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des Landesverbandes der Gehörlosen Rheinland-Pfalz e.V. und des Gehörlosen-Sportverbandes Rheinland-Pfalz e.V. 1 1 8 . A U S G A B E H E R B S T 2 ...
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des Landesverbandes der Gehörlosen Rheinland-Pfalz e.V. und des Gehörlosen-Sportverbandes Rheinland-Pfalz e.V. 1 1 8 . A U S G A B E

H E R B S T 2 016

33. JAHRGANG

Erfolgreiche Rheinland-Pfälzer bei der Tennis-Europameisterschaft der Gehörlosen 2016 in Portorož/Slowenien mehr auf Seite

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INHALT & L E ITA RTIKEL

118. Ausgabe • 33. Jahrgang • Herbst 2016

Leitartikel Liebe Leserinnen und Leser,

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TITELSEITE

1 Erfolgreiche Rheinland-Pfälzer bei der Tennis-Europameisterschaft der Gehörlosen 2016 in Portorož/Slowenien (Bild)



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INHALT & LEITARTIKEL

2 Leitartikel von 1. Landesvorsitzenden Kurt Stübiger



SOZIALES

3 Höhepunkt beim 33. Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey / 3 Deutscher Gehörlosen-Bund e.V. startet neue Notruf-App-Umfrage / 4 Schöne Bilder vom Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey / 4 Berichte aus den Fachdiensten • Wir waren beim Sommerfest beim PIH dabei • Informationsreiche Teamtage in Frankenthal / 4 Kurznachrichten • Gebärdensprache in Regelschulen • Urteil: Krankenkassen müssen DGS-Kurse zahlen

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VEREINE

5 Erstmaliges Erdbeerfest in Frankenthal / 5 Anzeige Jugendfestival in Stuttgart-Fellbach / 5 Nach zwölf Jahren endlich mal wieder ein Ausflug      ! / 6 Verschiedene Berichte aus GV Landau • Reise zum Bodensee • Alljährliches Grillfest / 7 Verschiedene Berichte aus GV Altenkirchen • Vereinsjubiläumsausflug nach München • Tiefe Trauer um Birgit Jilg / 8 Gehörlosenverein Bad Kreuznach fuhr in die Südeifel / 8 Eine Radfahrt am Odenwald entlang – von Miltenberg nach Aschaffenburg / 9 Verschiedene Berichte aus Seniorentreff Speyer/Neustadt • Schönes Erlebnis auf der Burgenfahrt mit dem Schiff • Senioren feierten auf dem Grillplatz in Bellheim

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SPORT

10 Tennis-Europameisterschaft der Gehörlosen 2016 in Portorož/Slowenien / 12 24. DGS-Sportfest 2016 in Essen – Jaaa, wir waren auch dabei  ! / 12 Deutsche Gehörlosen-Tennismeisterschaften 2016 in Essen / 13 Verschiedene Berichte aus GSV Trier • 4. Beachvolleyball-Turnier • Grillfeier bei dem 2. Stammtisch-Treff • Jugend mit Spaß bei der-Kanutour an der schönen Saar • Kreativer Workshop / 14 GSV Neuwied Ausflug nach Xanten / 14 GSV Neuwied Anzeige Programmablauf zur 75-Jubiläumsfeier

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NOCH WAS

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SCHLUSSINFO

15 Sporttermine – mache doch einfach mal mit! / 15 Geburtstage Oktober bis Dezember 2016 / 15 Termine Oktober bis Dezember 2016

16 Vorankündigungen 16 • GSV RLP e.V.: Sportlerehrung 2016 16 • 50-Jahr-Feier Gehörlosen-Sportclub Frankenthal e.V. / 16 Impressum & Kontakte

im Landesverband der Gehörlosen Rheinland-Pfalz e.V. herrscht gähnende Leere in den Monaten Juni bis August, draußen scheint die Sonne. In dieser Zeit fanden keine Sitzungen und Ausschüsse statt. Halb Deutschland ist im Urlaub und die Journalisten suchen verzweifelt nach Themen. In so einer Atmosphäre entstehen die besten Sommerloch-Themen. Wir haben trotzdem für Sie einige große und kleine Themen aus den letzten Monate zusammengestellt. Der Referentenentwurf des Bundesteilhabegesetzes ist sehr mangelhaft, da es keine Verbesserungen im Gesetzentwurf für die Gehörlosen gibt. Wir haben die folgenden Forderungen: Für eine erfolgreiche Teilhabe in der Gesellschaft, nicht nur in politischer und kultureller Hinsicht, ist für gehörlose Menschen die Gebärdensprache unabdingbar. Die deutsche Gebärdensprache (DGS) ist als eigenständige Sprache mit eigener Grammatik in Deutschland seit 2002 gesetzlich anerkannt. Im Sinne des derzeit präsenten Inklusionsgedankens ist es wichtig, Sprachen aller Art, somit natürlich auch alle weltweit benutzten Gebärdensprachen, zu pflegen und zu erhalten. Dieses Recht auf Anerkennung und Unterstützung der Sprache und Kultur der gehörlosen Menschen ist auch in der UN-BRK zugesichert (Art. 30 [4]) und gilt als zu befolgendes Menschenrecht. Unser Anliegen ist eine funktionierende barrierefreie Kommunikation. Inklusion bedeutet für uns ein verstärktes Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Personen und Gemeinschaften. Durch Kommunikationshindernisse können wir unsere Bedürfnisse jedoch häufig nicht deutlich machen, sodass diese in der Folge nicht berücksichtigt werden. Somit ist eine vollständige, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe an Gesellschaft, Kultur und Politik nicht gegeben. Im Jahr 2015 ist die Neuentwicklung der staatlichen Notruf-App für die Gehörlose und Schwerhörigen gescheitert. „So sind wir wieder am Anfang“, heißt es in einer Presseinformation des Deutschen GehörlosenBundes (DGB), der auf eine Umfrage zur staatlichen Notruf-App hinweist. Die Bundesregierung hat im Rahmen der politischen Lobbyarbeit des DGB zugesichert, dass anstelle von SMS-gestützten Notrufmöglichkeiten für Notrufverbindungen zukünftig Echtzeitdatendienste – beispielsweise eine Notruf-App – eingesetzt werden sollten. Im Sinne der Fortentwicklung hat Wolfgang Bachmann vom Deutschen Gehörlosen-Bund zwei Fragebögen entwickelt. Der DGB ruft alle Gehörlosen auf, diese Fragebögen möglichst zeitnah auszufüllen und dem DGB zu faxen, zu mailen oder per Post zu schicken. Durch diese Umfrage werden die Daten verarbeitet, wie man den Notruf absetzt und wie lange man auf die Hilfe warten muss. Solche Daten sind wertvoll, damit die neue staatliche Notruf-App durch unsere Erkenntnisse entsprechend entwickelt werden sollte, schreibt der DGB. Weitere Infos siehe Seite 3. Schöne Grüße

Kurt Stübiger, 1. Vorsitzender

S OZ I AL ES

118. Ausgabe • 33. Jahrgang • Herbst 2016

Höhepunkt der Feierlichkeiten „33. Rheinland-Pfalz-Tag“ in Alzey ■ Rheinland-Pfalz veranstaltete vom 3. bis 5. Juni 2016 sein eigenes Landesfest in der heimlichen Hauptstadt Rheinhessens. In den Straßen der Alzeyer Altstadt mit 18.000 Einwohnern präsentierte sich diesmal das Land. Etwa 250 Vereine, Verbände, Ministerien, Museen, Blaulicht-Organisationen und Handwerker informierten über ihre Arbeit oder führten ihr Können vor. Das Land feierte von Freitag bis Sonntag sich und vor allem den 200. Geburtstag Rheinhessens. Mehr als 250.000 Gäste kamen dafür nach Alzey. Weit über 3000 Selbsthilfegruppen sind in Rheinland-Pfalz aktiv. Im Hinblick auf die wichtige Arbeit der Selbsthilfegruppen wurde schon vor Jahren die „Selbsthilfemeile“ ins Leben gerufen. Akteure aus den Bereichen Prävention und Gesundheit stellen sich vor und beraten rund um die Themen: Behinderung, Hörbehinderung, Chronische Erkrankungen, Essstörungen, Lebensbewältigung, Psychische Erkrankungen, Sucht, Trauerbewältigung und Angehörigen-Selbsthilfe. Auf der Selbsthilfemeile in Alzey präsentieren sich insgesamt 47 Selbsthilfegruppen. Am Freitag, den 3. Juni 2016, eröffnete die rheinland-pfälzische Sozialministerin, Sabine BätzingLichtenthäler, die Veranstaltung. Im Anschluss nahm sie sich Zeit und besuchte ohne Hektik die Stände der ausstellenden Selbsthilfegruppen. Als sie an unserem Stand war, nahm sie sich ein wenig Zeit, mit uns zu sprechen. Alexander Schweitzer, ehemals Sozialminister, war auch an unserem Stand und wir unterhielten uns über das Bundesteilhabegesetz. Am Eröffnungstag waren Gerhard Kwoka vom Fachdienst und Kurt Stübiger vom Landesverband, später Daniela Schanzenbach und Dorothee Reddig im Einsatz.

Der Samstag bescherte dem Landesverband einen regeren Besuch interessierter Passanten an seinem Infostand mit interessanten Gesprächen über die Verbandspolitik. Der Infostand war von Gerhard Kwoka, Kurt Stübiger, Karlheinz Hundhausen und Florian Gutperle besetzt. Wir erhielten beim Gespräch mit dem Publikum eine große Unterstützung durch die qualifizierten Gebärdensprachdolmetscherinnen Marion Maier und Daniela Dachtler. Gerhard Kwoka konnte ohne Einsatz der Gebärdensprachdolmetscherin über die Themen der Hörschädigung mit dem interessierten Publikum sprechen. Nachmittags gab sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Ehre, bei der sie, wie an jedem RLP-Tag in der Vergangenheit, die anwesenden Aussteller auf der Selbsthilfemaile herzlich begrüßte. Sie kam auch zu unserem Infostand, da wir uns schon sehr lange kannten. Sie fragte mich, wie es mir

ginge. Im Anschluss übergab sie mir eine kleine Geldspende für den Landesverband. Als letzter Veranstaltungstag stellte der Sonntag den Höhepunkt des RLP-Tages dar. Im Einsatz waren der 2. Vorsitzender des Landesverbandes Norbert Herres mit seiner Frau, Kurt Stübiger und seine Frau, ohne Gebärdensprachdolmetscherin, später Gerhard Kwoka. Unter den Pavillons der Selbsthilfegruppen strömten zahlreiche Besucher, die sich gerne mit Informationen über die Gesundheitsprobleme bzw. Gesundheitsschädigungen der Selbsthilfegruppen versorgen ließen. Der Tag schloss mit einem großen Umzug der an dem RLP-Tag beteiligten Veranstalter, Künstler und Musikkapellen ab. Der Landesverband der Gehörlosen zieht eine positive Bilanz der drei Tage in Alzey. Bei gutem Wetter war es eine gelungene Präsentation des Landesverbandes mit vielen interessanten und informativen Begegnungen und Gesprächen. Unser Dank gebührt allen Besuchern unseres Infostandes, den Politikern, die sich Zeit für die Begegnungen nahmen und auch den Helfern der KURT STÜBIGER 3-tägigen Veranstaltung.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer informierte sich offensiv an unserem Stand.

Deutscher Gehörlosen-Bund e.V. startet neue Notruf-App-Umfrage ■ Der Deutsche Gehörlosen-Bund e.V. (DGB) startet neue Umfrage für die Bekräftigung unserer Forderung nach neuer staatlichen Notruf-App. Im Jahr 2015 ist die Neuentwicklung der staatlichen Notruf-App für die Gehörlosen und Schwerhörigen gescheitert. So sind wir wieder am Anfang. Jedoch sichert die Bundesregierung im Rahmen der politischen Lobbyarbeit des DGB zu, dass anstelle von SMS-gestützten Notrufmöglichkeiten für Notrufverbindungen zukünftig Echtzeitdatendienste – beispielsweise eine Notruf-App – eingesetzt werden sollten. Im Sinne der Fortentwicklung hat Wolfgang Bachmann vom Deutschen Gehörlosen-Bund e.V. zwei Fragebögen entwickelt. Der DGB ruft alle

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Gehörlosen auf, diese Fragebögen möglichst zeitnah auszufüllen und dem DGB zu faxen, zu mailen oder per Post zu schicken. Durch diese Umfrage werden die Daten verarbeitet, wie man den Notruf absetzt und wie lange man auf die Hilfe warten muss. Solche Daten sind wertvoll, damit die neue staatliche Notruf-App durch unsere Erkenntnisse entsprechend entwickelt werden sollte. Unsere Ziele sind es: 1. Zeitmessungen von konkreten Benachteiligungen von Gehörlosen bei der Sendung eines Notrufes und die Ankunft eines Nothilfeteams im Vergleich zu der nichtbehinderten Bevölkerung.

2. Verbesserung von barrierefreier Zugänglichkeit zu den deutschen Notrufsystemen. 3. Verbesserung für die Einholung von Nothilfen. 4. Datenerhebung für die Fachtagung „Barrierefreie Notrufe für Menschen mit Hörbehinderungen“ des Deutschen Gehörlosen-Bundes. Weitere PDF-Dateien (Fragebogen 1 und 2 zu Notruf-Umfragen) befinden sich im Internet vom DGB unter www.gehoerlosen-bund.de. DGB-PRESSE Fazit: Der Landesverband der Gehörlosen RLP e.V. ruft alle Mitglieder auf, die Fragebogen 1+2 unbedingt auszufüllen. Nur so kann für den Notruf die barrierefreie Kommunikation mit der Polizei und den Rettungskräften erfolgen. Zusätzlich wird es endlich höchste Zeit, die jahrelange Verzögerung mit der Nummer 112 und KHH 110 zu vereinheitlichen.

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SOZ IAL E S

118. Ausgabe • 33. Jahrgang • Herbst 2016

Schöne Bilder vom Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey

Besuch an unserem Stand.

Präsentation des Landesverbandes und Fachdienstes.

Dolmetscherinnen M. Maier und D. Dachtler.

Vrnl: Sozialministerin S. Bätzing-Lichtenthäler, Prof. Dr. R. Feth (Paritätische RP/Saarland), E. Güll-Hellweck (KISS Mainz).

Berichte aus den Fachdiensten

Wir waren beim Sommerfest beim PIH dabei ■ Die Fachdienste konnten bei dem Sommer-

fest vom PIH am Samstag, den 9. Juli 2016, einen Informationsstand anbieten. Michael Schultheis, Sonja Grünwald und der 1. Vorsitzende vom Landesverband Kurt Stübiger haben die verschiedenen Angebote von den Fachdiensten vorgestellt. Rainer Schiffer, der Direktor vom PIH, hat uns am Informationsstand besucht. Auch Dr. Hiltrud Funk, die ehemalige Direktorin, und zahlreiche Interessierte kamen zu uns an den Infostand. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem PIH und sagen: Dankeschön! FD LVRLP

Vlnr: M. Schultheis, K. Stübiger und R. Schiffer.

Informationsreiche Teamtage in Frankenthal

■ Am 13. und 14. Juli 2016 trafen wir Mitarbeiter der Fachdienste für Hörgeschädigte uns seit langem wieder mal zu Teamtagen in Frankenthal. Neben dem persönlichen Treffen und Austausch (wir sehen uns ja nur sehr selten) gab es aber auch eine Menge zu bedenken und besprechen. Es ging an diesen zwei Tagen darum zu bewerten, wie gut und systematisch wir bereits arbeiten und in wel-

chen Punkten wir uns weiterentwickeln möchten. Dazu haben wir uns viele Fragen zu verschiedenen Themen (z.B. Führung, Mitarbeiter, Ergebnisse und viele andere mehr) gestellt. Die Fragen und Themen waren manchmal sehr anstrengend und herausfordernd und jetzt haben wir wieder neue „Hausaufgaben“. Die wollen wir aber gerne FD LVRLP machen und uns weiterentwickeln.

Die teamorientierte Zusammenarbeit war sehr hilfreich.

KURZNACHRITEN

Gebärdensprache in Regelschulen

■ Die Gebärdensprache wird dieses Jahr in den Regelschulen der Länder Berlin, Brandenburg und Hamburg als Wahlfach eingeführt. „Die Voraussetzung für Teilhabe in unserer Gesellschaft ist, dass Menschen mit ihrer Umwelt kommunizieren können“, so Uwe Schummer, Beauftragter für Menschen mit Behinderung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Nach Angaben des Deutschen GehörlosenBundes sind derzeit deutschlandweit etwa 800 Gebärdensprachdolmetscher tätig. Uwe Schummer: „Wenn wir auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie im Privatbereich Barrierefreiheit erreichen wollen, dann ist einer der ersten Schritte, die Gebärdensprache aufzuwerten. Möglichst viele Menschen müssen motiviert werden, diese Kommunikationsform zu erlernen.“ Claudia Bodega, Vorsitzende der Kultusministerkonferenz (KMK) unterstützt das Anliegen der Unionsfraktion, die Gebärdensprache als Unterrichtsfach in Regelschulen einzuführen. In den USA ist Gebärdensprache mittlerweile eines der beliebtesten Schulfächer, so der Deutsche Gehörlosen-Bund. DGB-Newsletter-Kommentar: Die Frage ist erlaubt: Warum unterstützt die Unionsfraktion nicht auch die Gebärdensprache in Gehörlosenschulen? Das muss hier bundesweit als Bildungs-Standard geschehen. Der Deutsche Gehörlosenbund wie auch der Landesverband der Gehörlosen Rheinland-Pfalz hat schon seit Jahren immer wieder die Forderungen des Gebärden-Sprach-Unterrichtes an allen zuständigen Stellen vorgelegt. Hier wird langsam das Vertrauen immer mehr verlorengehen, wenn die Antworten nicht in Taten umgesetzt werden. Die Beispiele „UN-Menschenrechtskonvention“ und auch das „Bundesteilhabegesetz“ belegen keine faire Unterstützung für die Hörbehinderten – sehr schade. KHH

Urteil: Krankenkassen müssen DGS-Kurse zahlen

■ Gesetzliche Versicherte haben einen Anspruch auf Sprachkurse für Gebärdensprache, wenn ihnen ein Arzt eine entsprechende Hörstörung bescheinigt. Das entschied das Sozialgericht Koblenz in einem am 1. März 2016 veröffentlichten Urteil (S 14 AS 760/14). Das Gericht entschied damit zugunsten eines Versicherten, der an einer unheilbaren Hörstörung leidet. Da dem Mann die Taubheit droht, wollte er einen Sprachkurs von seiner Kasse bezahlt bekommen. Die Teilnahme an solchen Kursen sei als Krankenbehandlung einzustufen, für die die gesetzlichen Krankenkassen im Falle medizinischer Notwendigkeit aufzukommen hätten, begründete das Gericht seine Entscheidung. Das Urteil des Sozialgerichts zwingt sie nun zur Kostenübernahme. DGB-Newsletter-Kommentar: Schon wieder muss ein Hörbehinderter erst beim Sozialgericht um sein Recht der Teilhabe kämpfen. Hier darf kein diskriminierender Nachweis bestehen. KHH

V ER EI NE

118. Ausgabe • 33. Jahrgang • Herbst 2016

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Erstmaliges Erdbeerfest in Frankenthal ■ Das Erdbeerfest wurde am Sonntag, den

19. Juni 2016, vom neugewählten 1. Vorsitzenden Ralph Faul im Kommunikationszentrum in Frankenthal zum ersten Mal vom Gehörlosenverein Frankenthal e.V. eröffnet. Ab 11 Uhr trafen immer mehr Besucher aus der Umgebung ein. Der Vorstand und einige Mitglieder legten mit dem neuen Grill schon los und die hungrigen Gäste konnten zwischen Schweinekamm-, Putensteaks und Bratwürsten wählen. Es gab zahlreiche verschiedene Salate, die von den Mitgliedern zubereitet wurden.

Die Erdbeermädels vlnr: Christa Wilhelm und Dorothee Reddig.

Gegen 20 Uhr verließen die Gäste mit zufriedenen Gesichtern das unvergesslich gelungene Erdbeerfest. Das Erdbeerfest war das Ergebnis einer gelungenen Teamarbeit, wir bedanken uns bei allen TEXT: HANS GRIMM; FOTOS: HJW Helfern. Die Grillmeister vlnr: Dieter Heinrich, Hans Lauff und Hansi Grimm.

Gegen Nachmittag war das Zentrum vollbesetzt mit Gästen. Vor der Kaffeezeit gab es endlich Erdbeerbowle, die Ingrid Müller zubereitet hatte und die 3 Schüsseln waren im Nu überraschend schnell ausgetrunken. Dass so viel von der Erdbeerbowle getrunken wurde, damit hatte niemand gerechnet. Kein Wunder, denn sie war unglaublich lecker. Im Anschluss gab es eine Riesenauswahl von Kuchen und Torten, die mit Erdbeeren unterschiedlich gebacken wurden. Die Kuchen und Torten wurden von den Mitgliedern und Freiwilligen gespendet. Auch hier wurde alles aufgegessen. Die mehr als 100 Gäste haben sich gut amüsiert und viele waren deswegen auch länger geblieben. Als einige wieder Lust auf Gegrilltes bekamen, schmiss der Grillmeister Dieter Heinrich nochmal den Grill an.

Inklusion mit Gebärdensprache

28. + 29. OKTOBER 2016

STUTTGART-FELLBACH auch für Erwachsene

www.jugendfestival3.de

Besuch mal dort.

Nach zwölf Jahren endlich mal wieder ein Ausflug   ! ■ Mit acht Teilnehmern veranstaltete der Gehörlosenverein Speyer unter Leitung von 1. Vorsitzenden Harald Schellenberger einen Tagesausflug ins überregional entfernte Saarburg. Mit S-Bahn und Regional-Express (RE) waren wir am 25. Juni 2016 nach runden 200 km und 3 Stunden Bahnfahrt am Ziel angekommen. Nach der Ankunft drehten wir Ankömmlinge im Kern des Ortes Saarburg an verschiedenen Stellungen eine Runde mit Aussicht auf den Wasserfall und auf „Klein-Venedig“. Bei Einsetzen des Regens stillten die 8erGruppe zur Mittagszeit im Italienischen Gasthaus nähe dem Wasserfall unsere leeren Mägen. Historischer Burg-Hintergrund.

Danach trennte sich die Teilnehmerschaft zur freien Nachmittags-Verfügung in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe genießten einen Spaziergang an der Saar entlang, verbunden mit mehreren baulichen Sehenswürdigkeiten am Rande des Ortskern. Währenddessen machte sich die andere Gruppe den Weg mit dem Sessellift zur Bergstation, um dort ihren Spaß zu genießen. Über einige Nachmittags-Stunden hinweg zog sich die geteilte freie Verfügung hinweg, ehe wir gegen Abend uns alle wieder auf dem Weg zum Bahnhof vereinten. Kurz vor Sonnenuntergang nach 21.30 Uhr erreichten die achtköpfigen Ausflügler nach langer Bahnreise wieder die Heimat Speyer, der schöne Vereinsausflug war somit beendet. PETER LORCH

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VEREIN E

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Verschiedene Berichte aus GV Landau

Reise zum Bodensee

■ Unser Gehörlosenverein Landau machte am

8. Juni 2016 eine Bildungsfahrt mit der Bahn nach Konstanz am Bodensee. Also 17 Personen nahmen an der Fahrt teil und die Bahn fuhr ab Karlsruhe nach Konstanz über Offenburg und Singen durch die zahlreichen Tunneln im tiefen Schwarzwald. Obwohl die Fahrt über 3 Stunden dauerte, aber unterwegs war die Stimmung super. Angekommen in Konstanz am Bodensee war das Wetter leider ein Regentag, trotzdem war der Rundgang in der schönen Altstadt schön. Die Altstadt hat viele Sehenswürdigkeiten und viele Häuser sind mit Bildern bemalt wie im Allgäu.

Es wurde erzählt, dass Konstanz im 2. Weltkrieg nicht zerstört wurde, weil die Stadt sich an der Grenze der Stadt Kreuzlingen/Schweiz befand. Trotzdem war die Stadt in der Nacht beleuchtet wie in der Schweiz. Konstanz hat eine große Geschichte: Friedrich II, Enkel des Kaisers Barbarossa, kam im Alter von ca. 15 Jahren von Palermo/Sizilien nach Konstanz und wurde im Jahre 1212 zum deutschen König berufen. Das berühmte Konzil fand auch in Konstanz statt und es dauerte 4 Jahren (1414–1418) lang. Das Konzil war eine Kirchenversammlung mit Streit der Päpste u.a. Gleich wurde der Reformer Jan Hus aus Prag im Jahre 1415 im Konstanzer Konzil zum Gericht gestellt und starb auf Die Imperia an der Hafeneinfahrt am Bodensee.

dem Scheiterhaufen. Sein Freund und Mitstreiter Hieronymus von Prag wurde ein Jahr später auch in Konstanz gefangen und auf derselben Stelle von Hus verbrannt. Das Regen hörte nicht auf und unser Rundweg ging dann zum Hafen, wo das Schiff ankerte. Unterwegs mit dem Schiff nach Überlingen über Meersburg und Insel Mainau sowie Unteruhldingen, wo die Pfahlbauten der Stein- und Bronzezeit gesichtet wurden. Das Pfahlbautendorf gehört zum größten Freilichtmuseum Europas und auch zur UNESCO-Weltkulturerbe. Nach zweistündiger Schifffahrt erreichten wir Überlingen und das Regen hat endlich aufgehört. Unser Rundgang durch Überlingen wurde fortgesetzt, die auch als schöne Stadt am Bodensee liegt. Gegen Abend und ganz müde brachte die Bahn uns nach Karlsuhe über Singen und Offenburg zurück. Es war eine schöne Bildungsfahrt trotz Regentag. Ein herzlicher Dank an den 1. Vorsitzenden Günter Menger, der eine Idee dieses Ausfluges TEXT: DIETER BETZ; hatte.



FOTOS: GÜNTHER HERRMANN

Wir am Hafen in Überlingen.

Alljährliches Grillfest

■ Am 17. Juli 2016 veranstaltete der Gehörlosenverein Landau e.V. sein alljährliches Grillfest mit einer kleinen Versammlung im Gemeindehaus Queichheimer Hauptstraße 81. Wie immer wurden die treuen Helfer einberufen gegen 9 Uhr, um alles flott zu machen, damit die Gäste und Mitglieder es gemütlich haben. Ein Pavillon wurde aufgestellt. Das Wetter hat wieder mit unserem Verein mitgespielt. Einlass war um 12 Uhr. Grillmeister war immer Klaus Andelfinger. Die Bude wurde überschwemmt von Gästen aus Nah und Fern. Es kamen zirka 80 Personen und es war

eine tolle Überraschung, dass so viele kamen. Das hat es seit Jahren nicht gegeben. Pünktlich wurde das Grillfest durch den 1. Vorsitzenden Günter Menger eröffnet. Es gab Grillwürste, Steaks von Puten oder Schweinen und dazu Salate oder Brötchen. Und danach kamen noch Kaffee und verschiedene Kuchen dazu. Nach dem Kaffeeklatsch erfuhren alle einen kleinen Vortrag vom 1. Vorsitzenden Günter Menger. Er wünschte allen eine gute Unterhaltung BERICHT: KLAUS UMLAUFF; und Heimreise.

FOTO: GÜNTER MENGER

Verschiedene leckere Kuchensorten.

V ER EI NE

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Verschiedene Berichte aus GV Altenkirchen

Vereinsjubiläumsausflug nach München ■ Vom 29. – 31. Juli 016 unternahm der Gehör-

losenverein „Westerwaldperle“ Altenkirchen e.V. einen Vereinsjubiläumsausflug nach München. Am Freitag, den 29. Juli 2016, trafen wir um 4.30 Uhr morgen am ICE-Bahnhof in Montabaur und fuhren um 4.50 Uhr mit dem ICE-Zug von Montabaur nach München ab. Die Bahnfahrt dauerte 4 Stunden lang. Um 9 Uhr ist der Zug im Hauptbahnhof in München angekommen. Nach der Ankunft gingen wir zum Kaufhof Stachus, damit wir ein kräftiges Frühstück einnahmen. Nach dem Frühstück machten wir eine Stadtbesichtigung in der Altstadt und gingen durch die Fußgängerzone vom Karlsplatz zum Marienplatz. Wir erreichten die Frauenkirche (eigentlich „Liebfrauendom“), die mit ihren beiden Zwiebeltürmen als das Wahrzeichen Münchens gilt. Die weitere Stadtbesichtigung setzte fort, die uns rund um Marienplatz über Hofgarten führte. Wir gingen weiter zur Feldherrnhalle am Odeonplatz, zum Hofgarten. Im Hofgarten warfen wir ein Blick auf die Residenz und auch die Bayerische Staatskanzlei (= Sitz des Ministerpräsidenten). Nach der Besichtigung gingen wir vom Hofgarten zum Marienplatz über die Maximilianstraße. In der Maximilianstraße sind die Luxusladen für reiche Leute zu shoppen. Wir erreichten das Rathaus am Marienplatz, damit wir mit der U-Bahnfahrt zum Hotel fuhren. Wir erreichten das Hotel, um einzuchecken. Nach der Zimmerverteilung fuhren wir mit der Stadtbahn zum Schloss Nymphenburg und gingen rund um den Park. In der Zwischenzeit nahmen wir Kaffeetrinken und Kuchenessen auf der Terrasse der Park Café ein. Nach Kaffeegenießen fuhren wir mit der Stadtbahn vom Schloss Nymphenburg zum Olympia-

park. Wir besuchten den Olympiaturm und warfen einen herrlichen, weiten Ausblick über die Stadt sowie Alpen. Am späten Abend fuhren wir mit der Stadtbahn vom Olympiapark zum Hotel und gingen zu einem Restaurant in der Nähe von unserem Hotel, um bei einem Abendessen gemütlich ausklingen zu lassen. Am Samstag, den 30. Juli 2016, machten wir die weitere Stadtbesichtigung, die uns vom Sendlinger Tor zum Viktualienmarkt führte. Bei den Sehenswürdigkeiten gingen wir zur Asamkirche, weiter zur Synagoge und Jüdischen Museum, zum Münchener Stadtmuseum vorbei. Wir erreichten den Viktualienmarkt und besichtigten die viele verschiedene Marktstände und Trinkhallen. Nach dem Rundgang gingen wir zum Marienplatz und staunten das 11 UhrGlockenspiel des Rathauses. In der Zwischenzeit machten wir das Shoppen oder einen EigeneFaust-Rundgang. Am Nachmittag fuhren wir mit der Stadtbahn zur Münchner Freiheit in Schwabing und nahmen Kaffeetrinken und Kuchenessen in einem Kaffeehaus an der Leopoldstraße ein. Nach dem Kaffeegenießen gingen wir zum Englischen Garten und erreichten den Chinesischen Turm. Im Biergarten tranken wir Maß gekühltes Bier. Nach der Biergarten-Stunde gingen wir durch die Parkanlage zum U-Bahnstation „Universität“, damit wir mit der Stadtbahn zum Augustiner Braukeller an der Arnulfstraße in der Nähe von Hauptbahnhof fuhren. Wir genossen mit Schmankerln und Bier vom Holzfass in einem Augustiner Braukeller. Am Sonntag, 31. Juli 2016, gingen wir nach dem Frühstück mit der Stadtbahn zur Theresienwiese, wo das Oktoberfest zu feiern ist. Wir wollten zur Aussichtplatte Bavaria auf der Theresien-

Tiefe Trauer um Birgit Jilg

■ Birgit Jilg, geb. Speier, aus Hachenburg ist am 24. Juni 2016 nach kurzer Krankheit im Alter von 56 Jahren überraschend verstorben. Sie war 33 Jahre Mitglied im Gehörlosenverein „Westerwaldperle“ Altenkirchen wie im Landesverband der Gehörlosen RheinlandPfalz. Sie war dem Gehörlosenverein auch als jahrelange Mitarbeiterin bei vielen Anlässen eine zuverlässige Unterstützung. Sie hinterlässt ihre Tochter Marion und ihren Mann Alwin. Bei der Beerdigung in Hachenburg mit Unterstützung der Gebärdensprachdolmetscherin waren viele gehörlose und hörende Anwesende gekommen. Der GWA wird Birgit Jilg immer in guter KHH Erinnerung gedenken.

wiese gehen, und wurde im Moment vom unaufhörlichen und starken Regen gehindert. Wir fuhren wieder mit der Stadtbahn zum Lehel, um Maximilianeum (= Bayerischer Landtag) zu blicken. Nach der letzten Besichtigung fuhren wir zum Hauptbahnhof und gingen zu einem Restaurant, um ein Mittagsessen zu genießen. Nach dem Essen gingen wir zum Hauptbahnhof, damit wir um 14 Uhr mit dem ICE-Bahn von München nach Montabaur losfuhren. Der Zug ist am Bahnhof in Montabaur um 18.10 Uhr angekommen, so die Bahnfahrt hatte sich um 10 Minuten verspätet. Das war unser schöner und erlebnisreicher Ausflug in München. TEXT: FRANK WEBER

Bei herrlichem Bilderbuch-Wetter war der Rundgang am Schloss Nymphenburg eine sehr schöne Sehenswürdigkeit.

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VEREIN E

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Gehörlosenverein Bad Kreuznach fuhr in die Südeifel ■ Vom 30. Juli bis 6. August 2016 unternahm der Gehörlosenverein Bad Kreuznach einen Vereinsausflug in die Südeifel. Mit 10 Personen kamen wir am Samstag zum Hotel „Landhaus Wirtz“ in Oberweis mit dem Auto an und jeder bekam Zimmer. Das erste Reiseziel war die Stadt Bitburg, die wir besichtigten. Und weiter besuchten wir bis Freitag Echternach/Luxemburg, Stadt Prüm, Bitburger Marken-Erlebniswelt, Dinosaurierpark Teufelsschlucht und Nationales Militärgeschichtliches Museum. Am Samstag machten wir uns alle auf die Heimfahrt. Dafür danken wir Herbert Fey für die HELGA FEY problemfreie Organisation. Tolle Bitburger Marken-Erlebniswelt.

Eine Radfahrt am Odenwald entlang – von Miltenberg nach Aschaffenburg ■ Am Samstag, dem 7. Mai 2016, sind wir auf dem Main-Radweg von Miltenberg nach Aschaffenburg geradelt. Wir sind mit 11 gehörlosen Senioren-Radfreunden (9 Männer und 2 Frauen) am Hauptbahnhof Miltenberg angekommen. Wir gehörlose Radfreunde haben einen Trikot mit Aufschrift (Gehörlosen-Senioren-Radfreunden) erhalten. Die Gesamtstrecken war 42 km lang. Wir sind losgefahren von Miltenberg nach Großheubach, über Klingenberg, Wörth am Main, Obernburg-Großwallstadt und dann sind wir in Niedernberg angekommen und dort haben wir Pause gemacht. Wir haben gegessen und getrunken. Wir haben gesehen: Der Main bildet nun die westliche Seite des Mainvierecks und fließt nun

nach Norden. Auf der rechten Mainseite wird in den Steillagen bis Elsenfeld Wein angebaut, die an den Odenwald grenzende Seite ist sanfter und fällt allmählich zum Main hinab. Oberhalb von Großheubach liegt das Kloster Engelberg, ein Wallfahrtsort, dort haben wir beim Vorbeifahren gesehen. Weiter sind wir bei Obernburg am Main über den Parkplatz in die römische Altstadt gestrampelt und haben für eine kurze Pause angehalten. Und gleich weiter fuhren durch die Mainauen nach Großwallstadt, dort sie ist bekannt als Weinort. Dort wachsen die Trauben im Lützel- und Pitztal und sind etwa drei km vom Main entfernt, am Rand des Odenwalds.

Zum Schluss sind wir über den Radweg auf der Willigisbrücke und wechselten auf die rechte Mainseite zur Aschaffenburger Innenstadt. Dort haben wir das Rathaus und Museum gesehen, von da sind wir zum Hauptbahnhof angekommen, haben eine Pause gemacht und dann mit dem Zug die Heimreise angetreten. Wir haben ein wunderschönes Wetter bekommen mit viel Sonne und auch nicht kalt. Mit dieser Main-Radfahrt am Odenwald entlang sind wir gehörlosen Senioren sehr begeistert, sehr zufrieden und haben sich sehr gefreut. Im nächsten Jahr 2017 machen wir eine von Burg zu Burg-Radfahrt – von Wertheim bis Miltenberg. TEXT: KLAUS FEY; FOTOS: MANFRED BUNDUS

Es trauert um Elfriede Christmann und Edward Musiol

■ Der Gehörlosenverein Ludwigshafen trauert um sein langjähriges Mitglied Elfriede Christmann. Sie ist am 31 Juli 2016 im Alter von 85 Jahren friedlich entschlafen. Die Beerdigung fand am 8. August 2016 auf dem Friedhof in Ludwigshafen-Mundenheim statt. Elfriede Christmann hat jetzt ihren Frieden gefunden. Sie war 32 Jahre Mitglied. Wir werden sie immer in Erinnerung behalten. GEHÖRLOSENVEREIN LUDWIGSHAFEN

■ Edward Musiol starb am 31. Dezember 2015

im Alter von 64 Jahren. Er war 25 Jahre Mitglied im Gehörlosenverein Worms. GEHÖRLOSENVEREIN WORMS

Die Gehörlosen-Senioren-Radfreunde erlebten tolle Sehenswürdigkeiten.

Elfriede Christmann

Edward Musiol

V ER EI NE

118. Ausgabe • 33. Jahrgang • Herbst 2016

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Verschiedene Berichte aus Seniorentreff Speyer/Neustadt

Schönes Erlebnis auf der Burgenfahrt mit dem Schiff

■ Es war soweit, dass unser Seniorentreff Speyer/Neustadt einen schönen Ausflug machte. Wohin? Also am 14. Juli 2016 erfolgte eine dreistündige Burgenfahrt mit dem Schiff auf dem Neckar von Heidelberg nach Eberbach. Zuerst trafen sich ca. 50 Mitglieder und Freunde am Hauptbahnhof in

Heidelberg und dann fuhren sie mit dem Bus zur Anlegestelle „Kongresshaus“, wo das Schiff ankerte und auch auf uns wartete. Gerade ist das Luxus-Eventschiff vor kurzem eingeweiht unter „Königin Silvia“ von Schweden worden. Das neue Schiff ist 59 m lang und 11 m breit und ist auch sehr schön. Bis zu 600 Personen können drin sitzen. Unsere Schifffahrt bei herrlichem Wetter ging Neckar-aufwärts zum romantischen Neckartal/ Odenwald. Die abwechslungsreichen Erscheinungsbilder konnten wir viel erleben und sehen: Alte Brücke und Heidelberger Schloss, Kloster Neuburg, Neckargemünd, Bergfeste Dilsberg, „Vierburgenstadt“ Neckarsteinach und Hirschhorn mit Ritterburg, eine „Perle des Neckartals“.

Luxus-Eventschiff „Königin Silvia“ ankerte in Eberbach.

Pulverturm der historishen Stadtbefestigung

Nach vier Neckar-Schleusen erreichten wir Eberbach, eine romantische Neckarstadt, wo wir einen gemütlichen Rundgang entlang auf der Promenade und dann in der Altstadt unternahmen. Stadt Eberbach hat viele Geschichte mit vielen Sehenswürdigkeiten. Die Eltern von Viktoria, die später englische Königin war, haben auch in Eberbach gewohnt. Müde nach dem Rundgang gegen Abend erfolgte unsere Heimreise mit der S-Bahn über Heidelberg und Mannheim. Es war ein schönes Erlebnis mit der Schifffahrt auf dem Neckar, das man nicht vergisst. Ein schöner Dank an Seniorenleiter Klaus Fey für TEXT: DIETER BETZ; seine gute Organisation.



FOTOS: MANFRED BUNDUS

Wir vorm Fischerbrunnenn.

Senioren feierten auf dem Grillplatz in Bellheim

■ Ein Feiern im Sommer draußen ist das Grillen mit Fassbier allerschönste. Vor einem Jahr im Juli wurde das Grillfest des Seniorentreff Speyer/ Neustadt in Bellheim durchgeführt und viele waren dort. Wieder fand das Grillfest unseres Seniorentreffs am 16. August 2016 in Bellheim statt. Der schöne Grillplatz mit Festzelt befand sich unweit vom Schwimmbad. Dank des herrlichen Sommerwetters kamen viele Mitglieder und Gäste aus allen Richtungen, die ca. 100 waren, die zum Grillplatz gefunden haben, die den weiten Weg nicht gescheut haben. Es war alles bestens für das leibliche Wohl gesorgt – von herzhaft Gegrilltem über leckere selbstgemachte Salate bis zu Kaffee und Kuchen war für jeden Geschmack etwas dabei. Auch der Obstsalat fand den großen Klang. Große Schüsseln mit Salate u.a. waren im Nu leer, weil sie so lecker waren.

Es wurde dann zu heiß. Auch wenn das Festzelt die Schatten spendete, suchten die meisten die Abkühlung unter dem Festzelt. Trotz allem waren die Anwesenden bei bester Stimmung und genossen die kameradschaftlichen Stunden. Die Stimmung war prächtig und viele saßen noch gegen Sonnenuntergang bei Bier, Wein und Sekt … Nach und nach wurde die Runde kleiner. Abkühlung unter dem Festzelt.

Es war doch wieder ein rundherum wunderschöner Tag und das Wetter hat super mitgespielt. Ein herzlicher Dank an die stillen HelferInnen und auch SpenderInnen, die unserem Grillfest kräftig TEXT: DIETER BETZ; unterstützt haben.



FOTOS: GÜNTHER HERRMANN

Grillspezialisten Klaus und Lothar.

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SPORT

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Tennis-Europameisterschaft der Gehörlosen 2016 in Portorož/Slowenien ■ Nach der im Jahr 2012 in Koblenz stattgefundenen, letzten Tennis-EM wurde die 13. Tennis-EM der Gehörlosen vom 4. – 11. Juni 2016 in Portorož/SLO ausgetragen, zu der die zahlreichen TennissportlerInnen aus vielen Ländern Europas angereist waren. Unter dem deutschen Delegationsteam des DGS, bestehend aus Präsident Winfried Wiencek, Betreuer Johannes Bildhauer, Trainer-Duo Ronald-Oliver Krieg und Torsten Vonthein, Physiotherapeutin Sarah Paape waren folgende Aktiven nominiert worden: Heike Albrecht (GSV Neuwied), Sarah Garcia (GSC Frankenthal), Verena Fleckenstein (GTSV Frankfurt), Urs Breitenberger (GSV Neuwied), Johannes Behr (GTSV Essen), Sebastian Schäffer (GBF München), Hans Tödter (GSV Neuwied). Unten sind die kurz gefassten Berichte mit den Ergebnissen von den 4 rheinland-pfälzischen SpielerInnen angegeben: Jugendeinzel (weiblich) 1. Runde: Sarah Garcia – Phoebe Suhters 0:6/0:6 Das Mannschaftsküken Sarah Garcia trat ihr erstes Turnierspiel bei den Juniorinnen an. Ihr unterliefen zu viele kleine unnötige Fehler, die die clever und wendig spielende Suthers für sich zu nutzen wusste. Schnell ging der erste Satz zu Null an die Gegnerin. Dadurch zunehmend verunsichert, gelang Sarah Garcia auch im zweiten Satz kein Spielgewinn, somit schied Sarah Garcia aus dem Jugendturnier aus. Ihr Potential ist eindeutig und sie hat bei entsprechender Förderung Zukunft im internationalen Gehörlosensport. Dameneinzel: 1. Runde: Sarah Garcia – Bercem Kol (TUR) 6:2/6:0 Einen ersten internationalen Sieg fuhr das deutsche Küken Sarah Garcia, Jahrgang 2001, gegen die 16-jährige Bercem Kol aus der Türkei ein. Sie ging mit gemischten Gefühlen und durchaus nervös auf den Court, dem sind die zwei Punkte für Kol am ersten Satz geschuldet. Den zweiten Satz gewann Garcia glatt.

Die Tennisküke Sarah Garcia.

Achtelfinale: Sarah Garcia – Anastasia Grin (RUS) 3:6/6:1/6:7 (5) Sarah Garcia ließ sich von ihrer Gegnerin Anastasia Grin nicht so leicht dominieren und verpasste das Viertelfinale nur um einen Wimpernschlag. Die junge deutsche Spielerin hatte in den ersten Tagen ihres ersten internationalen Turniers zusehends an Sicherheit gewonnen, trotzdem verlor sie den ersten Satz. Ihr gelang im zweiten Satz Deutsche Tennismannschaft: Hinten vlnr: Torsten Vonthein, Johannes Behr, ein nahezu fehlerloses Spiel und mit 6:1 zwang sie Sebastian Schäffer, Hans Tödter, Urs Breitenberger und Ronald-Oliver Krieg; Vorne vlnr: Sarah Paape, Heike Albrecht, Johannes Bildhauer, Sarah Garcia die Russin in den dritten und Verena Fleckenstein. Satz. Schnell lag die mit 4:1 vorn, Sarah Garcia wollte sich um keinen Preis geschlagen geben, holte zum Matchball der Gegnerin konnte Heike Albrecht 4:4 auf. Ein wahrer Krimi begann, lange schöne nicht parieren und verpasste den Einzug ins Ballwechsel bestimmten das Spiel, Sarah Garcia Finale. wehrte beim 4:5 den Matchball von Anastasia Grin Spiel um den 3. Platz: Heike Albrecht – ab, spielte sich auf 6:6 an sie heran und unterlag Anastasiia Chumak 6:0/6:1 dann im Tiebreak knapp gegen die international Das Spiel um Bronze gegen Smirnovas Landsmännin Anastasiia Chumak verlangte Heike Albspielerfahrene Russin. recht vergleichsweise wenig ab, mit einem 6:1/6:0 Achtelfinale: Ergebnis entschied sie das Match klar für sich. Heike Albrecht – Herreneinzel: 1. Runde: Urs Breitenberger – Valerie Copenhagen (GBR) 6:0/6:0 In der 2. Runde fegte Heike Abrecht ihre Gegne- Vit Prochazka (CZE) 6:0/6:0 rin Valerie Copenhagen aus Großbritannien zwei Nach dem glatten Sieg gegen den Tschechen Vit Prochazka erreichte Urs Breitenberger das kurzen Sätzen mit 6:0/6:0 vom Platz. Achtelfinale. Viertelfinale: Achtelfinale: Urs Breitenberger – Heike Albrecht – Daniel Erlbacher (AUT) 6:0/6:4 Jana Janosikova (SLK) 6:4/6:0 Im Viertelfinale brachte sich die junge Gegne- In guter Form spielte Urs Breitenberger gegen rin aus der Slowakei unerwartet mit 4:3 in Füh- den Österreicher Daniel Erlbacher und konnte rung, ein Wachmacher für die Nummer Eins der ihn ohne Mühe schlagen, somit stand er im VierWeltrangliste. Bei Heike Abrecht legte sich der telfinale. Schalter um und sie wartete mit gewohnt hoch- Viertelfinale: Urs Breitenberger – klassigem Tennis auf, gegen das Jana Janosikova Egor Panyushkin (RUS) 6:7/3:6 keine Chance mehr hatte, sodass Heike Abrecht Urs Breitenberger wollte sich den Traum erfüllen, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden und 2 Gewinnsätze für sich verbuchen konnte. im Einzel ins Halbfinale einzuziehen. HochmoHalbfinale: Heike Albrecht – tiviert und in ausgezeichneter Form stellte er Poilna Smirnova (RUS) 6:4/5:7/5:7 Wegen des Regens musste das Halbfinale in der sich Weltmeister Egor Panyushkin. Beide Spieler Halle verlegt werden. Ausgerechnet mag Heike lieferten ein Tennismatch der Meisterklasse mit Albrecht den harten Hallenboden nicht. Im ers- langen, harten Ballwechseln bis zum 3:3. Mit dem ten Satz überlegen, führte sie auch im zweiten Break zum 5:3 brachte sich Urs Breitenberger in mit 5:3, dann brachte sie sich mit drei vergebe- Führung, Egor Panyushkin ließ sich jedoch nicht nen Matchbällen um den erwarteten Satz- und beeindrucken, überholte zum 5:6 aus deutscher Spielsieg. Heike Albrecht wirkte, als habe man Sicht, Urs Breitenberger wehrte den Satzball des den Stecker gezogen, nach einem schnellen Gegners ab, erhöhte auf 6:6. Den Tiebreak geRückstand von 0:3 im dritten Satz gelang ihr eine wann der Russe mit 9:7. Urs Breitenberger geriet Aufholjagd zum 5:5, das Spiel war auf ihrer Seite. im zweiten Satz schnell mit 1:4 in Rückstand. Im Ausgerechnet da konnte ihr die 14-jährige Poilna folgenden Matchverlauf holte er zum 3:4 auf, den Smirnova den Aufschlag abnehmen, den zweiten Break machte diesmal aber sein Gegner. Egor

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Panyushkin gewann daraufhin den 2. Satz, ein bitteres Ergebnis für den deutschen Favoriten Urs Breitenberger. 1. Runde: Hans Tödter – Esah Hayat (GBR) 6:1/6:1 Der blutjunge Brite, Jahrgang 2002, war gegen das kraftvolle Aufschlagspiel von Hans Tödter machtlos, da Hans Tödter das Spiel beliebig bestimmen konnte. Achtelfinale: Hans Tödter – Samuel Gazaux (FRA) 6:3/6:0 Auch der Franzose Samuel Gazaux war dem Spiel des Deutschen nicht gewachsen, Hans Tödter sicherte sich mit einem zweiten Sieg den Einzug ins Viertelfinale. Viertelfinale: Hans Tödter – Vincent Novelli (FRA) 6:3/6:3 Angriffslustig lag Hans Tödter schon nach kurzer Zeit mit 3:0 und unerreichbaren, scharfen Bällen in die Ecken in Führung. Nachdem das Spiel ausgeglichen war, konnte Tödter den 1. Satzgewinn zupacken. Auch im zweiten Satz spielte er weiterhin in Hochform und erfüllte sich damit dem langgeträumten Traum vom EM-Halbfinale. Halbfinale: Hans Tödter – Mathe Gabor (HUN) 1:6/1:6 Hans Tödter trat gegen den Ungarn Mathe an, ein harter, schwer zu schlagender Gegner und den Deaflympicsieger von 2013. Hans Tödter ging übernervös in sein Match. Trotzdem brachte er seinen Aufschlag durch und führte mit 1:0. Mathe entgegnete mit erwartet konstanter Treffsicherheit und Variantenvielfalt, Hans Tödter bekam kaum eine weitere Chance im Spiel gegen den Weltranglistenersten und verlor das Spiel. Spiel um den 3. Platz: Hans Tödter – Mario Kargl (AUT) 2:6/2:6 Im Spiel um Platz drei traf er mit Mario Kargl erneut einen hochklassigen Gegner. Auch gegen den Österreicher war Hans Tödter unterlegen und verlor sein Match mit 2:6/2:6. Allein der Einzug ins Einzelhalbfinale ist eine bemerkenswerte Markierung in Hans Tödters internationaler Sportkarriere.

Damendoppel: Viertelfinale: Albrecht/Fleckenstein – Chumak/Grin (RUS) 7:5/6:0 Halbfinale: Albrecht/Fleckenstein – Boulestreau/Beney (FRA) 6:3/6:1 Bereits nach einem dreistündigen kräftezehrenden Einzel gegen Poilna Smirnova am Vormittag und einem Halbfinalspiel gegen Frankreichs Doppel fiel es Heike Albrecht nicht leicht, ihr Spiel sicher zu machen. Die Deutschen waren in guter Form und erreichten nach dem Sieg gegen die Französinnen das Finale. Finale: Albrecht/Fleckenstein – R. Villamandos-L./B. Villamandos-L. (ESP) 6:3/6:4 Beide waren in guter Form, die spanischen Schwestern ließen keine Gelegenheit aus. Dank des routinierten erstklassigen Zusammenspiels von Albrecht/Fleckenstein, in dem sie ihre Stärken und Schwächen immer sehr ausgewogen auszugleichen wissen, gelang es beiden konstant, den Ball sauber und gezielt zurück zu bringen. Der erste Satz ging mit einer erstklassigen Gemeinschaftsleistung und 6:3 an die Deutschen. Auch im zweiten Satz spielten sie in gleicher Spielweise. Beim Stand von 5:3 verwandelten die deutschen Spielerinnen gleich den ersten Matchball zum Sieg und zum dritten Mal in Folge zum Europameistertitel im Damen-Doppel. Herrendoppel: Viertelfinale: Breitenberger/Tödter – Likharev/Revin (RUS) 6:2/6:1 Halbfinale: Breitenberger/Tödter – Kargl/Gravogl (AUT) 6:4/6:4 Auf Breitenberger/Tödter warteten zwei beinharte Begegnungen. Das Duo startete passiv und lag schnell mit 1:4 hinter den Österreichern zurück. Trainer Vonthein wurde entgegen seiner Gewohnheit „laut“, entsprechend schalteten die Spieler um und mit erhöhter Aggressivität gelang es ihnen, den Spieß umzudrehen und den Satz mit 5 aufeinanderfolgenden Spielgewinnen und 6:4 für sich zu entscheiden. In gleicher Form machten sie ihr Spiel im zweiten Satz und zogen hochkonzentriert bis zum letzten Aufschlag mit 6:4/6:4 ins Finale ein.

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Finale: Breitenberger/Tödter – Laurent/Novelli (FRA) 5:7/4:6 Bekannte und vielbekämpfte Finalgegner waren die Franzosen Laurent/Novelli, immer wieder hatten sich diese vier hochklassigen Spieler harte Schlachten im Doppel geliefert, immer in der Finalrunde. Damit verlief das Spiel von Anfang an gleichwertig, die Schwächen und Stärken der Gegner waren bekannt. Hans Tödter gelang es im ersten Satz trotz seines spektakulären Aufschlages zweimal nicht, den Satzball zu nutzen, mit 5:7 ging es in Satz zwei. In einem finalwürdigen Tennismatch vom Feinsten lieferten sich beide Parteien einen unerbittlichen Kampf. Am Ende sicherten die Franzosen mit 7:5/6:4 den Titelerhalt aus 2012. Silber ging an Urs Breitenberger und Hans Tödter. Gemischte Doppel: 1. Runde: Garcia/Behr – Ashkenazy/Lutski (ISR) 1:6/0:6 Eine Niederlage musste Johannes Behr zusammen mit Partnerin Sarah Garcia hinnehmen, beide standen das erste Mal bei einem internationalen Turnier gemeinsam auf dem Court. Schnell lagen sie mit 0:3 zurück, es war ihnen nicht möglich, die Juniorenweltmeisterin Rotem Ashkenazy mit ihrem Partner Gabriel Lutski zu schlagen. Sie verloren zusehends ihre Konzentration und unterlagen eindeutig. Viertelfinale: Albrecht/Breitenberger – Suthers/Fletcher (GBR) 6:1/6:0 Halbfinale: Albrecht/Breitenberger – Smirnova/Panyushkin 6:1/5:7/7:10 Seit Jahren waren Heike Albrecht und Urs Breitenberger ungeschlagen, musste das deutsche Duo im Halbfinale gegen die russische Doppelspitze Smirnova/Panyushkin eine hauchdünne Niederlage hinnehmen. Wieder war es erstklassiges Tennis, wieder führte Deutschland im ersten Satz glasklar mit 6:1 und wieder waren es eindeutige Fehler auf deutscher Seite, die nach einem Satzergebnis von 5:7 in den dritten Satz zwangen. Vor den Augen der Zuschauer spielte sich ein wahrer Tennis-Krimi ab. Albrecht/Breitenberger holten zum 7:7 auf, es ging in den Champions Tiebreak. Smirnova/Panyushkin machten die Niederlage des deutschen Erfolgsduos mit 10:7 komplett, eine bittere Pille und die erste gemeinsame Niederlage für die beiden Favoriten. Spiel um den 3. Platz: Albrecht/Breitenberger – Beney/Novelli (FRA) 6:2/7:5 Der Sieg im Spiel um Platz drei wurde den beiden leicht gemacht, die französischen Gegner Beney/Novelli unterforderten die Deutschen im ersten Satz, Ergebnis ein schnelles 6:2 aus deutscher Sicht. Im zweiten Satz schalteten Albrecht/ Breitenberger einen Gang zurück, Beney/Novelli führte bis zum 5:3, dann zogen die Deutschen davon und sicherten sich mit 7:5 Bronze. TEXT: AUSZÜGE VOM DGS, ERGÄNZT UND GEKÜRZT DURCH JOHANNES BILDHAUER; FOTOS: JOHANNES BILDHAUER

Vlnr: Hans Tödter (1 Silber), Heike Albrecht (1 Gold und 2 Bronze) und Urs Breitenberger (1 Silber und 1 Bronze)

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SPORT

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24. DGS-Sportfest 2016 in Essen – Jaaa, wir waren auch dabei  ! ■ GSC Frankenthal war auch beim 24. DGSSportfest in Essen dabei. Und zum ersten Mal waren Gehörlosen-Sportclub Frankenthal mit einer großen Gruppe angereist, sonst war es immer eine kleine Gruppe dabei. Darauf waren wir sehr stolz, dass wir mit 45-köpfigen Sportler/Betreuerteam anwesend waren. Wir fuhren mit dem 9er Busse und mit dem Auto nach Essen. Wir waren sehr überrascht, dass fast alle Abteilungen viele Medaillen mit nach Hause genommen haben. Wir freuten uns sehr, dass GSC Frankenthal gute Leistungen in Essen absolviert haben. Bei Badminton war Alexander Hamen zum ersten Mal anwesend und wird schon beim Nationalmannschaft-Badminton-Lehrgang eingeladen. Bei der Leichtathletik haben Kevin Schley und Luisa Weigel die Norm für die Junioren-Leichtathletik-Europameisterschaft in Karlsruhe geschafft und somit auch nominiert für die Junioren-Leichtathletik-Europameisterschaft.

Zum ersten Mal nahmen von unserem Sportverein drei Bambini auch in der Leichtathletik teil und haben auch die Medaillen gewonnen. In vier Jahren wird das 25. DGSSportfest in Dresden stattfinden, und wir hoffen sehr, dass wir nochmal mit großer Gruppe nach Dresden fahren. Im Namen des GSC Frankenthal e.V. möchten wir uns nochmal vom ganzen Herzen bedanken bzw. an dem Betreuerteam, Abteilungsleiter und Fahrer/in, die mit organisiert haben. DANIEL HAFFKE MEDAILLENSPIEGEL: Tennis 3, Motorsport 2, Sportschießen 3, Badminton 1, Leichtathletik 17. Insgesamt sind es 26 Medaillen. Tolles GSC-FT-Team.

Deutsche Gehörlosen-Tennismeisterschaften 2016 in Essen

Herrendoppeltitel an Urs Breitenberger und Hans Tödter sowie Bronze für Hans Tödter im Einzel ■ Im Rahmen des Deutschen GehörlosenSportfestes fanden die diesjährigen DeutschenGehörlosen-Tennismeisterschaften der Damen, Herren und Jugend statt, die sehr gut beteiligt waren. Die Turniere im Einzel, Doppel und Mixed wurden auf der großen Tennisanlage des Tennisverbandes Niederrhein ausgetragen, die vom GTSV Essen als örtlicher Ausrichter gut und vorbildlich organisiert wurden.

Hans Tödter beim Aufschlag.

Da unser Mitglied Heike Albrecht dicht vor der Bachelor-Prüfung stand und auch mitten in der Vorbereitung auf die im Juni stattfindenden Tennis-Europameisterschaft war, musste sie als hohe Favoritin auf ihre Teilnahme bei diesen Deutschen Gehörlosen-Tennismeisterschaften verzichten. Das Herren-Turnier gehörte mit zu den spannendsten in den Individualsportarten bei diesem Sportfest. Die Favoriten waren Urs Breitenberger (GSV Neuwied) und der amtierende Deutscher Meister Sebastian Schäffer (GBF München). Zu einem Finale zwischen den beiden sollte es nicht kommen, Urs Breitenberger schonte sich im Halbfinalspiel gegen seinen aktuellen Bundestrainer Ronald-Oliver Krieg (GSV Karlsruhe), um für ein Punktspiel in seinem Hörenden Verein am Abend fit zu sein. Im hart umkämpften Halbfinale schlug Sebastian Schäffer seinen Kaderkollegen Hans Tödter vom GSV Neuwied mit den Sätzen von 7:5 und 6:4. Im Finale zeigte Sebastian Schäffer beste Form und verwies Krieg auf Platz zwei. Bronze ging an Hans Tödter und an Johannes Behr (GTSV Essen). Das Starduo Breitenberger/Tödter schlugen im Doppelfinale mühelos ihre Nationalteamkollegen Schäffer/Behr (GBF München/ GTSV Essen) sind somit Deutscher Meister TEXT: JOHANNES BILDHAUER; 2016.

FOTOS: CHRISTIAN AENGENHEISTER

Urs Breitenberger beim Aufschlag.

Super: Immer Sport und auch Geselligkeit !

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Verschiedene Berichte aus GSV Trier

4. Beachvolleyball-Turnier

■ Nach langen Vorbereitungen und einigen Treffs hatten wir am 23. Juli 2016 unser 4. Beachvolleyballturnier durchgeführt. Trotz Nieselregen und Temperaturschwankungen waren die Spieler ehrgeizig und hatten Spaß am Spiel. Es gab leckere Salate und üppige Kuchen zu verspeisen. Wir möchten uns bedanken für die Spenden, den Helfern für die Unterstützung und freuen uns auf das 5. Beachvolleyballfest im NORA CHRISTIN MEYER kommenden Jahr. Frohe Teilnehmer mit Kindern.

Grillfeier bei dem 2. Stammtisch-Treff

■ Nach einem ereignisvollen Tag (Sommerfest der Senioren 50+, Kanutour der Jugend sowie Fußballspiel in Beuren) konnte der Gehörlosen-Sportverein Trier am Sommerabend das Grillfest beginnen. Mit dem Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ eröffnete die 1. Vorsitzende Juliane Beucher den 2. Stammtisch-Treff und übergab an Schriftführerin Anne Böttcher, die die Leitung übernahm. Mithilfe von Mindmap konnte jeder Wissen über Öffentlichkeitsarbeit äußern und erlernen. Zu den wichtigen 6 W-Fragen ausgewählte – Warum? Wie? Wem? – konnte jeder etwas ergänzen. Bisherige

Öffentlichkeitsarbeiten vom GSV Trier wurden positiv geschätzt – es gab aber auch Verbesserungsvorschläge. Vor allem liegt vielen am Herzen, die Gebärdengemeinschaft mehr öffentlich anerkennen zu lassen. Die Mindmap überquoll – so mit vielen guten Ideen und Meinungen wurde vorher nicht gerechnet. Die Frage, wer wie alles umsetzen kann, bleibt noch offen und dies wird als nächste Aufgabe für GSV Trier bleiben. Natürlich freuen wir uns auf die weitere ehrenamtliche Hilfe im Verein und der 3. Stammtisch wird im Herbst weiter stattfinden. ANNE BÖTTCHER UND JULIANE BEUCHER

Jugend mit Spaß bei der Kanutour an der schönen Saar

ser kennenzulernen. Danach durften wir jeweils Ziele aussprechen und uns damit auseinander setzen. Schon war Mittagspause; es gab leckere Suppe von Anja Anton – wir konnten uns ausruhen. Nach der Pause haben wir uns über Planung und Arbeit des Vereins gesprochen. Um 15 Uhr konnten wir uns mit Kaffee und wiederum leckerem Kuchen von Beate Reichertz und Sabine Woyk-Merten die Pause gönnen. Anschließend ging‘s weiter mit Zielen und Verbesserungen, jeder konnte Vorschläge äußern und diskutieren. Um 18 Uhr war dann der erfolgreiche Workshop zu Ende. Jeder hatte an diesem Tag Erfahrungen und Aufgaben mitgenommen. NORA CHRISTIN MEYER

Zuerst das Wissen, dann die Grillfeier.

■ Pünktlich zu Beginn der Sommerferien veranstalteten die Jugendbeauftragten Sarah Schöneberger und Anne Böttcher vom GehörlosenSportverein Trier eine Kanutour. Insgesamt sieben Jugendliche nahmen teil; wir trafen uns vormittags im Wassersportzentrum in Schoden, das an der Saar liegt. Im Laufe der Zeit wurden die Paddeltechniken erläutert und die Schwimmwesten angelegt. Einige machten zum ersten Mal eine Kanufahrt mit. Da wir eine ungerade Zahl an Personen waren, bekamen wir 1 Canadier und 2 Kajaks – mit jeweils unterschiedlichen Paddeln. Am südlichen Punkt des Wiltinger Saarbogens, der unter Naturschutz steht, starteten wir die Kanutour. Über Mäandern konnten wir durch die wilden Strömungen zwischen Schilf und Röhricht mit Spaß paddeln. Für die Synchronisation ist Teamfähigkeit erforderlich, mit der Zeit macht’s ganz schön durstig – zum Glück hatten wir alle Getränke in den Kanus dabei. Am Ende des Wiltinger Saarbogens setzen wir aus und machten Pause. Nach Umsetzung der Kanuboote zum Saarkanal wegen einer Schleuse setzen wir die Kanutour fort. Angekommen an der Steganlage in Schoden sind schon nachmittags und waren alle schon glücklich über den gelungenen Tag bei schönem Wetter. Anne Böttcher und Sarah Schöneberger bedankten sich hiermit bei allen Teilnehmerinnen. ANNE BÖTTCHER UND SARAH SCHÖNBERGER

Riesenspaß bei der Kanutour.

Kreativer Workshop

■ Im Zentrum für Hörgeschädigte in der Olk am 31. Juli 2016, um 10 Uhr begann der Workshop für den Vorstand und die Abteilungen des Gehörlosen-Sportverein Trier, die 1. Vorsitzende Juliane Beucher organisierte und referierte. Wir hatten zuerst ein Vorstellungsspiel, um uns bes-

Viele Ideen auf der Tafel.

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SPORT

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GSV Neuwied Ausflug nach Xanten ■ In die Römerstadt Xanten führte unser diesjähriger Vereinsausflug am Samstag, den 9. Juli 2016, daran insgesamt 15 Personen teilgenommen haben. Nach der Fahrt in 4 Autos und Ankunft auf dem Parkplatz am archäologischen Park gab es ein leckeres Kofferraum-Frühstück für alle mit einem tollen Ausblick auf die Außenmauer mit Wachtürmen der Römischen Siedlung. Danach konnte die Gruppenführung beginnen, die durch Rainer Miebach, der als Gehörloser Museumsführungen an verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen macht, geleitet wurde. Er führte uns durch das Freilichtmuseum, erklärte uns sehr interessante Details über diese Siedlung, die von den Römern aufgebaut wurde. Das Interessante daran: Die römischen Soldaten lebten nicht in dieser Siedlung, sondern außerhalb in einem Militär-Lager. Zu Beginn erläuterte Rainer Miebach die Geschichte dieser Siedlung samt Stadtmauer und Wachtürmen/Stadttoren. Im Amphitheater erfuhren wir, dass dort 10.000 Menschen Platz finden konnten und in der Mitte Menschen gegen Tiere oder gegen andere Menschen um Leben und Tod kämpfen mussten. In den wiederaufgebauten römischen Herbergen (Gasthäuser) konnten wir einen Blick in die eingerichteten Zimmer werfen. Auch die Thermen mit römischer Sauna waren sehr inte-

ressant. Man konnte sehen und staunen, wie klug die Römer früher schon waren, wie sie zum Beispiel die Sauna gebaut und geheizt haben. Tatsächlich gab es damals schon eine Fußbodenheizung! Auch die Wände waren hohl, denn damit wurden mit heißem Dampf die Räume geheizt. Interessant war auch zu erfahren, dass es damals schon Frischwasserleitungen (Aquädukte) und Abwasserkanäle gab. Anschließend wurden uns die römischen Handwerkshäuser gezeigt und zum Abschluss wurden wir zum Hafentempel geführt, wo die Teilnehmer ihre letzten Fragen von Rainer Miebach beantwortet bekamen. Die Führung dauerte länger als geplant, so dass die Gesamtdauer ca. 1 Std. 45 min. betrug. Frank Hay bedankte sich bei Rainer Miebach für die sehr interessante Führung und ausführlichen Informationen. Nach der Besichtigung des Parks gingen wir für Kaffee und Kuchen zum Xantener Südsee, um dort in einem Café auf der Außenterrasse Platz zu nehmen. Zwischendurch konnte jeder sich selbst Zeit nehmen, um sich in der Umgebung umzusehen. Am frühen Abend gingen wir in die Xantener Altstadt. Dort konnte sich jeder die Stadt selbst anschauen, bevor wir zur vereinbarten Zeit in das Restaurant „Gotisches Haus“ gingen. Dort haben wir mit sehr leckeren Speisen und Getränken unser Tag ausklingen lassen.

Museumsführer Rainer Miebach.

Bevor es auf die Heimreise ging, bedankte sich Frank Hay bei den Autobesitzern und Fahrern Dorothe Richter, Miriam Rohr, Michael Neuhäuser und Michael Lehr für die Bereitstellung ihrer Fahrzeuge und für das Fahren mit einem Präsent sowie einem Gutschein. Am späten Abend machten wir uns auf die 2,5 stündige Fahrt nach Hause. Es war ein sehr schöner Ausflug! TEXT: FRANK HAY; FOTOS: DOROTHE RICHTER

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Gehörlosen-Sportverein Neuwied 1941 e.V.

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Programmablauf

J AH

Samstag, 15. Oktober 2016

Deutsche Gehörlosen-BadmintonMeisterschaft der Jugend und Senioren

Meterlange Außenmauer mit Wachtürmen in der römischen Siedlung.

von 8.00 bis 18.00 Uhr in der Sporthalle Niederbieber Augustenthaler Straße Neuwied-Niederbieber

Wanderung 10 - 12 km, 2 - 3 Stunden für jedermann (kostenfrei) Treffen ab 11.30 Uhr an der Sporthalle Neuwied-Niederbieber

Jubiläumsfest im Bürgerhaus Block Mittelweg 10, Neuwied-Block Einlass ab 18.30 Uhr, Eintritt frei

Schirmherr: Nikolaus Roth, Oberbürgermeister der Stadt Neuwied www.gehoerlosensport-neuwied.de Als Zuschauer im imposanten Amphitheater.

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NOC H WA S

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S P O R T T E R M I N E – mach doch einfach mal mit   !

DGSJ

Sa., 15. Oktober 2016 ❯ Jugendtag

❯  Hannover

❯  Karlsruhe

BADMINTON

BASKETBALL ❯  Frankfurt/Main Fr., 28. – Sa., 29. Oktober 2016 ❯ Deutsche Gehörlosen-Meisterschaft

DGS

Fr., 11. – So., 13. November 2016 ❯ Verbandstag

LEICHTATHLETIK

GSV NEUWIED

Gehörlose n-Sportve rein Neuwied 194 1 e.V.

❯  Neuwied

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Samstag, 15. Oktobe r 2016

Schirmher r: Oberbürge Nikolaus Roth, rmeister der Stadt Neuw ied www.geho erlosenspo rt-neuwie d.de

❯  Leipzig

❯  München

Sa., 19. November 2016 ❯ Arbeitstagung

❯  Neuwied

Sa., 15. Oktober 2016 ❯ 75-jähriges Vereinsjubiläum

Sa., 15. Oktober 2016 ❯ Deutsche Gehörlosen-Meisterschaft – Jugend und Senioren –

G V A LT E N K I R C H E N

❯  Neuwied

JA

FUSSBALL

Sa., Oktober 2016 ❯ Arbeitstagung

GSV NEUWIED

Sa., 15. Oktober 2016 ❯ Wandern

HRE

BOWLING ❯  Ludwigsburg Fr., 30. September – So., 2. Oktober 2016 ❯ Deutsche GehörlosenMeisterschaft – Einzel, Doppel und Team –

GSC FRANKENTHAL ❯  Frankenthal

GSV RLP

Sa., 5. November 2016 ❯ Mitgliederversammlung

GSV RLP

Sa., 5. November 2016 ❯ Sportlerehrung 2016

❯  Frankenthal

❯  Frankenthal

Sa., 19. November 2016 ❯ 50-jährige Jubiläumsfeier www.gscfrankenthal.de

JAHRE

DGSJ ❯  Bremen Mi., 30. November – Fr., 2. Dezember 2016 ❯ 5. Schulsportkonferenz

G E B U R T S T A G E – Oktober bis Dezember 2016 GV LUDWIGSHAFEN

❯ Hohes Alter: Hans Kling 89 Jahre am 9. Oktober ❯ Leonard Senft 5 Jahre am 5. November ❯ Hohes Alter: Edeltraud Bibinger 82 Jahre am 7. November ❯ Heinrich Engel 60 Jahre am 17. November ❯ Marianne Leitzbach 65 Jahre am 23. November ❯ Karl Meininger 55 Jahre am 24. Dezember

❯ Karlheinz Hundhausen 75 Jahre am 17. Oktober

G V BA D K R E U Z N AC H

❯ Hohes Alter: Walter Pohl 87 Jahre am 11. November

GV FRANKENTHAL

❯ Hohes Alter: Barbara Hensen 80 Jahre am 4. Oktober

GV KAISERSLAUTERN

❯ Gerhard Licht 75 Jahre am 25. November

LV R L P

G V L A N DA U U N D S P E Y E R

❯ Klaus Fey 70 Jahre am 22. November

GV MAINZ

❯ Thorsten Rübenach 40 Jahre am 1. November ❯ Melanie Hitzenbichler 45 Jahre am 28. November

GV WORMS

❯ Hohes Alter: Sophie Jakob 87 Jahre am 10. November ❯ Lintrud Guthier 55 Jahre am 17. November ❯ Hohes Alter: Irmgard Matt 85 Jahre am 8. Dezember

Herzlichen Glückwunsch   !

T E R M I N E – Oktober bis Dezember 2016

Fr. – So., 7. – 9. Oktober ❯ Vereinsmanagement für die Vereine in Saarbrücken Der Termin für Kofo in Frankenthal wird bekannt gegeben*) *) Treff: KoZe Frankenthal, Carl-Spitzweg-Straße 30, Frankenthal

G V A LT E N K I R C H E N

Sa., 22. Oktober, 15 Uhr ❯ Wanderung „Irgendwo“ Sa., 26. November, 10 Uhr ❯ Weihnachtsmarkt „Irgendwo“ Sa., 10. Dezember, 14 Uhr ❯ Weihnachts- und Jubiläumsfeier

G V BA D K R E U Z N AC H

Sa., 15. Oktober, 15 Uhr ❯ Versammlung*) Sa., 19. November, 15 Uhr ❯ Versammlung*) Sa., 17. Dezember, 15.00 Uhr ❯ Weihnachtsfeier*)

*) Treff: Ev. Markuszentrum, Matthias-Grünewald-Str. 20, Bad Kreuznach

GV FRANKENTHAL

Sa., 15. Oktober, 15 Uhr ❯ Oktoberfest*) So., 13. November, 14 Uhr ❯ Versammlung*) Dezember (wird noch bekanntgeben) ❯ Vereinsausflug *) Treff: KoZe Frankenthal, Carl-Spitzweg-Straße 30, Frankenthal

GV Mainz-Ortsversammlung wird durch Homepage noch bekannt gegeben.

GV KAISERSLAUTERN

So., 2. Oktober, 14 Uhr ❯ Versammlung mit Suppenfest*) Sa., 15. Oktober, 12 Uhr ❯ Oktoberfest*) Sa., 29. Oktober, 14 Uhr ❯ Motorrad-Sitzung*) Sa., 5. November, 12 Uhr ❯ Ausschuss-Sitzung (Terminplanung 2017) mit Mittagessen*) So., 6. November, 12 Uhr ❯ Mittagessen, Gottesdienst und Versammlung*) Sa., 19. November, 10 Uhr ❯ Weihnachtsbasteln und Gebäck-Backen*) Sa., 26. November ❯ Fahrt zum Weihnachtsmarkt Sa., 3. Dezember, 14 Uhr ❯ Weihnachtsfeier Sa., 10. Dezember ❯ Motorrad-Weihnachtsfeier in Kassel Sa., 17. Dezember, 14 Uhr ❯ Boule-Weihnachtsmarkt *) Treff: GeZe Kaiserslautern, Pariser Str. 23, Kaiserslautern

G V L A N DA U

So., 16. Oktober, 14 Uhr ❯ Versammlung mit Gottesdienst*) Sa., 3. Dezember, 14 Uhr ❯ Weihnachtsfeier*) *) Treff: Ev. Gemeindehaus, Hauptstr. 81, Landau-Queichheim

GV LUDWIGSHAFEN

So., 23. Oktober, 14 Uhr ❯ Infoveranstaltung (Oktoberfest)*) So., 27. November, 14 Uhr ❯ Infoveranstaltung*) Sa., 17. Dezember, 14 Uhr ❯ Weihnachtsfeier**)

*) Treff: Haus des Seniorentreff, Wegelnburgstr. 59, LU-Mundenheim, um 14 Uhr abwechselnd kath/ev. Gottesdienst **) Treff: „Zur Alten Turnhalle“, LU-Oggersheim

GV SPEYER

SENIORENTREFF FRANKENTHAL

Mi., 12. Oktober, 14 Uhr ❯ Seniorentreff Mi., 9. November, 14 Uhr ❯ Seniorentreff Mi., 14. Dezember, 11 Uhr ❯ Seniorentreff (Weihnachtsfeier) Treff: KoZe Frankenthal

KAISERSLAUTERN

So., 13. November, 14 Uhr ❯ Versammlung*) Sa., 10. Dezember, 14 Uhr ❯ Weihnachtsfeier*)

Do., 27. Oktober, 11 Uhr ❯ Seniorentreff Do., 1. Dezember, 11 Uhr ❯ Seniorentreff (Weihnachtsfeier)

GV TRIER

Di., 25. Oktober, 12 Uhr ❯ Seniorentreff (Herbstfest mit Essen) Di., 15. November, 13 Uhr ❯ Seniorentreff Di., 13. Dezember, 12 Uhr ❯ Seniorentreff (Weihnachtsfeier)

*) Treff: Gemeindehaus der Johanneskirche, Carl-Zeiss-Str. 3, Speyer

So., 23. Oktober, 14*) und 15**) Uhr ❯ Gottesdienst*) und Versammlung**) So., 18. Dezember, 11*) und 14**) Uhr ❯ Gottesdienst*) und Adventsfeier**) *) Treff: Herz-Jesu-Kirche, Trier **) Treff: Pfarrh., Friedr.-Wilh.-Str. 53a, Trier

GV WORMS

So., 9. Oktober, 14 Uhr ❯ Versammlung mit Gottesdienst*) So., 6. November, 14 Uhr ❯ Versammlung mit Gottesdienst*) So., 11. Dezember, 14 Uhr ❯ Weihnachtsfeier**) *) Treff: Luthergemeindehaus, Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms *) Treff: Liebfrauengemeindehaus, Liebfrauenstift 12, Worms

Treff: GeZe Kaiserslautern

S P E Y E R / N E U S TA DT

Treff: GZ Branchweilerhof Nr. 11, Neustadt/Wstr.

TRIER

Fr., 14. Oktober, 13 Uhr ❯ Seniorentreff Fr., 11. November, 13 Uhr ❯ Seniorentreff Fr., 9. Dezember, 13 Uhr ❯ Seniorentreff (Weihnachtsfeier)

Treff: Pfarrheim Gehörlosengemeinde, Trier

Top: Veranstaltungen siehe SWR-Videotexttafel 695 Top: Homepage unter www.gehoerlose-rlp.de

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SCHLU SS - IN F O

118. Ausgabe • 33. Jahrgang • Herbst 2016

VORANKÜNDIGUNGEN

Sportlerehrung 2016 Bei der Europameisterschaft haben die rheinlandpfälzischen TennisnationalspielerInnen einige beachtlichen Medaillen errungen und werden neben den erfolgreichen SportlerInnen der diesjährigen Meisterschaften in verschiedenen Sportarten aller Klassen im feierlichen Rahmen geehrt.

JAHRE Gehörlosen-Sportclub 1966 Frankenthal e.V. feiert am

19. November 2016 sein 50-jähriges Jubiläum.

Wann: Samstag,

5. November 2016 ab 17.00 Uhr



Wo:



Kommunikationszentrum für Gehörlose



Carl-Spitzweg-Straße 30, Frankenthal

Das Programm folgt noch  !

Die sportbegeisterten Freunde sind herzlich willkommen und können am Abendbüffet zum Preis von 18,– € pro Person teilnehmen. Dafür ist die vorherige Anmeldung erforderlich. Der Meldeschein kann beim Vorsitzenden Johannes Bildhauer ([email protected] oder Fax-Nr. 0261 409670) angefordert werden. Veranstalter: Gehörlosen-Sportverband Rheinland-Pfalz e.V. (www.gsv-rlp.de)

Gehörlosen-Sportclub Frankenthal 1966 e.V. lädt euch ein !

Herausgeber

Landesverband der Gehörlosen Rheinland-Pfalz e.V. und Gehörlosen-Sportverband Rheinland-Pfalz e.V.

Sachbearbeiter

Kurt Stübiger, Karlheinz Hundhausen (Redaktionsleiter) und Hans-Jürgen Weilemann (Mitarbeiter Grafik)

Druck

WIRmachenDRUCK GmbH, Mühlbachstraße 7, 71522 Backnang, Tel. 0711 995982-20, Fax 0711 995982-21, E-Mail: [email protected], Internet: www.wir-machen-druck.de

Auflagenhöhe 750 Exemplare Vorlagenschluss Mitte November 2016 Versand Mitte Dezember 2016 Zuschriften

Redaktionsleiter Karlheinz Hundhausen, Suerweg 3, 57587 Birken-Honigsessen, Tel. 02742 3680, Fax 02742 968471, E-Mail: [email protected] Für fehlerhafte Manuskripte keine Haftung.

Kommunikationszentrum für Gehörlose

Carl-Spitzweg-Straße 30, 67227 Frankenthal, Fax 06233 345050, Internet: www.gehoerlose-rlp.de

Fachdienste für Hörgeschädigte Frankenthal

Karolinenstraße 29, 67227 Frankenthal Tel. 06233 3458-0, Fax 06233 345827 E-Mail: [email protected]

• Außensprechstunden in Kaiserslautern und Landau • Sprechstunden der Fachdienste in Pirmasens nach Absprache

Mainz

Heiligkreuzweg 92, 55130 Mainz-Weisenau Tel. 06131 1435660 + 61, Fax 06131 1435662 E-Mail: [email protected] • Sprechstunden nach Vereinbarung

Neuwied

Hofgründchen 24, 56564 Neuwied Tel. 02631 969182-0, Fax 02631 9691828 E-Mail: [email protected] • Sprechstunden nach Vereinbarung

Landesdolmetscherzentrale

Karolinenstraße 29, 67227 Frankenthal Tel. 06233 345814, Fax 345815, E-Mail: [email protected]

Landesverband der Gehörlosen Rheinland-Pfalz e.V. Karlheinz Hundhausen, Suerweg 3, 57587 Birken-Honigsessen

IMPRESSUM & KONTAKTE

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