Dienstleister

1 2

-

VAEB Jahresbericht

93

Finanzbericht

Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2008.

4

Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung Gesundheit & Innovationen

Prävention/ Gesundheitsmanagement

99

4.2

Gesundheitseinrichtungen

107

4.3

Gesundheit und Service

115

VAEB Jahresbericht

95

Interne Dienstleister

4.1

Finanzbericht

Gesundheit und Innovationen

Direktor Werner Bogendorfer

Die VAEB betreibt eigenständig Gesundheitspolitik für ihre Versicherten. Dabei orientiert sich die VAEB an Gesundheitszielen. Die Gesundheitsziele wurden mit externer Unterstützung durch das Institut für Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt. Sie berücksichtigen aktuelle Bedürfnisse unserer Versicherten und große Gesundheitsthemen. Die Zielbereiche lassen sich in Gesundheitsförderungsziele, Präventionsziele, Versorgungsziele und Strukturziele unterteilen. Die Gesundheitsziele geben einen systemischen Überblick über die Ausrichtung und operative Umsetzung der Gesundheitspolitik der VAEB. Ziele setzen heißt Prioritäten festlegen. Naturgemäß geht der Aufgabenbereich der VAEB über diese Ziele hinaus, durch die Abarbeitung der Gesundheitsziele werden allerdings Projekte und Maßnahmen sichtbar, die Rückschluss auf eine kontinuierliche Entwicklung erkennen lassen. Das gesundheitspolitische Profil wird zunehmend schärfer, die an den Bedürfnissen ausgerichtete Gesundheitspolitik zeigt erste Wirkungen. Mit dieser Entwicklung unterscheidet sich die VAEB deutlich von anderen Sozialversicherungen, sowohl von der Herangehensweise als auch bei der Umsetzung relevanter gesundheits- und gesellschafspolitischer Fragestellungen. Dies lässt sich bereits an der Zielformulierung einzelner Projekte feststellen, wo bereits wirksame und messbare Parameter zur Sicherstellung einer standardmäßigen Überprüfung des Fortschrittes Berücksichtigung finden. Es gibt de facto kein neues Gesundheitsziel bzw. Maßnahmen oder Projekte die sich daraus ableiten lassen, wo eine begleitende Evaluierung fehlt oder nicht mit angedacht wird. Natürlich hat die VAEB aufgrund der ihr vorgegeben Rahmenbedingungen auf das Gesamtsystem in Österreich nur eine bedingte Wirkung. Aufgrund unserer auffallend hohen Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft, dem partnerschaftlichen Umgang mit Projektpartnern und unseren zahlreichen Vernetzungsaktivitäten fallen wir im Sozialversicherungsumfeld allerdings regelmäßig positiv auf. Entsprechend groß ist auch die Nachfrage, uns bei neuen und innovativen Projekten zu beteiligen oder mitzuwirken. Die VAEB kann mit der bisherigen Entwicklung zufrieden sein. Trotzdem haben wir erst begonnen, uns den oben angeführten und grob skizzierten Herausforderungen zu stellen. Begleitet werden diese Maßnahmen durch große Infrastrukturprojekte, die unseren Gesundheitseinrichtungen einen wertschätzenden Rahmen für ihre tägliche Arbeit mit unseren Versicherten bieten. Die VAEB betreibt Gesundheitspolitik über und durch ihre Gesundheitseinrichtungen.

96

VAEB Jahresbericht

Gut informiert

Wir stellen uns vor VAEB Jahresbericht

97

Finanzbericht

Interne Dienstleister

Gesundheit & Innovationen

Wien, im Dezember 2015

Sozialversicherung

Die Gesundheitseinrichtungen dienen aber nicht „nur als workplace“. Sie wurden von der VAEB zu innovativen Kompetenztreibern im Rahmen der Umsetzung des Behandlungs- und Präventionskonzeptes der VAEB entwickelt. Dieses ganzheitliche Strategiekonzept ermöglicht es, dass wir uns im präventiven Bereich deutlich von anderen Vertragspartnern und Einrichtungen abheben, um unsere Versicherten – in Ergänzung zu standardisierten indikationsbezogenen Behandlungsformen – dabei zu unterstützen, ihr maximal mögliches Maß an Gesundheit zu erreichen.

Wir stellen uns vor

4.1.1 VAEB Gesundheitsziele Um eine zielgerichtete Gesundheitspolitik betreiben zu können, werden – in Anlehnung an den gesundheitspolitischen Regelkreislauf („Public Health Action Cycle“) – seit dem Jahr 2008 alljährlich Gesundheitsziele für die VAEB erarbeitet. In den Gesundheitszielen werden Themen aus den Interventionsfeldern Krankheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung abgebildet, die aus Bevölkerungsperspektive für VAEB-Versicherte sowie für die VAEB besonders relevant sind. Außerdem werden gesundheitspolitische Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene (z.B. Bundeszielsteuerungsvertrag und Landeszielsteuerungsverträge) in den VAEB-Gesundheitszielen berücksichtigt.

Sozialversicherung

Um die Darstellung von kurz- und langfristigen Wirkungen der Ziele auf die Gesundheit der Versicherten zu verbessern, wurde bei der Erarbeitung der Gesundheitsziele 2015 systematisch mit dem Ergebnismodell Gesundheitsförderung Schweiz gearbeitet. Wie bereits 2014 sind die Gesundheitsziele außerdem auch in der Balanced Scorecard (BSC) der VAEB abgebildet. Um eine optimale Integration in das bestehende Zielesystem zu ermöglichen, wurde der hierarchische Aufbau der Gesundheitsziele gegenüber den Vorjahren überarbeitet.

Gut informiert

4.1 Prävention & Gesundheitsmanagement

Die VAEB unterstützt Ihre Anspruchsberechtigten dabei, ihr maximal mögliches Maß an Gesundheit zu erreichen!

Gesundheitsziel 1:

Gesundheitsziel 2:

Gesundheitsziel 3:

Gesundheitsziel 4:

Diabetes mellitus

Psychische Gesundheit

Betriebliche Gesundheitsförderung

Ältere

Gesundheitsdialog Diabetes – ambulante Schulungen in den GBZ

Einsatz von standardisierten Materialien und Informationen

BGF-Gütesiegel

JA!Jetzt Aktiv – Qualitätssicherung und inhaltliche Erweiterung

Standardisierung von Früherkennung und Weiterverweisung, interne Schulungen

Betriebliche Wiedereingliederung

Zusammenarbeit mit Betriebsräten

Thema „psychische Gesundheit“ bei Betrieblichen Gesundheitsförderungsprojekten (BGF) berücksichtigen

Zertifizierung „rauchfreier Betrieb“

Konzept für Klein- und Kleinstbetriebe

„Altern mit Zukunft im Mürztal“ Angebot für Ältere in der Gesundheitseinrichtung Josefhof

Gesundheitsziel 5:

Gesundheitsziel 6:

Gesundheitsziel 7:

Gesundheitsziel 8:

Sturz- und Fallprävention

Tabak- und Alkoholprävention

Daten für Taten

Gesundheitskompetenz

Kampagne in der Modellregion Mürztal

Sicherstellung von Rahmenbedingungen für standardisierte Raucherberatung und -entwöhnung in den Eigenen Einrichtungen

Analysen zu kosteneffizientem Mitteleinsatz, Sekundärdatenanalyse

Ausrichtung der Gesundheitseinrichtungen und GBZ am Konzept „Health Literate Organization“ (HLO)

Sturz- und FallpräventionsTrainingsangebote in den Eigenen Einrichtungen und GBZ

Forcierung der Umsetzung in den Einrichtungen der VAEB

VAEB-Gesundheitsakte Gesundheitsbericht Modellregion Mürztal

Interne Dienstleister

Rahmenbedingungen zur Dienstvorschrift P 32 (Tauglichkeit)

Zielgruppenspezifische Programme

Durchführung eines HLOAssessments

Erfassung und Dokumentation des Raucherstatus bei Versicherten

VAEB Jahresbericht

99

Finanzbericht

MASSNAHMEN 2015

ZIELE

MASSNAHMEN 2015

ZIELE

VISION

In der folgenden Abbildung sind die Maßnahmen, die für das Jahr 2015 relevant sind, ersichtlich:

Gesundheit & Innovationen

Den acht Gesundheitszielen (vormals neun Zielbereiche) wurden insgesamt 31 Maßnahmen zugeordnet, wobei einige einen längeren Zeithorizont als 2015 haben.

4.1.2 Ergebnisse der Pilotierung des ambulanten Diabetes-Präventionsprogramms PRAEDIAS Aufgrund der Tatsache, dass das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, in der Bevölkerung durch gezielte Lebensstilmodifikation reduziert werden kann, führte die VAEB von Juni 2014 bis Mai 2015 in den Gesundheits- und Betreuungszentren (GBZ) Wien und Salzburg das Pilotprojekt Diabetesprävention – PRAEDIAS durch. Das Schulungsprogramm PRAEDIAS ist ein ambulantes, langfristiges und nachhaltiges Betreuungsangebot, mit dem Gesundheitsrisiken reduziert bzw. vermieden werden können. Teilnehmer werden dabei unterstützt, Übergewicht zu reduzieren, sich gesünder und fettärmer zu ernähren, sich mehr zu bewegen und diesen gesunden Lebensstil auf Dauer im Alltag umzusetzen. Mit Hilfe unterschiedlicher Parameter wurden Risikopersonen während eines stationären Kuraufenthalts in der Sonderkrankenanstalt (SKA) Breitenstein identifiziert und anschließend in Kleingruppen von ausgebildeten Trainern ein Jahr lang im Rahmen von PRAEDIAS geschult und begleitet. Die Evaluierung, durchgeführt vom Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP), zeigt äußerst vielversprechende Ergebnisse. So konnte nach einer anfänglichen Gewichtsabnahme während und nach dem stationären Aufenthalt in der SKA Breitenstein im Verlauf der einjährigen Betreuung mit PRAEDIAS eine dauerhafte Gewichtsstabilisierung erzielt werden. Bei 18 von 19 PRAEDIAS Teilnehmern lag das Gewicht am Ende von PRAEDIAS unter jenem zu Beginn des Kuraufenthalts. Es konnte eine durchschnittliche Gewichtsreduktion von 6,4 kg bzw. 5,7 Prozent erzielt werden. Auch der BMI lag am Ende des Programms PRAEDIAS (34,8 kg/m2) deutlich unter jenem zu Kurbeginn (37,0 kg/m2). Beim Bauchumfang zeigte sich sogar eine signifikante Reduktion während der PRAEDIAS Phase. Der durchschnittliche Bauchumfang der Teilnehmer lag sowohl sechs Monate nach Start des Programms (111,8 cm) als auch am Ende (112,7 cm) unter dem Wert zu Beginn des Programms (114,7 cm). Die Verlaufsanalysen ergaben zudem eine statistisch signifikante Abnahme des systolischen und des diastolischen Blutdrucks von 155/96 mmHg auf 124/80 mmHg. Diese positiven Ergebnisse bestärken die VAEB, das Programm PRAEDIAS, beginnend mit Herbst 2016, schrittweise auf alle Gesundheits- und Betreuungszentren auszurollen, um möglichst viele unserer Versicherten zu erreichen.

100

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Veranstaltung Am 7. November 2015 fand der 2. Genusstag der drei Sozialversicherungsträger VAEB, BKK Kapfenberg und BKK voestalpine Bahnsysteme zum Thema „Freude, Seele und Bewegung“ statt. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war der Vortrag von Univ.Prof. Dr. Walzl zum Thema Schlaf mit anschließender Podiumsdiskussion. Die Versicherten hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops und Vorträgen teilzunehmen und sich an den Informationsständen zu den Themen der Veranstaltung zu erkundigen sowie Tipps für den Alltag mitzunehmen.

»

Altern mit Zukunft Im Rahmen des Teilprojekts wurden Gesundheitsförderungsmaßnahmen entwickelt, welche die Zielgruppe „Ältere Frauen und Männer“ zum Thema „Altern“ sensibilisieren und in Form von Vortragsreihen und Artikelserien informieren sollten. Eine Maßnahme darunter waren „Aktiv Cafés“, bei denen sich die Teilnehmer bei einem Nachmittagsworkshop mit den verschiedenen Aspekten aktiven Alterns auseinandersetzten. Bei den „Streifzügen“ wurden themenspezifische Führungen zu regionalem Wissen durchgeführt und der Austausch untereinander gefördert. Das Thema Gesundheitskompetenz wurde im Rahmen von „Durchblick – Gesundes Wissen für Frauen“ aufgegriffen. Zudem wurde im Zuge des Projekts die Vernetzung der steirischen Sozialversicherungsträger mit dem Land Steiermark sowie mit regionalen und kommunalen Akteuren gefördert.

Angebote »

Gedächtnistraining Im Rahmen des vom Hauptverband finanzierten Projekts starteten in der Modellregion im Jahr 2015 vier Gruppen. Die Gedächtnistrainings wurden von den Netzwerkkoordinatorinnen Manuela Scheifinger und Julia Stolz abgehalten. Aufgrund der Finanzierung durch den Hauptverband kam das Gedächtnistraining Versicherten aller SV-Träger zugute.

»

Bewegung als Medikament Das ambulante Bewegungsprogramm wurde auch im Jahr 2015 von vielen Versicherten der Region nachgefragt. So starteten vier neue Gruppen im Gesundheitszentrum Mitterdorf.

VAEB Jahresbericht

101

Gut informiert

»

Sozialversicherung

Versichertenrat Im Jahr 2015 konnte die Kooperation der VAEB mit den beiden Sozialversicherungsträgern der Betriebskrankenkasse voestalpine Bahnsysteme und der Betriebskrankenkasse Kapfenberg weiter ausgebaut werden. So fand am 27. Mai 2015 ein gemeinsamer Versichertenrat aller drei Träger zum Thema Gesundheitsdialog Bluthochdruck statt. Um die Teilnehmer des Versichertenrates auf die Kooperationsveranstaltung im November 2015 einzustimmen, stand der zweite gemeinsame Versichertenrat am 21. Oktober 2015 unter dem Motto „Gesunder Schlaf“.

Gesundheit & Innovationen

»

Interne Dienstleister

Kooperation

Finanzbericht

4.1.3 Gesundheitsdialog Mürztal

Des Weiteren wurden zusätzliche Angebote wie z.B. eine Schneeschuhwanderung zum Bärenkogelhaus, ein Kanu-Nachmittag am Freizeitsee in Krieglach oder ein Besuch im Kletterwald in Spital am Semmering von den Teilnehmern zahlreich genutzt.

4.1.4 Gesundheitsdialog Lehrlinge In den Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld der ÖBB Infrastruktur AG wird seit dem Jahr 2010 das Pilotprojekt Gesundheitsdialog Lehrlinge durchgeführt, welches durch die VAEB in Kooperation mit den ÖBB-Lehrwerkstätten der Region Süd konzipiert wurde. Im Zuge der Lehrausbildung werden Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention durchgeführt, welche die Ziele der Steigerung der Arbeitszufriedenheit und Gesundheitskompetenz, Stärkung von Potenzialen und Ressourcen und der allgemeinen Förderung der Gesundheit verfolgen. Ebenfalls werden auf der Verhältnisebene die Rahmenbedingungen in den Lehrwerkstätten gesundheitsförderlich gestaltet. Im Jahr 2015 wurden die Maßnahmen des Jahrgangs 2012 mit dem Aktionstag der Lehrlinge erfolgreich abgeschlossen. Dieser fand wiederrum in der Lehrwerkstätte Knittelfeld statt und erfreute sich hohen Besuchs von Gesundheitsministerin Dr.in Sabine Oberhauser, MAS, dem Vorstandsdirektor der ÖBB Infrastruktur AG, Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä sowie unseres VAEB-Generaldirektors Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl. Der Jahrgang 2012 wurde vom IfGP wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse der Evaluierung fließen in den Evaluationsbericht mit ein, welcher Ende 2016 fertig gestellt werden soll. Im Herbst 2015 konnte auch ein weiterer Jahrgang der ÖBB Lehrwerkstätten Region Süd mit dem Gesundheitsdialog im Rahmen ihrer Lehrausbildung beginnen.

4.1.5 Gesundheitskompetenz Die VAEB etabliert "Health Literate Organizations" Viele alltägliche Entscheidungen der Bürger sind zugleich auch Gesundheitsentscheidungen, beispielsweise bei Lebensmitteleinkäufen, bei der Freizeitgestaltung oder beim Umgang mit gesundheitlichen Beschwerden. Um im Alltag Urteile und Entscheidungen im Sinne der Gesundheit treffen zu können, werden spezifische Kompetenzen benötigt, die immer öfter unter dem Schlagwort Gesundheitskompetenz (engl. health literacy) zusammengefasst werden. Gemäß einer etablierten Definition umfasst dieser Begriff die Fähigkeiten eines Menschen, relevante Gesundheitsinformationen zu den Bereichen Krankenversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden. Generell ist zu sagen, dass Personen mit höherer Gesundheitskompetenz häufiger Präventionsangebote nutzen, risikoärmeres Gesundheitsverhalten zeigen und folglich einen besseren allgemeinen Gesundheitszustand, weniger Krankenhausaufenthalte und eine geringere Gesamtsterblichkeit aufweisen. Dies trägt letztlich auch zu einer Kostenreduktion für das Gesundheits- und Sozialsystem bei. Neben vielen anderen Institutionen kann auch die VAEB als Sozialversicherungsträger durch den intensiven Kontakt zu ihren Versicherten einen wichtigen Beitrag leisten. Seit dem Jahr 2014 ist das Thema Gesundheitskompetenz daher als Gesundheitsziel in der Organisation verankert.

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VAEB Jahresbericht

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Zusätzliche Orientierungshilfen werden bereitgestellt, um das Zurechtfinden in der Gesundheitseinrichtung zu erleichtern.

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Um den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen zu vereinfachen, findet in der Einrichtung regelmäßig eine „Sprechstunde“ mit einem Vertreter bzw. einer Vertreterin eines Gesundheits- und Betreuungszentrums (GBZ) statt, in der die Versicherten Antworten auf VAEB- bzw. sozialversicherungsrelevante Fragestellungen erhalten.

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Es werden leicht verständliche Materialien in unterschiedlicher Form angeboten. Informationsangebote werden unter Einbeziehung der Zielgruppen entwickelt, umgesetzt und überprüft.

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Im Rahmen eines Gesundheitskompetenz-Coachings erhalten die Versicherten anhand von praktischen Beispielen, wie etwa einem Arzt-Patienten-Gespräch, Unterstützung, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden.

Aufbauend auf die Erfahrungen aus der Pilotierung wurde im Jahr 2015 mit der Ausrollung der Maßnahmen auf die weiteren Gesundheitseinrichtungen begonnen. Außerdem wurden mehrere Informationsveranstaltungen für VAEB-Mitarbeiter, die mit der Erstellung von Gesundheits-Informationen befasst sind, abgehalten. In diesem Rahmen wurden den Mitarbeitern Qualitätskriterien für Informationsmaterialien vorgestellt und gemeinsam diskutiert, woran „gute Informationsmaterialien“ zu erkennen sind bzw. wie diese zur Steigerung der Gesundheitskompetenz beitragen können. In weiterer Folge wird das Thema Gesundheitskompetenz auf zusätzliche Bereiche der VAEB, wie beispielsweise die Gesundheits- und Betreuungszentren (GBZ) und die Fachabteilungen aus dem Direktionsbereich „Sozialversicherung“, ausgeweitet. Auf Basis der bisherigen Erfahrungen soll auch hier die Entwicklung der VAEB zur gesundheitskompetenten Organisation weiter vorangetrieben werden.

VAEB Jahresbericht

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Wir stellen uns vor Gut informiert

Bei der Planung, Evaluation und Qualitätssicherung von Angeboten in der Einrichtung wird das Thema Gesundheitskompetenz berücksichtigt.

Sozialversicherung

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Gesundheit & Innovationen

Für die Mitarbeiter der Gesundheitseinrichtungen wurde mit Unterstützung von externen Experten eine maßgeschneiderte Ausbildungsreihe zum Thema Gesundheitskompetenz entwickelt. Darin werden die Mitarbeiter für die Bedeutung des Themas sensibilisiert und ein gemeinsames Verständnis dafür geschaffen. Gemeinsam werden Möglichkeiten erarbeitet, wie die Gesundheitskompetenz der VAEB-Versicherten gestärkt werden kann.

Interne Dienstleister

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Finanzbericht

In einem ersten Schritt möchte die VAEB ihre Gesundheitseinrichtungen als „gesundheitskompetente Organisationen“ (engl. health literate organizations) aufbauen. Es wurden daher Maßnahmen, die zur Etablierung einer gesundheitskompetenz-förderlichen Organisation beitragen, festgelegt und in Form einer Pilotierung in der Gesundheitseinrichtung Bad Schallerbach umgesetzt:

4.1.6 Unfallverhütungsdienst Die Tätigkeiten unseres Unfallverhütungsdienstes (UVD) werden im Präventionsbeirat der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) abgestimmt. In diesem Beirat sind Dienstgeber, Dienstnehmer, Gewerkschaften, Betriebsräte, Präventivdienste und das Verkehrs- Arbeitsinspektorat vertreten. Die VAEB ist – vertreten durch den UVD – Mitglied im Arbeitnehmerschutzbeirat des Sozialministeriums. In dieser Eigenschaft werden die Interessen der Versicherten bei der Begutachtung und Beratung von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen auf dem Gebiet des Arbeitnehmerschutzes wahrgenommen. Seit dem 1.1.1999 werden Klein- und Mittelbetriebe (Unternehmen bis zu 250 Arbeitnehmer und Arbeitsstätten bis zu 50 Arbeitnehmer) auf Wunsch sicherheitstechnisch und arbeitsmedizinisch beraten, da der Unfallversicherungsträger gesetzlich verpflichtet ist, diese Beratung kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Zusammenarbeit mit den Präventivdiensten und Betriebsräten der Eisenbahnunternehmungen, der Gewerkschaft vida sowie dem Verkehrs-Arbeitsinspektorat wurde auch 2015 wieder fortgesetzt. Wir veranstalten Ausbildungs- und Auffrischungskurse für Sicherheitsvertrauenspersonen (SVP), welche speziell auf unseren Versichertenkreis abgestimmt sind. Dazu zählt der ÖBB-, Seilbahn-, Privatbahn-, Büro- und Gastronomiebereich. Im Jahr 2015 wurden insgesamt 28 Ausbildungen bzw. Auffrischungen für SVP’s abgehalten. Kurse des UVD 2015

Kurse 2015 SVP-Ausbildung Gastronomie oder Büro

2

SVP-Auffrischung Gastronomie

1

SVP-Ausbildung ÖBB

3

SVP-Auffrischung ÖBB

14

SVP-Ausbildung Seilbahnen

1

SVP-Auffrischung Seilbahnen

1

SVP-Ausbildung Privatbahnen

1

SVP-Auffrischung Privatbahnen

2

Auffrischung ANS ÖBB Postbus

1

Fortbildung für Präventivdienste

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VAEB Jahresbericht

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Gut informiert

Eine weitere Aufgabe des UVD ist die Werbung für den Gedanken der Unfallverhütung. Sie soll Arbeitgeber und Arbeitnehmer motivieren, sich sicherheitsorientiert zu verhalten. Dabei werden Medien aller Art eingesetzt. Unser UVD-Magazin „Sicherheit Zuerst“ erschien 2015 in zwei Ausgaben. VAI

VAI

Verkehrs Arbeitsinspektorat

DB 601.02

ÖBB 40

Organisation von Bauarbeiten im Bereich von Gleisen

Schriftliche Betriebsanweisung Arbeitnehmerschutz

Stand 11. Oktober 2015

Stand 11. Oktober 2015

R 20

R8

Sicherheit und Gesundheit sind uns wichtig. Darum wurde das Thema „Hautschutz gegen UV-Belastung“ auch 2015 fortgesetzt, indem wieder Plakate und Folder an die Arbeitnehmer und Arbeitgeber von Klein- und Mittelbetrieben verteilt wurden. Im Jahr 2015 war das Thema Erste Hilfe ein Schwerpunkt. In Zusammenarbeit mit dem Präventionsbeirat und medizinischen Fachexperten wurden Plakate ausgearbeitet und darüber hinaus aus diesen Plakaten ein Jahreskalender produziert. Zusätzlich wurde das Thema Erste Hilfe auch bei der Gestaltung des Jahresplaners berücksichtigt. Die Arbeitnehmervertretung hat die VAEB bei der Verteilung unterstützt.

Der Unfallverhütungsdienst ist gemäß § 185 ASVG verpflichtet, Vorsorge für die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten zu treffen. Als ein Mittel der Unfallverhütung wird unter anderem die „Beratung und Schulung der Dienstnehmer“ angeführt. Aus diesem Grund werden Fahrtechnikkurse für Berufskraftlenker (z.B. Lenker von Omnibussen) finanziell unterstützt. Weiters wurden Erste-Hilfe-Kurse des Österreichischen Roten Kreuzes und des Arbeiter-SamariterBundes, für Personen, die an ihrem Arbeitsplatz als Ersthelfer vorgesehen sind, finanziell unterstützt, um für eine wirksame Erste-Hilfe-Leistung Vorsorge zu treffen.

Interne Dienstleister

Der Aufwand für Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, sowie für die Präventionsberatung belief sich im Jahre 2015 auf rund € 1.326.087,85 (2014: € 1.216.853,--).

Finanzbericht

Zur Verhinderung von Berufskrankheiten wurden laufend Aufwendungen für Untersuchungskosten gemäß Arbeitnehmer- und Strahlenschutzgesetz erbracht. Ebenso wurden im Berichtsjahr wieder FSME- und Diphterie-Tetanus-Impfungen in Zusammenarbeit mit der WELLCON GmbH angeboten. Versicherten, die durch ihre Tätigkeit einem außerordentlich hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind, an Hepatitis B zu erkranken, wurde ebenfalls wieder der Hepatitis B-Impfstoff zur Verfügung gestellt.

Sozialversicherung

Verkehrs Arbeitsinspektorat

Gesundheit & Innovationen

In Zusammenarbeit mit dem Verkehrs-Arbeitsinspektorat wurden das neue Merkheft, "R20 – DB 601.02 Organisation von Bauarbeiten im Bereich von Gleisen", produziert und das Merkheft "R8 – ÖBB 40 Schriftliche Betriebsanweisung Arbeitnehmerschutz" überarbeitet und neu aufgelegt.

Wir stellen uns vor

Auf Grund der weiterhin positiven Resonanz wird das Kursangebot immer wieder bei Bedarf erweitert. Darüber hinaus wurden im Jahr 2015 zwei Fortbildungen für Präventivfachkräfte aus dem Schienen- bzw. Seilbahnbereich angeboten.

VAEB Jahresbericht

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Die Selbstverwaltung bekennt sich definitiv zu den eigenen Gesundheitseinrichtungen und brachte dies im Berichtszeitraum 2015 auch wieder in Beschlüssen zur Modernisierung der eigenen Einrichtungen, wie z.B. Neuerrichtung GE Josefhof, in den Vorstandssitzungen klar zum Ausdruck. Den eigenen Einrichtungen kommt damit weiterhin eine wesentliche Rolle im Sinne der Versorgungssicherheit und der Qualitätskontrolle gegenüber den Vertragspartnern zu.

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VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Die VAEB verfügte im Berichtszeitraum über insgesamt 11 Zahnambulatorien in 8 Bundesländern an den Standorten Wien 15, Wien 2, St.Pölten, Linz, Salzburg, Innsbruck, Feldkirch, Villach, Graz, Eisenerz und Trieben. Insgesamt waren in den Zahnambulatorien 44.479 Behandlungsfälle (2014: 44.179) zu verzeichnen. In den Zahnambulatorien wurden im Jahr 2015 Leistungswerte in Höhe von rund € 7,9 Mio. erbracht, was einem Zuwachs von ca. € 28.000,00 entspricht. Aus dem Bereich der außervertraglichen und neu zu erbringenden Leistungen konnten Leistungswerte in Höhe von rund € 211.000.00 erwirtschaftet werden. Die direkten Kosten aller Ambulatorien (Personal-, Sach- und medizinische Kosten) stiegen durch Zuwächse im ärztlichen Personal im Vergleich zum Vorjahr um rd. € 194.000,00. Der Deckungsgrad I (d.h. Deckung aller direkten Kosten) liegt mit 97,61 % unter der 100 %-Marke und um rd. 2 %-Punkte unter dem Wert des Vorjahres. Der Deckungsgrad IV ist mit 76,71 % jedoch um 0,56 %-Punkte über dem Endergebnis 2014, da 2015 weniger Abfertigungen anfielen.

Gut informiert

Zahnambulatorien

Sozialversicherung

4.2 Gesundheitseinrichtungen

Mit 1. Juli 2015 war der Start der „Gratis-Zahnspange“. Im Zahnambulatorium Wien 15, wird - unter der fachärztlichen Leitung von Frau DDr. Felic - diese „neue Sachleistung“ mit großem Interesse angenommen. Auch im Zahnambulatorium St. Pölten wird diese - unter Supervision von Frau DDr. Felic - angeboten. Wie im Jahresbericht 2014 bereits ausführlich beschrieben, betrifft die „Gratis-Zahnspange“ nur Patienten mit schweren Kiefer- und Zahnfehlstellungen (IOTN 4 und 5).

Weiters wurde das Zahnambulatorium Trieben generalsaniert, um für unsere Versicherten Behandlungen „state of the art“ gewährleisten zu können. Personelle Änderungen betreffen nur das ZA Wien 15: Bestellung eines neuen Leiters: Prim. Dr. Thomas Pogacar Erweiterung des Ärzteteams mit einer Chirurgin: Fr. DDr. Chyplyk Für Qualitätssicherung und Standardisierung aller VAEB-Zahnambulatorien wurde der „ZA- Dialog“ eingerichtet. Es handelt sich hierbei um ein Führungs-Seminar, an dem die Leiter der einzelnen Ambulatorien teilnehmen, um ihre Position zu optimieren.

VAEB Jahresbericht

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Finanzbericht

Interne Dienstleister

Ebenso wurde im ZA Wien 15 im Bereich der Chirurgie der Grundstein für die Implantologie gelegt. Es wurde sowohl der dafür gesetzlich vorgeschriebene Invasivraum fertiggestellt als auch der den gesetzlichen Hygienevorschriften entsprechende Sterilisationsraum adaptiert.

Gesundheit & Innovationen

"Gratis-Zahnspange"

Im Rahmen dessen werden auch „Zukunftsprojekte“- wie folgt - erarbeitet: » Bundesländerunterschiedliche Hygienebestimmungen durch eine zentrale Leitung » generelle Leistungsspektrum-Erweiterung » standardisiertes Einkaufskonzept

Physikalische Ambulatorien Die VAEB verfügte im Berichtsjahr über 2 Physikoambulatorien in 2 Bundesländern an den Standorten Wien 2 und Knittelfeld. Insgesamt waren in den beiden Physikoambulatorien 2.553 Behandlungsfälle (2014: 2.597) zu verzeichnen. In den Physikoambulatorien wurden 2015 Leistungswerte in Höhe von rund € 617.000.00 und damit um rund € 16.000.00 mehr als 2014 erzielt werden. Die direkten Kosten liegen um rund € 38.000,00 über dem Vorjahreswert, der Deckungsgrad I liegt bei 77,75 % und somit 1,27 %-Punkte unter dem Wert des Vergleichszeitraumes. Der Deckungsgrad IV liegt bei 59,27 % und somit um rd. 2,32 %-Punkte über dem Endergebnis des Vorjahres, da die Umlage der Zentrale gesunken ist und 2015 weniger Abfertigungen anfielen.

Bettenführende Gesundheitseinrichtungen Im Jahr 2015 umfasste der Gesamtbettenstand 401 Plätze. Insgesamt absolvierten 4.658 Patienten (2014: 4.844) einen stationären Aufenthalt bzw. 3.112 (2014: 3.064) eine Gesundheitswoche. Die bettenführenden Gesundheitseinrichtungen weisen im Endergebnis 2015 einen Deckungsgrad I (Deckung aller direkten Kosten) von 109,11 % aus. Es wurde insgesamt um 5.075 weniger Verpflegstage abgerechnet als im Vergleichszeitraum 2014, wobei der stärkste Rückgang in Breitenstein zu verzeichnen war. Die durchschnittliche Auslastung der eigenen Einrichtungen sinkt daher auf 85,09 %. Die direkten Kosten (Personal-, Sach- und medizinische Kosten) sanken, vor allem durch den Wegfall der psychologischen Betreuung durch die Wellcon in Schallerbach und durch die niedrigere Verpflegskostenverrechnung mit dem Hanuschhaus in Hofgastein, um rund € 452.000,00. Der Deckungsgrad IV (Deckung aller Kosten inkl. Pensionen) liegt mit 79,89 % um rd. 0,62 %-Punkte über dem Endergebnis 2014. Im Berichtsjahr standen für die Erbringung der Präventivmedizin sowie der Kur- und Erholungsfürsorge folgende VAEB-eigenen Gesundheitseinrichtungen (GE) zur Verfügung: » » » »

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GE Bad Hofgastein GE Breitenstein GE "Josefhof", Graz Maria-Trost GE Bad Schallerbach

VAEB Jahresbericht

Nach mehreren Entwürfen und Prüfung durch externe unabhängige Architekten wurde durch den Kontrollausschuss der beiden Kooperationspartner entschieden, den alten Gebäudeteil, wo das Therapiebad situiert war, abzubrechen. An selber Stelle soll dann das neue Gebäude mit neuem größeren Therapiebad und dazugehöriger Therapie errichtet werden. Auch die große ungenutzte parkähnliche Grünfläche soll aufgeschlossen und für die Patienten nutzbar gemacht werden. Mit 1. April 2015 konnte zur ärztlichen Betreuung der Kurgäste und Patienten in der GE nach Ausscheiden von Herr Dr. Konieczny, Frau Dr. Zsuzsa Veres, FÄ für PMR, zur Mitarbeit im medizinischen Bereich als Vollzeitkraft eingestellt werden. Ein besonderes Highlight war in den Sommermonaten die Vorbereitung und die anschließenden Dreharbeiten für einen Informationsfilm über die GE Bad Hofgastein, in der die spezifischen Charakteristika inhaltlich und besonders bildlich nach eigenerstelltem Drehbuch sehr erfolgreich in einem etwa 10 minütigen Film dargestellt werden konnten.

Wir stellen uns vor Gesundheit & Innovationen

Weiters diente der Verlauf des Jahres zur inhaltlichen Konsolidierung der verschiedenen Zusatzangebote (Upgrades) in Hinblick auf die Themen Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit gemäß dem biopsychosozialen Gesundheitsmodell.

Gut informiert

Nach erfolgreicher Zusammenführung der beiden Küchen und der Speisesäle stand das Jahr 2015 ganz im Zeichen der Planung und Erstellung der Machbarkeitsstudie für die Errichtung eines Therapiebeckens.

Sozialversicherung

Gesundheitseinrichtung Bad Hofgastein

Hervorzuheben gilt es letztlich auch die drei sehr erfolgreich durchgeführten internen Fortbildungstage mit Vorträgen und Workshops im Dezember nach monatelanger Vorplanung von Gesundheitsmanagerin M. Gruber. Die Tage dienten dem produktiven Austausch des Therapeutenteams untereinander und der Kommunikationsoptimierung.

VAEB Jahresbericht

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Finanzbericht

Interne Dienstleister

Thomas Müller, Verwaltungsleiter

Gesundheitseinrichtung Breitenstein Um die Attraktivität und die Qualität in der balneologischen Therapiestation zu steigern, wurden zwei Überwasser-Druckstrahl-Massagesysteme „MediStream 3000“ angeschafft. Diese werden nicht nur in der Therapievergabe berücksichtigt, sondern können auch gerne in der therapiefreien Zeit gegen Gebühr von den Patienten der Gesundheitseinrichtung genutzt werden. Hier allerdings nur nach ärztlicher Freigabe.

Die beiden Massagebetten finden großen Anklang bei den Patienten und stellen auf jeden Fall eine Bereicherung in der Therapie dar. Um das balneologische Therapieangebot zu steigern, wurde der Raum der ehemaligen Kneippanlage zu einer neuen Therapiestation umgebaut. In vier geräumigen Kabinen, ausgestattet mit den modernsten ElektroTherapiegeräten, Infrarot-Wärmelampen, neuen Liegen und Massagebetten, können unsere Patienten in angenehmer und freundlicher Atmosphäre therapiert werden.

Lehrlingsgesundheitswochen - ein neues Angebot in unserem Haus Mit Jahresbeginn wurden in unserer Gesundheitseinrichtung die ersten Lehrlingsgesundheitswochen durchgeführt. Insgesamt gab es acht Termine. Da das Programm für die Wochen am Josefhof bereits bestens erprobt war, wurde es von uns mit einigen wenigen Abänderungen übernommen. Eine Boulderwand, eine Slackline, die Ausrüstung zum Bogenschießen (Indoor und Outdoor), sowie zwei GoPro-Kameras wurden angeschafft. Für die abendliche Freizeitgestaltung wurden ein Billardtisch, ein Tischfußball und ein Dartautomat angekauft. Diese Investitionen haben sich über die Lehrlingswochen hinaus für alle Gäste unseres Hauses bewährt und haben Einzug in die einzelnen Programme gefunden. Für die Mitarbeiter unseres Hauses, die bereits bei den Lehrlings-Kick-off-Tagen in den Vorjahren erste Erfahrungen mit dieser Zielgruppen sammeln konnten, war dieses neue Programm jedenfalls eine Herausforderung. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter, die zur Umsetzung dieses Programmes beigetragen haben. Die Höhepunkte dieser Wochen wurden von den Lehrlingen selbst mit den Kameras festgehalten und dokumentiert.

Wolfgang Jeitler, Verwaltungsleiter

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VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Planung des Neubaus und hervorragende Auslastung Die Gesundheitseinrichtung Josefhof kann auf ein arbeitsintensives Jahr zurück blicken, in dem das Hauptthema eindeutig „Planung Neubau“ hieß. Das Bauteam hatte die Aufgabe, aus dem Vorentwurf einen Entwurf zu entwickeln und aufzubereiten, damit der für Ende des Jahres geplante Vorstand die Genehmigung erteilen könnte. Der Vorstand wurde im November am Josefhof einberufen, dieser gab die entsprechenden Geldmittel frei.

Sozialversicherung

Erfreuliches kann auch in Bezug zur Auslastung berichtet werden: Die BGF-Wochen werden immer besser gebucht. Ein Plus von 650 Verpflegstagen, mehr Erlöse - auch das Café erfreut sich steigender Beliebtheit - weniger Ausgaben, ergaben insgesamt ein hervorragendes Ergebnis (DG4 über 100%). Die Messlatte für die nächsten 3 Jahre liegt hoch!

Gut informiert

Gesundheitseinrichtung "Josefhof", Graz Maria-Trost

Auszeichnungen wurden auch verliehen: Der Josefhof hat die Rezertifizierung in Gold als „Rauchfreier Betrieb“ geschafft.

VAEB Jahresbericht

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Finanzbericht

Interne Dienstleister

Gesundheit & Innovationen

Wolfgang Goll, Verwaltungsleiter

Gesundheitseinrichtung Bad Schallerbach Wieder voll in Fahrt Im dritten Jahr nach der Wiederinbetriebnahme ist die GE Bad Schallerbach wieder eine ganz normale Gesundheitseinrichtung. Das Flair des Neuen beginnt zu verfliegen. Zwar äußern sich immer noch viele Gäste sehr positiv, aber so stark beeindruckt wie in den ersten beiden Jahren sind sie jetzt nicht mehr. Es hat sich ja Vieles von den Innovationen schon herum gesprochen und z.B. die Highlights Schwimmbad oder Saunalandschaft werden eben mittlerweile als Selbstverständlichkeiten wahrgenommen. Die vielen Lobesworte unserer Patienten, besonders was die Qualität der medizinischen Betreuung betrifft, zeigen aber jedenfalls die hohe Zufriedenheit der Gäste und das macht uns froh und auch ein wenig stolz.

"Gesundheitskompetente Organisation" in der Gesundheitseinrichtung Ende 2013 wurde die GE Bad Schallerbach von der Anstaltsleitung beauftragt, mittelfristig das Konzept der „HLO“ umzusetzen. HLO? Was ist das? Eine Internet-Recherche hat damals nicht gleich geholfen, denn HLO bedeutet zum Beispiel: » Helicobacter-Like Organism » Hot-Line Operator » Helicopter Landing Officer (auf Ölplattformen) Erst die Kombination mit „Konzept“ brachte ein zielführendes Suchergebnis: „Health Literate Organization“, und damit auch das deutschen Äquivalent: gesundheitskompetente Einrichtung. Vereinfacht gesagt geht es dabei darum, Maßnahmen zu setzen, um die Gesundheitskompetenz der Gesundheitseinrichtung zu stärken, auszubauen und auf den entsprechenden Stand (gemäß HLO!) zu bringen. Und "Gesundheitskompetenz" bedeutet diesbezüglich weit mehr als nur fachlich korrekte medizinische und therapeutische Betreuung. Besonders die gesundheits- und krankheitsbezogene Kommunikation mit den Patienten spielt hier eine wesentliche Rolle. Daraus ergab sich aber eine Fülle von Themen bzw. Maßnahmen, für die es galt, "fit" zu werden. Unter anderem musste in Zusammenarbeit mit Experten erst ein Mitarbeiterschulungsprogramm entwickelt werden, weil es noch nichts Spezifisches am Markt gab. Im Rahmen der Sozialversicherung betrat die GE Bad Schallerbach diesbezüglich nämlich vollkommenes Neuland. Zwar ist es ja auch durchaus ehrenvoll, ein Pilotprojekt durchzuführen, allerdings sind der Aufwand enorm und das Risiko zu scheitern hoch. Im Frühsommer 2015 war dann der lange Vorbereitungsweg abgeschlossen und es wurde die Umsetzung gestartet.

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VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

Nicht einfach messbar ist hingegen ein zentrales Anliegen einer HLO, nämlich die Qualität der bei den Patienten ankommenden Kommunikation. Allerdings lassen sich aus dem Verhalten der Gäste bzw. deren Rückmeldungen Schlüsse ziehen. Ein Augenmerk bei den Schulungen lag ja darauf, die Patienten zu motivieren Fragen zu stellen, interessiert daran zu sein, was und warum etwas therapeutisch mit ihnen gemacht wird. Vielleicht ist ja auch nur der Wunsch Vater des Gedanken: Aber wir haben den Eindruck, dass sich gerade diesbezüglich bereits etwas bewegt hat. Und wir stehen erst am Anfang des Weges.

VAEB Jahresbericht

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Finanzbericht

Interne Dienstleister

Gesundheit & Innovationen

Christian Melem, Verwaltungsleiter

Gut informiert

Von Interesse dort war vor allem: Hat es schon was gebracht? Entsprechend der Aufgabenstellung haben wir unter anderem begonnen, Informations- und Orientierungssysteme (inkl. Materialien wie z.B. Drucksorten) dem HLO-Konzept entsprechend zu adaptieren. Die - günstigenfalls erfolgreiche – Umsetzung ist objektiv messbar, im Sinne von: Das gab's vorher nicht (oder schlecht), jetzt schon (oder besser).

Sozialversicherung

Am 23. September 2015 durfte ich bei der "1. Konferenz der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz" im Bundesministerium für Gesundheit über erste Ergebnisse berichten.

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VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

4.3.1 Case Management - Hilfe zur Selbsthilfe Case Management ist eine individuelle, auf den Kunden angepasste Einzelbetreuung durch speziell geschulte Mitarbeiter. Jedes GBZ verfügt über einen Case Manager, der sich nach Terminvereinbarung gerne ausreichend Zeit nimmt. Unser Ziel ist die Begleitung und Versorgung von Kunden auch außerhalb des Bereichs Sozialversicherung. Als Brückenbauer zu anderen Institutionen bieten wir Ihnen einen Ansprechpartner für Hilfestellung für Kontakte zu öffentlichen und privaten sozialen Einrichtungen sowie für Kontakte zu Hilfsorganisationen und Behörden.

Die Mitarbeiter der landesweiten Gesundheits- und Betreuungszentren (GBZ) halten in regelmäßigen Abständen Sprechtage in ausgewählten Betrieben ab. Diese Sprechtage dienen zur Auskunftserteilung über Sozialversicherungsangelegenheiten (PV/UV/KV) und zur Entgegennahme von Anträgen aller Art. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Information der Versicherten über die angebotenen Gesundheitsberatungsleistungen der VAEB (Stress-, Ernährungs-, Raucher- und Bewegungsberatung). Zusätzlich bewerben die Gesundheitskoordinatoren der GBZs die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), wobei sie als Schnittstelle zwischen dem Betrieb und dem IfGP (Institut für Gesundheitsförderung und Prävention) dienen, quasi die Rolle als Türöffner zum BGF innehaben. Das IfGP erarbeitet dann zusammen mit dem Betrieb ein maßgeschneidertes Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung. 2015 wurden landesweit 62 Sprechtage abgehalten, zu denen 228 Personen mit 479 Anliegen gekommen sind.

VAEB Jahresbericht

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Interne Dienstleister

4.3.2 Sprechtage

Finanzbericht

Was können, wollen oder dürfen Case Manager nicht: » In die verordnete Therapie eingreifen » Bestehende Organisationen ersetzen » Die Selbständigkeit der Versicherten einengen

Gesundheit & Innovationen

Sozialversicherung

Angebot » Kostenloses Service für alle Versicherten der VAEB » Ein maßgeschneidertes Betreuungskonzept » Kompetente Information durch ausgebildete Case Manager » Verständnisvolle Ansprechpartner » Hilfe zur Selbsthilfe » Wir helfen, Brücken zu bauen zu anderen Institutionen

Gut informiert

4.3 Gesundheit & Service

4.3.3 Gesundheitsveranstaltungen Aktive und pensionierte Versicherte sowie deren Angehörige hatten 2015 österreichweit die Möglichkeit, Informations- und Bewegungsangebote bei 34 Gesundheitsveranstaltungen - insgesamt 44 Veranstaltungstage - zu nützen.

Gesundheitsveranstaltungen mit VAEB-Beteiligung 2015 über 300 Teilnehmern Kooperationsveranstaltung BKK, Kapfenberg 11/2015 Grippeschutzimpfung +Seniorenmesse, Rahmenprogr. St. ZAPölten Wien 2/2015 2 10/2015 Frauengesundheitstag Träger, Mistelbach 3/2015 AMPLUS OÖ Diabetes NÖ Tag,SV Linz 9/2015 Vienna Business Run, Ernährungskongress, Wien Prater 9/2015 Wien 3/2015 Bundesweiter Vida Pens. Tag, 8/2015 Bundesweiter Vida Pens. Tag,Sigmundherberg Sigmundherberg 8/2015 Ernährungskongress, 3/2015 ViennaWien Business Run, Wien Prater 9/2015 Frauengesundheitstag NÖ SV Träger, Mistelbach 3/2015 AMPLUS OÖ Diabetes Tag, Linz 9/2015 Seniorenmesse, St. Pölten 2/2015 Grippeschutzimpfung + Rahmenprogr. ZA Wien 2 10/2015

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Kooperationsveranstaltung BKK, Kapfenberg 11/2015

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Gesundheitsveranstaltungen mit VAEB-Beteiligung 2015 unter 300 Teilnehmern V er anstaltung

T eilnehmer 50

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BGF Gütesieglverleihung, Wien 3/2015 BGF Gütesieglverleihung, Wien 3/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu check, Wien 3/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu check, Wien 3/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu Check, Knittelfeld 3/2015 Fit 2015 Gesu Check, Knittelfeld 3/2015 BVP Tagung, WienÖBB 3/2015 BVP Tagung, Wien 3/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu check, Wien 4/2015 ÖBBSt. Fit Pölten 2015 Gesu check, Wien 4/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu Check, 4/2015 ÖBB Fit 2015 GesuÖBB check, Linz Gesu 4/2015 Fit 2015 Check, St. Pölten 4/2015 Sturz- und Fall Gesu Förderungstag, ÖBB Fit 2015 Bischofshofen Gesu check, Linz4/2015 4/2015 BGF Kickoff, Wien 4/2015 Sturz- und Fall Gesu Förderungstag, Bischofshofen 4/2015 Vida Konferenz, St. Pölten 5/2015 BGF Kickoff, Wien 4/2015 JJA Gütesiegel Verleihung, Graz 5/2015 Vida Konferenz, St. Pölten 5/2015 JJA Gütesiegel Verleihung, Villach 6/2015 Verleihung, Graz 5/2015 Sommerlager WUV 1-2,JJA St.Gütesiegel Oswald 7/2015 JJASt. Gütesiegel Villach 6/2015 Sommerlager WUV 3-4, Oswald Verleihung, 8/2015 Sommerlager WUV9/2015 1-2, St. Oswald 7/2015 Aktionstag ÖBB Lehrlinge, Knittelfeld BR Klausur ÖBB PV Sommerlager West-Ost Achse, 9/2015 WUV Wien 3-4, St. Oswald 8/2015 Kickoff Landes Gesu Ziel Plattform, Graz 9/2015 Aktionstag ÖBB Lehrlinge, Knittelfeld 9/2015 Grippeschutzimpfung + Rahmenprogr. Wien 6 VAEB 10/2015 12 BR Klausur ÖBB PV West-Ost Achse, Wien HS 9/2015 Grippeschutzimpfung ZA 15, Westbahnhof 1150 Wien 10/2015 Kickoff Landes Gesu Ziel Plattform, Graz 9/2015 VIDA NÖ Netzwerktreffen, St. Pölten 10/2015 Grippeschutzimpfung + Rahmenprogr. Wien 6 VAEB HS 10/2015 Tagung SV Wissenschaft, Innsbruck 10/2015 Grippeschutzimpfung ZA 15, Westbahnhof 1150 Wien 10/2015 Wiener Diabetes Tag-aktive Diabetiker, Wien 10/2015 VIDA Tag NÖ Netzwerktreffen, Pölten 10/2015 Männergesundheitstag NÖ KV Träger,St. Stockerau 10/2015 Tagung SV Wissenschaft, Innsbruck 10/2015 GF ÖBB Tischtennisturnier, Wien Jedlersdorf 11/2015 Wiener Diabetes Tag-aktive Diabetiker, Wien 10/2015 ÖBB Infra Schwerpunktwoche Psy- Gesundheit, Wien 11/2015 OMV-BR Mitarbeitermesse Tag, Gänserndorf Männergesundheitstag TagGesu NÖ KV Träger, Stockerau 11/2015 10/2015 GF ÖBB Tischtennisturnier, Wien Jedlersdorf 11/2015 ÖBB Infra Schwerpunktwoche Psy- Gesundheit, Wien 11/2015 OMV-BR Mitarbeitermesse Gesu Tag, Gänserndorf 11/2015

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49 49 283 80 150 80 150 40 40 60 105 60 100 105 50 100 86 50 198 86 208 60 60 60 130 6012 100 130 245 250 100 110 90 150 110 180 90 20 41 150 145

20 41 145

200

250

300

283

198 208

245 250

180

5000

Partner von JA!Jetzt Aktiv Die Zusammenarbeit mit den Pensionistenvertretern der Gewerkschaft VIDA und den knappschaftlichen Pensionistenbetreuern spielt bei der Umsetzung selbstorganisierter Bewegungsgruppen der Teilnehmer und deren Bewegungstreffen in den Regionen eine wichtige Rolle. In der regionalen Nachbetreuung werden derzeit mehr als ein Drittel der ehemaligen Teilnehmer der Gesundheitswoche erreicht.

Auszeichnung – das JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel Die bestehenden und sich neu bildenden Bewegungsgruppen sind ein wichtiger Bestandteil von JA!Jetzt Aktiv. Sie sind der selbstorganisierte Beitrag der Gesundheitsförderung für Pensionisten. Das gemeinsame Engagement für die Gesundheit soll aber auch sichtbar gemacht und belohnt werden. Genau dafür wurde das JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel entwickelt. Anhand messbarer Kriterien erfolgt nach einem sogenannten Evaluierungsjahr die Verleihung des JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegels an die Gruppen, die die genannten Ziele erreichten. 2015 wurden die Gruppen der Bundesländer Steiermark und Kärnten mit dem JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel ausgezeichnet, die die festgelegten Kriterien erreichten. 8 Gruppen aus der Steiermark und 11 Gruppen aus Kärnten erhielten diese Auszeichnung.

VAEB Jahresbericht

117

Sozialversicherung

Gut informiert

Wir stellen uns vor

Insgesamt nahmen bereits rund 3.600 Personen bis Ende 2015 aus dem gesamten Bundesgebiet an der Gesundheitswoche teil. Dass die positiven Effekte des gesamten Programmes nachhaltig sind wurde mittels qualifiziert und standardisiert durchgeführter Befragungen, durch die VAEB und ihres Tochterunternehmens IfGP, nachgewiesen.

Gesundheit & Innovationen

JA!Jetzt Aktiv ist das führende Gesundheitsförderungsprogramm der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) für pensionierte Versicherte, die nicht länger als sieben Jahre in Pension sind. Die Zielgruppe wird initial zu einer Gesundheitswoche am Josefhof in Graz Mariatrost eingeladen, wo sie gesundheitsförderliche Bewegung und Ernährung in Theorie und Praxis kennen lernt. Fortführend werden in den Regionen die bei der Gesundheitswoche entstandenen, selbstorganisierten Bewegungsgruppen, von den regionsverantwortlichen Mitarbeitern der jeweilig zuständigen GBZ im regionalen Setting betreut. Zu den Programmen einer selbstorganisierten Bewegungsgruppe und den halbjährlich organisierten Gesundheitstreffen durch die GBZ-Mitarbeiter gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, den Gruppen in Einzelmodulen gesundheitsförderliche Praktiken näher zu bringen (z.B. Sturz- und Fallprävention, Gedächtnistraining etc.). Dies geschieht vor Ort in den GBZ, aber auch direkt in der Region der Bewegungsgruppe.

Interne Dienstleister

- Gesundheitsförderungsprogramm für Pensionisten durch die VAEB

Finanzbericht

4.3.4 JA!Jetzt Aktiv

Weitere insgesamt 6 Gruppen aus beiden Bundesländern wurden zusätzlich prämiert mit einer neuerlichen Josefhofwoche, da diese JA!Jetzt Aktiv Bewegungsgruppen die festgelegten Kriterien nicht nur erfüllten, sondern mit exzellenten Leistungen weit übertroffen hatten. Diese Entscheidung fällte eine interne Kommission, die nach eingehender Qualitätssicherung und Auswertung der Vorgaben, die jeweiligen Gruppen benannte. Bei den beiden Verleihungsevents in Graz und Villach durfte die VAEB dabei über 300 begeisterte JA!Jetzt Aktiv Bewegungsgruppenteilnehmer auszeichnen.

Umsetzung und Qualitätssicherung Um die Umsetzung und das Programm der angebotenen Leistung in exzellenter Qualität durch die GBZ anbieten zu können, wurde das qualitätsgesicherte und nach EN ISO 9001 zertifizierte Geschäftsprozessmodell weiter verbessert. JA!Jetzt Aktiv wird laufend weiterentwickelt und erzielt positive Folgewirkung in vier wichtigen Teilzielen der VAEB Gesundheitsziele und unterstützt den Wirkungsgrad in drei weiteren Bereichen von VAEB Teilzielen. Auch daran erkennt man die hohe Konnektivität der VAEB Gesundheitsziele untereinander.

Ausblick Im Jahr 2016 wird das JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel in den Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Burgenland vergeben. Die Gruppen der Bundesländer Wien und Niederösterreich werden 2016 auf Zielerreichung überprüft und evaluiert. Regelmäßige Bewegung legt den Grundstein zur Erhaltung eines positiven Gesundheitsstatus. JA!Jetzt Aktiv hilft unserer Versichertengemeinschaft dabei! Das JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel hebt den bereits bestehenden hohen Standard um eine weitere Stufe

4.3.5 BOGU online Gesundheit bildet die Grundvoraussetzung für hohe Lebensqualität. Mithilfe von regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen können Gesundheitsrisiken rechtzeitig erkannt und (Folge-)Erkrankungen vermieden werden. Die BOGU+ (Berufsorientierte Gesundenuntersuchung) ist eine besondere Leistung der VAEB in Kooperation mit Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin. Die BOGU+ ist abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Berufsgruppen und wird aufgrund des umfangreichen Leistungsspektrums, der vertrauensvollen Atmosphäre und der ärztlichen Kompetenz sehr gerne in Anspruch genommen. Laufend auf den neuesten Stand modernster Untersuchungsmethoden gebracht, gehen VAEB und Wellcon nun in Sachen Technik einen Schritt weiter: Die BOGU+ geht online. Bisher standen Fragebögen ausschließlich in Papierform zur Verfügung.

118

VAEB Jahresbericht

Teilnehmen können alle aktiven Versicherten ab Vollendung des 18. Lebensjahres. Die Anmeldung zur BOGU+ ist unverändert geblieben, online sind der Fragebogen und die Ergebnisse zu finden. Mit Hilfe des Fragebogens sollen vorab das aktuelle Befinden und der Gesundheitszustand festgestellt werden, um den Ärzten der Fa. Wellcon eine Planung der persönlichen BOGU+ zu ermöglichen.

Sozialversicherung

Weitere Informationen unter: [email protected] oder der Telefonnummer 050 2350-36213 Untersuchungsstellen sind:

Gesundheit & Innovationen

Wien / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin Graz / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin Villach / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin Innsbruck / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin Linz / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin

Interne Dienstleister

Insgesamt unterzogen sich im Jahr 2015 5.887 Versicherte einer berufsorientierten Gesundenuntersuchung.

VAEB Jahresbericht

119

Finanzbericht

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Wir stellen uns vor Gut informiert

Jetzt füllen Versicherte unter www.boguonline.at den BOGU+ Fragebogen vorab in Ruhe online aus, entweder in den eigenen vier Wänden oder überall dort, wo ein Internetzugang vorhanden ist. Gemeinsam mit der Einladung zur BOGU+ erhält der Versicherte persönliche Zugangsdaten. Nach der Anmeldung auf der Website im Internet ist das Ausfüllen des persönlichen Fragebogens möglich.

4.3.6 Gesundheitsdialog Diabetes Das Ziel eines modernen und nachhaltigen Kranken- und Pensionsversicherungsmanagements ist die Verbesserung der Gesundheit der Versicherten mit dem Fokus auf effizientem und sinnvollem Ressourceneinsatz. Der Gesundheitsdialog stellt ein modernes Instrument dar, das den Umgang mit bzw. die Behandlung der chronischen Krankheit Diabetes maßgeblich unterstützt. Die Vision hinter diesem Projekt ist, dass das Zusammenspiel zwischen Technik (Telemedizin) und Präventionskonzept (Bewegung, Ernährung, Leitlinien) die Autonomie der Patienten nachhaltig stärkt und das Gesundheitsverhalten positiv beeinflusst. Mittels Gesundheitsdialog Diabetes soll nun der Patient die Möglichkeit haben, in einen intensiven Dialog mit den Gesundheitseinrichtungen der VAEB und dem behandelnden Hausarzt zu treten und so eine verlässliche und dauerhafte individuelle Betreuung gewährleistet zu bekommen. Dabei wird das Ziel verfolgt, die Zuckerwerte der Diabetiker stabil in der vorgesehenen Bandbreite zu halten, kurzfristigen Schwankungen durch langfristige Steuerungen zu begegnen und somit die kostenintensiven Folgeschäden zu vermeiden oder zumindest zu verzögern.

Die teilnehmenden Patienten führen ein Diabetikertagebuch. Dieses muss nicht mehr handschriftlich geführt werden und erlaubt dem behandelnden Arzt unmittelbare Einsicht. Aufgrund der Übersichtlichkeit, der standardisierten Ansichten und der optischen Datenaufbereitung durch Grafiken sind für Arzt und Patient Grenzwertüberschreitungen bzw. positive oder negative Tendenzen leichter erkennbar. Im Rahmen des aktiven Gesundheitsdialoges zwischen dem Patienten und seinem behandelnden Arzt wird das elektronische Diabetikertagebuch besprochen und gegebenenfalls die angewandte Therapie angepasst. Die elektronische Dokumentation führt zu einer klaren Gegenüberstellung von Ist- und Sollzustand der Blutzuckerwerte. Insgesamt ergibt sich somit durch die lückenlose Dokumentation der Therapie und Messwerte eine wesentliche Vereinfachung der Folgeuntersuchungen und Verlaufskontrollen. Aus der allgemeinen Verfügbarkeit und einheitlichen Dokumentationsform resultiert überdies eine höhere Patientensicherheit und Verbesserung der Versorgungs- und Lebensqualität.

120

VAEB Jahresbericht

Wir stellen uns vor

4.3.7 ECM

Gut informiert

ECM steht für "Enterprise Content Management". Vereinfacht gesagt, geht es hierbei um die unternehmensweite elektronische Verwaltung von Dokumenten jeder Art - Office-Dokumente, PDF, Bilder, eMails etc. - mit Unterstützung bei der Dokumentenlenkung (Dokumenten/ Workflowmanagement), ergänzt um Aktenverwaltung.

Projektnutzen Kundenzufriedenheit » Sofortige Beauskunftung von Anfragen » Aktualität und Validität der Inhalte ist sichergestellt

Einige Meilensteine aus 2015 Über das gesamte Jahr beschäftigte uns die Kooperation mit dem Projekt ZEPTA bzw. alle Tätigkeiten, die mit der Anbindung/ Schnittstelle zu ZEPTA notwendig waren. Für das gesamte Haus wurde die Themenakte, analog der Projektakte, produktiv gestellt. Ebenso wurden die elektronische Erfassung und Übermittlung der Krankenkontrolldokumente, die österreichweit in den GBZ aufliegen, produktiv gestellt. In der OE DS/RW wurden die Teilbereiche Sozialgericht Regress produktiv gestellt. Im Geschäftsbereich Gesundheit und Innovationen wurde das Ziel „GI papierlos“ initiiert, welches als ersten großen Meilenstein die Umsetzung des elektronischen Rechnungseingangsworkflows für den gesamten Bereich als Teilziel hat.

VAEB Jahresbericht

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Interne Dienstleister

Things » Digital Workplace - Prozessverbesserung » Ersparung von Aktenlagerplätzen

Finanzbericht

Business » Organisatorische Verbesserung » Produktivitäts- und Effizienzsteigerung

Gesundheit & Innovationen

Sozialversicherung

Mitarbeiterzufriedenheit » Informationsverfügbarkeit unabhängig von Zeit, Ort und Gerät » Zusammenarbeit interner und externer Wissensarbeiter ohne Medienbrüche » Befähigung von Mitarbeitern

5

Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung

125

5.2

Controlling/ Ökonomie

126

5.3

Organisation

127

5.4

Personalentwicklung

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VAEB Jahresbericht

123

Gesundheit & Innovationen

Interne Revision

Interne Dienstleister

5.1

Finanzbericht

Interne Dienstleister

124

VAEB Jahresbericht

BSC 2014 – Ergebnis der 3. Evaluierung zum Stichtag 31.12.2014 Prüfung der Bewertung des Status der Zielerreichung

»

BSC 2015 – Ergebnisse der 1. und 2. Evaluierung Prüfung der Bewertung des Status der Zielerreichung

»

Überstunden und Überstundenpauschalen Prüfung Abwicklung des Geschäftsprozesses Abrechnung in Bezug auf Ordnungsmäßigkeit

»

Zeitwirtschaft – elektronische Zeiterfassung und Zeitverwaltung Prüfung der Einhaltung der Regelungen der Betriebsvereinbarungen und der Dienstanweisungen

»

OE Unfallversicherung Ermittlung und Bewertung des Zeitaufwandes für die Abwicklung der Geschäftsprozesse, Ermittlung des Ressourcenbedarfes

»

OE Pensionsversicherung GS Graz – Follow up Ermittlung des Ressourcenbedarfes für die Abwicklung der Geschäftsprozesse

»

OE Krankenversicherung Vertragspartnerverrechnung – Gruppe für Heilmittelabrechnung – Follow up Bewertung des Status der zugesagten Umsetzung der Empfehlungen und Ermittlung des Ressourcenbedarfes für die Abwicklung der Geschäftsprozesse

»

OE Krankenversicherung Vertragspartnerverrechnung – Gruppe für Erstattung und Rückvergütung – Follow up Bewertung des Status der zugesagten Umsetzung der Empfehlungen und Ermittlung des Ressourcenbedarfes für die Abwicklung der Geschäftsprozesse

»

Überprüfung von Onlineabfragen 2015 personenbezogener beim Hauptverband gespeicherter Daten auf ihre dienstliche Notwendigkeit und Überprüfung der Zugriffsberechtigungen für Onlineanwendungen des Hauptverbandes

VAEB Jahresbericht

125

Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung

»

Gesundheit & Innovationen

Die Interne Revision hat folgende Prüfungen der Ordnungsmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit im Rahmen des Revisionsplanes 2015 durchgeführt:

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Die Interne Revision erbringt unabhängige und objektive Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen, welche darauf ausgerichtet sind, Mehrwerte zu schaffen und die Geschäftsprozesse zu verbessern. Sie unterstützt die Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele, indem sie mit einem systematischen und zielgerichteten Ansatz die Effektivität der Kontrollen und der Führungs- und Überwachungsprozesse bewertet und diese verbessern hilft. Über die Tätigkeit der Internen Revision werden der Vorstand und die Kontrollversammlung jährlich informiert.

Finanzbericht

5.1 Interne Revision

5.2 Controlling und (Vertragspartner-) Ökonomie Die OE Controlling und Ökonomie hat zur Aufgabe, Zahlen und Berechnungen zu Verwaltung und eigenen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Sie organisiert die Abrechnung mit den VAEB-eigenen Beteiligungen und Töchtern und stellt deren Situation im Vorstand dar. Sie kalkuliert Kostenträger und stellt Kosten-Nutzen-Rechnungen als Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung. Die Ausrichtung der VAEB auf strategische Ziele wird durch die Methode der „Balanced Scorecard“ organisatorisch unterstützt. Bei der Vertragspartnerökonomie stehen ökonomische Aspekte (gem. d. Richtlinien des Hauptverbandes) in der Verrechnung mit Vertragspartnern der KV (insb. der Ärzte) im Vordergrund. Für Vertragsverhandlungen mit der Österreichischen Ärztekammer werden Auswertungen und Vergleichsberechnungen erstellt. Die Ökonomie ist als selbsttragendes Geschäftsfeld organisiert, das heißt, sie hat zum Ziel, durch die Einsparung aus ihren Beratungen mindestens ihre eigenen Kosten abzudecken, was bisher jedes Jahr gelungen ist. Die OE hat neben der wirkungsorientierten Ausrichtung der Ziele und ihrer laufenden Tätigkeit im letzten Jahr verschiedene Schwerpunkte bearbeitet: » Neben der Umsetzung der gesetzten Ziele wurde die Methodik der BSC um ein weiteres Kriterium ergänzt: durch die Erstellung einer Matrix, in der die Dringlichkeit und Notwendigkeit der Projekte und Ziele bewertet wurde, konnte ein Portfolio mit A-, B- und C-Zielen für das Jahr 2016 definiert werden. Die Umsetzung der A-Ziele erfolgt vorrangig. Durch die Reihung können die knappen Ressourcen noch effizienter eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wurden 2015 drei Workshops abgehalten. » Die Budgetierung und quartalsweise Kosteninformation wurde nun automationsunterstützt auf die gesamte Verwaltung ausgerollt. » Das Institut für Gesundheitsförderung und Prävention wurde bei der Umstellung auf Regelbesteuerung unterstützt. » Der Fachbereich wurde bei der Erstellung eines Businessplanes für Josefhof und DGH Breitenstein unterstützt. » Neben der Heilmittelökonomie wurde der Bereich Polypragmasie weitergeführt. » Versicherte mit hohen Behandlungsbeiträgen wurden nach den Kriterien „Verursacher, Abrechnungsverhalten und Diagnosen“ analysiert und gegebenenfalls mit den Vertragsärzten Beratungsgespräche geführt. » Beim Thema Labor lag der Arbeitsschwerpunkt bei den Doppelverrechnungen (d. h. Leistungserbringung durch Vertragsarzt und zeitnahe Zuweisung an ein Fachlabor).

126

VAEB Jahresbericht

» Für die Honorarverhandlungen mit der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) standen die Erstellung von Vergleichsberechnungen sowie die Aufbereitung von Entscheidungsgrundlagen für das Verhandlungsteam im Vordergrund.

Wir stellen uns vor Gut informiert

» Aufgrund der strukturellen Änderungen im Bereich der physikalischen Therapien wurden die Evaluierungen weitergeführt und die Entwicklung der Kennzahlen den Entscheidungsträgern berichtet.

Kompetenzzentrum Dienstleistungsscheck Im Jahr 2015 wurden österreichweit insgesamt Schecks im Wert von € 7.826.970,-verkauft. Eingelöst wurden im selben Zeitraum Schecks im Wert von € 7.607.172,--. Gegenüber dem Vorjahr ist bei der Anzahl der verkauften Schecks eine Steigerung von 20 % auf insgesamt 296.665 Schecks, und bei der Anzahl der eingelösten Schecks ist eine Steigerung von 21 % auf insgesamt 290.208 Stück zu verzeichnen.

9.000.000

2012

V er k auf te D L S 8.000.000 Eingel ö ste D L S

2013

2014

Gesundheit & Innovationen

Wert verkaufter bzw. eingelöster Dienstleistungsschecks

Sozialversicherung

5.3 Organisation

2015

€ 4.276.543, 00 € 5.011.938, 00 € 6.247.765, 00 € 7.826.970, 00 € 4.159.700, 00 € 4.985.379, 00 € 6.120.949, 00 € 7.607.172, 00

7.000.000 6.000.000 5.000.000 4.000.000

2.000.000 1.000.000 0 Verkaufte DLS Eingelöste DLS

2012 € 4.276.543,00 € 4.159.700,00

2013 € 5.011.938,00 € 4.985.379,00

2014 € 6.247.765,00 € 6.120.949,00

2015 € 7.826.970,00 € 7.607.172,00

Auch das Online-Service „Dienstleistungsscheck-Online“ wird immer mehr in Anspruch genommen. 31 % aller Schecks wurden über das online – Portal gekauft, und der Anteil der online eingelösten Schecks liegt bei 34 %. www.dienstleistungsscheck-online.at

VAEB Jahresbericht

127

Finanzbericht

Interne Dienstleister

3.000.000

Im Juni 2015 besuchte uns eine Delegation aus Südkorea, die großes Interesse am Konzept und der Umsetzung des Dienstleistungsschecks in Österreich zeigte. Die Kollegen vom Korea Workers‘ Compensation & Welfare Service (COMWEL) waren an unseren Inputs sehr interessiert und im Anschluss an unsere Präsentation entstand eine angeregte Diskussion über Chancen und Möglichkeiten zur Übertragung der österreichischen Lösung auf andere Länder.

Zertifizierung nach ISO 9001:2008 Am 16.10.2015 konnte die VAEB ihr Überwachungsaudit gem. DIN EN ISO 9001:2008 erfolgreich abschließen. Mit diesem Audit erfolgt eine Überprüfung der Wirksamkeit des Managementsystems in der VAEB bzw. die Einhaltung der festgelegten Regeln in den Bereichen: » Kundenbetreuung in den Gesundheits- und Betreuungszentren Wien, Graz, Linz, Villach, Salzburg und Innsbruck » Organisationsentwicklung » Personalentwicklung » Balanced Scorecard » Dienstleistungsscheck sowie bei den dazugehörigen Bereichen Strategie/-entwicklung, IT und Qualitätsmanagement. Für die Weiterführung des Zertifikates waren sechs interne Audits in den zertifizierten Bereichen und ein Management Review für das Qualitätsmanagementsystem notwendig, welche ebenfalls erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Ebenso konnte in der Fa. SVD Büromanagement GmbH, die die VAEB mit dem Qualitätsmanagement beauftragt hat, das externe Re-Zertifizierungsaudit gem. DIN EN ISO 9001:2008 wieder erfolgreich abgeschlossen werden.

128

VAEB Jahresbericht

Gut informiert

Das Qualitätsmanagement der VAEB hat zu Beginn des Jahres 2015 mit allen Organisationseinheiten Abstimmungsgespräche bezüglich Prozessmanagement und IKS geführt. In diesen Abstimmungsgesprächen wurden Maßnahmen bedarfsorientiert abgeleitet. Identifikation von IKS-relevanten Prozessen

Sozialversicherung

Risikobewältigung und Kontrolldefinition

Im Rahmen der Umsetzung wurden Prozessanalysen durchgeführt und an der Weiterführung der IKS-Implementierung in der VAEB anhand des IKS-Vorgehensmodells gearbeitet. Dementsprechend wurden IKS-Prozesse in ausgewählten Organisationseinheiten identifiziert und anschließend einer Risikoanalyse unterzogen. In der OE Finanzen wurde als Maßnahme zur Risikominimierung die Entwicklung einer Programmanwendung zur zentralen Erfassung und Verbuchung von Ausgangsrechnungen beschlossen, die folgende Anforderungen zum Inhalt hat:

» »

Einheitliche Erstellung von Ausgangsrechnungen mit laufender Nummernvergabe unter Berücksichtigung aller Rechnungsvorschriften Schnittstellenlösung für die Verbuchung Schaffung einer Möglichkeit zu statistischen Auswertungen für die Umsetzung der Maßnahme

Interne Dienstleister

»

Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass alle Ausgangsrechnungen den Rechnungsvorschriften entsprechen, zentral verwaltet und erfasst werden sowie, dass eingehende Rechnungsbeträge korrekt zugordnet werden können. In den zertifizierten Bereichen der VAEB wurden bestehende Risikoanalysen evaluiert, die keine weiteren Maßnahmen zur Risikominimierung ergeben haben. Im Rahmen der Evaluierung und Weiterentwicklung des IKS wurden Rollen und Aufgaben der IKS-Verantwortlichen sowie IKS-Experten festgelegt und diesbezügliche Schulungen durchgeführt.

VAEB Jahresbericht

Gesundheit & Innovationen

Monitoring der Risiken und Kotrollen

Risikoanalyse

129

Finanzbericht

Evaluierung und Weiterentwicklung des IKS

Wir stellen uns vor

Internes Kontrollsystem (IKS)

5.4 Personalentwicklung Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in der VAEB Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) der VAEB entstand 2013 aus Gesundheitsförderungsprojekten heraus und ist seit jeher fixer Bestandteil der Strukturen in der VAEB. Es ist im Bereich der Generaldirektion angesiedelt und auch in der Balanced Score Card der VAEB abgebildet. Ziel ist mit der Verankerung der betrieblichen Gesundheitsförderung im betrieblichen Management, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter nachhaltig zu fördern und dazu beizutragen, diese zu erhalten und wenn notwendig wiederherzustellen. Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) setzen daher bei verschiedenen Ebenen an, um Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu: » FÖRDERN und zu ERHALTEN: körperliche, soziale und mentale Gesundheit unterstützen, gesunde Unternehmens- und Führungskultur leben, Qualifikationen und Kompetenzen von Mitarbeiter aller Ebenen stärken etc. » WIEDERHERSTELLEN und STABILISIEREN: Motivation steigern, Arbeitsorganisation verbessern etc. Das Team des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Das BGM und dessen Team zeichnen sich durch eine interdisziplinäre Ausrichtung und vernetzte Kommunikation aus. Dessen Mitglieder sind Vertreter aus dem Bereich, Personalmanagement, Arbeitnehmerschutz, Chefärztlicher Dienst, Gesundheitsmanagement und Betriebsrat, mit zusätzlicher Beratungsunterstützung des Instituts für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP).

Gesundheitsmanagement

Personalwesen

Betriebsrat

BGM Team Chefärztlicher Dienst

Arbeitnehmerschutzschutz

Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP)

130

VAEB Jahresbericht

Maßnahmen werden durch wissenschaftliche Methoden in monatlichen Sitzungen abgeleitet und umfassen auf der Verhaltens- und auf der Verhältnisebene zahlreiche Themenbereiche wie:

Seit 2015 wird die interne Betriebliche Wiedereingliederung für Mitarbeiter aus dem Bereich Verwaltung Wien und Graz sowie für Mitarbeiter aus den eigenen Einrichtungen (Josefhof, Bad Schallerbach, Breitenstein und Bad Hofgastein) angeboten. Mit dem Instrument der stufenweisen Wiedereingliederung wurde ein flexibles Angebot zum Wiedereinstieg nach Krankheit geschaffen, um Mitarbeiter schrittweise an die volle Arbeitsbelastung heranzuführen. Mitarbeiterführung 2014 startete das Führungskräftecurriculum „Gesundes Arbeiten. Gesundes Führen“. Zielgruppe dieser Ausbildungsreihe sind alle Führungskräfte aller Führungsebenen. Das Curriculum setzt sich aus folgenden Elementen zusammen: » Basisworkshop • Status Check • Feedback Gespräch » Vertiefende Zusatzmodule

VAEB Jahresbericht

131

Gesundheit & Innovationen

Betrieblicher Wiedereingliederungsprozess (BWE) Damit unsere Mitarbeiter trotz höher werdenden Arbeitsanforderungen weiterhin qualitativ gut und gesund ihre Arbeit verrichten können, müssen dementsprechend unterstützende Maßnahmen vom Betrieb entwickelt und kontinuierlich durchgeführt werden. Um langen Erkrankungen vorzubeugen, sollten präventive betriebliche Angebote zur Erhaltung, Förderung und Stärkung der Gesundheit der Beschäftigten zur Verfügung stehen. Dazu zählt auch die Unterstützung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz. Mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) steht der VAEB ein umfassendes System zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit aller Mitarbeiter zur Verfügung.

Interne Dienstleister

Evaluierung psychischer Belastungen Im Jahr 2015 wurden die Organisationseinheiten der VAEB und ihre Einrichtungen auf psychischen Belastungen evaluiert. Dazu Workshops zur Identifizierung und möglicher Beseitigung der Belastungen durchgeführt.

Sozialversicherung

Gut informiert

Psychische Belastungen Mitarbeiterführung und Personalentwicklungsmaßnahmen Betriebliche Wiedereingliederung Gesundheitsförderung (Ernährung, Bewegung etc.) Arbeitsplatzgestaltung etc.

Finanzbericht

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Maßnahmen des Gesundheitsmanagements 2015

Ziel dieses Curriculums ist die Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang zwischen Führung und Gesundheit, die Förderung und Erhaltung der eigenen Gesundheit sowie der Gesundheit der Mitarbeiter. Weiters ist es das Ziel, Warnsignale hinsichtlich der Gesundheit erkennen zu können und somit die Arbeitsfähigkeit der eigenen Person sowie der Mitarbeiter zu erhalten. In den vertiefenden Zusatzmodulen steht die Auseinandersetzung mit den Aufgaben als Führungskraft im Vordergrund. Die Umsetzung des Basisworkshops, des Status Checks (Online-Fragebogen) sowie die darauf aufbauenden Feedback-Gespräche wurde im Jänner 2015 in Zusammenarbeit mit der Fa. research team abgeschlossen. Insgesamt haben knapp 80 % aller Führungskräfte in der VAEB am Basisworkshop teilgenommen. Erfreulich ist auch, dass der Großteil der Führungskräfte, die das Basismodul absolviert haben, dieses überwiegend als positiv bewertet hat. Im Frühjahr 2015 wurde das erste vertiefende Zusatzmodul für alle Führungskräfte angeboten. Die Überarbeitung des Mitarbeitergesprächs und die Einführung des Präsenzmanagements, insbesondere der betrieblichen Wiedereingliederung in der VAEB gaben den Anstoß, parallel dazu ein Zusatzmodul zum Thema Gesprächsführung und Gesprächsformen anzubieten. Schwerpunkt in diesem zweitägigen Seminar war die Auseinandersetzung mit gesundheitsförderlichen Gesprächsformen, insbesondere mit dem Präsenzdialog – dabei handelt es sich um Führungsinstrument, das zur Vermeidung von Langzeitkrankenständen beitragen soll. Die Konzeption und die Durchführung des Moduls erfolgten in Zusammenarbeit mit dem Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP). Von allen Führungskräften in der VAEB (OE-Leitung und Gruppenleitung) nahmen 91 % an der vertiefenden Maßnahme teil. Lehre in der VAEB In der VAEB wird ein besonderer Wert auf eine gesundheitsförderliche Lehrausbildung gelegt. Im Zuge der Betrieblichen Gesundheitsförderung werden daher Maßnahmen für Lehrlinge durchgeführt, welche in die Ausbildung integriert und Teil des Ausbildungsplans sind. Auch im Jahr 2015 wurden den Lehrlingen in Vorträgen und interaktiven Workshops die Themen Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit vermittelt. Ebenfalls ist eine Gesundheitswoche in der Gesundheitseinrichtung Breitenstein Teil der Umsetzung. Ausblick Auf Grund der positiven Rückmeldungen der Führungskräfte aus den Evaluierungen wurden Ende 2015 zwei weitere Konzepte für vertiefende Module erarbeitet. 2016 werden voraussichtlich Module zu den Themen Konfliktmanagement und Mitarbeitermotivation angeboten. Weiters werden im nächsten Jahr im Rahmen der Gesundheitsförderung und Prävention zum Thema Ernährung sowie zum Thema ergonomisches Arbeiten und Bewegung Maßnahmen in der VAEB entwickelt und umgesetzt.

132

VAEB Jahresbericht

VAEB Jahresbericht

Finanzbericht

133

Interne Dienstleister

Gesundheit & Innovationen

Sozialversicherung

Gut informiert

Wir stellen uns vor

6

137

6.2 Schlussbilanz 138

6.3

Reinvermögen

141

VAEB Jahresbericht

135

Gesundheit & Innovationen

Rechnungsabschluss

Interne Dienstleister

6.1

Finanzbericht

Finanzbericht Sozialversicherung

Gut informiert

Wir stellen uns vor

136

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Einer Schlussbilanz mit mehreren Einzelnachweisungen. Sie gibt Aufschluss über den Stand des Vermögens der Anstalt zum 31.12.2015. Fünf Erfolgsrechnungen mit Einzelnachweisungen, in denen die Gebarung der einzelnen Versicherungszweige dargestellt wird.

Sozialversicherung

Je einer Erfolgsrechnung in der Unfall- und Pensionsversicherung sowie für die ÖBB nach dem BPGG.

Wir stellen uns vor

Für die Form und den Umfang des Rechnungsabschlusses sind die §§ 444 Abs. 3, § 473 Abs. 2 ASVG, der Art. XII, Abs. 3 der 29. Nov. zum ASVG und die gemäß § 444 Abs. 6 ASVG vom BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz bzw. dem BM für Gesundheit erlassenen Weisungen maßgebend. Der Rechnungsabschluss besteht aus folgenden Teilen:

Gut informiert

6.1 Rechnungsabschluss

Je einer Erfolgsrechnung nach dem SUG und NschG. Achtzehn Abrechnungen über das Jahresergebnis der eigenen Einrichtungen.

Für alle drei Versicherungszweige gilt: Versichertenstand: Der Rückgang bei den ÖBB und den Bergbaubetrieben und der Anstieg bei den Privatbahnen wirkten sich in unterschiedlichem Ausmaß sowohl beim Versichertenstand der Unfallversicherung (+ 1,35 %), der Pensionsversicherung (+ 2,9 %) und der Krankenversicherung (- 0,9 %) als auch auf der jeweiligen Beitragsseite aus. Die Anzahl der mitversicherten Angehörigen in der Krankenversicherung ging um 3,2 % zurück. Der Personalstand in der Verwaltung stieg von 429,8 im Jahr 2014 auf 439,0 Bedienstete im Berichtsjahr. Der Gesamtpersonalstand der VAEB stieg von 748,1 auf 754,7 Bedienstete. In weiterer Folge wird nur auf die Schlussbilanz eingegangen, da die Erfolgsrechnungen bei den Berichten von Unfall-, Pensions- und Krankenversicherung behandelt und ausgewiesen werden.

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Interne Dienstleister

Einem Bericht über den freiwilligen Sozialaufwand der Anstalt.

Finanzbericht

Einem Bericht und den Betriebsabrechnungen der Kostenrechnung.

Gesundheit & Innovationen

Vierzehn Rentabilitätsberechnungen für die eigenen Ambulatorien.

6.2 Schlussbilanz zum 31. Dezember 2015 Die Schlussbilanz besteht aus der Bilanzübersicht und 21 Einzelnachweisungen. Die wesentlichen Posten werden im nachfolgenden Text erwähnt. Zahlenvergleiche beziehen sich, wenn nicht anders angeführt, auf Ergebnisse des Vorjahres. Das Anlagevermögen erhöhte sich um rund € 5,1 Millionen auf € 124.086.652,27, wofür zum größten Teil Wertpapierzugänge verantwortlich zeichnen. Bezüglich Immobilien und Mobilien wird auf die unten angeführte Tabelle verwiesen.

Anlagevermögen Buchwert zum Anschaffungen, Abschreibungen, 31.12.2014 Wertberichtigungen, Ausb. wegen Zinsen Verkauf, Tilgung

Buchwert zum 31.12.2015

Immobilien a) unbebaute Grundstücke

7.261,69

--

--

7.261,69

b) bebaute Grundstücke

23.498.306,39

363.200,98

1.526.151,52

22.335.355,85

Summe Immobilien

23.505.568,08

363.200,98

1.526.151,52

22.342.617,54

a) Einrichtungen und Geräte

2.838.522,27

219.479,94

431.143,14

2.626.859,07

b) Maschinen und Apparate

2.989.511,56

1.473.645,88

1.560.903,43

2.902.254,01

169.340,98

80.052,57

91.728,63

157.664,92

5.997.374,81

1.773.178,39

2.083.775,20

5.686.778,00

123.140,36

--

11.980,00

111.160,36

85.507.948,01

9.890.000,00

5.000.000,00

90.397.948,01

3.895.190,06

1.879.423,70

226.465,40

5.548.148,36

119.029.221,32

13.905.803,07

Mobilien

c) Fahrzeuge Summe Mobilien Darlehen Wertpapiere Beteiligungen, Anlagen in Bau Summe

138

VAEB Jahresbericht

8.848.372,12 124.086.652,27

€ 37.240.372,10

auf die Pensionsversicherung

€ 12.194.315,29

auf die Krankenversicherung

€ 51.061.440,54

Die sonstigen Forderungen verringerten sich um ca. € 5,1 Millionen auf € 50.555.412,75. Die gebundenen Einlagen, die kurzfristigen Einlagen bei Geldinstituten und die Barbestände betrugen zusammen € 184.852.192,33, was einem Rückgang von rund € 5,5 Millionen entspricht. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten erreichten zusammen € 159.735.909,71 und lagen somit um rund € 1,0 Millionen unter dem Wert des Vorjahres. Die Schulden an Beiträgen für fremde Rechnung bestehen aus den Treuhandschulden in Höhe von € 5.748.768,43 und den ausstehenden fremden Beiträgen (€ 14.407.360,32), die die Gegenpost für die auf der Aktiv-Seite der Bilanz ausgewiesenen Beitragsforderungen für fremde Rechnung darstellen.

Interne Dienstleister

Die Entwicklung der unberichtigten Versicherungsleistungen kann aus der betreffenden Einzelnachweisung entnommen werden. In Summe gesehen war diese Bilanzposition mit einem Wert von € 105.676.438,02 um rund € 0,8 Millionen höher auszuweisen als im Vorjahr. Die sonstigen Verbindlichkeiten waren mit € 33.903.342,94 um rund € 2,8 Millionen niedriger als im Vorjahr.

VAEB Jahresbericht

Sozialversicherung

auf die Unfallversicherung

Gesundheit & Innovationen

1.626.753,15

139

Finanzbericht



Gut informiert

Die Beitragsforderungen werden unterteilt in solche für eigene und für fremde Rechnung. Von den eigenen entfallen:

Wir stellen uns vor

Das Umlaufvermögen erreichte mit € 303.656.353,42 annähernd den Wert des Vorjahres, es gab lediglich Verschiebungen innerhalb der Positionen Beitrags- und sonstige Forderungen sowie der Geldeinlagen.

Wertpapiere

Sonstiges

Umlaufvermögen

Vorräte

Beitragsforderungen

5.

II.

1.

2.

Sonstige Forderungen

Gebundene Einlagen bei Geldinstituten

Kurzfristige Einlagen

5.

6.

7.

b) Sonstige

Barbestände

IV. Ungedeckte Allgemeine Rücklage

III. Aktive Rechnungsabgrenzung

8.

Ersatzforderungen

4.

a) bei Geldinstituten

Treuhandforderungen

3.

0,00

95.133.188,36

14.407.360,32

b) für fremde Rechnung

2)

51.061.440,54

a) für eigene Rechnung

1)

Darlehen und Hypothekardarlehen

4.

157.664,92

15.003,97

95.133.188,36

89.704.000,00

50.555.412,75

2.490.263,10

0,00

65.468.800,86

289.684,38

5.548.148,36

90.397.948,01

111.160,36 124.086.652,27

428.195.515,13

0,00

452.509,44

303.656.353,42

zum Umlaufvermögen

zum Anlagevermögen

Sonstige Verbindlichkeiten

Unberichtigte Versicherungsleistungen

b) Ausstehende fremde Beiträge

a) Treuhandsschulden

Schulden an Beitr. f. fremde Rechnung

V. Passive Rechnungsabgrenzung

3.

2.

1.

IV. Kurzfristige Verbindlichkeiten

2.

1.

III. Wertberichtigungen

Langfristige Verbindlichkeiten

b) Ersatzbeschaffungsrücklage

c) Fahrzeuge

a) Unterstützungsfonds

Besondere Rücklagen

2.902.254,01 II.

3.

2.626.859,07 5.686.778,00

22.342.617,54

Leistungssicherungsrücklage

Allgemeine Rücklage

b) Maschinen und Apparate

22.335.355,85

2.

Reinvermögen

PASSIVA

a) Einrichtungen und Geräte

Mobilien

3.

2.

b) bebaute Grundstücke und Investitionen auf fremden Boden

a) unbebaute Grundstücke

7.261,69

Cent

I.

Euro

1.

Cent

Anlagevermögen

Euro

Immobilien

Cent

I.

Euro

1.

AKTIVA

Versicherungsträger: Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau

Schlussbilanz 2015

Cent

14.407.360,32

5.748.768,43

0,00

1.926.699,97

Euro

Cent

33.903.342,94

105.676.438,02

20.156.128,75

-

1.926.699,97

78.102.671,44

186.127.712,58

Euro

Cent

428.195.515,13

180,00

159.735.909,71

-

2.302.341,43

266.157.083,99

Euro

SB 2015

Für die Unterstützungsfonds liegen dem Rechnungsabschluss 3 Einzelnachweisungen bei, die in die Gebarung Einblick geben. In den einzelnen Versicherungszweigen wurden 2015 nachstehende Leistungen gewährt.

Unfallversicherung





2.000,00

Pensionsversicherung

€ 125.131,13

€ 110.000,00

Krankenversicherung

€ 240.106,97

€ 300.000,00

€ 369.996,10

€ 412.000,00

Wir stellen uns vor Gesundheit & Innovationen

4.758,00

Dotierung

Interne Dienstleister

Es ergab sich somit ein Endstand für alle Versicherungszweige in Höhe von € 1.926.699,97 (€ 1.884.696,07 im Vorjahr).

VAEB Jahresbericht

141

Finanzbericht

Leistungen

Gut informiert

Darunter ist die Differenz zwischen den aktiven und passiven Beständen zu verstehen. In der Schlussbilanz ist es gegliedert in die allgemeine Rücklage und die Leistungssicherungsrücklage sowie in besondere Rücklagen für die Unterstützungsfonds und für Investitionen der erweiterten Heilbehandlung. Über die Entwicklung der Rücklagen der einzelnen Versicherungszweige wird auch bei den jeweiligen Erfolgsrechnungen ausgeführt. Das gesamte Reinvermögen der VAEB erhöhte sich um € 9,3 Millionen auf € 259,9 Millionen, wobei die Leistungssicherungsrücklage um rund € 264.000,-- und die allgemeine Rücklage um rund € 8,8 Millionen gestiegen ist. Der Anteil der Krankenversicherung stieg um rund € 9,6 Millionen auf € 210,7 Millionen.

Sozialversicherung

6.3 Reinvermögen

Impressum Medieninhaber und Herausgeber Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau Linke Wienzeile 48–52

1060 Wien Für den Inhalt verantwortlich Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl, der Leitende Angestellte Text & Layout: VAEB Bildmaterial: VAEB, iStockphoto, Planungsbüro Falkner

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VAEB Jahresbericht

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