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THE GREATER GOOD Unsere Verhaltensrichtlinie OUR CODE OF CONDUCT I Lorem ipsum For more information, go to www.compliance.mmc.com Mitteilung vo...
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THE GREATER GOOD

Unsere Verhaltensrichtlinie OUR CODE OF CONDUCT

I

Lorem ipsum

For more information, go to www.compliance.mmc.com

Mitteilung

vom CEO

Dieses Dokument wurde auf Papier gedruckt, das vom FSC® (Forest Stewardship Council® für nachhaltige Forstwirtschaft) zertifiziert, zu 100 % recycelt und unter Verwendung von Windenergie hergestellt wurde. Gedruckt in den USA.

Verehrte Kollegen, Wir freuen uns die zweite Auflage des Verhaltenskodex der Marsh & McLennan-Firmen, The Greater Good, präsentieren zu können. Zum ersten Mal wurde The Greater Good im Jahre 2011 vorgestellt und hat sich seither zu einem zentralen Grundsatzkatalog der Firma entwickelt. Die Richtlinien umfassen Themen des Rechts, der Ethik und des Risikomanagement und helfen uns, richtig zu handeln, um Kollegen, Kunden, Aktionäre sowie Gemeinschaften nicht zu gefährden - gerade wenn es sich nicht um eindeutig zu erfassende Problemstellungen handelt. Die Firma ist auf dem Weg, zu einem der weltweit führenden Unternehmen der Branche zu werden - neue Märkte und Dienstleistungen werden erschlossen, Wachstumsinitiativen eingeführt. So ergeben sich neue Risiken und Möglichkeiten. Bitte nehmen Sie The Greater Good immer als Grundlage Ihren Handelng - so treffen Sie sichere und gute Entscheidungen. Sie sind nicht alleine. Sind Sie sich über eine Entscheidung im Unklaren, wenden Sie sich an Ihren Vorgesetzten. Melden Sie sich bei Unklarheiten im Zusammenhang mit einer Transaktion. Kennen Sie unsere Ansprechstellen - Abteilungen für Compliance, für Recht, für Personal und die Telefonnummer des “ethischen Notrufs”. Für eine Anzeige aus gutem Glauben wird seitens der Firma niemals Vergeltung geübt. The Greater Good beschreibt ausführlich die Verhaltensrichtlinien, zu denen es keine Option gibt - und die für uns alle durchweg im Alltag anwendbar sind. Lesen Sie diesen Verhaltenskodex - und greifen Sie oft auf ihn zurück. Es handelt sich hier um ein entscheidendes Werkzeug für den Unternehmenserfolg. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit in diesem Rahmen - The Greater Good wird in den kommenden Jahren immer weiter ausgearbeitet.

Dan Glaser Präsident und Chief Executive Officer Marsh & McLennan Companies

III

Unsere Mission Marsh & McLennan Companies ist ein professionelles Dienstleistungsunternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Unternehmenswerte unserer Kunden durch Beratung und Lösungen im Bereich Risiko, Strategie und Human Capital zu schützen und zu vergrößern.

Unsere Vision Wir wollen als eines der weltweit führenden Elite-Unternehmen anerkannt sein - als herausragender Anbieter professioneller Dienstleistungen. Wir bieten unseren Kunden die besten Ideen, Dienstleistungen und Lösungen an. Wir bieten unseren Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit zu wachsen, einen Beitrag zu leisten und Erfolg zu haben. Wir wollen ein nachhaltiges Ertragswachstum erreichen. Wir wollen ein markantes und nachhaltiges Wachstum des Shareholder Value erreichen.

IV

Unsere Werte KUNDEN

Wir liefern Kunden außergewöhnlichen Mehrwert auf globaler Basis, indem wir die Anforderungen unserer Kunden übertreffen und durch innovatives Denken und Handeln neu entstehende Kundenbedürfnisse so befriedigen, dass der Shareholder Value langfristig steigt.

Integrität

Wir üben unser Geschäft in Übereinstimmung mit höchsten ethischen und professionellen Standards aus und dulden keine Verhaltensweisen, die von diesen Grundsätzen abweichen. Wir handeln mit Integrität, Ehrlichkeit, Courage und gegenseitigem Respekt.

Kolleginnen und Kollegen

Wir möchten Marsh & McLennan Companies zu einem großartigen Arbeitsplatz für besondere Menschen machen, indem wir alle Kolleginnen und Kollegen als geschätzte Partner im Sinne von Zusammenarbeit, Engagement und Einbindung behandeln. Wir wollen Personen stärken, ihnen die Verantwortung für Ergebnisse übertragen und aufgrund ihrer Leistungen als Einzelpersonen, in Teams und als Teil von Marsh & McLennan Companies entlohen.

Durchführung

Wir fokussieren unsere Anstrengungen und nehmen unsere Verpflichtungen gegenüber Kunden, Aktionären und Kolleginnen und Kollegen konsequent wahr. Wir sorgen für die verlässliche Einhaltung von Zielen, Kostendisziplin und Bilanzverantwortlichkeit.

V

Inhaltsverzeichnis

Durch korrektes Verhalten Vertrauen aufbauen 4 Wir agieren mit Integrität 8 Kolleginnen und Kollegen in Führungspositionen haben zusätzliche Verpflichtungen

Vertrauen bei Kolleginnen und Kollegen aufbauen 12 Andere Menschen mit Respekt behandeln

51 Wir führen akkurate GeVertrauen innerschäftsunterlagen und nehhalb des Unternehmen interne Kontrollen vor mens aufbauen 34 Unsere Geschäftspartner kennen

52 Wir kommunizieren ehrlich und professionell mit Investoren und der Öffentlichkeit

12 Wir behandeln andere so, wie 34 Wir befolgen die Gesetze, Vertrauen bei Städdie den internationalen Hanwir selbst behandelt werden ten bzw. Gemeinden del regeln möchten aufbauen 15 Wir bieten einen sicheren und 37 Wir setzen uns dafür ein, Geldwäsche und gesunden Arbeitsplatz 56 Wahrnehmung von BürWirtschaftskriminalität zu gerpflichten 16 Wir respektieren Privatsphäre verhindern und persönliche Daten 56 Wir unterstützen unsere 38 Wir bauen starke Städte bzw. Gemeinden Beziehungen zu unseren Vertrauen bei KunVertragspartnern auf 58 Wir tragen Umweltverantworden aufbauen tung 40 Interessenkonflikte mit 61 Wir agieren verantwor20 Kunden fair behandeln Integrität lösen tungsbewusst im politischen 20 Wir sind ehrlich und profes- 40 Wir lösen geschäftliche InteProzess ressenkonflikte mit Fairness sionell und Integrität 62 Stichwortverzeichnis 23 Wir schützen Kundeninforma43 Wir gehen mit möglichen tionen persönlichen Interessenkon24 Wir erfüllen die speziellen flikten transparent um Anforderungen bei Kunden 44 Wir zeigen gutes Urteilsverder öffentlichen Hand mögen bei der Gewährung oder Annahme von Geschen27 Ethischer Wettbewerb ken und Vorteilen 27 Wir halten uns an die wettbe- 47 Weder verkaufen wir noch werbrechtlichen Vorschriften geben wir interne Informati28 Wir bestechen nicht 31 Die Interessen unserer Kunden stehen an erster Stelle, wenn wir sie bei der Auswahl von Vertragspartnern unterstützen

onen preis 48 Schutz von Vermögenswerten und Informationen des Unternehmens 48 Wir setzen das Unternehmensvermögen umsichtig ein

Die Bilder in dieser Verhaltensrichtlinie stammen aus dem Film „Gesichter von Marsh & McLennan Companies“.

Vertrauen durch

adäquates Verhalten aufbauen

2 vv 2 ipsum 2VBuilding ertrauen Vertrauen 2 trust bei Städten bei by doing Kolleginnen bzw. the Gemeinden right und thing Kollegen aufbauen aufbauen

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com

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Durch korrektes Verhalten Vertrauen aufbauen

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Wir agieren mit Integrität. Jeder von uns muss eigenverantwortlich in jeder Lage mit Integrität agieren, auch wenn dies schwierige Entscheidungen mit sich bringt. Dies ist das Grundprinzip des Handelns im Sinne von „The Greater Good“.

Stellen Sie sicher, dass Sie • alle für Ihre Tätigkeit geltenden Gesetze und Vorschriften einhalten; • diese Unternehmensrichtlinie verstanden haben und sich an deren Wortlaut und Sinn halten; • alle erforderlichen Schulungen absolvieren, um Ihre Verantwortlichkeiten zu verstehen; • bei all Ihren Geschäftsangelegenheiten ehrlich handeln; • darüber sprechen, wenn Sie fürchten, dass eine berufliche Tätigkeit gegen ein Gesetz oder eine Un-

ternehmensrichtlinie verstoßen könnte. Besprechen Sie dies mit Ihren Vorgesetzten auf jeder Ebene bzw. mit der Compliance-, Rechts- oder Personalabteilung oder melden Sie dies über die Marsh & McLennan Companies Ethics & Compliance Line. • bei internen und externen Prüfungen und Untersuchungen kooperieren, indem Sie vollständige und

richtige Informationen bereitstellen und alle Unterlagen, die relevant sein könnten, aufbewahren.

Fragen Sie sich bei allen geschäftlichen Entscheidungen • Verhalte ich mich gesetzeskonform? • Halte ich mich an die Unternehmensrichtlinien? • Habe ich alle möglichen Risiken beachtet und entsprechend abgewogen? • Bleibt das Vertrauen von Kunden, Aktionären, Behörden und Mitarbeitern unberührt? • Bleibt unser guter Ruf im Falle einer Veröffentlichungen im Fernsehen, in der Presse oder im Internet

unberührt? Falls auch nur eine dieser Frage mit Nein beantwortet wird: Halten Sie inne und äußern Sie Ihre Bedenken.

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Durch korrektes Verhalten Vertrauen aufbauen

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Bedenken äuSSern Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen werden sicher von Zeit zu Zeit vor schwierige Entscheidungen gestellt, und jeder kann Fehler machen. Bei Marsh & McLennan Companies wählen wir unsere Vorgehensweisen mit Sorgfalt und beheben Fehler unverzüglich. Zögern Sie nicht, Fragen zu stellen oder Rat zu suchen. Ihr schnelles Handeln hilft uns allen, Vertrauen aufzubauen und zu erhalten. Alternativ dazu, Vorgesetzten oder der Compliance-, Rechts- oder Personalabteilung gegenüber Ihre Bedenken zu äußern oder um Rat zu bitten, können Sie sich an unsere Marsh & McLennan Companies Ethics & Compliance Line wenden. Hier haben Sie die Möglichkeit, entweder online oder per Telefon Bedenken vorzubringen oder Ratschläge einzuholen, Auf Wunsch können Sie anonym bleiben (außer in wenigen Ländern, wo das Gesetz keine anonymen Anrufe zulässt). Besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com oder www.EthicsComplianceLine.com um ausführliche Informationen hierzu zu erhalten.

Keine Sanktionen Wir dulden keinerlei Sanktionen gegen Kolleginnen und Kollegen, die in guter Absicht Bedenken wegen eines Verstoßes gegen ein Gesetz oder gegen Unternehmensrichtlinien äußern. Unter Sanktionen könnten beispielsweise Kündigung, Gehaltsminderung, Einschränkung des Verantwortungsbereichs, Einschüchterungen oder andere wesentliche Änderungen im Anstellungsverhältnis einer Kollegin oder eines Kollegen fallen. Eine Kollegin oder ein Kollege, die oder der wissentlich eine falsche Behauptung aufstellt, verstößt gegen diese Richtlinie und unterliegt Disziplinarmaßnahmen gemäß der lokalen Gesetzgebung und interner Richtlinien. Auch enthebt das Anzeigen von Bedenken eine Kollegin oder einen Kollegen nicht aus der Verantwortung für etwaiges Fehlverhalten.

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Durch korrektes Verhalten Vertrauen aufbauen

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Mein Vorgesetzter sagte mir kürzlich, dass mein Handeln gegen die Richtlinie verstößt. Mir war nicht bewusst, etwas falsch zu machen. Kann ich zur Verantwortung gezogen werden, obwohl ich die Regel nicht kannte?

Ich habe ein Problem: Ich vermute, ein Mitarbeiter unternimmt etwas, das gegen die Richtlinie verstößt, zögere aber, mit meinem Vorgesetzten darüber zu sprechen, da der Kollege und mein Vorgesetzter befreundet sind. Außerdem befürchte ich, als Denunziant gebrandmarkt zu werden. Was soll ich tun?

A

A

Es wird von Ihnen erwartet, dass Sie die Grundsätze dieser und aller anderen Richtlinien des Unternehmens lesen, verstehen und befolgen. Wenn Ihnen etwas in dieser Richtlinie oder eine Regel unklar oder schwierig durchführbar erscheint, müssen Sie bei einem Vorgesetzten, der Compliance-, der Rechts- oder Personalabteilung Rat einholen. Unser integrer Ruf ist unser wertvollstes Gut. Um dieses zu schützen ist es wichtig, dass Sie die Grundregeln dieser Richtlinien einhalten.

Wenn Sie von einem Verstoß gegen die Richtlinien wissen, ist es ist Ihre Pflicht, dies zur Sprache zu bringen. Unsere Aktionäre erwarten zu Recht, dass wir ihr Unternehmen nach ethischen Grundsätzen führen. Es kann aber ggf. angebrachter sein, die Angelegenheit mit einer anderen Person als Ihrem Vorgesetzen zu erörtern. Aus diesem Grund stehen Ihnen mehrere Kommunikationskanäle zur Verfügung. Sie können vertraulich mit der Compliance-, der Rechts- oder Personalabteilung sprechen. Sie können auch unsere Ethics & Compliance Line durch einen vertraulichen Anruf (oder eine vertrauliche Webmitteilung) kontaktieren. Auf www.compliance.mmc.com oder www.EthicsComplianceLine.com finden Sie Anleitungen zur Nutzung. Sie können auf Wunsch bei Ihrem Anruf bzw. Mitteilung anonym bleiben (außer in einigen wenigen Ländern, wo das Gesetz keine anonymen Anrufe zulässt). Bedenken Sie: Das Unternehmen duldet keinerlei Sanktionen gegen Mitarbeiter, die in guter Absicht Bedenken vorbringen.

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Vertrauen bei Kolleginnen und Kollegen aufbauen

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Verantwortlichkeit Diese Richtlinie gilt für alle Geschäftsführer, Führungskräfte, Angestellte und vorübergehend Beschäftigte („Kolleginnen und Kollegen“) des Unternehmens und dessen weltweite Tochtergesellschaften. Wir verlangen auch von unseren Auftragnehmern, Subunternehmern und Lieferanten, dass die hohen Integritätsstandards, die wir uns selbst setzen, eingehalten werden. Niemand darf einen Dritten dazu nutzen, die durch diese Richtlinie gesetzten Standards zu umgehen. Kolleginnen und Kollegen, die gegen Gesetze oder Unternehmensrichtlinien verstoßen, haben Disziplinarmaßnahmen gemäß der lokalen Gesetzgebung und interner Richtlinien zu befürchten. Marsh & McLennan Companies verzichtet nur dann auf eine Anwendung der Richtlinien, wenn das Unternehmen entscheidet, dass dies im konkreten Einzelfall gerechtfertigt ist. Ein solcher Verzicht wird nur in wenigen Ausnahmefällen gewährt. Nur der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats von Marsh & McLennan Companies kann eine Verzichtserklärung in Bezug auf diese Richtlinie für Geschäftsführer und leitende Angestellte abgeben. Verzichtserklärungen müssen gemäß den geltenden Gesetzen und Vorschriften offengelegt werden.

Gesetzeskollision Da wir in vielen Ländern tätig sind, kann es vorkommen, dass Gesetze einander widersprechen oder zu Unternehmensrichtlinien im Widerspruch stehen. Wenn Sie eine solche Kollision feststellen, müssen Sie mit der Compliance- oder Rechtsabteilung das weitere Vorgehen festlegen.

„AUGEN AUF“ Im Rahmen unserer Tätigkeit sind schwierige Situationen unvermeidlich. Unter der Überschrift „Augen auf“ werden in den verschiedenen Abschnitten dieser Richtlinie Versuchungen bzw. Beeinflussungsversuche sowie sog. „Red Flags“ aufgezeigt. Diese „Augen auf“-Hinweise sollen Ihnen die mit Ihren Entscheidungen potentiell verbundenen Probleme aufzeigen und dazu anregen, diese anzusprechen oder sich zu beraten. Beispiele für „Augen auf“-Hinweise: • Die Versuchung, durch Abstriche bei der Integrität Gewinne zu erzielen. • Der Druck, Dinge zu erledigen, bevor alle relevanten Risiken oder durch Gesetze bzw.

Unternehmensrichtlinien gestellte Antorderungen bekannt sind. • Die Rechtfertigung für Abstriche bei der Integrität nach dem Motto „unsere Wettbewer-

ber tun das auch“. • Der Annahme, dass „irgendjemand“ das Problem schon aufgreifen wird oder die Geschäfts-

leitung bereits davon weiß. Wenn Sie solche Anzeichen wahrnehmen, sprechen Sie dies an: Wenden Sie sich an einen Vorgesetzten, die Compliance- oder die Rechtsabteilung.

„Weitere Informationen“ Kolleginnen und Kollegen finden Richtlinien und Materialien auf der Website The Greater Good im Bereich „Weitere Informationen“. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com

Durch korrektes Verhalten Vertrauen aufbauen

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Führungskräfte haben zusätzliche Verpflichtungen. Als Führungskraft müssen Sie mit gutem Beispiel vorangehen. Halten Sie sich selbst an die höchsten Verhaltensmaßstäbe und verankern sie diese bei Ihren Mitarbeitern. Schaffen Sie eine Atmosphäre der offenen und ehrlichen Kommunikation. Bemühen Sie sich aktiv, die mit der Arbeit Ihrer Kolleginnen und Kollegen verbundenen Risiken zu verstehen und bei Bedarf effiziente Unterstützung zu leisten.

Stellen Sie sicher, dass Sie • diese Richtlinie nach Wort und Sinn an Kolleginnen und Kollegen, die an Sie berichten, weitergeben.

Sorgen Sie durch entsprechende Maßnahmen dafür, dass die, die an Sie berichten, mit den Unternehmensrichtlinien und deren Umsetzung vertraut sind. • sich aktiv für die Qualitätssicherung der Arbeitsergebnisse Ihrer Kolleginnen und Kollegen, die an Sie

berichten, sowie für deren Fairness und Ehrlichkeit in der Kommunikation mit Kunden, Kolleginnen und Kollegen und anderen Geschäftspartnern einsetzen. • die Frage der Einhaltung dieser Unternehmensrichtlinie mit berücksichtigen, wenn Sie die, die an Sie

berichten, bewerten und für diese Gehaltsempfehlungen abgeben. • Ihre Kolleginnen und Kollegen, deren Vorgesetzter Sie sind, wissen lassen, dass Sie ein

offenes Ohr für Fragen zu Fehlverhalten, Interessenkonflikten, Bedenken oder komplizierten Geschäftsentscheidungen haben. Weisen Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen darauf hin, dass Bedenken generell auch über andere Kanäle geäußert werden können. • schnell und effektiv auf Anliegen von Kolleginnen und Kollegen reagieren. • sofortige Abhilfemaßnahmen treffen, wenn Fehler oder Fehlverhalten aufgedeckt werden. • die Compliance- oder Rechtsabteilung benachrichtigen, sobald Sie Kenntnis von einem potentiellen

Verstoß gegen ein Gesetz oder Unternehmensrichtlinien erlangen. • bei Fehlern oder Interessenkonflikten nach vorheriger Rücksprache mit Ihrem Vorgesetzen oder der

Compliance- oder Rechtsabteilung Ihre Kunden und andere Geschäftspartner auf angemessene Weise unterrichten.

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Durch korrektes Verhalten Vertrauen aufbauen

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Meine Vorgesetzte sagt, wir müssen unsere Bedenken immer mit ihr besprechen, und hat angedeutet, dass sie der Person „Probleme“ bereiten wird, die „über sie hinweg“ berichtet. Ist das in Ordnung?

Ich bekleide eine Führungsposition. Wenn ich ein Fehlverhalten in einem Bereich erkenne, der außerhalb meiner Verantwortung liegt, muss ich das melden?

A

A

Nein. Jeder Versuch, Sie an der Nutzung anderer Kommunikationskanäle zu hindern, ist ein Verstoß gegen die Unternehmensrichtlinie. Zwar ist es meist am Besten, eine Angelegenheit zuerst mit dem nächsten Vorgesetzten zu besprechen; manchmal haben Sie dazu aber nicht die Möglichkeit oder empfinden es als ungeeignet. Es steht Ihnen frei, die Angelegenheit mit einem anderen Vorgesetzten, der Compliance-, der Rechts-, der Personalabteilung oder unserer Ethics & Compliance Line zu besprechen. Sollte Ihre Vorgesetzte Sie bestrafen, z. B. durch unangenehme Arbeitsaufgaben, oder Sie anders behandeln, weil Sie einen anderen Kanal genutzt haben, verstößt sie möglicherweise gegen unsere „Anti-Sanktions“-Richtlinie. Dieses Verhalten müssen Sie melden.

Ja. Führungskräfte müssen wie alle Mitarbeiter des Unternehmens darüber sprechen, wenn Sie sich Gedanken über ein arbeitsbezogenes Verhalten machen, das einen Verstoß gegen ein Gesetz oder diese bzw. andere Unternehmensrichtlinien darstellen könnte. Alle Mitarbeiter, einschließlich der Führungskräfte, müssen Angelegenheiten, bei denen sie Bedenken haben, mit ihren Vorgesetzten auf beliebiger Ebene, mit der Compliance, Rechts- oder Personelabteilung oder über die Ethics & Compliance Line erörtern.

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Vertrauen bei Kolleginnen und Kollegen aufbauen

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Vertrauen bei Kollegen

aufbauen

10 Vertrauen beim Kunden aufbauen

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Vertrauen bei Kolleginnen und Kollegen aufbauen 11

Andere Menschen mit Respekt behandeln Wir behandeln Andere so, wie wir selbst behandelt werden möchten. Marsh & McLennan Companies verpflichtet sich zur Aufrechterhaltung eines in jeder Hinsicht von Chancengleichheit geprägten Arbeitsumfelds, das die Würde aller Kolleginnen und Kollegen und Geschäftspartner respektiert, unabhängig von deren Vorgeschichte oder Persönlichkeit. Der einzelne Beitrag jeder Kollegin und jedes Kollegen bildet die Grundlage für den Gesamterfolg des Unternehmens.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE

„AUGEN AUF”

Weitere Informationen

• Bei Kommentaren, Witzen • gegenüber anderen mit

Respekt und Professionalität auftreten. • „Diversity” bei Einstellungen

oder Unterlagen, einschließlich E-Mails, die als anstößig aufgefasst werden könnten.

• „Diversity” bei Marsh &

McLennan Companies

und anderen Personalentscheidungen fördern. • Kolleginnen und Kollegen

niemals wegen ihrer Rasse, Hautfarbe, nationaler Herkunft, Alter, Behinderung, Wehrdienst, Familienstand, sexueller Orientierung oder irgendwelcher anderer Merkmale, die durch das Gesetz oder Unternehmensrichtlinien geschützt sind, diskriminieren oder belästigen. • Kolleginnen und Kollegen vor

sexueller Belästigung schützen. Dazu zählen sexuelle Annäherungsversuche, unangemessene Bezugnahmen auf Sex oder Verhaltensweisen sexueller Art. • Mitarbeiter vor verbaler Miss-

handlung, Drohungen, Spott, Beleidigungen oder Schikane schützen.

12 Vertrauen bei Kolleginnen und Kollegen aufbauen

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Einer meiner Kollegen schickt mir E-Mails, die sexuelle Witze und Kommentare enthalten, die bestimmte Nationalitäten verhöhnen. Ich empfinde Unbehagen, aber niemand hat sich bisher über diese E-Mails beschwert. Was soll ich tun?

Auf einer Geschäftsreise hat mich ein Kollege wiederholt auf Getränke eingeladen und mehrfach mein Aussehen auf eine Art kommentiert, die mich gestört hat. Handelt es sich hier um Belästigung, obwohl sich das Ganze nicht in unserem Büro abspielte?

A

A

Sie sollten dies unmittelbar mit einem Vorgesetzten oder der Personalabteilung besprechen, denn das Versenden solcher Witze kann gegen die Unternehmensrichtlinien über die Anwendung von E-Mails und gegen unsere Standards bezüglich Belästigung und Diskriminierung verstoßen. Wenn Sie schweigen, kann dies einer Duldung der Diskriminierung gleichkommen, die das Teamumfeld, um das wir uns alle bemüht haben, ernstlich gefährden kann.

Ein derartiges Verhalten in einer arbeitsbezogenen Situation ist nicht akzeptabel, auch nicht auf einer Geschäftsreise. Melden Sie dies der Personalabteilung oder einem Vorgesetzten. Selbstverständlich können Sie dem Kollegen auch direkt sagen, dass dieses Verhalten weder angebracht noch erwünscht ist.

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Vertrauen beim Kunden aufbauen 13

Ich habe den Eindruck, dass ein Kollege, der in meiner Nähe tätig ist, betrunken zur Arbeit kommt. Was soll ich tun?

Ich habe gesehen, wie zwei Mitarbeiter in einer anderen Abteilung gestritten und sich gegenseitig Gewalt angedroht haben. Ein Freund aus dieser Abteilung hat mir erzählt, dass man dort immer so miteinander umgeht. Ich finde es unangenehm, dies zur Sprache zu bringen, aber die Gefühle dort schienen echt zu sein. Soll ich diese Drohungen melden oder nicht?

A

A

Dies kann ein Sicherheitsproblem sein, darüber hinaus hat dies jedoch auch mit Leistung und Renommee zu tun. Das Beste, was Sie zum Vorteil aller sowie Ihres Kollegen tun können, ist Ihre Bedenken bei Ihrem Vorgesetzten oder bei der Personalabteilung vorzubringen.

Melden Sie diese Drohungen unverzüglich Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung. Wenn es um Sicherheit geht, gibt es keine Kompromisse.

14 Vertrauen beim Kunden aufbauen

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Wir bieten einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz. Marsh & McLennan Companies verpflichtet sich zur Schaffung sicherer und gesunder Arbeitsplätze für die Kolleginnen und Kollegen sowie Besucher unserer Büros. Jeder von uns ist verpflichtet, auf eine Weise zu handeln, die uns und andere schützt.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • die für Ihre Arbeit geltenden

Vorschriften und Verfahren für Sicherheit, Personenschutz und Gesundheit beachten. • am Arbeitsplatz oder bei der

Durchführung Ihrer Tätigkeit niemanden grob oder in unerwünschter Weise berühren.

„AUGEN AUF” • Bei unsicheren Praktiken oder

Arbeitsbedingungen, wie z. B. beim Autofahren Geräte wie Mobiltelefone, Diktiergeräte etc. zu nutzen. • Bei mangelhafter Umsetzung

Weitere Informationen • Richtlinie über Gewaltvermei-

dung am Arbeitsplatz • Marsh & McLennan Companies

Globale Sicherheit

von Sicherheitsstandards, z. B. beim Zugang zu Einrichtungen oder bei Kennwortprotokollen.

• am Arbeitsplatz und während

der Durchführung Ihrer Tätigkeit niemals illegale Drogen verkaufen, besitzen oder einnehmen. • nicht am Arbeitsplatz er-

scheinen oder Ihre Tätigkeit durchführen, wenn Sie unter dem Einfluss illegaler Drogen oder Alkohol stehen. • Gefahren für die Sicherheit

sowie jegliche Arbeitsunfälle, mit oder ohne Verletzungen, unverzüglich einem Geschäftsführer, der Personalabteilung oder Marsh & McLennan Companies Global Security melden.

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Vertrauen bei Kolleginnen und Kollegen aufbauen 15

Wir respektieren Privatsphäre und persönliche Daten. Kolleginnen und Kollegen schenken sich gegenseitiges Vertrauen. Wir schützen die vertraulichen Informationen unserer Kolleginnen und Kollegen. Dies gilt auch für Daten, die wir für die Personalabteilung, Einstellung, Vergütung und Ausbildung von Kolleginnen und Kollegen, Bewertung individueller Leistungen, Verwaltung von Zusatzleistungen sowie für Arbeitsschutzmaßnahmen erfassen und verarbeiten.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • die Gesetze und Unterneh-

mensrichtlinien über die Verwendung, den Schutz und die Aufbewahrung von Informationen über Kolleginnen und Kollegen verstehen und befolgen.

„AUGEN AUF”

Weitere Informationen

• Bei der unbeabsichtigten

Offenlegung vertraulicher Mitarbeiterinformationen im öffentlichen Bereich, z. B. bei Telefongesprächen oder der Arbeit am Laptop.

• Richtlinie über persönliche

Angaben • Aufbewahrungsrichtlinie

• die Arten von Daten kennen,

denen aufgrund von Gesetzen oder Unternehmensrichtlinien erhöhter Schutz zukommt (z. B. persönlichen Angaben, Sozialversicherungsnummern und Bankdaten), und diese auf geeignete Weise schützen (z. B. durch Verschlüsselung oder andere Formen der Zugriffssicherung). • die Compliance-, Personal-

oder Rechtsabteilung konsultieren, wenn Strafverfolgungs- oder Aufsichtsbehörden oder andere Personen außerhalb des Unternehmens Mitarbeiterinformation anfordern. • bei Verlust oder

unbeabsichtigter Offenlegung von Mitarbeiterinformation sofort einen Vorgesetzten informieren. 16 Vertrauen bei Kolleginnen und Kollegen aufbauen

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Meine beste Freundin ist in der Gehaltsabteilung des Unternehmens tätig und hat Zugang zu Mitarbeiterinformationen. Ich plane eine Party und würde gerne mehreren Kollegen/ innen eine Einladung schicken. Darf ich meine Freundin um die Adressen bitten?

A Nein, dies würde gegen die Geheimhaltungspflicht verstoßen und kann sowohl für Sie als auch für Ihre Freundin Disziplinarmaßnahmen nach sich ziehen. Suchen Sie nach den Adressen im Internet oder fragen Sie die Kollegen/innen direkt.

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Vertrauen bei Kolleginnen und Kollegen aufbauen 17

Vertrauen beim Kunden

aufbauen

18 Vertrauen beim Kunden aufbauen

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Jane Ball Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com www.Compliance.MMC.com

Vertrauen beim Kunden aufbauen 19

Kunden fair behandeln Wir sind ehrlich und professionell. Wir behandeln Kunden fair. Wir sind bemüht, die geschäftlichen Bedürfnisse unserer Kunden zu verstehen, zu erfüllen und halten dabei immer an unseren ethischen Grundsätzen fest. Wir sind ehrlich bezüglich unserer Dienstleistungen, Fähigkeiten und unserer Vergütung. Wir machen keine Versprechungen, die wir nicht halten können. Kurz gesagt: Wir behandeln unsere Kunden so, wie wir selbst behandelt werden möchten.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE

• Aufforderungen von Kunden

• Bei Anfragen von Kunden oder

zu unethischem oder illegalem Handeln ablehnen. Bei Zweifeln über die richtige Vorgehensweise wenden Sie sich an einen Vorgesetzten, die Compliance- oder die Rechtsabteilung.

Dritten nach Auskünften über unseren Umsatz, wenn durch Herausgabe solcher Informationen lizenzrechtliche oder sonstige rechtliche Vorschriften verletzt werden.

• jeden Kunden fair und ehrlich

behandeln. • die vertraglichen Beziehungen und Verbindungen mit Ihren Kunden gemäß den Vorgaben Ihrer operativen Gesellschaft dokumentieren. • Produkte und Dienstleistungen einschließlich geeigneter Maßnahmen zur Sicherung hoher Qualität gemäß den Vorgaben Ihrer operativen Gesellschaft entwickeln und anbieten. • jegliche Bedenken über mögliche Fehler, Versäumnisse, nicht eingehaltene Fristen oder Qualitätsmängel unverzüglich mit einem Vorgesetzten besprechen. • geltend gemachte oder potentielle Ansprüche, Klagen sowie (potentielle) Haftungsfälle unter Verwendung des Formulars „Report to Counsel“ an die Rechtsabteilung melden. • jeden potentiellen Interessenkonflikt zwischen Kunden oder zwischen Kunden und dem Unternehmen unverzüglich mit einem Vorgesetzten und der Compliance-Abteilung besprechen.

taren, die als anstößig oder respektlos aufgefasst werden können.

„AUGEN AUF“ • Bei Aufforderungen von Mit-

arbeitern eines Kunden zum Abschluss von Vereinbarungen, die deren persönlichem Vorteil mehr dienen als dem des Kunden. • Bei Aufforderungen von Kunden zu Vereinbarungen, die nicht eindeutig rechtmäßig sind oder dem Ruf des Unternehmens schaden könnten. • Bei Handlungsdruck durch Kolleginnen oder Kollegen oder Vorgesetzte, die zu Abstrichen bei der Qualität oder bei Leistungsstandards führen könnten. • Bei der Versuchung, dem Kun-

• alle lizenzrechtlichen und son-

stigen rechtlichen Vorschriften erfüllen, die für Ihre Tätigkeit gelten. 20 Vertrauen beim Kunden aufbauen

• Bei kundenseitigen Kommen-

den anstatt der Wahrheit das zu sagen, was er Ihrer Meinung nach gerne hören möchte. Wenn die Situation unklar ist, präsentieren Sie dem Kunden ein faires und genaues Bild als Grundlage für die Entscheidung.

Weitere Informationen • Meldung von geltend

gemachten Ansprüchen, und (potentiellen) Haftungsfällen • Richtlinie zur Vermeidung

geschäftlicher Interessenkonflikte • Richtlinie über Geschenke

und Vorteilsannahme • Richtlinie zu Vergütungsformen

und Offenlegungspflichten • Berufliche Standards der

operativen Gesellschaft

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Einer unserer Kunden bittet mich, über den Umfang unseres vereinbarten Auftrags hinaus zu gehen. Es ist ein sehr wichtiger Kunde, und ich möchte ihn zufrieden stellen. Was soll ich tun?

Ich bereite einen Bericht für einen Kunden vor und stehe unter großem Zeitdruck. Der Bericht enthält einige von uns erfasste Information. Die meisten Daten wurden von mir geprüft und scheinen in Ordnung. Kann ich einfach davon ausgehen, dass auch der Rest in Ordnung ist, um so den Abgabetermin einhalten zu können?

A

A

Signifikante Änderungen des Auftragsumfangs müssen dokumentiert und vom Kunden genehmigt werden. Natürlich dürfen Sie Anfragen nach illegaler und unangemessener Unterstützung auch dann nicht leisten, wenn der Kunde dadurch „zufrieden gestellt“ wird.

Ihr und unser guter Ruf ist mit allem verbunden, das wir den Kunden liefern. Wenn Sie dem Kunden sagen, die bereitgestellte Information sei korrekt, dann müssen Sie sich dessen sicher sein. Ist dies nicht der Fall, kann dies sowohl Ihnen als auch dem Unternehmen schaden.

Ich habe festgestellt, dass ich bei der Abrechnung meiner Zeit mit einem Kunden einen Fehler gemacht habe. Mit Blick auf den Umfang des Projekts ist es ein kleiner Fehler und macht wohl einen schlechten Eindruck, wenn ich darauf hinweise. Kann ich dies bei späteren Abrechnungen entsprechend korrigieren?

A Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com

Sie müssen die Finanzabteilung und den Kunden unterrichten und vereinbaren, wie der Fehler zu korrigieren ist. Dies ist die korrekte Vorgehensweise, die den Unternehmensrichtlinien entspricht. Durch unsere Ehrlichkeit kann auch weiteres Vertrauen ge- 21 Vertrauen beim Kunden aufbauen schaffen werden.

Meine Kundin hat mich um Informationen über einen ihrer Konkurrenten gebeten, der zufällig auch Kunde unseres Unternehmens ist. Was soll ich der Kundin antworten?

Ich ging heute Morgen am Schreibtisch einer Mitarbeiterin vorbei. Sie war zu einer Besprechung im Konferenzzimmer, aber höchst vertrauliche Informationen über einen ihrer Kunden lagen offen auf dem Schreibtisch. Dies war bei ihr nicht das erste Mal. Was soll ich tun?

A

A

Sie müssen höflich aber entschlossen darauf hinweisen, dass wir nie mit einem Kunden über einen anderen Kunden sprechen. Geben Sie nicht der Versuchung nach, Angelegenheiten zu besprechen, von denen Sie glauben, sie seien allgemein bekannt. Versetzen Sie sich an die Stelle unseres anderen Kunden und fragen Sie sich dann, ob zu diesem Kunden Vertrauen entstehen kann, wenn er oder sie erfährt, dass Sie seine Geschäfte mit einem Konkurrenten diskutiert haben.

Sie müssen mit ihr oder Ihrem Vorgesetzen darüber sprechen. Der Schutz vertraulicher Informationen gehört zur Verantwortung jedes Mitarbeiters.

22 Vertrauen beim Kunden aufbauen

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Wir schützen Kundeninformationen. Kunden schenken uns Vertrauen. Bei der Anbahnung von Geschäften mit Kunden oder der Erbringung von Dienstleistungen werden uns vertrauliche, geheime, nichtöffentliche Informationen und/oder Geschäftsgeheimnisse mitgeteilt, die wir benötigen, um unsere Dienstleistungen erbringen zu können. Wir verwahren und sichern solche Informationen, damit sie nicht auf unangemessene oder unsichere Weise offengelegt oder genutzt werden.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • die Gesetze, Unternehmens-

richtlinien und Vereinbarungen mit den Kunden über Verwendung, Schutz und Aufbewahrung von Kundeninformationen verstehen und befolgen. • die Art von Daten kennen,

denen aufgrund von Gesetzen oder Unternehmensrichtlinien erhöhter Schutz zukommt (z. B. persönlichen Angaben, Sozialversicherungsnummern und Bankdaten), und diese auf geeignete Weise schützen (z. B. durch Verschlüsselung oder andere Formen der Zugriffssicherung). • Kundeninformationen in

• die Compliance- oder

Rechtsabteilung hinzuziehen, wenn Strafverfolgungs- bzw. Aufsichtsbehörden oder andere Personen außerhalb des Unternehmens Kundeninformationen anfordern. • Kundeninformationen

innerhalb des Unternehmens nur dann weitergeben, wenn Sie sich davon überzeugt haben, dass diese angemessen geschützt werden. • Informationswerte entsprech-

end unserer Richtlinie für die korrekte Nutzung von Informationswerten schützen; schützen Sie Ihre Kennwörter und reisen Sie nur mit verschlüsseltem Laptop und kennwortgeschützten tragbaren elektronischen Geräten.

„AUGEN AUF“ • Bei Anfragen von Kunden nach

Informationen über andere Kunden. • Bei unbeabsichtigter

Offenlegung vertraulicher Kundeninformationen im öffentlichen Bereich, z. B. bei Telefongesprächen oder der Arbeit an Ihrem Laptop.

Weitere Informationen • Richtlinie über persönliche

Angaben • Richtlinie für die korrekte Nut-

zung von Informationswerten • Aufbewahrungsrichtlinie

Übereinstimmung mit der Unternehmensrichtlinie über • Vorfälle eines vermuteten persönliche Angaben nur für oder tatsächlichen Verlusts, berechtigte geschäftliche Diebstahls, unbefugter Zwecke nutzen und offenlegen Offenlegung oder unangemessener Nutzung von Kundeninformationen unverzüglich Ihrer lokalen IT- und Compliance-Abteilung melden.

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Vertrauen beim Kunden aufbauen 23

Wir erfüllen die speziellen Anforderungen bei Kunden der öffentlichen Hand. Das Unternehmen verpflichtet sich, die jeweiligen Spezialgesetze, Vorschriften, Verträge und Anforderungen zu erfüllen, die weltweit bei Tätigkeiten für öffentlichrechtliche Kunden gelten. Solche speziellen Anforderungen können unter anderem für Angebote, die Buchhaltung, Rechnungserstellung, Einschaltung von Subunternehmen, Anstellungsverfahren, Vertragserfüllung, die Mandantenbetreuung, Geschenke und sonstige Vorteile gelten. Darüber hinaus kann das Unternehmen gesetzlich verpflichtet sein, die entsprechenden Anforderungen Bevollmächtigten und Subunternehmern, die wir in Verbindung mit unserer Tätigkeit einschalten, aufzuerlegen. STELLEN SIE SICHER, DASS SIE

• die Unternehmensrichtlinien

und Vorgaben auf diesem Gebiet verstehen und befolgen, einschließlich der Richtlinien über unzulässige Zahlungen, Umgang mit Kunden der öffentlichen Hand und Geschenke und Vorteilsannahme.

• in jedem Einzelfall prüfen, ob

der Kunde, für welchen Sie arbeiten, der öffentlichen Hand angehört. • alle Gesetze, Vorschriften, Ver-

tragsbedingungen und andere Regeln einhalten, welche für die Geschäftsbeziehung zwischen unserem Unternehmen und dem Kunden der öffentlichen Hand, für den Sie arbeiten, gelten.

„AUGEN AUF“ • Bei Unternehmen wie Flugge-

sellschaften, Ölunternehmen, Finanzinstituten, Telekommunikationsanbietern und anderen, die sich ganz oder teilweise im Besitz oder unter der Kontrolle eines Staates bzw. der öffentlichen Hand befinden können und für die Sonderregelungen gelten.

• die Regeln für Geschenke,

Bewirtungen, Reisen und Unterbringung jedes Kunden der öffentlichen Hand, für den Sie arbeiten, kennen, da diese Regeln ggf. stark von denen Ihrer anderen Kunden abweichen.

• Bei Gesetzen, Vorschriften

• jede Spezialanforderung von

Kunden der öffentlichen Hand an alle involvierten Kollegen, Bevollmächtigte, Subunternehmer und andere Geschäftspartner kommunizieren und Prozesse zur Befolgung dieser Regeln festlegen.

24 Vertrauen beim Kunden aufbauen

• Bei der Versuchung, einem

Kunden der öffentlichen Hand ansonsten angemessene Vorzüge anzubieten - z. B. ein Geschäftsessen -, bevor Sie die Regeln für diesen Kundentyp kennen. Bei manchen Kunden der öffentlichen Hand ist die Gewährung von Vorzügen bzw. Vorteilen in Gänze verboten oder nur begrenzt zulässig.

WEITERE INFORMATIONEN • Richtlinie über unzulässige

Zahlungen • Richtline zum Umgang mit Be-

hörden /der öffentlichen Hand • Richtlinie über Geschenke und

Vorteilsannahme

und Regeln, die die Beziehung zwischen uns und dem Kunden der öffentlichen Hand regeln, zu denen Sie teilweise nicht ohne weiteres Zugang haben. Wann immer möglich, bitten Sie den Kunden um Auskunft zu derartigen Anforderungen.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com

Ich bin in einer Besprechung mit öffentlich-rechtlichen Kunden, die länger als geplant dauert, und unsere Kunden haben ihren Rückflug verpasst. Es gibt für einige Stunden keinen weiteren Flug. Kann ich ihn/sie zum Essen einladen, da wir in unserem Büro noch immer arbeiten?

A Bei der Arbeit für öffentlichrechtliche Kunden verlangt die Richtlinie, dass Sie mit allen Sonderregelungen in Bezug auf unsere Dienstleistungen für solche Kunden vertraut sind. Dies gilt auch für alle Sonderregelungen des Kunden oder durch Gesetze hinsichtlich der Einladung zum Essen und anderen Geschenken, Vorzügen oder Gastfreundschaft. Wenn Sie sich in der dargestellten Situation befinden und die Regeln nicht genau kennen, sollten Sie den Kunden direkt fragen, ob Essenseinladungen zulässig sind. Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand. Wenn Sie sich für die Essenseinladung entscheiden, müssen Sie dies gemäß unserer Richtlinie für Geschenke und Vorzüge unverzüglich der Compliance-Abteilung melden.

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Vertrauen beim Kunden aufbauen 25

Ein für einen Konkurrenten tätiger Bekannter hat mich angerufen und gefragt, ob wir uns zu ein paar Drinks treffen können, um „Möglichkeiten zur gegenseitigen Unterstützung“ zu diskutieren. Ist es in Ordnung, wenn ich nur hingehe, um mir das anzuhören?

Ich habe früher für einen Konkurrenten gearbeitet. Nun haben mich die Mitglieder meines neuen Teams gebeten, sie über die Angebotsstrategien meines früheren Arbeitgebers zu informieren. Ist das in Ordnung?

A

A

Bevor Sie zusagen, sollten Sie mit der Rechtsabteilung sprechen, die Ihnen Ratschläge zu solchen Fragen geben kann, welche gemäß der Wettbewerbsordnung verboten sind. Eine Zusammenarbeit unter Konkurrenten kann durchaus legal sein, aber Sie müssen sich der Möglichkeit bewusst sein, dass der Konkurrent das Gespräch auf Bereiche lenken kann, die nicht erlaubt sind.

Wenn die Angebotsstrategien nicht öffentlich dokumentiert sind, würden Sie wahrscheinlich unzulässigerweise vertrauliche Informationen des Konkurrenten preisgeben. Um die Abgrenzung zwischen dem, worüber Sie sprechen dürfen und worüber nicht, zu verstehen, sollten Sie die Angelegenheit mit der Compliance-, der Rechts- oder Personalabteilung besprechen.

26 Vertrauen beim Kunden aufbauen

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Ethischer Wettbewerb Wir halten uns an die wettbewerbsrechtlichen Vorschriften. Marsh & McLennan Companies verpflichtet sich zum intensiven und fairen Wettbewerb, ohne jeglichen Einsatz unzulässiger oder wettbewerbswidriger Methoden, durch das Anbieten herausragender Produkte und Dienstleistungen. Wir halten alle Gesetze in Bezug auf Wettbewerb, Kartellbildung und Beschaffung von Wettbewerbsinformation in allen Ländern ein, in denen wir Geschäfte tätigen.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • wettbewerbswidriges Verhalten

meiden, wie z.B. insbesondere: - geheime Absprachen — Unternehmen kommunizieren oder vereinbaren heimlich, wie sie miteinander in Wettbewerb treten werden. Dies kann Vereinbarungen oder Informationsaustausch über Preise, Leistungsbedingungen, Löhne und Gehälter sowie die Aufteilung von Kunden oder Marktsegmenten beinhalten. - Absprachen bei Ausschreibungen — wenn Konkurrenten Ausschreibungsverfahren manipulieren, um einen fairen Wettbewerb zu verhindern. Dazu gehören Angebotsvergleiche, Vereinbarungen über einen Angebotsverzicht oder die bewusste Abgabe nicht konkurrenzfähiger Angebote. - Koppelungsgeschäfte — wenn ein Unternehmen mit starker Marktposition Kunden dazu zwingt, nicht gewünschte oder benötigte Produkte oder Dienstleistungen abzunehmen. - ruinöser Preiswettbewerb — wenn Unternehmen mit starker Marktposition Pro-

dukte oder Dienstleistungen „AUGEN AUF“ unter Preis verkaufen in der Absicht, Konkurrenten auszu• Bei Versuchungen zur schalten oder zu schädigen und Teilnahme an informellen Gesprächen mit Wettbewerbern anschließend den Preis wieder über wettbewerbssensible anzuheben. Informationen. Ein Gespräch, formell oder informell, kann • Und bitte nehmen Sie Abstand einen Verstoß gegen Wettbedavon: werbsgesetze darstellen. - aktiv an Diskussionen teilzunehmen oder formell oder informell mit Wettbewerbern in einem wettbewerbsrechtlich sensiblen Bereich Abreden zu treffen, einschließlich im Bereich unserer Vergütung oder anderer Bedingungen, die Grundlage unserer Geschäftstätigkeiten sind. - wettbewerbssensible Informationen des Unternehmens mit Konkurrenten zu teilen. - wettbewerbssensible Informationen von Kunden oder Dritten mit Konkurrenten zu teilen.

• Bei der Nutzung oder Verbrei-

tung vertraulicher Informationen über Konkurrenten, die von neuen Mitarbeitern oder Bewerbern stammen.

• Bei der Teilnahme in

Verbänden/Gruppen aus den Bereichen Handel, Industrie o.ä., die zu einem Forum werden, in dessen Rahmen rechtswidrige Vereinbarungen getroffen werden und der unzulässige Austausch von sensiblen Informationen im Wettbewerb erfolgt.

Weitere Informationen

- Angebote im Zusammenhang mit Versicherungsausschreibung- • Wettbewerbsrichtlinie en von Kunden zu koordinieren • Richtlinie zur Vermeidung oder zu verhindern. geschäftlicher - unzulässige Mittel zur Interessenkonflikte Beschaffung wettbewerbssensibler Informationen einzusetzen.

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Vertrauen beim Kunden aufbauen 27

Wir bestechen nicht. Unzulässige Beeinflussung kann viele Formen annehmen. Bargeld, Geschenke, Essen, Reisen, Unterhaltungsangebote, Darlehen, Spenden für wohltätige Zwecke, politische Beiträge oder Anstellungsangebote können in unzulässiger Weise in der Absicht verwandt werden, geschäftliche oder behördliche Entscheidungen zu beeinflussen. Unabhängig von der Form nutzen wir weder das Mittel der Bestechung noch andere Mittel zur unzulässigen Beeinflussung von Kunden, potentiellen Kunden oder Regierungsbeamten. Wir bestechen weder selbst noch durch Dritte. Wir bestechen auch dann nicht, wenn dies allgemein gängige Praxis ist, wenn Konkurrenten dies tun oder aus irgendwelchen anderen Gründen.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE

• niemals einen Vorgang in

einer Weise dokumentieren oder einem Mitarbeiter erlauben, dies zu tun, die den wahren Grund des Vorgangs verschleiert, wie z. B. die Bewirtungskosten für einen Kunden als „Beratungshonorar” oder „Schulungskosten” zu verbuchen.

• sich daran halten, keinem

Kunden, potentiellen Kunden oder Regierungsbeamten etwas von Wert zu übergeben, anzubieten oder zu versprechen, sofern dies nicht legal, angemessen und frei von jeglicher Absicht bzw. jeglichem Verständnis oder Anschein ist, hierdurch eine Geschäftsentscheidung oder behördliche Maßnahme zu beeinflussen oder beinflussen zu können.

„AUGEN AUF” • Bei Aufforderungen in

Länder oder an Parteien zu zahlen, die nicht in Bezug zu einem Vorgang stehen, oder bei der Aufforderung zu Bargeldzahlungen.

• sich an unsere strengen

Prüfverfahren halten, wenn Sie Makler, die uns vertreten oder Dritte, die uns Kunden vermitteln, beauftragen, und dass Sie deren Aktivitäten für die Dauer jeglicher Vereinbarungen überwachen.

• Bei Dritten oder Vertretern

• Bedenken anmelden, sobald

die mehr wegen ihrer persönlichen Beziehungen als wegen ihrer Dienstleistungen geschätzt werden, oder die unverhältnismäßig hohe Vergütungen für ihre Dienstleistungen verlangen.

Sie irgendwelche Anzeichen bzw. „Red Flags” dahingehend erkennen, dass ein Mitarbeiter, ein Dritter oder sonstiger Vertreter des Unternehmens • Bei Aufforderungen, Dritte an einem Versuch beteiligt oder Vertreter ohne schriftist, die Entscheidung eines Kunden, potentiellen Kunden lichen Vertrag oder ohne oder Regierungsbeamten Durchführung der für unzulässig zu beeinflussen. den Due-Diligence.

Prozess des Unternehmens erforderlichen Dokumentation zu beauftragen. • Bei kundenseitigen Auffor-

derungen, bestimmte Dritte einzuschalten. • Bei von Kunden verlangten

Vergünstigungen, z. B. Bewerbungsgespräche mit Familienmitgliedern. • Bei Unterhaltungsangeboten

oder Essen, die verschwenderisch oder unangemessen erscheinen könnten.

Weitere Informationen • Richtlinie über unzulässige

Zahlungen

• Prozesse und Formulare

des Unternehmens bei der Beauftragung von Dritten

• Richtlinie über Geschenke und

Vorteilsannahme

• Richtline zum Umgang mit Be-

hörden/der öffentlichen Hand

• Richtlinie über gemeinnützige

Beiträge

28 Vertrauen beim Kunden aufbauen

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Wir erwägen, einen prominenten Geschäftsmann als Berater hinzuzuziehen, um in einem bestimmten Land einen neuen Markt für unsere Dienstleistungen zu öffnen. Der Vertreter bittet um ein Budget von einigen Tausend Euro, um sicherzustellen, dass alle zuständigen Amtsträger an uns denken. Er sagt, dass dies in seinem Land Usus ist, um Geschäfte zu machen. Darf ich zustimmen?

Ich habe bei einer Botschaft ein Visum beantragt; das ist mittlerweile lange her, und nun muss ich in dieses Land reisen. Man hat mir gesagt, die Botschaft bearbeite meinen Antrag bevorzugt, wenn ich einem dortigen Mitarbeiter einen kleineren Betrag zahle. Darf ich eine solche Zahlung leisten?

Ich erwarte den Besuch des Versicherungsmanagers eines internationalen Kunden, der in meine Stadt kommt, um drei Tage lang an geschäftlichen Besprechungen mit mir und den Versicherungsunternehmen teilzunehmen, bei denen der Kunde versichert ist. Diese Person hat mich gebeten, im Rahmen dieser Geschäftsreise einen Tag mit Besichtigungstouren für ihn zu organisieren und von unserem Unternehmen bezahlen zu lassen. Sollte ich dies mit unserer Compliance-Abteilung besprechen?

A

A

A

Nein. Ganz eindeutig plant der Vertreter unzulässige Zahlungen, die gegen diese bzw. unsere Richtlinie für „Unzulässige Zahlungen“ und wahrscheinlich auch gegen Gesetze verstoßen. Dies dürfen Sie nicht zulassen und dürfen auch dann kein Auge zudrücken, wenn die unzulässige Handlung von einem Vertreter und nicht von Ihnen oder einem Unternehmensmitarbeiter begangen wird.

Nein, denn die Bezahlung erfolgt an eine Einzelperson und nicht an die Botschaft. Dies wäre eine Schmiergeldzahlung, die gemäß der Richtlinie ebenso wenig erlaubt ist wie in fast allen Ländern, in denen wir tätig sind. Falls es sich jedoch um eine normale Bearbeitungsgebühr der Botschaft handelt, geht die Gebühr an diese und nicht an eine Einzelperson und wäre insofern akzeptabel – dies sollten Sie jedoch bei der Compliance- oder Rechtsabteilung prüfen.

Ja, um das richtige Gleichgewicht zwischen Geschäftstreffen und Unterhaltung zu finden, müssen oftmals die Anti-Korruptionsrichtlinien unseres Unternehmens sorgfältig geprüft werden. Die Compliance-Abteilung kann zusammen mit Ihnen klären, welche Grenzen zu setzen sind, damit Sie einen Kundenbesuch planen können, bei dem sowohl die Kundenbeziehung gestärkt wird als auch unsere Richtlinien eingehalten werden.

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30 Durch korrektes Verhalten Vertrauen aufbauen

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Die Interessen unserer Kunden stehen an erster Stelle, wenn wir sie bei der Auswahl von Vertragspartnern unterstützen. Wir werden häufig von Kunden um Hilfe bei der Auswahl von Vertragspartnern gebeten: Eine unserer wichtigsten Dienstleistungen umfasst die Unterstützung unserer Kunden bei der Auswahl von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen sowie Investmentdienstleistern für Pensions- und Vorsorgeplanvermögen. Die Interessen des Kunden stehen bei uns immer an erster Stelle, wenn wir bei der Auswahl von Vertragspartnern helfen.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • die Auswahl von Vertrags-

partnern des Kunden auf die Qualität der Produkte, Dienstleistungen, Wettbewerbsfähigkeit der Preise und sonstigen Geschäftsbedingungen stützen. • Kunden bei der Auswahl von

Vertragspartnern helfen, die qualifiziert und wirtschaftlich verantwortungsbewusst sind, und solche vermeiden, die gesetzeswidriges oder unethisches Verhalten gezeigt haben oder den Ruf des Kunden schädigen könnten.

„AUGEN AUF” • Bei jeder Beziehung zwischen

WEITERE INFORMATIONEN

dem Unternehmen und • Richtlinie zu Vergütungsformen einem Vertragspartner oder und Offenlegungspflichten zwischen einem Mitarbeiter • Richtlinie zur Vermeidung und einem Vertragspartner, geschäftlicher Interessenkonflikte die als ein Interessenkonflikt erscheinen könnte. Wenn eine • Prozesse des Unternehmens zur solche Beziehung besteht, Auswahl von Versicherern und besprechen Sie dies mit einem Rückversicherern Vorgesetzten.

• Ihrem Vorgesetzen jeden,

auch potentiellen, Interessenkonflikt oder eine persönliche Beziehung zu einem potentiellen Vertragspartner melden, wenn Sie bei der Auswahl des Vertragspartners mitwirken. • jede bevorzugte Behandlung

seitens eines Vertragspartners oder potentiellen Vertragspartners zurückweisen, wenn der Eindruck entstehen könnte, die Wahl des Vertragspartners wäre von persönlichem Vorteil für Sie.

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Vertrauen beim Kunden aufbauen 31

Vertrauen innerhalb des Unternehmens

aufbauen

32 Lorem 32 Vertrauen ipsum innerhalb des Unternehmens aufbauen

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Vertrauen innerhalbBuilding des Unternehmens trust in the Company aufbauen 33 33

Unsere Geschäftspartner kennen Wir befolgen die Gesetze, die den internationalen Handel regeln. Marsh & McLennan Companies verpflichtet sich zur Einhaltung von Handelssanktionen, Gesetzen gegen Terrorismusfinanzierung, Ausfuhrregelungen und AntiboykottGesetzen. Unter anderem bestimmen diese Gesetze spezifische Länder, Unternehmen und Personen, mit denen wir keine Geschäfte machen dürfen. Diese Gesetze sind komplex und können auf verschiedene Mitarbeiter bzw. in verschiedenen Ländern auf unterschiedliche Weise Anwendung finden. Auch wenn nicht erwartet wird, dass Sie ein Experte in Bezug auf diese Gesetze werden, müssen Sie sich der Möglichkeit bewusst sein, dass ein Kunde, potentieller Kunde, Auftragnehmer, Lieferant oder eine Versicherungsgesellschaft ihren Standort in einem sanktionierten Land haben, selbst ein sanktioniertes Unternehmen oder eine sanktionierte Person sein, oder Geschäfte in oder mit einem sanktionierten Land, Unternehmen oder einer sanktionierten Person tätigen könnte. Ihr Unternehmen hat Prozesse festgelegt, mithilfe derer Sie Situationen erkennen können, die in den Anwendungsbereich dieser Gesetze fallen. Sie müssen diese Prozesse kennen und befolgen. STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • die geforderten Informatio-

nen in die Systeme eingeben, die Ihr Unternehmen zum Abgleich von Kunden, Vertragspartnern, Subunternehmern und Dritten mit Sanktionslisten eingerichtet hat, bevor Sie in einer neuen Sache oder für einen neuen Geschäftspartner tätig werden.

„AUGEN AUF” • Bei Dritten, die im Namen oder

Auftrag von sanktionierten Ländern, Unternehmen oder Personen handeln.

Weitere Informationen • Richtlinie zur Einhaltung von

Handelssanktionen • Richtlinie zur Verhinderung von

• Bei Geldern oder anderen

Vermögenswerten, die sich im Besitz unseres Unternehmens befinden und an denen ein sanktioniertes Land oder Unternehmen oder eine sanktionierte Person Interesse haben könnte.

Geldwäsche

•  „Falsche Hilfen” vermeiden  –

zum Beispiel jemanden bei einer Handlung zu unterstützen, die Ihnen selbst untersagt ist. Wenn Ihnen eine Vorgehensweise gesetzlich verboten ist, ist es Ihnen auch verboten, einen anderen bei deren Ausführung zu helfen, den Vorgang an jemanden anderen zu vermitteln, oder Ihre Zustimmung, Ihre Genehmigung oder Ihren Rat hierzu zu geben. • sich an Ihre Compliance- oder

Rechtsabteilung wenden, wenn Sie auf Sanktionsgesetze verschiedener Länder stoßen, die widersprüchlich sind.

34 Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen

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Wir kommen möglicherweise ins Geschäft mit einem neuen Kunden aus der Energiewirtschaft. Der Kunde hat seinen Sitz in einem Land, dem die Unterstützung von Terrorismus nachgesagt wird, und ich wurde angehalten, mit der Unterzeichnung von Verträgen zu warten, bis wir dies gründlich intern geprüft haben. Dies erscheint mir nicht sehr geschäftsfördernd.

A Ein wesentlicher Teil Ihrer Arbeit besteht darin, die mit Ihren Transaktionen verbundenen Risiken zu identifizieren und zu klären, einschließlich des Risikos von Verstößen gegen internationale Handelssanktionen. Obwohl die sorgfältige Prüfung längere Zeit in Anspruch nimmt, ist sie in solchen Situationen das richtige Vorgehen zum Schutz des Unternehmens.

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Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 35

Einer meiner Kunden hat eine erhebliche Vorauszahlung geleistet. Nachdem nur ein Bruchteil der Arbeit erledigt war, hat der Kunde das Projekt storniert und die Rückzahlung an eine Drittpartei verlangt. Kann dies der Geldwäsche zugeordnet werden? Was soll ich tun?

A Überbetragszahlungen und Zahlungen an Drittparteien können Anzeichen von Geldwäsche sein. Geldwäsche umfasst diverse Transaktionen, welche die Quellen von Geldmitteln verschleiern. Dieses Arrangement kann bedeuten, dass das Unternehmen eine Drittpartei bezahlt, an welche der Kunde nicht direkt zahlen möchte. Wenden Sie sich an Ihren zuständigen AntiMoney Laundering Officer bzw. an die Compliance- oder Rechtsabteilung, bevor Sie die Transaktion fortsetzen.

36 Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen

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Wir setzen uns dafür ein, Geldwäsche und Wirtschaftskriminalität zu verhindern. Marsh & McLennan Companies verpflichtet sich zur Einhaltung der Gesetze gegen Geldwäsche. Geldwäsche ist eine Handlung mit dem Zweck, den Ursprung oder die Art einer kriminellen Tätigkeit zu verschleiern. Sie müssen die Anti-Geldwäsche-Praxis Ihres Unternehmens befolgen, einschließlich der Prozesse betreffend “know-your-client” und den Beschränkungen bei Zahlungsweisen. Lernen Sie Anzeichen möglicher Geldwäsche zu erkennen und zu beachten. Falls solche Anzeichen im Verlauf von Vorgängen auftauchen, sprechen Sie, bevor Sie weitere Schritte unternehmen, mit Ihrem zuständigen Anti-Money Laundering Officer, einem Vorgesetzten, der Compliance- oder Rechtsabteilung.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • die Vorgaben Ihres

Unternehmens in Bezug auf “know-your-client” beachten.

„AUGEN AUF” • Bei einem Kunden oder poten-

tiellen Kunden, der: - der Wirtschaftskriminalität oder Geldwäsche beschuldigt worden ist;

• die einschlägigen Gesetze

zur Meldung verdächtiger Aktivitäten befolgen, indem Sie bei Vorgängen, die auf Geldwäsche hindeuten können, den zuständigen Anti-Money Laundering Officer verständigen. • niemals einem Kunden

mitteilen oder einen Hinweis darauf geben, dass Sie den Verdacht einer etwaigen Geldwäsche haben. In manchen Ländern sind solche Warnhinweise strafbar.

• Richtlinie zur Verhinderung von

Geldwäsche • Richtlinie zur Einhaltung von

Handelssanktionen

• die Vorgaben Ihres Unterneh-

mens in Bezug auf akzeptierte Zahlungsweisen befolgen, wenn Sie bei der Entgegennahme oder Handhabung von Geldern bzw. Vermögen mitwirken. Einige Zahlungsformen, wie Barzahlungen oder Schecks von Dritten, stellen eine erhöhte Geldwäschegefahr dar.

Weitere Informationen

- eine Eigentümerstruktur hat, welche die wahren Eigentümer verschleiert; - sich weigert, einen Vorgang oder eine Beziehung eindeutig zu dokumentieren, oder - Barzahlungen an/von Dritten oder in/aus nicht mit dem Vorgang in Bezug stehenden Ländern durchführt oder verlangt. • Bei Vorgängen, bei denen kein

geschäftlicher Zweck erkennbar ist oder die nicht mit der Geschäftsstrategie einer Partei übereinzustimmen scheinen. • Bei doppelten Zahlungen

oder Überzahlungen, die nicht ohne weiteres als einfache Fehler erklärbar sind.

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Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 37

Wir bauen starke Beziehungen zu unseren Vertragspartnern auf. Das Einschalten von Vertragspartnern und Subunternehmern, die hervorragende Dienstleistungen für das Unternehmen zu guten Konditionen bieten, ist wichtig für unseren Erfolg.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • Vertragspartner und Subun-

ternehmer im Hinblick auf die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen und die Wettbewerbsfähigkeit der Preise und sonstigen Geschäftsbedingungen auswählen. • Vertragspartner wählen, die

qualifiziert und wirtschaftlich verantwortungsbewusst sind, und dass Sie solche meiden, die gesetzeswidriges oder unethisches Verhalten gezeigt haben oder unseren Ruf schädigen könnten. • Ihrem Vorgesetzten jeden, auch

potentiellen Interessenkonflikt, oder eine persönliche Beziehung zu einem potentiellen Vertragspartner melden, wenn Sie bei der Auswahl des Vertragspartners mitwirken. • jede bevorzugte Behandlung sei-

tens eines Vertragspartners oder potentiellen Vertragspartners zurückweisen, wenn der Eindruck entstehen könnte, die Auswahl des Vertragspartners wäre von persönlichem Vorteil für Sie.

• Vertragspartner jeglicher Art

und Herkunft zum Wettbewerb um unser Unternehmen auffordern.

Weitere Informationen • Richtlinie über Beziehungen zu

Vertragspartnern

„AUGEN AUF” • Bei jeder Beziehung zwischen

Ihnen und einem Vertragspartner, die als Interessenkonflikt aufgefasst werden könnte. • Bei Handlungsdruck bezüglich

der Auswahl eines Vertragspartners, dessen Produkte, Dienstleistungen, Preise oder Bedingungen nicht konkurrenzfähig sind, nur weil er gleichzeitig ein Kunde oder potentieller Kunde des Unternehmens ist.

• Richtlinie über Geschenke und

Vorteilsannahme • Richtlinie zur Übernahme von

Aufsichtsrats- und anderen Posten in Organisationen außerhalb des Unternehmens • Richtlinie zur Vermeidung

geschäftlicher Interessenkonflikte

• Bei Vertragspartnern, die

so handeln, dass es unseren Ruf schädigen könnte, z. B. durch Verstöße gegen Menschenrechte oder Umweltvorschriften.

38 Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen

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Mein Mitbewohner aus der Studienzeit wurde zum Vizepräsidenten eines unserer Zulieferer befördert und hat mir auf Kosten seines Unternehmens einen Flug übers Wochenende nach Monte Carlo angeboten, um die Beziehungen zwischen unseren Unternehmen ggf. „aufzufrischen“. Darf ich akzeptieren?

A Nein. Diese großzügige Einladung erweckt den Eindruck eines persönlichen Vorteils für Sie, der Ihr Urteilsvermögen zugunsten des Zulieferers Beeinflussung könnte. Jeder Vorteil, der den Eindruck von Beeinflussung erweckt, verstößt gegen unsere Richtlinie über Geschenke und Vorzüge.

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Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 39

Interessenkonflikte mit Integrität lösen Wir lösen geschäftliche Interessenkonflikte mit Fairness und Integrität. In Anbetracht unseres breiten Kundenstamms und der verschiedenartigen Geschäftsangebote werden wir vor Situationen gestellt, bei denen die Interessen eines Kunden im Konflikt mit den Interessen eines anderen Kunden oder gar mit den Interessen des Unternehmens selbst stehen können. Wir erkennen solche Probleme sofort, lösen sie zuverlässig und behandeln unsere Kunden fair.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • die Prozesse Ihres Unterneh-

mens zur Prüfung der Kunden durch vorschriftsmäßige Eingabe und Aktualisierung der (Neu-)Kundendaten im Kundenmanagementsystem befolgen. • potentielle geschäftliche In-

teressenkonflikte umgehend identifizieren. • ein geeignetes Vorgehen

zur Lösung eines Konflikts festlegen. Denkbare Lösungen eines Konflikts sind:

„AUGEN AUF” • Bei Situationen, in denen eine

Ertragsmöglichkeit für das Unternehmen nicht im optimalen Kundeninteresse steht.

Weitere Informationen • Richtlinie zur Vermeidung

geschäftlicher Interessenkonflikte

• Bei Situationen, in denen

Streitigkeiten zwischen zwei Kunden bestehen. • Bei Dienstleistungen, bei

denen eine operative Gesellschaft die Tätigkeit eines anderen Marsh & McLennan Companies-Unternehmens untersucht, beurteilt oder in Frage stellt.

- Offenlegen der Beziehungen zu den betroffenen Parteien; - Einholen der Zustimmung der gefährdeten Partei; - Einrichten von Informationsschranken („ethical walls”); oder - Ablehnen der Beauftragung. • die vorgeschlagene Lösung

mit der Compliance-Abteilung besprechen.

40 Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen

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Wir wurden beauftragt, Tätigkeiten eines Kunden auszuwerten, bei dem eine Schwestergesellschaft von Marsh & McLennan Companies als Dienstleister eingeschaltet ist. Unsere Analyse würde eine Bewertung der Leistung unserer Schwestergesellschaft einbeziehen. Was sollen wir tun?

A Dies ist ein signifikanter Interessenkonflikt. Arbeiten Sie mit der Compliance-Abteilung und den zuständigen Client Executive des jeweiligen operativen Unternehmens zusammen, um ein professionelles Vorgehen zu gewährleisten. In jedem Fall müssen Sie den Kunden über die Tatsache aufklären, dass sowohl Ihr Unternehmen als auch die Schwestergesellschaft Unternehmen von Marsh & McLennan Companies sind.

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Vertrauen beim Kunden aufbauen 41

Meine Frau betreibt eine Ausbildungsberatung. Kann Sie ein Angebot einreichen, um Zulieferer von Marsh & McLennan Companies zu werden?

A Ihr Angebot ist jederzeit willkommen. Um einen Interessenkonflikt mit Sicherheit zu vermeiden, sollten Sie diese Beziehung mit Hinweis auf das Angebot Ihrem Vorgesetzten mitteilen und sich aus der weiteren Abwicklung dieser Angelegenheit heraushalten. Die wichtigste Maßnahme bei jedem potenziellen Interessenkonflikt ist, den Konflikt offen zu legen, damit eine saubere Lösung gefunden werden kann.

42 Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen

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Wir gehen mit möglichen persönlichen Interessenkonflikten transparent um. Jeder von uns ist zu Loyalität gegenüber dem Unternehmen und dessen Aktionären verpflichtet. Wir müssen Interessenkonflikte zwischen uns selbst und dem Unternehmen vermeiden oder ggf. offenbaren. Wir dürfen Vorstands- oder andere Posten in anderen Unternehmen und Organisationen nur annehmen, sofern dies nicht unsere Pflichterfüllung gegenüber Marsh & McLennan Companies beeinträchtigt.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • Interessenkonflikte möglichst

vermeiden und es Ihrem Vorgesetzten, der Complianceoder Rechtsabteilung melden, wenn Sie selbst mit einem potentiellen Interessenkonflikt konfrontiert sind.

• Arbeiten oder Anstellungen

außerhalb des Unternehmens sowie Führungs- oder Aufsichtsratsposten meiden, die für das Unternehmen von Schaden sein könnten, z. B.:

- für einen Konkurrenten arbeiten; - Tätigkeiten außerhalb des Unternehmens, die Ihre Arbeit für das Unternehmen beeinträchtigen können; oder - Tätigkeiten außerhalb des Unternehmens, die das Unternehmen in Verlegenheit bringen können. • keine Geschäftsmöglichkeiten

für sich selbst wahrnehmen, die geeignete Geschäftsmöglichkeiten für das Unternehmen darstellen könnten.

• alle für Sie wesentlichen

Investitionen (oder die größer als 1 Prozent der öffentlich gehandelten Wertpapiere des betreffenden Unternehmens sind ) in Unternehmen, die Konkurrenten des Unternehmens sind oder in Geschäftsbeziehungen mit diesem stehen, nur mit schriftlicher Genehmigung Ihres Vorgesetzten tätigen.

- Entgegennahme von Geschenken, Unterhaltungsangeboten oder anderen Vorteilen seitens eines Vertragspartners oder Auftragnehmers, wenn der Anschein unzulässiger Beeinflussung entstehen könnte.

Weitere Informationen

• Richtlinie zur Übernahme von

 „AUGEN AUF” • Bei allgemeinen Interessen-

konflikten, z. B.:

Aufsichtsrats- und anderen Posten in Organisationen außerhalb des Unternehmens

- Vorschlagen eines engen Freundes oder Verwandten als Vertragspartner oder Auftragnehmer, ohne Ihre Beziehung zu ihm zu offenbaren;

• Richtlinie über Geschenke

- Vorschlagen eines Unternehmens, an dem Sie als Vertragspartner oder Auftragnehmer finanzielle Interessen haben, ohne diese Beziehung zu offenbaren;

• Richtlinie zur Vermeidung

und Vorteilsannahme • Richtlinie über Beziehungen

zu Vertragspartnern

geschäftlicher Interessenkonflikte

- Ausführen von Arbeiten für einen Vertragspartner oder Kunden; - Vertragspartnern oder Auftragnehmern zu gestatten, mit oder ohne Entgelt für Sie zu arbeiten;

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Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 43

Wir zeigen gutes Urteilsvermögen bei der Gewährung oder Annahme von Geschenken und Vorteilen. Unter richtigen Umständen kann ein maßvolles Geschenk ein aufmerksames „Dankeschön“ darstellen, oder Essen die passende Atmosphäre für ein Geschäftsgespräch schaffen, welche die Beziehung zum Kunden festigt. Wenn nicht mit Sorgfalt eingesetzt, können Geschenke und Unterhaltungsangebote jedoch den Anschein unzulässiger Beeinflussung erwecken, gegen Standards beim Kunden und sogar gegen Gesetze verstoßen.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • Geschenke oder andere

„AUGEN AUF” • Bei Situationen, die Sie oder das

Unternehmen in Verlegenheit bringen könnten, einschließlich Unterhaltungsangeboten in  „Etablissements“ mit sexuellem Bezug.

Zuwendungen weder anbieten noch entgegennehmen, sofern diese nicht legal, angemessen und ohne legitime Absichten sind bzw. den Anschein er• Bei Kunden, deren Regeln und wecken, GeschäftsentscheiStandards strenger sind als in dungen zu beeinflussen. ihrer Branche üblich. • Regierungsbeamten weder

• Bei Kunden, die privatrechtlich

Geschenke oder andere Zuorganisiert erscheinen, in Wirkwendungen zukommen lassen lichkeit jedoch Unternehmen noch solche versprechen oder der öffentlichen Hand sind. anbieten, ohne die vorherige Genehmigung durch die Com- • Bei Geschenken, Gefällligkeiten pliance-Abteilung einzuholen. oder Vergnügungen, die für Privatkunden, jedoch nicht für • bei Zweifeln über die AusleKunden der öffentlichen Hand gung der Richtlinie über Geangemessen sind. schenke und Vorteilsannahme Ihre Compliance-Abteilung kontaktieren, z. B. bei Unsicherheit, ob Sie es mit einem Regierungsbeamten zu tun haben, oder ob ein Geschenk oder eine Zuwendung gesetzlich erlaubt oder angemessen ist.

44 Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen

Weitere Informationen • Richtlinie über Geschenke und

Vorteilsannahme • Richtlinie über Beziehungen zu

Vertragspartnern • Richtlinie über unzulässige

Zahlungen • Richtlinie zum Umgang mit Be-

hörden/der öffentlichen Hand

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Ein Zulieferer hat mich zu einem Golfspiel mit karitativem Zweck eingeladen und mein Compliance-Officer hat meiner Teilnahme zugestimmt. Beim Turnier habe ich bei einer Tombolaziehung einen Satz Golfschläger im Wert von 2.000 US-Dollar gewonnen. Darf ich den Gewinn annehmen?

Ich habe eine enge Beziehung zu einem meiner Kunden entwickelt. In der Urlaubszeit würde ich ihm gern einen Geschenkkorb mit ein paar Flaschen gutem Wein zukommen lassen. Ist das in Ordnung?

A

A

Nein. Ein Preis, den Sie bei einem Wettbewerb oder einer Tombola erhalten, ist ein Geschenk. Ein Geschenk im Wert von 2.000 US-Dollar ist zu wertvoll und würde gegen unsere Richtlinie für Geschenke und Vorzüge verstoßen.

Eventuell. Prüfen Sie zuerst die Verhaltens-Richtlinien dieses Kunden. Viele unserer Kunden verbieten Mitarbeitern die Entgegennahme von Wertgeschenken. Wenn die Kundenprüfung kein Hindernis ergibt, prüfen Sie unsere Richtlinie für Geschenke und Vorzüge. Gemäß unserer Richtlinie dürfen Geschenke einen Höchstwert von 250 US-Dollar haben, müssen rechtmäßig und angemessen sein, und dürfen keinerlei Anschein der Beeinflussung erwecken. Sollten Sie in irgendeiner Hinsicht zweifeln, fragen Sie die Compliance- oder Rechtsabteilung.

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Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 45

Ich habe Kenntnis von einer wesentlichen Neuentwicklung in unserem Tätigkeitsfeld und glaube, dass der Aktienkurs unseres Unternehmens in die Höhe schießen wird. Ich weiß, dass ich aufgrund dieser Kenntnis keine Aktien kaufen darf. Aber darf ich meinem Freund empfehlen, in Aktien unseres Unternehmens zu investieren?

Ich habe durch meine Arbeit im Unternehmen herausgefunden, dass einer unserer Kunden eine Partnerschaft mit einem kleinen Börsenunternehmen plant. Es scheint sehr verlockend, in dieses kleinere Unternehmen zu investieren, das außerdem kein Kunde von uns ist. Darf ich das?

A

A

Nein, das dürfen Sie nicht. Sie liegen mit der Feststellung richtig, dass Sie mit diesem Wissen nicht mit Aktien des Unternehmens handeln dürfen, da es sich um „wesentliche nichtöffentliche Informationen“ handelt. Wer mit solchem Wissen mit Unternehmensaktien handelt, betreibt Insiderhandel, und das ist gesetzlich verboten. Außerdem verbieten Ihnen die Richtlinie des Unternehmens sowie das Gesetz, aufgrund dieses Wissens anderen den Kauf oder Verkauf von Unternehmensaktien zu empfehlen, auch wenn Sie dieses Wissens bei Abgabe der Empfehlung nicht weitergeben. Ein solches Vorgehen würde als Manipulation betrachtet und kann sowohl für Sie als auch für Ihren Freund zivil- und strafrechtliche Folgen haben.

Nein. Sie sind im Besitz von „wesentlichen nichtöffentlichen Informationen“ (InsiderInformationen) und dürfen diese nicht als Handelsbasis nutzen. Erst wenn die Information über die Partnerschaft öffentlich bekannt wird, dürfen Sie den Kauf vollziehen, aber nicht vorher.

46 Vertrauen beim Kunden aufbauen

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com

Weder verkaufen wir noch geben wir interne Informationen preis. Vertrauliche Informationen dürfen nicht zum persönlichen Vorteil genutzt werden. Keiner, der im Besitz wichtiger Informationen ist, darf mit Wertpapieren von Marsh & McLennan Companies oder anderen Unternehmen handeln oder anderen Personen Tipps zum Handel geben, bevor diese Informationen regulär zugänglich sind. Wichtige Informationen sind solche, die ein vernünftiger Investor bei seiner Entscheidung über Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers berücksichtigen würde. Wichtige Informationen können sich auf das Unternemen, einen Kunden oder Vertragspartner beziehen sowie Neuigkeiten über Wirtschaftsleistungen, strategische Pläne, Geschäftsinitiativen, Fusionen oder Übernahmen, Rechtsstreitigkeiten oder Managementveränderungen enthalten. STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • weder Wertpapiere von Marsh &

McLennan Companies oder eines anderen Unternehmens kaufen oder verkaufen, wenn Sie über Marsh & McLennan Companies oder das andere Unternehmen nicht-öffentliche wichtige Informationen besitzen. • nicht-öffentliche wichtige

Informationen nicht an andere Personen weitergeben.

Sie Fragen dazu haben, ob der Handel zulässig ist.

Weitere Informationen

„AUGEN AUF”

• Richtlinie über Wertpapierhan-

del von Mitarbeitern • Bei Anfragen von Freunden

oder Familienmitgliedern nach Informationen über Marsh & McLennan Companies, unsere Kunden oder andere Unternehmen, mit denen wir Geschäfte tätigen. Auch beiläufige Gespräche könnten als unzulässige Verbreitung interner Informationen betrachtet werden.

• keine Leerverkäufe („Short

Sales”) oder Transaktionen mit Derivaten tätigen, die sich auf Marsh & McLennan Companies-Wertpapiere beziehen. • keinen Handel während sog.

“blackout periods” tätigen, wenn Ihnen mitgeteilt worden ist, dass Sie solchen Handelsbeschränkungen unterliegen. Kontaktieren Sie Ihre Rechtsabteilung, wenn

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Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 47

Schutz von Vermögenswerten und Informationen des Unternehmens Wir setzen das Unternehmensvermögen umsichtig ein. Uns sind Unternehmenswerte anvertraut worden, und wir sind persönlich dafür verantwortlich, diese zu schützen und mit Sorgfalt zu nutzen. Zu den Unternehmenswerten gehören Finanzmittel, Einrichtungen, Betriebsmittel, Informationssysteme, geistiges Eigentum und vertrauliche Informationen.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • vertrauliche Informationen

ausschließlich zu legitimen Geschäftszwecken nutzen und weitergeben. • vertrauliche Informationen

eindeutig kennzeichnen, damit erkennbar ist, wie sie zu handhaben, zu verbreiten und gegebenenfalls zu entsorgen sind. • geistiges Eigentum und

vertrauliche Informationen schützen und nur an Befugte weitergeben. • Unternehmensinformationen

nur über UnternehmensInformationssysteme speichern und kommunizieren. • Unternehmens-Informati-

onssysteme nur gelegentlich persönlich nutzen. • Betriebsmittel oder Informati-

onssysteme des Unternehmens niemals zur Erstellung, Speicherung oder Verbreitung von Inhalten nutzen, welche als anstößig empfunden werden können.

• Urheberrechte, Handelsmar-

ken und Lizenzvereinbarungen beim Umgang mit gedrucktem oder elektronischem Material, Software oder anderen Medien beachten. • die Nutzung von Unterneh-

• Bei der Übertragung von

vertraulichen Informationen an unbeaufsichtigte Faxgeräte und Drucker.

Weitere Informationen

mens-Vermögenswerten vermeiden, wenn sich dies nachtei- • Richtlinie für die korrekte Nutlig auf solche Werte auswirken zung von Informationswerten oder dies dem Unternehmen Verluste zufügen könnte. • Aufbewahrungsrichtlinie

„AUGEN AUF” • Bei der Weitergabe von Pass-

wörtern. • Wenn Unternehmenwerte

ungesichert zurückgelassen werden während sie nicht genutzt werden. • Bei der Nutzung von Kom-

munikationsmitteln oder des Internets, die einen Virenbefall oder ein Durchbrechen der Firewalls von UnternehmensInformationssystemen verursachen könnte. • Bei der Nutzung nicht geneh-

migter Software. • Bei Diskussionen über vertrau-

liche Informationen in Hörweite unbefugter Personen.

48 Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen

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Ich und andere Mitarbeiter des Unternehmens haben in einem Hotel an einer Tagung teilgenommen. In der Mittagspause ließen alle Teilnehmer ihre Laptops im Konferenzraum stehen. Ich war etwas verunsichert, habe aber das Gleiche getan. War das in Ordnung?

A Nein. Die Laptops und darin gespeicherten Informationen sind Vermögenswerte des Unternehmens. Die Laptops und darin enthaltenen Informationen müssen vor Verlust, Diebstahl und unbefugtem Zugriff geschützt werden. Sie und Ihre Kollegen hätten zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Laptops ergreifen müssen, beispielsweise ein Verschließen des Konferenzraums oder die Mitnahme der Laptops zum Mittagessen. Diese Situation ist auch immer dann gegeben, wenn Sie zur Geschäftszeit nicht im Büro sind. Lassen Sie Laptops und andere mobile Geräte niemals sichtbar in leeren Fahrzeugen oder Hotelzimmern liegen. Wenn Sie Ihren Laptop nicht mitnehmen können, nutzen Sie möglichst ein verschließbares Fach im Fahrzeug oder den Tresor im Hotel.

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Ich bin von einer Person angerufen worden, die sich als Vertreter eines unserer Geschäftspartner ausgab. Er/ Sie bat mich um verfahrensbezogene Einzelheiten zu einem Projekt, an dem ich arbeite. Was soll ich tun?

A Sie müssen sicherstellen, dass die Person, die um die Informationen bittet, die ist, für die sie sich ausgibt, und dass sie vertraglich befugt ist, diese Informationen zu erhalten. Wenn Sie dies bestätigt haben, müssen Sie sicherstellen, dass jede einzelne Seite des Dokuments als „vertraulich“ gekennzeichnet ist, falls es nichtöffentliche Unternehmensinformationen enthält.

Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 49

Ich erfasse mitunter die Umsatzzahlen frühzeitig und die Ausgaben später. Das ist doch in Ordnung, oder? Es handelt sich nicht darum, dass ich Zahlen erfinde.

A Die Unternehmensrichtlinie und das Gesetz verlangen von uns eine wahrheitsgetreue, genaue und fristgerechte Aufzeichnung aller Vorgänge. Das Aufzeichnen von Transaktionen im falschen Zeitraum verzerrt unsere Finanzberichte.

50 Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen

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Wir führen akkurate Geschäftsunterlagen und nehmen interne Kontrollen vor. Marsh & McLennan Companies ist als börsennotiertes Unternehmen abhängig von vollständigen und exakten Geschäftsunterlagen, seine Verantwortlichkeiten gegenüber Aktionären, Kunden, Vertragspartnern, Aufsichtsbehörden und Anderen zu erfüllen. Wir erstellen geschäftliche protokollarische Einträge - für Reisen, Unterhaltung, E-Mails, Memos, Präsentationen, Berichte (auch Buchhaltungsprüfung). Dies geschieht in einer vollständigen, gerechten und präzisen Art und Weise. Eine Übereinstimmung mit internen Kontrollorganen wird immer gewährleistet.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • Bilanz- und Geschäftsunter-

lagen erstellen, welche die zugrunde liegenden Ereignisse oder Vorgänge zutreffend darstellen. • Aufzeichnungen über Vor-

gänge gemäß den Vorgaben unserer internen Kontrollstandards anfertigen. • Ihre Geschäftskommunikation

einschließlich E-Mails sorgfältig und klar führen. Schreiben Sie in dem Bewusstsein, dass das Dokument eines Tages veröffentlicht werden könnte. • nur Dokumente – einschließ-

lich Verträge - unterzeichnen, die Sie persönlich geprüft haben, für die Sie unterschriftsberechtigt sind und von deren Richtigkeit und Angemessenheit Sie überzeugt sind. • Unterlagen entsprechend

der Vorgaben der Aufbewahrungsrichtlinie aufbewahren, schützen und entsorgen. Unterlagen, die einer „Legal Hold Notice“, Aufbewahrungsvorschriften oder behördlichen Anordnung unterliegen, kön-

nen weiteren Schutzvorschriften unterworfen sein. •  „Legal Hold Notices“ und

andere Aufbewahrungsanforderungen verstehen und befolgen.

„AUGEN AUF” • Bei Einschätzungen oder

• Beim Zerstören, Wegwerfen,

Verändern, Fehlablegen oder Verbergen von Dokumenten – in Papier- oder elektronischer Form – für die gesetzliche Aufbewahrungsfristen oder ähnliche Aufbewahrungspflichten gelten.

Weitere Informationen

Vermutungen, welche als Tatsachen dargestellt werden. Wenn Sie Einschätzungen oder • Aufbewahrungsrichtlinie Vermutungen in Geschäftsunterlagen aufnehmen, müssen • Richtlinien für die Sie diese als solche kenntlich Sozialen Medien machen. • Bei Übertreibungen, abfälligen

Äußerungen und anderen Ausdrücken, welche aus ihrem Zusammenhang gerissen werden könnten. • Bei der Kommunikation über

Ihre Arbeit in Blogs oder anderen sozialen Netzwerken. Diese können als Geschäftsunterlagen betrachtet werden und unterliegen damit der Aufbewahrungsrichtlinie des Unternehmens und anderen Vorschriften.

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Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 51

Wir kommunizieren ehrlich und professionell mit Investoren und der Öffentlichkeit. Wir verpflichten uns zu ehrlicher, professioneller und gesetzkonformer Kommunikation mit Investoren und der Öffentlichkeit. Wir sind vorsichtig in all unserer Kommunikation – intern wie extern, formell wie informell.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • die Richtlinien befolgen, die

die Personalabteilung für den Zugang zu externen elektronischen Foren und sozialen Netzwerken herausgegeben hat.

• beachten, dass Sie ohne

vorherige Genehmigung durch die Kommunikationsabteilung Ihres Unternehmens oder die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit nicht mit Medien über Unternehmensangelegenheiten sprechen dürfen.

• Aktionäre oder Finanzanalysten

bei Anfragen an die Investor Relations verweisen.

• Genehmigungen von der Kom-

munikationsabteilung Ihres Unternehmens oder Ihrem Vorgesetzten einholen, bevor Sie öffentliche Reden halten oder Artikel für Fachzeitschriften und andere öffentliche Medien schreiben, wenn Sie dabei mit dem Unternehmen in Zusammenhang gebracht werden können.

• Genehmigungen von der

Abteilung für Kommunikation Ihres Unternehmens einholen, bevor Sie Informationen verbreiten, die für eine

Vielzahl von Kollegen und Kolleginnen bestimmt sind. Bei Informationen, die für eine konzernweite Verbreitung vorgesehen sind, ist die Genehmigung der Konzernabteilung für Öffentlichkeitsarbeit einzuholen.

Weitere Informationen • Richtlinie für die korrekte Nutzung

von Informationswerten • Richtlinie für Kommunikation/

Medienkontakte

„AUGEN AUF”

• Richtlinien für die

• Bei jeglichen Äußerungen

bzw. Vorschlägen, die Sie für / über das Unternehmen in Ihrer persönlichen Kommunikation, einschließlich E-Mails, Blogs, Foren und sozialen Netzwerken abgeben.

Sozialen Medien

• Bei Versuchungen, Ihren Titel

im Unternehmen bzw. Ihre Zugehörigkeit zum Unternehmen bei externen Aktivitäten - wie Wohltätigkeits- oder gemeinnützigen Tätigkeiten - ohne den Hinweis zu nutzen, dass dies nur der Identifizierung dient und Sie dabei nicht das Unternehmen repräsentieren.

• Bei Gesprächen mit Journalis-

ten, die Sie zu Informationen über das Unternehmen befragen, ohne vorherige Rücksprache mit der Abteilung für Kommunikation Ihres Unternehmens oder der Konzernabteilung für Öffentlichkeitsarbeit.

52 Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen

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Ein Freund von mir behauptet, ich könnte Schwierigkeiten bekommen, weil ich Inhalte des Unternehmens auf meiner Facebook-Seite zeige. Nur „Freunde“ können meine Postings sehen, und ich veröffentliche nichts mit finanziellem Bezug, also finde ich das in Ordnung. Wer hat Recht?

Ein Reporter der Financial Times hat mich kontaktiert und gebeten, für das Unternehmen zu einer aktuellen Gesetzeslage Stellung zu nehmen. Mein Vorgesetzter und ich haben gerade an diesem Morgen über das neue Gesetz gesprochen, und ich bin mit der Sache gut vertraut. Darf ich die Fragen des Reporters beantworten?

A

A

Ihr Freund hat Recht. Facebook ist eine öffentliche Seite, auch wenn Ihre persönliche Seite es nicht ist, und Informationen, welche die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens oder den Ruf des Unternehmens beeinflussen, können schnell und einfach von „Freunden“ zu anderen Parteien gelangen. Sie sollten Vorsicht walten lassen, wenn Sie Informationen mit Bezug auf Ihre Anstellung im Unternehmen an Blogs oder Seiten sozialer Netzwerke posten.

Nein. Alle Medienanfragen müssen an die Abteilung für Medienkontakte Ihres operativen Unternehmens oder die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit von MMC verwiesen werden, selbst wenn Sie deren Aussagen zu kennen glauben.

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Vertrauen beim Kunden aufbauen 53

Vertrauen bei Städten bzw. Gemeinden

aufbauen

54

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MMC team London, U.K. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com www.Compliance.MMC.com

Wahrnehmung von Bürgerpflichten Wir unterstützen unsere Städte bzw. Gemeinden. Unser Unternehmen beschäftigt über 50.000 Menschen in tausenden Städten bzw. Gemeinden und über 100 Ländern. Wir sind den Städten bzw. Gemeinden verpflichtet, in denen wir tätig sind, und in denen unsere Mitarbeiter leben und arbeiten. Wir zeigen unsere soziale Unternehmensverantwortung durch gemeinnützige Beiträge, kostenlose Unterstützung, freiwilliges Engagement und Partnerschaften mit Organisationen, deren Programme und Dienstleistungen Städten bzw. Gemeinden und Menschen in Not helfen. Unser Unternehmen verfügt über Vorschlags- und Genehmigungsverfahren für gemeinnützige Beiträge und entsprechende Gesuche, um die Wirkung unserer Bemühungen zu maximieren und sicherstellen zu können, dass unsere Spenden tatsächlich dem Gemeinwohl zu Gute kommen.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • die Richtlinien des Unterneh-

mens bei der Durchführung und Beantragung gemeinnütziger Beiträge befolgen. Alle Beiträge müssen im Voraus nach einem festgelegten Verfahren Ihres Unternehmens genehmigt werden.

Weitere Informationen

„AUGEN AUF” • Anfragen von Kunden

hinsichtlich Spenden für gemeinnützige Zwecke. Diese Gesuche müssen, wie bei allen anderen gemeinnützigen Beiträgen, gemäß den Vorgaben des Unternehmens genehmigt werden. Wenn ein Kunde Sie um einen Beitrag aus eigenen Mitteln bittet, halten Sie Rücksprache mit einem Vorgesetzten, der Compliance- oder Rechtsabteilung.

56 Vertrauen bei Städten bzw. Gemeinden aufbauen

• Soziale Unternehmensverantwortung von Marsh & McLennan Companies • Richtlinie über gemeinnützige Beiträge

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Eine mir unterstellte Mitarbeiterin betreibt neben ihren Aufgaben im Unternehmen eine geringfügige gemeinnützige Tätigkeit. Ich habe festgestellt, dass sie häufig ihr Firmentelefon für Telefonate benutzt, die sich auf die gemeinnützige Tätigkeit beziehen. Ist das akzeptabel?

A Als ihr Vorgesetzter haben sie in dieser Situation mehrere Pflichten. Erstens müssen Sie sich vergewissern, dass die gemeinnützige Tätigkeit Ihrer Mitarbeiterin gemäß den Richtlinien des Unternehmens für Direktions- und andere Positionen außerhalb MMC genehmigt wurde. Zweitens müssen Sie die Mitarbeiterin darauf hinweisen, wenn solche externen Verpflichtungen die Erledigung ihrer Aufgaben innerhalb des Unternehmens beeinträchtigen. Drittens müssen Sie Ihre Mitarbeiterin darauf hinweisen, dass sie jeden Anschein vermeiden muss, das Unternehmen unterstütze ihre gemeinnützige Tätigkeit. Schließlich müssen Sie Ihre Mitarbeiterin daran erinnern, die private Nutzung firmeneigener Telefone und E-Mails – auch für eine gemeinnützige Tätigkeit – auf ein Minimum zu beschränken.

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Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 57

Wir tragen Umweltverantwortung. Wir stehen zu unserer Verantwortung, unsere Tätigkeit auf eine Art zu betreiben, die die Umwelt schützt und für kommende Generationen verbessert. Wir verpflichten uns, mit unseren Kunden und Vertragspartnern daran zu arbeiten, den Umweltschutz und das Verantwortungsbewusstsein für unsere Umwelt zu stärken.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE

Weitere Informationen

„AUGEN AUF” • Bei Geschäftspraktiken, die

• Ihren Beitrag leisten, indem

Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren, z. B. durch Abschalten Ihrer Elektrogeräte, wenn sie nicht genutzt werden.

eine Umweltgefährdung oder Verschwendung von natürlichen Ressourcen mit sich bringen.

• Nachhaltigkeit bei Marsh &

McLennan Companies

• Ihren Verbrauch an Büromate-

rial minimieren, indem Sie nur das Notwendige verbrauchen. • Die Druckerbenutzung und

den sonstigen Papierverbrauch auf ein Minimum beschränken. • Material nach Möglichkeit

wieder verwenden. • Möglichkeiten finden, Ihren

Kunden positive umweltbezogene Aktivitäten oder Praktiken vorzuschlagen.

58 Vertrauen bei Städten bzw. Gemeinden aufbauen

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Vertrauen innerhalb des Unternehmens aufbauen 59

Ich strebe eine Position im Stadtrat meiner Heimatstadt an. Nun möchte ich einige meiner Kollegen per E-Mail über eine Benefizveranstaltung am Wochenende informieren, deren Gastgeber ich bin. Ist das in Ordnung?

A Nein. Zwar ist die gelegentliche Nutzung von E-Mails für persönliche Zwecke generell gestattet, aber die Nutzung von Unternehmenseigentum, -Ressourcen sowie E-MailAdressen für politische Zwecke ist verboten.

60 Vertrauen bei Städten bzw. Gemeinden aufbauen

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Wir agieren verantwortungsbewusst im politischen Prozess. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen kann sich Marsh & McLennan Companies an politischen Aktivitäten beteiligen. Diese Aktivitäten müssen in jedem Fall lokalen und nationalen Gesetzen in Einklang stehen. In den USA führt das Unternehmen ein Komitee für politische Aktivitäten (Marsh & McLennan Companies PAC), das Beiträge für Regierungskandidaten, Kampagnen, politische Parteien oder politische Komitees in den USA leisten kann.

STELLEN SIE SICHER, DASS SIE • vom CEO Ihres Unternehmens

in Absprache mit der Abteilung für Government Relations eine Genehmigung einholen, bevor Sie sich im Abteilung für Government Relations engagieren. Darüber hinaus erfordern auch politische Beiträge im Namen des Unternehmens die Genehmigung des Verantwortlichen für Government Relations. • sicherstellen, dass Ihre persön-

lichen politischen Ansichten nicht als die Ansichten des Unternehmens interpretiert werden.

• Ressourcen oder Einrich-

tungen des Unternehmens nicht zur Unterstützung Ihrer persönlichen politischen Aktivitäten nutzen. • die Regeln verstanden haben,

die für Beiträge an unser Komitee für politische Tätigkeit gelten. Das Unternehmen verlangt keine Beiträge, und jeglicher Zwang oder Druck zum Erhalt von Beiträgen ist verboten.

Weitere Informationen • Richtlinie zum Umgang mit Be-

hörden/der öffentlichen Hand • Richtlinie über unzulässige

Zahlungen

„AUGEN AUF” • Bei Interaktionen mit

Regierungsbeamten oder Aufsichtsbehörden, die als Lobbyismus erscheinen könnten. Jegliche Lobbytätigkeit muss im Voraus mit der Abteilung für Gorvenment Relations abgesstimmt werden.

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Vertrauen bei Städten bzw. Gemeinden aufbauen 61

Inhaltsverzeichnis A

I

Alkohol und Drogen 15 Anderweitige Zuwendungen 20, 24-25, 28-29, 38-39, 43-45, 51

Insiderhandel 46 Integrität III, V, 4, 6-7, 40 Interessenkonflikte 8, 20, 27, 31, 38, 40, 42-43 Interne Informationen 47 Investorenkommunikation 47, 52

B Bargeldtransaktionen 28,37 Belästigung 12-13 Bestechung 28 Buchführung 24, 51

S

K

Diskriminierung 13 Diversity / Vielfältigkeit 12, 38

Kartellbildung 27 Kommunikation 8, 48, 51-52 Konkurrenten 7, 22, 26-28, 43 Kontakte zu Medien 52-53 Kunden der öffentlichen Hand 24-25 Kundenbeziehungen 20, 29, 44

E

L

C Chancengleichheit 12

D Ethics & Compliance Line III, 4-6, 9

F

Meldung von Bedenken 5, 8-9, 28

G

P

Geistiges Eigentum 48 Geldmittel 36-37, 48, 56 Geldwäsche 34, 36-37 Gemeinnützige Beiträge 28, 56 Geschäftsunterlagen 51 Geschenke 20, 24-25, 28, 38-39, 43-45 Gesetzkonflikte 7 Gewaltvermeidung 14-15

H Handelsmarken 48 Handelssanktionen 34-35, 37

62 Inhaltsverzeichnis

Offenlegung 8, 16, 20, 23, 31, 49

Persönliche Vergünstigung 31, 38-39, 47 Politische Beiträge 28, 61 Privatsphäre 16-17 Prüfung 4

R

Umwelt 38, 58 Unterlagenaufbewahrung 16, 23, 48, 51 Unternehmenswerte 48-49 Untersuchungen 4 Urheberrechte 48

Transparenz 20, 43

M O

U

T

Lizenzrechtliches 20

Fairer Wettbewerb Familie Fremdaktivitäten 38, 43, 52, 57 Fremdbeschäftigung 43

Schutz von Kundeninformationen 23, 48 Schutz von Mitarbeiterinformationen 16, 48 Sexuelle Belästigung 12 Sicherer Arbeitsplatz 15 Sicherheit 15-16 Social Media 51-53 Städte/Gemeinden III, 56 Subunternehmer 7, 24, 34, 38

Regierungsbeamte 28, 44, 61 Reisen 23-24e, 28-29, 51 Respekt V, 12, 16, 48 Ruf III, 4, 6, 14, 20-21, 31, 35, 38, 53

V

Verantwortlichkeit V, 5, 7 Vergeltung III, 5-6, 9 Vergütung 8, 20, 27-28, 31 Verpflichtungen der Führungskräfte 8 Vertragspartner 7, 31, 34, 38-39, 51, 58 Vertrauliche Informationen 16, 22, 47-48 Vertreter 7, 24, 28 Verzichtserklärungen 7 Vorschriften 4, 20, 24, 38

W

Werte III-V Wertpapiere 43, 47 Wettbewerbsgesetze 26-27 Wichtige Informationen 47 Wirtschaftskriminalität 37

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Die Richtlinie ist kein Anstellungsvertrag oder eine Zusage für eine zukünftige Anstellung. Sie räumt keinem Mitarbeiter, Kunden, Konkurrenten, Aktionär und keiner anderen Person oder Einheit besondere Rechte ein. Das Unternehmen behält sich das Recht vor, diese Richtlinie von Zeit zu Zeit zu ändern.

© 2013 by Marsh & McLennan Companies, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch darf auch auszugsweise nicht ohne schriftliche Genehmigung des Urheberrechtsinhaber in irgendeiner Form vervielfältigt werden. Erstmals veröffentlicht in den Vereinigten Staaten von Amerika von Marsh & McLennan Companies 1166 Avenue of the Americas New York, NY 10036, USA 212 345 5000 www.mmc.com Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.compliance.mmc.com

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German

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Unsere Verhaltensrichtlinie OUR CODE OF CONDUCT

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