Vom Internet der Dinge zur effektiven Fabrik Cyber Physische Mikrosysteme in Produktionsanlagen Dr.-Ing. Jochen Schlick Stellv. Forschungsbereichsleiter Innovative Fabriksysteme Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, DFKI GmbH Wissenschaftlicher Koordinator Technologie-Initiative SmartFactoryKL e.V.
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Übersicht
• I4.0 - Das Internet der Dinge im Produktionsumfeld •Technologieparadigmen • Das Intelligente Produkt Digitale Produktgedächtnisse für produktbezogene Informationen • Die Intelligente Maschine Mit vernetzten mechatronischen Systemen zur vertikalen Integration
• Mikrosysteme – Übertragungselemente zur Cyber-Welt? • Der Markt - Von Anbietern und Anwendern • Zusammenfassung
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Internet of Things – Ursprung einer Vision “In the 21st century the technology revolution will move into the everyday, the small and the invisible.” 1
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1991: Mark Weiser prägt mit seinem Aufsatz The Computer for the 21st Century den Begriff „Ubiquitous Computing“
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Vision:
Der Personal-Computer wird als Gerät verschwinden und durch „ intelligente Gegenstände“ ersetzt werden. Statt – wie derzeit – selbst Gegenstand der Aufmerksamkeit zu sein, sollen die intelligenten Gegenstände den Menschen bei seinen Tätigkeiten unmerklich unterstützen2.
[1] [2]
M. Weiser, “The computer for the 21st century,” Scientific American, vol. 272, 1995, S. 78–89. F. Mattern und C. Flörkemeier, “Vom Internet der Computer zum Internet der Dinge,” 2009.
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Paradigmen des Internet of Things Allgegenwärtige Vernetzung - „Digitalisierung“ von Alltagsgegenständen Auslesen/
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Datenerfassung in „High Resolution“
Filtern/ Interpretieren/
Allgegenwärtige Intelligenz - Proaktive autonome Regelung
-
Allgegenwärtige Assistenz
Information/ Feedback Auswertung
Interaktion Erfassung
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Regler/ Wissen
Prozess
Datenerfassung
Der Mensch im Zentrum des IoT
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Aktuelle und umfassende Information
Optimierte Prozesse Vision / Mission /Strategie Entscheidung -
Controller/ Knowledge
Process
Data Acquisition
Aufbereitung und Interpretation © Dr. Jochen Schlick, DFKI-IFS 2013-5
Anwendungspotenziale eines durchgängigen Informationszugriffs
Horizontale Integration Effektiver Informationsaustausch im Wertschöpfungsnetzwerk
Effektiver Informationszugriff im produzierenden Unternehmen Vertikale Integration Vernetzte Produktions- und IT-Systeme
Produkt
Anlage
Digitale Durchgängigkeit des Engineerings Informationszugriff über Lebenszyklus und Wertschöpfungsketten
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Vernetzte Produktions- und IT-Systeme
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Anwendungsbeispiele für intelligente Produkte mit Digitalen Produktgedächtnissen Medienbruchfreie Wartungsdokumentation
Informationen zur Geräteintegration
Monitoring Produkt- und Betriebsdaten
Automatische Kompatibilitätsprüfung Vorbeugende Instandhaltung
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Bild: Wittenstein AG
Zugriff auf Digitale Produktgedächtnisse Applikation Infrastruktur (Hard und Software für Zugriff und Auswertung) Autonomes Embedded system SmartCard Referenz
Speicher
z.B. Barcode als Referenz auf Produktionsauftrag in SAP ERP
Daten auf dem Tag, z.B. Data Matrix Code oder RFID
Diensteangebot über schlankes Embedded-System, z.B. SmartCard
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Autonome komplexe Verarbeitung basierend auf standard Embedded-System, z.B. Industrie-PC
Durchgängige Gedächtnislösung über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts
Individuelle Montage
Individuelle Befüllung
Kontrolle
Mehrwert durch Speicherung von produktbezogenen PLC-Daten in „open-loop“-Prozessen durch das DPG
Bereitstellung für den Endnutzer
Überwachung der Logistik-Kette
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ID-basierter Informationsaustausch durch EPC-Global und GS1 EPC-Global und GS1 bieten Lösungen für einen ID-basierten konsistenten Informationsaustausch in unterschiedlichen Domänen Lösungen zeichnen sich durch hohe Abhängigkeit von BackendServer-Systemen aus Framework bietet vergleichsweise limitierte Möglichkeiten zur Speicherung und Nutzung von Produktlebenszyklusdaten
Application A
EPC Information Services (EPCIS)
Application B Application . . .
EPC-64, EPC-96, EPC-128
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Semantisches Datenformat Object Memory Model •
Vorschlag zur strukturellen Beschreibung eines erweiterbaren Datenmodells für Objekt-orientierte Informationssammlungen
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Metadaten zur Verwaltung von Inhalten
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Blöcke müssen keiner vordefinierten Semantik folgen, Inhalte werden über Metadaten beschrieben
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Es obliegt dem Autor, ob Inhalte in einem Block gebündelt oder über mehrere verteilt dargestellt werden
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Inhalt kann im Block oder außerhalb gelagert werden Object Memory Modeling XG •
http://www.w3.org/2005/Incubator/omm/
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Konzeptuelle Ausarbeitung des Object Memory Models
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Konkretisierung des Models zu einem Object Memory Format
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Die intelligente Maschine als vernetztes mechatronisches System Einkauf
Produktionsplanung Cloud Monitoring, Prognose, Prozessüberwachung
Steuerungslogik
Rechenleistung wird virtualisiert Die Vernetzung der intelligenten Elemente ermöglicht die örtliche Trennung der Programmlogik und der physischen Interaktion Logistik Industrielle Steuerung
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Case Study: SmartFactoryKL CPPS Demonstration System Digi ME 9210 as service gateway Service b
Service c Service z Service b Service b
Service a Service a
Service b Service b
Assembly unit
Pneumatic assembly module © Dr. Jochen Schlick, DFKI-IFS 2013-16
Service b
Embedded Device + I/O board
Service-oriented Control Architecture (2013) Control services
Grafchart Service
Service
Service
Composed services
Service
Ethernet Service
Service
Service
Service
Basic services
Service
Service call © Dr. Jochen Schlick, DFKI-IFS 2013-17
Service
Service
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MST in I4.0 ?
Institut für Mikrotechnik Mainz , Germany mymotors & actuators GmbH, Germany
QinetiQ Optronics Centre, UK Institut für Mikrotechnik Mainz , Germany
Prof. D. Zühlke, TU Kaiserslautern
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• Mikrosysteme – Übertragungselemente zur Cyber-Welt? •Der Markt - Von Anbietern und Anwendern • Zusammenfassung
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Zentrale These zu I4.0
Die Abbildung des IoT in die industrielle Produktion erzeugt einen Nutzen durch die Optimierung von Prozessen sowie das Anbieten und Nutzen von Mehrwertdiensten auf Basis von umfassenden und aktuellen Informationen über Produkte, Anlagen und Betriebsmittel, technische und organisatorische Prozesse!
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Heute
Anwender – Integratoren – Hersteller Cyber
Traceability Realtime-Monitoring
FPGA
Embedded
Wandlungsfähigkeit
Security
OPC-UA
Selbstoptimierung Multi-Core
Werkstückidentifikation
Code-Generierung SysML Lastenheft
Komponentenhersteller
Anwender
Spezifikation
Tools Engineering Virtuelle Fabrikplanung Baukasten
Systemintegrator © Dr. Jochen Schlick, DFKI-IFS 2013-22
Voraussetzung für I4.0 Anwender – Integratoren – Hersteller - Stärkung des Wertschöpfungsnetzwerks
Komponentenhersteller
Anwender
Gemeinsame AnwendungsprozessEntwicklung
Gemeinsame Nutzenoptimierung für Systemintegrator
Systemintegrator
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Zusammenfassung
• Das Internet der Dinge – Umfassender Zugriff auf aktuelle und hochauflösende Informationen • Industrie4.0 – Das Internet der Dinge in der industriellen Anwendung • Umsetzung – Technologie und Anwendungen müssen verschmelzen • Basistechnologien – Vorhanden und in der Standardisierung
© Dr. Jochen Schlick, DFKI-IFS 2013-25
Fragen, Kommentare
VIELEN DANK
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