Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft. (Bachelor-Studiengang, Grosses Hauptfach [120 ECTS])

Wegleitung für das Studium im Fach Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor-Studiengang, Grosses Hauptfach [120 ECTS]) an der Philosophi...
Author: Daniela Grosser
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Wegleitung für das Studium im Fach

Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor-Studiengang, Grosses Hauptfach [120 ECTS]) an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich

korrigierte Version vom 01. August 2015

gültig ab Herbstsemester 2015

Wegleitung Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor, 120 ECTS)

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INHALT VORWORT ....................................................................................................... 4! 1. ALLGEMEINES............................................................................................. 6! 1.1. Was steht in dieser Wegleitung? ......................................................................................... 6! 1.2. In welchen Unterlagen ist das Studium an der Philosophischen Fakultät geregelt? ........... 6! 1.3. Wie ist das Studium gegliedert? .......................................................................................... 6! 1.4. Wie steht es mit Lateinkenntnissen? ................................................................................... 6! 1.5. Was sind „Module“? ............................................................................................................ 6! 1.6. Welche Arten von Modulen gibt es? .................................................................................... 7! 1.7. Wie schreibe ich mich für ein Modul ein? Buchungsfristen? ............................................... 8! 1.8. Was sind "Kreditpunkte"? .................................................................................................... 8! 1.9. Wieviele Kreditpunkte muss ich erwerben? Welcher Zeitraum steht mir dafür zur Verfügung? ................................................................................................................................. 8! 1.10. Kann ich meine Kreditpunkte beliebig zusammensammeln? ............................................ 8! 1.11. Wie erwerbe ich meine Kreditpunkte? Gibt es Noten? ...................................................... 8! 1.12. Wie erfahre ich meinen Punktestand? .............................................................................. 9! 1.13. Muss ich mich für die einzelnen Leistungsnachweise anmelden? Kann ich mich abmelden? Was passiert, wenn ich mich nicht abmelde? .......................................................... 9! 1.14. Kann ich jedes Semester die Universität wechseln? ......................................................... 9! 1.15. Wie bringe ich Studium und Militärdienst unter einen Hut? ............................................... 9! 1.16. Bekomme ich ein Abgangszeugnis? ............................................................................... 10! 1.17. Ist ein Masterstudium nötig? ........................................................................................... 10! 1.18. Wie steht es mit dem Lehrdiplom für Maturitätsschulen? ................................................ 10!

2. PERSONELLES.......................................................................................... 11!

2.1. Lehrstühle .......................................................................................................................... 11! 2.2. Titularprofessor ................................................................................................................. 11! 2.3. Kontakte und Adressen: Sekretariat, Studienberatung ..................................................... 11! 2.4. Fachschaft; StudierendenvertreterInnen ........................................................................... 11!

3. DAS FACHSTUDIUM ................................................................................. 11!

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3.1. Generelles ......................................................................................................................... 11! 3.2. Fächerkombinationen ........................................................................................................ 12! 3.3. Sprachen ........................................................................................................................... 12! 3.4. Detaillierte Beschreibung der zu absolvierenden Module ................................................. 13! 3.5. Zusammenfassung; Studienabschluss .............................................................................. 16! 3.6. Stundenpläne .................................................................................................................... 18!

4. BESONDERES ........................................................................................... 18!

4.1. Sprachaufenthalt ............................................................................................................... 18! 4.2. Leselisten .......................................................................................................................... 18! 4.2.1. Leseliste zu Modul 430491 (VRS) ............................................................................. 19! 4.2.2. Leseliste zu Modul 390491b (Französisch) ............................................................... 20! 4.2.3. Leseliste zu Modul 410491b (Italienisch) .................................................................. 21! 4.2.4. Leseliste zu Modul 421491b (Portugiesisch) ............................................................. 21! 4.2.5. Leseliste zu Modul 431491 (Rätoromanisch) ............................................................ 22! 4.2.6. Leseliste zu Modul 432491b (Rumänisch) ................................................................ 23! 4.2.7. Leseliste zu Modul 420491b (Spanisch).................................................................... 24! 4.3. Bachelorarbeit ................................................................................................................... 24!

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Vorwort Die Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft befasst sich mit den Romanischen Sprachen und ihren Varietäten. Dazu gehören Weltsprachen wie Spanisch, Portugiesisch und Französisch, die europäischen Staatssprachen Italienisch und Rumänisch genauso wie die Sprachen Katalanisch, Okzitanisch, Rätoromanisch oder Galicisch. Scheinbar ein „kleines“ Fach, hat die Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft doch eine grosse Bedeutung, die in Zukunft weiter wachsen wird. Die Romanistik ist als historisch-vergleichende Sprachwissenschaft entstanden; ihre ersten Vertreter haben sie parallel zu anderen historisch-vergleichenden Disziplinen, insbesondere Indogermanistik und Germanistik, konzipiert. Literaturwissenschaft war zunächst gleichbedeutend mit Textphilologie, insbesondere in der Erschliessung mittelalterlicher Quellen. Erst seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert etablierten sich nach und nach die Literaturwissenschaft und die synchronische Sprachwissenschaft als eigenständige Disziplinen. Die Geschichte der Romanistik in Zürich spiegelt die Entwicklung des Faches: Der Gründer des Seminars, Heinrich Morf, vertrat noch die Sprach- und Literaturwissenschaft mit einem gesamtromanischen Anspruch. Erst im Laufe unseres Jahrhunderts differenzierte und spezialisierte sich das Fach so aus, wie wir es heute kennen. In der Sprachwissenschaft ist es, mehr als in der Literaturwissenschaft, nach wie vor sinnvoll, die romanischen Sprachen als Familie zu behandeln. Die romanischen Einzelsprachen sind in ihrer historischen Entwicklung aus einer einheitlichen Wurzel nur zu verstehen, wenn man sie miteinander in Beziehung setzt, und dabei kann ein direkter Vergleich von Phänomenen beispielsweise im Portugiesischen und Rumänischen sehr wohl von Bedeutung sein. Auch aus der Sicht der Sprachtypologie als einer der aktuellen Strömungen in der internationalen Linguistik kann die Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft ein hohes Interesse sowohl in empirischer als auch in methodologischer Hinsicht beanspruchen. Der typologische Vergleich einer Gruppe von genetisch eng verwandten Sprachen, deren Geschichte in einer einmaligen Breite und Tiefe überliefert ist, verspricht wichtige Einsichten auch für die allgemeine Sprachtheorie. Das Romanische Seminar der Universität Zürich ist eines der wenigen Institute, wo die Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft als eigenständiges Fach studiert werden kann. Bezüglich der Breite der gelernten Sprachen ist das Studienprogramm international einzigartig. Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft ist in Zürich als vollwertiges Hauptfach vertreten. Für primär sprachwissenschaftlich interessierte RomanistInnen, die ihr Studium von vornherein polyglott anlegen wollen, bietet es eine ideale Alternative zu einer in Sprach- und Literaturwissenschaft ausdifferenzierten Einzelphilologie. Und gerade in der mehrsprachigen Schweiz, wo drei von vier Landessprachen romanisch sind, bietet dieses Studium auch zahlreiche Berufsmöglichkeiten, innerhalb wie ausserhalb der gymnasialen Lehre. Das Romanische Seminar ist daher bestrebt, dieses sogenannte "kleine", in Wahrheit äusserst anspruchsvolle und umfassende Fach nicht nur am Leben zu erhalten, sondern es mit neuen inhaltlichen Impulsen dauerhaft auch für die Zukunft tauglich zu machen. Wir befassen uns hier einerseits mit der grammatischen Struktur sowohl in historischer als auch in synchroner Perspektive andererseits auch mit gesellschaftlich relevanten Fragestellungen, wie zum Beispiel "Höflichkeit und Anredeverhalten in Geschichte und Gegenwart", "Feminisierung von Berufsbezeichnungen in den romanischen Sprachen", "Sprachpolitik in romanischsprachigen Ländern".

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In Zürich sind alle romanischen Nationalsprachen im Lehrangebot vertreten; das sind, neben den «grossen» Sprachen Französisch, Spanisch und Italienisch, auch das Portugiesische und das Rumänische sowie das Rätoromanische und das Katalanische; regelmässig werden darüber hinaus Lehrveranstaltungen zu weiteren Sprachen angeboten, insbesondere zum Sardischen, zum Galicischen und zum Okzitanischen. Es gibt keinen eigenen Lehrstuhl für Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft, vielmehr wird das Fach wird von den linguistischen Professuren gemeinsam getragen. Das Studium ist so aufgebaut, dass ganz regulär die entsprechenden Lehrveranstaltungen in den einzelnen romanischen Sprachen besucht werden. Innerhalb des Studienprogramms Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft gibt es keine literaturwissenschaftlichen Module, dafür absolvieren die Studierenden sprachwissenschaftliche Module in wesentlich grösserer Zahl und Vielfalt als die Studierenden der romanistischen Einzelfächer. Das Studienprogramm "Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft" ist noch nicht so formalisiert wie in grossen Fächern mit unüberschaubaren Massen an Studierenden. Hier funktioniert das Ideal der Gemeinschaft von Lehrenden und Forschenden noch besser als in anderen Fächern. Auch dies kann ein Anreiz sein, die Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft als Studienprogramm zu wählen. Wegen seiner grossen inhaltlichen Breite kann das Fach nur als „grosses“ Hauptfachprogramm mit 120 ECTS Credits (Bachelor) bzw. 90 ECTS Credits (Master) oder als „grosses“ Nebenfachprogramm mit 60 ECTS Credits (Bachelor) bzw. 30 ECTS Credits (Master) studiert werden.

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1. Allgemeines 1.1. Was steht in dieser Wegleitung? Im allgemeinen Teil 1 dieser Wegleitung werden wichtige (und häufig gestellte) Fragen rund um das Studium beantwortet. In den Teilen 2 bis 4 sind fachspezifische Informationen zum Ablauf der verschiedenen romanistischen Studienprogramme, zu den Veranstaltungen und allfälligen Besonderheiten beschrieben. 1.2. In welchen Unterlagen ist das Studium an der Philosophischen Fakultät geregelt? Diese Wegleitung dient lediglich der einfacheren Orientierung der Studierenden. Juristisch verbindlich sind einzig folgende Dokumente: a. die Rahmenverordnung für das Studium in den Bachelor- und Masterstudiengängen an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. Die Rahmenverordnung enthält die allgemeinen Bestimmungen für das Studium. b. die Studienordnung für das Bachelor- und Master-Studium an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. Darin sind die genaueren Regelungen zu den einzelnen Haupt- und Nebenfachprogrammen beschrieben. Diese beiden Dokumente können auf folgender Website heruntergeladen werden: http://www.phil.uzh.ch/studium/bachelor/reglemente.html 1.3. Wie ist das Studium gegliedert? Das Studium an der Philosophischen Fakultät ist in Haupt- und Nebenfächer gegliedert. Über die Aufteilungsmöglichkeiten gibt die Rahmenverordnung nähere Auskunft. Am Anfang steht das sog. „Bachelorstudium“. Es besteht aus einem Basis- und einem Vertiefungsstudium. Näheres ist in der Studienordnung sowie in Kap. 3.3 bzw. 3.4. der Wegleitung erläutert. Im Anschluss an das Bachelorstudium kann ein „Masterstudium“ absolviert werden (vgl. dazu unten Kap. 1.17). 1.4. Wie steht es mit Lateinkenntnissen? Alle Studierenden, die ein Maturitätszeugnis mit obligatorischem Latein (als Grundlagen- oder Schwerpunktfach) besitzen, erfüllen die in der Prüfungsordnung für die Bachelor-Studienprogramme der Philosophischen Fakultät genannte Vorbedingung. Studierende, die keine Lateinkenntnisse nachweisen können, haben bis zum Ende des Bachelorstudiums die vorgesehene Ergänzungsprüfung ("Latinum") zu bestehen. Zum Erwerb von Lateinkenntnissen veranstaltet die Philosophische Fakultät eigens konzipierte, zweisemestrige Kurse; die hierfür vergebenen 12 ECTS Credits können jedoch nicht an das Studienprogramm "Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft" angerechnet werden, doch erscheinen sie als weitere "anerkannte" Leistungen im Bachelor-Abschlusszeugnis. Vgl. die Latinumshomepage der Philosophischen Fakultät: http://www.uzh.ch/latinum/index.html 1.5. Was sind „Module“? Die grundlegende Einheit jedes Studienfachs sind nicht einzelne Veranstaltungen, sondern „Module“. Ein Modul besteht aus einem oder mehreren Modulelementen. Modulelemente sind zum Beispiel Lehrveranstaltungen, das Selbststudium, das selbstständige Verfassen von schriftlichen Arbeiten, Exkursionen oder Praktika. Module erstrecken sich über maximal zwei Semester. Das Absolvieren eines Moduls kann von der Erfüllung von Vorbedingungen abhängig gemacht werden; solche Bedingungen sind in der Studienordnung und der Wegleitung zu jeden Fach beschrieben und sie finden sich ausserdem im Web-Vorlesungsverzeichnis in der Wegleitung Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor, 120 ECTS)

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Detailbeschreibung jedes Moduls unter "Voraussetzungen". – Weitere Einzelheiten sind unten unter 3. und 4. beschrieben. 1.6. Welche Arten von Modulen gibt es? Hinsichtlich der Frage, ob Module obligatorisch oder fakultativ sind, gibt es folgende Unterschiede: Pflicht-Modul: Modul, das alle Studierenden eines Studienprogramms obligatorischerweise einmal absolvieren müssen. Wahl-Pflicht-Modul: Modul, das in einer vorgegebenen Anzahl aus einer vorgegebenen Liste auszuwählen ist. Die Regeln zur Auswahl dieser Module (wieviele aus welcher Liste) sind in der Studienordnung (Punkt 6.d) sowie unten in Kapitel 3.4 beschrieben. Wahl-Modul: Modul, das aus dem gesamten Angebot eines Fachs (Hauptfach und Nebenfächer) frei wählbar ist. Modul aus dem «Studium generale»: Modul, das aus dem Angebot der gesamten Universität von den Studierenden frei wählbar ist. Hinsichtlich des Inhalts gibt es (in alphabetischer Reihenfolge) folgende Kategorien von Modulen: - Exkursionen (in dieser Wegleitung und im Web-Vorlesungsverzeichnis abgekürzt: „EX“): Wissenschaftliche Exkursionen, wobei die wissenschaftliche Führung durch die Studierenden übernommen wird. - Kurse und Übungen aller Art (abgekürzt: „UE“): Hierzu gehören Kurse und Übungen zur Sprachwissenschaft sowie zur Landeskunde, vor allem aber Sprachkurse für AnfängerInnen und Kurse zum Ausbau schon vorhandener Sprachkompetenzen. Im Unterschied zu den Vorlesungen sind die Teilnehmenden hier aktiver in den Ablauf eingebunden; demgemäss gibt es auch mehr Arten von Leistungsnachweisen. - Proseminare (in dieser Wegleitung und im Web-Vorlesungsverzeichnis abgekürzt: „PS“; in der Studienordnung: „SE“): In den Proseminaren werden die Studierenden mit den Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht; sie lernen die wichtigsten Gebiete und Fragestellungen ihres Fachs sowie die grundlegende Fachliteratur kennen. Proseminare sind als Dialog zwischen Dozierenden und Studierenden aufgebaut; entsprechend mannigfaltig sind zum Teil die zu erbringenden Leistungsnachweise. - Prüfungen ohne Veranstaltung (abgekürzt: „PO“): In einigen Fällen erarbeiten die Studierenden eigenständig (ohne begleitenden Unterricht) ein bestimmtes Prüfungspensum und werden anschliessend darüber geprüft. In den Bachelor-Studienprogrammen des Fachs Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft gehören hierzu die Prüfungen über die Leselisten (vgl. unten 4.2). - Qualifizierende Arbeiten ohne Lehrveranstaltung (abgekürzt: „QO“): Die Studierenden verfassen eine schriftliche Arbeit zu einem bestimmten Thema, das entweder frei gewählt werden kann oder an ein gleichzeitig zu buchendes anderes Modul gekoppelt ist. - Seminare (abgekürzt: „SE“): Die im Vertiefungsstudium nach bestandener Prüfung über die Leseliste zu absolvierenden Seminare sind Arbeitsgemeinschaften, in denen Dozierende und Studierende in dialogischer Weise, aber auf einem höheren Niveau als im Proseminar wissenschaftliche Themenkomplexe bearbeiten. Durch aktive Teilnahme, Vorträge und schriftliche Arbeiten werden die Studierenden zu selbstständiger wissenschaftlicher Tätigkeit angeregt. - Vorlesungen (abgekürzt: „VL“): Ziel einer Vorlesung ist es, die Studierenden umfassend mit dem neuesten Stand der Forschung zu einem bestimmten Thema vertraut zu machen. In ihrer klassischen Form besteht die Vorlesung aus Frontalunterricht. Der Leistungsnachweis besteht in diesem Fall meistens aus einer Prüfung am Semesterende. Wegleitung Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor, 120 ECTS)

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1.7. Wie schreibe ich mich für ein Modul ein? Buchungsfristen? Die Modulbuchungen erfolgen online über das Buchungstool gemäss den allgemeinen Richtlinien der Universität. Bitte beachten Sie die je nach Fakultät und Fach sehr unterschiedlichen Buchungsfristen auf folgender Website: http://www.students.uzh.ch/booking/fristen.html. 1.8. Was sind "Kreditpunkte"? In allen Studienfächern werden für Studienleistungen, die aufgrund eines Leistungsnachweises erbracht worden sind, Kreditpunkte (ECTS Credits) nach dem „European Credit Transfer System“ vergeben. Dabei gelten folgende Grundsätze: - Ohne Leistungsnachweis gibt es keine Punkte. - Für die den einzelnen Modulen zugeteilten Kreditpunkte gilt: Ein Kreditpunkt entspricht einer durchschnittlichen Arbeitsleistung von ungefähr 30 Stunden. Darin sind die Präsenzzeit in den Lehrveranstaltungen, die Zeit für selbstständige Arbeit (Selbststudium, Lösen von Aufgaben, Verfassen von Referaten und schriftlichen Arbeiten), der Aufwand für die Vorbereitung von Prüfungen usw. enthalten. - Wenn die für ein Modul erforderlichen Leistungsnachweise erbracht sind, werden Ihrem Punktekonto sämtliche für dieses Modul zu vergebenden Punkte gutgeschrieben. - Sie bestimmen selbst, wieviele Module Sie pro Semester buchen wollen. – Um das Studium in der minimalen Zeit von 6 Semestern absolvieren zu können, sollten Sie pro Semester in all Ihren Studienprogrammen insgesamt Module über ungefähr 30 ECTS Credits buchen. - Mit jeder Buchung eines Moduls melden Sie sich automatisch für den oder die zugehörigen Leistungsnachweis/e an (vgl. unten Punkt 1.13). 1.9. Wieviele Kreditpunkte muss ich erwerben? Welcher Zeitraum steht mir dafür zur Verfügung? Für die Erteilung des Bachelorgrades sind (in Haupt- und Nebenfächern) insgesamt 180 ECTS, für die Erteilung des Mastergrades insgesamt weitere 120 ECTS zu erbringen. Da pro Semester Vollzeitstudium Module für ca. 30 ECTS gebucht werden können, dauert das Bachelorstudium in der Regel sechs und das Masterstudium weitere vier Semester ("Richtstudienzeit"); es existiert jedoch keine gesetzliche Beschränkung der Studiendauer. Dadurch ist auch ein Teilzeitstudium möglich. 1.10. Kann ich meine Kreditpunkte beliebig zusammensammeln? Nein. Kreditpunkte können nicht mit beliebigen Lehrveranstaltungen erworben werden. Diese Wegleitung gibt in Kapitel 3.4 Auskunft darüber, welche Module in welchem Studienabschnitt obligatorisch sind und welche frei gewählt werden können. 1.11. Wie erwerbe ich meine Kreditpunkte? Gibt es Noten? Kreditpunkte für die Module werden nur für genügende Leistungen in den entsprechenden Leistungsnachweisen vergeben. Form und Umfang dieser Leistungsnachweise sind jeweils aus der Beschreibung der einzelnen Module im elektronischen Vorlesungsverzeichnis (Web-VVZ) ersichtlich. Sämtliche erworbenen und nicht erworbenen Leistungsnachweise werden im Transcript of Records (vgl. 1.12) festgehalten. Haben Sie alle mit einem Modul zusammenhängenden Leistungsnachweise erworben, so wird Ihrem Kreditpunktekonto die gesamte, dem Modul entsprechende Anzahl Kreditpunkte angerechnet. Diese Punktezahl ist unveränderlich; es gibt also keine Bonuspunkte für besonders gute Leistungen. Noten gibt es nur für die Leistungsnachweise bestimmter in der Studienordnung und in dieser Wegleitung (vgl. unten 3.4) speziell gekennzeichneter Module. Dabei bezeichnet eine "6" die beste, eine "1" die schwächste Leistung; alle Noten, die gleich "4" oder besser sind, bezeichnen genügende Leistungen. Die Noten werden Wegleitung Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor, 120 ECTS)

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zusätzlich zu den Kreditpunkten vergeben. Die Anzahl der gut geschriebenen Kreditpunkte ist aber auch in diesem Falle unveränderlich und ändert sich nicht mit der Höhe der erzielten Note. Jedes Modul kann nur einmal absolviert und an ein Studienziel angerechnet werden; ein bestandenes Modul kann also kein zweites Mal absolviert werden. Werden bei einem Leistungsnachweis Unredlichkeiten begangen, so gilt der Leistungsausweis als nicht bestanden. Ein nicht bestandener Leistungsnachweis kann nur einmal wiederholt werden. Es hängt von der / vom Modulverantwortlichen ab, ob sie / er gegebenenfalls noch im selben Semester eine Nachprüfung veranstalten will. 1.12. Wie erfahre ich meinen Punktestand? Sie erhalten einmal pro Semester eine Aufstellung ("Transcript of Records") über die bisher absolvierten Module mitsamt den jeweils dazu erworbenen ECTS Credits und gegebenenfalls den erzielten Noten. Allfällige Unstimmigkeiten mit Ihrer eigenen Buchhaltung müssen Sie innert 30 Tagen schriftlich dem Prüfungsdelegierten melden. Der aktuelle Stand Ihrer Kreditpunkte kann jederzeit über Ihre Leistungsübersicht online abgefragt werden: http://www.students.uzh.ch/record.html 1.13. Muss ich mich für die einzelnen Leistungsnachweise anmelden? Kann ich mich abmelden? Was passiert, wenn ich mich nicht abmelde? Mit der Buchung eines Moduls sind Sie bereits automatisch für den oder die zugehörigen Leistungsnachweis/e angemeldet. Damit machen Sie also Ihren Willen deutlich, die entsprechenden Leistungsnachweise zu erbringen. Eine Modulbuchung (samt der Erbringung der zugehörigen Leistungsnachweise) kann nach Ablauf der in Kap. 1.7 genannten Fristen nur im Krankheitsfall sowie bei triftigen und belegbaren Hinderungsgründen anderer Art rückgängig gemacht werden. Unmittelbar nach Kenntnis des Hinderungsgrundes, spätestens aber fünf Arbeitstage nach dem für einen Leistungsnachweis angesetzten Termin ist ein schriftlicher Antrag auf Stornierung der Buchung bei Christian Seidl (cseidl[at]rom.uzh.ch), einzureichen. Im Krankheitsfalle ist diesem Antrag ein ärztliches Zeugnis beizulegen. Andernfalls – und selbst bei einer nur irrtümlich vorgenommenen Modulbuchung – wird ein Nichterbringen von Leistungsnachweisen in Ihrem Transcript als "nicht bestanden" vermerkt. 1.14. Kann ich jedes Semester die Universität wechseln? Ja, mit Einschränkungen: In demselben Fach erzielte ECTS werden grundsätzlich an jeder Universität mit Kreditpunktesystem akzeptiert. Allerdings ist jedes Fach berechtigt, in seinem Curriculum selbstständig die wesentlichen Inhalte sowie den Umfang der Punkte zu definieren. Unter Umständen ist es daher erforderlich, dass Sie nach einem Wechsel an eine andere Universität bestimmte Studienleistungen nachträglich erbringen müssen, obwohl Sie eigentlich die bis zum betreffenden Studienabschnitt erforderliche Gesamtpunktzahl bereits erreicht haben. 1.15. Wie bringe ich Studium und Militärdienst unter einen Hut? Die Termine der Leistungsnachweise können sich mit Rekrutenschulen und anderen militärischen Ausbildungsgängen überschneiden. Es wird deshalb dringend empfohlen, diese möglichst vor dem Studienbeginn zu absolvieren. Falls während des Studiums Ausbildungsdienste abzuleisten sind, nehmen Sie bitte mit der Studienberatung Kontakt auf, um eine möglichst effiziente Planung des Studiums zu besprechen. Für Gesuche um Dienstverschiebungen und Dispensationen: http://www.phil.uzh.ch/studium/bachelor/studium.html#14

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1.16. Bekomme ich ein Abgangszeugnis? Ja. Nach dem vollständigen Absolvieren des Bachelorstudiums erhalten Sie (a) eine nach Fächern geordnete Aufstellung aller von Ihnen absolvierten und ans Fach angerechneten Module mitsamt den darin erzielten Leistungen (b) eine Durchschnittsnote pro Fach. Diese bemisst sich aus den Notenwerten aller Module mit benoteten Leistungsnachweisen; die Gewichtung jedes dieser Module bemisst sich nach der Anzahl der im Modul erzielbaren Anzahl ECTS. (c) eine Aufstellung aller anderen absolvierten Module, die als überzählig nicht an einen Fachabschluss selbst angerechnet werden konnten. Sie sind dann berechtigt, den Titel „Bachelor of Arts (BA)“ zu führen. Entsprechendes gilt auch nach dem Abschluss des Masters. 1.17. Ist ein Masterstudium nötig? Das Bachelorstudium ist ein vollwertiges akademisches Einstiegsstudium. Das Abgangszeugnis bescheinigt Ihnen, dass Sie in die Grundlagen akademischen Arbeitens eingeführt und in den einzelnen Fächern ein entsprechendes Basiswissen erworben haben. Dies qualifiziert sie für eine bestimmte Anzahl von Berufen (Näheres findet sich unter 3.1.). Für viele Berufe ist jedoch eine tiefer gehende Beschäftigung mit den von Ihnen gewählten Studienfachprogramme nötig. Dies gilt zumal für das Lehrdiplom für Maturitätsschulen (Näheres dazu unter 1.18). Eine entsprechende Qualifikation erwerben Sie erst durch ein Masterstudium, das auch eine Spezialisierung auf bestimmte Teilbereiche der von Ihnen studierten Fächer ermöglicht. 1.18. Wie steht es mit dem Lehrdiplom für Maturitätsschulen? Die Vorbereitung zum Lehrdiplom für Maturitätsschulen (früher: „Höheres Lehramt Mittelschulen“) bildet einen eigenen Studiengang. Er ist ebenfalls modular aufgebaut; dabei müssen Module für insgesamt 60 ECTS absolviert werden. Er kann nach dem Absolvieren des Bachelorstudiums neben bzw. nach dem Masterstudium absolviert werden; beendet werden kann er erst nach absolviertem Masterstudium. Weblink: http://www.ife.uzh.ch/llbm/lehrdiplomfuermaturitaetsschulen.html Das Studium der Vergleichenden Romanischen Sprachwissenschaft allein stellt keine genügende Basis für ein erstes oder zweites Unterrichtsfach des Lehrdiploms dar. Allenfalls ist es möglich, das Lehrdiplom in nur einem Unterrichtsfach zu erwerben, wenn das Hauptfachprogramm "Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft" mit einem Grossen Nebenfach eines romanistischen Unterrichtsfaches (Französisch, Italienisch, Spanisch) mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft gekoppelt wird.

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2. Personelles 2.1. Lehrstühle c Prof. Martin-Dietrich Glessgen (Französische Sprachwissenschaft) c Prof. Johannes Kabatek (Portugiesische und Spanische Sprachwissenschaft) c Prof. Nunzio La Fauci (Italienische Sprachwissenschaft) c Prof. Michele Loporcaro (Italienische Sprachwissenschaft) c Prof. Elisabeth Stark (Französische Sprachwissenschaft) 2.2. Titularprofessor c Dr. Stephan Schmid (Italienische Sprachwissenschaft) 2.3. Kontakte und Adressen: Sekretariat, Studienberatung Wofür? Seminarsekretariat

Wer? Salome Rittmeyer

Wo? ZUG E 62

Studienberatung

Christian Seidl, Studienprogrammkoordinator

ZUG E 33

Wann? Mo, Di, Do und Fr 9.00 – 12.00 14.00 – 16.30 Di 14.00 – 16.00 Mi 14.00 – 16.00 oder nach Vereinb.

2.4. Fachschaft; StudierendenvertreterInnen Der „Verband der Studierenden der Romanistik“ (VSR) ist die Fachschaft des Romanischen Seminars. Link: http://www.rose.uzh.ch/vsr.html Darüber hinaus haben die Studierenden der Romanistik durch drei gewählte VertreterInnen Einsitz in die Institutsversammlung des Romanischen Seminars. Weblink: http://www.rose.uzh.ch/seminar/seminarleitung/institutsversammlung.html

3. Das Fachstudium 3.1. Generelles Studienziele: Vermittlung allgemeiner Kenntnisse der romanischen Sprachen sowie der Fähigkeit, sie deskriptiv und historisch vergleichend miteinander in Beziehung zu setzen. Der nach Kompetenzanforderungen abgestufte Sprachenkanon umfasst alle in Zürich angebotenen romanischen Sprachen (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch, Katalanisch, Rätoromanisch, Okzitanisch und Sardisch). Einführung in die theoretischen Grundlagen, die konkreten Gegenstände und das analytische Instrumentarium in den wichtigsten Bereichen der Sprachwissenschaft. Innerhalb dieses Rahmens werden Studienziele durch die Wahl von Schwerpunkten individuell festgelegt. Spätere Tätigkeiten: SpezialistInnen für die romanische Welt in verschiedenen Bereichen: Lehre an Sprachschulen, Übersetzungswesen, Bibliothekswesen, Verlagswesen, Journalismus und andere Massenmedien, PR, Internationale Organisationen, Institutionen der Kulturvermittlung, internationale Wirtschaftskommunikation.

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3.2. Fächerkombinationen Zusätzlich zum Bachelor-Studienprogramm "Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft" im Hauptfach (120 ECTS) sind Bachelor-Studienprogramme über weitere 60 ECTS zu wählen. Hierbei kann es sich um c ein Grosses Nebenfach (60 ECTS) c zwei Kleine Nebenfächer (zu je 30 ECTS) handeln. Diese weiteren Studienprogramme können aus dem gesamten Angebot der Philosophischen Fakultät stammen. Bis zu einem Umfang von 60 ECTS können auch Nebenfächer aus anderen Fakultäten der UZH gewählt werden; hierfür ist keine besondere Bewilligung erforderlich. Ausgeschlossen sind jedoch Kombinationen des Hauptfachs „Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft“ mit folgenden Nebenfachprogrammen: c Französisch (Schwerpunkt Sprachwissenschaft) im Grossen Nebenfach (60 ECTS) c Französische Sprachwissenschaft im Kleinen Nebenfach (30 ECTS) c Italienisch (Schwerpunkt Sprachwissenschaft) im Grossen Nebenfach (60 ECTS) c Italienische Sprachwissenschaft im Kleinen Nebenfach (30 ECTS) c Portugiesische Sprach- und Literaturwissenschaft im Grossen Nebenfach (60 ECTS) c Portugiesische Sprach- und Literaturwissenschaft im Kleinen Nebenfach (30 ECTS) c Rätoromanische Sprach- und Literaturwissenschaft im Grossen Nebenfach (60 ECTS), sofern Rätoromanisch im Studienprogramm Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft als Sprache der Kategorien A oder B gewählt wird (vgl. 3.3.2) c Rätoromanische Sprach- und Literaturwissenschaft im Kleinen Nebenfach (30 ECTS), sofern Rätoromanisch im Studienprogramm Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft als Sprache der Kategorien A oder B gewählt wird (vgl. 3.3.2) c Rumänische Sprach- und Literaturwissenschaft im Grossen Nebenfach (60 ECTS) c Rumänische Sprach- und Literaturwissenschaft im Kleinen Nebenfach (30 ECTS) c Spanisch (Schwerpunkt Sprachwissenschaft) im Grossen Nebenfach (60 ECTS) c Spanische Sprachwissenschaft im Kleinen Nebenfach (30 ECTS) c Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft im Grossen Nebenfach (60 ECTS). 3.3. Sprachen Das Studienprogramm "Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft" besteht nicht aus Teilfächern; ein wichtiges Gliederungsprinzip sind vielmehr die verschiedenen zu studierenden romanischen Sprachen: An der Universität Zürich erstreckt sich das regelmässige Lehrangebot auf folgende neun romanische Sprachen (in alphabetischer Reihenfolge): Französisch, Italienisch, Katalanisch, Okzitanisch, Portugiesisch, Rätoromanisch, Rumänisch, Sardisch, Spanisch. Studierende mit Hauptfachprogramm „Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft“ sollten alle 9 Sprachen mit abgestuften Kompetenzen beherrschen:

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Kategorie

A B

C

Sprachkompetenzen fundiert = aktiv in Wort und Schrift elementar = passiv in Wort und Schrift Grundkenntnisse = Kenntnisse über Sprachstruktur, aber ohne praktische Sprachbeherrschung

Anzahl Sprachen

3 3 3

dazu gehörige Sprachen Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch, Spanisch + mindestens 1 weitere Sprache restliche Sprachen

Das bedeutet: c Die romanischen "Hauptsprachen" Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch und Spanisch gehören zwingend in die Kategorien A und B. Die Studierenden sind bezüglich der Aufteilung der Sprachen auf die beiden Kategorien frei. c Aus den übrigen romanischen Sprachen Katalanisch, Okzitanisch, Rätoromanisch und Sardisch wählen die Studierenden individuell mindestens eine weitere in Kategorien A oder B. c Die übrigen romanischen Sprachen gehören automatisch in Kategorie C. Die Einteilung der romanischen Sprachen wird von den Studierenden am Anfang des Studiums individuell festgelegt und gilt dann für das gesamte Bachelor-Studium. Das Studienprogramm nimmt Rücksicht auf die unterschiedlichen zu erlangenden Sprachkompetenzstufen; ein grosser Teil der zu erwerbenden Kreditpunkte ist deshalb für den Erwerb bzw. den Ausbau von Sprachkompetenzen reserviert. 3.4. Detaillierte Beschreibung der zu absolvierenden Module Die folgende Aufstellung zeigt, welche Module zu absolvieren sind. Nota bene: c Module mit einem Sternchen (*) = benotete Module c Pflicht-Module im Sinne von oben 1.6 sind speziell gekennzeichnet; alle anderen Module sind "Wahl-Pflicht-" oder "Wahl-Module". c Module, die rechts neben anderen stehen, setzen alle links davon in derselbe Zeile stehenden voraus. c Modul 390001 sowie alle Proseminarmodule und die Module des Typs "Leseliste" gehören ins Basisstudium (ca. Semester 1 bis 4). c Die Module des Typs "Bachelorarbeit" sowie die Seminarmodule gehören ins Vertiefungsstudium (ca. 4. bis 6. Semester). c Alle anderen Module können frei auf das Basis- und das Vertiefungsstudium verteilt werden. c Im Übrigen sind die Angaben auf der Zeitachse nur als ungefähr zu verstehen. c Die einzelnen Module finden Sie jedes Semester im Web-Vorlesungsverzeichnis der Universität Zürich. Link: http://www.vorlesungen.uzh.ch/HS15/lehrangebot.html Bitte achten Sie darauf, dass Sie oben rechts das jeweils aktuelle Semester eingestellt haben! Eine detaillierte Beschreibung des Modulinhalts sowie eventueller Voraussetzungen finden Sie, wenn Sie auf der Liste der Module Ihres Studienfachs auf den Titel eines Moduls klicken.

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Sprache

Zeitachse

Vergl. Rom. Sprachwiss. allgemein

390001 Einführung in die Phonetik (3 ECTS; Pflicht)

Sprache A1

PS in Sprache A1 (3 ECTS)

Sprache A2

Sprache A3 Sprache frei

Studium generale

430006 cPS in VRS (3 ECTS)* oder c 430003 selbstständige Arbeit in VRS (3 ECTS)* PS in Sprache A1 (3 ECTS)

PS in Sprache A2 (3 ECTS)

430491 Leseliste in VRS (6 ECTS; Pflicht)*

430499 Bachelorarbeit (6 ECTS; Pflicht)*

...491b Leseliste in Sprache A1 (3 ECTS; Pflicht)* ...491b Leseliste in Sprache A2 (3 ECTS; Pflicht)*

Seminar in Sprache A1 (3 ECTS)* Seminar in Sprache A2 (3 ECTS)*

PS in Sprache A3 (3 ECTS) 1 weiteres PS (3 ECTS; Zeitpunkt frei) Sprachwissenschaftliche Vorlesungen für total 15 ECTS (à je 3 ECTS; Zeitpunkt frei)* Sprachkurse in verschiedenen roman. Sprachen für total 48 ECTS (Zeitpunkt frei) 1 weiteres Seminar (3 ECTS; Zeitpunkt frei)* Module für insgesamt 9 ECTS, die aus dem gesamten BachelorAngebot der UZH frei gewählt werden können.

Erläuterungen: c Zu den Proseminaren: c Die Proseminarmodule sind z.T. benotet, z.T. nicht. c Wenn in VRS kein eigenes PS 430006 angeboten wird, kann an dessen Stelle auch eine selbstständige PS-Arbeit (3 ECTS)* gebucht werden, und zwar am besten zusammen mit einem anderen Modul in romanistischer Linguistik desselben Semesters, dessen Thema einen gesamtromanischen Fokus hat. c Das Modul 430006 bzw. die Selbstständige Arbeit 430003 setzt das erfolgreiche Absolvieren von Modul 390001 voraus. c Zudem wird sehr empfohlen, das Modul 430006 / 430003 erst zu buchen, nachdem Sie schon Proseminare der Sprachen A1 bzw. A2 oder A3 erfolgreich absolviert haben. c Mindestens eines der Proseminare soll eine allgemein-linguistische Einführung sein (Französisch: immer 390011b; Italienisch: 410002b; Spanisch: 420002b; andere Sprachen: Module mit wechselnder Bezeichnung). Mindestens eines der Proseminare soll diachroner Art sein (Französisch: 390012b; Italienisch: 410003b; andere Sprachen: Module mit wechselnder Bezeichnung). c Für die Zulassung zu den einzelnen Proseminaren gelten im Weiteren die Abfolgebestimmungen der einzelnen Fächer, d.h. gewisse, nicht für unmittelbare StudienanfängerInnen bestimmte Proseminare dürfen erst gebucht werden, wenn zuvor schon bestimmte andere Proseminare erfolgreich absolviert worden sind. Die Details hierzu finden Sie im WebVorlesungsverzeichnis auf der Detailsicht der Module unter "Voraussetzungen".

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c Im Gegensatz zu den anderen Proseminaren zu je 3 ECTS Credits ergeben die Module 390011 sowie 390012 jeweils 5 ECTS. Bei deren Absolvieren vermindert sich folglich das Studium generale jeweils um 2 ECTS. c Zu den Leselisten-Prüfungen (Code endet jeweils auf ...491): c Es handelt sich jeweils um 30-minütige mündliche Prüfungen über den Stoff einer selbstständig zu erarbeitenden Leseliste (zu deren Inhalt vgl. unten 4.2). c Alle diese Module sind zweisemestrig angelegt: c $F >KLM>G .>F>LM>K ?BG=>t die Buchung sowie die individuelle Vorbereitungslektüre statt; cam Beginn des folgenden Semesters findet die mündliche Prüfung statt. c Abfolgen: Erst zum Zeitpunkt der jeweiligen Prüfung (aber nicht schon bei deren Buchung!) müssen das Modul 390001 sowie die erforderlichen Proseminarien in derselben Sprache bereits erfolgreich absolviert sein. Das heisst: Das jeweils letzte Proseminar einer Sprache kann gleichzeitig mit dem jeweiligen Leselistenmodul gebucht werden. c Zum Zeitpunkt der Prüfung von 430491 müssen die Module 390001, 430006 bzw. 430003 sowie mindestens zwei weitere Proseminarmodule erfolgreich absolviert sein. c Ansonsten entscheiden Sie selbst, wann Sie die einzelnen Leselisten-Module buchen. c Sollten Sie ein für das Absolvieren der Prüfung vorausgesetztes PS-Modul nicht bestanden haben, wird die Buchung auf die Leseliste derselben Sprache automatisch storniert. H Zu den Vorlesungen: Es müssen sprachwissenschaftliche Vorlesungsmodule oder (wenn im Angebot) linguistische "Übungen" (hierzu zählen jedoch keine Sprachkurse!) für insgesamt 15 ECTS absolviert werden. Dazu gehören auch die Einführungskurse ins Altfranzösische (390002; 2 ECTS; nur im Frühjahrssemester)* bzw. ins Altspani-sche (420102; 3 ECTS)*. H Zu den Seminaren: c Die Seminare der Sprachen A1 und A2 können erst gebucht werden, wenn Sie zuvor schon das Modul "Leseliste" derselben Sprache erfolgreich absolviert haben. c Es wird sehr empfohlen, das Seminar in der freien Sprache nur in einer Sprache zu absolvieren, in der bereits genügend fachliche Vorkenntnisse (durch das Absolvieren von Proseminarmodulen und/oder von Vorlesungen) vorliegen. H Zur Bachelorarbeit: Vgl. die Details unter 4.3. H Zu den Sprachkursen: c Es wird davon ausgegangen, dass Sie beim Studienbeginn wenigstens die Sprachen A1 und A2 bereits auf einem hinreichenden Niveau beherrschen. Zur Perfektionierung bzw. zum Erlernen der weiteren romanischen Sprachen stehen Module im Wert von insgesamt 48 ECTS zur freien Verfügung. Sie können diese Sprachkurse je nach den persönlichen Bedürfnissen, aber im Hinblick auf die oben in 3.3 genannten Ziel-Kompetenzstufen absolvieren. c Zum Zeitpunkt: Da in allen Lehrveranstaltungen die entsprechende romanische Sprache auch Unterrichtssprache ist, sind zum erfolgreichen Absolvieren ziemlich gute aktive und passive Kompetenzen in der entsprechenden Sprache erforderlich.

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c Am Schluss des Bachelorstudiums muss in Sprache A3 sowie in allen B- und C-Sprachen je mindestens ein Sprachkurs erfolgreich absolviert worden sein. c Französischkurse auf Niveau B2 oder tiefer können nicht an das Studienprogramm angerechnet werden, da sie zum Pflichtstoff an Gymnasien gehören. c Es können auch Kurse am Sprachenzentrum der UZH absolviert werden. Hierfür gelten jedoch spezielle Buchungsfristen; Weblink: http://www.sprachenzentrum.uzh.ch/angebot/kurse_ba/index.php c Es wird sehr empfohlen, zur weiteren Perfektionierung der Sprachkompetenzen Ferienkurse in den jeweiligen romanischen Ländern zu absolvieren. Sofern diese Kurse von staatlichen Universitäten bzw. anderen Institutionen organisiert werden (z.B. das spanische DELE), können hierfür Kreditpunkte an das Fachstudium angerechnet werden. Nota bene: Alle Pflichtmodule sind jeweils nur einmal zu absolvieren und können nach ungenügendem Leistungsnachweis nur einmal wiederholt werden. Liegt auch nach einmaliger Wiederholung des Moduls kein genügender Leistungsnachweis vor, so kann weder das Studienprogramm „Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft“ noch ein anderes Studienprogramm, in dem dieses Modul Pflicht ist, an der Universität Zürich fortgesetzt werden. 3.5. Zusammenfassung; Studienabschluss Katalog der gewählten Sprachen: A1 A2 A3 B1 B2 B3 C1 C2 C3 In der nachstehenden Tabelle können Sie die bereits absolvierten Module abhaken. Nummer 390001 430006 430003 430491

Kurzbezeichnung Phonetik VRS: PS oder VRS: PS-Arbeit VRS: Leseliste PS Sprache A1 PS Sprache A1 PS Sprache A2 PS Sprache A3 PS Sprache frei ...491b Sprache A1: Leseliste ...491b Sprache A2: Leseliste SE Sprache A1 SE Sprache A2 SE Sprache frei 430499 Bachelorarbeit VRS

absolviert

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VL/UE Sprache frei VL/UE Sprache frei VL/UE Sprache frei VL/UE Sprache frei VL/UE Sprache frei Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Sprachkurs à 2 ECTS Studium generale à 1 ECTS Studium generale à 1 ECTS Studium generale à 1 ECTS Studium generale à 1 ECTS Studium generale à 1 ECTS Studium generale à 1 ECTS Studium generale à 1 ECTS Studium generale à 1 ECTS Studium generale à 1 ECTS In dem Semester, an dessen Ende Sie hoffen, nunmehr in Ihren sämtlichen Fächern alle vom Curriculum geforderten Module erfolgreich absolviert zu haben, müssen Sie sich rechtzeitig zum Studienabschluss anmelden. Die Anmeldung zum Studienabschluss erfolgt online über einen Button in Ihrer Leistungsübersicht, und zwar jeweils zu folgenden Terminen: c.MN=B>G:;LG:;LK;LML>F>LM>KSPBLG NG= *DMH;>K Weblink: http://www.phil.uzh.ch/studium/bachelor/abschluss.html

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3.6. Stundenpläne Angesichts der in Kapitel 3.4. beschriebenen grossen Wahlfreiheit, wegen terminlicher Einschränkungen durch Berufstätigkeit sowie – leider unvermeidliche – Kollisionen mit Modulen anderer Studienfächer ist es unmöglich, einen allgemein gültigen Stundenplan aufzustellen. Stellen Sie Ihren individuellen Stundenplan so zusammen, dass Sie als Richtwert pro Semester in einem Vollzeitstudium Module für ca. 30 ECTS absolvieren; in einem Teilzeitstudium entsprechend weniger. Diese Kreditpunkte können jeweils beliebig auf Haupt- und Nebenfächer verteilt werden. Bezüglich des Studienprogrammes "Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft" sollten Sie Ihren Stundenplan so ausrichten, dass am Anfang des Bachelorstudiums die Proseminarien sowie die Sprachkurse erste Priorität haben.

4. Besonderes 4.1. Sprachaufenthalt Ein Sprachaufenthalt ist nur für die spätere fachdidaktische Zusatzausbildung („Lehrdiplom für Maturitätsschulen“) obligatorisch. Dauer: 6 Monate. Eine einmalige Unterbrechung ist erlaubt. Für das fachwissenschaftliche Studium der VRS ist ein Sprachaufenthalt jedoch ebenfalls sehr empfohlen. c Wann? Je nach Zweck: Zur Verbesserung der Sprachkenntnisse kann ein Aufenthalt auch am Studienanfang nützlich sein; wenn es Ihnen vor allem um das Studium an einer fremden Universität geht, ist eher das Ende des Bachelorstudiums / der Beginn des Masterstudiums günstig. c Wie? Es muss sich nicht unbedingt um Semester an einer fremden Universität handeln; auch eine Berufstätigkeit im französischen Sprachgebiet (als Au-pair, im Tourismus, in der Landwirtschaft o.ä.) wird, wenn durch Dokumente belegt, voll angerechnet. c Studiensemester an anderen europäischen Universitäten haben den Vorteil, dass man als StudierendeR der UZH dort Module absolvieren und unter gewissen Umständen an sein VRS-Studium hier in Zürich anrechnen lassen kann. cEE@>F>BG>LSNF.MN=BNF:G=>KLPHhttp://www.uzh.ch/studies/mobility.html cG>BG>K0GBO>KLBMXt in der Welschschweiz („CH-Unimobil“): http://www.uzh.ch/studies/mobility/ch-unimobil.html cG>BG>K0GBO>KLBMXMBF>NKHIXBLGNLE:G=F>BG?:GFBM=>F Programm „SEMP“ (vormals Erasmus): http://www.int.uzh.ch/out/program/erasmus.html Bezüglich der Anrechenbarkeit von auswärtigen Leistungen erkundigen Sie sich bitte frühzeitig bei der bei der Studienberatung (die Anmeldefristen für ERASMUS enden immer am 31. Januar für das gesamte folgende akademische Jahr [Herbstsemester + Frühjahrssemester]!). Weitere Angaben: http://www.rose.uzh.ch/studium/fremdsprachenaufenthalt.html 4.2. Leselisten Die folgenden Listen enthalten die Literatur, die als Vorbereitung zu den Modulen des Typs „Leseliste“ im Basisstudium selbstständig zu erarbeiten ist.

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4.2.1. Leseliste zu Modul 430491 (VRS) Nachfolgende Liste orientiert über grundlegende Werke zur Vergleichenden Romanischen Sprachwissenschaft. Neben einigen obligatorischen Werken, deren Lektüre für die Modulprüfung Voraussetzung ist, führt sie Werke auf, aus denen die Studierenden in Absprache mit dem Prüfenden – auch bereits mit der Setzung von persönlichen Schwerpunkten – eine repräsentative Auswahl treffen können. Neben allgemeinen Fragen der Vergleichenden Romanischen Sprachwissenschaft wird in der Prüfung zusätzlich ein Vertiefungsthema behandelt, für den eine Reihe sprach-wissenschaftlicher Texte (4-6 Titel) vorzubereiten ist. Eine frühzeitige Absprache mit dem Prüfenden (Prof. Kabatek) in der Sprechstunde ist unbedingt nötig! Die Prüfung findet in mindestens einer romanischen Sprache nach Wahl statt. Wichtiger Hinweis: Das Thema der Prüfung ist die Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft in ihrer Gesamtheit und nicht die Linguistik von romanischen Einzelsprachen. Obligatorische Lektüre Bossong, Georg. Die romanischen Sprachen. Eine vergleichende Einführung. Hamburg: Buske 2008. Gleßgen, Martin-Dietrich. Linguistique romane. Domaines et méthodes en linguistique française et romane, Paris: Colin 22012. Kaiser, Georg. Romanische Sprachgeschichte, Paderborn: Fink 2014. Einführungen / Gesamtdarstellungen / Handbücher Allières, Jacques. Manuel de linguistique romane. Paris: Champion 2001. Bec, Pierre. Manuel pratique de philologie romane. 2 vols. Paris: Picard 1970 – 1971. Bossong, Georg. Sprachwissenschaft und Sprachphilosophie in der Romania. Tübingen: Gunter Narr 1990. Camproux, Charles. Les langues romanes. Paris: PUF 1979. Coseriu, Eugenio. Geschichte der romanischen Sprachwissenschaft. Bd. 1, Tübingen: Gunter Narr 2003. Gabriel, Christoph /Meisenburg, Trudel, Romanische Sprachwissenschaft, Paderborn: Fink 2007. Iordan, Iorgu/ Manoliu, Maria. Manual de lingüística románica. Revisión, reelaboración parcial y notas por Manuel Alvar. 2 vols. Madrid: Gredos 1972. Klinkenberg, Jean-Marie. Des langues romanes: Introduction aux études de linguistique romane. Louvain-la-Neuve: Duculot 1999. Maiden, Martin, John Charles Smith and Adam Ledgeway. The Cambridge History of the Romance Languages. 2 Bde., Cambridge: Cambridge University Press 2011-2013. Pei, Mario A.. The story of Latin and the Romance Languages. New York et al.: Harper & Row 1976. Posner, Rebecca. The Romance languages. Cambridge: Cambridge University Press 1996. Renzi, Lorenzo/ Salvi, Gianfranco. Nuova introduzione alla filologia romanza. Bologna: Il Mulino 1987. Tagliavini, Carlo. Einführung in die romanische Philologie. Tübingen: Francke 1998. Vàrvaro, Alberto. Storia problemi e metodi della linguistica romanza. Napoli: Liguori 1992. Vàrvaro, Alberto. Linguistica romanza: corso introduttivo. Napoli: Liguori 2001.

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4.2.2. Leseliste zu Modul 390491b (Französisch) Hinweis: Wer Sie prüft, wird durch das Los ermittelt. Gabriel, Christoph/Meisenburg, Trudel (22014), Romanische Sprachwissenschaft, 2. überarbeitete Auflage, Paderborn, Fink. [Kap. 6 Semantik] [Kap. 7 Syntax] Gadet, Françoise (2007), La variation sociale en français, Gap, Ophrys. [Kap. 1 La diversité linguistique et la variation] [Kap. 4 Le diastratique : l’impact du social] [Kap. 5 Vernaculaires] Gleßgen, Martin-Dietrich (22012), Linguistique romane. Domaines et méthodes en linguistique française et romane, 2e édition, Paris, Colin. [Kap. 0.2 Le concept de ‘langue’] [Kap. 1.2.2 La variation dans l’espace] [Kap. 1.2.3. n°1 Les fondements d’une théorie variationniste] [Kap. 1.2.3. n°2 Interdépendance entre les variétés d’une langue] [Kap. 1.2.5 Interrogations sur la théorie de la variation] [Kap. 2.1.4 Les grandes évolutions phonétiques dans la Romania] [Kap. 2.1.5 Latinisations et relatinisations] [Kap. 2.1.6 La théorie des changements phonétique et phonologique] [Kap. 2.2.2. n°4 Les transformations dans les paradigmes verbaux] [Kap. 2.2.3 Formation des mots dans les langues romanes] [Kap. 2.3.2. n°7 Résumé des transformations latin-roman dans le système verbal] [Kap. 2.4.2 Théorie sémantique et sémiotique] [Kap. 2.4.5 L’emprunt lexical dans la Romania] [Kap. 2.4.6 Onomastique et déonomastique] [Kap. 2.4.7 Lexicologie historique et étymologie en romanistique] [Kap. 2.4.8 Instruments de travail : la lexicographie historique et étymologique] [Kap. 3 Histoire externe des langues et variétés romanes] [Kap. 4.0 Domaines méthodologiques] [Kap. 4.1 Philologie] Kail, Michèle/Fayol, Michel (edd.) (22003), L’acquisition du langage, vol. 1: Le langage en émergeance. De la naissance à trois ans, vol. 2: Le langage en développement. Au delà de trois ans, Paris, PUF. [Vol. 1, Kap. 1 Perspectives sur l’acquisition du langage] Koch, Peter/Oesterreicher, Wulf (22011), Gesprochene Sprache in der Romania. Französisch, Italienisch, Spanisch, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage, Tübingen, Niemeyer. [Kap. 2 Mündlichkeit und Schriftlichkeit in sprachtheoretischer Sicht] Moeschler, Jacques/Auchlin, Antoine (32009), Introduction à la linguistique contemporaine, 3e édition, Paris, Colin. [Kap. 3 Sémantique structurale et cognitive] [Kap. 4. Phonologie segmentale et supra-segmentale] Müller, Natascha/Riemer, Beate (1998), Generative Syntax der romanischen Sprachen. Französisch,Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Tübingen, Stauffenburg. [Kap. 1 Prinzipien und Parameter] Pustka, Elissa (2011), Einführung in die Phonetik und Phonologie des Französischen, Berlin, Schmidt. [Kap. 2 Graphematik]

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Schpak-Dolt, Nikolaus (32010), Einführung in die französische Morphologie, 3., durchgesehene und ergänzte Auflage, Berlin, De Gruyter. [partie I Grundlagen der strukturellen Morphologie] [partie II, chap. 1 Allgemeines zur Flexion] 4.2.3. Leseliste zu Modul 410491b (Italienisch) Hinweis: Wer Sie prüft, wird durch das Los ermittelt. – Die genauen Prüfungsthemen können Sie mit dem Dozierenden direkt bestimmen. Diachrone Sprachwissenschaft: - Bruni, F (19872), L’Italiano. Elementi di storia della lingua e della cultura, Torino, UTET (capp. I-III; V-VII) - Mancini, Marco Hrsg. (2003), Il cambiamento linguistico, Roma, Carocci (cap. M. Loporcaro, Il mutamento fonologico, pp. 11-88). Vorausgesetzt wird ferner die Vertrautheit mit folgendem Nachschlagewerk (insbesondere mit einzelnen Kapiteln aus vol. I und II, auf die in den Proseminaren speziell hingewiesen wird): - Rohlfs, G. (1966-69), Grammatica storica della lingua italiana e dei suoi dialetti (I. Fonetica; II. Morfologia; III. Sintassi e formazione delle parole), Torino, Einaudi. Synchrone Sprachwissenschaft: - Sobrero, A. (1993), Introduzione all’italiano contemporaneo, Roma-Bari, Laterza. (Band I) Nach Wahl eines der folgenden Handbücher: - Akmajian, A. et al. (19965), Linguistica, Bologna, Il Mulino. - Graffi, G. & Scalise, S. (2002), Le lingue e il linguaggio. Introduzione alle linguistica, Bologna, il Mulino. - Lyons, J. (19894), Lezioni di linguistica, Roma-Bari, Laterza. - Yule, G. (1987), Introduzione alla linguistica, Bologna, Il Mulino. Nachschlagewerke: - Beccaria, G. L. (1994), Dizionario di linguistica, Torino, Einaudi. - Crystal, D. (1993), Enciclopedia Cambridge delle scienze del linguaggio, (italienische Ausgabe P.M. Bertinetto [Hrsg.], Bologna, Zanichelli). - La Fauci, N. (2009), Compedio di sintassi italiana, Bologna, Mulino. - Loporcaro, M. (2009), Profilo linguistico dei dialetti italiani, Roma / Bari, Laterza. - Serianni, L. (con la collaborazione di A. Castelvecchi) (1988), Grammatica italiana. Italiano comune e lingua letteraria, Torino, UTET. - Zingarelli, N. (199412), Vocabolario della lingua italiana, Bologna, Zanichelli. 4.2.4. Leseliste zu Modul 421491b (Portugiesisch) Einführung - Azevedo, Milton M., Portuguese: A linguistic introduction, Cambridge: CUP 2005. - Endruschat, Annette / Schmidt-Radefeldt, Jürgen, Einführung in die portugiesische Sprachwissenschaft, Tübingen: Narr 2006. Sprachgeschichte - Wesch, Andreas, “Externe Sprachgeschichte des Portugiesischen”, in: Romanische Sprachgeschichte. Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen, Bd. I, hrsg. v. Ernst, Gerhard / Gleßgen, Martin-Dietrich / Schmitt, Christian / Schweickard, Wolfgang, 2003, S. 880-894. Wegleitung Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor, 120 ECTS)

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- Riiho, Timo, “Evolução linguística interna”, in: Lexikon der Romanistischen Linguistik, Bd. 6-2; Tübingen: Niemeyer 1994, S. 1-21. Grammatik, Sprachbeschreibung - Cunha, Celso / Cintra, Luís Filipe Lindley, Nova gramática do português contemporâneo, Lisboa: João Sá de Costa 1995. - Gärtner, Eberhard, Grammatik der portugiesischen Sprache, Tübingen: Niemeyer 1998. Brasilianisches Portugiesisch - Noll, Volker. Das brasilianische Portugiesisch. Herausbildung und Kontraste. Heidelberg: Winter 1999. 4.2.5. Leseliste zu Modul 431491 (Rätoromanisch) Aus folgender Leseliste mit 12 Werken bzw. Werkgruppen sind nach Absprache mit dem Prüfenden deren fünf zur Vorbereitung auszuwählen: 1. Liver, Ricarda 1999: Rätoromanisch. Eine Einführung in das Bündnerromanische, Tübingen 2. Schmid, Heinrich 1976: «Zur Gliederung des Bündnerromanischen», Annalas da la Società Retorumantscha 89:7-62 oder Schmid, Heinrich 1985: «Zwischen Chur und Chiavenna: die Mitte Romanischbündens», Annalas da la Società Retorumantscha 98:49-107 3. zwei Aufsätze: – Jud, Jacob 1917: «Ist das Bündnerromanische eine italienische Mundart?», Bündnerisches Monatsblatt 5:129-43 – Jud, Jakob 1919: «Zur Geschichte der bündnerromanischen Kirchensprache», 49. Jahresbericht der Historisch-antiquarischen Gesellschaft von Graubünden:1-56; neu abgedruckt in: K. Huber/G. Ineichen 1973 (ed.): J. Jud, Romanische Sprachgeschichte und Sprachgeographie. Ausgewählte Aufsätze, Zürich/Freiburg i. Br.:161-211 oder Prader-Schucany, Silvia 1970: Romanisch Bünden als selbständige Sprachlandschaft, Bern (Romanica Helvetica 60) 4. Stimm, Helmut/Linder, Karl Peter 1989: «Interne Sprachgeschichte I. Grammatik», in: G. Holtus et al. (ed.), Lexikon der romanistischen Linguistik, vol. 3: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart. Rumänisch, Dalmatisch/Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch, Tübingen:764-85 5. Linder, Karl Peter 1987: Grammatische Untersuchungen zur Charakteristik des Rätoromanischen in Graubünden, Tübingen oder Tekavčić, Pavao 1972-73: «Abbozzo del sistema morfosintattico del soprasilvano odierno», Studia Romanica et Anglica Zagrabiensia 33-36:359488 6. Wunderli, Peter 1993: «Requiem für eine heilige Kuh. Das “Neutrum” im Surselvischen», Annalas da la Societad Retorumantscha 106:134-63 oder Kaiser, Georg A. 2003, «Die Verb-Zweit-Stellung im Rätoromanischen», Ladinia 26/27:313-34 oder Grünert, Matthias 2000: «Der Konjunktiv als Zitierzeichen und die surselvische Modussyntax», Annalas da la Societad Retorumantscha 113 (2000):143-58 7. Liver, Ricarda 1989: «Interne Sprachgeschichte II. Lexik», in: G. Holtus et al. (ed.), Lexikon der romanistischen Linguistik, vol. 3: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart. Wegleitung Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor, 120 ECTS)

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Rumänisch, Dalmatisch/Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch, Tübingen:786-803 oder Liver, Ricarda 1993: «Surselvische Wortbildung im Spannungsfeld des romanisch-deutschen Sprachkontakts», Annalas da la Societad Retorumantscha 106:78-90 8. Decurtins, Alexi 1993: «Zur Problematik von Neuschöpfungen im Bündnerromanischen», in: A. Decurtins, Rätoromanisch. Aufsätze zur Sprach-, Kulturgeschichte und zur Kulturpolitik, Cuira 1993:193-233 9. Pult, Chasper 1941: Meis testamaint, Samedan 10. Darms, Georges 1989: «Sprachnormierung und Standardsprache», in: G. Holtus et al. (ed.), Lexikon der romanistischen Linguistik, vol. 3: Die einzelnen romanischen Sprachen und Sprachgebiete von der Renaissance bis zur Gegenwart. Rumänisch, Dalmatisch/Istroromanisch, Friaulisch, Ladinisch, Bündnerromanisch, Tübingen:827-53 oder Grünert, Matthias 2005: «Bündnerromanische Schriftnormen. Volkssprachliche und neolateinische Ausrichtungen in Romanischbünden zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und den 1930er Jahren», Vox Romanica 64:64-93 11. Solèr, Clau 1983: Sprachgebrauch und Sprachwandel. Eine theoretische Faktorenanalyse und die Pragmatik der Sprachbehandlung bei den Rätoromanen in Lumbrein. Mit einem Vergleich der Germanisierung in Präz und Sarn, Zürich oder Kristol, Andres Max 1984: Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit in Bivio (Graubünden). Linguistische Bestandesaufnahme in einer siebensprachigen Dorfgemeinschaft, Bern (Romanica Helvetica 99) oder Dinkelaker, Bärbel 2002: Lebensbedingungen europäischer Kleinsprachen. Untersucht in Rückzugsgebieten des Kymrischen, Nordfriesischen und Rätoromanischen, Frankfurt a. M. etc. 12. Furer, Jean-Jacques 2005: La situaziun actuala dal rumantsch, Neuchâtel 4.2.6. Leseliste zu Modul 432491b (Rumänisch) Aus folgender Leseliste sind nach Absprache mit dem Prüfenden fünf Werke zur Vorbereitung auszuwählen: Einführungen: - Avram, Mioara – Sala, Marius: Faceţi cunoştiinţă cu limba română, Cluj 2001 - Holtus, Günter – Radtke, Edgar (eds.): Rumänistik in der Diskussion. Sprache, Literatur und Geschichte, Tübingen 1986 - Holtus, Günter – Metzeltin, Michael – Schmitt, Christian (eds.): Lexikon der Romanistischen Linguistik (LRL), vol. IV, Tübingen 1989, 1 – 521 - Kahl, Thede – Metzeltin, Michael – Ungureanu, Mihai-Răzvan (eds.): Rumänien, Wien – Berlin 2006 - Puşcariu, Sextil: Die rumänische Sprache, Bukarest 1997 - Schroeder, Klaus-Henning: Einführung in das Studium des Rumänischen: Sprachwissenschaft und Literaturgeschichte, Berlin 1967 Sprachgeschichte: - Dahmen, Wolfgang: Externe Sprachgeschichte des Rumänischen. Histoire externe du roumain, in: Ernst, Gerhard, et al. (eds.): Romanische Sprachgeschichte. Ein internationales Handbuch zur Geschichte der romanischen Sprachen, vol. I, Berlin – New York 2003, 727 – 746 - Ivănescu, Gheorghe: Istoria limbii române, Iaşi 22000 - Niculescu, Alexandru: Outline History of the Romanian Language, Padova 21990 - Rosetti, Alexandru: Istoria limbii române, ed. definitivă, Bucureşti 1986 Wegleitung Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor, 120 ECTS)

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- Sala, Marius: Du latin au roumain, Paris – Bucarest 1999 Grammatik: - Beyrer, Arthur – Bochmann, Klaus – Bronsert, Siegfried: Grammatik der rumänischen Sprache der Gegenwart, Leipzig 1987 - Guţu Romalo, Valeria (ed.): Gramatica limbii române, Bucureşti 2005 - Lombard, Alf: La langue roumaine, Paris 1974 Soziolinguistik, Dialektologie: - Caragiu Marioţeanu, Matilda:Compendiu de dialectologie română (nord- şi suddunăreană), Bucureşti 1975 - Rusu, Valeriu (ed.): Tratat de dialectologie românească, Craiova 1984 Balkanlinguistik: - Banfi, Emanuele: Linguistica balcanica, Bologna 1989 - Sandfeld, Kristian: Linguistique balkanique, Paris 1968 - Schaller, Helmut Wilhelm: Die Balkansprachen, Heidelberg 1975 - Steinke, Klaus: Introducere în lingvistica balcanică, Iaşi 1999 4.2.7. Leseliste zu Modul 420491b (Spanisch) Das Modul besteht aus einer mündlichen Prüfung von 30 Minuten. Diese umfasst zwei Teile: 1) Prüfung über Grundlagen der Sprachwissenschaft. Zur Vorbereitung dienen: - Kabatek, Johannes / Pusch, Claus-D., Spanische Sprachwissenschaft, Tübingen: Narr 2011. - Noll, Volker, Das amerikanische Spanisch. Ein regionaler und historischer Überblick, Tübingen: Niemeyer 2001. - Pomino, Natascha / Zepp, Susanne, Hispanistik, Paderborn: Fink 2004. - Real Academia Española, Nueva gramática básica de la lengua española, Madrid: Espasa Calpe 2011. - Real Academia Española, Nueva gramática manual de la lengua española, Madrid: Espasa Calpe 2010, Kap. 1–3 und 12. 2) Prüfung über ein hispanistisches Vertiefungsthema. Hierfür sind nach Absprache mit dem Prüfenden zusätzliche Werke vorzubereiten. 4.3. Bachelorarbeit c Die Bachelorarbeit im Studienprogramm "VRS" ist ein eigenes Modul à 6 ECTS; die zugehörige Arbeit sollte je nach Thema ca. 20 bis 30 Seiten umfassen. c Die Arbeit muss ein Thema in romanisch-vergleichender Perspektive behandeln. c Voraussetzung: Zum Zeitpunkt der Buchung müssen Modul 430491 sowie mindestens ein Seminarmodul bereits erfolgreich absolviert sein. c Als Betreuungsperson kommt nur einE DozierendeR für romanische Sprachwissenschaft in Frage, die/der im Buchungssemester selbst eine Lehrveranstaltung anbietet. Bitte nehmen Sie rechtzeitig mit der Betreuungsperson Kontakt auf! – Bei der Buchung des Moduls "Bachelorarbeit" ist gleichzeitig die "Gruppe" der/des gewählten Dozierenden zu buchen. c Sie sind bei der Themen- und Dozierendenwahl frei; es empfiehlt sich jedoch, die Arbeit zusammen mit einem weiteren Vorlesungs- oder Seminarmodul als Vertiefung eines dort behandelten Aspekts zu verfassen. c Moduldauer: Das Modul dauert grundsätzlich zwei Semester lang. Sollten Sie Ihr Bachelorstudium jedoch schon am Ende des ersten Semesters beenden wollen, können Sie die Arbeit auch entsprechend früher beenden und bewerten lassen. Bitte sprechen Sie das Abgabedatum vor der Buchung mit Ihrer Betreuungsperson ab. Wegleitung Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft (Bachelor, 120 ECTS)

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