Unterrichtsplan – Lektion 22 Allgemeine Hinweise: Projektion (Projizieren Sie) bedeutet wahlweise die Arbeit mit einer Digitalen Ausgabe (einem OnlineKurs), z. B. bei schooltas (http://mijn.schooltas.net) oder beim digitalen Schulbuchportal (http://digitale-schulbuecher.de/) – jeweils zu beziehen über https://shop.hueber.de/– oder aber am Overheadprojektor usw. Die Arbeit an der Tafel kann sich auf diese technischen Möglichkeiten oder aber auch auf die klassische Tafel beziehen, dasselbe gilt für den Tafelanschrieb. Im Unterrichtsplan wird daher nicht explizit auf alle Möglichkeiten hingewiesen. Der Ablauf ist ein möglicher, den Sie an Ihre Kurssituation anpassen können. Hinweis zu den Lösungen: Die Lösungen zum Kursbuch finden Sie unter www.hueber.de/motive , im Bereich Lehren. In den Unterrichtsplänen werden die Lösungen nur dort gelistet, wo es für die Unterrichtsvorbereitung besonders wichtig erschien. Abkürzungen: KL TN KB AB CD 1 | 9

= = = = =

DA

=

KV L01_1

=

Material Verweis

Seite

Kursleiterin / Kursleiter; Lehrerin / Lehrer Kursteilnehmerin / Kursteilnehmer; Schülerin / Schüler; Studentin / Student Kursbuch Arbeitsbuch Audio-CD, die erste Ziffer (1 |) verweist auf die CD, die zweite (| 9) auf die Tracknummer / Spurnummer auf der CD Digitale Ausgabe, (steht stellvertretend auch für alle anderen Formen von Projektionen, wie Folie / Overheadprojektor usw.). Kopiervorlage im Anhang des Unterrichtsplans: L01→ Angabe der Lektion, _1→ Angabe, um welche Kopiervorlage es sich handelt.

Ablauf

Form

Zeit

Einstiegsseite Lernziele: über Wahrheit und Täuschung sprechen KB, S. 173

DA

Projizieren Sie die Fotos.

Plenum

Bitten Sie die TN, sich gegenseitig die Bilder zu beschreiben. Schreiben Sie an die Tafel: Was siehst du auf diesem Bild? und sagen Sie: „Fragen Sie Ihre Lernpartnerin / Ihren Lernpartner.“ Erweiterung: Die TN versuchen in Partnerarbeit mit den Bildern die Bildunterschriften zu erklären. Geben Sie die Struktur vor: Was könnten „Bio-Tomaten“ sein? Was könnte ein Ratgeber sein? Was könnte eine optische Täuschung sein? Was könnten künstliche Lebensmittel sein?

Partnerarbeit

Plenum

Zeigen Sie auf die jeweiligen Bilder und fragen Sie die TN: „Bio-Tomaten – Glauben Sie das?“ „Schlank in drei Wochen. Glauben Sie, dass das möglich ist?“ „Glauben Sie, dass die Fernsehnachrichten wahr sind?“ Zeigen Sie auf das Bild „optische Täuschung“, fragen Sie „Was sehen Sie?“ Mögliche Antworten können sein: „Zwei Gesichter.“ oder „Ein Glas.“ Erläutern Sie: „Ratgeber“ – „Sie kennen Rat, Sie kennen geben, ein Ratgeber ist ein Buch, das zu einem Thema Tipps / Rat gibt.“ „optische Täuschung“ – „Ich sehe etwas, es kann aber etwas anderes sein, als ich denke.“ „künstlich“ – „Das Gegenteil ist natürlich. Etwas ist natürlich heißt: Es kommt aus der Natur. Etwas ist künstlich heißt, es kommt aus dem Labor.“ a

KB

Lesen Sie den Titel und die Arbeitsanweisung laut vor. Erläutern Sie: „Wahrheit“ – „Etwas ist wahr, nicht falsch.“ „Sachbuch“ – „Ein Buch über ein Thema, zum Beispiel ein Ratgeber, keine Literatur / Fiktion.“ Die TN schreiben ihre Notizen. Hinweis: Wenn Ihnen wenig Zeit für die Einstiegsseite zur Verfügung steht,

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Plenum

Einzelarbeit 1

Unterrichtsplan – Lektion 22 dann machen Sie anschließend b. Wenn Sie mehr Zeit haben, können Sie eine Auswertung der Ergebnisse anschließen. Auswertung: Lassen Sie die TN in Gruppen vergleichen, wer ihrer Meinung nach immer, meistens, oft, manchmal oder nie die Wahrheit sagt, und sich gegenseitig ihre Beispiele dazu vortragen. Anschließend präsentieren die Gruppen im Plenum Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede. b

c

DA

KB

Projizieren Sie den Text und lesen Sie die Arbeitsanweisung laut vor. Klären Sie gegebenenfalls „herausfinden“. Lassen Sie den Text von einem TN laut vorlesen. Variante: Die TN erarbeiten den Text in Partnerarbeit. Sie lesen zunächst allein, dann formulieren Sie einfache Fragen. Sie stellen und beantworten sich gegenseitig die Fragen. Beispiele: Wem hat Anna alles geglaubt? Ihrem Nachbarn. Was hat sie ihm geglaubt? Dass er eine eigene Firma hat. / Dass seine Firma Computerspiele herstellt. Formulieren Sie im Anschluss noch einmal die Frage aus der Aufgabenstellung. Sammeln Sie Antworten im Plenum. Klären Sie: „sich verabschieden“ ⬄ „sich begrüßen“ „herstellen“ – „produzieren“ Lesen Sie die Arbeitsanweisung bis „mit Ihren Ideen aus a“ laut vor. Die TN verfassen ihre Texte mithilfe der angegebenen Strukturen und ihrer Notizen in a. Nach der Arbeitsphase lesen Sie den 2. Teil vor. Lassen Sie einen TN seinen Text vorlesen. Stellen Sie dem TN Fragen zu seinem Text, z. B.: Warum hat … nicht die Wahrheit gesagt? Würden Sie … in einer anderen Situation trotzdem glauben? Waren Sie enttäuscht? Bitten Sie nun die TN, sich gegenseitig die Texte vorzulesen und Fragen dazu zu stellen. Sammeln Sie am Ende die Texte zur Korrektur ein. Hinweis: In sehr schnellen Gruppen können Sie diese Übung auch ohne den Zwischenschritt „Text schreiben“ direkt als mündlichen Dialog machen lassen. Das Schreiben kann dann als Hausaufgabe gegeben werden. Hinweis: Es handelt sich bei diesen Textaufgaben um einen guten Anlass, Redemittel sowie Strukturen zu wiederholen und in einen sinnvollen zusammenhängenden Text zu bringen. An diesen Texten können die TN ihren Fortschritt gut ablesen. Sie bieten dem KL eine gute Gelegenheit, binnendifferenzierend und motivierend zu korrigieren.

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Gruppenarbeit

Plenum

Partnerarbeit

Einzelarbeit Plenum

Partnerarbeit

2

Unterrichtsplan – Lektion 22 A-Doppelseite Lernziele: Grammatik: Wiederholung Passiv Präsens; Adjektive mit -lich; Passiv mit Modalverb Wortschatz: Lebensmittel Abläufe beschreiben Neue Wörter siehe chronologische Wortliste KB, S. 174, A1a

DA

AB S. 172

KB

A1b

DA

KB CD 5 │ 19

Lesen Sie den Titel laut vor. Sagen Sie: „Kunstfleisch ist künstlich, es ist nicht natürlich. Woher kommt es?“ Die TN antworten: „Es kommt aus dem Labor.“ oder „Es kommt nicht aus der Natur.“ Hinweis: Wenn die TN die Übung auf der Einstiegsseite gemacht haben, können sie den Begriff selbstständig herleiten. Projizieren Sie gegebenenfalls zum besseren Verständnis das Bild zu „künstliche Lebensmittel“ von der Einstiegsseite, KB, S. 173. Projizieren Sie die Aufgabe und lesen Sie die Arbeitsanweisung bis „Ordnen Sie zu.“ laut vor. Zeigen Sie auf das erste Bild und lesen Sie den entsprechenden Satz d laut vor. Klären Sie „Zelle“: „Der kleinste Teil von einer Pflanze, einem Tier oder einem Menschen.“ Die TN lösen die Aufgabe allein. Ein TN schreibt seine Zuordnungen an die Tafel. Vergleichen Sie im Kurs. Klären Sie „Flüssigkeit“: „Etwas ist wie Wasser.“ „Kennen Sie Beispiele für Flüssigkeiten?“ Schreiben Sie Satz d an die Tafel und markieren Sie die Verbformen: Aus dem Rücken eines Rindes werden Zellen genommen. Fragen Sie: „Welche Form hat das Verb hier?“ Antwort: „Passiv.“ Hinweis: Das Passiv Präsens kennen die TN aus L13. Die TN werden im Folgenden das Passiv mit Modalverb lernen. Aktivieren Sie die Grammatik nur kurz und verweisen Sie auf L13. Bei unsicheren Gruppen können Sie hier eine Wiederholung der Regeln zur Passivbildung anschließen. Im Arbeitsbuch finden sich Übungen (1 und 4) zur Wiederholung des Passivs ohne Modalverb. Lesen Sie den Rest der Arbeitsanweisung laut vor. Machen Sie deutlich, dass die Aktivsätze jeweils mit dem Subjekt sie (= die Wissenschaftler) im Plural gebildet werden sollen. Die TN schreiben. Nach der Arbeitsphase vergleichen sie ihre Lösungen mit ihrer Lernpartnerin / ihrem Lernpartner. Bitten Sie jeweils einen TN einen Satz vorzulesen. Gegebenenfalls schreiben Sie die Lösung an die Tafel.

Plenum

Projizieren Sie die Bilder und lesen Sie den Satz neben den Bildern laut vor. Fragen Sie: „Was macht die Ernährungsexpertin?“ Mögliche Antworten: „Sie isst (etwas).“, „Sie isst Fleisch.“ Klären Sie Ernährungsexpertin mithilfe der ersten Fußnote. Erklären Sie dann: „Sie kostet Kunstfleisch. Das heißt, sie probiert Kunstfleisch.“ Lesen Sie die Arbeitsanweisung laut vor. Stellen sie sicher, dass die TN die Fragen gut verstehen. Die TN lesen und hören den Text. Sie markieren die Textstellen, die die Antworten enthalten könnten. Wiederholen Sie die Fragen aus der Arbeitsanweisung. Lassen Sie den TN eventuell Zeit, den Text schnell noch einmal zu lesen und ihre Markierungen zu überprüfen. Sammeln Sie dann mögliche Antworten, z. B.: „Kein Tier muss getötet werden.“, „Kunstfleisch ist gut für das Klima.“ bzw. „Künstliche Lebensmittel müssen so gesund sein wie Bio-Produkte.“ Markieren Sie zum Abschluss gegebenenfalls gemeinsam noch einmal alle relevanten Textstellen.

Plenum

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Einzelarbeit Plenum

Einzelarbeit

Einzelarbeit Plenum

3

Unterrichtsplan – Lektion 22

Hinweis – Lesen: Machen Sie noch einmal deutlich, dass dies keine Testaufgabe ist. Niemand muss gleich alle Textstellen finden. Diese Aufgabe wird gemeinsam im Kurs gelöst. Aufgaben zum Leseverstehen – im Text anders formuliert als in den Aufgaben: Die TN müssen in Aufgaben zum Leseverstehen die Kompetenz entwickeln, mithilfe von Schlüsselwörter anders formulierte Elemente zu finden. Die unterstrichenen Sätze in Abschnitt 1 liefern eine direkte Antwort, die unterstrichenen Sätze in Abschnitt 3 enthalten die Antwort auf die Frage. Das Schlüsselwort ist umkringelt. Die Antworten auf die zweite Frage sind im letzten Abschnitt lila unterstrichen: Das, was die Produzenten erfüllen müssen, darauf müssen die Kunden beim Kauf achten. DA

KV L22_1 A1c

DA

KB DA

Grammatik: Projizieren Sie den kleinen Grammatikkasten zu den Adjektiven mit -lich: Erläutern Sie die Beispiele und sammeln Sie auf Zuruf der TN weitere Adjektive mit der Endung -lich, die bereits bekannt sind, z. B. freundlich, beruflich, glücklich, natürlich, persönlich etc. Alternative: Projizieren Sie den Grammatikkasten von S. 180 und decken Sie die Überschrift ab.

Sagen Sie: „Was sehen Sie? Beschreiben Sie bitte die Tabelle.“ Die TN lösen die Aufgabe auf dem Arbeitsblatt. Projizieren Sie den Text. Lesen Sie die Arbeitsanweisung laut vor. Lesen Sie den Beispielsatz laut vor, verweisen Sie auf die Zeilenangaben und markieren Sie die entsprechenden Zeilen im Text. Lesen Sie den markierten Satz laut vor und verdeutlichen Sie, dass die Bedeutung gleich ist. Die TN lösen die Aufgabe. Nach der Arbeitsphase projizieren Sie nochmals den Text und erfragen die Ergebnisse. Fragen Sie nach jeder Aussage: „Wie heißt der Satz im Text?“ Markieren Sie die entsprechenden Stellen, die die TN angeben, im Text.

Plenum

Einzelarbeit Plenum

Einzelarbeit Plenum

Diskussion: Lassen Sie die TN in Gruppen darüber diskutieren, ob sie künstliche Lebensmittel probieren bzw. kaufen würden. Geben Sie Redemittel vor: Würdest du künstliche Lebensmittel probieren / kosten? Würdest du Kunstfleisch kaufen, wenn es billiger wäre? © Hueber Verlag, München, Unterrichtsplan zu MOTIVE, Kursbuch, Lektion 22 Was könnte das sein? 978-3-19-001882-6, Daniela Pawlowski

4

Unterrichtsplan – Lektion 22

KV L22_2 KB, S. 175, A2a

DA

Warum? / Warum nicht? Kennst du andere künstliche Lebensmittel? Hast du schon einmal künstliche Lebensmittel probiert? Variante: Die TN machen eine Klassenbefragung mit anschließender Auswertung. Lesen Sie den Titel und den ersten Teil der Arbeitsanweisung vor. Stellen Sie sicher, dass die TN die vorgegebenen Themen und die Sätze verstehen. Die TN ordnen zu. Nach der Arbeitsphase ergänzen Sie die Buchstaben auf Zuruf an der Tafel.

DA

Grammatik Projizieren Sie den Grammatikkasten neben der Aufgabe. Markieren Sie die Verben im Passivsatz ohne Modalverb. Diese Form ist bekannt.

Markieren Sie die Verben im Passivsatz mit Modalverb und erklären Sie: „Das Modalverb ist das konjugierte Verb, am Ende steht ein Infinitiv (wie immer in den Modalsätzen), werden steht jetzt im Infinitiv.“ Machen Sie deutlich, dass sich das Verb am Satzende, der Infinitiv Passiv aus Partizip II und werden zusammensetzt. Zeigen Sie die Analogie zu den anderen Modalverben, wie im Grammatikkasten dargestellt.

A2a

Plenum Einzelarbeit Plenum Plenum

Einzelarbeit

Fortsetzung: Lesen Sie den zweiten Teil der Aufgabe. Lesen Sie den Aktivsatz im Beispiel und den gegebenen Satzanfang für die Lösung. Fragen Sie: „Wo steht das im Text?“ Die TN suchen die Information im Text und lesen den Satz. Markieren Sie in dem Satz die relevanten Komponenten und ergänzen Sie den vorgegebenen Satz in der Aufgabe: Auf Grillpartys kann es gegessen werden. Erklären Sie den TN, dass sie den gegebenen Satz mithilfe des Textes in einen Passivsatz umformulieren sollen. Die Sätze stimmen dabei nicht komplett überein, aber der Text hilft, die korrekten Verbformen zu bilden. Die TN schreiben. Nach der Arbeitsphase vergleichen sie mit ihrer Lernpartnerin / ihrem Lernpartner die Lösungen. Bitten Sie einzelne TN ihre Lösung an die Tafel zu schreiben. DA

KV L01_3

Grammatik – optional: In unsicheren Gruppen können Sie die neu gelernte Struktur mithilfe der Grammatikübersicht noch einmal aufgreifen. Projizieren Sie den Grammatikkasten KB, S. 180.

Zeigen Sie auf das konjugierte Modalverb und sagen Sie: „Das konjugierte Modalverb ist auf Position 2.“ Fragen Sie: „Was steht am Ende des Satzes?“ Antwort: „Partizip II und werden.“ Geben Sie Verben vor und fragen Sie nach dem jeweiligen Infinitiv Passiv, z. B.: herstellen – hergestellt werden. Sie können dazu auch das Arbeitsblatt austeilen. Verweisen Sie auch auf den Grammatikkasten mit der Satzklammer für ein

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5

Unterrichtsplan – Lektion 22 Passiv mit Modalverb, KB, S. 180. A2b

KB

Lesen Sie die Arbeitsanweisung bis „… Ordnen Sie zu.“ vor. Die TN ordnen zu. Die TN vergleichen die Lösungen. Stellen Sie sicher, dass die TN verstehen, um welche Lebensmittel es sich handelt. Lesen Sie den Rest der Arbeitsanweisung vor. Lesen Sie das Beispiel und erklären Sie: „Fischreste sind keine Garnelen. Sie dürfen nicht als Garnelen verkauft werden.“ Machen Sie für die TN deutlich, dass verkauft und angeboten hier austauschbar sind. Die TN schreiben Sätze. Hinweis: Diese Aufgabe kann auch als Hausaufgabe gegeben werden. Zusatzaufgabe: Fragen Sie: „Zu welchem Abschnitt im Lesetext (b) passt diese Aufgabe?“

Einzelarbeit Plenum

Einzelarbeit

A2c

CD 5 │ 20

Die TN hören und vergleichen ihre Lösung.

Einzelarbeit

A3a

KB

Lesen Sie den Titel und die Arbeitsanweisung vor. Die TN bearbeiten die Aufgabe. Bitten Sie einen TN die Ideen für vorher, einem anderen TN die Ideen für nachher vorzulesen. Klären Sie unbekannten Wortschatz. „Salate anmachen“ – „In den Salat kommen z. B. Essig, Öl, Salz und Pfeffer.“ „Grillkohle“ – „Um zu grillen, macht man ein Feuer. Das Material, das man dafür benutzt ist Kohle, kein Holz.“ „Nachtisch“ – „Man isst zu Mittag oder zu Abend. Am Ende isst man noch etwas Süßes.“

Einzelarbeit

A3b

DA

Projizieren Sie den Notizzettel aus A3a.

Plenum

Zeigen Sie auf das Beispiel und sagen Sie: „Wir müssen das Gemüse auf dem Markt einkaufen. Oder, im Passiv: Das Gemüse muss auf dem Markt … .“ Das Plenum ergänzt: „eingekauft werden“. Fragen Sie einen TN: „Wann machen wir das?“ Der TN antwortet: „Vor der Grillparty.“ Für langsamere TN: Schreiben Sie die Sätze an die Tafel. Das Gemüse muss auf dem Markt eingekauft werden. –> Vorher. Vor der Grillparty. Lesen Sie die Arbeitsanweisung vor. Bitten Sie zwei TN die Beispiele in Dialogform vorzulesen. Die TN arbeiten zu zweit.

Partnerarbeit Plenum

Nach der Arbeitsphase bitten Sie verschiedene Paare, jeweils ein Beispiel im Plenum vorzutragen. Die anderen TN hören. Hinweis: Das konjugierte Modalverb ist hier immer müssen. Die TN entscheiden, ob es im Singular oder Plural steht und bilden den korrekten Infinitiv Passiv aus Partizip II und werden. In schwächeren Gruppen können Sie die Übung kleinschrittiger durchführen, indem Sie die TN vor dem Sprechen die Sätze schreiben lassen und / oder zuerst den Infinitiv Passiv für das Verb bilden lassen. A3c

KB

Bereiten Sie Zettel vor, auf die wie in der Aufgabe gefragt, eine Situation mit sechs bis acht passenden Ideen Platz hat. Lesen Sie die Arbeitsanweisung vor. Erklären Sie die einzelnen Schritte mithilfe eines Beispiels: Schreiben Sie für alle sichtbar auf einen Zettel die Situation heiraten. Fragen Sie: „Was passiert vor heiraten?“ Mögliche Antwort: „Gäste einladen“ © Hueber Verlag, München, Unterrichtsplan zu MOTIVE, Kursbuch, Lektion 22 Was könnte das sein? 978-3-19-001882-6, Daniela Pawlowski

Gruppenarbeit

6

Unterrichtsplan – Lektion 22 „Was passiert danach?“ Antwort: „aufräumen“ „Fotos an Familie und Freunde schicken“ o. Ä. Vorher Nachher Gäste einladen aufräumen Fotos verschicken Schreiben Sie und zeigen Sie, dass Sie den Zettel an einen TN „weitergeben“. Unterstützen Sie die TN in der Arbeitsphase. A3d

KB

Lesen Sie die Arbeitsanweisung laut vor. Die TN schreiben, Sie unterstützen. Sie können die Aufgabe auch als Hausaufgabe geben. Sammeln Sie die Texte ein und korrigieren Sie sie. Hinweis: Nicht aus allen Ideen können die TN Passivsätze bilden. Machen sie deutlich, dass der Text frei geschrieben werden kann, die TN aber versuchen sollen, aus den Ideen einige Passivsätze mit Modalverben zu bilden.

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Einzelarbeit

7

Unterrichtsplan – Lektion 22 B-Doppelseite Lernziele: Grammatik: Konjunktiv II – Vermutungen über Informationen sprechen Vermutungen äußern KB, S. 176, B1a

DA

Möglicher Einstieg: Projizieren Sie die Bilder zur Aufgabe. Zeigen Sie auf das Bild von Elsa.

Plenum

Einzelarbeit

Fragen Sie: „Was denken Sie? Hat Elsa einen Beruf? Welchen Beruf könnte Elsa haben?“ Sammeln Sie ein paar Ideen und lesen Sie dann den Titel und die Arbeitsanweisung laut vor. Klären Sie: „Tagungsprogramm“ – „Eine Tagung ist eine Veranstaltung, bei der Experten vor Publikum über ein Thema sprechen. Das Programm zeigt, wann eine Person spricht oder wann etwas passiert.“ Die TN suchen selbständig die Antworten auf die Fragen. Sammeln Sie dann Lösungsvorschläge durch Zuruf aus dem Plenum. Markieren Sie die relevanten Informationen im Kalender bzw. im Tagungsprogramm. Sie können gegebenenfalls Zusatzfragen stellen: „Wie ist der Titel von Elsas Präsentation? Bei welcher Firma arbeitet Elsa?“ B1b

KB CD 5 │ 21

Lesen Sie die Arbeitsanweisung und die Fragen laut vor. Spielen Sie den Hörtext vor. Die TN hören. Nach dem Hören sammeln Sie Lösungsvorschläge durch Zuruf der TN. Bei Unklarheiten spielen Sie den Hörtext nochmal und stoppen an den relevanten Informationen. „bereit sein“ = fertig sein: hier als rezeptiver Wortschatz, als Lernwortschatz in Lektion 29

Einzelarbeit

B1c

DA CD 5 │ 21

Projizieren Sie die Aufgabe. Lesen Sie die Arbeitsanweisung bis „… Angst?“ vor. Zeigen Sie die Situationen und die Beispiele. Klären Sie: „Unterlagen“ – „Papiere und Notizen, die Elsa für ihre Präsentation braucht.“ Spielen Sie den Hörtext noch einmal ab. Die TN hören, schreiben und machen Notizen. Nach der Arbeitsphase ergänzen Sie die Tabelle auf Zuruf aus dem Plenum. Lesen Sie den zweiten Teil der Arbeitsanweisung vor. Zeigen Sie auf das Beispiel, lesen Sie es laut vor und markieren Sie die Verben, um die Satzklammer aus könnte- und Infinitiv zur Lösung der Aufgabe zu verdeutlichen. Ergänzen Sie den gegebenen Satzanfang zusammen mit dem Plenum und schreiben Sie an die Tafel: Auf dem Weg zum Flughafen könnte Elsa ihre Unterlagen verlieren. Die TN bearbeiten die Aufgabe. Nach der Arbeitsphase vergleichen die Lernpartner ihre Sätze. Bitten Sie verschiedene TN ihre Lösung an die Tafel zu schreiben.

Plenum

Grammatik: Projizieren Sie den Grammatikkasten neben der Aufgabe. Die Formen des Konjunktivs sind bekannt, neu ist die Funktion, eine Vermutung auszudrücken. Lesen Sie den Beispielsatz und seine Bedeutung laut vor. Fragen Sie: „Ist Elsa sicher, dass bei der Präsentation alles funktioniert?“ Antwort: „Nein, sie ist nicht sicher.“, „Nein, sie ist nervös.“ Erklären Sie weiter: „Vielleicht funktioniert der Computer nicht, das wäre möglich. Aber vielleicht funktioniert der Computer. Das wäre auch möglich. Sie weiß es nicht. Sie ist nervös und denkt an alles Negative, das vielleicht passiert.“ Hinweis: Es genügt an dieser Stelle die Bedeutung zu verdeutlichen, das Grammatikthema wird an späterer Stelle ausführlicher behandelt.

Plenum

DA

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Einzelarbeit

Einzelarbeit

8

Unterrichtsplan – Lektion 22

B1d

DA

Lesen Sie die Arbeitsanweisung bis „… Ordnen Sie zu“ laut vor. Die TN ordnen zu. Nach der Arbeitsphase ergänzen Sie die Buchstaben auf Zuruf der TN. Lesen Sie die Arbeitsanweisung „… schreiben Sie Sätze.“ vor. Schreiben Sie mit Angaben der TN den Satz 2 an. Im Restaurant könnte die Rechnung falsch sein. Die TN schreiben. Bitten Sie schnellere TN, ihre Lösung zu präsentieren. Lesen Sie den Rest der Arbeitsanweisung vor. Finden Sie mit Angaben der TN mindestens eine weitere Situation, etwa: Zu Hause könnte die Waschmaschine kaputt sein. Am Morgen könnte der Wecker nicht klingeln. Die TN finden weitere Situationen und Sätze und präsentieren sie ihrer Lernpartnerin / ihrem Lernpartner. Bitten Sie einige TN ihre Sätze im Plenum vorzutragen. Variante: Jeder TN schreibt drei weitere Situationen auf einen Zettel. Sammeln Sie die Zettel ein und verteilen Sie sie so, dass jeder TN einen neuen Zettel bekommt. Dann schreiben die TN die passenden Sätze. Lassen Sie einige TN ihre Sätze vortragen und sammeln Sie anschließend die Sätze zur Korrektur ein.

Plenum

Einzelarbeit

Partnerarbeit

B2a

DA

Projizieren Sie das Bild. Lesen Sie den Titel und die Arbeitsanweisung mit den Fragen laut vor. Fragen Sie: „Was sehen Sie auf dem Foto, das Elsa gesendet hat?“ Mögliche Antworten: „Einen Mann.“, „Brezeln.“, „Bier.“, „Einen Biergarten.“, „Einen Turm.“ Fragen Sie weiter: „Wo könnte Elsa sein? Wer könnte der Mann sein?“ Sammeln Sie möglichst freie Antworten.

Plenum

B2b

DA CD 5 │ 22

Lesen Sie die Aufgabenstellung vor. Die TN lesen die Aussagen und die Auswahlmöglichkeiten. Spielen Sie den Hörtext vor. Die TN hören und kreuzen an. Kreuzen Sie nach der Arbeitsphase die Lösung auf Zuruf aus dem Plenum an. Bei Unstimmigkeiten spielen Sie den Hörtext noch einmal vor und stoppen an den relevanten Stellen.

Plenum Einzelarbeit

KB, S. 177, B2c

CD 5 │ 22

Lesen Sie die Arbeitsanweisung und die Auswahlbegriffe laut vor. Spielen Sie den Hörtext vor. Die TN hören und ergänzen.

Plenum

Fragen Sie nach den Lösungen und notieren Sie sie an der Tafel. B2d

DA

Projizieren Sie die Aufgabe c und d. Lesen Sie die Aufgabenstellung vor. Zeigen Sie auf die bekannten Wörter. Erinnern sich die TN noch? Andere Begriffe sind hier neu und können vermutlich von den TN noch nicht allein abgegrenzt werden. zweifellos – Zweifel, (L20), -los (L 19) = ohne Zweifel anscheinend = es sieht so aus offenbar (L20) tatsächlich = es ist so wahrscheinlich (L17) vielleicht (L3) angeblich = jemand hat gesagt, dass es so ist(aber man hat Zweifel) eventuell = vielleicht / es ist möglich Schritt 1: Die TN hören noch einmal und ergänzen die bekannten Wörter.

Einzelarbeit Plenum Plenum

Unterstützen Sie dann die TN bei der Lösung der Aufgabe. Hören Sie den Dialog gemeinsam und lesen sie laut mit. Die TN rufen das Wort, das in die Lücke passt, besonders laut. Überprüfen Sie die Lösungen. Gegebenenfalls mithilfe der Transkription. Gehen Sie folgendermaßen vor: Markieren Sie dann die jeweiligen Stellen im Text und sprechen Sie, wie vorgeschlagen. Sagen Sie: „Sonja sagt: ‚Das ist er wahrscheinlich‘. Sie denkt, dass das Elsas Bruder ist, aber sie ist nicht sicher.“

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9

Unterrichtsplan – Lektion 22

Einzelarbeit

Sagen Sie: „Sonja hat die SMS von Elsa gelesen. Sie sagt: ‚selbstverständlich‘. Fragen Sie: „Ist sie sicher, dass sie die SMS gelesen hat?“ – Sie TN antworten: „Sicher.“ Sagen Sie: Evas sagt: .,Das ist anscheinend München‘. Das bedeutet: Das sieht aus wie München, aber vielleicht ist es doch nicht München? Eva weiß es nicht genau. Sicher oder nicht sicher?“ – Die TN antworten: „Nicht sicher.“ Sagen Sie: „Mark sagt: ,Das ist zweifellos München‘. Mark hat keine Zweifel. Das bedeutet: Das ist München.“ Fragen Sie: „Sicher oder nicht?“ – Vielleicht erinnert sich ein TN an die Bedeutung von Zweifel und antwortet mit „Sicher.“ Sagen Sie: „Mark sagt auch: ,Sie ist offenbar nicht auf der Konferenz‘. Es sieht so aus, es liegt offen vor uns. Sicher oder nicht sicher?“– Die TN antworten: „Nicht sicher.“ Sagen Sie: „Eva sagt: ,Das ist tatsächlich nicht Amsterdam‘ . Das bedeutet: Das ist eine Tatsache. Sicher oder nicht sicher?“ – Die TN antworten: „Sicher.“ Sagen Sie: Sonja sagt: ,Vielleicht ist das ihr Bruder?‘ Sicher oder nicht sicher?“ – Die TN antworten: „Nicht sicher.“ Sagen Sie: Mark sagt: ,Er ist angeblich ziemlich gut‘. Das bedeutet: Viele Leute sagen das, aber Mark weiß es nicht. Sicher oder nicht sicher?“ – Die TN antworten: „Nicht sicher.“ Sagen Sie: Sonja sagt: ,Das könnte er eventuell sein‘. Eventuell bedeutet vielleicht. Sicher oder nicht sicher?“ – Die TN sagen: „Nicht sicher.“ Sagen Sie auch: „Sonja sagt: ,Ja, das ist er wahrscheinlich‘. Sicher oder nicht sicher?“ – Die TN sagen: „Nicht sicher.“ Die TN ordnen nun die Wörter in der Tabelle zu. S. 175

AB

Grammatik: Projizieren Sie den gelben Sprachkasten neben der Aufgabe. Lesen Sie die Informationen im Kasten laut vor und klären Sie so die Bedeutung der Konstruktion. Es genügt, wenn die TN diese rezeptiv verstehen und die Aufgabe im AB lösen können. Sagen Sie auch: „Wenn das in der Zeitung steht, weiß man bei der Zeitung nicht, ob die Nachricht stimmt.“

Plenum

B3a

DA

Lesen Sie den Titel und die Arbeitsanweisung bis „Grammatikerklärung“ vor. Projizieren Sie den Grammatikkasten. Zeigen Sie auf die Beispiele im Indikativ. Verdeutlichen Sie die Bedeutung: „Sie kann nicht in München sein. Das ist nicht möglich. Ich bin 100% sicher.“ Und: „Sie muss in Amsterdam sein. Es gibt keine

Plenum

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10

Unterrichtsplan – Lektion 22 andere Möglichkeit. Ich bin 100% sicher.“ Erläutern Sie die weiteren Konstruktionen mithilfe der Erklärungen im Kasten. Lesen Sie den Rest der Arbeitsanweisung vor. Vervollständigen Sie das gegebene Beispiel mit dem Plenum und weisen Sie gegebenenfalls auf die Struktur des Nebensatzes hin. Sie müsste jetzt in Amsterdam sein. = Es ist ziemlich sicher, dass sie jetzt in Amsterdam ist. Die TN suchen die Sätze im Text und schreiben. Nach der Arbeitsphase vergleichen sie ihre Sätze mit ihrer Lernpartnerin / ihrem Lernpartner. Bitten Sie einzelne TN ihre Sätze vorzulesen. Hinweis: Die TN sollten bei diesem Thema nicht verzweifeln. Wichtig ist das Fazit: Konjunktiv II drückt bei der Vermutung Unsicherheit aus. Man weiß nicht, ob etwas richtig ist oder was richtig ist. Die feinen Unterschiede sind für schnellere TN, die daran Spaß haben bzw. sicher das B2-Niveau machen möchten. Dort wird das wiederholt. Deshalb ist in Aufgabe b die Antwortmöglichkeit variabel. Sie können sich auf „könnte“ beschränken. B3b

DA

Einzelarbeit

Projizieren Sie die Aufgabe. Lesen Sie die Aufgabenstellung bis „Ordnen Sie zu.“ vor. Zeigen Sie auf die Begriffe und lesen Sie sie jeweils laut vor. Zeigen Sie auf das Bild 1 und sagen Sie: „Was müsste Nummer 1 sein?“ Antwort: „Ein Kreuz.“ Vervollständigen Sie den Satzanfang in der Aufgabe an der Tafel: Nummer 1 müsste / dürfte ein Kreuz sein. Die TN schreiben. Hinweis: Machen Sie deutlich, dass die TN beliebig entscheiden können, welches der Modalverben sie, je nach Ausdruck des Grads der Sicherheit, schreiben wollen. Für langsamere / uninteressierte TN reicht „könnte“.

Plenum

Einzelarbeit

B3c

CD 5 │ 23

Spielen Sie den Hörtext ab. Die TN hören und vergleichen mit ihren Lösungen. Klären Sie gegebenenfalls den neuen Wortschatz.

Einzelarbeit

B3d

DA

Lesen Sie die Aufgabenstellung. Erklären Sie die Aufgabe mithilfe der Zeichnung im Buch oder malen Sie ein eigenes Beispiel auf ein Blatt Papier, decken Sie einen Teil ab und fragen Sie einen TN: „Was könnte das sein?“ Die TN zeichnen und lassen ihre Lernpartnerin / ihren Lernpartner raten. Nach der Arbeitsphase bitten Sie einige Paare ihre Beispiele vorzutragen. Erweiterung: Bringen Sie ein großes Tuch und Gegenstände mit, die durch Tasten einfach zu erraten sind, z. B. Obst, Besteck o. Ä. Legen Sie die Gegenstände unter das Tuch. Lassen Sie jeweils einen TN einen Gegenstand ertasten und Vermutungen formulieren. Variante: Die TN bringen Gegenstände mit. Teilen Sie die TN in Gruppen ein, jede Gruppe hat ein großes Tuch. Die TN raten in der Gruppe. Projekt: Zeigen Sie den TN ein Foto, auf dem der Chinesische Turm in München zu sehen ist und bitten Sie die TN, zur nächsten Stunde ein Foto von einer beliebigen Stadt mitzubringen. Die Stadt kann beispielsweise durch eine Sehenswürdigkeit gut erkennbar sein oder auch nicht. Aktivieren Sie die Redemittel der Vermutung, die TN erraten in Gruppen die Städte auf den Fotos.

Partnerarbeit

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11

Unterrichtsplan – Lektion 22 C-Doppelseite Lernziele: Grammatik: Wiederholung Indirekte Fragesätze; Wiederholung Genitiv Wortschatz: Grafiken über Statistiken / Grafiken sprechen Neue Wörter siehe chronologische Wortliste Hinweis – Binnendifferenzierung: Je nachdem, ob die TN das kommunikative Lernziel für ihre Prüfung oder aus anderen Gründen brauchen, können Sie entscheiden, wie viel sie von dieser Doppelseite bearbeiten. KB, S. 178, C1a

DA

Möglicher Einstieg: Lesen Sie den Titel vor. Im Prinzip sind die Begriffe bekannt, aktivieren Sie Wortfelder zu Lüge und Wahrheit und lassen Sie gegebenenfalls einen TN Statistik erklären. Fragen Sie: „Glauben Sie, dass Statistiken die Wahrheit sagen?“ Sammeln Sie Assoziationen zum Thema. Lesen Sie die Arbeitsanweisung bis „lösen“. Die TN lesen und versuchen die Aufgabe im Text zu lösen. Nach einer kurzen Denkpause lesen Sie die Arbeitsanweisung bis „Seite 180“. Die TN lesen die Lösung zur Aufgabe. Lesen Sie den Rest der Arbeitsanweisung vor, also die Frage zum Lesetext. Lassen Sie den TN kurz Zeit, die Antwort im Text zu finden. Die TN lesen. Sammeln Sie mögliche Antworten im Plenum. Markieren Sie entsprechende Stellen im Text und klären Sie gegebenenfalls den Begriff Fach, um die Verbindung zum Thema Schule deutlich zu machen.

Plenum

Einzelarbeit

Plenum

Diskussion: Sie können den Begriff Notlüge aufgreifen und dessen Bedeutung im Plenum erschließen / erklären. Schließen Sie eine kleine Diskussion an, in welchen Situationen Notlügen üblich oder ihrer Ansicht nach in Ordnung sind. In Gruppen mit TN aus verschiedenen Kulturen können Sie darüber diskutieren lassen, welche Notlügen in ihrer Kultur akzeptiert sind. C1b

KB

Projizieren Sie die Grafiken und lesen Sie die Aufgabenstellung vor. Erklären Sie mithilfe der Abbildungen den Begriff Grafik. Die TN bearbeiten die Aufgabe zu zweit.

Plenum Partnerarbeit

C1c

CD 5 │ 24

Spielen Sie den Hörtext ab, stoppen Sie dabei nach den jeweiligen Erklärungen für A, B, und C. Klären Sie nach dem Text für A bei Bedarf den Begriff verdoppeln. Veranschaulichen Sie die Erklärung, indem Sie die Prozentzahlen und die absoluten Zahlen in die erste Grafik schreiben. Nach dem Hören von Text B schreiben Sie unter die entsprechende Grafik die Berechnung des Durchschnitts. Nach dem Hören von Text C schreiben Sie unter die dritte Grafik die Berechnung des Gewinns bzw. Verlusts für das erste bzw. zweite Jahr. Sie können zur Klärung der Schlüsselwörter fragen: „Von welchem Verb kommt Gewinn?“ Antwort: „Von gewinnen.“ „Von welchem Verb kommt Verlust?“ Antwort: „Von verlieren.“ Bei Bedarf spielen Sie den Hörtext ein zweites Mal ab. Fragen Sie: „Ist die Information in A (B, C) die Wahrheit oder eine Lüge?“ Sammeln Sie freie Antworten.

Plenum

C2a

DA

Lesen Sie die Arbeitsanweisung laut vor. Lesen Sie den Satz A vor und vervollständigen Sie gemeinsam mit dem Plenum den gegebenen indirekten Fragesatz. Erinnern Sie an die Stellung des Verbs und verweisen Sie auf die Grammatik in L9. Die TN schreiben. Nach der Arbeitsphase vergleichen die TN ihre Lösung mit der ihres Lernpartners. Lassen Sie einzelne TN ihre Lösung an die Tafel schreiben.

Plenum

Einzelarbeit

KB, S. 179, C2b

CD 5 │ 25

Lesen Sie die Aufgabenstellung laut vor. Die TN hören und ordnen die Fragen. Nach der Arbeitsphase befragen Sie das Plenum und schreiben die Lösung an.

Einzelarbeit

C2c

CD 5 │ 25

Lesen Sie die Arbeitsanweisung vor. Erläutern Sie an dem gegebenen Beispiel:

Plenum

© Hueber Verlag, München, Unterrichtsplan zu MOTIVE, Kursbuch, Lektion 22 Was könnte das sein? 978-3-19-001882-6, Daniela Pawlowski

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Unterrichtsplan – Lektion 22 „Die Antwort ist: ‚Ganz gut, zumindest nicht so schlecht‘. Was ist die Frage?“ Antwort: „Wie waren die Ergebnisse?“ Die TN hören und notieren. Spielen Sie den Hörtext bei Bedarf noch einmal ab. Nach der Arbeitsphase vergleichen die TN ihre Notizen paarweise. Fragen Sie nach den Informationen und schreiben Sie sie auf Zuruf an die Tafel. Bei Unstimmigkeiten spielen Sie den Hörtext ab und stoppen an den relevanten Stellen. Zusatzfragen: Fragen Sie das Plenum: „Was denkt der Direktor über die Ergebnisse des Mathematiktests?“ Mögliche Antworten: „Er findet das Ergebnis nicht gut.“, „Er denkt, der Test war zu schwer.“, „Er findet, dass Herr Schneider den Test wiederholen muss.“, „Was denkt Herr Schneider darüber?“ Mögliche Antworten: „Er findet die Ergebnisse nicht so schlecht.“ C2d

KB

Lesen Sie die Arbeitsanweisung vor und zeigen Sie die Redemittel. Verweisen Sie auf die Regeln zur Genitivbildung in L16 hin. Die TN schreiben. Nach der Arbeitsphase wählen die TN einen ihrer Texte aus und lesen ihn ihrer Lernpartnerin / ihrem Lernpartner vor, ohne die Grafik (A oder B) zu nennen. Die Lernpartnerin / der Lernpartner errät, welche Grafik in dem Text beschrieben wird. Sammeln Sie die Texte zur individuellen Korrektur ein.

C2e

DA

Projizieren Sie die Aufgabe und lesen Sie die Frage und die Arbeitsanweisung vor. Die TN lesen und unterstreichen. Nach der Arbeitsphase unterstreichen Sie die korrekte Lösung auf Zuruf aus dem Plenum. Fragen Sie das Plenum, welche Ausdrücke im Text typisch für Situationen sind und welche für Entwicklungen. Zeigen Sie den Unterschied gegebenenfalls an den Bildern in f.

Einzelarbeit

Einzelarbeit

Einzelarbeit

C2f

KB

Lesen Sie die Aufgabenstellung vor. Machen Sie auf den Unterschied zwischen den Beispielen für Situationen und den Beispielen für Entwicklungen aufmerksam und erklären Sie ihn mithilfe der Grafiken, falls Sie es oben noch nicht getan haben. Die TN zeichnen Grafiken.

Einzelarbeit

C2g

KB

Projizieren Sie die Redemittel zur Grafikbeschreibung. Erläutern Sie die Redemittel am Beispiel der Grafik B in d. Teilen Sie die TN in Gruppen ein. Die TN zeigen und erklären ihre Grafik in der Gruppe mithilfe der Redemittel. Erweiterung: Die TN verschriftlichen ihre Grafikbeschreibung als Hausaufgabe. Hängen Sie in der nächsten Stunde die gezeichneten Grafiken im Klassenraum an die Wand. Sammeln sie die Texte mit der Beschreibung ein und verteilen Sie sie so, dass jeder den Text eines anderen TNs erhält. Die TN finden die passende Grafik und stellen sich davor. Verweisen Sie auf den Grammatiküberblick und die Redemittel auf S. 180.

Gruppenarbeit

© Hueber Verlag, München, Unterrichtsplan zu MOTIVE, Kursbuch, Lektion 22 Was könnte das sein? 978-3-19-001882-6, Daniela Pawlowski

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Unterrichtsplan – Lektion 22 Kopiervorlage L22_1

Adjektive mit -lich

Welches Wort finden Sie im Adjektiv? Schreiben Sie wie im Beispiel.

die Kunst die Wissenschaft

künstlich wissenschaftlich königlich sommerlich jugendlich gefährlich glücklich stündlich weltlich abenteuerlich farblich endlich täglich brüderlich sprachlich jährlich beruflich persönlich

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14

Unterrichtsplan – Lektion 22 Kopiervorlage L22_2

Interview

a Fragen Sie eine Person im Kurs und notieren Sie die Antworten. Würdest du künstliche Lebensmittel probieren / kosten? _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ Würdest du Kunstfleisch kaufen, wenn es billiger wäre? _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ Warum? / Warum nicht? _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ Kennst du andere künstliche Lebensmittel? _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ Hast du schon einmal künstliche Lebensmittel probiert? _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ b

Sammeln Sie Ihre Ergebnisse im Kurs. Wie viele … würden künstliche Lebensmittel probieren? würden Kunstfleisch kaufen? kennen andere künstliche Lebensmittel? haben schon einmal künstliche Lebensmittel probiert?

c

Diskutieren Sie im Kurs. Sind vegetarische oder vegane Würstchen oder Schnitzel künstliche Lebensmittel? Was denken Sie?

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Unterrichtsplan – Lektion 22 Kopiervorlage L22_3

Infinitiv Passiv

Bilden Sie den Infinitiv Passiv aus dem Partzip II + werden

Beispiel: herstellen

hergestellt werden

verbinden

_________________________________

kaufen

_________________________________

lieben

_________________________________

füttern

_________________________________

teilen

_________________________________

trinken

_________________________________

essen

_________________________________

sehen

_________________________________

trennen

_________________________________

backen

_________________________________

beantragen

_________________________________

umtauschen

_________________________________

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