SMART URBAN LAB liesing

SMART URBAN LAB liesing Volkmar Pamer ist Zielgebietskoordinator von „Liesing Mitte“ und maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung smarter Stadtent...
Author: Jens Glöckner
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SMART URBAN LAB liesing

Volkmar Pamer ist Zielgebietskoordinator von „Liesing Mitte“ und maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung smarter Stadtentwicklungsprojekte in Liesing beteiligt.

Wie „smart“ ist Wien im Vergleich zu anderen Städten? Im Bereich öffentlicher Verkehr und Wohnbauförderung ist Wien schon seit langem sehr smart und die Leute sind vor allem im öffent­lichen Verkehr schon fast zu verwöhnt, da sie die hohe Qualität schon seit Jahrzehnten genießen können. Wo sehen Sie die wesentlichen Handlungsfelder und Herausforderungen Wiens? In welchen Bereichen gilt es, noch besser zu werden? Was kann die Stadtplanung dazu beitragen? Der soziale Aspekt im Smart-City-Prozess ist ebenso wichtig wie der technologische, und es ist notwendig, den Menschen erklären zu können, was er in der Zukunft bringt. Eine Smart City gibt es nicht ohne die soziale Perspektive. Was waren die Ziele des Projekts „Garteln hoch 3“? Die Hauptziele waren, mit der Identität des Ortes zu arbeiten und die kulturelle Vergangenheit des Gärtnerns in den sozialen Wohnbau einzubinden. Die Berücksichtigung der Identität des Ortes muss immer ein wesentlicher Punkt in der Stadtplanung sein. Ein wichtiges Ziel war es, auch Freizeitqualität für Menschen zu schaffen und diese mit der Identität des Ortes in Einklang zu bringen. Es gab und gibt an diesem Ort gewerblichen Gartenbau. Diese Qualität wird transformiert, bleibt aber erhalten und wird in den Wohnbau mitgenommen. Das Gärtnern ist unter dem sozialen, dem pädagogischen und dem ökologischen Aspekt zu sehen, und diese werden in den sozialen Wohnbau integriert. Es soll nicht das „Öko-Mascherl“ umgebunden werden, sondern ein Projekt mit den BewohnerInnen, aber auch der Nachbarschaft entstehen. Der Bedarf ist da, die Menschen in der Stadt garteln mit Begeisterung. Welchen Zielebenen (Ressourcen/Innovation/Lebensqualität) der Smart City ist das Projekt zuzuordnen? Wie sehen die Bezüge zu den Zielebenen aus? Das Projekt kann allen drei Zielebenen zugeordnet werden. Ressourcenschonung wird im Projekt nicht nur physisch, sondern auch geistig eingebunden. In Bezug auf die Nutzung von Grund und Boden wird durch die Einbindung der dritten Dimension mehr

Anbaufläche geschaffen als eine reine Nutzung der Ebene, da die Fläche nicht nur verbaut wird, sondern die Nutzungsmöglich­keiten durch Pflanzbeete, Hochbeete, Glashäuser etc. erhöht werden. Der Bereich Innovation wird vor allem im geförderten Wohnbau gesehen und dem Link zum urbanen Gärtnern. Die Entwicklung des urbanen Gärtnerns weg von der Informalität, die es weltweit hat, hin zum Bestandteil eines Wohnbauprojekts war ein wichtiges Anliegen. Urban Gardening ist in seiner Vielschichtigkeit auch eine wesent­ liche Freizeitaktivität. Es ist nicht mehr ein wichtiges Bedürfnis, der Stadt am Wochenende zu entkommen, die Stadtflucht wird reduziert, weil die Stadt eben eine Aufenthaltsqualität hat.

Smart Urban Lab aspern

Smart Urban Lab Liesing

Wie profitieren die BürgerInnen Wiens durch das Projekt? Die positiven Effekte für die BürgerInnen Wiens sind sehr vielschichtig. Auch für AnrainerInnen wird das Areal durchgängig, es erfolgt eine Aufwertung des Gebiets. Es besteht die Möglichkeit, sich auch als Außenstehender gärtnerisch zu betätigen. Durch eine Zusammen­ arbeit mit der Gartenbauschule Schönbrunn wird der Fokus auf Gemüse- und Obstanbau gelegt und auch über die Grenzen des Projektgebiets hinaus bekannt und gefördert. Derartige Projekte sind Impuls­geber auf vielen Ebenen. Bei guter Vermarktung könnten sich sogar Tourismusorte entwickeln (Wir müssen in Zukunft zur Kirschblüte nicht mehr nach Kyoto fliegen, sondern können mit der U-Bahn nach Liesing fahren J) und Wien kann sich weltweit profilieren: Das Projekt wurde in der Stadtplanung New York City vorgestellt und die PlanerInnen dort waren sehr angetan. O-Ton: „Wien hat eine der Antworten auf die Frage, wie man mit Dichte und Qualität umgeht.“ O-Ton: Ein abschließender Satz zur Smart City Zur Zeit ist das Bild einer Smart City noch ziemlich diffus. Der Begriff Smart City ist für viele noch zu allgemein, und die Gefahr besteht, dass er für so ziemlich alles Mögliche verwendet und dadurch schnell abgenützt wird.

Das Smart Urban Lab Liesing ist ein urbanes Stadtlabor in einem bestehenden Transformationsgebiet, in dem Projekte der Smart City umgesetzt werden. Dort besteht die Herausforderung u. a. in der Neu- und Umnutzung von Flächen und deren Vernetzung mit dem Umfeld. Die Einbeziehung der Nachbarschaft ist dabei wichtig für die Akzeptanz der Bevölkerung. Die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur technologischen und funktionellen Verbesserung bestehender Strukturen setzen positive Impulse für die Zukunft und liefern Grundlagen für vergleichbare Projekte.

WOW!

WOHNEN ÖKOLOGIE WIRTSCHAFT

© MA 18

INTERVIEW mit Volkmar Pamer

vielfältig smart

INDUSTRIEGEBIET LIESING

Atzgersdorf/Breitenfurter Straße Industriegebiet

e-delivery – smarte Infrastruktur für die Wirtschaft

Bei der Entwicklung des neuen Stadtteils In der Wiesen Ost wird durch die Förderung von Urban Gardening der gemeinschaftliche Gedanke gefördert sowie das Bewusstsein für Nahrungsmittel­erzeugung und die Knappheit von Ressourcen vermittelt. Dadurch wird die traditionelle landwirtschaftliche Identität des Bezirks gestärkt. Garteln hoch 3 ist das größte Projekt weltweilt, das urbanes Gärtnern mit sozialem Wohnbau verbindet. Es liefert Antworten auf die Frage, wie mithilfe attraktiver Freizeitgestaltung und damit hoher Aufenthaltsqualität vor Ort qualitätsvolle Dichte in der Stadt gewährleistet werden kann.

Den BewohnerInnen stehen sowohl auf den ebenerdigen Freiflächen als auch auf dem Dach vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, sich gärtnerisch zu betätigen. Obstbäume, Beeren und Spalierobst prägen den gemeinschaftlich nutzbaren Freiraum. Auf dem Dach können im Glashaus Setzlinge großgezogen, Pflanzen überwintert und mehrere Nutzgärten individuell bewirtschaftet werden. Der gemeinschaftliche Gedanke im Sinne einer familiären NachbarInnenschaft sowie die Identifikation mit und Bindung an das Wohnungsumfeld stehen dabei im Vordergrund. © BUWOG Masche und Seethaler

ERnteLAA

© schreinerkastler.at

Garteln hoch 3

ATZGERSDORF

Standpunkt Liesing Standpunkt Liesing ist ein Projekt, das die langfristige Sicherung des Betriebsgebiets Liesing als attraktiven Wirtschaftsstandort zum Ziel hat. Kern des Projekts ist ein Quartiersmanagement, das neben dem Angebot an Informations- und Beratungsleistungen als zentrale Kooperationsdrehscheibe für die ansässigen Betriebe fungiert. Das Quartiersmanagement bietet den Unternehmen etwa Unterstützung bei Förderungen in den Bereichen Energieversorgung, Energie-, Wasseroder Ressourceneffizienz sowie nach­haltige Mobilität an. Der Standpunkt Liesing liefert damit einen wichtigen Beitrag, den Wirtschaftsstandort Liesing smart zu gestalten. © Volkmar Pamer

Das durch dörfliche Strukturen geprägte Atzgersdorf nimmt als historisches Dorfzentrum eine wichtige Funktion innerhalb des Stadtteils ein. Bereichsweise gibt es städtische Strukturen mit Entwicklungsbedarf. Die Aufwertung des baulichen Bestandes und die Neunutzung teilweise aufgelassener Fabriksareale sind Herausforderungen, denen sich Atzgersdorf stellen muss. Dabei stehen der sensible Umgang mit bestehenden Gebäuden und die Wahrung der Identität des Ortes im Mittelpunkt.

Carrée Atzgersdorf Durch die Absiedelung von Betrieben werden mitten in Atzgersdorf Flächen verfügbar, die bisher eine Barrierewirkung hatten. Diese frei gewordenen Flächen bringen ein enormes Potenzial mit sich, den gesamten Stadtteil aufzuwerten. Mit dem Carrée Atzgers­dorf wird ein städtischer Transformationsprozess eingeleitet, der zu einem Qualitätsgewinn für die NachbarInnenschaft führt. Bisher nicht oder kaum zugängige Flächen werden für eine breite Öffentlichkeit nutzbar und die Durchlässigkeit des Ge-

biets wird erhöht. Die Nachnutzung öffentlich gut angeschlossener Betriebsbrachen wirkt Zersiedelungstendenzen entgegen und liefert damit einen Beitrag für smarte und qualitätsvolle Stadtentwicklung.

© MA 18

In der Wiesen ist ein Stadtentwicklungsgebiet in einem landwirtschaftlich geprägten Raum, eingebettet in ein strukturell vielfältiges städ­tisches Umfeld. Im Fokus steht die schrittweise Entwicklung des Gebietes ohne den identitätsstiftenden Charakter zu verlieren. Die Einbindung der NachbarInnenschaft in den Planungsprozess und die Förderung urbaner Landwirtschaft sind wichtige Anliegen. Die Entwicklung von neuen Stadtteilen innerhalb einer funktionierenden NachbarInnenschaft kann zu Konflikten führen. Deshalb ist es wichtig, die Identität des Ortes zu wahren und damit die Akzeptanz der Bevölkerung zu steigern. Urbane Landwirtschaft ist in Liesing nicht nur ein aktueller Trend, sondern eng mit der Geschichte des Ortes verknüpft.

e-delivery wird im Rahmen des Forschungsprojekts Transform+ entwickelt und ist ein Pilotprojekt zur Erstellung eines ElektroCarsharing-Konzepts für Wirtschaftsbetriebe im Industrie­gebiet Liesing. Das Konzept sieht vor, dass ein oder mehrere Betriebe auf einen Pool von Elektrofahrzeugen zugreifen. Die gemeinsame Nutzung umweltfreundlicher Fahrzeuge wirkt sich nicht nur positiv auf die CO2-Bilanz aus, sondern spart Platz im öffentlichen Raum und auch Kosten für die beteiligten Betriebe.

© Volkmar Pamer

© Volkmar Pamer

ERNTEN

GRÜN

GEMEINSCHAFT IDENTITÄT URBAN GARDENING Nachbarschaft FREIRAUM ENTWICKLUNG Landwirtschaft

IN DER WIESEN

Das Industriegebiet Liesing ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort Wiens. Der Fokus in diesem Stadtteil liegt auf der Sicherung der Betriebe im Bestand mit der Möglichkeit zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung. Durch günstige Rahmenbedingungen für die ansässigen Betriebe werden Impulse gesetzt, die zur langfristigen Umwandlung zu einem Wissenschafts- und Technologiestandort führen.

© schreinerkastler.at

© MA 21B – Stadtteilplanung und Flächennutzung

Liesing bringt als dynamischer Stadtteil die idealen Voraussetzungen für die Umsetzung smarter Stadtentwicklung mit sich. Der Bezirk setzt sich aus sehr unterschiedlichen städtischen Strukturen zusammen: Weitläufige landwirtschaftlich genutzte Bereiche (In der Wiesen), großflächige Industriegebiete (Industriegebiet Liesing) sowie kleinräumige Dorfstrukturen und Einfamilienhausgebiete (Atzgersdorf ) stehen einander gegenüber. Jede dieser städtischen Strukturen ist mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. dem Umgang mit Stadterneuerung im Bestand, der Umnutzung von Flächen unter Rücksichtnahme und Einbeziehung der unmittelbaren Nachbarschaft oder der Attraktivierung der Rahmenbedingungen für ansässige Betriebe. Die Vielfalt an städtischen Strukturen führt auch zu differenzierten und oft gegensätzlichen Anforderungen. Um die Planungs- und Bauvorhaben aufeinander abzustimmen, wurde von der TU Wien in gemeinsamer Kooperation mit der Stadt Wien die Perspektive Liesing erarbeitet. Mit diesem Strategieplan werden Fragen zur Entwicklung des Stadtteils aus einer ganzheitlichen Perspektive bürgerInnennah und transparent behandelt.

© Volkmar Pamer

In der Wiesen

SMART URBAN LAB aspern

INTERVIEW mit Lukas Lang

Lukas Lang ist Projektmanager bei der Wien 3420 aspern develop­ ment AG und ist verantwortlich für Mobilität und die Abwicklung der Umwelt­verträglichkeitserklärung des nördlichen Teils von aspern der Seestadt Wiens.

Was wäre Wien in 20 Jahren ohne Smart City? Wien ist stolz darauf, eine Stadt mit hoher Lebensqualität zu sein. Die Anstrengungen Wiens, sich zu einer Smart City zu entwickeln, tragen dazu bei, dass diese Qualität auf hohem Niveau erhalten bleibt. Die Smart City Wien Rahmenstrategie ist auch eine Chance, viele Maßnahmen zu bündeln. Sie bietet die Chance, wirtschaftliche Aspekte mit Innovation und Nachhaltigkeit zu kombinieren. Welche Besonderheiten/Alleinstellungsmerkmale weist aspern Die Seestadt Wiens auf? Worin liegt der Innovationscharakter des Projekts? In den Mittelpunkt der Planung der Seestadt wird immer der Mensch mit seinen Bedürfnissen gestellt. Vielfalt und Durchmischung sind dabei zentrale Elemente im Master­ plan. Intelligente Planung verbindet hier individuelles Wohnen und modernes Arbeiten. Kleinteilige Stadthäuser mit vielfältig genutzten Erdgeschoßen bringen das ganze Leben nach aspern. Extra hohe Erdgeschoße bieten Platz für Geschäfte, Lokale und andere Treffpunkte und öffnen sich zu den Wegen und Plätzen. Ein weiterer innovativer Aspekt ist auch das Prinzip des Miteinanders: So wurde der Naherholungsraum asperner Terrassen gemeinsam

mit AnrainerInnen geplant. Auch steigert kooperative Planung, etwa in Form einer bauplatzübergreifenden Freiraumgestaltung, die Aufenthaltsqualität des ganzen Viertels. Sehr gute öffentliche Anbindungen, ein mutiges Stellplatzregulativ und zahlreiche Sammelgaragen tragen dazu bei, dass in der Seestadt viele Erledigungen nicht mehr unbedingt mit dem Auto gemacht werden müssen. Großzügige Rad- und Gehwege, eine intelligente „Möblierung“ des öffentlichen Raums mit Radabstellplätzen machen die Seestadt in Kombination mit einer umfassenden Nahversorgung zur „Stadt der kurzen Wege“. Nachhaltigkeit und Umweltschutz beginnen in aspern schon auf der Baustelle. So wird das Aushubmaterial der Seebaustelle zur Geländemodellierung und Betonerzeugung genutzt, die abge­ brochenen Rollbahnen werden vor Ort recycelt und im Straßenbau wieder verwendet. Dank ihrer Rolle als „Urban Lab“ der Smart City Wien ist es in der Seestadt auch möglich, intelligente Konzepte und Technologien auszuprobieren und dabei weit in die Zukunft zu blicken.

Im Smart Urban Lab aspern Die Seestadt Wiens wird smarte Stadtentwicklung in einem Neubaugebiet gelebt. Dort werden auf Grün- oder Brachflächen neue Ideen, Technologien und smarte Konzepte von Beginn an mitgedacht und umgesetzt. Der Fokus liegt auf der Erforschung innovativer Gebäudetechnologien, smarter Infrastruktur und nachhaltiger Mobilitätskonzepte, die von Grund auf neu ent­wickelt werden. Von den dabei gewonnenen Erfahrungen können zukünftige Stadtentwicklungsgebiete lernen und profitieren.

Smart Urban Lab aspern

Smart Urban Lab Liesing

Wie profitieren die BürgerInnen Wiens durch das Projekt? Wachstum findet in der Seestadt nachhaltig und auf eine sehr qualitätsvolle Weise statt. Das ist gut für Leute, die hier herziehen, da es vor allen Dingen ein Ort sein wird, an dem man sich wohlfühlt. Welche Erkenntnisse konnten aus dem Projekt gewonnen werden? Gab es „Überraschungen“? Was wir in der Seestadt über die Stadt von morgen lernen, kommt in weiterer Folge allen WienerInnen zugute. Über­raschungen gibt es dabei tagtäglich. Gute Ideen auch in die Umsetzung zu bringen, ist eine der zentralen Herausforderungen – eine gute Idee ist schnell geboren, aber die richtigen Rahmen­bedingungen und PartnerInnen zu finden, ist die eigentliche Aufgabe. © David Bohmann

Wie „smart“ ist Wien im Vergleich zu anderen Städten? Städte stehen in einem internationalen Standortwettbewerb. Smart City kann dabei eine Strategie sein, um sich Antworten auf die hier brennendsten Fragen zu geben. Rankings, wer smarter ist, sind für mich allerdings nicht ausschlaggebend. Viel wichtiger ist, was beim smart citizen (also den BewohnerInnen einer Smart City) ankommt. Es geht vor allem darum, wie die Leitgedanken rund um eine intelligente und nachhaltige Organisation von städtischem Leben im Bewusstsein der Bevölkerung verinnerlicht sind. Deshalb ist es wichtig und richtig, dass die soziale Komponente ein wichtiger Teil der Smart City Rahmenstrategie Wiens ist. Ich schätze den ganzheitlichen Ansatz von Wien sehr. In anderen Städten liegt der Fokus oft zu sehr auf den Technologien.

aspern Die Seestadt Wiens bringt als eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas die idealen Voraussetzungen für ein Smart Urban Lab mit sich. Auf insgesamt 240 ha werden bis 2028 vielfältige Räume zur Verfügung stehen, um smarte Konzepte, Ideen und Technologien auszuprobieren und umzusetzen. Rund 20.000 BewohnerInnen sowie 20.000 Beschäf­tigte können von Beginn an als smart citizens an der Entwicklung eines smarten Stadtteils teilhaben. Intelligent ist, was das Leben einfach macht. In aspern Seestadt werden viele „smarte“ Aspekte gebündelt, die in Summe den BewohnerInnen ein unkompliziert nachhaltiges Leben ermöglichen.

aspern IQ

Baugruppe JAspern

Mit dem Technologiezentrum aspern IQ setzt die Wirtschaftsagentur Wien Maßstäbe für innovatives Forschen, Produzieren und Arbeiten in der Seestadt. Als eines der ersten Plus-EnergieBürogebäude Österreichs ist das aspern IQ der InnovationsHotspot in Wien. Junge Unternehmen und zukunftsorientierte Forschungseinrichtungen finden in Büro-, Labor- und Produktionsflächen Platz und entwickeln nachhaltige Technologien.

JAspern ist ein Vorzeigebeispiel für ein gemeinschaftlich entwickeltes Wohnbauprojekt, das den Vorstellungen und Bedürfnissen der künftigen BewohnerInnen entspricht. Die qualitative Entwicklung des Freiraums und der soziokulturelle Ansatz zum Wohnen in Gemeinschaft stehen im Mittelpunkt des Projekts. Gleichzeitig wurde ein ökologisches Gebäudekonzept mit höchsten energe­tischen Standards verwirklicht.

Nahversorgung in der Stadt der kurzen Wege Mit einem vorausschauenden Erdgeschoß- und Einkaufsstraßenmanagement wird dafür gesorgt, dass den BewohnerInnen von Beginn an alle wichtigen Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs in unmittelbarer Nähe zur Verfügung stehen. An wichtigen Straßenzügen sind in den Erdgeschoßzonen Bereiche für Geschäfts- und Gastronomieflächen reserviert. Damit wird auch die Grundlage für einen qualitativ hochwertigen, lebendigen öffentlichen Raum geschaffen.

Zwischennutzung – Kultur auf der Baustelle Während die Bauarbeiten auf Hochtouren laufen und die ersten Wohnungen bezogen werden, bleiben weite Teile der künftigen Seestadt vorerst unberührt. Auf diesen Flächen gibt es Platz für verschiedene Zwischennutzungen, die die Seestadt beleben und auch die Identifikation mit dem Ort stärken. Infopoints wie das Flederhaus, ein mobiles Jugendzentrum und diverse Veranstaltungen bieten BürgerInnen der ganzen Stadt die Gelegenheit, sich zu informieren und den Stadtteil aktiv mitzugestalten.

© a.chapalain

PIONIERPROJEKTE

© David Bohmann

© Philipp Kerber PID

Raum für smarte Ideen

Stadtteilmanagement Seestadt aspern Das Stadtteilmanagement ist Anlaufstelle und Treffpunkt für BewohnerInnen der Seestadt und AnrainerInnen der umliegenden Siedlungen. Im Fokus liegt die nachbarschaftliche und gemeinwesenorientierte Entwicklung der Seestadt sowie das Verbinden alter und neuer Stadtteile. Durch aktivierende und partizipative Projekte und Veranstaltungen wird das Ankommen der neuen BewohnerInnen begleitet und gemeinsam ein attraktiver und belebter Stadtteil gestaltet.

© anderwald+grond2012

In der Seestadt wird von Beginn an das Mobilitätsverhalten der BewohnerInnen mitgestaltet. 80% aller Wege sollen zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Durch entsprechende Rahmenbedingungen wird dies ermöglicht. Die SeestädterInnen haben mit den U2-Stationen Aspern Nord und Seestadt vom ersten Tag an Zugang zum hochrangigen öffentlichen Verkehrsnetz der Stadt Wien. Mit der Seestadt-Flotte steht den BewohnerInnen der Seestadt ein Fahrradverleihsystem mit sechs Stationen zur Verfügung, das auch E-Bikes und Lastenräder umfasst. An strategischen Punkten werden baufeldübergreifende Sammelgaragen errichtet. ÖV-Haltestellen sind in der Seestadt etwa gleich schnell zu Fuß erreichbar wie Pkw-Stellplätze. Die Verkehrsmittelwahl der SeestädterInnen wird dadurch bewusst in Richtung öffentlicher Verkehr gelenkt.

Die Positionierung der Zufahrten an den Hauptverkehrsstraßen stellt sicher, dass der Autoverkehr aus den Wohngebieten ferngehalten wird. Gleichzeitig schafft der Wegfall von Stellplätzen an der Oberfläche Platz für einen qualitativ hochwertigen öffentlichen Raum und damit mehr Aufenthaltsqualität und Platz für Fußgänge­rInnen und RadfahrerInnen.

aspern Mobilitätsfonds – fördert nachhaltige Infrastruktur

Aspern Smart City Research

In der Seestadt bedeutet Mobilität ein Mix aus zahlreichen und attraktiven Maßnahmen. Zur Realisierung dieser wurde ein Mobilitätsfonds ins Leben gerufen, der aus Abgaben von Garageneinrichtungen und -betrieb finanziert wird. aspern Die Seestadt Wiens ist für die Entwicklung und Umsetzung des Mobilitätsfonds mit dem VCÖ-Mobilitätspreis 2014 ausgezeichnet worden. © Schedl_aspern

SMARTE ENERGIEFORSCHUNG

© Schedl_aspern

In der Seestadt liegt der Fokus auf der Entwicklung intelligenter Gebäudetechnologien (smart buildings), der Einbindung der NutzerInnen vor Ort (smart citizen) und dem intelligenten Management von Energieverteilnetzen (smart grids). Kombiniert leisten diese drei Elemente einen wesentlichen Beitrag zu einer smarten Stadt in Hinblick auf Energieeffizienz, CO2-Reduktion und NutzerInnenfreundlichkeit. Die eigens gegründete Forschungsgesellschaft Aspern Smart City Research (ASCR GmbH) ist zuständig für die Umsetzung dieses Projekts, das sich auf drei große Baufelder erstreckt und verschiedene Gebäudetypen umfasst.

© ZT Arquitectos LDA

Mobil in der Seestadt

ÖV

VON ANFANG AN SMART

CAR SHARING SEESTADT FLOTTE e-Mobilität MOBILITÄTSKARTE FAHRRADLASTEN-ZUSTELLSERVICE Sammelgaragen RADGARAGEN

© ASCR

© David Bohmann PID

© querkraft berger parkkinen

smart buildings und smart grids Der Bildungscampus (Kindergarten und Volksschule), ein StudentInnenheim und ein Wohnbau werden als smart buildings etabliert. An diesen drei Gebäudetypen sollen unterschiedliche Technologien in Zusammenhang mit Erzeugung, Speicherung und Verbrauch von Energie erforscht werden. Im Fokus steht dabei die Vernetzung, also die Kombination unterschiedlicher Technologien, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Vision sind Gebäude, die den eigenen Energieverbrauch vorausschauend optimieren. Sie wissen vorab, wann sie Energie benötigen und wann erzeugte Energie ins Netz abgegeben werden kann. Im Gebäudeverbund nehmen sie aktiv am Energiemarkt teil, indem – je nach Bedarf – eigenerzeugte Energie oder flexible Lasten angeboten werden. Smart grids sind intelligente Stromnetze, die mithilfe von Kommunikationstechnologien ein Gleichgewicht zwischen Stromverbrauch und Stromerzeugung im Gebäudeverbund herstellen.

LEITBILD GRÜNRÄUME

Abb. 17 Quelle: MA 21, MA 22 (Wien Umweltgut), MA 41, ZAMG, Urban Atlas; Inhalt und Darstellung: MA 18

WIEN IST VERNETZT GEPLANTE MASSNAHMEN

BESTAND

Aufwertung von Erholungsgebieten Neue Parkanlagen (2–10 ha) Freiraumvernetzung in Planung, teilweise bereits umgesetzt

SITUATION

Walddominierte Landschaft (Wald-, Weinbau- und Wiesenflächen)

Bebautes Gebiet (2013)

Agrarisch dominierte Landschaft

Waldgebiete im Wiener Umland

Urbane Großgrünräume (z.B. Schönbrunn, Zentralfriedhof)

Freiraumvernetzung (landschaftsprägend) vorwiegend Bestandsaufwertung

Donaugewässer

Parkanlagen (Fläche 2–10 ha)

Stehende Gewässer

Parkanlagen (Fläche 10–50 ha)

Stadtgrenze

Frischluftschneisen

Oberirdische Verkehrsinfrastruktur (Straße und Schiene)

Weitsichtig, robust und tragfähig für Generationen Freiraumvernetzung (urban) vorwiegend Bestandsaufwertung

Vernetzung mit dem Umland

Parkanlagen mit einer Fläche kleiner als 2 ha sind nicht dargestellt.

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Oberirdische Verkehrsinfrastruktur in Vorbereitung (Straße und Schiene)

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LEITBILD GRÜNRÄUME Te r r a s s e nlan

GEPLANTE MASSNAHMEN

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Aufwertung von Erholungsgebieten Neue Parkanlagen (2–10 ha) Freiraumvernetzung in Planung, teilweise bereits umgesetzt

Freiraumvernetzung (urban) vorwiegend Bestandsaufwertung

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Abb. 17 Quelle: MA 21, MA 22 (Wien Umweltgut), MA 41, ZAMG, Urban Atlas; Inhalt und Darstellung: MA 18

Bebautes Gebiet (2013)

Agrarisch dominierte Landschaft

Waldgebiete im Wiener Umland Donaugewässer

Parkanlagen (Fläche 2–10 ha)

Stehende Gewässer

Parkanlagen (Fläche 10–50 ha)

Stadtgrenze

Frischluftschneisen

Oberirdische Verkehrsinfrastruktur (Straße und Schiene)

Parkanlagen mit einer Fläche kleiner als 2 ha sind nicht dargestellt.

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SITUATION

Vernetzung mit dem Umland

Leitbild Grünräume

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Walddominierte Landschaft (Wald-, Weinbau- und Wiesenflächen)

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Der Stadtentwicklungsplan Wien 2025, kurz STEP 2025, ist das zentrale strategische Dokument der Wiener Stadtplanung. Er gibt die Entwicklungsrichtung der Stadt Wien für die nächsten zehn Jahre vor. Dabei orientiert sich der STEP 2025 an den Leitideen, Prinzipien und Zielvorgaben der Smart City Wien Rahmen­ strategie. Der STEP 2025 wurde partizipativ entwickelt, die Ideen für die zukünftige Entwicklung der Stadt wurden breit diskutiert. Der STEP 2025 ist eine Leitlinie für die Stadtverwaltung und die städtischen Unternehmen und dient darüber hinaus allen an Entwicklungsprozessen Beteiligten als Orientierung. Drei Entwicklungsschwerpunkte markieren die wichtigsten Handlungsfelder im STEP 2025. Die strategischen Festlegungen des STEP 2025 werden in Fachkonzepten weiterentwickelt und konkretisiert.

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Wir leisten uns Stadt

Oberirdische Verkehrsinfrastruktur in Vorbereitung (Straße und Schiene)

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© MA 21, MA 22 (Wien Umweltgut), MA 41, ZAMG, Urban Atlas; Inhalt und Darstellung: MA 18

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Die Weiterentwicklung des Mobilitätssystems sowie der Erhalt der grünen und sozialen Infrastruktur sind die Ziele dieses Entwicklungsschwerpunkts. Dies ist Voraussetzung für die Sicherung der hohen Lebens- und Umweltqualität. Im Verkehrssystem haben der Umweltverbund und die attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums Vorrang. Damit einhergehend sollen das Wiener Freiraumnetz weiterent­wickelt sowie die Großgrünräume gesichert und weiter ausgebaut werden, um für die wachsende Bevölkerung hohe Qualität zu garantieren. Nicht zuletzt muss die Kapazität der sozialen Infrastruktur Schritt halten und ihre integrierende Funktion ausüben.

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STEP 2025

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GRUNDPRINZIPIEN DER RÄUMLICHEN ENTWICKLUNG, STADTREGION +

LEITBILD SIEDLUNGSENTWICKLUNG

Abb. 08 Quelle: MA 18, MA 21, MA 41, Urban Atlas, WKW; Inhalt und Darstellung: MA 18

WIEN BAUT AUF SIEDLUNGSENTWICKLUNG

ENTWICKLUNG WIRTSCHAFT UND ZENTREN

Bestandsentwicklung gründerzeitlich geprägter Gebiete

Weiterentwicklung Gebiete geprägt in den 1950er- bis 1970er-Jahren Gebiete mit Entwicklungspotenzial für Wohnen und Arbeiten

City-Erweiterung Vorrangzone für die künftige Ergänzung von City-Funktionen

WIEN WÄCHST ÜBER SICH HINAUS

Donaugewässer Stadtgrenze

Qualitätsvolle Stadtstruktur und vielfältige Urbanität

SIEDLUNGSENTWICKLUNG Bestandsentwicklung gründerzeitlich geprägter Gebiete Weiterentwicklung Gebiete geprägt in den 1950er- bis 1970er-Jahren Gebiete mit Entwicklungspotenzial für Wohnen und Arbeiten

Autobahnen/ Schnellstraßen Autobahnen/ Schnellstraßen in Vorbereitung

Abb. 08 Quelle: MA 18, MA 21, MA 41, Urban Atlas, WKW; Inhalt und Darstellung: MA 18

ENTWICKLUNG WIRTSCHAFT UND ZENTREN

Geschäftsstraße mit übergeordneter Bedeutung

Wolkersdorf

Stockerau

Korneuburg Tulln

Gänserndorf

Klosterneuburg

Neulengbach

Bratislava

Wien Schwechat

Mödling

Bruck/Leitha Baden

Neusiedl am See

Eisenstadt

Wiener Neustadt

Mattersburg

Abb. 13 Quelle: stadtregion+, Zwischenbericht, PGO 2011

Sopron GRUNDPRINZIPIEN DER RÄUMLICHEN ENTWICKLUNG, STADTREGION + Stadt-Umland-Kooperationen

Besonders sensibler Raum Regionsteil mit herausragender landschaftsökologischer Bedeutung

Zielgebiete der Stadtentwicklung gemäß Wiener Stadtentwicklungsplan 2005

Stadtgrenze

Gewässer

Entwicklungsachse Räume entlang hochrangiger Verkehrsinfrastruktur zwischen mehreren Entwicklungsschwerpunkten

VERKEHRSINFRASTRUKTUR U-Bahn/S-Bahn (inkl. Strecken im Bau)

Wien als Wirtschafts-, Bildungs-, Forschungsund Kulturzentrum in einer wachsenden Metropolregion steht im Mittelpunkt dieses Entwicklungsschwerpunkts. Um diese Stärken weiter auszubauen, setzt Wien auf Hochschulen, High-Tech-Produktionen und wissens­intensive Dienstleistungen. Flächen für Industrie und Gewerbe sollen vorausschauend gesichert und Quartiersmanagements für etablierte Betriebs­gebiete eingerichtet werden. Auch dem Ausbau regionaler und internationaler Kooperationen wird großer Wert beigemessen, um Entwicklungspotenziale auszuschöpfen und negative Entwick­lungen zu vermeiden. Die grenzüberschreitende Mobilität mit den benachbarten Ländern wird durch eine Aufwertung der Verkehrsinfrastruktur erreicht.

Ergänzender Standortraum Raum in „Achsenzwischenräumen“ mit besonderer Bedeutung für die künftige regionale Entwicklung

Entwicklungsschwerpunkt Orte mit besonderer zentralörtlicher Funktion

Donaugewässer

City-Erweiterung Vorrangzone für die künftige Ergänzung von City-Funktionen

Mistelbach

Hollabrunn

Bebautes Gebiet (2013)

Zone für nicht mischfähige Betriebe (gemäß Wiener Betriebszonenanalyse 2008)

Stadtteilzentrum mit Entwicklungsbedarf (Funktionsergänzung, Aufwertung)

In diesem Entwicklungsschwerpunkt dreht sich alles um die städte­bauliche Weiterentwicklung des bebauten Stadtgebiets und die Vorsorge für die Stadterweiterung, um dem erwarteten Bevölkerungs­wachstum und neuen Nutzungsansprüchen gerecht zu werden. Lebendige Urbanität ist hier das Motto. Dazu braucht es ausreichend Frei- und Grünräume sowie Flächen für soziale Infrastruktur. Energieeffizienz und die Integration von Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien sind wichtige Innovationen. Der effektive und effiziente Einsatz von Grundstücken, Ressourcen und öffentlichen Mitteln ist eine wichtige Zielsetzung. Etablierte Zentren werden gestärkt, Defizite einzelner Standorte behoben. Das sichert eine ausgewogene, polyzentrische Standortentwicklung.

SITUATION

City Zone hochrangiger Büro- und Verwaltungsfunktionen, Universitäten, Handel, Kultur etc.

Etabliertes Stadtteilzentrum

Polyzentrischer Standortraum funktional eng verflochtener Raum zwischen mehreren Entwicklungsschwerpunkten

Hochrangiges Straßennetz

LEITBILD SIEDLUNGSENTWICKLUNG

Staatsgrenzen

Wachstum und Wissensgesellschaft transformieren die Metropolregion

U-Bahn/S-Bahn (inkl. Strecken im Bau)

© stadtregion+

© MA 18, MA 21, MA 41, Urban Atlas, WKW; Inhalt und Darstellung: MA 18

Geschäftsstraße mit übergeordneter Bedeutung

Gewässer

Entwicklungsachse Räume entlang hochrangiger Verkehrsinfrastruktur zwischen mehreren Entwicklungsschwerpunkten

VERKEHRSINFRASTRUKTUR

Etabliertes Stadtteilzentrum

Besonders sensibler Raum Regionsteil mit herausragender landschaftsökologischer Bedeutung

Zielgebiete der Stadtentwicklung gemäß Wiener Stadtentwicklungsplan 2005

Bebautes Gebiet (2013)

Stadtteilzentrum mit Entwicklungsbedarf (Funktionsergänzung, Aufwertung)

Ergänzender Standortraum Raum in „Achsenzwischenräumen“ mit besonderer Bedeutung für die künftige regionale Entwicklung

Entwicklungsschwerpunkt Orte mit besonderer zentralörtlicher Funktion

SITUATION

City Zone hochrangiger Büro- und Verwaltungsfunktionen, Universitäten, Handel, Kultur etc. Zone für nicht mischfähige Betriebe (gemäß Wiener Betriebszonenanalyse 2008)

Stadt-Umland-Kooperationen

Staatsgrenzen

Polyzentrischer Standortraum funktional eng verflochtener Raum zwischen mehreren Entwicklungsschwerpunkten

Hochrangiges Straßennetz Autobahnen/ Schnellstraßen Autobahnen/ Schnellstraßen in Vorbereitung

Grundprinzipien der räumlichen Entwicklung stadtregion+

Leitbild Siedlungsentwicklung

Mistelbach

Hollabrunn

Wolkersdorf

Stockerau

Korneuburg Tulln

Klosterneuburg

Neulengbach

Gänserndorf Bratislava

Wien Schwechat

Mödling

Bruck/Leitha Baden

Bestandsentwicklung gründerzeitlich geprägter Gebiete

Weiterentwicklung Gebiete geprägt in den 1950er- bis 1970er-Jahren

Gebiete mit Entwicklungspotenzial für Wohnen und Arbeiten

Zone für nicht mischfähige Betriebe

Wiener Neustadt

Neusiedl am See

City City-Erweiterung

Eisenstadt

Mattersburg

Sopron

Etabliertes Stadtteilzentrum Stadtteilzentrum mit Entwicklungsbedarf Geschäftsstraße mit übergeordneter Bedeutung

SMART CITY Was ist eine Smart City?

Was ist eine Smart City?

Urbanisierung Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in urbanen Räumen. 2050 sollen es bereits zwei Drittel sein. Dieser rasante Anstieg ist nicht zuletzt den vielfältigen Möglichkeiten geschuldet, die Städte ihren BewohnerInnen zur Gestaltung ihrer individuellen Lebensentwürfe bieten. Mit zunehmender Urbanisierung wächst jedoch auch die Herausforderung für die Städte: Es gilt, den Bedürfnissen und Ansprüchen einer zahlenmäßig wachsenden Bevölkerung durch einen möglichst schonenden Umgang mit der Umwelt zu begegnen.

WENDIG

Der Begriff „Smart City“ wurde Ende des 20. Jahrhunderts geprägt. Er hat seinen Ursprung in der Umsetzung benutzerInnenfreundlicher Informations- und Kommunikations­technologien großer Industriekonzerne im urbanen Raum. Seither hat er einen großen Bedeutungszuwachs erfahren: Smart City dient mittlerweile verschiedenen AkteurInnen als Begriff für die Zukunft der Städte und deren Entwicklung. Eine Smart City ist eine zukunftsfähige, nachhaltige, technologisch fortschrittliche und ressourceneffiziente Stadt mit hoher Lebensqualität. Gesellschaftliche und technologische Innovationen werden gefördert und bestehende Infrastrukturen vernetzt. Neue Energie- und Verkehrskonzepte sichern den schonenden Umgang mit der Umwelt. Neue Steuerungsformen und die Beteiligung der BürgerInnen stehen im Vordergrund. Um eine smarte Stadt zu werden, ist es notwendig, bereits auf strategischer Ebene intelligente Entscheidungen zu treffen. Eine Stadt wird nicht nur durch einzelne Projekte smart, sondern auch durch bedachte Entscheidungen, die einen langen Realisierungshorizont haben. Durch eine ganzheitliche Betrachtung des Systems Stadt kann eine Smart City entstehen. Die Smart City begegnet aktuellen globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Ressourcenknappheit aktiv. Gleichzeitig besteht auch der Anspruch, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Städte und die Lebensqualität für die stetig zahlenmäßig wachsende Stadtbevölkerung zu sichern.

Ressourcenknappheit Ressourcen wie fossile Energieträger, sauberes Wasser oder auch verfügbarer Boden sind endlich. Das Wissen darum ist in der Gesellschaft mittlerweile weit verbreitet – ebenso wie die Erkenntnis, dass in Städten der Großteil der weltweit produzierten Energie verbraucht wird. Für die Versorgung mit Nahrung und Wohnen, für Mobilität und Konsum oder für die Entsorgung von Müll braucht es Rohstoffe und Energie. Will man den Lebensstandard für die Menschen auch in Zukunft gewährleisten, müssen Städte ihren ökologischen Fußabdruck verringern und Alternativen für knappe, fossile Ressourcen finden.

KLUG

SCHLAU

EINFALLSREICH effektiv ATTRAKTIV intelligent gewitzt ANPASSUNGSFÄHIG INTEGRATIV GESCHÄFTST ÜCHTIG systemübergreifend RAFFINIERT VERNETZT EFFIZIENT

AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN

Klimawandel Globalisierung © Jpatokal CC BY-SA 3.0

Der Klimawandel ist eine der dringlichsten Herausforderungen der heutigen Zeit. Als Reaktion muss der globale CO2-Ausstoß in den kommenden Jahrzehnten drastisch reduziert werden. Ebenso müssen Vorkehrungen für den Umgang mit den Folgen der Erderwärmung wie Überschwemmungen oder längere Hitzeperioden getroffen werden. Städte emittieren etwa drei Viertel der weltweiten Treib­ hausgase. Sie sind dabei nicht nur wesentliche Verursacher, sondern vor allem als Schlüssel zur Lösung der Probleme gefragt.

Die weltweite Vernetzung von Arbeitskräften, Institutionen oder Informationen wirkt sich auch auf Städte aus. Wirtschaftliche und soziale Strukturen verändern sich, und die Stadtpolitik muss sich strategisch an diese neuen Rahmenbedingungen anpassen. Dabei gilt es, die Stadt im internationalen Wettbewerb zwischen Koopera­ tion und Konkurrenz zu positionieren. Gleichermaßen gilt es jedoch auch, Maßnahmen zu treffen, die nicht nur der Außendarstellung dienen, sondern auch innerstädtisch soziale, ökonomische und räumlich-strukturelle Aspekte setzen.

Alles smart – alles gut? Die Konzepte und Wege zu einer Smart City sind so unterschiedlich wie die Städte selbst. Die Bandbreite reicht dabei von rein technologieorientierten Ansätzen bis hin zum Wiener Weg, der den sozialen Aspekt in den Mittelpunkt rückt. Für alle gilt, den Begriff der Smart City kontinuierlich und zielorientiert mit Substanz zu füllen. Bei der Implementierung neuer Technologien ist immer auf den Nutzen für das Gemeinwohl ebenso wie auf die Bewahrung öffentlicher Gestaltungsspielräume zu achten. Smarte Ideen erfordern die aktive Mitwirkung der Stadtbevölkerung. Zudem will der sorgsame Umgang mit den neuen Werkzeugen gelernt sein, vor allem im Zusammenhang mit Datenverwaltung und Datensicherheit. Nicht zuletzt müssen Zielsetzungen und Lösungen mithilfe systemübergreifender Synergien erreicht und entwickelt werden, damit die Smart City eine zukunftsfähige, ressourcenschonende und lebenswerte Stadt für alle BewohnerInnen wird.

HAND LUNGS FELDER Was ist smarte Stadtentwicklung?

WAS IST SMARTE STADTENTWICKLUNG?

Wirtschaft Das Handlungsfeld der smarten Wirtschaft baut auf Bildung und Qualifizierung, Forschungs- und UnternehmerInnengeist, Innovation, Produktivität und Flexibilität. Ein kontinuierlicher Wissenserwerb und -transfer und die lokale bis globale Vernetzung sind wichtige Grundlagen für den kreativen Output. Insbesondere Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologien und der Umwelt- und Energiedienstleistungen werden als Motor einer smarten Wirtschaft betrachtet.

Die Transformation zu einer Smart City beginnt bereits auf strategischer Ebene. Zentrale Handlungsfelder sind dabei Themenbereiche wie Energie, Mobilität, Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Verwaltung und Lebensqualität. Einzelne Handlungsfelder stehen dabei stark zueinander in Beziehung und werden zunehmend durch Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) miteinander verknüpft. Die Basis dafür stellen technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen dar. Smart City baut auf dem Begriff der Nachhaltigkeit auf. Auch der Begriff „Resilienz“ ist zentral: Er formuliert den Anspruch, das System Stadt widerstands- und anpassungsfähig gegenüber Einflüssen von innen und außen zu machen.

Governance Die Reduktion des Energie- und Rohstoffverbrauchs und ein nachhaltiges Ressourcenmanagement sind zentrale Handlungsfelder einer Stadt. Dabei spielen smarte Ver- und Entsorgungssysteme ebenso eine entscheidende Rolle wie prozesshafte Veränderungen, technologische Entwicklungen und Vernetzungen und auf dem Energie-, Mobilitäts-, Infrastruktur- und Gebäudesektor. So ist zum Beispiel das intelligente Stromnetz, das smart grid, ein Weg zum smarten Energieverbrauch: Die Erzeugung, Speicherung und der Verbrauch von Energie wird durch intelligente Vernetzung und Steuerung abgewickelt. Smart meter, also schlaue Stromzähler, machen den tatsächlichen Energieverbrauch transparenter.

© Christian Fürthner PID

Energie und Umwelt

Smarte Governance zielt auf Veränderungen der Steuerungs- und Koordinierungsprozesse ebenso wie auf partizipative Planungsprozesse ab. Die Verwaltung forciert die Zusammenarbeit der stadtinternen Organisationseinheiten und öffnet sich unterschiedlichen AkteurInnen aus der Wirtschaft, der Forschung, der Zivilgesellschaft und anderen Gebietskörperschaften. Bei der Umsetzung von Projekten wird verstärkt auf Kooperation mit diesen Gruppen von AkteurInnen gesetzt. Für mehr Transparenz und Partizipation der BürgerInnen an Entscheidungsprozessen werden öffentliche digitale Daten allen zugänglich gemacht.

Gesellschaft Mobilität Smarte Mobilität baut auf ressourcenschonende und innovative Verkehrsinfrastruktur, die durch den Einsatz von neuen Technologien effizient und optimal genutzt wird. Wesentlich sind auch die Zugänglichkeit, Leistbarkeit und Sicherheit der Transportsysteme sowie eine kompakte Entwicklung der Stadt. Durch Schaffung neuer, benutzerInnenfreundlicher Angebote soll den Menschen die Umstellung auf ein integriertes Gesamtverkehrssystem, das umweltfreundliche Verkehrsarten in den Mittelpunkt stellt, leicht gemacht werden. Bei der Nutzung von Kraftfahrzeugen steht nicht mehr der private Besitz, sondern die gemeinschaftliche Nutzung – Stichwort „Car Sharing“ – im Mittelpunkt.

Um die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhöhen, braucht es nicht nur technische Innovationen. Auch und vor allem die gesellschaftliche Dimension spielt eine wesentliche Rolle. Eine Zivilgesellschaft, die aktiv an der Umsetzung der smarten Stadt mitwirkt, ist essenziell. Wichtige Themen dabei sind Bildung, lebenslanges Lernen, Kultur, Gesundheit, individuelle Sicherheit, gesellschaftliche Pluralität und sozialer Zusammenhalt. Gestaltungsspielräume im städtischen Alltag fördern die Kreativität und Kompetenz der Menschen. Durch Vernetzung und Selbstorganisation wird die Gesellschaft gestärkt, ohne die eine Smart City nicht bestehen kann.

FÖRDE RUNGEN Wie wird smarte Stadtentwicklung gefördert?

WIE WIRD SMARTE STADTENTWICKLUNG GEFÖRDERT? Ein wichtiger Beitrag zur Zielerreichung der Entwicklung europäischer Städte zu Smart Cities wird durch Förderungsprogramme der Europäischen Union geleistet. Vor allem durch den SET-Plan und das 7. Forschungsrahmenprogramm hat das Thema „Smart Cities“ eine europäische Dimension erhalten. Auf österreichischer Ebene spielen vor allem Programme des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) sowie des Klima- und Energiefonds eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Umsetzung von Smart City Initiativen. Die unterschiedlichen Förderschienen unterstützen die Aktivitäten der Stadt Wien und der Wiener Stadtplanung in der Entwicklung und Umsetzung von Smart City Initiativen, die ohne nationale und internationale Förderprogramme nicht möglich waren oder sind.

Förderprogramme der EU Das EU-Forschungsrahmenprogramm Von 1984 bis 2013 gab es insgesamt sieben Rahmenprogramme der EU zur Forschungsförderung. Der SET-Plan war das erste Instru­ ment der Europäischen Kommission und auch Anstoß für den Schwerpunkt „Smart Cities and Communities“ im 7. Forschungs­ rahmenprogramm, welches von 2007 bis 2013 gelaufen ist. Primäres Ziel des Rahmenprogramms war es, die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen in der EU zu stärken und die Entwicklung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. In den letzten zwei Ausschreibungsrunden 2011 und 2012 waren

Horizon 2020 Im aktuellen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon 2020“ wurde die Forschungsförderung mit dem Rahmen­ programm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sowie Pro­grammen des Europäischen Instituts für Innovation und Techno­logie vereint. Mit Horizon 2020 werden Projekte mit den Schwerpunkten „Wissenschaftsexzellenz“, „Führende Rolle der Industrie“ und „Gesellschaftliche Herausforderungen“ gefördert. Für die Periode 2014–2020 stehen knapp 80 Mrd. Euro, für den Förderschwerpunkt „Smart Cities and Communities“ für 2014 eine Summe von 92 Mio. Euro zur Verfügung.

Themen mit Relevanz für Smart Cities in mehreren Programm­linien vertreten. Mit dem 7. Forschungsrahmenprogramm wurde u. a. das Projekt

Der Strategische EnergieTechnologie-Plan (SET-Plan)

TRANSFORM (Transformation Agenda for Low Carbon Cities) gefördert. In ausgewählten Städten, u. a. Wien, werden dabei umsetzungsorientierte Strategien für den Wandel zu einer Smart City entwickelt.

Als erstes wichtiges Werkzeug wurde 2007 auf europäischer Ebene der Strategische Energie-Technologie-Plan gestartet. Ziel ist die langfristige Sicherstellung einer leistbaren und zukunftsverträglichen Energieversorgung und die Ermöglichung einer raschen Markt­ einführung innovativer Energietechnologien. Der SET-Plan sieht für zehn Jahre Investitionen von rund 70 Mrd. Euro vor. Ziele des SET-Plans: Beschleunigung der Entwicklung kohlenstoffarmer Technologien Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit innovativer Energietechnologien Deutliche Beiträge zur Erreichung der Klima-Ziele bis 2020 Fokus auf Demonstration und Umsetzung Nutzung der Technologien mit dem größten Potenzial Umsetzung großer Projekte oder Projektbündel 2010 wurde von der Europäischen Kommission als Teil des SET die „European Initiative on Smart Cities“ gestartet. Ziel ist eine

Die EIP1 für intelligente Städte und Gemeinschaften2

Der EU-Strukturfonds Die Umsetzung von Smart-Cities-Maßnahmen erfordert alleine für die Implementierung in einzelnen Stadtteilen Finanzmittel in der Größenordnung von mehreren hundert Millionen Euro. Eine wichtige Finanzierungsquelle könnten die Strukturfondsmittel, mit denen die Regionalpolitik der EU finanziert wird, in der neuen Förderperiode 2014–2020 sein. Österreich setzt durch den Prozess „STRAT.AT 2020“ in Zusammen­ar­ beit von BMVIT und Österreichischem Städtebund auf eine verstärkte Nutzung der Mittel für die Umsetzung von Smart Cities Maßnahmen.

Mit der Gründung der Innovationspartnerschaft im Juli 2012 zielt die Europäische Kommission auf die Förderung der Entwicklung und Einsetzung intelligenter städtischer Technologien ab. Schwerpunkt ist die Vernetzung europäischer Städte sowie die Förderung von Kooperationen mit dem Ziel, gemeinsam Lösungen u. a. zur Steigerung der Energieeffizienz zu finden. Investitionen der

Nationale Förderprogramme

öffentlichen Hand und der Industrie werden gebündelt, um Vorzeigeprojekte aus den Bereichen Energie, Verkehr sowie Informations- und Kommunikationstechnologien umzusetzen. 1 2

Europäische Innovationspartnerschaft „Smart Cities and Communities“ – SCC

BMVIT – Stadt der Zukunft Ein weitere Unterstützung der Umsetzung Smart City in Wien liefert

Klima- und Energiefonds KLIEN – FIT for SET

Förderung von Städten und Regionen, die durch eine nachhaltige

das BMVIT durch das 2013 eingerichtete Forschungs- und Techno­

Nutzung und Erzeugung von Energie ihre Treibhausgasemissionen

logieprogramm „Stadt der Zukunft“. Damit werden Forschung und

Seit Dezember 2010 leistet die Smart-Cities-Initiative des Klima- und

bis 2020 um 40 % senken wollen.

Strategischer Implementierungsplan (SIP)

Entwicklung von neuen Technologien, technologischen Systemen

Energiefonds einen essenziellen Beitrag für die Positionierung des

und urbanen Dienstleistungen gefördert. In der aktuell laufenden

Themas Smart City in Österreich. Durch dessen Vorarbeiten und

Die Umsetzung der EIP SCC erfolgt durch den 2013 vorgestellten

Ausschreibung werden 3 Mio. Euro für Forschungs- und Ent-

Errungenschaften werden Österreichs Akteure europaweit als kom-

„Strategischen Implementierungsplan“. Dieser umfasst Aktivitäten

wicklungsprojekte in den Themenfeldern Energieorientierte Stadt-

petente Partner für EU-Forschungsprojekte in den Initiativen der

in verschiedenen Themenfeldern, wobei drei davon eine inhaltliche

­planung und -gestaltung, Innovative Geschäftsmodelle, Techno-

Europäischen Kommission sowie in transnationalen Kooperationen

Ausrichtung haben:

logieentwicklung für Gebäudeoptimierung und -modernisierung,

und Netzwerken angesehen.

Nachhaltige urbane Mobilität

Demonstrationsgebäude sowie Technologien für urbane Energie-

Die Vision des Klima- und Energiefonds für das Programm „Smart

Stadtteile und gebaute Umgebung

systeme zur Verfügung gestellt.

Cities – FIT for SET“ ist die erstmalige Umsetzung einer „Smart City“

Integrierte Infrastrukturen

oder einer „Smart Urban Region“ – eines emissionsfreien Stadt­

Weitere Themenbereiche wie z. B. Beteiligung, Governance,

teils bzw. einer emissionsfreien Siedlung oder urbanen Region in

Finanzierung etc. sollen als Katalysatoren dienen.

Österreich.

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