Tag der Ausrüstung 17. September 2011

Einen Altar des Herrn aufrichten

THE KING’S CHAMBERS Manuel & Kathrin Bestler Lutzere 211 CH-3065 Bolligen

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Einen Altar des Herrn aufrichten Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis.........................................................................................................................................................2 Referenzen......................................................................................................................................................................2 Wieso überhaupt über Altäre sprechen? .............................................................................................................3 Grundlegendes zum Altar .........................................................................................................................................3 Der Altar ......................................................................................................................................................................3 Die Opfergaben........................................................................................................................................................5 Dimensionen der Etablierung ..................................................................................................................................7 Gebiets- und öffentliche Altäre ..........................................................................................................................7 Persönliche-, Ehe- oder Familien-Altäre ..........................................................................................................7 Der Altar des Herzens .............................................................................................................................................7 Einen Altar für den Herrn aufrichten......................................................................................................................8 Was passiert, wenn kein Altar für den Herrn etabliert wird ......................................................................8 Der Kampf in himmlischen Regionen ...............................................................................................................9 Niederreissen von Festungen .............................................................................................................................9 Aufbauen eines neuen Altars ........................................................................................................................... 10 Das Feuer................................................................................................................................................................. 11 Das Opfern .............................................................................................................................................................. 12 Territoriale Mächte und Festungen................................................................................................................ 13 Anmerkung zu den Dimensionen der Etablierung ................................................................................... 13 Beginne dort, wo du bist mit dem was du hast .............................................................................................. 14

Referenzen Soweit nichts Anders vermerkt ist, sind alle Bibelstellen aus der Schlachter 2000 (SLT) zitiert.

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Wieso überhaupt über Altäre sprechen? Altäre sind Orte der Begegnung mit Gott, ein Zusammentreffen der natürlichen mit der übernatürlichen, himmlischen Realität. Jesus selbst ist für uns zum Opfer auf dem Altar Gottes geworden, an welchem wir dienen und durch das wir in Gottes Gegenwart treten können. Wir haben einen Opferaltar, von dem diejenigen nicht essen dürfen, die der Stiftshütte dienen. --Hebräer 13,10 Paulus spricht hier klar von einem geistlichen oder himmlischen Altar und nicht von einem Altar aus Stein gebaut. Dabei impliziert er die Existenz einer neuen Priesterschaft, welche an diesem geistlichen Altar Gottes ihren Dienst verrichtet. 1. Petrus 2,9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht.

Grundlegendes zum Altar Was ist genau ein Altar und was wird darauf dargebracht?

Der Altar 1. Ein Ort der Gemeinschaft und des Opfers a. Opferstätte Auf dem Altar werden Opfer dargebracht. Das Darbringen von Opfern ist eine Handlung im Natürlichen mit einer erwarteten Konsequenz im Übernatürlichen. Der Altar ist die Stätte an welcher die Darbringung stattfindet. Anders ausgedrückt, wird eine Opferung vollzogen, so wird der Ort an dem dies geschieht zu einem Altar. Die Opfergaben werden später ausführlich behandelt. b. Gemeinschaft Am Altar und im Akt der Darbringung tritt der Mensch in die Gemeinschaft mit Gott. Am Altar werden auch Bündnisse geschlossen (z.B. Ehe, Hingabe an Christus). 1. Kor 10,18 & 21 … Stehen nicht die, welche die Opfer essen, in Gemeinschaft mit dem Opferaltar? 21 Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der Dämonen! Auch wenn Paulus in dieser Stelle einen Götzenaltar beschreibt, so macht er deutlich, dass wir durch den Akt einer Darbringung uns mit dem, welchem das Opfer dargebracht wird eins machen. Seite | 3

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Durch das Opfer von Jesus Christus haben wir Anteil (Gemeinschaft) am Tisch des Herrn: Psalm 23,5 Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fliesst über. 2. Die Grundlage --- Stein Fast alle in der Bibel beschriebenen Altäre für den Herrn wurden aus (unbehauenen) Steinen aufgerichtet. Stein ist ein Material, das sich überall findet und sich auch aufgrund der gegebenen Feuerfestigkeit als Grundlage eignet um das Feuer zu tragen. Wir sind die lebendigen Steine, welche das brennende Feuer des Heiligen Geistes tragen und auf welchen das Opfer für den Herrn dargebracht wird. 1 Peter 2,5: So lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. Opfer darzubringen setzt eine Hingabe an den Heiligen Geist voraus, eine Bereitschaft sein Feuer auf uns zu tragen. 3. Die Auflage --- Feuer Auf dem Altar muss ein Feuer brennen! Ohne brennendes Feuer wird das Opfer höchstens verrotten. Statt dass es verzehrt wird, in Rauch aufgeht und so zu einem Wohlgeruch für den Herrn wird, beginnt es in den Himmel zu stinken. Brennendes Feuer auf dem Altar macht den Unterschied zwischen Kain und Abel, zwischen Religiösem und Lebendigem und zwischen Annahme und Ablehnung des Opfers. Das Feuer ist der Heilige Geist, manifest in der Liebe Gottes welche in unseren Herzen brennt. Apostelgeschichte 2,3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Römer 5,5 …die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. Lukas 24,32 Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Weg, und als er uns die Schriften öffnete? Das Feuer wird genährt durch das Wort Gottes und durch den Heiligen Geist, der uns die Schrift öffnet. Seite | 4

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Die Opfergaben Das Alte Testament beschreibt verschiedene Opfer: Das Passah-Opfer, Speise- und Trankopfer, Brandopfer, Schlachtopfer, Friedensopfer, freiwillige Opfer, Dankopfer, Festopfer, etc. Da wir jedoch an einem geistlichen Altar dienen, so sind auch die dargebrachten Opfer geistlicher Natur und nicht wie im Alten Testament natürliche Dinge wie Tiere oder Speisen. Hosea 6,6 Denn an Liebe habe ich Wohlgefallen und nicht am Opfer, an der Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern. 1. Rückhaltlose Liebe Markus 12,32-33 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht so, Meister! Es ist in Wahrheit so, wie du sagst, daß es nur einen Gott gibt und keinen anderen außer ihm; und ihn zu lieben mit ganzem Herzen und mit ganzem Verständnis und mit ganzer Seele und mit aller Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer! Jesus sagte, dies sei das erste und grösste Gebot. Wenn wir danach streben, bringen wir ein Gott wohlgefälliges Opfer dar. Matthäus 22,37-38 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. Das ist das erste und größte Gebot. 2. Freiwilliger Gehorsam 1. Samuel 15,22 Samuel aber sprach zu Saul: Hat der Herr dasselbe Wohlgefallen an Schlachtopfern und Brandopfern wie daran, daß man der Stimme des Herrn gehorcht? Siehe, Gehorsam ist besser als Schlachtopfer und Folgsamkeit besser als das Fett von Widdern! Anmerkung: Das Gegenteil des freiwilligen Gehorsams ist Rebellion, welche mit Wahrsagerei und Götzendienst gleichgestellt ist wie der nachfolgende Vers aufzeigt. Samuel 15,23 Denn Ungehorsam ist [wie] die Sünde der Wahrsagerei, und Widerspenstigkeit ist [wie] Abgötterei und Götzendienst. Weil du nun das Wort des Herrn verworfen hast, so hat er dich verworfen, daß du nicht mehr König sein sollst! 3. Lobpreis und Bekenntnis Hebräer 13,15 Durch ihn laßt uns nun Gott beständig ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen! Psalm 54,8-9 Ich will dir opfern aus freiem Trieb; deinen Namen, o Herr, will ich loben, denn er ist gut! Denn er hat mich errettet aus aller Not, und mein Auge sieht seine Lust an meinen Feinden.

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Psalm 43,4 daß ich komme zum Altar Gottes, zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist, und dich preise auf der Laute, o Gott, mein Gott! Das Abendmahl ist eine Proklamation und Verkündigung des stellvertretenden Opfers Christi. 1. Korinther 11:26 Denn so oft ihr dieses Brot eßt und diesen Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. 4. Fasten, Gebet und Fürbitte Offenbarung 5,8 Und als es [das Lamm] das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die 24 Ältesten vor dem Lamm nieder, und sie hatten jeder eine Harfe und eine goldene Schale voll Räucherwerk; das sind die Gebete der Heiligen. Offenbarung 8,3 Und ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar, der hatte ein goldenes Räucherfaß; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, damit er es zusammen mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar darbringe, der vor dem Thron ist. Das viele Räucherwerk spricht von der Fürbitte von Jesus, das zusammen mit unseren Gebeten vor den Thron des Vaters aufsteigt. Römer 8,34 Wer will verurteilen? Christus [ist es doch], der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt! 5. Gute Taten und das Verwenden natürlicher Ressourcen Hebräer 13,16 Wohlzutun und mitzuteilen [d.h. Bedürftigen an den eigenen Gütern Anteil zu geben.] vergeßt nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl! Zu den natürlichen Ressourcen gehören: Zeit und Finanzen aber auch das Einsetzen von Begabungen und Fähigkeiten. Philipper 4,17-18 Nicht daß ich nach der Gabe verlange, sondern ich verlange danach, daß die Frucht reichlich ausfalle auf eurer Rechnung. Ich habe alles und habe Überfluß; ich bin völlig versorgt, seitdem ich von Epaphroditus eure Gabe empfangen habe, einen lieblichen Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig.

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Dimensionen der Etablierung Wir unterscheiden vor allem zwei Dimensionen, in welchen ein Altar für den Herrn aufgerichtet werden kann.

Gebiets- und öffentliche Altäre Orte des öffentlichen Zusammentreffens, repräsentativ für eine gewisse geographische Region, (sub-)kulturelle oder ethnische Gruppierung. Dies können Kirchen sein, öffentliche christliche Veranstaltungen etc.

Persönliche-, Ehe- oder Familien-Altäre Apostelgeschichte 16,31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!

Der Altar des Herzens Ein etablierter Altar des eigenen Herzens ist die Voraussetzung für alles Weitere. Wir können keine Festungen des Feindes über ganzen Gebieten überwinden, welche wir nicht bereits persönlich überwunden haben und so können wir auch keine Altäre über Regionen etablieren, die nicht in unserem Herzen fest etabliert sind. Matthäus 12,29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuerst den Starken bindet? Erst dann kann er sein Haus berauben. So kannst du zum Beispiel nicht den Moloch (Materialismus) über einer bestimmten Region binden, solange du diesen in deinem eigenen Leben nicht überwunden hast. 5. Mose 28,9 Der Herr wird dich als heiliges Volk für sich bestätigen [etablieren], wie er dir geschworen hat, wenn du die Gebote des Herrn, deines Gottes, hältst und in seinen Wegen wandelst; Die Salbung fliesst aus etablierten Herzen, nicht aus mystischen Orten und Quellen der Kraft: Joh 7,38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Es gibt keinen „Ort grosser Salbung‘‘ an welchen nie Menschen mit grosser Hingabe gelebt haben. Ein offener Himmel ist immer die Folge persönlicher Hingabe.

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Einen Altar für den Herrn aufrichten Nachfolgend werden wir aufzeigen, wie man einen Altar für den Herrn etablieren kann. Diese Punkte treffen auf allen Ebenen zu --- Persönlich, Familie und für ganze Gebiete.

Was passiert, wenn kein Altar für den Herrn etabliert wird Das Fehlen von Gebet und Anbetung bedeutet mehr als nur ein Nichtvorhandensein von Gottesanbetung, es bedeutet auch Raum zu schaffen für die Begierden des Fleisches und für den Teufel. Paulus warnt uns dem Teufel keinen Raum zu geben: Epheser 4,27 Gebet auch nicht Raum dem Teufel! Denn wo kein Altar Gottes steht, etablieren sich Götzenaltäre. Jeremia 11,13 Denn so viele Städte du hast, Juda, so viele Götter hast du auch, und so viele Straßen es in Jerusalem gibt, so viele Altäre habt ihr der Schande errichtet, Altäre, um dem Baal zu räuchern! Jakobus betont die Wichtigkeit sich Gott zu nahen und hinzugeben, so dass der Teufel keinen Raum findet. Jakobus 4,7-10 So unterwerfet euch nun Gott! Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch; nahet euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reiniget die Hände, ihr Sünder, und machet eure Herzen keusch, die ihr geteilten Herzens seid! Fühlet euer Elend, trauert und heulet! Euer Lachen verkehre sich in Trauer und eure Freude in Niedergeschlagenheit! Demütiget euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen. Einige Beispiele von heutigen Altären: •

Götzenaltäre z.B. Buddahstatuen, Hinduistische Skulpturen, Glücksbringer, etc.

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Humanismus Die Anbetung des Menschen (Geschöpf) anstelle des Schöpfers

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Materialismus Anbetung des Moloch, Begehren weltlicher Werte und vergängliches Besitztum

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Egoismus Wenn das eigene Leben als das wichtigste und wertvollste Gut betrachtet wird.

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Der Kampf in himmlischen Regionen Jeremia 1,10: Siehe, ich setze dich am heutigen Tag über die Völker und über die Königreiche ein, um auszurotten und niederzureißen, und um zu zerstören und abzubrechen, um zu bauen und zu pflanzen. Dabei sind nicht militante oder terroristische Handlungen gefragt, sondern es ist ein geistlicher Kampf. Psalm 103,19 Der Herr hat seinen Thron im Himmel gegründet, und seine Königsherrschaft regiert über alles. 2. Korinther 10,4-5 Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, so daß wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangennehmen zum Gehorsam gegen Christus, Paulus betont hier im nachfolgenden Vers 6 auch die Notwendigkeit, dass der eigene Gehorsam der Bestrafung (das Ausrotten) des Ungehorsams voran gehen muss: 2. Korinther 10,6 und auch bereit sind, jeden Ungehorsam zu bestrafen, sobald euer Gehorsam vollständig geworden ist. Es gibt Lehren die besagen, dass du niemals alleine gegen die dämonischen Festungen ganzer Nationen oder grosser Gebiete beten sollst. Dies ist nicht wahr. Es gibt keine biblische Grundlage für solch eine Aussage. Wo du persönlich überwunden hast und frei bist, kannst du auch im Kampf bestehen.

Niederreissen von Festungen Wie wir gesehen haben, lässt Satan nicht einfach freien Raum sondern versucht diesen zu besetzen mit Götzenaltären. Bevor wir einen Altar für den Herrn etablieren können, müssen wir diese Götzenaltäre und Festungen des Feindes zerstören. Richter 6,25 Und in jener Nacht sprach der Herr zu ihm [Gideon]: Nimm den Stier, der deinem Vater gehört, und zwar den zweiten Stier, der siebenjährig ist, und reiße den Altar des Baal nieder, der deinem Vater gehört, und haue das Aschera-Standbild um, das dabei ist, 1. Den Altar Baals niederreissen Das führt zu einem Ende von Götzenopfern und bedeutet die Umkehr von sündhaften Handlungen und Ausrichtungen. Das kontinuierliche Darbringen von „Götzenopfern‘‘ gibt dem Feind Kraft und Raum. Deshalb ist es wichtig, zuerst den Altar niederzureissen. Im geistlichen Kampf bedeutet das, die Fürbitte und -busse zu tun und stellvertretende Umkehr von sündhaftem Verhalten; Festungen niederzureissen gemäss 2. Korinther 10,45 (siehe oben).

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2. Das Aschera-Standbild umhauen Das bedeutet falschen Glauben und dämonische Manifestationen zu konfrontieren. Im Gebet diese Dinge zu stürzen durch Proklamation und das Ausüben der uns gegebenen Autorität. Ein Götzenbild oder eine Skulptur dämonischer Mächte ist ein sichtbarer Ausdruck der himmlischen Herrschaft an diesem Ort. Diese Regentschaft verliert nicht Kraft durch das vernichten der Skulptur, sondern durch entsprechende Handlung im Geist. Einige Bibelstellen die bei der Proklamation gute Verwendung finden sind: Jesaja 54,17 / Jesaja 59,19 / Matthäus 18,18 / Matthäus 28,18 / Lukas 10,19 / Römer 16,20 / Kolosser 2,15 / Jakobus 4,7

Aufbauen eines neuen Altars Richter 6,26 und baue dem Herrn, deinem Gott, oben auf dem Gipfel dieser Bergfeste durch Aufschichtung einen Altar; und nimm den zweiten Stier und opfere ein Brandopfer mit dem Holz des Aschera-Standbildes, das du umhauen wirst! 1. An der Stätte des Götzenaltars einen Altar des Herrn bauen Das bedeutet dem Heiligen Geist bewusst Raum zu geben, dort wo zuvor der Teufel Raum gefunden hat. Es gibt keine langzeitig unbesetzten Gebiete, entweder du gibst Raum dem Herrn oder dem Wiedersacher. Lukas 11,24-36 Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchzieht er wasserlose Gegenden und sucht Ruhe. Und da er sie nicht findet, spricht er: Ich will zurückkehren in mein Haus, aus dem ich weggegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es gesäubert und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die bösartiger sind als er selbst, und sie ziehen ein und wohnen dort, und es wird der letzte Zustand dieses Menschen schlimmer als der erste. 2. Petrus 2:20 Denn wenn sie durch die Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entflohen sind, aber wieder darin verstrickt und überwunden werden, so ist der letzte Zustand für sie schlimmer als der erste. Mt 12:30 Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut!

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2. Das Holz des Götzenbildes für das Feuer verwenden Unser Zeugnis ist das Holz und die Grundlage für das Feuer auf dem Altar! Wenn du kein Zeugnis hast, hast du kein Holz für das Feuer. Alle haben ein Zeugnis! Nicht alle sind durch dramatische Umstände hindurch zur Wiedergeburt gekommen, aber alle Gläubigen haben ein Zeugnis über die eigene Sündhaftigkeit und über die Errettung aus Gnade. Lukas 7,47 Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben worden, darum hat sie viel Liebe erwiesen; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. 3. Durch Aufschichtung einen Altar bauen Wir sind die lebendigen Steine, die zu einem Altar aufgeschichtet werden und die das Feuer des Herrn tragen. Lass dich aufschichten und mit anderen zusammen das Feuer des Herrn tragen. 1. Könige 18,30-32 Da sprach Elia zu dem ganzen Volk: Tretet heran zu mir! Als nun das ganze Volk zu ihm trat, stellte er den Altar des Herrn, der niedergerissen war, wieder her. Und Elia nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, … Und er baute aus den Steinen einen Altar im Namen des Herrn Elia hat stellvertretend für alle Stämme einen öffentlichen Altar errichtet, mit dem Volk als Zeugen.

Das Feuer 1. Das Feuer entfachen Den Heiligen Geist einladen und dann auch Raum geben. Die Liebe Gottes in uns ist das Feuer, welches in uns brennt. Römer 5,5 …die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. Lukas 24,32 Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Weg, und als er uns die Schriften öffnete? 2. Das Feuer brennend halten Der Schlüssel ist die Kontinuität. Das Feuer braucht eine gewisse Beständigkeit und Hitze, so dass das Opfer in Rauch aufgeht. Wenn du immer nur damit beschäftig bist das Feuer wieder neu zu entfachen, kommst du gar nie dazu Opfer darzubringen.

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3. Mose 6,5-6 5 Aber das Feuer auf dem Altar soll auf ihm brennend erhalten werden, es soll nicht erlöschen; darum soll der Priester Morgen für Morgen Holz darauf anzünden und das Brandopfer darauf zurichten und die Fettstücke der Friedensopfer darauf in Rauch aufgehen lassen. 6 Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden; es soll nie erlöschen! 3. Dinge, die das Feuer vermindern oder bestärken Epheser 4,25-32 25 Darum legt die Lüge ab und »redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten«, denn wir sind untereinander Glieder. 26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn! 27 Gebt auch nicht Raum dem Teufel! 28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr, mit den Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Bedürftigen etwas zu geben habe. 29 Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade12 bringe. 30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung! 31 Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. 32 Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus. Paulus zeigt hier Wege auf, wie wir das Feuer des Herrn am Brennen halten können: a. b. c. d. e. f.

Lüge ablegen und Wahrheit reden Zorn keinen freien Lauf lassen Bewusste sündhafte Verhalten willentlich verändern (Wer gestohlen hat…) Auferbauendes aussprechen statt schlecht über andere zu sprechen Den Heiligen Geist nicht betrüben durch bewusste Handlungen, die Gott nicht gefallen Bitterkeit, Wut, Zorn und Klatsch (Lästerung) mit Freundlichkeit und Barmherzigkeit und einer Vergebenden Haltung ersetzen.

Das Opfern Was die einzelnen Opfer sind haben wir bereits gesehen. Die Kraft des Herrn wird in dieser Welt hauptsächlich durch den Menschen freigesetzt und wir können dies folgendermassen tun. 1. Gebet und Fürbitte Dies beinhaltet auch Fasten, Wehklagen, Anbetung und Lobpreis. 2. Prophetische Aussprüche und Schreiben a. Prophezeien b. Lehre 3. Prophetische Zeichenhandlungen Die Kraft in solchen Zeichenhandlungen ist immer im Gehorsam gegenüber Gott und niemals in der Handlung selbst. Seite | 12

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Territoriale Mächte und Festungen Territoriale Mächte sind Dämonen, welchen durch einen öffentlichen Altar Raum und ein Recht zur Beeinflussung gegeben wird. Das heisst durch sündhafte Handlungen ganzer Volksgruppen oder Generationen. 1. Prinzen der Finsternis über Städten und Regionen Daniel 10,13-21 13 Aber der Fürst des Königreichs Persien hat mir 21 Tage lang widerstanden; und siehe, Michael, einer der vornehmsten Fürsten, ist mir zu Hilfe gekommen, so daß ich dort bei den Königen von Persien entbehrlich war. 14 So bin ich nun gekommen, um dir Einblick darüber zu geben, was deinem Volk am Ende der Tage begegnen wird; … 19 Und er sprach: Fürchte dich nicht, du vielgeliebter Mann! Friede sei mit dir! Sei stark, ja, sei stark! Und als er so mit mir redete, wurde ich gestärkt, … 20 …Nun will ich wieder hingehen und mit dem Fürsten von Persien kämpfen; sobald ich aber ausziehe, siehe, so kommt der Fürst von Griechenland! 21 … kein einziger steht mir mutig bei gegen jene als nur euer Fürst Michael. 2. Verfluchte Stätten Josua 6,26 Zu der Zeit schwor Josua und sprach: Verflucht vor dem Herrn sei der Mann, der sich aufmachen und diese Stadt Jericho [wieder] bauen wird! Wenn er ihren Grund legt, so soll es ihn seinen erstgeborenen Sohn kosten, und wenn er ihre Tore setzt, so soll es ihn seinen jüngsten Sohn kosten! 1. Könige 16,34 Zu seiner Zeit baute Hiel von Bethel Jericho [wieder auf]. Es kostete ihn seinen erstgeborenen Sohn Abiram, als er seinen Grund legte, und seinen jüngsten Sohn Segub, als er seine Tore setzte, nach dem Wort des Herrn, das er durch Josua, den Sohn Nuns, geredet hatte. 3. Blutacker Orte an denen von Vorfahren Blutschuld oder Sünde begangen wurde. 2. Samuel 21,1 & 14 1 Es war aber zu Davids Zeiten drei Jahre lang eine Hungersnot, Jahr für Jahr. Und David suchte das Angesicht des Herrn. Und der Herr sprach: Es ist wegen Saul; auf seinem Haus liegt eine Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat! 14 …Und danach ließ sich Gott für das Land erbitten. Im Umgang mit territorialen Mächten gelten dieselben Prinzipien die im Kapitel „Einen Altar für den Herrn aufrichten‘‘ beschrieben sind. Ein wichtiger Teil ist dabei die Fürbitte und -busse für die Handlungen der Vorfahren, durch welche diese Mächte Raum gewonnen haben.

Anmerkung zu den Dimensionen der Etablierung Die Voraussetzung jedes öffentlichen Altars und jeder Etablierung von Werten und Glauben entsprechend dem Wort Gottes ist die persönliche Festigung in Christus. Stimmt das persönliche geistliche Leben und brennt das Feuer des Herrn beständig in uns, können wir dieselben Prinzipien und Vorgehen in die öffentliche Dimension übertragen. Seite | 13

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Sei jederzeit bereit dein Leben vom Herrn prüfen zu lassen, doch warte nicht bis du perfekt bist um einen Vorstoss zu machen. Unser Glaubensleben ist ein Weg und wir lernen, überwinden und wachsen auf täglicher Basis, während wir uns auf diesem Weg bewegen. Wenn du eine Leidenschaft hast für Jesus und daraus motiviert etwas Konkretes unternimmst, wird dir der Herr auf diesem Weg Bestätigung und Ausrüstung geben. Hebräer 12,1-3 Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so laßt uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und laßt uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert!

Beginne dort, wo du bist mit dem was du hast Matthäus 25,15 Dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten eins, jedem nach seiner Kraft [o. Fähigkeit], ... Du hast Begabungen empfangen --- anstatt sie zu zählen, setze sie ein! Wenn du alleine bist, beginne den Altar in deinem Herzen zu bauen, zu festigen und das Feuer heiss zu machen. Beginne mit deinen persönlichen Opfern bis andere hinzukommen. Treffe dich mit anderen Christen in den Häusern, Parks, Kirchen oder auf der Strasse und beginnt gemeinsam in die weitere Dimension vorzudringen und dem Herrn einen Wohlgeruch zu breiten auf dass der Himmel sich über deiner ganzen Region öffnet und sein Segen durchbricht für viele! Apostelgeschichte 2,46 Und jeden Tag waren sie beständig und einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens; Apostelgeschichte 5,42 und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und in den Häusern zu lehren und das Evangelium von Jesus, dem Christus, zu verkündigen. Schlussendlich, gib dich selbst hin als lebendiges Opfer zur Verherrlichung unseres Gottes! Römer 12,1-2 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst! Und paßt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern laßt euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

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