Jahresbericht
2015
Jahresbericht
2015
Vorwort Obmann Gottfried Winkler
Leitender Angestellter Kurt Völkl
Sehr geehrte Leserin! Sehr geehrter Leser! Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) ist darauf ausgerichtet, im Sinne der Versicherten zeitgemäße und moderne Leistungen sicherzustellen. Gerade in der jetzigen Zeit stellt dieser Grundsatz allerdings die Entscheidungsträger der VAEB vor große Herausforderungen. E-Health, auch Electronic Health (englisch für auf elektronischer Datenverarbeitung basierende Gesundheit) ist ein Sammelbegriff für den Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitswesen. Er bezeichnet alle Hilfsmittel und Dienstleistungen, bei denen Informationsund Kommunikationstechnologien (IKT) zum Einsatz kommen, die der Vorbeugung, Diagnose, Behandlung, Überwachung und Verwaltung im Gesundheitswesen dienen. Die VAEB bringt sich dabei in mehreren Bereichen stark in die (Weiter-)Entwicklung im Bereich der Sozialversicherung ein: Sowohl bei der Elektronischen Gesundheitsakte, dem elektronisch gestützten Krankheitsund Wissensmanagement als auch bei den Telemedizindiensten leistet die VAEB innovative und wertvolle Beiträge. Das gemeinsame Ziel liegt dabei in der Verbesserung der Gesundheitsversorgung, der Betreuung von Patientinnen und Patienten sowie letztlich auch der Behandlungsergebnisse. Der von der VAEB initiierte „Gesundheitsdialog Diabetes mellitus“ ist eine innovative Versorgungsform für Diabetikerinnen und Diabetiker, die von der VAEB für ihre Versicherten schon seit Mai 2010 angeboten wird. Der Gesundheitsdialog stößt bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf hohe Akzeptanz und es konnte eine deutliche Reduktion des HbA1c-Wertes (Langzeitblutzuckerwert) nach 12 Monaten nachgewiesen werden. Die Gesundheitseinrichtung Bad Schallerbach hat als erste Einrichtung in Österreich die Möglichkeit, eine telemedizinische Versorgung im Bereich der Orthopädie zu testen. Ziel ist eine Steigerung der Nachhaltigkeit der physiotherapeutischen Anwendung nach einem Aufenthalt in der Gesundheitseinrichtung. Telemedizinische Versorgung im Bereich der Orthopädie ist ein neuer Ansatz, die Nachhaltigkeit im Anschluss an einen 3-wöchigen Aufenthalt zu steigern. Ziel ist es, mit Hilfe der telemedizinischen Versorgung den Gesundheitszustand der Versicherten der VAEB nachhaltig zu verbessern und die Versorgungslücke zwischen einem Aufenthalt in einer Gesundheitseinrichtung und einer Versorgung ambulant zu Hause zu schließen. Im September 2016 startet die Bauphase der neuen Gesundheitseinrichtung Josefhof. Bis Ende 2019 soll eine moderne Gesundheitseinrichtung am Josefhof entstehen, die mit innovativen Gesundheitsdienstleistungen und neuen Angeboten im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention sowie neuen stationären Angeboten einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Versicherten der VAEB leisten wird. Spezifische, evidenzbasierte
mehrwöchige Aufenthalte sollen künftig zur verbesserten Versorgung – insbesondere bei älteren Versicherten - beitragen. Der Schwerpunkt soll unter anderem auf die Behandlung des chronischen Rückenschmerzes gelegt werden, bei dem das klassische Behandlungsangebot für den Bewegungs- und Stützapparat um psychologische und aktive physiotherapeutische Komponenten ergänzt wird (Upgrade). Die Programme und deren Zusammensetzung sollen wirtschaftlicher gestaltet sowie Synergien und Ressourcen effizienter genutzt werden. Durch neue gesetzliche Regelungen wird die VAEB ebenfalls vor komplexe Herausforderungen gestellt: Mit dem Meldepflicht-Änderungsgesetz und der damit einhergehenden monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM) kommt es zu einer tiefgreifenden Änderung im gesamten Meldesystem zwischen Dienstgeberinnen und Dienstgebern und ihrem Versicherungsträger. Die Umsetzung der neuen Anforderungen im Zusammenhang mit neu gestalteten monatlichen Beitragsgrundlagen ist das komplexeste, kostenintensivste und bedeutsamste IT-Vorhaben in der Sozialversicherung der letzten Jahre. Hohe Planungssicherheit und maximale Qualität bei der Umsetzung sind hier von besonderer Bedeutung. Die Umsetzung der einzelnen Planungsschritte erfolgt modular, um eine parallele Abarbeitung von Anforderungsanalyse, Umsetzung und Test zu ermöglichen. Dadurch verkürzt sich der gesamte Projektverlauf und es gibt ehestmöglich erste Funktionstests, um das Erreichte abzusichern.
Wien, im Dezember 2015
Inhalt 1.
Wir stellen uns vor Organistation, das Büro & Standorte der VAEB
1.1
Selbstverwaltung - Generalversammlung - Vorstand - Kontrollversammlung - Beirat - Pensions-, Renten, Rehabilitations- und Widerspruchsausschuss Wien - Pensions- und Rehabilitationsausschuss Graz - Leistungs- und Unterstützungsausschuss Wien und Graz - Präventionsbeirat
12
1.2
Das Büro / Organigramm
20
1.3
Standorte der VAEB (Gesamtübersicht)
22
1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.3.4
Gesundheits- und Betreuungszentren Zahnambulatorien Physikalische Ambulatorien bettenführende Gesundheitseinrichtungen
23 24 25 25
2.
Gut informiert Jahresübersicht 2015
2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.1.5 2.1.6 2.1.7 2.1.8 2.1.9 2.1.10 2.1.11 2.1.12
Aktuelles aus dem Berichtsjahr 2015
28
Senkung des Behandlungsbeitrags bei ärztlicher Hilfe von 2015 bis 2018 GRATIS-Zahnspange für Kinder und Jugendliche Verleihung der BGF-Gütesiegel und Zertifikate "Rauchfreier Betrieb" VAEB Homepage neu Monatliche Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM) Umbau des Zahnambulatoriums Innsbruck Besuch der deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) Gesundheitsförderung in den ÖBB-Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld Gesundheitsdialog Diabetes mellitus - Innovativstes IT-Projekt Österreichs Steirischer Gesundheitspreis "Fit im Job" für die VA Erzberg Neubau "Josefhof" auf Schiene Gemeinsam Gesund im Mürztal
30 30 31 32 34 35 36 37 39 41 42 43
2.2
3.
So ging es weiter mit ...
44
... "Best Price Euro" ... Rezeptgebürenobergrenze ... Krankenversicherungsbeitrag für Auslandspensionen
44 44 44
Sozialversicherung Daten & Fakten aus Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung
3.1
Krankenversicherung - Vertragswesen - Versichertenstand - Statistik - Finanzielle Lage der Krankenversicherung inkl. Erfolgsrechnungen
49
3.2
Unfallversicherung - Versichertenstand und Mitgliedsunternehmen - Statistik - Finanzielle Lage der Unfallversicherung inkl. Erfolgsrechnungen
65
3.3
Pensionsversicherung - Versichertenstand und Beitragszahlung - Statistik - Pflegegeld (ASVG und ÖBB) - Finanzielle Lage der Pensionsversicherung inkl. Erfolgsrechnungen
75
4.
Gesundheit & Innovationen Impulse setzen, Neu- und Weiterentwicklungen
4.1
Prävention & Gesundheitsmanagement
99
4.1.1 4.1.2
Gesundheitsziele Ergebnisse der Pilotierung des ambulanten Diabetes-Präventionsprogramms PRAEDIAS Gesundheitsdialog Mürztal Gesundheitsdialog Lehrlinge Gesundheitskompetenz - Die VAEB etabliert "Health Literate Organizations" Unfallverhütungsdienst
99
4.1.3 4.1.4 4.1.5 4.1.6
100 101 102 102 104
4.2
Gesundheitseinrichtungen
107
4.3
Gesundheit & Service
115
4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.3.5 4.3.6 4.3.7
Case Management - Hilfe zur Selbsthilfe Sprechtage Gesundheitsveranstaltungen JA!Jetzt Aktiv BOGU online Gesundheitsdialog Diabetes ECM
115 115 116 117 118 120 121
5.
Interne Dienstleister Prüfungen, Kalkulationen, Entwicklungen und Berichte
5.1
Interne Revision
125
5.2
Controlling und (Vertragspartner-)Ökonomie
126
5.3
Organisation - Kompetenzzentrum Dienstleistungsscheck - Zertifizierung nach ISO 9001:2008 - Internes Kontrollsystem (IKS)
127
5.4
Personalentwicklung - Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in der VAEB
130
6.
Finanzbericht Zahlen, Jahresabschluss
6.1
Rechnungsabschluss
137
6.2
Schlussbilanz
138
6.3
Reinvermögen
141
Impressum
142
In diesem Jahresbericht verwendete personenbezogene Formulierungen gelten geschlechtsneutral.
1
Interne Dienstleister
VAEB Jahresbericht
Gesundheit & Innovationen
Organisation, das Büro & Standorte
11
Finanzbericht
Wir stellen uns vor Sozialversicherung
Gut informiert
Wir stellen uns vor
1.1 Selbstverwaltung Die VAEB führt grundsätzlich die drei klassischen Versicherungszweige Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung durch und ist ein zentral organisierter Versicherungsträger. Das bedeutet, die Geschäftsführung wird von einem Verwaltungskörper (Vorstand) wahrgenommen. In Österreich wird die Sozialversicherung in Form der Selbstverwaltung geführt. Die Verwaltungskörper der Sozialversicherungsträger setzen sich aus Vertretern des Versichertenbeziehungsweise Dienstgeberkreises zusammen. So ist die Nähe zu den Versicherten und eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Verwaltung gewährleistet. Die Verwaltungskörper der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau setzten sich wie folgt zusammen:
Generalversammlung rechtsetzendes Organ, 60 Mitglieder
Die Generalversammlung beschließt den Jahresvoranschlag, den Jahresbericht, die Zuweisung an den Unterstützungsfonds sowie die Satzung und deren Änderungen. Die Bestellung der Beiratsmitglieder fällt auch in ihre Zuständigkeit.
12
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor Sozialversicherung
Gut informiert AHRER Helga BACHER Walter BRANDSTETTER Bernd EDER Franz FADL Manfred FLEISSNER Ida GRIESSER Herbert GRUBER Helmut GRÜN Franz HOFBAUER Siegfried KAISER Rudolf KANTRINGER Hubert KOWATSCH Martin Mag. Dr. LIPITSCH Hermann MAUERSICS Erich MAYR Günter PAMMER Horst PAWLEK Manfred PFURTSCHELLER Leonhard
Dienstgebervertreter PÜHRINGER Bernhard RABENSTEINER Roland RÖCK Rudolf ROTHBART Norbert ROTHLEITNER Bernhard SCHNEIDER Gerhard SCHUCHTER Rudolf STEMMER Reinhard SZEKELY-UTTINGER Melitta TAUCHNER Gerhard VONDRASEK Elisabeth WERDENICH Joachim WIMMER Rainer WINKLER Gottfried WOISETSCHLÄGER Helmut ZIEGLER Franz ZWICKLER Walter 4 Mandate unbesetzt
BALTES Martin, DI BESAU Gerhard EBNER Gabriele, Mag. EDER Manfred, Dr. FRIESENBICHLER Franz, DI HALBMAYR Josef, VD Mag. HÖRL Franz ITA Phillip, Mag. LUGER Bertram MERZBACH Michael, DI NEUMANN Günter, Ing. ROSENAUER Heinz, Mag. SCHEIBER Thomas, KommRat Dr. SIENCNIK Martin, Dir. Mag. STEDILE-FORADORI Mario, Dkfm. STINDL Gerhard, Dr. STÖGER Franz, Mag. SZEKELY Csaba, Dir. Dr. WEDBERG Ulrika, Mag. WOLF Erik, Dr.
VAEB Jahresbericht
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Gesundheit & Innovationen
Dienstnehmervertreter
Interne Dienstleister
WINKLER Gottfried FRIESENBICHLER Franz, DI WIMMER Rainer
Finanzbericht
Obmann 1. Obmann Stellvertreter 2. Obmann Stellvertreter
Vorstand geschäftsführendes Organ, 15 Mitglieder
Im Berichtsjahr 2015 wurden vier Sitzungen abgehalten. Aufgrund einer gesetzlichen Ermächtigung kann der Vorstand einzelne seiner Obliegenheiten Ausschüssen, dem Obmann oder dem Büro übertragen.
Kontrollversammlung kontrollierendes Organ, 9 Mitglieder
Im Berichtsjahr 2015 wurden vier Sitzungen abgehalten. Ihr obliegt die ständige Überwachung der Gebarung der VAEB. Der Kontrollversammlung wird über alle Angelegenheiten ausführlich berichtet, die der Vorstand beschlossen hat. In einigen gesetzlich vorgesehenen Angelegenheiten hat die Kontrollversammlung den Beschlüssen des Vorstandes zu ihrer Wirksamkeit zuzustimmen.
Beirat beratendes Organ, 18 Mitglieder (zählt nicht zu den Verwaltungskörpern) Im Berichtsjahr 2015 wurden zwei Sitzungen abhalten. Vertreter der Selbstverwaltung und des Büros der VAEB informierten den Beirat über wesentliche Tätigkeiten der Verwaltung und beantworteten konkrete Anfragen. Der Beirat ist ein Bindeglied zwischen den Versicherten und dem Versicherungsträger.
14
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
WINKLER Gottfried FRIESENBICHLER Franz, DI WIMMER Rainer
Vorsitzender Vorsitzender-Stv.
SCHUSTER Gottfried, Ing. ALTENBURGER Franz
Dienstnehmervertreter
Dienstgebervertreter
ALTENBURGER Franz RUBENZER Erich
GIRARDONI Fabrice, Mag. SCHUSTER Gottfried, Ing. STIFTNER Roman, DI
FRIESENBICHLER Franz, DI HALBMAYR Josef, VD Mag. SCHEIBER Thomas, KommRat Dr. STINDL Gerhard, Dr. WOLF Erik, Dr.
Sozialversicherung
SCHNEIDER Gerhard SZEKELY-UTTINGER Melitta VONDRASEK Elisabeth WIMMER Rainer WINKLER Gottfried
STEINBACH Martin, Dkfm. WITTMANN Helmut, Dr. WOPPEL Robert, Mag.
Gesundheit & Innovationen
BACHER Walter EDER Franz FLEISSNER Ida HOFBAUER Siegfried KAISER Rudolf
1 Mandat unbesetzt
Vorsitzender Vorsitzender-Stv.
HAJEK Helmut HAMMER Kurt, LAbg.a.D.
Dienstnehmervertreter
Dienstgebervertreter
ALLMANNSDORFER Kurt HEIDINGER Sonja JOBST Angelika
PICHLER Tobias SCHWAMMERLIN Andreas WOHLGEMUTH Roman
Pensionistenvertreter
Pflegegeldbezieher
HAJEK Helmut HAMMER Kurt, LAbg.a.D. MIMLAUER Josef SPITZER Horst UNGER Gerhard VLCEK Werner
BENESCH Willi-Klaus HOFNER Gerhard SCHWARZL Christian
Gut informiert
Dienstgebervertreter
BURGER Georg, Dr. RACHOY Christian, DI ZIMMERMANN Daniela, Mag.
VAEB Jahresbericht
15
Interne Dienstleister
Dienstnehmervertreter
Finanzbericht
Obmann 1. Obmann-Stellvertreter 2. Obmann-Stellvertreter
Pensions-, Renten-, Rehabilitations- und Widerspruchsausschuss Wien 11 Mitglieder
Im Berichtsjahr wurden 23 Sitzungen abgehalten. Dem Pensions-, Renten-, Rehabilitations- und Widerspruchsausschuss obliegt die Feststellung von Leistungen, die ihm vom Vorstand übertragen wurden.
Pensions- und Rehabilitationsausschuss Graz 3 Mitglieder
Im Berichtsjahr wurden 8 Sitzungen abgehalten. Dem Pensions- und Rehabilitationsausschuss obliegt die Feststellung von Leistungen, die ihm vom Vorstand übertragen wurden.
Leistungs- und Unterstützungsausschuss Wien 10 Mitglieder
Im Berichtsjahr wurden 24 Sitzungen abgehalten. Dem Leistungs- und Unterstützungsausschuss obliegt unter anderem die Beschlussfassung über Maßnahmen der erweiterten Heilbehandlung, die Gewährung von Unterstützungen aus den Unterstützungsfonds der Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung, die Nachsicht von der Entrichtung von Behandlungsbeiträgen und Rezeptgebühren sowie Zuzahlungen zu Kur- und Erholungsaufenthalten.
Leistungs- und Unterstützungsausschuss Graz 3 Mitglieder
Im Berichtsjahr wurden 6 Sitzungen abgehalten.
16
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
SCHNEIDER Gerhard WOLF Erik, Dr.
BESAU Gerhard ITA Philipp, Mag. SCHEIBER Thomas, KommRat Dr. STÖGER Franz, Mag. WOLF Erik, Dr.
Vorsitzender
ROTHLEITNER Bernhard
Dienstnehmervertreter
Dienstgebervertreterin
RABENSTEINER Roland ROTHLEITNER Bernhard
EBNER Gabriele, Mag.
Vorsitzender Vorsitzender-Stv.
KAISER Rudolf WOLF Erik, Dr.
Dienstnehmervertreter
Dienstgebervertreter
KAISER Rudolf PAWLEK Manfred ROTHBART Norbert VONDRASEK Elisabeth ZIEGLER Franz
BESAU Gerhard ITA Philipp, Mag. SCHEIBER Thomas, KommRat Dr. STÖGER Franz, Mag. WOLF Erik, Dr.
Vorsitzender
KOWATSCH Martin, Mag. Dr.
Dienstnehmervertreter
Dienstgebervertreterin
KOWATSCH Martin, Mag. Dr. PÜHRINGER Bernhard
EBNER Gabriele, Mag.
Sozialversicherung
SCHNEIDER Gerhard VONDRASEK Elisabeth WERDENICH Joachim
Gesundheit & Innovationen
BRANDSTETTER Bernd EDER Franz ROTHLEITNER Bernhard
Gut informiert
Dienstgebervertreter
Interne Dienstleister
Dienstnehmervertreter
VAEB Jahresbericht
17
Finanzbericht
Vorsitzender Vorsitzender-Stv.
Präventionsbeirat
Im Berichtsjahr 2015 wurden 2 Sitzungen abhalten. Die wichtigste Aufgabe des Präventionsbeirates ist die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Dieses berufsspezifische Gremium, dem alle Institutionen, die im Eisenbahnbereich für Fragen der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zuständig sind, angehören, ist in der österreichischen Sozialversicherung einmalig und beispielgebend. Der Präventionsbeirat dient zur Information des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz über Organisation und Tätigkeit des Präventionszentrums der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau.
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VAEB Jahresbericht
von den ÖBB
Dienstnehmer WINKLER Gottfried WIMMER Rainer EDER Franz
MAYR Günter SCHUCHTER Rudolf TROFAIER Gerald WOISETSCHLÄGER Helmut ZIEGLER Franz
LEHNER Simon, Mag. DOBNIG Sandra, Mag. BA KLEINSCHUSTER Peter, Ing.
vom VerkehrsArbeitsinpektorat
von den Privatbahnen
vom Konzernbetriebsrat
KUNTNER Reinhart, Dr. FLASCH Leopold, Ing.
KAISER Rudolf (DN) WOPPEL Robert, Mag. (DG)
BUCHHEIT Karl POSCH Heinz HEBENSTREIT Roman HARRER Werner
Jugendvertreter
Versehrtenvertreter
Frauenvertreterin
DELLA-PIETRA Markus
WOHLGEMUTH Roman
VONDRASEK Elisabeth
Wir stellen uns vor
weitere Mandate
Gut informiert
aus dem Vorstand
1 Mandat unbesetzt
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19
Finanzbericht
Interne Dienstleister
Gesundheit & Innovationen
Sozialversicherung
Dienstgeber FRIESENBICHLER Franz, DI
1.2 Das Büro / Organigramm (Stand 2015) OE* Personalwesen
OE Direktionssekretariat/ Rechtswesen
Generaldirektor Stv. Dr. Lucian Wetter Sozialversicherung (SV)
Competence Center Heilbehelfe/ Hilfsmittel
Generaldirektor Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl
Direktor Mag. Siegfried Almer Interne Dienstleister (IDL)
OE Interne Revision
OE Organisation OE Krankenversicherung Leistungs- und Versicherungsabteilung
OE Krankenversicherung Vertragspartnerverrechnung
OE Finanzen/ Infrastruktur
OE Controlling/ Ökonomie OE Unfallversicherung
20
IDL Finanzen » Mag. Christian Klocker
OE Pensionsversicherung
OE Informationstechnologie
SV PV » Mag. Erwin Leitgeb
IDL IT » Mag. Erwin Leitgeb
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung
Leitender Arzt MR Dr. Peter Grabner
Direktor Werner Bogendorfer Gesundheit & Innovationen (GI)
Gesundheit & Innovationen
OE Ärztlicher Dienst Öffentlichkeitsarbeit OE Prävention und Gesundheitseinrichtungen 11 Zahnambulatorien 2 Physikalische Ambulatorien
GE* Breitenstein
Interne Dienstleister
GE Bad Schallerbach GE Josefhof GE Bad Hofgastein
OE Gesundheit und Service 6 Gesundheits- und Betreuungszentren OE = Organisationseinheit GE = Gesundheitseinrichtung
VAEB Jahresbericht
21
Finanzbericht
* 1 Außenstelle
1.3 Standorte der VAEB Hauptstelle Wien
Geschäftsstelle Graz
Linke Wienzeile, 48-52, 1060 Wien
Lessingstraße 20, 8020 Graz
Tel.: 050 2350-0 Fax: 050 2350-79100 eMail:
[email protected]
Tel.: 050 2350-0 Fax: 050 2350-74100 eMail:
[email protected]
Für eine versichertennahe, unkomplizierte Betreuung und eine gute Erreichbarkeit für unsere Standorte Versicherten sind wir in ganz Österreich mit unseren Gesundheitseinrichtungen vertreten.
Haupt- bzw. Geschäftsstelle Gesundheits- und Betreuungszentrum (GBZ) Aussenstelle Gesundheitseinrichtung (GE) > bettenführend Zahnambulatorium (ZA) Physikoambulatorium (PA)
22
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Leistungsumfang » Auskunft und Beratung zu allen Themen der Sozialversicherung (Annahme und Bearbeitung von Anträgen, persönliche Beratung - Case Management) » Gesundheitsangebote zu - Ernährung, - Bewegung und - Psychischer Gesundheit/Stress - Raucherentwöhnung
Sozialversicherung
» One Stop Service » JA!Jetzt Aktiv (BGF-Programm für Jungpensionisten)
1020 Wien (Neueröffnung April 2016)
8020 Graz
Nordbahnstraße 5
Europaplatz 5
Tel.: Fax:
Tel.: Fax:
050 2350-36401 050 2350-76401
4020 Linz
8790 Eisenerz (Außenstelle)
Bahnhofplatz 3-6
Hammerplatz 1
Tel.: Fax:
Tel.: Fax:
050 2350-36450 050 2350-76450
5020 Salzburg
9500 Villach
Südtirolerplatz 1, Stiege A/ Hauptbahnhof
Bahnhofplatz 1
Tel.: Fax:
Tel.: Fax:
050 2350-36700 050 2350-76700
Interne Dienstleister
050 2350-36901 050 2350-76900
Gesundheit & Innovationen
050 2350-36555 050 2350-76501
Gut informiert
1.3.1 Gesundheits- und Betreuungszentren
050 2350-36601 050 2350-76600
6020 Innsbruck
Tel.: Fax:
050 2350-36800 050 2350-76800
VAEB Jahresbericht
23
Finanzbericht
Südtiroler Platz 3
1.3.2 Zahnambulatorien Die Zahnambulatorien der VAEB sind für Versicherte aller Kassen geöffnet. Es werden verschiedene Behandlungen und Leistungen erbracht, wie konservierende, chirurgische und kieferortopädische Zahnbehandlung, Zahnersatz, Mundyhiene sowie Beratung rund um das Thema Zahngesundheit.
1020 Wien
6020 Innsbruck
Praterstern 3
Südtiroler Platz 3
Tel.: Fax:
Tel.: Fax:
050 2350-37400 050 2350-77400
050 2350-37280 050 2350-77280
1150 Wien
8020 Graz
Mariahilfer Straße 133
Annenpassage Top B1B, Bahnhofgürtel 85/1
Tel.: Fax:
Tel.: Fax:
050 2350-37200 050 2350-77200
050 2350-37340 050 2350-77340
3100 St. Pölten
8784 Trieben
Julius Raab-Promenade 1/1
Hauptplatz 13
Tel.: Fax:
Tel.: Fax:
050 2350-37220 050 2350-77220
050 2350-37360 050 2350-77360
4020 Linz
8790 Eisenerz
Bahnhofplatz 3-6
Hammerplatz 1
Tel.: Fax:
Tel.: Fax:
050 2350-37240 050 2350-77240
050 2350-37380 050 2350-77380
5020 Salzburg
9500 Villach
Engelbert-Weiß-Weg 10
Bahnhofplatz 1
Tel.: Fax:
Tel.: Fax:
050 2350-37260 050 2350-77260
6800 Feldkirch Saalbaugasse 4 Tel.: Fax:
24
050 2350-37300 050 2350-77300
VAEB Jahresbericht
050 2350-37320 050 2350-77320
Wir stellen uns vor
1.3.3 Physikalische Ambulatorien Die physikalischen Ambulatorien der VAEB sind für Versicherte aller Kassen geöffnet.
1020 Wien
8720 Knittelfeld
Praterstern 3
Bahnhofplatz 9
Tel.: Fax:
Tel.: Fax:
050 2350-37460 050 2350-77460
Sozialversicherung
050 2350-37420 050 2350-77420
Gut informiert
Es werden verschiedene Behandlungen und Therapien angeboten, wie Massagen, Gymnastik (Kranken- und Heilgymnastik, Rückenschule etc.), Thermo-, Elektro- und Ultraschalltherapie.
1.3.4 Bettenführende Gesundheitseinrichtungen
Die Gesundheitseinrichtung "Josefhof" ist spezialisiert auf das Thema Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und bietet verschiedene Programme zur Vorbeugung von Krankheiten sowie Aktiv-Programme für Jungpensionisten.
2673 Breitenstein/ Semmering "Karl Hiesmayr"
5630 Bad Hofgastein "Hohe Tauern"
Hauptstraße 69,
Gerichtsstraße 8
Tel.: Fax:
"Ferdinand Hanusch" Pyrkerstraße 9 Tel.: Fax:
4710 Bad Schallerbach Rablstraße 7
Interne Dienstleister
050 2350-37500 050 2350-77500
Gesundheit & Innovationen
Die Behandlungsschwerpunkte sind rheumatische Erkrankungen, Diabetes, Stoffwechsel, Orthopädie, psychische Gesundheit und Raucherentwöhnung.
050 2350-37600 050 2350-77600
8044 Graz-Mariatrost "Josefhof"
050 2350-37700 050 2350-77700
Tel.: Fax:
050 2350-37800 050 2350-77800
VAEB Jahresbericht
25
Finanzbericht
Haideggerweg 1 Tel.: Fax:
2
Interne Dienstleister
Aktuelles aus dem Berichtsjahr 2015 28
2.2 So ging es weiter mit ... 44
VAEB Jahresbericht
27
Gesundheit & Innovationen
2.1
Finanzbericht
Gut informiert Sozialversicherung
Gut informiert
Wir stellen uns vor
Senkung des Behandlungsbeitrags bei ärztlicher Hilfe von 2015 bis 2018 Die Generalversammlung der VAEB hat nach einem Vorschlag des Vorstandes eine befristete Senkung der Behandlungsbeiträge bei ärztlicher Hilfe in der Satzung beschlossen.
» S. 30
"GRATIS-Zahnspange" ab 1. Juli Gratis-Zahnspange für Kinder und Jugendliche Mit der Unterzeicnung des Kooperationsvertrags zwischen Zahnärztekammer und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger ist es nun fix.
Verleihung der BGF-Gütesiegel und der Zertifikate "Rauchfreier Betrieb" Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau lud am 16. Februar 2015 zum 11. Mal zur Verleihung der BGF-Gütesiegel in den neuen Hauptbahnhof in Wien ein.
» S. 30
» S. 31
Jahresübersicht 2015
VAEB-Homepage neu neues Design ist modern und kundenorientiert Mit dem Start unserer neuen VAEB-Homepage (www.vaeb.at) am 1. April 2015 ist uns, wie wir meinen, ein weiterer bedeutender Schritt in Richtung Kundennähe gelungen. » S. 32
Monatliche Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM) Mit Unterzeichnung des Projektauftrags wurde am 29. Juni 2015 der Startschuss für die Umsetzung der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung mBGM
28
VAEB Jahresbericht
» S. 34
Umbau des Zahnambulatoriums in Innsbruck Die VAEB investiert in ihren Service Um den Bedürfnissen der Versicherten gerecht zu werden und um weiter auf Vertrauen bauen zu können, investiert die VAEB laufend in ihren Service.
» S. 35
Wir stellen uns vor
S. 37
Gesundheitsdialog Diabetes mellitus Innovativstes IT-Projekt Österreichs mit IKT Masterpiece Award ausgezeichnet Kooperation von VAEB und AIT wurde in Form der beispielhaften Umsetzung eines innovativen IT-Projekts mit IKT Masterpiece Award ausgezeichnet. » S. 39
Steirischer Gesundheitspreis "Fit im Job" für die VA Erzberg Über eine hohe Auszeichnung kann sich die VA Erzberg GmbH mit Sitz in Eisenerz freuen: Sie wurde mit dem Steirischen Gesundheitspreis "Fit im Job" ausgezeichnet. » S. 41
Gemeinsam Gesund im Mürztal Der zweite Genusstag unter dem Motto "Freude, Seele & Bewegung" Bereits zum 2. Mal veranstaltete die VAEB gemeinsam mit der Betriebskrankenkasse Kapfenberg und der Betriebskrankenkasse voestalpine Bahnsysteme den Genusstag in Kapfenberg.
» S. 43
» S. 44
... Best Price Euro ... Rezeptgebührenobergrenze ... Krankenversicherungsbeitrag für Auslandspensionen VAEB Jahresbericht
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Finanzbericht
So ging es weiter mit ...
» S. 42
Interne Dienstleister
Neubau "Josefhof" auf Schiene Im Rahmen einer Sondervorstandssitzung beschloss die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau am 6. November 2015 die Neuerrichtung der Gesundheitseinrichtung Josefhof.
Sozialversicherung
Gesundheitsförderung in den ÖBB Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld ÖBB-Lehrlinge veranstalten einen erfolgreichen Aktionstag Nach Abschluss des 3. Lehrjahres fand in der Lehrwerkstätte Knittelfeld am 8. September 2015 ein Aktionstag statt.
Gut informiert
» S. 36
Gesundheit & Innovationen
Besuch der deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) „Mit guten Traditionen sollte man nicht brechen“. Unter diesem Motto war auch heuer wieder die Geschäftsführung der deutschen KBS von 29. bis 31. Juli 2015 bei uns zu Gast.
2.1 Aktuelles aus dem Berichtsjahr 2015 2.1.1 Senkung des Behandlungsbeitrags bei ärztlicher Hilfe von 2015 bis 2018 Die Generalversammlung der VAEB hat nach einem Vorschlag des Vorstands eine befristete Senkung der Behandlungsbeiträge bei ärztlicher Hilfe in der Satzung beschlossen. Betroffen sind Leistungen von Ärztinnen und Ärzten, Fachärztinnen und Fachärzten sowie Leistungen, die der ärztlichen Hilfe gleichgestellt sind (z.B. ärztliche Psychotherapie, physikalische Behandlungen, logopädische Behandlungen, ergotherapeutische Behandlungen, Laboruntersuchungen, Röntgen-, Sonographie-, Computertomographie- und Magnetresonanztomographieleistungen). Die von den Versicherten zu bezahlenden Behandlungsbeiträge werden mit 1. Jänner 2015 bis einschließlich 31.Dezember 2018 generell von 14 % auf 7 % der Vertragstarife herabgesetzt. Die Befristung gewährleistet, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse der VAEB berücksichtigt werden können, aber auch eine Verlängerung möglich ist. Der Vorstand im Jahr 2015 hat ebenfalls beschlossen, dass Kinder von Versicherten nunmehr von der Entrichtung von Behandlungsbeiträgen generell befreit sind. Bisher galt die Befristung immer nur dann, wenn die oder der Versicherte die jeweilige Höchstbeitragsgrundlage nicht überschritten hat.
2.1.2 GRATIS-Zahnspange ab 1. Juli Gratis-Zahnspange für Kinder und Jugendliche
Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen Zahnärztekammer und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger am 16. Februar 2015 ist es nun fix: Kinder und Jugendliche in Österreich mit schweren Zahn-Fehlstellungen erhalten eine Gratis-Zahnspange. Geboten wird die Leistung ab 1. Juli 2015 – pro Jahr sollen davon rund 30.000 unter 18-Jährige profitieren. Für Kinder soll die kieferorthopädische Behandlung frühestens ab dem 6. Lebensjahr mit abnehmbaren Zahnspangen beginnen, wobei der bisherige Selbstbehalt (durchschnittlich in der Höhe von € 260,--) wegfallen wird.
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2.1.3 Verleihung der BGF-Gütesiegel und der Zertifikate "Rauchfreier Betrieb"
Neben dem BGF-Gütesiegel, welches die Leistung für ein erfolgreich abgeschlossenes BGF-Projekt beziehungsweise die Implementierung in den Regelbetrieb prämiert, wurde heuer bereits zum 4. Mal das Zertifikat „Rauchfreier Betrieb“ übergeben. In feierlichem Rahmen wurde den Betrieben ÖBB Holding AG, Seilbahn Komperdell GmbH, Styromag GmbH, GKB Graz Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH erstmalig und den
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Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau lud am 16. Februar 2015 zum 11. Mal zur Verleihung der BGF-Gütesiegel in den neuen Hauptbahnhof in Wien ein. Nach den Begrüßungsworten durch Direktor Werner Bogendorfer war Dr. Bardia Monshi zum Thema „Resiliente Unternehmen“ am Wort. In seinem kurzweiligen, informativen Referat verriet er, was Betriebe widerstandsfähig werden und bleiben lässt und warum das ein Wettbewerbsvorteil ist.
Gut informiert
Ab März werden in den Ländern die Ausschreibungen für die 180 Vertrags-Kiefer-Orthopädinnen und Vertrags-Kiefer-Orthopäden erfolgen. Damit soll sichergestellt werden, dass es eine flächendeckende Versorgung in Österreich gibt. Die Kieferorthopädinnen und Kieferorthopäden müssen Schulungen absolvieren und die Einhaltung der vom Hauptverband definierten Qualitätskriterien nachweisen, um einen Vertrag zu bekommen. Die angenommenen Kosten für die Gratis-Zahnspange belaufen sich auf rund 80 Millionen Euro pro Jahr. Die VAEB wird die festsitzende Gratis-Zahnspange für die schweren Fälle vorerst in ihren Zahnambulatorien in Wien 15 (Mariahilferstraße 133, Tel. 050 2350-37200) und in St. Pölten (Julius Raab-Promenade 1/1, Tel. 050 2350-37220) anbieten. Und was ist mit den anderen Kindern und Jugendlichen? - Für Behandlungen bei Fehlstellungen der Stufen 1 bis 3 muss immer vor Beginn des jeweiligen Behandlungsjahres bei der VAEB um Bewilligung angesucht werden. Die Höhe des bewilligten Kostenbeitrags wird dann im Zuge der Bewilligung bekannt gegeben. Im Jahr 2015 beträgt er höchstens € 954,--.
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Die chefärztliche Bewilligung der Zahnspange durch die Krankenkassen fällt weg: Künftig darf die Vertrags-Kieferorthopädin oder der Vertrags-Kieferorthopäde über die Verschreibung entscheiden.
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Festsitzende Zahnspangen werden zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr bei schwerwiegenden Fehlstellungen (= Stufe 4 oder 5 auf der international anerkannten Index of Orthodentic Treatment Need-Skala) verschrieben. Vornehmen dürfen diese Verschreibung ausschließlich Kieferorthopädinnen und Kieferorthopäden, die einen Vertrag mit den Sozialversicherungsträgern haben.
Firmen Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH und Imerys Talc Austria Naintsch Mineralwerke GmbH zum 3. Mal verliehen. Übergeben wurde es von Bundesministerin Dr.in Sabine Oberhauser gemeinsam mit Dr. Klaus Ropin (Leiter des Fonds Gesundes Österreich) und dem Obmann der VAEB, Gottfried Winkler, verliehen. Anschließend an die Gütesiegelverleihung wurden vier Betriebe mit dem Zertifikat „Rauchfreier Betrieb“ ausgezeichnet. Dieses Zertifikat der VAEB würdigt Unternehmen, in denen Konzepte und Maßnahmen der betrieblichen Tabakprävention Anwendung finden, und wird je nach Umsetzungsgrad in Gold, Silber oder Bronze vergeben. Diese Auszeichnung – übergeben von Bundesministerin Dr.in Sabine Oberhauser und dem Chefarzt der VAEB, Dr. Peter Grabner – erhielten heuer in Silber das Institut für Gesundheitsförderung und Prävention, die RHI Trieben sowie die RHI Veitsch. In Gold wurde die VAEB-Gesundheitseinrichtung Josefhof ausgezeichnet.
2.1.4 VAEB-Homepage neu neues Design ist modern und kundenorientiert Mit dem Start unserer neuen VAEB-Homepage (www.vaeb.at) am 1. April 2015 ist uns, wie wir meinen, ein bedeutender Schritt in Richtung Kundennähe gelungen: Wir geben uns, als Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau, mit diesem neuen Internetauftritt ein modernes, serviceorientiertes Erscheinungsbild. Der Relaunch unserer Website umfasst nicht nur ein neues Design. Auch die Inhalte wurden neu strukturiert: Ziel ist es, die Seiten noch benutzerfreundlicher zu machen, sodass unsere Versicherten alles, was sie brauchen, leicht und schnell im Netz finden.
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Der 2. Bereich „Anträge“ bietet unter anderem die Möglichkeit, Kinderbetreuungsgeld online zu beantragen oder darauf zu verzichten. Um das Prozedere zu erleichtern, sind jeweils kleine i-Buttons mit Verfahrensinformationen aufzurufen. Im 3. Bereich „Bestätigungen“ können Urlaubskrankenscheine bestellt werden. Der 4. Bereich „Weitere Services“ steht für allgemeine Anfragen, für Gesundmeldungen nach einem Krankenstand, Anmeldungen zur Raucherinnen- und Raucherberatung der VAEB oder dem Kauf von Dienstleistungsschecks zur Verfügung. Wir hoffen, unsere Bemühungen um mehr Versichertennähe finden bei Ihnen ein positives Echo. Wie bei der inhaltlich und optisch ebenfalls komplett relaunchten VAEB-Informationsbroschüre „VAEB Aktuell 2015“ soll unsere neue VAEB-Homepage gut verständlich sein und vor allem das Gefühl vermitteln, bei uns gut aufgehoben zu sein.
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Gesundheit & Innovationen
Der 1. Bereich „Mein SV-Profil“ umfasst Services wie Adressänderungen online, Versicherungsabfragen (Wo bin bzw. war ich im Laufe meines Lebens versichert? Seit wann? Wer ist bzw. war mitversichert?), Informationen zum Pensionskonto, eCard-Daten und Informationen zu Kontakten zu Ärztinnen und Ärzten.
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Nach der Authentifizierung mit einer Handy-Signatur oder einer Bürgerkarte können die Versicherten zwischen vier inhaltlichen Online-Bereichen auswählen:
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Besonders hervorheben möchten wir die neue Onlineserviceplattform „Meine VAEB“, die den Versicherten rund um die Uhr eine breite Palette an Erledigungsmöglichkeiten ihrer persönlichen Anliegen bietet. Und zwar unabhängig von den Öffnungszeiten unserer Serviceeinrichtungen und bequem vom eigenen Wohnzimmer beziehungsweise vom eigenen Smartphone oder Tablet aus.
2.1.5 Monatliche Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM) Mit Unterzeichnung des Projektauftrags wurde am 29. Juni 2015 der Startschuss für die Umsetzung der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM), einem der zentralen Projekte der VAEB für die folgenden Jahre, gegeben. Mit dem Meldepflicht-Änderungsgesetz wurde die rechtliche Basis für die Einführung der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung und für die Ablöse des Lohnsummenverfahrens im Melde-, Versicherungs- und Beitragsbereich geschaffen. Aufgrund der Komplexität der Umsetzung und der Vielzahl an betroffenen Systemen innerhalb der VAEB erfolgt die Umsetzung mit einem Projekt unter breiter Beteiligung des Leistungs– und Versicherungsbereiches der KV und der IT. Innerhalb des ersten halben Jahres wurden Prozesse definiert, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten festgelegt und ein Projektteam ins Leben gerufen sowie ein Vorgehensmodell festgelegt, um die Umsetzung aller notwendigen Vorgaben zur richtigen Zeit sicherstellen zu können. Das Projekt mBGM betreibt neben der Umsetzung aller VAEB internen Aufgaben auch eine enge Abstimmung mit dem Programmmanagement des Hauptverbandes, welches die Entwicklungsfortschritte aller von dieser Neuerung in der Beitragsmeldung betroffenen SV-Träger laufend überwacht. Der Einsatz der monatlichen Beitragsgrundlagenmeldung wird mit 1. Jänner 2018 erfolgen. Folgende Ziele sind aus dem Gesetzesentwurf abgeleitet und für das Projekt mBGM gültig: » » » » » » »
Bereitstellung der monatlichen Beitragsgrundlage zum Zweck der Pensionsbemessung Sicherstellung der Vollständigkeit der Beitragsgrundlagen durch automationsunterstütztes, zeitnahes Clearing unkomplizierte Korrektur von Beitragsgrundlagen innerhalb von 3 Monaten Reduktion der derzeitigen Vielfalt an Meldungen Vereinfachung der Anmeldung zur SV Vermeidung der Meldung redundanter Daten durch die Dienstgeberin beziehungsweise den Dienstgeber, um den Abstimmungsaufwand zu minimieren Vereinfachung der Sanktionierung von Meldeverstößen und Loslösung vom Verwaltungsmehraufwand
HOST Migration - Teilbereich mBGM Mit dem Beschluss des Vorstands zur Umsetzung des Teilbereichs mBGM im Rahmen des Projekts HOST Migration macht die VAEB vor allem durch die Bereitstellung der technischen Rahmenbedingung für die monatliche Meldung der Beitragsgrundlagen ab 1. Jänner 2018 einen wesentlichen Schritt zur Einführung eines zeitgemäßen IT-Systems.
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Die Aktivitäten und Ergebnisse dieses Teilprojekts legen den Grundstein für die technische Ausstattung der VAEB für die kommenden Jahre. Damit ein Erfolg für den Teilbereich mBGM eintreten kann, bedarf es einer breit angelegten Zusammenarbeit des Leistungsbereiches der Krankenversicherung und der OE IT.
2.1.6 Umbau des Zahnambulatoriums in Innsbruck Die VAEB investiert in ihren Service Um den Bedürfnissen der Versicherten gerecht zu werden und weiter auf deren Vertrauen bauen zu können, investiert die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau laufend in ihren Service. Dieser umfasst nicht nur Online-Tools, die das Leben erleichtern – wie beispielsweise die Handy-Signatur, die Behördenwege vereinfacht, sondern auch die permanente Modernisierung und Optimierung unserer Einrichtungen. So wurde etwa im Sommer das Zahnambulatorium Innsbruck völlig neu gestaltet.
Empfang
Wartebereich
Sekretariat
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Neue Böden wurden verlegt, die Verkleidungen im Rezeptions- und Gangbereich erneuert, neue Akustik-Metalldecken eingezogen und Beleuchtungskörper ausgetauscht. Die Möblierung ist nun in dezentem Weiß-Grau gehalten, was den Räumlichkeiten neben ihrer Funktionalität auch eine elegante Note verleiht.
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Eine intensive Mitwirkung seitens der OE KV ist vor allem bei Themen wie der Gestaltung von Schnittstellen, der Erhebung von Arbeitsabläufen und Prozessen, den Funktionstests und ganz besonders beim Wissenstransfer notwendig. Zu diesem Zweck finden laufend Workshops statt. Durch die enge Verbindung zwischen den Projekten HOST Migration und mBGM und zur Sicherstellung eines permanenten Wissensaustauschs zwischen den Projektleiterinnen und Projektleitern wurde im Oktober 2015 das VAEB-Programm ARIADNE ins Leben gerufen.
Durchgeführt wurde der Umbau vom Innsbrucker Planungsbüro Falkner, die Umbauzeit betrug zwei Wochen. Am 20. Juli 2015 konnte das Zahnambulatorium wieder eröffnet werden. VAEB-Direktor Werner Bogendorfer und der Leiter des Bereichs Gesundheitseinrichtungen & Prävention, Harald Jung, überzeugten sich vor Ort von der gelungenen Umgestaltung. Nach den Reaktionen der Patientinnen und Patienten zu schließen, fühlen sich auch diese im neuen Ambulatorium wohl. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv.
2.1.7 Besuch der deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) „Mit guten Traditionen sollte man nicht brechen“. Unter diesem Motto war auch heuer wieder die Geschäftsführung der deutschen KBS von 29. bis 31.Juli 2015 bei uns zu Gast. So konnten Obmann Gottfried Winkler und Generaldirektor Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl die Vertreter der KBS, Direktor Dr. Georg Greve, Direktorin Bettina am Orde sowie Direktor Peter Grotheus, in den Räumlichkeiten der Geschäftsstelle Graz der VAEB begrüßen. Die KBS entstand zum 1. Oktober 2005 als eine Körperschaft des öffentlichen Rechts durch Namensänderung der Bundesknappschaft auf Deutsche Rentenversicherung KnappschaftBahn-See und Eingliederung der Versicherungsträger Bahnversicherungsanstalt und Seekasse. Insgesamt werden von der KBS rund 5,2 Millionen Versichertenkonten mit einem Gesamtetat von 44 Milliarden Euro betreut. Die KBS beschäftigt derzeit rund 27.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Verwaltungsbereich, im Sozialmedizinischen Dienst, in den eigenen Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken sowie in Beteiligungs- und Servicegesellschaften tätig sind. Abgesehen von der langen gemeinsamen Tradition in der sozialen Absicherung ihrer Mitglieder verbindet beide Häuser auch der Umstand, dass die VAEB beinahe zeitgleich mit der deutschen KBS die Notwendigkeit erkannt hat, den stetig wachsenden Herausforderungen im Sozialversicherungsbereich durch optimale Strukturen begegnen zu müssen, und daher mit 1. Jänner 2005 als neuer Träger aus der Fusion der Versicherungsanstalt der österreichischen Eisenbahnen sowie der Versicherungsanstalt des österreichischen Bergbaues hervorgegangen ist. Die demografische Entwicklung, die Allokation finanzieller Ressourcen, die stetige Notwendigkeit, auf immer neue Herausforderungen im Gesundheitssystem die richtigen Antworten parat zu haben – all das stand im Fokus der diesjährigen Gespräche. Intensive Diskussionen in Kombination mit der Präsentation innovativer Projekte beider Träger bildeten einen interessanten Spannungsbogen über die 2 ½ -tägige Veranstaltung.
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2.1.8 Gesundheitsförderung in den ÖBB-Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld
Insgesamt nahmen rund 250 Lehrlinge teil, wovon 165 Lehrlinge aktiv verschiedene Sportarten ausprobieren und ihr Wissen zum Thema Gesundheit erweitern konnten. Die Auszubildenden des ersten und zweiten Lehrjahrs versuchten sich dabei am Hindernisparcours, Bubble Soccer, Beachsoccer, Quiz, Fruchtshake-Seminar, Weitwurf, Slacklining, Floorhockey, Fahrrad-Geschicklichkeits-Parcours und Trefferparcours.
Der erfolgreiche Tag wurde mit einer gemeinsamen Grillfeier abgeschlossen, bei der auch die Gesundheitsministerin nochmals ihr Lob an die Lehrlinge und für das Projekt aussprach. Ziel des Aktionstages war es, das VAEB-Projekt zur Lehrlingsgesundheitsförderung „Gesundheitsdialog Lehrlinge“ zu bewerben und den Lehrlingen zu vermitteln, dass die Themen Gesundheit, soziale Verantwortung und Arbeiten im Team spannend, aktiv und mit Spaß zu verwirklichen sind.
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Die Lehrlinge konnten sich auch über hohen Besuch am Aktionstag freuen. Gesundheitsministerin Dr.in Sabine Oberhauser sowie die Führungsebene der ÖBB Infrastruktur AG und der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau besuchten mit Begeisterung die Stationen und auch die neuen Lehrlinge des Jahrgangs 2015 bei ihren ersten Aufgaben in der Lehrwerkstätte.
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Nach Abschluss des 3. Lehrjahrs fand in der Lehrwerkstätte Knittelfeld am 8. September 2015 ein Aktionstag statt. Die Lehrlinge des Jahrgangs 2012 der Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld planten und veranstalteten dieses Event, bei welchem verschiedenste Stationen zum Thema Gesundheit besucht werden konnten. Die einzelnen Stationen wurden selbstständig konzipiert, gestaltet und durch Sponsorenakquirierung finanziert.
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ÖBB-Lehrlinge veranstalten einen erfolgreichen Aktionstag
Das Projekt, das als Pilotprojekt von der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau durchgeführt wird, begleitet die Lehrausbildung in den ÖBB-Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld durch Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention. Diese haben das Ziel, das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Lehrlinge zu steigern, die Gesundheitskompetenz, Potentiale und Ressourcen zu stärken und Rahmenbedingungen in den Lehrwerkstätten gesundheitsförderlich zu gestalten. Im Vordergrund steht die durchgängige Betreuung statt der Veranstaltung einzelner Maßnahmen.
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2.1.9 Gesundheitsdialog Diabetes mellitus Innovativstes IT-Projekt Österreichs mit IKT Masterpiece Award ausgezeichnet
Elektronisches Diabetikertagebuch Die Ärztin/ der Arzt und seine Patientin/ sein Patient sind bei diesem Pilotprojekt der VAEB und des AIT im ständigen Dialog: Blutdruck- und Blutzuckerwerte, Körpergewicht sowie Daten zur regelmäßigen Bewegung werden in einem elektronischen Diabetikertagebuch erfasst und der Ärztin/ dem Arzt übermittelt. Die Ärztin/ der Arzt kann sich – ohne die Patientin/ den Patienten in seine Praxis bitten zu müssen – einen Überblick über die Werte und den Verlauf der Behandlung verschaffen und der Patientin/ dem Patienten spontanes Feedback geben. Werner Bogendorfer, Direktor Geschäftsbereich Gesundheit und Innovationen, VAEB: „Die Betreuung chronisch Kranker ist ein komplexer Prozess, der sich durch den Einsatz maßgeschneiderter und von der AIT zur Marktreife entwickelter IKT-Lösungen optimal unterstützen lässt. Ich freue mich besonders über diese Auszeichnung, da die von der VAEB getroffene Entscheidung auf eHealth-Technologie zu vertrauen nunmehr auch von Expertinnen und Experten aus dem IKT Bereich extern Bestätigung findet. Sämtliche Versicherte der VAEB haben die Möglichkeit, kostenlos an diesem Programm teilzunehmen. Wir hoffen, damit noch viele Diabetikerinnen und Diabetiker erreichen zu können!“ Helmut Leopold, Head of Digital Safety & Security Department am AIT: „Innovative IT-Lösungen entstehen schlussendlich nur durch ein enges Zusammenspiel zwischen IT-Fachkompetenz und Endbenutzern. Durch die Verschränkung von IT-Expertise des AIT und Gesundheits- und Medizinprozessen der VAEB konnte in einem äußerst komplexen Marktumfeld ein international beispielhaftes High-Tech IT-Projekt umgesetzt werden.“
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In enger Kooperation mit dem AIT Austrian Institute of Technology, das sich auf dem Gebiet der Entwicklung von medizinischen Telemonitoring-Systemen einen internationalen Ruf erworben hat sowie in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Gesundheitswesen wurde ein IT-System geschaffen, das neue Behandlungs- und Betreuungsabläufe für Patientinnen und Patienten mit der chronischen Krankheit Diabetes ermöglicht. Die Jury überzeugte diese beispielhafte Umsetzung eines höchst innovativen IT-Projekts, das zugleich in einer extrem komplexen Marktumgebung erfolgreich durchgeführt wurde.
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Für die Umsetzung modernster IKT-Systeme im Rahmen der Telemedizin-Initiative „Gesundheitsdialog Diabetes mellitus“ wurde am 19. Oktober 2015 die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau im Zuge des CIO Kongresses – Österreichs größter IT-Netzwerkveranstaltung – in Loipersdorf mit dem IKT Masterpiece Preis 2015 ausgezeichnet.
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innovativen IT-Projekts mit IKT Masterpiece Award ausgezeichnet.
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Kooperation von VAEB und AIT wurde in Form der beispielhaften Umsetzung eines
Komplexe Systemlandschaft Die enge Kooperation zwischen den verschiedenen Projektpartnern und Stakeholdern, ein starker Benutzer- und Nutzen-zentrierter Projektansatz, die Berücksichtigung wichtiger Rahmenbedingungen (Requirements) kombiniert mit einer hohen individuellen Lernbereitschaft aller Beteiligten sowie einer Anpassung bestehender Prozess- und Organisationsstrukturen und nicht zuletzt die laufenden Qualitätssicherung waren entscheidende Faktoren für den Umsetzungserfolg in diesem komplexen Umfeld. Durch diese international beispielhafte IT-Projektkonzeption, in der IT-Entwicklung und Gestaltung des notwendigen Eco-Systems in enger Abstimmung einhergingen, wurde eine wichtige Grundlage geschaffen, um Telemedizin zur Therapie von chronischen Erkrankungen in der Regelversorgung zu verankern. Über den Award Der IKT Masterpiece Award wurde heuer das 1. Mal im Rahmen des CIO-Kongresses verliehen. Der Preis wurde für die Auszeichnung innovativer Projekte geschaffen, die unter Aspekten wie zum Beispiel Wertschöpfung, Konsolidierung, Effizienzsteigerung oder positive Darstellung des IT-Wertbeitrags eine nachhaltige Auswirkung auf Unternehmen, Kundinnen und Kunden und Umwelt haben. Der CIO-Kongress wird jährlich von LSZ Consulting organisiert und dient als herausragendste IT-Veranstaltung in Österreich dem unmittelbaren Informations- und Erfahrungsaustausch von CIOs untereinander, sowie von CIOs mit den Expertinnen und Experten der Anbieter- und Dienstleistungsunternehmen und CMOs (Chief Marketing Officers).
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2.1.10 Steirischer Gesundheitspreis für die VA Erzberg Über eine hohe Auszeichnung kann sich die VA Erzberg GmbH mit Sitz in Eisenerz freuen:
Der Belegschaft wurden essenzielle und gut verständliche Informationen sowie Aktivitäten zu den Themenbereichen Ernährung, Bewegung, Stress, Rauchentwöhnung beziehungsweise zu bergbauspezifischen Themen angeboten. Durch dieses Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) konnten – durch den konsequenten Einbezug der Belegschaft - nachweislich arbeitsbedingte Belastungen reduziert und gesundheitsförderliche Potenziale aufgebaut werden. Es wurden spezielle Maßnahmen für Schichtarbeiterinnen und Schichtarbeiter, ältere Arbeitnehmerinnen und ältere Arbeitnehmer sowie Führungskräfte erarbeitet. Betreut wurde die VA Erzberg vom VAEB-Tochterunternehmen IfGP (Institut für Gesundheitsförderung und Prävention GmbH).
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Der Preis wurde von VAEB-Generaldirektor Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl sowie dem Vorsitzenden der AUVA-Landesstelle Steiermark, Kommerzialrat Günter Stangl, übergeben. Für die Ausgezeichneten ist der Ansporn, die Gesundheitsförderung im Betrieb weiter zu vertiefen.
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Die VA Erzberg GmbH, ein Betrieb der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB), konnte mit ihrem Projekt „G’sund am Berg“ in der Kategorie 50-250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den ersten Platz erringen. Positiv bewertet wurden dabei die klaren Zielformulierungen, die professionellen Strukturen und die gute Dokumentation des Projekts.
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Sie wurde mit dem Steirischen Gesundheitspreis „Fit im Job“, der zum 14. Mal verliehen wurde, ausgezeichnet. Dabei werden jene Betriebe prämiert, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die besten Gesundheitsförderungsprogramme angedeihen lassen.
2.1.11 Neubau "Josefhof" auf Schiene Der Sondervorstand am 6. November 2015 beschließt Neuerrichtung Seit Dezember 2013 laufen intensive Vorarbeiten, eine Machbarkeitsstudie wurde erstellt und ein EU-weites Vergabeverfahren durchgeführt. Daran haben sich 67 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligt. Den Zuschlag erhielt einstimmig ein Siegerprojekt, das von Architekt Dietger Wissounig eingereicht wurde. Was sich ändert … Auf Basis der zukünftigen Ausrichtung wird der Josefhof „neu“ in unmittelbarer Nähe des alten Objektes errichtet. Die Zimmeranzahl wird von derzeit 71 auf 120 erhöht. Das neue Objekt unterteilt sich in 3 Baukörper und wird entlang des Arena-ähnlichen Areals unterhalb des alten Bestands errichtet. Der Josefhof „neu“ soll sich optimal an das Landschaftsbild anpassen. Dementsprechend wurden bei der Auswahl und dem Erscheinungsbild natürliche Baustoffe berücksichtigt. Die Errichtung der Zimmer soll mittels „Holzmodulbauweise“ realisiert werden, wodurch auch zum Thema Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit ein wesentlicher Beitrag geleistet wird. Das alte Bestandsobjekt wird – nach erfolgter Fertigstellung des Josefhofs „neu“ - in weiterer Folge abgerissen.
Gesundheitsförderungsangebote für die Generation 65 (+) Als Grundlage für den Neubau und der damit geschaffenen Kapazität von 40 zusätzlichen Betten wurde eine neue Programmschiene „Altern mit Zukunft“ geschaffen. Über 37 % der VAEB-Versicherten gehören bereits der Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren an, also der Generation 65 (+). Ein Großteil der Ausgaben der sozialen Krankenversicherungen sind ursächlich auf das Fortschreiten altersbedingter Krankheiten zurückzuführen. Die VAEB pilotiert bereits 2016 ein neues mehrwöchiges Programm zur Stärkung der Gesundheit für diese Zielgruppe. Dieses Programm wurde gemeinsam mit Expertinnen und Experten der Österreichischen Plattform für Interdisziplinäre Alternsfragen (ÖPIA) und dem Institut für
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Diese neuen Gesundheitswochen werden mit den bestehenden Präventionsangeboten am Josefhof „neu“ umgesetzt. Der Josefhof „neu“ untermauert damit seinen Anspruch als führendes Haus der Gesundheitsförderung, wo über alle Altersgruppen hinweg Maßnahmen zur Prävention und der Gesundheitsvorsorge angeboten werden.
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Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP) entwickelt und trägt der wissenschaftlichen Erkenntnis Rechnung, dass auch mit 65 (+) Potenziale und Ressourcen gestärkt werden können, um die Herausforderungen dieser Lebensphase im Sinne eines möglichst gesunden und selbständigen Alter(n)s besser zu bewältigen.
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„Ein guter Tag für unsere Versicherten, ein wichtiger Schritt zu mehr Gesundheitsförderung und ein Meilenstein für die VAEB!“, freut sich Obmann Winkler über den einstimmigen Beschluss des Vorstands vom 6. November 2015. „Besonders hervorheben möchte ich die neue Orientierung in der Programmausrichtung, die einen großen Schwerpunkt bei der Gesundheitsvorsorge für die Generation 65 (+) vorsieht. Denn Gesundheit betrifft alle und darf keine Altersgrenzen kennen!“
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2.1.12 Gemeinsam Gesund im Mürztal Der zweite Genusstag unter dem Motto "Freude, Seele & Bewegung" Bereits zum 2. Mal veranstaltete die VAEB gemeinsam mit der Betriebskrankenkasse Kapfenberg und der Betriebskrankenkasse voestalpine Bahnsysteme den Genusstag in Kapfenberg - mit einer klaren Botschaft: "Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und erfahren Sie, wie Sie Körper und Seele etwas Gutes tun können."
Die Initiative „Gemeinsam gesund im Mürztal“ soll der Steigerung des Wohlbefindens der Versicherten dienen und das Gesundheitsbewusstsein quer durch alle Altersklassen fördern und stärken. Die Besucherzahlen sprachen für sich und bewiesen erneut, dass unsere Bemühungen, die Versicherten bei der Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit zu unterstützen, großen Anklang finden.
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Expertinnen und Experten vor Ort gaben wertvolle Tipps und Informationen zu zahlreichen Gesundheitsthemen, wie zum Beispiel » Übungen für Körper und Seele » Gesundheitstests » Kochen für die Seele » Vorträge und Informationsstände » Podiumsdiskussion
2.2 So ging es weiter mit ... ... Best Price Euro Refundierung an Versicherte geht weiter Seit dem Jahr 2009 erhalten jene Versicherten, die von ihrer behandelnden Ärztin bzw. ihrem behandelnden Arzt eine kostengünstigere, qualitativ gleichwertige Arzneispezialität (Generikum) anstelle eines bisher verordneten Präparats bekommen, von der VAEB im Rahmen des Projekts „Best Price Euro“ eine Vergütung von € 1,-- je verordneter und auf Kosten der VAEB abgegebener Packung. Die Vergütung erfolgt jährlich im Nachhinein im Rahmen eines allenfalls anfallenden Behandlungsbeitrags. Im Jahr 2015 wurde an 75.696 Versicherte zumindest ein kostengünstiges Heilmittel oder Medikament abgegeben. Insgesamt waren im Jahr 2015 1.012.313 Heilmittel oder Medikamente als kostengünstig zu bewerten und somit mit € 1,-- je verordneter Packung zu honorieren. Seit Beginn dieses Projekts bekamen die Versicherten der VAEB ca. € 7,7 Mio. refundiert.
... Rezeptgebührenobergrenze REGO Befreiung Im Zuge der mit 1. Jänner 2008 in Kraft getretenen REGO (Rezeptgebührenobergrenze)-Befreiung sind jene Versicherten, deren entrichtete Rezeptgebühren 2 % des Jahresnettoeinkommens im jeweiligen Kalenderjahr übersteigen, von der Entrichtung der Rezeptgebühr für den Rest dieses Kalenderjahres befreit. Die Auszahlung/Gutschrift von REGO/Behandlungsbeitrag erfolgte im Jahr 2014 letztmalig, da ab 1. Jänner 2015 der Behandlungsbeitrag auf 7 % gesenkt wurde.
... Krankenversicherungsbeitrag für Auslandspensionen Mit dem Inkrafttreten der Europäischen Verordnung zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit (VO 883/2004) sind auch von Pensionen und Altersrenten aus dem Ausland (EU- und EWR-Mitgliedsstaaten, Schweiz und Staaten, mit denen Österreich ein bilaterales Abkommen geschlossen hat) Krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen. Diese Regelung führt zu einer Gleichstellung von ausländischen mit österreichischen Pensionseinkünften, da bisher keine Beiträge von Pensionsleistungen aus dem Ausland gezahlt werden mussten.
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Nur wenn der Krankenversicherungsbeitrag für die Auslandspension höher ist als die österreichische Pension (d.h. es liegt eine hohe Pension oder Altersrente aus dem Ausland und nur eine geringe Pension aus Österreich vor), wird den betroffenen Versicherten die Differenz vom Krankenversicherungsträger vorgeschrieben.
Die folgenden Kapitel enthalten aufgrund leichterer Lesbarkeit keine gendergerechten Formulierungen.
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Interne Dienstleister
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Sozialversicherung
Die Einnahmen aus diesen Einbehalten und Vorschreibungen betrugen im Berichtsjahr € 441.051,36. Davon waren 2.393 Pensionsbezieherinnen und Pensionsbezieher sowie 573 Ruhe- bzw. Versorgungsgenussbezieherinnen und -bezieher betroffen.
Gut informiert
Um den Aufwand für die betroffenen Pensionistinnen und Pensionisten so gering wie möglich zu halten, werden die Krankenversicherungsbeiträge für die Auslandspensionen von der österreichischen Pension einbehalten.
3
Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung
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3.2
Unfallversicherung
65
3.3
Pensionsversicherung
75
Die VAEB ist ein Sonderversicherungsträger und führt die drei klassischen Versicherungszweige, Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung für die bei den öffentlichen Eisenbahnen beschäftigten Personen durch. Außerdem die Kranken- und Pensionsversicherung für Beschäftigte von knappschaftlichen Betrieben. Personen, die bei der BKK der Wiener Verkehrsbetriebe krankenversichert sind, sind bei der VAEB unfall- und pensionsversichert.
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Krankenversicherung
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3.1
Finanzbericht
Sozialversicherung
Die Krankenversicherung in der VAEB gliedert sich in zwei Abteilungen - die Abteilung Vertragspartnerverrechnung (Tarif- und Vertragsangelegenheiten, Vertragspartnerabrechnungen und Kostenerstattungen sowie Hauskrankenpflege) und die Leistungs- und Versicherungsabteilung (Melde-, Versicherungs- und Beitragswesen).
Vertragsärzte 2015
Allgemeinmediziner
Fachärzte
Stand 2014
Stand 2015
Stand 2014
Stand 2015
Wien
774
770
974
962
Niederösterreich
802
766
493
490
Burgenland
153
145
106
99
Oberösterreich
681
649
435
430
Salzburg
247
239
238
237
Steiermark
617
604
380
376
Kärnten
261
262
202
203
Tirol
338
330
282
277
Vorarlberg
160
160
178
174
Österreich
4.033
3.925
3.288
3.248
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3.1 Krankenversicherung Vertragswesen
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Ärzte, Gesamtvertrag – Honorarordnung Die Tarife der Honorarordnung wurden mit 1.5.2015 bei einem Großteil der Positionen um 1,6 % erhöht. Die Anzahl der Vertragsärzte (inklusive Vertragszahnärzte) verringerte sich im Jahr 2015 um 1,56 % auf 9.793.
Stand 2015
Stand 2014
Stand 2015
Stand 2015
690
691
4
4
2.427
467
462
4
3
1.721
73
72
1
1
317
375
371
1
1
1.451
166
165
2
2
643
358
359
1
1
1.340
175
179
0
0
644
216
215
3
2
824
91
92
0
0
426
2.611
2.606
16
14
9.793
VAEB Jahresbericht
Gesundheit & Innovationen
Stand 2014
Gesamt
Interne Dienstleister
Dentisten
49
Finanzbericht
Zahnärzte
Sozialversicherung
Bei der Anzahl der Allgemeinmediziner konnte ein Rückgang um 2,68 %, bei den Fachärzten ein Rückgang um 1,22 % und bei den Zahnärzten ein Rückgang um 0,19 % verzeichnet werden.
Zahnärzte, Dentisten Die Honorarsätze wurden ab 1.1.2015 um durchschnittlich 2,37 % erhöht.
Computertomografie und Magnetresonanztomografie Die VAEB hat in allen Bundesländern Gesamtverträge zur Regelung der Beziehungen zwischen den Trägern der Krankenversicherung und jenen Krankenanstalten, die ambulante Untersuchungen mit Großgeräten im Sinne des vom Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen herausgegebenen Großgeräteplanes durchführen, abgeschlossen.
Krankenanstalten, Stationäre und ambulante Behandlungen Das System der leistungsorientierten Krankenanstaltenfinanzierung (LKF) erlaubt aufgrund der leistungsorientierten Diagnosenfallpauschalen eine das tatsächliche Leistungsgeschehen berücksichtigende Abrechnung der Krankenanstalten.
Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Institute für Physikalische Medizin Im Berichtsjahr hat es keine wesentlichen Tarifänderungen gegeben. Bewilligungspflicht besteht seit 2013 dahingehend, dass Physiotherapie ab der 22. Anwendung, jedenfalls ab der 8. Sitzung vor ihrer Anwendung einer chef(vertrauens-)ärztlichen Bewilligung bedarf. Die Verträge und Tarife orientieren sich, mit Ausnahme der Logopäden und Ergotherapeuten, großteils an den örtlich zuständigen Gebietskrankenkassen, welche teilweise mit den bundesweiten Krankenversicherungsträgern koordiniert sind. Es wird danach gestrebt, eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Mit Wirksamkeit ab 1.1.2007 konnte ein bundesweit gültiger Rahmenvertrag mit der logopädieaustria abgeschlossen werden, mit dem Ziel, in jedem Bundesland logopädische Leistungen im Wege der Direktverrechnung zur Verfügung stellen zu können. Mit dem Berufsverband der Ergotherapeuten Österreichs (Ergotherapie Austria) konnte mit Wirksamkeit ab 1.1.2009 ein Rahmenvertrag über die Inanspruchnahme, Durchführung und Honorierung von ergotherapeutischen Leistungen freiberuflich tätiger Ergotherapeuten abgeschlossen werden. Damit hat die VAEB die Grundlage für eine flächendeckende ergotherapeutische Versorgung nach einheitlichen Grundsätzen und Tarifen geschaffen.
50
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Bandagisten, Orthopädietechniker, Orthopädieschuhmacher
Bedingt durch die Auflösung des FIOT (Forschungsinstitut für Orthopädietechnik) ist das CC-HBHI seit 1.1.2013 auch für die alleinige Führung des Prothesenkataloges alleinverantwortlich.
Optiker Die Tarife für die bundeseinheitlichen Leistungen (Gläser, Fassungen etc.) sind seit 1.10.1995 unverändert. Auch die länderweise geregelten Kontaktlinsentarife wurden im Berichtsjahr nicht angehoben. Um die Versorgung mit Kunststoffbrillen zu sichern, gilt ein bundeseinheitlicher Vertrag zwischen der VAEB und der Bundesinnung der Augenoptiker.
VAEB Jahresbericht
51
Gesundheit & Innovationen
In der Folge werden die daraus vom Fachbeirat „Heilbehelfe/Hilfsmittel“ empfohlenen Produkte in die Tariflisten des OST-Vertrags aufgenommen und jeweils zum 1.1. eines Jahres umgesetzt.
Interne Dienstleister
Im laufenden Jahr 2015 wurden unter der Leitung des CC-HBHI insgesamt rund 580 Produkte über die Leistungsgruppen Orthopädietechnik (inkl. Prothetik), Orthopädieschuhmacher, VerbandstoffeWundversorgung, Diabetikerversorgung sowie Stomaversorgung, saugende und ableitende Inkontinenz medizinisch und fachlich in den Facharbeitskreisen bewertet, vom CC-HBHI ökonomisch beurteilt, der Chefärztesitzung zur Vorprüfung und den im Hauptverband angesiedelten Fachbeirat „Heilbehelfe/Hilfsmittel“ zur Empfehlung vorgelegt. Zusätzlich wurde die im Jahr 2014 begonnene medizinische Überarbeitung der Anlagen III (Orthopädietechnik), IV (Kompressionsbehelfe) und V (Verbandstoffe/Wundversorgung) fortgeführt, welche aufgrund des großen Produktumfanges über mehrere Jahre laufen wird.
Finanzbericht
Tarifanlagen aus dem Vertrag der Orthopädietechniker werden in Teilbereichen der unteren Extremität auch in den Gesamtvertrag mit der Bundesinnung der Orthopädieschuhmacher übernommen.
Sozialversicherung
Gut informiert
Die Tarif- und Vertragsverhandlungen werden von der VAEB seit 1997 federführend für alle Sozialversicherungsträger vorgenommen. Mit Wirksamkeit ab 1.1.2003 konnte mit der Bundesinnung der Bandagisten und Orthopädietechniker der sog. OST-Vertrag abgeschlossen werden, welcher derzeit für 17 Sozialversicherungsträger gültig ist. Das in der VAEB angesiedelte Competence Center für Heilbehelfe und Hilfsmittel (CC-HBHI) unterstützt diese Verhandlungen fachlich.
Versichertenstand Die Entwicklung des Versichertenstandes in der Krankenversicherung ist insgesamt rückläufig. Versichertenstand in der Krankenversicherung
300.000
250.000
200.000
242.523
237.027
232.770
229.197
65.251
62.662
60.644
174.150
171.776
170.108
168.553
2012
2013
2014
2015
68.373
150.000
100.000
50.000
0
Versicherte
Mitversicherte Angehörige
In der Krankversicherung erfolgt die Aufteilung der krankenversicherten Personen (ohne mitversicherte Angehörige) nach den Kategorien „Abteilung A“ und „Abteilung B“.
42.472
66.561
Abteilung A Gesamt: 79.171; 46% davon Aktiv: 53,65% davon Pens./Rentenbez.: 46,35%
Abteilung B Gesamt: 89.382; 54% davon Aktiv: 25,53% davon Pensionisten ÖBB: 74,47%
36.699
22.821
Aktive Abt. A
52
VAEB Jahresbericht
Pensionisten/Rentenbezieher
Aktive Beamte
Pensionisten ÖBB
Wir stellen uns vor
Allgemeine Übersicht - Finanzielle Lage der Krankenversicherung
Gut informiert
Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Einnahmen-Ausgaben Bergbau ist aufgrund der einschlägigen 2015 gesetzlichen Vorschriften verpflichtet, die Erfolgsrechnungen für die Abteilungen “A” und “B” der Krankenversicherung getrennt zu erstellen. Die Erläuterungen der finanziellen Entwicklung der Krankenversicherung beziehen sich auf die Gesamtgebarung der beiden Abteilungen. Einnahmen- und Ausgabenentwicklung 2005-2014
Einnahmen Ausgaben in der Krankenversicherung Einnahmen und2012 Ausgaben der und Krankenversicherung 2013 2014 2015 Einnahmen Ausgaben
€ 568.856.077 € 573.984.884 € 581.437.530 € 592.606.975
€ 700.000.000
€ 565.263.412 € 564.488.411 € 572.507.293 € 587.768.467
€ 600.000.000
€ 200.000.000
€ 100.000.000
€0 Einnahmen Ausgaben
2012 € 568.856.077 € 565.263.412
2013 € 573.984.884 € 564.488.411
2014 € 581.437.530 € 572.507.293
2015 € 592.606.975 € 587.768.467
In der Krankenversicherung stieg im Jahr 2015 die Summe der Beiträge mit 2,3 % (davon Abt. B + 0,8 % und Abt. A + 4,2 %) in geringerem Ausmaß wie die Aufwendungen für Versicherungsleistungen (+ 2,8 %). Seite 1
Bei den Beitragseinnahmen war ein Anstieg bei den pflichtversicherten Erwerbstätigen (+ 4,1 %) sowie aufgrund des Anstieges des Hebesatzes von 303 % auf 310 % ein starker Anstieg bei den SV-Pensionisten (+ 2,8 %) zu verzeichnen. Insgesamt wird diese Position mit rund € 519,5 Millionen ausgewiesen und hat sich damit um rund € 11,6 Millionen erhöht. Die Ersätze für Leistungsaufwendungen werden in einer Einzelnachweisung dargestellt, sie erhöhten sich von € 34,1 Millionen auf € 37,1 Millionen, das sind + 8,9 %. Bewirkt wurde dieser Anstieg vor allem durch die Entwicklung beim Rehabilitationsgeld (+ € 1,1 Mio), beim Krankengeld Abt. B (+ € 0,5 Mio) und beim Bundesbeitrag für die Kieferregulierung/Gratiszahnspangen (€ 0,4 Mio). In der Position Gebühren und Behandlungsbeiträge sind die Rezeptgebühren (+ 8,8 %) und die Behandlungsbeiträge (- 22,8 %) zu erwähnen (BB-Senkung von 14 % auf 7 % ab dem Jahr 2015). Die Refundierung für den Best-Price-Euro (ca. € 1,0 Millionen) bewegte sich in der Größenordnung des Vorjahres. Die Summe der Erträge stieg damit von € 577,6 Mio. um 2,0 % oder € 11,6 Millionen auf € 589,2 Mio.
VAEB Jahresbericht
53
Interne Dienstleister
€ 300.000.000
Finanzbericht
€ 400.000.000
Gesundheit & Innovationen
Sozialversicherung
€ 500.000.000
Ärztliche Hilfe und Heilmittelkosten 2015 In der ärztlichen Hilfe ist im Jahr 2015 eine Erhöhung des Aufwandes um 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Diese Steigerung liegt am starken Anstieg bei der wahlärztlichen Hilfe, bei Instituten und Ambulatorien. Ungeachtet immer besserer, aber auch teurerer Medikamente bedeutet das Auslaufen der Patentfrist umsatzstarker Medikamente, die Auswirkung der SVBSC, der Einsatz von „ÖkoTool“ (Modul einer Ordinationssoftware zur Auswahl kostengünstigerer Heilmittel) bei VertragsärztInnen und das Generika-Projekt „Best-Price-Euro“ der VAEB betreffend Reduktion der Steigerung der Heilmittelaufwände insgesamt eine Erhöhung des Aufwandes für Heilmittel um 2,0 % im Jahr 2015.
Zahnbehandlung und Zahnersatz Diese Leistungen werden aufgrund eines bestehenden Gesamtvertrages mit der Österreichischen Zahnärztekammer erbracht. Für Kronen und festsitzende kieferorthopädische Z ahnb.-er satz 2015 Leistungen erbringt die VAEB Kostenzuschüsse.
Aufwand für Zahnbehandlung und Zahnersatz Aufwand für Zahnbehandlung und Zahnersatz 2005 - 2014
Aufwand für Zahnbehandlung und Zahnersatz
2012 2013 2014 2015 Z ahnbehand l ung € 17.967.686 € 17.997.332 € 17.785.179 € 17.797.466 € 13.412.498 € 13.493.064 € 13.713.308 € 13.460.610 Z ahner satz G esamt € 20.000.000 € 31.380.184 € 31.490.396 € 31.498.487 € 31.258.076 € 18.000.000 € 16.000.000 € 14.000.000 € 12.000.000 € 10.000.000 € 8.000.000 € 6.000.000 € 4.000.000 € 2.000.000 €0 Zahnbehandlung Zahnersatz
54
2012 € 17.967.686 € 13.412.498
2013 € 17.997.332 € 13.493.064
2014 € 17.785.179 € 13.713.308
VAEB Jahresbericht Seite 1
2015 € 17.797.466 € 13.460.610
2015
Wir stellen uns vor
Ä r z tl . H il f e, H M
Ärztliche Hilfe- und Heilmittelkosten 2005 - 2014
Aufwand für Ärztliche Hilfe und Heilmittel 2012
ärztl. Hilfe Heilmittel € 160.000.000
Aufwand für Ärztliche Hilfe und Heilmittel
2013
2014
2015
€ 134.583.431 € 136.230.847 € 137.245.754 € 140.340.379 € 114.955.653 € 111.909.409 € 113.785.926 € 116.094.028
Gut informiert
€ 140.000.000 € 120.000.000 € 100.000.000 € 80.000.000 € 60.000.000
Sozialversicherung
€ 40.000.000 € 20.000.000 €0 ärztl. Hilfe Heilmittel
2012 € 134.583.431 € 114.955.653
2013 € 136.230.847 € 111.909.409
2014 € 137.245.754 € 113.785.926
2015 € 140.340.379 € 116.094.028
Gesundheit & Innovationen
Seite 1
Kieferorthopädie neu Der Gesetzgeber hat die kieferorthopädische Behandlung von erheblichen Zahn- oder Kieferfehlstellungen bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr mit Wirksamkeitsbeginn 1.7.2015 in das Leistungsspektrum der Sozialen Krankenversicherung eingeführt.
Für die Leistungserbringer sind dabei besondere Voraussetzungen hinsichtlich Struktur- und Ergebnisqualität vorzusehen, die in gleicher Weise für Vertragspartner wie auch Wahlpartner gelten. Zur Finanzierung der Leistung nach § 153a ASVG leistet der Bund einen Betrag an den beim Hauptverband eingerichteten Zahngesundheitsfonds (§ 447i ASVG). Für das Jahr 2015 stehen € 40 Mio und ab dem Jahr 2016 jeweils € 80 Mio zur Verfügung.
VAEB Jahresbericht
55
Finanzbericht
Interne Dienstleister
Die Leistung der Kieferorthopädie als Sachleistung hat dabei sämtliche für den Behandlungsplan und die Therapie erforderliche Diagnostik, den Behandlungsplan selbst sowie die Therapie mittels festsitzender und abnehmbarer Geräte zu beinhalten.
Anstaltspflege Seit Jahren ist aufgrund der Weiterentwicklung in der Medizin ein Trend zu einer kürzeren Verweildauer bei Spitalsaufenthalten feststellbar, der sich auch 2015 fortsetzt.
Krankengeld Für dieses Leistungsgebiet wurden im Berichtsjahr für die Abteilung „A“ € 7.038.035,59 und für die Abteilung „B“ € 8.907.327,28 aufgewendet. Das Krankengeld für die Abteilung „B“ wird der VAEB von den Österreichischen Bundesbahnen ersetzt. Die Anzahl der erwerbstätigen Versicherten, die im Erkrankungsfall dem Grunde nach Anspruch auf Geldleistungen der Krankenversicherung haben, betrug im Berichtsjahr 63.952. Im Berichtsjahr wurden 54.122 Krankenstandsfälle mit insgesamt 585.770 Krankenstandstagen gezählt. Die durchschnittliche Dauer eines Krankheitsfalles während des Berichtsjahres beträgt 10,82 Tage.
Rehabilitationsgeld 2014 wurde die Invaliditäts-/Berufsunfähigkeitspension Neu (kurz IP Neu) eingeführt, mit dem Ziel: Länger arbeiten bei guter Gesundheit. Die Bezieher von Rehabilitationsgeld werden von den Case-Managern der VAEB beraten und begleitet, um Voraussetzungen zu schaffen, die Betroffenen wieder in den Arbeitsprozess eingliedern zu können. 2015 wurden für 85 Fälle € 1.575.391,24 aufgewendet.
Mutterschaftsleistungen Die finanziellen Aufwendungen für die Leistungen aus dem Versicherungsfall der Mutterschaft betrugen im Berichtsjahr € 3.826.379,94. Von den Gesamtaufwendungen für Mutterschaftsleistungen entfielen € 1.013.396,34 auf Sachleistungen, zu denen insbesondere Arzthilfe und Hebammenhilfe sowie die stationäre Pflege in Entbindungsheimen und in Krankenanstalten zu zählen sind. Der Anteil der mutterschaftsbedingten Geldleistungen (Wochengeld) an den Gesamtkosten für dieses Leistungsgebiet betrug 73,52 %.
56
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Verweildauer in Krankenanstalten Verweildauer in Krankenanstalten 7,00
6,66
6,59
6,47
6,37
2014
2015
Gut informiert
6,00
5,00
4,00
Sozialversicherung
3,00
2,00
1,00
0,00 2013
Interne Dienstleister
Gesundheit & Innovationen
durchschn. Verweildauer in Tagen
VAEB Jahresbericht
57
Finanzbericht
2012
Kinderbetreuungsgeld - Bezugsvarianten Im Jahr 2015 wurden 625 neue Fälle von Kinderbetreuungsgeld erfasst. Das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld, die Bezugsvariante 30+6 sowie die Bezugsvariante 20+4 wurden dabei in überwiegendem Ausmaß in Anspruch genommen.
Sonstige Aufwendungen in der Krankenversicherung Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand erhöhte sich um + 3,7 % von € 29.892.937,75 auf € 30.997.862,50. Der auf den Personalaufwand entfallende Anteil betrug € 26.601.487,26 und stieg damit um 0,5 % gegenüber dem Vorjahreswert: die Aufwendungen für Aktive stiegen um 0,9 %, die Abfertigungen fielen von € 261.348,50 auf € 154.991,32, die Pensionsaufwendungen erhöhten sich um rd. € 79.600,-- oder um 0,9 %. Die Sachaufwendungen stiegen vor allem wegen der Entwicklung in den Bereichen Inventarinstandhaltungen und dem Aufwand für Anwendersoftware und Mietmaschinen um +21,3 % auf € 3.304.178,59. Die Verwaltungsersätze blieben mit rund € 4.900.000,-- nahezu unverändert. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen kam es im Vergleich zum Vorjahr vor allem wegen der Aufwendungen NAV für Investitionen eigene Einrichtungen (Bad Schallerbach) im Jahr 2014 zu einem Rückgang von -7,0 % bzw. € 204.719,-- auf € 2,7 Millionen. Im Jahr 2015 betrug die Summe der Aufwendungen der Krankenversicherung € 586,2 Millionen. Davon entfielen € 549,8 Millionen oder 93,8 % auf die Summe der Versicherungsleistungen, 5,3 % auf den Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand, der Rest auf die Abschreibungen und den sonstigen betrieblichen Aufwand. Die Zuweisung an Rücklagen beinhaltet die Dotierung der Leistungssicherungsrücklagen (€ 1.257.903,--) und die Dotierung des Unterstützungsfonds mit € 300.000,--. In der Krankenversicherung war in der Abt. B ein Bilanzverlust von 27,2 Millionen und in der Abt. A ein Bilanzgewinn von € 32,0 Millionen, somit insgesamt ein Bilanzgewinn von € 4,8 Millionen zu verzeichnen. Im Vorjahr betrug der Bilanzgewinn € 8,9 Millionen.
58
VAEB Jahresbericht
B ez ugsv arVariante ianten 15+3 V ar iante 12+ 2 V ar iante 15+ 3 V ar iante 20+ 4 Eink o mmensabh. K B G Variante 12+2 V ar iante 30+ 6
143
50 143
44
255
Anz ahl neu er f asster50F ä l l e j e B ez ugsv ar iante 44 50 143 255 44 133 625 0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
220
240
260
280
Wir stellen uns vor Gut informiert
Variante 20+4 133
255
18 15 22 23 16 27 34 28 23 12 20 17
wendungen in der Krankenversicherung 2015
Aufwendungen in der Krankenversicherung 2015
Interne Dienstleister
Ä r z tl ic he H il f Aufwendungen e 24% 140340378,7 in der Krankenversicherung 2015 Anstal tsp f l ege 29% 168448776,2 H eil mittel 20% 116094028 Z ahnbehand l ung, Z ahner satz 5% 31258076,04 Med. Rehabilitation; 4% Sonstige Vers.leistungen V er w al tungsauf w ., Absc hr eibungen, so nt 6% 36447547,14 Krankengeld; 3% (Heilbehelfe, Rehabilitationsgeld, So nstige V er s.l eistungen ( H eil behel f e, R e 9% 54783491,71 Gesundheitsfestigung,…); 9% M ed . R ehabil itatio n 4% 22884074,05 K r ank engel d 3% 15945362,87 Ärztliche Hilfe; 24% 100% 586201734,8
Gesundheit & Innovationen
Anzahl neu erfasster Fälle je Bezugsvariante
Verwaltungsaufw., Abschreibungen, sontiger Aufwand; 6%
Zahnbehandlung, Zahnersatz; 5%
Anstaltspflege; 29% Heilmittel; 20%
VAEB Jahresbericht
59
Finanzbericht
Summe
12+ 2eaK B G 1 6 4 2 2 7 1 6 5 4 2 4
Sozialversicherung
I m B er ic htsz eitr aum neu er f asste F ä l l e ( Q uel l e: M o natsstatistik K B G ) 20+ 4 15+ 3 12+ 2p J ä n.15 12 10 6 Bezugsvarianten Kinderbetreuungsgeld 2015 Bezugsvarianten Kinderbetreuungsgeld 2015 F eb.15 7 13 4 M ä r .15 11 15 2 Ap r .15 12 12 0 M ai.15 16 8 5 Variante 30+6 16 133 J un.15 17 4 J ul .15 10 6 0 Aug.15 13 21 8 Sep .15 13 9 5 O k t.15 Einkommensabh. KBG 5 14 4 N o v .15 8 10 7 D ez .15 10 8 5 30+ 6
Zeile
Erfolgsrechnung 2015 - Krankenversicherung Abteilung A
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Bezeichnung
Krankenbehandlung a) Ärztliche Hilfe u. gleichg. Leistungen b) Heilmittel (Arzneien) c) Heilbehelfe und Hilfsmittel Zahnbehandlung und Zahnersatz a) Zahnbehandlung b) Zahnersatz Anstaltspflege und med. Hauskrankenpflege a) Verpflegskosten u. sonstige Leistungen b) Überweisung an den Krankenanstaltenfonds c) Medizinische Hauskrankenpflege Krankengeld Rehabilitationsgeld Mutterschaftsleistungen a) Arzt(Hebammen)hilfe b) Anstalts(Entbindungsheim)pflege c) Wochengeld Medizinische Rehabilitation Gesundheitsfestigung u. Krankheitsverhütung Früherkennung von Krankheiten und Gesundheitsförderung a) Jugendlichenuntersuchungen b) Vorsorge(Gesunden)untersuchungen c) Gesundheitsförderung u. sonstige Maßnahmen Bestattungskostenzuschuss Fahrtspesen u. Transportkosten f. Leistungsempfänger a) Fahrtspesen b) Transportkosten Vertrauensärztl. Dienst u. sonst. Betreuung S u m m e der Versicherungsleistungen Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen S u m m e der Aufwendungen
Betriebsergebnis
55 56 57 58
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
50 51 52 53 54
62 63
außerordentliche Erträge a) Zuschüsse aus dem Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliche Aufwendungen a) Überweisungen an den Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliches Ergebnis
64 65 66
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Auflösung von Rücklagen Zuweisung an Rücklagen
67
Bilanzgewinn / Bilanzverlust
59 60 61
Versicherungsträger: VAEB Endgültige Ergebnisse 2015
in Euro Cent Beiträge für a) pflichtversicherte Erwerbstätige b) freiwillig Versicherte c) Arbeitslose d) pflichtversicherte SV-Pensionisten (Rentner) e) sonstige pflichtversicherte Pensionisten (Rentner) f) Kriegshinterbliebene g) Asylwerber h) Familienangehörige der Wehrpflichtigen i) Zusatzbeitrag für Angehörige Zusatzbeitrag in der KV S u m m e der Beiträge Verzugszinsen und Beitragszuschläge Ersätze für Leistungsaufwendungen Gebühren, Kostenbeteiligungen u. Behandlungsbeiträge a) Rezeptgebühren b) Service - Entgelt c) Kostenbeteiligungen d) Behandlungsbeiträge Sonstige betriebliche Erträge S u m m e der Erträge
Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen c) Geldeinlagen d) Haus-u. Grundbesitz e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis
49
Endgültige Ergebnisse 2014
Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2013.
Veränderung in %
106.872.133,95
112.939.193,20
+ 5,7
904.173,74 2.570.782,10 102.967.185,28 1.606.062,19
899.559,87 2.626.464,63 105.894.477,16 1.452.224,28
160,50 270.492,18 7.560.507,11 222.751.497,05 29.913,61 13.131.071,95
113,08 265.525,40 7.977.568,94 232.055.126,56 23.878,29 15.211.584,41
- 0,5 + 2,2 + 2,8 - 9,6 - 29,5 - 1,8 + 5,5 + 4,2 - 20,2 + 15,8
5.130.044,76
5.652.946,63
+ 10,2
86.532,57 6.094.039,71 589.417,33 247.812.516,98
97.031,18 4.789.551,01 542.066,13 258.372.184,21
+ 12,1 - 21,4 - 8,0 + 4,3
52.798.384,88
54.527.165,34
+ 3,3
42.891.465,12 3.045.771,66
44.826.782,12 2.991.073,64
+ 4,5 - 1,8
7.769.040,99
8.016.432,64
+ 3,2
4.827.508,33
4.790.804,97
- 0,8
2.530.183,66
2.866.890,96
+ 13,3
58.705.155,28 283.040,29 6.649.731,70 514.365,39
61.859.435,58 291.751,45 7.038.035,59 1.575.391,24
+ 5,4 + 3,1 + 5,8 + 206,3
212.423,24
235.664,57
+ 10,9
372.270,00 2.642.937,03 4.732.668,73 1.925.863,20
388.387,52 2.812.983,60 5.088.142,89 1.772.458,31
+ 4,3 + 6,4 + 7,5 - 8,0
9.993,81
14.351,45
+ 43,6
1.187.469,47 3.492.986,54
1.226.707,13 4.000.518,53
+ 3,3 + 14,5 -
67.171,20
62.782,62
- 6,5
4.532.366,77 2.299.459,77 201.490.257,06 12.291.997,42
4.941.095,63 2.538.018,12 211.864.873,90 13.123.459,22
+ 9,0 + 10,4 + 5,1 + 6,8
756.218,47
685.865,50
- 9,3
62.903,48 1.188.517,54 215.789.893,97
79.613,57 1.178.064,50 226.931.876,69
+ 26,6 - 0,9 + 5,2
32.022.623,01
31.440.307,52
1.011.950,86
966.556,80
- 4,5
700.931,31 34.952,66 11.783,99
577.449,96 37.922,48 -
- 17,6 + 8,5 - 100,0
37.641,34 483.284,76 1.238.692,72
4.147,25 1.577.781,99
- 89,0 - 100,0 -
33.261.315,73
33.018.089,51
-
-
-
33.261.315,73
33.018.089,51
545.755,98
1.005.461,40
32.715.559,75
32.012.628,11
+ 84,2
-
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58
Krankenbehandlung a) Ärztliche Hilfe u. gleichg. Leistungen b) Heilmittel (Arzneien) c) Heilbehelfe und Hilfsmittel Zahnbehandlung und Zahnersatz a) Zahnbehandlung b) Zahnersatz Anstaltspflege und med. Hauskrankenpflege a) Verpflegskosten u. sonstige Leistungen b) Überweisung an den Krankenanstaltenfonds c) Medizinische Hauskrankenpflege Krankengeld Rehabilitationsgeld Mutterschaftsleistungen a) Arzt(Hebammen)hilfe b) Anstalts(Entbindungsheim)pflege c) Wochengeld Medizinische Rehabilitation Gesundheitsfestigung u. Krankheitsverhütung Früherkennung von Krankheiten und Gesundheitsförderung a) Jugendlichenuntersuchungen b) Vorsorge(Gesunden)untersuchungen c) Gesundheitsförderung u. sonstige Maßnahmen Bestattungskostenzuschuss Fahrtspesen u. Transportkosten f. Leistungsempfänger a) Fahrtspesen b) Transportkosten Vertrauensärztl. Dienst u. sonst. Betreuung S u m m e der Versicherungsleistungen Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen S u m m e der Aufwendungen
Betriebsergebnis Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen c) Geldeinlagen d) Haus-u. Grundbesitz e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
62 63
außerordentliche Erträge a) Zuschüsse aus dem Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliche Aufwendungen a) Überweisungen an den Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliches Ergebnis
64 65 66
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Auflösung von Rücklagen Zuweisung an Rücklagen
67
Bilanzgewinn / Bilanzverlust
59 60 61
100.136.265,56
+ 2,5
39.288,84
32.409,01
171.570.384,23
171.308.714,16
170,77 247.733,76 15.561.826,74 285.142.297,60 394,32 20.994.072,84
211,31 248.574,17 15.701.588,43 287.427.762,64 21.934.917,99
- 17,5 - 0,2 + 23,7 + 0,3 + 0,9 + 0,8 - 100,0 + 4,5
9.813.494,11
10.600.673,24
+ 8,0
2.156.319,94 10.241.107,88 1.475.211,10 329.822.897,79
2.120.333,88 7.829.115,43 954.031,36 330.866.834,54
- 1,7 - 23,6 - 35,3 + 0,3
84.447.368,69
85.813.213,36
+ 1,6
70.894.460,54 4.424.815,97
71.267.245,92 4.484.869,85
+ 0,5 + 1,4
10.016.137,75
9.781.033,47
- 2,3
8.885.799,89
8.669.804,96
- 2,4
3.026.494,15
3.288.771,25
+ 8,7
97.968.437,22 304.709,05 8.373.856,36
99.825.790,91 316.136,05 8.907.327,28
+ 1,9 + 3,8 + 6,4 -
29.602,79
25.207,22
- 14,8
349.587,40 23.137,85 17.130.659,81 11.564.373,13
364.137,03 17.795.931,16 10.995.700,92
+ 4,2 - 100,0 + 3,9 - 4,9
1.561.782,26 4.999.198,70
1.535.947,80 5.208.566,91
- 1,7 + 4,2 -
25.105,93
24.732,47
- 1,5
6.004.699,31 3.138.873,25 333.169.100,05 17.600.940,33
6.612.885,42 2.972.011,73 337.889.313,71 17.874.403,28
+ 10,1 - 5,3 + 1,4 + 1,6
2.060.770,87
1.897.395,13
- 7,9
85.627,47 1.731.117,01 354.647.555,73
71.895,15 1.536.850,79 359.269.858,06
- 16,0 - 11,2 + 1,3
- 24.824.657,94
- 28.403.023,52
1.174.632,69
1.091.260,54
- 7,1
813.613,44 40.571,66 13.678,40
651.951,70 42.815,18 -
- 19,9 + 5,5 - 100,0
43.692,59 560.977,90 1.437.825,70
4.682,33 1.781.345,09
- 89,3 - 100,0 -
- 23.386.832,24
- 26.621.678,43
-
-
-
Wir stellen uns vor
97.722.893,26
Gut informiert
in Euro Cent Beiträge für a) pflichtversicherte Erwerbstätige b) freiwillig Versicherte c) Arbeitslose d) pflichtversicherte SV-Pensionisten (Rentner) e) sonstige pflichtversicherte Pensionisten (Rentner) f) Kriegshinterbliebene g) Asylwerber h) Familienangehörige der Wehrpflichtigen i) Zusatzbeitrag für Angehörige Zusatzbeitrag in der KV S u m m e der Beiträge Verzugszinsen und Beitragszuschläge Ersätze für Leistungsaufwendungen Gebühren, Kostenbeteiligungen u. Behandlungsbeiträge a) Rezeptgebühren b) Service - Entgelt c) Kostenbeteiligungen d) Behandlungsbeiträge Sonstige betriebliche Erträge S u m m e der Erträge
Veränderung in %
Sozialversicherung
20
Endgültige Ergebnisse 2015
Gesundheit & Innovationen
14 15 16 17 18 19
Versicherungsträger: VAEB
Interne Dienstleister
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Bezeichnung
Endgültige Ergebnisse 2014
-
-
-
- 23.386.832,24
- 26.621.678,43
398.490,60
552.441,14
- 23.785.322,84
- 27.174.119,57
+ 38,6
-
Finanzbericht
Zeile
Erfolgsrechnung 2015 - Krankenversicherung Abteilung B
Zeile
Erfolgsrechnung 2015 - Krankenversicherung Abteilung A u. B
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47
48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58
Bezeichnung
Krankenbehandlung a) Ärztliche Hilfe u. gleichg. Leistungen b) Heilmittel (Arzneien) c) Heilbehelfe und Hilfsmittel Zahnbehandlung und Zahnersatz a) Zahnbehandlung b) Zahnersatz Anstaltspflege und med. Hauskrankenpflege a) Verpflegskosten u. sonstige Leistungen b) Überweisung an den Krankenanstaltenfonds c) Medizinische Hauskrankenpflege Krankengeld Rehabilitationsgeld Mutterschaftsleistungen a) Arzt(Hebammen)hilfe b) Anstalts(Entbindungsheim)pflege c) Wochengeld Medizinische Rehabilitation Gesundheitsfestigung u. Krankheitsverhütung Früherkennung von Krankheiten und Gesundheitsförderung a) Jugendlichenuntersuchungen b) Vorsorge(Gesunden)untersuchungen c) Gesundheitsförderung u. sonstige Maßnahmen Bestattungskostenzuschuss Fahrtspesen u. Transportkosten f. Leistungsempfänger a) Fahrtspesen b) Transportkosten Vertrauensärztl. Dienst u. sonst. Betreuung S u m m e der Versicherungsleistungen Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen S u m m e der Aufwendungen
Betriebsergebnis Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen c) Geldeinlagen d) Haus-u. Grundbesitz e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
62 63 64 65 66
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Auflösung von Rücklagen Zuweisung an Rücklagen
67
Bilanzgewinn / Bilanzverlust
60 61
Versicherungsträger: VAEB
Endgültige Ergebnisse 2015
in Euro Cent Beiträge für a) pflichtversicherte Erwerbstätige b) freiwillig Versicherte c) Arbeitslose d) pflichtversicherte SV-Pensionisten (Rentner) e) sonstige pflichtversicherte Pensionisten (Rentner) f) Kriegshinterbliebene g) Asylwerber h) Familienangehörige der Wehrpflichtigen i) Zusatzbeitrag für Angehörige Zusatzbeitrag in der KV S u m m e der Beiträge Verzugszinsen und Beitragszuschläge Ersätze für Leistungsaufwendungen Gebühren, Kostenbeteiligungen u. Behandlungsbeiträge a) Rezeptgebühren b) Service - Entgelt c) Kostenbeteiligungen d) Behandlungsbeiträge Sonstige betriebliche Erträge S u m m e der Erträge
außerordentliche Erträge a) Zuschüsse aus dem Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliche Aufwendungen a) Überweisungen an den Ausgleichsfonds b) übrige außerordentliches Ergebnis
59
Endgültige Ergebnisse 2014
Veränderung in %
204.595.027,21
213.075.458,76
+ 4,1
904.173,74 2.610.070,94 102.967.185,28 173.176.446,42
899.559,87 2.658.873,64 105.894.477,16 172.760.938,44
331,27 518.225,94 23.122.333,85 507.893.794,65 30.307,93 34.125.144,79
324,39 514.099,57 23.679.157,37 519.482.889,20 23.878,29 37.146.502,40
- 0,5 + 1,9 + 2,8 - 0,2 - 2,1 - 0,8 + 2,4 + 2,3 - 21,2 + 8,9
14.943.538,87
16.253.619,87
+ 8,8
2.242.852,51 16.335.147,59 2.064.628,43 577.635.414,77
2.217.365,06 12.618.666,44 1.496.097,49 589.239.018,75
- 1,1 - 22,8 - 27,5 + 2,0
137.245.753,57
140.340.378,70
+ 2,3
113.785.925,66 7.470.587,63
116.094.028,04 7.475.943,49
+ 2,0 + 0,1
17.785.178,74
17.797.466,11
+ 0,1
13.713.308,22
13.460.609,93
- 1,8
5.556.677,81
6.155.662,21
+ 10,8
156.673.592,50 587.749,34 15.023.588,06 514.365,39
161.685.226,49 607.887,50 15.945.362,87 1.575.391,24
+ 3,2 + 3,4 + 6,1 + 206,3
242.026,03
260.871,79
+ 7,8
721.857,40 2.666.074,88 21.863.328,54 13.490.236,33
752.524,55 2.812.983,60 22.884.074,05 12.768.159,23
+ 4,2 + 5,5 + 4,7 - 5,4
9.993,81
14.351,45
+ 43,6
2.749.251,73 8.492.185,24
2.762.654,93 9.209.085,44
+ 0,5 + 8,4 -
92.277,13
87.515,09
- 5,2
10.537.066,08 5.438.333,02 534.659.357,11 29.892.937,75
11.553.981,05 5.510.029,85 549.754.187,61 30.997.862,50
+ 9,7 + 1,3 + 2,8 + 3,7
2.816.989,34
2.583.260,63
- 8,3
148.530,95 2.919.634,55 570.437.449,70
151.508,72 2.714.915,29 586.201.734,75
+ 2,0 - 7,0 + 2,8
7.197.965,07
3.037.284,00
2.186.583,55
2.057.817,34
- 5,9
1.514.544,75 75.524,32 25.462,39
1.229.401,66 80.737,66 -
- 18,8 + 6,9 - 100,0
81.333,93 1.044.262,66 2.676.518,42
8.829,58 3.359.127,08
- 89,1 - 100,0 -
9.874.483,49
6.396.411,08
-
-
-
9.874.483,49
-
944.246,58
6.396.411,08 1.557.902,54
8.930.236,91
4.838.508,54
+ 65,0
-
VAEB Jahresbericht
Finanzbericht
63
Interne Dienstleister
Gesundheit & Innovationen
Sozialversicherung
Gut informiert
Wir stellen uns vor
Die gesetzliche Unfallversicherung zählt zu den ältesten Zweigen der österreichischen Sozialversicherung. Bereits Ende 1887 erfolgte die erste gesetzliche Regelung. Die Aufgaben der Unfallversicherung haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und umfassen verschiedene Leistungen im Zusammenhang mit Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau ist als Unfallversicherungsträger grundsätzlich für die Mitarbeiter jener Mitgliedsunternehmen zuständig, die als Eisenbahnunternehmen im Sinne des Gesetzes gelten.
64
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
3.2 Unfallversicherung
Versichertenstand in Unfallversicherung
Versichertenstand
70.000
62.208
61.578
61.550
62.195
63.036
837
835
838
844
854
26.449
26.193
26.615
26.950
27.233
34.922
34.550
34.097
34.401
34.949
2011
2012
2013
2014
2015
Gut informiert
80.000
60.000
50.000
40.000
Sozialversicherung
30.000
20.000
10.000
0
Privatbahnen
VAEB
Gesundheit & Innovationen
Österreichische Bundesbahnen
in der Im Jahre 2015 waren 458 Mitgliedsunternehmen Mitgliedsunternehmen undUnfallversicherung somit 63.036 Personen bei der Versicherungsanstalt unfallversichert. 500 458 445
450 418
426
433
2012
2013
400 350
300
Interne Dienstleister
250 200 150 100 50 0 2014
2015
Anzahl der Mitgliedsunternehmen in der Unfallversicherung
VAEB Jahresbericht
65
Finanzbericht
2011
Für die Berechnung des Unfallversicherungsbeitrages ist die Summe der Entgelte aller bei den Mitgliedsunternehmungen beschäftigten Bediensteten heranzuziehen. Diese betrug für das Jahr 2015 € 2.522.356.164,98. Der gemäß § 71 ASVG zu leistende Beitrag zur Unfallversicherung betrug von allen Mitgliedsunternehmungen zusammen im Jahr 2015 € 32.147.117,00. Daraus ergab sich für das Jahr 2015 ein Beitragssatz von 1,27 %
Beitragssatz Unfallversicherung Beitragssatz Unfallversicherung 1,60
1,40
1,33
1,35 1,29
1,29
1,27
1,20
1,00
0,80
0,60
0,40
0,20
0,00 2011
2012
2013
2014
2015
Beitragssatz VAEB in %
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 2.799 Versicherungsfälle anerkannt. Dabei handelt es sich um 2.490 Arbeitsunfälle, 284 Wegunfälle und 25 Berufskrankheiten. Von den 2.774 anerkannten Unfällen hatten 7 tödliche Folgen und von den 25 anerkannten Berufskrankheiten war eine mit Todesfolge.
Weiters wurden im Jahr 2015 insgesamt 238 Versicherungsfälle abgewiesen. Dabei handelte es sich um 212 Ereignisse und 26 Erkrankungen, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen zur Anerkennung als Arbeitsunfall bzw. als Berufskrankheit entsprochen haben. Die Unfallrate wird aus dem Verhältnis der Versicherungsfälle pro 1000 Versicherte errechnet und wurde für das Jahr 2015 mit 44 ermittelt.
66
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Arbeitsunfälle 2015 nach Tätigkeiten
Arbeitsunfälle 2015 nach Tätigkeiten 0
0,2
0,4
0,6
0,8
1
1,2
Bewegung, Dienstwege im Betrieb, Arbeitswege außerhalb d. Betriebes
925
Führen/Mitfahren Transportmittel, Fördermittel, Fahrzeuge
Manuelle Handhabung v. Gegenständen
Gut informiert
830
588
Tätigkeiten mit Werkzeugen
275
Tätigkeiten beim Transport
Sonstige Tätigkeiten
Sozialversicherung
103
17
Bedienung einer Maschine
36
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1.000
Arbeitsunfälle 2015 nach Ursachen
Arbeitsunfälle 2015 nach Ursachen 0
0,2
0,4
0,6
0,8
1
Sturz und Fall von Personen
1,2
744
Brechen, Fallen, Zusammenstoß von Gegenständen
596
Fahrzeuge, Maschinen, Transport und Fördermittel
454
Bewegung des Körpers mit körperl. Belastung
Gesundheit & Innovationen
Anzahl anerkannter Arbeitsunfälle
294
Schock, Gewalt, Bedrohung, Angriff
Bewegung des Körpers ohne körperl. Belastung
Interne Dienstleister
342
293
Strom, elektrische Störung Explosion, Feuer
31
Verdampfen, Emission, Auslaufen
15
Sonstige Ursachen
5 100
200
300
400
500
600
700
800
900
Anzahl anerkannter Arbeitsunfälle
VAEB Jahresbericht
67
Finanzbericht
0
Unfallheilbehandlung Eine wesentliche Aufgabe der Unfallversicherung ist die Unfallheilbehandlung, die ohne zeitliche Begrenzung zu gewähren ist, bis die Folgen des Ereignisses beseitigt sind oder eine Besserung nicht mehr erreicht werden kann. Dafür wurden im Jahre 2015 € 4.862.648,58 aufgewendet.
Rehabilitation Ergänzend zur Unfallheilbehandlung können auch Maßnahmen der Rehabilitation eingeleitet und durchgeführt werden. Die Rehabilitationsmaßnahmen gliedern sich in die medizinische, soziale und berufliche Rehabilitation. Dazu gehören beispielsweise Leistungen im Zusammenhang mit der behindertengerechten Adaptierung von Wohnungen oder Kraftfahrzeugen sowie zur Aus- oder Weiterbildung von Versehrten. Für die medizinische Rehabilitation wurden € 412.225,60 und für die soziale Rehabilitation € 129.105,42 aufgewendet. Für die berufliche Rehabilitation gab es keine Aufwendungen. Der Gesamtaufwand für Rehabilitationsmaßnahmen im Jahr 2015 betrug insgesamt € 541.331,02.
Rentenleistungen Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen wurden im Jahr 2015 194 Versehrtenrenten und 4 Hinterbliebenenrenten neu zuerkannt. Der Rentenstand betrug mit Ende des Berichtsjahres 2.360 Versehrtenrenten und 495 Hinterbliebenenrenten, somit insgesamt 2.855 Rentenleistungen. Gemäß § 209 Abs. 2 ASVG kann eine vorläufige Rente unter bestimmten Voraussetzungen in Form einer Gesamtvergütung ausbezahlt werden. Mit 1.1.2015 wurden die Versehrtenrenten gemäß § 108g ASVG mit dem Anpassungsfaktor 1,017 aufgewertet. Im Jahr 2015 wurden für Versehrtenrenten € 16.470.009,88 und für Hinterbliebenenrenten € 4.554.521,54 aufgewendet. Dies ergibt einen Gesamtbetrag von € 21.024.531,42.
68
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Anzahl der Renten in der Unfallversicherung 2015 Anzahl der Renten in der Unfallversicherung
3.000
Gut informiert
2.500
2.000
1.500
Sozialversicherung
1.000
500
Versehrtenrenten Hinterbliebenenrenten
2011 2505 566
2012 2476 547
2013 2427 528
2014 2383 509
2015 2360 495
Gesundheit & Innovationen
0
Rentenaufwand in der Unfallversicherung (in Mio €) 2015
Rentenaufwand in der Unfallversicherung (in Mio. €) 18
16
14
Interne Dienstleister
12
10
8
6
4
0
Versehrtenrenten Hinterbliebenenrenten
2011 15,51 4,457
2012 15,695 4,56
2013 16,089 4,577
2014 16,138 4,617
2015 16,47 4,555
VAEB Jahresbericht
69
Finanzbericht
2
Bundespflegegeld Die Höhe des Pflegegeldes 2015 Stufe
Höhe
Fälle 2015
1
€
154,20
5
2
€
284,30
13
3
€
442,90
18
4
€
664,30
13
5
€
902,30
6
6
€ 1.260,00
1
7
€ 1.655,80
0
Bezieher einer Vollrente, bei denen ein unfallkausaler Pflegebedarf besteht, erhalten ein Pflegegeld. Von den Beziehern einer Vollrente hatten zum Stand 12/2015 56 Personen einen Anspruch auf Pflegegeld.
Ersatzleistungen von Entgelt Im Jahre 2003 wurde vom Gesetzgeber eine neue Leistung im Bereich der Unfallversicherung eingeführt. Erstmalig erhielten Dienstgeber eine Ersatzleistung für fortbezahltes Entgelt bei Krankenständen infolge Arbeits- und Freizeitunfällen. Beginnend mit dem Jahr 2005 erfolgte eine Erweiterung des Leistungskataloges, seither werden auch Ersatzleistungen im Zusammenhang mit Krankenständen infolge Krankheit gewährt. Im Jahre 2015 langten 462 Anträge ein, wovon 136 auf Unfälle und 326 auf Krankheiten entfielen. In 419 Fällen wurde dem Antrag stattgegeben. Insgesamt wurden € 302.718,59 zur Anweisung gebracht.
Sozialgerichtliche Verfahren der Unfallversicherung Der Rentenausschuss und das Büro haben in den von der Unfallversicherung durchzuführenden Leistungsangelegenheiten im Berichtsjahr insgesamt 856 Beschlüsse gefasst und Bescheide in Leistungssachen erlassen. Im Jahr 2015 wurden bei den Arbeits- und Sozialgerichten im gesamten Bundesgebiet 76 Klagen gegen Entscheidungen der Unfallversicherung eingebracht. Im Jahr 2015 wurden von den Arbeits- und Sozialgerichten insgesamt 69 Entscheidungen betreffend die Unfallversicherung gefällt.
70
VAEB Jahresbericht
Die Sachaufwendungen verringerten sich vor allem wegen der Entwicklung in den Bereichen Inventarinstandhaltungen und dem Aufwand für Anwendersoftware und Mietmaschinen um -4,5 % auf € 439.959,11. Die Verwaltungsersätze blieben mit rund € 230.000,-- nahezu unverändert. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken um - 0,1 % auf € 559.010,89. Die mit Abstand größte Position stellt der Mehraufwand (Fehlbetrag) in Höhe von ca. € 342.322,13 aus der Erfolgsrechnung für das Bundespflegegeld dar. Darüber hinaus sind noch die Verbandsbeiträge für Hauptverband, eCard und ITSV (€ 100.997,17) und die Sozialgerichtskosten (€ 66.852,06) von Bedeutung.
Wir stellen uns vor Gesundheit & Innovationen
Die Auflösung/Zuweisung an Rücklagen beinhaltet für das Jahr 2015 die Zuweisung der Leistungssicherungsrücklage in Höhe von € 67.749,67 und die Dotierung des Unterstützungsfonds von € 2.000,--
Gut informiert
Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand verringerte sich um - 3,3 % von € 3.040.986,28 auf € 2.941.012,19. Der auf den Personalaufwand entfallende Anteil betrug € 2.715.162,06 und fiel damit um - 4,0 % gegenüber dem Vorjahreswert: die Aufwendungen für Aktive gingen um - 4,3 % zurück, die Abfertigungen fielen von € 28.947,08 auf € 16.648,33, die Pensionsaufwendungen verringerten sich um rd. € 23.000,-- oder um - 2,3 %.
Sozialversicherung
Finanzielle Lage der Unfallversicherung
Die Ersätze für Leistungsaufwendungen setzen sich aus den Schadenersatzansprüchen in Höhe von € 277.277,24 (Vorjahr: € 207.235,27), den Ersätzen der BKK gem. § 315 ff (€ 21.420,09) und der Beihilfe für NAV für Versicherungsleistungen (€ 307.050,67) zusammen
VAEB Jahresbericht
71
Finanzbericht
Interne Dienstleister
Der Bilanzgewinn der Unfallversicherung stellt jenen Betrag dar, der erforderlich ist, die allgemeine Rücklage auf den gemäß § 71 Abs. 2 ASVG notwendigen Stand anzugleichen. Das Jahresviertel des Gesamtaufwandes 2015 beträgt € 8.187.072,55 (Vorjahr € 8.024.716,08). Zur Erreichung des bereits erwähnten Jahresviertels war daher eine Aufstockung um € 162.356,47 notwendig.
Zeile
Erfolgsrechnung 2015 - Unfallversicherung Bezeichnung
Versicherungsträger: VAEB Endgültige Ergebnisse 2014
Endgültige Ergebnisse 2015
in Euro Cent 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Beiträge für a) Pflichtversicherte b) freiwillig Versicherte c) Höherversicherte d) Zusatzversicherte S u m m e der Beiträge Entschädigung für Kriegsgefangene Verzugszinsen und Beitragszuschläge Ersätze für Leistungsaufwendungen Kostenbeteiligungen Sonstige betriebliche Erträge S u m m e der Erträge
12
Renten a) Versehrtenrenten
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
b) Betriebsrenten c) Versehrtengeld d) Witwenrenten e) Witwerrenten f) Waisenrenten g) Eltern- und Geschwisterrenten h) Übergangsrenten und Übergangsbetrag i) Rentenabfertigungen j) Rentenabfindungen Rentenaufwand
23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56
Beihilfen a) Witwenbeihilfen b) Witwerbeihilfen Entschädigung für Kriegsgefangene Bestattungskostenbeitrag Zuschüsse für Entgeltfortzahlung Unfallheilbehandlung Körperersatzstücke und andere Hilfsmittel Rehabilitation Unfallverhütung, Präventionsberatung und Erste-Hilfe-Leistung a) Unfallverhütung b) Präventionsberatung c) Erste-Hilfe-Leistung S u m m e Prävention Beiträge zur Krankenversicherung der Rentner Fahrtspesen und Transportkosten für Leistungsempfänger a) Fahrtspesen b) Transportkosten Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung S u m m e der Versicherungsleistungen Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand a) eigener b) Vergütungen an Sozialversicherungsträger c) sonstige Vergütungen
Veränderung in %
31.160.153,26
32.172.819,68
+ 3,2
31.160.153,26 4.780,50 4.919,78 503.444,66 25.883,78 31.699.181,98
32.172.819,68 4.297,50 3.733,43 605.748,00 26.881,89 32.813.480,50
+ 3,2 - 10,1 - 24,1 + 20,3 + 3,9 + 3,5
16.138.380,66
16.470.009,88
+ 2,1
4.106.315,61 19.451,04 491.308,22 -
4.094.895,62 19.781,72 439.844,20 -
20.755.455,53
21.024.531,42
- 0,3 + 1,7 - 10,5 + 1,3
55.045,69
34.981,98
- 36,4
4.780,50 3.291,20 239.210,53 4.762.187,06 789.463,15 378.730,06
4.297,50 27.629,88 303.750,72 4.862.648,58 917.791,10 541.331,02
- 10,1 + 739,5 + 27,0 + 2,1 + 16,3 + 42,9
933.598,20
946.258,30
+ 1,4
289.561,67 11.000,00 1.234.159,87 -
369.695,82 10.133,73 1.326.087,85 -
+ 27,7 - 7,9 + 7,4 -
2.422,66
2.714,55
12.627,94 113.646,61 28.351.020,80
9.383,26 108.868,94 29.164.016,80
- 25,7 - 4,2 + 2,9
3.040.986,28
2.941.012,19
- 3,3
-
-
+ 12,0
-
Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen S u m m e der Aufwendungen
87.403,63
79.756,43
291,48 559.597,09 32.039.299,28
4.056,27 559.010,89 32.747.852,58
Betriebsergebnis
- 340.117,30
65.627,92
115.711,02
101.985,36
- 11,9
80.147,65 3.996,64 1.347,44
60.929,10 4.001,36 -
- 24,0 + 0,1 - 100,0
Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen c) Geldeinlagen d) Haus- und Grundbesitz e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis
57
Finanz- und Betriebsergebnis
58
Beiträge des Bundes
59
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
60 61 62
außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen außerordentliches Ergebnis
63 64 65
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Auflösung von Rücklagen Zuweisung an Rücklagen
66
Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2008.
-
-
4.304,08 55.260,96 141.637,71
437,60 166.478,22
- 198.479,59
232.106,14
- 8,7 + 1.291,6 - 0,1 + 2,2
-
- 89,8 - 100,0 -
-
- 198.479,59 -
232.106,14 -
- 198.479,59 60.046,11 2.000,00
232.106,14
- 140.433,48
162.356,47
69.749,67
- 100,0 + 3.387,5
-
in Euro Cent 17.477,69
Veränderung in %
1
Ersatzleistung des Bundes
2
Ersatzleistung der AUVA
-
-
-
3
Selbstbehalt der ÖBB gem. § 23 Abs. 3 BPGG
-
-
-
4
Ersätze für Leistungsaufwendungen
5
Sonstige betriebliche Erträge
6
S u m m e der Erträge
7
Pflegegeld
8
Sachleistungen
-
-
-
9
Fahrtspesen und Transportkosten
-
-
-
10
Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung
481,26
290,29
- 39,7
11
Verwaltungsaufwand
8.347,75
7.260,67
- 13,0
12
Sonstige betriebliche Aufwendungen
311,88
290,49
- 6,9
13
S u m m e der Aufwendungen
379.240,59
359.702,75
- 5,2
14
Saldo
- 351.124,97
- 342.322,13
10.637,93 -
11.902,94
5.477,68
- 31,9
- 48,5
-
-
17.380,62
- 38,2
370.099,70
351.861,30
- 4,9
Gesundheit & Innovationen
28.115,62
Wir stellen uns vor
Endgültige Ergebnisse 2015
Gut informiert
Endgültige Ergebnisse 2014
Sozialversicherung
Zeile
Bezeichnung
Versicherungsträger: VAEB
Interne Dienstleister
Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2011.
VAEB Jahresbericht
73
Finanzbericht
Erfolgsrechnung 2015 - Unfallversicherung/ BPGG
Die VAEB führt die gesetzliche Pensionsversicherung nach dem ASVG für die dem Zweig der Arbeiter und der Angestellten Zugehörigen und bei ihr oder der Betriebskrankenkasse der Wiener Verkehrsbetriebe in der Krankenversicherung Pflichtversicherten durch.
74
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
3.3 Pensionsversicherung Versichertenstand und Beitragszahlung
Gut informiert
Die Durchschnittszahl belief sich im Berichtsjahr auf 46.936 (+5.398) Pflichtversicherte. Näheres dazu wird für das Berichtsjahr in den folgenden Grafiken abgebildet. Versichertenstand in der Pensionsversicherung/ Pensionsbezieher 2013 2014 2015
Versichertenstand in der Pensionsversicherung / Pensionsbezieher/-innen Versicherte in der 44.473 37.827
Pensionsversicherung Pensionsbezieher
41.538 37.315
46.936 36.508
50.000
40.000
41.538 37.827
37.315
Sozialversicherung
45.000
46.936 44.473
36.508
35.000 30.000 25.000 20.000 15.000
Gesundheit & Innovationen
10.000 5.000 0 2014
Versicherte in der Pensionsversicherung
P V 2 Pensionsbezieher
2015
Interne Dienstleister
Pensionsversicherte Personen nach Betrieben Personen (inkl. Veränderung zum Vorjahr) 2015 2014 nach Betrieben Pensionsversicherte PersonenPensionsversicherte nach Betrieben 2015 (inkl. Veränderung zum Vorjahr)2.169 28.672 26.503 übrige Mitgliedsunternehmungen Österreichische Bundesbahnen 10.972 8.522 2.450 853 Wiener Stadtwerke Verkehrsbetriebe 6.439 5.713 726 ( -53853 ) Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau 800 53 6.439 ( -726 ) 46.936 41.538
10.972 ( +2.450) 28.672 ( +2.169 )
übrige Mitgliedsunternehmungen
Österreichische Bundesbahnen
Wiener Stadtwerke Verkehrsbetriebe
Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau
VAEB Jahresbericht
75
Finanzbericht
2013
An Beiträgen für Erwerbstätige sind im Berichtsjahr € 425.491.165,64 [2014: € 406.171.178,96 (+4,8)] eingegangen. Die durchschnittliche Jahresbeitragsleistung pro Versicherten (Dienstnehmer- und Dienstgeberbeitrag) betrug € 9.065,35 [2014: € 9.778,30 (-7,29%)]. Der als Ausgleich zwischen Aufwand, der größtenteils aus Pensionsaufwendungen besteht, und Ertrag, welcher hauptsächlich aus Beiträgen gebildet wird, geleistete Bundesbeitrag beläuft sich auf € 343.121.512,68 [2014: € 349.061.045,61 (- 1,7%)]. Die Zahl der in der Pensionsversicherung freiwillig Versicherten betrug im Berichtsjahr 319 (+31) Personen. Die Summe ihrer Beiträge betrug € 2.203.048,13 [2014: € 2.296.285,92 (-4,1%)].
Pensionsstatistik Einen Überblick über Zugang und Abgang bei den einzelnen Pensionsarten zeigt folgende Grafik:
Pensionsarten
Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit
Stand am 31.12.2014
Zugang im Berichtsjahr
Abgang im Berichtsjahr
Stand am 31.12.2015
Veränderung (2014-2015)
2.367
375
576
2.166
- 8,49 %
Alterspension
21.898
1.755
2.024
21.629
- 1,23 %
Witwenpension
11.700
804
1.093
11.411
- 2,47 %
Witwerpension
301
31
42
290
- 3,65 %
Waisenpension
721
106
134
693
- 3,88 %
Knappschaftssold
328
19
28
319
- 2,74 %
37.315
3.090
3.897
36.508
- 2,16 %
Gesamt
Die Gesamtzahl der Pensionen (Stand: 31.12.2015) betrug 36.508 (-807). Im Einzelnen hat sich Zahl der Alterspensionen um 269, jene der Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit um 201 und jene der Hinterbliebenenpensionen um 328 vermindert. In den nachfolgenden Grafiken werden Alterspensionen sowie die Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit näher aufgeschlüsselt.
76
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Entwicklung der Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit
Männer
Frauen
Summe
2015
2014
2015
2014
2015
142
102
39
29
181
102
- 43,65 %
unbefristet
1.949
1.838
237
226
2.186
2.064
- 5,58 %
Summe
2.091
1.911
276
255
2.367
2.166
- 8,49 %
befristet
Gut informiert
2014
Veränderung (2014-2015)
Entwicklung der Alterspensionen
Männer Pensionsarten
2014
Frauen
2015
Summe
2014
2015
2014
2015
Veränderung (2014-2015)
5.522
5.497
20.196
20.147
- 0,24 %
18
9
116
75
- 35,34 %
0
0
0
0
0,00 %
(§§ 253 bzw. 276 ASVG)
14.674 14.650
Gesundheit & Innovationen
Alterspensionen
98
vorz. Alterspens. bei Arbeitslosigkeit, wegen gem. Arbeitsfähigkeit und Gleitpensionen (§§ 253 a,c,d bzw. 276 a,c,d ASVG)
Langzeitversicherte Korridorpens. (§ 4/2 APG) Schwerarbeitspens. + Schwerarbeitspens.
0
66
0
1.004
786
233
188
1.237
974
- 21,26 %
271
291
0
0
271
291
7,38 %
77
137
1
5
78
142
82,05 %
16.124 15.930
5.774
5.699
21.898
21.629
- 1,23 %
Interne Dienstleister
vorz. Alterspens. bei langer Vers.dauer (§§ 253 bzw. 276 b ASVG)
Sozialversicherung
Arten der Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit
Summe
VAEB Jahresbericht
77
Finanzbericht
(§§ 4/3 APG)
Die Entwicklung der Pensionshöhen (durchschnittlich: +2,28 %) geht aus der nachstehenden Grafik hervor. AP IP/BUP/KVP WP WRP OP € 1.711, 30 € 1.779, 60 1.829, 10 1.870, 80 € 1.914, 20 € 1.250, 80 1.311, 30 1.349, 20 € 1.381, 80 € 1.410, 30 1.481, 05 1.545, 45 € 1.589, 15 € 1.626, 30 € 1.662, 25
€ 1.239, 30 € 1.292, 40 1.318, 10 1.380, 50 € 1.414, 90 € 1.179, 30 1.209, 10 1.245, 90 € 1.278, 40 € 1.318, 30 1.209, 30 1.250, 75 € 1.282, 00 € 1.329, 45 € 1.366, 60
Veränderung € 104,35 Veränderung 102,8276554 Veränderung 102,3377277 500,00 Veränderung 102,2105393
€ 103,43 102,4985009 103,701248 102,7943887
G S G r az 2011 G S G r az 2012 G S G r az 2013 2.500,00 G S G r az 2014 G S G r az 2015 H S W ien 2011 H S W ien 2012 2.000,00 H S W ien 2013 H S W ien 2014 H S W ien 2015 gesamt 20111.500,00 gesamt 2012 gesamt 2013 gesamt 2014 1.000,00 gesamt 2015
GS Graz 2014 GS Graz 2015 HS Wien 2014 HS Wien 2015
€ 382, 40
€ 494, 00
940, 50 963, 70 € 990, 80 € 665, 40 702, 00 726, 70 € 748, 00 € 769, 30 773, 95 807, 75 € 833, 60 € 855, 85 € 880, 05
384, 80 405, 90 € 415, 60 € 278, 30 291, 90 294, 00 € 300, 10 € 301, 00 330, 35 345, 25 € 339, 40 € 353, 00 € 358, 30
537, 80 552, 40 € 562, 60 € 342, 00 360, 60 367, 40 € 385, 30 € 394, 60 418, 00 441, 45 € 452, 60 € 468, 85 € 478, 60
€ 4. 6 3 3 , 45 € 4. 7 45, 8 0
€ 104,37 103,2002476 102,6691459 102,8275983
€ 104,51 98,30557567 104,0070713 101,5014164
€ 105,61 102,525767 103,590367 102,079556
104,452698 101,871549 103,261112 102,2827
Invaliditäts-/BerufsuWitwenpension
Alterspension -
€ 882, 50
Entwicklung € 913, 50 der Pensionshöhe € 398, 60 € 522, 30
AP 1.870,80 € 1.914,20 € 1.381,80 € 1.410,30
AP = Alterspension IP = Invaliditätspension WP = Witwenpension WRP = Witwernpension
Witwernpension
IP/BUP/KVP 1.380,50 € 1.414,90 € 1.278,40 € 1.318,30
Waisenpension
WP 963,70 € 990,80 € 748,00 € 769,30
BUP = Berufsunfähigkeitspension OP = Waisenpensionen
102,424759
WRP 405,90 € 415,60 € 300,10 € 301,00
OP 552,40 € 562,60 € 385,30 € 394,60
KVP = Knappschaftsvollpension
Der Pensionsaufwand betrug im Berichtsjahr insgesamt € 688.509.761,70 [2014: € 683.823.143,72 (+0,7 %)].
Art der Pension
2014
2015
Veränderung (2014-2015)
Alterspensionen
€ 491.271.865,26
€ 497.407.813,13
1,25 %
Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit
€ 45.955.654,81
€ 43.508.490,64
- 5,33 %
Hinterbliebenenpensionen
€ 146.405.790,43
€ 147.411.831,97
0,69 %
Einmalzahlungen
€
€
Summe
€ 683.823.143,72
78
VAEB Jahresbericht
189.833,22
181.625,96
- 4,32 %
€ 688.509.761,70
0,69 %
Wir stellen uns vor
Überprüfungsanträge
Gut informiert
Als Serviceleistung für die Versicherten werden deren Pensionsansprüche auf Antrag hinsichtlich des Vorliegens der erforderlichen Versicherungszeiten bzw. der voraussichtlichen Pensionshöhe überprüft. Im Jahr 2015 wurden 996 (- 38) Überprüfungsanträge eingebracht; es konnten 1.007 (- 69) Erledigungen verzeichnet werden. Zum Jahresende standen 78 Anträge in Bearbeitung.
Pensionsanträge
Zuerkennungen
Ablehnungen
sonst. Erledigungen
Alterspension
557
34
21
612
Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit
179
322
73
574
Witwenpension
536
11
26
573
Witwerpension
29
2
1
32
Waisenpension
45
15
5
65
1.346
384
126
1.856
Gesundheit & Innovationen Interne Dienstleister
Gesamt
Summe
VAEB Jahresbericht
79
Finanzbericht
Erledigungen/ Entscheidungen
Sozialversicherung
Im Berichtsjahr langten insgesamt 1.850 (- 157) Pensionsanträge ein. Es konnten 1.856 (- 196) Erledigungen verzeichnet werden.
Ausgleichszulage Die Gesamtzahl der Ausgleichszulagenbezieher betrug im Berichtsjahr 2.217 (- 183). Der Aufwand betrug € 7.234.961,49 [2014: € 7.712.721,79 (- 6,2 %)]. Die folgenden Grafiken geben einen Überblick über die Ausgleichszulagenbezieher.
Pension der Ausgleichszulagenbezieher Ausgleichszulagenbezieher geminderten 2015 (inkl. Veränderung AusgleichszulagenWitwen/r- zum Vorjahr) Arbeitsfähigkei pension bezieher Alterspension t Waisenpension 2012 603 225 1.403 277 272 235 2013 596 1.340 278 2014 595 217 1.308 280 ( - 8) 2015 556 196 1.193 556272
-39
-21
-115
Info: Die Abweichung zum Vorjahr muss in der Grafik manuell eingetragen werden
2508 2449 2400 2217
-8
( - 39 )
196 ( -21)
1.193 ( - 115)
Alterspension
80
VAEB Jahresbericht
Pension der geminderten Arbeitsfähigkeit
Witwen/r-pension
Waisenpension
251
8%
Niederösterreich
3.474
44
123
167
5%
547
11
37
48
9%
4.452
83
206
289
6%
10.213
102
580
682
7%
Steiermark
4.110
70
299
369
9%
Kärnten
2.429
38
69
107
4%
Tirol
3.432
96
175
271
8%
521
12
21
33
6%
32.439
588
1.629
2.217
7%
Burgenland Oberösterreich Salzburg
Vorarlberg Summe
Kriegsgefangenenentschädigung Österreichische Staatsbürger, die im Zuge der Weltkriege in Gefangenschaft gerieten oder als Zivilinternierte angehalten wurden, erhalten – abhängig von der Dauer dieser – nach dem Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz einen monatlichen Entschädigungsbetrag. Die Gesamtzahl der Kriegsgefangenenentschädigten betrug am Ende des Berichtsjahres im Bereich ASVG 418 (- 86) Personen und im Bereich ÖBB 798 (- 147) Personen. Der Aufwand betrug insgesamt € 266.058,50 [2014: € 318.155,00 (-16,4 %)].
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
119
Gut informiert
132
Sozialversicherung
3.261
Summe
Gesundheit & Innovationen
Wien
Männer
Interne Dienstleister
Frauen
Bundesland
Veränderung (2014-2015)
81
Finanzbericht
davon AZ-Bezieher
Anzahl der Pensionen
Rehabilitation und Gesundheitsvorsorge Im Berichtsjahr wurden in 3.307 Fällen medizinische Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt: 584 männliche und 288 weibliche Versicherte wurden in einer entsprechenden Einrichtung stationär aufgenommen, Hilfsmittel wurden für 2.143 männliche und für 292 weibliche Versicherte gewährt. An Aufwendungen für Maßnahmen der sozialen und beruflichen Rehabilitation, sowie für das Übergangsgeld fielen € 65.487,29 an. Im Jahr 2015 wurden in 3.006 Fällen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge bzw. medizinischen Rehabilitation als stationärer Aufenthalt in einer entsprechenden Einrichtung gewährt.
Fälle
Tage
Zahl der Gesundheitsvorsorgefälle
3.006
66.327
880
19.794
2.126
46.533
872
21.256
3.878
87.583
davon
Art der Leistung
Aufenthalte in Genesungs- und Erholungsheimen Kuraufenthalte
Medizinische Rehabilitation Stationäre Aufenthalte gesamt
Überweisungsbeträge gem. § 308 und § 311 ASVG Wird ein Versicherter in ein pensionsversicherungsfreies Dienstverhältnis aufgenommen, so ist vom zuständigen Pensionsversicherungsträger ein Überweisungsbetrag gem. § 308 ASVG an den Dienstgeber zu entrichten, wodurch die bis dahin in der gesetzlichen Pensionsversicherung erworbenen Versicherungsmonate erlöschen. Im Berichtsjahr wurden 19 (- 11) Anträge gem. § 308 ASVG bei der VAEB eingebracht; es konnten 36 (+ 12) Erledigungen verzeichnet werden. Die VAEB hat 2015 Überweisungs- und Erstattungsbeträge im Ausmaß von € 471.736,03 zur Anweisung gebracht. Für einen – aus einem pensionsversicherungsfreien Dienstverhältnis ohne Anspruch auf einen laufenden Ruhegenuss – ausscheidende Beamten hat der Dienstgeber an den zuständigen Pensionsversicherungsträger einen Überweisungsbetrag gem. § 311 ASVG zu leisten, wodurch die entsprechenden Zeiten in der gesetzlichen Pensionsversicherung als Versicherungszeiten gewertet werden können. Im Berichtsjahr wurden aus diesem Titel vom BMVIT und den Wiener Verkehrsbetrieben insgesamt € 4.092.213,85 überwiesen.
82
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Die Zahl der laufenden Abkommensfälle ohne Hinterbliebenenpensionen betrug am Ende des Berichtsjahres 5.081. Die Aufteilung der Fälle auf die Abkommensländer zeigt die Grafik.
Niederlande
45
7
Norwegen
5
201
Philippinen
1
Bulgarien
5
Polen
24
Dänemark
9
Portugal
1
2.558
Quebec
5
Deutschland Estland
1
Rep. Kosovo
3
Finnland
1
Rumänien
8
Frankreich
45
Schweden
70
Griechenland
8
Schweiz
648
Großbritannien
59
Serbien
137
Irland
1
Slowakei
14
Italien
51
Slowenien
151
Kanada
87
Spanien
4
Kroatien
121
Tschechische Republik
19
Liechtenstein
74
Tunesien
1
Luxemburg
4
Türkei
15
Malta
1
Ungarn
43
Mazedonien
49
USA
76
Montenegro
299
4seitiges Abkommen
29
mehrere Abkommensländer
89
VAEB Jahresbericht
Sozialversicherung
Bosnien und Herzegowina
Summe
Gesundheit & Innovationen
Belgien
112
Abkommensland
Interne Dienstleister
Australien
Summe
83
Finanzbericht
Abkommensland
Gut informiert
Zwischenstaatliche Abkommen
Krankenversicherung der Pensionisten Der von den Pensionen einzubehaltende Krankenversicherungsbeitrag der Pensionisten belief sich im Berichtsjahr auf € 34.389.722,08. Durch den gesetzlich geregelten „Hebesatz“ waren aus diesem Titel € 105.578.117,78 an die Krankenversicherung der VAEB zu überweisen. Abzüglich der Beitragsanteile der Pensionisten ergibt sich für 2015 ein Aufwand in der Pensionsversicherung in Höhe von € 71.188.395,70.
Nachtschwerarbeit Die Pensionsversicherungsträger gewähren Versicherten, die Nachtschwerarbeit oder Nachtarbeit leisten, nach pflichtgemäßen Ermessen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge wie Kur- oder Erholungsaufenthalte mit dem Ziel, dauernde Schädigungen der Gesundheit infolge Nacht(schwer)arbeit hintan zu halten. Als Anfallsalter gilt für Männer das 57. Lebensjahr, für Frauen das 52. Lebensjahr. Der Aufwand betrug im Berichtsjahr € 625.846,31 [2014: € 581.374,23 (+7,6 %)].
Pflegegeld ASVG ASVG 2014 Stufe 1 Pflegegeldbezieher 1.274 Stufe 2 1.946 Stufe 3 1.369 Stufe 4 1.339 2.500 Stufe 5 851 Stufe 6 168 Stufe 7 127 2.000
2015
Pflegegeldbezieher/-innen nach Stufen - ASVG nach 1.233 Stufen - ASVG 2015 1.744 1.394 1.252 892 187 91 6793 1.946 1.744
1.500
1.369 1.394 1.274 1.233
1.339
1.252
1.000
851 892
500 168 187
127 91
0 Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 4 2014
84
VAEB Jahresbericht
2015
Stufe 5
Stufe 6
Stufe 7
Wir stellen uns vor
Die Gesamtzahl der Pflegegeldbezieher betrug am Ende des Berichtsjahres 6.793 (- 281).
Gut informiert
Insgesamt langten 3.106 (-316) Anträge auf Zuerkennung bzw. Erhöhung des Pflegegeldes ein. Es konnten 3.116 (-295) Erledigungen verzeichnet werden.
Pflegegeldanträge ASVG 2015
Stufe 1
329
--
329
Stufe 2
259
134
393
Stufe 3
205
302
507
Stufe 4
95
369
464
Stufe 5
67
397
464
Stufe 6
14
99
113
Stufe 7
8
50
58
Ablehnungen
135
340
475
sonstige Erledigungen
105
208
313
1.217
1.899
3.116
Summe
Sozialversicherung
Gesamt
Gesundheit & Innovationen
Erhöhungsanträge
Interne Dienstleister
Erstanträge
Der Aufwand betrug € 39.527.807,46 [2014: € 39.914.606,68 (-1,0 %)]. Die gesamten Aufwendungen (€ 40.982.792,70) abzüglich der Leistungsersätze und sonstigen betrieblichen Erträge ergeben einen Betrag von € 40.850.201,78, der durch einen eigenen Bundesbeitrag ersetzt wird.
VAEB Jahresbericht
85
Finanzbericht
Zuerkennungen (nach Stufen)
Pflegegeld ÖBB ÖBB Pflegegeldbezieher 2014 Stufe 1 1635 Stufe 2 2581 Stufe 3 1.824 1.691 Stufe 4 3.500 Stufe 5 1.302 Stufe 6 297 Stufe 7 3.000 173
nach 2015 Stufen - ÖBB 2015
Pflegegeldbezieher/-innen nach Stufen - ÖBB 1.668 2.396 1.835 1.616 1.305 287 165
2.581 2.396
2.500
2.000
1.824 1.835 1.635 1.668
1.691
1.616
1.500
1.302
1.305
1.000
500
297 287
173 165
0 Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 4 2014
Stufe 5
Stufe 6
Stufe 7
2015
Die Gesamtzahl der Pflegegeldbezieher betrug am Ende des Berichtsjahres 9.272 (-231). Insgesamt langten 4.000 (-231) Anträge auf Zuerkennung bzw. Erhöhung des Pflegegeldes ein. Es konnten 4.304 (-269) Erledigungen verzeichnet werden.
86
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Pflegegeldanträge ÖBB 2015
Stufe 1
502
--
502
Stufe 2
376
151
527
Stufe 3
291
405
696
Stufe 4
164
491
655
Stufe 5
103
527
630
Stufe 6
18
104
122
Stufe 7
16
101
117
Ablehnungen
170
486
656
sonstige Erledigungen
144
255
399
1.784
2.520
4.304
Summe
Gut informiert
Gesamt
Sozialversicherung
Erhöhungsanträge
Interne Dienstleister
Der Aufwand betrug € 55.666.630,04 [2014: € 55.003.747,76 (+1,2 %)]. Die gesamten Aufwendungen (€ 57.268.281,14) abzüglich der Selbstbehalte gem. § 23 Abs. 3 BPGG, der Leistungsersätze und sonstigen betrieblichen Erträge ergeben einen Betrag von € 45.972.792,92, der auch durch einen eigenen Bundesbeitrag ersetzt wird.
Gesundheit & Innovationen
Erstanträge
VAEB Jahresbericht
87
Finanzbericht
Zuerkennungen (nach Stufen)
Sonderunterstützungen Eine Sonderunterstützung wird arbeitslosen Personen gewährt, sofern sie im Zeitpunkt der Beendigung des Dienstverhältnisses das 52. Lebensjahr vollendet haben, die Wartezeit für eine Leistung aus dem Versicherungsfall des Alters bereits erfüllt haben und vor ihrer Arbeitslosigkeit zumindest zehn Jahre in einem knappschaftlichen Betrieb beschäftigt waren. Die Zahl der Empfänger einer Sonderunterstützung betrug im Berichtsjahr 968 (-1). Der Aufwand betrug € 28.123.152,64 [2014: € 27.746.515,38 (+1,4 %)].
Entwicklung der Sonderunterstützungen
Anzahl der Fälle
Stand am 31.12.2014
Zugang im Berichtsjahr
Abgang im Berichtsjahr
Stand am 31.12.2015
Veränderung (2014-2015)
Männer
943
96
100
939
- 0,42 %
Frauen
26
5
2
29
11,54 %
Gesamt
969
101
102
968
- 0,10 %
Die in einer gesonderten Erfolgsrechnung nachgewiesenen Aufwendungen – u. a. für die Sonderunterstützungen, die Beiträge zur Krankenversicherung jener Bezieher und der entsprechende Anteil an den Verwaltungskosten – werden der Anstalt vom Bund ersetzt.
Sozialrechtssachen Im Berichtsjahr langten insgesamt 452 Klagen ein. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anzahl der Klagsfälle um 17,37 % verringert. 530 Klagen konnten einer Erledigung zugeführt werden. Sozialgerichtliche Verfahren 2015
Leistung
Bescheide
Klagen
Pensionsleistung
2.089
197
Bundespflegegeld
7.124
255
0
0
9.213
452
Kriegsgefangenenentschädigung Gesamt
88
VAEB Jahresbericht
Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand betrug € 13.745.844,39 und war damit um ca. € 1.701.190,-- oder um 14,1 % höher als im Vorjahr.
Gut informiert
Der auf den Personalaufwand entfallende Anteil betrug € 11.345.108,03 und stieg damit um +3,80 % gegenüber dem Vorjahreswert. Die Aufwendungen für Aktive stiegen um +4,7 % auf € 7,22 Millionen, die Abfertigungen fielen um rd. € 44.475,-- oder um 39,4 % auf rd. € 68.400,--, die Pensionsaufwendungen stiegen um € 132.716,79 oder um 3,4 % auf € 4,05 Millionen.
Sozialversicherung
Die Sachaufwendungen erreichten rund € 4.050.000,-- (+ 50,5 % zum Vorjahr). Dies war vor allem auf den Anstieg bei der Position EDV-Aufwand (ITSV-Kosten für Batch-Ablöse bzw. mBGM – monatliche Beitragsgrundlagenmeldung) sowie bei der Position Miete und Hausaufwendungen zu verzeichnen. Die Verwaltungsersätze stiegen von rund € 1,6 Millionen auf € 1,7 Millionen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen € 2.554.025,76, wobei die Verbandsbeiträge mit € 1.514.987,59 und die Sozialgerichtskosten mit € 506.696,60 die größten Positionen darstellen. Unter dieser Position wurden u.a. auch der Fehlbetrag gem. Art.XI Abs.2 NSchG (€ 28.790,66) und der Fehlbetrag SUG (€ 123.544,62) ausgewiesen.
Gesundheit & Innovationen
Die Gesamtaufwendungen stiegen um 1,4 % auf € 801,2 Millionen. Davon entfielen K V / B H Millionen oder 97,6 % auf die Summe der Versicherungsleistungen und 2,4 % auf den € 782,0 Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand, die Abschreibungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Aufwendungen in der Pensionsversicherung Pensionen Sonst. Aufwendungen in der Versicherungsleistungen Pensionsversicherung Verwaltungs- u. Verrechnungsaufwand Rest
Aufwendungen in der2014 Pensionsversicherung 2015
688.509.761, 70
2015
93.506.510, 31 11,67% 13.745.844, 39 5.409.778, 99
683.823.143, 72 1,72%
Wir stellen uns vor
3.3.3 Allgemeine Übersicht - finanzielle Lage der Pensionsversicherung
0,68%
90.088.166, 73 12.044.654, 29 3.907.503, 33
Interne Dienstleister
-
85,94% Sonst. Versicherungsleistungen
Verwaltungs- u. Verrechnungsaufwand
Rest
Die Zuweisung an Rücklagen beinhaltet auch für das Jahr 2015 die Dotierung des Unterstützungsfonds.
VAEB Jahresbericht
89
Finanzbericht
Pensionen
Zeile
Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung
1 2
Bezeichnung
Versicherungsträger: VAEB Endgültige Ergebnisse 2014
Endgültige Ergebnisse 2015
in Euro Cent Beiträge für a) Erwerbstätige b) Teilversicherte gem. § 3 Abs. 1 Z.2 APG
Veränderung in %
406.171.178,96
425.491.165,64
+ 4,8 + 8,6
13.607.258,36
14.773.785,62
3
c) Freiwillig Versicherte
2.296.285,92
2.203.048,13
- 4,1
4
d) Überweisungsbeträge
6.012.699,38
4.092.213,85
- 31,9
428.087.422,62
446.560.213,24
+ 4,3
177.233,19
236.276,32
+ 33,3 + 148,6
5
Zwischensumme
6
e) Höherversicherte
7
f) Einkauf von Schul- und Studienzeiten
8
g) Abgeltungsbeträge für vor d. 1.1.1955 Geborene
9
h) Sonstige Beiträge
80.843,49
200.959,35
282.933,07
166.345,59
- 41,2
1.153.637,34
844.227,91
- 26,8 + 4,2
10
S u m m e der Beiträge
429.782.069,71
448.008.022,41
11
Ausfallhaftung des Bundes
349.061.045,61
343.121.512,68
- 1,7
12
Ausgleichszulagen
7.712.721,79
7.234.961,49
- 6,2
13
Entschädigung für Kriegsgefangene
318.155,00
266.058,50
- 16,4
14
Verzugszinsen und Beitragszuschläge
99.279,87
78.733,91
- 20,7
15
Ersätze für Leistungsaufwendungen
905.402,25
663.413,47
- 26,7
16
Kostenbeteiligungen
1.033.253,30
1.089.393,91
+ 5,4
17
Sonstige betriebliche Erträge
361.591,91
212.022,91
- 41,4
18
S u m m e der Erträge
789.273.519,44
800.674.119,28
+ 1,4
19
Pensionen a) Alterspensionen
491.271.865,26
497.407.813,13
+ 1,2
20
b) Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit
21
c) Hinterbliebenenpensionen
22 23
d) Einmalzahlungen Summe der Pensionsaufwendungen
24
Ausgleichszulagen
25
Entschädigung für Kriegsgefangene
45.955.654,81
43.508.490,64
- 5,3
146.405.790,43
147.411.831,97
+ 0,7
189.833,22
181.625,96
- 4,3
683.823.143,72
688.509.761,70
+ 0,7
7.712.721,79
7.234.961,49
- 6,2
318.155,00
266.058,50
- 16,4
26
Überweisungsbeträge und Beitragserstattungen
105.593,78
471.736,03
+ 346,7
27
Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation
12.610.393,75
13.383.727,66
+ 6,1
28
Beiträge zur Krankenversicherung der Pensionisten
68.457.044,94
71.188.395,70
+ 4,0
29
Fahrtspesen und Transportkosten für Leistungsempfänger
2.348,91
2.334,87
- 0,6
30
Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung
881.908,56
959.296,06
+ 8,8
31
S u m m e der Versicherungsleistungen
773.911.310,45
782.016.272,01
+ 1,0
32
542.577,27
1.914.438,78
+ 252,8
12.044.654,29
13.745.844,39
+ 14,1
36
Ersätze für Rehabilitationsgeld inkl. KV-Beiträge Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand a) eigener b) Vergütungen an Sozialversicherungsträger Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen
37
Sonstige betriebliche Aufwendungen
38
S u m m e der Aufwendungen
33 34 35
39 40 41
Betriebsergebnis Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen
42
c) Geldeinlagen
43
d) Haus- und Grundbesitz
44 45 46 47 48
e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen Finanzergebnis
49
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
50
außerordentliche Erträge
51
außerordentliche Aufwendungen
52
außerordentliches Ergebnis
53
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag
54
Auflösung von Rücklagen
55
Zuweisung an Rücklagen
56
Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2013.
-
-
-
895.963,60
937.725,12
+ 4,7
2.297,35
3.589,33
+ 56,2
2.466.665,11
2.554.025,76
+ 3,5
789.863.468,07
801.171.895,39
+ 1,4
- 589.948,63
- 497.776,11
-
329.774,57
295.486,72
- 10,4
-
-
228.419,51
176.532,60
11.390,37
11.593,31
3.840,17 -
-
- 22,7 + 1,8 - 100,0 -
12.266,56
1.267,86
- 89,7
157.492,85
-
- 100,0
403.665,21
482.344,77
-
- 186.283,42
- 15.431,34
-
186.283,42
15.431,34
- 91,7
186.283,42
15.431,34
- 0,00
- 0,00
120.000,00
110.000,00
- 8,3
- 120.000,00
- 110.000,00
-
-
c) Freiwillig Versicherte
-
d) Überweisungsbeträge
-
-
-
6
e) Höherversicherte
7
f) Einkauf von Schul- und Studienzeiten
-
8
g) Abgeltungsbeträge für vor d. 1.1.1955 Geborene
-
9
-
h) Sonstige Beiträge
-
10
S u m m e der Beiträge
11
Beiträge aus dem Ausgleichsfonds
12
Ausfallhaftung des Bundes
-
13
Ausgleichszulagen
-
14
Wertausgleich
15
Entschädigung für Kriegsgefangene
-
16
Verzugszinsen und Beitragszuschläge
-
17
Ersätze für Leistungsaufwendungen
-
18
Kostenbeteiligungen
-
19
Sonstige betriebliche Erträge
20
S u m m e der Erträge
21 22
Pensionen a) Alterspensionen b) Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit
23
c) Hinterbliebenenpensionen
24
d) Einmalzahlungen
-
-
-
444,60
-
-
247,00
- 44,4
183,12
122,04
- 33,4
5.363,59
4.528,94
- 15,6
5.991,31
4.897,98
- 18,2
-
25
Summe der Pensionsaufwendungen
26
Ausgleichszulagen
27 28
Wertausgleich Entschädigung für Kriegsgefangene
-
29 30
Überweisungsbeträge und Beitragserstattungen
-
Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation
-
31
Beiträge zur Krankenversicherung der Pensionisten
-
32 33
Fahrtspesen und Transportkosten für Leistungsempfänger
-
34
S u m m e der Versicherungsleistungen
35 36 37 38 39
-
Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand a) eigener b) Vergütungen an Sozialversicherungsträger Abschreibungen a) vom Anlagevermögen b) vom Umlaufvermögen Sonstige betriebliche Aufwendungen
40
S u m m e der Aufwendungen
41
Betriebsergebnis
42 43
Vermögenserträgnisse von a) Wertpapieren b) Darlehen
5.991,31
4.897,98
- 18,2
104,35
96,77
- 7,3
-
-
-
-
-
0,96
0,73
- 24,0
6.096,62
4.995,48
- 18,1
- 6.096,62
- 4.995,48
-
-
-
44
c) Geldeinlagen
-
45
d) Haus- und Grundbesitz
-
46 47 48 49
e) Verkauf von Finanzvermögen Finanzaufwendungen a) Zinsaufwendungen b) aus Haus- und Grundbesitz
-
-
Finanzergebnis
51
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
52
außerordentliche Erträge
53
außerordentliche Aufwendungen
54
außerordentliches Ergebnis
55
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag
56
Auflösung von Rücklagen
57
Zuweisung an Rücklagen
58
Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2008.
-
c) aus dem An- und Verkauf von Finanzvermögen
50
Gut informiert
Zwischensumme
Wir stellen uns vor
Beiträge für a) Erwerbstätige b) Teilversicherte gem. § 3 Abs. 1 Z.2 APG
Veränderung in %
Sozialversicherung
4 5
in Euro Cent
-
- 6.096,62
-
- 4.995,48
-
Gesundheit & Innovationen
3
Versicherungsträger: VAEB Endgültige Ergebnisse 2015
Interne Dienstleister
1 2
Bezeichnung
Endgültige Ergebnisse 2014
-
-
-
-
- 6.096,62
- 4.995,48
-
66,44
91,11
+ 37,1 -
- 6.030,18
- 4.904,37
-
Finanzbericht
Zeile
Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ zusätzl. PV
Zeile
Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ BPGG
Bezeichnung
Versicherungsträger: VAEB
Endgültige Ergebnisse 2014
Endgültige Ergebnisse 2015
Veränderung in %
in Euro Cent 1
Ersatzleistung des Bundes
2
Ersatzleistung der AUVA
41.322.528,12 -
40.850.201,78 -
3
Selbstbehalt der ÖBB gem. § 23 Abs. 3 BPGG
-
-
4
Ersätze für Leistungsaufwendungen
5
Sonstige betriebliche Erträge
- 1,1 -
63.863,00
130.982,70
+ 105,1
3.760,50
1.608,22
- 57,2
6
S u m m e der Erträge
41.390.151,62
40.982.792,70
- 1,0
7
Pflegegeld
39.914.606,68
39.527.807,46
- 1,0
8
Sachleistungen
105.543,17
132.080,12
9
Fahrtspesen und Transportkosten
224,00
-
+ 25,1 - 100,0
10
Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung
560.354,67
529.833,79
- 5,4
11
Verwaltungsaufwand
728.574,40
709.582,22
- 2,6
12
Sonstige betriebliche Aufwendungen
80.848,70
83.489,11
+ 3,3
13
S u m m e der Aufwendungen
41.390.151,62
40.982.792,70
- 1,0
14
Saldo
-
-
Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2011.
Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ BPGG ÖBB
Versicherungsträger: VAEB
Zeile
Endgültige Ergebnisse 2014
Endgültige Ergebnisse 2015
Bezeichnung
Veränderung in %
in Euro Cent 1
Ersatzleistung des Bundes
2
Ersatzleistung der AUVA
3
Selbstbehalt der ÖBB gem. § 23 Abs. 3 BPGG
47.529.777,87 8.996.282,78
45.743.223,87 9.241.443,77
- 3,8 + 2,7
4
Ersätze für Leistungsaufwendungen
7.433,71
26.173,59
+ 252,1
5
Sonstige betriebliche Erträge
2.089,77
2.257.439,91
+ 107.923,4
6
S u m m e der Erträge
56.535.584,13
57.268.281,14
+ 1,3
7
Pflegegeld
55.003.747,76
55.666.630,04
+ 1,2
8
Sachleistungen
-
5.214,95
-
9
Fahrtspesen und Transportkosten
-
-
-
10
Vertrauensärztlicher Dienst und sonstige Betreuung
654.877,94
635.169,07
- 3,0
11
Verwaltungsaufwand
750.881,07
808.464,39
+ 7,7
12
Sonstige betriebliche Aufwendungen
126.077,36
152.802,69
+ 21,2
13
S u m m e der Aufwendungen
56.535.584,13
57.268.281,14
+ 1,3
14
Saldo
Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2011.
92
VAEB Jahresbericht
-
-
Versicherungsträger: VAEB
Zeile
Endgültige Ergebnisse 2014
Endgültige Ergebnisse 2015
Bezeichnung
Veränderung in %
Wir stellen uns vor
Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ SUG
in Euro Cent + 1,4
-
117.501,58
123.544,62
+ 5,1
4
S u m m e der Erträge
28.580.524,35
28.972.517,32
+ 1,4
5
Sonderunterstützung
27.746.515,38
28.123.152,64
+ 1,4
6
Beiträge zur Krankenversicherung der SU-Bezieher
707.546,60
716.684,80
+ 1,3
7
Verwaltungsaufwand
126.377,26
132.659,94
8
Abschreibungen
9
Sonstige betriebliche Aufwendungen
10
S u m m e der Aufwendungen
11
Saldo
77,52
-
+ 5,0 - 100,0
7,59
19,94
+ 162,7
28.580.524,35
28.972.517,32
+ 1,4
-
-
Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2008.
Erfolgsrechnung 2015 - Pensionsversicherung/ NSchG
Versicherungsträger: VAEB
Zeile
Endgültige Ergebnisse 2014
Endgültige Ergebnisse 2015
Bezeichnung
Veränderung in %
in Euro Cent 1
Ersatzleistung des Bundes
2
Ersätze für Leistungsaufwendungen
3
Kostenbeteiligungen
4
Deckung des Fehlbetrages aus der Pensionsversicherung
5 6 7
Beiträge (Aufwand) für die Krankenversicherung der Empfänger von Sonderruhegeld
545.163,92
591.090,17
553,89
551,36
+ 8,4 - 0,5
4.278,78
5.414,12
+ 26,5
31.377,64
28.790,66
- 8,2
S u m m e der Erträge
581.374,23
625.846,31
+ 7,6
Sonderruhegeld
495.603,56
537.354,70
+ 8,4
50.303,26
56.420,83
+ 12,2
31.151,81
18.604,61
- 40,3
4.292,73
13.389,99
+ 211,9
9
Gesundheitsvorsorge a) Heilverfahren in eigenen Anstalten b) Heilverfahren in fremden Anstalten
10
c) Beiträge zu Kuraufenthalten und sonstigen Leistungen
-
-
-
11
d) Barleistungen während des Heilverfahrens
-
-
-
12
Fahrtspesen und Transportkosten
13
S u m m e der Aufwendungen
14
Saldo
8
22,87
76,18
+ 233,1
581.374,23
625.846,31
+ 7,6
-
Gut informiert
28.848.972,70
-
Sozialversicherung
3
28.463.022,77
Gesundheit & Innovationen
Ersatzleistung des Bundes Sonstige betriebliche Erträge Deckung des Fehlbetrages für Verwaltungsaufwendungen aus der Pensionsversicherung
Interne Dienstleister
1 2
-
VAEB Jahresbericht
93
Finanzbericht
Gültig für Berichtszeiträume nach dem 31. Dezember 2008.
4
Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung Gesundheit & Innovationen
Prävention/ Gesundheitsmanagement
99
4.2
Gesundheitseinrichtungen
107
4.3
Gesundheit und Service
115
VAEB Jahresbericht
95
Interne Dienstleister
4.1
Finanzbericht
Gesundheit und Innovationen
Direktor Werner Bogendorfer
Die VAEB betreibt eigenständig Gesundheitspolitik für ihre Versicherten. Dabei orientiert sich die VAEB an Gesundheitszielen. Die Gesundheitsziele wurden mit externer Unterstützung durch das Institut für Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt. Sie berücksichtigen aktuelle Bedürfnisse unserer Versicherten und große Gesundheitsthemen. Die Zielbereiche lassen sich in Gesundheitsförderungsziele, Präventionsziele, Versorgungsziele und Strukturziele unterteilen. Die Gesundheitsziele geben einen systemischen Überblick über die Ausrichtung und operative Umsetzung der Gesundheitspolitik der VAEB. Ziele setzen heißt Prioritäten festlegen. Naturgemäß geht der Aufgabenbereich der VAEB über diese Ziele hinaus, durch die Abarbeitung der Gesundheitsziele werden allerdings Projekte und Maßnahmen sichtbar, die Rückschluss auf eine kontinuierliche Entwicklung erkennen lassen. Das gesundheitspolitische Profil wird zunehmend schärfer, die an den Bedürfnissen ausgerichtete Gesundheitspolitik zeigt erste Wirkungen. Mit dieser Entwicklung unterscheidet sich die VAEB deutlich von anderen Sozialversicherungen, sowohl von der Herangehensweise als auch bei der Umsetzung relevanter gesundheits- und gesellschafspolitischer Fragestellungen. Dies lässt sich bereits an der Zielformulierung einzelner Projekte feststellen, wo bereits wirksame und messbare Parameter zur Sicherstellung einer standardmäßigen Überprüfung des Fortschrittes Berücksichtigung finden. Es gibt de facto kein neues Gesundheitsziel bzw. Maßnahmen oder Projekte die sich daraus ableiten lassen, wo eine begleitende Evaluierung fehlt oder nicht mit angedacht wird. Natürlich hat die VAEB aufgrund der ihr vorgegeben Rahmenbedingungen auf das Gesamtsystem in Österreich nur eine bedingte Wirkung. Aufgrund unserer auffallend hohen Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft, dem partnerschaftlichen Umgang mit Projektpartnern und unseren zahlreichen Vernetzungsaktivitäten fallen wir im Sozialversicherungsumfeld allerdings regelmäßig positiv auf. Entsprechend groß ist auch die Nachfrage, uns bei neuen und innovativen Projekten zu beteiligen oder mitzuwirken. Die VAEB kann mit der bisherigen Entwicklung zufrieden sein. Trotzdem haben wir erst begonnen, uns den oben angeführten und grob skizzierten Herausforderungen zu stellen. Begleitet werden diese Maßnahmen durch große Infrastrukturprojekte, die unseren Gesundheitseinrichtungen einen wertschätzenden Rahmen für ihre tägliche Arbeit mit unseren Versicherten bieten. Die VAEB betreibt Gesundheitspolitik über und durch ihre Gesundheitseinrichtungen.
96
VAEB Jahresbericht
Gut informiert
Wir stellen uns vor VAEB Jahresbericht
97
Finanzbericht
Interne Dienstleister
Gesundheit & Innovationen
Wien, im Dezember 2015
Sozialversicherung
Die Gesundheitseinrichtungen dienen aber nicht „nur als workplace“. Sie wurden von der VAEB zu innovativen Kompetenztreibern im Rahmen der Umsetzung des Behandlungs- und Präventionskonzeptes der VAEB entwickelt. Dieses ganzheitliche Strategiekonzept ermöglicht es, dass wir uns im präventiven Bereich deutlich von anderen Vertragspartnern und Einrichtungen abheben, um unsere Versicherten – in Ergänzung zu standardisierten indikationsbezogenen Behandlungsformen – dabei zu unterstützen, ihr maximal mögliches Maß an Gesundheit zu erreichen.
Wir stellen uns vor
4.1.1 VAEB Gesundheitsziele Um eine zielgerichtete Gesundheitspolitik betreiben zu können, werden – in Anlehnung an den gesundheitspolitischen Regelkreislauf („Public Health Action Cycle“) – seit dem Jahr 2008 alljährlich Gesundheitsziele für die VAEB erarbeitet. In den Gesundheitszielen werden Themen aus den Interventionsfeldern Krankheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung abgebildet, die aus Bevölkerungsperspektive für VAEB-Versicherte sowie für die VAEB besonders relevant sind. Außerdem werden gesundheitspolitische Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene (z.B. Bundeszielsteuerungsvertrag und Landeszielsteuerungsverträge) in den VAEB-Gesundheitszielen berücksichtigt.
Sozialversicherung
Um die Darstellung von kurz- und langfristigen Wirkungen der Ziele auf die Gesundheit der Versicherten zu verbessern, wurde bei der Erarbeitung der Gesundheitsziele 2015 systematisch mit dem Ergebnismodell Gesundheitsförderung Schweiz gearbeitet. Wie bereits 2014 sind die Gesundheitsziele außerdem auch in der Balanced Scorecard (BSC) der VAEB abgebildet. Um eine optimale Integration in das bestehende Zielesystem zu ermöglichen, wurde der hierarchische Aufbau der Gesundheitsziele gegenüber den Vorjahren überarbeitet.
Gut informiert
4.1 Prävention & Gesundheitsmanagement
Die VAEB unterstützt Ihre Anspruchsberechtigten dabei, ihr maximal mögliches Maß an Gesundheit zu erreichen!
Gesundheitsziel 1:
Gesundheitsziel 2:
Gesundheitsziel 3:
Gesundheitsziel 4:
Diabetes mellitus
Psychische Gesundheit
Betriebliche Gesundheitsförderung
Ältere
Gesundheitsdialog Diabetes – ambulante Schulungen in den GBZ
Einsatz von standardisierten Materialien und Informationen
BGF-Gütesiegel
JA!Jetzt Aktiv – Qualitätssicherung und inhaltliche Erweiterung
Standardisierung von Früherkennung und Weiterverweisung, interne Schulungen
Betriebliche Wiedereingliederung
Zusammenarbeit mit Betriebsräten
Thema „psychische Gesundheit“ bei Betrieblichen Gesundheitsförderungsprojekten (BGF) berücksichtigen
Zertifizierung „rauchfreier Betrieb“
Konzept für Klein- und Kleinstbetriebe
„Altern mit Zukunft im Mürztal“ Angebot für Ältere in der Gesundheitseinrichtung Josefhof
Gesundheitsziel 5:
Gesundheitsziel 6:
Gesundheitsziel 7:
Gesundheitsziel 8:
Sturz- und Fallprävention
Tabak- und Alkoholprävention
Daten für Taten
Gesundheitskompetenz
Kampagne in der Modellregion Mürztal
Sicherstellung von Rahmenbedingungen für standardisierte Raucherberatung und -entwöhnung in den Eigenen Einrichtungen
Analysen zu kosteneffizientem Mitteleinsatz, Sekundärdatenanalyse
Ausrichtung der Gesundheitseinrichtungen und GBZ am Konzept „Health Literate Organization“ (HLO)
Sturz- und FallpräventionsTrainingsangebote in den Eigenen Einrichtungen und GBZ
Forcierung der Umsetzung in den Einrichtungen der VAEB
VAEB-Gesundheitsakte Gesundheitsbericht Modellregion Mürztal
Interne Dienstleister
Rahmenbedingungen zur Dienstvorschrift P 32 (Tauglichkeit)
Zielgruppenspezifische Programme
Durchführung eines HLOAssessments
Erfassung und Dokumentation des Raucherstatus bei Versicherten
VAEB Jahresbericht
99
Finanzbericht
MASSNAHMEN 2015
ZIELE
MASSNAHMEN 2015
ZIELE
VISION
In der folgenden Abbildung sind die Maßnahmen, die für das Jahr 2015 relevant sind, ersichtlich:
Gesundheit & Innovationen
Den acht Gesundheitszielen (vormals neun Zielbereiche) wurden insgesamt 31 Maßnahmen zugeordnet, wobei einige einen längeren Zeithorizont als 2015 haben.
4.1.2 Ergebnisse der Pilotierung des ambulanten Diabetes-Präventionsprogramms PRAEDIAS Aufgrund der Tatsache, dass das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, in der Bevölkerung durch gezielte Lebensstilmodifikation reduziert werden kann, führte die VAEB von Juni 2014 bis Mai 2015 in den Gesundheits- und Betreuungszentren (GBZ) Wien und Salzburg das Pilotprojekt Diabetesprävention – PRAEDIAS durch. Das Schulungsprogramm PRAEDIAS ist ein ambulantes, langfristiges und nachhaltiges Betreuungsangebot, mit dem Gesundheitsrisiken reduziert bzw. vermieden werden können. Teilnehmer werden dabei unterstützt, Übergewicht zu reduzieren, sich gesünder und fettärmer zu ernähren, sich mehr zu bewegen und diesen gesunden Lebensstil auf Dauer im Alltag umzusetzen. Mit Hilfe unterschiedlicher Parameter wurden Risikopersonen während eines stationären Kuraufenthalts in der Sonderkrankenanstalt (SKA) Breitenstein identifiziert und anschließend in Kleingruppen von ausgebildeten Trainern ein Jahr lang im Rahmen von PRAEDIAS geschult und begleitet. Die Evaluierung, durchgeführt vom Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP), zeigt äußerst vielversprechende Ergebnisse. So konnte nach einer anfänglichen Gewichtsabnahme während und nach dem stationären Aufenthalt in der SKA Breitenstein im Verlauf der einjährigen Betreuung mit PRAEDIAS eine dauerhafte Gewichtsstabilisierung erzielt werden. Bei 18 von 19 PRAEDIAS Teilnehmern lag das Gewicht am Ende von PRAEDIAS unter jenem zu Beginn des Kuraufenthalts. Es konnte eine durchschnittliche Gewichtsreduktion von 6,4 kg bzw. 5,7 Prozent erzielt werden. Auch der BMI lag am Ende des Programms PRAEDIAS (34,8 kg/m2) deutlich unter jenem zu Kurbeginn (37,0 kg/m2). Beim Bauchumfang zeigte sich sogar eine signifikante Reduktion während der PRAEDIAS Phase. Der durchschnittliche Bauchumfang der Teilnehmer lag sowohl sechs Monate nach Start des Programms (111,8 cm) als auch am Ende (112,7 cm) unter dem Wert zu Beginn des Programms (114,7 cm). Die Verlaufsanalysen ergaben zudem eine statistisch signifikante Abnahme des systolischen und des diastolischen Blutdrucks von 155/96 mmHg auf 124/80 mmHg. Diese positiven Ergebnisse bestärken die VAEB, das Programm PRAEDIAS, beginnend mit Herbst 2016, schrittweise auf alle Gesundheits- und Betreuungszentren auszurollen, um möglichst viele unserer Versicherten zu erreichen.
100
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Veranstaltung Am 7. November 2015 fand der 2. Genusstag der drei Sozialversicherungsträger VAEB, BKK Kapfenberg und BKK voestalpine Bahnsysteme zum Thema „Freude, Seele und Bewegung“ statt. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war der Vortrag von Univ.Prof. Dr. Walzl zum Thema Schlaf mit anschließender Podiumsdiskussion. Die Versicherten hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops und Vorträgen teilzunehmen und sich an den Informationsständen zu den Themen der Veranstaltung zu erkundigen sowie Tipps für den Alltag mitzunehmen.
»
Altern mit Zukunft Im Rahmen des Teilprojekts wurden Gesundheitsförderungsmaßnahmen entwickelt, welche die Zielgruppe „Ältere Frauen und Männer“ zum Thema „Altern“ sensibilisieren und in Form von Vortragsreihen und Artikelserien informieren sollten. Eine Maßnahme darunter waren „Aktiv Cafés“, bei denen sich die Teilnehmer bei einem Nachmittagsworkshop mit den verschiedenen Aspekten aktiven Alterns auseinandersetzten. Bei den „Streifzügen“ wurden themenspezifische Führungen zu regionalem Wissen durchgeführt und der Austausch untereinander gefördert. Das Thema Gesundheitskompetenz wurde im Rahmen von „Durchblick – Gesundes Wissen für Frauen“ aufgegriffen. Zudem wurde im Zuge des Projekts die Vernetzung der steirischen Sozialversicherungsträger mit dem Land Steiermark sowie mit regionalen und kommunalen Akteuren gefördert.
Angebote »
Gedächtnistraining Im Rahmen des vom Hauptverband finanzierten Projekts starteten in der Modellregion im Jahr 2015 vier Gruppen. Die Gedächtnistrainings wurden von den Netzwerkkoordinatorinnen Manuela Scheifinger und Julia Stolz abgehalten. Aufgrund der Finanzierung durch den Hauptverband kam das Gedächtnistraining Versicherten aller SV-Träger zugute.
»
Bewegung als Medikament Das ambulante Bewegungsprogramm wurde auch im Jahr 2015 von vielen Versicherten der Region nachgefragt. So starteten vier neue Gruppen im Gesundheitszentrum Mitterdorf.
VAEB Jahresbericht
101
Gut informiert
»
Sozialversicherung
Versichertenrat Im Jahr 2015 konnte die Kooperation der VAEB mit den beiden Sozialversicherungsträgern der Betriebskrankenkasse voestalpine Bahnsysteme und der Betriebskrankenkasse Kapfenberg weiter ausgebaut werden. So fand am 27. Mai 2015 ein gemeinsamer Versichertenrat aller drei Träger zum Thema Gesundheitsdialog Bluthochdruck statt. Um die Teilnehmer des Versichertenrates auf die Kooperationsveranstaltung im November 2015 einzustimmen, stand der zweite gemeinsame Versichertenrat am 21. Oktober 2015 unter dem Motto „Gesunder Schlaf“.
Gesundheit & Innovationen
»
Interne Dienstleister
Kooperation
Finanzbericht
4.1.3 Gesundheitsdialog Mürztal
Des Weiteren wurden zusätzliche Angebote wie z.B. eine Schneeschuhwanderung zum Bärenkogelhaus, ein Kanu-Nachmittag am Freizeitsee in Krieglach oder ein Besuch im Kletterwald in Spital am Semmering von den Teilnehmern zahlreich genutzt.
4.1.4 Gesundheitsdialog Lehrlinge In den Lehrwerkstätten Graz und Knittelfeld der ÖBB Infrastruktur AG wird seit dem Jahr 2010 das Pilotprojekt Gesundheitsdialog Lehrlinge durchgeführt, welches durch die VAEB in Kooperation mit den ÖBB-Lehrwerkstätten der Region Süd konzipiert wurde. Im Zuge der Lehrausbildung werden Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention durchgeführt, welche die Ziele der Steigerung der Arbeitszufriedenheit und Gesundheitskompetenz, Stärkung von Potenzialen und Ressourcen und der allgemeinen Förderung der Gesundheit verfolgen. Ebenfalls werden auf der Verhältnisebene die Rahmenbedingungen in den Lehrwerkstätten gesundheitsförderlich gestaltet. Im Jahr 2015 wurden die Maßnahmen des Jahrgangs 2012 mit dem Aktionstag der Lehrlinge erfolgreich abgeschlossen. Dieser fand wiederrum in der Lehrwerkstätte Knittelfeld statt und erfreute sich hohen Besuchs von Gesundheitsministerin Dr.in Sabine Oberhauser, MAS, dem Vorstandsdirektor der ÖBB Infrastruktur AG, Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä sowie unseres VAEB-Generaldirektors Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl. Der Jahrgang 2012 wurde vom IfGP wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse der Evaluierung fließen in den Evaluationsbericht mit ein, welcher Ende 2016 fertig gestellt werden soll. Im Herbst 2015 konnte auch ein weiterer Jahrgang der ÖBB Lehrwerkstätten Region Süd mit dem Gesundheitsdialog im Rahmen ihrer Lehrausbildung beginnen.
4.1.5 Gesundheitskompetenz Die VAEB etabliert "Health Literate Organizations" Viele alltägliche Entscheidungen der Bürger sind zugleich auch Gesundheitsentscheidungen, beispielsweise bei Lebensmitteleinkäufen, bei der Freizeitgestaltung oder beim Umgang mit gesundheitlichen Beschwerden. Um im Alltag Urteile und Entscheidungen im Sinne der Gesundheit treffen zu können, werden spezifische Kompetenzen benötigt, die immer öfter unter dem Schlagwort Gesundheitskompetenz (engl. health literacy) zusammengefasst werden. Gemäß einer etablierten Definition umfasst dieser Begriff die Fähigkeiten eines Menschen, relevante Gesundheitsinformationen zu den Bereichen Krankenversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden. Generell ist zu sagen, dass Personen mit höherer Gesundheitskompetenz häufiger Präventionsangebote nutzen, risikoärmeres Gesundheitsverhalten zeigen und folglich einen besseren allgemeinen Gesundheitszustand, weniger Krankenhausaufenthalte und eine geringere Gesamtsterblichkeit aufweisen. Dies trägt letztlich auch zu einer Kostenreduktion für das Gesundheits- und Sozialsystem bei. Neben vielen anderen Institutionen kann auch die VAEB als Sozialversicherungsträger durch den intensiven Kontakt zu ihren Versicherten einen wichtigen Beitrag leisten. Seit dem Jahr 2014 ist das Thema Gesundheitskompetenz daher als Gesundheitsziel in der Organisation verankert.
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VAEB Jahresbericht
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Zusätzliche Orientierungshilfen werden bereitgestellt, um das Zurechtfinden in der Gesundheitseinrichtung zu erleichtern.
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Um den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen zu vereinfachen, findet in der Einrichtung regelmäßig eine „Sprechstunde“ mit einem Vertreter bzw. einer Vertreterin eines Gesundheits- und Betreuungszentrums (GBZ) statt, in der die Versicherten Antworten auf VAEB- bzw. sozialversicherungsrelevante Fragestellungen erhalten.
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Es werden leicht verständliche Materialien in unterschiedlicher Form angeboten. Informationsangebote werden unter Einbeziehung der Zielgruppen entwickelt, umgesetzt und überprüft.
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Im Rahmen eines Gesundheitskompetenz-Coachings erhalten die Versicherten anhand von praktischen Beispielen, wie etwa einem Arzt-Patienten-Gespräch, Unterstützung, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden.
Aufbauend auf die Erfahrungen aus der Pilotierung wurde im Jahr 2015 mit der Ausrollung der Maßnahmen auf die weiteren Gesundheitseinrichtungen begonnen. Außerdem wurden mehrere Informationsveranstaltungen für VAEB-Mitarbeiter, die mit der Erstellung von Gesundheits-Informationen befasst sind, abgehalten. In diesem Rahmen wurden den Mitarbeitern Qualitätskriterien für Informationsmaterialien vorgestellt und gemeinsam diskutiert, woran „gute Informationsmaterialien“ zu erkennen sind bzw. wie diese zur Steigerung der Gesundheitskompetenz beitragen können. In weiterer Folge wird das Thema Gesundheitskompetenz auf zusätzliche Bereiche der VAEB, wie beispielsweise die Gesundheits- und Betreuungszentren (GBZ) und die Fachabteilungen aus dem Direktionsbereich „Sozialversicherung“, ausgeweitet. Auf Basis der bisherigen Erfahrungen soll auch hier die Entwicklung der VAEB zur gesundheitskompetenten Organisation weiter vorangetrieben werden.
VAEB Jahresbericht
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Wir stellen uns vor Gut informiert
Bei der Planung, Evaluation und Qualitätssicherung von Angeboten in der Einrichtung wird das Thema Gesundheitskompetenz berücksichtigt.
Sozialversicherung
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Gesundheit & Innovationen
Für die Mitarbeiter der Gesundheitseinrichtungen wurde mit Unterstützung von externen Experten eine maßgeschneiderte Ausbildungsreihe zum Thema Gesundheitskompetenz entwickelt. Darin werden die Mitarbeiter für die Bedeutung des Themas sensibilisiert und ein gemeinsames Verständnis dafür geschaffen. Gemeinsam werden Möglichkeiten erarbeitet, wie die Gesundheitskompetenz der VAEB-Versicherten gestärkt werden kann.
Interne Dienstleister
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Finanzbericht
In einem ersten Schritt möchte die VAEB ihre Gesundheitseinrichtungen als „gesundheitskompetente Organisationen“ (engl. health literate organizations) aufbauen. Es wurden daher Maßnahmen, die zur Etablierung einer gesundheitskompetenz-förderlichen Organisation beitragen, festgelegt und in Form einer Pilotierung in der Gesundheitseinrichtung Bad Schallerbach umgesetzt:
4.1.6 Unfallverhütungsdienst Die Tätigkeiten unseres Unfallverhütungsdienstes (UVD) werden im Präventionsbeirat der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) abgestimmt. In diesem Beirat sind Dienstgeber, Dienstnehmer, Gewerkschaften, Betriebsräte, Präventivdienste und das Verkehrs- Arbeitsinspektorat vertreten. Die VAEB ist – vertreten durch den UVD – Mitglied im Arbeitnehmerschutzbeirat des Sozialministeriums. In dieser Eigenschaft werden die Interessen der Versicherten bei der Begutachtung und Beratung von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen auf dem Gebiet des Arbeitnehmerschutzes wahrgenommen. Seit dem 1.1.1999 werden Klein- und Mittelbetriebe (Unternehmen bis zu 250 Arbeitnehmer und Arbeitsstätten bis zu 50 Arbeitnehmer) auf Wunsch sicherheitstechnisch und arbeitsmedizinisch beraten, da der Unfallversicherungsträger gesetzlich verpflichtet ist, diese Beratung kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Zusammenarbeit mit den Präventivdiensten und Betriebsräten der Eisenbahnunternehmungen, der Gewerkschaft vida sowie dem Verkehrs-Arbeitsinspektorat wurde auch 2015 wieder fortgesetzt. Wir veranstalten Ausbildungs- und Auffrischungskurse für Sicherheitsvertrauenspersonen (SVP), welche speziell auf unseren Versichertenkreis abgestimmt sind. Dazu zählt der ÖBB-, Seilbahn-, Privatbahn-, Büro- und Gastronomiebereich. Im Jahr 2015 wurden insgesamt 28 Ausbildungen bzw. Auffrischungen für SVP’s abgehalten. Kurse des UVD 2015
Kurse 2015 SVP-Ausbildung Gastronomie oder Büro
2
SVP-Auffrischung Gastronomie
1
SVP-Ausbildung ÖBB
3
SVP-Auffrischung ÖBB
14
SVP-Ausbildung Seilbahnen
1
SVP-Auffrischung Seilbahnen
1
SVP-Ausbildung Privatbahnen
1
SVP-Auffrischung Privatbahnen
2
Auffrischung ANS ÖBB Postbus
1
Fortbildung für Präventivdienste
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VAEB Jahresbericht
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4
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8
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14
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Gut informiert
Eine weitere Aufgabe des UVD ist die Werbung für den Gedanken der Unfallverhütung. Sie soll Arbeitgeber und Arbeitnehmer motivieren, sich sicherheitsorientiert zu verhalten. Dabei werden Medien aller Art eingesetzt. Unser UVD-Magazin „Sicherheit Zuerst“ erschien 2015 in zwei Ausgaben. VAI
VAI
Verkehrs Arbeitsinspektorat
DB 601.02
ÖBB 40
Organisation von Bauarbeiten im Bereich von Gleisen
Schriftliche Betriebsanweisung Arbeitnehmerschutz
Stand 11. Oktober 2015
Stand 11. Oktober 2015
R 20
R8
Sicherheit und Gesundheit sind uns wichtig. Darum wurde das Thema „Hautschutz gegen UV-Belastung“ auch 2015 fortgesetzt, indem wieder Plakate und Folder an die Arbeitnehmer und Arbeitgeber von Klein- und Mittelbetrieben verteilt wurden. Im Jahr 2015 war das Thema Erste Hilfe ein Schwerpunkt. In Zusammenarbeit mit dem Präventionsbeirat und medizinischen Fachexperten wurden Plakate ausgearbeitet und darüber hinaus aus diesen Plakaten ein Jahreskalender produziert. Zusätzlich wurde das Thema Erste Hilfe auch bei der Gestaltung des Jahresplaners berücksichtigt. Die Arbeitnehmervertretung hat die VAEB bei der Verteilung unterstützt.
Der Unfallverhütungsdienst ist gemäß § 185 ASVG verpflichtet, Vorsorge für die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten zu treffen. Als ein Mittel der Unfallverhütung wird unter anderem die „Beratung und Schulung der Dienstnehmer“ angeführt. Aus diesem Grund werden Fahrtechnikkurse für Berufskraftlenker (z.B. Lenker von Omnibussen) finanziell unterstützt. Weiters wurden Erste-Hilfe-Kurse des Österreichischen Roten Kreuzes und des Arbeiter-SamariterBundes, für Personen, die an ihrem Arbeitsplatz als Ersthelfer vorgesehen sind, finanziell unterstützt, um für eine wirksame Erste-Hilfe-Leistung Vorsorge zu treffen.
Interne Dienstleister
Der Aufwand für Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, sowie für die Präventionsberatung belief sich im Jahre 2015 auf rund € 1.326.087,85 (2014: € 1.216.853,--).
Finanzbericht
Zur Verhinderung von Berufskrankheiten wurden laufend Aufwendungen für Untersuchungskosten gemäß Arbeitnehmer- und Strahlenschutzgesetz erbracht. Ebenso wurden im Berichtsjahr wieder FSME- und Diphterie-Tetanus-Impfungen in Zusammenarbeit mit der WELLCON GmbH angeboten. Versicherten, die durch ihre Tätigkeit einem außerordentlich hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind, an Hepatitis B zu erkranken, wurde ebenfalls wieder der Hepatitis B-Impfstoff zur Verfügung gestellt.
Sozialversicherung
Verkehrs Arbeitsinspektorat
Gesundheit & Innovationen
In Zusammenarbeit mit dem Verkehrs-Arbeitsinspektorat wurden das neue Merkheft, "R20 – DB 601.02 Organisation von Bauarbeiten im Bereich von Gleisen", produziert und das Merkheft "R8 – ÖBB 40 Schriftliche Betriebsanweisung Arbeitnehmerschutz" überarbeitet und neu aufgelegt.
Wir stellen uns vor
Auf Grund der weiterhin positiven Resonanz wird das Kursangebot immer wieder bei Bedarf erweitert. Darüber hinaus wurden im Jahr 2015 zwei Fortbildungen für Präventivfachkräfte aus dem Schienen- bzw. Seilbahnbereich angeboten.
VAEB Jahresbericht
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Die Selbstverwaltung bekennt sich definitiv zu den eigenen Gesundheitseinrichtungen und brachte dies im Berichtszeitraum 2015 auch wieder in Beschlüssen zur Modernisierung der eigenen Einrichtungen, wie z.B. Neuerrichtung GE Josefhof, in den Vorstandssitzungen klar zum Ausdruck. Den eigenen Einrichtungen kommt damit weiterhin eine wesentliche Rolle im Sinne der Versorgungssicherheit und der Qualitätskontrolle gegenüber den Vertragspartnern zu.
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VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Die VAEB verfügte im Berichtszeitraum über insgesamt 11 Zahnambulatorien in 8 Bundesländern an den Standorten Wien 15, Wien 2, St.Pölten, Linz, Salzburg, Innsbruck, Feldkirch, Villach, Graz, Eisenerz und Trieben. Insgesamt waren in den Zahnambulatorien 44.479 Behandlungsfälle (2014: 44.179) zu verzeichnen. In den Zahnambulatorien wurden im Jahr 2015 Leistungswerte in Höhe von rund € 7,9 Mio. erbracht, was einem Zuwachs von ca. € 28.000,00 entspricht. Aus dem Bereich der außervertraglichen und neu zu erbringenden Leistungen konnten Leistungswerte in Höhe von rund € 211.000.00 erwirtschaftet werden. Die direkten Kosten aller Ambulatorien (Personal-, Sach- und medizinische Kosten) stiegen durch Zuwächse im ärztlichen Personal im Vergleich zum Vorjahr um rd. € 194.000,00. Der Deckungsgrad I (d.h. Deckung aller direkten Kosten) liegt mit 97,61 % unter der 100 %-Marke und um rd. 2 %-Punkte unter dem Wert des Vorjahres. Der Deckungsgrad IV ist mit 76,71 % jedoch um 0,56 %-Punkte über dem Endergebnis 2014, da 2015 weniger Abfertigungen anfielen.
Gut informiert
Zahnambulatorien
Sozialversicherung
4.2 Gesundheitseinrichtungen
Mit 1. Juli 2015 war der Start der „Gratis-Zahnspange“. Im Zahnambulatorium Wien 15, wird - unter der fachärztlichen Leitung von Frau DDr. Felic - diese „neue Sachleistung“ mit großem Interesse angenommen. Auch im Zahnambulatorium St. Pölten wird diese - unter Supervision von Frau DDr. Felic - angeboten. Wie im Jahresbericht 2014 bereits ausführlich beschrieben, betrifft die „Gratis-Zahnspange“ nur Patienten mit schweren Kiefer- und Zahnfehlstellungen (IOTN 4 und 5).
Weiters wurde das Zahnambulatorium Trieben generalsaniert, um für unsere Versicherten Behandlungen „state of the art“ gewährleisten zu können. Personelle Änderungen betreffen nur das ZA Wien 15: Bestellung eines neuen Leiters: Prim. Dr. Thomas Pogacar Erweiterung des Ärzteteams mit einer Chirurgin: Fr. DDr. Chyplyk Für Qualitätssicherung und Standardisierung aller VAEB-Zahnambulatorien wurde der „ZA- Dialog“ eingerichtet. Es handelt sich hierbei um ein Führungs-Seminar, an dem die Leiter der einzelnen Ambulatorien teilnehmen, um ihre Position zu optimieren.
VAEB Jahresbericht
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Finanzbericht
Interne Dienstleister
Ebenso wurde im ZA Wien 15 im Bereich der Chirurgie der Grundstein für die Implantologie gelegt. Es wurde sowohl der dafür gesetzlich vorgeschriebene Invasivraum fertiggestellt als auch der den gesetzlichen Hygienevorschriften entsprechende Sterilisationsraum adaptiert.
Gesundheit & Innovationen
"Gratis-Zahnspange"
Im Rahmen dessen werden auch „Zukunftsprojekte“- wie folgt - erarbeitet: » Bundesländerunterschiedliche Hygienebestimmungen durch eine zentrale Leitung » generelle Leistungsspektrum-Erweiterung » standardisiertes Einkaufskonzept
Physikalische Ambulatorien Die VAEB verfügte im Berichtsjahr über 2 Physikoambulatorien in 2 Bundesländern an den Standorten Wien 2 und Knittelfeld. Insgesamt waren in den beiden Physikoambulatorien 2.553 Behandlungsfälle (2014: 2.597) zu verzeichnen. In den Physikoambulatorien wurden 2015 Leistungswerte in Höhe von rund € 617.000.00 und damit um rund € 16.000.00 mehr als 2014 erzielt werden. Die direkten Kosten liegen um rund € 38.000,00 über dem Vorjahreswert, der Deckungsgrad I liegt bei 77,75 % und somit 1,27 %-Punkte unter dem Wert des Vergleichszeitraumes. Der Deckungsgrad IV liegt bei 59,27 % und somit um rd. 2,32 %-Punkte über dem Endergebnis des Vorjahres, da die Umlage der Zentrale gesunken ist und 2015 weniger Abfertigungen anfielen.
Bettenführende Gesundheitseinrichtungen Im Jahr 2015 umfasste der Gesamtbettenstand 401 Plätze. Insgesamt absolvierten 4.658 Patienten (2014: 4.844) einen stationären Aufenthalt bzw. 3.112 (2014: 3.064) eine Gesundheitswoche. Die bettenführenden Gesundheitseinrichtungen weisen im Endergebnis 2015 einen Deckungsgrad I (Deckung aller direkten Kosten) von 109,11 % aus. Es wurde insgesamt um 5.075 weniger Verpflegstage abgerechnet als im Vergleichszeitraum 2014, wobei der stärkste Rückgang in Breitenstein zu verzeichnen war. Die durchschnittliche Auslastung der eigenen Einrichtungen sinkt daher auf 85,09 %. Die direkten Kosten (Personal-, Sach- und medizinische Kosten) sanken, vor allem durch den Wegfall der psychologischen Betreuung durch die Wellcon in Schallerbach und durch die niedrigere Verpflegskostenverrechnung mit dem Hanuschhaus in Hofgastein, um rund € 452.000,00. Der Deckungsgrad IV (Deckung aller Kosten inkl. Pensionen) liegt mit 79,89 % um rd. 0,62 %-Punkte über dem Endergebnis 2014. Im Berichtsjahr standen für die Erbringung der Präventivmedizin sowie der Kur- und Erholungsfürsorge folgende VAEB-eigenen Gesundheitseinrichtungen (GE) zur Verfügung: » » » »
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GE Bad Hofgastein GE Breitenstein GE "Josefhof", Graz Maria-Trost GE Bad Schallerbach
VAEB Jahresbericht
Nach mehreren Entwürfen und Prüfung durch externe unabhängige Architekten wurde durch den Kontrollausschuss der beiden Kooperationspartner entschieden, den alten Gebäudeteil, wo das Therapiebad situiert war, abzubrechen. An selber Stelle soll dann das neue Gebäude mit neuem größeren Therapiebad und dazugehöriger Therapie errichtet werden. Auch die große ungenutzte parkähnliche Grünfläche soll aufgeschlossen und für die Patienten nutzbar gemacht werden. Mit 1. April 2015 konnte zur ärztlichen Betreuung der Kurgäste und Patienten in der GE nach Ausscheiden von Herr Dr. Konieczny, Frau Dr. Zsuzsa Veres, FÄ für PMR, zur Mitarbeit im medizinischen Bereich als Vollzeitkraft eingestellt werden. Ein besonderes Highlight war in den Sommermonaten die Vorbereitung und die anschließenden Dreharbeiten für einen Informationsfilm über die GE Bad Hofgastein, in der die spezifischen Charakteristika inhaltlich und besonders bildlich nach eigenerstelltem Drehbuch sehr erfolgreich in einem etwa 10 minütigen Film dargestellt werden konnten.
Wir stellen uns vor Gesundheit & Innovationen
Weiters diente der Verlauf des Jahres zur inhaltlichen Konsolidierung der verschiedenen Zusatzangebote (Upgrades) in Hinblick auf die Themen Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit gemäß dem biopsychosozialen Gesundheitsmodell.
Gut informiert
Nach erfolgreicher Zusammenführung der beiden Küchen und der Speisesäle stand das Jahr 2015 ganz im Zeichen der Planung und Erstellung der Machbarkeitsstudie für die Errichtung eines Therapiebeckens.
Sozialversicherung
Gesundheitseinrichtung Bad Hofgastein
Hervorzuheben gilt es letztlich auch die drei sehr erfolgreich durchgeführten internen Fortbildungstage mit Vorträgen und Workshops im Dezember nach monatelanger Vorplanung von Gesundheitsmanagerin M. Gruber. Die Tage dienten dem produktiven Austausch des Therapeutenteams untereinander und der Kommunikationsoptimierung.
VAEB Jahresbericht
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Finanzbericht
Interne Dienstleister
Thomas Müller, Verwaltungsleiter
Gesundheitseinrichtung Breitenstein Um die Attraktivität und die Qualität in der balneologischen Therapiestation zu steigern, wurden zwei Überwasser-Druckstrahl-Massagesysteme „MediStream 3000“ angeschafft. Diese werden nicht nur in der Therapievergabe berücksichtigt, sondern können auch gerne in der therapiefreien Zeit gegen Gebühr von den Patienten der Gesundheitseinrichtung genutzt werden. Hier allerdings nur nach ärztlicher Freigabe.
Die beiden Massagebetten finden großen Anklang bei den Patienten und stellen auf jeden Fall eine Bereicherung in der Therapie dar. Um das balneologische Therapieangebot zu steigern, wurde der Raum der ehemaligen Kneippanlage zu einer neuen Therapiestation umgebaut. In vier geräumigen Kabinen, ausgestattet mit den modernsten ElektroTherapiegeräten, Infrarot-Wärmelampen, neuen Liegen und Massagebetten, können unsere Patienten in angenehmer und freundlicher Atmosphäre therapiert werden.
Lehrlingsgesundheitswochen - ein neues Angebot in unserem Haus Mit Jahresbeginn wurden in unserer Gesundheitseinrichtung die ersten Lehrlingsgesundheitswochen durchgeführt. Insgesamt gab es acht Termine. Da das Programm für die Wochen am Josefhof bereits bestens erprobt war, wurde es von uns mit einigen wenigen Abänderungen übernommen. Eine Boulderwand, eine Slackline, die Ausrüstung zum Bogenschießen (Indoor und Outdoor), sowie zwei GoPro-Kameras wurden angeschafft. Für die abendliche Freizeitgestaltung wurden ein Billardtisch, ein Tischfußball und ein Dartautomat angekauft. Diese Investitionen haben sich über die Lehrlingswochen hinaus für alle Gäste unseres Hauses bewährt und haben Einzug in die einzelnen Programme gefunden. Für die Mitarbeiter unseres Hauses, die bereits bei den Lehrlings-Kick-off-Tagen in den Vorjahren erste Erfahrungen mit dieser Zielgruppen sammeln konnten, war dieses neue Programm jedenfalls eine Herausforderung. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter, die zur Umsetzung dieses Programmes beigetragen haben. Die Höhepunkte dieser Wochen wurden von den Lehrlingen selbst mit den Kameras festgehalten und dokumentiert.
Wolfgang Jeitler, Verwaltungsleiter
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VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Planung des Neubaus und hervorragende Auslastung Die Gesundheitseinrichtung Josefhof kann auf ein arbeitsintensives Jahr zurück blicken, in dem das Hauptthema eindeutig „Planung Neubau“ hieß. Das Bauteam hatte die Aufgabe, aus dem Vorentwurf einen Entwurf zu entwickeln und aufzubereiten, damit der für Ende des Jahres geplante Vorstand die Genehmigung erteilen könnte. Der Vorstand wurde im November am Josefhof einberufen, dieser gab die entsprechenden Geldmittel frei.
Sozialversicherung
Erfreuliches kann auch in Bezug zur Auslastung berichtet werden: Die BGF-Wochen werden immer besser gebucht. Ein Plus von 650 Verpflegstagen, mehr Erlöse - auch das Café erfreut sich steigender Beliebtheit - weniger Ausgaben, ergaben insgesamt ein hervorragendes Ergebnis (DG4 über 100%). Die Messlatte für die nächsten 3 Jahre liegt hoch!
Gut informiert
Gesundheitseinrichtung "Josefhof", Graz Maria-Trost
Auszeichnungen wurden auch verliehen: Der Josefhof hat die Rezertifizierung in Gold als „Rauchfreier Betrieb“ geschafft.
VAEB Jahresbericht
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Finanzbericht
Interne Dienstleister
Gesundheit & Innovationen
Wolfgang Goll, Verwaltungsleiter
Gesundheitseinrichtung Bad Schallerbach Wieder voll in Fahrt Im dritten Jahr nach der Wiederinbetriebnahme ist die GE Bad Schallerbach wieder eine ganz normale Gesundheitseinrichtung. Das Flair des Neuen beginnt zu verfliegen. Zwar äußern sich immer noch viele Gäste sehr positiv, aber so stark beeindruckt wie in den ersten beiden Jahren sind sie jetzt nicht mehr. Es hat sich ja Vieles von den Innovationen schon herum gesprochen und z.B. die Highlights Schwimmbad oder Saunalandschaft werden eben mittlerweile als Selbstverständlichkeiten wahrgenommen. Die vielen Lobesworte unserer Patienten, besonders was die Qualität der medizinischen Betreuung betrifft, zeigen aber jedenfalls die hohe Zufriedenheit der Gäste und das macht uns froh und auch ein wenig stolz.
"Gesundheitskompetente Organisation" in der Gesundheitseinrichtung Ende 2013 wurde die GE Bad Schallerbach von der Anstaltsleitung beauftragt, mittelfristig das Konzept der „HLO“ umzusetzen. HLO? Was ist das? Eine Internet-Recherche hat damals nicht gleich geholfen, denn HLO bedeutet zum Beispiel: » Helicobacter-Like Organism » Hot-Line Operator » Helicopter Landing Officer (auf Ölplattformen) Erst die Kombination mit „Konzept“ brachte ein zielführendes Suchergebnis: „Health Literate Organization“, und damit auch das deutschen Äquivalent: gesundheitskompetente Einrichtung. Vereinfacht gesagt geht es dabei darum, Maßnahmen zu setzen, um die Gesundheitskompetenz der Gesundheitseinrichtung zu stärken, auszubauen und auf den entsprechenden Stand (gemäß HLO!) zu bringen. Und "Gesundheitskompetenz" bedeutet diesbezüglich weit mehr als nur fachlich korrekte medizinische und therapeutische Betreuung. Besonders die gesundheits- und krankheitsbezogene Kommunikation mit den Patienten spielt hier eine wesentliche Rolle. Daraus ergab sich aber eine Fülle von Themen bzw. Maßnahmen, für die es galt, "fit" zu werden. Unter anderem musste in Zusammenarbeit mit Experten erst ein Mitarbeiterschulungsprogramm entwickelt werden, weil es noch nichts Spezifisches am Markt gab. Im Rahmen der Sozialversicherung betrat die GE Bad Schallerbach diesbezüglich nämlich vollkommenes Neuland. Zwar ist es ja auch durchaus ehrenvoll, ein Pilotprojekt durchzuführen, allerdings sind der Aufwand enorm und das Risiko zu scheitern hoch. Im Frühsommer 2015 war dann der lange Vorbereitungsweg abgeschlossen und es wurde die Umsetzung gestartet.
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VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
Nicht einfach messbar ist hingegen ein zentrales Anliegen einer HLO, nämlich die Qualität der bei den Patienten ankommenden Kommunikation. Allerdings lassen sich aus dem Verhalten der Gäste bzw. deren Rückmeldungen Schlüsse ziehen. Ein Augenmerk bei den Schulungen lag ja darauf, die Patienten zu motivieren Fragen zu stellen, interessiert daran zu sein, was und warum etwas therapeutisch mit ihnen gemacht wird. Vielleicht ist ja auch nur der Wunsch Vater des Gedanken: Aber wir haben den Eindruck, dass sich gerade diesbezüglich bereits etwas bewegt hat. Und wir stehen erst am Anfang des Weges.
VAEB Jahresbericht
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Finanzbericht
Interne Dienstleister
Gesundheit & Innovationen
Christian Melem, Verwaltungsleiter
Gut informiert
Von Interesse dort war vor allem: Hat es schon was gebracht? Entsprechend der Aufgabenstellung haben wir unter anderem begonnen, Informations- und Orientierungssysteme (inkl. Materialien wie z.B. Drucksorten) dem HLO-Konzept entsprechend zu adaptieren. Die - günstigenfalls erfolgreiche – Umsetzung ist objektiv messbar, im Sinne von: Das gab's vorher nicht (oder schlecht), jetzt schon (oder besser).
Sozialversicherung
Am 23. September 2015 durfte ich bei der "1. Konferenz der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz" im Bundesministerium für Gesundheit über erste Ergebnisse berichten.
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VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
4.3.1 Case Management - Hilfe zur Selbsthilfe Case Management ist eine individuelle, auf den Kunden angepasste Einzelbetreuung durch speziell geschulte Mitarbeiter. Jedes GBZ verfügt über einen Case Manager, der sich nach Terminvereinbarung gerne ausreichend Zeit nimmt. Unser Ziel ist die Begleitung und Versorgung von Kunden auch außerhalb des Bereichs Sozialversicherung. Als Brückenbauer zu anderen Institutionen bieten wir Ihnen einen Ansprechpartner für Hilfestellung für Kontakte zu öffentlichen und privaten sozialen Einrichtungen sowie für Kontakte zu Hilfsorganisationen und Behörden.
Die Mitarbeiter der landesweiten Gesundheits- und Betreuungszentren (GBZ) halten in regelmäßigen Abständen Sprechtage in ausgewählten Betrieben ab. Diese Sprechtage dienen zur Auskunftserteilung über Sozialversicherungsangelegenheiten (PV/UV/KV) und zur Entgegennahme von Anträgen aller Art. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Information der Versicherten über die angebotenen Gesundheitsberatungsleistungen der VAEB (Stress-, Ernährungs-, Raucher- und Bewegungsberatung). Zusätzlich bewerben die Gesundheitskoordinatoren der GBZs die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), wobei sie als Schnittstelle zwischen dem Betrieb und dem IfGP (Institut für Gesundheitsförderung und Prävention) dienen, quasi die Rolle als Türöffner zum BGF innehaben. Das IfGP erarbeitet dann zusammen mit dem Betrieb ein maßgeschneidertes Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung. 2015 wurden landesweit 62 Sprechtage abgehalten, zu denen 228 Personen mit 479 Anliegen gekommen sind.
VAEB Jahresbericht
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Interne Dienstleister
4.3.2 Sprechtage
Finanzbericht
Was können, wollen oder dürfen Case Manager nicht: » In die verordnete Therapie eingreifen » Bestehende Organisationen ersetzen » Die Selbständigkeit der Versicherten einengen
Gesundheit & Innovationen
Sozialversicherung
Angebot » Kostenloses Service für alle Versicherten der VAEB » Ein maßgeschneidertes Betreuungskonzept » Kompetente Information durch ausgebildete Case Manager » Verständnisvolle Ansprechpartner » Hilfe zur Selbsthilfe » Wir helfen, Brücken zu bauen zu anderen Institutionen
Gut informiert
4.3 Gesundheit & Service
4.3.3 Gesundheitsveranstaltungen Aktive und pensionierte Versicherte sowie deren Angehörige hatten 2015 österreichweit die Möglichkeit, Informations- und Bewegungsangebote bei 34 Gesundheitsveranstaltungen - insgesamt 44 Veranstaltungstage - zu nützen.
Gesundheitsveranstaltungen mit VAEB-Beteiligung 2015 über 300 Teilnehmern Kooperationsveranstaltung BKK, Kapfenberg 11/2015 Grippeschutzimpfung +Seniorenmesse, Rahmenprogr. St. ZAPölten Wien 2/2015 2 10/2015 Frauengesundheitstag Träger, Mistelbach 3/2015 AMPLUS OÖ Diabetes NÖ Tag,SV Linz 9/2015 Vienna Business Run, Ernährungskongress, Wien Prater 9/2015 Wien 3/2015 Bundesweiter Vida Pens. Tag, 8/2015 Bundesweiter Vida Pens. Tag,Sigmundherberg Sigmundherberg 8/2015 Ernährungskongress, 3/2015 ViennaWien Business Run, Wien Prater 9/2015 Frauengesundheitstag NÖ SV Träger, Mistelbach 3/2015 AMPLUS OÖ Diabetes Tag, Linz 9/2015 Seniorenmesse, St. Pölten 2/2015 Grippeschutzimpfung + Rahmenprogr. ZA Wien 2 10/2015
600 350 1.300 1100 440 500 700700 500 440 1.300 1100 4.500
4.500
350
Kooperationsveranstaltung BKK, Kapfenberg 11/2015
600 0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500
Gesundheitsveranstaltungen mit VAEB-Beteiligung 2015 unter 300 Teilnehmern V er anstaltung
T eilnehmer 50
0
BGF Gütesieglverleihung, Wien 3/2015 BGF Gütesieglverleihung, Wien 3/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu check, Wien 3/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu check, Wien 3/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu Check, Knittelfeld 3/2015 Fit 2015 Gesu Check, Knittelfeld 3/2015 BVP Tagung, WienÖBB 3/2015 BVP Tagung, Wien 3/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu check, Wien 4/2015 ÖBBSt. Fit Pölten 2015 Gesu check, Wien 4/2015 ÖBB Fit 2015 Gesu Check, 4/2015 ÖBB Fit 2015 GesuÖBB check, Linz Gesu 4/2015 Fit 2015 Check, St. Pölten 4/2015 Sturz- und Fall Gesu Förderungstag, ÖBB Fit 2015 Bischofshofen Gesu check, Linz4/2015 4/2015 BGF Kickoff, Wien 4/2015 Sturz- und Fall Gesu Förderungstag, Bischofshofen 4/2015 Vida Konferenz, St. Pölten 5/2015 BGF Kickoff, Wien 4/2015 JJA Gütesiegel Verleihung, Graz 5/2015 Vida Konferenz, St. Pölten 5/2015 JJA Gütesiegel Verleihung, Villach 6/2015 Verleihung, Graz 5/2015 Sommerlager WUV 1-2,JJA St.Gütesiegel Oswald 7/2015 JJASt. Gütesiegel Villach 6/2015 Sommerlager WUV 3-4, Oswald Verleihung, 8/2015 Sommerlager WUV9/2015 1-2, St. Oswald 7/2015 Aktionstag ÖBB Lehrlinge, Knittelfeld BR Klausur ÖBB PV Sommerlager West-Ost Achse, 9/2015 WUV Wien 3-4, St. Oswald 8/2015 Kickoff Landes Gesu Ziel Plattform, Graz 9/2015 Aktionstag ÖBB Lehrlinge, Knittelfeld 9/2015 Grippeschutzimpfung + Rahmenprogr. Wien 6 VAEB 10/2015 12 BR Klausur ÖBB PV West-Ost Achse, Wien HS 9/2015 Grippeschutzimpfung ZA 15, Westbahnhof 1150 Wien 10/2015 Kickoff Landes Gesu Ziel Plattform, Graz 9/2015 VIDA NÖ Netzwerktreffen, St. Pölten 10/2015 Grippeschutzimpfung + Rahmenprogr. Wien 6 VAEB HS 10/2015 Tagung SV Wissenschaft, Innsbruck 10/2015 Grippeschutzimpfung ZA 15, Westbahnhof 1150 Wien 10/2015 Wiener Diabetes Tag-aktive Diabetiker, Wien 10/2015 VIDA Tag NÖ Netzwerktreffen, Pölten 10/2015 Männergesundheitstag NÖ KV Träger,St. Stockerau 10/2015 Tagung SV Wissenschaft, Innsbruck 10/2015 GF ÖBB Tischtennisturnier, Wien Jedlersdorf 11/2015 Wiener Diabetes Tag-aktive Diabetiker, Wien 10/2015 ÖBB Infra Schwerpunktwoche Psy- Gesundheit, Wien 11/2015 OMV-BR Mitarbeitermesse Tag, Gänserndorf Männergesundheitstag TagGesu NÖ KV Träger, Stockerau 11/2015 10/2015 GF ÖBB Tischtennisturnier, Wien Jedlersdorf 11/2015 ÖBB Infra Schwerpunktwoche Psy- Gesundheit, Wien 11/2015 OMV-BR Mitarbeitermesse Gesu Tag, Gänserndorf 11/2015
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49 49 283 80 150 80 150 40 40 60 105 60 100 105 50 100 86 50 198 86 208 60 60 60 130 6012 100 130 245 250 100 110 90 150 110 180 90 20 41 150 145
20 41 145
200
250
300
283
198 208
245 250
180
5000
Partner von JA!Jetzt Aktiv Die Zusammenarbeit mit den Pensionistenvertretern der Gewerkschaft VIDA und den knappschaftlichen Pensionistenbetreuern spielt bei der Umsetzung selbstorganisierter Bewegungsgruppen der Teilnehmer und deren Bewegungstreffen in den Regionen eine wichtige Rolle. In der regionalen Nachbetreuung werden derzeit mehr als ein Drittel der ehemaligen Teilnehmer der Gesundheitswoche erreicht.
Auszeichnung – das JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel Die bestehenden und sich neu bildenden Bewegungsgruppen sind ein wichtiger Bestandteil von JA!Jetzt Aktiv. Sie sind der selbstorganisierte Beitrag der Gesundheitsförderung für Pensionisten. Das gemeinsame Engagement für die Gesundheit soll aber auch sichtbar gemacht und belohnt werden. Genau dafür wurde das JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel entwickelt. Anhand messbarer Kriterien erfolgt nach einem sogenannten Evaluierungsjahr die Verleihung des JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegels an die Gruppen, die die genannten Ziele erreichten. 2015 wurden die Gruppen der Bundesländer Steiermark und Kärnten mit dem JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel ausgezeichnet, die die festgelegten Kriterien erreichten. 8 Gruppen aus der Steiermark und 11 Gruppen aus Kärnten erhielten diese Auszeichnung.
VAEB Jahresbericht
117
Sozialversicherung
Gut informiert
Wir stellen uns vor
Insgesamt nahmen bereits rund 3.600 Personen bis Ende 2015 aus dem gesamten Bundesgebiet an der Gesundheitswoche teil. Dass die positiven Effekte des gesamten Programmes nachhaltig sind wurde mittels qualifiziert und standardisiert durchgeführter Befragungen, durch die VAEB und ihres Tochterunternehmens IfGP, nachgewiesen.
Gesundheit & Innovationen
JA!Jetzt Aktiv ist das führende Gesundheitsförderungsprogramm der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) für pensionierte Versicherte, die nicht länger als sieben Jahre in Pension sind. Die Zielgruppe wird initial zu einer Gesundheitswoche am Josefhof in Graz Mariatrost eingeladen, wo sie gesundheitsförderliche Bewegung und Ernährung in Theorie und Praxis kennen lernt. Fortführend werden in den Regionen die bei der Gesundheitswoche entstandenen, selbstorganisierten Bewegungsgruppen, von den regionsverantwortlichen Mitarbeitern der jeweilig zuständigen GBZ im regionalen Setting betreut. Zu den Programmen einer selbstorganisierten Bewegungsgruppe und den halbjährlich organisierten Gesundheitstreffen durch die GBZ-Mitarbeiter gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, den Gruppen in Einzelmodulen gesundheitsförderliche Praktiken näher zu bringen (z.B. Sturz- und Fallprävention, Gedächtnistraining etc.). Dies geschieht vor Ort in den GBZ, aber auch direkt in der Region der Bewegungsgruppe.
Interne Dienstleister
- Gesundheitsförderungsprogramm für Pensionisten durch die VAEB
Finanzbericht
4.3.4 JA!Jetzt Aktiv
Weitere insgesamt 6 Gruppen aus beiden Bundesländern wurden zusätzlich prämiert mit einer neuerlichen Josefhofwoche, da diese JA!Jetzt Aktiv Bewegungsgruppen die festgelegten Kriterien nicht nur erfüllten, sondern mit exzellenten Leistungen weit übertroffen hatten. Diese Entscheidung fällte eine interne Kommission, die nach eingehender Qualitätssicherung und Auswertung der Vorgaben, die jeweiligen Gruppen benannte. Bei den beiden Verleihungsevents in Graz und Villach durfte die VAEB dabei über 300 begeisterte JA!Jetzt Aktiv Bewegungsgruppenteilnehmer auszeichnen.
Umsetzung und Qualitätssicherung Um die Umsetzung und das Programm der angebotenen Leistung in exzellenter Qualität durch die GBZ anbieten zu können, wurde das qualitätsgesicherte und nach EN ISO 9001 zertifizierte Geschäftsprozessmodell weiter verbessert. JA!Jetzt Aktiv wird laufend weiterentwickelt und erzielt positive Folgewirkung in vier wichtigen Teilzielen der VAEB Gesundheitsziele und unterstützt den Wirkungsgrad in drei weiteren Bereichen von VAEB Teilzielen. Auch daran erkennt man die hohe Konnektivität der VAEB Gesundheitsziele untereinander.
Ausblick Im Jahr 2016 wird das JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel in den Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Burgenland vergeben. Die Gruppen der Bundesländer Wien und Niederösterreich werden 2016 auf Zielerreichung überprüft und evaluiert. Regelmäßige Bewegung legt den Grundstein zur Erhaltung eines positiven Gesundheitsstatus. JA!Jetzt Aktiv hilft unserer Versichertengemeinschaft dabei! Das JA!Jetzt Aktiv-Gütesiegel hebt den bereits bestehenden hohen Standard um eine weitere Stufe
4.3.5 BOGU online Gesundheit bildet die Grundvoraussetzung für hohe Lebensqualität. Mithilfe von regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen können Gesundheitsrisiken rechtzeitig erkannt und (Folge-)Erkrankungen vermieden werden. Die BOGU+ (Berufsorientierte Gesundenuntersuchung) ist eine besondere Leistung der VAEB in Kooperation mit Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin. Die BOGU+ ist abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Berufsgruppen und wird aufgrund des umfangreichen Leistungsspektrums, der vertrauensvollen Atmosphäre und der ärztlichen Kompetenz sehr gerne in Anspruch genommen. Laufend auf den neuesten Stand modernster Untersuchungsmethoden gebracht, gehen VAEB und Wellcon nun in Sachen Technik einen Schritt weiter: Die BOGU+ geht online. Bisher standen Fragebögen ausschließlich in Papierform zur Verfügung.
118
VAEB Jahresbericht
Teilnehmen können alle aktiven Versicherten ab Vollendung des 18. Lebensjahres. Die Anmeldung zur BOGU+ ist unverändert geblieben, online sind der Fragebogen und die Ergebnisse zu finden. Mit Hilfe des Fragebogens sollen vorab das aktuelle Befinden und der Gesundheitszustand festgestellt werden, um den Ärzten der Fa. Wellcon eine Planung der persönlichen BOGU+ zu ermöglichen.
Sozialversicherung
Weitere Informationen unter:
[email protected] oder der Telefonnummer 050 2350-36213 Untersuchungsstellen sind:
Gesundheit & Innovationen
Wien / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin Graz / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin Villach / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin Innsbruck / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin Linz / Wellcon, Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin
Interne Dienstleister
Insgesamt unterzogen sich im Jahr 2015 5.887 Versicherte einer berufsorientierten Gesundenuntersuchung.
VAEB Jahresbericht
119
Finanzbericht
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Wir stellen uns vor Gut informiert
Jetzt füllen Versicherte unter www.boguonline.at den BOGU+ Fragebogen vorab in Ruhe online aus, entweder in den eigenen vier Wänden oder überall dort, wo ein Internetzugang vorhanden ist. Gemeinsam mit der Einladung zur BOGU+ erhält der Versicherte persönliche Zugangsdaten. Nach der Anmeldung auf der Website im Internet ist das Ausfüllen des persönlichen Fragebogens möglich.
4.3.6 Gesundheitsdialog Diabetes Das Ziel eines modernen und nachhaltigen Kranken- und Pensionsversicherungsmanagements ist die Verbesserung der Gesundheit der Versicherten mit dem Fokus auf effizientem und sinnvollem Ressourceneinsatz. Der Gesundheitsdialog stellt ein modernes Instrument dar, das den Umgang mit bzw. die Behandlung der chronischen Krankheit Diabetes maßgeblich unterstützt. Die Vision hinter diesem Projekt ist, dass das Zusammenspiel zwischen Technik (Telemedizin) und Präventionskonzept (Bewegung, Ernährung, Leitlinien) die Autonomie der Patienten nachhaltig stärkt und das Gesundheitsverhalten positiv beeinflusst. Mittels Gesundheitsdialog Diabetes soll nun der Patient die Möglichkeit haben, in einen intensiven Dialog mit den Gesundheitseinrichtungen der VAEB und dem behandelnden Hausarzt zu treten und so eine verlässliche und dauerhafte individuelle Betreuung gewährleistet zu bekommen. Dabei wird das Ziel verfolgt, die Zuckerwerte der Diabetiker stabil in der vorgesehenen Bandbreite zu halten, kurzfristigen Schwankungen durch langfristige Steuerungen zu begegnen und somit die kostenintensiven Folgeschäden zu vermeiden oder zumindest zu verzögern.
Die teilnehmenden Patienten führen ein Diabetikertagebuch. Dieses muss nicht mehr handschriftlich geführt werden und erlaubt dem behandelnden Arzt unmittelbare Einsicht. Aufgrund der Übersichtlichkeit, der standardisierten Ansichten und der optischen Datenaufbereitung durch Grafiken sind für Arzt und Patient Grenzwertüberschreitungen bzw. positive oder negative Tendenzen leichter erkennbar. Im Rahmen des aktiven Gesundheitsdialoges zwischen dem Patienten und seinem behandelnden Arzt wird das elektronische Diabetikertagebuch besprochen und gegebenenfalls die angewandte Therapie angepasst. Die elektronische Dokumentation führt zu einer klaren Gegenüberstellung von Ist- und Sollzustand der Blutzuckerwerte. Insgesamt ergibt sich somit durch die lückenlose Dokumentation der Therapie und Messwerte eine wesentliche Vereinfachung der Folgeuntersuchungen und Verlaufskontrollen. Aus der allgemeinen Verfügbarkeit und einheitlichen Dokumentationsform resultiert überdies eine höhere Patientensicherheit und Verbesserung der Versorgungs- und Lebensqualität.
120
VAEB Jahresbericht
Wir stellen uns vor
4.3.7 ECM
Gut informiert
ECM steht für "Enterprise Content Management". Vereinfacht gesagt, geht es hierbei um die unternehmensweite elektronische Verwaltung von Dokumenten jeder Art - Office-Dokumente, PDF, Bilder, eMails etc. - mit Unterstützung bei der Dokumentenlenkung (Dokumenten/ Workflowmanagement), ergänzt um Aktenverwaltung.
Projektnutzen Kundenzufriedenheit » Sofortige Beauskunftung von Anfragen » Aktualität und Validität der Inhalte ist sichergestellt
Einige Meilensteine aus 2015 Über das gesamte Jahr beschäftigte uns die Kooperation mit dem Projekt ZEPTA bzw. alle Tätigkeiten, die mit der Anbindung/ Schnittstelle zu ZEPTA notwendig waren. Für das gesamte Haus wurde die Themenakte, analog der Projektakte, produktiv gestellt. Ebenso wurden die elektronische Erfassung und Übermittlung der Krankenkontrolldokumente, die österreichweit in den GBZ aufliegen, produktiv gestellt. In der OE DS/RW wurden die Teilbereiche Sozialgericht Regress produktiv gestellt. Im Geschäftsbereich Gesundheit und Innovationen wurde das Ziel „GI papierlos“ initiiert, welches als ersten großen Meilenstein die Umsetzung des elektronischen Rechnungseingangsworkflows für den gesamten Bereich als Teilziel hat.
VAEB Jahresbericht
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Interne Dienstleister
Things » Digital Workplace - Prozessverbesserung » Ersparung von Aktenlagerplätzen
Finanzbericht
Business » Organisatorische Verbesserung » Produktivitäts- und Effizienzsteigerung
Gesundheit & Innovationen
Sozialversicherung
Mitarbeiterzufriedenheit » Informationsverfügbarkeit unabhängig von Zeit, Ort und Gerät » Zusammenarbeit interner und externer Wissensarbeiter ohne Medienbrüche » Befähigung von Mitarbeitern
5
Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung
125
5.2
Controlling/ Ökonomie
126
5.3
Organisation
127
5.4
Personalentwicklung
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VAEB Jahresbericht
123
Gesundheit & Innovationen
Interne Revision
Interne Dienstleister
5.1
Finanzbericht
Interne Dienstleister
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VAEB Jahresbericht
BSC 2014 – Ergebnis der 3. Evaluierung zum Stichtag 31.12.2014 Prüfung der Bewertung des Status der Zielerreichung
»
BSC 2015 – Ergebnisse der 1. und 2. Evaluierung Prüfung der Bewertung des Status der Zielerreichung
»
Überstunden und Überstundenpauschalen Prüfung Abwicklung des Geschäftsprozesses Abrechnung in Bezug auf Ordnungsmäßigkeit
»
Zeitwirtschaft – elektronische Zeiterfassung und Zeitverwaltung Prüfung der Einhaltung der Regelungen der Betriebsvereinbarungen und der Dienstanweisungen
»
OE Unfallversicherung Ermittlung und Bewertung des Zeitaufwandes für die Abwicklung der Geschäftsprozesse, Ermittlung des Ressourcenbedarfes
»
OE Pensionsversicherung GS Graz – Follow up Ermittlung des Ressourcenbedarfes für die Abwicklung der Geschäftsprozesse
»
OE Krankenversicherung Vertragspartnerverrechnung – Gruppe für Heilmittelabrechnung – Follow up Bewertung des Status der zugesagten Umsetzung der Empfehlungen und Ermittlung des Ressourcenbedarfes für die Abwicklung der Geschäftsprozesse
»
OE Krankenversicherung Vertragspartnerverrechnung – Gruppe für Erstattung und Rückvergütung – Follow up Bewertung des Status der zugesagten Umsetzung der Empfehlungen und Ermittlung des Ressourcenbedarfes für die Abwicklung der Geschäftsprozesse
»
Überprüfung von Onlineabfragen 2015 personenbezogener beim Hauptverband gespeicherter Daten auf ihre dienstliche Notwendigkeit und Überprüfung der Zugriffsberechtigungen für Onlineanwendungen des Hauptverbandes
VAEB Jahresbericht
125
Wir stellen uns vor Gut informiert Sozialversicherung
»
Gesundheit & Innovationen
Die Interne Revision hat folgende Prüfungen der Ordnungsmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit im Rahmen des Revisionsplanes 2015 durchgeführt:
Interne Dienstleister
Die Interne Revision erbringt unabhängige und objektive Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen, welche darauf ausgerichtet sind, Mehrwerte zu schaffen und die Geschäftsprozesse zu verbessern. Sie unterstützt die Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele, indem sie mit einem systematischen und zielgerichteten Ansatz die Effektivität der Kontrollen und der Führungs- und Überwachungsprozesse bewertet und diese verbessern hilft. Über die Tätigkeit der Internen Revision werden der Vorstand und die Kontrollversammlung jährlich informiert.
Finanzbericht
5.1 Interne Revision
5.2 Controlling und (Vertragspartner-) Ökonomie Die OE Controlling und Ökonomie hat zur Aufgabe, Zahlen und Berechnungen zu Verwaltung und eigenen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Sie organisiert die Abrechnung mit den VAEB-eigenen Beteiligungen und Töchtern und stellt deren Situation im Vorstand dar. Sie kalkuliert Kostenträger und stellt Kosten-Nutzen-Rechnungen als Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung. Die Ausrichtung der VAEB auf strategische Ziele wird durch die Methode der „Balanced Scorecard“ organisatorisch unterstützt. Bei der Vertragspartnerökonomie stehen ökonomische Aspekte (gem. d. Richtlinien des Hauptverbandes) in der Verrechnung mit Vertragspartnern der KV (insb. der Ärzte) im Vordergrund. Für Vertragsverhandlungen mit der Österreichischen Ärztekammer werden Auswertungen und Vergleichsberechnungen erstellt. Die Ökonomie ist als selbsttragendes Geschäftsfeld organisiert, das heißt, sie hat zum Ziel, durch die Einsparung aus ihren Beratungen mindestens ihre eigenen Kosten abzudecken, was bisher jedes Jahr gelungen ist. Die OE hat neben der wirkungsorientierten Ausrichtung der Ziele und ihrer laufenden Tätigkeit im letzten Jahr verschiedene Schwerpunkte bearbeitet: » Neben der Umsetzung der gesetzten Ziele wurde die Methodik der BSC um ein weiteres Kriterium ergänzt: durch die Erstellung einer Matrix, in der die Dringlichkeit und Notwendigkeit der Projekte und Ziele bewertet wurde, konnte ein Portfolio mit A-, B- und C-Zielen für das Jahr 2016 definiert werden. Die Umsetzung der A-Ziele erfolgt vorrangig. Durch die Reihung können die knappen Ressourcen noch effizienter eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wurden 2015 drei Workshops abgehalten. » Die Budgetierung und quartalsweise Kosteninformation wurde nun automationsunterstützt auf die gesamte Verwaltung ausgerollt. » Das Institut für Gesundheitsförderung und Prävention wurde bei der Umstellung auf Regelbesteuerung unterstützt. » Der Fachbereich wurde bei der Erstellung eines Businessplanes für Josefhof und DGH Breitenstein unterstützt. » Neben der Heilmittelökonomie wurde der Bereich Polypragmasie weitergeführt. » Versicherte mit hohen Behandlungsbeiträgen wurden nach den Kriterien „Verursacher, Abrechnungsverhalten und Diagnosen“ analysiert und gegebenenfalls mit den Vertragsärzten Beratungsgespräche geführt. » Beim Thema Labor lag der Arbeitsschwerpunkt bei den Doppelverrechnungen (d. h. Leistungserbringung durch Vertragsarzt und zeitnahe Zuweisung an ein Fachlabor).
126
VAEB Jahresbericht
» Für die Honorarverhandlungen mit der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) standen die Erstellung von Vergleichsberechnungen sowie die Aufbereitung von Entscheidungsgrundlagen für das Verhandlungsteam im Vordergrund.
Wir stellen uns vor Gut informiert
» Aufgrund der strukturellen Änderungen im Bereich der physikalischen Therapien wurden die Evaluierungen weitergeführt und die Entwicklung der Kennzahlen den Entscheidungsträgern berichtet.
Kompetenzzentrum Dienstleistungsscheck Im Jahr 2015 wurden österreichweit insgesamt Schecks im Wert von € 7.826.970,-verkauft. Eingelöst wurden im selben Zeitraum Schecks im Wert von € 7.607.172,--. Gegenüber dem Vorjahr ist bei der Anzahl der verkauften Schecks eine Steigerung von 20 % auf insgesamt 296.665 Schecks, und bei der Anzahl der eingelösten Schecks ist eine Steigerung von 21 % auf insgesamt 290.208 Stück zu verzeichnen.
9.000.000
2012
V er k auf te D L S 8.000.000 Eingel ö ste D L S
2013
2014
Gesundheit & Innovationen
Wert verkaufter bzw. eingelöster Dienstleistungsschecks
Sozialversicherung
5.3 Organisation
2015
€ 4.276.543, 00 € 5.011.938, 00 € 6.247.765, 00 € 7.826.970, 00 € 4.159.700, 00 € 4.985.379, 00 € 6.120.949, 00 € 7.607.172, 00
7.000.000 6.000.000 5.000.000 4.000.000
2.000.000 1.000.000 0 Verkaufte DLS Eingelöste DLS
2012 € 4.276.543,00 € 4.159.700,00
2013 € 5.011.938,00 € 4.985.379,00
2014 € 6.247.765,00 € 6.120.949,00
2015 € 7.826.970,00 € 7.607.172,00
Auch das Online-Service „Dienstleistungsscheck-Online“ wird immer mehr in Anspruch genommen. 31 % aller Schecks wurden über das online – Portal gekauft, und der Anteil der online eingelösten Schecks liegt bei 34 %. www.dienstleistungsscheck-online.at
VAEB Jahresbericht
127
Finanzbericht
Interne Dienstleister
3.000.000
Im Juni 2015 besuchte uns eine Delegation aus Südkorea, die großes Interesse am Konzept und der Umsetzung des Dienstleistungsschecks in Österreich zeigte. Die Kollegen vom Korea Workers‘ Compensation & Welfare Service (COMWEL) waren an unseren Inputs sehr interessiert und im Anschluss an unsere Präsentation entstand eine angeregte Diskussion über Chancen und Möglichkeiten zur Übertragung der österreichischen Lösung auf andere Länder.
Zertifizierung nach ISO 9001:2008 Am 16.10.2015 konnte die VAEB ihr Überwachungsaudit gem. DIN EN ISO 9001:2008 erfolgreich abschließen. Mit diesem Audit erfolgt eine Überprüfung der Wirksamkeit des Managementsystems in der VAEB bzw. die Einhaltung der festgelegten Regeln in den Bereichen: » Kundenbetreuung in den Gesundheits- und Betreuungszentren Wien, Graz, Linz, Villach, Salzburg und Innsbruck » Organisationsentwicklung » Personalentwicklung » Balanced Scorecard » Dienstleistungsscheck sowie bei den dazugehörigen Bereichen Strategie/-entwicklung, IT und Qualitätsmanagement. Für die Weiterführung des Zertifikates waren sechs interne Audits in den zertifizierten Bereichen und ein Management Review für das Qualitätsmanagementsystem notwendig, welche ebenfalls erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Ebenso konnte in der Fa. SVD Büromanagement GmbH, die die VAEB mit dem Qualitätsmanagement beauftragt hat, das externe Re-Zertifizierungsaudit gem. DIN EN ISO 9001:2008 wieder erfolgreich abgeschlossen werden.
128
VAEB Jahresbericht
Gut informiert
Das Qualitätsmanagement der VAEB hat zu Beginn des Jahres 2015 mit allen Organisationseinheiten Abstimmungsgespräche bezüglich Prozessmanagement und IKS geführt. In diesen Abstimmungsgesprächen wurden Maßnahmen bedarfsorientiert abgeleitet. Identifikation von IKS-relevanten Prozessen
Sozialversicherung
Risikobewältigung und Kontrolldefinition
Im Rahmen der Umsetzung wurden Prozessanalysen durchgeführt und an der Weiterführung der IKS-Implementierung in der VAEB anhand des IKS-Vorgehensmodells gearbeitet. Dementsprechend wurden IKS-Prozesse in ausgewählten Organisationseinheiten identifiziert und anschließend einer Risikoanalyse unterzogen. In der OE Finanzen wurde als Maßnahme zur Risikominimierung die Entwicklung einer Programmanwendung zur zentralen Erfassung und Verbuchung von Ausgangsrechnungen beschlossen, die folgende Anforderungen zum Inhalt hat:
» »
Einheitliche Erstellung von Ausgangsrechnungen mit laufender Nummernvergabe unter Berücksichtigung aller Rechnungsvorschriften Schnittstellenlösung für die Verbuchung Schaffung einer Möglichkeit zu statistischen Auswertungen für die Umsetzung der Maßnahme
Interne Dienstleister
»
Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass alle Ausgangsrechnungen den Rechnungsvorschriften entsprechen, zentral verwaltet und erfasst werden sowie, dass eingehende Rechnungsbeträge korrekt zugordnet werden können. In den zertifizierten Bereichen der VAEB wurden bestehende Risikoanalysen evaluiert, die keine weiteren Maßnahmen zur Risikominimierung ergeben haben. Im Rahmen der Evaluierung und Weiterentwicklung des IKS wurden Rollen und Aufgaben der IKS-Verantwortlichen sowie IKS-Experten festgelegt und diesbezügliche Schulungen durchgeführt.
VAEB Jahresbericht
Gesundheit & Innovationen
Monitoring der Risiken und Kotrollen
Risikoanalyse
129
Finanzbericht
Evaluierung und Weiterentwicklung des IKS
Wir stellen uns vor
Internes Kontrollsystem (IKS)
5.4 Personalentwicklung Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in der VAEB Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) der VAEB entstand 2013 aus Gesundheitsförderungsprojekten heraus und ist seit jeher fixer Bestandteil der Strukturen in der VAEB. Es ist im Bereich der Generaldirektion angesiedelt und auch in der Balanced Score Card der VAEB abgebildet. Ziel ist mit der Verankerung der betrieblichen Gesundheitsförderung im betrieblichen Management, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter nachhaltig zu fördern und dazu beizutragen, diese zu erhalten und wenn notwendig wiederherzustellen. Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) setzen daher bei verschiedenen Ebenen an, um Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu: » FÖRDERN und zu ERHALTEN: körperliche, soziale und mentale Gesundheit unterstützen, gesunde Unternehmens- und Führungskultur leben, Qualifikationen und Kompetenzen von Mitarbeiter aller Ebenen stärken etc. » WIEDERHERSTELLEN und STABILISIEREN: Motivation steigern, Arbeitsorganisation verbessern etc. Das Team des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Das BGM und dessen Team zeichnen sich durch eine interdisziplinäre Ausrichtung und vernetzte Kommunikation aus. Dessen Mitglieder sind Vertreter aus dem Bereich, Personalmanagement, Arbeitnehmerschutz, Chefärztlicher Dienst, Gesundheitsmanagement und Betriebsrat, mit zusätzlicher Beratungsunterstützung des Instituts für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP).
Gesundheitsmanagement
Personalwesen
Betriebsrat
BGM Team Chefärztlicher Dienst
Arbeitnehmerschutzschutz
Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP)
130
VAEB Jahresbericht
Maßnahmen werden durch wissenschaftliche Methoden in monatlichen Sitzungen abgeleitet und umfassen auf der Verhaltens- und auf der Verhältnisebene zahlreiche Themenbereiche wie:
Seit 2015 wird die interne Betriebliche Wiedereingliederung für Mitarbeiter aus dem Bereich Verwaltung Wien und Graz sowie für Mitarbeiter aus den eigenen Einrichtungen (Josefhof, Bad Schallerbach, Breitenstein und Bad Hofgastein) angeboten. Mit dem Instrument der stufenweisen Wiedereingliederung wurde ein flexibles Angebot zum Wiedereinstieg nach Krankheit geschaffen, um Mitarbeiter schrittweise an die volle Arbeitsbelastung heranzuführen. Mitarbeiterführung 2014 startete das Führungskräftecurriculum „Gesundes Arbeiten. Gesundes Führen“. Zielgruppe dieser Ausbildungsreihe sind alle Führungskräfte aller Führungsebenen. Das Curriculum setzt sich aus folgenden Elementen zusammen: » Basisworkshop • Status Check • Feedback Gespräch » Vertiefende Zusatzmodule
VAEB Jahresbericht
131
Gesundheit & Innovationen
Betrieblicher Wiedereingliederungsprozess (BWE) Damit unsere Mitarbeiter trotz höher werdenden Arbeitsanforderungen weiterhin qualitativ gut und gesund ihre Arbeit verrichten können, müssen dementsprechend unterstützende Maßnahmen vom Betrieb entwickelt und kontinuierlich durchgeführt werden. Um langen Erkrankungen vorzubeugen, sollten präventive betriebliche Angebote zur Erhaltung, Förderung und Stärkung der Gesundheit der Beschäftigten zur Verfügung stehen. Dazu zählt auch die Unterstützung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz. Mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) steht der VAEB ein umfassendes System zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit aller Mitarbeiter zur Verfügung.
Interne Dienstleister
Evaluierung psychischer Belastungen Im Jahr 2015 wurden die Organisationseinheiten der VAEB und ihre Einrichtungen auf psychischen Belastungen evaluiert. Dazu Workshops zur Identifizierung und möglicher Beseitigung der Belastungen durchgeführt.
Sozialversicherung
Gut informiert
Psychische Belastungen Mitarbeiterführung und Personalentwicklungsmaßnahmen Betriebliche Wiedereingliederung Gesundheitsförderung (Ernährung, Bewegung etc.) Arbeitsplatzgestaltung etc.
Finanzbericht
» » » » » »
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Maßnahmen des Gesundheitsmanagements 2015
Ziel dieses Curriculums ist die Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang zwischen Führung und Gesundheit, die Förderung und Erhaltung der eigenen Gesundheit sowie der Gesundheit der Mitarbeiter. Weiters ist es das Ziel, Warnsignale hinsichtlich der Gesundheit erkennen zu können und somit die Arbeitsfähigkeit der eigenen Person sowie der Mitarbeiter zu erhalten. In den vertiefenden Zusatzmodulen steht die Auseinandersetzung mit den Aufgaben als Führungskraft im Vordergrund. Die Umsetzung des Basisworkshops, des Status Checks (Online-Fragebogen) sowie die darauf aufbauenden Feedback-Gespräche wurde im Jänner 2015 in Zusammenarbeit mit der Fa. research team abgeschlossen. Insgesamt haben knapp 80 % aller Führungskräfte in der VAEB am Basisworkshop teilgenommen. Erfreulich ist auch, dass der Großteil der Führungskräfte, die das Basismodul absolviert haben, dieses überwiegend als positiv bewertet hat. Im Frühjahr 2015 wurde das erste vertiefende Zusatzmodul für alle Führungskräfte angeboten. Die Überarbeitung des Mitarbeitergesprächs und die Einführung des Präsenzmanagements, insbesondere der betrieblichen Wiedereingliederung in der VAEB gaben den Anstoß, parallel dazu ein Zusatzmodul zum Thema Gesprächsführung und Gesprächsformen anzubieten. Schwerpunkt in diesem zweitägigen Seminar war die Auseinandersetzung mit gesundheitsförderlichen Gesprächsformen, insbesondere mit dem Präsenzdialog – dabei handelt es sich um Führungsinstrument, das zur Vermeidung von Langzeitkrankenständen beitragen soll. Die Konzeption und die Durchführung des Moduls erfolgten in Zusammenarbeit mit dem Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP). Von allen Führungskräften in der VAEB (OE-Leitung und Gruppenleitung) nahmen 91 % an der vertiefenden Maßnahme teil. Lehre in der VAEB In der VAEB wird ein besonderer Wert auf eine gesundheitsförderliche Lehrausbildung gelegt. Im Zuge der Betrieblichen Gesundheitsförderung werden daher Maßnahmen für Lehrlinge durchgeführt, welche in die Ausbildung integriert und Teil des Ausbildungsplans sind. Auch im Jahr 2015 wurden den Lehrlingen in Vorträgen und interaktiven Workshops die Themen Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit vermittelt. Ebenfalls ist eine Gesundheitswoche in der Gesundheitseinrichtung Breitenstein Teil der Umsetzung. Ausblick Auf Grund der positiven Rückmeldungen der Führungskräfte aus den Evaluierungen wurden Ende 2015 zwei weitere Konzepte für vertiefende Module erarbeitet. 2016 werden voraussichtlich Module zu den Themen Konfliktmanagement und Mitarbeitermotivation angeboten. Weiters werden im nächsten Jahr im Rahmen der Gesundheitsförderung und Prävention zum Thema Ernährung sowie zum Thema ergonomisches Arbeiten und Bewegung Maßnahmen in der VAEB entwickelt und umgesetzt.
132
VAEB Jahresbericht
VAEB Jahresbericht
Finanzbericht
133
Interne Dienstleister
Gesundheit & Innovationen
Sozialversicherung
Gut informiert
Wir stellen uns vor
6
137
6.2 Schlussbilanz 138
6.3
Reinvermögen
141
VAEB Jahresbericht
135
Gesundheit & Innovationen
Rechnungsabschluss
Interne Dienstleister
6.1
Finanzbericht
Finanzbericht Sozialversicherung
Gut informiert
Wir stellen uns vor
136
VAEB Jahresbericht
Einer Schlussbilanz mit mehreren Einzelnachweisungen. Sie gibt Aufschluss über den Stand des Vermögens der Anstalt zum 31.12.2015. Fünf Erfolgsrechnungen mit Einzelnachweisungen, in denen die Gebarung der einzelnen Versicherungszweige dargestellt wird.
Sozialversicherung
Je einer Erfolgsrechnung in der Unfall- und Pensionsversicherung sowie für die ÖBB nach dem BPGG.
Wir stellen uns vor
Für die Form und den Umfang des Rechnungsabschlusses sind die §§ 444 Abs. 3, § 473 Abs. 2 ASVG, der Art. XII, Abs. 3 der 29. Nov. zum ASVG und die gemäß § 444 Abs. 6 ASVG vom BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz bzw. dem BM für Gesundheit erlassenen Weisungen maßgebend. Der Rechnungsabschluss besteht aus folgenden Teilen:
Gut informiert
6.1 Rechnungsabschluss
Je einer Erfolgsrechnung nach dem SUG und NschG. Achtzehn Abrechnungen über das Jahresergebnis der eigenen Einrichtungen.
Für alle drei Versicherungszweige gilt: Versichertenstand: Der Rückgang bei den ÖBB und den Bergbaubetrieben und der Anstieg bei den Privatbahnen wirkten sich in unterschiedlichem Ausmaß sowohl beim Versichertenstand der Unfallversicherung (+ 1,35 %), der Pensionsversicherung (+ 2,9 %) und der Krankenversicherung (- 0,9 %) als auch auf der jeweiligen Beitragsseite aus. Die Anzahl der mitversicherten Angehörigen in der Krankenversicherung ging um 3,2 % zurück. Der Personalstand in der Verwaltung stieg von 429,8 im Jahr 2014 auf 439,0 Bedienstete im Berichtsjahr. Der Gesamtpersonalstand der VAEB stieg von 748,1 auf 754,7 Bedienstete. In weiterer Folge wird nur auf die Schlussbilanz eingegangen, da die Erfolgsrechnungen bei den Berichten von Unfall-, Pensions- und Krankenversicherung behandelt und ausgewiesen werden.
VAEB Jahresbericht
137
Interne Dienstleister
Einem Bericht über den freiwilligen Sozialaufwand der Anstalt.
Finanzbericht
Einem Bericht und den Betriebsabrechnungen der Kostenrechnung.
Gesundheit & Innovationen
Vierzehn Rentabilitätsberechnungen für die eigenen Ambulatorien.
6.2 Schlussbilanz zum 31. Dezember 2015 Die Schlussbilanz besteht aus der Bilanzübersicht und 21 Einzelnachweisungen. Die wesentlichen Posten werden im nachfolgenden Text erwähnt. Zahlenvergleiche beziehen sich, wenn nicht anders angeführt, auf Ergebnisse des Vorjahres. Das Anlagevermögen erhöhte sich um rund € 5,1 Millionen auf € 124.086.652,27, wofür zum größten Teil Wertpapierzugänge verantwortlich zeichnen. Bezüglich Immobilien und Mobilien wird auf die unten angeführte Tabelle verwiesen.
Anlagevermögen Buchwert zum Anschaffungen, Abschreibungen, 31.12.2014 Wertberichtigungen, Ausb. wegen Zinsen Verkauf, Tilgung
Buchwert zum 31.12.2015
Immobilien a) unbebaute Grundstücke
7.261,69
--
--
7.261,69
b) bebaute Grundstücke
23.498.306,39
363.200,98
1.526.151,52
22.335.355,85
Summe Immobilien
23.505.568,08
363.200,98
1.526.151,52
22.342.617,54
a) Einrichtungen und Geräte
2.838.522,27
219.479,94
431.143,14
2.626.859,07
b) Maschinen und Apparate
2.989.511,56
1.473.645,88
1.560.903,43
2.902.254,01
169.340,98
80.052,57
91.728,63
157.664,92
5.997.374,81
1.773.178,39
2.083.775,20
5.686.778,00
123.140,36
--
11.980,00
111.160,36
85.507.948,01
9.890.000,00
5.000.000,00
90.397.948,01
3.895.190,06
1.879.423,70
226.465,40
5.548.148,36
119.029.221,32
13.905.803,07
Mobilien
c) Fahrzeuge Summe Mobilien Darlehen Wertpapiere Beteiligungen, Anlagen in Bau Summe
138
VAEB Jahresbericht
8.848.372,12 124.086.652,27
€ 37.240.372,10
auf die Pensionsversicherung
€ 12.194.315,29
auf die Krankenversicherung
€ 51.061.440,54
Die sonstigen Forderungen verringerten sich um ca. € 5,1 Millionen auf € 50.555.412,75. Die gebundenen Einlagen, die kurzfristigen Einlagen bei Geldinstituten und die Barbestände betrugen zusammen € 184.852.192,33, was einem Rückgang von rund € 5,5 Millionen entspricht. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten erreichten zusammen € 159.735.909,71 und lagen somit um rund € 1,0 Millionen unter dem Wert des Vorjahres. Die Schulden an Beiträgen für fremde Rechnung bestehen aus den Treuhandschulden in Höhe von € 5.748.768,43 und den ausstehenden fremden Beiträgen (€ 14.407.360,32), die die Gegenpost für die auf der Aktiv-Seite der Bilanz ausgewiesenen Beitragsforderungen für fremde Rechnung darstellen.
Interne Dienstleister
Die Entwicklung der unberichtigten Versicherungsleistungen kann aus der betreffenden Einzelnachweisung entnommen werden. In Summe gesehen war diese Bilanzposition mit einem Wert von € 105.676.438,02 um rund € 0,8 Millionen höher auszuweisen als im Vorjahr. Die sonstigen Verbindlichkeiten waren mit € 33.903.342,94 um rund € 2,8 Millionen niedriger als im Vorjahr.
VAEB Jahresbericht
Sozialversicherung
auf die Unfallversicherung
Gesundheit & Innovationen
1.626.753,15
139
Finanzbericht
€
Gut informiert
Die Beitragsforderungen werden unterteilt in solche für eigene und für fremde Rechnung. Von den eigenen entfallen:
Wir stellen uns vor
Das Umlaufvermögen erreichte mit € 303.656.353,42 annähernd den Wert des Vorjahres, es gab lediglich Verschiebungen innerhalb der Positionen Beitrags- und sonstige Forderungen sowie der Geldeinlagen.
Wertpapiere
Sonstiges
Umlaufvermögen
Vorräte
Beitragsforderungen
5.
II.
1.
2.
Sonstige Forderungen
Gebundene Einlagen bei Geldinstituten
Kurzfristige Einlagen
5.
6.
7.
b) Sonstige
Barbestände
IV. Ungedeckte Allgemeine Rücklage
III. Aktive Rechnungsabgrenzung
8.
Ersatzforderungen
4.
a) bei Geldinstituten
Treuhandforderungen
3.
0,00
95.133.188,36
14.407.360,32
b) für fremde Rechnung
2)
51.061.440,54
a) für eigene Rechnung
1)
Darlehen und Hypothekardarlehen
4.
157.664,92
15.003,97
95.133.188,36
89.704.000,00
50.555.412,75
2.490.263,10
0,00
65.468.800,86
289.684,38
5.548.148,36
90.397.948,01
111.160,36 124.086.652,27
428.195.515,13
0,00
452.509,44
303.656.353,42
zum Umlaufvermögen
zum Anlagevermögen
Sonstige Verbindlichkeiten
Unberichtigte Versicherungsleistungen
b) Ausstehende fremde Beiträge
a) Treuhandsschulden
Schulden an Beitr. f. fremde Rechnung
V. Passive Rechnungsabgrenzung
3.
2.
1.
IV. Kurzfristige Verbindlichkeiten
2.
1.
III. Wertberichtigungen
Langfristige Verbindlichkeiten
b) Ersatzbeschaffungsrücklage
c) Fahrzeuge
a) Unterstützungsfonds
Besondere Rücklagen
2.902.254,01 II.
3.
2.626.859,07 5.686.778,00
22.342.617,54
Leistungssicherungsrücklage
Allgemeine Rücklage
b) Maschinen und Apparate
22.335.355,85
2.
Reinvermögen
PASSIVA
a) Einrichtungen und Geräte
Mobilien
3.
2.
b) bebaute Grundstücke und Investitionen auf fremden Boden
a) unbebaute Grundstücke
7.261,69
Cent
I.
Euro
1.
Cent
Anlagevermögen
Euro
Immobilien
Cent
I.
Euro
1.
AKTIVA
Versicherungsträger: Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau
Schlussbilanz 2015
Cent
14.407.360,32
5.748.768,43
0,00
1.926.699,97
Euro
Cent
33.903.342,94
105.676.438,02
20.156.128,75
-
1.926.699,97
78.102.671,44
186.127.712,58
Euro
Cent
428.195.515,13
180,00
159.735.909,71
-
2.302.341,43
266.157.083,99
Euro
SB 2015
Für die Unterstützungsfonds liegen dem Rechnungsabschluss 3 Einzelnachweisungen bei, die in die Gebarung Einblick geben. In den einzelnen Versicherungszweigen wurden 2015 nachstehende Leistungen gewährt.
Unfallversicherung
€
€
2.000,00
Pensionsversicherung
€ 125.131,13
€ 110.000,00
Krankenversicherung
€ 240.106,97
€ 300.000,00
€ 369.996,10
€ 412.000,00
Wir stellen uns vor Gesundheit & Innovationen
4.758,00
Dotierung
Interne Dienstleister
Es ergab sich somit ein Endstand für alle Versicherungszweige in Höhe von € 1.926.699,97 (€ 1.884.696,07 im Vorjahr).
VAEB Jahresbericht
141
Finanzbericht
Leistungen
Gut informiert
Darunter ist die Differenz zwischen den aktiven und passiven Beständen zu verstehen. In der Schlussbilanz ist es gegliedert in die allgemeine Rücklage und die Leistungssicherungsrücklage sowie in besondere Rücklagen für die Unterstützungsfonds und für Investitionen der erweiterten Heilbehandlung. Über die Entwicklung der Rücklagen der einzelnen Versicherungszweige wird auch bei den jeweiligen Erfolgsrechnungen ausgeführt. Das gesamte Reinvermögen der VAEB erhöhte sich um € 9,3 Millionen auf € 259,9 Millionen, wobei die Leistungssicherungsrücklage um rund € 264.000,-- und die allgemeine Rücklage um rund € 8,8 Millionen gestiegen ist. Der Anteil der Krankenversicherung stieg um rund € 9,6 Millionen auf € 210,7 Millionen.
Sozialversicherung
6.3 Reinvermögen
Impressum Medieninhaber und Herausgeber Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau Linke Wienzeile 48–52
1060 Wien Für den Inhalt verantwortlich Hofrat Univ.-Prof. Prof. DI Kurt Völkl, der Leitende Angestellte Text & Layout: VAEB Bildmaterial: VAEB, iStockphoto, Planungsbüro Falkner
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VAEB Jahresbericht