Schul- und Schulhausordnung Unsere Schule soll ein freundlicher, angenehmer Ort zum Lernen und Leben sein, in dem Vielfalt und Toleranz ihren Platz haben. So gelten Verhaltensregeln und andere Regeln, die einen möglichst konfliktfreien Schulalltag ermöglichen. Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

Geltungsbereich Zugehörigkeit zur Schule Schmiedrued-Walde Schulangebot Unterricht Freiwilliger Schulbesuch, freiwillige Wiederholung einer Klasse Schulversäumnisse Dispensationen Beurlaubung Schullager und Schulreisen Pausenordnung Wohnortwechsel Zeugnisse und Promotionen Disziplinarische Massnahmen Vorgehen bei Fragen und Schwierigkeiten Orientierung und rechtliches Gehör Besondere Rechte und Pflichten der SchülerInnen und Erziehungsberechtigten 17. Versicherungen 18. Weitere Bestimmungen 1. Geltungsbereich Die Schulordnung regelt Rechte und Pflichten der SchülerInnen und die daraus abgeleiteten Rechte und Pflichten der Erziehungsberechtigten. Sie stützt sich auf das Aargauische Schulgesetz (SAR 401.100) vom 17. März 1981, Stand 1.8.2005.

SAR

Die Schul- und Schulhausordnung wird den SchülerInnen beim Eintritt abgegeben. Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, dieses Dokument während der Schulzeit des Kindes an unserer Schule aufzubewahren. Die Erziehungsberechtigten müssen schriftlich bescheinigen, dass sie vom Inhalt Kenntnis genommen haben. Für die SchülerInnen hängt eine Schülerversion im Schulhaus aus.

Kenntnisnahme

Für Gesuche gilt die Einzelunterschrift eines Erziehungsberechtigten. Seite 1 von 9

2. Zugehörigkeit zur Schule Schmiedrued-Walde Abs.1 Zu unserer Schule gehören Kinder, die den Kindergarten oder die Schule während ihrer obligatorischen Schulzeit besuchen. Abs.2 Von Jugendlichen und Kindern, die die Spielgruppe besuchen oder sich auf dem Schulgelände aus anderem Grund zum Beispiel für sportliche oder musikalische Aktivitäten aufhalten, wird erwartet, dass sie sich sinngemäss an die Schul- und Schulhausordnung halten. Bei geleiteten Gruppen liegt die Verantwortung in den Händen der leitenden Person.

Jugendgruppen

Abs.3 Die Zugehörigkeit zur Schule erlischt mit Übertritt in eine andere Schule, Austritt oder Ausschluss des Schülers, der Schülerin. Abs.4 Die Schulleitung kann ein Zeugnis zurückbehalten bis von der Schule leihweise abgegebenes Material zurückgegeben wurde und/oder finanzielle oder andere Verpflichtungen gegenüber der Schule erfüllt wurden.

Verpflichtung

3. Schulangebot Abs.1 Die Schule Schmiedrued-Walde bietet Kindergarten und Primarschule an. Der Besuch der Oberstufe ist über den Vertrag zur regionalisierten Oberstufe (REGOS) geregelt.

REGOS

Abs.2 Fremdsprachige Lernende werden nach kantonalen Vorgaben mit dem Angebot „Deutsch für Fremdsprachige“ gefördert.

Deutsch

Abs.3 Lernende mit besonderen Lernbedürfnissen und besonderen Begabungen aller Schulstufen mit Ausnahme des Kindergartens (Stand 11/2005) können nach Abklärung beim Schulpsychologischen Dienst mit integrativer Förderung unterstützt werden. Sie besuchen soweit möglich die Regelklasse. Die Ausgestaltung des Angebotes wird durch die Vorgaben der Integrativen Schulungsform (ISF) bestimmt. Hochbegabte fördern wir im Rahmen unserer Möglichkeiten.

ISF, Begabung

Abs.4 Lernende mit Sprachschwierigkeiten können nach vorgängiger Abklärung und Möglichkeit vom Angebot des Logopädie- und Legastheniedienstes Gebrauch machen.

Sprachschwierigkeiten

Abs.5 Lernende mit Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Hausaufgaben lernen nach Möglichkeit bei der Aufgabenhilfe Strategien zur selbständigen Erledigung der Aufgaben.

Aufgabenhilfe

Abs.6 Die Angebote Abs.4-6 sind abhängig von der Anzahl der Lernenden. 4. Unterricht Abs.1 Die SchülerInnen sind verpflichtet, den Unterricht pünktlich und regelmässig zu besuchen, an obligatorischen Veranstaltungen der Schule, die auch ausserhalb der Unterrichtszeit stattfinden können, teilzunehmen und die Hausaufgaben auszuführen.

Unterrichtsbesuch

Abs.2 Ist eine Lehrperson erkrankt und fällt der Unterricht aus, werden die SchülerInnen und /oder die Erziehungsberechtigten rechtzeitig informiert.

Stundenausfall

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Abs.3 Unterricht in Freifächern, Wahlfächern oder Kursen muss schriftlich angemeldet werden. Die Anmeldung ist für die Dauer des entsprechenden Schuljahres verpflichtend. Der Unterricht ist regelmässig zu besuchen.

Anmeldung

Abs.4 Freifächer und Kurse können nur bei genügender Beteiligung durchgeführt werden.

Freiwilliger Unterricht

Abs.5 Wenn triftige Gründe vorliegen, kann die Schulpflege den/die SchülerIn auf schriftliches Gesuch der Erziehungsberechtigten oder aus disziplinarischen Gründen aus Frei- und Wahlfächern, Kursen und der Aufgabenhilfe entlassen, eventuell unter Kostenfolge zulasten der Erziehungsberechtigten bei Kursen, der Aufgabenhilfe und der Musikschule.

Ausschluss

Abs.6 Soziales Lernen und Gewaltprävention sind an der Schule SchmiedruedWalde in den Unterrichtsalltag integriert.

Soziales Lernen, Gewalt

5. Freiwilliger Schulbesuch, freiwillige Wiederholung einer Klasse Abs.1 Die Schulpflege kann SchülerInnen, die die Schulpflicht gemäss Schulgesetz § 4 (SAR 401.100) erfüllt haben, auf Gesuch hin den weiteren Schulbesuch für die Dauer von höchstens zwei Jahren gestatten. Ein vorzeitiger Austritt ist nur auf Gesuch der Erziehungsberechtigten und in der Regel auf Semesterende möglich.

Freiwilliger Schulbesuch

Abs.2. SchülerInnen, die die Schulpflicht erfüllt haben, können bei groben Disziplinarverstössen aus der Schule gewiesen werden.

Ausschluss

Abs.3 Die freiwillige Wiederholung einer Klasse, mit Ausnahme der 5. Klasse, ist auf begründetes Gesuch der Erziehungsberechtigten mit Bewilligung der Schulpflege möglich.

Wiederholung

6. Schulversäumnisse Abs.1 Unvorhersehbare Abwesenheiten, wie Krankheit, Unfall, Notfall, Todesfall eines nahen Verwandten usw. sind der zuständigen Lehrperson oder der Schulleitung von den Erziehungsberechtigten unter Angabe des Grundes so schnell wie möglich mitzuteilen, bei Krankheit vor Unterrichtsbeginn.

Absenzen

Abs.2 Wer am Besuch des Unterrichts verhindert ist, bringt der Lehrperson auf Verlangen entweder eine schriftliche Entschuldigung der Erziehungsberechtigten und/oder ein ärztliches Zeugnis.

Nachweis

Abs.3 Der versäumte Lernstoff und die Hausaufgaben sind nach Vorgaben der Lehrperson nachzuholen.

Nachholen

Abs.4 Der/die KlassenlehrerIn führt ein Verzeichnis über die Absenzen. Alle Absenzen ohne zureichende Begründung werden unverzüglich der Schulleitung gemeldet.

Absenzenverzeichnis

Abs.5 Wenn sich Absenzen aus gesundheitlichen Gründen häufen oder wenn der Gesundheitszustand eines/r SchülerIn zu Bedenken Anlass gibt, kann die Schulleitung eine ärztliche Abklärung verlangen.

Abklärung

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7. Dispensationen Abs.1 Länger dauernde Dispensation von einzelnen obligatorischen Fächern oder von Veranstaltungen der Schule kann von der Schulleitung auf begründetes Gesuch der Erziehungsberechtigten oder auf Antrag einer Lehrperson erteilt werden. Gegebenenfalls ist dem Gesuch ein ärztliches Zeugnis beizulegen.

Obligatorische Fächer

Abs.2 SchülerInnen, die als Angehörige einer Religionsgemeinschaft besondere Feiertage achten sollen, werden auf schriftliches Gesuch der Erziehungsberechtigten durch die Schulpflege vom Unterricht dispensiert. Der versäumte Lernstoff und die Hausaufgaben sind nach Vorgaben der Lehrperson nachzuholen.

Religiöse Feiertage

Abs.3 Eine Teilnahme am Religionsunterricht der öffentlichen Schule ist aus sozialen und pädagogischen Gründen von allen SchülerInnen erwünscht. Gemäss § 38, Abs.2 des Schulgesetzes sind SchülerInnen jedoch auf schriftliches Begehren der Erziehungsberechtigten durch die Schulpflege vom Religionsunterricht zu dispensieren.

Religionsunterricht

8. Beurlaubung Abs.1 Um eine Beurlaubung ist im Voraus nachzusuchen.

Im Voraus

Abs.2 Eine Beurlaubung hat eventuell eine Kostenfolge zulasten der Erziehungsberechtigten bei Kursen und der Musikschule.

Kostenfolge

Abs.3 Ferienverlängerungen werden nicht bewilligt. Zwingende Ausnahmen bleiben vorbehalten.

Ferienverlängerungen

Abs.4 Gemäss §38, Abs.1 Schulgesetz hat jede/r SchülerIn auf Ersuchen der Erziehungsberechtigten Anspruch auf einen freien Schulhalbtag pro Quartal.

Halbtagsurlaub

Der Urlaub muss im Voraus mit dem in der Schule vorliegenden Formular bei der Klassenlehrperson beantragt werden. Abs.5 Die Klassenlehrperson ist befugt, im Schulhalbjahr zusätzlich aus wichtigen Gründen bis zu einem Tag Urlaub zu gewähren.

Urlaubstag

Abs.6 Jede weitere Beurlaubung obliegt der Schulpflege und muss mindestens drei Wochen vor Beginn des gewünschten Urlaubs schriftlich mit Begründung beantragt werden.

Schulpflege, Bewilligung

Abs.7 Arzt- und Zahnarztbesuche sind soweit möglich in die schulfreie Zeit zu legen.

Arztbesuch

9. Schullager und Schulreisen Abs.1 Schullager und Schulreisen sind Teil des ordentlichen Unterrichtes und somit für alle SchülerInnen verpflichtend. Für Schullager müssen die Erziehungsberechtigten ihre Einwilligung geben.

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Schullager, Schulreisen

Die Erziehungsberechtigten können auf schriftlichen Antrag bei der Schulleitung ihr Kind von einer Teilnahme dispensieren lassen. Während der Zeit des Lagers oder der Reise besucht der/die SchülerIn den Unterricht in einer anderen Klasse. Die Zuteilung erfolgt durch die Schulleitung. Abs.2 Die Gemeinde leistet einen Beitrag an Schullager und Schulreisen. Die übrigen Kosten werden von den Erziehungsberechtigten und/oder teilweise auch durch Aktivitäten der Klasse finanziert.

Beiträge

10. Pausenordnung Abs.1 Während der grossen Pause muss das Schulgebäude verlassen werden.

Aufenthalt

Abs.2 Das Verlassen des Schulhausareals während der Pause ist nur mit der ausdrücklichen Erlaubnis einer Lehrperson gestattet.

Pausenplatz

Abs. 2 a Die Grenzen des Pausenareals legt die Lehrerkonferenz fest, sie werden den SchülerInnen zur Kenntnis gebracht. Abs.3 Ballspiele werden mit Rücksicht auf unbeteiligte Kameraden, auf die umliegenden Gebäude und auch auf den nahen Strassenverkehr gespielt.

Ballspiele

Abs.4 Kick- und Skateboards sowie ähnliche Geräte sind während der Pause nur auf dem Teerplatz erlaubt.

Teerplatz

Abs.5 Schneebälle dürfen nur auf der Spielwiese und mit der entsprechenden Vorsicht geworfen werden.

Schneebälle

Abs.6. Den Anweisungen der Pausenaufsicht ist Folge zu leisten.

Pausenaufsicht

11. Wohnortwechsel Abs.1 Ein Wohnortwechsel soll so früh wie möglich der Klassenlehrperson mitgeteilt werden.

Wohnortwechsel

Abs.2 Die Anmeldung des/r SchülerIn am neuen Schulort erfolgt durch die Erziehungsberechtigten.

Anmeldung

Abs.3 Die offiziellen Schuldokumente werden von der Schulleitung direkt an die Schule des neuen Wohnortes überwiesen.

Dokumente

12. Zeugnisse und Promotionen Abs.1 Die Beurteilung der SchülerInnen ist Sache der Lehrperson.

Beurteilung

Abs.2 Für die Beurteilung der SchülerInnen und die Zeugnisse gilt die kantonale Verordnung über die Beurteilung der Lernenden.

Grundlage

Abs.3 Die Erziehungsberechtigten erhalten das Zeugnis zur Einsichtnahme und bestätigen diese mit ihrer Unterschrift. Das Zeugnis ist innert der, von der Lehrperson festgesetzten, Frist zurückzugeben.

Zeugnis

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Abs.4 SchülerInnen und Erziehungsberechtigte haben das Recht, sich auch während des Semesters über die Beurteilung der Leistungen orientieren zu lassen.

Orientierung

Abs.5 Die Promotionsentscheide (Beförderung, Versetzung ins Provisorium, Nichtbeförderung) erfolgen gemäss Promotionsreglement auf Antrag der Lehrperson durch die Schulpflege.

Promotionsentscheid

Abs.6 Rekurse gegen Promotionsentscheide durch die Erziehungsberechtigten müssen an die nächst höhere Instanz erfolgen, eventuell mit Kostenfolge zulasten der Rekurrierenden.

Rekurs

13. Disziplinarische Massnahmen Abs.1 Die Disziplinar- und Strafordnung basiert auf der kantonalen Verordnung zum Schulgesetz §38ff des Kantons Aargau. Bei Verletzung der Bestimmungen der Schul- und Schulhausordnung und ähnlicher Bestimmungen können Massnahmen wie folgt verhängt werden.

Schulgesetz

Abs.2 Massnahmen durch die Lehrperson und Fachpersonen der Schuldienste: Verwarnung, kurze Wegweisung vom Unterricht innerhalb des Schulhauses, zusätzliche Hausaufgaben, zusätzliche Arbeit in der schulfreien Zeit bis zu vier Stunden pro Woche unter Aufsicht. Die Lehrpersonen können SchülerInnen aus laufenden, besonderen Schulveranstaltungen wie insbesondere Lagern oder Projektwochen ausschliessen.

Kompetenz Lehrperson

Abs.3 Der Schulleitung stehen die gleichen Disziplinarkompetenzen zu wie den Lehrpersonen und den Fachpersonen der Schuldienste.

Kompetenz Schulleitung

Abs.4 Durch den/die SchulhausabwartIn gemeldete Verstösse werden je nach Schwere von den Klassenlehrpersonen oder der Schulpflege verfolgt. Schäden oder Verschmutzungen werden nach Weisung des /der SchulhausabwartIn in Ordnung gebracht oder in Rechnung gestellt.

Kompetenz Schulhausabwart

Abs.4 a Pflanzenbeschädigungen können mit einer Geldbusse geahndet werden. Abs.5 Die Schulpflege kann einen schriftlichen Verweis aussprechen, eine gemeinnützige Arbeitsleistung bis sechs unterrichtsfreie Halbtage anordnen, SchülerInnen vorbeugend aus besonderen Schulanlässen ausschliessen, eine Busse anordnen sowie weitere Massnahmen gemäss Schulgesetz ergreifen.

Kompetenz Schulpflege

Abs.6 Gegenstände, welche die körperliche, seelische oder geistige Gesundheit der SchülerInnen gefährden, den Schulbetrieb stören, gegen die Schul- oder die Schulhausordnung verstossen oder als gefährlich eingestuft werden, so auch Feuerwerkskörper und Zündhölzer können eingezogen werden. Sie können von den Erziehungsberechtigten unter allfälligen Auflagen bei der Schulleitung abgeholt werden.

Gefährliche Gegenstände

Abs.7 Der Ausschluss vom Unterricht erfolgt gemäss den Weisungen §38b,c des aargauischen Schulgesetzes.

Ausschluss

Abs.8 Bei schwerwiegenden Disziplinarmassnahmen werden die Erziehungsberechtigten vorgängig innert nützlicher Frist informiert.

Information

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Abs.9 Rekurse gegen Disziplinarmassnahmen durch die Erziehungsberechtigten müssen an die nächst höhere Instanz erfolgen, eventuell mit Kostenfolge zulasten der Rekurrierenden.

Rekurs

14. Vorgehen bei Fragen und Schwierigkeiten Abs.1 Wenn Fragen, Probleme (oder auch Anregungen) zum Unterricht oder zum/zur SchülerIn bestehen, suchen die Erziehungsberechtigten zuerst das Gespräch mit der betreffenden Lehrperson.

Kontakt Lehrperson

Abs.2 Kommt es zu keiner Einigung oder Lösung, können sich die Erziehungsberechtigten an die Schulleitung wenden. Diese unterstützt die Lösungssuche oder entscheidet, wenn nötig unter Einbezug der Schulpflege, auf Grund des vorliegenden Sachverhaltes und der rechtlichen Grundlagen.

Instanzenweg

15. Orientierung und rechtliches Gehör Abs.1 Vor der Verhängung einer Massnahme hat der/die SchülerIn das Recht angehört zu werden. Bei Uneinigkeit bei von Lehrpersonen angeordneten Massnahmen entscheidet die Schulleitung.

Recht auf Anhörung

Abs.2 Disziplinarmassnahmen, die von der Lehrperson angeordnet werden, sind nicht anfechtbar. Gegen Disziplinarmassnahmen der Schulpflege können die Erziehungsberechtigten Einsprache erheben.

Einsprache

16. Besondere Rechte und Pflichten der SchülerInnen und Erziehungsberechtigten Abs.1 Die SchülerInnen haben sich an die Schul- und Schulhausordnung sowie an die Anordnungen der Schulleitung, der Lehrerschaft, der Fachpersonen der schulischen Dienste, der Schulpflege und des/der SchulhausabwartIn zu halten und alles zu vermeiden, was den Schulbetrieb stört.

Grundsatz

Abs.2 Der Aufenthalt im Schulhaus ist erst nach dem 1. Läuten erlaubt.

1.Läuten

Abs.3 In der Schule wird Ordnung gehalten (Abfälle müssen entsorgt werden, Finken müssen deponiert werden, u.s.w.).

Ordnung

Abs.4 In den Gängen und Schulzimmern wird nicht Ball gespielt.

Ballspiel

Abs.5 Nicht benötigte Kleider werden in der Garderobe deponiert. Wertsachen sollten mit ins Zimmer genommen werden.

Garderobe

Abs.6 Im Unterricht werden keine Mützen oder Kappen getragen.

Kopfbedeckung

Abs.7 Das Tragen von Finken ist nach Schulbeginn unter Einbezug der nachfolgenden Ausnahme im Schulhaus obligatorisch.

Finken

Abs.8a Im Werkunterricht müssen in den Werkstätten aus Sicherheitsgründen geschlossene Schuhe getragen werden.

Schuhe

Abs.8b Ab Mittelstufe müssen im Unterricht Bewegung und Sport Gymnastikschlappen oder Turnschuhe getragen werden. Für den Unterricht auf Kindergarten- und Unterstufe sind auch Antirutschsocken erlaubt.

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Abs.9 Mobile Telefone, MP3PLayer und andere Aufnahmegeräte der SchülerInnen müssen im Schulhaus ausgeschaltet sein.

Elektronische Geräte

Abs.10 Von den SchülerInnen wird erwartet, dass sie fremdes Eigentum wie auch das Eigentum der Schule, andere Menschen und deren Überzeugungen respektieren.

Respekt

Abs.11 Der Gebrauch vulgärer oder diskriminierender Sprache ist auf dem Schulgelände nicht erwünscht.

Sprachgebrauch

Abs.12 Die Anwendung psychischer und physischer Gewalt wird auf dem Schulgelände nicht toleriert und kann disziplinarische Massnahmen nach sich ziehen.

Gewalt

Abs.13 Der Schulweg unterliegt der Verantwortung der Erziehungsberechtigten. Die SchülerInnen werden dazu angehalten, sich auf dem Schulweg und auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln anständig zu betragen.

Schulweg

Abs.14 Das Benutzen von Velos ist ab der 3. Primarstufe gestattet. Motorisierte Zweiräder werden auf dem direkten Weg von und zum Abstellplatz auf dem Schulgelände im Schritttempo bewegt. Alle VerkehrsteilnehmerInnen haben die Verkehrsgesetze zu beachten und für die notwendige Sicherheitsausrüstung Sorge zu tragen. Bei Schulveranstaltungen mit dem Velo sind das Tragen eines Helmes und eine funktionierende Beleuchtung obligatorisch.

Zweiräder

Abs.15 Nach der Schule muss das Schulgelände unter Einbezug der nachfolgenden Ausnahmen verlassen werden. Auf Spielwiese und Sportplatz darf Ball gespielt werden, wenn sie nicht reserviert sind. SchülerInnen, die auf Geschwister warten, dürfen das in Absprache mit der zuständigen Lehrperson.

Nach Schulschluss

Abs. 15 a Wenn SchülerInnen das Schulareal während des von der Schule organisierten Mittagstisches und ähnlichen Veranstaltungen unerlaubt verlassen, können sie von diesen Veranstaltungen für eine befristete Zeit ausgeschlossen werden. Abs.16 Auf der Spielwiese und auf dem roten Sportplatz ist die Benutzung von Fahrzeugen wie Velo, Mofa, Skates, Kick-Board u.s.w. nicht erlaubt.

Fahrverbot

Abs.17 Der Verkauf, die Verteilung, der Besitz und der Gebrauch von Zigaretten, Alkohol und anderen Drogen sind auf dem Schulgelände und bei Schulveranstaltungen untersagt. Das Vereinslokal unterliegt besonderen Bestimmungen. SchülerInnen, die unter Drogeneinfluss stehen, werden bis zur Ausnüchterung vom Unterricht ausgeschlossen. Sie müssen von den Erziehungsberechtigten von der Schule abgeholt werden. Hiervon ausgenommen ist der Konsum von Zigaretten, der SchülerInnen auf dem Schulgelände verboten ist.

Suchtmittel

Abs. 17 b Verstösse ziehen disziplinarische Massnahmen nach sich. Abs.18 Gegen bekannten Parasitenbefall sind geeignete Massnahmen zu ergreifen.

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Parasiten

Abs.19 Die SchülerInnen haben das Recht, von den Lehrpersonen und der Schulleitung in schulischen Sachfragen, sowie in persönlichen Angelegenheiten und Problemen angehört zu werden.

Anhörung

Abs.20 Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, Schulprobleme sowie Probleme, die den Schulbesuch des/r SchülerIn beeinflussen, mit den betreffenden Lehrpersonen zu besprechen.

Besprechung

Abs.21Ein allfälliger Verdacht auf sexuelle Übergriffe seitens SchülerInnen oder Lehrpersonen sollte sofort der Schulleitung oder allenfalls einer übergeordneten Instanz gemeldet werden. Die notwendige Diskretion wird gewahrt.

Sexueller Übergriff

Abs.22 Vorschläge und Beschwerden von SchülerInnen und Erziehungsberechtigten werden vorbehaltlich Punkt 14 von der Schulleitung entgegengenommen und an die zuständige Instanz weitergeleitet.

Instanzenweg

Abs.23 Die SchülerInnen haben das Recht, an einer hierzu bestimmten Anschlagtafel Mitteilungen zu machen und Meinungen zu äussern. Solche Anschläge müssen persönlich unterzeichnet sein, dürfen niemanden in seinen Persönlichkeitsrechten verletzen und nichts enthalten, was zur Störung des Schulbetriebs führen kann. Bekanntmachungen anderer Art und Aktionen seitens der Schülerschaft bedürfen der Bewilligung der Schulleitung.

Mitteilungen

Abs.24 Von der Schule zur Verfügung gestelltes Material muss sorgfältig behandelt und in einer geeigneten Schultasche oder einem Rucksack transportiert werden. Beschädigtes oder verlorenes Schulmaterial muss auf eigene Kosten ersetzt werden.

Behandlung Schulmaterial

Abs.25 Beschädigtes Schulmobiliar oder Schäden am Schulhaus oder der Schulanlage werden auf Kosten der Erziehungsberechtigten behoben.

Schäden

Abs.26 Des Weiteren gelten die Ergänzungen der Schul- und Schulhausordnung in der Ausgabe für SchülerInnen.

Schülerversion

17. Versicherungen Abs.1 Die Schule haftet nicht für gestohlene Wertsachen.

Haftung

Abs.2 Die Versicherung der SchülerInnen bei Krankheit, Unfall und Haftpflichtfällen ist Sache der Erziehungsberechtigten.

Versicherung

18. Weitere Bestimmungen Abs.1 Den SchülerInnen wird eine gekürzte Fassung der Schul- und Schulhausordnung zur Kenntnis gebracht. Ergänzend gelten die Bestimmungen der vorliegenden Version. Abs.2 Die vorliegende Schul- und Schulhausordnung gilt ab 01.08.2007. Ort, Datum Für die Lehrerschaft

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