Chair of Building Systems Prof. Hansjürg Leibundgut
Risiken im Bauwesen Vorlesung Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut
/ ITA Institute of Technology in Architecture Faculty of Architecture / ETH Zürich
Risiken im Bauwesen: Facility Risk Management · Das Erstellen und das Betreiben von Bauwerken bergen Risiken in sich. · Durch systematische Risikoanalyse, durch die Realisierung und die laufende Überprüfung von Schutzmassnahmen können Risiken vermindert werden. · Um häufig vorkommende und / oder im Eintretensfall mit gravierenden Folgen versehene Ereignisse zu verhindern oder zu mindern, werden normierte Schutzmassnahmen erarbeitet und formuliert. · Die Empfehlungen, Richtlinien, Normen und Vorschriften engen die Gestaltungsfreiheit der Architekten und Ingenieure ein. Die Normenkenntnis ist ein wesentliches Element im Wissen der Planenden.
1.Bedrohung Schutzelemente Gefährdungen Schutzziele
Unternehmens Risiken
4.Überprüfung Wirksamkeit der Schutzmassnahmen
Strategische Risiken Finanz Risiken Markt Risiken Personal Risiken Facility Risiken
3.Bewältigung Schutzmassnahmen Kosteneffizienz Umsetzung
Prozess des Risk Managements
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2.Analyse Risiken Schadensausmass Eintrittswahrscheinlichkeit
Bedrohungen / Gefährdungen · Werte (Schutzelemente) werden durch Gefahren bedroht, d.h. der Wert der Schutzelemente wird beim Eintreten eines schädigenden Ereignisses verringert.
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Passive Gefahren Katastrophe (Erdbeben, etc.) Brand Wassereinbruch Blitzschlag Versorgungsausfall Technische Ausfall Unfall Aktive Gefahren Insider Einbruch Vandalismus Erpressung Terrorismus
Image
Umwelt
Informations / Wissen
Informatik und Komunikation
Betriebsmittel
Schutzelemente
Sachwerte
· Eine systematische Betrachtung und Abarbeitung ist ausschlaggebend für das Resultat.
Gefährdung
Personen
· In einem iterativen Prozess werden in einer Risikoanalyse Schutzziele, Schutzmassnahmen und Restrisiken optimiert.
Das Risikoprofil
· Da viele Schutzmassnahmen technischer Natur sind, muss sich die Gebäudetechnik mit diesen Fragen beschäftigen. Der Architekt als Leiter des Planungsprozesses muss das Risk-Management initialisieren und überwachen.
Eintrittswahrscheinlichkeit
· Die Grenze zwischen bewältigen und akzeptieren ist unscharf und ändert für jeden Fall. Mit abnehmender Risikobereitschaft einer Gesellschaft gewinnt die klare Definition dieser Linie separat für jedes Schutzelement und für jede Gefährdung an Bedeutung. vermindern
bewältigen überwalzen
akzeptieren
Schadensausmass Risiko Schutzziel
Risikoprofil
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Elektrizität
Glossar Gefahr
Umstand, aus dem Schäden entstehen können
Gefährdung
Gefahr, die sich auf bestimmtes Schutzelement bezieht
Restrisiko
Das trotz Schutzmassnahmen verbleibende Risiko
Risiko
Produkt aus der Wahrscheinlichkeit, mit der ein Schaden auftritt, und dem Ausmass dieses Schadens
Risikoanalyse
Erarbeiten und Bewerten der Risiken
Risikomanagement
Prozess zum Erreichen eines adäquaten Schutzes
Schadenausmass
Negative quantifizierte Auswirkung einer Gefährdung
Schutz
Reduktion des Risikos durch Massnahmen, die Häufigkeit, Schaden oder beides verringen
Schutzelement
Zu schützendes Objekt, mit schadenpotential
Schutzkonzept
Koordination der Schutzmassnahmen
Schutzziel
Grenze, welche die akzeptierbaren Schäden festlegt
Sicherheit
Freiheit von unvertretbaren Risiken
Verletzlichkeit
Empfindlichkeit eines Schutzelements bezüglich einer Gefährdung
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Risikooptimierte Auslegung von technischen Installationen · Technische Installationen sind sowohl Ursache risikobehafteter Ereignisse, · Brand durch elektrische Funken · Freisetzung schädlicher Gase (z.B. in Batterieräumen) · Wasserschaden durch geborstene Leitungen · wie auch Maßnahmen zur Bewältigung solcher Ereignisse:
Risiko Analyse
Ebene Konzepte
Schutzkonzepte / Einzelkonzepte
· Sprinkler · Brandmeldeanlagen
Ebene Massnahmen
Schutzmassnahmen Organisation / Technik Planung / Schulung / Kommunikation
· Entrauchungsanlagen · Vor Auslegung technischer Installationen sollen Schutzkonzepte für alle relevanten Flächen und Räume erstellt und beschrieben werden. Risikobewältigung
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Bewältigung
Schutzkonzepte · Schutzkonzepte und Schutzmassnahmen sollen schriftlich festgehalten und dem Investor sowie dem Betreiber zur Genehmigung vorgelegt werden. · Der Architekt ist für beide Dinge (Bericht und dessen Genehmigung) verantwortlich. Er/Sie kann diese Aufgabe delegieren, bleibt aber für die Erfüllung verantwortlich. · Die Leistungsnormen der Reihe SIA 102, 103, 108, etc. regeln die Verantwortlichkeiten in verschiedenen risikobehafteten Bereichen des Bauens, auch in der Gebäudetechnik.
Schutzkonzepte - Schutzkonzept auf Unternehmensebene - Schutzkonzept für Facilities - Brandschutzkonzept - Zutrittsschutzkonzept - Überwachungskonzept - Informatik-Schutzkonzept Bauliche, technische Schutzmassnahmen - Lage und bauliche Gestaltung, Leitungsführung - Zugangsschutz, Überwachung - Redundanzen, Versorgungsautonomie - Brandschutz und Entrauchung - Überspannungs- und EMV-Schutz Organisatorische Schutzmassnahmen - Regeln der Verantwortlichkeiten - Alarmierung, Intervention - Information, Schulung - Notfall
Schutzkonzepte
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Empfehlungen, Richtlinien, Normen und Vorschriften für die Gebäudetechnik · Vorschriften: · Gebote und Verbote, erlassen von staatlichen Stellen. Um Verbindlichkeit im Bewilligungsprozess zu erlangen, ist ein offizieller Beschluss einer staatlichen Autorität (Stadt / Gemeinderat, Parlament, Volk…) notwendig. · Normen: · Beschreiben den Stand der Technik. Werte der Norm werden bei Schadensfällen und Reklamationen von Gerichten herangezogen. Bei schriftlichem Einverständnis der Baupartner kann von Normwerten abgewichen werden.
Themenbereich
Norm, Empfehlung
Charakter
Inhalt
Brandschutz
VKF
N
Allgemeine Normen des Brandschutzes
E
Diverse Richtlinien
Schallschutz
SIA 181
N
Schallschutz im Hochbau
Wärmedämmung
SIA 279
N
Wärmedämmstoffe, allg. Anforderungen
Thermische Energie
SIA 380/1
N
Thermische Energie im Hochbau
Elektrische Energie
SIA 380/4
E
Elektrische Energie im Hochbau
Heizungsanlagen
SIA 384.201
Heizungsanlagen, Berechnung
· Richtlinien, Empfehlungen: · Beschreiben den Stand der Technik bei weniger wichtigen Themen des Bauens. Bei Abweichungen von Richtwerten ist eine schriftliche Information (ev. die Einholung des Einverständnisses) angezeigt. Chair of Building Systems / Prof. Hansjürg Leibundgut Institute of Technology in Architecture / Faculty of Architecture / ETH Zurich Vorlesung: Risiken / 8 von 20
Übersicht über wesentliche Richtlinien und Normen der Gebäudetechnik
Brandschutz und Entrauchung · Feuer gefährdet die Gesundheit und das Vermögen. Die Zerstörungskraft des Feuers ist derart groß, dass behördlich vorgeschriebene Maßnahmen zum Brandschutz die wohl größten Restriktionen beim Bauen darstellen. · Die Schutzziele können auf sehr unterschiedliche Arten erreicht werden. Fundierte Kenntnisse der chemischphysikalischen Grundlagen eines Brandes sind Vorraussetzung für Konzepte, welche höhere Freiheitsgrade bei der Gestaltung von Bauwerken ermöglichen.
Art.9 der Brandschutznorm, Ausgabe 2003 a) Sicherheit von Personen und Tieren b) Entstehung von Bränden und Explosionen vorbeugen und die Ausbreitung von Flammen, Hitze und Rauch begrenzen c) benachbarten Bauten schützen d) die Tragfähigkeit des Bauwerks während einer bestimmten Zeit erhalten e) Brandbekämpfung ermöglichen, Sicherheit der Rettungskräfte
Schutzziele im Brandschutz
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Chemisch-Physikalische Grundlagen des Feuers · Brennstoff, Oxidationsmittel und Zündquelle müssen zur gleichen Zeit am gleichen Ort zusammentreffen. · Brennstoff und Oxidationsmittel müssen innerhalb der Zündgrenze miteinander vermischt oder zumindest mischbar sein. · Die Zündenergie muss für das jeweils vorhandene brennbare System effektiv wirksam sein.
eff ekt ive Z ündquelle
O xidat ionsmit t el Brennst off Zündbereich eines Propan-Luft-Gemisch
Feuerdreieck
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Chemisch-Physikalische Grundlagen des Feuers · Brennstoff, Oxidationsmittel und Zündquelle müssen zur gleichen Zeit am gleichen Ort zusammentreffen. · Brennstoff und Oxidationsmittel müssen innerhalb der Zündgrenze miteinander vermischt oder zumindest mischbar sein. · Die Zündenergie muss für das jeweils vorhandene brennbare System effektiv wirksam sein.
Zündbereich eines Propan-Luft-Gemisch eff ekt ive Z ündquelle
O xidat ionsmit t el Brennst off
Feuerdreieck Chair of Building Systems / Prof. Hansjürg Leibundgut Institute of Technology in Architecture / Faculty of Architecture / ETH Zurich Vorlesung: Risiken / 11 von 20
Brand
Explosion
Schaden
zur gleichen Zeit am gleichen Ort
Zündung
effektive Zündquelle
Oxidationsmittel Brennstoff
innerhalb der Zündgrenzen
mischbar
vorgemischt
Brand
Explosion
Emmons-Tetraeder
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Brandschutz als integrale Planungsaufgabe · Brandverhütung (Verhinderung der Brandentstehung) und Brandbekämpfung (Abschottung, Löschung) müssen und können in der Planung berücksichtigt werden: · Layout von Räumen · Materialisierung von Oberflächen · Wahl technischer Installationen
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Brandschutz als integrale Planungsaufgabe
Brennstoff - Brandverhütung:
Reduzierung der Brennbarkeit (hoher Flammpunkt) und der Brandlast (kleine Masse an Material mit tiefem Flammpunkt)
- Abschottung:
Verhinderung weiterer Brennstoffzufuhr (räumliche Begrenzung)
Oxidationsmittel - Brandverhütung:
Ersatz von Sauerstoff durch Inertgas
- Brandlöschung:
Unterbinden der weiteren Sauerstoffzufuhr (Wasserdampf oder Inertgas verdrängt Sauerstoff)
Zündenergie / Zündquelle - Brandverhütung:
- Einsatz spezieller elektrischer Installationen (kein Funkenschlag) - wirksamer Blitzschutz - Rauchverbot
- Brandlöschung:
Kühlung des Brennstoffs durch Wasser unterhalb dessen Flammtemperatur, so dass vorhandene Zündenergie nicht ausreicht um Weiterbrand zu gewährleisten.
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Alarmierung, Brandbekämpfung, Entfluchtung und Entrauchung · Beim Eintreten eines Brandereignisses sollten die rasche Feuerbekämpfung und die sichere Flucht von Mensch und Tier aus der Gefahrenzone innert kürzester Frist gewährleistet sein.
Brandabschnitte und Fluchtwege
I
H
J
Gästezimmer 10+1 Personen 22.0
· kurze, breite, unverstellte Fluchtwege (max. 35 m) · klar markierte Fluchtwege
Vorraum 7.5
Vorraum 10.0
Gästezimmer 10+1 Personen 22.0
F
10.0 m
Gästezimmer 10+1 Personen 22.0
Waschraum 18.5
E
· Bauliche und technische Brandschutzmaßnahmen müssen aufeinander abgestimmt werden.
Bad Hüttenwart 5.0
BFT
Personalzimmer 2 Personen 7.5
B
Fluchttreppe
Toiletten Herren 10.0 Putzkammer 2.0
C
e Solarfassad D
40+4 Schlafplätze 1. Obergeschos N s Mst. 1:100 17.11.05, rev. 29.11.05/mb
NEUE MONTE ROSA HÜTTE Ein Projekt der ETH Zürich und des SAC Pläne Brandschutzkonzept Studio Monte Rosa | Prof. Andrea Deplazes | ETH Zürich
A
Total 22.0 m bis zum Ausgang
Halle 20.0
· evtl. automatische Sprinkleranlage
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Fluchtbalkon
10.5 m
· Feuerlöschposten in kurzer Distanz
· Die Gebäudetechnik muss die entsprechenden Installationen anliefern (und planen).
Personalzimmer 2 Personen 13.5
G
· möglichst unverrauchte Fluchtwege · rasche und gute Alarmierung der Betroffenen und der Rettungskräfte
Zimmer Hüttenwart 21.5
Gästezimmer 10+1 Personen 22.0
Brandabschnitte und Fluchtwege · Der bauliche und technische Brandschutz müssen frühzeitig integral geplant werden. Brandabschnitte und Fluchtwege
· Brandabschnitt: First +12.90
· Als Brandabschnitt wird ein Raumgebilde bezeichnet, innerhalb dessen sich Feuer und Rauch ohne größere Behinderung entwickeln können. Aus jedem Brandabschnitt muss eine Flucht ins Freie oder in einen geschützten Fluchtweg möglich sein. Die Brandabschnitte müssen untereinander einen festgelegten Feuerwiderstand aufweisen. Technische Installationen, die Brandabschnitte überschreiten, müssen so gebaut sein, dass kein Brandüberschlag möglich ist. · Brandschutzklappen in Lüftungskanälen · Brandschotts bei Kabeldurchdringungen · max. Durchmesser bei Abwasserrohren · etc.
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Solarfassade
BSK Technikraum Technikraum Lüftung Lüftung1.-3. 1.-3.OG OG Druckbehälter Druckbehälter
Gästezimmer Gästezimmer 4+1 Personen Personen
Vorraum Vorraum
3. Obergeschoss +8.30
!
Fluchttreppe Fluchttreppe 2. Obergeschoss +5.60
BSK Gästezimmer Gästezimmer 8+1 Personen Personen
m Vorraum Vorraum
BFT BSK
!
Gästezimmer Gästezimmer 10+1 Personen Personen
m Vorraum Vorraum
Waschraum Waschraum 1. Obergeschoss +2.90
BSK
! PanoramaPanoramarestaurant restaurant
Thekke Theke
PanoramaPanoramarestaurant restaurant
Erdgeschoss ±0.00
Holzraum Holzraum Werkstatt Werkstatt Untergeschoss -2.70
Schnitt D-I Mst. 1:100 17.11.05, rev. 29.11.05/mb
NEUE MONTE ROSA HÜTTE Ein Projekt der ETH Zürich und des SAC Pläne Brandschutzkonzept Studio Monte Rosa | Prof. Andrea Deplazes | ETH Zürich
Schuhraum Schuhraum
Technikraum Technikraum Wärmeerzeugung Wärmeerzeugung Lüftung LüftungUG+EG UG+EG
Brandabschnitte und Fluchtwege · Türen zwischen Brandabschnitten müssen an die Brandfallsteuerung angeschlossen sein. Brandabschnitte und Fluchtwege
First +12.90
Solarfassade
BSK Technikraum Technikraum Lüftung Lüftung1.-3. 1.-3.OG OG Druckbehälter Druckbehälter
Gästezimmer Gästezimmer 4+1 Personen Personen
Vorraum Vorraum
3. Obergeschoss +8.30
!
Fluchttreppe Fluchttreppe 2. Obergeschoss +5.60
BSK Gästezimmer Gästezimmer 8+1 Personen Personen
m Vorraum Vorraum
BFT BSK
!
Gästezimmer Gästezimmer 10+1 Personen Personen
m Vorraum Vorraum
Waschraum Waschraum 1. Obergeschoss +2.90
BSK
! PanoramaPanoramarestaurant restaurant
Thekke Theke
PanoramaPanoramarestaurant restaurant
Erdgeschoss ±0.00
Holzraum Holzraum Werkstatt Werkstatt Untergeschoss -2.70
Schnitt D-I Mst. 1:100 17.11.05, rev. 29.11.05/mb
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Schuhraum Schuhraum
Technikraum Technikraum Wärmeerzeugung Wärmeerzeugung Lüftung LüftungUG+EG UG+EG
Brandschutzvorschriften bei Lüftungsanlagen · Im Brandfall wirken offene Luftkanäle als Transportweg für das Oxidationsmittel zum Brandort (angesaugt durch das Feuer) und / oder als Transportweg von Rauch in einen anderen Brandabschnitt. Um dies zu verhindern gilt: · Lüftungskanäle, die Brandabschnitte queren, müssen an diesen Stellen mit Brandschutzklappen (BSK) ausgerüstet sein. · Lüftungskanäle, die Zu- oder Abluft aus einem anderen Brandabschnitt durch einen Raum leiten, müssen gegen das Durchbrennen geschützt sein (Brandisolation von Kanälen). · Im Brandfall dürfen nur speziell geplante und ausgeführte Lüftungsanlagen in Betrieb sein (speziell gedämmt, an Brandfallsteuerung angeschlossen, spezielle Apparate).
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Brandschutzvorschriften bei Lüftungsanlagen · Fetthaltige Abluft bzw. Abluft mit möglichen Restanteilen von Brennstoff, z.B. Tankanlagen, dürfen nicht mit anderer Abluft vermischt werden.
ABL, allg.
ABL, Küche
BSK
BSK
BSK BSK
BSK
AUL
Küche x BSK BSK
ZUL
Abluftschema
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© Prof. Hansjürg Leibundgut
Professur für Gebäudetechnik März 2012
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