Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden und Konfirmandinnen , St.-Dionysius-Kirche Steimbke

Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden und Konfirmandinnen 15.03.2015, St.-Dionysius-Kirche Steimbke Orgelvorspiel Begrüßung (Rebecca / Lisa / Feli...
Author: Bella Baum
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Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden und Konfirmandinnen 15.03.2015, St.-Dionysius-Kirche Steimbke Orgelvorspiel Begrüßung (Rebecca / Lisa / Felix / Frieder) Rebecca Herzlich Willkommen zum Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahres 2015 am 4. Sonntag der Passionszeit. Lisa Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters, Frieder des Sohnes Felix und des Heiligen Geistes. Amen. Lied: Jesus in my house. Psalm (nach Ps 113) – Michelle, Finja, Nils und Gemeinde Wir sprechen im Wechsel Worte des 113. Psalms. Ich bitte Sie und Euch, die eingerückten Zeilen zu lesen. Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. Der Herr ist meine Macht und mein Psalm und ist mein Heil. Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten: Die Rechte des Herrn behält den Sieg! Die Rechte des Herrn ist erhöht, die Rechte des Herrn behält den Sieg! Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen. Der Herr straft mich schwer, aber er gibt mich dem Tode nicht preis. Öffne die Tore der Gerechtigkeit, dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke. Das ist das Tor des Herrn, die Gerechten werden dort einziehen. Ich danke dir, dass du mich erhört hast und hast mir geholfen. Der Mensch, der am Anfang am schwächsten ist, wird am Ende der stärkste sein.

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Das ist vom Herrn geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen. Dies ist der Tag, den der Herr macht, lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. Oh Herr, hilf! Oh Herr, lass wohlgelingen! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Wir segnen euch, die ihr vom Haus des Herrn seid. Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet. Schmückt das Fest mit blühenden Zweigen bis an die Hörner des Altars. Du bist mein Gott, ich danke dir, mein Gott, ich will dich preisen. Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. Amen. Ehr‘ sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie es war im Anfang. Jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Kyrie nach EG 178.12 Kyrie, Kyrie eleison Christe, Christe eleison Kyrie, Kyrie eleison

Eingangsgebet (Esther und Kerstin) Guter Gott, danke, dass du uns immer beschützt. Wir bitten dich, Herr, beschütze auch die Menschen, die krank sind und die, denen es nicht gut geht. Wir sind dankbar, dass du uns auf all' unseren Wegen begleitest. Bitte sei bei uns in diesem Vorstellungsgottesdienst. Amen. Theaterstück als Lesung (Luisa, Christoph, Susan, Milena) Der verlorene Sohn Milena

Ich erzähle euch jetzt von meiner früheren Sünde. Eines Tages ging ich zu meinem Vater und bat ihn um mein mir zustehendes Erbteil.

- Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht! Luisa

teilt Geld auf Hier, meine Söhne: euer Erbteil.

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Milena

packt Sachen und geht Leb wohl, Vater. Leb wohl, Bruder. Ich möchte mir die Welt angucken. Ich führte ein schönes Leben, bis mein Erbteil verbraucht war. Dann kam eine große Hungersnot und ich fing an zu darben und zu hungern. Dann hing ich mich an einen Bürger.

Luisa

Du darfst bei mir leben. Dafür arbeitest Du auf meinem Acker!

Milena

Dort hütete ich die Säue. Ich wollte so gerne meinen Bauch mit den Schoten, die die Schweine fraßen, füllen – aber ich bekam nie etwas ab. Eines Tages versuchte ich, heimlich etwas zu essen – aber der Bürger erwischte mich.

Luisa

Ich lasse dich bei mir leben, und du versuchst, mich zu bestehlen. Verschwinde!

Milena

Bei meinem Vater geht es mir bestimmt besser. Dort werde ich hingehen. geht zurück nach Hause Als ich fast zu Hause war, kam mir mein Vater schon entgegen. Ich sagte aber zu ihm: Vater, ich habe gesündigt! Ich bin es nicht wert, dein Sohn zu sein. Doch mein Vater antwortete:

Vater

Knecht! Hol schnell das beste Gewand und zieh es ihm an, steck ihm einen Ring an die Hand und zieh ihm Schuhe an. Bring das Mastkalb her und schlachte es. – Wir wollen essen und fröhlich sein, denn mein Sohn war tot und lebt wieder. Er war verloren und ist wiedergefunden worden. Knecht tut, was ihm befohlen wurde. Fröhliches Fest.

Milena

Mein Bruder erblickte den Tanz und hörte die Musik.

Christoph

Knecht! Was bedeutet das???

Knecht

Dein Bruder ist wieder da! Dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen und nun feiern wir.

Milena

Mein Bruder wurde zornig und wollte nicht hingehen. Unser Vater ging aber hinaus und redete ihm gut zu. Mein Bruder aber antwortete:

Christoph.

So viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot auch nie übertreten. Und du hast mir noch nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden hätte fröhlich sein können. Nun aber, da mein Bruder – dein anderer Sohn – gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet!?

Milena

Darauf antwortete mein Vater:

Vater

Mein Sohn, du bist die ganze Zeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein. Denn dieser, dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden. Er war verloren und ist wiedergefunden worden.

Milena

Das war meine Geschichte. Ich habe viel daraus gelernt und bin glücklich, eine so tolle Familie zu haben.

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Glaubensbekenntnis Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. Lied: Mein Schöpfer steh‘ mir bei Predigt (Niklas H. / Johannes / Pia ) Was ist Vergebung? Im Fall vom verlorenen Sohn ist das klar. Der Vater hat seinem Sohn vergeben, obwohl er nicht verantwortungsvoll gehandelt hat und die Hälfte seines Vermögens verprasst hat. Doch wir müssen uns fragen, was schwerer ist. Seine Fehler einsehen, bereuen und um Vergebung bitten? Oder Vergeben? Bei unserer Konfirmation erfahren wir selbst Vergebung. Jeder, wirklich jeder Konfirmand hat etwas falsch gemacht. Manche Fehler haben wir eingesehen, weil wir vielleicht ein bisschen weise sind. Auf einige Fehler sind wir stolz oder sehen sie schlicht nicht ein, weil wir noch jung und naiv sind. Ihr werdet euch jetzt wahrscheinlich an eure eigene Konfirmation erinnern und auch an eure Fehler. Mittlerweile seid ihr viel erfahrener und weiser und seht fast alle eure Fehler ein. Aber was, wenn ihr manche Fehler nicht gemacht hättet? Fehler haben unseren Charakter geformt, unseren Horizont erweitert, uns zu dem gemacht, was wir sind: eine einzigartige Persönlichkeit. So einzigartig und unterschiedlich wir auch sind. Also können wir mit Recht sagen, dass wir alle der Meinung sind, dass die Vergebung einer der wichtigsten Bestandteile unseres Lebens ist. Predigtlied: Mercy is falling Abkündigungen (Heike)

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Lied mit Einsammeln der Kollekte: Fear not (einsammeln: Nico / Yannick) Fürbitten (Anne-Mette, Greta, Anastasia)

Anne-Mette, Anastasia und Greta stehen vor dem Taufbecken mit einer noch nicht angezündeten Kerze in der Hand. Anne-Mette: Wir wollen Fürbitte halten. Anastasia:

Und wir bitten Sie dazu aufzustehen.

Greta:

Wir bitten Sie auf die einzelnen Bitten mit "Herr behüte uns" zu antworten.

Anne-Mette zündet ihre Kerze an der Osterkerze an und stellt sich auf den Altar. Anne-Mette:

Alle:

Guter Gott, wir bitten für alle, die uns begleiten. Beschütze sie, wie auch du uns beschützt. Schenke uns Zusammenhalt, Liebe und mach, dass unsere Wege uns niemals trennen. Wir bitten: Herr behüte uns.

Anastasia zündet ihre Kerze an der Osterkerze an und stellt sich auf den Altar. Anastasia:

Guter Gott, wir bitten dich, sorge dafür, dass es unseren Familien gut geht. Bewahre sie auf ihren Wegen und bei ihren Taten. Schenke ihnen Freude am Leben und Gesundheit. Gib Familien mit kranken Menschen die Kraft diese schwere Zeit gemeinsam zu überstehen. Wir bitten:

Alle:

Herr behüte uns.

Greta:

Guter Gott, wir bitte dich, gib den Menschen die ihren Glauben verloren haben ihren Glauben zurück. Bringe sie auf den rechten weg, Behüte und bewahre sie davor sich wieder zu verirren. Wir bitten:

Alle:

Herr behüte uns.

Anastasia:

Gemeinsam beten wir mit den Worten, die Jesus uns gelehrt hat Vater Unser im Himmel…

Segen (Ann-Cathrin / Thomas / India) Ann-Cathrin Der Herr segne dich und behüte dich. Thomas Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.

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India

Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden. Amen.

Lied: Sei behütet

Die Texte, Gebete, Liedauswahl und das Anspiel entstanden auf der KonfirmandInnenfreizeit in Altenau – die Jugendlichen haben alle Texte selbst geschrieben bzw. ausgewählt und bearbeitet und den Gottesdienst selbst gestaltet. Mit diesem Gottesdienst haben sie sich der Gemeinde vorgestellt und zugleich damit ihre „Prüfungsleistung“ abgelegt. Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns mit Euch! Christian und Rebekka Brouwer – Pastor/in der ev.-luth. Kirchengemeinde Steimbke

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