Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL
Safety Workshop 2013 Informationen BAZL Patrick Hofer Inspektor SBFL
Informationen BAZL • • • •
Umsetzung EASA Lizenzen Zulassung von Flugschulen nach EASA Safety Briefings Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
Safety Workshop 2013 Patrick Hofer, BAZL Inspektor, 26.01.2013
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Umsetzung EASA Lizenzen
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Umsetzung EASA Lizenzen
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Umsetzung EASA Lizenzen
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Umsetzung EASA Lizenzen
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Umsetzung EASA Lizenzen
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Umseztung auf EASA Flugschulen
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Umseztung auf EASA Flugschulen
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Umseztung auf EASA Flugschulen
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Safety Briefings
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Die Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern Peter Szarafinski / Alfred Ultsch / Patrick Hofer
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Entwickler •
Regina Ultsch
•
Alfred Ultsch
•
Herbert Lehner
•
Barbara Hofer
•
Patrick Hofer
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Warum mehr Flugsicherheit ?
Mittelwert: 13 Tote pro 1 Mio. Starts
akzeptables Niveau
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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Warum mehr Flugsicherheit bei Wettbewerben ? Weil das Risiko bei einem Wettbewerb zu sterben zehnmal höher ist. Trotz konzentrierten Fliegens Trotz erfahrener Piloten
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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Wer findet den Fehler ?
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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„Sechs Prozent für mehr Sicherheit“ • • •
IGC bat OSTIV um Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit auf Wettbewerben Vorschlag der OSTIV: sechs Prozent der Wettbewerbspunkte gibt es für mehr Sicherheit Umsetzung: • Technik (NOAH, Sicherheitscockpit etc.) • Verhalten (Ausstiegszeiten etc.) • Beteiligung an proaktiver Flugsicherheit
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FLYTOP Competition
• aufbauend auf den Erfahrungen der FLYTOP-Seminare • systemischer Ansatz • adaptiert für Wettbewerbe
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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Was ist proaktive Flugsicherheit? Machen wir einfach mal den Praxistest: Stellt euch vor, ihr alle nehmt als Pilot an einen Wettbewerb teil In den Ausführungsbestimmungen steht: • Teilnehmer können an jedem Wertungstag zusätzlich zu ihren Tagespunkten bis zu • 6% Bonuspunkte für Flugsicherheit bekommen . • Das genaue Verfahren wird beim Eröffnungsbriefing erläutert. • Jetzt sei das Eröffnungsbriefing
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Proaktive Flugsicherheit – wie geht das konkret ? Eine sicherheitsrelevante Beobachtung, Bemerkung/ Vorfall schreiben zur Frage: •
Was könnte euren Wettbewerb bzw. den Vereinsbetrieb sicherer machen?
Beispiel:
•
• •
Schleppflugzeuge so kennzeichnen, dass der Geschleppte das Kennzeichen im Schlepp ablesen kann
Eine (1) Bemerkung pro Karte mindestens 3 Karten Safety Workshop 2013 Patrick Hofer, BAZL Inspektor, 26.01.2013
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Gelbe Karten • • •
Ihr solltet mindestens 3 gelbe Karten haben und einen Stift zum Schreiben
• •
Bitte jetzt euer “Wettbewerbskennzeichen” auf jede Karte Beispiel:
AI
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Gültige Proaktive Sicherheitskarte Gelbe Karten sind gültig, wenn sie eine • spezifische, beobachtbare sicherheitsrelevante Angelegenheit dieses Wettbewerbs betreffen, die • effektiv durch die Wettbewerbsleitung beinflusst werden kann. • Gutes Beispiel: “Der Schlepppilot von D-XX soll schneller schleppen”
•
Gegenbeispiel: “Schlechtes Wetter”
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Karten abgeben Jetzt bitte die gelben Karten nach rechts durchreichen und bei mir abgeben.
Ihr seht also, wir haben jetzt, hier und heute • 3 x Anzahl Anwesende = • proaktive Sicherheitsbeobachtungen gesammelt • die unsern „Wettbewerb“ bzw. den Vereinsbetrieb sicherer machen können
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Spielregeln “6% für Sicheheit” • •
•
• • •
Während der ersten 3 Flugtage des Wettbewerbs sollt ihr jeden Tag solche Kärtchen ausfüllen. Der Safety Officer (ich) ist der Einzige, der die Karten zu Gesicht bekommt. Der Safety Officer (ich) wertet aus, ob auf der Karte eine gültige proaktive Sicherheitsbeobachtung steht. Werden insgesamt (in 3 Tagen) mindestens 6 gültige Karten eingereicht, gibts die 6% zusätzlichen Punkte, d.h. 1% pro Karte und Pilot Safety Workshop 2013 Patrick Hofer, BAZL Inspektor, 26.01.2013
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Proaktive Flugsicherheit – wie geht das konkret ?
• Safety Officer diskutiert die anonymisierten Vorschläge tagesaktuell mit Wettbewerbsleitung • Wettbewerbsleitung entscheidet über Umsetzung
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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Praktische Erprobung: 1)
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•
Allgäuer Segelflugwoche 26. Mai – 2. Juni 2012
•
35 Flugzeuge
•
während der ersten 3 Flugtage
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Beispiele von Vorschlägen
• • • • •
„Kreisflugregel einhalten“ „deutliches Signal der Schlepppiloten zum Ausklinken“ „Flarm-Pflicht für alle Flugzeuge“ „Briefing am Trainingstag“ „ausführlichere Ausschreibung / mehr Infos zum Flugplatz und den Abläufen“
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Was brachten die Vorschläge ? • •
• •
mehrere gleichlautende Vorschläge deuten auf echtes Defizit hin einige ließen sich schon am nächsten Tag umsetzen, z.B. deutlicher markierter Sicherheitsstreifen / Abstand zur Piste einige werden 2013 umsetzt, z.B. ausführlichere Ausschreibung einige eigenen sich nicht für Umsetzung, z.B. Direktanflüge
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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Was hat der Teilnehmer davon ? • •
• •
•
tatsächlich mehr Sicherheit im Wettbewerb nicht nur durch umgesetzte Verbesserungen, sondern auch durch das tägliche Beschäftigen mit dem Thema (Sensibilisierung) viele Anregungen für Umsetzung auf Pilotenseite (Kreisflugregel, Wolkenabstand, Funkdisziplin etc.) sechs Prozent für mehr Sicherheit leicht zu erreichen, keine Verzerrung der sportlichen Ergebnisse Anonymisiserung der Anregungen
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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Was hat der Teilnehmer davon ?
Anonyme Umfrage am Abschlussabend: • 35 von 36 Teilnehmern wünschen sich FLYTOP-Competition auch beim nächsten Wettbewerb • 65 % finden, dass „6% für mehr Sicherheit“ in die offiziellen Regeln aufgenommen werden sollten
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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Gewinn für den Wettbewerb •
Sofortige Verbesserung von Sicherheit Beispiel: • Kennzeichnung der Schleppflugzeuge • Kennzeichnung des Sichheitsstreifens
•
Liste von ToDos zur Vorbereitung des nächsten Wettbewerbs
• •
“Entlastung” der Wettbewerbsleitung 100 Augen sehen mehr als 2 !
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Was hat der Organisator davon ?
• • • • •
tatsächlich mehr Sicherheit im Wettbewerb Sensibilisierung für das Thema weniger Betriebsblindheit 100 Augen sehen mehr als 2 Feedbackschleife, viele wertvolle Hinweise
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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Erfolgsfaktoren Wettbewerb Füssen
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harmloser Wettbewerb als Testlauf, bei dem es nicht ausschließlich um Punkte geht geschulter Safety Officer als neutrale Instanz ausführliches Briefing für die Piloten Teilnehmer in die Safety mit einbeziehen Kritikfähiger Wetbewerbsleiter
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FLYTOP Training Program in Füssen
• • • • •
Piloten: 3 Stunden Training in modernen Sicherheitskonzepten Lehrplan: Proaktive vs reaktive Methoden Fehler Management Systemische Ansätze Training des Systems FatalAccidentPer1MioDepatures
•
Unfälle mit tödlich Verletzten pro 1 Million Starts 1.5
1
U - Grenze
0.5
0 1965
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1970
1975
1980
1985
1990
1995
2000
2005
2010
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Ausbildung Vor dem Wettbewerb wurden der Wettbewerbsleiter und vor allem die Safety Officers in moderner Flugsicherheit ausgebildet
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Verbesserungsmöglichkeiten
• • •
Helfer der Teilnehmer einbeziehen Helfer der Wettbewerbsleitung einbeziehen Integration in Auswertesoftware
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Flugsicherheit bei Wettbewerben verbessern
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Praktische Erprobung: 2)
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• • •
Alpines Segelfluglager Münster /Schweiz im oberen Rhonetal 28. Juli – 4. August 2012
•
39 Flugzeuge
•
während der ersten 3 Flugtage
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Zusammenfassung • •
6% für Sicherheit Regel sollte proaktives Sicherheits-Verhalten belohnen
•
6 Sicherheitskarten an 3 Flugtagen kann jeder ausfüllen Wenn Alle mitmachen, geht nur mehr die sportliche Leistung in die Wertung ein
•
•
•
Teilnahme an proaktiver Sicherheit muß Pflicht bei Wettbewerben werden, • genau wie Papiere i.O. oder FLARM eingebaut Jedoch: Safety Workshop 2013 Patrick Hofer, BAZL Inspektor, 26.01.2013
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Damit es funktioniert: Ausbildung und Training in moderner Proaktiver Flugsicherheit ist erforderlich Speziell für Wettbewerbsleitung & Safety Officers
mindestens ein grundlegendes Training für alle Piloten am Eröffnungsbriefing
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Wie geht es weiter ?
• Versuch in der Schweiz ev an der nächsten SM in Amlikon • Generelle Umsetzung
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Eine kurze Winterpause und eine sichere Flugsaison 2013
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