Tag der Heimat in Bonn

BUND DER VERTRIEBENEN Tag der Heimat in Bonn September 2013 Unser Kulturerbe – Reichtu m und Auftrag Inhalt ZumTagderHeimat–GrußwortdesVo...
Author: Martina Otto
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BUND DER VERTRIEBENEN

Tag der Heimat in Bonn September 2013

Unser Kulturerbe – Reichtu

m und Auftrag

Inhalt

ZumTagderHeimat–GrußwortdesVorsitzenden .......................................................... 03 „Unser Kulturerbe – Reichtum und Auftrag“ GrußwortdesVorsitzendenderAGMOe.V.,TobiasKörfer ............................................. 05 OstpreußeninBonn ........................................................................................................... 06 DieSiebenbürgerSachsen ................................................................................................. 07 ProgrammTagderHeimat................................................................................................. 10 Hans-GüntherParplies–EhrungeinesPreußen................................................................ 12 50JahreschlesischeFrauengruppeinBonn ...................................................................... 13 ZukunftbrauchtHeimat–SudetendeutscheLandsmannschaft......................................... 14 EngagementfürEstland..................................................................................................... 15

Impressum

KontaktdatenderMitgliedsorganisationen........................................................................ 18 REDAKTION: Bund der Vertriebenen – Kreisverband Bonn Vors.: Stephan Rauhut 53127 Bonn, Im Erlenbusch 11 Tel.: 0228/82340450

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GESTALTUNG: H. Bahmann • [email protected] Für den Inhalt von Anzeigen sind die Auftraggeber verantwortlich. Be

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BdV Bonn

Tag der Heimat 2013 „Unser Kulturerbe – Reichtum und Auftrag“ Warum beschäftigt Ihr Euch fast 70 Jahre nach den Vertreibungen immer nochmitdiesemThema?Solltedamit nichtendlichmalSchlußsein?

an Bund, Länder und Gemeinden, welcher vor60JahrenimBundesvertriebenengesetz formuliertwordenist. FreilichgibtesBundesländerundKommunen, diebeidieserFörderungmehrleistenundstärker Vorbildsindalsandere.

SolcheundähnlicheFragenbekomme ichvonjüngerenLeutenimWestengestellt.ImmerhinsindesFragen,diebeantwortet werdenkönnen,weilsiezeigen,daßdieDeutschen in der Bundesrepublik nichts oder sehr wenigvonihrerGeschichteundKulturwissen. EsgibtNachholbedarfinSachenBildung.

Unsere Nachbarstadt Siegburg und der RheinSieg-Kreisbeispielsweisefördernundunterstützen vorbildlich die Vertriebenen bei ihrer grenzüberschreitenden Arbeit vor allem ins niederschlesische Bunzlau. Enge Kontakte mit den heute dort lebenden Polen konnten entstehen durchAustauschvonSchülern,Studentenoder Ausstellungen.

Trauriger sind vorgefaßte Meinungen, die auf Falschinformationenbasieren– wiedie,daßdie VertriebenenselbstSchuldanihrerVertreibung seienodernochSchlimmeres.Ganzzuschweigen vondergeographischenUnkenntnis.LeiderreichendieseWissensdefizitebisindieRedaktionsstubenvonPresse,FunkundFernsehen,wodurch UnkenntnisundFalschinformationeninderBevölkerungverstärktwerden

AuchdieseitdreiJahrenfürdenSchulunterricht inNordrhein-WestfalenzurVerfügungstehende HandreichungzudenThemenderdeutschenOstsiedlungindenvergangenen800Jahrenundder Vertreibungderfast15MillionenDeutschenist einwichtigerErfolg.NatürlichkanndieserErfolg nurdannzurEntfaltunggelangen,wenndieLehrer dieses Wissen den Schülern im Unterricht auchvermitteln.NursoerfahrenjungeMenschen etwas über unser gemeinsames Kulturerbe im Osten.ImmerhinhabenmehralseinFünftelder MenscheninNordrhein-WestfaleneinenfamiliärenBezugindieVertreibungsgebiete.

MitdemWort„Unser“indemdiesjährigenLeitwortzumTagderHeimatsindnichtnurdieVertriebenenundderenNachkommengemeint.Wir alleinderBundesrepublikDeutschlandsindgemeint.EsistunsergemeinsamesErbe.Eshaben nichtnurdieMenschenausOstdeutschland,die Schlesier,Ostpreußen,PommernundBrandenburger,nichtnurdiedeutschenVolksgruppenaus denSiedlungsgebieteninMittel-undOsteuropa, wie die Sudetendeutschen aus Böhmen und Mähren,dieSiebenbürgeroderZipserSachsen ausRumänienundderSlowakei,dieDeutschen ausRußland,ausPolen,ausdenbaltischenLändern,ausUngarnoderJugoslawienihreHeimat verloren.Wiralle,ganzDeutschlandhabendiese Gebiete, diese Kulturlandschaften verloren. Ganz Europa hat einen wertvollen Teil seiner Vielfaltverloren.

NochgibtesZeitzeugenindenReihenunserer Landsmannschaften,dieüberdieHeimatgebiete unddieVertreibungberichtenkönnen.SiekönntendenGeschichts-undGesellschaftskundeunterrichtanschaulichbereichern! DieletztenJahrehabengezeigt,daßmehrGeld undständigeSystemveränderungendieBildung unsererjungenMenschennichtverbesserthaben. DasEngagementvonSchulleitern,Lehrernund Elternvorallemistes,welchesgebildeteMenschenhervorbringt.

Deshalb ist es unser aller Erbe und Reichtum, welcheeszubewahrengilt!EsistdieserAuftrag 3

DaßdieLandsmannschaftenvorOrtdurchLänderundKommunenfinanziellundtatkräftignicht alleingelassenwerdendürfen,daraufwiesdie hessischeLandesbeauftragtefürHeimatvertriebeneundFlüchtlinge,MargareteZiegler-Raschdorf,jüngstwährenddesDeutschlandtreffensder SchlesierinHannoverhin.BeivielenEhrenamtlernimBdVundseinenMitgliedsorganisationen sinddieBelastungsgrenzenbereitsüberschritten. EinigeOrts-undKreisgruppenmußtensichtrotz zahlreicherMitgliederbereitsauflösen,weilÄlterendieKräfteundJüngerendieZeitfüreinVorstandsamtfehlten.UnterstützungundFörderung müssen wir von unseren Bundesländern und Kommunen einfordern, ermunterte uns Frau Ziegler-Raschdorf.

Markttag–bundesweitunddarüberhinaussogar bisinunserealtePaten-undPartnerstadtOppeln in Oberschlesien Bewunderung und Anerkennungfinden. Von unserer hochkarätigen Aufführung einer Bachkantate während unseres ökumenischen Gottesdienstes in diesem Jahr, über die tolle StimmungbeiBlasmusikundVolkstanzsowie denkulinarischenSpezialitätenwirdvielgeboten. BesondersjüngereunderstmaligeBesucherunseresMarkttagessindoftbegeistertvondenvielfältigenInformationenüberGeschichte,Kultur undBesonderheitenausunserenHeimatgebieten, diesieandenStändenaufdemBonnerMünsterplatzbekommen.

AlsBdV-Kreis-undBezirksvorsitzenderbegrüße ichdieFörderungunseresBonnerTagesderHeimatdurchdasMinisteriumfürFamilie,Kinder, Jugend,KulturundSportdesLandesNordrheinWestfalen. Den Politikern, die sich dafür eingesetzthaben,demBdV-Landesverbandundden BeamtendesRegierungspräsidiumsKölnbinich dankbar.OhnedieseFörderunghätteesunsere deutschlandweiteinzigartigeTraditonsveranstaltung,denOstdeutschenMarkttag,indenletzten Jahrennichtgebenkönnen.

FühlenSiesichherzlicheingeladendurchdiese Broschüre.BesuchenSieunsereVeranstaltungen, werdenSieMitgliedunsererGruppen,lernenSie aufunserenReisendieLänderundLandschaften kennen,ausdenenetwajederfünfteRheinländer stammtunddiewirrepräsentieren. Ichfreuemichdarauf,Siekennenzulernen! Ihr

InderBundesstadtBonnhatsichnochnichtüberall herumgesprochen, daß die Veranstaltungen zumTagderHeimat–besondersderOstdeutsche

Stephan Rauhut

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Grußwort des Vorsitzenden der AGMO e.V. zum „Tag der Heimat 2013“ des Bundes der Vertriebenen in Bonn Jugendliche.WaswäreeinedeutscheVolksgruppe ohneihredeutscheMuttersprache?

Der Vorstand und die Mitarbeiter der AGMOe.V.– GesellschaftzurUnterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg,Pommern,Ost-undWestpreußenwünschenIhnenzum„TagderHeimat 2013“ ein gutes Gelingen, einen erfolgreichen VerlaufderVeranstaltungundübermittelnIhnen allenherzlicheGrüße.

AuchderBundderVertriebenenpflegtKontakte zurdeutschenVolksgruppeinderRepublikPolen. BundesinnenministerDr.Friedrichhates2011auf denPunktgebracht:DieGlaubwürdigkeitlandsmannschaftlicherArbeitbemisstsichanderIntensität mit welcher der Dialog mit den in der HeimatverbliebenenDeutschengepflegtwird.

AGMO e. V.

SehrgeehrterHerrRauhut,sehrgeehrte DamenundHerren,liebeLandsleute!

NachFlucht,Vertreibungundkommunistischem Regimesindca.300.000LandsleuteinderRepublikverblieben.Ihre sprachlich-kulturelle Identität ist bedroht! Bisjetztgibtesimmernoch keineechtendeutschenKindergärtenundGrundschulen.

Der Bund der Vertriebenen in Bonn und die AGMOe.V.habenvielesgemeinsam.Wirsindseit nunmehrüberdreiJahrzehnten,zumWohleder DeutschenöstlichvonOderundNeißeaktiv.Wir leistenauchdankIhrerUnterstützunginFormvon Spenden,dieSieunsalsOberschlesierzukommen lassen,unsereInformationsarbeitundsetzenuns fürdieVolksgruppen-undMinderheitenrechteder DeutscheninderRepublikPolenein.Nebender DurchführunghumanitärerProjekteliegteinweitererSchwerpunktderAGMO-Tätigkeitbeider Unterstützung ausgewählter Projekte der Ortsgruppen des Deutschen Freundschaftskreises (DFK),dasheißtderkleinstenGliederungender deutschenVolksgruppe,zurFörderungderdeutschenMutterspracheundKulturfürKinderund

DiegemeinnützigeAGMOe.V.–Gesellschaftzur UnterstützungderDeutscheninSchlesien,Ostbrandenburg,Pommern,Ost-undWestpreußen fordert mit Ihrer Stimme dieBundesregierung durchaktiveInteressenvertretungauf,dieSchutzundObhutspflichtderBundesrepublikDeutschlandwahrzunehmen.Sie fördert mit Ihrer Unterstützung konkreteInitiativenderdeutschen VolksgruppeinderRepublikPolen,namentlich ProjektederSprachpflege. WirwünschenIhnenMut,Kraftund dieganzeFüllevonGottesSegenfür Ihre Aufgaben, an denen Sie auch durchIhreArbeitinWestdeutschland unddurchUnterstützungderAGMO e.V.zumWohlederdeutschenVolksgruppeöstlichvonOderundNeiße mitwirkenkönnen. Mit den besten Grüßen und WünschenfürdenTagderHeimat2013 Ihr Tobias Körfer (Vorsitzender AGMO e.V.) 5

Landsmannschaft Ostpreußen

Ostpreußen in Bonn Autor: Elimar Schubbe

EsgehörtzurTraditionderBonnerKreisgruppe,sichinjedemJahraufvielfältige WeisedreiunterschiedlichenAufgaben zustellen– derPflegederostpreußischen Gemeinschaft in der Bundesstadt nach heimischemBrauch,denKonsequenzen aus der aktuellen politischen Situation undderErkundungvongeschichtlichem, kulturellemundreligiösemErbe.Dazu dientenauchindenzwölfMonatenseit demTagderHeimat2012regelmäßige ZusammenkünftederLandsmannschaft undihrerFrauengruppesowiediemaßgebliche Mitwirkung an gemeinsamen Veranstaltungen mit den anderen ostdeutschen Landsmannschaftenwiez.B.ampublikumswirksamenOstdeutschenMarkttagaufdemMünsterplatz,amgroßenOstdeutschenWinterballsowie andenökumenischenGottesdiensteninderRemigius-Kirche zum Tag der Heimat und zum Weihnachtsfest– undnatürlichamgemeinsamen TotengedenkenandieOpfervonFluchtundVertreibungaufdemNordfriedhof.

letztenLandtagBonnvertretenhatte.Forderungen der Landsmannschaft an Bundesland und Bundesstadt, sich eingedenk der gesetzlichen VerpflichtungenfürdasostdeutscheKulturerbe einzusetzen,fandenbeiHausereinoffenesOhr. EinbuntesBildüberdieArbeitderLandsmannschaftinNeußzeichnetederenVorsitzenderPeter Pott,unddenAusbauderKontaktezwischenJugendlicheninKönigsbergundBonnschilderte derfrühereLeiterdesBonnerJugendamtesEberhardPetereit. Zwei Berichte von Manfred Ruhnau, der als KreisvertretervonBraunsbergzuseinenFahrten indieHeimatauchMitgliederderBonnerKreisgruppemitgenommenhatte,gehörtenzudenermutigendstenInformationenüberdasVerhältnis derdortigenPolenzudenOstpreußen. SoluddieStadtverwaltungvonBraunsbergdie TeilnehmerderBesuchergruppevonRuhnauund VertreterderdeutschenVolksgruppeimErmland zueinemgemeinsamenEssenein.Diedeutsche VolksgruppeausAllensteinhatzudemkulturellenProgrammdesStadtfesteseinenTeilindeutscherSprachevorgetragen.Dieswarsovorgeplantundgerneangenommen.

SchwerpunktderMonatsversammlungenwaren– imVorfelddes300.Geburtstagesdesbedeutendsten Preußenkönigs – ein Vortrag von Michael Weigandüber„WirkungsgeschichteundInstrumentalisierungFriedrichsd.Großen“undein ÜberblicküberdasExildesletztenHohenzollernkaisersWilhemII.indenNiederlandenvonBjörn Heß.EinErlebnisdereinzigartigenVerflechtung vondeutscherundrömischerKulturgeschichtewar eineWochenendfahrtnachTrier,jenerStadt,wo im3.und4.JahrhundertderSitzderkaiserlichen RegierungdesRömischenReicheswar.

Und was vor Jahren noch undenkbar gewesen wäre: PolnischekatholischeGeistliche–darunterzwei Erzbischöfe– beteiligtensichgottesdienstlichan derBeerdigungvonRuhnausVorgänger,Gerhard SteffenausOberurselbeiFrankfurta.Main.,der aufseineneigenenWunsch,inOstpreusseninder Karwochebeigesetztwordenist.

AufeineWanderungdurchdieBibelnahmElimar Schubbe dieTeilnehmer in der Karwoche mit– zurBegegnungmitder„GottesgabeWein inderHeiligenSchrift“.

Jenseits von manchen Politikern in Warschau wächstzwischenOstpreußenundPolenallmählicheineBrückederVerständigung,dievielleicht sogareinmalzueinerfestenFreundschaftführen könnte.

PolitikstandimMittelpunkteinesAbendsmit demStadtverordnetenBenediktHauser,derim 6

„Unser Kulturerbe – Reichtum und Auftrag“

Siebenbürger Sachsen

p.z. nach Dr. M. Kroner (2001) „Siebenbürger Sachsen außerhalb Siebenbürgens“ Im 12. Jahrhundert folgten deutsche SiedlerdemRufdesungarischenKönigs, umSiebenbürgen(dasdamalsnochnicht sohieß)zubesiedeln.SiezogeninmehrerenTrecks,mitwohlwenigHabe,aber vielHoffnungundZuversichtundsicher auchmitWehmutlos,festentschlossen, fern der Heimat einen Neuanfang zu wagen.

DieimAugenblickmoderneMigrationsforschung sagt,dassdieIntegration(undzugleichdasVergessenderaltenHeimat)ineinemanderen,neuen LandcircadreiGenerationendauert.DieSiebenbürgerhattenesgeschafft,ihreIdentität30Generationen lang zu bewahren! Dafür hatten die Elterngesorgt,dieKircheunddieSchule–die „Gesellschaft“eben.EsgabdaeinDazugehörigkeitsgefühl,ein„Wir“!

UndimLaufederJahrhunderteschafften undbautensieSiebenbürgen,das„Land desSegens“,wieesindemaltenLied heißt.

DieseEinstellungführtedazu,sichindernungegebenenLagehelfenzumüssenundzuwollen. Schon1945entstanddas„HilfskomiteederSiebenbürgerSachsenundBanaterSchwaben“und 1949wurdeder„VerbandderSiebenbürgerSachsenundBanaterSchwaben“gegründet,dersich 1951zur„Landsmannschaft“und2007zum„VerbandderSiebenbürgerSachsen“wandelte.Die „Landsmannschaft“tratbeiihrerNamensgebung auchdem„BundderVertriebenen“bei.DieEingliederungvonannähernd250.000Siebenbürgern verlieferfolgreich.SpracheundKultur,ihreFähigkeitenundKenntnisseermöglichtenesihnen, ohnegroßeSchwierigkeitenihrenPlatzimbundesdeutschenLebenzufindenundals„Deutsche

NachdemZweitenWeltkriegkehrtensiedannzurückindasLandihrerVäter,alsTreibgutderGeschichte,Soldaten,Flüchtlinge,Deportierteund wiederTrecks,diesmalnichtgerufen–undwieder mitwenigHabeundvielWehmut.Abersiewaren festentschlossen,auchdiesmalneuanzufangen. InSiebenbürgenhattensiediealteHeimatnievergessenundnunwolltensiehierinDeutschlandihr SiebenbürgennichtzurFremdewerdenlassen.Ob dasgelingenwürde?

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unterDeutschen“zuleben,sowiesieeswollten. AlsTrägereinesreichenkulturellenErbessindsie auchbemüht,traditionelleWertezuerhaltenund fortzuführen–alseinzelne,inGruppen,inInstitutionen,GremienundVereinen.

mannschaftmehrereAltenheime, dieihrenInsassendurchdasZusammenlebenmitLandsleuten RückhaltundGeborgenheitinvertrauterGemeinschaftgewährensollen.SiesteheninRimstingam Chiemsee,inGundelsheim,Lechbruck,Osterode und in Drabenderhöhe. Letzteres liegt in einer sächsischenSiedlungundvermitteltsodendirektenKontaktzuanderenSiebenbürgern,zumaldas unterdemselbenDachuntergebrachte„Siebenbürgisch-Sächsische Heimatwerk“ zueinerbeliebtenBegegnungsstättefürBesucherwurde.

Der „Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.“ vertrittdiepolitischen,sozialen,rechtlichenundkulturellenBelangederSiebenbürgerSachsen.SeinSitzistinMünchenund ergliedertsichinachtLandesgruppenmitüber 100Kreisgruppen.Hinzugehörtdie„Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland“,eine GliederungdesVerbandesmiteigenenorganisatorischenStrukturen.Weltweitwerdendielandsmannschaftlichen Verbände aus Deutschland, Österreich,KanadaunddenUSAdurchdie„Föderation der Siebenbürger Sachsen“ vertreten, der1993auchdas„Demokratische Forum der Deutschen in Siebenbürgen“ beitrat.

Das„Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen e.V.“ hatsichausdemSozialreferatdesVerbandesentwickelt.AusSpendenundZuwendungenunterstützt eshilfsbedürftigeLandleuteinderaltenHeimatund inDeutschland.FürreligiöseundkaritativeAufgabensowiealsMittlerzudenKircheninDeutschland fungiert das „Hilfskomitee der Siebenbürger Sachsen und evangelischen Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD e.V.“

DassichtbarsteZeichenderSiebenbürgischenGemeinschaftistderseit1951organisierteHeimattag, derzuPfingsteninDinkelsbühl15.000bis 25.000Siebenbürgervereinigt.Seit1950wirddie auchheutenocherscheinende„Siebenbürgische Zeitung“ herausgegeben,derenAuflagebeinahe 28.000Exemplareerreicht.SieistSprachrohrdes VerbandesundInformationsblattfürdieMitglieder,dassichmitspezifischenFragenderSiebenbürgerinallerWeltbeschäftigt.

DasehemaligeDeutschordensschloßHorneckin GundelsheimwurdezumHeimathaus und Kulturzentrum derSiebenbürgerSachsenundbeherbergt die „Siebenbürgische Bibliothek“, das „Siebenbürgische Museum“ undGeschäftsstellenverschiedenerSiebenbürgischerEinrichtungen zurWahrnehmungundVerwirklichungvielfältiger gemeinschaftlicherAufgabenundVorhaben.Zur KoordinierungdieserAktivitätenundumgewisse Tätigkeiten professionell gestalten zu können, wurde1969der„Siebenbürgisch-Sächsische Kulturrat“ insLebengerufen.

AusSorgeumdieAlten,diesichnachderUmsiedlungindenneuenVerhältnissenschwererzurechtfanden,zumaldievertrauteGroßfamiliein vielen Fällen nicht aufrecht erhalten werden konnte,entstandenaufVeranlassungderLands-

Der„Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde“ z.B.isteinwissenschaftlicherVerein,der 8

sichinderRechtsnachfolgedes1840gegründeten „VereinsfürSiebenbürgischeLandeskunde“verstehtundsichderErforschungSiebenbürgischer GeschichteundKulturwidmet.Erzähltca.700 Mitglieder,dieindenSektionenfürallgemeine Geschichte,Zeitgeschichte,Germanistik,Volkskunde,Kunstgeschichte,Soziologie,Genealogie, Naturwissenschaften,Wirtschaftswissenschaften undMusikgeschichtetätigsind.DerArbeitskreis gibtZeitschriftenundwissenschaftlicheArbeiten herauswiedas„Korrespondenzblatt“,die„Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde“, die “SiebenbürgischeFamilienforschung“sowiedas „SiebenbürgischeArchiv“mitdenReihen„Studia Transylvanica“und„SchriftenzurLandeskunde Siebenbürgens“.BishererschienenindenSchriftenreihenüber100Bände.

tionendesehemalige„Karpatenvereins“an.Die „Siebenbürgische Stiftung“ und die Stiftung „Siebenbürgische Bibliothek“ gewähren aus ihren Zinserträgen Hilfen für Siebenbürgische ProjekteundForschungen. UnterdenVerbändenderSiebenbürgerSachsen verwirklichenzurZeitdie„Heimatortsgemeinschaften“ denstärkstenZusammenhaltdereinstigenBewohnersiebenbürgischerGemeinden.Sie veranstalten regelmäßig Ortsheimattreffen und bemühensich,daseinstigeGemeinschaftsleben wachhalten.Auf dieser Ebene wirken auch die verschiedenenLaienkunstgruppenumdiePflege desSächsischenBrauchtums.Esgibtheuteetwa 60Volkstanzgruppen,25Blaskapellen,18Theatergruppen,ChöreundandereKunstformationen.

Die„SiebenbürgischeBibliothek“wurdeausBücherspendengegründet,diedurchAnkäufeund Schenkungenweiterwuchs.ZurZeitstehenhier 60.000Titel,darunter1.400Periodika,undjährlich werdenrund3.000bibliographischeEinheitenaufgenommen.HinzukommteinArchivdaseinen Umfangvon1.500Regalmeternmisst.DieBüchereiistüberdieUniversitätHeidelbergdemSüdwestdeutschenBibliotheksverbundangeschlossen.

Jetztsindsiealsoangekommen,dieSiebenbürger SachseninDeutschland.Immernochvonmanchen als „nur“ deutschstämmig oder gar als Deutschrumänenbezeichnet.Unddasstemmen sieschwer,dieDeutschstämmigen.Damals,vor 60 Jahren, haben alte und neue „Deutschstämmige“gemeinsamHandangelegt,damitDeutschland keine Ruine bleibe, es gab keinen Unterschied zwischen denen, die zu Barbarossas Zeiten sitzengeblieben waren am Rhein und denen,dieausgewandertwarenindasLandjenseits der Wälder. „Deutschstämmige“ von hier unddortundanderswo,diealtenunddieneuen „Deutschstämmigen“,habendiesesneueDeutschland geschaffen, auf das wir alle allen Grund habenstolzzuseinunddennochauchSiebenbürgennichtvergessenwollen.

Das „Siebenbürgische Museum“ hat sich aus einerHeimatstubedurchAnkäufeundgespendete PrivatsammlungenzueinemrepräsentativenZentralmuseumderSiebenbürgerinDeutschlandentwickelt.Der„VereinFreundeskreisdesMuseums“ unterstütztdieTätigkeiteinesLeitersundzweier Fachkräfte. Vor allem Objekte des Kunsthandwerks, des bäuerlichen Handwerks,Trachten,Keramik,Wandbehängeund historische Bilder sind SchwerpunktederExponate.Außerdembestehen beivielenKreisgruppenweiterHeimatstuben.

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Dem Bergwandern hat sichdie„Sektion Karpaten im deutschen Alpenverein“ verschriebenund knüpftdamitandieTradi-

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Stephan Rauhut Im Erlenbusch 11 53127 Bonn Telefon 0228 82340450 [email protected] ^1234567890ß qwertzuiopü+asdfghjklöä#YXCVBNM,.-!?%&'()+,-./@\`~àáâãäåæçèéêëìíîï ðñòóôõö÷øùúûüýÀÁÂÃÄÅÆÇÈÉÊËÌÍÎÏÐÑÓÒÔÕÖØÙÚÛÜÝ

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Programm

BUND DER VERTRIEBENEN Dienstag, 03. September 2013 18.30 Uhr Auftaktveranstaltung im Rathaus Beuel Frage-undDiskussionsrundemitdenKandidaten fürdenDeutschenBundestagimWahlkreisBonn Eröffnung und Einführung Stephan Rauhut BdV-Kreis- und Bezirksvorsitzender

Sonnabend, 14. September 2013 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst St. Remigius-Kirche, Bonn, Brüdergasse Fürdieev.Kirche:Altbischof(derschlesischenOberlausitz) KlausWollenweber|Fürdieröm.-Kath.Kirche:UrsulaLanzerath ImRahmendesGottesdiensteswirdaufgeführt: J. S. Bach Kantate 158 „Der Friede sei mit dir“ KantatefürBass,Chor,Violine,Oboeundbassocontinuo. BassundLeitung:ThomasBonni Violine:TakashiBernhöft Orgel:Prof.Karl-JosefGörgen MitgliederdesChoresderSängerschaftLeopoldinaBreslauzuKöln MitgliederdesCollegiummusicumderUniversitätKöln (Für die Kirchenmusik erbitten wir eine Spende)

HerzlichenDanksagenwirallenFirmenundInstitutionen,diedurchAufgabe vonInseratenzumGelingendiesesVeranstaltungskalendersbeigetragenhaben. DerTagderHeimatwirddurchdas „Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen“ finanziellgefördert. DerVorstand

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Programm

Tag der Heimat 03., 14. und 15 September 2013 Sonntag, 15. September 2013 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr

Ostdeutscher Markttag Bonn,Münsterplatz InformationsständederLandsmannschaftenundSpezialitätenstände z.B. • Bunzlauer Tippel • Schlesische Backwaren • Siebenbürger Baumstriezel Getränkestand: BurschenschaftderNorddeutschenundNiedersachsenBonn

11:00 Uhr

Ansprache Stephan Rauhut Vorsitzender des BdV – KV Bonn Grußworte OberbürgermeisterJürgenNimptsch Mitwirkende: Fahneneinzug Brückenberger Trachtengruppe Bonn Leitung:MichaelKnappe Schlesische Tanzgruppe „Fröhlicher Kreis“ ausBergischGladbach Leitung:BernadetteGrüne-Glattki Blaskapelle der Siebenbürger Sachsen Siebenbürger Trachtengruppe ausDrabenderhöhe Chor der Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland Leitung:IrinaMüller Marktleiter:StephanRauhut (0152-04241201)

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BdV Kreisverband

BdV-Kreisverband ernennt Parplies zum Ehrenvorsitzenden Autor: Jörg Bernhard Bilke

Anläßlich seines 80. Geburtstages wurde unser langjähriger Kreisvorsitzender (1987 - 2011) und Landesvorsitzender, Hans-Günther Parplies, von den Mitgliedsverbänden des Bonner BdV zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein Amtsnachfolger in Bonn, Stephan Rauhut, überreichte ihm die Urkunde im Rahmen einer Monatsveranstaltung der Bonner Ostpreußen im Haus am Rhein.

übernahmerdanninGöttingendieGeschäftsführung der „Gemeinnützigen Gesellschaft Albertinum“, woraus ein ostpreußisches akademisches ZentrummitStudentenwohnheimentstehensollte. Durchdiese1958„vonehemaligenProfessorenund MitarbeiternderAlbertus-UniversitätKönigsberg“ gegründeteGesellschaftwurde1964dasStudentenwohnheim„CollegiumAlbertinum“errichtet,das nochheuteexistiert. DanachbesuchteHans-GüntherParpliesinSpeyer die„DeutscheHochschulefürVerwaltungswissenschaften“undtratimOktober1962,indemJahr, indemerBrigitteKummerausRastenburginOstpreußen geheiratet hat, in Nordrhein-Westfalen denVorbereitungsdienstfürdiezweitejuristische Staatsprüfungan,dieer1967inDüsseldorfablegte.WissenschaftlicherReferentfürStaats-und VölkerrechtbeimBundderVertriebeneninBonn wurdeer1967,einAmt,dasersechsJahre(1967 -73)ausfüllte.UnterdemOberschlesierHerbert Czaja(1914-1997)wurdeerLeiterdesKulturreferats(1973-79).SeineVerdienstealsGeschäftsführer der Stiftung „Ostdeutscher Kulturrat“inBonnsindkaumaufzuzählen.Alser1979 seineArbeitdortaufnahm,warGötzFehr(1918 1982)ausBudweisinBöhmenPräsident,deraber überraschendam9.März1982starb.

Hans-GüntherParpliesstammtausjenemTeilWestpreußens, der nach dem Ersten Weltkrieg beim Deutschen Reich verblieben war und als RegierungsbezirkderProvinzOstpreußenangegliedert wurde.DortisterinMarienburgam26.April1933 geboren.ImAltervonnichteinmalzwölfJahren mussteeraufderFluchtvorderRotenArmeemit MutterunddreijüngerenBrüdernimJanuar1945 dieHeimatverlassen,seit1967lebtundwirkterin BonnundDüsseldorf. Nach demAbitur 1952 in der Kreisstadt Soltau/ LüneburgerHeidearbeiteteeralsHilfsarbeiterauf demBauundinderZiegelei.umseinStudiumder RechtswissenschafteninKöln,TübingenundGöttingen1953−59finanzierenzukönnen,dasermit einem Prädikatsexamen beendete. Für drei Jahre

Bis der Oberschlesier Herbert Hupka (1915 - 2006) im Herbst 1982zumneuenPräsidentengewählt wurde, musste der Geschäftsführer die Pflichten eines Präsidenten mit übernehmen. In den19Jahren(1979-98)beidieser Stiftung, in denen der Autor dieserZeilenseinKollegewarals Chefredakteur der „Kulturpolitischen Korrespondenz“ (1983 2000),hatderGeschäftsführereine MengefürdieostdeutscheKulturarbeitgeleistet.Alsherausragendes Beispiel zu nennen wären die

Foto: Maike Böschemeyer, Kölnische Rundschau

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zwölf Bände einer Studienbuchreihe „VertreibungsgebieteundvertriebeneDeutsche“(19922005),diederDeutschbalteWilfriedSchlauaus Mitaubearbeitethat.

ßenverliehen,späterdas„GoldeneEhrenzeichen“ derLandsmannschaftOstpreußenunddie„Goldene Ehrennadel“ des „Bundes derVertriebenen“; mit demBundesverdienstkreuzwurdeer1990vonHans Daniels,demOberbürgermeisterderStadtBonn, ausgezeichnet.

Landsmannschaft Schlesien

ÖffentlicheAnerkennungenfürseineLebensleistung bliebennichtaus.SowurdenParplies1978der„Marienburg-Preis“seinerLandsmannschaftWestpreu-

Quellen: Archivmaterial; Preußische Allgemeine Zeitung/ Das Ostpreußenblatt, Ausgabe 17/13 v. 27.04.2013

50-jähriges Jubiläumsfest der Frauengruppe der Landsmannschaft Schlesien Kreisgruppe Bonn Autorin: Christa Zylka Nach einem SektempfangbegrüßtFrauHelgaSolisch,dieFrauenreferentin der LandsmannschaftSchlesienin Bonn,dieAnwesenden im prall gefüllten und herrlich frühlingshaft geschmücktenSaalder „Offenen Tür“ in der Godesberger Dürenstraße.

Frauengruppe.Siekonnteüber dievergangenen50Jahreviel Interessantes und Amüsantes berichten.EbensoerfreutwarendieBonnerSchlesierinnen, die90-jährigeElfriedeMarold wieder zusehen. Frau Marold führtedieGruppezwölfJahre lang,sieüberwandSchicksalsschläge und Gesundheitsprobleme.ImJahre2006übergab FrauMarolddasZepterindie jüngeren guten Hände von HelgaSolisch.

AlsEhrengästekonnte sie die Gründerin der Frauengruppe, Margarete Mitka, die LandesfrauenreferentinderLM Schlesien, Sigrid Seibt, die GeschäftsführerinderLandesgruppe NRW, Gertrud Bunzel, die BezirksvorsitzendefürdenBezirkKöln-Aachen,HerthaSchischewski,sowiedenVorsitzendenderKreisgruppe Bonn,StephanRauhut,begrüßen.AlstreuerFreund der Frauengruppe spielte Dr. Rupert Klisch am KlavierunsereschlesischenLieder.

Gedichte–auchinMundart– wurdenvorgetragen.DerChor „LaMusica“unterderLeitung vonAdolfLudyga,wolltemit einigenLiederndenFrühlinghervorlocken.Dr. Klisch überreichte Frau Solisch eine Vase aus Oberschlesischer Steinkohle. Schriftlich vorliegende Grußworte des Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien Rudi Pawelka, der BundesfrauenreferentinMargareteWebersowie desEhrenvorsitzendenDr.ChristophRothkegel wurdenverlesenundmitBeifallbedacht.

ImRahmendesGrußwortesdesKreisvorsitzenden StephanRauhutwurdeFrauJohannaFeigefür60 JahreMitgliedschaftinderLandsmannschaftund MitarbeitinderKreisgruppeundFrauengruppe mitderGoldenenEhrennadelderBundeslandsmannschaftgeehrt.

GemeinsamesSingen,gemütlichesBeisammensein,selbstgemachterKartoffelsalatmitWürstchen stärktenLeibundSeele.Miteinemgebastelten SouvenirvonHerrnSolischwurdenallezumAbschiedbedacht.UnddieDamenderBonnerFrauengruppe waren sich einig: es war ein wunderschönerTag.

MitgroßerFreudeverfolgtendieAnwesendenden BerichtvonMargareteMitka,derGründerinder 13

Landsmannschaft Sudetendeutsche

„Zukunft braucht Heimat“ Autorin: Ute Reichert-Flögel Der64.SudetendeutscheTagzuPfingsten inAugsburgunterdemMotto„Zukunft brauchtHeimat“,andemauchvieleMitgliederausderKreisgruppeBonnderSudetendeutschen Landsmannschaft teilgenommenhaben,standganzunterdem Zeichen einer vorsichtigen sudetendeutsch-tschechischenAnnäherung.

Als einen „Sudetendeutschen Tag des Wendepunkts“bezeichneteBerndPosselt, Sprecher der sudetendeutschen VolksgruppeundMitglieddesEuropäischen Parlaments, das diesjährige Pfingsttreffen der Heimatvertriebenen ausBöhmen,MährenundSudetenschlesien.DurchdiebeidenReisendesBayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in BegleitunghohersudetendeutscherRepräsentantennachPragunddenGegenbesuchseinestschechischenAmtskollegen Petr Nečas im Februar 2013nachBayernseienvonbeidenSeitenZeichengesetztwordenfüreinevernünftigeGrundlage der Beziehungen. Dass der tschechische Premierministerinseiner„alshistorischzuapostrophierenden“RedeimBayerischenLandtagdie anwesendenVertreterderSudetendeutschenals „LandsleuteundehemaligeMitbürger“angesprochenundöffentlichbedauerthabe,dass„durchdie VertreibungunzähligvielenMenschenvielLeid undUnrechtgeschehen“sei,bezeichnetePosselt alsgroßartigeundpositivzubewertendeAussage. NečashabedenAnfangeinesDialogsangekündigt,dernunmitkonkretenMaßnahmenvorangetrieben werden müsse. Das „Spielbein“ für die Gestaltungderdeutsch-tschechischenZusammenarbeitseiendieverschiedenenBegegnungszentren derinderTschechischenRepubliklebendenDeutschen,dasVertretungsbüroderSudetendeutschen LandsmannschaftinPragsowiedievielengrenzüberschreitenden Kontakte und Projekte, sagte Posselt,das„Standbein“seidieSchirmherrschaft desFreistaatsBayernüberdiesudetendeutsche Volksgruppe.

Der Sprecher der sudetendeutschen Volksgruppe Bernd Posselt zeichnet den Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer mit dem Europäischen Karls-Preis aus.

AlsdemRepräsentantendieses„dauerhaften,zuverlässigenPartners“wurdedemBayerischenMinisterpräsidenten Horst Seehofer die höchste AuszeichnungderSudetendeutschenLandsmannschaft, der Europäische Karls-Preis, verliehen – auchals„AnspornundErmunterung“,wiePosselt in seiner Laudatio hervorhob. Ministerpräsident SeehoferseieintreuerVerbündeterfürdieSudetendeutschenundderWegbereiterderVerständigung mit Prag. „Das ist jenseits aller Parteipolitik ein überragendeseuropäischesVerdienst.“Seehoferbedanktesichüberschwenglichfürdie„hoheAuszeichnung“,dieeralsAnerkennung,aberzugleich auchalsAuftragbetrachte.DieVertriebenenhätten inBayerndazubeigetragen,dassausdemeinstigen ArmenhauseinewohlhabendeTop-Regiongewordensei.ErfolgbraucheIdentität,Werte,Wurzeln, wiesiedieHeimatvertriebenenpflegten.„DieBayern sind stolz auf die Sudetendeutschen“, versicherteSeehofer.UnddasMottodiesesSudetendeutschenTags„ZukunftbrauchtHeimat“wurde vonihmergänzt:„ZukunftbrauchtHeimat,aber auchErinnerung.“ UmdieseErinnerunglebendigzuerhaltenundGewalt, Krieg, Entrechtung und Vertreibung für 14

immerEinhaltzugebieten,verkündeteSeehofer, dassderFreistaatBayerndenSudetendeutschen undallenHeimatvertriebenenzweiAnliegenerfüllenwerde.AbdemJahr2014werdeesinBayern alljährlich einen Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation geben. Er werdejeweilsamzweitenSonntagimSeptember stattfindenundsolleaucheinSignalandieSpitzenpersönlichkeitenderBundesrepublikDeutschlandsein,einenderartigennationalenGedenktag einzusetzen.BayernwollemitdemGedenktagauf LandesebeneeinenProzessinGangsetzen,derzu einemnationalenundschließlichzueinemeuropäischenGedenktaggegenVertreibungenführen undvorallemdieJugendansprechensolle.

wirklicht werden, „dass es auch noch möglichst vieleZeitzeugenmiterlebenkönnen“.DerBayerischeLandtaghabeimDoppelhaushalt2013/14insgesamt20MillionenEurofürdieBaumaßnahmezur Verfügunggestellt.BundesinnenministerHans-Peter Friedrich,derdieGrüßederBundeskanzlerinAngelaMerkelüberbrachthatte,bestätigteseinerseits diefinanziellenZusagendesDeutschenBundestags bzw.derBundesregierung:ImBundeshaushalt2013 stehenfürPlanungskosten100.000EurozurVerfügung,undinderMittelfristigenFinanzplanungsind imJahr2014derBetragvon4,9MillionenEuround imJahr2015derBetragvon5,0MillionenEurofür denBaudesMuseumsvorgesehen.SchließlichverkündeteMinisterpräsidentHorstSeehofer,dassdie bayerischeStaatsregierungdenBaudesSudetendeutschen Museums als staatliche Hochbaumaßnahme,alsoineigenerVerantwortung,durchführen werde.NachdemdieBauvoranfragedurchdieStadt Münchennunpositivbeschiedenwurde,seidieses Projektnun„richtigreell“.Inhaltlichsolledieses MuseumabernichtnureineStättederErinnerung sein,sondernauchImpulseindieZukunftundzur Völkerverständigunggeben.

AlszweiteswiederholtederBayerischeMinisterpräsidentdievolleUnterstützungseinerRegierung fürdieErrichtungdeslangegeplantenSudetendeutschenMuseumsinMünchen.Diesseiihmeinbesonderes Herzensanliegen. „Wir brauchen einen solchenOrtderErinnerungundderInformation. Dazusteheich–mitallenZusagen,mitallerUnterstützung.“DiesesZukunftsprojektsollsobaldver-

Engagement für Estland Autor: Elimar Schubbe

DeutschehabenübereindreiviertelJahrtausendinEstlandgelebt,gewirktundpolitische Verantwortung getragen – als diesesLandTeildesHeiligenRömischen ReichesDeutscherNationwarundspäter, alsesunterderOberhoheitschwedischer, polnischerKönigeundrussischerZaren stand. Die Kommunisten verleumdeten uns Deutschbaltenals„Unterdrücker“undmenschenverachtende„Ausbeuter“.Dennochschlägtunsin EstlandnichtFeindseligkgkeit,sonderneherherzlicheFreundlichkeitentgegen.Wiesodas?Hatdie fünfzigjährige Schreckensherrschaft des Kremls beidenEstendieErinnerunganeinigedunkleFleckenunsererGeschichteverdrängt?OderhatLennart Meri, der erste in Freiheit nach der Wende gewählteestnischeStaatspräsidentrecht,alsereinmalmeinte,dieEstenwüßtensehrwohl,daßsie nurdeshalbalsVolküberlebenkonnten,weildie

Estland

deutschbaltischeAutonomiesieundihreSprache wieuntereiner„schützendenKäseglocke“davor bewahrthatte,imRussentumunterzugehen.Und gleichsamalsUntermalungdieserDeutungsagte Meri:„OhnediedeutscheSprachewürdeesdas moderne Estnisch nicht geben.“ Übrigens gebrauchteMeriindenBriefenanseine„deutschbaltischenLandsleute“nichtTallinn,denoffiziellen Namen der estnischen Hauptstadt, sondern den altenNamenReval–alsBekenntniszurvielhundertjährigendeutschbaltisch-estnischenKultur-und Schicksalsgemeinschaft. NichtzuletztindiesemBewußtseinbegannensich Deutschbalten,diealsVolksgruppealsOpferdes Hitler-Stalin-Paktes1939/40ihreHeimatverlassen mußten,gleichnachderWendeinundfürEstland Fortsetzung auf Seite 16 15

politischenwiesozialenGegenwartEstlands–vor allem aber der Begegnung mit führenden estnischenPersönlichkeitenausPolitik,Wirtschaft,Militär,KulturundKirche.

Fortsetzung von Seite 15 aufvielfältigeWeisezuengagieren:zumBeispiel beiderAusbildungestnischerTheologenundJuristen,beiderRettungvondemVerfallbedrohter Kirchen,beimAusbauvonKindergärtenundbei derAusstattungvonSchulenmitMöbeln,LehrundLernmaterial,beiderOrganisierungvonHospitantenaufenthalteestnischerLehrerundbeiBetreuungestnischerSchülerbeiSchulbesuchenin Deutschland,beiHilfenfürnotleidendeAngehörigederaltenGenerationundnachhaltigbeiGründung und Pflege von Partnerschaften zwischen estnischenunddeutschenSchulensowiekirchlichenundpolitischenGemeinden.

Diese Fahrten hatten mancherlei „Folgewirkungen“:SiegabenvielenTeilnehmerndenAnstoß, selbst, allein oder mit Freunden und Bekannten nachEstlandaufzubrechen,dortUrlaubzumachen odergareigeneGruppenfahrtenzuorganisieren.Zu diesen„Folgewirkungen“gehörenauchdiePartnerschaftunsererGemeindezurlutherischenKircheinKodavereamPeipus-SeeunddieWiederbelebungderevangelischenSeemannsmission.Auf InitiativeeinesTeilnehmerskönnenschonseiteinigenJahrenimHafenvonBaltischportestnische SeeleuteineinemeigenenHausebetreutwerden. Eine weitere „Folgewirkung“ ist die Rückkehr gutendeutschenWeinesnachEstland,woleider nochimmerderdeutscheWeinmitinjederHinsichtbilligerMassenwaregleichgesetztwird.Auf einerunsererFahrtenkonnteichmeinenLandsmannPetervonWeymarn(BadGodesberg),einen derprofiliertestenVertreterderdeutschenPrädikatsweingüter,füreinEngagementinEstlandgewinnen. Seinem beharrlichen Bemühen bei befreundetenProduzentendeutscherPrädikatsweine isteszuverdanken,daßmanheuteineinigenSpitzenrestaurantsundbeimrenommiertenfinnischen Kaufhaus Stockmann in Reval deutsche Weine wählenkann,fürdiemansichnichtschämenmuß. Einekleine„Folgewirkung“istauchderersteAuslandsauftragfüreinenjungenMöbeltischlerinPernau:dasGestühlinderHolzkircheaufdemBrüser BergistseineArbeit.

AuchichhabemichalsDeutschbalteinsolchen Dienstgestellt.DarübereinigeAnmerkungen:Es begannmiteinemausführlichenGutachtenüberdie eindrucksvollenLeistungeneinesFörsterehepaares beimVersuch,immenschenleerenSüdostenEstlandsamFußedesMunamägiseinenStützpunkt fürsanftenTourismusaufzubauen.MeinGutachten öffnetedenjungenLeutendieTürzuwirkungsvollerlandsweiterWerbung.SeitJahrenwächstihr HofundistnichtnurinderkurzenSommerzeitfast immerausgebucht. Dannentschiedichmich,Binnendeutsche,inderen kollektivemBewußtseinnachfünfzigjährigerTeilungEuropasdieErinnerungandasBaltikumund dessenreichesdeutschesKulturerbenahezuausgelöschtwar,nachEstlandzuführen.Zusammenmit meinerFrauorganisierteich17Zwölftagefahrten mitjeweilsgut20Teilnehmern–fürunserelutherischeKircheinKöln-Bonn(BrüserBerg),fürMitgliederderCDU,fürBekannteundFreundeim ganzenBundesgebiet,vorallemaberimRheinland undbesondersinBonn.Hier,aufdenOstdeutschen Markttagen,wowirdieDeutschbaltenvertraten, konntenwirimmerwiederInteressefürdasBaltikumundfürFahrtennachEstlandwecken.Maaja Silm,dieSprecherinderestnischen„Gesellschaft für deutschbaltische Kultur in Estland“, hat auf einemdieserMarkttageaufunsereBittehinein GrußwortausEstlandandieBesucheraufdem Münsterplatzgerichtet.UnsereFahrtenwarennicht üblicherTourismus. Sie dienten dem intensiven KennenlernenderbaltischenGeschichteundder

DerguteRufunsererEstland-FahrtendrangirgendwieauchbiszumLandtaginDüsseldorf,dennich wurdezuregelmäßigenInformationsgesprächen überdieProblemederBaltischenStaateneingeladen. Und auf der großen Festversammlung im LandtaganläßlichdesfünftenJahrestagesdesBeitritts der Baltischen Staaten zur Europäischen UnionbekamichdenAuftrag,überdiedeutsch-estnischenKulturbeziehungeninGeschichteundGegenwart zu sprechen. Ich schloß meinen RedebeitragmiteinerInformation,diewohlfüralleim Fortsetzung auf Seite 18 16

www.sparkasse-koelnbonn.de

m Selbst für sich zu sorgen ist leider nicht für jeden selbstverständlich. Darum unterstützen wir das Lobby-Restaurant LORE (KALZ e.V.), in dem Bedürftige, aber auch „Normalbürger“, für kleines Geld gemeinsam essen können. n Henning Krautmacher, Höhner Karl-Heinz Iffland, Pfarrer

LORE en Sie das Unterstütz Sie! den und spen 00 929 482 6 Kto.Nr.: 1 8 501 9 BLZ: 370

Unser soziales Engagement. Gut für die Menschen. Gut für Köln und Bonn. S Sparkasse KölnBonn Pfarrer Karl-Heinz Iffland und die HÖHNER engagieren sich seit über 15 Jahren für das Lobby-Restaurant LORE in der Domstraße 81 in Köln. Von montags bis freitags gibt es hier für Jedermann ein großartiges Menü zum kleinen Preis. Auch die Sparkasse KölnBonn unterstützt dieses Projekt – ebenso wie mehr als 1.000 weitere in Köln und Bonn. Es ist wichtig, dass sich möglichst viele für das Gemeinwohl einsetzen. Mit unseren jährlichen Zuwendungen zählen wir zu den größten nichtstaatlichen Förderern des Gemeinwohls in unserer Region. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.

pas,dessenHauptstadtzumdeutschgeprägtenWeltkulturerbederUNESCOgehört.

Fortsetzung von Seite 16 Saalvölligneuwar,daßnämlichinderZwischenkriegszeitestnischeunddeutscheLinguistengemeinsam die estnische Wissenschaftssprache entwickelthatten.UnterdenvielentausendSprachenaufderWeltgibtesnurwenigeDutzend,mit denenalleBereichederWissenschaftsprachlich bewältigtwerdenkönnen.Undeinedavonistdie SprachejeneskleinenVolkesimNordostenEuro-

P.S. Wer sich über Estland informieren möchte, kann sich an mich wenden: Elimar Schubbe, Mörikestraße 41, 53121 Bonn, Tel. 0228-663574, oder an Friedger von Auer, Kelvinstraße 12, 53636 Königswinter, Tel. 02244-5990, der künftig für den Stand der Deutschbalten auf dem Ostdeutschen Markttag verantwortlich sein wird.

Kontaktdaten der Gruppen im BdV-Kreisverband Bonn Bund der Vertriebenen – Kreisverband Bonn Vorsitzender: Stephan Rauhut 53127 Bonn, Im Erlenbusch 11 Tel.: 0228/82340450 Web: www.bdv-bonn.de

Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. Kreisgruppe Bonn Vorsitzender: Julius Wegmeth 53343 Wachtberg, Achtmorgenweg 68 Tel. 0228/341446 E-Post: [email protected]

Landsmannschaft Schlesien – Nieder- und Oberschlesien – Kreisgruppe Bonn e.V. Vorsitzender: Stephan Rauhut 53127 Bonn, Im Erlenbusch 11 Tel.: 0228/82340450 E-Post: [email protected] Web: www.schlesien-bonn.de

AGMO e.V. – Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen 53113 Bonn, Kaiserstr. 113 Tel.: 0228/636859 Fax: 0228/690420 E-Post: [email protected] Web: www.agmo.de

Landsmannschaft Ostpreußen – Kreisgruppe Bonn e.V. Vorsitzender: Manfred Ruhnau 53757 Sankt Augustin-Meindorf, Bahnhofstr. 35 b Tel.: 02241/311395 Fax: 02241/311080 Web: www.ostpreussen-bonn.de E-Post: [email protected]

Brückenberger Trachtengruppe Vorsitzender: Michael Knappe 53359 Rheinbach, Madbachstr. 49 Tel.: 02255/953277 E-Post: [email protected] Landsmannschaft Ost- und Westpreußen Gruppe Bad Godesberg Vorsitzende: Gisela Noll 53129 Bonn, Kessenicher Str. 123 Tel.: 0228/235258 [email protected]

Pommersche Landsmannschaft – Kreisgruppe Bonn e.V. Vorsitzender: Karl-Christian Boenke (gleichzeitig BdV-Schatzmeister) 53177 Bonn, Koblenzer Straße 142 Tel. u. Fax: 0228/9339846 E-Post: [email protected]

Stolper Heimatgruppe in Bonn Vorsitzender: Heinz-Joachim Wolter 53229 Bonn, Blankenbergweg 8 Tel.: 0228/486078 E-Post: [email protected]

Sudetendeutsche Landsmannschaft – Kreisgruppe Bonn Vorsitzende: Waltraut Kraus 53359 Rheinbach, Wagnerstr. 8 Tel.: 02226/7139 Fax: 02226/168913 E-Post: [email protected]

Bund der Oppelner – Heimatgruppe Bonn Vorsitzender: Bernhard Wieczorek 53129 Bonn, Am Zinnbruch 24 Tel.: 0228/235070 Bundesheimatgruppe Bunzlau Vorsitzender. Peter Börner Schilfweg 4 53721 Siegburg Tel. 02241/590019 Web: http://bunzlau.siegburg.de/ E-Post: [email protected]

Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland Vorsitzende: Irina Müller 53229 Bonn, Karmeliterstr. 48 A Tel.: 0228/9489420 E-Post: [email protected]

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