Sektorales Fahrverbot steht auf wackeligen Beinen

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Author: Erwin Straub
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Ab Oktober führt Tirol stufenweise das sektorale LKW-Fahrverbot ein, das bei der EU auf wenig Gegenliebe stößt. Mit Klagen anderer Mitgliedsstaaten ist zu rechnen:

Sektorales Fahrverbot steht auf wackeligen Beinen

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„Statt ‚Im Zentrum‘ sollte man das nächste Mal dieses Sendeformat schlicht und einfach Belangsendung der SPÖ nennen.“ VP-Klubobmann Reinhold Lopatka, in der ÖVP der Mann fürs Grobe, setzt in den sozialen Netzwerken die Angriffe seiner Partei auf den als „Rotfunk“ empfundenen ORF fort. basics, 9. Jg. Nr. 365 Redaktion: Museumstraße 11, 6020 Innsbruck E-Mail: [email protected] | Anzeigenberatung: 0512-890500-0 | E-Mail: [email protected] Österr. Post AG Postentgelt bar bezahlt RM 07A037522K, 6020 Innsbruck

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ie dicke Luft in weiten Teilen der Inntalfurche sorgt nun auch für Stunk in der Landesregierung und in Brüssel. Das sektorale Fahrverbot für bestimmte Gütertransporte sollte – so die Prognose der Landesregierung – jährlich 200.000 LKW-Fahrten von der Straße auf die Schiene verlagern. Bereits 2011 wurde das 2007 verordnete Fahrverbot von der EU gekippt. Das Nein zu dieser Einschränkung des freien Warenverkehrs begründete der EuGH unter anderem damit, dass die Verordnung diskrimierend und unverhältnismäßig sowie „mit inneren Widersprüchen behaftet“ sei. Die EU-Kommission mahnte die Ausschöpfung „gelinderer Mittel“ an, wie es etwa das seit rund einem Jahr verordnete Tempo 100 auf Teilstrecken der A12 darstellt. Diese Maßnahme wurde von der schwarzgrünen Regierung um die ressortzuständige Landesrätin Ingrid Felipe stets als Vorleistung für die Wiedereinführung des sektoralen Fahrverbots angepriesen. Das Verständnis für ein derartiges Fahr-

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deshauptmann von dieser Idee hält, ließ Günther Platter wissen: „Dieser Vorschlag zeigt einmal mehr, wie weit die Europäische Union in zentralen Fragen mittlerweile von den Menschen vor Ort entfernt ist. Tempo 80 für PKW auf unseren Tiroler Autobahnen kommt überhaupt nicht in Frage.“ Platter kritisiert auch die se u o /o p e n h w w w .m ci .e d u Doppelbödigkeit der EU in dieser Frage als großes verbot dürfte Problem und sieht einen Glaubwürdigin Brüssel weiterhin mehr als enden- keitsverlust. Einen solchen könnte man wollend sein, da die EU ein strengeres allerdings der Landesregierung selbst Tempolimit für PKW von 80 km/h bescheinigen, die in der Angelegenheit und von 60 km/h für LKW als geeig- „dilettantisch“ agiert hat, wie es etwa neter betrachtet, um die Luftqualität die FPÖ formuliert. Auch EU-Abgeim Inntal zu verbessern. Was der Lan- ordnete Karoline Graswander-Hainz

o p e nh o u s e . 16 SA, 02.04.20 9 – 14 Uhr

(SPÖ) konstatiert mangelnde Professionalität der Landesregierung gegenüber Brüssel. Im Land hat man sich derweil darauf verständigt, die Genehmigungen für ältere LKW stufenweise auslaufen zu lassen und ein sektorales LKWFahrverbot – als Konzession an die EU – ebenfalls stufenweise ab 1. Oktober einzuführen. Naturgemäß keine Versäumnisse in der Regierungsarbeit sieht der grüne Nationalratsabgeordnete Georg Willi, der darauf hofft, dass die EU die umfassenden Tiroler Bemühungen um bessere Luft würdigt und ihre Blockadehaltung gegen das sektorale LKW-Fahrverbot aufgibt: „Jetzt ist der nächste Schritt gefragt, damit es mit den Luftwerten weiter in die richtige Richtung geht. Das bedeutet für die EUInstitutionen: akzeptieren des Tiroler Weges statt dagegen zu klagen!“ Bei genauerer Betrachtung der bisherigen Rechtssprechung der Europäischen Union in Sachen „freier Warenverkehr“ ist festzustellen, dass das nun verordnete sektorale Fahrverbot zumindest auf wackeligen Beinen steht.

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POLITIK

2 KOMMENTAR

VON MARIAN KRÖLL

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ie nicht nur im europäischen Raum, sondern auch innerhalb Österreichs so viel beschworene Solidarität bei der Unterbringung von Asylwerbern ist oft leider nur eine leere Hülle geblieben. Das gilt nicht nur für viele europäische Staaten, sondern auch innerösterreichisch und besonders für Tirol. Ausgerechnet jenes Bundesland mit den mit Abstand meisten Gästebetten ist – zumindest wenn es um die Unterbringung von Flüchtlingen geht – ein alles andere als gastliches Pflaster. Selbstverständlich leuchtet es ein, dass der Vergleich zwischen zahlenden Touristen und Flüchtlingen hinkt, der Aufholbedarf vieler Tiroler Gemeinden bleibt davon unberührt bestehen. Denn während die Zivilgesellschaft sich in ihrem Engagement keine Vorwürfe machen lassen muss, wurden in Tirol unter anderem die nun geschlagenen Gemeinderatswahlen dafür verantwortlich gemacht, dass die Flüchtlingsaufnahme arg ins Stottern geraten ist. Derzeit fehlen in Tirol rund 1000 Quartiere, 800 seien aber laut der zuständigen Landesrätin Christine Baur in den Gemeinden bereits fix zugesagt. Sollte Tirol dann irgendwann doch seinen Verpflichtungen nachkommen, würde das auch die großen Flüchtlingslager entlasten. Diese tragen nämlich durch eine Häufung äußerst fragwürdiger Vorgänge – wie etwa im Lager am Innsbrucker Paschbergweg – nicht gerade dazu bei, das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu stärken. Die Unterbringung in kleineren Einheiten verringert die Konfliktpotenziale, die aus unterschiedlichen Ethnien und Religionen der Asylwerber herrühren, beträchtlich. Nicht nur die Landesrätin wird sich daran messen lassen müssen, ob sich Tirol endlich an die Spielregeln hält, sondern wesentlich auch die „Bürgermeisterpartei“ ÖVP. Letztlich wird die Schaffung angemessener Quartiere mit vertretbaren Größen im Interesse aller Tiroler sein. [email protected]

POLITIK KOMPAKT

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Die Bürgermeister-Stichwahlen am vergangenen Sonntag brachten einige Überraschungen. So verlor der amtierende Bürgermeister, FPÖ-Nationalratsabgeordneter Gerald Hauser, in St. Jakob in Defereggen die Stichwahl mit nur 38,4 Prozent Zustimmung gegen den 26-Jährigen Newcomer Ingo Hafele. Tirol wird weiterhin keine grüne Bürgermeisterin haben, nachdem in Axams Gabriele Kapferer-Pittracher mit 39,5 Prozent Christian Abenthung klar unterlag. Das Zillertal hat dagegen mit Monika Wechselberger, die künftig die Amtsgeschäfte in Mayrhofen führt, seine erste Bürgermeisterin.

2

„ Wir haben immer vor dem dilettantischen Agieren der Landesregierung gewarnt. Das Sektorale Fahrverbot muss verordnet werden. Die EU hat uns nicht zu interessieren. Es geht um die Lebensqualität der Tirolerinnen und Tiroler“, lässt FP-Chef Markus Abwerzger im Zusammenhang mit der medial kolportierten Absage für das sektorale Fahr-

verbot vonseiten der EU wissen. Tatsächlich gibt es Hinweise, dass die Herangehensweise des Landes und allen voran der Landesrätin Ingrid Felipe (Grüne) in der Sache nicht besonders glücklich war. So soll Schwarz-Grün in Brüssel mehrmals mit demselben Entwurf eines sektoralen Fahrverbots im Gepäck aufgetreten sein und neue Erkenntnisse aus Studien etc. nicht berücksichtigt haben. Die Konsequenz daraus: Brüssel schlägt nun weiterhin die Ausschöpfung „gelinderer Mittel“ vor. Im Klartext würde das einer weiteren Senkung des Tempolimits auf der A12 Inntalautobahn von 80 auf 60 km/h für LKW und von 100 auf 80 km/h für PKW entsprechen. „Wir haben trotz steigender Verkehrszahlen im PKW- und LKW-Verkehr mit dem Luft-100er die Trendwende bei den Luftwerten eingeleitet und damit gleichzeitig die Voraussetzungen für das sektorale LKW-Fahrverbot aus meiner Sicht erfüllt“, sagte erst kürzlich Ingrid Felipe im Rahmen des EUSALP-MobilitätsstrategieTreffens. Diese Diagnose scheint man in Brüssel nicht zu teilen.

3

Die Tiroler SPÖ ärgert sich ebenfalls über das Agieren beim sektoralen Fahrverbot: „Monatelang wurde verhandelt, herausgekommen ist nichts“, sagt Tirols SPÖChef Ingo Mayr. Die Landesregierung habe nicht nur unzureichend vorbereitet, sondern schlichtweg schlecht gearbeitet. EU-Abgeord-

„Was kommt als nächstes, sollen wir etwa wieder mit der Kutsche fahren?“ Ingo Mayr, SPÖ Tirol

[Foto: Friedle]

Schwierige Herbergssuche

18. 03. 2016 | Nr. 365

nete Karoline Graswander-Hainz, die auch im Verkehrsausschuss des EU-Parlaments sitzt, hält fest: „Bloß das Datum am Antrag umzuändern, ohne die zahlreichen vorliegenden Studien anzuführen, hat die Chancen für Tirol leider nicht erhöht, das sektorale Fahrverbot durchsetzen

zu können. Seitens der schwarzgrünen Landesregierung hätte ich mir hier ein professionelleres Vorgehen gegenüber der EU-Kommission erwartet.“ Der Vorschlag der EUKommission, Tempo 80 einzuführen, führt bei der SPÖ dagegen nur zu Kopfschütteln.

4

„Sehr viel Licht, wenig Schatten“, lautet das Fazit der Tiroler Volkspartei nach den geschlagenen Gemeinderatswahlen. Dabei verweist man auf nunmehr 236 VPund VP-nahe Bürgermeister. „In einigen Gemeinden wurden durch den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlkampf auch Gräben aufgerissen. Alle gewählten Mandatare sind nun gefordert, diese schnellstmöglich zu schließen. Denn die großen Herausforderungen, die anstehen, können wir nur gemeinsam lösen“, appelliert der Landesparteiobmann und LH Günther Platter, der außerdem den 15 Bürgermeisterinnen und 272 Bürgermeistern im Rahmen der Angelobung in der Innsbrucker Hofburg die volle Unterstützung der Tiroler Landesregierung zusicherte.

IN DEN MUND GELEGT

Gratuliere, Ingrid, dein Ziel als Mobilitätslandesrätin, die Tirolerinnen und Tiroler allesamt zu Öffi-Fahrern zu machen, rückt näher.

Danke Günther, keine schlechte Bilanz für eine junge Frau aus dem Wilden Westen, gell?

Ja eh. Und weil ma bald auf der Autobahn wegen dicker Luft nur mehr 40 fahren darf, brauchsch dafür nit einmal des 365-EuroJahresticket.

[Fotos: Friedle]

Von der Druckerei bis in die Geldtasche Der Bargeldkreislauf D

ie Herstellung von Euro-Banknoten ist auf die nationalen Zentralbanken im Euro-Währungsraum verteilt. Jeder nationalen Zentralbank, in Österreich der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), wird der Druckauftrag für eine bestimmte Menge bzw. für bestimme Nominalen zugeteilt. Die Herstellungskosten für die zugewiesene Quote tragen die jeweiligen nationalen Zentralbanken selbst. In Österreich werden die EuroBanknoten von der Oesterreichischen Banknoten- und Sicherheitsdruckerei (OeBS) gedruckt. Von der druckerei bis in die Geldtasche Die nationalen Zentralbanken sind für das reibungslose Funktionieren ihrer Geldverteilungssysteme verantwortlich und dazu befugt, EuroBanknoten und Münzen auszugeben und diese auch wieder aus dem Verkehr zu ziehen. In Zusammenarbeit von OeNB und • Produktionsmenge der neuen 10-Euro-Banknote: 190,98 Mio. Stück • Produktionsmenge der neuen 20-Euro-Banknote: 110,1 Mio. Stück • Aktueller Bargeldumlauf in Österreich per Ende 2015: 570 Mio. Stück Euro-Banknoten – dies entspricht einem Gegenwert von rund 28 Mrd. EUR. 1 Umlauf schätzt die OeNB – beruhend auf Erstausgabemengen, Wachstumsraten bei Bargeldbezügen via Geldausgabeautomaten sowie dem jährlichen Auslieferungsvolumen

1

Geldservice Austria (GSA) werden die Euro-Banknoten an Banken und Post ausgeliefert, welche die Bargeldversorgung von Wirtschaft und Bevölkerung gewährleisten. Im Schnitt kommt jede Banknote drei bis vier Mal pro Jahr zur OeNB zurück und wird dort gezählt, geprüft und sortiert. Dadurch kann die hohe Qualität und die Fälschungssicherheit garantiert werden. Durch die Kontrollfunktion der OeNB kann darüber hinaus die hohe Umlaufqualität der Banknoten gewährleistet werden.

prüft. Für Privatpersonen in Österreich besteht daher nach wie vor eine äußerst geringe Wahrscheinlichkeit, mit Falschgeld in Berührung zu kommen. Mit der Ausgabe der neuen Euro-Banknoten der zweiten Europaserie intensivierten die nationalen Zentralbanken gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank

ihre Bemühungen im Kampf gegen Fälscher. FalschGeldauFkommen in Österreich Der heimische Anteil an den gesamteuropäischen Fälschungen liegt bei 1,61 % und ist damit nach wie vor gering.

Die in Österreich am häufigsten gefälschten Banknoten im Jahr 2015 waren die 50-Euro-Banknote, gefolgt von der 20-Euro-Banknote der ersten Ausgabeserie sowie der 100-EuroBanknote. Weitere inFormationen Finden sie auF WWW.oenb.at

kann es zu einer barGeldknappheit kommen? Eine Bargeldknappheit ist nicht möglich, da die Zentralbanken im Euro-Währungsgebiet neben der logistischen Bargeldreserve auch über eine strategische Reserve verfügen müssen. Diese Reserven stellen sicher, dass in Ausnahmefällen, wie beispielsweise bei einer erhöhten Nachfrage nach einer Banknote oder in Krisenfällen, die Zentralbanken jederzeit gegensteuern können. Unter normalen Umständen decken jedoch die logistischen Bargeldreserven den Banknotenbedarf im Land. Wie sicher sind euro-banknoten? Die große Stärke der Euro-Banknoten liegt darin, dass bereits bewährte nationale Sicherheitsmerkmale mit jenen der Eurobanknoten kombiniert wurden. Die OeNB hat im Jahr 2015 rund 1,6 Mrd. Stück Euro-Banknoten auf Echtheit und Umlauffähigkeit ge-

Es gilt nach wie vor, dass man Fälschungen anhand der drei einfachen Prüfschritte FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN erkennen kann. Bezahlte Anzeige

POLITIK

Nr. 365 | 18. 03. 2016

Religiöser Fundamentalismus ist kein Randphänomen

A‘KOMMENTAR

Notgriffe sind zum Aktivieren da!

Die Kindergarten-Studie von Ednan Aslan sorgte für Irritationen in der Politik. Eine Studie zeigt, dass der europäische Islam besonders anfällig für Fundamentalismus ist.

D

ie Untersuchung der Islam-Kindergärten in Wien hat einigen Staub aufgewirbelt. Der Islamforscher Ednan Aslan kommt in seiner Vorstudie – untersucht wurden acht Trägervereine, die in 19 Kindergärten 1940 Kinder betreuen – unter anderem zum Schluss, dass „salafistische bzw. islamistische Organisationen in der Kinderbetreuung nicht so einfach auf ihre politischen Ziele verzichten können“. Außerdem konstatiert Aslan, dass pluralitätsfördernde Impulse oftmals zu kurz kämen und in der religiösen Erziehung traditionelle Bilder bestimmend seien. So werde mit strafenden und belohnenden Gottesbildern gearbeitet. „Dabei werden Kinder mit einemveralteten Sündenverständnis eingeschüchtert und es wird ihnen die Entwicklung zur Mündigkeit genommen. Die eigene Religion wird mitunter vor anderen Religionen und Weltanschauungen aufgewertet“, heißt es in der Studie.

Religion vor Gesetz

„Fast die Hälfte der in Europa lebenden Muslime findet, dass es nur eine gültige Auslegung des Koran gibt, dass Muslime zu den Wurzeln des Islam zurückkehren sollen und dass re-

Die Studie vergleicht die Fremdgruppenfeindlichkeit unter einheimischen Christen und muslimischen Einwanderern in Westeuropa. ligiöse Gesetze wichtiger sind als weltliche“, lautet das Fazit einer Untersuchung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Im Rahmen der Studie wurden in sechs europäischen Ländern – darunter Österreich – 9000 Personen mit türkischem oder marokkanischem Migrationshintergrund und eine einheimische Vergleichsgruppe befragt. Religiöser Fundamentalismus sei in den westeuropäischen Gesellschaften kein Randphänomen, argumentiert Studienautor Ruud Koopmans. So sind gleich 65 Prozent der befragten Muslime der Meinung, dass ihnen religöse Regeln wichtiger sind als die Gesetzte des Landes, in dem sie leben. Ein Grund zur Sorge sei

die Tatsache, dass fundamentalistische Haltungen unter jungen Muslimen ebenso weit verbreitet seien wie unter älteren, während sie bei jungen Christen sehr viel seltener anzutreffen seien als bei älteren Christen. Die Feindseligkeit gegenüber Fremdgruppen sei unter einheimischen Christen keinesfalls zu vernachlässigen, da immerhin neun Prozent offen antisemitisch seien. Dieser Antisemitismus wird jedoch von den befragten Muslimen bei Weitem übertroffen, sagen doch 45 Prozent, dass man Juden nicht trauen könne. Außerdem lehnen fast 60 Prozent Homosexuelle als Freunde ab. Während jeder fünfte einheimische Christ als islamfeindlich eingestuft werden

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kann, ist die Ablehnung des Westens bei den Muslimen mit 45 Prozent viel höher. „Diese Befunde widersprechen ganz klar der oft gehörten Behauptung, dass islamischer religiöser Fundamentalismus in Westeuropa ein Randphänomen ist oder sein Ausmaß sich nicht vom Fundamentalismus unter Christen unterscheidet“, so ein Fazit der Analyse, welche die bevorstehenden Herausforderungen für jene europäischen Staaten erahnen lässt, die den größten Teil der hauptsächlich muslimischen Migrationsbewegungen schultern müssen. Allerdings muss dazugesagt werden, dass es durchaus Kritik an Koopmans Studie – vor allem am „alarmistischen Ton“ – gegeben hatte. Als der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders sich bei einer Pegida-Kundgebung auf die Studie berufen hatte, stellte Koopmans gegenüber Spiegel online klar: „Die Wahrheit liegt in der Mitte. Nur eine Minderheit der deutschen Muslime hat fundamentalistische Einstellungen, stellt den Koran über Gesetze und sieht den Westen als Feindbild. Aber es ist eine große Minderheit.“ Die von Österreich derzeit forcierten Wertekurse hält der deutsche Pädagoge Jürgen Oelkers in einem Interview mit der

Open House am MCI

von AK-Präsident Erwin Zangerl

W

er hätte gedacht, dass ein roter Notgriff solchen (Katzen-) Jammer auslösen könnte! Im Rahmen unserer aktuellen Kampagne steht er stellvertretend für die AK und lässt sich „bei Schieflage aktivieren“. Leider hat der rote Notgriff in vielen Arbeits- und Lebensbereichen weit mehr als nur Symbolcharakter. Daran kann auch das wehleidige Wundenlecken aus der Wirtschaftskammer nichts ändern, wenn der WK-Präsident öffentlich fordert, die AK möge ihre Kampagne einstellen, weil Unternehmer verunglimpft und als Ausbeuter hingestellt würden. Offensichtlich verkennt der WK-Präsident die Realität. Was den 300.000 Tiroler Beschäftigten im Alltag so widerfährt, spiegelt unsere Bilanz fürs vergangene Jahr mit 328.980 Beratungen wider. Rund ein Drittel davon betraf das Arbeitsrecht, 65.760 entfielen auf den Konsumentenschutz, weitere 47.760 auf das Sozialrecht etc. Und leider bedurfte es in tausenden Fällen einer Intervention durch die AK-Experten oder unseres Rechtsschutzes für die Klage bei Gericht, damit AK-Mitgliedern zu ihrem Recht verholfen werden konnte. Unterm Strich erkämpfte die AK Tirol 2015 mehr als 16,2 Millionen Euro für Betroffene. Vielleicht reagieren die WK-Vertreter ja auch nur deshalb so empfindlich auf unsere Kampagne, weil sie in Wahrheit den Nerv trifft. Und weil sie gesehen haben, welche Kraft die mehr als drei Millionen Arbeitnehmer haben können, wie etwa mit unserer Kampagne zur Lohnsteuersenkung! Mag sein, dass ein paar 100 Euro mehr oder weniger für andere Gruppen nur Peanuts sind. Für die Tiroler Beschäftigten, die trotz höchster Lebenshaltungskosten mit niedrigen Einkommen zurechtkommen müssen, macht dies aber einen Riesenunterschied. Deshalb braucht es die AK – als starken Notgriff, wenn Unrecht geschieht. Damit ist die AK Schutzgemeinschaft für die Mehrheit der rechtschaffenen Unternehmer in unserem Land. [email protected] dass diese Gesellschaft nicht von einer Religion beherrscht werde. „Das ist für viele ein Schock“, erklärt Oelkers, der dem Erlernen der Landessprache wie unzählige andere Experten oberste Priorität einräumt.

Tageszeitung Der Standard für nicht zielführend. Demokratie sei eine Lebensform, die man nicht abstrakt vermitteln könne. Man müsse Jugendlichen, die in autokratischen Systemen aufgewachsen sind, klar machen,

Schnupperstudium am 9. April

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Die Unternehmerische Hochschule® öffnet ihre Türen und informiert über Studium & Weiterbildung.

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Gegründet vor 20 Jahren hat sich das MCI einen hervorragenden Ruf in der internationalen Hochschullandschaft erarbeitet.

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m Samstag, 2. April von 9 bis 14 Uhr heißt die Unternehmerische Hochschule® alle Studien- und Weiterbildungsinteressierten herzlich willkommen, um sich über das vielfältige Aus- und Weiterbildungsprogramm in den Bereichen Wirtschaft & Gesellschaft sowie Technologie & Life Sciences zu informieren. In Form von Schnuppervorlesungen, Präsentationen und Studiengangsvorstellungen geben Professoren/-innen, Studierende und Absolventen/-innen Einblick in ein Studium am MCI. Bei persönlichen Beratungsgesprächen in entspannter Atmosphäre erhalten Besucher/-innen alle Informationen rund um die

Unternehmerische Hochschule® und Hilfestellung bei der Wahl des passenden Studiums. Mit 3.000 Studierenden, 1.000 Lehrenden, 200 Partneruniversitäten, zahlreichen Absolventen/-innen und Arbeitgebern in aller Welt sowie laufenden Spitzenplätzen in Umfragen und Rankings hat sich das MCI zu einer internationalen Benchmark und zum begehrten Partner für Forschung, Lehre und Weiterbildung entwickelt. Begrenzte Studienplätzen, Auslandsaufenthalte, hochkarätigen Lehrende, intensiver Betreuung und Praktika in hochkarätigen Unternehmen sowie praxisnahe Lehrveranstaltungen in kleinen Gruppen

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bieten ein professionelles Studienumfeld mit ausgezeichneten beruflichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Mittlerweile werden sieben Studiengänge zur Gänze in englischer Sprache durchgeführt, in allen anderen Studiengängen ist Englisch zweite Arbeitssprache.

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POLITIK

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18. 03. 2016 | Nr. 365

„Wer Werte nicht akzeptiert, ist im falschen Land“

Der Innsbrucker Stadtrat Franz Xaver Gruber (ÖVP) ist für das Flüchtlingswesen zuständig. Die deutsche Einladungspolitik sieht er kritisch. Innsbruck erfülle seine Pflicht, jetzt gehe es um Qualitätsverbesserung und Sicherheit. Schwierigkeiten in den Einrichtungen unter den Tisch kehren zu wollen, hält Gruber dagegen für fahrlässig. Die Bevölkerung soll sich wieder sicher fühlen.

Im willkommenskultürlichen Überschwang war zu beobachten, dass nicht wenige die soziokulturellen Unterschiede zwischen den Flüchtlingen und der europäischen Kultur unterschätzt haben dürften. Hätte uns ein realistischerer Zugang zum Thema in der Debatte geholfen, Enttäuschungen zu vermeiden? Franz X. Gruber: Ich glaube, dass bei all den in den letzten Monaten geführten Debatten rund um das Thema vor allem ein Grundsatz zählen soll. Es darf nicht die Gesinnung über die Vernunft siegen. Unter dem

Titel „Willkommenskultur“ sind stark ideologische Zugänge zum Tragen gekommen, die Vernunft ist dabei manchmal auf der Strecke geblieben. Aus meiner Sicht ist es vollkommen klar, dass kein Land und keine Stadt unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen kann. Die EU hat es vor Monaten verabsäumt, gemeinsam mit anderen Nachbarstaaten der Kriegsgebiete, wie etwa der Türkei, Lösungen zu suchen. Als Christdemokrat ist es für mich klar, dass man jenen Menschen, die aus Kriegsgebieten flüchten, ein rechtsstaatliches Asylverfahren gewähren

muss. Das ist unsere Aufgabe als Europäische Union. Nur hat das nicht funktioniert und Flüchtlinge sind ungebremst nach Europa, vor allem Schweden, Deutschland und Österreich, geströmt. Ohne Solidarität und Rechtsstaatlichkeit kommt es zu massiven Problemen. Ich bin froh, dass es jetzt nationalstaatliche und europäische Maßnahmen zur Eindämmung der Flüchtlingsströme gibt. Es darf nicht sein, dass nur drei Länder betroffen sind. Es braucht raschere Asylverfahren und jene, die kein Recht auf Asyl haben, müssen

UMIT Schnupperstudium als Unterstützungshilfe für Maturanten Mechatronik – Psychologie – Betriebswirtschaft – Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus

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eue Chancen für Betriebswirte im Arbeitsfeld Gesundheitswesen“, „Klassische Experimente der Psychologie“, „Technik ohne (Fach) Grenzen – Mechatronik“ oder „Trends im Sport- und Gesundheitstourismus“ sind Themen, die am 9. April beim Schnupperstudium der Tiroler Health & Life Sciences Universität UMIT von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr vorgestellt werden. Am modernen Campus der Universität in Hall werden die universitären BachelorStudien Mechatronik, Psychologie, Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen und das Bachelor-Studium Wirtschaft, Sport- und Gesundheitstourismus im Rahmen von Schnuppervorlesungen spannend und anschaulich dargestellt. Weiters bietet

das Mechatronik-Labor der UMIT Technik zum Angreifen, es wird der moderne Universitätscampus mit Studentenheim und Mensa vorgestellt und Studierende und das Studienmanagement geben einen Einblick in das studentische Leben der Universität. Schnupperstudium als Unterstützungshilfe für Studienanfänger „Mit dem Schnupperstudium wollen wir eine Unterstützungshilfe für Studienanfänger bieten. Die Entscheidung, nach der Schule ein Studium zu beginnen und insbesondere die Wahl eines geeigneten Studienfachs, ist sicherlich eine der wichtigsten und in vielen Fällen gleichzeitig schwierigsten Weichenstellungen im persönlichen Lebenslauf“, sagte dazu die Rektorin der UMIT,

Univ.-Prof. Dr. Sabine Schindler. Es sei trotz vielfältiger Informationsmöglichkeiten häufig schwierig, sich eine konkrete Vorstellung von den Inhalten und dem Ablauf eines Studiums zu machen. Neben den späteren Berufswünschen und -aussichten sei die Frage „Gefällt und interessiert mich die Thematik, ist dieses Studium das Richtige für mich?“, ganz wesentlich, sagte Schindler. Mit dem Schnupperstudium wolle die UMIT für diese Fragen eine Entscheidungshilfe für Interessierte bieten.

Anmeldung Für das Schnupperstudium am 9. April 2016 kann man sich unter www.umit.at/schnupperstudium, unter [email protected] bzw. unter der Tel.Nr.+43 (0)50 8648-3817 anmelden. Bezahlte Anzeige

konsequent abgeschoben werden. In der Bevölkerung gibt es die Sorge, dass eine große Anzahl an Wirtschaftsflüchtlingen ohne gültigen Rechtstitel hier bleiben kann. Die Anzahl der Abschiebungen ist aber bislang äußerst überschaubar. Neben dem Asylstatus gibt es subsidiären Schutz und die Duldung. Bei Abschiebungen ist man derzeit wenig glaubwürdig. Gruber: Da bin ich d'accord. Deshalb müssen die Flüchtlingsströme massiv eingedämmt werden. Die EU muss den Schutz ihrer Außengrenzen endlich ernst nehmen. Wir brauchen nicht zuletzt rasche und auch konsequente Asylverfahren. Jene, die hierbleiben können, brauchen schnell Rechtssicherheit und die Bevölkerung muss sehen, dass der Staat dem Recht Geltung verschaffen kann. Eine Situation wie im letzten Jahr, wo es nur „Welcome“ geheißen hat, kann es sicher nicht mehr geben. Die Hauptzielländer der Migration sind Schweden, Deutschland und Österreich. Es gibt einen Streit darüber, ob es die sogenannten PullFaktoren, die Flüchtlinge anziehen, überhaupt gibt. Gruber: Die Aussagen von Frau Merkel, das vielzitierte „Wir schaffen das“ und die Einladungsrhetorik der Politik haben natürlich viele Menschen motiviert, einen Versuch zu wagen und nach Europa zu kommen. Die Signale haben Menschen angezogen, die eigentlich kaum Chancen auf Asyl haben. Das ist spürbar. Als Kommune können wir aber internationale Entwicklungen nicht beeinflussen. Als Stadt Innsbruck sind wir aber doch konkret mit den Auswirkungen der Flüchtlingskrise konfrontiert. Wie äußerst sich das? Gruber: Das sieht man etwa ganz konkret an den Maßnahmen, die für den Brenner unter dem Titel „Grenzmanagement“ geplant sind. Für die Unterbringung der Flüchtlinge ist das Land Tirol zuständig, aber von den Themen Unterbringung, Soziales, Bildung und nicht zuletzt Sicherheit sind wesentlich auch die Kommunen berührt. Die Innsbrucker Bürgermeisterin hat sich kürzlich zur Ver-

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antwortung der Städte in der Flüchtlingsfrage bekannt. Solidarität ist ein großes Wort. Dennoch haben viele Tiroler Gemeinden keinen einzigen Flüchtling aufgenommen. Gruber: Wir haben vor drei Wochen als Stadtregierung klar festgehalten, dass wir unseren Solidarbeitrag als erfüllt betrachten. Wir haben in Innsbruck an die 2000 Flüchtlinge in den Einrichtungen der Tiroler Sozialen Dienste und des Landes untergebracht. Es geht für uns nicht mehr um die Schaffung neuer Unterkünfte, sondern um die Verbesserung bestehender, vor allem was Sicherheit und Organisation betrifft. Es gibt aber noch viele Gemeinden in Tirol, die ihren Beitrag noch nicht leisten konnten oder wollten. Wir wollen als Stadtregierung motivieren, die Lasten gleichmäßiger zu verteilen. Ihre Partei ist in Tirol die selbsternannte Bürgermeisterpartei. Wie könnte man abseits schöner Worte auf Gemeinden in der Flüchtlingsunterbringung einwirken? Gruber: Wir haben vorgeschlagen, Anreizsysteme zu schaffen. Es ist eine gemeinsame Aufgabe aller Tirolerinnen und Tiroler, die große Anzahl jener, die zumindest vorübergehend bei uns leben, gerecht zu verteilen. Es muss das Ziel sein, auf weitere große Unterkünfte verzichten zu können und das Zusammenleben mit der einheimischen Bevölkerung zu verbessern. Den Asylwerbern muss man Leitplanken geben, dazu zählen Wertevermittlung und Spracherwerb genauso wie Verbesserungen im Bereich Sicherheit und Betreuung. Gerade die Unterkunft am Paschbergweg sorgt immer wieder für Probleme. Ist das nicht in gewisser Weise erwartbar, wenn man Menschen aus verschiedenen Ländern, Ethnien und nicht zuletzt Religionen in einem Ausnahmezustand beengt zusammen unterbringt? Gruber: Die Errichtung größerer Unterkünfte vonseiten

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Franz Xaver Gruber (ÖVP) feierte als Innsbrucker Stadtrat ein unverhofftes Comeback und darf sich nun mit der undankbaren Flüchtlingsagenda beschäftigten. Der Sicherheitsaspekt hat für Gruber in seinem Handeln derzeit Priorität.

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des Landes war sicher aus der Not geboren, weil kleinere Unterkünfte in Tirol nicht organisierbar waren. Das Zusammenleben von Flüchtlingen verschiedener Ethnien, Sprachen und Religionen ist sicher herausfordernd. Es geht aber nicht allein um die Größe der Unterkünfte, sondern auch um das Wie. Wie gestalte ich das Zusammenleben – Stichwort Hausordnung –, wie setze ich die Sicherheit, wie die Betreuung. Mit gutem Management sind auch größere Unterkünfte durchaus organisierbar. Langfristige Lösung ist das keine. Es wird Qualitätsverbesserungen geben müssen. Gerade die Situation am Paschbergweg muss in vielen Bereichen verbessert werden. Das Land hat diesen Ball aufgenommen. Kehrt am Paschbergweg in Zukunft Ruhe ein? Gruber: Wir haben verschiedene Vorstellungen, wie wir dort für Ruhe sorgen wollen. Es braucht ein konsequentes Sicherheitsmanagement und Personal vor Ort, das sich um die Einhaltung der Hausordnung kümmert. Außerdem ist es wichtig, unser Wertefundament und die rechtlichen Leitplanken zu vermitteln. Wer unsere Rechte und Werte, wie etwa die Gleichbehandlung der Frau, nicht akzeptiert, der ist im falschen Land. Da gibt es großen Arbeitsbedarf. Wir sind jetzt mit einer Realität konfrontiert, die den Menschen Sorge macht. Die Polizei macht bei uns aber ihre Arbeit hervorragend. Ich halte es für fahrlässig, die Schwierigkeiten in den großen Einrichtungen unter den Tisch kehren zu wollen. Es ist die Aufgabe der nächsten Wochen, dafür zu sorgen, dass sich alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker wieder sicher fühlen können. Aufgrund der dramatischen Vorkommnisse der letzten Zeit ist die Stimmungslage in der Bevölkerung naturgemäß eine andere als noch vor wenigen Monaten. Die Stimmungslage resultiert aber nicht aus einer falschen Gefühlslage, sondern aus tatsächlichen Ereignissen.

KOMMENTIERT Mit der AK auf der sicheren Seite

Gerechtigkeit am Arbeitsplatz muss sein!

Hilfe. Unbezahlte Überstunden, ungerechtfertigt entlassen, das Gehalt nicht pünktlich am Konto: Wer Probleme am Arbeitsplatz hat, wendet sich an die AK.

eider zeigt sich in unser Beratung und in den Fakten sowie Zahlen, dass so manche schwarze UnternehmerSchafe noch immer machen, was sie wollen und nicht das, was rechtlich festgeschrieben ist. Dabei geht es meistens um Geld, das den Beschäftigten zusteht, für das sie bereits hart gearbeitet haben, und das sie auch dringend benötigen. Kaum jemand prozessiert gern, viele könnten es sich auch gar nicht leisten. Beruhigend für die AK Mitglieder ist es daher zu wissen: Im Notfall steht ihnen ihre Standesvertretung auch vor Gericht kostenlos zur Seite. Mehr als 13 Millionen Euro erhalten die Tiroler Arbeitnehmer mit Hilfe ihrer AK wieder zurück. Ganz zu schweigen von vielen Millionen, die sie sich durch rechtzeitige Beratung und Information ersparen. Denn Recht muss Recht bleiben.

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Informieren macht sicher.

Kostenlose Information und Beratung erhalten alle AK-Mitglieder bei arbeitsrechtlichen Fragen und Problemen. Etwa bei Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, Lohnabrechnung, Überstunden, Urlaubsrecht, Krankenstand, Abfertigungsberechnung, Kündigung oder Entlassung, Pflege-

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freistellung, Altersteilzeit und vielem mehr. Die meisten Probleme gibt es bei Endabrechnungen und der Bezahlung von Überstunden. Eingeklagt und bekämpft werden müssen vor allem: Vorenthaltener Lohn oder Gehalt, nicht abgegoltene Über- oder Mehrstunden, Entlassungen und unfaire Vertragsklauseln.

Wenn der Hut brennt.

sprüche kontrollieren und neu berechnen. Viele Informationen sind notwendig, bevor sich die AK-Profis einen umfassenden Überblick verschaffen können. Zuletzt wird in Abstimmung mit den Betroffenen die weitere Vorgangsweise festgelegt. Schreiben, intervenieren, verhandeln.

Schreiben wirkt. Zunächst nehmen die AK Juristen Kontakt mit dem Dienstgeber auf, konfrontieren diesen mit dem Problem und der rechtlichen Bewertung der AK und fordern ihn auf, die Ansprüche zu bezahlen. Bei mehr als 50 Prozent der Fälle lenken die Unternehmen ein. Gibt es keine Einigung, bleibt nur noch der Weg vor Gericht. Allein im letzten Jahr hat die AK mehr als 13 Millionen Euro für die AK Mitglieder hreingebracht. Geld, das den Beschäftigten zustand, das ihre Existenzgrundlage darstellt und das sie ohne AK womöglich nie erhalten hätten.

Meist genügt schon ein Anruf. Drei Viertel der Ratsuchenden erhalten gleich am Telefon die gewünschte Auskunft, rasch und kompetent. Wenn es kompliziert wird – etwa wenn Fristen einzuhalten sind – am besten persönlich mit allen Unterlagen vorbei kommen. Dann heißt es die Sach- und Rechtslage genau prüfen, An-

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KARRIERE MIT LEHRE

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18. 03. 2016 | Nr. 365

Die Lehre als Antwort auf schwierige Fragen

KARRIERE

MIT LEHRE Nationaler Qualifikationsrahmen: Lehre und Matura auf Augenhöhe

Die Lehre ist die wohl praxisnächste Ausbildungsform, die heutzutage keine Bildungs-Sackgasse mehr ist, sondern vielfältige Chancen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet. Außerdem sind gute Lehrlinge in Tirols Unternehmen sehr gefragt. dung auf die Berufsreifeprüfung (Matura) vorbereiten und damit die Ausbildungsformen Lehre und Matura verknüpfen. „Die Lehre mit Matura ist das Aufeinandertreffen zweier Bildungssysteme, die bis dato nichts miteinander zu tun hatten. Es ist dies zum einen die Welt der theoretischen Wissensvermittlung, des humanistischen Bildungsansatzes, zum anderen die Welt der fachbezogenen betrieblichen Ausbildung. Diese Systeme lassen sich gut kombinieren“, bricht Johannes Huber, Leiter der Bildungsabteilung in der Wirtschaftskammer Tirol, eine Lanze für die Lehre mit Matura. Das Programm steht grundsätzlich allen Lehrlingen offen, ein Einstieg ist in jedem Lehrjahr möglich. Die Vorbereitung auf die Matura erfordert aber hohe Eigenmotivation und Durchhaltevermögen vonseiten des Lehrlings.

Lehre. Ende Februar des heurigen Jahres war es so weit. Im Parla-

[Foto: fotolia.com]

ment beschloss man den Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR), mittels welchen die berufliche Ausbildung endlich jenen Stellenwert bekommen soll, den sie haben sollte. Hinter dem NQR steht eine Skala, die verschiedene Abschlüsse in acht Stufen kategorisiert. Ein Lehrabschluss steht auf dieser Skala auf der selben Stufe wie eine AHS-Matura, eine Meisterprüfung entspricht einem Bachelor-Abschluss. Der NQR orientiert sich damit am europäischen Qualifikationsrahmen, der verschiedene Abschlüsse EU-weit klassifiziert, um diese international transparenter und vergleichbarer zu machen. Aufgrund der Tatsache, dass es das duale Ausbildungssystem nur in deutschsprachigen Ländern gibt, gilt manches, was hierzulande als Facharbeiter gilt, anderswo als Maturant oder gar Bachelor gilt. Damit wird der Gesellenbrief merklich aufgewertet. Und noch eine Hoffnung haben die Wirtschaftstreibenden: „Wenn die Lehre in der Gesellschaft den gleichen Stellenwert bekommt wie eine Matura, werden sich junge Menschen eher dafür entscheiden, sich zum Facharbeiter ausbilden zu lassen.“ Johannes Huber, Leiter der Bildungsabteilung in der WK Tirol, meint zur Debatte um den Qualifikationsrahmen: „Die Diskussionen im Zuge des europäischen Qualifikationsrahmens sind insofern hilfreich, als dass in Österreich endlich sachlich über die Wertigkeiten dieser Abschlüsse diskutiert werden muss.“

Der richtige Lehrbetrieb

A Wir sind eines der großen Architektur- und Ingenieurbüros in Europa und planen architektonisch anspruchsvolle Hochbauprojekte. ATP architekten ingenieure – architects and engineers for excellent buildings, dafür steht ein Team aus über 600 qualifizierten Mitarbeiter_innen an unseren 8 Standorten in Innsbruck, Wien, München, Frankfurt, Zürich, Budapest, Zagreb und Moskau. Zur Verstärkung unseres Planungsteams in Innsbruck suchen wir ab Herbst 2016 eine/n

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lljährlich stehen tausende junge Menschen nach der Neuen Mittelschule oder der AHS-Unterstufe vor der schwierigen Entscheidung, welcher Ausbildungsweg eingeschlagen werden soll. Dabei stehen die Jugendlichen vor einer Reihe diffiziler Fragen: • Welche Ausbildung möchte ich machen? • Will ich weiter zur Schule gehen? • Welche Schule ist die richtige für mich? • Will ich eine Lehre machen? • Wozu brauche ich die Matura? • Welche Berufe haben Zukunft? • Kenne ich meine Fähigkeiten und wie kann ich diese richtig einsetzen? • Wie bewerbe ich mich richtig? • Wie kann ich das neunte Schuljahr nutzen, wenn ich eine Lehre machen möchte? • Wie finde ich mich in der Fülle an Möglichkeiten überhaupt zurecht?

Diese Position ist mit einer kollektivvertragskonformen Lehrlingsentschädigung von EUR 500,02 (im 1. Lehrjahr) dotiert.

Praxisnahe Lehre

Fällt die Wahl auf eine praxisnahe Ausbildungsform, bietet sich dafür die Lehre an, die sich heutzutage – Stichwort Lehre mit Matura – in keiner Weise als Bildungssackgasse entpuppt. Die Jugendlichen arbeiten im Rahmen der Lehre die überwiegende Zeit im Lehrbetrieb und verbringen einzelne Tage in der Berufsschule. Dort überwiegen praxisnahe Unterrichtsfächer, allgemeinbildende Fächer ergänzen die Ausbildung. Rund die Hälfte der Tiroler Jugendlichen eines Jahrgangs entscheiden sich für den Beginn einer Lehre. Die Lehrzeit beträgt in der Regel zwischen zwei und vier Jahren, meistens jedoch drei Jahre. Informationen über die Lehre und die Rechte eines Lehrlings lassen sich etwa im Internet unter ak-tirol.com/jugend abrufen. Wer sich nach Absolvierung einer Lehre beruflich weiterentwickeln will, kann sich durch die Meisterprüfung oder Werkmeisterschule weiter qualifizieren. Beim Modell „Lehre mit Matura“ können sich Lehrlinge bereits im Rahmen ihrer Lehrausbil-

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Nr. 365 | 18. 03. 2016

Die Messe für Jobs, Praktika und Karriere-Design

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NEWS

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Sicher in die Verantwortung wachsen Auf der CAREER & Competence informiert Hauptsponsor Hofer über die vielfältigen Chancen als Regionalverkaufsleiter.

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ach dem Studium das fundierte Wissen gleich in die Praxis umsetzen? Am besten in einem abwechslungsreichen Betätigungsfeld mit großem Handlungsspielraum, vielfältigen Herausforderungen und hoher Eigenständigkeit ergänzt um Personalverantwortung für gleich mehrere motivierte Teams – diese und viele weitere Chancen hält Hofer für engagierte Bachelor- und Masterabsolventen bereit, die gleich nach ihrem Studium als Regionalverkaufsleiter durchstarten möchten. Nach einer intensiven Einarbeitungsphase von acht Monaten sind die Regionalverkaufsleiter bei Hofer für fünf bis sieben Filialen und einem Team von bis zu 100 Mitarbeitern verantwortlich. Dieser anspruchsvolle Job im Hofer Management benötigt vor allem eines: Menschen mit Persönlichkeit und besonderen Talenten, die es schätzen, auf ihrem Weg zur Führungskraft über maßgeschneiderte Führungskräfteprogramme optimal begleitet zu werden.

in das Einarbeitungsprogramm für Regionalverkaufsleiter integriert ist.

Gehaltvoll von Anfang an

Erfolgreich bei Hofer – Regionalverkaufsleiterin Corinna Reiner im Gespräch mit einem ihrer Filialleiter.

Wenn aus Theorie Praxis wird und vice versa

Was Hofer bei der Einarbeitung seiner jungen Führungskräfte besonders wichtig ist? Praxis und Theorie optimal zu kombinieren: Neben einem intensiven Training on the Job erwarten sie maßgeschneiderte Weiterbildungsseminare in der unternehmenseigenen Hofer Akademie. Damit nicht genug: Als erster Lebensmitteleinzelhändler in Österreich hat Hofer für Bachelorabsolventen ein

duales Master-Studium ins Leben gerufen, das diese gezielt auf die Herausforderungen eines Regionalverkaufsleiters vorbereitet. Das Prinzip ist einfach: Die Bewerber bringen das Potenzial mit, Hofer sorgt für die ideale Förderung. An der renommierten ESB Business School der Hochschule Reutlingen bei Stuttgart erhalten die Studierenden eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Ausbildung im internationalen Retail Management, die ideal

Corinna Reiner hat sich bei Hofer bereits während ihrer Studienzeit beworben und erinnert sich gerne zurück: „Kurz nach meinem Studienabschluss wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen und wusste sofort: Regionalverkaufsleiterin – das ist der Job, den ich will“. Das breite Aufgabenspektrum hat sie schon damals überzeugt. Kein Wunder, schließlich ist es die Aufgabe des Regionalverkaufsleiters sich als erster Ansprechpartner und Vorbild für das Filialteam von Beginn an aktiv mit einzubringen, Prozesse und Strukturen im Filialablauf zu gestalten, die Entwicklung ihrer Mitarbeiter zu fördern und insgesamt den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Filialen zu steuern. Wem sie empfehlen würde, sich als Regionalverkaufsleiter zu bewerben? „Allen, die direkt nach dem Studium durchstarten, Verantwortung übernehmen und etwas erreichen möchten.“

Grenzüberschreitende Entwicklungsperspektiven

Mit der richtigen Einsatzbereitschaft und entsprechender Flexibilität lassen sich die eigenen Stärken sogar international ausbauen. Als Teil der Unternehmensgruppe ALDI SÜD bietet Hofer seinen Mitarbeitern auch Entwicklungschancen in Deutschland, der Schweiz, Slowenien, Ungarn, Großbritannien, Irland, Aus-

tralien, den USA und künftig auch in Italien.

Der direkte Weg ins Hofer Management

Mehr Informationen zur Karriere bei Hofer sind online unter karriere.hofer.at zu finden. Oder am 27. April persönlich auf der CAREER & Competence vorbeikommen und sich über Hofer als Arbeitgeber informieren.

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25.02.2016 10:00:39 26.02.16 17:46

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ECHO Karriere: Das Bildungs- und Karrieremagazin 2016

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04.03.16 09:05

19.12.2007 12:21:08 Uhr

STELLENMARKT

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18. 03. 2016 | Nr. 365

Design

ist deine brennende Leidenschaft?

PASSION FOR TIMBER Die Pfeifer-Gruppe zählt zu den größten holzverarbeitenden Unternehmen Europas. Mit 1.500 Mitarbeitern sind wir auf die Be- und Verarbeitung von Holz spezialisiert. Als Grundlage unseres Erfolges sehen wir die Kompetenz, das Engagement und die Verlässlichkeit unserer Mitarbeiter. In Kundl suchen wir als Nachfolge eine/n:

Leiter/in Elektrotechnik Ihr Aufgabengebiet: Nach entsprechender Einarbeitung Übernahme der Leitung des Elektro Teams Fachgerechte Durchführung von elektrischen Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Programmierung von Automatisierungssystemen (SPS-Steuerungen) Konzeption von Umbau- und Installationsarbeiten Ständiges Optimieren der Produktionsanlagen und Instandhaltungsabläufe

Unser Angebot:

Ab Mai 2016 besetzen wir die Stelle als

Ihre Qualifikationen: Abgeschlossene HTL für Elektrotechnik oder Meisterprüfung Fundierte Elektrokenntnisse SPS Kenntnisse Kenntnisse in der Steuerungs- und Regelungstechnik Zuverlässige, selbständige und verantwortungsvolle Arbeitsweise Hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft Mitarbeiterführung

Vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeit in einem motivierten Team Leistungsgerechte Entlohnung

Reinigungskraft (m/w) für unsere Hauptanstalt Wattens nach. Arbeitszeit: Montag - Freitag von 17:00 - 20:30 Uhr Bruttomindestlohn: EUR 792,42

Tel.Nr. 05224/5833-55021 Frau Beirer

Ich suche Arbeit als 24-Stunden-Betreuerin. Bin 37 J. alte Slowakin, mit 5 jähriger Praxis, davon 3,5 Jahre in Österreich und DE, (einpaar Wochen Praxis auch in RehaZentrum Bad Häring). Habe Erfahrung mit verschiedenen Dg.:Altersdemenz, Altersdepresionen, SM, Parkinson, Stoma, Katheter, Schlaganfall, Paliative Patienten. Habe Pflegekurs, Gewerbeschein, spreche deutsch, bin freundlich, selbständig, zuverlässig, geduldig, habe Referenzen. Suche ein seriöses Angebot und bin bereit lange Zeit kooperieren. Bei Interesse Lebenslauf , Foto und andere Unterlage kann ich senden. Wenn Sie Hilfe, Gesellschaft , gute Pflege benötigen, schreiben Sie mir. [email protected] ... 00421919220117

Die Entlohnung erfolgt anhand des KV für Arbeiter der Säge. Je nach Qualifikation und Erfahrung ist eine Überzahlung möglich. Wenn Sie gerne Teil eines erfolgreichen Teams werden wollen und durch hohe Fachkompetenz überzeugen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bei:

Nette,diskrete Tiroler Pensionistin möchte sehr gerne Senioren Stunden weise betreuen ! einkaufen,spazieren,Fenster putzen usw...Tele:0676/4569067

Pfeifer Holz GmbH & Co KG – Luna 88 – 6250 Kundl Frau Sarah Kathrein – Tel. 0043 5412 6960 372 – [email protected] Pfeifer Holz GmbH & Co KG // Fabrikstraße 54 / A-6460 Imst / Tel.: +43 5412 6960 0 / [email protected] / pfeifergroup.com

Erfolgreiche NACHHILFE in Deutsch, Sprachen, Mathematik; Tel: 0676/4800362. IBK-Umgebung: Fliesenleger, flexibel, fleissig, sauber, ab sofort, Tel. 0688/64802923

[email protected] HAUSHÄLTERINNEN

Innovative Schritte kennzeichnen die über 150-jährige Unternehmensgeschichte des Tiroler Familienunternehmens Hörtnagl ebenso wie das konsequente Festhalten an den Werten Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit.

Patscherkofel

Wir suchen für Ötztaler Höhe ab Mai 2016

Filialleiter m/w

Ein Arbeitsplatz 1.400 Meter über der Stadt? Erleben Sie den Winter auf Innsbrucks Hausberg, dem Patscherkofel!

Sie sind idealerweise: Koch/Köchin oder Fleisch-Fachverkäufer/in mit Kochkenntnissen. Sie arbeiten ca. 2 Jahre als Filialleiter im Filialsystem und werden später mit geringen Eigenmitteln, ca. EUR 10.000,–, zum selbständigen Franchisepartner. Sie finden bei uns die selten gebotene Gelegenheit, Ihre Selbstständigkeit zu realisieren. Professionelle Unterstützung sowie eine gründliche Einarbeitung ist garantiert. • Höchste Qualität von Fleisch -und Wurstwaren • Professionelles Logistiksystem • Marketing- und Werbemaßnahmen

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n

langfristig als Franchisepartner

Teil- und Vollzeit Wir bieten Ihnen eine Einschulung, einen sicheren Arbeitsplatz und leistungsorientierte Bezahlung. KV Mindestbezug 2016: € 1.523,– bei Vollzeitbeschäftigung.

Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer Bewerbung mit den üblichen Unterlagen. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte unter:

Andrä Hörtnagl Produktion und Handel GmbH Zentrale: Trientlstraße 5 · 6060 Hall in Tirol · Austria Ansprechpartner: Rainer Dornauer Tel.: 05223/506 16 · [email protected]

www.hoertnagl.at

KV-Bezug bei Vollzeitbeschäftigung EUR 1.900,-. Überzahlung je nach Qualifikation möglich.

Feinkostverkäufer m/w

TZ/VZ für ALDRANS, WATTENS, BRIXLEGG; Mindestbrutto VZ: 2.800,--WorkShop GmbH, Tel. 0512-582323, Info: www.workshop.at; e-mail: [email protected] Erotik-Masseurin gesucht! Kein Sex ! wir schulen gerne Anfängerin ein. Telefon 0650/5111870 Freundliche Damen für Tätigkeit in der Kosmetik- und Vitalstoffbranche gesucht! Arbeit von zu Hause bei freier Zeiteinteilung haupt- oder nebenberuflich, überdurchschnittliche Verdienstmöglichkeit. Zur Vereinbarung eines persönlichen Kennenlerntermins rufen Sie: Pantorotto Vertriebs KG: 05337/8768 oder 0664/5355381 SOMMERJOB Alpenvereinshütte Karwendelhaus/Tirol sucht von Anfang Juni bis ca. Mitte Oktober Bedienung (m/w) und Küchenhilfe (m/w). Berufsfremde Personen werden angelernt. Auch kürzere Arbeitszeiten sind möglich, Mindestbeschäftigungsverhältnis 2 Monate. Freie Kost und Logis. Gehalt: 1.250 € netto/Monat. Email: [email protected] zHd. Andreas Ruech Telefon: 0043 720 98 35 54 www.karwendelhaus.com

Kassierer/in in Teil- und Vollzeit

Ihre Aufgaben: • Kassatätigkeiten • Professionelle Kundenberatung • Anfragenbearbeitung • Telefonischer Kundenkontakt • Administrative Tätigkeiten

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Wir erwarten von Ihnen: • Freude am Umgang mit Gästen und Kunden • zuverlässige, ehrliche und korrekte Arbeitsweise • freundlich, flexibel und belastbar • hohe Lernbereitschaft • Fremdsprachenkenntnisse (Englisch) • Erfahrung mit Kassatätigkeit • EDV-Kenntnisse • Führerschein sowie eigener Pkw

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Biete 24 Stunden Pflege, Betreuung. Tel.0664 870 76 36

Ich suche Teil- oder Vollzeitbeschäftigung in der Gastronomie.Bevorzugt als Kellnerin/Servicekraft, gerne springe ich aber auch mal hinter der Bar ein. Ich arbeite seit Jahren in der Gastronomie. Sollten Sie auf der Suche nach einer, zuverlässigen, motivierten, erfahrenen Mitarbeiterin sein, die das Wohl des Gastes immer in den Vordergrund stellt, würde ich mich über eine Nachricht von Ihnen freuen. Restaurant, Café, Bar etc - bitte nur seriöse Angebote! 0676/5647739 KOMPLETTRENOVIERUNG: Übernehme Umbau: Rigips, spachteln, Malerarbeiten, Fliesen und Vollwäremschutz, Fairer Preis Tel. 0650-6962500 Innsbruck: fleissige, saubere ältere Frau sucht Putzstelle oder Stelle als Küchenhilfe (Aushilfe, Vertretung), Tel. 0681/10161932 Obduktionsassistentin mit abgeschlossener Ausbildung (32 Jahre alt) sucht einen ca 30 Stunden Job in den Bezirken Innsbruck und Innsbruck-Land. Gerne auch als Bestatterin, habe Erfahrung im Bestattungswesen-Außendienst. Bitte um erste Kontkaktaufnahme per Mail: [email protected] Netter tüchtiger Mann macht gerne Gartenarbeiten, Heckenschneiden, Hausmeistertätigkeiten, Unterland, Tel. 0680/3222282 Bin sehr flexibel und suche Reinigung für haus ,hof und garten . Bin männlich . Tel. 0664-5553001

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für das Gebiet Tirol eine/n

Die Entlohnung erfolgt entsprechend den Bestimmungen des Kollektivvertrages für die Bediensteten der österreichischen Seilbahnen. Kollektivvertragliches Mindestgehalt: brutto € 1.500 pro Monat.

AUSSENDIENSTMITARBEITER/IN für Regalbetreuung ca. 20 Std./Woche Erfahrung im Einzelhandel sowie eigener PKW erforderlich. Zu Ihren Aufgaben gehören Bestellungen, Regalpflege, Umbauten etc.

Bei Interesse übermitteln Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail bis spätestens 24.04.2016 an: [email protected]

Das Jahresgehalt beträgt mind. € 21.330,– brutto auf Basis Vollzeitbeschäftigung.

PilotIn BusfahrerInnen

in Innsbruck gesucht! PilotIn auf Innsbrucks Straßen. Eine abwechslungsreiche und selbständige Tätigkeit mit großer Verantwortung und wahrlich kein leichter Job: Sie sind belastbar und Stress macht Ihnen nichts aus? Sie haben Freude am Fahren, sind freundlich, offen und haben Spaß mit Menschen zu arbeiten? Dann landen Sie bei uns! Unsere FahrerInnen sind BotschafterInnen auf den Straßen und die ersten AnsprechpartnerInnen für alle Fahrgäste. Das kollektivvertragliche Mindestentgelt inkl. Sonderzahlungsanteil beträgt Ø € 2.633,- brutto bei Vollzeitbeschäftigung. Bitte senden Sie uns den ausgefüllten Bewerbungsbogen (als Download unter www.ivb.at) samt Bewerbungsunterlagen auf dem Postweg zu. Innbus GmbH, Pastorstraße 5, 6010 Innsbruck, Austria Telefon +43 512 5307-303, Fax +43 512 595020-303 [email protected]

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n

Eine(n) GWH-Installateur(In) sowie GWH-Installateur(in) sowie

eine(n) GWH-Installateur-Helfer(In). GWH-Installateur-Helfer(in) Wir erwarten uns motivierte seriöse, eigenständig arbeitende Wir erwarten uns motivierte Mitarbeiter mit Führerschein B. seriöse, eigenständig

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GWH – Installateur(In) bezieht ein Monatsbruttogehalt von GWH-Installateur(in) bezieht- ein Monatsbrutto€Ein 2.015,12 & ein GWH - Installateur Helfer(In) € 1.720,43.

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Eine Überzahlung erfolgt je nach Qualifikation und Erfahrung. Helfer(in) € 1.720,43. Bewerbungen richten Sie bitte telefonisch oder per E-Mail an: Eine Überzahlung erfolgt je nach Qualifikation und Tel.: 0512-93 43 93 - Fr. Gasser - E-Mail: [email protected]

Erfahrung.

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Breites, tragfähiges, der Immobilienakquise förderliches Netzwerk im

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Alle Informationen zu diesen Stellen und den Bewerbungsmodalitäten finden Sie auf unserer Homepage:

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MED-EL ist ein weltweit führender Hersteller von Hörimplantat-Systemen. Aufgrund unseres stetigen Wachstums suchen wir:

Human Resources Specialist (m/w)

Device Investigator (m/w)

Accountant (m/w)

HR_1_1603

RA_QA11601

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Ihre Aufgaben

Ihre Aufgaben

Ihre Aufgaben

— Betreuung von Ein- und Austritten inklusive der Erstellung von Dienstverträgen — Kommunikation mit den Mitarbeitern und Führungskräften in den Abteilungen — Verwaltung & Administration von Zeiterfassungssystem und Reisekosten-Software — Krankenstands- und Fehlzeitenmanagement — Ansprechpartner für den Bereich Arbeitnehmerschutz, Arbeitsunfall

— Durchführung von Fehleruntersuchungen an retournierten Geräten — Unterstützung anderer Untersuchungen zur Identifikation der Fehlerursache, Empfehlung von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen, falls zutreffend

— Allgemeine Buchhaltungsaufgaben wie Verbuchung von Belegen und Abstimmungen — Erstellung von Auswertungen und Analysen — Ablage von Dokumenten — Unterstützung beim Monatsabschluss — Interne und externe Kommunikation

Ihr Profil

Ihr Profil

— Abschluss einer höheren technischen Ausbildung (HTL o.ä.) in Elektrotechnik, Biomedizintechnik oder vergleichbaren Bereichen — Erfahrung mit implantierbaren Medizinprodukten wie Cochleaimplantaten oder Schrittmachern bevorzugt — Klares, unvoreingenommenes Urteilsvermögen sowie gute Kommunikationsfähigkeit in Wort und Schrift auf Englisch und Deutsch

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Ihr Profil — Wirtschaftswissenschaftliches Studium, min. 3 Jahre Berufserfahrung im HR Bereich von Vorteil — Sehr gute Englisch- und Deutschkenntnisse — Ausgezeichnete Office-Kenntnisse — Ausgeprägte soziale, kommunikative und organisatorische Kompetenzen sowie gute Auffassungsgabe für Prozessabläufe — Fundiertes arbeits- und sozialrechtliches Know-how

Kaufmännische Ausbildung (HASCH, HAK o.ä.) Berufserfahrung von Vorteil Gute PC-Kenntnisse (MS Office-Programme) Gute Englischkenntnisse Genaues und selbständiges Arbeiten sowie Teamfähigkeit und Lernbereitschaft

Gehalt abhängig von beruflicher Qualifikation und Erfahrung (Mindestjahresbruttogehalt lt. Kollektivvertrag EUR 26.732,16).

Gehalt abhängig von beruflicher Qualifikation und Erfahrung (Mindestjahresbruttogehalt lt. Kollektivvertrag EUR 26.732,16).

Gehalt abhängig von beruflicher Qualifikation und Erfahrung (Mindestjahresbruttogehalt lt. Kollektivvertrag EUR 33.533,78).

Es erwartet Sie eine vielseitige Aufgabe in einem international tätigen Unternehmen mit Firmensprache Englisch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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MED-EL Medical Electronics | Fürstenweg 77a, 6020 Innsbruck | Austria

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wILLKOmmeN Im fREIlIcHTmuSEum /SAISONERöffNuNG /20.03.2016 sO N D e Rv e R a N sta Lt u N g e N Im FReILIChtmuseum tIROLeR baueRNhöFe IN KRamsaCh erwarten Sie 37 wieder errichtete Originalbauten – Bauernhöfe und Nebengebäude aus verschiedenen Talschaften – die reizvoll ins Hügelland mit imposanter Bergkulisse eingebettet sind. Nehmen Sie sich die Zeit und begeben Sie sich auf eine Wanderung in die Vergangenheit ländlichen Wohnens und Arbeitens vor der Industrialisierung. Hinter einigen Türen werden Sie durch die Erzählungen der ehemaligen Bewohner in Staunen versetzt und in so manchem Raum finden große wie kleine Gäste Spannendes zum „Begreifen“.

28.

mäRZ /OSTERmONTAG

OsteReIeR suCheN FüR KINDeR /uNteRLaNDhöFe

22.

13.00 – 16.00 uhR

mAI /fAmIlIENSONNTAG

„sO KLINgt tIROL“ - JubILÄum „50 JahRe tIROLeR vOLKsmusIKveReIN“

fOTOS: ROl.ART

/museumsgeLÄNDe

03.

13.00 – 16.30 uhR

JulI /SONNTAG

tag DeR vOLKsmusIK Stubenmusik und Gesang in den Höfen des museums für freunde der Volksmusik! 13.00 – 16.30 uhR

LebeNDIge gesChIChte

06.

AuGuST /SAmSTAG

baueRNLebeN Im mItteLaLteR /ötztaL baugRuPPe

07.

09.00 – 17.00 uhR

AuGuST /SONNTAG

baueRNLebeN Im mItteLaLteR /ötztaL baugRuPPe

Neue eINbLICKe IN Das aLte tIROL beI Dem 1,5-stüNDIgeN RuNDgaNg wird der Besuch zu einem Spaziergang durch die Vergangenheit, deren lebensart heute nahezu vergessen ist. mitmachstationen, Kurzfilme und Themenführungen für Schulklassen geben jüngeren Generationen Auskunft über das leben unserer Vorfahren. Das museum bIetet Im JahResKReIs zahlreiche Brauchtumsveranstaltungen, unterhaltsame feste, Handwerksvorführungen und Besichtigungen an. Sonntags gewähren Handwerker Einblicke in die alten Herstellungstraditionen, und in den Höfen spielen musikgruppen Volksmusik aus dem Alpenraum.

MUSEUM TIROLER BAUERNHÖFE

25.

13.00 – 16.00 uhR

SEpTEmBER /SONNTAG

KIRChtag Brauchtumsfest mit feldmesse, Volksmusik, Handwerksvorführungen und Tiroler Spezialitäten am gesamten museumsgelände. Eintritt: € 10,00, Kinder bis 15 Jahre Eintritt frei

KINDeR eRLebeN Das museum tIROLeR baueRNhöFe auF gaNz besONDeRe weIse: mit vielen Spielen, Quizstationen, Rätseln und interaktiven Elementen. Der „Weg der Sinne“ begeistert mit seinem eigenen charme. Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben in Begleitung der Eltern freien Eintritt.

/museumsgeLÄNDe

09.30–17.00 uhR

viele weitere veranstaltungen finden sie auf unserer homepage: www.museum-tb.at

ö F F N u N gsz e I t e N PaLmsONNtag – aPRIL, OKtObeR TäGlIcH 9.00 – 17.00 uHR, lETZTER EINlASS: 15:30 uHR maI – sePtembeR TäGlIcH 9.00 – 18.00, lETZTER EINlASS: 16:30 uHR TEl fAX

+43  (0) 5337 62636 +43 (0)5337 62636-20

mAIl WWW

[email protected] museum-tb.at

museum tIROLeR baueRNhöFe ANGERBERG 10, A-6233 KRAmSAcH

MUSEUM TIROLER BAUERNHÖFE

FReILIChtmuseum

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Nr. 365 | 18. 03. 2016

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18. 03. 2016 | Nr. 365

Land der Eigentümer und Erben [Foto: Thomas Steinlechner]

Die Notariatskammer Österreich zeigt in einer Studie den steigenden Immobilienbesitz der Österreicher. Sechs von zehn Österreichern sind Grundstücks-, Haus- oder Wohnungseigentümer.

V. li: Klaus Spigl, Abteilung Stromnetz/Service, IKB-Vorstandsdirektor Helmuth Müller, VBM Sonja Pitscheider, IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider, Roland Tiwald, Geschäftsbereichsleiter Strom-Netz und Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer auf der Hungerburg, die Stadt im Hintergrund.

Und es ward LED

[Foto: ÖNK]

Bis 2020 taucht die IKB Innsbruck in ein neues, energieffizienteres Licht.

Die WU Wien schätzt, dass jährlich zehn Milliarden Euro an Immobilienwerten vererbt werden.

D

er Österreichvergleich zeigt: Die Wiener besitzen die wenigsten Immobilien (35 Prozent), im Burgenland nennen dagegen über 72 Prozent der Befragten eine Wohnung, ein Haus oder ein Grundstück ihr Eigen. Im Durchschnitt besitzen 60 Prozent der Befragten zumindest eine Immobilie, fast neun Prozent davon sind sogar Eigentümer von zwei oder mehr Immobilien. Noch immer gilt: Je älter man ist, desto wahrscheinlicher besitzt man eine Immobilie. So geben fast 70 Prozent der Über-60-Jährigen an, eine Immobilie zu haben, bei den 25- bis 29-Jährigen sind es nur knapp 38 Prozent.

Alleingänge nehmen zu

Wie bereits 2013 erhoben wurde, werden Immobilien weiterhin bevorzugt mit dem Partner gekauft (48 Prozent).

Der Vergleich mit der Immobilien-Studie 2013 zeigt aber, dass die Österreicher Immobilien verstärkt auch allein kaufen. Damals gaben rund 15 Prozent der Befragten an, die Immobilie allein gekauft zu haben, zwei Jahre später waren es bereits über 19 Prozent. Immobilien-Versteigerungen spielen für die Befragten keine Rolle.

Der Traum vom Eigenheim

Die Gründe, warum die Österreicher Immobilien erwerben, haben sich innerhalb von zwei Jahren nicht signifikant verändert. Die Schaffung eines Eigenheims liegt mit 71 Prozent noch immer klar auf Platz eins. Die Befragten sehen in Immobilien auch eine Geldanlage: 41 Prozent nennen dies als Kaufmotiv. Auf den Plätzen drei und vier folgen die Altersvorsorge (32

Prozent) sowie die Einnahmen durch Vermietung bzw. Verpachtung (24 Prozent). Knapp 22 Prozent erwerben Immobilien als Vorsorge für Kinder und Enkel. Besonders interessant: Die Österreicher sehen in Immobilien vor allem den „Traum vom Eigenheim“ und weniger eine Geldanlage für die Zukunft. Während das Motiv „Schaffung eines Eigenheims“ im Vergleich zu 2013 um knapp zwei Prozent zunimmt, erwarten zwei Jahre später nur 19 Prozent der Österreicher eine Gewinnsteigerung bei Immobilien. 2013 waren es immerhin noch 23 Prozent.

Erben und Schenken

Die ÖNK-Studie zeigt, dass mehr als ein Viertel der Befragten Immobilien geerbt haben oder durch Schenkung bzw. Übergabe zu Immobilien-

gR ATIs

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„Für die meisten Menschen ist der Kauf eines Grundstückes, eines Hauses oder einer Eigentumswohnung die kostspieligste Anschaffung im Leben. Der Notar kennt die rechtlichen Vorschriften und kann vom ersten Moment an für klare Verhältnisse sorgen.“ Markus Kaspar, Notar

besitzern wurden. Laut Schätzungen der Wirtschaftsuniversität Wien gehen hierzulande jährlich zehn Milliarden Euro an Immobilienwerten von einer Generation zur nächsten über. Dementsprechend hoch schätzt die ÖNK nach wie vor den Beratungsbedarf bei der unentgeltlichen Übertragung von Immobilien, ausgelöst durch die neue Grunderwerbssteuer, die am 1. Jänner 2016 in Kraft getreten ist.

Bis zum Jahr 2020 wird Innsbruck die gesamte öffentliche Beleuchtung auf LED („lightemitting diode“) umgestellt haben. Unter dem Motto „Neues Licht für Innsbruck“ hat die IKB im vergangenen Jahr damit begonnen, 10.300 Lichtpunkte zu adaptieren. Seither wurden bereits 3700 Lampen in den Stadtteilen Saggen, Wilten, Roßau und Amras ausgetauscht. Schon jetzt sind erste positive Ergebnisse erlebbar, wie ein Blick auf die Stadt nach Abschluss der ersten Umstellungsphase zeigte. Statt mit diffusem, weit strahlendem Schimmer ausgeleuchtet, sind Straßen und Plätze nur noch gezielt bestrahlt. „Von der Hungerburg aus fällt der Unterschied besonders klar ins Auge. Am Nachthimmel sind Mond und Sterne klar zu sehen und in der Stadt erlebt die Bevölkerung eine neue Dimension von Licht. Die Beleuchtung ist dorthin gerichtet, wo es hell sein soll“, erläutert IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider den Unterschied. „Außerdem ist diese LED-Umstellung das größte kommunale EnergieeffizienzProjekt in Westösterreich“, ergänzt Schneider stolz. Der für den StromnetzBereich zuständige IKB-Vorstandsdirektor Helmuth Müller erläutert: „LED ist energieeffizient und kostensparend. In Innsbruck können damit weitere 25 Prozent des Energiebedarfs für die öffentliche Beleuchtung ein-

gespart werden. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von 650 Haushalten.“ In dieselbe Kerbe schlägt Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider: „Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit zeichnen dieses Projekt aus. Lichtemissionen werden vermieden und der Lebensrhythmus von Mensch und Tier nicht gestört, wie auch die Nachtruhe der Bevölkerung von der neuen Beleuchtung profitiert: Wegen der exakten Gerichtetheit des Lichts gibt es kein unnötiges Streulicht und keine UV-Strahlung mehr.“ Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer hat als einer der Vorreiter für die Verringerung von Lichtemissionen in Zusammenarbeit mit den Tiroler Landesmuseen die Organisation „Helle Not“ gegründet. Lichtverschmutzung ist jenes Kunstlicht, das negative Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt mit sich bringt und den Nachthimmel unnötig bestrahlt. „Wir freuen uns, dass Innsbruck und die IKB im wahrsten Sinne des Wortes als leuchtende Beispiele für eine Reduktion der Lichtemissionen und für einen dunklen Sternenhimmel arbeiten“, freut sich Kostenzer. Die IKB fungiert darüberhinaus im Bereich öffentliche Beleuchtung als Partner aller Tiroler Gemeinden und bietet auf deren Bedürfnisse abgestimmte All-Inclusive-Pakete an.

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