Unterschiede in det Figurendarstellung. von,} \ Bruce Plouffe

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Author: Angela Mann
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1


6

Milosch Djordjewit.ch,

,

Ameri~anertums

des

\

''. 7

Ch.arles

Seal~fields

und seine literarische

Diss. Weimar 193], S.

278.

Auffassung

S~eIIung,

109.

Sengle, 1, 264.

8

...

Sengle, I. 289.

9'

Sengle,' I,

129.: "

t~~ vérsteh~, no~

'l'

;

denn der Biedermei,erdic::h-

im Unterschied zum Realistea. sein Subjekt

nicht als autonomes Medium der Welterfahrung. Er geht

,

viélmehr von der alteren (rhetorischen) Vorstellung aus, daB der Sti~.jeweils einem"Zweck entspreehen und mit den ,

weehselnden Zwec,en selbst wechstdn darf und mu fil. "

(

\

,

,1 il (

20

10

Gero von Wilpert. Sachworterbuch der Literatur (Stuttgart:

.Alfred

'·Stile.

Krèiner, 1969) S. '740."Man unterscheidet drei ~

"

le" Leichter Stil (~nus

tenue, subtile oder h~l~,

-

,~

(

einfach und schmucklos aIs Nachahmung der gewoh·Il'l"Î.chen U gangssprache zum Zweck der bloBe~ Mitteilung odét Belehrung

..

(docere), 2. mittlerer Stil (genus medium, mediocre oder floridum) mit,reicher Verwendung der Schmuckmittel (rhe-

Jem

torische Figuren) und

;

Ziel einer gefalligèn doch durch-

sichtigen Ausdrucksweise zum Zwecke' angenehmer Unterhaltung Be~ehrungstendenz

über die Mitteilungs- und

hin.us (delec-

tare), 3. "èrhabener, schwerer Stil (genus sublime oder grande),

an8pruch~V\ll

~Ùen

und mit

Hitteln des Rede-

schmucks versehen~zum Zweck der l"eidenschaftlichen Erre-

.

,.

gung'und Gemütserschütterung (movere) nur bel erhabenen Stoffen gestattet. Il

Il

SengIe, l, 1004. Vgl. Gerhard Friesen, The German Panoramic Novel (Bern und Frankfurt: Herbert Lang, 1972), passim. "With its apparently loose and incidentsl (hence

'" .

"\

much maligned) association of the most heterogeneous materaI, this novel abandons the old

c9nc~rn

for plot and

action as weIl. as the' concentration on individuals per se." 1)

12

13

SengIe, l, 320. Otto Ludwig, Gesammelte Séhriften, (Leipzig: n.p.) 1891), I,

14

122. Zitiert nach Sengle, I, 276. ' Samtlich~

Georg Wilhelm Friedrich Hegel,

Werke (Stuttgart:

Hermann Glockner. 19-54). XIV, 395-96 ".{:> 15

P-aul Bordier, "Sealsfield, ses idées. ses sources d'après l~

16

(3

~

f

'K~jütenbuch',"

Helmut Zimpel, Dias.

Revpe Germanique, Nr. 5 (1909), S.

Karl Postls Romane im Rahmen ihrer Zeit.

'.-Frankfurt/M. 1941.

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.

Johann Christoph Gottschea, 0

Beitrage zur Critischen

ri e cl e r cl eut s che n S .p r a che ( Lei p zig: n. p "

1 73 2 - 4 4) ,

Zitiert nach Wehrli, S. 42.

Gottsched. Versuch einer kritischen Dichtkunst (Darmstadt:

1

1 968), XX III,

S. 233.

S. 214.

,

1688) in,Texte deutscher Literatur,

ArLstotel.es, S. 40.

Ji i s t

46

18 ••

Aristoteles, S. 61.

(Lei.pzig: n.p.,

41

(Stuttgart:

Wissenschaftliche-Buchgesellschaft~

1962), S.

514-15.

Gottsched, S. 503. Gottsched, S. 503.

'.

,

~

Moses Mendelssohn, Gesammelte Schriften (Leipzig: n.p., 1844), S. 261. Zitiert nach Wehrli, S. 49.

50

Friedrich von Blankenburg, Versuch über den Roman (Stuttgart:

n.p.,

1965), S. 264. Zitîert nach Wehrli,

S. 52.

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25

r

51

Blankenburg, S. 339-40.

52

Blankenburg,

~'Goethe,

die Leiden des jungen Wertbers,"

Neue Bibliothek der" schiSnen Wissenschaiten und der frt\yen Künst,e. 18. Bd.,

1. StUck (Leipztg 1775), S. 257-

284. In Deutsche Texte,

XVI,

(TUbingen: n.p.,

1970),

138-141.

53

Friedrich von Schiller, "Briefe an Goethe," in Johann Wolfgang von Goethe. Gedenkausgabe der Warke, Briefe und Gespr~che

- 54

(ZüriC~Artemis,

~est,

Otto F.

Hahdbuch

1948~71),

liter~rischer

t~,r,t/M.: Fi8Cher, •. 1:7~),

XX, 443-444. Fachbegriffe (Frank-

S. 49.

-' .~

55

, Gero von Wilpert, Sachworterbuc..h der Literatur (Stutt-

Il

.

J.a lift:

Ali r e cl Kr 0 n e r,' 19 6 4 ), S. 9 7f f.

. ~. j~'\' W~nfgaiig' Lockemann, Die Entstehung '. (lie i s. e n'h ei 111 1 An ton Ha in, 196 3), S. •

57

(.,

l.

."

des Erzahlproblems 17 5 •

1

W~p~rt,

S. 589.

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42

, gur beschreiben, denn er ist kein ReId, der schon und harmonisch keine

~erzeiehnung,

keine Verzerrung duldet, kein

Ein~

zelganger, dessen Tugendsystem kein Laehen zulaSt. Bei der /

nachtlichen Szene des Einbruehs der Indianer in seine Hinterwaldlerstube wird er zum ersten Mal folgendermaSen beschrieben: Kapitan John Copeland, dies war der Name und Charakter des Sehenkwirtes zum lndianischen Hauptling, dem wir bisher unsere Leser unterhaiten haben,

Vgl}

war einer jener befugten Zwischenhandler, die seit zwei Jahren sieh in dem Lande der Creeks unter dem Patronate der Zentralregierung und unter dem unmittelbaren Schutze de~ unter den lndianern residierenden Agenten niedergelassen hatten. Er hatte Bich vom ostlichen Georgien mit seinem Weibe und vier Kindern übersiedelt, sièh mit Hilfe von fünfzig Dollar die Sammlung obbenannter

Bran~tweinf~s-

per angeschafft, seine Familie mit zwei neuen SproBlingen, seine Habe aber bereits um das Zwanzigfache vermehrt und befand sich nun, ein Mann zwisehen dreiaig und vierzig, so wahl, aIs es nur immer einer

...

sein konnte, der, um in der Landessprache zu reden, breitschulterig und viersehrotig, in seinen eigenen S.chuhen stand. Niemanden über sich, jeden, der nicht Bürger war, unter sieh aehtend, verband er klugermaBen ger~desoviel Kn~i~.nwi;z mit seiner Kapitanswürde, aIs seinen ernsten Gast"en und scharfen Falkenaugeh zuzusagen schi~n. Obgleich nun aber das ganze gedeihliche Wesen John Copelands und aIl sein Diehtei und Trachten mehr darauf gerichtet war~n, sich die Balge der lndianer auf gute Artzuzueignen, aIs

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43

seinen eigenen und die seiner Familie zu erhalten, welche, die Wahrheit zu ges.ehen, nicht viel besser daran waren, gewia nicht sicherer al& die hart zu erlangenden Biber. so war nichtsdestoweniger in ihm ein zwar dunkles, mehr instinktartiges, aber

des~o

richtigeres und festeres Pflichtgefühl. das nicht angestanden haben würde, Biber- und andere Felle aufzuopfern, wenn das Wohl seines Landes oder seiner hinterwiildischen Mitbürger im Spiele sta,nd. (5. 13f.) lm Verhalten den lndianern gegenüber wird eine sichere aber vernunftig anpassungsfahige Haltung erkennbar. N1ihere Auskunft über die Seinsweise der Leser

d~rch

den Kommentar des

die~es

Menschens erh1ilt

Erzahler~,

der nur sparsa-

men Gebrauch von Verben innerer Vorgange macht, deun ein psychologisches Fundieren dieser Figur ware keine zweckmaBige Aufgabe. Die' Begebenheit, die sie zum Sprechen bringt, un'd der Exkurs des Autors über ihr allgemeines

~erhalten-bezeugten

die

Primitivitat und die Einfachheit des Lebensstils des' Hinterwaldlers. Nicht hohes'Ansehen in der Gesellschaft, moralische Zwange, Verfremdungsgefühle oder psychische

Unzulangl~chkeit

beschaftigen. den "Squire", sondern, daB das Kind " • • . 'un'S auch unsere Haut kosten [mag]." CS. 13) In der folgenden Passage zeigt sich, ln welchem begrenzten MaBe "das ganze innete Seyn der handelnden Personen, mit aIl den'sie in Bewegung setzenden Ursachen"13 der Mittelpunkt der Darstellung sein kann. IIArmes Ding", sprach er, tlkonntest du, du würdest wahrlich eine Geschichte kundtun; vor der einem die Haare ,

/

(

r(J

zu~erge

stehen mocht,en. Ja und sie

'j'

44 '

mag uns auch unsere Haut kosten. Es ist nicht alles, wie es sein soiite. Diese roten Teufel waren auf einer

Ska~p-Expedition.

Das ist nun wei~

sa gut aIs richtig. Aber wo sie waren, das

der Himmel. Wohl,4waren sie noch dem Spanier über den Hals

gekom~en",

fuhr der Mann fort, wechsel-

weise den Saugling und das Goldstück betrachtend, ~;

"ich scherte mich den Henker drum, aber sa

_II

Mit diesen Worten wlrf er'sich wieder ins Bette. Aber es verging eine lange Stunde, ehe der Schlaf über ihn kam. Der Vorfaii schien ihm Ruhe und Rast geraubt zu haben. (S.

13)

Copeland monologisiert über die Herkunft des Siiuglings und findet zunachst keinen Schlaf. Sealsfield bleibt innerhalb des im Sill;ne der Barock,tradition "Iegitimen" Erzahlhereichs des beobachtenden Erzahlers, indem er sich auf die Anwesen- ' heit der Frau stützt, die die oben zitierten Bemerkungen verifizieren konnte. Wie oben schon angedeutet, ist in diesem Faii die Darstellung von lnnenleben nicht von wesentlicher Bedeutung, da die Taten und Beweggründe der Figuren beinahe ausschlieBlich von auBen her bestimmt werden. Eine Charakteranderung, die im Gegensatz zum lndianerhauptling fortschrittlicher Art i5t, stelit man bei Copeland fest: Ubrigens hatten die sieben Jahre, seit'denen wir ihn nicht mehr gesehen, eine vorteilhafte Anderung in ihm heavorgebracht. Das grob selbstsüchtige Wesen, das früher aus jedem seiner Worte

50

wider-

Hch hervorblickte. hatte bei gro/3erm Wohlstande

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45

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einer humanen Behaglichkeit Platz gemacht, der man zwar das Hinterwlildlerische noch immer ansah, das' aber eben deshalb um

50

mehr ansprach. Es war ge-

wissermaSen die altgewordene Natur eines Hinter• waldlers, an dem Wohlhabenheit, Umgang' und Erfahrung ei~e

eigene Spezies von Zivilisation hervorgèbracht

hatten, die selbstandig in jeder Richtung hinwirkte und, es sich und andern wahl werden lieB. Er fühlre ganz seine Wichtigkeit; aber dieses Gefilhl war nichts weniger aIs beleidigend für andere. Es hatte nichts vom Wesen des .r~oganten Herrendieners oder des reich gewordenen Handwerkers oder Trodlers an sich; es war die herzlÏche, her(hafte Derbheit eines mannli.ch.en '

1

~

Geistes, der sich seine Bedeutsamkeit saJer erworben und die hohe Achtung, in der er bei seinen Mitbürgein stand, durch eine gemeinnützige Tatigkeit verdient hatte, dem das Wohl seines County über

1

al~

les ging und der für seinen Staàt und sein Land alles hingeopfert hatte, den Mund,zuweilen etwas zu voll nahm, in ihm

a~er

erregt~,

nie Widerwillen

n~~ürlich

weil alles "

und gewissermaBen dem Baden seines

Landes eptsprossen war.

(S. 252)

Es ist an dieser Stelle zu bemerken, daB die EntwickIüng zwisehen Ur- und Endzustand dieses Charakters nicht Schritt für SchriFt, iondern ganz pauschai behandelt wird. Das geht schon aus Sealsfields Anliegen hervor, daB der Einzeine für das gan~

ze Volk stellvertretend sein

, soll~

i~

1

\.

Gegensatz zur Laufbahn

eines lndividuums vollziehen sich Xnderungen im Hffentlichen Bereich in grHaeren zeitlichen Abstanden. lm Mittelpunkt der Darstellung stebt die Ubereinstimmung von privatem und

~ffent-

\

lichem Wohlstand. Copeland gestaltet sein Leben nicht nach (

{

/-

~i-

46

J

gennützigen Zwecken, sondern er nimmt aktiv am offentlichen Leben des Vplkes teil. DaS dem Fortkommen des Individuums nicht nur der Reicht:um des 'noch unentwick'elten Landes zugrun'de liegt, sondern auch, da8 der Fortschritt ohne die Bereitschaft der "--

einzelnen Siedler zusammenzuarbeiten, nicht moglich wâre, lâBt !

~ine Gesellschaitsauffassung deutlich werden, die Gottfried

Keller vorausahnt. i~t

Der Hinterwâldler

anfangs ein

Einze~ganger,

der aber

instinktartig die Notwendigkeit eines Kollektivwesens begreift. Er wird spater in seinem Leben zum Friedensrichter gewahlt und genieBt

~in~n

guteq Ruf bei seinen

Mi)~Urgern.

seines Erfolges liegt in seiner Bereitschaft, auf c

-

Gewinn, zu verzichten.

Il

opfern, wenn das 'Wohl

s~ines

-Der'Grund materi~llen

Biber- und andere Felle

aufzu~

Landes oder seiner hinterwald,( lerischen Mitbürger im Spiele stand. 1I (S: 14). Von dem pri-

.

vaten Bereich des Squire lli8t sich wenig sagen_ Kommt er ins Gesprach mit einem anderen Charakter,

50

ist der Gegenstand

der Unterhaltung ein nebensachliches Vorkommn'is im Familienkreis, das, çbwohl'für die Handlung nichts~ichtiges, do~h \ 1

Hinweise auf die ZuvorkommenheLt und Unvoreingenommenheit der

1

Amerikaner bringt, oder es werden Verrichtungen besprochen, die in dem Zusammenhang mit dem offentlichen Amte getroffen werden

mnss~n"

was dann auch in AuBerungen übe,r die poliot>

ti~che

'

Lage übergeht. Die falgende Stelle zeigt das

zugle~ch

familiâre und schlaue Wesen des Ame~ikaners. Es.~andelt sich ,

() "... .

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"

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,

,

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47

1 o

1 , 0

, um ein Gesprach zwischen de~ squire und dem gefangenen Bri~ , , \ ten, der un~er 4em Verdacht steht, Spion zu sein, und der trotz-

i-

f

dem nicht unfreundlich aufgenommen wird:

~

"',, î

\~-------..

, \

",11er Teufel tra~ eu ch Briten. So dum~ ihr im ganzen seid, habt ihr's doch hinter.den Ohren sitzan, und wo ~ sauf euern Vortei 1 ankommt, da "seid ihr wahre Teufel. Es konnt' doch sein, daS du mit aIl

.

~~inen '~i)

r

beiden Taubenaugen uns einen Pack lndianer 0



übern Hals brachtest."

l

~

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,

- 1

Ao zutraulich ~er Anfang gewes~n, so wenig

0

schmeichelhaft war der SchluB, und der junge Brite sah dèn Sprecher beçroffen an. Das MiStrauen, das

'1

l

stutzen.

, 1

,,'

diese VorsichtsmaSregel beurkundete, machte ihn

~

-

'''Und Ihr, ein

50

gescheiter Mann", sprach er,

"konntet wirklich s,olches von mir argwohnen?"

Il

"Bah!," erwi~ette der Squire. "Ieh argwohne ~iChts

die offentlicpe Sicherheit erfordert. Das tun wir

, i

\

\ 1

und ve~.tra,ue auf nichts;.wir tun bloS, was Ber~gung.

Schlaft sich besser,

und unsere Manner gehen mi~ leicfiterm Herzen dem

.

1

zu unsexer eigenen of

leindè entgegen. wir- haben keine Polizei

~wie

bei

1

Eueh, darum machen W1r sie selbst. Sei übrigens (

, 1

ruh1ig und laS dich das nicht anfechte\l.1I

"

., •

"

,.



"Wohl, junges Blut, komm nun mit mir,in die Dach-

J

s~ube'hinauf. ~ir wollen Schlag·neun Uh~ wegt du 0

J\

.- -

~q.

kannst.noch ein paar Stunden Schlafes mitnehmen. , . Mach dich bequem und merk nicht auf"-die Madchen",

••

indem er auf ein leeres Bette deueeté, das neben dèm

sta.~d, welches J!r seinem G~ste anwies,

"sfe

wetden noch eine Weire plappern, ehe sie.zu schnar-

., ' 1

_



'

"

.

1

sel ischa~ts8·t ruk~ur verschie-den is t, und da. seine literarlsche

.

,

\

Gestaltung bei einem" hëheren Kulturniveau

ir8Be~e

AnsprUche an

q

~

den Lite~~ten stellt. Der. Ni~de~ang der dreihundertjihrigen ~

Kolonialhe~rschaft in Mexiko breitet slch,Uber das .Q

-,

~

\. / ,

-"

,

,Es "haadelt

sfitigung v:on"In,titutionen, die

t)

1

~ine' •

s~eh da~ei.

langé ,

ein~r {

"

}

i~~~~Ji~~·.. in 'âe~'"

.".!

~

. . " ' '"

'!'Î'I..

.,

1 ••

Re;ublik"'vollzieht sich -

von h'istoJ:'ischen lliguren

nur "'atlmahticb, eine

,,'

•• '

Vi~tfait' " ~

~.,

trigt. dazu bel. AU'c.h bl!i der GrUn-

[

!. .~i

. "dung der 'ers ten Repub lik im Jahre 1823 war, k.ein Zweifel 'ar..'

. ,

UliteI:, ',daB 'MelCiko l'von 'dem Ziel_ éines delllokratischen Staates

..

.. l

i

,

"nQch weit entfernt ~at.

1

~rotz

dies es langjihrigen Ubergangs be-

~

•i. , 1

j

~e~

u• . •

r

\



vter-

,Ge~chicbte hab~~. n~r Ubergang voni absolute; )ii;tr~èhl1ft:'zu.~~~,A_

-

----c--------------------------------------

---

65

sagt, keine individuell-personliche, sondern eine gesellschaftlich geschichtliche.

Sco~ stellt die Probleme des.5ffent-

8

lichen Lebens dar, die zu der in dem Roman geschilderten Krise führen. Erst in dem Moment, wo ein bistorischer Hintergrund vorhanden ist,

~etritt

die historiscbe

Fig~r

die BUhne.

'" Vizekonig Don Vbnegas Der

..

.

Der erste Aufttitt des VizekBnigs wird,durch eine Reihe von Szenen vorbereitet, die das Elend der untersten Schichten und aucb die berkunftsbedingten Stpfungen der oberen

,

Schicht verdeutlicben. Die Ermordung "eines AngehBrigen .. der Miliz vor dem Palast und die Beschwichtigung der Menge durch festliche Musik stellt das Schwanken der Massen zwischen Aufruhr und Jubel wahrend der Karnevalszeit dar. Zur gleichen Zeit hait der VizekBnig eine Audienz in einem prachti~en Saale Nac~

~-

undeutlich zu le'Sen war. (S. 60) ,

Wie sehon ohen angedeutet, unterscheidet sich

,

>.

seinen Werken von

o

'

Co~per

--

Sea1s~ield /1

in aIl

und auch von Scott dadurch, daB'er sich ,j

\

----------------------------------~~-,----------------------------~/

67

von der Erzahlhaltung des allwissenden Erzahlers fernhalt. Dle-

::

~

"

ser Tendenz zur-Dramatisi~rung liegt die Absieht zugrunde, durch eine Beschrinkung auf das Sinnl~eh-Erfahrbare die Erzihlung aIs unmitt~lbare Wirklichkeitswiedergabe hinzustellenj in

de~

von

Seal~fields

Zeitgenossen

gesch~iebenen

Rezensionen

wird es " • . • aIs Vorzug gesehen, was nach 1848 zur Ablehnung von Romanen dieser Art fUhren wird: dië Unmittel\~keit der Dars tellung.

. . .119

Die Wichtigkeit des visuellen Eindrudks aIs Charakterisierungsbasis kann an einer FUlle von Textstellen gezeigt werden. Von diesem einzigen Kriterium ausgehend,kommt Sealsfield oft zur Wertung einer Figur odèr Figurengruppe.

!)

Die Spanler waren beinahe durchgangig kleine verbuttete Gestalten mit schwarzbraunen'oder olivengrUnen, verzerrten, hochmUtigen Gesichtern, funkelnden kleinen Ratteriaugen und ZUgen, in denen die jugendlichen Leidenschaften "nur auagetobt zu haben schienen, um ihre Hefen mit den hirteren und hassenswürdigern des grauen Alters zu vermischen.~~ de'r Art, wie ~ie aich de. Satrapen nihertll!n, lag etwas servil Niedertrachtiges und vieder abstoSend vidrig Arrogantes. Sie kamen in'der ehrfurchtsvollsten Stellung heran; aber in dieser geheuchelte-n Ehrfurcht lag wieder ein Hohnlacheln, das deutlich verriet, ihre Huldigung gelte dem Abglanz der Majestat , . -nur in~oferne, ala diese ihre eignen Pline unterstUtzt~, und daS sie tief-fUhlten, sie befinden sich in einem Lande, auf dessen unbeschrJnkte Beherrschung aie einzig und allein An,pruch hltien, obgleich sie in ihrem eigenen Laude S~laven waren. (S. 62)

,

, f, ' .~

1';:;

-------- - -- ---68

o

DaO der Erzihler vom bloSen Aussehen und Betragen bei einer einzelnen, Gelegenheit ausgehend, nicht nur die Ausbeutungs, lust, sondern das wei taus

k~mplexere

GefUhl, Sklave in dem ei-

genen Lande zu sein, aufdecken will, fühIt zu einem Verlust

i

seiner Glaubwürdigkeit. Man mü8te do ch wenigstens diese Figuren handelnd und redend darstel1en, um solche Folgerungen zu ziehen. Diesr~ UnzuUlnglichkeit hangt mit der, Technik der Hintergründigkeit zusammen, wobei erst das Ergebnis einer Handlung als unmittelbarer Eindruck ters

~edergegeben,

~ines

unwissenden Beobach-

und dann nachtraglich auf die Ursache ge-

gang en wird. lm VordergrundWstehen Mienenspiel und Gebarde nicht nur alsi Charakterisierungsmittel, sondern auch als Handlungstrager. Erst nachher wird du~ch Redewechsel ein logische~ Zusammlilnhang herg'eStellt. In dem folgenden Textbeispiel schilde~t

Sealsfield den Vizekonlg in einem Zustand geistiger Auf-

regung. Der AnlaS zu diesem Wutausbruch bleibt zunachst im Hintergrund. Mit dem Vizekonige war etwas AuSerordentliches vorgegangen, das war klar; etwas, das selbst er, der . Meister in der Verstellungskunst, nicht ~u verbergen imstande war; etwas Furchtbares,.denn die Adern \

~

auf der Stirne und den Schlafen waren geschwollen, ~eine

b~r,in

Augen.blitzten, und seine Züge

kampft~~

sicht-

der Anstrengung, die es ihn kostete, sie in

einige Ruhe zu bringen und den inneren Kampf zu verheimlicheJl. Es bHtzte etwas 'wie ·hollischer Triumph

o

und wieder eine gewisse Verlegenheit àus diesem Mienénspi-ele hervor, das ihn lange nicht zu Worte 'komtn en

"

-

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f' \.

.~_.,_

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~

--~--~~~-~~---------;------------------------------11111111111

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-----~--~-------------------------

69

c

lieS. Er schritt eine Depesche in der Rand einige Male im Salon auf und ab zum Schrecken aller Anwesenden. (S. 379) GemaS der in diesem Roman angewendeten Erzahltechnik dramatisier~

der Erzahler den Vorgang,'anstatt den L.ser berich-

t'end-komment ierend mi t der Si tuation naher bekannt zu machen. Jedoch verrat ~iese Beschreibung ein etwas merkwUrdiges Wissen um das Innere dieser Figur. Dieses ist aber schon dadurch moglich, daB die Schwester des Vizek6nigs, die diesen Menschen in héiherem HaSe kennt und veracbtet ("Sie warf einen Blick auf

.

ihn, und ihre Miene verzog sich zum bittersten Rohne.") (S.379), anwesend ist. Diese Passage konnte also wohl aIs aus der Perspektive einer anderen Figur Erzahltes gelten. ~

,

lm Gegensatz zu dem aIs schwer erkennbar dargestellten Zusammenhang der Wirklichkeit

sind die -Figuren

~leich

schaubar. Eine unverkennbar bose Kraft steckt hinter

\

'

dur chde~

Vize-

kanig, die man die Macht des BQsen schlechthin nennen kann. Wenn der Mann seine Beherrschung einmal gewonnen hat, so drUckt er sich auf die fUr ihn.als hohe Personlichkeit

angebrac~te

- Weise aus, die nichts Weiteres Uber seine innere Anlage be-' sagt, aIs daB er seine Beweggründe durch Beredsamkeit zu verkleiden trachtet. An einer Stelle ergeht sich der Vizekanig \

,/'

in einer Reflexion Uber seine Rolle aIs unbeschrankter Rerrscher: . Nichts herrlicher aIs Gewalt, sie bringt uns den Gottern nahe.' Oh, die Donnerkeule Dios2

80

ganz in si-

cherer Rand zu halten, zu zerschmettern mit seinen

(_:)

Blitzen und doch.in diesen Blitzen gesegnet, ja an~

70

o

-

gebetet zu werden! Doch leise. leise, langsam, leise", fliisterte ftr wie in Verzückung, "sie traumen - wir sehen es. sie traumen von einer Republik, von Unabhangigkeit mit einer Espece Oberdiener, der sich für fünfundzwanzigtausend Duras zehnmal des Tages mit Kot bewerfen laBt. Sie traumen. sie traumen, sie kommen sprudelheiB heraus;

~ber

sie werden kühler werden,

stiller, es billiger geben. Ei,

50

stille wie der

Re~­

krut, wenn er die erste Kanonenkugel vor seinen Ohren vorbeipfeifen hort. Der

Wah~

wird jedoch vorübergehen.

Und dann? Und dann?" Er rieb sich die Hande. "Ei .. aber dann wollen wir

~s

nicht vorühergehen lassen, nicht

ganz so en passant nehmen. Wir wollen dann Sorge tragen . für diese heiBen Kopfe, freundliche Sorge; Wohnung, Kost und Kleidung;

r~cht

schone Wohnungen, sehen sich

an wie Palaste,nur daS sie Portcullis und Eisentüren und Gitter vor den Zimmerchen,

sec~s

Fenst~rn

FuS

l~ng,

haben, mit einigen

ndert

sechs FuS breit,

hoch. Wohl dèm, der nur vier und dreiviertel

Ei,

r

man muS sie gewohnen, sich nîedriger zu tràgen " Indem der Mann so sprach, begannen seine Augen so sQnderbar zu funkeln, es war, aIs ob tausend kleine Schlangen sich in denselben herumtrieben und ihre giftig leckenden Stacheln herausblitzten. (S. 351) , Die

Unter~rückun~

seiner Untertanen und die Einkerkerung seiner

. liberal gesinnten Gegner sirtd die einzigen Methoden, die einzige zur Besessenheit gewordene Leidenschaft, die dem Wesen dieses Menschen zugrunde liegen. Der Hinweis auf die mythische Gottergewalt Zeus' (Dies) ist für ... Sealsfields Darstellungiabsicht ein Kennzeichen, insefern die WesenszU'ge eines Despoten in mythiacher Steigerung gezeigt werden. Denn der Virey erscheint-viel

o ,

~l



,1

(

71

r

if'"

eher in einem mythischen aIs realistischen Licht, er wird aIs Mensch dargestellt, dessen Wesen durch Herrschsucht und Grausamkeit bestimmt wird. lm Rahmen der Zeit lst andererseits die H~fmannigkeit dies es Mannes, das Geselbchaftlich-Kulante, die

Fahigkeit, si~h in jeder Situation

EU

beherrschen; als posi-

tiv anzusehen. Ei~e andere Ausnahme bildet seine Verhaltensweise seiner Frau gegenilber. Als diese ihn bei der Nachricht c

von dem Betrug Don Manuels zu

tr8st~n

versucht, reagiert der

Vizektlnig ers taunl-Ï ch zart: "'Liebe,' erwiderte der Gat te, s le ,•

zartlich wehmutsvoll bei der Hand erfassend und siehsanft zu Ihrem Si tze filhrend. n derp

(S. 379) Aueh imoUmgang mit seinen Kin-

wird der Virey von Sealsfield in einem positiven Lieht:

gezeigt:

.,

-

~

~

Dafil"r küBte der Vater den Knaben Sdt freudig, und das M'lidehen fiel -ihm ao anmuthig um den Hals; es war ein wirklich recht artiges Bild vitérliche~ Ziitlibhkeit und kindlichen Mitwillens, ~em ~an selbst "die leicht hin'durehschimmernde Nualice von Affektation gerne vergab. (S. 347) Es

ste~lt

sieh aber doch heraus, daB der Autor diese mensch-

liehe Seite llicht ohne Vorbehalt gelten USt. ·Die "Nua.nce von Affektation" wirft sehon wieder el'n negatives Licht auf den Virey, die Dàrstellung dies es Menschen,~auch was sein Privatleben" angeht, sehlagt also doch ins Negative ume Da.raus geht hervor, daB diese

Fig~r z~

vollkommen"echten,

unge~~iel-

ten Emotionen nicht fahig ist. Da. base Wesen dieses Mannes

.;-

,

"

-

~-

.---=---~----:-----~--~-----------

72

o

konnte als Biedermeiertendenz bezeichnet werden, wenn andere Figuren mehrdimenaionaler Art vorkimep. die dieser Eintonigkeit Abhilfe schafften. Diese Stereotypie wird noch deutlicher, wenn man die Stellen vergleicht, die das Innenleben dieser Figur darstellen: man stellt eine Ahnlichkeit fest bis in den Wortlaut hinein. In einem schon zitierten Textabschnitt heiBt es: "Indem der Mann so sprach, begannen seine Augen so sonderbar zu funkeln, es war, als ob tausend Kleine Schlangen . ~-

L

sich in denselben.herumtrieben und ihre giftig leckenden Sta"j cheIn heraus,blitzten." Am Ende des Romans ofangt eine Passage mit den folgenden Warten an: "Des Virey Augen zuckten wieder , wie Schlangenstacheln, ein satanisches Ldcheln überflog sein Gesicht." (S. 467) In diesem Punkte halt Sealsfield den Verglei~h

mit Sc tt nicht aus, der es verstand, wenn

entwicklu

gs~ahige,

ni~ht'ganz

sa doch , differenzierte Figuren zu entwerfen.

In dem VOFwort zu seinem Roman

Quentin Durward

kommt Scott

darauf zu sprechen, wie die Rerrschaft Ludwigs XI. trotz #

seines unmoralischen Wesens positive Wirkungen hervorgerufen. hat. That Sovereign was of a character sa purely selfish so gui 1 tles s. of en tertai ning any purpose unconnec ted vith his ambition, covetousness, and desire of sel. )

fish

~~Joyment,

that he almost seems an incarnation

of the devil himself, permitted to do his utmost ta corrupt our ideas of honour in its very source •. Nor is it to be forgotten that Louis possessed ta ~ great extent that caus tic vit vhich can turn into ridicule

73

>

(

1

aIl that a man does for any other person's advantage bu t his own, 'and was t therefore t pecu 1 i atly q'uali f ied __ to play the part of a cold-hearted and sneering fiend. Probably there is no portrait

80

dark as to be with·

out its softer shades. He understood the interests of France-,. and

faithfU-Jll~

pursued them so long as he

could identify them with his own.

H~

carried the

country safe through the dangerous crisis of the war termed "for the public good;II IO 11

Wie oben schon aigedeutet, entspricht der Schematismus in der Figurendarstellung bei Scott der fUr die Biedermèierzeit Ublichen Gestaltungstechnik. Nur werden Typen nicht v~rwendet

50

gehauft

wie bei Sealsfield.

Diese Art Stereotypie genart tu den WesenszUgen trivialliterarischer Produkte. Was man in bezug auf die mane Carl Gottlob Cramers Vi~ey

fields

g~schrieben ,

"

~rivialro-

hat, kann auch auf Seals-

bezogen werden: Solche Romane "wetterten

gege~

die Obrigkeit, • . • dienten einem von jeder aktiven Teilnahme am politischen Geschehen

ausgeschlo~senen

Mittelstand aIs Aus-

puff fUr '~lle Unzufriedenheit mit den ge$~llsc~aftlichen Zu('

standen. IIi Frankreich gab es die groSe RevC!.l",d..on, in Deutsch~

land tausend kleine im Gehirn der Leser. 1I1 1 Cramers und SealsfieLds Darstellungsabsicht bei der Beschreibung eines FUrsten

"

" Uberdecken sich vollk.ommen; bei beiden Autoren wird das gleiche_,

..

UrteH geflH l t: 1"

Il

1n

aIs ejn FUrstenherz."1~ ~

In Anhetracht

(

der ganzen WeI t gibt es kei n harterea Ding

o

~)

.

" ";__ .........z..~;ot. . . . !.o.J,,,ll...:..~~~.~

~el

.vor 1848 geltenden

Gestaltungamaasti~e

,,.

, "

:;.

., r.

, ,~:

--------

o

--_.-- .

lst eine Zuweisung in die S~hare des'~vialliterarischen aufgrund des Fehlens

ein~r

psychologischen

~efenschicht

kaum ge, ,

r~chtfertigt.

So sehr eine mehrdimensionale Charakterdarstel,

lung nach 1848 an Bedeutung gewinnt, muS man sich vergegenwartigen, wie dieser

À~ekt,

wegen der durch die Julirevolu-

tion ,ausgelosten Tendenzen der politischen Dichtung des Vor-

mar~,

in den 'Hin!ergrUnd gerUckt wivd. Die

jungdeutsc~en ,

S-G-hriftsteller behandeln "revoluHonar'e Taten und"Gedanken",

.

sie schaffen keine individualisierten Figuren, -sgndern "Trager

.

und Vorkampfer von Ideen." 13 Untersucht man Sealsfields Werke

.

.

\

,1

auf ihren politisch fortschrittl-lchen' Charakter hin, so kommt man je nach

R~man



verschiedene~

zu einem

l

Ergebnis. lm Unter-

"

schied zu ein~r Darstellung der Verhaltnisse in einer a~erikanischen"Urdemokratie, kann man vbn dem Beispiel Mexikos ausgèhend weniger leicht, den ProzeB der Gesellschaf'tsumwandl~ng­ durchleuchten. Besonde~s in diesem Falle, wo der historisch~ Hint~rgruhd

sehr geeignet ware, die geschilderten Ereignisse'

aIs Punkte in einer Entwicklungslinie zu zeigén, empfindet man ,

a

.

!

eine Erzahiweise beeintrachtigend, die vor allen Dingen den •

~chein

q

~

~

,

,

und das Oberflachliche hervorhebt. Wenn nicht der'Zu-

~ammenhang

Ausgang~punkt ~Ur

der Dinge ais

Lektion dient, so muS man ~

si~h

eine politische

vor allen Dingen auf 'die AuJ

Berungen der einzelnen Fig~ren berufen, die-zum Sprachrohr des Autors werdèn. D~e zwei Hauptf~guren, die in'diesem Roman ~iese '.

o.

Fun~tion oerfUllen,~ind ,

..

.

der Cande (Graf) de San Jago und die

!..... ,

._-------,-----------------....

----'---,-~. _..;...,.

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75

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1

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~

1;

beredt, der ~

die klarste, rubig.te Welt'ie kleine Grafin konnte uns doch nicht' ihre SchBnheit bewundecn haren! ohne sie der qU4si Prinzessin zu FUBen zu'legen", lachte Dona Isabella. "Es ist eine kleine Entschadigung fUr die fatale Gesellschaft, in der wir uns ennuyiertenl • Wirklich eine schrecklich ennuyante Espece von

M~nschen,

diese Kreolinnen."

"Sie ist nièht Ubel", versetzte die Dona, "und die Art, wie sie uns dieses kleine Cadeau darbrachte. war r e c h t a 11 e r lie b s t u n'd z e i g t, d a B sie Ta k t b e s i t z t •

.

Wir haben' uns vorgenommen. sie in unsere Nahe , zu' ziehen und ihr die Entrée zu gestatten." (S, 345) Wegen dem in hëherer Gesellschaft noch übIichen Gebrauch des Franzosischen

wlire es s,chon moglich, diese "merkwUrdige

Dik-~

tion" (SengIe) aIs natural1stische Abbildung der Sprache eines ,

Individuums zu bezeichnen. DarUber hinaus ist nichts dagegen einzuwenden,

Sealsf~elds

Hang zum Fremdwort Uberhaupt als

spl',"achliches Experimeht innerhalb einer "1itera'risch und

.

(,

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Q

95

,

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.die ...

.

Figure~~stellung ",

.

~gepragten

gelte~~u

lassen. 24 Doch weil , auf einer begren~ten Auswahl von vor- r

t.. eprachlich so beweglichen Zeit"

I-

Gestaltungsmoglichkeiten basiert, wirkt dtese Sprache /'

in ihrer ironisch-überspannten Geziertheft vor allem hochgradig

~rtifiziell. ~

f,

Zusammenfassend laBt sich liber die oben besprochen.fn Romanfiguren sagen, daB sie wegen dem

f!

l '



SI~hwarz-WelB-Schema,

,

nach

dem sie gestaltet sind,- nicht zu liert " Umgebung passen, in die sie,g~stellt

.)

werden. Wegen der durch diese Schematisierung ent-

stehenden Durchschaubarkeit

verzi/chtet Sealsfield zwangs-

r

.

liufig auf eine Integration von individuellem Geschick und Gei

.' . schichtsvorgang, den der Autor~~ohl hewuBt durch eine unkonventionelle Erzahltechnik aIs schwer durchschaubares Geflecht

1

darstellt. Was Sealsfields demokratische Ideale anbelangt, so scheint er in diesem Roman diesen nur Lipperrbekenntnis zu geben, denn er erweckt durchfseine /,'

Verhe~rlichung

von Aristo-

kratentypen deutlich den Eindruck, daB Politik die Sache ,der Elite ist, die die bestehende Gesellschaftsform nur zu ihrem Vorteil geandert sehen mochte.

.-/ ,/

1 1

\ ,

,.

..

96

Anmerkungen zu Kapitel II ,

. f 1 1

year~

HThe

that followed

Iturbid~s

letz~

fall [erster tina

#

ter mexikanischer Kais~r, 1821-23] in fact the whole (frst century of nationhood, were a series

o~

vicious cycles ofo

repeated fol lies and crushing reactions, of national failure

,

and blasted dreams. Mexico fell

eve~

farther behind the

advanced world, until the 'name itself became a byword for instability, revolution, backwardness." Zitiert na ch "

S. Gesamtausgabe

..

uud

~

!

. 360. 'z i t i e rit wi rd

Fehrenbach, Filie and BID_od:

History

~ amerik~nischen

~

t.k.

Mexico (New York:

wi ederum nach der

Romane, Bd. 4, Der Virèy

Aristokraten. Hg. F. Riederer (Meersburg: Hendèl,

1937).

1. ' 2

oiese Kompositionsart hat man auch "Formverwilderung ll genannt. Vgl. Herpert A. und Elisabeth Frenzel.

Dat~n

deut-

scher Oichtung (KHln: Deutscher Taschenbuch Verlag, 19620, S. ,403. Vo ri Fr:i: e cl r i chF e ls, de m He r a u.s g e ber des Ka j li t e nbuches

(K~ln:

n.p., 1875) zitiert

na~h

Bernhard Jacobstroer,

1



"Die Romantechnik' bei Friedrich Gi'rstaecke." Diss. Greifswald,

1914, S. 2, wird' folg-endes Urteil gefiiUt: "Oas Ge-

heimnis der Form ist ihm [Sealsfield] zeitlebens verschlossen . . . Die Komposition seiner BUcher, wenn man da Uberhaupt von Komposition reden

kan~,

ist einfach greuli'ch.

1I

Jost Hermand charakterisiert Sealsfields Werke ais "biedermeicerlicnen TupfenreaLismus." "Die literarische Formenwelt des Biedermeier," in Baitrage zur deutsC'hen Philolo~,

3

Band 27, (Gie13en: n.p., 1958), S. 145.

Friesen,

~.

45-46.

,

Brinkmann, S. 230. 5

~

1

Rartmut Egger.t,.'Studien zur Wirkungsgeschichte des

~-

sehen ,his~or(seben Romans (Frankf~rt/M: Vot~orio Klostermann, 1971), S. 192.

,-1

r

\

.'



1 l

'

.

!

,

97

,

.

..

"

6

\

Frire sen. S, 60,

)

"-

\1,

7 8

Friesen: S. 49. Georg Lukâcs. Scott and the C,lassicpl Form

.

,

Historical

N~vel,

Merlin,Press, 9

El.

the

iibs, oH, & S. Mitc'tlell (London: The,

1.9~~),

S. 31-63.

Hubert fritz,',Die Erzahl'

'. , ~

"

.'



108

"

.

Nach'vierundz~anzî~ Stqnden kam er in die Galeri~, wo ich mich mit Mistrel Howard befand,. dann meinte er, echt pennsylvanisch lakonisc~: er zweifl~, ob wir lange beisammen bleiben würden, er vermute, ,

ich wisse

mit Gentlemen umzugehen . • . • Und

~icht

,

es sei nichsgenteel" ihm und einem Auslander auf eine Art Katzentisch seine Speis~n frUh, mittags und abertds in den Saal hinsetzen zu lassen • . wahrend wir, ic~ namlich und Mist~eB Howard, abgesond~rt in der Galerie aSenj im Norden. : • da saBen die;;ten emen Journeymen . . • an der Tafel, wahrend Herr nd Frau aufwarteten. (5. 323ff.) ,

.. 4

o

Nach Angaben

de~



Erzahlers iat dieser Mensch keine Einzel-



erscheinung, sondern Angeh6riger einer

ArbeiterRl~s8e

be-

trachtlicher GroBe. die im Norden einen machtigen EinfluB ausUbt: ~. . •

~

wie ihn hab en wir

Tausen~e,

Hunderttausende

'im Norden und dessen groBen Seestadten, New York, Philadelphia, Baltimore sind mit

ih~n

angefUllt,

von ihnen beherrscht, kann man beinahe sagen. Sie verfilgen Uber die Wahlen, ihre Werkzeuge sitzen. in den Assemblies, dem Kongresse. Sie haben • • .

ihr~

vollstandige Organisa~ion, ihre Zeitungen, die das liebe Volk bearbeiten, ihre Plane verwirklichen sollen. Diese Plane sipd freilich monstros, 'abu sie sind

nic~t

neu • .

;'

Sie wollen nicht blaS da nehmen, wo zu viel, und \1l.

hinzufügen, wo zu wenig ist; man mUsse, ist ihre bestimmte Satzung, diesen beneiden~werten Zustand des Juste-Milieu auch dauernd m~chen, alles Monopol der Einsichten und Ken~tnis aufheben, verpBnen, Uni-

r

versit~ten,

"

. '.

Akademien, seien durch ihre Kostbarkeit

/

109

bloB Reichen zuganglich, seien.

. die Fundgruben

aristokratisch-exklusiver Meinungen, überwiegende Einsichten d~rchgangig mit dem demokratischen Prinzip unvertraglich. Dieser

a~lerdings

(S. 324)

undemokratische Standpunkt des Erzahlers

1

/ /

wirù an einer anderen Stelle nur noch bestlitigt. Es handelt sich in der folgenden Passage um die Ansichten einer dem Erzanler bekannten Dame, die ihn zu überzeugen versucht, sich an dem Wahlkampf zu beteiligen, um die Interessen der oberen Schicht zu verteidigen. "Es

~

durchgangig Manner von Vermogen, denen

alles daran gelegen sein mua, daB unsere Partei, wenn auch im Norden besiegt, ~enigstens bei uns die Oberhand erhalte. Vergessen Sie nicht, daB die bürgerliche Gesellschaft aller Sklavenstaatèn ihrer Natur und Wesenheit nach aus

federalisti~ch-aristo­

kratischen Elementen besteht, bestehen mua, daB demokratische.Prinzipien notwendig zur Anarchie, endlich zur Monarchie führen müaten." Von einem Weibe ist das wirklich ein tiefer Blick

,t

in die Fatten unserer bürgerlichen Verhaltnisse getanl Mehrmalen hatten sich mir ahnliche Gedanken~ Bésorgnisse aufgedrungen, so klar hatte ich sie Gedoch nie ausgesp!ochen gehort.

(S. 412ff.)

Eine. Auslegung der AuBerungen dieser Frau bzw. der Haltu"ng des Erzahlers diesen Ansichten gegenüber ware' vom Autor an dieser Stelle anzubringen. Der Erzahler umgeht eine eindeutige Stellung~àhme,

indem er die schon von ihm aIs scharfsinnige

Beobachtung bezeichneten Worte jetzt in Frage stellt:

..

()

l'

."

-

----

-

--

------------~--------------------

110 '.

../

J

(~

Lieben wie ieh mein Land'tue, von ganzer Seele, so sehe ieh do ch das UngIück, das MistreB Houston son a ne pro p h e z e i t, 'n 0 c h ni ch t

SQ

Türe. In einer so

so ungemein _aufge-

ene~hen,

g a n z v 0 r der

kl~rten Natio~, wie die unserige, finden sich ge/l~4t~

gen die Gif te unserer Demokratie, welçher Ârt sie auch sein mogen;" immer wieder'~~on selbst Gegengifte. (S. 414) Diese Auaerung bleibt aueh vollkommen im ailgemeinen, und um nochmais eine 'ErUiuterung 'des Gesagten zu vermeiden, bekennt der Erzahler unversehamt seine vollkommene Gleiehgilltigkeit: Und wie mir alles durch den Sinn fahrt und ieh

.

eben über die Art und Weise zu Rate gehe, die beiden

~arteien

zufriedenzustellen, eine

Geis~esarbeit,

bei der ieh unwillkürlich an Shakespeare denke: "Der Teufel hale die eipe Partei, und seine GroBmutter die andere", spitzen sieh âuf einmaJ. die Ohren der werten Dame. (J

." (S. 414)

Man mua Sealsfield einersetts Recht geben, wenn er George Howard aIs apathisehes Wesen darstellt. Aus einem Vergleich mit der geschiehtlichen Empirie ergibt sieh der WahrheitsgehaIt des Gesehilderten, insofern der Durchsehnittsbürger der bes/hriebenen Zeit mehr durch seine 'Gleiehgültigkeit aIs durch seine Teilnahme an offentliehen Einrichtungen sieh kennzeichnen UiSt. . after an intensive two-year investigation of American society, she [Harriet Mar'tineau] eoneluded that apathy, not aetivity, charaeterized, the ordinary citizen. Recent scholarship supports Martineau's

. ->._-- _.

~

---

f.

~.J:t ,

, , ":'''!'!

/"

III

( not Tocquevilles evaluation of political participation. Studies by Richari P. McCormick. Lee Benson and Robert E. Lane\ indicate. that there was nothing

like a great democratic upsurge in' the national

#

elections of the Jacksonian eTa. As McCormick writes: "The remarkable feature of the vote in the Jacksonelections is not its immensity but rather its smallness. fl3 Auch der Glaube an die Notwendigkeit einer Oberschicht, die di~

Führerschaft übernimmt. laBt sich als historische Tat-

sache beweisen. Unter dem neuen Prasidenten Andrew Jackson wurden Kandidaten,c die in die verschiedenen Amter eingesetzt wurden, nach den gleichen von (

~dams

angewandten Kriterien

ausgewah~t:

"Jefferson and Jacl ' lung, dL~ er nach seiner Ehe erlebt, ist im Gegens"atz zu ~---.-..I

j

-~-T

,."J

'"

,~f

~

'Il

~ie

Howard-iine positive.

ist die Bindigung einer

m~rkigen

wilden Natur zum Vorteil der Gesellschaft.

Ralph

Doughb~,

,

ein amerikanischer Bürgertyp

Bei dieser Figur vielmehr aIs bei irgend einer anderen von

Seal~field

überwiegt ein eindeutig humoristischer Akzent.

.

~

Der Humor bedeutet hier, Wle den deutschen Realisten, den Versuch, " • . • das Leben in allen seinen

Fraglichkei~en

und

Trübungen zuzugeben und sich zugleich von, ihm zu di'stanzieren, seine Gegensatzlichkeiten aufzudecken und sich mit ihnen. abzufinden, es zu demaskieren

~nd

ins Gleiéhgewicht

doçh.

zu bringen." 5 Doughby erscheint zunachst aIs ziemlich ,wildes Wesen, das nicht den besten Eindruck auf seine Verlobte Emilie Warren

~

macht. Aus politischen Gründen versucht ihre Tante sie IImit) diesem -Halbbarbaren" zusammenzubringen. Der Erzahler laBt aber dieses Urteil nicht gelten:

1

j. (

, 1

.'

.

"

, 1 14

c

lm

Grun~e

genommen gerade kein unebener Jungel

De~ lichtblaue Gingham-Fr~ck mit schneewei8en In-

expressibles ganter

kle~det.ihn

.

Strohhut~

gar nicht übel. Ein ele-

sehr feine Wasche

un~eine .~ril-

lantennadel, die immer eintausend Dollar gekostet \

hab~n mag, teben ihm ein recht pflanzerisch-

)

genteeles Air, obwohl ich derlei Dinge aIs Brillantennadel, Knollfe und Ringe hassEQ - sind bloB f'ür Weiber und Ladendiener.

(S. 193)

Dei Erzihler legt einen graBen Wert'auf die Toilette seiner Figuren, ja er richtet sich bei ihrer Darst:l;ing nach dem Spri~hwort "Kleider mach~n L~ute't. Man dfnke nur an seine MiB,.; 1

billig.ung von Menous "ungebleichten PantaIo,ns und Jacke." Démgema/3 hat

oughby in einem positiven Licht zu sehen, obn der ers e i t sni ch t

." Iehnt

~n

Z.ü g e n f eh 1 t. die der Er z li h 1 ~ rab-

Kurz nach seinem Auftr.-itt .wird Doughby aIs ein Mann ge-

schiidert, dèr

un~er

Liebeskummer leidet, aber sein Zustand

ist eher AnlaS zum Lachen aIs zum Weinen: 1

Wir

brach~n

in ein Iautes Gelachter aua, und wer

sollte'nicht lachen beim AnbIick eines sieben~ndz~anzigjahrigen a~ngels,

.

,

mit ~~en so ~otJ~ die Morgensonne, die über Fort Adams heraufzieht, bat die Bleicnsucht im Vergleiche; Schultern der Mann, er paBt auf ein

Obierva~orium,

\

ha~'

um den

Atlas zu tragen, und dazu die dunkelblaugrauen Augen, ein wenig toddyfeucht, aus denen ein Iachender Teufel herausschaut; weben!

(S. 194).

~nd

der Madn in

.

Liebe~-

\

\ ,

\

(

.

4

115 )

Das ist ein ganz sympathisches Bild von einem Menschen, wohl aber kein Id~albild. Der "lachende Teufel" implÏziert d~as Spitzbubena!tige an dieser Figur, die toddyfeuchten Àugen zeugen

~on

der

~atü~chkeit

eines,Menschen, der gern eine Runde

mit seinen~en t,rinkt - und. kein Hehl aus seinem unglücklichen Zus tand ma'cht-. Bemerkenswert auch ist im Vergleich zu Howards Tiraden gegen die "PiIzaris,tokraten" des Nordens, aIs , ~

er von

~rthurine

']owsends abgeIehnt wird, Doughbys Reaktion

auf selnen MiBerfolg bei

ei~er

anderen Nordlinderin:

"Aber sage euch, di ese Nord Uinderinnen und Nordlinder sind euch wie Eis,' kalt wie erfrorene Apfcel -im Janner, haben euch gar keine Idee von einem guten Glas Rum. lst aber auch nicht zu wundern, ei~

.

halbeg Jahr liegen Sié im Schnee vergraben und das

.'

andere halbe Jahr kühlen sie sich mit ihrem Tee und ~

Mackerels ab, daher werden sia auch so dünnleibig." (S. 206) Wa~end

Howard aine

fein~selige

unvoreingenom~ene,

Doughby eine

Haltung einnimmt, richtet durchaus harmlose Kritik an

die "Yankees". Er ist ein ziemlÏch aufgeschiossener Typ, der

\

'aber die gleiche Toleranz von den Yankees erwartet, wie er " -

lsie ihnen gegenüber zeigt. Die.überfromme Weise von Emiliens ~'I

i

t

'

~~at~r sowie dessen MiBbiIligung von Doughbys Trinkgewohnheiten

i

~,

,

/

\

verurteilt dieser aIs ScheinheiIigkeit:

1

Des Morgens war

~r

kaum aufgestanden, aIs er auch

sehon in seinem Brokat-Scblafrocke an

die Ladies-

Cabin-Türe angestieg.en kam, und MiB-WarrenmulHe heraus un~ sich zu ibm binsetzen, und er begann das

()



'. ,