Therapeutischer Alltag

Prim.a Dr.in Juliane Walter - Denec

Therapeutischer Alltag

 "Wer einsieht, dass er seine Wirklichkeit selbst konstruiert, der ist wirklich frei. Er weiß, dass er seine Wirklichkeit jederzeit ändern kann." (Paul Watzlawick)

BIO - PSYCHO - SOZIALES MODELL

Bio Epi-Genetik, Organisch

Psycho Erleben, Erfahrung, Verhaltensmuster

Sozial Familie, Arbeit, Umwelt

Gesundheit  Gesundheitssoziologe Klaus Hurrelmann definiert Gesundheit als "Zustand des objektiven und subjektiven Befindens einer Person, der gegeben ist, wenn diese Person sich in den physischen, psychischen und sozialen Bereichen ihrer Entwicklung im Einklang mit den eigenen Möglichkeiten und Zielvorstellungen und den jeweils gegebenen äußeren Lebensbedingungen befindet.„  Der Sozialmediziner Aaron Antonovsky (1923–1994) definierte Gesundheit nicht als einen Zustand, sondern als stetigen Prozess zwischen den Polen Gesundheit und Krankheit.

Wege zur Gesundung  Akzeptanz und Verstehen der eigenen Konstitution  Erkennen von belastenden Faktoren + Umgang im Alltag  Entwicklung von Perspektiven    

Orientierung bezüglich Beziehungen Beschäftigungssituation Ausbildung / Wiederbeginn Wohnsituation

Wege zur Gesundung

 Open-Dialogue

 Trialog

 Peers

Therapeutischer Alltag

Therapeutischer Alltag        

Aufstehen - Yoga / Atemübung / Gymnastik Frühstück - Tagesplan durchgehen Beschäftigung / Arbeit / Freunde treffen Mittagessen - Selbsteinschätzung Beschäftigung / Arbeit / Freunde treffen / Sport Abendessen - nächsten Tag planen Yoga / Gymnastik / Entspannungsübungen Tagesprotokoll

Einflussbereiche  therapeutische tagesstrukturierende Angebote/ Beschäftigung / Arbeit  Wohnen  Freizeit  Behandlung

Arbeit und Beschäftigung  19. Jahrhundert Verwahrung in der Psychiatrie  Pseudointegration innerhalb der Anstalt  Anfang 20.Jahrhundert Selektionskriterium  Psychiatriereform Ende 70-iger Jahre Arbeit als Integration

Sinn und Zweck von Arbeit/Beschäftigung

 Recovery  Empowerment

 Selbstbestimmung  Lebensqualität

Angebote  Tagestherapeutische Einrichtungen  Ambulante Rehabilitationseinrichtungen  Sozialökonomische Betriebe  Geschütze Arbeitsbereiche  Erster Arbeitsmarkt

Angebote  Tagestherapeutische Einrichtungen  Tagesklinik KH, Therapeutische Tageszentren PSD  ReINTEGRA, LOK; Das Band, Jugend am Werk, ÖHTB

 Ambulante Rehabilitationseinrichtungen  BBRZ Med Leopoldau

Angebote  Sozialökonomische Betriebe  Sind u.a. vom AMS geförderte soziale Integrationsunternehmen  zeitlich befristete Arbeitsplätze =Transitarbeitsplätze, um einen schrittweisen Wiedereinstieg zu unterstützen  z.B. Caritas, Volkshilfe, Cafe Max pro mente

Angebote  Geschütze Arbeitsbereiche  SMS (Sozialministerium Service) ab 50% Behinderung Einstellungsbescheid  Behindertenvertrauensperson  erhöhter Kündigungsschutz  Rücksichtnahme auf Arbeitsfähigkeit

 Erster Arbeitsmarkt  AMS – Reha Coaching  Arbeitsversuch – scheitern erlaubt

WOHNEN

 therapeutische Wohngemeinschaftenvollbetreutes Wohnen 24/7  teilbetreutes Wohnen ein-mehrmals wöchentlich, eigene Wohnung  autonomes Wohnen

FREIZEIT

 PatientInnen-Urlaube  Freizeitgruppen

 Sport, Volkshochschulen  Mobilpass, Kulturpass

Behandlung             

Psychosoziale Dienste Wien (Folie) FachärztInnen / PsychologInnen / PsychotherapeutInnen IWIK – 01/ 2363150 Wr. Gebietskrankenkasse Psyonline - www.psyonline.at Verein für ambulante Psychotherapie - 01/ 4025696 Wr. Gesellschaft für Psychotherapeutische Versorgung – www.psychotherapie-wien.at Projekt TIRAM – www.iam.or.at/tiram/ Psychotherapeutischer Bereitschaftsdienst 01/ 3672222 SFU Ambulanz – 01/7989400 FEM-Süd- 01/ 60191/5201, MEN so what – 01/ 4065717 HPE

Psychosoziale Dienste Wien Sozialpsychiatrischer Notdienst 01/31330 24/7

8 SOZIALPSYCHIATRISCHE AMBULATORIEN (SPAs)

Kinder- und Jugendpsychiatr. Ambulatorium mit TAK

Therapeutische Tageszentren in den SPAs

GerontoPsychiatrisches Zentrum PsychoSoziale Information

Liaisondienste zu Wohnungsloseneinrichtungen

PSD-Wien

Institut für Psychotherapie mit TAZ-Borderlinestörung

Institut für Psychiatrische Frührehabilitation

Liaisondienste zur MAG 11

Department für Behindertenpsychiatrie mit Autismuszentrum (SPA 12)

Bereich: SUCHT Sucht- und DrogenkoordinationGmbH

Koordination & Planung Qualitätssicherung Dokumentation

„WRAP Will Help You“ by Mary Ellen Copeland Wellness Recovery Action Plan “Discover your own simple, safe Wellness Tools. Develop a list of things to do every day to stay as well as possible. Identify upsetting events, early warning signs and signs that things have gotten much worse and, using Wellness Tools, develop action plans for responding at these times. Guide you through the process of developing a Crisis Plan or Advance Directive Introduce you to Post Crisis Planning”

WRAP

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Hoffnung Persönliche Verantwortung Selbst- Wirksamkeit Edukation Unterstützung

WRAP

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Prim.a Dr.in Juliane Walter-Denec

Vielen Dank!

Ärztliche Leiterin PSD Favoriten u. Sozialpsychiatrischer Notdienst