Schlafen, duschen, bezahlen. Ist das alles?

136 09I2010 Hotel-Test Ibis Basel Hotel-Test im Ibis Basel (Bahnhof) Schlafen, duschen, bezahlen. Ist das alles? Das ist eine Premiere im «Hoteli...
Author: Anna Kästner
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Hotel-Test Ibis Basel

Hotel-Test im Ibis Basel (Bahnhof)

Schlafen, duschen, bezahlen. Ist das alles? Das ist eine Premiere im «Hotelier». Erstmals haben unsere (anonymen) Tester ein Zweistern-Hotel getestet: das im Frühjahr 2009 eröffnete Ibis beim Bahnhof SBB in Basel. Wir wollten wissen: Wie gut ist der Service in einem «Billig-Hotel», wo der Gast vor allem aus Preisgründen übernachtet? Motto: Schlafen, duschen, bezahlen. Ist das alles?

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Reservierung (Homepage) Es war nicht anders zu erwarten: Der Internetauftritt von Accor (Ibis gehört zur Accor-Gruppe) ist professionell und bereitet dem Gast keine Mühe. Alles ist übersichtlich, die Navigation logisch, die Reservation folglich problemlos. Nur ein Detail: Wenn man das Datum eingeben will, sieht man die sehr kleine Schrift im Datumsfeld kaum. Der Schriftgrad ist eindeutig zu klein! Wir buchen ein Zimmer für 109 Franken (Freitag auf Samstag), dazu kommen das Frühstück (15 Franken), die Parkgarage (20 Franken) und die Tourismusgebühr (3.20 Franken). Macht alles in allem 147.20 Franken. Die Reservationsbestätigung folgt 30 Sekunden später per E-Mail.

Check-in Ja, die liebe Anfahrt! Wo befindet sich dieses Hotel? Wir fahren durch halb Basel, biegen mal links ab, mal rechts, stehen plötzlich direkt vor dem Bahnhof SBB in der Verbotszone bei der Tramhaltestelle – nichts! Wo ist das liebe, billige Hotel? Endlich begreifen wir, dass sich das Haus auf der anderen Seite des Bahnhofs (sozusagen hinter den Geleisen) befindet. Trotz Navigation im Auto und Anfahrtsplan – das Hotel ist nicht einfach zu finden, wenn man das erste Mal hier absteigt. Die junge Frau an der Rezeption ist freundlich und korrekt, fragt nach Namen und Reservation. Die Frage «Wie war denn die Reise?» oder «Sind Sie gut gereist?» kommt leider nicht. Informationen zum Hotel? Ja, das Frühstück sei dann ab 6 Uhr morgens bereit. Ein Büfett. Weitere Infos? Keine. Der Meldezettel ist nicht vorbereitet, deshalb erklären wir der jungen Frau unsere (etwas komplizierte) Adresse und buchstabieren schön langsam (A wie Anton, B wie Berta), zeigen dann den ›

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Lobby

Bar

Business Corner

Frühstücksraum

Zimmer

Terrasse vor dem Hotel

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Hotel-Test Ibis Basel Personalausweis, strecken die Kreditkarte über die Theke und fragen nach der Garage. Diese befindet sich auf der Seite des Hotels. Doch zuerst muss man die Tramschienen überqueren, steht dann mitten auf dem Trottoir, sollte sofort links und rechts schauen, ob nicht gerade eine Trambahn in Sicht ist, denn sonst bedeutet das für den Fahrzeuglenker «Totalschaden» und erhebliche Verletzungsgefahr. Wir schaffen es ohne Kollision. Doch die nächste Hürde folgt: Die Einfahrt in die Tiefgarage ist eng. Sehr eng! Glücklich, wer einen Smart oder VW Polo fährt. Wir laden das Gepäck aus dem Wagen. Nein, ein Portier ist hier nicht zur Stelle! Der Gepäckwagen steht oben in der Hotelhalle. Also, Lift nehmen, hinauf fahren, Gepäckwagen holen, Lift nehmen, runter fahren, Gepäck aufladen, Lift nehmen, in den zweiten Stock fahren, Zimmer öffnen, Gepäck abladen, Gepäckwagen wieder zum Lift schieben, Lift bestellen, in die Lobby fahren, Gepäckwagen an den ursprünglichen Standort stellen, Lift nehmen, wieder hinauf fahren – Zimmer beziehen. Endlich! Gast und Gepäck befinden sich auf dem Zimmer. PS: Wer direkt vom Fünfstern-Hotel (mit Portier und rotem Teppich) ins Ibis kommt, braucht schon einige Minuten, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Unser Tipp für Luxusgäste, die mal in einem «Billig-Hotel» übernachten (wollen/müssen): Denken Sie immer, jede Sekunde, an den Preis! 147.20 Franken mit Frühstück und Garage! Dafür erhält man im Fünfstern-Hotel nicht mal eine Besenkammer (ausser Boris Becker).

Zimmer Wie gesagt, wir befinden uns jetzt in einem sogenannten «BudgetHotel». Zwei Sterne – nicht vier oder gar fünf. Vergessen wir das «Les Trois Rois» unten am Rhein (Zimmerpreis ab 500 Franken, ohne Frühstück) – oder das schlossähnliche Palace in Gstaad, wo jeder Gast ein König ist, aber jeder König nur ein Gast, wie PalaceSeniorchef Ernst Scherz mal gesagt hat. Das Zimmer: Ja, es gibt ein Fenster. Es lässt sich auch öffnen. Sicht direkt auf den Güterbahnhof (im Hintergrund hört man leise die Lautsprecherstimme des SBB-Beamten: «Intercity nach Olten, Bern, Lausanne – ohne Halt bis Olten …»). Ja, das Zimmer ist klein, gerade mal 13,5 Quadratmeter gross. Aber: Es ist sauber, sehr sauber. Kompliment der externen Reinigungsmannschaft! Kein Haar, kein Stäubchen unter dem Bett. Hat da überhaupt schon mal ein Mensch übernachtet? Und was bietet uns der Zimmerpreis (109 Franken ohne Frühstück und Garage) sonst noch? Die Luft ist neutral, es riecht weder nach Rauch (das ganze Hotel ist komplett rauchfrei), noch nach Parfüm. Der Raum ist klimatisiert. Die Bettwäsche ist weich und angenehm. Mineralwasser? Früchteteller mit frischen Erdbeeren und Trauben? Der «Willkommensgruss» des Direktors? Ein paar Pralinen vielleicht? Stopp! Denken Sie an den Preis! Trotzdem sei die Frage gestattet: Warum keine Minibar? Wäre ja ein gutes Zusatzgeschäft. Wer Lust auf eine Cola oder ein Bier hat, begibt sich eben in die Lobby (im Pyjama). Da gibt es einen 24-Stunden-Service. Vorbildlich die Gästeinformation (Hotel-Info). Endlich mal eine klare Übersicht, wo der Gast in wenigen Sekunden alle relevanten Dinge des Hotels erfährt. Und das in drei Sprachen. Ein Blick – und alles ist klar. Da könnten sich einige Vier- und Fünfstern-Häuser ein Beispiel nehmen. Ja, das Zimmer ist eben (nur) ein Zimmer. Es gibt ein Bett, einen Stuhl, eine Tischfläche, ein Telefon, einen Fernseher (Flachbildschirm, Marke Philips), eine Lampe an der Decke und ein Leselicht beim Bett. Internet (W-LAN) ist im Zimmer kostenpflichtig, in der Lobby ist es gratis. Frage: Warum befindet sich beim Bett keine Steckdose? Apropos Handy aufladen über Nacht. Erstaunlich, aber wahr: Das Zimmer hat – trotz Minimalausstattung – eine gewisse Atmosphäre! Die Braun-Orange-Farbtöne wirken warm und gemütlich, das Design ist einfach, aber harmonisch. Die «Holzverkleidung» (Imitation), wo der Fernseher untergebracht ist, wirkt edel und gibt dem Raum eine gewisse Noblesse. Auch der Teppichboden passt gut zum übrigen Interieur. Frauen finden sogar einen Ganzkörperspiegel – und in der offenen Garderobe rechts beim 09I2010

Fenster hängen auch Kleiderbügel. Alles in allem: ein schönes, sehr sauberes Zimmer. Wer hier nur gerade übernachten will, ist zufrieden – vor allem, wenn er immer wieder an den Preis denkt …

Bad Auch da: Das Bad (von Badezimmer darf man bei einer Fläche von vier Quadratmetern nicht sprechen) ist perfekt gereinigt. Da war «Mr. Clean» hundertprozentig am Werk! Es ist hell, auf dem Lavabo stehen zwei Plastikbecher, unten bei der Toilette liegen zwei WC-Ersatzrollen. Und die WC-Bürste? Gibt es hier nicht. An der Stange entdecken wir zwei grosse Badetücher. Und die Handtücher? Die kleinen Gesichtstücher? Keine. Das ist Budget-Hotellerie. Kleenex? Kein Thema. Toilettenpapier reicht. Hygienebeutel? Müsste man vielleicht ins Bad hängen, denn gebrauchte Hygieneartikel müssen ja richtig entsorgt werden können. Immerhin: Der Haartrockner funktioniert und bläst gut. Auch die Dusche (Badewannen sucht man hier vergebens) ist okay, der Wasserstrahl intensiv, der Seifenspender aufgefüllt. Wie gesagt, wer hier bloss die Zähne reinigen und schnell duschen will, findet alles, was man so braucht. 109 Franken – ohne Frühstück!

Korridor & Sicherheit Perfekt! Aufgeräumt, sauber, angenehmes Licht, die Notausgänge sind offen, alles einwandfrei beschriftet. Auch der «Fahrstuhl nach oben» ist schnell, gut belüftet und holpert nicht. Also keine Absturzgefahr. Alles tadellos. Weitere Kommentare erübrigen sich!

Aussenbereich Man sitzt zwar direkt an zwei stark befahrenen Strassen, wo alle drei Minuten eine Trambahn vorbeirasselt und lärmt. Und trotzdem: Die kleine Lounge mit bequemen Sesseln und Sofas, die man direkt vor dem Hoteleingang geschaffen hat, wirkt gut und ist eine Bereicherung – vor allem für rauchende Gäste.

Housekeeping Da gibt es wirklich nichts zu bemängeln: Das ganze Hotel ist vorbildlich gereinigt. Alles perfekt sauber. Eine Freude!

Schuhreinigung Werden die Schuhe in einem Zweistern-Hotel in der Tat gereinigt? Natürlich stellt man die Schuhe am Abend nicht einfach vor die Zimmertür in den Korridor. Aber unten in der Lobby steht eine Schuhreinigungsmaschine – und die putzt tadellos.

Restaurant/Bar Im Ibis Basel gibt es kein konventionelles Restaurant. Aber – und das ist wirklich erwähnenswert: Das Hotel bietet seinen Gästen «Food & Drink» rund um die Uhr. Man kann also 24 Stunden lang Snacks (Croque Monsieur, Panini mit TomatenMozzarella-Basilikum, Poulet-Panini, Lasagne) an der Bar essen oder aufs Zimmer mitnehmen. Kostenpunkt pro Snack: 12.90 Franken. Dazu werden Desserts (Karotten- und Schokoladenkuchen) angeboten – zum Preis von fünf Franken. Damit nicht genug: Es gibt ein Snack- ›

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Menü, bestehend aus zwei Gängen (siehe Snacks und Desserts) und einem Getränk (Softdrink oder Bier). 19 Franken kostet das. Unser Test hat ergeben: Die Snacks sind vorzüglich, der Schokoladenkuchen feucht und schmackhaft. Apropos Getränkepreise: Ein Glas Weisswein (Fendent «Swiss Bistro») kostet nur gerade 3.80 Franken, ein Bier vom Fass 3.30 Franken, ein Fruchtsaft fünf Franken. Absolut humane Preise (in einer Stadt wie Basel). Das «Restaurant» beziehungsweise der Frühstücksraum ist ganz im CH-Look gestaltet. Der amerikanische Tourist weiss also sofort, wo er ist – nämlich in der beschaulichen Kuh-Schweiz. Auf Regalen und an Wänden entdecken wir viele bunte Kühe. Das Design des Lokals ist schlicht, modern, die Stühle bequem, die Atmosphäre ungezwungen.

Lobby Immerhin: Der rechte Teil der «Hotelhalle» ist mit modernen Ledersofas ausgestattet, an der Wand Schwarz-Weiss-Fotografien von Basel. Die Fasnacht, der Rheinhafen, Tinguely und das Basler Münster lassen grüssen. Dass die Schuhreinigungsmaschine mitten in der Lobby steht, na ja, darüber kann man diskutieren. An einer InfoWand findet der Gast Prospekte, Flugblätter und andere Papiere zu Kultur, Sport, Events und weiteren touristischen Angeboten. Auf der Rückwand hängt ein Stadtplan von Basel. Gut für die Touristen. Daneben ein PC, wo man kostenlos im Internet surfen kann.

Freundlichkeit Wer denkt, in einem Budget-Hotel, wo der Preis die zentrale Rolle spielt, seien die Mitarbeitenden besonders neutral, passiv oder gar unfreundlich, täuscht sich gewaltig. Preis und Freundlichkeit sind im Ibis Basel keine Gegensätze. Im Gegenteil. Die jungen Leute, die hier an der Bar oder Rezeption arbeiten, sind äusserst freundlich, spontan und hilfsbereit. Man spürt sofort: Sie haben ihr Handwerk gelernt – und sie machen ihren Job gerne. Natürlich kommt es zu kleinen Pannen. Ein Beispiel: Wir fragen den jungen Mann an der Rezeption, wo man denn hier einen Kiosk finde. «Am Bahnhof», antwortet er. Dabei befindet sich gleich auf der anderen Strassenseite ein Kiosk – im Blickfeld des jungen Hotelangestellten.

Frühstück Was kriegt der Gast für 15 Franken? Sekt oder gar Champagner? Lachs und zwanzig verschiedene Brotsorten? Gesalzene und ungesalzene Butter? Exotische Früchte? Nein, das Frühstücksbüfett im Ibis Basel ist in keiner Weise vergleichbar mit einem Luxushaus. Kann es auch gar nicht sein! Zwei positive Aspekte vorneweg: Frühaufsteher erhalten bereits ab 4 Uhr ein kleines Frühstück – und Langschläfer können bis 12 Uhr frühstücken. Vorbildlich! Das ist echt guter Service. Und was liegt auf dem sauberen und übersichtlich präsentierten Büfett? Salami, Aufschnitt, Käse, Fruchtsalat, verschiedene Brötchen (auch Vollkorn), Flocken, frisches Obst. Man denke auch jetzt immer an den Preis (15 Franken)! Mal ganz ehrlich: Wo sonst erhält der Gast ein derart vielfältiges Frühstück zu diesem Preis?

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Nicht genug: Das Hotel bietet seinen Gästen – zum Beispiel – «Vivafit»-Brötchen von Hiestand (mit Folsäure für die Blutbildung). Oder das Birchermüesli. Es ist schmackhaft und frisch. Zudem bietet man hier Light-Produkte an, die man selbst in Luxushäusern vergebens sucht. Der Gast holt sich den Kaffee übrigens selbst – am Automaten. Und die Kaffeequalität? Erstaunlich gut! Nur ein Detail: Den Espresso würden wir lieber in kleinen Tassen geniessen – und nicht in so grossen, farbigen Porzellankrügen. Die mögen ja für den Milchkaffee geeignet sein. Kurz und gut: Das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Frühstück ist hervorragend.

Check-out Gibt es hier nicht! Ja, Sie lesen richtig, liebe «Hotelier»-Leser. Wer im Ibis Hotel ein Zimmer bezieht, kann als Option beim Check-in bezahlen. Später, wenn er das Hotel verlässt, gibt er seine Zimmerkarten (Schlüssel) zurück und basta.

Fazit «Hotelier»

bewertung

Man kann und darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, wie jedes Kind schon in der Schule Reservierung: lernt. Tatsache ist: Wer sich für Check-in: ein Budget-Hotel entscheidet, Zimmer: tut dies in der Regel aus Preis- Bad: gründen. Er will billig, ein- Mitteilungen: fach, unkompliziert übernach- Sicherheit: ten. Was er braucht: ein beque- Aussenbereich: mes Bett, Ruhe, eine funktionie- Lobby&Bar: rende Dusche, einen TV-Appa- Restaurant: rat, vielleicht ein Telefon, wei- Fitness: che Bettwäsche und mindestens Frühstück: ein Handtuch. Punkt. Und das Check-out: alles soll möglichst wenig kosten, weil man sich ja nicht pri- Gesamteindruck: mär im Hotel aufhält, sondern in der Firma, im Sitzungsraum oder im Museum. Klar, dass im Zweistern-Budget-Hotel gewisse Serviceleistungen, die bereits im Dreistern-Betrieb üblich sind, fehlen. Aber darauf will der Gast ja bewusst verzichten. Was uns das Beispiel Ibis lehrt: Die Hardware ist – im Vergleich zu andern Hotelkategorien – zwar eher bescheiden, aber nicht stillos. Man fühlt sich in den Zimmern ganz wohl! Und noch etwas: Das sogenannte Personal (sprich die Mitarbeitenden) ist freundlich, aufmerksam und zuvorkommend. Die jungen Leute in der Lobby geben sich echt Mühe. Und ihr Chef, Leandro Renggli, treibt sie an, motiviert sie – als Kollege, der selber zupackt, Gäste beim Check-in betreut und Teller beim Frühstück abräumt. Ein Vorbild!

d en rag t or r gu t v r h He Se Gu



B

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d d e n af t e n di g g e lh e nü g n g Ma Un

✓ ✓ ✓ keine Bewertung



✓ ✓ keine Bewertung keine Bewertung



keine Bewertung



PS: Die Idee mit der 15-Minuten-Service-Garantie ist übrigens echt gut. Andere Hoteliers sollten sich das mal anschauen. Das funktioniert so: Wenn der Gast im Zimmer – zum Beispiel – kein Licht hat (kaputte Lampe), ist das Hotelteam verpflichtet, das Problem in den nächsten 15 Minuten zu lösen. Schafft man es nicht und benötigt 30 oder mehr Minuten, übernachtet der Gast kostenlos. H 09I2010

Hotel-Test Ibis Basel

Was sagt DER HotelIER ?

Ein wenig habe ich geschmunzelt bei der Lektüre des Hotel-Tests, so wie das vom Schreibenden wohl auch beabsichtigt war. Es ist den Hoteltestern ja bereits hoch anzurechnen, dass sie das «Wagnis» eines Zweistern-Hotelbesuchs überhaupt auf sich genommen haben. Und siehe da, man hat es doch tatsächlich mit ambitionierten Menschen zu tun, die sich darüber freuen, ihren Gästen den Aufenthalt möglichst unkompliziert und sympathisch zu gestalten und dabei erst noch lächeln! Und was offenbart der kritische Blick unter das Bett? Sauberkeit, wohin das Auge reicht! Wer hätte das gedacht? Die tolle Bewertung ist denn auch eine Bestätigung für die Arbeit, welche das ganze Team im Ibis Basel (Bahnhof) seit nunmehr einem Jahr täglich leistet. Dass dem Preis bei der Wahl eines (Ibis-)Hotels eine wichtige Rolle zukommt, wurde im Artikel ebenfalls bereits eingehend erläutert. So zählt neben den Ibis Qualitätsstandards, Freundlichkeit und Sauberkeit, eben auch ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis zu den Erfolgsgaranten. Diesen Faktoren räumen wir einen sehr hohen Stellenwert ein, und so steht deren ständige Überprüfung anhand von Umfragen und spontanen Feedbacks an der Tagesordnung. Dies führt zu regelmässigen Anpassungen an Dienstleistung und Produkt, sodass die Espresso-Tässchen mittlerweile (auch) bei der Frühstückskaffeemaschine stehen, die Hygienebeutel demnächst angebracht werden und die ungünstige Position der Steckdose dem Hauptsitz von Ibis bereits gemeldet wurde. PS: Selbst zusätzliche Handtücher legen wir H gerne aufs Zimmer. Halt auf Anfrage … Leandro Renggli, Direktor Hotel Ibis, Basel Bahnhof

Eröffnung: 27. Mai 2009 Klassifizierung: 2 Sterne Direktion: Leandro Renggli (27) Zimmer: 112 (alles Doppelzimmer) Grösse Zimmer: 13,5 Quadratmeter Grösse Badezimmer: 4 Quadratmeter Mitarbeitende: 10 (Hotel), 9 externe Personen (Housekeeping) Frühstücksraum: 60 Plätze Lobby & Bar: 25 Plätze Mindest-Zimmerpreis (Wochenende ohne Frühstück): 109 Franken Max. Zimmerpreis: 219 Franken Spezial-Zimmerpreis (z. B. während Messe Swissbau): 169 Franken Internet-Spezial-Zimmerpreise (Buchung 20 Tage voraus, Freitag bis Sonntag): 90 bis 100 Franken Durchschnittlicher Zimmerpreis: 115 bis 120 Franken 09I2010

Frühstück: 15 Franken Eigenes Parkhaus: 12 Plätze (Parking Bahnhof Süd, 300 Meter entfernt) Herkunft der Gäste: 1. Deutschland; 2. Frankreich; 3. England und Schweiz; 4. USA Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 1,5 Nächte Auslastung: 80 Prozent Ibis-Betriebe in der Schweiz: 18 Besonderheiten • Food & Drink-Angebote rund um die Uhr (24 Stunden-Service) • 15-Minuten-Service-Garantie • Frühstück für Frühaufsteher: ab 4 Uhr • Frühstück für Langschläfer: bis 12 Uhr • Lage: direkt beim Bahnhof SBB • Entfernung Flughafen: 15 Minuten (Auto) Kontakt: www.ibishotel.com

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