Tennisclub Eschenried

Tennisclub Eschenried Jahresrückblick 2012 Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für Josef Huber Münchner Merkur 18. ...
Author: Maike Stieber
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Tennisclub Eschenried Jahresrückblick 2012 Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für

Josef Huber

Münchner Merkur 18. Oktober 2012

Liebe Mitglieder, spätestens wenn man von Monika aufgefordert wird, das Vorwort für den Jahresbericht zu schreiben, merkt man, dass wieder ein Tennisjahr mit vielen Höhen und Tiefen zu Ende geht. Zum Glück überwiegen wieder die positiven Eindrücke, sodass gelegentliche Disharmonien schnell in Vergessenheit geraten und nicht erwähnenswert sind. Neben den sportlichen Erfolgen unserer Mannschaften war die Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepuplik an unseren Ehrenvorsitzenden der Höhepunkt des vergangenen Jahres. Mit diesem Orden wird in erster Linie Sepps soziales Engagement in seiner Heimat Eschenried und auch in unserem Verein gewürdigt. Damit haben wir alle einen kleinen Beitrag geleistet und können stolz auf unseren Ehrenvorsitzenden sein. Ich darf mich bei euch allen für euren Einsatz und euer Engagement für den TCE bedanken, insbesondere bei Monika Landstorfer und Uli Schillinger, ohne die beiden käme der Jahresbericht nie zustande. Ich wünsche euch frohe und besinnliche Weihnachten und ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr. Wolfgang Kunz, 1. Vorstand

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Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für Josef Huber „Im Moos, do is was los“, so lautet der Titel der CD einer berühmten Eschenrieder Band. Und dass im Dachauer Moos etwas los ist, das verdankt dieser vormals von der Welt abgeschiedene Fleck Natur hauptsächlich unserem Ehrenpräsidenten Josef Huber. Und jetzt hat es auch Bundespräsident Joachim Gauck gemerkt, welche Verdienste der Mogul vom Moos, Josef Huber, inzwischen angehäuft hat. Neben der Gründung eines Fußballclubs und des Golfclubs verdankt ihm der kleine Ort vor den Toren von Dachau große Erfolge im Tennis. Für dieses Lebenswerk hat Josef Huber von Landrat Hansjörg Christmann die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen. Wir vom TC Eschenried freuen uns, dass das auch nach dem Ausscheiden aus dem Vorstand immer noch außergewöhnliche Engagement des Gründers unseres Tennisclubs jetzt auch mit nationalen Ehren gewürdigt wird. Die Förderung des Sports war immer ein Anliegen dieses Vollblutsportlers, dieses „Sportverrückten“, wie er sich nennt. Und dabei macht er sowohl im Sportdress auf dem Tennislatz als auch im feinen Zwirn in den Vorstandsetagen immer eine gute Figur. Die Legende berichtet ja von Sepps Auftritten als Stürmerstar des FC Rot-Weiß Birkenhof, bei denen Scharen von gegnerischen Verteidigern schwindlig gespielt wurden, aber auch von seinen Erfolgen auf dem politischen Parkett, die manchmal sehr hemdsärmelig in Szene gesetzt wurden. Aber charakteristisch für ihn ist doch nicht so sehr der Trainingsanzug, und auch nicht der Nadelstreifenanzug. Man kennt ihn auf dem Gelände des TC Eschenried auch als emsigen Werkler im schlottrigen Blaumann mit entsprechendem Schuhwerk. Und so verdankt unser Tennisclub diesem Genie in Gummistiefeln seine Blüte im wahrsten Sinne des Wortes und im übertragenen Sinn. Wer sein Paradiesgärtchen so liebevoll und erfolgreich hegt und pflegt, schreckt auch vor niederen Arbeiten nicht zurück. Und diese Mischung von Macherqualitäten auf vielen Ebenen hat diese Ehrung wohl verdient. Lieber Sepp, es ist uns eine große Ehre, mit dir diese Auszeichnung zu feiern, wissen wir doch, dass jeder Baum seinen Wuchs auch dem Boden, auf dem er gedeiht, zu verdanken hat. Und somit fällt von dieser Auszeichnung doch auch etwas auf uns, den TC Eschenried, zurück. Möge der Glanz, den du jetzt verbreitest, noch lange auf uns abstrahlen. Wir erwarten mit Spannung deine Nominierung für den Nobelpreis. Erwin Gebele

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Bericht des Sportwartes Mannschaften des TC Eschenried in der Saison 2011/2012 Dieser Bericht bietet einen Überblick über das Abschneiden unserer Mannschaften, weitere Einzelheiten sind in den Sportberichten der Mannschaftsführer zu finden. 1. Winter 2011/2012 Zwei Mannschaften der Senioren nahmen an der Winterrunde des BTV teil: Herren 50 und Herren 60. Bei den Herren 50 zeichnete sich von Anfang an ein Zweikampf mit dem FC 74 München ab. Das Team aus Allach wurde von drei Legionären der deutschen Spitzenklasse angeführt, allen voran Lubomir Petrov. Doch auch die Eschenrieder konnten in Bestbesetzung antreten. Im Spitzeneinzel lieferte sich Wolfgang Hille mit Petrov einen packenden Kampf, jeder konnte einen Satz für sich entscheiden, und auch im Matchtiebreak ging es noch in die Verlängerung. Schließlich hatte der Allacher mit 18 : 16 knapp die Nase vorne, nachdem Wolfgang Hille seine Möglichkeiten, das Match für sich zu entscheiden, nicht nutzen konnte. Dafür konnte Wolfgang Gawlik an Position vier seinen Kontrahenten im Matchtiebreak niederringen. Aber an Position zwei und drei war nichts zu holen, und so führten die Allacher nach den Einzeln schon so deutlich, dass nur eine große Überraschung in den Doppeln noch ein Unentschieden ermöglicht hätte. Diese blieb aber aus, zu überlegen war das Spitzendoppel der Gegner. Zur Überraschung aller verloren die Allacher noch eine Begegnung, doch am selben Spieltag gaben auch die Eschenrieder noch einen Punkt ab, so dass Hoffnungen auf einen Gruppensieg gar nicht erst aufkeimten. Nach einem weiteren Unentschieden war sogar noch der zweite Platz gefährdet, aber durch das bessere Matchverhältnis konnten die Schleißheimer auf den dritten Platz verwiesen werden. Ganz hervorragend vom Anfang bis zum Schluss lief es dagegen bei den Herren 60. Nachdem bereits in der ersten Begegnung der ärgste Konkurrent, Luitpoldpark, ausgeschaltet worden war, stellte sich der Meisterschaft niemand mehr in den Weg. Überaus deutlich, ohne Verlustpunkt und mit nur fünf verlorenen Matches, wurde die Tabellenspitze bis zum Schluss verteidigt, was beim Abschlussfest dann auch ausgiebig gefeiert wurde. Zum ersten Mal nahmen in der letzten Saison auch Teams der Aktiven an der Münchner Winterrunde teil. Die Herren waren in der Bezirksklasse 1 angesiedelt worden, was ihrer Klasse aber in keiner Weise entsprach. Nur gegen den SV Lochhausen war die Begegnung nach den Einzeln noch offen, doch die Doppel waren dann für die Mannschaft um Matej Krivan kein Problem.Souverän, ebenfalls ohne Punktverlust, wurde die Konkurrenz beherrscht. Die nächsthöhere Klasse wird im nächsten Jahr dem Vermögen der Mannschaft wohl eher angemessen sein. Ähnlich wie den Herren erging es den Damen. Auch sie wurden im Anfangsjahr in die tiefere Liga eingestuft. Auch sie waren in dieser Klasse meist unterfordert. Auch sie führten am Schluss die Tabelle ohne Punktverlust an. Sie hatten mit nur zwei verlorenen Matches sogar noch ein besseres Matchverhältnis. Beide Matches gingen in der Begegnung gegen den TSV Milbertshofen an die Gegnerinnen: Die Chefin und ihre Rechte Hand hatten gepatzt, doch auf die anderen Amazonen war Verlass. Auch hier wird es wohl in der kommenden Saison eine Liga höher wesentlich interessanter werden. 2. Sommer 2012

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Herren 75 Landesliga: Souverän beherrschten unsere Ältesten die Liga. Ohne Punktverlust standen die Ältesten am Ende da und so war die Meisterschaft nie in Gefahr. Die Überlegenheit macht aber erst das Matchverhältnis so richtig deutlich: Nur ein Doppel ging verloren. Des Sängers Höflichkeit verschweigt natürlich, dass ein Doppel mit dem Ehrenpräsidenten einer vollkommen reinenWeste im Weg war. Wer hat Josef Huber an diesem Tag aufgestellt? Trotz dieses Ausrutschers erwies sich die Mannschaft in der Reihe der in der höchsten Klasse spielenden Mannschaften wieder als die erfolgreichste Herren 70 Regionalliga: Von Anfang an war man um den Klassenerhalt besorgt. Auch nach vier Partien war noch kein Punktgewinn erreicht. Erst am fünften Spieltag gelang der erste Sieg. Und weil dann nur noch ein Unentschieden folgte, zeigt der Pfeil für diese Mannschaft immer noch nach unten. Man hofft aber natürlich bis zum Schluss, vielleicht wird der Klassenerhalt doch noch am Grünen Tisch ermöglicht. Herren 60 Regionalliga:Wieder waren die Machtverhältnisse schon von Anfang an klar. Die Legionäre vom Luitpoldpark waren allen haushoch überlegen. In der zweiten Reihe balgten sich meh-

rere Teams um den zweiten Platz. Die Eschenrieder zogen in dieser Reihe den Kürzesten und landeten, punktgleich mit dem Zweiten, auf dem vierten Platz. Langeweile ist nur zu vermeiden, wenn die Ausgangsposition aller Teams ähnliche Voraussetzungen beinhaltet. Herren 55 Regionalliga: Auch im zweiten Jahr wurden an diese Mannschaft große Erwartungen geknüpft, da sie wieder das Potential zur Teilnahme an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft hatte. Der größte Konkurrent kam dieses Jahr aus Würzburg. Zwar standen die Würzburger am Ende in der Regionalliga Süd-Ost ganz vorne. Interne Missstimmigkeiten führten aber dazu, dass der Sponsor die Mannschaft zurückzog, wodurch der Tabellenzweite zur Deutschen Meisterschaft fahren konnte. Und das waren die Eschenrieder. Herren 65 Bezirksliga: Eine wechselhafte Saison endete für unsere Herren 65, die ja nicht mehr auf die Unterstützung durch Regionalligaspieler bauen konnten, auf dem 6. Platz. Ohne fremde Hilfe ist das in dieser Klasse eine beachtliche Leistung. Herren 50 Landesliga:Trotz der Unterstützung aus den Regionalligateams konnte der Klassenerhalt nicht geschafft werden. Die Liga war einfach zu stark, und die Terminierung für uns sehr unglücklich: Bei den Partien gegen die Abstiegskonkurrenten, die wichtig gewesen wären, war keine Hilfe möglich. Herren 30 Bezirksklasse I: Nach dem Aufstieg ist in der folgenden Saison immer zuerst einmal der Klassenerhalt angesagt. Mit einem Platz im Mittelfeld war dieses Ziel nie in Gefahr. Damen 60 Bayernliga: Nach dem Auftaktsieg und einem weiteren doppelten Punktgewinn mussten die Damen 60 bis zum letzten Spieltag warten, ehe sie aufatmen und um so orgiastischer feiern konnten. Damen 50 Landesliga: Gleich zu Beginn wurde der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt. Weil nach den vier Spieltagen mit drei Siegen aber nichts Zählbares mehr folgte, ist es doch sehr knapp geworden. Wenn man aber bedenkt, dass zwei unglückliche 4:5-Niederlagen dabei waren, ist der letzte Nichtabstiegsplatz aber doch redlich verdient. Damen 40 Kreisklasse II: Nach der Neuanmeldung dieser Mannschaft waren die Spielerinnen ja gezwungen, ganz unten anzufangen, und man wollte natürlich raus da unten. Dieses Jahr hat es dann auch geklappt: Die ersten Begegnungen beflügelten das Selbstbewusstsein, in allen zeigte sich, dass auf allen Position Potential am Ball war. Erst gegen Machtenstein gab es eine ernste Bewährungsprobe, und auch die schien nach den Einzeln schon bestanden. Ein unglücklich verlorenes Doppel führte zum einzigen Punktverlust der Saison. Das ist zu verschmerzen, wenn man Aufsteiger ist. 3. Eschenrieder Turniererfolge: Auch 2012 stand hinter den Halbfinalisten und Finalisten der großen Turniere wieder sehr häufig der TC Eschenried als Heimat der Spieler. Wieder waren es die Garanten für Turniererfolge, die sich hervortaten: Roland Dörfler, Wolfgang Gawlik, Wolfgang Hille und Hans Vetter: Hier sind die Platzierungen im Einzelnen: Roland Dörfler: Wolfgang Gawlik:

Wolfgang Hille:

Hans Vetter:

Oberbayerischer Meister 2012 in Gröbenzell 3. Platz beim Grüntensee Cup in Pfronten 3. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften im Sommer 2. Platz bei den Oberbayerischen Meisterschaften in Gröbenzell 2. Platz bei den Racketpark Open in Haar 2. Platz beim 10. Senioren-Turnier in Karlsfeld 2. Platz beim Turnier Italia di Limone Turniersiege: Seniorenmeisterschaften in der Floriansmühle Sport-Scheck Seniors Open Weilheimer Sparkassencup Unterhaching Senior Open Herausragend: Sieg beim ITF-Turnier Munich Open 2. Platz beim Grüntenseecup in Pfronten Turniersiege: Racketpark Open in Haar Weilheimer Sparkassencup 10. Senioren-Turnier in Karlsfeld Senioren-Turnier in Bad Kleinkirchheim 3. Platz bei den ITF-Turnieren in Umag und Prag Turniersieg beim ITF-Turnier in Koper

Wir gratulieren unseren Spielern für diese herausragenden Erfolge. Erwin Gebele, Sportwart

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Damen 1- Landesliga Aufgrund der starken gegnerischen Mannschaften der vergangenen Saison war es unser Ziel, die Landesliga zum vierten Mal in Folge zu halten. Obwohl uns unsere beiden Spielerinnen aus Rosenheim, Helena Gartner, Simona Weymar, und Josephine Hofmann verlassen haben. Neu in unserem Team an Position 1 durften wir Beatris Simion (LK 3) aus Rumänien und Lisa Tröndle (LK 7) begrüßen. Leider konnte Beatris nur vier der sieben Spiele bestreiten, da sie mit Augenproblemen zu kämpfen hatte, weshalb sie nicht ihr bestes Tennis spielen konnte. Dies tat ihr besonders leid, weil sie uns eine größere Unterstützung sein wollte. Lisa Tröndle, die bereits beim TSV Moosach die Landesliga unsicher machte, war in jeder Hinsicht ein Gewinn für die Mannschaft. Schön war auch, dass Jana Deyl(ova) (LK 3) und Klara Supejova (LK 3) aus Prag wieder für uns aufschlugen. Später ersetzte Zuzanna Cerna (LK 1), die ebenfalls aus Tschechien kommt, Beatris Simion. Zuzanna kam schon letztes Jahr zum Einsatz, als es darum ging, dem Abstieg zu entgehen. Benedicte Sandbaek (LK 7), die wie ich ihre 8. Saison in Eschenried verzeichnen kann, war bei den beiden letzten Spielen zur Stelle, nachdem sie knapp ein Jahr in Norwegen verbracht hatte. Auch Nina Sengl (LK 8) war mit viel Ehrgeiz bei der Sache. Punkten konnten außerdem Petra Huber (LK 10) und Julia Gebele (LK 12), sofern sie nicht in der 2. Damenmannschaft gebraucht wurden. Demnach verzeichnen wir 2012 von Position 1 bis 6 folgende Einzel-Einsätze: Position Position Position Position Position Position

1: 2: 3: 4: 5: 6:

Beatris 4x Klara 7x Jana 3x Lisa 4x Lisa 3x Nina 3x

Zuzanna 3x Kati 4x Kati 3x Nina 3x Beni 1x

Beni 1x Petra 1x

Julia 2x

Ich bewundere vor allem Klara und Jana, die alle Spiele für sich entscheiden konnten. Letztendlich können wir alle zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass wir bei drei unserer vier Niederlagen nur 4:5 verloren haben. Gegen den diesjährigen Aufsteiger - TC Rot-Weiß Landshut ergab sich ein 3:6. Dagegen schlugen wir TC Grün-Rot Mainburg und TC Großhesselohe II 8:1 und den TC Wemding 6:3. In der Tabelle belegen wir somit den 4. Platz. Abschließend möchte ich mich auch dieses Jahr wieder bei Julia und Petra bedanken, die nicht nur die Organisation übernahmen, sondern auch unsere Gastspielerinnen bestens verpflegten. Außerdem bedanke ich mich im Namen der Mannschaft bei allen, die mitgefiebert und uns unterstützt haben. Katrin Unterberger, Mannschaftsführerin

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Bild von links: Klara Supejova, Benedicte Sandbaek, Katrin Unterberger, Nina Sengl, Petra Huber, Julia Gebele, Lisa Tröndle, vorne: Zuzana Cerna.

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Damen 2 - Bezirksklasse 1 Mit großen Erwartungen sahen wir der Saison 2012 entgegen. Sowohl die Damen I als auch die zweite Damenmannschaft waren bombig aufgestellt. Kurz vor dem ersten Spiel wurde uns dann aber leider sehr schnell klar, dass diese großartige Aufstellung nur auf dem Papier bestand. Zwei Spielerinnen, mit denen wir an Position eins und zwei fest als Verstärkung gerechnet hatten, vertrösteten uns von Spiel zu Spiel. Hinzu kam dann auch, dass Jana berufsbedingt für drei Spiele in der ersten Mannschaft ausfiel und so Julia oder ich dort spielen mussten. So wundert es mich im Nachhinein, dass wir "nur" ein Spiel zu fünft bestreiten mussten. Gleich beim ersten Heimspiel gegen Ilmmünster hatten wir schon die ersten massiven Personalprobleme. Trotz des Dauerregens am Vormittag konnten wir aber ob dieser Probleme auch auf Drängen unserer Gegner einer Verschiebung nicht zustimmen, da auch unsere Herren I auf der Anlage weilten und dies zur Folge gehabt hätte, dass Lukas und Pavel umsonst die Reise aus Prag angetreten hätten. So haben wir das Murren unserer Gegner tapfer ertragen und ab Mittag im Niesel, manchmal auch Dauerregen das Grauen hinter uns gebracht. Vielen Dank an Bettina Reichert und Marion Hiebl von den Damen 40 und Ann-Corinne Sostmann, die hier ihr erstes richtiges Match gespielt hat. Erwartungsgemäß mussten wir uns einer 2:7 Niederlage fügen. Nicht anders war Termin zwei. Spätestens an jedem Donnerstag vor dem folgenden Spieltermin war dann immer der gleiche Ablauf. Die spielt nicht, weil …, die nicht, weil …, usw. Links das Handy am Ohr, rechts das andere. Julia, David und Fred wissen, wovon ich spreche. Wir wussten, dass Freising um den Aufstieg mitspielen würde, aber auch da gelang es uns mit sechs Leuten auf dem Platz zu stehen. Dank Bettina, Marion, Kerstin Zeppenfeld-Richter und deren Tochter Francesca. Hier nochmal vielen Dank für Eure Unterstützung. Ergebnis: 8:1 für Freising. Zuhause gegen Geisenfeld konnten wir dann zum ersten Mal punkten. Nach 3:3 bei den Einzeln konnten wir dann noch die ersten beiden Doppel gewinnen. Endergebnis: 5:4 für den TC Eschenried. Ähnlich spannend wurde es dann in Pfaffenhofen. Der Ablauf ähnlich wie in Geisenfeld, das Ergebnis das gleiche. In Langenbruck war es dann endlich soweit. Wir waren nur zu fünft. Trotz einiger sehr knapper Ergebnisse mussten wir uns mit einem 7:2 geschlagen geben. Als potenziellen Aufsteiger hatten wir dann am letzten Spieltag Eching als Gast. Das Ergebnis: sehr deutlich mit 9:0 für die Gäste. Selten habe ich eine derart chaotische Saison erlebt, und ich habe in 35 Jahren Mannschaftsspielerin, meist auch Mannschaftsführerin, derer viele erlebt. Trotz allem haben wir es geschafft, die Klasse zu halten. Wir sind: Julia Gebele, Steffi Wallner, Katharina Frey, Bettina Reichert, Marion Hiebl, Amelie Hampf, Kerstin Zeppenfeld-Richter, Francesca Albrigo, Ann-Corinne Sostmann, Sophia Madlener und ich. Petra Huber, Mannschaftsführerin

Damen 40 – Kreisklasse 2 Erster Aufstieg der Damen 40 Beim zweiten Anlauf hat´s geklappt! Von K2 auf K1. 4 x 6:0, 5:1 und 3:3, das ist doch eine tolle Bilanz! Dieses Jahr wollten wir es unbedingt schaffen, ein Aufstieg musste her und alles lief riesig. Jeden Montag wurde mit Matej fleißig trainiert und es hat sich gelohnt, die Zahlen sprechen für sich. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an unsere Hanne Diehl, die eigentlich schon fest zur Mannschaft gehört und sich immer voll reinhängt - und gewonnen hat. Vielen Dank an Petra Huber und Angelika Bengel fürs Aushelfen. Auch Eure Siege waren für uns wichtig.

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Unsere Mannschaft: (v.l)Lucy Brendel, Marion Hiebl, Sabine Kaml (MF), Bettina Reichert, Bei Dir, liebe Sabine, möchten wir uns ganz besonders bedanken. Du hast als Mannschaftsführerin wieder mal alles super organisiert und uns allen eine tolle Saison beschert. Lucy Brendel

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Damen 50 - Landesliga Auch in diesem Jahr war unser Ziel, die Klasse zu erhalten. Als Neuzugang hat uns Angelika Bengel in dieser Saison unterstützt. Die ersten zwei Spiele wurden gleich souverän gewonnen und das dritte Spiel nur knapp gegen den Bayernliga-Absteiger TSV Eintracht Karlsfeld 4:5 verloren (sechs Champions-Tie-Breaks!) Wir waren für die restlichen Spiele voller Zuversicht, doch nach der Pfingstpause konnten wir leider nur noch einen Sieg verbuchen. Somit sind wir in der Tabelle auf dem drittletzten Platz und hoffen, dass wir trotzdem in der Klasse verbleiben. Wir möchten unserem Spezial-Trainer Wolfgang Kaml für seinen Einsatz recht herzlich danken und hoffen, dass er uns auch nächstes Jahr wieder kreuz und quer über den Tennisplatz jagt (sofern unsere alten Knochen mitspielen). Christa Wallner, Mannschaftsführerin

oben v. l.: Gertraud Lederer, Traudl Schillinger, Angelika Bengel, Christa Wallner unten v. l.: Traudl Gutmann, Ruza Kure, Monika Diermeier, Uschi Detterbeck

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Damen 60 - Bayernliga Die Saison 2012 war die 6. Saison der Damen 60. Gleich auf Anhieb war man 2007 in die Bayernliga aufgestiegen. Diese Klasse zu erhalten, war stets das Ziel der Spielerinnen und unserer Mannschaftsführerin Monika Landstorfer. Aber das gestaltete sich nicht immer einfach. Aber gleich vorweg, auch dieses Jahr wurde es wieder geschafft. Im Winter trainierten alle in der Halle und im Frühjahr wurden Trainingslager am Gardasee und in der Türkei aufgeschlagen. Es konnte mit viel Optimismus die Saison begonnen werden. Wussten wir doch, dass uns auch dieses Jahr Ruza Kure und Traudl Schillinger von den Damen 50 wieder verstärken. Uschi Detterbeck, die im August ihren 60. Geburtstag feiern konnte, stand im Doppel auch zur Verfügung. Die erste Begegnung gegen TC St. Emmeram München wurde mit 5:1 gewonnen. Am 2. Trainingstag verletzte sich Uschi Richter und fiel für die ganze Saison aus. Auch Ute Renner war noch nicht einsatzbereit, sie hatte im Winter das rechte Handgelenk gebrochen. Nun waren unsere Damen 50 gefragt. Es sollten doch mindestens noch zwei Begegnungen gewonnen werden. Gegen den TC Gröbenzell verstärkten wir uns mit Ruza und Uschi Detterbeck. Ruza spielte ein tolles Einzel und siegte auch mit Uschi in einem sehenswerten Doppel. Unsere absolut immer kämpfende Spielerin Lilo Auer punktete ebenfalls. Und für die Gegner völlig überraschend spielte Ute mit Marlies Doppel und beide Doppel wurden gewonnen. Der 4:2 Sieg wurde mit den Gegnern in bester Harmonie gefeiert. Am letzten Spieltag - Heimspiel gegen den TC Kaufering. Wir wussten, hier müssen wir stark aufstellen. Ruza, Traudl und Uschi Detterbeck halfen wieder aus. Marlies spielte mit Traudl das letzte Doppel. Sie kämpften bis zum Umfallen und siegten. Damit ging die Begegnung mit 4:2 an uns. Ein Hoch auf die Damen 50 und die Bitte, dass sie uns auch in der nächsten Saison wieder aushelfen. Mit einem schönen, sonnigen Abend bei gutem Essen und viel Prosecco ließen wir die Punktspielsaison ausklingen. Danke auch an unseren Mannschaftstrainer Erwin Gebele. Es spielten 2012: Ruza Kure, Traudl Schillinger, Uschi Richter, Lilo Auer, Uschi Detterbeck, Ute Renner, Marlies Vianden, Annemarie Daxenberger, Hannelore Diehl, Lissy Leix und Irmi Fischbacher. Uschi Richter

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Marlies Vianden, Irmi Fischbacher, Monika Landstorfer, Annemie Daxenberger, Traudl Schillinger, Hanne Diehl, Lissy Leix, Uschi Detterbeck, Uschi Richter, Lilo Auer, Ute Renner, Ruza Kure

Junioren – Bezirksklasse 2 Nächsthöhere Altersklasse, gleiche Liga, erste Bewährung bestanden! Nachdem wir ja geschlossen in die Juniorenklasse wandern mussten und uns in die gleiche Klasse einstufen ließen, die wir nach mehreren Aufstiegen als Knaben erarbeitet hatten, hatten wir Angst. Wir 15, der Rest vielleicht 18. Schlau, wie ich nunmal bin, wusste ich, die Achtzehnjährigen haben wir ja auch. So konnten wir auch ziemlich bequem den krankheitsbedingten Totalausfall von Chrissi Unsin überbrücken. Durch Daniel Stiller, Marc Reingruber und Max Huber. Das erste Match gegen Petershausen war der erste Sieg mit 4:2. Das nächste gegen Rudelzhausen sogar ein 6:nuuuuuuuull. Danke. Bitte. Dann kam Ilmmünster. Mehr als ein Unentschieden war leider nicht drin, aber so waren wir schon safe. Deswegen war es auch nicht wirklich schlimm, dass wir die letzten beiden Spiele verloren haben. Meine Mannschaft, das waren: Daniel Stiller, Matthias Unsin, Lukas Zelger, Lucius Tenbusch, Max Huber, Marc Reingruber, der verletzte Chrissi und ich. Leon Huber, Mannschaftsführer

Karlsbader Ring 7, 85221 Dachau Tel.: 08131-53715 Mobil: 0173-5816119

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Herren 1 – Bezirksliga – oder wie man Gruppensieger wird und trotzdem nicht aufsteigt Wieder mal sind wir in die Saison gestartet mit dem Ziel, es endlich in die Landesliga zu schaffen, also auch das Aufstiegsspiel gegen den Gruppensieger der anderen Gruppe erfolgreich zu bestreiten. Die Saison lief, dank der enormen Motivation und Trainingsbeteiligung, sehr gut. Herausfordernd wurde es nach 9:0, 7:2 und zweimal 6:3 zum ersten Mal gegen Erding. Hier musste bei 3:3 nach den Einzeln das Spiel im Doppel entschieden werden, was Lukas und Thomas (Holmeier) dann auch im Match-Tiebreak gelang. Das „erste“ Aufstiegsspiel fand danach bereits im vorletzten Spiel statt: Der Gegner hieß - wie überraschend - Zolling. Was uns erwarten würde, wussten wir in etwa von der letzten Saison. Zolling hatte sich an Position 1 zudem noch verstärkt! Nach den Einzeln wieder mal 3:3, die Entscheidung musste also erneut im Doppel her. Diesmal waren Thommy (Vogt) und Matej die Helden des Tages. Nach einem Nervenkrieg und Krieg am Platz (wann ist ein Ball beim Tennis eigentlich aus??!!) ging das Match im Match-Tiebreak 10:8 an uns! Das hieß: Wir fahren nach Burghausen! Tja, und da war er auch schon wieder ausgeträumt, der Traum vom Aufstieg. Was wir eigentlich schon zu Beginn der Saison wussten, hat sich leider am Spieltag bewahrheitet: Gegen eine bezahlte Armada von deutschen und österreichischen Spielern lässt es sich leider nur schwer gewinnen… Trotzdem sollte gesagt werden, dass wir zumindest mal hingeschnuppert haben an den Sieg. Manuel konnte den Ehrenpunkt im Einzel holen, Lukas und Matej haben ganz knapp im Match-Tiebreak ihre Einzel verloren. Mit einem 3:3 nach den Einzeln – wer weiß was passiert wäre… Großartig war die Unterstützung der mitgereisten Eschenrieder Fangemeinde, die keine Kosten, Mühen und Nerven gescheut hat, um uns anzufeuern! DANKE! Bleibt nur zu sagen: Auf ein Neues im Jahr 2013! Matej für Pavel, Lukas, Thomas, Thomas und Thomas, Manuel, Daniel, Alex Frey, Herbert und Pilli

Bild: von hinten links: Thomas Holmeier, Thomas Vogt, Matej Krivan, vorne von links: Lukas Michl, Manuel Sailer, Thomas Sieghart, Pavel Radek

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Herren 2 – Bezirksklasse 1 Nachdem wir letztes Jahr aufgestiegen waren, hieß es dieses Jahr Premiere in der Bezirksklasse 1. Um das besser einordnen zu können: Im gesamten Dachauer Landkreis gibt es keinen Verein (abgesehen vom TF), der mit der ersten Mannschaft höher spielt, als wir mit der zweiten. Wir hatten also eine große Aufgabe vor uns und das Ziel war klar: Klassenerhalt! Gleich am ersten Spieltag ging es nach Geisenfeld, das ebenfalls aufgestiegen war. Pflichtsieg war angesagt! Beim Gesamtstand von 4:4 ging das entscheidende Doppel in den Match-Tiebreak, wo wir beim Stand von 9:6 drei laufende Matchbälle auf den Spieltagsieg und einen perfekten Einstand in die BK1 hatten. Die Enttäuschung war dementsprechend groß, als das Doppel mit 9:11 verloren ging. Da es in der BK1 drei Absteiger gibt, standen wir nun bereits nach dem ersten Spieltag mit dem Rücken zur Wand. Jedoch konnten wir die nächsten beiden Partien gegen Stumpfenbach (6:3) und Freising (9:0) für uns entscheiden, was unsere Lage schlagartig verbesserte. Aufgrund unseres guten Matchpunktestandes wussten wir, dass uns wohl ein weiterer Sieg zum Klassenerhalt reichen würde. Dieser sollte gegen Fürstenfeldbruck eingefahren werden und in der wohl besten Aufstellung der Saison gelang dies auch relativ locker! Schlussendlich kann man sagen, dass der Klassenerhalt absolut verdient war, abgesehen von den Dachauer Vereinen konnten wir gegen jeden Gegner zumindest sehr gut mithalten. Die Spieltage waren eng und umkämpft, so macht es letztendlich Spaß. Wir freuen uns auf die nächste Saison und hoffentlich noch viele Jahre in dieser Spielklasse! David Wintersberger, Mannschaftsführer Es spielten: Tommy Vogt, Herbert Dittrich, Manuel Sailer, Christian Schuster, Konstantin Sakuth, Dominik Zöpf, Thomas Holmeier, Alexander Frey, Maxi Piller, David Wintersberger, Marcus Schillinger, Daniel Stiller, Andreas Wolter, Sebastian Gebele

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Herren 3 - Bezirksklasse 3 Allmählich gelingt es unserem Nachwuchs, welcher der Kern der Herren III ist, sich in der Bezirksklasse III zu etablieren. War das Team in den vergangenen Jahren bei vielen Begegnungen oft chancenlos, so gelang es ihnen heuer, sich auf dem vierten Platz festzusetzen, eine beachtliche Leistung. Bemerkenswert dabei ist, dass sich die Verhältnisse manchmal ins Gegenteil verkehrt haben. So wurden die Gegner vom Kreuzlinger Forst II im ersten Spiel der Saison gleich mit 9 : 0 abgefertigt, ein Schicksal, das im Vorjahr eher die Eschenrieder ereilt hatte. Von wenigen Ausnahmen abgesehen waren auch die Ergebnisse in den einzelnen Begegnungen überaus deutlich. Dass das Selbstbewusstsein nicht übergroß wurde, dafür sorgte dann aber schon das zweite Spiel gegen die dritte Mannschaft des TC Dachau. Hier kamen Erinnerungen an die Vorjahre auf, denn von einem Punktgewinn waren alle Eschenrieder weit entfernt. Zum ersten Mal spannend wurde es dann am dritten Spieltag im Lokalderby gegen Bergkirchen. Verstärkt durch Marcus Schillinger aus der zweiten Mannschaft schaffte es das Team, die Begegnung in den Einzeln offen zu halten, die Doppel mussten die Entscheidung bringen. Und hier hatten die Nachbarn aus Bergkirchen den längeren Atem. Die Begegnung wurde denkbar knapp mit 4 : 5 verloren. Auch im nächsten Nachbarschaftsduell gegen den SC aus Gröbenzell war wenig auszurichten. Nach den Einzeln lagen die Gröbenzeller schon uneinholbar in Führung, nur Max Huber hatte punkten können. Auch in den Doppeln war nichts zu holen, auch wenn es im ersten Doppel in den Matchtiebreak ging. Einen weiteren Dämpfer für das Selbstbewusstsein gab es gegen die zweite Mannschaft vom TSV Eintracht Karlsfeld. Zwar hatten Lucius Tenbusch und Marc Reingruber in den Einzeln Erfolge zu verzeichnen, aber um alle drei Doppel zu gewinnen, dafür waren die Gegner doch zu stark. Endergebnis: 3 : 6. Jetzt war es an der Zeit, wieder etwas für das ramponierte Selbstwertgefühl zu tun. Die Gelegenheit ergab sich gegen die zweite Mannschaft vom TC Gernlinden. Sebastian Gebele, Matthias Unsin und Lucas Zelger gewannen ihre Einzel, so dass die Spannung erhalten blieb. Mindestens zwei Doppel mussten her. Verletzungsbedingt ging das erste Doppel schon einmal kampflos an Eschenried, im zweiten Doppel dominierten Matthias Unsin und Lucas Zelger, und Sebastian Gebele an der Seite von Frank Birr schafften im Matchtiebreak auch den dritten Punktgewinn, so dass die Saison mit einem schönen Erfolg endete. Diese positive Entwicklung sollte in der nächsten Saison fortgeführt werden. Das Training mit den Spielern der zweiten Mannschaft sollte unseren Yougstern helfen, in dieser Klasse auch einmal den Ton anzugeben und vorne mitzumischen. Erwin Gebele

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Auf dem Foto von rechts nach links: Chrissi Unsin, Leon Huber, Daniel Stiller, Matthias Unsin, Max Huber, Lucas Zelger

Herren 30 - Bezirksklasse „Wir sind Bezirksklasse 1“, stand letztes Jahr auf den Aufstiegs-Shirts, und heuer hieß es zum ersten Mal zu beweisen, dass wir auch in diese Klasse gehören. Leider fing die Saison mit einigen Hiobsbotschaften an, unter anderem mussten wir eigentlich die komplette Saison (bis auf ein Spiel – Thomas, nochmals danke fürs Einspringen) auf einen unserer Leistungsträger der letzten Saison, Thomas Huber verzichten. Auch standen uns Martin Koller und Ralf Schülzke nicht jedes Spiel zur Verfügung, so dass sich der Stamm der Mannschaft stark reduzierte und wir eigentlich bei jedem Spiel auf Schützenhilfe aus dem Herrenbereich angewiesen waren. Somit war vor der Saison schon klar, dass es eigentlich nur um den Klassenerhalt gehen konnte. Ich möchte jetzt nicht jedes Spiel einzeln aufzählen, aber das Saisonziel wurde dank unserer Verstärkungen von den Herren 1 und 2 sowie großem Einsatz aller sicher erreicht. Hervorzuheben ist hier sicherlich das Einzel von Martin Koller in Weichs bei gefühlten 50 Grad im Schatten, trotz einer denkbar knappen Niederlage. Am Ende wurden wir mit nur drei Niederlagen Tabellenvierter und das Jahr 2012 kann schlussendlich doch noch als Erfolg verbucht werden. Am Ende war vielleicht noch etwas mehr drin, wenn ich da nur an jenen denkwürdigen Muttertag in Olching denke, wo wir uns die wahrscheinlich sinnloseste Niederlage in der Vereinshistorie eingefangen haben. Zumindest sind wir so wenigstens nicht titellos aus diesem Jahr herausgegangen. Abschließend möchte ich mich bei allen Mitstreitern bedanken, die auch dieses Jahr wieder zu einem Erfolg werden haben lassen. Es macht einfach riesig Spaß mit Euch, Jungs. Vielen Dank auch an alle, die uns jedes Wochenende aktiv die Daumen gedrückt, gecoacht oder sonstwie zur Seite gestanden haben und dadurch mal wieder das, was Eschenried ausmacht, gelebt haben. Marcus Schillinger, Mannschaftsführer

Manuel Sailer, Tommy Vogt, Thomas Holmeier, Ralf Schülzke, Thomas Sieghart, Marcus Schillinger, Andy Wolter. Nicht auf dem Bild: Herbert Dittrich, Martin Koller, Fred Stiller, Thomas Huber, Stefan Varga, Frank Birr, Gunther Ederer

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Herren 50 - Landesliga

Foto: von rechts: Erich Niedermeier, Walter Fritsch, Wolfgang Münch, Erich Kretschmer, Alfred Niedermeier, Gunther Ederer Doch absteigbar! Begonnen hat die Punktspielsaison vielversprechend mit einem deutlichen 7:2 Erfolg gegen Ausstellungspark München. Begünstigt durch die spielfreien H55 und H60 konnten wir mit Achim Kubeng, Wolfi Hille, Manfred Redl und Wolfi Gawlik vier Hochkaräter einsetzen. Dieses Jahr hätten theoretisch unsere H55 und H60 Regionaligisten unbegrenzt bei uns H50 eingesetzt werden können. Diese einmalige Sonderregel - aufgrund eines anderweitigen Protestes- sollte uns für unser Ziel Klas-senerhalt Mut machen. Dadurch mussten einige Spieler unseres Stammes - Gunther Ederer, Erich Niedermeier, Alfred Niedermeier, Wolfgang Münch, Erich Kretschmer und Walter Fritsch teilweise pausieren und dieser Verzicht zum „Wohle“ der Mannschaft wurde nicht immer stillschweigend hingenommen. Im zweiten Spiel setzte es gegen die zweite Mannschaft von Neuperlach, trotz Einsatz von Wolfi Hille und Harry Bachmann, eine knappe, aber vermeidbare 4:5 Niederlage, da u.a. der MF versprochen hatte, bei den H30 auszuhelfen. Am Spieltag darauf musste sich der oben aufgezählte Stamm der H50 gegen den PSV München beweisen. Dass wir ohne Chance mit 0:9 unter die Räder kamen, zeigte klar unsere Grenzen für die Landesliga auf. Nach der Pfingstpause hofften wir, wieder mit deutlicher Verstärkung durch Wolfi Hille, Manfred Redl, Wolfi Gawlik und Erwin Gebele, beim zu diesem Zeitpunkt bereits gescheiterten Aufstiegskandidaten TSV Haar für eine Überraschung zu sorgen. Bei brutaler Hitze war nach den Einzeln mit 3:3 noch alles offen, doch trotz starker Gegenwehr verloren wir knapp das entscheidende Doppel. Eine Woche später gab es mit 1:8 gegen den Tabellenführer und designierten Aufsteiger Siebentisch Augsburg die erwartete Niederlage. In den letzten beiden Spieenl gegen direkte Mitabstiegskandidaten sollte vor allem die fehlende Unterstützung der H55 und H60 den endgültigen Abstieg besiegeln. Da die H55 und H60 ihrerseits das rettende Ufer noch nicht sicher erreicht hatten, konnten wir gegen Schießgra-ben Augsburg nach viel Betteln nur noch Harry Bachmann (H60) gewinnen, aber auch er konnte das 3:6 (1:5 nach den Einzeln) nicht verhindern. Theoretisch wäre im letzten Spiel gegen Mitabsteiger Heimertingen mit einem 7:2 Sieg der Klassenerhalt noch möglich gewesen, doch jetzt kamen noch Verletzungspech,

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berufliche Gründe, Einsätze in anderen Mannschaften, private Verpflichtungen usw. dazu, sodass nur ein Mannschaftstorso von 3 (!) Spielern (Ederer, Niedermeier, Münch) nach Heimer-tingen reiste. Dieses Novum für uns Drei war symptomatisch für den Abstieg unserer Mannschaft. Abschließend möchte ich mich herzlich bei unseren immer motivierten und hilfsbereiten Unterstützern von den H55 und H60 bedanken, die wie folgt zum Einsatz kamen: Achim Kubeng (1 Spiel), Wolfgang Hille (3), Manfred Redl (2), Wolfgang Gawlik (2), Harry Bachmann (2), Erwin Gebele (1). Wie und ob es überhaupt mit den Eschenrieder H50 weitergehen wird, zeigen die kommenden Monate. So wie in dieser Saison macht es künftig keinen Sinn. Dazu fehlt der zahlenmäßige Stamm von Spielern, der auch ohne Hilfe von anderen bestehen kann. Gunther Ederer, Mannschaftsführer

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Herren 55 - Regionalliga Die Konkurrenz war groß zu Saisonbeginn. Gleich fünf Vereine hatten Personal in dieser Altersgruppe aufgeboten, dem die Meisterschaft zuzutrauen war. Bei acht Mannschaften insgesamt und drei Absteigern, ist klar, dass einer dieser „Favoriten“ gerade nicht absteigen würde. So groß das Gedränge um die Führungsränge war, so außergewöhnlich und sensationell war dann auch das Ergebnis am Saisonende: Von Platz zwei bis Platz sechs waren alle Mannschaften punktgleich, jede hatte vier Siege eingefahren, mit 8 : 6 Punkten war man also entweder Tabellenzweiter oder drittletzter und damit Absteiger. Es erwischte Luitpoldpark mit dem Abstieg, und der TC Blutenburg, wohlgemerkt, der Meister des Vorjahres, entging nur dank zweier mehr gewonnener Matches diesem Schicksal. Nutznießer dieser Konstellation waren am Ende die Würzburger. Das Fatale an der Geschichte ist, dass die Würzburger auch mitverantwortlich für diesen chaotischen Saisonverlauf waren. Hatten sie doch ein Team aus Legionären, das in sehr unterschiedlicher Besetzung spielte, das gegen die Mitkonkurrenten aus dem Vollen schöpfte und das gegen die Schwächeren auch mal Punkte liegen ließ, weil der stärkste Spieler der Liga, Daniel Waldman, ein Amerikaner, und auch die Nummer zwei, Radovan Cizek, nicht regelmäßig zur Verfügung standen. Und wo blieben in diesem Durcheinander die Eschenrieder? Manfred Redl, der Mannschaftsführer, leitete sein Team unbeirrt und mit sehr konstanter Besetzung durch die Wirren dieser Klasse. Der einzige Wechsel war nötig, als Rainer Witzgall, ein Neuzugang, ausfiel und durch Ernst Rangger aus Österreich sehr effektiv ersetzt wurde. Am Anfang gelang ein knapper und überraschender Erfolg (5 : 4) gegen die Allacher Truppe von Teamchef Lutz Libbertz. Wolfgang Hille kehrte von einem Auslandseinsatz unerwartet für die Allacher rechtzeitig zurück und schockte mit seinem Erscheinen die Allacher so, dass nach einem 3 : 3 nach den Einzeln zwei Doppel sicher gewonnen werden konnten. Umgekehrt erging es den Eschenriedern dann gegen Schleißheim. Hier wurden nach einem Einzelpatt zwei Doppel verloren (4 : 5). Gegen Würzburg war dann wenig (2 : 7) zu holen, weil die mit vollem Einsatz spielten. Gegen Nürnberg wurde der Spieß dann umgedreht und kein Punkt dem Gegner überlassen. Äußerst spannend wurde es dann gegen Luitpoldpark, wieder mussten bei einem Gleichstand nach den Einzeln die Doppel entscheiden. Zweimal hatten die Münchner im Matchtiebreak die besseren Karten. Das Unentschieden in den Einzeln ergab sich auch beim nächsten Gegner, dem TC Blutenburg. Und trotz des Doppelstrategen Pavel Sevcik hatten die Blutenburger in allen drei Doppeln das Nachsehen. Mit drei Siegen sollte man an sich keine Abstiegssorgen mehr haben, doch die oben erwähnte Konstellation deutete sich schon früh an, und so war sogar der Punktgewinn im letzten Spiel gegen Starnberg dann erst eine vorläufige Sicherheit vor dem Abstiegsgespenst, das bis zuletzt alle Mannschaften außer den Würzburgern schreckte. Das Groteske an dieser Entwicklung ist, dass die Eschenrieder am letzten Spieltag in Starnberg gegen den Abstieg kämpften und am Ende des Spieltages dann Tabellenzweite waren. Damit war man natürlich hochzufrieden. Doch es kam noch besser: Das Chaos bei den Würzburgern ging so weit, dass der Sponsor nach Unstimmigkeiten sein Engagement vorzeitig beendete und die Reise zu den deutschen Mannschaftsmeisterschaften nicht mehr finanzierte. Wenige Tage nach Beendigung der Punktspielsaison erhielt Kapitän Manfred Redl die Nachricht, dass es jetzt erst richtig losging, weil den Eschenriedern als Tabellenzweitem der Platz in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft zustand. Der Höhepunkt kam völlig unerwartet, nachdem alle schon mit der Saison abgeschlossen hatten. Und so fuhren, die Herren mit Lederhose, die Begleiterinnen mit Dirndl im Gepäck, Achim Kubeng, Wolfgang Hille, Manfred Redl, Wolfgang Gawlik, Rudi Herrler und Ernst Rangger nach Eschborn. Man bereitete sich mit dem Outfit gleich auf die Feierlichkeiten nach den Wettbewerben vor, um bayerisches Lokalkolorit zu verbreiten. Auf Erfolge auf dem Tennisplatz konnte man nicht hoffen, weil die Konkurrenz zu stark war. Gegen den TC Johannesburg war im Halbfinale nach den Einzeln schon alles entschieden. Nur Ernst Rangger an Position sechs konnte punkten. Das gewonnene Doppel zum Endstand von 2 : 7 war nur noch Ergebniskosmetik. Auch im Spiel um den dritten Platz gegen den Gastgeber Tennis 65 Eschborn erwiesen sich die Gegner als zu spielstark. Wieder konnte nur Ernst Rangger in seinem Einzel punkten. Als Sieger der Herzen erwiesen sich die Eschenrieder dann aber bei den Abschlussfeierlichkeiten. Mannschaftführer Manfred Redl brachte für seine Rede im schönsten oberbayerischen Dialekt einen Dolmetscher für die Nordlichter mit. Achim Kubeng fand in dieser Aufgabe erstaunliche Wortkaskaden für den bayerischen Slang seines Redners, welche die Festgemeide immer wieder zu Beifallsstürmen

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hinrissen. Vor allem seine Übersetzung für die Verwunderung des bayerischen Redners, dass auch außerhalb von Bayern gutes Tennis gespielt wird, ist sehenswert und machte den Bayern viele Freunde. Auf der Homepage des TC Eschborn sind Teile des Auftrittes verewigt. „Ein einmaliges Erlebnis“, fanden alle Beteiligten. Erwin Gebele

Auf dem Foto von links nach rechts: Vorne: Achim Kubeng, Manfred Redl, Wolfgang Gawlik Hinten: Wolfgang Hille, Rudi Herrler, Georg Dandl, Ernst Rangger

Herren 60 - Regionalliga Die Herren starteten in die Saison 2012 unter personell recht günstigen Bedingungen. Bedauerlicherweise war die Regionalligamannschaft Herren 65 abgemeldet worden, weil die Personaldecke einfach zu dünn war. Die verbliebenen Senioren sollten bei den Herren 60 zum Einsatz kommen, so dass die Auswahl so gut wie selten war. Vor allem von Hynek Kraus und Jaro Sneberger erwartete man sich eine Verstärkung. Allerdings gab es beim Stamm der Herren 60 aus dem Vorjahr doch auch große Fragezeichen. Es war nicht klar, ob Dieter Wallner und Wolfgang Kaml überhaupt einsatzfähig sein würden, Reinhold Bahe sagte wegen beruflicher Anspannung nur wenige Einsätze zu. So war es also Glück im Unglück, dass von den Herren 65 erfahrene Routiniers zur Verfügung standen. Wegen einer schweren Allergie fiel allerdings Hynek Kraus für die komplette Saison aus, was gleich zum Saisonstart die Euphorie dämpfte. Die Voraussetzungen waren ähnlich wie im Vorjahr. Die Mannschaft vom Luitpoldpark war unschlagbar. In einem starken Mittelfeld würde der Kampf um Platz zwei ausgetragen werden, und drei Teams

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würden zum Abstieg verurteilt sein. Wir hofften natürlich beim Kampf um Platz zwei mitmischen zu können, die Pessimisten fürchteten allerdings, in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Gleich im ersten Spiel gegen TC Grün-Rot Weiden konnten die Weichen zur Vermeidung des Abstiegs gestellt werden. Doch obwohl Roland Dörfler in einer Regenschlacht von fast drei Stunden im Matchtiebreak knapp die Oberhand behielt, stand es nach den Einzeln doch 2 : 4 für die Gäste aus Weiden. Und sie ließen sich in den Doppeln nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und gewannen alle drei Doppel. Jetzt bestand also doch die Gefahr in den Abstiegsstrudel gerissen zu werden. Ein Sieg gegen den potentiellen Absteiger TC Bad Aibling war also Pflicht. Und diese Aufgabe wurde souverän gelöst, obwohl einer der sichersten Punktelieferanten, Roland Dörfler, wegen einer rätselhaften Verletzung fehlte. Aber Jaro Sneberger stellte sich als absoluter Gewinn heraus. Er punktete sowohl im Einzel als auch im Doppel. Doch wenn man einigermaßen sorgenfrei in die Spiele nach der Pfingstpause gehen wollte, musste auch ein Punktgewinn gegen Aschaffenburg her. Ersatzgeschwächt durch die Ausfälle von Roland Dörfler und Reinhold Bahe reisten wir zu den Franken, die aber noch mehr durch plötzliche Krankheiten gehandicapt waren. Nach den Einzeln stand es 4 : 2 für Eschenried, Wolfgang Kaml zeigte sich nach einer Operation wiedererstarkt, und wir hatten wohl in den Einzeln einen derart gewaltigen Eindruck hinterlassen, dass sich die Gastgeber keine Hoffnung auf den Gewinn dreier Doppel machten. Gesundheitsbedingt gaben sie ein Doppel kampflos ab, so dass der Punktgewinn unter Dach und Fach und das Abstiegsgespenst erst einmal gebannt war. Die Hoffnung, dass Roland Dörfler nach der Pfingstpause wieder einsatzfähig sein würde, zerplatzte, eine schwere Operation sorgte dafür, dass die Punktspiele für ihn gelaufen waren. Beim interessantesten Spiel um Platz zwei war er dennoch eine große Hilfe für seine Mannschaft. Der ehemalige Eschenrieder Pavel Hula in Diensten des TC Rot-Blau Regensburg wäre für alle Eschenrieder ein unüberwindliches Hindernis gewesen. Dadurch dass Roland an dieser Position antreten konnte und sein Einzel kampflos abgab, rutschten die anderen Eschenrieder nach hinten. Hans Vetter konnte so punkten. Nachdem er den ersten Satz ohne Spielgewinn abgeben musste, entschied er doch den zweiten Satz knapp und den Matchtiebreak deutlich für sich zum Zwischenstand nach den Einzeln von 3 : 3. Da mit Peter Markelstorfer und eben Pavel Hula aber zwei ausgezeichnete Doppelspieler in den Reihen der Gegner standen, hatte man wenig Hoffnung auf den Gewinn zweier Doppel. Durch eine sehr geschickte Aufstellung und den Einsatz von Dieter Wallner, der, obwohl für ihn keinerlei Training möglich war, doch unter Schmerzen im dritten Doppel einen Punkt holte, verbuchten die Eschenrieder doch die zum Sieg nötigen zwei Doppel für sich. Der Rest der Saison verlief dann erwartungsgemäß: Gegen Luitpoldpark hatten wir nicht den Hauch einer Chance. In Dresden punkteten wir relativ sicher. Der wunderschöne Abend in einem berühmten mittelalterlichen Bierkeller in der Altstadt von Dresden hatte uns nicht entscheidend schwächen können. Und auch gegen Haustetten war der Sieg trotz eines relativ knappen Ergebnisses letztendlich nie gefährdet. Sehr erfreulich war, dass Roland Dörfler überraschend schnell wieder genesen,

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wenn auch noch nicht ganz fit war. Den Kampf um den zweiten Platz haben wir aber doch verloren. Zwar waren drei Mannschaften punktgleich mit 10 : 4 Punkten, aber wir hatten das schlechteste Matchverhältnis und landeten so in der Endabrechnung auf dem vierten Platz. Erwin Gebele, Mannschaftsführer

Herren 65 - Bezirksliga Wie bereits in den letzten zwei Jahren wurden zwar genügend Spieler der 65- und 70-Jährigen dem Verband gemeldet, aber sobald die Spiele der Runde gestartet wurden, standen nur noch 4 Spieler offiziell für die Herren 65 zur Verfügung, so dass ich bei den Herren 70 um Unterstützung bat, was auch gottseidank erfüllt wurde. Diese Geste ist besonders hoch zu loben, da diese Spieler nun zweimal in der Woche Mittwoch und Freitag spielten. „Die Engelszungen haben jedes Mal geholfen.“ Meine Strategie war erstens die Klasse wieder zu erhalten und zweitens die am Anfang hohe Motivation durch die Einbeziehung der Spieler der Herren 70 zu nutzen, um die Punkte zu erreichen, damit das Klassenziel erreicht wird. Die Mannschaft erreichte das Ziel mit 6:8 Punkten aus sieben Spielen. Auch wenn das letzte Spiel in Moosburg eine Zitterpartie war und außerdem durch einen Protest von Moosburg zusätzlich in Frage gestellt wurde - das Schiedsgericht hat letztendlich richtig zu unseren Gunsten entschieden. Die Klasse blieb erhalten. Ich möchte mich auch an dieser Stelle nochmals bei allen Spielern, die die Runde mitgekämpft haben, herzlich bedanken. Aber ganz besonders bei allen 70-jährigen und aufwärts, die dieser Doppelbelastung nie aus dem Weg gingen. Zum Einsatz kamen von den Herren 65: Dr. Cziky-Strauß Laszlo Kure Peter 1x Aufgabe wg. Verletzung Prokop Petr Teußer Folker Lessmann Manfred

Zum Einsatz kamen von den Herren 70: Renner Hans Abel Rolf Dr. Caesar Rüdiger Holzmayer Gerd Huber Josef

Ich wünsche den Herren 65 unter einer neuen Führung für die kommende Saison viel Erfolg. Folker Teußer Mannschaftsführer

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Herren 70 - Regionalliga Nachdem uns Sepp Harrer verlassen hat und auch Uli Scherner leider nicht mehr zur Verfügung stand, war uns klar, dass die Saison sehr schwer werden wird. So gab es nicht viel zu gewinnen und wir mussten schließlich froh sein, den 6.Tabellenplatz zu belegen. Ob wir damit die Klasse halten, ist allerdings noch unklar, wodurch die Planung fürs nächste Jahr schwierig ist. Gespielt haben: Rüdiger Caesar, Gerd Holzmayer, Hans Renner, Rolf Abel, Rudi Maier und Günther Weber. Rüdiger Cäsar, Mannschaftsführer

Herren 75

Bayerischer Meister 2012

Glücklich und traurig ist die Mannschaft der „Ur-Oldies“ unseres Clubs. Glücklich über die Verteidigung des Meistertitels, traurig darüber, dass die Ältesten des Vereins als einzige noch einen Titel erringen konnten. Wie schwer es allein von der Kondition her in dieser Altersklasse ist, beweist, dass in 30 Spitzenspielen die jeweilige Nummer 1 nur 12-mal antreten konnte. Umso stolzer sind wir auf die im BTV wohl einmalige Ergebnisrunde von 29:1 gewonnenen Spielen zur Erringung des Meistertitels. Mit der Unterstützung unseres Mannschaftsführers E. Dorsch und unseres Ehrenpräsidenten Josef Huber hoffen wir im nächsten Jahr das Triple zu schaffen und uns den Wanderpokal des BTV zu sichern. Fritz Högner, Mannschaftsführer

Clubmeisterschaften Mixed

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„Was, so spät? Mitte Oktober ist es doch unmöglich, Mixed-Meisterschaften zu organisieren!“, so tönte es von der Basis des TC Eschenried, als der Termin für den traditionellen Saisonabschluss bekannt wurde.

Der Vorstandschaft war natürlich klar, dass es bei diesem Termin leicht zu wetterbedingten Schwierigkeiten kommen könnte und dass für einen solchen Fall kein Ersatztermin möglich sein würde. Bei der Planung kristallisierte sich aber heraus, dass bei allen früheren Terminen etliche „Stammkunden“ unserer Clubmeisterschaften fehlen würden. Und der Vorstandschaft lag sehr daran, zum Saisonende möglichst viele Mitglieder, vor allem vom „harten Kern“, auf der Anlage zu versammeln. Und so ging man das Risiko eines wetterbedingten Ausfalles ein, aber in der Hoffnung auf einen schönen Herbsttag. Die Idee, das Turnier in zwei Altersklassen zu organisieren, wurde schnell wieder verworfen; denn diese letzte Veranstaltung in der Saison sollte einmal alle Mitglieder, unabhängig von Alter und Spielstärke, vereinen. Die Teilnehmerliste wurde ausgehängt, und der Wetterbericht aufmerksam verfolgt. Beides schien in den Tagen vor dem Termin nicht sehr erfolgversprechend: Die Liste blieb leer, und die Langzeitprognosen für das Wochenende waren eher mies. Doch dann kam die Wende. Durch Monikas unermüdliches Werben für die Teilnahme sammelten sich doch die Namen auf der Teilnehmerliste, und wenige Tage vor dem Turnier hieß es plötzlich im Wetterbericht, dass ein sonniges Wochenende mit nur wenigen Störungen zu erwarten sei. Der Samstag begann dann nach Nebelauflösung auch wunderschön. Die Sonne strahlte, und die Temperaturen, die am Morgen noch ein wenig frostig waren, wurden für ein Tennisturnier sehr angenehm. Zwölf Paare hatten sich eingefunden, um die beste Kombination von männlicher Power und weiblicher Intuition herauszufinden. Dass die Geschlechterrollen bei einigen Paarungen dann vertauscht wurden, ist bei einem Mixed-Turnier normal. Gesetzt waren Petra Huber/David Wintersberger, Julia Gebele/Leon Huber, Traudl Schillinger/Erwin Gebele und Kati Unterberger/Marcus Schillinger. Doch bereits im Viertelfinale stellten sich die Hürden für zwei der gesetzten Paarungen als zu hoch heraus: Julia Gebele und Leon Huber mussten sich der geballten Erfahrung des Methusalems Gerd Holzmayer und seiner Partnerin Gertraud Lederer geschlagen geben, 45 Jahre Jugend hatten gegen 126 Jahre Routine - keine Chance. Und auch Traudl Schillinger mit ihrem Partner Erwin Gebele erwischte es in dieser Runde. Hynek Kraus mit seinen vertrackten Doppeltricks an der Seite der immer sicherer werdenden Christa Wallner machte dem Traum des hoch gewetteten Paares Schillinger/Gebele von einer Wiederholung einer lange zurückliegenden Mixed-Meisterschaft im Match-Tiebreak ein jähes Ende.Im Halbfinale standen sich dann P. Huber/Wintersberger und Lederer/Holzmayer in der oberen Hälfte des Tableaus, in der unteren Hälfte Wallner/Kraus und Unterberger/M. Schillinger gegenüber. Und dann ereilte die Veranstaltung doch noch der Fluch des späten Termins: Wegen Terminproblemen einiger Teilnehmer war es unmöglich, beide Halbfinale am Sonntag durchzuführen, so dass die Entscheidung vertagt werden musste und die Fortsetzung in die Halle verlegt werden musste. Leider lagen die Endergebnisse bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Für die B-Runde bemühten sich die Organisatoren, allen Paarungen, die im Laufe des Turniers ausgeschieden waren, möglichst viele Matches zu ermöglichen, so dass auch die Verlierer des Viertelfinales noch ins Geschehen eingreifen konnten und auch am Sonntag noch intensiv „gemixt“ werden konnte. Und hier konnten sich Traudl Schillinger und Erwin Gebele dann doch bis ins Endspiel durchbeißen, wo sie auf Marlies Vianden und Helmut Fischbacher trafen. Und hier gelang es den Ex-Clubmeistern, an alte Erfolge anzuknüpfen. Die B-Meisterschaft wurde dann auch, immer noch bei herrlichem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen, mit viel Sekt gefeiert. Es bleibt die Frage offen, ob man in Zukunft einen Termin für das Mixed-Turnier ohne Rücksicht auf die Verhinderung „prominenter“ Mitglieder festsetzen sollte, um den Wetterkapriolen im Herbst aus dem Weg zu gehen, oder ob hier weiterhin Kompromisse eingegangen werden sollen. Die Vorstandschaft wird sicher weiterhin alles daran setzen, einen für möglichst viele Mitglieder günstigen Termin zu suchen. Die relativ große Teilnehmerzahl bei diesem Turnier ist letztlich doch ein Argument für Flexibilität bei der Terminwahl. Wir hoffen natürlich, dass sich im nächsten Jahr wieder ein Termin Mitte oder Ende September finden lässt, und freuen uns schon auf die Fortführung dieser stimmungsvollen Tradition in unserem Verein. Erwin Gebele, Organisator

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Abschlußtabellen

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1. „Es lebe die Tour, es lebe das Fahrradfahren!“ Das Motto der Tour de Ländle inspirierte uns, die Traudl und mich wieder mal eine EschenriederRadltour zu starten. Klein auf fein, zehn Top-Sportler starteten am 19.8. an der Schießstätte in Allach. Leider bekamen Traudl und ich aber kurz vor dem Olympiastadion schon einen riesen Anschiss wegen viel zu schnellen Fahrens. Soweit so gut, fahren wir halt langsamer. Unser Ziel, der Hirschgarten wurde dann nach Durchfahren des Olympiageländes erreicht, ohne weitere Zwischenfälle und Tadel. Lustig wars, gut wars, es trafen dann weitere Eschenrieder Kurzstreckenradler ein. Gegen 2 Uhr war Aufbruch in Richtung Eschenried. „ 15 kleine Negerlein waren es beim Bier, am Ende am Lußsee nur noch 4“. Der Rest war durch widrige Umstände verloren gegangen. Oh weh, oh weh, ein großes mea culpa. Es wurde dann trotzdem nach Nacktschwimmen im See und Trinken in Eschenried, wo sich, oh Wunder, auch der Rest wieder einfand, sehr lustig. Resümee, es lebe die Radlour! Marlies Vianden

Ein weiteres Event in unserem Vereinsleben der alljährliche Arbeitsdienst im Frühjahr und Herbst. Sehr unterschiedlich vom Arbeitseinsatz, jahreszeitbedingt, aber voller Elan arbeiten Jung und Alt, um unsere wunderschöne Tennisanlage in Schuss zu bringen. Der Höhepunkt ist allerdings immer das gemeinsame große Arbeitsessen. Unser Ehrenvorsitzender, Herr Huber und vor allem die Hedi verwöhnen uns aus Küche und Keller. Hedis Suppe, die „Ausgezogenen“, die Sonne, der Rotwein, das Bier und der Prosecco, und Alles gesponsert (Toni vielen Dank!). Auf dass Alle gesund bleiben und die nächste Saison uns wieder auf dem roten Sand vereint. Marlies Vianden

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