„Schutz und Rettung von Menschen“
Projekt: SpeedUp Friedrich‐Schiller‐Universität Jena Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation Dipl.‐Psych. Mareike Mähler Präsentation zum 7. Europäischen Bevölkerungs – und Katastrophenschutzkongress Bonn, 29.09.2011 1
Inhalt
Was ist SpeedUp? – Projektvorstellung Ziele des Projekts Erkenntnisse aus der Begleitforschung SpeedUp Demonstrator Projektpublikationen/Konferenzbeiträge
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Was ist SpeedUp? Verbundprojekt zwischen Industrie, Forschung und Anwendungspartnern (8 Partner) Laufzeit: 01.05.2009 bis 30.4.2012 (3 Jahre) BMBF‐gefördert im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogramms – Bekanntmachung „Schutz und Rettung von Menschen“
Vorhabenstitel: – „Untersuchung von mobilen und selbstorganisierenden Kommunikations‐ und Datenplattformen sowie einheitliche (evtl. dienstübergreifende) Organisations‐ und Handlungsstrategien für komplexe Großlagen.“
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SpeedUp Partner TUM FSU-I FSU-IWK
Technische Universität München Friedrich Schiller Universität Jena Institut für Informatik Friedrich Schiller Universität Jena Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation
SYN NX TAF
synchronity GmbH* Navimatix GmbH the agent factory GmbH * Konsortialführer
Forschung
TUM Industrie
ASB UKJ HST
Oberbayern Universitäts-Klinikum Jena Hansestadt Stralsund
Anwender
Weitere Kontakte: • Berufsfeuerwehr München • Leitstelle Feuerwehr Jena • Thüringer Landesfeuerwehrund Katastrophenschutzschule Bad Köstritz • Krisenstab Thüringer Landesregierung 4
Anwendungsfall IT‐Unterstützung von Einsatzkräften von Kern‐BOS (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst) im Massenanfall von Verletzten (MANV) und GUT (Gebäude und Tunnel)
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Interorganisationale Zusammenarbeit am Einsatzort (Polizei/Feuerwehr/Rettungsdienst) 6
Ziele des Projekts • Beantwortung folgender Fragen je nach „Brille“ des Projektpartners:
Was ist ein MANV? Wie sieht ein MANV‐Management aus? Wo liegen die Defizite bei der Lagebewältigung im MANV? Wie kann das MANV‐Management verbessert werden?
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Erkenntnisse aus der Begleitforschung Empfehlungen für den SpeedUp‐Demonstrator
Empfehlung für die Oberflächen je nach BOS u.a.:
RD
FW
POL
Triage (Patientendemographie, Kategorisierung Anzahl) Unfallhergang Disposition des Personals im Raum Raumordnung Infrastruktur Position von LNA/ OrgL/ Patienten Zuordnung Rettungsmittel, Patienten, Krankenhaus Logistik Gefahrenstoffe
Raumordnung (personen‐ und sicherheitsbezogen) Lageinfo: Notsignale Geodaten Gefahrenstoffe, Anzahl und Position Beteiligte, Kräfteinfo (Status und Position) Charakterisierung der Lage Infrastruktur und Objekte Logistik und Versorgung Bestätigung von Maßnahmen
Raumordnung (sicherheitsbezogen) Lageinfo: Vermessen, Aufnahme von Personendaten Charakterisierung der Lage Gefahrenstoffe Kräfteinfo (Position, Anzahl, Status) Infrastruktur Logistik und Versorgung Bestätigung von Maßnahmen 8
SpeedUp Demonstrator entsprechend den ermittelten Anforderungen der vorhandenen Strukturen der ersten 2 Stunden eines MANV wurden Gesamtarchitektur und Rechte/Rollenmanagement für den Demonstrator erstellt
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SpeedUp Demonstrator die Architektur des Demonstrators wurde so aufgebaut, dass jedes Gerät für sich allein einsatzfähig ist und für die Datenaufnahme genutzt werden kann ‐> sobald ein neues Gerät am Einsatzort eintrifft verbinden sich die Geräte automatisch und tauschen untereinander die bereits aufgenommenen Daten aus
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SpeedUp Demonstrator die Benutzeroberfläche wurde bisher für die Rollen Rettungsassistent, Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Leitender Notarzt und Einsatzleiter (Feuerwehr) angelegt und entsprechend deren Aufgaben angepasst
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SpeedUp Demonstrator im Einsatz – Brückenmarathon Stralsund Oktober 2010
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SpeedUp Demonstrator im Einsatz – Katastrophenschutzübung, Jena, Oktober 2010
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Projektpublikationen/Konferenzbeiträge
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Schumann, S., Mähler, M. & Strohschneider, S. (2010). Die machen ihren eigenen Stiefel ‐ Interorganisationale Zusammenarbeit von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Polizei und Wissenschaft, 3/2010, S. 41‐47. Gabdulkahkova, A., König‐Ries, B.; Mähler, M., Wucholt, F. & Yildirim‐Krannig, Y., (2011): Identifying and Supporting Information Needs in MCI ‐ an Interdisciplinary approach. In: Lecture Notes in Informatics (LNI) –Proceedings. 8th International Conference on Information Systems for Crisis Response and Management, 08.‐11.May Lisbon, Portugal. Wucholt, F.,Yildirim‐Krannig, Y., Mähler, M., Krüger, U. & Beckstein, C. (2011): Cultural Analysis and Formal Standardised Language ‐ a Mass Casualty Incident Perspective. In: Lecture Notes in Informatics (LNI) –Proceedings. 8th International Conference on Information Systems for Crisis Response and Management, 08.‐11.May 2011, Lisbon, Portugal. Nestler, S., Artinger, E., Coskun, T., Yildirim‐Krannig, Y., Schumann, S., Mähler, M., Wucholt, F., Strohschneider, S. & Klinker, G. (2010). Assessing Qualitative Usability in life‐threatening time‐critical and unstable Situations. Paper für den 10. Workshop ”Mobile Informationstechnologien in der Medizin (MOCOMED 2010)” der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. am 9. September 2010 in Mannheim. Schumann, S., Yildirim‐Krannig, Y., Mähler, M., Wucholt, F. & Strohschneider, S. (2010). Kultur und Technik – ein kulturanalytischer Ansatz als Grundlage der Entwicklung eines mobilen Endgeräts für Einsatzkräfte in Großschadenslagen. In: Lecture Notes in Informatics (LNI) – Proceedings. Series of the Gesellschaft für Informatik (GI). Volume P‐176. (S. 187‐191). Bonn: Gesellschaft für Informatik. Schumann, S., Mähler, M. & Strohschneider, S. (2010). Der Zusammenhang zwischen Führungsstil und Kommunikationsverläufen in einer Organisation am Beispiel der Polizei (POL) und Feuerwehr (FW). Poster Präsentation auf dem 47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, 26.‐30. September 2010 in Bremen. Schau, V.; Kirchner, K.; Erfurth, C.; Eichler, G.: Ad‐hoc Community Composition of Rescue Forces in Action Situations. Proceedings of 10th International Conference on Innovative Internet Community Systems (I2CS), Bangkok, Thailand, Lecture Notes in Informatics (LNI P‐165), pp. 1‐52., 2010 Schau, V.; Späthe, S.; Eichler, G.: SpeedUp: Mobile und selbstorganisierende Kommunikations‐ und Datenplattform für komplexe Großlagen, Tagungsband zum 7. GI/KuVS‐Fachgespräch "Ortsbezogene Anwendungen und Dienste“, Logos‐Verlag, Berlin, 2010 Schau, V.; Erfurth, C.; Eichler, G.; Späthe, S.; Rossak, W.: Geolocated Communication Support in Rescue Management. Proc. 8th Int. Conf. on Information Systems for Crisis Response and Management, Lisbon 2011 Schau, V.; Hellfritzsch, S.; Eichler, G.; Rossak, W.: SpeedUp: Agentenbasierte Simulation für mobile und selbstorganisierende Kommunikations‐ und Datenplattform in komplexen Großlagen, Tagungsband zum 8. GI/KuVS‐Fachgespräch "Ortsbezogene Anwendungen und Dienste“, München, 2011
Akzeptiert für die Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik 2011: Wucholt, F., Mähler, M. & Yildirim‐Krannig, Y. (2011). Framework conditions and fields of application of an IT‐Rescue Management Support System (IT‐RMSS) for authorities and organizations with safety responsibilities (BOS) in mass casualty incident (MCI). Krüger, U., Wucholt, F. & Kern, S. (2011). Mobile Checklisten zur Überwachung von SOPs.
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Gibt es Fragen? SpeedUp im Internet: http://www.speedup‐projekt.de
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