Spitzbergen‐Expedition der JDAV Baden‐Württemberg 1 Informationen für Unterstützer
Spitzbergen‐Expedition Sommer 2009 der JDAV Baden‐Württemberg
1. Vorhaben: Die Expedition der JDAV‐Baden‐Württemberg e.V. im Sommer 2009 nach Spitzbergen, soll engagierten und entsprechend qualifizierten Jugendleitern der Sektionen des Deutschen Alpenvereins die Möglichkeit zu einer besonderen Tour geben. Neben der alpinistischen Leistung steht hierbei auch das gemeinsame Erleben der arktischen Natur im Mittelpunkt. Hierbei soll es sich nicht um eine regionale Kopie des DAV‐Expeditionskaders handeln, sondern es geht um den gemeinsamen Spaß am Bergsteigen in einer trotzdem gut qualifizierten und leistungsfähigen Gruppe abseits der gewohnten Wege. Hierbei wichtig ist die Persönlichkeitsentwicklung bei der selbständigen Planungsarbeit und die Entwicklung und Verbesserung der persönlichen alpinen Fähigkeiten, die wiederum für den Alltag in der Jugendarbeit von Nutzen sein werden. Die Expedition steht damit in Einklang mit den Bildungs‐ und Erziehungszielen der JDAV, deren Ziel es u.a. ist Jugendlichen zu selbständigen Bergsteigern zu erziehen. Nachdem die Expedition von der Landesjugendleitung ins Leben gerufen wurde, meldeten sich zahlreiche Interessenten auf eine Ausschreibung im Schulungsprogramm der JDAV Baden‐ Württemberg. Aus ihnen wurde nach einem ersten Treffen ein Team aus zehn gut qualifizierten Jugendleitern verschiedener Sektionen ausgewählt. Alle Teilnehmer leisten einen Beitrag zur Organisation der Expedition. Die Vorbereitung erfolgt auf mehreren gemeinsamen Vorbereitungstouren, von denen bereits eine Anfang Januar stattgefunden hat. Die eigentliche Expedition wird vorraussichtlich am 26. Juli 2009 nach Spitzbergen aufbrechen um dort während der dreiwöchigen Expedition bis zum 16.August 2009 zahlreiche Berge über größtenteils neue Anstiege zu besteigen. Aktuelle Informationen über den Fortschritt der Expedition sind jederzeit auf der offiziellen Expeditionshomepage www.spitzbergen2009.de zu finden.
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2.Ziele: Das Zielgebiet der Expedition ist das Atomfjella –Gebirge in Zentralspitzbergen. Spitzbergen (norwegisch: Svalbard) ist eine Inselgruppe im Polarmeer, die ziemlich genau in der Mitte zwischen Nordkap und dem Nordpol auf ca. 79°N 15°E gelegen ist. Sie steht unter Norwegischer Verwaltung, des Sysselmann (Gouverneur). Das geplante Zielgebiet liegt außerhalb der unbegrenzt für Touren freigegebenen „Management Area 10“. Somit muss die Expedition beim Sysselmann angemeldet und eine entsprechende Versicherung vorgewiesen werden. Die Genehmigung wurde zügig erteilt und die strukturierte Planung von den Behörden gelobt.
Quelle: Norsk Polarinstitutt
Das Atomfjella‐Gebirge liegt ca. 100km nördlich der norwegischen Hauptsiedlung Longyearbyen mit internationalem Flughafen entfernt. Von dort verkehrt alle paar Tage ein Fjordboot zur verlassenen russischen Grubensiedlung Pyramiden. Dieses Boot wird uns am Ostufer der Petuniabucht am Ende des Billefjords in der Nähe einer polnischen Forschungsstation (Skottehytta) absetzen. Von dort werden wir zu Fuß über die Gletscher in ca. zwei Tagesmärschen unser Ziel erreichen. Einen Teil unserer Ausrüstung werden wir unterwegs in Zusammenarbeit mit einem deutschen Spezialreiseveranstalter (TerraPolaris/Spitzbergen Tours) in zwei Pulkaschlitten deponieren. Das Atomfjella –Gebirge besteht meist aus Granit (siehe geologische Karte), dessen Qualität aufgrund des Permafrost allerdings stark variiert. Es gibt nach Auskunft von Spitzbergen‐Spezialisten ca. alle zwei bis drei Jahre Kletterexpeditionen in dieses Gebiet. Skitouren und Besteigungen des Newtontoppen (mit 1715m höchster Berg Spitzbergens) gibt es etwas öfters, und werden sogar kommerziell angeboten. Für unser Zielgebiet ist uns konkret lediglich eine Expedition der JDAV‐ Regensburg aus dem Jahr 1999 (Leitung: Anne Gold geb. Reuther) bekannt. Im April 2007 besuchte der bekannte Bergsteiger Robert Jasper das nördlich angrenzende Gebiet um den Perriertoppen in einer kurzen Winterexpedition. Viele der möglichen Routen sind also noch unbegangen. Konkret wird sich unsere Expedition in etwa auf das Gebiet zwischen Mittaglefflerbreen, Formidablebreen, Stubbendorfbreen und Newtontoppen konzentrieren. Dort wollen wir folgende Arten von Touren unternehmen: • • •
Alpine Felsklettereien (möglichst Erstbegehungen) Eiswände, Couloirs und kombinierte Klettereien Gletscherhochtouren
Bisher haben wir keine Wand speziell ins Visier genommen, haben aber einige gute Möglichkeiten, über deren jeweilige Umsetzung dann die Verhältnisse vor Ort entscheiden. Die Wandhöhen betragen bis zu 400m. Mögliche Touren sind (Bilder: Luftaufnahmen Archiv Terra Polaris, sowie Christian Katlein):
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Newtontoppen evtl. über vermutlich unbegangenen
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Nordgrat Astronomfjellet Nordostwand
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Snokuppelen Nordwände (es existiert eine Route der Expedition von 1999)
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Snokuppelen Westwand und Bleikfjellet Westwand sowie Malmgrenfjellet Nordwand
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Sederholmfjellet SW‐Wände, Hymeknausen, sowie diverse Anstiege am Formidablebreen
•
diverse weitere Möglichkeiten am Rande des Zielgebietes z.B.: Sentinelnosa, Furystakken, Tarantellen,…
Auf dieser geologischen Karte (Quelle: Norsk Polarinstitutt) ist unsere voraussichtliche Route und die oben beschriebenen Ziele markiert:
Camp 2
Camp 1
Ausrüstungsdepot
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3. geplanter Ablauf Folgende Tabelle gibt einen Überblick über den ungefähren zeitlichen Ablauf. Natürlich sind die tatsächlichen Tätigkeiten vom Wetter und den Bedingungen abhängig. Ebenso kann es Verschiebungen bei Flügen und Bootstransfers geben: Datum 26. Jul 27. Jul 28. Jul 29. Jul 30. Jul 31. Jul 01. Aug 02. Aug 03. Aug 04. Aug 05. Aug 06. Aug 07. Aug 08. Aug 09. Aug 10. Aug 11. Aug 12. Aug 13. Aug 14. Aug 15. Aug 16. Aug
geplante Tätigkeit Hinflug Schiffstransfer Petuniabukta ‐> Camp 1 via Depot Klettern (zB Hymeknausen) Klettern (zB Sederholmfjellet) Reserve Camp 1 ‐> Camp 2 Klettern Klettern Klettern Reserve Klettern z.B. Besteigung Newtontoppen z.B. Besteigung Newtontoppen Reserve Klettern Klettern Camp 2 ‐> Hoglandsvatnet Reserve Hoglandsvatnet ‐> Petuniabukta Schiffstransfer Rückflug
Die zehn Expeditionsteilnehmer teilen sich jeweils in Seilschaften auf und widmen sich eigenverantwortlich unterschiedlichen Projekten. Aufgrund der permanenten Helligkeit ist nicht davon auszugehen, dass überhaupt der 24‐Stunden Tag eingehalten wird. So bieten sich Möglichkeiten für deutlich längere Touren und voneinander unabhängiges Klettern.
4. Wissenschaftliche Arbeit Vorraussichtlich wird die Expedition für das hydrologische Institut Freiburg verschiedene Wasser und Eisproben aus den arktischen Gletschersystemen entnehmen. Diese Proben werden in Freiburg auf ihre Isotopenzusammensetzung untersucht, die Rückschlüsse auf die Wasser und Eisbildung sowie das hydrologische System der Gletscher Spitzbergens zulassen und damit einen kleinen Beitrag zur Entschlüsselung des arktischen Klimarätsels leisten.
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4. Team: Das Expeditionsteam wurde nach der Ausschreibung im Schulungsprogramm der JDAV Baden‐ Württemberg vom Expeditionsleiter in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Schulungsteamer aus den zahlreichen Interessenten ausgewählt. An der Expedition nehmen teil: Christian Katlein (Expeditionsleiter) Geburtsdatum: Sektion: Wohnort: Beruf: Qualifikation: Tourenüberblick: Alpinklettern:
Sportklettern:
Hochtouren: Eisklettern: Trekking: Sponsor: Homepage:
14.04.1986 Freiburg i. Brsg. Tübingen Student (Physik im 5. Semester), Trekking‐Guide Jugendleiter , Schulungsteam BaWü , Umweltreferent in der Landesjugendleitung Erstbegehung von Viper (6‐, 5SL, Geretal Schweiz) Alte Voce (6a+, 10 SL, Restonicatal Korsika) über 10 Erstbegehungen im Donautal (z.B. Tears of Love 7, Bergwachtfels), Larifari (7+/8‐ Harzlochfelsen Schwarzwald) , 7+ onsight (Windbergfels Schwarzwald)) Rinderhorn 3448m, Sustenhorn, Wildstrubel Eisfälle bis WI 4 (z.b. Pitztal , Allgäu, Kandersteg) Mehrjährige Erfahrung im Führen von Trekkingtouren auf Spitzbergen bis zu 3 Wochen (200km) mit schwerem Gepäck Mitglied im Slackline‐Tools‐Team www.katlein.de
Konstantin Nebel Geburtsdatum: Sektion: Wohnort: Beruf: Qualifikation: Tourenüberblick: Alpinklettern: Sportklettern: Hochtouren: Skitouren: Eisklettern: Expedition:
23.11.1987 Mannheim Mannheim Zivildienstleistender Jugendleiter, Fachübungsleiteranwärter (Bergsteigen und Alpinklettern) Balmflue‐Südgrat (bis 6‐, 17 Seillängen, schweizer Jura) Priesterweihe (5, 5 Seillängen, Verwall) Pied! (6c+/7a, Chassezac) Wolfgang Güllich‐Gedenkweg (7/7+, Schriesheim, Odenwald) Fat Boy Slim (7+/8‐, Schriesheim, Odenwald) Dufourspitze‐Normalweg im Alpinstill (4634m, Wallis) Elbrus über Pastukhovafelsen (5642m, Kaukasus) Aletschhorn‐Nordostgrat als Skihochtour (4195m, Berner Alpen) Eisfälle WI 3‐4 (Allgäu, Urnerboden) International Youth Expedition "Mt. Elbrus‐07" (Kaukasus, Südrussland) Seite 6 ‐ Spitzbergen‐Expedition 2009 JDAV Baden‐Württemberg
Spitzbergen‐Expedition der JDAV Baden‐Württemberg 7 Informationen für Unterstützer Christoph Schieber Geburtsdatum: Sektion: Wohnort: Beruf: Qualifikation: Tourenüberblick: Alpinklettern: Sportklettern: Hochtouren: Winter/Skitour: Eisklettern:
07.04.1986 Ludwigsburg Erdmannhausen Student (Elektrotechnik im 7. Semester) Jugendleiter, Fachübungsleiter Kirchl‐Express (6, 19 SL, Wilder Kaiser), Neui Zyt (7‐, 5 SL, Alpstein) Höhlenwändle (8, Hessigheimer Felsengärten) Matterhorn, Piz Bernina über Biancograt Leckihorn, Großglockner, Scalettahorn Eisfälle bis WI 3‐4 (z.b. Kandersteg Allgäu)
Rebecca Michiels Geburtsdatum: 01.03.1988 Sektion: Freiburg i. Brsg. Wohnort: Freiburg i. Brsg Beruf: Student (Mikrosystemtechnik, 3.Semester), Hiwi Qualifikation: Jugendleiter, Teamerin Bund Deutscher Pfadfinder Tourenüberblick: Alpinklettern: Ying Yang (5c, 4SL, Sandbalm), Bergseeschijen‐Südgrat (4c, 10SL., Schweiz) Sportklettern: Direkte Lenzerverschneidung, 6+/7‐ (Scheibenfelsen, Schwarzwald), Warm up, 6+ (Ammerthaler Wand, Fränkische) Hochtouren: Weissmies‐Überschreitung (4023m), Piz Bernina (4049m) über Biancograt Trekking: Leitung einer dreiwöchigen Jugend‐Trekkingfreizeit in Tschechien Philipp Schädle Geburtsdatum: Sektion: Wohnort: Beruf: Qualifikation: Tourenüberblick: Alpinklettern: Sportklettern: Hochtouren: Winter/ Eistouren: Eisklettern:
12.11.1985 Bad Waldsee Stuttgart Student (Umweltschutztechnik im 5. Semester) Jugendleiter, Umweltreferent in der Sektion Alhambra 6b+; Schwarze Mamba 8‐; Akrophobie 8‐; Rote Flüh Südwestkante 7‐ einige Routen bis 7a+ in Finale, Fränkische Schweiz, Orpierre, Arco u.s.w. Wildspitze 3770m Rubihorn Nordwand Eisfälle bis WI 4 Kitzgartenschlucht ‐ Pitztal; Gaisalpfall ‐ Allgäu; Urner Boden Seite 7 ‐ Spitzbergen‐Expedition 2009 JDAV Baden‐Württemberg
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Uli Ott Geburtsdatum: Sektion: Wohnort: Beruf: Qualifikation: Tourenüberblick: Alpinklettern: Sportklettern: Sonstiges: Michael „Michi“ Fitz Name: Geburtsdatum: Sektion: Wohnort: Beruf: Qualifikation: Tourenüberblick: Alpinklettern: Sportklettern: Hochtouren: Skitouren: Eisklettern: Trekking:
12.12.1988 Schwaben (Laichingen) Erbach Mechatronicker in der Werksinstandhaltung von Bosch Rexroth in Ulm/Elchingen Jugendleiter, Schulung mobile Seilaufbauten, THW, Improvisationstalent Große Zinne in Südtirol, Gandschijen Südpfeiler 6a Touren im Blau‐, Erms‐ und Donautal bis 7 Aufbau der 36m Dreiseilbrücke auf dem Tuttlinger Stadtfest 2008, Aufbau und Koordinierung von Seil, Holz und Gerüstkonstrucktionen sowie Beleuchtungen im Rahmen der Einsätze des THW.
Michael Fitz 22.11.1985 Bad Waldsee Bad Waldsee Ausbildung zum Vermessungstechniker (abgeschlossen), Student Informatik und medizinische Dokumentation Jugendleiter, Fachübungsleiter Hochtouren (Anwärter) Gimpel ‐ Neue Südwand (7‐), Schneck Ostwand (6+), Hochwiesler ‐ Schusterführe (6), Rote Flüh ‐ Schwarze Mamba (8‐) Zahlreiche Sportklettertouren bis 7a, Arco, Finale, Donautal ‐ Kaiserweg (7+), Blautal, Allgäu Ruderhofspitze, Piz Bernina, Jubiläumsgrat im Winter, Taschacheiswand, Fletschhorn Nordwand (Erstbegehung, eigene Route), Kuchenspitze Nordwand ‐ Durchs wilde Kurdistan Zahlreiche Skitouren im Allgäu, Skihochtouren in der Bernina Diverse Eisfälle bis WI 4+, Mittlerer Wildenbachfall (WI 4), Eiertanz (WI 4+), Luisbodenfall (WI 4) Trekking in Nepal und Indien
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Spitzbergen‐Expedition der JDAV Baden‐Württemberg 9 Informationen für Unterstützer Michael Knoll Geburtsdatum: Sektion: Wohnort: Beruf: Qualifikation: Schulungsteam Sponsoren: Tourenüberblick: Alpinklettern: Sportklettern: Hochtouren: Winter/ Eistouren: Eisklettern: Trekking:
4.7.1980 Bad Waldsee Karlsruhe Student (Informatik im 9. Semester), Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Systemprogrammierung Jugendleiter, Hospitant im JDAV BaWü MKLV GbR Gimpel ‐ Neue Südwand (7‐), Feldschijn Westgrat (6a), Salbit Südgrat (5c), Incredibile (6a) Zahlreiche Sportklettertouren bis 6b, Tessin ‐ Alhambra (6b+), Arco ‐ Katja Monta (6a+) Finsterarhorn, Wildspitze Nordwand, Brochkogel Nordwand, Weisseespitze Nordwand (solo), Ortler, Großglockner, Fletschhorn, Allalinhorn, Weißmies, Fiescherhorn, Piz Buin, Silvrettahorn Winterklettern in der polnischen Tatra, Aggenstein Südostgrat Eisfälle bis WI 4, Gaisalpfall, Aluhol im Maltatal (WI 4 ‐ 5), Luisbodenfall (WI 4), Glocklebachfall (WI 3 ‐ 4) Trekkings auf Gomera und Teneriffa, Längere Radtour auf Island 2004 Zahlreiche Radtouren in und über die Alpen, Längste Tour 2006: Dolomitentour über 900km und 22.000hm über 27 Pässe mit Trekkingrad und Zelt
Manuel Fink (Medizinische Versorgung) Geburtsdatum: Sektion: Wohnort: Beruf: Qualifikation: Sponsoren: Tourenüberblick: Alpinklettern: Sportklettern: Winter‐/Eistouren: Eisklettern: Bergtouren:
9.3.1989 Schwaben Merklingen Student (Print‐Media‐Management, 1Semester) Jugendleiter, Arbeiter‐Samariter‐Jugend (1. Hilfe), Photographie Finkdruck Gandschijen‐Südpfeiler (6a+, 7SL), Tannheimer, Arco regelmäßiges Klettern in den Heimfelsen (Blautal, Lenningertal, Ostalb), Mount Tongariro (1978m, Neuseeland) Eisfälle bis WI 3 (z.B: Maltatal, Tannheimer) Diverse Bergwanderungern (z.B: Jubiläumsweg, Mindelheimer Klettersteig) Neuseeland
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Spitzbergen‐Expedition der JDAV Baden‐Württemberg 10 Informationen für Unterstützer Christian Müller (Medizinische Versorgung) Geburtsdatum: Sektion: Wohnort: Beruf: Qualifikation: Tourenüberblick: Alpinklettern: Sportklettern: Hochtouren: Eisklettern:
16.05.1988 Pforzheim Niefern gelernter Mechatroniker, zur Zeit Schüler Jugendleiter, Bergwachtler Roggalkante (Roggalspitze 4+), Akrophobie ( Tannheimer 7SL bis 8‐), Siebenschläfer ( Tannheimer 6SL bis 7) Wolpertinger ( Battert, 8), Nixalsverdruss ( Frankenjura 8‐), Leben in den kleinen Felsen( Gansscheibe IXa Sachsen), Hesch äs Loch im Dach (Medji 6c) Castor (4226),Pollux (4091), Breithorn (4165), Signalkuppe(4556), Zumsteinspitze (4563), Vincentpyramide (4215), Ludwigshöhe (4341), Mont Blanc (4807), Weißhorn (4505), Strahlhorn (4190), Schwarzhorn (4321) Eisfälle bis WI 4 (Maltatal‐Kandersteg, Pitztalgletscher, Taschachschlucht)
Bei der Vorbereitung und während der Expedition haben wir einen kompetenten Ansprechpartner daheim: Karl Weidinger Geburtsdatum: Sektion: Qualifikation:
geheim ☺ Baden‐Baden Fachübungsleiter, Schulungsteam BaWü, Sektionsvorstand
Telefon:
07223‐75515
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5. Bericht der ersten Vorbereitungstour: Die erste Kennenlerntour – Gaisalpfälle Allgäu Nachdem das Team ausgesucht wurde und einige Aufgaben bereits erledigt oder zumindest schon einmal verteilt wurden, mussten wir uns natürlich auch alle einmal persönlich besser kennen lernen. Was lag also näher als sich im Winter einmal zum Eisklettern zu treffen? Einen passenden Termin für zehn aktive Jugendleiter zu finden war dabei allerdings alles andere als einfach. Spontan haben wir uns dann als Termin für das erste Wochenende im neuen Jahr entschieden, wobei letztlich leider doch noch einige von uns kurzfristig absagen mussten. Unser Ziel sollten die Gaisalpfälle im Allgäu sein, wo wir unterhalb davon auch unser Lager mit Zelten aufschlugen. Beim Aufstieg dorthin über eine Rodelstrecke konnten wir alle bereits erste Erfahrungen beim Ziehen der von Uli neu gebauten Pulka sammeln. Nicht schlecht, denn zwei dieser Transportmittel wollen wir schließlich auch auf den Gletschern Spitzbergens verwenden. Bei deutlichen Minusgraden um die ‐10 °C zog es uns am ersten Abend nach dem Abendessen doch recht schnell in die meist warmen Schlafsäcke. Wem diese Nacht auf Grund der Temperatur keine Schwierigkeiten bereitete, sollte im arktischen Spitzbergen wohl auch keine Probleme bekommen. Am nächsten morgen brachen wir zum Eisklettern auf und durchstiegen auch gleich den mit 5 Seillängen langen Gaisalpfall mit Schwierigkeiten im 3.‐4. Grad. Dafür, dass sich die Seilschaften bis dahin alle noch nicht kannten, lief alles ziemlich reibungslos und es konnte ein durchweg positives Fazit gezogen werden. Am Abend wurde wie bereits am Tag zuvor, gemeinsam gekocht, über ausstehende Fragen bezüglich der anstehenden Expedition diskutiert und natürlich auch noch über vieles weitere geredet und gelacht. Am zweiten Tourentag entschieden wir uns dann für eine winterliche Wanderung auf den Entschenkopf. Im Sommer sicherlich eine recht einfache Wanderung die keinem von uns irgendwelche besonderen Anstrengungen abverlangen würde, erwies sich diese im Winter, insbesondere im Abstieg über den Gaisalpsee, als gar nicht mal so harmlos. Und wir alle waren glaube ich ganz froh, dass wir doch eines unserer Eisgeräte mitgenommen haben. Wieder unversehrt am Lager zurück, musste dieses natürlich noch abgebaut werden, bevor wir beim Abstieg die voll beladene Pulka nun als Schlitten testeten. Uli konnte dabei durchaus mit den anderen Rodlern auf der Rodelstrecke mithalten, aber noch viel wichtiger, sie hielt den Beanspruchungen und dem ersten Härtetest stand. Die drei ersten Tage gemeinsam auf Tour lassen uns noch auf viele weitere schöne Tage hoffen und wir sind schon voller Vorfreude auf die nächste schon in Planung befindliche Vorbereitungstour. Weitere Vorbereitungstouren finden am 15. bis 17. Mai zum Thema Alpinklettern, sowie zum Thema Sicherheit/Rettung/Landeskunde am 12. bis 14. Juni statt. Zusätzlich bereiten sich die Teilnehmer miteinander in kleineren wechselnden Teams auf die Expedition vor.
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6. Sponsoring
Kontakt: Expeditionsleiter: Christian Katlein expedition@jdav‐bw.de Sponsorenkoord.: Christian Müller exped‐sponsor@jdav‐bw.de
Was können wir Ihnen bieten? Sponsoring besteht bekanntlich nicht nur aus dem Verschenken von Geld oder Ausrüstung, sondern beinhaltet eine Zusammenarbeit. Daher möchten wir Ihnen kurz darstellen, was Sie für Ihre Unterstützung von uns zurückbekommen: • Für Sie interessant dürfte zunächst die (teils sogar mehrfache) Multiplikatorenfunktion aller Teilnehmer sein. Das Buschtelefon der Jugendarbeit funktioniert gut und die Kids und Jugendlichen fragen meist ihre Leiter/Ausbilder nach Ausrüstungs‐ oder sonstigen Empfehlungen. Wer hier präsent ist, hat gute Chancen auf Erfolg. Als bekanntes Beispiel für die Multiplikationsstruktur der JDAV sei der Durchbruch des Slacklinesports in Deutschland nach dem Bundesjugendleitertag in Kassel 2005 genannt. • Ihr Logo/Banner erscheint bei uns auf der Homepage (www.spitzbergen2009.de) sowie auf den Publikationen der Expedition (Expeditionsbericht), sowie bei entsprechender Unterstützung auch bei allen Vorträgen nach der Expedition. • Von uns erhalten Sie einen umfangreichen Expeditionsbericht, sowie zahlreiche Bilder der Expedition, die sie u.a. frei für Ihre Werbeanzeigen nutzen können. • Sie können mit uns werben. Unterstützung von ehrenamtlicher Jugendarbeit ist in der Bevölkerung nach wie vor gut angesehen und bedeutet sicherlich einen Image‐Gewinn für Sie. Je nach Art der Unterstützung sind natürlich auch noch weitergehende Gegenleistungen unsererseits möglich. Das könnte zum Beispiel sein: • Ausrüstungstests, wir testen gerne Ihre Ausrüstung unter extremen Bedingungen und helfen sie zu verbessern • Vorträge zu diversen Anlässen • Weitergehende Berichte • ... Wenn Sie Interesse haben melden Sie sich doch einfach unverbindlich bei uns. Schonmal vielen Dank! Was brauchen wir?
Sie möchten uns unterstützen, wissen aber nicht wie? Hier ein paar Dinge, die wir noch sehr gut gebrauchen können: • Zelt(e) • Schlafsäcke, isomatten • Spirituskocher • Kletterausrüstung aller Art (insbes. mobile Sicherungsmittel und Haken) • Bekleidung / Unterwäsche • Packsäcke • Eisbährenabwehr (Signalpens etc.) • Satellitennotpeilsender • GPS • ... Da ein Teil der Ausrüstung per Schiff vorgeschickt werden soll, würden wir uns über eine frühe Spende freuen! oder sie wollen uns finanziell unterstützen, dann können sie das gerne tun: KNR: 317328438 BLZ: 36010043 (Postbank) Inhaber: Christian Katlein Informieren Sie uns bitte über Ihre Spende, damit wir Sie (&ggf. ein Logo) in die Liste der Sponsoren aufnehmen können. Seite 12 ‐ Spitzbergen‐Expedition 2009 JDAV Baden‐Württemberg