TeamIntern Mitarbeiter-News der HMF Ladekrane und Hydraulik Gmbh

Ausgabe 03 | 13 TeamIntern Mitarbeiter-News der HMF Ladekrane und Hydraulik Gm bh Themen Neuer Baustoffkran von HMF HMF 2110-L-TS HMF ordnet Frankre...
Author: Frank Kerner
9 downloads 0 Views 3MB Size
Ausgabe 03 | 13

TeamIntern Mitarbeiter-News der HMF Ladekrane und Hydraulik Gm bh

Themen Neuer Baustoffkran von HMF HMF 2110-L-TS HMF ordnet FrankreichGeschäft neu Leichte Wahl für schwere Fälle Wallek Spezialtransporte GmbH setzt auf HMF Bei Kleiner kippt keiner Eurobaustoff-Partner setzt seit 2003 ausschließlich HMF-Krane ein Der Kranversteher Detmers Transport GmbH – Pionier der Containerlogistik

TeamIntern Ausgabe 3 vom 2. Dezember 2013

Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenige Wochen vor Weihnachten ein Vorwort zu schreiben – das geht kaum ohne ein paar vertraute Gedanken und Formulierungen. Natürlich ist auch das nun zu Ende gehende Jahr wieder viel zu schnell vergangen. Aber wir von HMF haben den großen Vorteil, dass wir anhand unserer vollbrachten Leistungen genau sehen können, wo die Zeit geblieben ist. Wir haben 2013 unser Team verstärkt, neue Produkte auf den Markt gebracht, einige Messen besucht und viele Kunden und damit Marktanteile hinzugewonnen. Jeder von Ihnen hat sich für unsere gemeinsamen Ziele engagiert und hart gearbeitet. Dafür danke ich Ihnen! In diesen Dank beziehe ich ausdrücklich auch alle Angehörigen unserer Mitarbeiter mit ein. Besonders dann, wenn die geleistete Arbeit mal wieder über das normale Maß hinausgeht, muss unser privates Umfeld viel Verständnis aufbringen. Auch im kommenden Jahr wird es nicht ruhiger werden, denn wir wollen den positiven Trend fortsetzen. Die Zeichen stehen auf Wachstum:

Die Schlüssel zu unserem Erfolg sind aber auch im nächsten Jahr wieder ein guter persönlicher Service und zufriedene Kunden. Vor diesem Hintergrund haben wir in diesem Jahr mehrere Kunden nach ihren Erfahrungen und Beweggründen befragt. Heraus gekommen sind dabei unter anderem drei Videofilme, die auf unserem YouTube-Channel (www.youtube.de/loadercranes) abrufbar sind. Parallel zu den Filmen sind auch ein paar Berichte mit Fotos entstanden, die wir in dieser Ausgabe vorstellen. Ebenfalls in dieser Ausgabe von Team Intern: n Ein Ausblick auf unseren neuen Baustoffkran n Ein Schnappschuss aus dem Vertrieb n Ein Bericht über neue Aktivitäten von HMF in Frankreich Sie werden es bemerkt haben: Diese Ausgabe von Team Intern erscheint in einem neuen modernen Layout, wodurch das Lesevergnügen hoffentlich noch erhöht wird. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und viel „Power to lift“! Ihr

n Unsere Ladekrane sind dem Wettbewerb in einigen Punkten überlegen n Das Standsicherheitssystem EVS ist nach wie vor unerreicht n HMF wird auch im nächsten Jahr neue Modelle präsentieren n Die Nutzfahrzeugmesse IAA wird dem Markt neue Impulse geben

2

Jörg Hoffmann Geschäftsleitung e-Mail: [email protected]

Neuer Baustoffkran von HMF Innenliegende Schlauchführung

Keine um die Seite gewickelten Schläuche HMF 2110-L-TS

Daten

Lastmoment

20,4 mt

Hydraulische Reichweite L5

16,0 m

Hubkapazität L3, Reichweite 11,5 m

1.500 kg

Schwenkmoment

2,7 mt

Überknick

15°

Keine Abstützweitenmessung durch

Mit den genannten Eigenschaften schlägt der neue 2110-L-TS die Wettbewerbsmodelle deutlich in allen maßgeblichen Kategorien.

HMF 2110-L3-TS

HMF hat einen völlig neuen Baustoffkran mit der Bezeichnung 2110-L-TS entwickelt. Hier ein paar technische Details vorab: n 21 mt n bis zu 5 Ausschübe n Schwenkbereich über 400 Grad n Knickarm 15 Grad überstreckbar n Bis K3 Schlauchführung innen liegend n Hanghöhe ~4 m bei K3 n Standsicherheitssystem EVS n EQC-Oberflächenbehandlung für langfristigen Werterhalt und effizienten Korrosionsschutz

3

HMF ordnet Frankreich Geschäft neu

v.l.: Ove Trankjær, Geschäftsführer der HMF Group und Denis Garnier, Geschäftsführer von HMF France S.A.S. Quelle: HMF

HMF France S.A.S. wird ab Januar 2014 Alleinimporteur der dänischen Ladekrane Händlernetz und Marktanteile sollen ausgebaut werden. Ab dem 1. Januar 2014 wird die neu gegründete HMF France S.A.S. Alleinimporteur von HMF Ladekranen in Frankreich. Die Firma übernimmt ein landesweites Netz an etablierten Händlern und Servicewerkstätten. Zukünftig will HMF France das Händlernetz deutlich ausbauen und Marktanteile hinzugewinnen. Mit Denis Garnier konnte HMF einen Geschäftsführer gewinnen, der als Inhaber der Garnier-Gruppe zugleich ein erfahrener und starker Akteur am Markt für Lkw-Aufbauten ist. Mit eigenen Produktionseinrichtungen und einem Netz aus fünf Service- und Aufbauwerkstätten in der Normandie deckt Garnier den nordwestlichen Teil von Frankreich ab. Garnier vertreibt bereits seit 1968 Ladekrane von HMF.

4

Frankreich ist für HMF nach Deutschland und England der drittgrößte Markt in Europa. Der dänische Hersteller sieht in Frankreich noch ein großes Wachstumspotenzial. Mittelfristig will HMF dort den gleichen Marktanteil wie in den beiden größten Märkten der EU erzielen. HMF France S.A.S. löst die Firma Marrel S.A.S. nach rund 50 Jahren als Alleinimporteur für Frankreich ab. Marrell hatte die HMF Group in Frankreich markant vertreten und hier insbesondere in den Branchen Bau, Umwelt und Recycling eine treue Kundschaft aufgebaut. Marrel wird sich künftig wieder verstärkt auf den Vertrieb und Service von Hakengeräten, Kippern, Hydraulikkomponenten und Hydraulikzylindern konzentrieren.

Leichte Wahl für schwere Fälle Die Wallek Spezialtransporte GmbH rüstet die eigene Flotte schrittweise auf Ladekrane von HMF um. Sicherheit und Wirtschaftlichkeit standen bei der Entscheidung im Mittelpunkt. Horst Wallek ist ein analytisch denkender Mensch. Neue Lieferanten wählt er sehr sorgfältig und nach objektiven Kriterien aus. Im Jahr 2008 lernte der Unternehmer das patentierte neigungsabhängige

Standsicherheitssystem EVS kennen. EVS steht für Electronic Vehicle Stability und wurde 1998 vom dänischen Kranhersteller HMF entwickelt. Das System überwacht unabhängig von der Stützweite die Fahrzeugneigung und passt das Lastmoment des Krans aktiv an die Grenze der tatsächlichen Fahrzeugstandsicherheit an. „Das hat mich interessiert und ich beauftragte meinen Kranmeister, weitere Informationen zu beschaffen“, erinnert sich Wallek.

5

stelle eines neu gebauten MünchFeinfühlige Steuerung ner Autohauses muss eine rund 35 Erst beim Erreichen der StandsicherheitsQuadratmeter große und rund 1.000 grenze wird EVS aktiv und reduziert die Kilogramm schwere Scheibe ersetzt Bewegungsgeschwindigkeit des Krans werden. Die empfindliche Fracht auf ein sicheres Niveau. Das System stellt muss mit äußerster Vorsicht bewegt die Kranbewegung ein, wenn die maximaund mit Hilfe der Scanreco-Fernsteule Fahrzeugneigung erreicht wird. EVS ist erung millimetergenau an die richtisomit ein aktives Standsicherheitssystem, ge Position manövriert werden. Die das auch den aktuellen Ladezustand des heikle Aktion kann der Kranführer Lkw einbezieht. „Das ist für uns ein deutlisouverän innerhalb von 45 Minuten cher Vorteil, zumal unsere Lkw häufig mit abschließen. Möglich wird das durch einer Teilbeladung unterwegs sind“, sagt „Selten zuvor hatte die feinfühlige HDL-Steuerung. HDL Wallek. Ein weiterer Pluspunkt sei die beich bei einer Grundsteht für „Heavy Duty Lifting“ und sondere Eignung der HMF-Krane für das satzentscheidung für schaltet sich automatisch zu, sobald Arbeiten auf beengtem Raum. In solchen einen neuen Lieferan70 Prozent der Kapazitätsgrenze Situationen können die seitlichen Stützten ein derart gutes Gefühl“ des Krans erreicht werden. Nun wird beine nicht ganz herausgefahren werden, Horst Wallek die Geschwindigkeit der Ausstoßbewas bei anderen Standsicherheitssystewegung proportional – also in einer men automatisch zu einer Reduzierung gleitenden Bewegung – auf 20 Proder Leistung führt. „EVS hat das wesentzent der nominellen Arbeitsgeschwindigkeit verminlich besser gelöst und wirkt zudem auch beim Arbeiten dert. Auf dieselbe Weise wird die Geschwindigkeit vor dem Fahrerhaus“, so Wallek. proportional auf 100 Prozent erhöht, wenn die Last in Richtung Kransäule mit der Ausstoßfunktion zurückDie extrem feinfühlige Steuerung der HMF-Krane wird gefahren wird. hingegen erst im Praxiseinsatz spürbar: Auf der Bau-

6

Hintergrund: Wallek Spezialtransporte GmbH Die im Jahr 1910 gegründete Wallek Spezialtransporte GmbH wird bereits in der vierten Generation als mittelständischer Familienbetrieb geführt. Als Gründungsmitglied der europäischen Schwertransport-Kooperation BigMove ist Wallek gleichermaßen regional, national und international aufgestellt. Jährlich wickelt Wallek mit 35 Mitarbeitern rund 5.000 Spezialtransporte ab – vom Einzelauftrag bis hin zum Projektgeschäft. In der eingetragenen Meister-Werkstatt können im Zuge einer Zwischenlagerung auch Grundreinigungen, Reparaturlackierungen, Wartungen, Reparaturen oder notwendige Umbaumaßnahmen direkt vorgenommen werden. Mit einer konstanten Ausbildungsquote von über 10 Prozent sorgt das Unternehmen für fachlichen Nachwuchs und für den langfristigen Erhalt der eigenen Leistungsfähigkeit.

Empfehlenswerter Check Doch für den Unternehmen waren noch weitere Kriterien wichtig. Bevor er sich für HMF entschied, standen auch Wartungsfreundlichkeit, Verarbeitungsqualität, Störanfälligkeit sowie der Wiederverkaufswert nach zehn Jahren auf dem Prüfstand. Außerdem beleuchtete Wallek die Hintergründe der Firma HMF. „Das ist ein sehr gesundes und innovatives Unternehmen, das großen Wert auf solide Qualität und Sicherheit legt“, stellt Wallek fest. Überzeugen konnte ihn aber auch die Ersatzteilpolitik der Dänen. Typische Verschleißteile, die im Laufe der Einsatzzeit von zehn Jahren einmal ausgetauscht werden müssen, lassen sich bei Bedarf auch von anderen Lieferanten wie Danfoss oder Scanreco beziehen. „Als HMF-Kunde mache ich mich nicht von nur einem Anbieter abhängig, was sich sehr günstig auf die Wartungskosten auswirkt“, sagt Wallek, der mit anderen Herstellern bereits schlechte Erfahrungen machen musste. Vor diesem Hintergrund fragt Wallek vor jeder Kaufentscheidung nicht nur den Verkaufspreis des Krans, sondern auch die Beschaffungskosten bestimmter Ersatzteile ab. „Dieses Vorgehen kann ich nur empfehlen“, rät der Unternehmer.

Schneller Wechsel Nach der grundsätzlichen Entscheidung für HMF investierte Wallek im Jahr 2009 zunächst in ein gebrauchtes Gerät, um in der täglichen Praxis eigene Erfahrungen mit HMF zu sammeln. „Damals lernten wir HMF als sehr kulanten Partner ein, der auch mit kleinen Kunden sehr fair umgeht“, betont Wallek. Zudem wurde deutlich, dass HMF Krane sehr wartungsfreundlich sind. So lassen sich die Gleitklötze vergleichsweise einfach innerhalb von nur einer Stunde von Außen wechseln. Bei anderen Herstellern benötigt man für den Wechsel dieses Verschleißteils einen ganzen Tag. Seit 2009 stellt Wallek die gesamte Kranflotte schrittweise auf HMF um. Nachdem 2012 und 2013 je zwei neue Krane angeschafft wurden, steht im nächsten Jahr ein weiteres Modell im Investitionsplan. Dann wird es im Fuhrpark von Wallek nur noch HMF-Krane geben. „Selten zuvor hatte ich bei einer Grundsatzentscheidung für einen neuen Lieferanten ein derart gutes Gefühl“, so Wallek. Videoclip auf Youtube: youtube.com/loadercranes

7

Bei Kleiner kippt keiner

8

Für die pünktliche Belieferung der Kunden aus Industrie und Handwerk setzt der Eurobaustoff-Partner Kleiner auf einen eigenen Fuhrpark und seit 2003 ausschließlich auf Ladekrane von HMF. Sicherheit hat für Klaus Vossler höchste Priorität. Der Logistikleiter des Handelsunternehmens Konrad Kleiner (s. S.10) verantwortet bei dem traditionsreichen Familienunternehmen den gesamten internen Warenfluss sowie den externen Kundenservice. Der Aufgabenbereich erstreckt sich vom Wareneingang über Lagerhaltung und Kommissionierung bis hin zum 24-Stunden-Lieferservice. Dafür arbeitet sein Team im Drei-Schicht-Betrieb. Gut in der Zeit Zwölf der mehr als 50 Kleiner-Lkw verfügen über einen Ladekran der 20-mt-Klasse, wobei es sich ausnahmslos um Modelle des dänischen Herstellers HMF handelt. Neun der Fahrzeuge sind primär im Stahlhandel und drei weitere im Baustoffbereich eingesetzt. Diese heben auch noch bei einer Entfernung von 10,20 Metern ein Gewicht von 1,65 Tonnen, was in der täglichen Praxis von Bedeutung ist: Die Krane dienen der Aus-

lieferung von Stahl, Bau- und Haustechnikbedarf oder Fliesen. Heizkessel müssen in tiefe Keller und Solar-Anlagen auf hohe Dächer gehoben werden. In der Regel müssen dafür schwer zugängliche Gelände oder Grundstücke mit stark eingeschränkten Platzverhältnissen angesteuert werden. Ein typisches Beispiel ist die Belieferung einer Kunden-Baustelle mit Baustahlmatten. Das Material wird für die Erweiterung einer alten Brauereigaststätte benötigt. Auf dem Hof ist es sehr eng, so dass die Stützbeine nicht vollständig ausgefahren werden können. Hinzu kommt ein unbefestigter, sandiger Boden. Trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen bleibt der Fahrer des Lkw gelassen. Sehr feinfühlig steuert er den Kran und hat nach knapp zehn Minuten den Abladevorgang beendet. Damit liegt er für die weiteren Abladestellen an diesem Tag sehr gut in der Zeit. Neigung entscheidet Auf die Produkte von HMF schwört Vossler bereits seit 2003. „Damals wollten wir unbedingt einen besonders kippsicheren Kran, der auch bei beengten Platzverhältnissen und etwaigen Bedienfehlern keine Gefahr

9

Hintergrund: Konrad Kleiner GmbH & Co. KG Kleiner ist ein mittelständischer Großhandelsbetrieb für Industrie und Handwerk mit den Geschäftsbereichen Stahl, Heizung-Sanitär-Energie, Baubeschlag, Baubedarf und Werkzeug. Für die zuverlässige und schnelle Belieferung der Kunden betreibt Kleiner im Geschäftsbereich Logistik einen eigenen Fuhrpark mit mehr als 50 Lkw.

10

Das Sortiment von Kleiner umfasst rund 60.000 Artikel. Das im Jahre 1853 gegründete inhabergeführte Familienunternehmen beschäftigt über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 2012 einen Umsatz von 160 Millionen Euro erwirtschafteten. Neben dem Stammsitz in Mindelheim gibt es fünf weitere Niederlassungen in Kempten, Kaufbeuren, Ehingen, Ulm und München. Kleiner ist Partner der Mittelstands-Kooperation EUROBAUSTOFF, die sich an den Fachhandel für Baustoffe, Holz und Fliesen richtet.

„Seit dem Einsatz vom HMFLadekränen gab es beim Kraneinsatz keinen sicherheitsrelevanten Vorfall mehr und die Fahrer sind sehr zufrieden, da sie sich voll und ganz auf das Abladen konzentrieren können.“ Klaus Vossler – Prokurist

darstellt“, erinnert sich der Prokurist. Vor zehn Jahren war HMF der einzige Kranhersteller, der über ein Standsicherheitssystem verfügte. „Seither gab es beim Kraneinsatz keinen sicherheitsrelevanten Vorfall mehr und die Fahrer sind sehr zufrieden, da sie sich voll und ganz auf das Abladen konzentrieren können.“ Ohne gesetzlichen Druck hatten die Dänen bereits in den 90er Jahren unter dem Namen EVS eine raffinierte Lösung entwickelt und patentieren lassen, die ohne Stützweitenabmessung auskommt. EVS steht für „Electronic Vehicle Stability“ und misst permanent den aktuellen Neigungswinkel des LKWs. Anders als andere Systeme berücksichtigt EVS deshalb auch den aktuellen Beladezustand des Fahrzeugs. Dadurch wird die Krankapazität im Zuge der Beladung eines Lkw immer größer – umgekehrt verhält es sich beim Entladen. In jedem Fall steht immer die optimale Leistung zur Verfügung. Leichter Kran steigert Nutzlast Seit 2011 ist der Einbau eines Standsicherheitssystems gesetzliche Pflicht, was die anderen Kranhersteller zu schnellem Nachrüsten zwang. „Die Krane von HMF sind bei höchster Qualität leichter als die Wettbewerbs-Modelle, was uns deutliche Vorteile bei der Nutzlast verschafft“, stellt der Logistikleiter fest. Zudem habe ihn die Schlauchführung im Inneren des Hauptzylinders überzeugt, die ein Beschädigen der Teile durch schwebende Lasten verhindere.

Insgesamt stimme bei HMF auch das Preis-Leistungs-Verhältnis, was sich nicht zuletzt auch im hohen Werterhalt der Krane widerspiegele. Dies gilt besonders bei den jüngeren Kran-Modellen, die durch die so genannte EQC-Oberflächenbehandlung langfristig gegen Korrosion geschützt seien. Dahinter steckt eine hochwertige Pulverbeschichtung, die im Vergleich zu KTL-Verfahren mit Nasslackierung deutliche Vorteile hinsichtlich Haftung, Kantendeckung und Schlagfestigkeit aufweist. Die so lackierten Krane sehen auch nach sieben Wintern noch gut aus – so lange verbleibt jeder Lkw im Kleiner-Fuhrpark. „Diese Zeitspanne ist bei unserem Einsatzprofil mit relativ geringen Kilometerleistungen und vielen Abladestellen optimal“, erklärt Vossler. Am Ende ihrer Laufzeit haben die Lkw erst 420.000 bis 450.000 Kilometer abgespult. Dafür weisen die Touren 15 bis 20 Abladestellen auf. Gesamtpaket stimmt Sehr zufrieden ist Vossler auch mit der Leistung des Aufbautenherstellers Zink Nutzfahrzeuge aus Landsberg am Lech. Der HMF-Partner ist Lieferant der Kran-Aufbauten und übernimmt auch deren Service. Fazit: Für die Logistikabteilung der Firma Kleiner ist das Gesamtpaket aus Kran und Aufbauhersteller eine gelungene Kombination und Vossler hat derzeit nicht vor, an dieser Konstellation etwas zu ändern: „Never change a winning Team“.

Videoclip auf Youtube: youtube.com/loadercranes

11

Der Kranversteher

12

Die Detmers Transport GmbH gilt als Pionier der Containerlogistik. Als erste Spedition setzte das Mannheimer Unternehmen hier bereits 1978 auf Spezialfahrzeuge mit Ladekranen, die heute exklusiv von HMF geliefert werden. Mit Ladekranen kennt sich der Mann bestens aus. Der Transportunternehmer Wolfgang Detmers war schließlich der Erste, der die stählernen Helfer für die Containerlogistik entdeckte. Bereits 1978 ließ der Pionier ein Lkw-Chassis mit einem 16 mt-Ladekran und einen eigens dafür konstruierten Hilfsrahmen ausrüsten, um damit vorrangig Bürocontainer zu bewegen. Als junger Spediteur war er die damals übliche Beförderungs-Methode mit Tieflader und Seilwinde leid und entwickelte kurzerhand ein neues rationelles und komfortables Verfahren. „Anfangs wurde ich für mein zeitsparendes Konzept noch belächelt“, erinnert sich Detmers. Marmor bringt Gewicht Seinen Mitbewerbern erschien es anfangs nicht sinnvoll, „für die paar Container“ ständig einen tonnenschweren Kran zu transportieren. Die Nachahmer kamen erst Jahre später auf den Markt. Doch bis dahin hatte sich Detmers in der Containerlogistik längst einen guten Namen gemacht. Neben seinem innova-

tiven Fuhrpark sorgte auch das von ihm entwickelte Tarifmodell für schnell wachsende Marktanteile. Detmers war einer der ersten, die den Kunden anstelle von Stundenpreisen exakt kalkulierbare Zonentarife anbot. „Die ersten Jahre waren ein Traum,“ erinnert sich der Firmengründer, dessen Spedition auch heute noch ein stetiges Wachstum aufweist. Heute verfügt er über 65 Lkw, von denen 32 mit Ladekran der 60 beziehungsweise 66 mt-Klasse ausgestattet sind. Bei den Kranfahrzeugen handelt es sich um 4-Achser mit einer Ladehöhe von 100 Zentimetern. Für Ladegüter bis zu einer Breite von drei Metern besitzt Detmers eine Dauergenehmigung. Kein Wunder, denn rund 30 Prozent der Transporte laufen mit Überbreite. Die Detmers-Flotte bewegt vor allem Büro- und Sanitärcontainer, die aus verschiedenen Gründen immer schwerer und höher werden. Das liegt zum einen an den immer strengeren Sicherheitsauflagen für den Brandschutz und die Wärmeisolierung, die bei gleichem Innenraum automatisch zu größeren Ausmaßen führen. Zum anderen sorgen die steigenden Komforterwartungen – insbesondere im Eventbereich – zu wachsenden Gewichten. „Die besonders edlen Ausführungen der Sanitärcontainer verfügen heute bereits über Marmorfußböden“, erklärt Detmers. Der Mann muss es

13

wissen: Schließlich übernimmt sein Unternehmen nicht nur Transport und Lagerung der mobilen Büros und Toiletten, sondern auch deren Montage vor Ort. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an das Personal, das weitaus mehr mitbringen muss als nur eine Fahrerlaubnis. Trotzdem – oder gerade deshalb – hat Detmers keine Nachwuchsprobleme. „Unsere Aufträge sind schon sehr speziell und reizvoll“, sagt Detmers. Ladung bringt Stabilität Seit 1998 ist Detmers Kunde bei HMF. Mehr als die Hälfte seiner Krane tragen bereits das blaurote Logo. Seit 2012 ist der dänische Hersteller hier der Exklusiv-Lieferant. „Für HMF sprechen die schnelle und preiswerte Ersatzteilversorgung, die Oberfächenbehandlung, und der gute Service“, erklärt Detmers und ergänzt: „Vor allem überzeugt mich das günstige Verhältnis zwischen Eigengewicht und Tragkraft sowie das einzigartige Standsicherheitssystem EVS.“

14

EVS steht für Electronic Vehicle Stability und wurde 1998 vom dänischen Kranhersteller HMF entwickelt. Das System überwacht unabhängig von der Stützweite die Fahrzeugneigung und passt das Lastmoment des Krans aktiv an die Grenze der tatsächlichen Fahrzeugstandsicherheit an. Erst beim Erreichen der Standsicherheitsgrenze wird EVS aktiv und reduziert die Bewegungsgeschwindigkeit des Krans auf ein sicheres Niveau. Das System stellt die Kranbewegung ein, wenn die maximale Fahrzeugneigung erreicht wird. EVS ist somit ein aktives Standsicherheitssystem, das auch den aktuellen Ladezustand des Lkw einbezieht. Qualität bringt hohen Restwert „EVS ist allen anderen Standsicherheitssystemen am Markt überlegen, weil die HMF-Lösung ohne Stützweitenmessung auskommt und den aktuellen Beladezustand berücksichtigt“, so Detmers. Standsicherheit spielt beim Auf- und Abladen der bis zu zehn Tonnen

Hintergrund: Spedition Detmers Transport GmbH Die Detmers Transport GmbH hat sich auf Container- und Spezialtransporte sowie komplexe Distributions- und Logistikprojekte wie zum Beispiel im Event- und Roadshow-Bereich spezialisiert. Das im Jahr 1976 gegründete Unternehmen verfügt über 65 Spezialfahrzeuge, von denen 32 mit Ladekranen ausgestattet sind. Europaweite Satellitennavigation und -kommunikation sowie die Fahrzeugverfolgung via Internet gehören bei Detmers zum Standard. Das inhabergeführte Familienunternehmen beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die pro Jahr über 40.000 Containerbewegungen durchführen. Der Firmensitz befindet sich in Mannheim. Daneben betreibt Detmers weitere fünf Standorte in Freiberg am Neckar, Dresden, Frankfurt am Main, Mülheim/Ruhr und München. Dort stehen zur kurz-, mittel- oder langfristigen Lagerung mehr als 55.000 Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung. Drei der vier Söhne des nach wie vor aktiven Firmengründers Wolfgang Detmers arbeiten bereits im Unternehmen mit, so dass der Fortbestand de Unternehmens auf lange Sicht gesichert ist.

schweren und 4,6 Meter hohen Container eine große Rolle. Eine möglichst feinfühlige Steuerung ist ebenfalls wichtig, denn die von Detmers beförderten Container sind in der Regel repräsentativ lackiert und dürfen beim transportieren und lagern keinesfalls beschädigt werden. In Verbindung mit den meistens von Scania gelieferten Chassis sind die Kranfahrzeuge von Detmers auch als Gebrauchtfahrzeuge sehr begehrt. „Auch nach einer Nutzungsdauer von sechs bis sieben Jahren sehen die HMF-Krane immer noch sehr gepflegt aus und sorgen für einen hohen Restwert“, berichtet Detmers. Zudem steckt in jedem seiner Fahrzeuge viel Knowhow und Erfahrung, die das Arbeiten in der Praxis vereinfachen und beschleunigen. Verkauft werden die Lkw deshalb grundsätzlich ins Ausland. Schließlich wolle man es dem „hiesigen Wettbewerb nicht allzu leicht machen“, schmunzelt Detmers.

Videoclip auf Youtube: youtube.com/loadercranes

15

Zu guter Letzt ...

... ein Schnappschuss vom EUROBAUSTOFF-Forum in Köln, auf dem HMF in diesem Jahr zum ersten Mal vertreten war: Von links: Alexander Beer (Jungfrau), Jürgen Mauel (Prinz) und Jörg Kind (Bauer). Unter dem Motto „Willkommen in der 4. Dimension“ fand am 10. und 11. November das vierte EUROBAUSTOFF FORUM in der Koelnmesse statt. Mit knapp 10.000 Besuchern und 564 Ausstellern auf 40.500 qm Fläche war die Messe auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. HMF präsentierte seine Baustoffkrane dort zum ersten Mal.

Das EUROBAUSTOFF FORUM findet jährlich seit 2010 statt. Bereits bei der Messe-Premiere stellten 412 Aussteller auf einer Fläche von 26.336 m2 aus und lockten über 6.000 Besucher an. 2011 und 2013 wurden diese beeindruckenden Zahlen nochmals übertroffen. Kamen 2011 noch 464 Aussteller und über 8.000 Besucher auf 38.000 m2 Ausstellfläche, waren es 2013 bereits 564 Aussteller und knapp 10.000 Besucher auf 40.500 m2 Fläche. Hinter dem Namen EUROBAUSTOFF verbirgt sich Europas führende Kooperation mittelständischer Baustoff-, Holz- und Fliesenhändler: mit mehr als 1.430 Standorten von 507 Gesellschaftern in acht europäischen Ländern.

HMF Ladekrane und Hydraulik GmbH • Gustav-Rau-Straße 20 • 74321 Bietigheim-Bissingen Telefon: +49 (0) 7142 7711- 0 • Telefax: +49 (0) 7142 7711- 277 • E-Mail: [email protected]

www.youtube.com/loadercranes www.hmf-ladekrane.de