Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erforscht. Dem Forschungsvorhaben wird ein integrierter Innovationsprozess

ISSN 1610-3572 – Januar 2010 – Jahrgang 07 – Nr. 01 Zwischenbilanz SFB 768 „Zyklenmanagement von Innovationsprozessen“ Inhalt Seit zwei Jahren wird...
5 downloads 0 Views 463KB Size
ISSN 1610-3572 – Januar 2010 – Jahrgang 07 – Nr. 01

Zwischenbilanz SFB 768 „Zyklenmanagement von Innovationsprozessen“

Inhalt

Seit zwei Jahren wird intensiv an dem von der DFG eingerichteten Sonderforschungsbereich 768 „Zyklenmanagement von Innovationsprozessen – Verzahnte Entwicklung von Leistungsbündeln auf Basis technischer Produkte“ gearbeitet. Dabei adressiert der Lehrstuhl für Produktentwicklung insbesondere Themen des Systems Engineering, der zyklengerechten Planung und Entwicklung von Leistungsbündeln sowie der rechnerunterstützten Synthese von Produktarchitekturen.

Zwischenbilanz SFB 768

Seite 1 Seite 4 Konferenzbericht ICED 2009

Seite 5 Entwicklungsprojekt eKart als Forschungsobjekt

Seite 6 Clemens Hepperle Stefan Langer Katharina Eben Robert Orawski Sebastian Kortler Bergen Helms Der Sonderforschungsbereich SFB 768 setzt sich seit dem 01.01.2008 in 14 Teilprojekten mit Fragestellungen auseinander, welche die zyklengerechte Realisierung innovativer und neuartiger Lösungen adressieren. Das sowohl für die Industrie als auch für die Wissenschaft hochbrisante Thema wird in einem stark transdisziplinär geprägten Umfeld unter Beteiligung der Informatik, Ingenieur-,

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erforscht. Dem Forschungsvorhaben wird ein integrierter Innovationsprozess komplexer Lösungen bestehend aus Sach- und Dienstleistungen zugrunde gelegt, welcher die Phasen von der frühen Klärung des Bedarfs bis hin zur erfolgreichen Markteinführung und Nutzung einbezieht. Vor diesem Hintergrund gilt es einzelne Lösungsbestandteile sowie einhergehende Prozesse, die unterschiedlichen zeitlichen wie auch inhaltlichen Zyklen unterliegen, aufeinander abzustimmen. Beispielsweise sind einzelne Lösungsbestandteile oftmals durch unterschiedliche Lebenszyklen charakterisiert, welche es unter Betrach-

Projektabschluss FORFLOW

Seite 7 Kooperation Stevens Institut Siebdruckschablonen für die Leiterplatinenfertigung

Seite 8 Erster Workshop der SIG „Managing Structural Complexity“ Veranstaltungskalender

Seite 9 Konferenzbericht DSM 2009

Seite 10 Workshop AKINET Neuerscheinungen des Lehrstuhls

Seite 11 Lehrerfortbildung am Lehrstuhl Neue Mitarbeiter am Lehrstuhl

Lehrstuhl für Produktentwicklung Technische Universität München Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann Boltzmannstr. 15 D-85748 Garching bei München Tel. 089 289-15131 Fax 089 289-15144 Grundstruktur des Sonderforschungsbereichs 768

Internet: www.pe.mw.tum.de

tung relevanter Einflussfaktoren zu synchronisieren bzw. zu entkoppeln gilt. Weiterhin werden die einzelnen Lösungsbestandteile von unterschiedlichen Funktionsbereichen und Akteuren erbracht, welche in dynamischen Organisationsstrukturen eingebettet sind. Und auch die Verfügbarkeit und Reife von Technologien, die Entwicklung und Veränderung von Kompetenzen, finanzwirtschaftliche Zyklen an Kapitalmärkten oder bei Investitionen und Abschreibungen oder die Veränderung von Kundenanforderungen wirken als externe, zyklische Faktoren auf Unternehmen ein. Demgegenüber existieren in den zugehörigen Unternehmensprozessen unterschiedliche Zyklen in Forschung und Entwicklung, Produktion, Logistik, Finanzen, Service und im Recycling, die wiederum wechselseitig aufeinander wirken.

Der SFB 768 hat sich in diesem Rahmen das Ziel gesetzt, Innovationsprozesse in Bezug auf die spezifischen Charakteristika der Zyklen wie auch hinsichtlich der zwischen den Zyklen bestehenden Wechselwirkungen zu verstehen und zu gestalten. Durch die Anstrengungen des SFB 768 sollen Unternehmen zu einer erfolgreichen Durchführung von Innovationsprozessen befähigt werden, indem die – anhand der beispielhaft genannten Probleme – ursächlichen wechselseitigen zeitlichen wie auch inhaltlichen Abhängigkeiten analysiert und beherrscht werden. Um diesem Ziel gerecht zu werden, sind am Lehrstuhl für Produktentwicklung insgesamt vier Teilprojekte eingerichtet. Ein zentrales Teilprojekt setzt sich dabei mit der „Modellierung und Analyse disziplinübergreifender Entwicklungszusammenhänge“ aus-

einander, welches insbesondere Themen des Systems Engineering anspricht. Ein weiteres Teilprojekt besteht in der zyklengerechten strategischen Leistungsbündelplanung, wobei sowohl ein integriertes Lebenszyklusverständnis als auch die flexible Strukturierung von Lösungsvarianten im Vordergrund steht. Im Teilprojekt zur „Prozessplanung für die zyklenorientierte Lösungsentwicklung“ steht einerseits ein dynamisches Änderungsmanagement im Entwicklungsprozess von Leistungsbündeln im Vordergrund. Andererseits wird der Umgang mit externen, auf den Entwicklungsprozess einwirkenden Zyklen adressiert. Um die Lösungsentwicklung zu unterstützen, hat sich das unter der Leitung von Prof. Shea befindliche Teilprojekt darüber hinaus zum Ziel gesetzt, Verfahren zur rechnergestützten Synthese

Erfahrungen und Lösungsansätze aus der industriellen Praxis diskutiert. Ob im Hinblick auf die Ausrichtung auf innovative Produkte, auf immer kürzere Zeithorizonte der Markteinführung, oder auf die Herausforderung transdisziplinär zu entwickelnder Leistungen – die Beherrschung von komple-

Institute verschiedener Fakultäten der TU München geprägt. Bei der Bearbeitung des Forschungsvorhabens treten Herausforderungen zu Tage, die das wissenschaftliche Arbeiten und die Methodik im Zusammenspiel unterschiedlicher Disziplinen betreffen. Um diese Herausforderungen und die Begegnung mit diesen zu diskutieren und neue Impulse zu gewinnen, fand im Oktober 2009 an der Fakultät für Maschinenwesen der TU München ein Kolloquium zur transdisziplinären Forschung statt. Gastwissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen stießen mit Impulsvorträgen zum Thema „Rahmenbedingungen transdisziplinärer Forschung“ die Diskussion an. Des Weiteren wurden in Workshops die Themen „Wissenschaftstheorie unterschiedlicher Disziplinen“ und „Modelle in der transdisziplinären Forschung“ bearbeitet. Die abschließende Podiumsdiskussion lieferte als Ergebnis wichtige Aspekte zur Gestaltung der Ziele von Forschungsergebnissen und deren Evaluierung. Die im Kolloquium zur transdisziplinären Forschung erzielten Resultate bestätigen, zusammen mit denen des nebenan vorgestellten Industriekolloquiums, die hohe Relevanz der im SFB 768 bearbeiteten Forschungsfragen.

Industriekolloquium Der Sonderforschungsbereich 768 hat zum Ziel, der Wirtschaft über die Grundlagenforschung hinaus eine Möglichkeit zum Management zyklischer Wechselwirkungen im gesamten Innovationsprozess zu eröffnen. Zu diesem Thema wurde im Septem-

ber ein zweitägiges Kolloquium mit erfahrenen Industrievertretern ausgerichtet, die Ihre Anregungen und Erfahrungen aus den Herausforderungen des industriellen Alltags hinsichtlich der Planung und Entwicklung verschiedenster Produkte und Dienstleistungen einbringen konnten. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf Diskussionen über Chancen und Risiken, die Zyklen und dynamische Veränderungen mit sich bringen. Im Rahmen von hochkarätigen Industrievorträgen und interdisziplinär besetzten Workshops wurden dazu

2

xen Prozessen und Abhängigkeiten muss verbessert werden. Auch abseits des Sitzungssaals – beispielsweise bei der Abendveranstaltung in der Brauerei Weihenstephan – gab es Gelegenheit, Erfahrungen auf dem Gebiet des Zyklenmanagements im Innovationsprozess auszutauschen und zu vertiefen.

Kolloquium zur transdisziplinären Forschung Die Arbeit im Sonderforschungsbereich 768 ist durch die intensive Kooperation der sieben beteiligten

CiDaD-News 7 (2010) 1

Wissenschaftlicher Austausch mit dem SFB/Transregio 29 der Ruhr-Universität Bochum und der TU Berlin Nach einem ersten Workshop in Berlin zur Identifikation von gemeinsamen Schnittstellen folgten Mitarbeiter des Lehrstuhls für Produktentwicklung im Oktober 2009 der Einladung des TR 29 „Engineering hybrider Leistungsbündel – Dynamische Wechselwirkungen von Sach- und Dienstleistungen in der Produktion“ nach Bochum. Gemeinsam mit weiteren, vom BMBF geförderten, Forschungsprojekten mit Modellierungshintergrund wurde über das Ziel diskutiert, einen Austausch zwischen den Disziplinen Informatik, Maschinenbau und Wirtschaftsinformatik zu befördern. Zunächst wurden im Plenum allgemeine Fragestellungen und Definitionen erörtert. Im folgenden Workshop wurden verschiedene Modellierungsansätze diskutiert, darunter auch

von Produktarchitekturen und -geometrien auf Basis formalisierten Entwicklerwissens zu erforschen. Hierdurch können die zyklischen Einflüsse des Entwicklungswissens auf den produktbezogenen Lösungsraum widergespiegelt werden. Neben den am Lehrstuhl für Produktentwicklung angesiedelten Teilprojekten beschäftigen sich an der TU München noch das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften, der Lehrstuhl für Soziologie, der Lehrstuhl für Dienstleistungs- und Technologiemarketing, der Lehrstuhl für Informationstechnik im Maschinenwesen, der Lehrstuhl für Regelungstechnik sowie der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik mit zyklenrelevanten Themen. Insgesamt ist das Forschungsvorhaben auf eine Gesamtlaufzeit von 12 Jahren mit drei Förderperioden ausgelegt, um die facettenreichen Fragestellungen übergreifend beantworten zu können. In der ersten vierjährigen Förderperiode steht die Identifikation sowie das Verstehen relevanter Zyklen im Vordergrund. In der zweiten Förderperiode ab 2012 gilt es eine disziplinübergreifende Modellierung der in der ersten Förderperiode analysierten Zyklen zu erarbeiten, um in der dritten Förderperiode entsprechende Herangehensweisen, MethoCiDaD-News 7 (2010) 1

jener, anstatt eines allumfassenden Modells auf den Informationsaustausch mittels Modelltransformationen auf Metaebene zu setzen, welcher bereits im Software-Engineering etabliert ist und auch für den SFB 768 Potential verspricht.

Zentrale Kooperationspartner der Industrie – BSH und Durst Im Rahmen der Erforschung der Thematik „Zyklenmanagement von Innovationsprozessen“ kooperiert der SFB 768 eng mit Partnern aus der Industrie. Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH ist dabei zentraler Kooperationspartner für die Identifikation und Analyse von Zyklen aus der industriellen Praxis. Insbesondere im Bereich inkrementeller Innovationen können so gemeinsam mit BSH fundierte Untersuchungen und erste Lösungsansätze erarbeitet werden. Dazu stehen die Mitglieder des Sonderforschungsbe-

den und Werkzeuge zu entwickeln und für die industrielle Praxis einsetzbar zu machen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, findet bereits jetzt ein kontinuierlicher Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie statt. Zentraler Ansprechpartner ist hierbei BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (siehe Infokasten oben), mit welcher insbesondere im Bereich Waschen anhand zu konkretisierender Leistungsbündel zyklenübergreifende Zusammenhänge analysiert werden. Aber auch die Zusammenarbeit mit vielen weiteren Industriepartnern im Rahmen von Interviews und Workshops führt zum Erkenntnisgewinn sowohl auf industrieller als auch auf wissenschaftlicher Seite. In diesem Kontext wurde im September 2009 im Rahmen des Industriekolloquiums des SFB 768 ein intensiver Dialog mit interessierten Teilnehmern aus der Industrie geführt. Auch in der Welt der Wissenschaft ist der SFB 768 national und international fest verankert. So wurde im Oktober 2009 das Thema „Transdisziplinäre Forschung” intensiv mit renommierten Wissenschaftlern verschiedener Forschungsdisziplinen diskutiert. Zudem werden beispielsweise Themen des Systems Engineering, welche ein zentrales Forschungsgebiet

reichs in intensivem Kontakt mit Schnittstellenpartnern aus diversen Bereichen des Unternehmens wie der zentralen Entwicklung, der Kundenintegration, Human Resources oder des Anforderungsmanagements. Die enge Kooperation findet darüber hinaus ihren Ausdruck in der Teilnahme zentraler BSH-Ansprechpartner an internen Arbeitstreffen sowie in Impulsvorträgen im Rahmen externer Veranstaltungen. Der zweite übergreifende Kooperationspartner des SFB 768, die Durst Phototechnik AG, repräsentiert mit dem Wandel ihres Leistungsangebots hin zu innovativen Drucksystemen mit vollständig neuen Anwendungsfeldern und Märkten das Feld radikaler Innovationen. Somit deckt der Sonderforschungsbereich mit seinen beiden Kooperationspartnern eine breite Spanne von Innovationsprojekten ab.

im SFB 768 darstellen, regelmäßig bei Veranstaltungen wie zuletzt auf der DSM Conference im Oktober 2009 diskutiert. Auch mit dem ebenfalls von der DFG geförderten SFB/Transregio 29 in Bochum und Berlin zum Engineering hybrider Leistungsbündel besteht eine enge Kooperation, welche bereits in verschiedenen gemeinsamen Workshops sowie bilateralen Kooperationen verschiedener Teilprojekte gelebt wird. Zusammenfassend stellt der SFB 768 ein äußerst spannendes, hochvernetztes Forschungsprojekt dar, welches zentrale wissenschaftliche Fragestellungen mit Industrierelevanz anspricht und erforscht.

Schlagwörter - Zyklenmanagement - Innovationsprozess - Leistungsbündel

Ansprechpartner Dipl.-Ing. Stefan Langer Dipl.-Ing. Clemens Hepperle Tel. 089 289-15137 / -34 [email protected] [email protected]

Weitere Informationen www.sfb768.de

3

International Conference on Engineering Design – ICED 2009 Zahlreiche Mitarbeiter des Lehrstuhls für Produktenwicklung stellten im August aktuelle Forschungsergebnisse auf der ICED, einer international renommierten Konferenz der Design Society, vor. Unter Beteiligung des Lehrstuhls wurden zwei neue SIGs gestartet: „Computational Design Synthesis“ und „Managing Structural Complexity”. Matthias Kreimeyer Katharina Helten Die ICED ist das „Flagship Event“ der Design Society und mit gut 600 Teilnehmern das zentrale Forum für alle aktuellen Forschungstrends in der Produktentwicklung. Mit 17 Beiträgen und ebenso vielen Teilnehmern war der Lehrstuhl für Produktentwicklung eine der am stärksten repräsentierten Forschungseinrichtungen aus diesem Themenbereich. Die zweijährlich stattfindende ICED ist eine der größten und namhaftesten Konferenzen für den Austausch zwischen Forschern und Anwendern aus

dem Umfeld der Produktentwicklung. Sie fand dieses Mal vom 24. bis 27. August 2009 in Stanford, Kalifornien, statt. Gastgeber vor Ort waren Larry Leifer und sein Team am Center for Design Research. Die wissenschaftliche Organisation für die Design Society lag bei einem internationalen Team, in dem unter anderem Margareta Norell und Udo Lindemann aktiv waren. Neben den klassischen Vorträgen gab es dieses Jahr einige Neuerungen. So waren die Workshops der einzelnen Special Interest Groups (SIGs) nun nicht mehr der Konferenz vorgelagert, sondern sind nunmehr

fester Bestandteil des Programms, was neben höheren Teilnehmerzahlen besonders auch die aktive Rolle der SIGs bestärkt. Zudem gab es eine neue Art von Präsentationen, die so genannten Elevator Pitches, deren Fokus darauf liegt, die Arbeit einzelner Autoren stärker in die Diskussion zu bringen und so auch neuere Ideen einem größeren Kreis zugänglich zu machen. Die Elevator Pitches – Impulsvorträge mit anschließender Diskussion, auf welcher dabei der Schwerpunkt liegt – ersetzen damit erfolgreich die klassischen Poster Sessions, die in den meisten Fällen eher schwach besucht sind und wenig Diskussion in großer Runde ermöglichen. Im Rahmen der Konferenz fand außerdem das General Meeting der Design Society statt, auf dem unter anderem die Neubestimmung ihrer Leitung erfolgte. Professor Lindemann bleibt als Präsident der Design Society weiter im Amt und wird durch Margareta Norell, Chris McMahon, Christian Weber und Dorian Marjanovic unterstützt. Zudem wurden zwei Honorary Fellowships vergeben, die die Arbeit von Herbert Birkhofer und John S. Gero würdigen. Seitens des Lehrstuhls gab es eine rege Beteiligung – so wurden zwei neue Special Interest Groups, die durch Mitarbeiter des Lehrstuhls initiiert wurden, gestartet: die SIG „Computational Design Synthesis“ und die SIG „Managing Structural Complexity“. Daneben brachten die Mitarbeiter aktuelle Ergebnisse der Forschung am Lehrstuhl in die Tagung ein, wobei zwei Beiträge mit dem Reviewers‘ Favorite Award ausgezeichnet wurden.

Schlagwörter - ICED - Konferenz - Design Society

Ansprechpartner

Campus der Stanford University, Kalifornien

4

Dipl.-Ing. Katharina Helten Tel. 089 289-15150 [email protected] CiDaD-News 7 (2010) 1

Entwicklung eines innovativen elektrischen Go-Karts als Forschungsobjekt und Technologieträger Mit der Entwicklung eines innovativen, elektrisch betriebenen Go-Karts in einem 16-köpfigen Team nutzt der Lehrstuhl für Produktentwicklung die Möglichkeit, aktuelle Forschungsfragen aus dem Bereich der Entwicklung mechatronischer Produkte zu adressieren. Gleichzeitig ermöglicht der entwickelte Prototyp, aktuelle Ergebnisse aus einem CAR@TUM-Forschungsprojekt zu zukünftigen Hochleistungsbordnetzen in der Praxis zu erproben und damit schnell und aufwandsarm erste Felderfahrungen zu gewinnen. Rafael Kirschner Stefan Langer Wolfgang Lauer

Studentisches Entwicklungsprojekt eKart Am Lehrstuhl für Produktentwicklung wird mit Unterstützung des Lehrstuhls für Regelungstechnik das elektrisch betriebene Indoor-Gokart „eKart“ entwickelt. Das Forschungsprojekt ist als studentisches Entwicklungsprojekt konzipiert und soll zum einen die Ausbildung von Ingenieuren v.a. in der Mechatronik fördern. Zum anderen bietet es die Möglichkeit, eine umfangreiche Datenerfassung und Analyse des Entwicklungsprozesses durchzuführen, die nicht durch die üblichen Probleme der Geheimhaltung und des aufwendigen Ressourceneinsatzes in der Industrie erschwert wird. Mit der Entwicklung des „eKart“ sollen aktuelle Ausbildungs- und Forschungsthemen wie Elektromobilität, Kommunikation und Entscheidungsfindung sowie die gezielte Informationsbereitstellung in Entwicklungsprozessen adressiert und untersucht werden. Für den Aufbau einer realistischen Datenbasis wurde bei der Planung der Entwicklungsaufgabe der interdisziplinäre Charakter typischer Projekte in der Automobilindustrie sowie ein anspruchsvoller Komplexitätsgrad berücksichtigt. Es wird daher kein bestehendes ottomotorisch betriebenes Indoor-Gokart auf elektrischen Antrieb umgerüstet, sondern ausgehend von einer bestehenden Standardrahmenkonstruktion der vollständige Entwicklungsprozess für alle Teilsysteme des Gesamtfahrzeugs durchgeführt. Im Gokart werden neben dem elektrischen Antrieb und Li-Ionen-Batterien auch eine elektromechanisch unterstützte Lenkung, ein ABS-fähiges Bremssystem, ESP inklusive Torque Vectoring sowie alle dafür benötigten Controller und SenCiDaD-News 7 (2010) 1

Aktuelle Forschungsergebnisse fließen direkt in die Komponenten des eKarts ein

soren integriert. Das für die Projektarbeit ausgewählte Team besteht aus 8 Studenten, 6 Betreuern der beteiligten Lehrstühle sowie zwei weiteren Studenten, welche bei der Erfassung und Analyse des Entwicklungsprozesses unterstützen. Durch das eKart-Forschungsfahrzeug können damit zum einen Kompetenzen bei der Elektrofahrzeugentwicklung aufgebaut, zum anderen forschungsrelevante Daten anhand eines realistischen Entwicklungsbeispiels gesammelt werden. Das Forschungsprojekt soll mittelfristig am Lehrstuhl etabliert werden und weitere Forschungskooperationen ermöglichen.

Integration des CAR@TUMProjekts LEIKO zu innovativen Bordnetzkonzepten Durch das Forschungsprojekt LEIKO, das im Rahmen der strategischen Forschungskooperation CAR@TUM (Munich Centre of Automotive Research), zwischen der BMW Group und der TU München durchgeführt wird, werden unter Koordination des Lehrstuhls für Produktentwicklung gemeinsam mit den Lehrstühlen für Hochspannungs- und Anlagentechnik (HSA) sowie für Umformtechnik und Gießereiwesen (utg) durch innovative Ansätze Gewichts- und Kostenreduk-

tionen von Hochleistungsbordnetzen ermöglicht. Solche leistungsübertragenden Bordnetze inklusive der Kontaktelemente werden in zukünftigen (teil-)elektrisch betriebenen Fahrzeugen eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Das Forschungsprojekt ist bereits so weit fortgeschritten, dass die ersten Erkenntnisse in praxistauglichen Prototypen umgesetzt werden können. Die wesentlichen Elemente des innovativen Bordnetzes werden derzeit in eigens dafür konzipierten Versuchsaufbauten systematisch und grundlegend untersucht. Dennoch gibt es Aspekte eines Bordnetzes, die mit vertretbarem Aufwand nur über einen praxisnahen Einsatz erhoben werden können, etwa Montage- und Demontageanforderungen. Durch die Integration der zentralen Bordnetzkomponenten in das entwickelte eKart ergibt sich so eine weitere Möglichkeit der Konzeptevaluierung und damit eine wertvolle Ergänzung der Kompetenzen der Projektpartner.

Schlagwörter - Kooperation CAR@TUM - Studentisches Entwicklungsprojekt - Hochvoltbordnetz

Ansprechpartner Dipl.-Ing. Stefan Langer Tel. 089 289-15137 [email protected] 5

Forschungsverbund FORFLOW erfolgreich abgeschlossen Am 01.12.2009 fand an der Universität Bayreuth die Abschlussbegutachtung des Forschungsverbundes FORFLOW statt. Nach drei Jahren Forschungsarbeit wurden die erzielten Ergebnisse von Gutachtern, Förderern und Industriepartnern positiv bewertet. Julia Roelofsen Im Rahmen des Forschungsverbundes FORFLOW haben sich zwölf Mitarbeiter aus sechs Lehrstühlen des Maschinenwesens und der Informatik mit der Entwicklung neuer Methoden und Hilfsmittel zur Unterstützung von Produktentwicklungsprozessen beschäftigt. Dies umfasste einerseits Einzelmethoden und Ansätze der zwölf Teilprojekte, andererseits den sogenannten Prozessnavigator, der die entwickelten Ansätze integriert. Thematisch war der Forschungsverbund in die Felder „Produkt und Prozess“, „Methoden und Werkzeuge“, „Suchen und Finden“ sowie „Entwicklung des Prozessnavigators“ aufgegliedert.

Produktmodellen im Entwicklungsprozess entwickelt. Besonderer Fokus wurde dabei auf die mechatronische Produktentwicklung gelegt. Der Bereich „Methoden und Werkzeuge“ hatte zum Ziel, neuartige Hilfsmittel für den Entwickler in Bezug auf die Berücksichtigung unterschiedlicher Aspekte des Design for X sowie eine verbesserte Nutzung der vorhandenen CAx-Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören unter anderem die Bereitstellung von Konstruktionsrichtlinien sowie Hilfestellung beim Datenaustausch zwischen unterschiedlichen CAx-Werkzeugen. Das „Suchen und Finden im Entwicklungsprozess“ verbindet bekannte Suchalgorithmen zu einer neuartigen Unterstützung für den Entwickler in

Abschlussbegutachtung des Forschungsverbundes FORFLOW – Julia Roelofsen vom Lehrstuhl für Produktentwicklung der TU München in der Diskussion mit Professor Sandro Wartzack, Inhaber des Lehrstuhls für Konstruktionstechnik der Universität Erlangen-Nürnberg

Im Bereich „Produkt und Prozess“ lag der Schwerpunkt auf der Verknüpfung von Entwicklungstätigkeiten und dem Ergebnis dieser Tätigkeiten, also einem Produkt, das allen gestellten Anforderungen entspricht. Dazu wurden Methoden zur situationsspezifischen Prozessplanung, zum Umgang mit Iterationen im Prozess, der Bestimmung des Reifegrades sowie zur Integration und Bereitstellung von 6

der Suche beispielsweise von Wiederholteilen aber auch von anderen, in seinem aktuellen Kontext relevanten Dokumenten. Für die Entwicklung des Prozessnavigators wurden zunächst die Anforderungen an diesen geklärt. Weiterhin wurden die Ansätze der einzelnen Teilprojekte in einer Software integriert, eine Wissensbasis zur Ablage des entwicklungsrelevanten Wissens

entwickelt und die entstandene Software abschließend evaluiert. In die Evaluation waren die Projektmitarbeiter, Studententeams sowie die Industriepartner eingebunden. Die erfolgreiche Integration der Ergebnisse sowie die sehr gute Zusammenarbeit der sechs Lehrstühle wurden von den Gutachtern lobend herausgestellt. Neben dem wissenschaftlichen Fortschritt konnte der Forschungsverbund durch die Praxisrelevanz der Ergebnisse überzeugen, die im Rahmen der Begutachtung auch von den anwesenden Industriepartnern bestätigt wurde. Die Gutachter regten an, die Forschungstätigkeiten in Clustern oder durch weitere Forschungsprojekte fortzusetzen. Außerdem wurde den Beteiligten nahegelegt, verstärkt Aktivitäten für einen noch besseren Transfer der Ergebnisse in die industrielle Praxis zu forcieren. Einige der Lehrstühle werden bilaterale Anschlussprojekte mit den Industriepartnern starten, um die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzuführen. Der Anforderung der Bayerischen Forschungsstiftung, die den Verbund gefördert hat, die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde unter anderem durch die Veröffentlichung des Abschlussberichtes in Buchform Rechnung getragen. Dieser ist beim Shaker Verlag unter dem Titel „Flexible Prozessunterstützung in der Produktentwicklung: Prozesse – Daten – Navigation“ erschienen.

Schlagwörter - Forschungsverbund FORFLOW - Produktentwicklungsprozesse-

Abschlussbericht Meerkamm; Henrich; Jablonski; Krcmar; Lindemann; Rieg (Hrsg.): “Flexible Prozessunterstützung in der Produktentwicklung: Prozesse – Daten – Navigation“, ISBN: 978-3-8322-8640-8

Ansprechpartner Dipl.-Ing. Julia Roelofsen Tel. 089 289-15156 [email protected] CiDaD-News 7 (2010) 1

Kooperation mit dem Stevens Institute of Technology Am 7. Oktober 2009 besuchte eine Gruppe um Dr. Maik Maurer das Stevens Institute of Technology in Hoboken, New Jersey. Dieser Besuch stellte den Startschuss der künftigen Zusammenarbeit in Forschung und Lehre dar. Wieland Biedermann Maik Maurer Das Stevens Institute wurde 1870 als Ingenieursschule gegründet und hat heute etwa 5.000 Studenten. Der Campus in Hoboken, New Jersey, liegt am Westufer des Hudson River gegenüber von Manhattan Island.

Prof. Ali Mostashari (r.) und Dr. Maik Maurer

Zwei Drittel der Studierenden sind Masterstudenten und Doktoranden. Das Stevens Institute gliedert sich in vier Schools und konzentriert die Forschung auf die drei Schwerpunkte „Nanotechnology & Multi-scale Systems“, „Secure Systems“ und „Systems Engineering & Enterprise Management“. Der Lehrstuhl für Produktentwicklung wird künftig in der Lehre mit der School of Systems & Enterprises kooperieren. Erste gemeinsame Aktivitäten werden ein Studentenaustausch, Seminare und Workshops sein. Eine mögliche langfristige Perspektive bieten gemeinsam gestaltete Studiengänge in einem internationalen Umfeld. Aktuelle Forschungsaktivitäten werden in der Zukunft mittels eines Doktorandenaustauschs, gemeinsamer

Projekte und Veröffentlichungen vorangetrieben. In diesem Rahmen wird im Frühjahr 2010 ein gemeinsames Seminar für Doktoranden im Bereich Systems Engineering veranstaltet. Diese „TUM Spring School on Systems Engineering“ findet vom 12. bis 14. April 2010 am Lehrstuhl für Produktentwicklung mit Beteiligung von Prof. Ali Mostashari (Stevens Institute, Program Director Infrastructure Systems) statt.

Schlagwörter - Internationale Kooperation - Systems Engineering - Forschung und Lehre

Ansprechpartner Dipl.-Ing. Wieland Biedermann Tel. 089 289-15136 [email protected]

Siebdruckschablonen für die Leiterplatinenfertigung – neue Fertigungstechnologien für zukünftige Herausforderungen Robert Orawski Stefan Langer Die technologische Weiterentwicklung von Leiterplatinen bringt neben der fortschreitenden Leistungsfähigkeit auch neue Herausforderungen mit sich. Der Einsatz unterschiedlichster Größen der eingesetzten Komponenten erfordert deutlich unterschiedliche Dimensionen der Elementanschlüsse. Dies wird durch Anpassung der auf der Platine aufgebrachten Lotpaste realisiert. Das dabei in der industriellen Praxis eingesetzte Verfahren der Lotpastenapplikation über Siebdruck stößt in seiner etablierten Form an seine Grenzen, was die Applikation deutlich unterschiedlicher Pastenvolumina betrifft. Eine Lösungsmöglichkeit, dieser Limitierung zu begegnen, stellt der Einsatz gestufter Lochschablonen dar, durch deren Einsatz die erforderlichen Unterschiede in den applizierten Volumina erreicht werden können. CiDaD-News 7 (2010) 1

Stufenschablone im SMD-Prozess

Die zentrale Herausforderung bei der Umsetzung dieser Lösung stellt die Auswahl der geeigneten Fertigungstechnologie zur Produktion dieser Stufenschablonen dar. Für den Projektpartner BECKTRONIC GmbH, einen führenden Hersteller von Siebdruckschablonen, hat der Lehrstuhl für Produktentwicklung eine umfassende Technologierecherche, -bewertung und -auswahl durchgeführt. Aufbauend auf einer strukturierten Erfassung von Anforderungen an Produkt, Prozess und Einsatzumfeld konnte

eine funktionale Beschreibungsform abgeleitet werden. Über den Einsatz von Strukturierungs-, Bewertungssowie Kreativitätsmethoden wurden damit Empfehlungen umzusetzender Technologieketten erarbeitet. Diese Empfehlungen wurden über Versuchsreihen abgesichert und somit die Grundlage für eine zukunftsweisende Lösung geschaffen, die dem Projektpartner die Möglichkeit bietet, zukünftigen Anforderungen zu begegnen und neue Anwendungsfelder generieren zu können.

Schlagwörter - Surface Mounted Device - Methodisch unterstützte Lösungssuche - Industriekooperation

Ansprechpartner Dipl.-Wirt.-Ing. Robert Orawski Tel. 089 289-15135 [email protected]

7

Erster Workshop der Special Interest Group „Managing Structural Complexity“ Auf der ICED 2009 traf sich zum ersten Mal die neu gegründete Special Interest Group (SIG) „Managing Structural Complexity“ innerhalb der Design Society. Dabei wurden die grundsätzliche Ausrichtung der SIG sowie prinzipielle Themen, an denen interessierte Mitglieder arbeiten, zusammengestellt. Matthias Kreimeyer Special Interest Groups (SIGs) dienen innerhalb der Design Society, dem weltweiten Dachverband zum Thema methodisches Design, dazu, als temporäre Arbeitsgruppen spezifische Themengebiete innerhalb der Forschung und Methodenentwicklung voranzutreiben. Sie stellen damit eine Plattform zur Kooperation zwischen Forschern und Anwendern dar und bieten die Möglichkeit, Aktivitäten innerhalb der Design Society zu speziellen Themen auszurichten. Das Management struktureller Komplexität adressiert dabei den Umgang mit hochvernetzten soziotechnischen Systemen, z. B. Produktarchitekturen,

Organisationsstrukturen oder Prozessnetzwerken. Der Fokus liegt dabei darauf, Methoden (weiter)zuentwickeln, die es erlauben, mit der Vielzahl der beteiligten Entitäten (etwa Bauteile, Funktionen, Anforderungen, ...), ihren Wechselbeziehungen, ihrem Bezug zum Systemverhalten, und weiteren Aspekten der Integration in ein Gesamtsystem umzugehen. Dazu existieren vielfältige Ansätze, etwa das Systems Engineering, SysML, matrixbasierte Methoden (MDM, DSM,), oder auch die Netzwerk- und die Graphentheorie. Unter der Leitung von Udo Lindemann, Steven Eppinger (MIT) und Matthias Kreimeyer wurden dabei unterschiedliche Ansätze vorgestellt

und diskutiert, um ein gemeinsames Themenverständnis aller Teilnehmer zu gewährleisten. Zugleich wurde in Gruppenarbeit eine Themenlandkarte unterschiedlicher Methoden zum Umgang mit hochvernetzten Systemen (dependency models) und deren Anwendungsgebieten erstellt. Am Rande des Treffens fand direkt nach der ICED ein Workshop mit der Arbeitsgruppe „Project Production Systems Laboratory“ von Prof. Iris Tommelein an der UC Berkeley statt. In diesem Rahmen wurde der Einsatz matrix-basierter Methoden mit Vertretern der Bauindustrie diskutiert (siehe www.regonline.com/dsm). Organisatorisch wurde festgehalten, dass die DSM Conference als Teil der

Veranstaltungskalender 10. – 11. Februar 2010 Innovationswerkstatt Auch zu Beginn des Jahres 2010 ist der Lehrstuhl für Produktentwicklung wieder Mitveranstalter der Innovationswerkstatt, die am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn stattfindet. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite www.innovations-wissen.de unter “Seminare und Veranstaltungen”.

12. – 14. April 2010 TUM Spring School on Systems Engineering Im Frühjahr 2010 findet erstmals die „TUM Spring School on Systems Engineering“ in Kooperation mit dem Stevens Institute of Technology statt. Sie wendet sich an Doktoranden aller Fachbereiche, deren Promotionsthema Aspekte des Systems Engineering beinhaltet. Die dreitägige Veranstaltung soll den wissenschaftlichen Austausch über Fachdisziplinen hinaus stärken. Zudem sollen Doktoranden Einblicke in die industrielle Praxis des Systems Engineerings erlangen. Gastredner, u.a. der Festo AG werden Anforderungen aus der unternehmeri8

schen Praxis schildern und in die Diskussionen mit einbringen. Die Spring School findet vom 12. bis 14. April am Campus Garching der TU München statt. Bewerbungsschluss für Doktoranden ist der 15. Februar 2010. Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Wieland Biedermann Dr.-Ing. Maik Maurer Weitere Informationen und aktuelle Ankündigungen: www.tums3e.org

19. – 20. Juli 2010 MMEP 2010 Die “1st International Conference on Modelling & Management of Engineering Processes” findet am 19. und 20. Juli 2010 in Cambridge (UK) statt. Alle Informationen zu dieser vom Engineering Design Center (EDC) der University of Cambridge unter Mitwirkung des Lehrstuhls für Produktentwicklung organisierten Konferenz finden Sie unter www.mmep-conference.org.

22. – 23. Juli 2010 12th International DSM Conference 2010 Im direkten Anschluss an die MMEP

findet am 22. und 23. Juli 2010 die ebenfalls vom EDC in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Produktentwicklung ausgerichtete “12th International Design Structure Matrix Conference” in Cambridge (UK) statt. Alle Informationen hierzu stehen unter www.dsm-conference.org bereit.

VDI Seminare Mitarbeiter des Lehrstuhls sind auch 2010 wieder an der Austragung von zwei Seminarreihen im Rahmen des VDI Wissensforums beteiligt: Konstrukteure senken Kosten Veranstaltungsleiter: Dr.-Ing. Markus Mörtl 24. – 25.02.2010, Stuttgart 21. – 22.06.2010, Nürnberg 08. – 09.11.2010, Ratingen Konstrukteure schützen Produkte vor Piraten Veranstaltungsleiter: Dipl.-Ing. Markus Petermann oder Dipl.-Ing. Thomas Meiwald 13.03.2010, Aschheim bei M. 12.07.2010, Stuttgart 08.11.2010, Düsseldorf CiDaD-News 7 (2010) 1

Arbeit der SIG ihren Fokus ausweitet, um nicht-matrix-basierte Methoden zuzulassen und so einen stärkeren Dialog in diesem Themenfeld zu ermöglichen. Zugleich wurden einige Mitglieder der SIG in das diesjährige Scientific Committee der DSM Conference aufgenommen, und der Fokus DSM wurde als „Dependency and Structure Modeling“ neu definiert. Als Plattform der Arbeit der SIG dient

zunächst das Portal DSMweb.org, innerhalb dessen Wiki ein eigener Bereich für die SIG eingerichtet wurde. Als nächster Workshop der SIG sollen während der Design Conference (17.-20. Mai 2010, Cavtat, Kroatien) Stärken und Schwächen bestehender Methoden diskutiert werden, um so mittelfristig eine Forschungslandkarte zum Thema strukturelle Komplexität einzurichten.

Schlagwörter - Komplexität - Struktur - SIG

Weitere Informationen www.dsmweb.org

Ansprechpartner Dipl.-Ing. M. Kreimeyer, Ing. ECP [email protected]

International Design Structure Matrix Conference – DSM 2009 Ein weiteres Mal wurde die International Design Structure Matrix Conference durch den Lehrstuhl für Produktentwicklung ausgerichtet. Dieses Mal fand sie am 12. und 13. Oktober 2009 in Greenville, South Carolina, statt, wo Georges Fadel zusammen mit seinen Mitarbeitern von der Clemson University die Organisation vor Ort übernahm. Matthias Kreimeyer Katharina Eben Mit circa 80 Teilnehmern aus Nordamerika, Europa und Asien war die Tagung auch trotz der Wirtschaftskrise sehr gut besucht. Bemerkenswert war dabei besonders, dass neben vielen Teilnehmern aus Forschung und Lehre, auch gut ein Drittel der Teilnehmer aus der Industrie kamen. Neben vielen Diskussionen rund um die industrielle Anwendung, die einmal mehr belegen, dass die Handhabung großer, stark vernetzter Strukturen ein wichtiger Aspekt der Produktentwicklung ist, wurden dadurch auch neue Softwarelösungen zur Handhabung komplexer Systeme vorgestellt. Dieses Jahr gab es erstmals ein vollständiges Review, das von den 18 Mitgliedern des internationalen wissenschaftlichen Komitees durchgeführt wurde. Von den 43, im Vorfeld der Konferenz eingereichten Beiträgen wurden 31 nach mindestens drei Reviews akzeptiert, wobei deren durchweg sehr gute Qualität festgestellt wurde. Schwerpunkte lagen dabei in diesem Jahr auf allgemeinen Matrix-Methoden und deren algorithmischer Unterstützung, dem Aufbau und der Nutzung komplexer Matrizen, dem Projektmanagement im Engineering, dem Änderungsmanagement komplexer Strukturen und unterschiedlichen Anwendungen von DSMs in Forschung und Industrie. Ergänzend trugen drei Keynote Speaker aktuelle Themen im Komplexitätsmanagement vor. Dan Braha vom New England Complex Systems CiDaD-News 7 (2010) 1

Udo Lindemann, Mike Danilovic, Matthias Kreimeyer, Dan Braha, Don Steward, Steven Eppinger, Georges Fadel, Tyson Browning und Maik Maurer (v.l.n.r.)

Institute gab einen tiefen Einblick in „The Structure and Dynamics of Complex Engineering Networks“ und deren Anknüpfungspunkte an die DSM. Sean Callanhan der Boeing Company diskutierte seine Erfahrungen zum Thema „Product Information Models to Capture and Manage Complex Product Designs“, und Steven Eppinger vom MIT stellte seine Sicht auf „Integrating the Product, Process, and Organization Views of Complex System Development“ vor. Wir freuen uns, auch nächstes Jahr wieder die DSM Conference ausrichten zu können. Sie wird am 22. und 23. Juli 2010 in Cambridge, UK, stattfinden und dort federführend durch das Engineering Design Center unter der Leitung von John Clarkson und David Wynn organisiert. Dabei ist die

Konferenz so ausgelegt, dass sie direkt an die „1st International Conference on Modelling and Management of Engineering Processes“ (MMEP 2010) anschließt, um interessierten Teilnehmern einen kompakten Einblick in diese beiden Themen zu ermöglichen.

Schlagwörter - Internationale Kontakte - Cambridge - Engineering Design Center

Weitere Informationen www.dsm-conference.org

Ansprechpartner Dipl.-Ing. Katharina Eben Tel. 089 289-15132 [email protected] 9

Der Kunde muss für seine Ideen bezahlen – Workshop zur Aktiven Kundenintegration Am Freitag, den 17. Juli 2009 fand sich im Hotel Excelsior im Herzen Münchens eine hochkarätige Runde von Kundeneinbindungs-Experten aus dem In- und Ausland zusammen. Gemeinsam wurden in einem Rollenspiel Fallstudien erarbeitet und anschließend diskutiert. Das Projektteam von AKINET (Aktive Kundenintegration in Innovationsnetzwerke) hatte zu diese Workshop eingeladen, um erste Ergebnisse aus den bereits 35 durchgeführten Interviews zu abgeschlossenen Innovationsprojekten im produzierenden Gewerbe mit der gebündelten Expertise der Teilnehmer zu validieren. Andreas Kain Rafael Kirschner Professor Lindemann konnte in seiner Funktion als Gesamtprojektleiter des Projektes AKINET eine erstklassig zusammengesetzte Teilnehmerrunde begrüßen. Etliche der im Umfeld der Kundeneinbindung und Open Innovation ausgewiesenen Experten aus Wissenschaft und Forschung, aber auch aus der Beratungsbranche folgten seiner Einladung. Nach einem informellen get-together eröffnete Professor Lindemann den Workshop. Anschließend konnte der Lead-UserExperte und Value-Partner des Pro-

jekts, Alexander Lang von Siemens CT (Corporate Technology), durch seine im Impulsvortrag vorgebrachten Thesen im Plenum eine erste lebhafte Diskussion anstoßen. Damit wurden die Workshopteilnehmer trotz hochsommerlicher Temperaturen am Freitagnachmittag auf die produktiven Arbeitssitzungen vorbereitet. Im ersten Teil des Workshops wurde von drei Gruppen je ein Szenario der Kundenintegration bearbeitet. Die bewusst heterogene Zusammensetzung der Gruppen mit Forschern und Beratern führte zu einer facettenreichen Bearbeitung der Szenarios. Vor allem die unterschiedlich motivierten

Sichtweisen traten in den Gruppendiskussionen deutlich hervor und lieferten somit wertvolle Erkenntnisse für die Teilnehmer und das AKINETTeam. Die anschließende Präsentation der Zwischenergebnisse vor dem versammelten Plenum kondensierte die diskutierten Inhalte auf die wesentlichen Punkte. In der sogenannten destruktiven Phase wurde im zweiten Teil des

Neuerscheinungen des Lehrstuhls Proceedings of the 11th International DSM Conference

schiedlichen Anwendungen der DSM, etwa in der Bionik oder im Schiffbau. Kreimeyer, M.; Maier, J.; Fadel G.; Lindemann, U. (Eds.): Proceedings of the 11th International DSM Conference: Greenville, SC, 12-13 October 2009. München: Hanser 2009.

Flexible Prozessunterstützung in der Produktentwicklung: Prozesse – Daten – Navigation Die Proceedings zur International Design Structure Management Conference 2009 umfassen in diesem Jahr 426 Seiten, auf denen in 31 Beiträgen aktuelle Entwicklungen zum Management struktureller Komplexität dargestellt sind. Erstmals haben alle Beiträge einen rigorosen Review-Prozess durchlaufen, der von den 18 Mitgliedern des internationalen wissenschaftlichen Komitees unterstützt wurde. Dabei wurde eine Annahmerate von 72% erreicht (31 von 43 eingereichten Beiträgen wurden akzeptiert). In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Beiträge besonders auf den Themen Methodik, Projektmanagement, Änderungsmanagement, Modellaufbau und -nutzung, sowie auf unter10

Ziel des Bayerischen Forschungsverbundes FORFLOW, gefördert durch die Bayerische Forschungsstiftung, war die Entwicklung einer Prozessmanagement‐Unterstützung für die Akteure im Produktentwicklungsprozess, die eine zielgerichtete, situationsangepasste und nicht‐ determini-

stische Führung durch den Entwicklungsprozess ermöglicht, ohne die Entscheidungsfreiheit und Kreativität der Entwickler einzuschränken. Behandelte Fragestellungen waren dabei z. B. die situationsspezifische Prozesskonfiguration, die Unterstützung von „Design for X“, die Auswahl geeigneter Methoden und CAx‐Werkzeuge, der Umgang mit Iterationen oder die Erfassung des Produktreifegrades. Des Weiteren wurden die Versorgung der Entwickler mit richtigen Informationen zur richtigen Zeit sowie die kontextsensitive Suche und die CAD-Ähnlichkeitssuche adressiert. Die entstandenen Ansätze wurden prototypisch im FORFLOW‐ PROZESSNAVIGATOR, einem flexiblen Prozessmanagementsystem mit integrierter Wissensbasis, zusammengeführt und in einer Pilotierungsphase evaluiert. Meerkamm; Henrich; Jablonski; Krcmar; Lindemann; Rieg (Hrsg.): Flexible Prozessunterstützung in der Produktentwicklung: Prozesse – Daten – Navigation; ISBN: 978-3-8322-8640-8 CiDaD-News 7 (2010) 1

Workshops nach einer Rotation der Teams im Sinne eines Rollenspiels versucht, die Ergebnisse der Vorgängergruppen möglichst nachhaltig und subversiv zu sabotieren. Diese Phase erweckte in allen Teams den Spieltrieb, so dass hochdynamisch und mit ersichtlichem Spaß „Lösungsstrategien“ erarbeitet wurden, um die Kundeneinbindungsprojekte der Vorgängerteams garantiert scheitern zu lassen. Die dabei dokumentierten Infor-

mationen zu Methodenausprägungen, Taktiken und Vorgehensweisen sind für das AKINET-Projekt höchst wertvoll und können im weiteren Projektverlauf sehr nutzbringend eingesetzt werden. Die Präsentation der erarbeiteten Strategien leitete über zu einem Abschlussfeedback des Workshops. Wir danken allen Teilnehmern an dieser Stelle noch einmal für ihre engagierte und kreative Mitarbeit, die maß-

geblich zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen hat.

Schlagwörter - Kundeneinbindung

Ansprechpartner Dipl.-Ing. Andreas Kain Tel. 089 289-15138 [email protected]

Weitere Informationen www.akinet.eu

Lehrerfortbildung am Lehrstuhl für Produktentwicklung Die Fakultät für Maschinenwesen bot auch dieses Jahr wieder Lehrern die Möglichkeit einer eintägigen Fortbildung. Die Lehrstühle waren dazu aufgerufen, Workshops für Lehrer anzubieten, mit dem Ziel, möglichst viele Inhalte in den Schulunterricht übertragen zu können. Andreas Kain Am 24.07.09 fanden sich einige Lehrer mit Hang zum Maschinenwesen am Lehrstuhl für Produktentwicklung zur Lehrerfortbildung ein. Eine Vorstellungsrunde bot Raum für einen Überblick über den Lehrstuhl und ein Kennenlernen der Teilnehmer. Bevor jedoch „Entwicklungsmethoden und deren Anwendung in der industriellen Praxis“ auf dem Plan standen, mussten die Teilnehmer die Ärmel hochkrempeln und die Teamaufgabe “Eierflug” meistern. Jedes Team sollte mit

beschränkten Ressourcen je ein rohes Hühnerei so präparieren, dass es den Wurf von einer ca. sechs Meter hohen Brücke in der Magistrale unbeschadet übersteht. Die Teams erkannten sehr schnell die zwei prinzipiellen technischen Lösungsmöglichkeiten: Fallschirm oder Crashbox. Leider band die Fallschirmlösung eines Teams so viele Ressourcen, dass für den Schutz des Eis nur wenig Material übrig und das Ei auf der Strecke blieb. Das Münchener Vorgehensmodell (MVM) illustrierte im Anschluss einzelne Elemente einer

Produktentwicklung; das Münchener Konkretisierungsmodell (MKM) veranschaulichte die zunehmende Detaillierung am Beispiel eines Nussknackers. Die Teilnehmer wendeten verschiedene Methoden, wie die Zielpräferenzmatrix und Funktionsmodellierung an und erarbeiteten mit Checklisten über Wirkprinzipien kreative Lösungsvorschläge. Nach einem Abschlussfeedback boten die zahlreichen Schaukästen im Rahmen einer Lehrstuhlführung noch einmal die Gelegenheit auf bestimmte Punkte vertieft einzugehen.

Neue Mitarbeiter am Lehrstuhl Ulrich Alexander Reik, Dipl.-Wi.-Ing.

Seit dem 1. Juli 2009 ist Ulrich Alexander Reik als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Produktentwicklung auf dem Gebiet der methodischen Produktentwicklung tätig. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Helmut-Schmidt-Universität in

CiDaD-News 7 (2010) 1

Hamburg und vertiefte die Bereiche Produktentstehung, Fertigung und Fahrzeugtechnik. Im Rahmen seiner Studienarbeit beschäftigte er sich mit der Eignung von technischen sowie nichttechnischen Maßnahmen zur Einflussnahme auf entstehende Produkte seitens der Fertigung. In seiner Diplomarbeit verglich er bei einem Automobilhersteller die zum Anforderungsmanagement während der frühen Phase der Automobilentwicklung eingesetzten Vorgehensweisen bei verschiedenen Fahrzeugkomponenten. Des Weiteren betrachtete er die in der Praxis eingesetzten Maßnahmen im Kontext der jeweils geltenden Randbedingungen, um daraus Handlungsalternativen zur methodischen Produktbeeinflussung zu erarbeiten.

Sebastian Schenkl, Dipl.-Ing.

Am 1. August 2009 begrüßte der Lehrstuhl für Produktentwicklung Sebastian Schenkl als wissenschaftlichen Mitarbeiter. Er studierte Maschinenbau und Management an der TU München mit den Schwerpunkten Systematische Produktentwicklung sowie Leichtbau und Funktionsstruk-

11

turen. In seiner ersten Semesterarbeit beschäftigte er sich mit Reifegraden im Informationstransfer in der Karosserieentwicklung. Während eines Auslandsaufenthaltes in Schweden entwickelte er im Rahmen seiner zweiten Semesterarbeit einen innovativen Abstandssensor für Wasserstrahlschneidanlagen. An der Chalmers University of Technology in Göteborg wirkte er im dortigen Team für den Shell Eco-Marathon mit. In seiner Diplomarbeit bei der Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH stellte er ein Methodenkonzept für die Plattformdefinition auf. Der Schwerpunkt der Betrachtungen lag auf dem Anforderungsmanagement.

Manuela Parvan, Dipl.-Ing.

Seit dem 15. August 2009 ist Manuela Parvan als wissenschaftliche Mitarbeiterin an unserem Lehrstuhl tätig. Sie studierte Maschinenbau an der TU München mit den Schwerpunkten Mikrotechnik und Produktionssysteme. Im Rahmen ihrer ersten Semesterarbeit, erstellt in Kooperation mit der Siemens AG, beschäftigte sie sich mit Maßnahmen zur Integration der Windstromeinspeisung in das deutsche Stromversorgungsnetz. In der zweiten Semesterarbeit führte sie Korrosionsuntersuchungen an den Schnittflächen von Magnesiumblechen durch. Sie identifizierte zahlreiche Maßnahmen zur Vermeidung und zum Schutz technischer Magnesiumbauteile vor Korrosion. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit für das Prozessund Methodenberatungsunternehmen Teseon GmbH erstellte sie sechs unterschiedliche Nutzerführungen für Analyse und Interpretation komplexer Systeme, die zukünftig für eine softwaretechnische Umsetzung verwendet werden. Innerhalb der Nutzerführungen behandelte sie die Methoden Änderungsmanagement, Varian12

tenmanagement, Prozessmanagement und Risikomanagement mittels FMEA sowie die Prinzipien Transparenz und Modularisierung.

Alexander Mirson, Dipl.-Inf. Seit 1. November 2009 arbeitet Alexander Mirson als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Produktentwicklung auf dem Gebiet "Systems Engineering". Zuvor studierte er Physik mit der Vertiefungsrichtung Technische Physik an der Technischen Universität in St. Petersburg. Im Rahmen seiner ersten Studienarbeit befasste er sich mit der Theorie der Halbleiter und Halbleiter-Nanostrukturen. Nach Erwerb seines Bachelorabschusses begann er sein Informatikstudium an der TU München mit dem Schwerpunkt Praktische Informatik. Im Rahmen einer Semesterarbeit, in Kooperation mit der Miray Software GbR, beschäftigte er sich mit der Konzeption und Implementierung eines Bluetooth-Treibers für das Echtzeitbetriebssystem Symobi. Seine Diplomarbeit erstellte er im Bereich Modellbasierte Softwareentwicklung in

Elezi schloss vor Kurzem einen internationalen Masterstudiengang der Fachrichtung Industrial Management ab, welcher Aufenthalte an der Universidad Politécnica de Madrid, der Politecnico di Milano sowie der KTH Stockholm beinhaltete. Seine Masterarbeit mit dem Titel „Reducing Waste in Product Development by Use of Multi-Domain Matrix Methodology“ führte er dabei am Lehrstuhl für Produktentwicklung der TU München durch. Herr Elezi ist akkreditierter Projektleiter (PMP®) und erwarb ein Management- und Führungszertifikat am MIT. Er hat über 10 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen internationalen Organisationen, darunter auch NGOs und Regierungsorganisationen.

Impressum Die CiDaD-News werden herausgegeben vom:

Lehrstuhl für Produktentwicklung

Kooperation mit der BMW Group. Dabei entwickelte und implementierte er ein modellbasiertes Konfigurationsmanagementsystem. Während seines Studiums arbeitete er fünf Jahre als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl und beschäftigte sich mit der Entwicklung eines Tools für das Komplexitätsmanagement.

Fatos Elezi, M.Sc. Seit dem 1. Januar 2010 ist Fatos Elezi als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Produktentwicklung beschäftigt und ist dort im Bereich Methodische Produktentwicklung tätig. Er studierte Elektrotechnik mit den Schwerpunkten Automatisierungstechnik und Elektronik an der Universität Priština im Kosovo. Herr

Technische Universität München Boltzmannstr. 15 D-85748 Garching bei München Tel. 089 289-15131 Fax 089 289-15144 Internet: www.pe.mw.tum.de ISSN 1610-3572

Verantw. i.S.d.P. Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann [email protected]

Redaktion und Gestaltung Dipl.-Ing. Arne Herberg [email protected]

Grafik- und Bildbearbeitung Eva Körner [email protected]

Druck Rapp Druck GmbH Kufsteiner Str. 101 D-83126 Flintsbach am Inn CiDaD-News 7 (2010) 1

Suggest Documents