Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept. Ybbstalradweg Abschlussbericht

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg Abschlussbericht 15.09.2014 Touristische Angebotsentwicklung und Inszenieru...
Author: Hetty Wetzel
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Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg Abschlussbericht

15.09.2014

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

1. Auftrag Bietergemeinschaft Anita Eybl, Invent Büro OÖ und Josef Lueger e.U. (Lisa Schmidt e.U.) für die „Radtouristische Angebots- und Produktentwicklung“ und Entwicklung eines „Radtouristischen Inszenierungskonzepts“ für den Ybbstalradweg.

Aufgabenstellung und Rahmenbedingungen:

Nach Auflassung der Ybbstalbahn besteht nun die Möglichkeit, einen Radweg zum Teil auf der vorhandenen Trasse umzusetzen. Dieser Radweg soll als Ausflugs- und Erholungsziel den Einheimischen und Gästen zur Verfügung stehen. Ziele:

• • •

Entwicklung eines thematisch abgestimmten Gesamtangebots unter Beteiligung der Leistungsträger. Erhöhung der Nächtigungsraten durch Radgäste. Freizeitmehrwert für Einheimische

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

1. Auftrag Auftraggeber: Verein „Gemeindeverband Ybbstalradweg“ Gemeinde Hollenstein Gemeinde Opponitz Gemeinde St. Georgen

Gemeinde Ybbsitz Gemeinde Göstling Gemeinde Waidhofen Gemeinde Lunz

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

2. Bearbeitungsprozess 29.01.2014 Start Up – Projektleitung, Wieselburg 18.02.2014 Start Up - Vorstand, St. Georgen/Reith Bestandsaufnahme und Analyse, Themenpotenziale und Positionierungsoptionen

02. und 03. April 2014 Radwerkstatt, St. Georgen/Reith Angebotsentwicklung, Inszenierungsgrundlagen 28.05.2014 Zwischenbericht, Waidhofen/Ybbs 04.07.2014 Präsentation 1, Scheibbs, Projektträger und Ybbstalgemeinden Ausformulierung und Zusammenfassung 16.07.2014 Projektabschluss (Abschlussbericht)

15.09.2014 Öffentliche Präsentation der Ergebnisse

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

3. Bestandsaufnahme Angebotsbausteine Bestandsaufnahme nach folgenden Bereichen (siehe nachfolgende Seiten) • Tourismusbetriebe • Fahrrad-Verleih / Fahrrad-Service • Fahrrad-Transport (Bahn, Bus / Radtramper) • Rundtouren – MTB-Strecken • Kombinationsmöglichkeiten • Erlebnisorte Natur / Wasser / Ybbs • Erlebnisorte Kultur • Erlebnisorte Bade-, Rast- u. Spielplätze • Aussichtspunkte • Eisenbahn

Weiter wurde im Rahmen der Radwerkstatt am 3. April 2014 ein Workshop mit potenziellen Tourismusbetrieben und Anbietern durchgeführt.

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3. Bestandsaufnahme Zielgruppen und Zielmärkte

Touristische Herkunftsmärkte – Mostviertel / Kulturpark Eisenstraße

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3. Bestandsaufnahme Zielgruppenpotenziale

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

3. Bestandsaufnahme Zielgruppenpotenziale a) Familien / Patchwork-Familien aus den Räumen Wien, Niederösterreich, die ein entspanntes Wochenende mit einer Radtour verbringen möchten

a) Alleinerziehende Mütter/Väter aus den angeführten,

© radfahren.blog.at

vielfach städtischen Räumen

a) Aktive Senioren: Gruppenausflüge, organisiert in Eigenregie oder über Reiseveranstalter

a) Sport- und naturorientierte Reisegruppen aus

© Miglbauer

Tschechien/Slowakei, dabei sind Kombinationen von Radwandern und MTB-Touren oder auch mit Kanufahren möglich © Thermenland Steiermark

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3. Bestandsaufnahme Vertaktung Gesamtlänge: • Waidhofen/Ybbs – Lunz am See: 61 Km • Ybbs/Donau – Lunz am See: 107 Km

Etappentouren • Etappenradler Tagesetappe: Waidhofen – Lunz (61 Km, mit dem Rad-Tramper zurück); Möglichkeit zur Anreise bis Waidhofen mit Bahn/Pkw am Vorabend mit Übernachtung;

• Entspannte Etappentouren – 2 Tage mit Verweilen und Baden: Amstetten – Lunz (90 km, mit dem Bus zurück, Übernachtungsort zwischen Opponitz und Hollenstein); Ausflugstouren

• Fester Standort am Ybbstalradweg: 20 – 30 Kilometer pro Tag, mit Kindern, mit dem EBike, etc. Entspanntes Radeln & Verweilen und Genießen; Rückholdienste durch Gastgeber

Km 17

Km 45 Km 59 Hollenstei n Km 72

Km 107

Km 96

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4. Themenpotenziale Themenstärke Für die Auswahl wurden Kriterien ermittelt und abgestimmt. • Authentizität ist gegeben • von gesellschaftlicher Relevanz, es interessiert • von emotionaler Relevanz, es löst Empfindungen aus • vielseitig, Geschichten können andocken • Selbsterklärend • Alleinstellung in Zielmärkten ist gegeben • Differenzierung zum Mitbewerb ist gegeben • „Gestaltungsmacht“ ist gegeben • Bausteindichte ist gegeben • Service- und Versorgungsdichtedichte ist gegeben • Aktivierungspotenzial ist vorhanden • Markenentsprechung Mostviertel ist gegeben • Markenentsprechung Eisenstraße ist gegeben Im Zuge der Bewertung sind die beiden Themen

„Auf den Spuren des Eisens“ und „In

Balance sein“ als die mit Abstand stärksten hervorgegangen,

gefolgt vom Thema „Fluss“.

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4. Themenpotenziale Radwerkstatt Der erste Tag der Radwerkstatt stand ganz im Zeichen der Entscheidungsfindung betreffend die Positionierung des Ybbstalradwegs im Blick auf kommenden Radgäste, aber auch für Einheimische. Als Ergebnis wurde festgehalten : •

Ybbstalradweg ist der Name der Radroute. So wird die Radroute zukünftig auch auf der Radwege-Beschilderung betitelt.



Das Positionsthema „Balance“ ist im Sinne von Wasser und Landschaft, Radeln und Verweilen, Naturverbundenheit und Entspannung zu verstehen.



Allerdings: Eisenstraße und Eisen müssen als Thema erkennbar sein (etwa durch Gestaltung der Infrastruktur)!

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

4. Themenpotenziale Positionierungsstrategie „in Balance sein“ Das Versprechen: Noch immer träumt die Menschheit vom guten Leben, von der Vereinbarkeit von Karriere und Freizeit, vom ich und wir. Auf der alten Bahntrasse den Kopf entleeren und das Herz befüllen mit dem Klang des Wassers, dem Duft der Narzissen und den Grüßen der Bauersleut. In der sanften Ybbslandschaft kann die Familie gut miteinander sein und doch jeder bei sich und die Welt wissen lassen, dass es ihm gut geht. Zitat: „Es ist ganz gleich, ob es sich um Donau oder Dordogne, Inn oder Tarn handelt – in den Strömen strömt mehr als Wasser. In ihnen fließt die Zeit mit der Geduld, die in Jahrmillionen rechnet. Sie haben sich in Weltzeitaltern Betten, Täler und Schluchten gegraben – und jetzt fließen sie mit diesem gelassenen Tempo durch unsere hektische Zeit und lassen sich keineswegs durch Straßen, Autobahnen und Schnellbahnstrecken beeindrucken, die man an ihren Ufern angelegt hat und auf denen man hundertmal rascher weiterkommt als ihre gemächlich-sanften Gewässer ...“ (Reinhold Stecher, Bischof)

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

4. Themenpotenziale Positionierungsstrategie „in Balance sein“ Bildwelt Angebotsbausteine:

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

5. Radtouristische Angebots- und Produktentwicklung Qualitäten von Radrouten – Kriterien für adfc-Zertifizierung

• Eindeutiger Name • Nationaler Rang • Befahrbarkeit • Oberfläche • Wegweisung • Routenführung • Verkehrsbelastung • Touristische Infrastruktur • Anbindung der Route an öffentliche Verkehrsmittel

• Marketing

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

5. Radtouristische Angebots- und Produktentwicklung Mögliche Produkte Natur-Erkundungstour an der Ybbs mit dem

Fahrrad Ziel • Verbreiterung bestehender Natur-Angebote um das Erlebnis der Ybbs mit dem Fahrrad

Mögliche Angebote • Schullandwochen / Kinder-Familien-Angebote

© Gasthof Jagersberger

• Einbindung der Erlebnisangebote entlang der Ybbs (Aufenthaltsplätze, Naschplätze, Rastplätze, Geheim-TippOrte) Erforderlich • Kooperation mit passenden Tourismusbetrieb (Hollenstein) • Kooperation mit „Ybbs-Experten“ (Steine – Konditorei Göstling, Biologische Station Lunz, etc.) • Kooperation mit Special-Interest-Akteuren (VHS, BUNDReiseprogramme, Naturkundliche Stationen)

© Miglbauer

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

5. Radtouristische Angebots- und Produktentwicklung Mögliche Produkte „Ybbs-Erlebnis mit Radl und Paddl“ Ziel

• Nutzung einer gefragten Nachfrage-Kombination • Spezifische Positionierung in Natursegment (Tschechien) Mögliche Angebote

© www.paddeltouren.de

• Radeln, Paddeln und Picknick an den Grillplätzen • Kombination mit Schienenfahrrad zw. Lunz und Göstling Erforderlich • Kooperation mit kompetenten Tourismusbetrieb in Göstling • Kooperation mit Anbietern in den Zielmärkten (insb. Tschechien) • Aufbereitung von passenden Programmen

© Miglbauer

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5. Radtouristische Angebots- und Produktentwicklung Mögliche Produkte Radfahr-Kurse - Mobile Radfahrschule („Gleichgewicht / Sicherheit finden“) Ziel • Verbesserung der Fahrsicherheit und Technik; Gesundheitsförderung und Mobilitätsverhalten (ältere Personen); Mögliche Angebote • Kurse auf „sicheren“ Radrouten • 1- bis 2-Tage, Wochenendkurse • Kooperation mit Tourismusbetrieben Erforderliche • Kooperation mit passenden Anbietern (Fahrrad-Schulen) und zuständigen Landesbehörden (Radland Niederösterreich) • Aufbereitung von Angeboten

© AUVA

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5. Radtouristische Angebots- und Produktentwicklung Mögliche Produkte Auf die sanfte Tour! (Geführte Gruppen, 55+)

Ziel • Verkaufsförderung durch Vermittlung und Anleitung Mögliche Angebote

• Mit „Sepp“ von Waidhofen nach Göstling • Saftempfang auf dem Waidhofener Schlossturm • Gleichgewicht finden im Stoamandlpark Opponitz • Kneippen in der Ybbs • Massage im Solebad Göstling

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

6. Qualitätssicherung Wartung der Radroute + Qualitätsmanagement Angebote/Produkte Erfordernis Wartung – „Jede Radroute ist so gut, so gut sie gewartet wird“ Angesichts des verstärkten Wettbewerbs im Radtourismus ist Qualitätssicherung der Radrouten unabdingbarer denn je – jede Radroute ist in nachhaltiger Betrachtungsweise nur so gut, so gut sie gewartet wird. Zum überwiegenden Teil erfolgt die Wartung der Radrouten in Österreich durch die Gemeinden. Ihnen wird nach dem Bau des Radwegs mit überwiegender Beteiligung der Bundesländer für die Wartungspflicht übertragen. Diese erfolgt im besten Fall in Form einer Befahrung der Radroute einmal pro Jahr, meist im Frühling. Die Qualität der Durchführung erreicht jedoch nur in wenigen Fällen zufriedenstellendes Niveau.

Hier kann der Verein „Gemeindeverband Ybbstalradweg“ zum Vorreiter und Best Practice Beispiel werden, das Konzept dazu liegt vor.

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

7. Inszenierungskonzept Grundsätze für Ausgestaltung •

Die sanfte Steigung ist eine der Grundlagen für die Positionierung des Radweges als besondere Genuss und Erholungsradroute.



Je weniger Kreuzungen und gemeinsame Strecke mit dem motorisierten Verkehr vorhanden sind desto sicherer ist die Radroute, speziell für Familien, und so durchschlagender (authentischer) ist die gewählte Ausrichtung.



Die Infrastruktur und die Ausstattung bestechen durch Funktionalität in einem zeitgeistigen Design und greifen fließende und harmonische Linien auf. Die Wegweisung und Möblierung sind einheitlich und funktionell auszuführen.



Die Wahl der Materialien muss auf regionale Besonderheiten Bedacht nehmen. So war das heimische Holz eine Grundlage für die herausragende Entwicklung in der Metallverarbeitung. Die Kraft des Wassers und das Brot der Bauern hat die Schmiede angetrieben, das Gestein war Grundlage für das Sein. Daher sind Holz und Eisen die bevorzugten Materialien während „Wasser“ und „Nahrung“ und „Stein“ den Weg umspielen und bereichern.



Die besondere Handschrift von Orten kann und soll an den Informationspunkten ablesbar sein und auf die besonderen touristischen Ausflugsziele hinweisen.

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

7. Inszenierungskonzept Grundsätze für Ausgestaltung

Ausstattungselemente Orientierung Infopoints • •

Einstiegspunkte – generelle Information Routenübersicht an Abzweigungen/Schleifen

Wegweiser • • •

• •

für den Verlauf für Hinweise zu Attraktionen an der Strecke zu Punkten abseits der Strecke - Fotopunkt - Wildbadeplatz - Grillplatz an Abzweigungen anderer Radwege zu Bushaltestellen

Aufenthaltsplätze • • • • • •

Wildbadeplatz Grillplatz Rastplatz Naschplatz Inspiration Wetterstadel

Besondere Ausstattung • • • • •

Eiserne Garderobe Schienenfahrrad Lunz-Göstling Fotoplatz Erfrischungsquell Stoamandlgarten

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

7. Inszenierungskonzept Orientierung Infopoints Einstiegspunkte – generelle Information • Übersicht zu konkreten Angeboten vor Ort • Ungestörtes Aufnehmen von Information Inhalte • Radfreundliche Gastronomie-/Nächtigungsbetr. • Radservice (Reparatur) • Öffnungszeiten, Anschrift, Tel.nr., Website (Apps) • Transportdienste (Bus) • Service: Apotheke, Bank/Bankomat

Wegweiser Integration in das bestehende Wegweisungssystem • Hauptwegweisung (Haupt-, Zwischenorte, Bezeichnung, Richtung) • Zwischenwegweisung (Bezeichnung, Richtung)

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7. Inszenierungskonzept Aufenthaltsplätze Wildbadeplatz

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7. Inszenierungskonzept Aufenthaltsplätze Grillplatz

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7. Inszenierungskonzept Aufenthaltsplätze Rastplatz • • •

Markante Möblierung für die Rast von ca.12 Personen immer auch ein Kinderelement, zB Korbschaukel, Hängematte, Wippe, Tiefseilgarten, Wasserräderpark... Zudem sollen Rastplätze mittel- und langfristig einsehbar bleiben, sodass der Blickkontakt der Mitglieder einer Gruppe, der Eltern mit den Kindern und aus Sicherheitsgründen möglich ist.

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7. Inszenierungskonzept Aufenthaltsplätze Rastplatz

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7. Inszenierungskonzept Aufenthaltsplätze Naschplatz

Naschlätze sind besondere Rastplätze, entweder in Verbindung mit dem klassischen Rastplatz oder Plätze und Strecken an denen das Pflücken und der Verzehr von Früchten, Gemüse etc. erlaubt ist. Es wird extra darauf hingewiesen. In der Planung ist im Detail darauf zu achten ein saisonal differenziertes Angebot zu schaffen.

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

7. Inszenierungskonzept Aufenthaltsplätze Wetterstadel • • • •

In diesem Stil, aus Latten, nur kleiner auf einer Grundfläche von 2 x 4 Meter Einseitig zum Radweg hin auf 1/3 geöffnet Keine Fenster, aber Latten im Fensterbereich (jede zweite) ausgelassen Ausstattung innen: Sitzbank, in ¼ eine Fläche mit Heu

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7. Inszenierungskonzept Besondere Ausstattung Eiserne Garderobe

Es wird vorgeschlagen an Rastplätzen eine Vorrichtung zum Aufhängen und Durchlüften von Bekleidung und Handtüchern inkl. Stiefelknecht vorzusehen. Diese Ausstattungselemente können individuell gestaltet und an den Ort angepasst werden. Allerdings liegt der Fokus ausschließlich auf der Metallgestaltung. Gemeinsamer Wettbewerb der Gemeinden?

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7. Inszenierungskonzept Besondere Ausstattung Schienenfahrrad Lunz-Göstling

Das Schienenfahrrad bietet 4 Sitzplätze und eine Aufhängung für 4 Fahrräder. Im Begegnungsfall muss kommuniziert und das Schienenrad getauscht werden. Der Gleiskörper ist dahingehend zu überprüfen, gegebenenfalls sind Wechselplätze einzurichten. Die Benutzung ist kostenpflichtig. Es ist für eine Reisegruppe vorzusorgen, also sind also mindestens 10 Schienenfahrräder anzuschaffen.

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7. Inszenierungskonzept Besondere Ausstattung Erfrischungsquell

Ein Erfrischungsquell ist eine betreute Entnahmestelle für Erfrischungsgetränke. Nach dem Beispiel des Mostbrunnens wird das Entgelt als Spende in eine Kassa geworfen. Es handelt sich dabei um einen Erdbrunnen oder einen Wasserbrunnen.

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

7. Inszenierungskonzept Besondere Ausstattung Stoamandlgarten

Der Stoanmandlgarten steht unter der Patronanz von Kindergartengruppen oder Schulklassen, die zu Saisonbeginn ihren Schulausflug oder den Ausgang mit der Errichtung von Stoanmandln verbringen. Der Impuls wird sich auf die Radfahrer übertragen.

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8. Maßnahmenplan Übersichtskarte

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9. Kostenschätzung-Prioritäten Aufstellung Priorität nach Gemeinden

Kosten Element Beträge Priorität A in €:

Beträge Priorität B in €:

Beträge Priorität C in €: Gesamtbeträge in €:

Waidhofen

Ybbsitz

St. Opponitz Hollenstein Georgen

Göstling

Lunz

gesamt

7.502,00

35.056,00

43.097,00

79.097,00

31.097,00

30.502,00

30.297,00

256.648,00

1.441,00

3.482,00

9.246,00

9.246,00

7.805,00

3.482,00

4.923,00

39.625,00

0,00 27.082,00 27.082,00 40.541,00 19.000,00 19.000,00 19.541,00

152.246,00

8.943,00 65.620,00 79.425,00 128.884,00 57.902,00 52.984,00 54.761,00

448.519,00

Sämtliche Preisangaben verstehen sich exklusive Mwst. und ohne Planerkosten für die Umsetzung

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10. Empfehlungen 1)

Umsetzung mit einem federführenden Planer Für die Ausführung des Konzeptes wird empfohlen, mit den Planern der Rast- und Informationsplätze für die Landesausstellung zu arbeiten, damit in der Region eine gestaltende Handschrift erkennbar wird und Synergien wirksam werden können. 2) Aufbau Fotoarchiv Als Grundlage für die Bewerbung sind attraktive und zielgruppengerechte Fotos in den verschiedenen Jahreszeiten zu erstellen. Es wird empfohlen JETZT damit zu beginnen. 3) Inszenierung Wasserrutsche Kraftwerk Mirenau Vergleichbar mit der Ankeruhr in Wien kann bei einem regelmäßigen Wasserablass zu einem bestimmten Zeitpunkt ein beeindruckender Besuchermagnet geschaffen werden. Es wird empfohlen mit Wien Energie ein Sponsoringübereinkommen anzustreben, insbesondere auch für die Unterstützung der Bewerbung am Wiener Markt.

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10. Empfehlungen 4) Gastronomie im Bahnhof Kogelsbach Das unter Denkmalschutz stehende Bahnhofsgebäude soll die Bahngeschichte widerspiegeln und für Gäste und Einheimische als Kommunikationsplattform dienen. Für interessierte Bahnfreunde und entdeckungsfreudige Besucher kann eine Lok mit Wagon die Bahngeschichte vermitteln und gleichzeitig als Unterstand und Rastplatz genutzt werden.

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10. Empfehlungen 5)

Strandbad/Camping Opponitz Hier entsteht ein attraktiver Naturraum mit einem interessierten touristischen Betrieb. Es wird empfohlen mit dem Gastronomiebetrieb „Bruckwirt“ in Kontakt zu treten und die Projektentwicklung im Interesse der Gesamtattraktivität zu unterstützen.

6)

Radlobby in Qualitätsmanagement einbinden Die Vereinigung Radlobby ist ein sachkundiger Entwicklungspartner mit Zugang zu den Netzwerken der RadfahrerInnen. Daher ist eine offene Haltung eine Chance für das laufende Qualitätsmanagement.

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10. Empfehlungen 7)

Schienenrad/Draisine Göstling-Lunz Auf den bestehenden Schienen zwischen Göstling und Lunz soll die ergänzende Nutzung durch ein Schienengebundenes Fahrzeug mit der Möglichkeit das Fahrrad mitzunehmen etabliert werden, damit der wenig abwechslungsreiche Abschnitt während der Betriebsfreien Zeit in Wert gesetzt wird.

8)

Grillpakete anbieten (durch örtlichen Betrieb Nähe Grillplätze) Durch mietbare Grillplätze wurde eine Grundlage geschaffen Grillwaren und Zubehör mit Anlieferservice zu vermarkten. Mit örtlichen Betrieben und Vermarktern soll das Angebot entwickelt werden. 9)

Bustramper-Haltestellen ausbauen um 4****Radrouten-Zertifizierung zu erreichen.

Touristische Angebotsentwicklung und Inszenierungskonzept Ybbstalradweg

10. Empfehlungen 10) Ausdehnung der Angebotsentwicklung und Inszenierung bis Ybbs Im Sinne eines gesamthaften Angebots und um eine 4****Radrouten-Zertifizierung zu erreichen wird nahe gelegt die touristische Aufbereitung auf den nördlichen Ybbstalradweg bis Ybbs auszudehnen. Die Besucher könnten wenig Verständnis für die unterschiedlichen Standards zeigen. 11) Kunstmeile Ybbsitz Die Gemeinde Ybbsitz besitzt ein hohes Vermarktungspotenzial die besonderen Skulpturen und architektonischen Bauwerke auf der Strecke von der Schütt bis zum Ende der Schmiedemeile darzustellen und aufzubereiten. Es wird empfohlen diesen familienfreundlichen Abstecher durch eine inszenierte „Kunstmeile“ nutzbringend einzusetzen. 12) Angebotsentwicklung und Inszenierung Ötscherland- und Meridianradweg Das Erlauftal bildet die logische Verlängerung des Ybbstalradweges zum Donauradweg. Daher wird empfohlen dieses Dreieck bewusst aufzuspannen und Ötscherland- und Meridianradweg ebenso einer eingehenden Entwicklung zu unterziehen.

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Ybbstalradweg - Zeit für s`ich