SIS – Normung und Wirklichkeit Sicherheitsnorm IEC 61511 Systems
Josef Neumann _______________________________ TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG Funktionale Sicherheit Halderstr. 27 D-86150 Augsburg +49.821.450954-4276 F +49.821.450954-4269 http://www.tuevnord.de
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Übersicht Systems
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1.
Beispiel - Überwachung Lagertemperatur Mischer
2.
Risikoidentifizierung und Analyse
3.
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511
4.
Zertifizierung von Schutzfunktionen
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Beispiel - Überwachung Lagertemperatur Mischer Systems
Temperaturtransmitter Temperatursensor PT100
Verstärker, Schaltgerät
Hilfsrelais
Leistungsschütz TÜV NORD Systems
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Beispiel - Überwachung Lagertemperatur Mischer Systems
Anforderung - SIL2
53
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52
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Beispiel - Überwachung Lagertemperatur Mischer Systems
PFDavgTT
PFDavgSYS
PFDavgRelais PFDavgSchütz
PFDavgRMA
PFDavgTS
SIL2: PFDavg < 1e-2 PFDavgSYS =
PFDavgS
+
PFDavgL
+
PFDavgA
PFDavgSYS = PFDavgTS + PFDavgTT + PFDavg2WireRTD + PFDavgRMA + PFDavgRelais + PFDavgSchütz
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Risikoidentifizierung und Analyse Systems
Anwendungsbereich der IEC 61508/61511
Notfallplan
Passive mech. Schutzmaßnamen
Aktive mech. Schutzmaßnamen Sicherheitsbezogene elektronisches System (SIS)
Alarmeben
Steuer- und Regelungseben TÜV NORD Systems
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Risikoidentifizierung und Analyse Systems
Schutzsysteme können auf unterschiedlichen Technologien (chemische, mechanische, hydraulische, pneumatische, elektrische, elektronische, programmierbar elektronische Einrichtungen etc.) beruhen. Um diesen Ansatz zu erleichtern, führt diese Norm den Gebrauch bestimmter Tätigkeiten, wie z. B. Sicherheits-Management, im einzelnen auf, die sich auf alle Methoden zur Erlangung der funktionalen Sicherheit anwenden lassen. Sie gilt sie für einen weiten Bereich von Industrien innerhalb der Prozessindustrie einschließlich Chemieindustrie, Raffinerien, Öl- und Gasförderung, Papierherstellung, konventionelle Stromerzeugung Quelle: DIN EN 61511-1
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Risikoidentifizierung und Analyse Systems
• Risiko ist die Kombination aus der Wahrscheinlichkeit, mit der ein Schaden auftritt, und dem Ausmaß des Schadens. • (IEC 61508-4, 3.1.6)
Mathematik
• Wahrnehmung von Gefahren • Unterschiedlich von Person zu Person
Ingenieurswissenschaften
psychologisch
Was ist Risiko ?
• Beschreibung der Auswirkungen des Zufalls
Das Risiko ist abhängig von •Region/Land •Gesellschaft/Kultur TÜV NORD Systems
•Gesetze •Kosten
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Risikoidentifizierung und Analyse Systems
Gefahrenpotential
Risiko ohne Schutzfunktion Risiko Reduktion Akzeptiertes Risiko
Auswirkung
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Quelle EN 61511-3
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Risikoidentifizierung und Analyse Systems
Schadenausmaß C CA: leichte Verletzung einer Person; kleinere schädliche Umwelteinflüsse
CA
X1
CB: Schwere irreversible Verletzung einer oder mehrerer Personen oder Tod einer Person; vorübergehende größere schädliche Umwelteinflüsse
X2 PA
CC: Tod mehrerer Personen; lang andauernde größere schädliche Umwelteinflüsse
CB Start
CD: Katastrophale Auswirkungen, sehr viele Tote
FB CC
Aufenthaltsdauer (in der Gefährdeten Zone) F FA: selten bis öfter FB: häufig bis dauernd
CD
Gefahrenabwendung P PA: möglich unter bestimmten Bedingungen
FA
FA FB FA FB
PB PA PB PA PB
W1: sehr gering, weniger als 0,1 D p.a.
PB
W2: gering, zwischen 0,1 und D p.a. W3: relativ hoch, zwischen D und 10 D p.a.
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C F P W
= = = =
X4
X5
W2
W1
a
-
-
SIL 1
a
-
SIL 2
SIL 1
a
SIL 3
SIL 2
SIL 1
SIL 4
SIL 3
SIL 2
b
SIL 4
SIL 3
PA
PB: kaum möglich Eintrittswahrscheinlichkeit W
X3
W3
Consequence parameter Exposure time parameter Probability of aciuding the hazardous event In the absence of the SIF under consideration
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X6
- = No safety requirements a = No special safety requirements b = A single SIF is not sufficient SIL 1,2,3,4 = Safety integrity level
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Risikoidentifizierung und Analyse Systems
Eine gefährliche Situation kann durch eine potentielle Gefahrenquelle verursacht werden
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Folie: 13
Risikoidentifizierung und Analyse Systems
Was ist funktionale Sicherheit überhaupt? Wenn zufällige Fehler, systematische Fehler und Common Cause Fehler nicht zu einer Fehlfunktion des sicherheitsrelevanten Systems führen und als Ergebnis dadurch:
die Verletzung oder Tod von Menschen eine katastrophale Auswirkung auf die Umwelt
die Zerstörung von Produktionseinrichtungen und Produktionsgüter
verhindert wird.
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Funktionale Sicherheit, (en: functional safety) [IEC 61508 Teil 4; 3.1.12] Teil der Gesamtsicherheit, bezogen auf die EUC und das EUC-Leit- oder Steuerungssystem, der von der korrekten Funktion des sicherheitsbezogenen E/E/PE-Systems und anderer risikomindernder Maßnahmen abhängt.
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Risikoidentifizierung und Analyse Systems
1
Spezifikation 44,1%
2
Realisierung 14,1%
3
Installation und Inbetriebnahme 14,1%
4
Betrieb und Wartung 14,7%
5
Modifikation und Nachrüstung 14,1%
5
4
1
3 2
Quelle: Health and Safety Executive (GB): Out of Control. Why control systems go wrong and how to prevent failure. HSE Books 1995 TÜV NORD Systems
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Folie: 15
Risikoidentifizierung und Analyse Systems
Definition systematischen Fehler: Fehler in der Spezifikation Design Fehler (z.B. falsche oder unvollständige Umsetzung der Spezifikation, Fehler in der Dimensionierung oder im Layout)
Produktionsfehler
Installationsfehler
Handhabungsfehler
Wartungsfehler
Fehler während einer Modifikation
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Folie: 16
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [1] Systems
In Anbetracht der vorgenannten Definition ist eine Anlage demzufolge so sicher zu erstellen, zu betreiben und zu überwachen, dass sie allen vorhersehbaren Belastungen d. h. sowohl den inneren aus der Anlage herrührenden, als auch den äußeren von der Umwelt ausgehenden Belastung sicher Stand hält und dicht bleibt.
Drei wichtige Einflussfaktoren Beschaffenheit einer Rohrleitung Korrosion, Ermüdung, Betriebs- Zusatzbelastungen Wanddicken inkl.Toleranzen
Betriebsbedingung Leitungslänge, Transportmedium, Durchsatzmenge, Druck, Temperatur Wassereinzugsgebiet (höherer Sicherheitsbeiwert 2), Personal, Betriebsweise
Umgebungsbedingte Einflussfaktoren Bergbau, Steilhänge mit Rutschgefahr, Hochwasser, Beben, Explosionsgefährdeter Bereich, Temperatur, Auftrieb, Vandalismus
Erkennen von Verlusten und das Orten von Leckstellen sowie Maßnahmen zur Begrenzung von Schadensauswirkungen
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Folie: 17
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [2] Systems
Übersicht
1. Streng anforderungsorientiertes Phasenmodell
Entwicklung
Hersteller 1 Planer 1
Planung/Validierung
Betrieb / Wartung
Außer-Inbetriebnahme
Hersteller2 Planer 2
2. Deckt den den gesamten Lebenszyklus einer Anlage ab TÜV NORD Systems
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Folie: 18
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [3] Systems
Safety life cycle Konzept, Planung Kompetenz von Personen
EntwicklungProzeduren
Sicherheitsrelevantes System
Unfallursachen
Risikoanalyse
Sicherheitsanforderungsspezifikation Validierung
Technische Anforderungen
Sicherheitsplanung Installation und Inbetriebnahme
Verifikation
Betrieb und Wartung
Funktionales SicherheitsManagement
Reparatur
Außerbetriebnahme
Quelle: Eigene Darstellung auf Basis des ganzheitlichen Ansatzes der IEC 61511 TÜV NORD Systems
Thema: SIS – Normung und Wirklichkeit Verfasser: JNEU
Folie: 19
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [4] Management und Beurteilung der funktionalen Sicherheit und Audits [1] Management und Beurteilung der funktionalen Sicherheit und Audits
Gefährdungs- und Risikobeurteilung Abschnitt 8 1
Aufbau und Planung des Sicherheitslebenszyklus
2
Systems
Verifikation
Zuordnung der Sicherheitsfunktionen zu Schutzebenen
Spezifikation der Sicherheitsanforderungen an das SIS 3 Stufe 1 Entwurf und Planung des SIS
Entwurf und Planung anderer Maßnahmen zur Risikoreduzierung
4 Stufe 2
Montage Inbetriebnahme und Validierung 5 Stufe 3 Betrieb und Instandhaltung 6 Stufe 4 Änderung 7 Stufe 5
Außerbetriebssetzung 10
TÜV NORD Systems
11
8
Thema: SIS – Normung und Wirklichkeit Verfasser: JNEU
9
Folie: 20
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [5] Management und Beurteilung der funktionalen Sicherheit und Audits [2]
Systems
Ziele: Spezifikation aller Managementaktivitäten und technischen Aktivitäten während der Lebenszyklus-Phasen, die für das Erreichen der erforderlichen funktionalen Sicherheit notwendig sind. alle Schritte, Aktivitäten und Verfahren mit denen sichergestellt wird, dass alle sicherheitsrelevanten Anforderungen identifiziert und erfüllt werden. Spezifikation von Verantwortlichkeit von Personen, Abteilungen und Organisationen für die verschiedenen Phasen und Aktivitäten. TÜV NORD Systems
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Folie: 21
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [6] Management und Beurteilung der funktionalen Sicherheit und Audits [3]
Systems
Was versteht man unter Sicherheitsmanagement und Sicherheitsprozess? Das Sicherheitsmanagement ist die Managementstruktur, welche sicherstellt, dass der Sicherheitsprozess ordnungsgemäß umgesetzt wird.
Unter dem Sicherheitsprozess versteht man alle Schritte, Aktivitäten und Verfahren mit denen sichergestellt wird, dass alle sicherheitsrelevanten Anforderungen identifiziert und erfüllt werden.
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Folie: 22
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [7] Management und Beurteilung der funktionalen Sicherheit und Audits [4]
Systems
Sicherheitspolitik und Sicherheitsstrategie
Definition des Anwendungsbereiches Verantwortliche Personen im sicherheitsbezogenen Lebenszyklus
Kompetenz der beteiligten Personen Versions- und Konfigurationsmanagement
FSM
Anzuwendende Phasen des sicherheitsbezogenen Lebenszyklus
.
Periodische Audits zur funk.Sicherheit mit Sicherheitszustimmungsprozeß Verfahren der funktionalen Sicherheitsbeurteilung Regelkreis für Empfehlungen und Modifikationen
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Thema: SIS – Normung und Wirklichkeit Verfasser: JNEU
Folie: 23
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [8] Management und Beurteilung der funktionalen Sicherheit und Audits [5]
Systems
Aspekte des Sicherheitsmanagements
Einführung eines Sicherheitsmanagements Festlegung, wer ist verantwortlich für was Kompetenz und Fortbildung von Mitarbeitern Verfahren zur Risikobewertung und Risikomanagement Einführung einer Sicherheitsplanung Aktivitäten bzgl. Beurteilung der funktionalen Sicherheit Prozeduren für die Durchführung von Audits Verfahren für die Einleitung, Zustimmung und Ermächtigung von Modifikationen QM-Verfahren für das Konfigurations- und Versionsmanagement Die Art und Weise wie Informationen strukturiert werden und der Umfang Im Grunde alles, was das sichere Funktionieren einer Anlage direkt oder indirekt beeinflusst. TÜV NORD Systems
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Folie: 24
FAZIT
Systems
Das funktionale Sicherheitsmanagement stellt sicher, dass alle Aktivitäten und Verfahren zur Identifizierung und Erfüllung der sicherheitsrelevanten Anforderungen ordnungsgemäß durchgeführt und umgesetzt werden. Dazu müssen die beteiligten Personen eine entsprechende Kompetenz aufweisen
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Thema: SIS – Normung und Wirklichkeit Verfasser: JNEU
Folie: 25
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [9] Aufbau und Planung des Sicherheitslebenszyklus [1] Management und Beurteilung der funktionalen Sicherheit und Audits
Gefährdungs- und Risikobeurteilung Abschnitt 8 1
Aufbau und Planung des Sicherheitslebenszyklus
2
Systems
Verifikation
Zuordnung der Sicherheitsfunktionen zu Schutzebenen
Spezifikation der Sicherheitsanforderungen an das SIS 3 Stufe 1 Entwurf und Planung des SIS
Entwurf und Planung anderer Maßnahmen zur Risikoreduzierung
4 Stufe 2
Montage Inbetriebnahme und Validierung 5 Stufe 3 Betrieb und Instandhaltung 6 Stufe 4 Änderung 7 Stufe 5
Außerbetriebssetzung 10
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11
8
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9
Folie: 26
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [10] Aufbau und Planung des Sicherheitslebenszyklus [2]
Systems
Ziele
Phasen des SLZ festzulegen Technische Tätigkeiten zu definieren Geeignete Planung die sicherstellt , dass die SAS erfüllt wird
Empfehlungen
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In der Sicherheitsplanung muss ein SLZ festgelegt werden SLZ muss sich auch mit Anwenderprogrammierung beschäftigen
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Folie: 27
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [11] Aufbau und Planung des Sicherheitslebenszyklus [3]
Systems
Übersicht zum SLZ Für jede Phase müssen Angaben zu den notwendigen Eingaben, Ereignisse und Verifikationstätigkeiten beschrieben werden
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Folie: 28
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [12] Aufbau und Planung des Sicherheitslebenszyklus [4]
Systems
Die Sicherheitsplanung ist phasenbezogen und soll sicherstellen, dass:
Die Sicherheitsanforderungen an das SIS in jeder relevanten Betriebsart des Prozesses erreicht werden. Einwandfreie Montage und Inbetriebnahme Aufrechterhaltung der Sicherheitsintegrität während des Betriebes Beherrschung möglicher Gefährdungen
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Folie: 29
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [13] Aufbau und Planung des Sicherheitslebenszyklus [5]
TÜV NORD Systems
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Systems
Folie: 30
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [14] Aufbau und Planung des Sicherheitslebenszyklus [6]
TÜV NORD Systems
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Systems
Folie: 31
Lebenszyklusplanung nach IEC 61511 [15] Systems
Security
SECURITY
Security
Safety
SAFETY Safety
Digitale Leittechnik
Digitale Leittechnik
Schutz von Daten in IT-Systemen gegen Bedrohungen, verursacht durch den Menschen
Schutz von Menschen, Umwelt, Produktionseinrichtungen und -gütern vor Gefährdungen
TÜV NORD Systems
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Folie: 32
FAZIT Systems
Die Phasen des SLZ und die damit verbundenen Anforderungen müssen festgelegt werden. Außerdem müssen die technischen Tätigkeiten organisiert werden und eine Planung dieser erstellt werden.
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Folie: 33
Zertifizierung von Schutzfunktionen [1] Bewertung des Funktionalen Sicherheitsmanagement
TÜV NORD Systems
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Systems
Folie: 34
Zertifizierung von Schutzfunktionen [2] Architektur und Redundanzbewertung (HFT)
Systems
Beispiel: Druck-Messumformer Einkanalige Verwendung: 1oo1
Redundante Auslegung: 1oo2
HFT = 0
HFT = 1
Sobald der Sensor Überdruck meldet, wird die Sicherheitsfunktion ausgelöst.
Sobald einer der beiden Sensoren Überdruck meldet, wird die Sicherheitsfunktion ausgelöst.
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Verknüpfung: 2oo2
HFT = 0
Nur wenn beide Sensoren Überdruck melden, wird die Sicherheitsfunktion ausgelöst.
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Erhöhung der Verfügbarkeit: 2oo3
HFT = 1
Wenn 2 von 3 Sensoren Überdruck melden, wird die Sicherheitsfunktion ausgelöst. Folie: 35
Zertifizierung von Schutzfunktionen [3] Zusammenstellung und Berechnung unter Berücksichtigung der HFT [1] Systems
TemperaturSensor
Temperaturtransmitter Sicherheitsrelevantes Prozessleitsystem
Hilfsrelais
Prozessleitsystem
Temperaturmessung zum DifferenzdruckTemperaturverfahren (DTZ) zur Erkennung von schleichenden Undichtigkeiten
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Leistungsschütz
Folie: 36
Zertifizierung von Schutzfunktionen [4] Aufteilung der Ausfahlwahrscheinlichkeiten bzw. Fehlerraten
Systems
Ein Sicherheitssystem wird integriert um eine gefährlichen/s Prozess/Produkt abzusichern, damit das Risikos eines Unfalls reduziert wird. Der Sicherheitskreis oder das sicherheitsbezogenen Systems besteht im einfachsten Fall neben der LogikEinheit aus einem Sensor und Aktor (Final Element).
Sensorik
15%
LZA 001 Ventil
LZV 001
Die Wahrscheinlichkeiten für einen gefahrbringenden Ausfall der Sicherheitsfunktion bei Anforderung teilen sich erfahrungsgemäß folgendermaßen auf:
35%
Füllstand
Öltank
SIS
50%
Steuerung (z.B. failsave SPS)
Aktorik
… der Ausfahlwahrscheinlichkeit bzw. Fehlerrate Um die Funktionale Sicherheit zu bewerten muss die gesamte Verarbeitungskette betrachtet werden ! TÜV NORD Systems
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Folie: 37
Zertifizierung von Schutzfunktionen [5] Zusammenstellung und Berechnung unter Berücksichtigung der HFT [5] Systems
Beispiel: Zertifizierung vorgefertigter und durchdachten Sicherheitsketten.
… auf Basis IEC61511 und IEC61508 für die weltweit verteilten Applikationsabteilungen eines Herstellers aus der Prozeßtechnik
betrachtete Phasen:
Design of Safety Integrated Systems
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Functional Safety Management
Projektanforderungen
Betrieb und Wartung
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Folie: 38
Kleine Checkliste zum Sicherheitsassessment Systems
Liegt eine genaue Systembeschreibung vor? (Sicherheitsfunktionen, Interface) Sind die Sicherheitsziele definiert? Sind alle Risiken auf Systemebene erfasst? Wurde die Gefährdungs- und Risikoanalyse durchgeführt? Gibt es ein Sicherheits-Management (FSM)? Wurde ein Sicherheitsplan erstellt? Ist die Qualifikation der am Projekt Beteiligten Mitarbeiter bzw. Verantwortlichen ausreichend? Wurden die Risiken auf System- und Komponentenebene erfasst und gegeneinander abgebildet? Liegt ein technisches Sicherheitskonzept zur Risikoreduktion vor? Ist die Sicherheitsspezifikation (SRS) vorhanden? Liegt die Planung V&V Aktivitäten vor? Sind alle Aktivitäten zu Produktion und Betrieb definiert? Ist die erforderliche Dokumentation zum Sicherheit-Assessment vorhanden?
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Thema: SIS – Normung und Wirklichkeit Verfasser: JNEU
Folie: 39
Verantwortung Systems
Erfreut, dass das Loch nicht auf seiner Seite ist
Wir ALLE partipizieren in Funktionaler Sicherheit TÜV NORD Systems
Thema: SIS – Normung und Wirklichkeit Verfasser: JNEU
Folie: 40
Systems
Leading through knowledge FSCMA Functional Safety Certified Manager Application
FSCCA Functional Safety Certified Coordinator / Consultant Application FSCEA Functional Safety Certified Engineer Application TÜV NORD Systems
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Folie: 41
IEC 61511 Systems
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Folie: 42