>> Lukrative Unterschiede

HANSAwelt AUSG ABE 02/2012  Ihr service von Hansainvest Wohin soll die Reise gehen? Fondsmanager sehen sich auf den globalen Rentenmärkten einer ...
Author: Carl Boer
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HANSAwelt AUSG ABE 02/2012



Ihr service von Hansainvest

Wohin soll die Reise gehen? Fondsmanager sehen sich auf den globalen Rentenmärkten einer kaum überschaubaren Bandbreite von Anlagemög­lichkeiten gegenüber. Stets sind Ertragschancen und Risiken gegeneinander abzuwägen. Aber selbst in Zeiten niedriger Euro-Zinsen findet man sie: Anleihen mit dem gewissen Etwas. >> Seite 2

>> Lukrative Unterschiede

Jörg Löschen, Leiter Kapitalmarktstrategie bei HANSAINVEST

Kaum ein Tag vergeht, an dem uns nicht neue Meldungen zur Euro-Krise erreichen. Dies stellt vor allem Rentenfondsmanager, die in Euro und in Fremdwährungen gleichermaßen investieren, vor Herausforderungen – und vor neue Chancen, wenn sie auf die richtige Strategie setzen. Erfahren Sie mehr dazu in der Titelgeschichte.

Eine weitere Neuheit ist der erste deutsche Fonds, der Kapital für Mikrokredite zur Verfügung stellt und so auch einen sozia­ len Beitrag leistet. Mehr über den Invest in Visions Microfinance Fonds lesen Sie auf den Seiten 4 und 5 dieser Ausgabe. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und allen einen goldenen Herbst! ≤≤

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Internationale Anleihen

Warum die Türkei mehr Spaß macht als Mallorca Investitionsmöglichkeiten gibt es wie Sand am Meer: Das gilt vor allem für die Manager internationaler Rentenfonds. Weltweit sind es Tausende Anleihen. Die Qual der Wahl gleicht der jährlichen Suche nach dem Urlaubsdomizil.

>>    Anleihen von Tausenden von Emittenten aus mehr als hundert verschiedenen Staaten – und die Anleihen notieren in zig unterschiedlichen Währungen. Um sich hier zu orientieren, müssen viele Fragen beantwortet werden: Was steht im Fokus dieser Reise? Städtetour oder Strandsause, sprich sicherer Zins oder Währungsgewinne? In welches Land soll es gehen? Und wo will ich mein Haupt betten: Hotel oder Pension, öffentliche Anleihe oder Corporate Bond? Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, um das ideale Urlaubsdomizil respektive das ideale Anlageinstrument zu finden. Wobei „ideal“ ein irreführender Begriff ist. Denn es gilt die alte Börsenweisheit „There ain’t no such thing as a free lunch“. Dennoch treibt den Fondsmanager eines internationalen Rentenfonds selbstverständlich der Wunsch an, Anleihen zu entdecken, die sich von ihresgleichen dadurch abheben, dass sie bei gleichem Risiko ein Mehr an Ertrag versprechen.

Diese Vorgehensweise wird deutlich, wenn man Länderpaarungen anhand einiger Merkmale miteinander vergleicht, etwa die Türkei und Spanien. Zahlreiche strukturelle Faktoren wie Staatsverschuldung und Arbeitslosenquoten haben dazu beigetragen, dass sich die Bonität der Türkei seit geraumer Zeit verbessert, wohingegen die von Spanien kontinuierlich abnimmt. Heute liegen beide nahe beieinander: Die Türkei wird von der Ratingagentur Standard & Poor’s mit BBBund von Moody’s mit Ba1 eingestuft, Spanien liegt bei BBB+ beziehungsweise Baa3.

Euro­päische Investitionsbank, das Rating liegt bei AAA, bis zum Jahr 2015 eine Rendite von knapp 6,2 Prozent – die in Euro begebene vergleichbare Anleihe bietet fast sechs Prozent weniger.

Allerdings hat die Türkei mit diesem SplitRating noch nicht bei allen Ratingagenturen den sogenannten Investmentgrade von BBB erreicht. Investoren, die darauf Rücksicht nehmen müssen, können aber ausweichen auf Anleihen ausländischer Emittenten, die sich in türkischer Lira verschuldet haben. So bietet eine boni­ tätsmäßig hoch angesehene Adresse wie die

So aber kann der Fondsmanager – unter ansonsten gleichen Annahmen – mit der türkischen Lira einen zumindest leicht positiven realen, also nach Inflation, jährlichen Zinsertrag vereinnahmen. Mit dem Euro hingegen hätte er pro Jahr ein negatives reales Zinsergebnis von fast zwei Prozent. Auf die Laufzeit von knapp drei Jahren bezogen ergibt sich so ein Plus von sechs Prozent für das Engagement in türkischer Lira. Das ist zugleich der Puffer, um den die türkische Lira gegenüber dem Euro abwerten könnte, ohne dass ein Verlust einträte.

Ursächlich hierfür sind nicht zuletzt die unterschiedlichen Inflationserwartungen für die beiden Währungen. Während Analysten diese für den Euro mit Blick auf 2014 unter zwei Prozent sehen, wird für die türkische Lira noch ein Wert von fast sechs Prozent erwartet.

Dieses Investitionsbeispiel verdeutlicht ansatzweise, welche Gedankengänge, Einschätzungen und Berechnungen die Anlageentscheidung eines Fondsmanagers beeinflussen. Und dieser Entscheidungsprozess wiederholt sich täglich mit immer neuen Investitionszielen. Denn das Ziel, den „free lunch“ doch noch zu finden, lockt natürlich weiterhin. Gut zu wissen: Dass sich Fondsmanager internationaler Rentenfonds deshalb mit der Buchung ihres jährlichen Urlaubs leichter tun als Normalsterbliche, ist hingegen nur ein Gerücht und konnte nicht bestätigt werden. ≤≤

Käpt’n Blaubär am Steuer: Fondsmanager haben den richtigen Kurs gefunden.

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Im Ausblick: HANSAinternational Rentenfonds mit internationalen Werten „Favorit heiSSt liquidität“

>> positive wertentwicklung Wertentwicklung HANSAinternational * fortlaufend pro 12 Monate 20%

17,3

15%

13,0

11,2 10% 6,4 0,1

-2,5

9/11-8/12

-4,3 9/10-8/11

9/06-8/07

9/04-8/05

9/03-8/04

-5%

9/05-8/06

-1,9

9/09-8/10

1,6

9/08-8/09

0,6

0%

9/07-8/08

5%

9/02-8/03

Darstellung einer Einmalanlage von 1 000 Euro in HANSAinternational in den vergangenen zehn Jahren. Die Wertentwicklung per 31.08.2012 beträgt 46,9 Prozent und geht von einer Wiederanlage der Ausschüttungen aus. Neben sämtlichen im Fonds anfallenden Kosten wird auch der Ausgabeaufschlag von 3,5 Prozent berücksichtigt, der zu Beginn des hier dargestellten Wertentwicklungszeitraumes vom Anleger zu zahlen ist. Eine eventuell anfallende, die (01.09.2002Wertentwicklung mindernde De31.08.2012) potgebühr bleibt außer Betracht.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

HANSAinternational Klasse A / I ISIN

DE0008479080 / DE0005521459

Auflegungsdatum

01.09.1981 / 14.12.2006

Fondsvermögen

317,7 Mio. EUR

Sparplanfähig

ja, mind. 50 EUR im Monat / nein

Einzelanlagefähig

ja, mind. 50 EUR / mind. 500 000 EUR

Herr Bender, täglich blicken wir auf die Querelen in der Euro-Zone. Wie wappnen Sie sich gegen weitere Überraschungen? Christian Bender: Auch wenn wir an den Euro glauben, nutzen wir die in den Investment­ guidelines vorgegebenen Fremdwährungsquoten aus. Darüber hinaus haben wir das '%!!" '$!!" Portfolio des HANSAinternational durch eine '#!!" sich'!!!"über alle Anleiheklassen erstreckende &!!" Diversifikation robust und schwankungsarm %!!" aufgestellt für das, was da noch kommen mag. $!!" #!!" Im Fonds finden sich naturgemäß die ver!" schiedensten Anleihen in diversen Währungen. Haben Sie zurzeit einen Favoriten? Bender: Das Portfolio ist so fein diversifiziert, dass kein Emittent einen Favoritenstatus einnimmt. Stattdessen heißt unser Favorit „Liquidität“. Durch gut geratete Länderanleihen und einige supranationale Emittenten haben wir uns die Flexibiliät geschaffen, die es brauchen wird, wenn in der Euro-Krise die nächste Runde eingeläutet wird.  ≤≤

Christian Bender, Fondsmanager

Im Rückblick: HANSAsmart Select E Aktienfonds mit intelligenter Risikominimierung „Wir betrachten gezielt Einzelwerte“

Philipp van Hove, Fondsmanager

Herr van Hove, für den HANSAsmart Select E stellen Sie das Portfolio aus europäischen Aktien mithilfe eines mathematischen Algorithmus zusammen, um das Verlustrisiko zu reduzieren. Funktioniert das auch während der Euro-Krise? Philipp van Hove: Ja. Die unterschiedliche Entwicklung der nationalen Aktienmärkte hat sogar dazu geführt, dass das Risiko noch effizienter reduziert werden konnte, da sich die Märkte eben zum Teil unabhängig voneinander entwickeln. So haben etwa griechische Aktien noch keinen Eingang in das Portfolio gefunden – nicht weil wir sie aussortiert hätten, sondern weil sie das Risiko, das sie darstellen, nicht mit entsprechender Performance rechtfertigen. Italien und Spanien sind jedoch vertreten. Was bedeutet das konkret für die Zusammensetzung des Portfolios? Van Hove: Wir schauen uns ja nicht die gesamten Märkte an, sondern

ab oktober:

HANSAsmart Select E

Anteilsklasse für Institutionelle

ISIN

DE000A1H44U9

Auflegungsdatum

04.10.2011

Fondsvermögen

60 Mio. EUR

Sparplanfähig

ja, mind. 50 EUR im Monat

Einzelanlagefähig

ja, mind. 50 EUR

immer nur einzelne Aktien und wie sie sich im Verhältnis zueinander entwickeln könnten. So machen wir uns die unterschiedlichen Entwicklungen der Aktienmärkte zunutze. Zurzeit sind wir in krisenhaften Ländern zwar unterdurchschnittlich investiert, aber nicht komplett blank, sondern halten einzelne sig­ nifikante Positionen. Und diese tragen dann im Zusammenspiel mit Titeln aus den derzeit überdurchschnittlich stärker vertretenen Ländern wie Deutschland oder auch Frankreich ihren Teil zum Erfolg des Fonds bei. Wie sieht die Performance seit Auflage aus? Der Euro Stoxx hat ja um knapp zehn Prozent zugelegt. Van Hove: Der Fonds konnte die Performance des Euro Stoxx deutlich übertreffen. Das haben wir erreicht, indem wir das Risiko abgefedert haben. Denn die Märkte bewegen sich in vielen kleinen Schwankungsphasen: Und wir haben es geschafft, in den Abwärtsphasen jeweils besser zu sein, sodass wir insgesamt eine deutlich bessere Performance als der Euro Stoxx erzielt haben. ≤≤ *Stand: 31.08.2012

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Service-KAG

Ein gutes Geschäft für alle Beteiligten Seit über 30 Jahren helfen Mikrokredite dabei, die weltweite Armut zu bekämpfen. Die Rückzahlungsrate liegt deutlich über 90 Prozent, darüber hinaus erzielen diese Investitionen auch eine soziale Rendite.

>>    Frauen können besser mit Geld umgehen als Männer. Das ist zumindest die Meinung von Experten, wenn es um Mikrokredite geht. Rund 60 Prozent dieser Kleinstkredite in Schwellen- und Entwicklungsländern werden an Frauen vergeben. Seit der Ökonom Muhammad Yunus 1973 die ersten 27 Dollar an Dorfbewohnerinnen in Bangladesch verlieh, damit sie sich mit dem Handel von Körben und Stühlen eine Existenz aufbauen konnten, ist viel passiert. Bis heute haben rund 100 Millionen Menschen weltweit einen Mikrokredit aufgenommen. Yunus und die von ihm für die Vergabe von Kleinstkrediten gegründete Grameen Bank („Dorfbank“) erhielten für ihr Engagement gegen die Armut im Jahr 2006 den Friedensnobelpreis. „Wir müssen einen Finanzsektor aufbauen, welcher den Menschen ermöglicht, ihr Leben selbst zu verbessern“, sagte Kofi Annan, ehemaliger UN-Generalsekretär. Davon profitieren nicht nur die Kreditnehmer. Auch Anleger ziehen mit speziellen Fonds Nutzen aus dem System der Mikrofinanz: Die Rückzahlungsrate bei Mikrokrediten liegt seit Jahrzehnten mit mehr als 95 Prozent konstant hoch. Nach einer Analyse der Vereinten Nationen leben derzeit weltweit rund 1,4 Milliarden Menschen unterhalb der absoluten Armutsgrenze und müssen mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag

auskommen. Eine Investition in die Zukunft ist unter diesen Bedingungen nicht möglich. Dabei genügen in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern oft schon Beträge von wenigen Dollar, um eine wirtschaftliche Exis­ tenz zu gründen. Aber rund zwei Drittel der Weltbevölkerung haben kein Bankkonto und sind deshalb vom regulären Finanzmarkt ausgeschlossen, da sie keine Sicherheiten bieten können. Diese Lücke schließen die Mikrofinanzinstitute.

„Wir müssen einen Finanzsektor aufbauen, welcher den Menschen ermöglicht, ihr Leben selbst zu verbessern.“

Um diese Kredite zu stemmen, benötigen die Mikrofinanzinstitute meist Kapital von außen. Da setzen Mikrofinanzfonds an, die in unverbriefte Darlehensforderungen der Mikrofinanz­ institute investieren. Bislang gab es wegen der strengen Anforderungen des Investmentgesetzes an die Mikrofinanzinstitute kein deutsches Produkt. Nun wurden die Regelungen gelockert und Mikrofinanzfonds dürfen bis zu 95 Prozent ihres Vermögens in regulierte Mikrofinanz­ institute investieren. Für Anleger ist diese Asset-Klasse eine Alternative zu herkömmlichen Investments, da sie eine geringe Korrelation zum Kapitalmarkt aufweist und daher nur geringen Schwankungen unterliegt. Das führt zu einer stetigen Rendite.

Kofi Annan, ehemaliger UN-Generalsekretär

Mikrofinanzinstitute sind entweder Sozialbanken wie die Grameen Bank in Bangladesch, die zum Zweck des Mikrokredits gegründet werden, aber auch Stiftungen und Entwicklungshilfeorganisationen. Etwa 10 000 sol­cher Institute existieren derzeit weltweit. Sie sind zumeist genossenschaftlich strukturiert und verleihen Summen von zum Teil weniger als umgerechnet hundert Euro pro Kredit, immer bezogen auf einen konkreten Zweck: Der Kreditnehmer muss bereits ein Unternehmen betreiben oder eine realisierbare und erfolgversprechende Idee verfolgen. Die Laufzeit ist ebenfalls geregelt, sie liegt zwischen sechs und 36 Monaten.

„Mikrofinanz ist keine Wohltätigkeit.“ Auf diese Worte von Annan aus dem Jahr 2005 rekurriert auch Edda Schröder, Gründerin der Gesellschaft Invest in Visions, die sich auf Investments mit einer nachhaltigen Rendite spezialisiert hat. Langfristig funktioniere das System nur, wenn alle Beteiligten davon leben könnten. „Mikrofinanzfonds bieten aber auch eine ,soziale Rendite‘“, sagt Edda Schröder. „Sie ermöglichen es mittellosen Menschen, ein tragfähiges Einkommen zu generieren.“ Dass das Konzept Mikrofinanz so gut funktioniert, ist zum großen Teil ein Verdienst der Frauen. Sie tilgen ihre Mikrokredite pünktlicher und zuverlässiger als Männer. ≤≤

Selbst eine Existenz aufbauen: Oft hilft bereits eine kleine Summe.

5

In Visionen investieren

Edda Schröder, Portfoliomanagerin und Gründerin von Invest in Visions, will soziale Rendite erzielen.

>>    Vor sechs Jahren gründete Edda Schröder die Gesellschaft Invest in Visions. Ihre Überzeugung: Finanzprodukte sollten nicht nur eine attraktive Rendite erwirtschaften, sondern darüber hinaus die Möglichkeit bieten, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Aus diesem Grund hat sie sich auf nachhaltige Investitionen spezialisiert. Ihre Erfahrungen gründet Schröder darauf, dass sie zuvor als Vertriebsleiterin und später als Geschäftsführerin für mehrere Kapitalanlage­ gesellschaften gearbeitet hat. Heute baut sie mithilfe von Invest in Visions, deren Gesellschafterin und Geschäftsführerin sie ist, Brücken zwischen den Investoren und wirtschaftlich erfolgversprechenden Projekten, die zudem eine nachweisbare soziale Rendite erzielen. Das Hauptaugenmerk der Aktivitäten von Invest in Visions liegt auf den Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen Schröder nachhaltig investiert, indem sie Projekte fördert, mit denen die Initiatoren selbstständig aus der Armut herausfinden. Gemäß ihrer Philosophie legt Invest in Visions größten Wert auf Transparenz und Qualität.

Um dies sicherzustellen, pflegt die Gesellschaft eine enge Verbindung zu ihren Inves­ toren einerseits sowie zu den Projekten vor Ort andererseits – letzteres über ConCap, die als Fondsmanager fungiert (siehe unten). Einer der Kernbereiche von Invest in Visions ist die Mikrofinanz. Sie eröffnet mittellosen Menschen, die zudem über keine Sicherheiten verfügen, Zugang zu Krediten und anderen Finanzdienstleistungen. Nachdem der erste deutsche zum öffentlichen Vertrieb zugelassene Mikrofinanzfonds im Oktober 2011 aufgelegt wurde, sind weitere Investmentfonds in Planung: So arbeitet Invest in Visions zurzeit an Anlagemöglichkeiten in den Bereichen Fair Trade, er­neu­ erbare Energien, Energieeffizienz sowie Beteiligungen an kleinen und mittleren Unternehmen in den Entwicklungsländern. Invest in Visions ist Initiator des Invest in Visions Microfinance Fonds. Die Gesellschaft agiert als Fondsberater, hat die Investmentrichtlinien entwickelt, deren Einhaltung sie stets überwacht, und ist zugleich für den Vertrieb des Fonds verantwortlich.  ≤≤

Kapital für vielversprechende Kleinstunternehmer >>    Für den Invest in Visions Microfinance Fonds agiert ConCap Connective Capital als Fondsmanager. ConCap ist spezialisiert auf die Verwaltung und Beratung von alternativen Investmentvehikeln, die im Bereich Entwicklungsfinanzierung engagiert sind. Im Fall von Invest in Visions wählt ConCap die Mikrofinanzinstitute in den in Frage kommenden Schwellen- und Entwicklungsländern aus. Zurzeit ist der Fonds in eine Reihe von Instituten investiert, die sich in Kambod­ scha, der Mongolei, Kirgistan, Tadschikistan, El Salvador und Ecuador befinden. Ziel ist eine Beteiligung an etwa 80 Mikrofinanz­ instituten, die mit Krediten in Höhe von jeweils einer bis 1,5 Millionen Euro ausgestattet sind. Die ausgewählten Institute werden einer eingehenden Prüfung unterzogen, bevor sie Investmentkapital erhalten. Dabei stehen neben der Bewertung der Finanzkennzahlen auch die soziale Ausrichtung, die Unternehmensführung sowie die Ko­ operation der Institute mit ihren Kunden im Fokus der Prüfung.

Bei der Analyse der Mikrofinanzinstitute wird ConCap unterstützt von Incofin, einem belgischen Investor, der sich bereits seit 20 Jahren im Bereich Mikrofinanz engagiert. ConCap Connective Capital ist eine hundertprozentige Tochter der Frankfurt School of Finance and Management. Edda Schröder hat bei ConCap die Funktion des Portfoliomanagers. Die Entscheidung, in welche Mikrofinanzinstitute investiert wird, trifft ein Investmentkomitee, dem Edda Schröder ebenfalls angehört.  ≤≤

Invest in Visions Microfinance Klasse R/I ISIN

DE000A1H44T1 / DE000A1H44S3

Auflegungsdatum

10.10.2011

Fondsvermögen

11,7 Mio. EUR

Sparplanfähig

ja, mind. 100 EUR im Monat / nein

Einzelanlagefähig

ja, mind. 100 EUR / mind. 30 000 EUR

Löwenzahn: ConCap will durch Kredite Wachstum in Schwellenländer tragen.

Stand: 31.08.2012

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lifestyle & Fakten

Alle Jahre wieder ein großes Ereignis Auf den Hamburger Weihnachtsmärkten herrscht stets eine ganz besondere Stimmung. Ende November beginnt der Zauber an über 30 Standorten. Und jeder hat seine eigene Atmosphäre. >>    Im Winter gibt es in Hamburg eine ganze Reihe von atmosphärischen Orten, an denen man sich mit Freunden oder Kollegen nach Feierabend oder am Wochenende verabreden kann – und zwar ab dem 26. November 2012, wenn auf Hamburgs Straßen und Plätzen wieder rund 30 Weihnachtsmärk­ te öffnen, viele von ihnen nahe der Innenstadt gelegen. Jeder von ihnen hat sein besonderes Flair. So wirkt der Weihnachtsmarkt auf der Fleetinsel wie ein verwunschenes Paradies in maritimer Atmosphäre, abgeschieden vom Verkehrslärm in der Hamburger Neustadt, dem ältesten Teil der Stadt. Mehr Trubel erleben die Besucher hingegen auf dem Hamburger Rathausmarkt, dem größten und bekanntesten der Weihnachtsmärkte. Malerische Holzhäuschen erstrecken sich entlang der Spielzeug-, Nasch-, Spezialitäten- oder Handwerksgasse und bieten

neben Kunsthandwerk aus Papier, Holz, Wachs oder Glas auch Lebkuchen und Eierpunsch an. Eine Besonderheit Hamburgs sind die skandinavischen Weihnachtsbasare. Am Wochenende vor und nach Buß- und Bettag öffnen die vier nordischen Seemannskirchen im Portugiesenviertel zwischen Michel und Landungsbrücken ihre Tore. Die traditionell große Verbundenheit der Hansestadt mit Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland erlebt an diesen Tagen einen ihrer Höhepunkte. Es wird traditionell Glögg ausgeschenkt, der skandinavische Glühwein aus Wein und Wodka oder Rum, gewürzt mit Zimt, Ingwer oder Nelken. Und zur Stärkung gibt es Rentierwurst. Auf den Basaren finden Besucher typisches Kunsthandwerk aus Skandinavien, etwa Norwegerpullis oder schwedische Holzschnitzereien.  ≤≤

Hamburger Weihnachtsmarkt: Der größte findet vor dem Rathaus statt.

Ich hatte ein glückliches Händchen mit der Infineon-Aktie Seit Anfang 2012 ist Herbert Dietz Vertriebsdirektor bei der HANSAINVEST. Seine Freizeit verbringt er mit seiner Familie oder liest Krimis – zum Beispiel „Schneewittchen muss sterben“.

Herbert Dietz, Vertriebsdirektor bei HANSAINVEST, interessierte sich schon während der Schulzeit für Finanzen.

Herr Dietz, was wollten Sie werden, als Sie noch ein Kind waren? Herbert Dietz: In meiner Kindheit hatte ich ganz viele Ideen. Das reichte vom typischen Jungs-Traumberuf Lokomotivführer bis hin zum Zahnarzt. Allerdings habe ich mich schon während meiner Schulzeit mehr und mehr für Finanzen interessiert und dieses Hobby zu meinem Beruf gemacht. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Dietz: Ich habe im Geschäft meiner Eltern geholfen, einem Agrarhandel. Da habe ich als Jugendlicher regelmäßig gearbeitet und so mein Taschengeld aufgebessert. Was war das erste Wertpapier, das Sie gekauft haben und warum? Dietz: Das erste Wertpapiergeschäft habe ich mit zweijährigen Bundesanleihen in den 80er-Jahren getätigt. Gekauft hatte ich diese Papiere, weil man mit ihnen damals noch eine ganz ordentliche Rendite erzielen konnte.

Was war Ihr bestes Investment? Dietz: Man glaubt es kaum, es war die Infineon-Aktie. Als alle Welt von der New Economy ergriffen wurde, hatte ich ein wirklich gutes Händchen: Ich habe die Aktie gezeichnet, als Infineon an die Börse ging, und kurz nach der Zeichnung wieder verkauft. Welcher Fonds von HANSAINVEST gefällt Ihnen am besten? Dietz: Das ist eindeutig der HANSAgold. In turbulenten Zeiten wie diesen leistet das Edelmetall einen wertvollen Beitrag für jedes Portfolio. Besonders charmant finde ich dabei, dass man sich das Gold auch physisch ausliefern lassen kann. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Dietz: Am liebsten bin ich mit meiner Frau und den Kindern in den Bergen zum Wandern oder zum Skifahren. Oder ich lese, zurzeit ist das „Schneewittchen muss sterben“, ein Kriminalroman von Nele Neuhaus. ≤≤

7

Die Märkte im Überblick

veranstaltungen Performance in Prozent

Stand

seit Jahresbeginn

3 Jahre p. a.

10 Jahre p. a. 6,5

DAX

6 970,8



18,2

8,5

HDAX

3 567,9



18,7

9,2



6,8

EURO STOXX 50

2508,8



5,9



1,5



-0,8

EURO STOXX 600

266,3



8,9



4,1



1,6

13 090,8



7,1



11,3



4,2

8 839,9



4,5



-5,6



-0,8

REXP

439,2



3,8



6,1



5,2

REXP 2 Jahre

322,1



0,7



2,3



3,4

JPM Government World Index

524,5



5,2



10,0



4,2

Gold (USD/Feinunze)

1 674,4



6,3



20,9



18,3

Euro pro US-Dollar

1,2605



3,0



4,4

DOW JONES NIKKEI 225

Expo Real in München: Die internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen mit über 1600 Ausstellern.

10.10.2012 Frankfurt/M.

Private Banking Kongress 13. und 14.09.2012 Hamburg

-2,5 Stand: 31.08.2012

Kompass: Messen als frühe Indikatoren für Trends.

DKM 23. bis 25.10.2012 Dortmund

DAB Kongress 26.09.2012 München Expo Real 08. bis 10.10.2012 München

Investment & more IAM II 2012 29.10.2012 Düsseldorf 30.10.2012 Hamburg 31.10.2012 Berlin

Investment & more IAM II 2012 08.10.2012 München 09.10.2012 Stuttgart

FONDSprofessionell Kongress 30. und 31.01. 2013 Mannheim

Neu aufgelegte oder von der HANsainvest übernommene Fonds Fondsname / Anlagestrategie

ISIN

TER1

PINTER Selection 1

DE000A0M1UK5

5,06

Initiator

Auflegungs­tag

BCA Bank AG, Bad Homburg

01.01.20122

Quant. Möbius Dax Classic I

DE000A1H44Q7

0,42

Quandt Capital Management GmbH, Düsseldorf

02.01.2012

Quant. Möbius Dax Portfolio I

DE000A1H44R5

0,42

Quandt Capital Management GmbH, Düsseldorf

02.01.2012

Quant. Möbius Golden Cross Diversified I

DE000A1H44V7

0,72

Quandt Capital Management GmbH, Düsseldorf

16.01.2012

Quant. Möbius Golden Cross Diversified R

DE000A1JDWD9

1,75

Quandt Capital Management GmbH, Düsseldorf

16.01.2012

FTC Global Diversified (EUR-A)

DE000A1JDWE7

2,09

FTC Capital GmbH, Wien

09.03.2012

ALPHA TOP SELECT balance

DE000A0MYEC1

3,15

BCA Bank AG, Bad Homburg

01.04.20122

ALPHA TOP SELECT defensiv

DE000A0MYED9

2,75

BCA Bank AG, Bad Homburg

01.04.20122

ALPHA TOP SELECT dynamic

DE000A0MYEE7

2,93

BCA Bank AG, Bad Homburg

01.04.20122

PECULIUM GLOBAL BALANCED

DE000A1JDWH0

1,92

Volksbank Vogtland eG, Plauen

12.04.2012 02.05.2012

RHP Bond Alpha

DE000A1JRP14

1,65

Aramea Asset Management AG, Hamburg

D&R Konservative Strategie Europa I

DE000A1JDWG2

0,84

DONNER & REUSCHEL AG, Hamburg

01.06.2012

D&R Konservative Strategie Europa P

DE000A1JRP63

1,21

DONNER & REUSCHEL AG, Hamburg

01.06.2012

Rücklagenfonds T

DE000A1JRP89

1,26

Vilico Investment Service GmbH, Hamburg

06.06.2012

Rücklagenfonds A

DE000A1JRP97

1,52

Vilico Investment Service GmbH, Hamburg

06.06.2012

RHP Vola Strategy

DE000A1JRP22

2,16

Aramea Asset Management AG, Hamburg

15.06.2012

M3 Opportunitas

DE000A1JRQB5

2,59

M3 KapitalKonzept GmbH, Münster

02.07.2012

Johannes Führ Multi Asset Protect I

DE000A1JXM19

1,06

Johannes Führ Asset Management GmbH, Frankfurt

23.07.2012

Johannes Führ Multi Asset Protect R

DE000A1JXM27

1,78

Johannes Führ Asset Management GmbH, Frankfurt

23.07.2012

Fortmann Strategieportfolio Konservativ

DE000A1JXM43

0,91

Bankhaus Fortmann & Söhne KG, Oldenburg

01.08.2012

in % p. a., Erklärung zur TER siehe Seite 8, „Wichtige Hinweise“

1 

Tag der Fondsübertragung zur HANSAINVEST

2  

8

Ihre Ansprechpartner Für HansainvestPublikumsfonds

Für die Auflage von Private-Label Fonds

Für den Vertriebsservice Telefon (0 40) 3 00 57-61 20

PLZ-Bereiche 2, 3, 4, 6 Thomas Hochwimmer Vertriebsdirektor Telefon (0 40) 3 00 57-61 87 thomas.hochwimmer@ hansainvest.de

Boris Wetzk Leiter Funds & Client Service Wertpapiere Telefon (0 40) 3 00 57-61 61 boris.wetzk@ hansainvest.de

Jessica M. Kahnert Vertriebsservice [email protected]

PLZ-Bereiche 5, 7, 8 Markus Kurz Vertriebsdirektor Telefon (0 40) 3 00 57-64 22 markus.kurz@ hansainvest.de

Mathias Herzberg Funds & Client Service Wertpapiere Telefon (0 40) 3 00 57-23 65 mathias.herzberg@ hansainvest.de

Susanne M. Hinrichs Vertriebsservice [email protected]

PLZ-Bereiche 0, 1, 9, Banken & Assetmanager deutschlandweit Herbert Dietz, Vertriebsdirektor Telefon (0 40) 3 00 57-62 61 [email protected]

Anja Kühn Funds & Client Service Wertpapiere Telefon (0 40) 3 00 57-61 18 anja.kuehn@ hansainvest.de

Tanja Storjohann Vertriebsservice [email protected]

Impressum  Herausgeber: HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg, www.hansainvest.com V.i.S.d.P.: Wolff Seitz Redaktion / Layout: JDB MEDIA GmbH, Schanzenstr. 70, 20357 Hamburg Fotocredit: dpa (2), Hansainvest (13), iStockphoto (2), PR (2), shutterstock (1), veer (1) Stand: 31.08.2012

Wichtige Hinweise >>    Diese Informationen dienen Werbezwecken und stellen keine Anlage-, Steueroder Rechtsberatung dar. Die steuerliche Behandlung der Erträge aus Investmentfonds hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Grundlage für den Kauf von Investmentanteilen sind die jeweils in deutscher Sprache gehaltenen gültigen Verkaufsunterlagen, einschließlich der wesentlichen Anlegerinformationen und des Verkaufsprospektes, der ausführliche Risikohinweise zu den einzelnen mit der Anlage verbundenen Risiken enthält. Diese sind in elektronischer Form unter www.hansainvest.com erhältlich. Auf Wunsch senden wir Ihnen Druckstücke kos­ tenlos zu. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Der Nettoinventarwert von Investmentfonds unterliegt in unterschied-

lichem Maße Schwankungen, und es gibt keine Garantie dafür, dass die Anlageziele erreicht werden. Weitere Risiken können dadurch entstehen, dass eine Konzentration des Investmentvermögens in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte erfolgt. Dann ist der Wert des Investmentfonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig. Durch die Anlage in Vermögensgegenstände, die nicht auf Euro lauten, können durch Änderungen der Wechselkurse ebenfalls Anteilpreisschwankungen entstehen. Das Anlageergebnis einer Anteilklasse, die auf US-Dollar lautet, kann infolge von Währungsschwankungen gegenüber dem Euro steigen oder fallen. Die Fonds HANSAsmart Select E, PINTER Selection 1, Quant. Möbius Dax Classic I, Quant. Möbius Dax Portfolio I, Quant. Möbius Golden Cross Diversified I/R, FTC Global Diversified (EUR-A), ALPHA TOP SELECT

balance/defensiv/dynamic, PECULIUM GLOBAL BALANCED, RHP Bond Alpha, D&R Konservative Strategie Europa I/P, Rück­ lagenfonds T/A, RHP Vola Strategy, M3 Opportunitas, Johannes Führ Multi Asset Protect I/R und Fortmann Strategieportfolio Konservativ weisen aufgrund ihrer Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen ihrer Anteilpreise auf. Die TER (= laufende Kosten) enthält jeweils die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) eines Fonds als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb des jeweils letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres. Sie beträgt für HANSA­international 1,05 Prozent per annum (31.12.2011). Bei neu aufgelegten Fonds handelt es sich bei der angegebenen TER noch um eine Kostenschätzung. Sie beträgt für HANSAsmart Select E 1,70 Prozent per annum, Invest in Visions Microfinance Klasse I/R 1,71 Prozent/2,18 Prozent per annum.  ≤≤