RENEGADE BETRIEBSANLEITUNG

DEUTSCH Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Daten sind Richtwerte. Es können jedoch von FCA Italy S.p.A. jederzeit aus technischen oder wirts...
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DEUTSCH

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Daten sind Richtwerte. Es können jedoch von FCA Italy S.p.A. jederzeit aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Modellen vorgenommen werden. Der Kunde wird gebeten, sich für weitere Informationen an das Jeep-Kundendienstnetz zu wenden. Gedruckt auf umweltschonendem, chlorfreiem Papier.

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RENEGADE BE T RI E BSA N L E I T U NG

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WAS SPRICHT FÜR DIE WAHL VON ORIGINAL-ERSATZTEILEN?

Diese Betriebsanleitung soll den korrekten Einsatz des Fahrzeugs erläutern. Begeisterten Kunden, die gerne mehr über die Eigenschaften und den Betrieb ihres Fahrzeugs wissen möchten, bietet Jeep ein interessantes Nachschlagwerk mit vielen wissenswerten Informationen online. ONLINE-BETRIEBSANLEITUNG DES FAHRZEUGS Achten Sie im Text der Betriebsanleitung neben den einzelnen Inhalten auf das Symbol, welches aussagt, dass weitere Informationen im . Internet unter dem Symbol  Greifen Sie im Internet auf www.mopar.eu/owner auf den für Sie reservierten Bereich zu. Auf der Seite „Wartung und Pflege” sind alle Informationen über das Fahrzeug verfügbar, sowie ein Link mit einem Zugriff auf eLUM,

Wir kennen Ihr Fahrzeug bestens, denn wir haben es erfunden, geplant und gebaut. Wir kenne jedes auch kleinste Detail. In den Jeep-Vertragswerkstätten steht Ihnen fachmännisches, direkt von uns geschultes Personal für professionelle und korrekte Wartungseingriffe zur Verfügung. Die Jeep-Vertragswerkstätten stehen für regelmäßige Wartungseingriffe, saisonale Inspektionen und nützliche Hinweise der Experten immer in Ihrer Nähe zur Verfügung. Mit den von MOPAR® vertriebenen Originalersatzteilen bleibt Ihr Fahrzeug auf Dauer zuverlässig, bequem und leistungsstark: Genau wie Sie es gekauft haben. Verlangen Sie immer Originalersatzteile für unsere Fahrzeuge, denn sie sind das Ergebnis unserer konstanten Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit innovativen Technologien. Aus diesen Gründen: Immer Ersatzteile anfordern, die eigens für Ihr Fahrzeug entworfen wurden.

für alle weiteren Angaben zur Betriebsanleitung. Eine weitere Möglichkeit, um Zugriff auf diese Informationen zu haben, hat man über die Webseite http://aftersales.fiat.com/elum/. Der Zugriff auf eLUM ist kostenlos und erlaubt die Einsicht in die Borddokumentation aller Fahrzeuge des Konzerns. Wir wünschen eine interessante Lektüre und viel Erfolg!

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Sehr geehrter Kunde, Danke, dass Sie sich für einen Jeep entschieden haben. Diese Betriebsanleitung soll es Ihnen erleichtern, alle Qualitäten dieses Fahrzeugs in vollen Zügen genießen zu können. Das Fahrzeug eignet sich sowohl für dem Alltag als auch für spezifische Einsätze und ermöglicht auch das Befahren von Straßen, die für normale Fahrzeuge nicht geeignet sind. Die Radeinstellung und die Lenkbarkeit unterscheiden sich von den meisten anderen Fahrzeugen sowohl auf normalen Straßen als auch im Gelände. Wir empfehlen Ihnen, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um sich mit der Dynamik des Fahrzeugs vertraut zu machen. Beim Lesen dieser Anleitung erhalten Sie Informationen, Tipps und Warnungen, die für den Einsatz des Fahrzeugs wichtig sind und es Ihnen ermöglichen, alle technischen Eigenschaften Ihres Jeeps zu nutzen. Lesen Sie die Anleitung sorgfältig durch, bevor Sie sich zum ersten Mal hinter das Steuer setzen; machen Sie sich mit den Bedienungen und insbesondere mit den Bremsen, dem Steuer und dem Getriebe vertraut. Nur so lernen Sie das Verhalten des Fahrzeugs auf den verschiedenen Straßenoberflächen kennen. Diese Anleitung enthält Eigenschaften, besondere Maßnahmen und wichtige Informationen für die Pflege, Wartung, Fahrsicherheit und den Betrieb Ihres Jeep. Nach dem Lesen empfehlen wir Ihnen, diese Anleitung im Fahrzeug aufzubewahren, um das Nachschlagen zu erleichtern und damit es im Falle eines Verkaufs des Fahrzeugs an den neuen Fahrzeughalter übergeben wird. Im beiliegenden Garantieheft finden Sie des Weiteren auch die Beschreibung des Jeep-Kundendiensts, die Garantieurkunde und detaillierte Angaben über Bestimmungen und Bedingungen der Garantie. Wir sind davon überzeugt, dass Sie mit diesen Instrumenten viel Spaß mit Ihrem neuen Fahrzeug haben und den Beistand des Jeep-Werkstattpersonals schätzen werden. Viel Spaß also beim Lesen und gute Fahrt! ACHTUNG In dieser Betriebsanleitung sind alle Versionen des Jeep Renegade beschrieben. Optionale Inhalte, marktspezifische Ausstattungen oder Sondermodelle werden nicht berücksichtigt, beachten Sie daher nur die Informationen, die für die von Ihnen gewählte Ausstattung, Motortyp und Version des Fahrzeugs zutreffen Eventuelle Inhalte die im Laufe der Produktion des Modells eingeführt wurden, die jedoch nicht auf ausdrücklichen Wunsch als Sonderzubehör beim Kauf bestellt werden können, sind durch die Angabe (wo vorhanden) gekennzeichnet. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Daten sollen Ihnen für einen korrekten Fahrzeugbetrieb dienen. FCA Italy S.p.A. steht es frei, jederzeit aufgrund ständiger Perfektionierung der produzierten Fahrzeuge technisch oder kommerziell bedingte Änderungen an dem beschriebenen Modell einzuführen. Für weitere Details wenden Sie sich bitte an das Jeep-Kundendienstnetz.

BITTE UNBEDINGT LESEN KRAFTSTOFF TANKEN Benzinmotoren: Das Fahrzeug darf nur mit bleifreiem Benzin mit Oktanzahl (ROZ) nicht unter 95 nach der europäischen Norm EN 228 betankt werden. Kein Benzin mit Methanol oder Ethanolgehalt E85 benutzen. Der Einsatz dieser Mischungen könnte zu Problemen beim Anlassen und Fahren führen und beschädigt auch die wichtigen Bestandteile der Versorgungsanlage. Dieselmotoren: Das Fahrzeug darf nur mit Dieselkraftstoff nach der europäischen Norm EN590 betankt werden. Die Verwendung von anderen Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei entstandenen Schäden. Weitere genauere Angaben zum Einsatz des korrekten Kraftstoffs im Abschnitt „Auftanken des Fahrzeugs”, Kapitel „Anlassen und Fahren”.

MOTOR ANLASSEN Versionen mit Schaltgetriebe (Benzinmotoren): Sicherstellen, dass die Feststellbremse angezogen ist, den Hebel des Schaltgetriebes in den Leerlauf schalten, das Kupplungspedal ganz niedertreten, ohne das Gaspedal zu betätigen. Die Anlasservorrichtung dann auf AVV drehen oder die Taste der Zündung drücken und den Schlüssel oder die Taste sofort loslassen, sobald der Motor angesprungen ist. Versionen mit Schaltgetriebe (Dieselmotoren): Immer sicherstellen, dass die Feststellbremse angezogen ist: den Getriebeschalthebel in den Leerlauf schalten, das Kupplungspedal niedertreten ohne das Gaspedal zu betätigen. Danach die Anlassvorrichtung auf MAR drehen und warten, bis die Leuchte ausgeht. Die Anlasservorrichtung auf AVV drehen oder die Taste des Anlassvorrichtung drücken; den Schlüssel oder die Taste loslassen, sobald der Motor angesprungen ist. Versionen mit Automatikgetriebe: Sicherstellen, dass die Feststellbremse angezogen ist und dass der Getriebehebel auf P (Parking) oder N (Leerlauf) steht. Das Bremspedal betätigen, die Anlasservorrichtung auf AVV drehen oder die Taste der Anlasservorrichtung drücken.

PARKEN AUF ENTFLAMMBAREM MATERIAL Während des Betriebs entwickelt der Katalysator hohe Temperaturen. Parken Sie das Fahrzeug deshalb nicht auf brennbarem Material, wie Gras, trockenem Laub, Tannennadeln usw.: Brandgefahr.

UMWELTSCHUTZ Das Fahrzeug ist mit einem System ausgestattet, das die ständige Diagnose der Bauteile erlaubt, die mit den Schadstoffemissionen zusammenhängen, um einen besseren Umweltschutz zu garantieren.

ELEKTRISCHES ZUBEHÖR Sollen nach dem Kauf des Fahrzeugs Zubehörteile in das Fahrzeug eingebaut werden, für die eine elektrische Versorgung notwendig ist (mit dem Risiko der allmählichen Entladung der Batterie), wenden Sie sich bitte an das Kundendienstnetz, das die gesamte Stromaufnahme prüft und abschätzt, ob das Fahrzeug den erforderlichen Strombedarf verkraften kann.

PROGRAMMIERTE WARTUNG Eine korrekte Wartung ist maßgebend, damit das Fahrzeug im optimalen Zustand eine lange Lebensdauer erreicht, alle Sicherheitsanforderungen erfüllt, niedrige Verbrauchswerte aufweist und umweltverträglich ist.

BEDEUTUNG DER SYMBOLE An einigen Bauteilen des Fahrzeuges befinden sich farbige Schilder, die auf wichtige Vorsichtsmaßnahmen hinweisen, die in Bezug auf das betreffende Bauteil einzuhalten sind. Im Folgenden werden die einzelnen Symbole beschrieben, die bereits auf den vorherigen Seiten dieses Handbuchs aufgeführt wurden. Alle angegebenen Hinweise immer strikt einhalten.

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J0A2300C

ÜBERSCHLAGWARNUNG Bei Geländewagen ist die Überschlaggefahr viel größer als bei anderen Fahrzeugen. Dieses Fahrzeug weist eine größere Bodenhöhe und einen höheren Schwerpunkt im Vergleich zu vielen anderen für den Personentransport bestimmten Fahrzeugen auf. Diese Eigenschaften ermöglichen bessere Leistungen bei Geländefahrten. Bei unvorsichtigen Fahrstilen besteht jedoch die Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Dadurch dass der Schwerpunkt höher liegt, unterliegt das Fahrzeug einer höheren Überschlaggefahr, wenn der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert. Aus diesem Grunde sind enge Kurven und brüske Manöver oder andere unsichere Fahrbedingungen zu vermeiden, die zu einem Verlust der Fahrzeugkontrolle führen könnten. Ein Nichtbeachten dieser Hinweise könnte zu Unfällen, Überschlagen des Fahrzeugs, mit eventuell auch tödlichen Folgen führen. Vorsichtig fahren. Die häufigste Ursache für Verletzungen oder tödlichen Folgen sind auf nicht angeschnallte Sicherheitsgurte des Fahrers oder Beifahrers zurückzuführen. Bei einem Überschlagen ist die Verletzungsgefahr für nicht angeschnallte Insassen sehr viel größer als für angeschnallte Personen. Die Sicherheitsgute müssen immer angeschnallt werden.

VERÄNDERUNGEN/UMGESTALTUNGEN DES FAHRZEUGS ACHTUNG Jede Änderung oder Umgestaltung des Fahrzeugs könnte die Sicherheit oder die Straßenhaltung stark in Frage stellen und Unfälle eventuell auch mit tödlichen Folgen verursachen.

EINSATZ DER BETRIEBSANLEITUNG VEREINBARUNGEN Wenn in dieser Anleitung in Bezug auf das Fahrzeug von links/rechts oder vorne/hinten gesprochen wird, beziehen sich diese Angaben auf die Sicht vom Fahrersitz aus. Von dieser Vereinbarung abweichende Fälle werden im Text spezifisch hervorgehoben. Die in der Betriebsanleitung enthaltenen Bilder sind nur richtungsweisend. Einige Details könnten nicht mit den Teilen Ihres Fahrzeugs übereinstimmen. Die Betriebsanleitung wurde für Fahrzeuge mit Linkslenkung erstellt. Daher könnte es geschehen, dass bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung einige Ansteuerungen nicht genau an der gleichen Stelle oder spiegelgleich angeordnet sind. Zur Erleichterung der Suche einzelner Inhalte der Betriebsanleitung finden Sie am Ende ein alphabetisches Inhaltsverzeichnis. Die einzelnen Kapitel sind schnell über eine grafische Unterteilung seitlich der ungeraden Seiten zu erkennen. Wenige Seiten danach finden Sie eine Legende mit der Sie sich mit der Reihenfolge der Kapitel und den entsprechenden Symbolen der Kapitelunterteilung vertraut machen können. Alle geraden Seiten enthalten ebenfalls den Titel der einzelnen Kapitel, zu denen sie gehören.

HINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN Beim Durchblättern dieser Betriebsanleitung finden Sie eine Reihe von HINWEISEN, die berücksichtigt werden sollten, um Schäden an Ihrem Fahrzeug zu vermeiden. Einige VORSICHTSMASSNAHMEN müssen beachtet werden, um einen falschen Einsatz von Bauteilen des Fahrzeugs zu vermeiden, der zu Unfällen führen könnte. Alle HINWEISE und VORSICHTSMASSNAHMEN sind unbedingt zu beachten. Die HINWEISE und VORSICHTSMASSNAHMEN sind dem Text entlang mit folgenden Symbolen markiert: Symbol zur Personensicherheit Symbol zur Unversehrtheit des Fahrzeugs Symbol zum Umweltschutz.

ANMERKUNG Folgende Symbole stehen, wenn erforderlich, neben der Überschrift oder nach jedem Abschnitt gefolgt von einer Zahl. Diese Zahl bezieht sich auf den entsprechenden Hinweis am Ende des jeweiligen Abschnitts.

GRAFISCHER INDEX DAS FAHRZEUG KENNEN KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL SICHERHEIT MOTORSTART UND FAHREN IM NOTFALL WARTUNG UND PFLEGE TECHNISCHE DATEN MULTIMEDIA STICHWORTVERZEICHNIS

GRAFISCHER INDEX ARMATURENBRETT . . . . . . . . . . .12 IM FAHRZEUG . . . . . . . . . . . . . . .13

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GRAFISCHER INDEX

ARMATURENBRETT

2

SEITLICHE LUFTDÜSEN INSTRUMENTENTAFEL RECHTER HEBEL MITTLERE LUFTDÜSEN

12

J0A0018

GRIFF HANDSCHUHFACH UCONNECT KLIMAANLAGE

BEDIENTASTEN LENKRAD LINKER HEBEL LICHTSCHALTER

IM FAHRZEUG

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SITZE ELEKTRISCHE FENSTERHEBER/ ELEKTRISCHE SEITENSPIEGEL SCHALTHEBEL

J0A0017

SELEC-TERRAIN-VORRICHTUNG (wo vorhanden) HEIZUNG/KLIMAANLAGE WARNBLINKLEUCHTEN

UCONNECT RADIO/UCONNECT RADIO NAV

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DAS FAHRZEUG KENNEN Beginnen Sie hier, sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen. Diese Betriebsanleitung erklärt auf ganz einfache Art und Weise, wie alles funktioniert und gebaut ist. Aus diesem Grunde wird eine bequeme Lektüre an Bord Ihres Autos empfohlen, damit Sie alle erläuterten Schritte gleich nachvollziehen können.

DIE SCHLÜSSEL . . . . . . . . . . . ANLASSERVORRICHTUNG . . . . . SENTRY KEY® . . . . . . . . . . . . . ALARMANLAGE . . . . . . . . . . . . TÜREN . . . . . . . . . . . . . . . . . SITZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . KOPFSTÜTZEN . . . . . . . . . . . . LENKRAD . . . . . . . . . . . . . . . . RÜCKSPIEGEL. . . . . . . . . . . . . AUSSENBELEUCHTUNG . . . . . . INNENBELEUCHTUNG. . . . . . . . FRONT-/HECKSCHEIBENWISCHER KLIMAANLAGE . . . . . . . . . . . . FENSTERHEBER . . . . . . . . . . . ELEKTRISCHES SCHIEBEDACH . . MySky-SCHIEBEDACH . . . . . . . . MOTORHAUBE. . . . . . . . . . . . . KOFFERRAUM . . . . . . . . . . . . .

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DAS FAHRZEUG KENNEN

DIE SCHLÜSSEL

ELEKTRONISCHER SCHLÜSSEL (Versionen mit Keyless „Enter-N-Go”-System) Bei den Versionen mit „Keyless Enter-N-Go” ist das Fahrzeug mit einem elektronischen Schlüssel Abb. 5 versehen, der zweifach geliefert wird.

SCHLÜSSEL MIT FERNBEDIENUNG 1)

1)

1)

Der Metalleinsatz A Abb. 4 des Schlüssels betätigt: Die Anlassvorrichtung; Das Türschloss.

und Leuchtanzeige der Richtungsanzeiger (wo vorhanden). Druck der Taste : Fernbedientes Öffnen des Kofferraums (um den Kofferraum zu öffnen, zweimal schnell die Taste drücken). : ferngesteuerte Druck der Taste Einschaltung des Standlichts und des Abblendlichts für eine max. Dauer von 90 sec. oder Bei erneutem Druck der Taste nach Ablauf der 90 Sekunden erlöschen die zuvor aktivierten Lichter (war die Parklichterfunktion bereits aktiv, bleibt sie weiterhin aktiv). Wird nach Ablauf der 90 Sekunden die Taste betätigt, bleiben das Abblendlicht und das Standlicht weitere 30 Sekunden lang an.

ANFRAGE NACH ZUSÄTZLICHEN SCHLÜSSELN 5

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Die Taste B drücken, um den Metalleinsatz zu öffnen/schließen.

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J0A0315C

Kurzer Druck der Taste : Entriegelung der Türen, des Kofferraums, zeitbegrenzte Einschaltung der Deckenleuchten und doppeltes Aufblinken der Richtungsanzeiger (wo vorhanden). Kurzer Druck der Taste : Verriegelung der Türen, des Kofferraums mit Ausschaltung der inneren Deckenleuchte

Bei Bedarf an neuen Schlüsseln mit Fernbedienungen oder eines neuen elektronischen Schlüssels wenden Sie sich bitte an das Jeep-Kundendienstnetz; sie brauchen Ihren Personalausweis und die Fahrzeugpapiere.

ANLASSERVORRICHTUNG ZUR BEACHTUNG

ZUR BEACHTUNG 2) 3) 6) 7)

1) Die Taste B nur drücken, wenn der Schlüssel weit vom Körper, insbesondere von den Augen und von empfindlichen Gegenständen (wie Kleidung) entfernt ist. Den Schlüssel nicht unbeaufsichtigt lassen, damit keine Unbefugten, insbesondere Kinder, mit dem Schlüssel spielen und unabsichtlich die Taste drücken können.

ZUR BEACHTUNG

1) Leere Batterien der Fernbedienung sind umweltschädlich und müssen daher entsprechend den einschlägigen Umweltschutzvorschriften in den eigens dafür vorgesehenen Behältern oder über das Jeep-Servicenetz entsorgt werden.

VERSIONEN MIT MECHANISCHEM SCHLÜSSEL Für den Zündschlüssel sind drei verschiedene Positionen vorgesehen Abb. 6: STOP: Motor ausgeschaltet, Schlüssel abziehbar, Lenkrad blockiert (mit abgezogenem Schlüssel). Einige elektrische Vorrichtungen (z.B. Zentralverriegelung der Türen, Diebstahlsicherung usw.) sind trotzdem funktionsfähig. MAR: Fahrtposition. Alle elektrischen Vorrichtungen sind funktionsfähig. AVV: Anlassen des Motors.

1) Starke Stöße können die elektronischen Bauteile im Schlüssel beschädigen. Um eine einwandfreie Funktion der elektronischen Vorrichtungen im Inneren der Schlüssel zu gewährleisten, ist eine direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

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DAS FAHRZEUG KENNEN

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ANMERKUNG Bei den Versionen mit Automatikgetriebe kann der Zündschlüssel erst abgezogen werden, denn der Getriebeschalthebel sich auf P (Parking) befindet. VERSIONEN MIT ELEKTRONISCHEM SCHLÜSSEL (Keyless Enter-N-Go System) Um die Anlasservorrichtung in Betrieb zu setzen, muss sich der elektronische Schlüssel im Fahrzeug befinden. Die Anlasservorrichtung Abb. 7 kann auch betätigt werden, wenn sich der elektronische Schüssel im Kofferraum oder auf der Hutablage befindet.

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Die Anlasservorrichtung kann folgende Zustände annehmen: STOP: Motor ausgeschaltet, Lenkrad blockiert. Einige elektrische Vorrichtungen (z.B. Zentralverriegelung der Türen, Diebstahlsicherung usw.) sind trotzdem funktionsfähig. MAR: Fahrtposition. Alle elektrischen Vorrichtungen sind funktionsfähig. Für diesen Zustand muss die Taste der Anlasservorrichtung einmal gedrückt werden, ohne das Bremspedal (Versionen mit Automatikgetriebe) oder das Kupplungspedal (Versionen mit Schaltgetriebes) zu drücken. AVV: Anlassen des Motors. Anlassen des Motors (mit leerer Batterie des elektronischen Schlüssels): Das runde

Ende des elektronischen Schlüssels (auf der anderen Seite des Metallteils im Schlüssel) auf die Taste der Anlassvorrichtung legen und die Taste mit dem elektronischen Schlüssel betätigen. Ausschalten des Motors (bei entladener Batterie des elektronischen Schlüssels): Die Taste der Anlasservorrichtung lange oder 3 Mal hintereinander innerhalb weniger Sekunden drücken. ANMERKUNG Die Anlasservorrichtung wird NICHT aktiviert, wenn sich der elektronische Schlüssel im Kofferraum befindet und dieser offen ist. ANMERKUNG Wenn die Anlasservorrichtung auf MAR steht, schaltet die automatische Anlasservorrichtung nach 30 Minuten mit stehendem Fahrzeug (Versionen mit Schaltgetriebe) oder Schalthebel auf P (Parking) (Versionen mit Automatikgetriebe) und stehendem Moto automatisch auf STOP. Weitere Informationen über das Anlassen des Motors sind im Abschnitt „Anlassen des Motors” im Kapitel „Anlassen des Motors”.

LENKRADSPERRE Einschalten Versionen mit mechanischem Schlüssel: bei Startvorrichtung auf STOP den Zündschlüssel abziehen und das Lenkrad bis zum Einrasten der Sperre drehen. HINWEIS Die Lenkradsperre kann nur nach Abziehen des Zündschlüssels aus der Startvorrichtung und nach einer Drehung des Zündschlüssels aus MAR auf STOP aktiviert werden. Versionen mit elektronischem Schlüssel: Die Lenkradsperre wird beim Öffnen der Fahrertür aktiviert, wenn die Taste der Startvorrichtung auf STOP steht und die Geschwindigkeit unter 3 km/h liegt. Ausschaltung Versionen mit mechanischem Schlüssel: bei leichtem Bewegen des Lenkrads den Schlüssel auf MAR drehen. Versionen mit elektronischem Schlüssel: Die Lenkradsperre wird aufgehoben, wenn die Startvorrichtung gedrückt und der elektronische Schlüssel wird. HINWEIS Um den Zündschlüssel bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe leicht abzuziehen, raten wir, den Schalthebel in Position P zu stellen, dabei das Bremspedal bei sicherem Stand loszulassen und dann den Motor abzustellen.

4) 5)

ZUR BEACHTUNG 2) Lassen Sie bei einer Beschädigung der Startvorrichtung (z.B. nach einem Diebstahlversuch) die Funktionstüchtigkeit vor der Weiterfahrt vom Jeep-Kundendienstnetz kontrollieren. 3) Beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel abziehen, um zu vermeiden, dass jemand unbeabsichtigt die Bedienelemente betätigt. Nicht vergessen, die elektrische Feststellbremse einzulegen. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. 4) Jede Verwendung von AftermarketProdukten mit den daraus folgenden Umbauten der Lenkung oder der Lenksäule (z. B. Montage einer Diebstahlsicherung) ist strikt untersagt. Sie verschlechtern nicht nur die Fahrzeugleistungen, sondern führen auch zum Verfall der Garantie und zu schweren Sicherheitsproblemen sowie zu einem nicht der Zulassung konformen Fahrzeug.

5) Den Schlüssel niemals abziehen, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Das Lenkrad würde automatisch beim ersten Lenkversuch blockieren. Dies gilt auch für den Fall, dass das Fahrzeug abgeschleppt wird. 6) Vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug immer die Feststellbremse einlegen. Bei den Versionen mit Automatikgetriebe den Schalthebel auf P (Parken) schieben, die Startvorrichtung drücken und auf STOP stellen. Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, alle Türen mit dem Knopf auf dem Türgriff verriegeln. 7) Bei Fahrzeugen, die mit dem System Keyless Enter-N-Go ausgestattet sind, den elektronischen Schlüssel nicht im Inneren oder in der Nähe des Fahrzeugs oder an einem für Kinder zugänglichen Ort lassen. Nie das Fahrzeug mit auf die Position MAR gestellter Startvorrichtung verlassen. Ein Kind könnte die elektrischen Fensterheber oder andere Bedienelemente aktivieren oder sogar den Motor starten.

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DAS FAHRZEUG KENNEN

SENTRY KEY® Das System Sentry Key® vermeidet den unerlaubten Einsatz des Fahrzeug und verhindert den Motorstart. Die Anlage muss nicht eingeschaltet bzw. aktiviert werden: Der Betrieb ist automatisch und nicht vom Zustand der Türen abhängig (ver- oder entriegelt). Die Anlasservorrichtung auf MAR stellen, das System Sentry Key® ermittelt den vom Schlüssel gesandten Code. Wird der Code als gültig erkannt, gibt das System Sentry Key® den Motorstart frei. Die Anlasservorrichtung wieder auf STOP drehen, das System Sentry Key® deaktiviert das Steuergerät, das den Motor kontrolliert, und verhindert so ein Starten. Weitere Informationen über das Anlassen des Motors sind im Abschnitt „Anlassen des Motors” im Kapitel „Anlassen und Fahren” enthalten. FUNKTIONSSTÖRUNGEN Wird beim Anlassen der Code des Schlüssels nicht korrekt erkannt, wird an der Instrumententafel das Symbol angezeigt (siehe Angaben im Abschnitt „Kontrollleuchten und Meldungen” im Kapitel „Kenntnis der Instrumententafel”. Unter dieser

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Bedingung stoppt der Motor nach 2 Sekunden. In diesem Fall die Anlasservorrichtung auf STOP und wieder auf MAR drehen. Ist die Wegfahrsperre weiterhin aktiv, andere mitgelieferte Schlüssel ausprobieren. Startet der Motor trotzdem nicht, muss das JeepKundendienstnetz aufgesucht werden. bedeutet dies, Leuchtet das Symbol dass das System eine Eigendiagnose ausführt (z. B. auf Grund eines Spannungsabfalls). Bleibt die Anzeige weiterhin aktiv, ist es empfehlenswert, sich immer an das JeepKundendienstnetz zu wenden.

ALARMANLAGE Der Alarm löst die Betätigung der Sirene und der Richtungsanzeiger aus.

ZUR BEACHTUNG Das Alarmsystem wird den Bestimmungen der jeweiligen Länder angepasst. EINSCHALTEN DER ALARMANLAGE Bei geschlossenen Türen, Zündvorrichtung auf STOP, den Schlüssel mit der Fernbedienung (oder den elektronischen Schlüssel) in Richtung Fahrzeug halten und dann die Taste drücken und wieder loslassen. Mit Ausnahme von einigen Bestimmungsländern gibt die Anlage ein sichtbares und ein akustisches Signal ab und aktiviert die Türverriegelung. Bei eingeschaltetem Alarm blinkt auf der Instrumententafel die Leuchte A Abb. 8.

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J0A0191C

AUSSCHALTEN DES ALARMSYSTEMS Die Taste

betätigen.

ZUR BEACHTUNG Wird die Zentralentriegelung mit dem Metalleinsatz des Schlüssels aktiviert, wird die Alarmanlage nicht ausgeschaltet.

ZUR BEACHTUNG Wenn die Batterien des Fernbedienungsschlüssels leer sind oder ein Defekt des Systems vorliegt, die Zündvorrichtung auf MAR drehen, um die Alarmanlage auszuschalten. Wenn die Batterien des Fernbedienungsschlüssels leer sind oder ein Defekt des Systems vorliegt, führen Sie den Schlüssel in das Zündschloss und drehen Sie ihn auf die Position MAR. Auf den Versionen mit Keyless Enter-N-Go System, die Türen von Hand öffnen, indem der Metallkeil des Schlüssels in die Türklinke auf der Fahrertür eingesteckt un der elektronische Schlüssel an die Anlassvorrichtung gelegt wird.

TÜREN ZENTRALVER-/-ENTRIEGELUNG DER TÜREN VON INNEN 8)

Wenn alle Türen korrekt geschlossen sind, werden sie automatisch bei Überschreitung einer Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h verriegelt („Autoclose”-Funktion). Zentraler-/-entriegelng: Durch Betätigung der Taste an der Türblende auf der Fahrerseite Abb. 9 oder auf der Beifahrerseite werden die Türen verriegelt. Bei verriegelten Türen die Taste drücken, um die Türen zu entriegeln.

AUSSCHLUSS DES ALARMS Für den vollständigen Ausschluss des Alarms (zum Beispiel bei langer Nichtbenutzung des Fahrzeugs) einfach das Fahrzeug schließen, indem der Metallschlüsseleinsatz mit Fernbedienung im Türschloss gedreht wird.

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DAS FAHRZEUG KENNEN

ZENTRALVER-/-ENTRIEGELUNG DER TÜREN VON AUSSEN 2)

9

Türverriegelung von außen: Drücken Sie bei geschlossenen Türen die Taste am Schlüssel oder stecken Sie den Metalleinsatz (im Schlüssel) in das Schloss der Fahrertür und drehen Sie diesen. Türentriegelung von außen: Drücken Sie die Taste an der Fernbedienung oder drehen Sie den Metalleinsatz (im Schlüssel) im Türschloss der Fahrertür.

J0A0079C

PASSIVE ENTRY

Manuelle Ent-/Verriegelung: Den Hebel A Abb. 10 über dem Griff der Vordertüren betätigen.

3)

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Position 1: Tür entriegelt / Position 2 Tür blockiert.

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:

Das Passive Entry System ist imstande einen elektronischen Schlüssel in der Nähe von Türen und Heckklappen zu erkennen um die Türen (oder Heckklappe) zu ent-/verriegeln, ohne hierzu einen Knopf am elektronischen Schlüssel betätigen zu müssen. Erkennt das System einen elektronischen Schlüssel, kann der Fahrer einfach einen der beiden vorderen Türgriffe fassen, um den Alarm zu deaktivieren und den Öffnungsmechanismus der Türen und der Heckklappe des Kofferraums zu öffnen. Sobald die Türen entriegelt sind, können

durch Ziehen am Türgriff alle Türen oder je nach Einstellung im Menü des Displays oder über das Uconnect™System nur eine Tür geöffnet werden. Durch Betätigung des Knopfes A Abb. 11 wird dagegen der Kofferraum geöffnet.

im Schlüssel für die Betätigung des Schlosses der Fahrertür benutzt werden. Herausziehen des Metalleinsatzes: Mit der Vorrichtung A Abb. 12 den Metalleinsatz B nach außen ziehen. Den Metalleinsatz in das Türschloss auf der Fahrerseite stecken und drehen, um die Tür zu entriegeln.

auch die Diebstahlsicherung (wo vorhanden).

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11

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12

ANMERKUNG Immer den elektronischen Schlüssel mit sich haben (z. B. in der Tasche), damit das System ihn erkennen kann, den Fahrer einsteigen und den Motor starten lässt. Notöffnung der Fahrertür Falls der elektronische Schlüssel nicht funktioniert (z. B. weil die Batterie des Schlüssel bzw. die Fahrzeugbatterie sich entladen haben), kann der Metalleinsatz

J0A0038C

Verriegelung der Türen: Sicherstellen, dass Sie den elektronischen Schlüssel bei sich haben und sich in einem Abstand von 1,5 vom Türgriff auf der Fahrer- oder Beifahrerseite befinden. Die Taste A Abb. 13 am Griff drücken. Alle Türen und die Heckklappe werden verriegelt. Die Türverriegelung aktiviert

J0A0040C

ZUR BEACHTUNG Nachdem die Taste der „Türverriegelung” gedrückt wurde, 2 Sekunden warten, bevor die Tür erneut mit dem Griff entriegelt werden kann. Wenn der Türhebel innerhalb von 2 Sekunden gezogen wird, kann kontrolliert werden, ob das Fahrzeug korrekt verschlossen ist, ohne dass die Türen entriegelt werden. ZUR BEACHTUNG Nie gleichzeitig die Türen per Tastendruck ent- oder verriegeln und den Türgriff ziehen (siehe Abb. 14 ).

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DAS FAHRZEUG KENNEN

DEAD-LOCK-VORRICHTUNG (wo vorhanden) 9)

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J0A0621C

Verriegelung der Heckklappe: Bei geschlossener Heckklappe, die Taste A Abb. 15 drücken.

Verhindert den Betrieb der Innengriffe des Fahrzeugs und des Türver-/entriegelung. Einschalten der Vorrichtung Die Vorrichtung wird automatisch für alle Türen eingeschaltet, wenn man zweimal schnell auf die Taste des Schlüssels drückt. Ausschalten der Vorrichtung: Die Taste am Schlüssel mit Fernbedienung betätigen oder die Anlasservorrichtung auf MAR drehen.

KINDERSICHERUNG 10)

Sie verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen. Die Vorrichtung A Abb. 16 ist nur bei offenen Türen zu betätigen: Position : Vorrichtung eingeschaltet (Tür blockiert). Position : Vorrichtung nicht eingeschaltet (die Tür lässt sich von Innen öffnen).

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Die Sicherung bleibt auch bei elektrischer Entriegelung der Türen eingeschaltet.

ZUR BEACHTUNG Die Fondtüren können nicht von innen geöffnet werden, wenn die Kindersicherung eingeschaltet wurde.

SITZE ZUR BEACHTUNG

ZUR BEACHTUNG

8) NIE Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen und das Fahrzeug nie mit entriegelten Türen an einem Kindern leicht zugänglichen Ort stehen lassen. Dies könnte zu schweren Verletzungen führen oder sogar tödliche Folgen haben. Immer darauf achten, dass Kinder nicht die elektrische Feststellbremse betätigen, das Bremspedal niedertreten oder den Hebel des Automatikgetriebes verstellen. 9) Die Kindersicherung immer aktivieren, wenn Kinder an Bord sind. Vergewissern Sie sich nach Aktivierung der Kindersicherung für beide Hintertüren durch Betätigung der inneren Türgriffe, dass die Einschaltung effektiv erfolgt ist. 10) Nach Aktivierung des Dead-Lock ist es nicht mehr möglich, die Türen von innen zu öffnen; vergewissern Sie sich deshalb vor dem Aussteigen, dass keine Personen mehr im Fahrzeug sind.

2) Vergewissern Sie sich, dass Sie den Schlüssel nicht im Wagen gelassen haben, bevor Sie die Tür oder die Heckklappe schließen. Nachdem die Tür von innen verschlossen ist, können Sie den Schlüssel nur mit dem Zweitschlüssel wieder erlangen. 3) Die Funktionsweise des Schlüsselerkennungssystems hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise eventuelle Störungen durch elektromagnetische Wellen externer Quellen (Mobiltelefon z. B.), Ladezustand der Batterie des elektronischen Schlüssels und eventuellen Metallgegenständen in der Nähe des Schlüssels oder Fahrzeugs. Unter diesen Bedingungen können die Türen auf jeden Fall mit dem Metalleinsatz im elektronischen Schlüssel entriegelt werden (siehe Beschreibung auf den folgenden Seiten).

VORDERSITZE MIT MANUELLER EINSTELLUNG 11)

4)

Verstellen in Längsrichtungg: Den Hebel A Abb. 17 nach oben ziehen und den Sitz nach vorne oder hinten schieben.

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J0A0043C

12)

ZUR BEACHTUNG Die Einstellung vornehmen, wenn man auf dem Sitz sitzt (Fahrer- oder Beifahrerseite). Höhenverstellung: Den Hebel B (wo

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DAS FAHRZEUG KENNEN

vorhanden) nach oben oder unten schieben, bis die gewünschte Höhe erreicht wird. Rückenlehnenverstellung: Über den Hebel C die Neigung der Rückenlehne durch Druck mit dem Oberkörper einstellen (den Hebel bis zur gewünschten Position gezogen halten und dann loslassen). Elektrische Lordosenstützenregelung (wo vorhanden): mit Anlassvorrichtung auf MAR, die Taste A drücken Abb. 18 und die Lordosenstütze für einen max. Komfort während der Fahrt einstellen.

ELEKTRISCH VERSTELLBARE VORDERSITZE 5)

Mit den Schalttasten (an der Seite des Sitzes) können die Höhe, die Position in Längsrichtung und die Neigung der Rückenlehne eingestellt werden.

ELEKTRISCHE HEIZUNG DER VORDERSITZE (wo vorhanden) Wenn die Anlasservorrichtung auf MAR steht, die Tasten Abb. 20 betätigen.

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J0A0399C

Einstellung der Rückenlehnenneigung: Den Schalter B nach vorne oder hinten schieben, um die Rückenlehne in die entsprechende Richtung zu schieben. Elektrische Einstellung der Lordosenstütze: Mit dem Joystick C die elektrische Einstellung der Lordosenstütze für einen max. Komfort während der Fahrt einstellen.

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Höheneinstellung: Über den vorderen oder hinteren Teil des Schalters A Abb. 19 können die Höhe bzw. die Neigung des Sitzkissens eingestellt werden. Einstellung in Längsrichtung: Den Schalter A nach vorne oder hinten Schieben, um den Sitz in die entsprechende Richtung zu schieben.

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J0A0047C

Es stehen zwei Heizstufen zur Verfügung: „ Minimale Heizung” (eine orange LED leuchtet in den Tasten) / „ Maximale

Heizung” (zwei orange LEDs leuchten in den Tasten). Nachdem eine Heizstufe gewählt wurde, müssen einige Minuten verstreichen, bevor die Wirkung bemerkbar ist.

Lehnenteils erfolgt automatisch nach vorne. Falls erforderlich, die Rückenlehne im ersten Teil des Kippvorgangs begleiten. Das Anheben des Hebels wird von einer roten Kerbe angezeigt.

ZUR BEACHTUNG Um die Batterieladung zu schonen, kann diese Funktion bei abgestelltem Motor nicht aktiviert werden.

ZUR BEACHTUNG

Auto On Comfort (wo vorhanden) Liegt die Außentemperatur unter 1,5°C wird bei jedem Motorstart die elektrische Sitzheizung beim Fahrersitz auf „max. Heizleistung” aktiviert.

RÜCKSITZE Teilweise Erweiterung des Kofferraums (1/3 oder 2/3)

21

J0A0045C

6)

Vorgehen: Die Hutablage entfernen (wo vorhanden); Die Kopfstützen vollständig in die Rücksitze eindrücken; Sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt sich auf der Blende A Abb. 21 befindet; Mit dem Hebel B den gewünschten Teil (links oder rechts) der Rückenlehne herunter klappen: die Bewegung des

Mechanismen einrasten. Darauf achten, dass die beiden roten Kerben an den Hebeln A Abb. 21 nicht vorhanden sind (die roten Kerben bedeuten, dass die Rückenlehne nicht eingerastet ist).

Hochklappen der Rückenlehnenteile 13) 14)

Die Sicherheitsgurte zur Seite schieben und prüfen, dass die Gurte flach liegen und nicht verdreht sind und nicht hinter dem Sitz eingeklemmt sind. Sicherstellen, dass sich die Sicherheitsgurte bei den Blenden A Abb. 21 befinden (wo vorhanden), die Rückenlehnen anheben und nach hinten schieben, bis sie in beide seitlichen

11) Alle Einstellungen dürfen nur bei stillstehendem Fahrzeug vorgenommen werden. 12) Prüfen Sie nach dem Loslassen des Einstellhebels immer, ob der Sitz in den Führungen arretiert ist, indem Sie versuchen, ihn nach vorn und hinten zu schieben. Die nicht erfolgte Blockierung kann eine unerwartete Verschiebung des Sitzes auslösen und somit einen Verlust der Fahrzeugkontrolle verursachen. 13) Sicherstellen, dass die Rückenlehnen auf beiden Seiten korrekt eingerastet sind ("rote Kerben" nicht sichtbar), um zu vermeiden, dass die Rückenlehne bei einer Notbremsung nach vorn auf eventuelle Fahrgäste schlägt und diese verletzt. 14) Wenn ein Beifahrer im Wagen ist, kann die Armlehne nicht benutzt werden; die mittlerer Rückenlehnen muss vielmehr korrekt eingerastet werden.

27

DAS FAHRZEUG KENNEN 28

KOPFSTÜTZEN ZUR BEACHTUNG EINSTELLUNGEN 4) Die Stoffbezüge der Sitze sind so ausgelegt, dass sie bei normalem Gebrauch eine lange Lebensdauer haben. Trotzdem sind Reibungen zu vermeiden, die über das normale Maß und/oder längere Zeiträume gehen, und durch Verzierungen an Kleidungsstücken (Metallschnallen, Nieten, Klettbefestigungen oder Ähnliches) verursacht werden. Wenn diese örtlich begrenzt und unter hohem Druck auf die Gewebe einwirken, kann es zum Reißen von Fäden und einer damit verbundenen Beschädigung des Futters kommen. 5) Legen Sie keine Gegenstände unter den elektrisch verstellbaren Sitz; diese können die Bewegungen behindern und dadurch die Antriebe beschädigen. Außerdem kann dadurch der Weg des Sitzes beschränkt werden. 6) Vor dem Kippen der Rückenlehne alle sich eventuell auf dem Sitz befindlichen Gegenstände entfernen.

15)

Höhenverstellung nach oben: Ziehen Sie die Kopfstützen nach oben, bis das Einrastgeräusch zu hören ist. Höhenverstellung nach unten: Drücken Sie die Taste A Abb. 22 (vordere Kopfstützen) und A Abb. 23 (hintere Kopfstützen) und schieben Sie die Kopfstütze nach unten.

23

J0A0058C

KOPFSTÜTZE (ausbauen) Für den Ausbau der Kopfstützen wie folgt vorgehen: Die Kopfstützen bis zur maximalen Höhe anheben. Die Taste A und die Vorrichtung B Abb. 22 (vordere Kopfstützen) oder A und B Abb. 23 (hintere Kopfstützen) neben den beiden Halterungen betätigen und dann die Kopfstützen nach oben heraus streifen. 22

J0A0500C

LENKRAD ZUR BEACHTUNG

16) 17)

EINSTELLUNGEN 15) Die Kopfstützen müssen so eingestellt werden, dass sie den Kopf, und nicht den Hals, stützen. Nur auf diese Weise üben sie ihre Schutzfunktion aus.

Das Lenkrad verfügt über eine Höhenund eine Tiefeneinstellung. Für die Verstellung den Hebel A Abb. 24 (Versionen mit Linkslenkung) oder Abb. 25 (Versionen mit Rechtslenkung) nach unten in Position 1 bewegen. Anschließend das Lenkrad auf die geeignete Höhe einstellen und dann in dieser Position durch Bewegen des Hebels A auf Position 2 blockieren.

25

J0A0522C

ELEKTRISCHE LENKRADHEIZUNG (wo vorhanden) Wenn die Anlasservorrichtung auf MAR am Armaturenbrett steht, die Taste Abb. 26 betätigen. Das Einschalten der Funktion wird durch Aufleuchten der auf der Taste selbst befindlichen LED angezeigt.

24

J0A0056C

29

DAS FAHRZEUG KENNEN

Auto On Comfort (wo vorhanden) Wenn die Außentemperatur unter 1,5°C liegt, schaltet sich bei jedem Motorstart automatisch die elektrische Lenkradheizung ein.

ZUR BEACHTUNG

26

J0A0048C

ZUR BEACHTUNG Wenn diese Funktion bei abgestelltem Motor aktiviert wird, könnte sich die Batterie entladen.

16) Diese Einstellungen dürfen nur bei stehendem Fahrzeug und abgestelltem Motor durchgeführt werden. 17) Jede Verwendung von AftermarketProdukten mit den daraus folgenden Umbauten der Lenkung oder der Lenksäule (z. B. Montage einer Diebstahlsicherung) ist strikt untersagt. Sie verschlechtern nicht nur die Fahrzeugleistungen, sondern führen auch zum Verfall der Garantie und zu schweren Sicherheitsproblemen sowie zu einem nicht der Zulassung konformen Fahrzeug.

RÜCKSPIEGEL INNENSPIEGEL Der Spiegel ist mit einer Unfallverhütungsvorrichtung ausgerüstet, die bei einem gewaltsamen Kontakt mit dem Fahrgast den Spiegel aus der Halterung löst. Den Hebel A Abb. 27 betätigen, um den Spiegel auf zwei verschiedene Positionen einzustellen: normale oder Abblendfunktion.

27

30

J0A0060C

ELEKTROCHROMATISCHER RÜCKSPIEGEL

AUSSENRÜCKSPIEGEL

(wo vorhanden) Bei einigen Versionen ist ein Elektrochromspiegel vorgesehen, der imstande ist, automatisch die Strahlstärke zu verstellen, um ein Blenden des Fahrers zu vermeiden Abb. 28.

ZUR BEACHTUNG Nach der Einstellung den Schalter A Abb. 29 auf 0 stellen, um ungewollte Verschiebungen zu vermeiden.

Elektrische Einstellung 18)

Die Einstellung der Außenspiegel ist nur möglich, wenn die Anlasservorrichtung auf MAR gedreht ist. Den gewünschten Spiegel über den Schalter A Abb. 29 wählen: Vorrichtung in Position 1: Wahl des linken Spiegels; Vorrichtung in Position 2: Wahl des rechten Spiegels.

Elektrisches Umklappen des Spiegels (wo vorhanden) Um die Spiegel einzuklappen, die Taste Abb. 29 drücken. Um die Spiegel in Fahrposition zu bringen, die Taste erneut betätigen. Sollte während des Einklappens der Seitenspiegel (von geschlossen auf offen und umgekehrt), die Taste C gedrückt werden, verdrehen die Spiegel die Bewegungsrichtung.

ZUR BEACHTUNG Während der Fahrt müssen die Spiegel immer in der geöffneten Stellung sein und nicht geschlossen werden.

28

J0A0059C

Am Elektrochromspiegel ermöglicht eine ON/OFF-Taste die Aktivierung/ Deaktivierung der elektrochromen Abblendfunktion.

29

J0A0061C

Um den Spiegel auszurichten, die Taste B Abb. 29 in die vier Pfeilrichtungen drücken.

Ausrichtung der Spiegel Sollte einer der beiden Außenspiegel von Hand verstellt worden sein, so besteht die Möglichkeit, dass sich dieser Spiegel während der Fahrt verstellt. In diesem Fall muss er folgendermaßen wieder ausgerichtet werden: Den Spiegel von Hand in Parkstellung klappen, indem man ihn einfach aus der Position 1 in die Position 2 verstellt (siehe Abb. 30 );

31

DAS FAHRZEUG KENNEN

Die Spiegel mit dem entsprechenden Schalter C ein oder zweimal in die offene Stellung bringen, Abb. 29 um sie wieder auszurichten und sie danach wieder in die korrekte Fahrposition verstellen.

30

AUSSENBELEUCHTUNG LICHTSCHALTER Der Lichterschalter A Abb. 31 befindet sich auf der linken Seite der Instrumententafel (Versionen mit Linkslenkung) oder auf der rechten Seite (Versionen mit Rechtslenkung), und ermöglicht die Ansteuerung der Scheinwerfer, des Standlichts, des Tagfahrlichts, des Abblendlichts, der Nebelscheinwerfer, der Nebelrückleuchten sowie die Einstellung der Lichtstärke der Instrumententafelbeleuchtung und der Beleuchtung der Symbole auf den Schaltern.

J0A0209C

ZUR BEACHTUNG 18) Der leicht gekrümmte Außenrückspiegel auf der Fahrerseite verfälscht ein wenig die Einschätzung des Abstandes. 31

32

J0A0888C

Die Außenbeleuchtung erfolgt nur, wenn die Startvorrichtung auf die Position MAR gestellt ist. Beim Einschalten der Außenlichter leuchten die Instrumententafel und die verschiedenen Bedientasten auf dem Armaturenbrett auf.

FUNKTION AUTO (Dämmerungssensor) (wo vorhanden) Der LED-Infrarot-Sensor, der mit dem Regensensor gekoppelt und an der Windschutzscheibe montiert ist, ist in der Lage, die Veränderungen der Helligkeit außerhalb des Fahrzeuges zu ermitteln; dies je nach Sensibilität im Menü des Displays oder im Uconnect™-System. Je größer die Empfindlichkeit, desto kleiner die Intensität des Außenlichts, die die Einschaltung der Außenlichter aktiviert. Aktivierung der Funktion: Den Lichterschalter auf AUTO drehen. Aktivierung der Funktion: Den Lichterschalter auf irgend eine Position, nicht aber auf AUTO drehen.

ZUR BEACHTUNG Die Funktion ist nur bei Anlasservorrichtung auf MAR aktivierbar.

ABBLENDLICHT

NEBELSCHEINWERFER

Den Lichterschalter auf drehen, um das Standlicht, die Beleuchtung der Instrumententafel und das Fernlicht einzuschalten. auf der Die Kontrollleuchte Instrumententafel leuchtet auf.

(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) Wenn das Standlicht und das Abblendlicht eingeschaltet sind, mit dem die Nebelleuchten Schalter einschalten. Um die Nebelleuchten auszuschalten, erneut auf den Schalter drücken oder den Schauter auf O drehen.

TAGFAHRLICHT (DRL) „Daytime Running Lights” (wo vorhanden) 19) 20)

Wenn die Anlassvorrichtung auf MAR steht und der Lichterschalter auf O gedreht ist, schaltet automatisch das Tagfahrlicht ein: Die anderen Lampen und die Innenbeleuchtung bleiben aus. Wenn die Anlasservorrichtung auf STOP steht, den Lichterschalter auf stellen, um das Standlicht, die Beleuchtung der Instrumententafel einund das Tagfahrlicht auszuschalten. Das Tagfahrlicht wird bei Aktivierung der Fahrtrichtungsanzeiger deaktiviert. Werden die Fahrrichtungsanzeiger wieder deaktiviert, schaltet sich das Tagfahrlicht wieder ein.

NEBELRÜCKLEUCHTE Die Taste drücken, um die Leuchte ein- oder auszuschalten. Die Nebelrückleuchte kann nur eingeschaltet werden, wenn das Abblendlicht oder die Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind. Die Leuchte erlischt oder bei erneutem Druck der Taste beim Ausschalten des Abblendlichts oder der Nebelscheinwerfer.

PARKLICHT Wenn die Anlasservorrichtung auf STOP steht oder der Schlüssel abgezogen ist, zur Einschaltung des Parklichts den Lichterschalter zuerst auf O und stellen. anschießend auf Auf der Instrumententafel leuchtet die auf. Kontrollleuchte

ZEITGESTEUERTE AUSSCHALTUNG DER SCHEINWERFER Aktivierung der Funktion: Mit eingeschalteten Scheinwerfern, die Anlassvorrichtung auf STOP drehen: die Zeitregelung beginnt beim Drehen des Lichterschalters auf O.

ZUR BEACHTUNG Um die Funktion zu aktivieren müssen die Scheinwerfer innerhalb von 2 Minuten nachdem die Anlassvorrichtung auf STOP gedreht wurde ausgeschaltet werden. Deaktivierung der Funktion: Zur Deaktivierung der Funktion die Scheinwerfer oder das Standlicht einschalten oder die Anlasservorrichtung auf MAR stellen. Erlöschen die Scheinwerfer vor der Einschaltung der Zündung, schalten sie danach auf herkömmliche Art aus.

FERNLICHT Um das Abblendlicht einzuschalten, den linken Hebel A Abb. 32 drücken (in Fahrtrichtung). Der Lichterschalter muss gedreht werden. auf AUTO oder Die instabile Position wird durch Ziehen des Hebels in Richtung Fahrer aktiviert. Bei eingeschaltetem Fernlicht leuchtet

33

DAS FAHRZEUG KENNEN

Ist das Fernlicht eingeschaltet, leuchtet auf der Instrumententafel die blaue Leuchte . Um diese automatische Ansteuerung zu deaktivieren, den Stellring des drehen. Lichterschalters auf

auf der Instrumententafel die . Kontrollleuchte

FAHRTRICHTUNGSANZEIGER Den linken Hebel A Abb. 32 in die (stabile) Stellung bringen: nach oben: Aktivieren des rechten Fahrtrichtungsanzeigers; nach unten: Aktivieren des linken Fahrtrichtungsanzeigers. 32

J0A0063C

Zur Ausschaltung des Fernlichts den Hebel in die mittlere stabile Position schieben. Auf der Instrumententafel . erlischt die Kontrollleuchte Fernlichtautomat Diese Funktion kann über das Menü des Displays oder das Uconnect™-System eingeschaltet werden, wenn der Lichterschalter sich in der Position AUTO befindet. Bei der ersten Betätigung des Fernlichts (Hebel nach links schieben), wird die Funktion aktiviert (an der Instrumententafel leuchtet die gründe ). Kontrollleuchte

34

(Versionen mit Rechtslenkung) drehen.

Funktion „Lane Change” (Fahrbahnwechsel) Wenn ein Fahrbahnwechsel angezeigt werden soll, den linken Hebel weniger als eine halbe Sekunde in die nicht einrastende Position führen. Der Richtungsanzeiger der gewählten Seite blinkt 5 Mal und schaltet dann automatisch ab.

SCHEINWERFEREINSTELLUNG Leuchtweitenregler Der Betrieb ist nur gewährleistet, wenn der Schlüssel auf MAR steht und das Abblendlicht eingeschaltet ist. Zur Einstellung den Stellring A Abb. 33 auf der linken Seite der Instrumententafel (Versionen mit Linkslenkung) oder auf der rechten Seite

33

J0A0889C

Position 0: eine oder zwei Personen auf den Vordersitzen; Position 1: 4 Personen Position 2: 4 Personen + Ladung im Kofferraum Position 3: Fahrer + maximal zulässige Ladung ausschließlich im Kofferraum.

ZUR BEACHTUNG Die Scheinwerfereinstellung muss bei jeder Veränderung der transportierten Ladung kontrolliert werden.

EINSTELLUNG DER HELLIGKEIT DER INSTRUMENTENTAFEL UND DER TASTENSYMBOLE Mit eingeschaltetem Standlicht oder eingeschalteten Scheinwerfern, den Stellring B Abb. 33 nach oben drehen, um die Helligkeit der Instrumententafe und der Tastensymbole zu steigern, oder nach unten, um sie zu verringern. Der Stellring befindet sich bei Versionen mit Linkslenkung auf der linken und bei Versionen mit Rechtslenkung auf der rechten Seite.

ZUR BEACHTUNG 19) Die Tagfahrlichter sind eine Alternative zu den Abblendlichtern während der Fahrt am Tag, wo dies Pflicht ist, und ist auch dort erlaubt, wo dies nicht vorgeschrieben ist. 20) Das Tagfahrlicht ersetzt nicht das Abblendlicht während der Fahrt in einem Tunnel oder während der Nacht. Die Benutzung des Tagfahrlichts unterliegt der Straßenverkehrsordnung des jeweiligen Landes, in dem Sie sich befinden.

INNENBELEUCHTUNG VORDERE DECKENLEUCHTE Der Schalter A Abb. 34 dient für das Einund Ausschalten der Deckenleuchte. Schalterposition: Befindet sich der Schalter in der Mittelstellung, gehen die Lampen C und E an/aus, wenn die Türen geöffnet/ geschlossen werden. Wird der Schalter links gedrückt (Position OFF), sind die Lampen C und E immer ausgeschaltet. Wird der Schalter rechts gedrückt ), sind die Lampen C und (Position E immer eingeschaltet. Die Lichter schalten progressiv ein und aus. Der Schalter B Abb. 34 schaltet die Leuchte C ein/aus. Der Schalter D Abb. 34 schaltet die Leuchte E ein/aus. 34

J0A0024C

35

DAS FAHRZEUG KENNEN

Zeitschaltung für die Deckenleuchten Bei einigen Versionen stehen zwei Zeitschaltungslogiken zur Verfügung, um den Ein-/Ausstieg aus dem Fahrzeug besonders nachts oder an schlecht beleuchteten Orten zu vereinfachen. beim Einsteigen in das Fahrzeug; beim Aussteigen aus dem Fahrzeug.

FRONT-/ HECKSCHEIBENWISCHER SCHEIBENWISCHER-/WASCHANLAGE 21)

36

2

Intervallbetrieb (hohe Geschwindigkeit);

HIGH

7) 8)

J0A0071C

Scheibenwischer steht still.

Intervallbetrieb (niedrige Geschwindigkeit)

LOW

Der Betrieb ist freigegeben, wenn die Anlasservorrichtung auf MAR steht. Der Stellring A Abb. 35 kann folgende Stellungen einnehmen:

35

1

langsamer Dauerbetrieb

schneller Dauerbetrieb. Wenn der Hebel nach oben (nicht einrastend) bewegt wird, wird eine Spezialfunktion aktiviert: Der Betrieb beschränkt sich auf die Dauer, in der der Hebel manuell in dieser Position gehalten wird. Beim Loslassen kehrt der Hebel in seine Position zurück und stoppt der Scheibenwischer wird automatisch angehalten. Mit dieser Funktion können eventueller Schmutz oder Tauwasser am Morgen von der Windschutzscheibe gewischt werden. HINWEIS Mit dieser Funktion wird die Scheibenwaschvorrichtung nicht aktiviert. Die Scheibe wird trocken, ohne Scheibenreiniger abgewischt. Damit Scheibenreiniger auf die Windschutzscheibe gesprüht wird, muss die Waschfunktion aktiviert werden. Befindet sich der Stellring in der Position

1 oder 2 , passt der Scheibenwischer die Funktionsgeschwindigkeit automatisch der Fahrzeuggeschwindigkeit an. Funktion „Intelligentes Waschen” Den Hebel in Richtung Lenkrad ziehen (nicht eingerastete Position), um die Scheibenwaschanlage einzuschalten. Hält man den Hebel länger als eine halbe Sekunde lang angezogen, werden automatisch der Strahl der Scheibenwaschflüssigkeit und der Scheibenwischer aktiviert. Der Scheibenwischer bleibt drei Wischvorgänge nach Loslassen des Hebels wieder stehen.

REGENSENSOR (wo vorhanden) Er befindet sich hinter dem Rückspiegel in Kontakt mit der Windschutzscheibe und kann Regen ermitteln und somit die Reinigung der Windschutzscheibe je nach anwesendem Wasser auf der Scheibe steuern. Aktivierung/Deaktivierung 9) 10)

Über das Menü des Displays oder das Uconnect™-System kann der Regensensor aktiviert oder deaktiviert werden. Der Sensor kann deaktiviert werden, indem die Anlassvorrichtung auf STOP gedreht wird. Die Aktivierung des Sensors wird durch einen "Anschlag" signalisiert. Wird die Anlasservorrichtung auf STOP gedreht und der Stellring A Abb. 35 auf oder 2 gelassen, wird 1 beim nächsten Anlassvorgang (Anlasservorrichtung auf MAR) der Scheibenwischerzyklus auch bei Regen nicht aktiviert.

HECKSCHEIBENWISCHER/WASCHER Aktivierung Durch Drehung des Stellrings B Abb. 35 von O auf wird der Heckscheibenwischer folgendermaßen betätigt: Intervallbetrieb, wenn der Frontscheibenwischer nicht eingeschaltet ist, Synchronbetrieb (mit halber Frequenz des Frontscheibenwischers), wenn der Scheibenwischer in Betrieb ist, Dauerbetrieb bei eingelegtem Rückwärtsgang und mit eingeschalteter Steuerung. : Intervallbetrieb Position 1 (niedrige Geschwindigkeit); : langsamer Position 2 Dauerbetrieb, Bei eingeschaltetem Scheibenwischer und eingelegtem Rückwärtsgang wird der Heckscheibenwischer im Dauerbetrieb eingeschaltet. Wird der Hebel länger als eine halbe Sekunde in Richtung Armaturenbrett (nicht einrastende Stellung) gedrückt, wird die Spritzwasserdüse der Heckscheibenwaschanlage aktiviert. Wird der Hebel länger als eine halbe Sekunde gedrückt, wird auch der Heckscheibenwischer aktiviert. Bei

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DAS FAHRZEUG KENNEN 38

Loslassen des Hebels schaltet sich der "intelligente" Waschzyklus ein, wie beim Scheibenwischer. Deaktivierung Hebel loslassen.

ZUR BEACHTUNG 21) Sollte eine Reinigung der Windschutzscheibe erforderlich sein, muss sichergestellt werden, dass die Vorrichtung korrekt ausgeschaltet wurde.

ZUR BEACHTUNG 7) Verwenden Sie den Scheibenwischer nicht, um angesammelte Schnee- oder Eisschichten auf der Windschutzscheibe zu entfernen. Unter diesen Bedingungen wird, wenn der Scheibenwischer einer zu starken Belastung ausgesetzt ist, der Motorschutz ausgelöst, der den Betrieb auch für einige Sekunden verhindert. Sollte die Funktionstüchtigkeit auch nach erneutem Anlassen des Fahrzeugs nicht wieder hergestellt werden, wenden Sie sich bitte an das Jeep-Kundendienstnetz. 8) Den Scheibenwischer nicht mit von der Scheibe empor gehobenem Scheibenwischerblatt in Betrieb setzen. 9) Den Regensensor während des Waschens des Fahrzeugs in einer automatischen Waschstraße nicht aktivieren. 10) Im Falle einer vereisten Windschutzscheibe sicherstellen, dass die Vorrichtung korrekt ausgeschaltet ist.

KLIMAANLAGE 2)

MANUELLE KLIMAANLAGE Bedienelemente

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J0A0053C

A - Drehgriff zum Einschalten/Einstellen des Ventilators: 0 = Ventilator aus = Drehzahlstufe des Ventilators (es sind 7 verschiedene Drehzahlstufen wählbar) B - Taste für die Ein-/Ausschaltung der Umluft (LED leuchtet: Innenbelüftung eingeschaltet/LED aus: Innenbelüftung ausgeschaltet)

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DAS FAHRZEUG KENNEN

C - Einstellknopf für die Lufttemperatur und Einschaltung der MAX A/C-Funktion (für max. Kühlung der Fahrgastzelle den Knopf auf MAX A/C drehen): blauer Bereich = Kaltluft, roter Bereich = Warmluft D - Taste für die Ein-/Ausschaltung des Klimakompressors E - Drehgriff für die Luftverteilung: Luftaustritt aus den mittleren und den seitlichen Luftdüsen Luftaustritt aus den mittleren und den seitlichen Luftdüsen und aus den Luftdüsen im vorderen und hinteren Fußbereich Luftaustritt aus den Luftdüsen im vorderen und hinteren Fußraum und ein leichter Luftstrom aus den seitlichen Luftdüsen am Armaturenbrett Luftaustritt aus den Luftdüsen im vorderen und hinteren Fußraum, auf die Windschutzscheibe, die Seitenscheiben und ein leichter Luftstrom aus den seitlichen Luftdüsen am Armaturenbrett Luftaustritt auf die Windschutzscheibe, die Seitenscheiben und ein leichter Luftstrom aus den seitlichen Luftdüsen am Armaturenbrett Neben den 5 beschriebenen Luftverteilungen sind 4 weitere Zwischenstufen vorgesehen. F - Taste zum Ein-/Ausschalten der Heckscheibenheizung und, wo vorhanden, elektrische Beheizung der Seitenspiegel

ZUR BEACHTUNG Keine Aufkleber auf der Innenseite der beheizbaren Heckscheibe im Bereich der Heizwiderstände aufkleben, um Beschädigungen zu vermeiden und die Funktion nicht zu beeinträchtigen. ZUR BEACHTUNG Der Umluftbetrieb erlaubt, je nach gewählter Betriebsart („Heizung” oder „Kühlung”), die gewünschten Klimabedingungen schneller zu erzielen. Die Einschaltung des Umluftbetriebs sollte bei regnerischen/kalten Tagen vermieden werden, um das Beschlagen der Scheiben zu vermeiden.

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Zusatzheizung (wo vorhanden) Die Zusatzheizung gewährleistet ein schnelleres Aufheizen der Fahrgastzelle. Sie wird unter kalten Klimabedingungen aktiviert, falls folgende Bedingungen erfüllt sind: Niedrige Außentemperatur Niedrige Kühlmitteltemperatur Motor läuft Min. Geschwindigkeitsstufe 1 des Ventilators Griff C vollständig um Uhrzeigersinn in den roten Bereich gedreht. Die Zusatzheizung wird ausgeschaltet, sobald mindestens eine der genannten Bedingungen nicht mehr gegeben ist.

Die Leitung der elektrischen Standheizung wird in Abhängigkeit der Batteriespannung moduliert.

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DAS FAHRZEUG KENNEN

AUTOMATISCHE ZWEIBEREICHS-KLIMAANLAGE Bedienelemente

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J0A0054C

A - Drehschalter Temperaturregelung Fahrerseite. B - Ein-/Aus-Taste Umluftbetrieb. C - Ein- / Ausschalttaste Klimaanlagenkompressor D - Taste für die Einschaltung des MAX-DEF-Betriebs (schnelle Entfrostung/Beschlagentfernung der vorderen Scheiben). E - Ein-/Aus-Taste der Klimaanlage; F - Drehgriff der Gebläsedrehzahlregelung. G - LED für die Anzeige der Gebläsedrehzahl (maximale Drehzahl = alle LEDs erleuchtet; minimale Gebläsedrehzahl = eine LED erleuchtet);

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H - Tasten für Einstellung der Luftverteilung; Luftstrom zu den Luftdüsen der Windschutzscheibe und der vorderen Seitenfenster zur Beschlagentfernung und Enteisung der Scheiben. Luftstrom zu den mittleren und seitlichen Luftauslässen des Armaturenbretts für die Belüftung von Oberkörper und Gesicht in den warmen Jahreszeiten. Luftstrom zu den Luftdüsen im vorderen und hinteren Fußraum. Diese Art der Luftverteilung erlaubt in kürzester Zeit die Erwärmung des Innenraums und gibt ein sofortiges Wärmegefühl. +

+

Verteilung des Luftstroms auf die Luftdüsen im Fußraum (wärmere Luft) und die mittleren und seitlichen Luftdüsen am Armaturenbrett (frischere Luft). Diese Art der Luftverteilung ist insbesondere in den Übergangsjahreszeiten (Frühjahr und Herbst) bei Sonneneinstrahlung nützlich. Aufteilung des Luftstroms auf die Luftdüsen im Fußraum und die Düsen für Beschlagentfernung und Entfrostung der Windschutzscheibe und den vorderen Seitenfenster. Diese Luftverteilung ermöglicht eine gute Erwärmung des Fahrgastraums und verhindert zudem das Beschlagen der Scheiben..

+

Verteilung des Luftstroms auf die Luftdüsen des Bereichs für die Enteisung/Beschlagentfernung an der Windschutzscheibe und den mittleren und seitlichen Luftdüsen des Armaturenbrettes. Diese Luftverteilung erlaubt, bei Sonneneinstrahlung Luft zur Windschutzscheibe zu leiten. + + Verteilung des Luftstroms auf alle Luftdüsen im Fahrzeug. I - Ein-/Aus-Taste der beheizbaren Heckscheibe (soweit die Funktion vorhanden ist, aktiviert sich beim Drücken der Taste auch auf Entfrostung/Beschlagentfernung der Außenspiegel); L - Temperatureinstellschalter Beifahrerseite. M - Taste für die Einschaltung der Funktion SYNC (Angleichung der eingestellten Temperaturen) Fahrer/Beifahrer. N - Ein-Taste Funktion AUTO (automatische Funktion).

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DAS FAHRZEUG KENNEN 44

In der Betriebsart AUTO verwaltet die Klimaanlage automatisch die Luftverteilung (die LEDs auf den Tasten H sind ausgeschaltet). Bei manueller Einstellung wird die Luftverteilung durch Aufleuchten der LEDs auf den gewählten Tasten angezeigt. Im kombinierten Betrieb wird durch das Drücken einer Taste die entsprechende Funktion gleichzeitig zu den bereits eingestellten Funktionen aktiviert. Wird eine Taste gedrückt, deren Funktion bereits aktiv ist, wird diese ausgeschaltet und die entsprechende LED erlischt. Um die automatische Kontrolle der Luftverteilung nach einer manuellen Einstellung zurückzukehren, drückt man die Taste AUTO. FUSSNOTEN Die automatische Zwei-ZonenKlimaanlage verwaltet die Stop&StartAutomatik (Motor aus, wenn das Fahrzeug steht) so, dass ein angemessener Komfort im Innenraum des Fahrzeugs garantiert werden kann. Mit aktiver Start&Stop-Automatik (ausgeschaltetem Fahrzeugmotor und stillstehendes Fahrzeug) sinkt die Fördermenge auf ein Minimum, damit die Komfortbedingungen im Fahrgastraum möglichst lange beibehalten werden.

FENSTERHEBER ZUR BEACHTUNG ELEKTRISCHE FENSTERHEBER 2) Die Klimaanlage verwendet das Kältemittel R1234YF, das auch im Fall von Verlusten die Umwelt nicht belastet. Auf keinen Fall die Kältemittel R134a und R12 verwenden, die mit den Komponenten der Anlage nicht kompatibel sind.

22)

Die elektrischen Fensterheber sind funktionsbereit, wenn der Zündschlüssel auf MAR steht oder etwa 3 Minuten lang nach Drehen des Zündschlüssels auf STOP (oder nach Abziehen des mechanischen Schlüssels, für Fahrzeuge mit mechanischem Schlüssel und Fernbedienung). Wird eine der Vordertüren geöffnet, schaltet der Betrieb aus. Ansteuerungen an der Fahrertür Bei der Version mit Linkslenkung befinden sich die Tasten an den Schaltblenden der linken Türverkleidung und bei den Versionen mit Rechtslenkung an den Schaltblenden der rechten Türverkleidung. Von der Schaltblende der Fahrertür Abb. 38 aus, können alle Scheiben betätigt werden.

E: Öffnen/Schließen des rechten hinteren Fensters (wo vorgesehen); „Automatischer fortlaufender” Betrieb beim Öffnen der Scheibe, nur elektrischer „manueller” Betrieb in der Schließphase der Scheibe.

38

J0A0078C

A: Öffnen/Schließen des linken Seitenfensters vorne. "Automatischer kontinuierlicher" Betrieb beim Öffnen und Schließen der Scheibe und aktivem Klemmschutzsystem. B: Öffnen/Schließen des rechten Seitenfensters vorne. "Automatischer kontinuierlicher" Betrieb beim Öffnen und Schließen der Scheibe und aktivem Klemmschutzsystem. C: Aktivierung/Deaktivierung der Scheibenheberbedienungen der Fondtüren. D Öffnen/Schließen des linken hinteren Fensters (wo vorgesehen); „Automatischer fortlaufender” Betrieb beim Öffnen der Scheibe, nur elektrischer „manueller” Betrieb in der Schließphase der Scheibe.

Öffnen der Scheiben Die Tasten drücken, um die gewünschte Scheibe zu öffnen. Drückt man irgend eine Taste für das Öffnen entweder an der Vorder- oder an der Hintertür nur kurz, fährt die Scheibe „ruckweise” nach oben bzw. nach unten, während bei verlängertem Druck der „automatische Dauerbetrieb” aktiviert wird. Die Scheibe hält in der gewünschten Position an, wenn die entsprechende Taste nochmals gedrückt wird. Schließen der Scheiben Die Tasten anheben, um die gewünschte Scheibe zu schließen. Für das Schließen der Scheiben der Vordertüren gelten die gleichen logischen Schritte wie für das Öffnen. Für die Scheiben der Hintertür ist nur das „ruckweise” Öffnen vorgesehen.

Quetschschutzvorrichtung der Vorderscheiben (wo vorhanden) Diese Sicherheitsvorrichtung ist imstande, eventuelle Hindernisse während der Schließbewegung der Scheibe zu erkennen. Wird ein Hindernis ermittelt, unterbricht das System die Scheibenbewegung und, je nach Scheibenposition, kehrt die Bewegung um und die Scheibe fährt um einige Zentimeter zurück. Die Klemmschutzfunktion ist sowohl im manuellen Betrieb als auch im Automatikbetrieb der Scheibe aktiv. Initialisierung des Fensterhebersystems Nach der Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung mit sich bewegendem Fenster muss der Automatikbetrieb der Fensterheber neu initialisiert werden. Die Initialisierung muss bei geschlossenen Türen und für jede einzelne Tür folgendermaßen durchgeführt werden: Das zu initialisierende Fenster manuell auf die Position des oberen Endanschlags stellen; nach Erreichen des oberen Endanschlags die Verschlusssteuerung für mindestens 3 Sekunden in Betrieb lassen.

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DAS FAHRZEUG KENNEN 46

ZUR BEACHTUNG 22) Der unsachgemäße Gebrauch der Fensterheber kann gefährlich sein. Vor und während der Betätigung prüfen, dass die Passagiere keiner Verletzungsgefahr ausgesetzt sind, die sowohl direkt durch die sich bewegenden Scheiben als auch durch mitgenommene persönliche Gegenstände oder an die Scheiben stoßende Gegenstände hervorgerufen werden. Vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug (mit mechanischem Schlüssel und Fernbedienung), immer den Schlüssel aus der Startvorrichtung ziehen, um zu vermeiden, dass die unbeabsichtigt betätigten elektrischen Fensterheber eine Gefahr für die Fahrzeuginsassen darstellen.

ELEKTRISCHES SCHIEBEDACH 23)

11)

Das elektrische Schiebedach besteht aus zwei Glaspaneelen. Das hintere ist fest und das vordere beweglich. Das hintere Paneel ist mit einem elektrisch betätigten Sonnenrollo versehen. Bei einigen Versionen kann der vordere Teil des Schiebedachs elektrisch betätigt werden. Die Bedienung des Schiebedachs und des Rollos ist nur möglich, wenn der Anlasservorrichtung auf MAR gedreht ist.

BEDIENTASTEN Taste A Abb. 39: Mit dieser Taste kann der vordere Glasteil des Schiebedachs vollständig geöffnet werden. Bei ganz geöffnetem Glasteil des Schiebedachs, die Taste A ziehen: der vordere Teil wird vollständig geschlossen. Um die Bewegung des Sonnenrollos während des Öffnens oder Schließens zu stoppen, erneut die Taste A drücken.

39

J0A0224C

Taste B Abb. 39: Durch Druck der Taste bewegt sich das Rollo zum hinteren Teil des Fahrzeuges, bis zur kompletten Öffnungsposition. Wenn das Sonnenrollo komplett geöffnet ist, die Taste B betätigen: Das Sonnenrollo bewegt sich zur Vorderseite des Fahrzeugs, bis es

komplett geschlossen ist. Um die Bewegung des Sonnenrollos während des Öffnens oder Schließens zu stoppen, erneut die Taste A drücken. Taste C Abb. 39: Diese Taste drücken und wieder loslassen, um das Dach in die „Spoiler”-Stellung (Aufstellen) zu bringen. Diese Öffnung kann unabhängig von der Position des Schiebedachs aktiviert werden. Während des Öffnens in Spoilerstellung, hat ein Druck der Taste C eine Unterbrechung der Schließbewegung des Dachs zur Folge. Durch Druck der Taste C bei vollständig geschlossenem Dach, öffnet sich dieses in Spoilerstellung. Befindet sich die Stellung des Dachs zwischen der vollständig offenen und der Spoiler-Stellung, kann durch Druck der Taste C das Dach manuell geschlossen werden.

NOTBEDIENUNG Bei Ausfall der Schalter können das Schiebedach und das Sonnenrollo manuell wie folgt beschrieben bedient werden: Bewegung des Sonnenrollos: Den Schutzdeckel A Abb. 40 an der inneren Verkleidung entfernen; Bewegung des Schiebedachs: Den Schutzdeckel B an der inneren Verkleidung entfernen.

QUETSCHSCHUTZVORRICHTUNG Das Schiebedach und das elektrische Sonnenrollo sind mit einem Sicherheitssystem gegen Quetschungen ausgestattet, das eventuell vorhandene Hindernisse während der Schließbewegung der Scheibe erkennt; tritt ein Hindernis auf, wird die Bewegung unterbrochen und die Scheibe sofort wieder geöffnet.

40

J0A00390C

Den im Lieferumfang enthaltenen Schlüssel C aus dem Kofferraum nehmen; Den Schlüssel C in die Aufnahme A (um das Sonnenrollo zu bewegen) oder B (um das Schiebedach zu bewegen)

einführen und zum Öffnen des Daches (oder des Rollos) im Uhrzeigersinn oder zum Schließen des Schiebedachs (oder des Rollos) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.

INITIALISIERUNGSPROZEDUR Sollte der Automatikbetrieb beim Öffnen oder Schließen ausfallen bzw. nach einer Notschaltung (siehe vorhergehender Abschnitt), muss der Automatikbetrieb des Schiebedachs neu initialisiert werden. Vorgehen: Das Schiebedach komplett schließen. Die Anlasservorrichtung auf STOP stellen und 10 Sekunden in dieser Position halten; Die Anlasservorrichtung auf MAR stellen. Die Taste A Abb. 39 in die „geschlossene” Stellung drücken; Die Taste mindestens 10 Sekunden lang gedrückt halten und danach sollte der Elektromotor des Daches hörbar einrasten; Innerhalb 5 Sekunden nochmals die Taste A in Schließposition drücken. Die Taste A in dieser Position gedrückt halten: Das Dach führt einen automatischen Öffnungs- und Schließzyklus durch. Sollte dies nicht

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DAS FAHRZEUG KENNEN 48

geschehen, die Vorgänge von Anfang an wiederholen; Die Taste A gedrückt halten, bis das Dach vollständig geschlossen ist. Die Initialisierung ist so beendet.

ZUR BEACHTUNG 23) Beim Aussteigen aus dem Fahrzeug (mit mechanischem Schlüssel und Fernbedienung) immer den Schlüssel von der Startvorrichtung abziehen, um zu vermeiden, dass das unbeabsichtigt betätigte Dach eine Gefahr für die Fahrzeuginsassen darstellt: Der unsachgemäße Gebrauch des Dachs kann gefährlich sein. Prüfen Sie vor und während seiner Betätigung, dass die Passagiere keiner Verletzungsgefahr ausgesetzt sind, die durch das sich bewegende Dach hervorgerufen wird, bzw. durch mitgenommene persönliche Gegenstände oder Gegenstände, an die das Dach anstößt.

MySky-SCHIEBEDACH ZUR BEACHTUNG 12)

11) Das Schiebedach nicht öffnen, wenn ein Gepäckträger montiert ist. Das Schiebedach bei Schnee oder Eis nicht öffnen: Beschädigungsgefahr.

Das Dach besteht aus einem vorderen und einem hinteren Teil, die je nach Wunsch entweder einzeln oder zusammen geöffnet werden können. Die beiden Teile sind an einem Symbol auf der Unterseite zu erkennen.

ZUR BEACHTUNG Das Schiebedach ist ausreichend stark bemessen, sodass es auch einer eventueller Schneeanhäufung auf dem Dach standhält. Es ist aber trotzdem empfehlenswert, den sich eventuell angehäuften Schnee zu entfernen. ELEKTRISCHE BEWEGUNG DES VORDEREN SCHIEBEDACHTEILS Bei einigen Versionen kann der vordere Teil des Schiebedachs elektrisch betätigt werden. Der Betrieb ist freigegeben, wenn die Anlasservorrichtung auf MAR steht. Der Teil kann nach vorne und hinten geschoben und in „Spoiler”Position gestellt werden. Die Tasten für die Ansteuerung des vorderen Teils befinden sich an der Blende neben der vorderen Deckenleuchte Abb. 41:

Taste A: Öffnen und Schließen bis zum Anschlag des vorderen Teils. Mit dieser Taste kann der vordere Glasteil des Schiebedachs vollständig geöffnet werden. Bei ganz geöffnetem Glasteil des Schiebedachs, die Taste A ziehen: der vordere Teil wird vollständig geschlossen. Taste B: Öffnen des vorderen Teils in „Spoiler”-Stellung. Um das Schiebedach in die „Spoiler”-Stellung zu führen, die Taste drücken und wieder loslassen. Diese Öffnung ist nur aktivierbar, wenn das Dach vollständig geschlossen ist. Wenn der Schiebedachteil teilweise geöffnet ist, hat der Druck der Taste B keine Wirkung. Während des Öffnens in Spoilerstellung, hat ein Druck der Taste eine Unterbrechung der Schließbewegung des Daches zur Folge.

unterbricht das System den Vorgang und kehrt die Bewegung der Schiebedachteils um.

AUSBAU DER SCHIEBEDACHTEILE ZUR BEACHTUNG Die Schiebedachteile nur bei stehendem Fahrzeug ausbauen. Der hintere Teil des Schiebedachs kann nur entfernt werden, wenn der vordere Teil vollständig geschlossen ist oder entfernt wurde. Für den Ausbau der Teile wie folgt vorgehen: Von der Innenseite der Fahrgastzelle den Schlüssel A Abb. 42 in den Schlitz B Abb. 43 stecken, drehen und auf dem Symbol halten, bis das Schloss entriegelt und gleichzeitig den Hebel C am Schiebedachteil bis zum Endanschlag ziehen. 41

J0A0225C

Quetschschutzvorrichtung Der vordere Teil ist mit einer Quetschschutzvorrichtung ausgestattet, die ein eventuelles Hindernis während der Schließ- oder Öffnungsbewegung des Daches erkennt. Ist dies der Fall,

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DAS FAHRZEUG KENNEN

entsprechenden Aufnahmen im Fahrzeug befestigen (siehe Abb. 44 und Abb. 45 ); Den Schiebedachteil (oder beide Teile) in der entsprechend zum Lieferumfang gehörenden Tasche unterbringen (Angaben auf den folgenden Seiten beachten) und die Tasche im Kofferraum unterbringen.

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45

J0A0272C

TASCHE FÜR DIE UNTERBRINGUNG DER SCHIEBEDACHTEILE

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J0A0271C

Den hinteren oder vorderen Schiebedachteil oder beide Teile entfernen und den Windabweiser (aus seiner Tasche) nehmen und an den

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J0A0551C

J0A0552C

Die ausgebauten Schiebedachteile können in der entsprechenden Tasche im Kofferraum untergebracht werden. Die Tasche immer von außen in den Kofferraum legen. Vorgehen: Die Tasche öffnen, den Windabweiser A Abb. 46 heraus nehmen und die Vorrichtungen B nach außen heben.

ZUR BEACHTUNG Nie Gewichte über 10 kg auf die Tasche legen und wenn, dann das Gewicht gleichmäßig verteilen. NOTBEDIENUNG Bei Ausfall der Schalter kann das Schiebedach manuell wie folgt bedient werden:

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J0A0630C

Die Schiebedachteile versorgen und sicherstellen, dass die beiden Griffe einander gegenübergestellt sind (siehe Abb. 47 ). Danach den Schiebedachteil wieder in der Aufnahme unterbringen.

47

J0A0490C

Die Tasche schließen und im danach im Kofferraum unterbringen und fest an den Haken am Querträger des Kofferraums befestigen (siehe Abb. 48 ).

49

J0A0080C

Den Schutzdeckel A Abb. 49 an der inneren Verkleidung entfernen. Den im Lieferumfang enthaltenen Schlüssel B in das Schloss A stecken, und zum Öffnen des Dachs im Uhrzeigersinn und zum Schließen entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. 48

J0A0417C

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DAS FAHRZEUG KENNEN

MOTORHAUBE ZUR BEACHTUNG 12) Das Schiebedach nicht öffnen, wenn ein Gepäckträger montiert ist. Das Schiebedach bei Schnee oder Eis nicht öffnen: Beschädigungsgefahr.

ÖFFNEN Vorgehen: Den Hebel A Abb. 50 in Pfeilrichtung ziehen.

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Die Stützstange C Abb. 52 aus der Befestigung D lösen und in die Aufnahme E der Motorhaube führen. 50

J0A0364C

Den Hebel B Abb. 51 in Pfeilrichtung betätigen und die Heckklappe nach oben öffnen.

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J0A0069C

SCHLIESSEN Vorgehen: Die Motorhaube mit einer Hand hochhalten und mit der anderen Hand den Stützstab aus der Aufnahme E lösen und in die Befestigung D drücken. Die Motorhaube bis auf ca. 40 Zentimeter über dem Motorraum absenken, dann fallen lassen und sich durch Anheben vergewissern, dass sie vollständig verschlossen ist und nicht nur in Sicherheitsstellung eingerastet ist. Üben Sie in letzterem Fall keinen Druck auf die Motorhaube aus, sondern heben Sie an und wiederholen Sie den Vorgang. 26) 27)

52

J0A0070C

24) 25)

ZUR BEACHTUNG Das ordnungsgemäße Schließen der Motorhaube ist stets zu kontrollieren, um ein Öffnen während der Fahrt zu vermeiden. Da die Haube mit eine doppelten Blockiersystem ausgerüstet ist (auf jeder Seite eines), immer prüfen, dass beide Haubenseiten korrekt verschlossen sind.

ZUR BEACHTUNG 24) Die falsche Positionierung des Stützstabs kann ein plötzliches Herunterfallen der Motorhaube verursachen. 25) Die Motorhaube mit beiden Händen öffnen. Vor dem Öffnen der Motorhaube sicherstellen, dass die Scheibenwischer nicht von der Scheibe abgehoben und eingeschaltet sind, dass das Fahrzeug steht und die elektrische Feststellbremse angezogen ist. 26) Aus Sicherheitsgründen muss die Motorhaube während der Fahrt immer gut geschlossen sein. Deshalb immer prüfen, dass die Motorhaube richtig geschlossen und eingerastet ist. Sollte während der Fahrt festgestellt werden, dass die Motorhaube nicht korrekt eingerastet ist, sofort anhalten und die Motorhaube richtig schließen. 27) Diese Vorgänge nur bei stehendem Fahrzeug durchführen.

53

DAS FAHRZEUG KENNEN

KOFFERRAUM Die Entriegelung des Kofferraumes erfolgt elektrisch und ist bei fahrendem Fahrzeug deaktiviert.

Notöffnung von innen Vorgehen: Die Hutablage (wo vorhanden) entfernen, die hinteren Kopfstützen ausbauen und die Sitze vollständig umklappen.

ÖFFNEN VON AUSSEN 28)

Wenn der Kofferraum entriegelt ist, kann er von außen geöffnet werden. Hierzu muss der elektrische Griff A Abb. 53 unter dem Griff betätigt werden, bis die Ausrastung hörbar ist, oder die auf der Fernbedienung Taste zweimal schnell drücken.

55

SCHLIESSEN Zum Schließen des Kofferraums, den Griff auf der Innenseite der Heckklappe benutzen. 54

J0A0085C

Den mitgelieferten Schraubenzieher zum Ausbau der gelben Lasche A Abb. 54 benutzen; Den Schraubenzieher in die Aufnahme B Abb. 55 stecken, so dass der Entriegelungskeil des Kofferraums auslöst. 53

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J0A0214C

J0A0253C

ZUR BEACHTUNG Vor dem Schließen des Kofferraums prüfen, dass man den Schlüssel hat, da der Kofferraum automatisch verriegelt wird. INITIALISIERUNG DES KOFFERRAUMS ZUR BEACHTUNG Nach einem Trennen der Batterie oder einer Unterbrechung der Sicherung, muss das Öffnen/Schließen des

Kofferraumes wie nachstehend initialisiert werden:

die Ebene B Abb. 56 mit einer Hand nach oben ziehen.

Alle Türen und den Kofferraum schließen. die Taste an der Fernbedienung betätigen Die Taste an der Fernsteuerung betätigen;

EIGENSCHAFTEN DES LADERAUMS Konfigurierbarer Laderaum Der Laderaum kann in zwei Positionen konfiguriert werden: Position "Schwellenhöhe" (Position "0") oder "Position ganz oben" (Position "1"). Der Laderaum kann darüber hinaus in Querposition (zur Rückenlehne der Rücksitze geneigt) ausgerichtet werden, um den Zugang zum Bereich unter dem Kofferraum zu erleichtern. Der Laderaum lässt sich umklappen und verfügt über eine waschbare Kunststoff-Nutzfläche zum Transport beispielsweise von feuchten oder schmutzigen Gegenständen. 13)

57

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J0A0284C

Um den Laderaum aus der unteren in die obere Stellung zu führen, folgendermaßen vorgehen: Den Griff A fassen und die Ladefläche B nach oben heben, sie dabei mit einer Hand festhalten. Den Laderaum B wieder korrekt in den Aufnahmen D Abb. 57 an den Seiten und am hinteren Querträger E positionieren.

J0A0286C

Steckdose Befindet sich links im Kofferraum. Sie funktioniert nur, wenn die Startvorrichtung auf MAR steht.

ZUR BEACHTUNG Keine Verbraucher mit Leistung von mehr als 180 W an der Steckdose anschließen. Die Steckdose nicht durch Verwendung von falschen Steckern beschädigen.

Zugang zum/Verstellung des konfigurierbaren Laderaum/s Um auf den doppelte Laderaum Zugriff zu haben, die Vorrichtung A fassen und

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DAS FAHRZEUG KENNEN 56

ZUR BEACHTUNG 28) Achten Sie darauf, dass die Gegenstände auf dem Gepäckträger beim Öffnen der Kofferraumklappe nicht gegen diese stoßen.

ZUR BEACHTUNG 13) Die Ladefläche ist für eine maximale auf beide Positionen ("0" und "1") verteilte Nutzlast von 110 kg ausgelegt: Keine schwereren Gegenstände laden.

KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL Dieser Teil der Betriebsanleitung liefert alle nützlichen Informationen, um die Funktionen der Instrumententafel zu kennen, zu interpretieren und korrekt einzusetzen.

EOBD-SYSTEM (European On Board Diagnosis) . . . . . . . . . . . . . . . . . INSTRUMENTENTAFEL UND BORDINSTRUMENTE . . . . . . . . . DISPLAY. . . . . . . . . . . . . . . . . . TRIP COMPUTER . . . . . . . . . . . . KONTROLLLEUCHTEN UND MELDUNGEN . . . . . . . . . . . . . .

.58 .59 .63 .66 .67

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 58

EOBD-SYSTEM (European On Board Diagnosis) (wo vorhanden) BETRIEB Das EOBD-System (European On Board Diagnosis) führt eine kontinuierliche Diagnose der mit den Emissionen verbundenen Bauteile des Fahrzeugs aus. Es meldet außerdem durch das auf Aufleuchten der Kontrollleuchte der Instrumententafel in Verbindung mit einer Display-Meldung den sich verschlechternden Zustand der Komponenten (siehe Abschnitt „Kontrollleuchten und Meldungen” in diesem Kapitel). Ziel des EOBD-Systems (European On Board Diagnosis) ist: Die Wirksamkeit der Anlage zu kontrollieren, einen Anstieg der Abgaswerte anzuzeigen, zu signalisieren, wenn abgenutzte Bauteile ersetzt werden müssen.

Das Fahrzeug verfügt über einen Stecker, an den entsprechende Geräte für das Auslesen der von den elektronischen Steuerungen gespeicherten Fehlercodes zusammen mit einer Reihe von speziellen Parametern zur Diagnose der Motorfunktion angeschlossen werden können. Diese Prüfung kann auch von den Beamten der Verkehrsbehörden ausgeführt werden.

ZUR BEACHTUNG Nach Beheben des Defektes muss das JeepKundendienstnetz Tests auf dem Prüfstand und ggf. Probefahrten auf der Straße, d.h. auch über längere Strecken, durchführen.

INSTRUMENTENTAFEL UND BORDINSTRUMENTE VERSIONEN MIT MULTIFUNKTIONSDISPLAY

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J0A0005C

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 60

1. Drehzahlenmesser 2. Digitale Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige mit Kontrollleuchte für Höchsttemperatur 3. Multifunktionsdisplay 4. Digitale Kraftstoffanzeige mit Kontrollleuchte für Reserve (das Dreieck auf der rechten Seite des Symbols zeigt an, wo sich der Kraftstoffeinfüllstutzen befindet) 5. Tachometer (Geschwindigkeitsanzeige) (im Tachometer befindet sich ein Helligkeitssensor) Kontrollleuchte nur für Dieselversionen. Bei den Dieselversionen sind zudem die Symbole Skalenende des Drehzahlmessers befindet sich auf einer Drehzahl von 6000 U/min.

am Display vorhanden und das

ZUR BEACHTUNG Die Beleuchtung der Grafiken der Instrumententafel kann je nach Version variieren.

VERSIONEN MIT KONFIGURIERBAREM MULTIFUNKTIONSDISPLAY

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J0A0006C

1. Drehzahlenmesser 2. Digitale Temperaturanzeige der Motorkühlflüssigkeit 3. Multifunktionsdisplay 4. Digitale Kraftstoffanzeige (das Dreieck auf der rechten Seite des Symbols zeigt an, wo sich der Kraftstoffeinfüllstutzen befindet) 5. Tachometer (Geschwindigkeitsanzeige) (im Tachometer befindet sich ein Helligkeitssensor)

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 62

Kontrollleuchte nur für Dieselversionen. Bei den Dieselversionen sind zudem die Symbole Skalenende des Drehzahlmessers befindet sich auf einer Drehzahl von 6000 U/min.

am Display vorhanden und das

ZUR BEACHTUNG Die Beleuchtung der Grafiken der Instrumententafel kann je nach Version variieren.

DISPLAY

Außentemperatur, Anzeige des Kompasses, Datum. Mittlerer Bereich des Displays (B): Fahrzeuggeschwindigkeit, Warnsigna/ eventuelle Fehlermeldungen. Unterer Bereich des Displays (C): Gesamtfahrkilometer (oder Meilen) und eventuelle Fehlermeldungssymbole.

MULTIFUNKTIONSDISPLAY Auf dem Display Abb. 60 werden folgende Informationen angezeigt:

KONFIGURIERBARES MULTIFUNKTIONSDISPLAY Auf dem Display Abb. 61 werden folgende Informationen angezeigt:

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J0A2004C

Oberer Bereich des Displays (A): Uhrzeit, Gear Shift Indicator (Anzeige des Gangwechsels) (wo vorhanden), Einlegen eines Fahrgangs (Versionen mit Automatikgetriebe - wo vorhanden),

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J0A2005C

Oberer Bereich des Displays (A): Uhrzeit, Außentemperatur, Kompassanzeige, Datum.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 64

Mittlerer Bereich des Displays (B): Fahrzeuggeschwindigkeit, Warnsigna/ eventuelle Fehlermeldungen. Unterer Bereich des Displays (C): Gesamtfahrkilometer (oder Meilen), digitale Temperaturanzeigen der Motorkühlflüssigkeit und Kraftstoffstand.

BEDIENTASTEN Sie befinden sich auf der linken Seite des Lenkrads Abb. 62.

HAUPTMENÜ

GEAR SHIFT INDICATOR (wo vorhanden) Das Gear Shift Indicator System (GSI) empfiehlt dem Fahrer den richtigen Zeitpunkt für einen Fahrgangwechsel über eine entsprechende Meldung auf dem Display . Über GSI wird der Fahrer darauf hingewiesen, dass das Schalten in einen anderen Fahrgang zu diesem Zeitpunkt eine Kraftstoffeinsparung ergeben würde. Symbol SHIFT UP ( SHIFT) am Display: Empfehlung zur Hochschaltung. Symbol SHIFT DOWN ( SHIFT) am Display: Empfehlung zur Niederschaltung. Die Anzeige bleibt solange auf der Instrumententafel, bis der Fahrer schaltet, oder bis die Fahrbedingungen nicht mehr in den Bereich fallen, in dem ein Gangwechsel zur Verbrauchsoptimierung erforderlich ist.

Informationen bzw. Untermenüs einer Hauptmenüoption anzuwählen. Die Taste eine Sekunde lang gedrückt halten, um die angezeigten/angewählten Funktionen neu einzustellen.

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J0A0189C

Sie ermöglichen die Anwahl der Hauptmenüoptionen des Displays (siehe Angaben im Abschnitt „Hauptmenü”). / : Die Tasten betätigen und loslassen, um das Hauptmenü und der Untermenü zu durchblättern. / : Die Tasten drücken und wieder loslassen, um auf die Informationsbildschirme oder die Untermenüs der Hauptmenüoptionen zuzugreifen. Mit der Taste kann das Hauptmenü verlassen werden. OK: Die Taste drücken, um zuzugreifen oder die Bildschirmseiten mit den

Menüoptionen Das Menü besteht aus folgenden Optionen: TACHOMETER FAHRZEUGINFO DRIVER ASSIST ECONOM. CARB. TRIP START & STOP AUDIO MELDUNGEN DISPLAY-ANLAGE FAHRZEUGANLAGE Die Anzeige der Menüoptionen (großoder kleingeschrieben) verändert sich je nach Display-Typ. Für einige Optionen ist ein Untermenü vorgesehen. Mit dem System Uconnect™ werden einige Menü-Optionen auf dem Display dieser Vorrichtung und nicht auf dem Display der Instrumententafel angezeigt (Querverweis auf die Angaben in den Kapiteln über Uconnect™).

Fahrzeuganlage (Änderungen der Fahrzeugeinstellungen) Diese Funktion ermöglicht die Änderung der Einstellung in bezug auf: „Display” „Maßeinheiten” „Uhrzeit und Datum” „Sicherheitsausstattung” „Sicherheit & Kundendienst” „Beleuchtung” „Türen und Verriegelungen” Display Durch Anwahl der Option „Display” ist der Zugriff auf die Einstellungen/ Informationen möglich, über: „Sprache”, „Siehe Telefon” und „Siehe Navigationssystem”). „Maßeinheiten” Mit der Option „Maßeinheit” kann die Maßeinheit unter „US” (Einstellung nur bei einigen Märkten möglich), „Metrisch”, „Personalisiert” gewählt werden. „Uhrzeit und Datum” Mit der Option „Uhrzeit und Datum” sind folgende Einstellungen möglich: „Uhrzeit einstellen”, „Format der Uhrzeit”, „Datum einstellen”. „Sicherheitsausstattung” Durch Wahl der Option „Sicherheit”

können folgende Einstellungen durchgeführt werden: „Passenger AIRBAG”, „Geschwindigkeitsbiep” , „Biep der Sicherheitsgurte”, „Hill Start Assist”. Die Einstellung „Passenger AIRBAG” ermöglicht die Aktivierung/Deaktivierung des Airbags auf der Beifahrerseite. ON Beifahrerschutz aktiv: Die LED leuchtet an der Blende an der Instrumententafel fest. Beifahrerschutz OFF leuchtet an nicht aktiv: Die LED der Blende an der Instrumententafel fest. „Sicherheit & Kundendienst” Für die Einstellungen gelten die Angaben im Abschnitt Uconnect™ im Kapitel „Multimedia”.

Entry), „Tür entriegeln” (Versionen mit Passive Entry), „Passive Entry”. Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay Bei den Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay sind nur die Menüoptionen „Display” verfügbar (es können die Optionen „Siehe Telefon” und „Siehe Navigationssystem”), „Sicherheit” und „Sicherheit und Kundendienst" angewählt werden (es kann auch nur die Option „Lautstärke Töne” angewählt werden). Alle anderen Optionen werden über das Systemdisplay angezeigt und verwaltet Uconnect™.

„Beleuchtung” Die Option „Beleuchtung” ermöglicht folgende Einstellungen: „Innenraumbeleuchtung”, „Follow me”, „Scheinwerfer beim Öffnen”, „Scheinwerfersensor”, „Autom. Fernlicht”, „Tageslicht”, „Abbiegelicht”. „Türen und Verriegelungen” Die Option „Türen und Verriegelungen” ermöglicht folgende Einstellungen: „Autoclose”, „Entr. Türen/Aus”, „Lichter beim Schließen”, „Hornsignal beim Schließen”, „Hornsignal Fernanl.”, „Türferntentr.” (Versionen ohne Passive

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 66

TRIP COMPUTER Mit dem „Trip Computer” können die Fahrzeugdaten des aktuellen Betriebsstatus angezeigt werden, wenn die Anlasservorrichtung auf MAR gedreht wurde. Hierzu arbeitet das System mit zwei voneinander getrennten Speicherungen, die „Trip A” und „Trip B” genannt werden, und in der Lage sind, die Daten von „kompletten Fahrstrecken” des Fahrzeugs (Reisen) voneinander unabhängig zu registrieren. „Trip A” erlaubt die Anzeige der folgenden Größen: „Zurückgelegte Strecke A”, „Durchschnittlicher Verbrauch A”, „Reisezeit (Dauer der Fahrt) A”. „Trip B” erlaubt die Anzeige der folgenden Größen: „Zurückgelegte Strecke B”, „Durchschnittlicher Verbrauch B”, „Reisezeit (Dauer der Fahrt) B”. Die "Trip B"-Funktion kann ausgeschlossen werden. Beide Speicher können nullgestellt werden (Reset - Beginn einer neuen Fahrt).

Zur Rückstellung der Größen des „Trips A” und des „Trips B” die Taste OK der Lenkradbedienungen benutzen. ANMERKUNG Die Werte „Reichweite” und der „Aktueller Verbrauch” können nicht zurückgesetzt werden.

KONTROLLLEUCHTEN UND MELDUNGEN ZUR BEACHTUNG Das Aufleuchten der Kontrollleuchte ist mit einer spezifischen Meldung und/oder einem akustischen Signal verbunden, sofern die Instrumententafel dafür vorgesehen ist. Diese Anzeigen sind zusammenfassend und vorbeugend. Sie sind nicht ausreichend und kein Ersatz zum sorgfältigen Lesen der Betriebsanleitung. Bei einer Störungsmeldung ist stets auf die Angaben in diesem Kapitel Bezug zu nehmen. ZUR BEACHTUNG Die Störungsmeldungen, die auf dem Display erscheinen, sind in zwei Kategorien unterteilt: schwere Störungen und weniger schwere Störungen. Die schweren Störungen werden für längere Zeit in einem „Anzeigezyklus” wiederholt. Die weniger schweren Störungen werden für eine begrenzte Zeit in einem „Anzeigezyklus” wiederholt. Der Anzeigezyklus beider Kategorien kann abgebrochen werden. Die Kontrollleuchte auf der Instrumententafel bleibt eingeschaltet, solange die Ursache der Störung nicht behoben wird. KONTROLLLEUCHTEN AN DER INSTRUMENTENTAFEL Rote Kontrollleuchten

Kontrollleuchte

Bedeutung UNGENÜGENDE BREMSFLÜSSIGKEIT / ELEKTRISCHE FESTSTELLBREMSE EINGERÜCKT Bremsflüssigkeitsmangel Die Kontrollleuchte schaltet ein, wenn die Bremsflüssigkeit im Behälter wegen eines möglichen Lecks im Kreis unter den Mindeststand sinkt. Den Bremsflüssigkeitsstand wieder nachfüllen, und darauf achten, dass die Kontrollleuchte erlischt. Wenn die Kontrollleuchte eingeschaltet bleibt, sich an das Jeep-Kundendienstnetz wenden. Elektrische Feststellbremse angezogen Die Leuchte geht bei angezogener elektrischer Feststellbremse an. Die elektrische Feststellbremse lösen und darauf achten, dass die Kontrollleuchte erlischt. Wenn die Kontrollleuchte eingeschaltet bleibt, sich an das Jeep-Kundendienstnetz wenden.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 68

Kontrollleuchte

Bedeutung EBD DEFEKT (Rot) und (Bernsteingelb) bei laufendem Das gleichzeitige Aufleuchten der Kontrollleuchten Motor deutet auf einen Fehlzustand des EBD-Systems hin oder gibt an, dass das System nicht verfügbar ist. In diesem Fall können die Hinterräder bei kräftigen Bremsungen vorzeitig blockieren und das Fahrzeug ausbrechen. Das Display zeigt die entsprechende Meldung an. Deshalb äußerst vorsichtig bis zum nächstgelegenen Jeep-Kundendienstnetz weiterfahren, um die Anlage prüfen zu lassen. FEHLBETRIEB DER SERVOLENKUNG Bleibt die Kontrollleuchte eingeschaltet, steht die Servolenkung nicht zur Verfügung und die auf das Lenkrad angewandte Kraft erhöht sich, obwohl die Möglichkeit zum Lenken noch besteht. Bei einigen Versionen zeigt das Display eine entsprechende Nachricht. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

Kontrollleuchte

Bedeutung AIRBAG DEFEKT Die Kontrollleuchte bleibt kontinuierlich an, wenn an der Airbaganlage eine Störung vorliegt. Das 29) 30) Display zeigt die entsprechende Meldung an. SICHERHEITSGURTE NICHT ANGESCHNALLT Die Kontrollleuchte leuchtet bei stillstehendem Fahrzeug und bei nicht korrekt angelegtem Fahrersitzgurt oder Beifahrersitzgurt, mit sitzendem Beifahrer auf. Die Kontrollleuchte blinkt auf, zusammen mit dem akustischen Signal, wenn bei fahrendem Fahrzeug der Sicherheitsgurt des Fahrersitzes auf der Fahrer- oder Beifahrerseite bei sitzendem Beifahrer nicht korrekt angelegt ist. In diesem Fall des Sicherheitsgurt anschnallen.

ZUR BEACHTUNG 29) Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf, wenn die Startvorrichtung auf MAR gestellt wird oder leuchtet sie während der Fahrt (zusammen mit der Meldung auf dem Display), ist es möglich, dass eine Störung an den Rückhaltesystemen vorliegt. In diesem Fall werden die Airbags oder die Gurtstraffer bei einem Unfall nicht aktiviert oder in einer begrenzten Zahl von Fällen falsch ausgelöst. Suchen Sie umgehend das Jeep-Kundendienstnetz auf und lassen Sie die Anlage kontrollieren. 30) Die Störung der Kontrollleuchte wird auf dem Display der Instrumententafel durch das Symbol angezeigt. In diesem Fall zeigt die Kontrollleuchte unter Umständen eventuelle Störungen der Rückhaltesysteme nicht an. Suchen Sie umgehend das JeepKundendienstnetz auf und lassen Sie die Anlage kontrollieren.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 70

Kontrollleuchte

Bedeutung ÜBERTEMPERATUR MOTORKÜHLFLÜSSIGKEIT Die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem Display) leuchtet bei überhitztem Motor. Das Display zeigt die entsprechende Meldung an. Während der normalen Fahrt: Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und prüfen, ob das Wasser im Behälter unter der MIN-Marke liegt. In diesem Fall warten bis der Motor abgekühlt ist, dann langsam den Deckel öffnen, Kühlmittel auffüllen und sicher gehen, dass der Flüssigkeitstand zwischen den MIN- und MAX-Marken liegt. Außerdem prüfen, ob Leckstellen sichtbar sind. Wenn beim nächsten Anlassen die Kontrollleuchte erneut aufleuchten sollte, das Jeep-Kundendienstnetz aufsuchen. Bei starker Beanspruchung des Fahrzeugs (beispielsweise bei Leistungserbringung): Langsamer fahren und, wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, das Fahrzeug anhalten. 2 oder 3 Minuten lang bei laufendem Motor leicht Gas geben, damit ein besserer Durchfluss der Kühlflüssigkeit unterstützt wird, und anschließend den Motor abstellen. Den Flüssigkeitsstand, wie zuvor beschrieben, überprüfen. ZUR BEACHTUNG Falls das Fahrzeug stark beansprucht wird, empfiehlt es sich, den Motor für einige Minuten leicht beschleunigt laufen zu lassen und ihn dann erst abzustellen.

Gelbe Kontrollleuchten

Kontrollleuchte

Bedeutung TPMS-SYSTEM Störung des TPMS-Systems Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn eine Störung am TPMS-System erfasst wird. Bitte in diesem Fall umgehend das Jeep-Kundendienstnetz aufsuchen. Wenn zwei oder mehrere Räder ohne Sensor montiert werden, erscheint auf dem Display eine Warnung, bis die Ausgangsbedingungen wiederhergestellt werden. HINWEIS Nicht mit einem oder mehreren platten Reifen fahren, da die Lenkbarkeit des Fahrzeugs beeinträchtigt werden könnte. In diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und ohne starke Abbremsungen anhalten. Den Reifen mit dem dafür vorgesehenen Reifenreparaturkit reparieren und sich schnellstmöglich an das Jeep-Kundendienstnetz wenden. Ungenügender Reifendruck Die Leuchte meldet, zusammen mit der Display-Meldung, dass der Reifendruck unter dem empfohlenen Mindestwert liegt oder dass ein langsamer Druckverlust wahrgenommen wird. Unter diesen Bedingungen könnten die Lebensdauer des Reifens und der optimale Kraftstoffverbrauch in Frage gestellt werden. Sind zwei oder mehrere Reifen platt, erscheint auf dem Display nacheinander der Zustand jedes Reifens. Immer, wenn am Display die Meldung „siehe Betriebsanleitung” angezeigt wird, MÜSSEN UNBEDINGT die im Abschnitt „Räder” im Kapitel „technische Daten” beschriebenen Anleitungen berücksichtigt werden.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 72

Kontrollleuchte

Bedeutung SYSTEMSTÖRUNG ABS Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn das ABS-System nicht funktioniert. In diesem Fall bleibt die Leistung der Bremsanlage erhalten, das ABS-System funktioniert jedoch nicht mehr. Das Display zeigt die entsprechende Meldung an. Fahren Sie vorsichtig weiter und wenden Sie sich bitte so bald wie möglich an eine Werkstatt des JEEP-Kundendienstnetzes.

Kontrollleuchte

Bedeutung ESC-SYSTEM Einriff des ESC-Systems Wenn das System eingreift, wird dies durch das Blinken der Leuchte angezeigt: In diesen Fällen herrschen für das Fahrzeug kritische Stabilitäts- und Bodenhaftungsbedingungen. Störung ESC-System Geht die Leuchte nicht aus, oder leuchtet sie bei laufendem Motor weiter, deutet dies auf einen Fehlbetrieb des ESC-Systems hin. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. Fehlbetrieb des Hill Start Assist Wenn die Kontrollleuchte zusammen mit einer Anzeige einer entsprechenden Meldung am Display leuchtet, meldet dies einen Fehlbetrieb des Hill Start Assist Systems. Wenden Sie sich in diesem Fall so schnell wie möglich an das Jeep-Kundendienstnetz. TEILWEISE BZW. VOLLSTÄNDIGE DEAKTIVIERUNG DER AKTIVEN SICHERHEITSSYSTEME Wenn diese Leuchte aufleuchtet, bedeutet dies, dass einige Sicherheitssysteme teilweise oder vollständig deaktiviert wurden. Sobald die Systeme wieder aktiviert werden, geht die Leuchte aus.

Kontrollleuchte

Bedeutung

NEBELRÜCKLEUCHTE Die Kontrollleuchte wird eingeschaltet, wenn die Nebelschlussleuchte aktiviert wird.

DEFEKT DER ELEKTRISCHEN FESTSTELLBREMSE Die Kontrollleuchte schaltet ein, wenn eine Störung der elektrischen Feststellbremse erfasst wird. Das Display zeigt die entsprechende Meldung an. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. 31)

ZUR BEACHTUNG 31) Bei Fehlbetrieb und im Falle von brüsken Bremsmanövern, kann es zur Blockierung der Hinterräder mit entsprechender Schleudergefahr kommen.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 74

Kontrollleuchte

Bedeutung EOBD-SYSTEM/EINSPRITZUNG DEFEKT Bleibt die Leuchte an oder geht sie während des Betriebs an, bedeutet dies, dass die Einspritzanlage nicht korrekt funktioniert. Die Kontrollleuchte mit Dauerlicht zeigt eine Störung in der Kraftstoffversorgung/Zündung an, die hohe Abgaswerte, einen möglichen Leistungsverlust, ein schlechtes Fahrverhalten und einen hohen Verbrauch verursachen könnte. Bei einigen Versionen zeigt das Display eine entsprechende Nachricht. Die Kontrollleuchte erlischt bei Aufhebung der Fehlfunktion, aber das System speichert die Meldung dennoch. Unter diesen Bedingungen kann die Fahrt fortgesetzt werden, wobei jedoch eine starke Belastung des Motors und hohe Geschwindigkeiten zu vermeiden sind. Ein längeres Weiterfahren bei dauerhaft leuchtender Kontrollleuchte kann zu Schäden führen. Wenden Sie sich bitte umgehend an das Jeep-Kundendienstnetz. Wenn die Kontrollleuchte blinkt, bedeutet dies, dass der Katalysator beschädigt sein könnte. Das Gaspedal loslassen und auf niedrige Drehzahlen gehen, bis die Kontrollleuchte aufhört zu blinken Mit niedriger Geschwindigkeit weiterfahren, jedoch Situationen vermeiden, die ein weiteres Aufblinken verursachen könnten und schnellstmöglich eine Werkstatt des Jeep-Kundendienstnetzes aufsuchen. 14)

ZUR BEACHTUNG 14) Wenn beim Drehen der Startvorrichtung auf MAR die Kontrollleuchte nicht aufleuchtet oder während der Fahrt dauerhaft leuchtet oder blinkt (bei einigen Ausführungen zusammen mit der auf dem Display angezeigten Meldung), wenden Sie sich schnellstmöglich an das Jeep-Servicenetz.

Kontrollleuchte

Bedeutung KRAFTSTOFFRESERVE/BESCHRÄNKTE REICHWEITE Die Kontrollleuchte (oder das Symbol am Display) schaltet sich ein, wenn noch ca. 5 bis 7 Liter 15) Kraftstoff im Tank sind. Das Display zeigt die entsprechende Meldung an. GLÜHKERZENVORWÄRMUNG DEFEKT (Dieselversionen) Das Blinken der Kontrollleuchte (bei einigen Versionen zusammen mit einer Mitteilung auf dem Display), zeigt einen Defekt der Vorglühanlage der Glühkerzen an. Bitte in diesem Fall umgehend das Jeep-Kundendienstnetz aufsuchen. LANESENSE-SYSTEM Versionen mit Multifunktionsdisplay Die Kontrollleuchte schaltet nach folgender Logik: Dauerlicht der Kontrollleuchte (Weiß): Das System ist eingeschaltet aber die Fahrbahngrenzen wurden nicht ermittelt (die Fahrbahnbegrenzungslinien sind grau). Blinkende Kontrollleuchte (Bernsteingelb): Das Fahrzeug hat sich der Fahrbahngrenze genähert und überschreitet gerade die Begrenzungslinie. Dauerlicht der Kontrollleuchte (Grün): Das System hat die Grenzen beider Fahrbahnen ermittelt. Bei unerwünschten Verlassen der Fahrbahn greift das System ein. Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay Bei den Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay wird die nebenstehende Leuchte durch entsprechende grafische Symbole abgelöst, die oben links im Display angezeigt werden. Diese Symbole leuchten mit den gleichen Kriterien wie die Versionen mit „Multifunktionsdisplay” (siehe obenstehende Beschreibung).

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 76

ZUR BEACHTUNG 15) Blinkt die Lampe (oder das Symbol auf dem Display) während der Fahrt, das Jeep-Servicenetz aufsuchen.

Grüne Kontrollleuchten Kontrollleuchte

Bedeutung STAND- UND ABBLENDLICHT Die Kontrollleuchte schaltet ein, wenn das Stand- oder Abblendlicht eingeschaltet werden. Mit dieser Funktion können die Lichter 30, 60 oder 90 Sekunden lang nach der Positionierung der Anlasservorrichtung auf STOP eingeschaltet bleiben (Funktion „Follow me”).

AUTOMATISCHES FERNLICHT Die Kontrollleuchte schaltet sich beim Einschalten des automatischen Fernlichts ein.

NEBELSCHEINWERFER Die Kontrollleuchte schaltet sich beim Einschalten der Nebelscheinwerfer ein.

FAHRTRICHTUNGSANZEIGER LINKS Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn der Bedienhebel der Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) nach unten geschoben wird, oder zusammen mit dem rechten Blinker, wenn die Warnblinklichttaste gedrückt wird. FAHRTRICHTUNGSANZEIGER RECHTS Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn der Bedienhebel für die Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) nach oben geschoben wird oder, zusammen mit dem linken Blinker, wenn die Warnblinklichttaste gedrückt wird.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 78

Kontrollleuchte

Bedeutung EINGRIFF DES STOP&START-SYSTEMS Die Kontrollleuchte geht im Falle eines Eingriffs des Stop/Start-Systems an (Ausschalten des Motors). Bei erneutem Starten des Motors geht die Leuchte aus.

Blaue Kontrollleuchten

Kontrollleuchte

Bedeutung

FERNLICHT Die Kontrollleuchte schaltet sich beim Einschalten des Fernlichts ein.

AUF DEM DISPLAY ANGEZEIGTE SYMBOLE Rote Symbole am Display

Symbol

Bedeutung UNZUREICHENDER MOTORÖLDRUCK Bei ungenügendem Motoröldruck leuchtet das Symbol und am Display wird eine entsprechende Meldung angezeigt. 16) HINWEIS Das Fahrzeug nicht benutzen, solange der Fehler vorhanden ist. Das leuchtende Symbol liefert keinen Hinweis über die im Tank vorhandene Ölmenge. Die Standkontrolle muss immer manuell erfolgen. AIRBAG DEFEKT Das Symbol leuchtet mit Dauerlicht, wenn an der Airbaganlage eine Störung vorliegt. Das Display zeigt die entsprechende Meldung an. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 80

Symbol

Bedeutung DEFEKT DER LICHTMASCHINE Wenn das Symbol bei laufendem Motor leuchtet, deutet dies auf einen Fehler der Lichtmaschine hin. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

ZUR BEACHTUNG 16) Wenn das Symbol

während der Fahrt aufleuchtet, sofort den Motor abstellen und das Jeep-Servicenetz aufsuchen.

Symbol

Bedeutung UNVOLLSTÄNDIGES SCHLIESSEN DER TÜREN Das Symbol leuchtet wenn eine oder mehrere Türen nicht perfekt geschlossen sind. Bei offenen Türen und fahrendem Fahrzeug ertönt ein akustisches Signal. Die Türen korrekt schließen. MOTORHAUBE NICHT KORREKT GESCHLOSSEN Das Symbol leuchtet, wenn die Motorhaube nicht richtig geschlossen ist. Bei offener Motorhaube und fahrendem Fahrzeug ertönt ein akustisches Signal. Motorhaube schließen. HECKKLAPPE NICHT KORREKT GESCHLOSSEN Das Symbol leuchtet, wenn die Heckklappe nicht richtig geschlossen ist. Bei offener Heckklappe und fahrendem Fahrzeug ertönt ein akustisches Signal. Heckklappe richtig schließen. STÖRUNG AUTOMATIKGETRIEBE / STÖRUNG AUTOMATIKGETRIEBE MIT DOPPELKUPPLUNG Sobald eine Störung am Automatikgetriebe mit Doppelkupplung erkannt wird, leuchtet das Symbol auf und gleichzeitig wird auf dem Multifunktionsdisplay eine Meldung angezeigt und eine akustische 17) Warnung ausgegeben. Wenden Sie sich bitte umgehend an das Jeep-Kundendienstnetz. ZU HOHE MOTORÖLTEMPERATUR Das Symbol leuchtet im Falle einer Überhitzung des Motoröls.

18)

ZUR BEACHTUNG 17) Ein Weiterfahren mit leuchtendem Symbol kann zu schweren Schäden bzw. zu einem Totalschaden des Getriebes führen. Ein eventueller Kontakt des Getrieböls mit dem heißen Motor bzw. Auspuffteilen könnte Brände auslösen. 18) Wenn das Symbol während der Fahrt aufleuchtet, das Fahrzeug sofort anhalten und den Motor abstellen.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 82

Bernsteingelbe Symbole am Display Symbol

Bedeutung FEHLBETRIEB DES SENTRY KEY SYSTEMS / DIEBSTAHLVERSUCH Fehlbetrieb des Sentry Key-Systems Wenn das Symbol leuchtet, deutet dies auf einen Fehlbetrieb des Sentry Key Systems hin. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. Einbruchversuch Das Symbol leuchtet, wenn die Anlasservorrichtung auf MAR gestellt wird; es wird eine entsprechende Meldung am Display angezeigt, um zu melden, dass ein Diebstahlversuch bei aktivem Alarm erfolgt ist. EINGRIFF DES KRAFTSTOFFUNTERBRECHUNGSSYSTEMS Das Symbol leuchtet auf dem Display zusammen mit einer entsprechenden Meldung im Falle eines Eingriffs des Kraftstoffunterbrechungssystems. Für die erneute Aktivierung des Kraftstoffunterbrechungssystems gelten die Angaben im Abschnitt „Kraftstoffunterbrechungssystem” im Kapitel „Im Notfall”. Sollte es trotzdem nicht gelingen, die Kraftstoffsperre abzuschaffen, das Abarth-Kundendienstnetz aufsuchen. MÖGLICHE GLATTEISBILDUNG AUF DER STRASSE Das Symbol leuchtet zusammen mit einer entsprechenden Meldung wenn die Außentemperatur 3°C erreicht oder darunter sinkt. HINWEIS Im Falle eines Fehlzustands des Außentemperatursensors, werden anstelle der Zahlen Striche angezeigt. ÖLDRUCKSENSOR DEFEKT Das Symbol leuchtet mit Dauerlicht zusammen mit einer Displaymeldung, der Öldrucksensor defekt ist.

Symbol

Bedeutung

FEHLBETRIEB DES FORWARD COLLISION WARNING PLUS-SYSTEMS Die Symbole leuchten und es wird eine entsprechende Meldung am Display eingeblendet, wenn das Forward Collision Warning Plus System einen Fehlbetrieb aufweist. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

DEAKTIVIERUNG DES FORWARD COLLISION WARNING PLUS SYSTEMS Das Symbol oder die Kontrollleuchte an der Instrumententafel leuchten im Falle einer Deaktivierung des Forward Collision Warning Plus Systems oder im Falle einer Verstopfung oder Verschmutzung des Systems. Das Display zeigt die entsprechende Meldung an. DEFEKT AM REGENSENSOR Das Symbol leuchtet auf dem Display zusammen mit einer entsprechenden Meldung im Falle eines Fehlbetriebs des Regensensors. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. FEHLBETRIEB DES STOP&START-SYSTEMS Wenn das Symbol leuchtet, deutet dies auf einen Fehlbetrieb des Stop&Start-Systems hin. Am Display erscheint dann ein entsprechender Warnhinweis. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. FEHLBETRIEB DES KEYLESS ENTER-N-GO-SYSTEMS Das Symbol leuchtet zusammen mit einer entsprechenden Meldung im Falle eines Fehlbetriebs des Keyless Enter-N-Go-Systems. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 84

Symbol

Bedeutung FEHLBETRIEB KRAFTSTOFFSPERRSYSTEM Das Symbol leuchtet auf dem Display zusammen mit einer entsprechenden Meldung im Falle eines Fehlbetriebs des Kraftstoffsperrsystems. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. FEHLBETRIEB DES SPEED LIMITER Das Symbol leuchtet im Falle eines Fehlbetriebs des Speed-Limiter-Systems. Wenden Sie sich bitte so schnell wie möglich an das Jeep-Kundendienstnetz, um den Fehlbetrieb zu beheben.

Symbol

Bedeutung

FEHLZUSTAND DES LANESENSE-SYSTEMS Das Symbol leuchtet im Falle eines Fehlbetriebs des LaneSense-Systems. Das Display zeigt die entsprechende Meldung an. Wenden Sie sich in diesem Fall umgehend an das Jeep-Kundendienstnetz.

FEHLBETRIEB DES AUTOMATISCHEN FERNLICHTS Wenn das Symbol leuchtet, deutet dies auf einen Fehlbetrieb des automatischen Fernlichts hin. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. ÜBERHÖHTE ÖLTEMPERATUR AUTOMATIKGETRIEBE / ÜBERHÖHTE TEMPERATUR KUPPLUNG AUTOMATIKGETRIEBE MIT DOPPELKUPPLUNG Das Symbol leuchtet bei Überhitzung des Getriebes aufleuchten, etwa wenn dieses stark beansprucht wurde. In diesem Fall wird die Motorleistung begrenzt. Den Motor abstellen oder im Leerlauf drehen lassen, bis das Symbol erlischt. FEHLBETRIEB DES ZUGHAKENS Wenn das Symbol leuchtet, deutet dies auf einen Fehlbetrieb des Zughakens hin. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

FEHLBETRIEB DER AUDIOANLAGE Wenn das Symbol leuchtet, deutet dies auf einen Fehlbetrieb der Audioanlage hin. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 86

Symbol

Bedeutung DEFEKT DES DÄMMERUNGSSENSORS Das Symbol leuchtet auf dem Display zusammen mit einer entsprechenden Meldung im Falle eines Fehlbetriebs des Dämmerungssensors. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den JeepKundendienst. FEHLBETRIEB SIDE DISTANCE WARNING SYSTEM Das Symbol leuchtet (bei einigen Versionen zusammen mit der Anzeige einer entsprechenden Meldung auf dem Display) im Falle eines Fehlbetriebs des Side Distance Warning Systems. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. WASSER IM DIESELFILTER (nur Diesel-Versionen) Das Symbol ist während der Fahrt immer eingeschaltet (zusammen mit einer Meldung auf dem 19) Display), um Wasser im Dieselfilter anzuzeigen. FEHLER DES KRAFTSTOFFSTANDGEBERS (wo vorhanden) Das Symbol leuchtet auf dem Display zusammen mit einer entsprechenden Meldung im Falle eines Fehlbetriebs des Kraftstoffstandgebers. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

ZUR BEACHTUNG 19) Das Vorhandensein von Wasser im Versorgungskreis kann schwere Schäden am Einspritzsystem hervorrufen und zu Unregelmäßigkeiten zusammen einer Meldung am Display eingeblendet wird, schnellstmöglich das beim Motorbetrieb führen. Wenn das Symbol Jeep-Servicenetz aufsuchen und eine Entlüftung durchführen lassen. Sollte dieselbe Anzeige sofort nach dem Tanken aufleuchtet, kann es sein, dass Wasser in den Tank gelangt ist: in diesem Fall sofort den Motor abstellen und das Jeep-Servicenetz aufsuchen.

Symbol

Bedeutung VERSCHLISSENES MOTORÖL (wo vorhanden) Dieselversionen: Das Symbol erscheint am Display bei einigen Versionen zusammen mit einer entsprechenden Meldung. Das Symbol wird in 3-Minuten-Zyklen mit Intervallen, wo die Kontrollleuchte ausgeschaltet ist, von 5 Sekunden angezeigt, bis der Ölwechsel durchgeführt wurde. Das Symbol bleibt während der ganzen Zeit der Anzeige eingeblendet. Benzinversionen: Das Symbol leuchtet auf und erlischt dann am ende der Anzeige wieder. ACHTUNG Nach der ersten Signalisierung leuchtet das Symbol bei jedem Motorstart in vorher beschriebener Art und Weise, bis das Öl gewechselt wird. Bei einigen Versionen erscheint auf dem Display eine entsprechende Meldung. Wenn diese Kontrollleuchte leuchtet, handelt es sich nicht um einen Fehlzustand am Fahrzeug, sondern nur um einen Hinweis, dass durch den normalen Fahrzeugeinsatz ein Ölwechsel erforderlich ist. Der Einsatz des Fahrzeugs über kurze Strecken beschleunigt den Ölverschleiß, so dass der Motor die Betriebstemperatur später erreicht. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. 20) 21)

ZUR BEACHTUNG 20) Leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss das Motoröl so schnell wie möglich und nicht später als 500 km ab dem ersten Aufleuchten der Kontrollleuchte gewechselt werden. Die Missachtung der oben aufgeführten Informationen kann schwere Motorschäden und den Verfall der Garantie verursachen. Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte hat nichts mit der Ölmenge im Motor zu tun und beim Blinken der Kontrollleuchte darf auf keinen Fall weiteres Öl in den Motor eingefüllt werden. 21) Blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt, das Jeep-Servicenetz aufsuchen.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 88

Symbol

Bedeutung STÖRUNG AUSSENBELEUCHTUNG Das Aufleuchten des Symbols zeigt einen Fehler der folgenden Lichter an: Tagfahrlicht (DRL); Parklicht; Fahrtrichtungsanzeiger des Anhängers (soweit vorhanden); Lichter des Anhängers (soweit vorhanden); Standlicht; Fahrtrichtungsanzeiger; Nebelrückleuchte; Rückfahrlicht; Bremslicht; Kennzeichenleuchten. Die Störung kann durch ein Durchbrennen der Lampe, ein Durchbrennen der entsprechenden Sicherung oder eine Unterbrechung der Stromzufuhr hervorgerufen werden. AVARIA ADAPTIVE CRUISE CONTROL (ACC) Das Symbol leuchtet (zusammen mit der Anzeige einer Displaymeldung) auf und meldet die Störung des Adaptive Cruise Control-Systems (ACC). Bitte in diesem Fall umgehend das Jeep-Kundendienstnetz aufsuchen. REINIGUNG DES DPF (Partikelfilter) läuft (nur Dieselversionen mit DPF) Das Symbol leuchtet dauerhaft, um anzuzeigen, dass das DPF-System die gesammelten Rußpartikel im Filter mit dem Regenerierungsverfahren abbrennen muss. Das Symbol wird nicht bei jedem Regenerierungsverfahren des DPF aktiviert, sondern nur, wenn die Fahrbedingungen eine Meldung an den Fahrer verlangen. Um das Symbol zu deaktivieren, das Fahrzeug bis zum Ende der Regenerierung in Bewegung halten. Die durchschnittliche Dauer des Verfahrens beträgt 15 Minuten. Die optimalen Bedingungen für das Beenden des Verfahrens werden bei einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h mit einer Motordrehzahl über 2.000 U/min erreicht. Das Aufleuchten dieses Symbols ist kein Defekt des Fahrzeugs und das Fahrzeug muss daher auch nicht in die Werkstatt gebracht werden. Bei einigen Versionen zeigt das Display zusammen mit dem Aufleuchten des Symbols eine entsprechende Meldung. 22)

ZUR BEACHTUNG 22) Die Fahrgeschwindigkeit muss immer dem Straßenverkehr, den Wetterbedingungen und den geltenden Verkehrsregeln angepasst werden. Wir weisen ebenfalls darauf hin, dass der Motor auch bei leuchtender DPF-Kontrollleuchte ausgeschaltet werden kann; wiederholte Unterbrechungen des Regenerierungsverfahrens können jedoch einen vorzeitigen Verschleiß des Motoröls verursachen. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, dass das Symbol erlischt, bevor der Motor abgestellt wird. Dazu den oben genannten Anweisungen folgen. Es ist nicht empfehlenswert, das Regenerierungsverfahren des DPF bei stehendem Fahrzeug zu beenden.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 90

Weiße Symbole Symbol

Bedeutung GRENZGESCHWINDIGKEIT ÜBERSCHRITTEN Das weiße Symbol leuchtet bei Überschreitung des im Displaymenü eingestellten Geschwindigkeitsgrenzwerts (z. B. 110 km/h) (der Wert wird in Abhängigkeit der eingestellten Geschwindigkeit aktualisiert). Das rote Symbol (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) leuchtet, wenn die im Display-Menü vorgegebene Geschwindigkeit überschritten wird. Bei diesen Versionen ist die Anzeige auf 120 km/h festgesetzt. HILL DESCENT CONTROL (wo vorhanden) Freigabe des Systems: Symbol leuchtet fest zusammen mit einer entsprechenden Meldung. Keine Freigabe des Systems: Aufleuchten der LED in der Taste am Mitteltunnel (siehe Beschreibung im Abschnitt „Systeme der aktiven Sicherheit” im Kapitel „Sicherheit”). ELEKTRONISCHE CRUISE CONTROL Das Symbol leuchtet im Falle einer Einschaltung des elektronischen Cruise Controls.

Eingriff

Symbol

Bedeutung

Eingriff

SPEED LIMITER Das Symbol leuchtet im Falle einer Einschaltung des Speed-Limiter-Systems.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 92

Am Display angezeigte Meldungen Am Display angezeigte Meldung SERV 4WD

FEHLBETRIEB DES ALLRADANTRIEBS Die Meldung wird aufgrund eines Fehlbetriebs des Allradantriebssystems angezeigt. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst. BLIND-SPOT MONITORING SYSTEM Sensorstörung: bei Störung am Sensor des Blind-Spot-Monitoring-Systems wird eine Meldung auf dem Display angezeigt. In diesem Fall leuchten die LEDs auf den Seitenspiegeln mit Dauerlicht. Eventuelle Hindernisse von der Stoßstange entfernen und die Stoßstange reinigen.

BLIND SPOT MONITORING

System nicht verfügbar: steht das Blind-Spot-Monitoring-System nicht zur Verfügung, wird eine Meldung auf dem Display angezeigt. In diesem Fall leuchten die LEDs auf den Seitenspiegeln mit Dauerlicht. Die Ursache des Fehlbetriebs könnte auf eine ungenügende Spannung der Batterie oder eventuelle Fehlbetriebe der elektrischen Anlage zurückzuführen sein. Wenden Sie sich so schnell wie möglich an das Jeep-Kundendienstnetz, um die elektrische Anlage prüfen zu lassen. Störung am Blind-Sport-Monitoring-System: bei einer Störung am Blind-Spot-MonitoringSystem wird eine Meldung auf dem Display angezeigt. In diesem Fall bleiben die LEDs auf den Seitenspiegeln aus. Zudem ist ein akustisches Signal zu hören. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

Am Display angezeigte Meldung PARKSENSE SYSTEM (wo vorhanden) Blockierung der Sensoren: Die Meldung wird auf dem Display angezeigt, wenn die Sensoren des ParkSense-Systems blockiert werden. Eventuelle Hindernisse von der Stoßstange entfernen und die Stoßstange reinigen. PARKSENSE

Das System ist nicht verfügbar: Am Display wird eine entsprechende Meldung eingeblendet, wenn das ParkSense-System nicht verfügbar ist. Die Ursache des Fehlbetriebs könnte auf eine ungenügende Spannung der Batterie oder eventuelle Fehlbetriebe der elektrischen Anlage zurückzuführen sein. Wenden Sie sich so schnell wie möglich an das Jeep-Kundendienstnetz, um die elektrische Anlage prüfen zu lassen. ACTIVE PARKSENSE (wo vorhanden) Blockierung der Sensoren: Die Meldung wird auf dem Display angezeigt, wenn die Sensoren des Active ParkSense-Systems blockiert werden. Eventuelle Hindernisse von der Stoßstange entfernen und die Stoßstange reinigen.

ACTIVE PARKSENSE

Das System ist nicht verfügbar: Am Display wird eine entsprechende Meldung eingeblendet, wenn das ParkSense-System nicht verfügbar ist. Die Ursache des Fehlbetriebs könnte auf eine ungenügende Spannung der Batterie oder eventuelle Fehlbetriebe der elektrischen Anlage zurückzuführen sein. Wenden Sie sich so schnell wie möglich an das Jeep-Kundendienstnetz, um die elektrische Anlage prüfen zu lassen.

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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL 94

Am Display angezeigte Meldung SIDE DISTANCE WARNING (wo vorhanden) Blockierung der Sensoren: Die Meldung wird auf dem Display angezeigt, wenn die Sensoren des Side Distance Warning Systems blockiert werden. Eventuelle Hindernisse von der Stoßstange entfernen und die Stoßstange reinigen. SIDE DISTANCE WARNING

LANESENSE

Das System ist nicht verfügbar: Am Display wird eine entsprechende Meldung eingeblendet, wenn das Side Distance Warning System nicht verfügbar ist. Die Ursache des Fehlbetriebs könnte auf eine ungenügende Spannung der Batterie oder eventuelle Fehlbetriebe der elektrischen Anlage zurückzuführen sein. Wenden Sie sich so schnell wie möglich an das Jeep-Kundendienstnetz, um die elektrische Anlage prüfen zu lassen. LANESENSE (wo vorhanden) Abdeckung der Kamera: Am Display wird eine entsprechende Mitteilung angezeigt, wenn sich Schmutz auf der Windschutzscheibe befindet, der den korrekten Betrieb der Kamera beeinträchtigen könnte. Die Windschutzscheibe mit einem weichen und sauberen Lappen reinigen. Kratzer vermeiden. Sollte die Störung weiterhin bestehen, sich so schnell wie möglich an das Jeep-Kundendienstnetz wenden. Das System ist nicht verfügbar: Am Display wird eine entsprechende Meldung eingeblendet, wenn das LaneSense-System nicht verfügbar ist.

DYNAMIC STEERING TORQUE

DST-SYSTEM (Dynamic Steering Torque) Auf dem Display wird eine entsprechende Meldung eingeblendet, wenn das DST-System nicht verfügbar ist. Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.

Am Display angezeigte Meldung

MELDUNG „SERVICE” (PROGRAMMIERTE WARTUNG)

PROGRAMMIERTE WARTUNG (SERVICE) Wenn die planmäßige Wartung („Inspektion”) bevorsteht, erscheint auf dem Display die Meldung „Service” gefolgt von der Anzahl der Kilometer/Meilen oder Tage (wo vorgesehen), die bis zur Wartung des Fahrzeugs fehlen, wenn die Anlassvorrichtung auf MAR gedreht wird. Das Jeep-Kundendienstnetz aufsuchen, das außer den im „Plan der planmäßigen Wartung” vorgesehenen Wartungsarbeiten die Nullstellung dieser Anzeige (Reset) vornimmt.

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SICHERHEIT Dieses Kapitel ist sehr wichtig: Es beschreibt die zum Fahrzeug gehörenden Sicherheitsumfänge mit den Anleitungen für einen korrekten Einsatz.

AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME . . . .98 FAHRERASSISTENZSYSTEME . . . .104 INSASSENSCHUTZSYSTEME . . . . .112 SICHERHEITSGURTE. . . . . . . . . .113 SBR-SYSTEM (Seat Belt Reminder) .115 GURTSTRAFFER . . . . . . . . . . . . .117 KINDERSCHUTZSYSTEME . . . . . .120 ZUSÄTZLICHES SCHUTZSYSTEM (SRS) - AIRBAG . . . . . . . . . . . . . . . . .136

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SICHERHEIT

AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME ABS-SYSTEM (Anti-lock Braking System) Es ist ein System, ein Bestandteil des Bremssystems, das das Blockieren und folglich den Schlupf von einem oder mehreren Rädern verhindert, und zwar bei jeglichem Zustand der Straßenoberfläche und der Intensität der Bremswirkung, wobei auf diese Weise die Kontrolle über das Fahrzeug, auch bei Notbremsungen gewährleistet wird und die Bremswege optimiert werden. Eingriff des Systems Das Eingreifen des Systems ist an einem leichten Pulsieren des Bremspedals, begleitet von einem entsprechenden Geräusch zu erkennen: das ist ein ganz normales Verhalten des Systems während des Betriebs. 32) 33) 34) 35) 36) 37) 38)

DTC-SYSTEM (Drag Torque Control) Das DTC-System (Drag Torque Control) verhindert eine mögliche Blockierung der Antriebsräder im Falle eines plötzlichen Loslassens des Gaspedals oder bei einem brüsken Herunterschalten bei niedriger Haftung.

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Unter diesen Bedingungen könnte die Bremswirkung des Motors zu einem Durchrutschen der Antriebsräder und einem entsprechenden Haftungsverlust der Fahrzeugstabilität führen. Unter diesen Bedingungen greift das DTC-System ein und steigert das Drehmoment des Motors zur Gewährleistung der Stabilität und Steigerung der Fahrzeugsicherheit.

ESC-SYSTEM (Electronic Stability Control) Das ESC-System verbessert die Richtungssteuerung und Stabilität des Fahrzeugs unter verschiedenen Fahrbedingungen, korrigiert die Überund Untersteuerung und verteilt die Bremskraft auf die entsprechenden Reifen. Eingriff des Systems Das Eingreifen des Systems wird durch eine Kontrollleuchte in der Instrumententafel angezeigt, um den Fahrer darüber zu informieren, dass sich das Fahrzeug in einem kritischen Zustand, hinsichtlich der Stabilität und Bodenhaftung befindet. 39) 40) 41) 42) 43)

TC-SYSTEM (Traction Control) Das System arbeitet automatisch im Falle von Schlupf, Verlust der Bodenhaftung auf nasser Fahrbahn (Aquaplaning), Beschleunigung auf rutschigem, verschneitem oder vereistem Boden, etc. eines oder beider Antriebsräder. Eingriff des Systems Das Eingreifen des Systems wird durch eine Kontrollleuchte in der Instrumententafel angezeigt, um den Fahrer darüber zu informieren, dass sich das Fahrzeug in einem kritischen Zustand, hinsichtlich der Stabilität und Bodenhaftung befindet. 44) 45) 46) 47) 48)

PBA-SYSTEM (Panic Brake Assist) Der PBA-System wurde entwickelt, um die Bremsleistung des Fahrzeugs während einer Notbremsung zu optimieren. Um die maximale Funktion des Systems zu erreichen, muss das Bremspedal während einer Bremsung kontinuierlich getreten werden und eine Stotterbremsung ist zu vermeiden. Den Druck auf das Bremspedal so lange nicht verringern, bis dass die Bremse nicht mehr benötigt wird.

Das PBA-System wird deaktiviert, wenn das Bremspedal losgelassen wird. 49) 50) 51)

HSA-SYSTEM (Hill Start Assist) Das System ist Bestandteil des ESC-Systems und hilft bei der Anfahrt an Steigungen. 52) 53)

DST-SYSTEM (Dynamic Steering Torque) Die DST-Funktion nutzt die Integration der ESC-Systems mit der elektrischer Servolenkung, um das Sicherheitsniveau des gesamten Fahrzeugs zu steigern. 54)

ERM-SYSTEM (Electronic Rollover Mitigation) Das System überwacht die Tendenz des Abhebens der Reifen vom Boden, sollte der Fahrer extreme Manöver durchführen, wie ein abruptes Ausweichen vor einem Hindernis, insbesondere bei nicht optimalen Straßenverhältnissen. Sollten diese Situationen eintreten, schränkt das System durch ein Einwirken auf die Bremsen und die Motorleistung die Möglichkeit ein, dass sich die Räder vom Boden abheben. Die Neigung zum Überschlagen des Fahrzeugs lässt sich

jedoch nicht vermeiden, wenn dieses Phänomen aufgrund von Ursachen, wie das Fahren auf den hohen Böschungen, Anstoßen an Gegenständen oder anderen Autos ist. 55)

TSC-SYSTEM (Trailer Sway Control) Das System nutzt eine Reihe von Sensoren am Fahrzeug, um ein übermäßiges Schlingern des Anhängers zu erkennen und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um ihn zu stoppen. Eingriff des Systems Wenn das System aktiv ist, leuchtet auf der Instrumententafel die Kontrollleuchte , die Motorleistung wird reduziert und ein Abbremsen der einzelnen Räder ist zu spüren, infolge des Versuchs, das Schlingern des Anhängers zu stoppen. Das System ist nur mit eingeschaltetem ESC aktiv. Durch Abschalten des ESC-Systems (durch Drücken der Taste auf dem Mitteltunnel), wird auch das TSC-System deaktiviert.

HDC-System (Hill Descent Control) (wo vorhanden) Diese Funktion ist für die damit ausgestatteten Versionen ein Bestandteil des ESC-Systems und hat das Ziel, das Fahrzeug bei einer konstanten Geschwindigkeit bei der Abfahrt zu halten und selbständig und differenziert die Bremsen zu betätigen. Auf diese Weise wir die Stabilität des Fahrzeugs und ein vollkommen sicheres Fahren gewährleistet, insbesondere in Situationen mit geringer Bodenhaftung und an steilen Hängen. Aktivierung des Systems Um das System zu aktivieren, ist die Taste (siehe Abb. 63 ) zu drücken.

56) 57)

63

J0A0154C

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SICHERHEIT

Das System wird aktiviert, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden: die Vorrichtung Selec-Terrain™ befindet sich im Modus 4WD LOW; die Geschwindigkeit des Fahrzeugs liegt unter 12 km/h; die elektrische Feststellbremse (EPB) ist gelöst; die Fahrertür ist geschlossen. Die Aktivierung des Systems wird durch am das Aufleuchten des Symbols Display und einer entsprechenden Meldung angezeigt. Systemaktivierung Nach der Aktivierung schaltet sich das HDC-System automatisch ein, wenn das Fahrzeug auf einem Hang mit ausreichend größer Steigung, über 8 %, gefahren wird. Die für das HDC eingestellte Geschwindigkeit kann mithilfe des Brems- und Gaspedals geregelt werden (im Intervall von 1 km/h bis 12 km/h). Nach Erreichen der gewünschte Geschwindigkeit und dem Loslassen beider Pedale, bleibt das HDC-System bei der eingestellten Geschwindigkeit. Auf diese Weise kann der Fahrer die Geschwindigkeit anpassen und, falls erforderlich, wieder die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen. Überschreitet die

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Fahrzeuggeschwindigkeit 12 km/h bleibt sie aber unter 40 km/h, bringt das HDC-System beim Loslassen beider Pedale das Fahrzeug wieder auf eine Geschwindigkeit von 12 km/h. Steht der Schalthebel auf Leerlauf, ist die Anpassung der Geschwindigkeit mithilfe des Gaspedals nicht möglich. Der Fahrer kann jederzeit das Eingreifen des HDC, durch Durchtreten des Gaspedals oder Bremspedals, aufheben. Deaktivierung des Systems Das HDC-System wird deaktiviert, bleibt jedoch verfügbar, sollte eine der folgenden Bedingungen eintreten: das Fahrzeug befindet sich auf einem Hang mit nicht ausreichendem Gefälle, unter 8 %, oder es befindet sich auf ebenem Gelände oder einer ansteigenden Straße; der Hebel des Automatikgetriebes steht auf P (Parken). Deaktivierung des Systems Das System wird deaktiviert und gesperrt, wenn folgende Bedingungen eintreten: Druck der Taste Abb. 63; Aktivierung eines anderen Modus als 4WD LOW; Einsetzen der elektrischen Feststellbremse (EPB); Öffnen der Fahrertür;

Überschreiten der Geschwindigkeit von 40 km/h (sofortiges Verlassen der HDC-Funktion). 58) 59)

DEAKTIVIERUNG AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME Je nach Ausführung gibt es bis zu 3 Konfigurationsmodi der aktiven Sicherheitssysteme im Fahrzeug: aktivierte Systeme; teilweise deaktivierte Systeme; deaktivierte Systeme; Aktivierte Systeme Alle aktiven Sicherheitssysteme wurden aktiviert. Dies ist der normale Funktionsmodus während der Fahrt eines Fahrzeugs mit Vierradantrieb. Dieser Modus ist für die meisten Fahrsituationen zu verwenden. Das System ist bei jedem Motorstart im Modus "Aktivierte Systeme". HINWEIS Es ist ratsam, die Modi "Teilweise deaktivierte Systeme" oder "Deaktivierte Systeme" nur unter besonderen Fahrumständen zu wählen. Teilweise deaktivierte Systeme Durch Drücken der Taste auf dem Mitteltunnel Abb. 64 für weniger als 5 Sekunden, während das Fahrzeug fährt, kann das TSC-System deaktiviert

werden und das Eingreifen des TC-Systems nur auf das Bremsen der einzelnen Antriebsräder beschränkt werden. Die anderen Systeme bleiben aktiviert. Die Aktivierung des Modus wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte in der Instrumententafel angezeigt (bei einigen Versionen zusammen mit der Anzeige einer Meldung im Display).

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J0A0282C

Um den Betriebsmodus "Systeme vollkommen aktiviert" zurückzustellen, erneut die Taste auf dem Mitteltunnel drücken. Der Modus "Systeme vollkommen aktiviert" schaltet sich automatisch bei jedem Motorstart wieder ein.

HINWEIS Beim Fahren auf verschneitem Untergrund und mit montierten Schneeketten kann es nützlich sein, den Modus "Teilweise deaktivierte Systeme" zu aktivieren: unter diesen Umständen ermöglicht der Schlupf der Antriebsräder beim Start mehr Traktion. Deaktivierte Systeme Durch Drücken der Taste im Mitteltunnel für mehr als 5 Sekunden, wird das ESC-System, neben den Systemen TSC, ERM, komplett abgeschaltet. Das TC-System beschränkt sich nur auf das Bremsen der einzelnen Antriebsräder. Die anderen Systeme bleiben aktiviert. Die Aktivierung des Modus wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte in der Instrumententafel angezeigt (bei einigen Versionen zusammen mit der Anzeige einer Meldung im Display). HINWEIS Wird die Geschwindigkeit von etwa 65 km/h überschritten, verhalten sich die Systeme wie für den Modus "Teilweise deaktivierte Systeme" beschrieben. Um den Betriebsmodus "Systeme aktiviert" zurückzustellen, erneut die Taste auf dem Mitteltunnel drücken. Der Modus "Systeme aktiviert" schaltet sich automatisch bei jedem Motorstart wieder ein.

Mit der Vorrichtung ausgestattete Versionen Selec-Terrain™ Bei den Versionen, die mit der Vorrichtung Selec-Terrain™ ausgestattet sind, sieht die Aktivierung einiger Modi die teilweise oder komplette Deaktivierung einiger aktiver Sicherheitssysteme vor, um die Leistungen des entsprechenden Modus zu optimieren. Mit dem teilweisen oder kompletten Abschalten der aktiven Sicherheitssysteme, schaltet sich in der Instrumententafel die Kontrollleuchte ein. In den Modi "SAND" und "MUD" sind die aktiven Sicherheitssysteme teilweise deaktiviert und angepasst, um in den spezifischen Betriebsarten maximale Leistungen gewährleisten zu können. Es ist in jedem Fall möglich, die Systeme jederzeit durch Drücken der Taste auf dem Mitteltunnel erneut zu aktivieren, sollte der Sicherheit, verglichen mit der "Off road"-Performance, Vorrang gegeben werden wollen. HINWEIS Im Modus 4WD LOW sind die aktiven Sicherheitssysteme vollkommen deaktiviert, um maximale Leistung im Gelände zu erzielen; ein erneutes Aktivieren ist nicht möglich. 60) 61) 62) 63)

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SICHERHEIT 102

ZUR BEACHTUNG 32) Bei Eingreifen des ABS pulsiert das Bremspedal: Nicht den Druck auf das Pedal verringern, sondern weiter gedrückt halten. Auf diese Weise wird das Fahrzeug, so schnell es die Straßenbedingungen erlauben, zum Stehen gebracht. 33) Für die maximale Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine Einlaufzeit von ungefähr 500 km notwendig: In dieser Zeit sind starke, wiederholte oder lang anhaltende Bremsvorgänge zu vermeiden. 34) Wenn das ABS anspricht, zeigt dies an, dass die Haftgrenze der Reifen auf dem Straßenbelag den Grenzbereich erreicht hat: Sie müssen also langsamer fahren und die Fahrt der gegebenen Haftfähigkeit anpassen. 35) Das ABS-System ist nicht imstande, die physikalischen Gesetze oder die durch den Zustand des Straßenbelags erreichte Haftung zu verändern. 36) Das ABS-System kann keine Unfälle verhindern, die auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, Fahren auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung oder auf Aquaplaning zurückzuführen sind.

37) Die Möglichkeiten des ABS-Systems dürfen nie auf unverantwortliche und gefährliche Weise getestet werden: Die Sicherheit des Fahrers, der Fahrzeuginsassen und der anderen Verkehrsteilnehmer darf nie gefährdet werden. 38) Für die korrekte Betriebsweise des ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die Reifen an allen Rädern von identischer Marke und Typ sowie in perfektem Zustand sind, vor allem müssen sie dem vorgeschriebenen Typ und Größe entsprechen. 39) Das ESC-System ist selbstverständlich nicht imstande, die physischen Gesetze oder die durch den Zustand des Straßenmantels erreichte Haftung zu verändern. 40) Das ESC-System kann keine Unfälle verhindern, auch nicht diejenigen, die auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung oder auf Aquaplaning zurückzuführen sind.

41) Die Leistungen des ESC-Systems dürfen nie auf eine unverantwortliche und gefährliche Weise getestet werden: Die Sicherheit des Fahrers, der Fahrzeuginsassen und der anderen Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt werden. 42) Für die korrekte Betriebsweise des ESC-Systems ist es unabdingbar, dass die Reifen an allen Rädern von identischer Marke und Typ sowie in perfektem Zustand sind, vor allem müssen sie dem vorgeschriebenen Typ und Größe entsprechen. 43) Die Möglichkeiten des ESC-Systems dürfen den Fahrer nicht zu unnötigen und ungerechtfertigten Risiken verleiten. Das Fahrverhalten muss immer dem Straßenzustand des Untergrunds, den Sichtverhältnissen und dem Verkehr angemessen sein. Die Verantwortung für die Verkehrssicherheit obliegt immer und überall dem Fahrer. 44) Für die korrekte Betriebsweise des TC-Systems ist es unabdingbar, dass die Reifen an allen Rädern von identischer Marke und Typ sowie in perfektem Zustand sind, vor allem müssen sie dem vorgeschriebenen Typ und Größe entsprechen.

45) Die Möglichkeiten des TC-Systems dürfen den Fahrer nicht zu unnötigen und ungerechtfertigten Risiken verleiten. Das Fahrverhalten muss immer dem Straßenzustand des Untergrunds, den Sichtverhältnissen und dem Verkehr angemessen sein. Die Verantwortung für die Verkehrssicherheit obliegt immer und überall dem Fahrer. 46) Das TC-System ist nicht imstande, die physikalischen Gesetze oder die durch den Zustand des Straßenbelags erreichte Haftung zu verändern. 47) Das TC-System kann keine Unfälle verhindern, die auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, Fahren auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung oder auf Aquaplaning zurückzuführen sind. 48) Die Möglichkeiten des TC-Systems dürfen nie auf unverantwortliche und gefährliche Weise getestet werden: Die eigene Sicherheit und die Dritter dürfen nie gefährdet werden. 49) Das PBA-System ist nicht imstande, die physikalischen Gesetze oder die durch den Zustand des Straßenbelags erreichte Haftung zu verändern.

50) Das PBA-System kann keine Unfälle verhindern, die auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, Fahren auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung oder auf Aquaplaning zurückzuführen sind. 51) Die Möglichkeiten des Bremsassistenten PBA dürfen nie auf unverantwortliche und gefährliche Weise getestet werden: Die Sicherheit des Fahrers, der Fahrzeuginsassen und der anderen Verkehrsteilnehmer darf nie gefährdet werden. 52) Das System Hill Start Assist (Berg-Anfahrhilfe) ist keine Feststellbremse, daher darf das Fahrzeug nicht verlassen werden, ohne dass die Feststellbremse betätigt, der Motor abgestellt und der erste Gang eingelegt sind, sodass das Fahrzeug unter Sicherheitsbedingungen abgestellt wird (siehe hierzu die Angaben in den Abschnitten „Beim Parken” im Kapitel „Anlassen und Fahren”).

53) Bei niedrigen Gefällen (unter 8 %) könnte sich die Hill Start Assist bei beladenem Fahrzeug oder Anhängerbetrieb (wo vorgesehen) nicht aktivieren und eine geringe rückwärtige Bewegung verursachen, was ein Risiko eines Aufpralls auf ein anderes Fahrzeug oder Hindernis darstellen könnte. Die Verantwortung für die Verkehrssicherheit obliegt immer und überall dem Fahrer. 54) DST ist ein Fahrassistenzsystem, das jedoch den Fahrer nicht seiner Verantwortung für ein sicheres Fahren enthebt. 55) Die Möglichkeiten eines mit ERM ausgestatteten Fahrzeugs dürfen nie auf unverantwortliche und gefährliche Weise getestet werden: Die Sicherheit des Fahrers, der Fahrzeuginsassen und der anderen Verkehrsteilnehmer darf nie gefährdet werden. 56) Beim Fahren mit Anhänger ist maximale Vorsicht geboten. Niemals die zulässigen Höchstlasten überschreiten (siehe Abschnitt „Gewichte” im Kapitel "Technische Daten").

103

SICHERHEIT 104

57) Das TSC-System ist nicht imstande, das Schleudern sämtlicher Anhänger zu vermeiden. Schaltet sich das System während der Fahrt ein, die Geschwindigkeit reduzieren, das Fahrzeug an sicherer Stelle anhalten und die Ladung korrekt sichern, um ein Schlingern des Anhängers zu verhindern. 58) Ein längerer Einsatz des Systems kann zu einer Überhitzung der Bremsanlage führen. Bei einer Überhitzung der Bremsen, wird das HDC-System, sollte es aktiv sein, schrittweise, nach entsprechender Meldung an den Fahrer, deaktiviert (Erlöschen der LED in der Taste). Eine erneute Aktivierung ist erst wieder möglich, wenn die Bremsen ausreichend abgekühlt sind. Die fahrbare Strecke hängt von der Temperatur der Bremsen und somit vom Gefälle, vom Ladezustand und von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ab. 59) Die Möglichkeiten eines mit HDC (Bergabfahrhilfe) Fahrzeugs dürfen nie auf gefährliche Weise erprobt werden, da dies die Sicherheit des Fahrers und der Insassen in Frage stellen könnte.

60) Wenn der Modus "Systeme teilweise deaktiviert" angewählt ist, beschränkt sich die Funktion TC ausschließlich auf das Bremsen der einzelnen Antriebsräder; auf der Instrumententafel leuchtet die Kontrollleuchte auf. Im Modus „Teilweise deaktivierte Systeme” wird das vom ESC-System eventuell angeforderte Motordrehmoment unter Umständen nicht bereitgestellt und somit die Stabilität des Fahrzeugs reduziert. 61) Im Modus "Systeme teilweise deaktiviert" ist das System TSC (Trailer Sway Control) (Anhängerstabilisierung) abgeschaltet. 62) Das Fahrverhalten muss immer dem Straßenzustand des Untergrunds, den Sichtverhältnissen und dem Verkehr angemessen sein. Die Verantwortung für die Verkehrssicherheit obliegt immer und überall dem Fahrer. 63) Wurde der Modus "Deaktivierte Systeme" gewählt, ist das ESC-System im Falle von Notfall-Manövern nicht verfügbar. Der Modus "Deaktivierte Systeme" ist nur für den Einsatz auf unbefestigten Gelände bestimmt.

FAHRERASSISTENZSYSTEME BSM-SYSTEM (Blind-spot Monitoring) (wo vorhanden) Das System nutzt zwei Radarsensoren, die sich in der hinteren Stoßstange befinden (einen je Seite, siehe Abb. 65 ), um das Vorhandensein von Fahrzeugen (Autos, LKW, Motorräder, usw.) im toten Winkel des hinteren, seitlichen Fahrzeugbereichs zu erfassen.

65

J0A0220C

Das System warnt den Fahrer vor Fahrzeugen im Erfassungsbereich, indem auf der entsprechenden Seite, die Leuchte am Außenspiegel Abb. 66, zusammen mit einem Warnton

eingeschaltet wird. Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet die Leuchte auf, um dem Fahrer anzuzeigen, dass das System aktiv ist.

66

J0A0217C

Sensoren Die Sensoren werden aktiviert, wenn bei einer höheren Geschwindigkeit als 10 km/h ein Vorwärtsgang, oder der Rückwärtsgang eingelegt wird. Die Sensoren werden bei stehendem Fahrzeug und Schalthebel auf P-Stellung (Parken) (Versionen mit Automatikgetriebe) deaktiviert, oder bei stehendem Fahrzeug und gezogener elektrischer Feststellbremse (Versionen mit Schaltgetriebe). Der Erfassungsbereich des Systems,

deckt etwa eine Fahrspur auf beiden Seiten des Fahrzeugs ab (ca. 3 Meter). Dieser Bereich beginnt beim Außenspiegel und erstreckt sich ca. 6 Meter in Richtung des hinteren Fahrzeugbereichs. Wenn die Sensoren aktiv sind, überwacht das System den Erfassungsbereich auf beiden Fahrzeugseiten und warnt den Fahrer vor eventuell vorhandenen Fahrzeugen in diesen Bereichen. Während des Fahrens kontrolliert das System den Erfassungsbereich an drei verschiedenen Eingangspunkten (seitlich, hinten, vorne), um die Notwendigkeit zu prüfen, ein Signal an den Fahrer zu senden. Das System kann das Vorhandensein eines Fahrzeugs in diesen drei Bereichen erfassen. Hinweise 64)

Das System zeigt das Vorhandensein von feststehenden Objekten nicht an (z.B. Leitplanken, Pfeiler, Mauern, usw.). Dennoch kann sich das System in Gegenwart dieser Objekte aktivieren. Dies ist normal und kein Anzeichen für eine Systemstörung. Das System informiert den Fahrer nicht über das Vorhandensein von Fahrzeugen, die auf den Nebenspuren aus der entgegengesetzten Richtung kommen.

Wird mit dem Fahrzeug ein Anhänger gezogen, deaktiviert sich das System automatisch. Der Bereich der hinteren Stoßstange, in der sich die Radarsensoren befinden, muss frei von Schnee, Eis und Schmutzansammlungen vom Straßenbelag gehalten werden, damit das System einwandfrei funktionieren kann. Den Bereich der hinteren Stoßstange, in dem sich die Radarsensoren befinden, nicht abdecken (z.B. mit Aufklebern, Fahrradträgern, usw.). Sollte nach dem Kauf des Fahrzeugs ein Abschlepphaken montiert werden sollen, muss das System über das Display-Menü oder das Uconnect™-System deaktiviert werden. Rückansicht: Das System erfasst die Fahrzeuge, die sich auf beiden Seiten dem Fahrzeug von hinten nähern, in den hinteren Erfassungsbereich eindringen und einen Geschwindigkeitsunterschied von weniger 50 km/h zum eigenen Fahrzeug aufweisen. Überholende Fahrzeuge: Wird ein anderes Fahrzeug langsam überholt (mit einem Geschwindigkeitsunterschied unter ca. 25 km/h) und dies bleibt für etwa 1,5 Sekunden im toten Winkel, schaltet sich die Leuchte im Außenspiegel auf der entsprechenden Seite ein. Wenn der Geschwindigkeitsunterschied der beiden

105

SICHERHEIT

Fahrzeuge mehr als 25 km/h beträgt, schaltet sich die Leuchte nicht ein.

abgedeckt werden, warnt das System den Fahrer nicht.

Motorstart wird der zuvor gespeicherte Modus wieder abgerufen und verwendet.

RCP-System (Rear Cross Path detection) Dieses System hilft bei Manövern im Rückwärtsgang bei eingeschränkter Sicht. Während der Betriebsart „RCP” gibt das System akustische und optische Anzeigen aus, wenn das Vorhandensein eines Objekts erfasst wird. Wird eine akustische Meldung ausgegeben, wird die Lautstärke des Uconnect™ herabgesetzt. Das System kann über das Displaymenü oder über das System Uconnect™ aktiviert/deaktiviert werden. Das System kontrolliert die hinteren Erfassungsbereiche auf beiden Fahrzeugseiten, um Objekte zu erfassen, die sich zu den Seiten das Fahrzeugs mit einer Mindestgeschwindigkeit zwischen ca. 1 km/h und 3 km/h bewegen, sowie Objekte, die sich mit einer Geschwindigkeit von maximal 35 km/h bewegen, wie es gewöhnlich auf Parkplätzen geschieht. Die Aktivierung des Systems wird dem Fahrer mithilfe einer akustischen und visuellen Anzeige mitgeteilt.

„Warnung toter Winkel”, Modus „Optisch”: Wenn dieser Modus aktiviert wurde, sendet das BSM-System eine Sichtanzeige auf den betreffenden Außenspiegel, je nach erfasstem Objekt. Während des Betriebs im RCP-Modus produziert das System optische und akustische Alarme bei Ermittlung eines Hindernisses. Wird eine akustische Meldung ausgegeben, wird die Lautstärke des Uconnect™ herabgesetzt. „Warnung toter Winkel”, Modus „Optisch & akustisch”: Wenn dieser Modus aktiviert wurde, sendet das BSM-System eine Sichtanzeige auf den betreffenden Außenspiegel, je nach erfasstem Objekt. Wird der Fahrtrichtungsanzeiger auf der Seite aktiviert, auf der ein Hindernis erfasst wurde, wird ebenfalls eine akustisches Signal ausgegeben. Während das akustische Signal ertönt, wird die Lautstärke des Uconnect™ verringert. Deaktivierung der Funktion „Warnung toter Winkel”: Nach der Deaktivierung des Systems (Modus „Warnung toter Winkel” auf „OFF”), geben die BSM- oder RCP-Systeme weder akustische, noch optische Signale aus. Das BSM-System speichert den aktuellen Betriebsmodus beim Abschalten des Motors: Mit jedem

FORWARD COLLISION WARNING PLUS-SYSTEM

ZUR BEACHTUNG Sollten die Sensoren möglicherweise von Hindernissen oder Fahrzeugen

106

65) 66) 67) 68) 23) 24) 25) 26) 27) 28) 29) 30) 31)

Es besteht aus einem hinter der vorderen Stoßstange positionierten Radar Abb. 67 und einer Überwachungskamera im Mittelbereich der Windschutzscheibe Abb. 68.

67

J0A0334C

68

J0A0241C

Im Falle einer drohenden Kollision greift das System ein, indem das Fahrzeug automatisch abgebremst wird, um den Zusammenstoß zu verhindern oder die Auswirkungen abzuschwächen. Das System kann eine leichte Bremsung ausüben, um den Fahrer im Falle der Erfassung eines möglichen Frontalzusammenstoßes zu warnen. Die Warnungen und die leichte Bremsung haben den Zweck, eine rechtzeitige Reaktion des Fahrers zu ermöglichen, um einen potenziellen Unfall zu verhindern oder abzuschwächen. Versionen mit Stop&Start-Automatik: Am Ende des automatischen Bremsvorgangs, aktiviert sich die Start&Stop-Automatik

wie im Abschnitt „Stop&StartAutomatik” in diesem Kapitel beschrieben. Versionen mit Schaltgetriebe: nach der automatische Bremsung kann der Motor blockieren und sich abschalten, es sei denn, der Fahrer tritt das Kupplungspedal. Versionen mit Automatikgetriebe: nach der Bremsung bleibt der zuletzt gespeicherte Gang eingelegt: Nach dem automatischen Fahrzeugstillstand könnte das Fahrzeug wieder losfahren.

ZUR BEACHTUNG Nach dem Stillstand des Fahrzeugs können die Bremsen ca. 2 Sekunden lang aus Sicherheitsgründen blockiert sein. Vorsicht, das Bremspedal treten, sollte das Fahrzeug leicht vor rollen. Ein-/Ausschalten Es ist möglich, das Forward Collision Warning Plus-System abzuschalten (und anschließend wieder einzuschalten), indem das Uconnect™-System aktiviert wird. Es ist auch möglich, das System abzuschalten, wenn die Startvorrichtung auf MAR gedreht ist.

ZUR BEACHTUNG Die Änderung des Systemstatus ist nur bei stehendem Fahrzeug möglich.

Aktivierung/Deaktivierung Wird das Forward Collision Warning Plus-System richtig über Uconnect™ aktiviert, wird es bei jedem Motorstart eingeschaltet. Um das System zu deaktivieren, die Taste am Mitteltunnel lang drücken. Nach einer Deaktivierung warnt das System den Fahrer nicht mehr vor einem möglichen Unfall mit dem vorausfahrenden Fahrzeug, unabhängig von der Einstellung im Uconnect™System. Zur Aktivierung des Systems die Taste betätigen. Das System ist nur unter folgenden Bedingungen aktiv: es wurde über das Uconnect™-System aktiviert; Es nicht durch verlängertes Drücken der Taste deaktiviert wurde. Die Startvorrichtung auf MAR steht. Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen 7 und 200 km/h liegt; Sicherheitsgurte der Vordersitze angeschnallt. Anzeige für eingeschränkte funktion des systems Wird diese Meldung angezeigt, kann es zu einer Funktionseinschränkung des Systems kommen. Mögliche Ursachen für diese Einschränkung können eine

107

SICHERHEIT

Störung oder Verschmutzung der Kamera sein. Sollte eine Störung gemeldet werden, den Bereich der in Abb. 68 angegebenen Windschutzscheibe reinigen und danach kontrollieren, ob die Anzeige verschwunden ist. In diesem Fall könnte das System nicht vollständig zur Verfügung stehen. Sind die Funktionseinschränkungen beseitigt, kehrt das System zu seiner normalen und uneingeschränkten Funktion zurück. Sollte die Störung weiterhin bestehen, ist sich an das Jeep Kundendienstnetz zu wenden. Fahren unter besonderen Bedingungen Unter bestimmten Bedingungen, wie: Fahren in der Nähe einer Kurve (siehe Abb. 69 ); Kleinfahrzeuge und/oder nicht auf die Fahrbahn ausgerichtete Fahrzeuge (siehe Abb. 70 ); Spurwechsel seitens anderer Fahrzeuge (siehe Abb. 71 ); in Querrichtung fahrende Fahrzeuge (siehe Abb. 72 ). Der Eingriff des Systems kann unmittelbar oder verzögert eintreten. Der Fahrer muss stets besonders aufmerksam sein und die Kontrolle über das Fahrzeug behalten, um vollkommen sicher zu fahren.

108

69

J0A0081C

71

J0A0083C

70

J0A0082C

72

J0A0336C

Hinweis Das System wurde nicht entwickelt, um Kollisionen zu vermeiden und es ist nicht in der Lage, im Vorfeld eventuelle

drohende Unfallsituationen zu erkennen. Die Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Das System kann aktiviert werden, indem die vom Fahrzeug befahrene Spur durch Reflexionen von Gegenständen durch andere Fahrzeuge, wie z.B. Leitplanken, Straßenschildern, Eingangsschranken zu Parkplätzen, Autobahnzahlstellen, Bahnübergängen, Tore, Gleise, Objekte in der Nähe von Baustellen, oder höher als das Fahrzeug gelegene Orte (z.B. eine Überführung), erfasst werden. Entsprechend kann das System in Parkhäusern oder Tunneln reagieren, bzw. aufgrund von Reflexionen von der Fahrbahnoberfläche. Diese möglichen Aktivierungen folgen der normalen Funktionslogik des Systems und sind nicht als Störungen anzusehen. Das System wurde ausschließlich für den Einsatz auf der Straße konzipiert. Im Falle des Offroad-Fahrens, muss das System abgeschaltet werden, um unnötige Alarme zu vermeiden. Durch die Wahl des 4WD-Modus LOW, wird das System automatisch deaktiviert. Die automatische Deaktivierung wird durch das Aufleuchten der entsprechenden Lampe oder des entsprechenden Symbols an der Instrumententafel gemeldet.

Das System ist nur aktiv, wenn mit dem Zughaken der Erstausrüstung kein Anhänger verbunden wurde.

TPMS (Tyre Pressure Monitoring System) (wo vorhanden) 69) 70) 71) 72) 73) 74) 75)

32)

Das TPMS-System (Tyre Pressure Monitoring System) meldet einen eventuellen ungenügenden Reifendruck anhand des Drucks im kalten Zustand entsprechend Kapitel der „Technischen Daten”. Das System besteht aus einem Sensor mit Funkfrequenzsender an jedem Rad (an der Felge in den Reifen), der an das Steuergerät die Informationen zum Druck eines jeden Reifens schickt. Das System aktualisiert sich automatisch erlischt, und die Kontrollleuchte sobald das System den aktualisierten Reifendruck erhält. Möglicherweise muss das Fahrzeug für 20 Minuten mit einer Geschwindigkeit über ca. 25 km/h gefahren werden, bevor das TPMS diese Informationen erhält.

ZUR BEACHTUNG Das TPMS ist für die Originalräder und -reifen konzipiert. Die Drücke und die vom TPMS-System gemeldeten Alarme basieren auf der Größe, der an das

Fahrzeug montierten Reifen. Die Nutzung von Ersatzreifen mit einer anderen Größe, anderer Art und/oder anderem Design, als die Originalreifen, kann eine Ursache für eine Fehlfunktion des Systems, oder für Beschädigungen der Sensoren sein. Montierte Zubehör-Räder können Schäden an den Sensoren hervorrufen. Die Verwendung von ZubehörReifendichtmittel kann Schäden am Sensor des Reifendruckkontrollsystems verursachen. Infolge der Verwendung des Reifendichtmittels für Aftermakrt-Reifen, empfiehlt es sich, sich an das Jeep Kundendienstnetz zu wenden, um die Kontrolle der Sensoren vorzunehmen. Nach der Kontrolle oder der Einstellung des Reifendrucks, immer die Ventilkappe wieder montieren, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zu vermeiden, die den Kontrollsensor des Reifendrucks beschädigen könnten. HINWEIS Einige externe Parameter (z.B. Außentemperatur, usw. ...) könnten die Informationen bezüglich des TPMS beeinflussen, die auf der Instrumententafel des Fahrzeugs angezeigt werden. Der Reifendruck und der Anzeigewert

109

SICHERHEIT 110

„Druckverlust“ können entsprechend der Umgebungsbedingungen schwanken. TPMS Prüfmeldung Bei einer Störung des Systems blinkt die Kontrollleuchte für etwa 75 Sekunden und leuchtet dann dauerhaft. Zusätzlich ist ein akustisches Signal zu hören. Deaktivierung des TPMS Bei einem Ersatz der Räder mit TPMS-Sensoren durch Räder ohne diese Sensoren (z. B. beim Montieren von Winterreifen) wird das System deaktiviert, falls dies im jeweiligen Land erlaubt ist. Anschließend das Fahrzeug mindestens 20 Minuten mit einer Geschwindigkeit über ca. 25 km/h fahren. Das TPMS gibt einen Warnton blinkt für aus, die Kontrollleuchte 75 Sekunden, leuchtet dann kontinuierlich und auf dem Display der Instrumententafel werden die Meldung „Prüfung TPMS” und Bindestriche (– –) anstelle der Druckwerte angezeigt. Beim nachfolgenden Startvorgang gibt das TPMS-System kein akustisches Signal aus, bzw. auf dem Display werden die Meldung "Prüfung TPMS-System" und Bindestriche (– –) anstelle der Druckwerte nicht angezeigt. Beispiel Bei vorgeschriebenem Reifendruck im

kalten Zustand (Fahrzeug steht seit mindestens 3 Stunden) von 2,3 bar und einer Umgebungstemperatur von 20°C wird ein Reifendruck von 1,95 bar gemessen, so verursacht ein Temperatur-Abfall auf -7°C eine Verringerung des Reifendrucks auf ca. 1,65 bar. Dieser Druck ist niedrig genug, einzuschalten. um die Kontrollleuchte Eine Überhitzung der Reifen beim Fahren des Fahrzeugs kann den Reifendruck bis auf ca. 1,95 bar erhöhen, aber die Kontrollleuchte bleibt eingeschaltet. Unter diesen Bedingungen erlischt die Kontrollleuchte nur, nachdem der Reifendruck auf den vorgeschriebenen kalten Druckwert korrigiert worden ist.

ZUR BEACHTUNG 64) Das System dient nicht als Unterstützung während des Fahrens, es informiert den Fahrer NICHT über das Näherkommen von Fahrzeugen, die sich außerhalb des Erfassungsbereichs befinden. Der Fahrer muss stets dem Verkehr, den Straßenbedingungen und der Fahrzeugspur entsprechend aufmerksam fahren.

65) Das System ist nur als Hilfe zu verstehen: Der Fahrer darf seine Aufmerksamkeit während der Fahrt nie verringern. Die Verantwortung bleibt immer beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen zu berücksichtigen hat, um in maximaler Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug achten. 66) Sollte bei einem Eingriff des Systems der Fahrer das Fahrpedal vollständig niedertreten oder einen schnellen Lenkvorgang durchführen, könnte es geschehen, dass der automatische Bremsvorgang unterbrochen wird (um beispielsweise ein Hindernis zu umfahren). 67) Das System greift bei Fahrzeugen ein, die sich in der eigenen Fahrspur bewegen. Dabei werden jedoch Personen, Tiere und Gegenstände (z.B. Kinderwagen) nicht berücksichtigt.

68) Sollte das Fahrzeug für Wartungseingriffe auf einen Rollenprüfstand gefahren oder in einer automatischen Rollenwaschstraße gereinigt werden, könnte sich das System aktivieren, falls vor dem Fahrzeug ein Hindernis, ein anderes Fahrzeug oder eine Wand wahrgenommen wird. In diesem Fall ist es daher erforderlich, das System über die Einstellungen des Systems Uconnect™ zu deaktivieren. 69) Das TPMS enthebt den Fahrer nicht der Aufgabe, regelmäßig den Druck der Reifen und des Ersatzrads zu prüfen und die Wartung korrekt auszuführen: Das System dient nicht zur Anzeige eines eventuellen Reifenfehlers. 70) Der Reifendruck ist bei kalten Reifen zu überprüfen. Sollte es notwendig sein, den Reifendruck an warmen Reifen zu überprüfen, den Fülldruck nicht verringern, wenn er den vorgesehenen Wert überschreitet. Die Kontrolle bei kalten Reifen wiederholen.

71) Werden eines oder mehrere Räder ohne Sensor montiert (z.B. bei Verwendung des Ersatzrads), steht das System für die ersetzten Räder nicht mehr zur Verfügung und auf dem Display wird eine Warnmeldung eingeblendet, bis wieder alle Räder mit Sensoren montiert sind. 72) Das TPMS ist nicht in der Lage, plötzliche Druckverluste der Reifen zu melden (z.B. wenn ein Reifen platzt). In diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und ohne starke Abbremsung anhalten. 73) Die Umrüstung von Sommer- auf Winterreifen erfordert auch eine Neujustierung des TPMS, die beim Jeep-Servicenetz ausgeführt werden sollte. 74) Der Reifendruck kann je nach Außentemperatur variieren. Das System kann einen vorübergehenden unzureichenden Druck anzeigen. In diesem Fall den Reifendruck bei kalten Reifen kontrollieren und ggf. den korrekten Reifendruck wieder herstellen.

75) Wenn ein Reifen ausgebaut wird, sollte auch die Gummidichtung des Ventils ausgetauscht werden: hierzu das Jeep-Servicenetz aufsuchen. Die Montage/Demontage der Reifen und/oder der Felgen erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen. Um Beschädigungen oder falsch montierte Sensoren zu vermeiden, ist der Austausch der Reifen und/oder der Felgen ausschließlich von Fachpersonal vorzunehmen. Wenden Sie sich an das Jeep-Servicenetz.

ZUR BEACHTUNG 23) Das System kann abhängig von den jeweiligen Witterungsbedingungen wie Starkregen, Hagel, dichter Nebel oder starker Schneefall nur einschränkt oder gar nicht funktionieren. 24) Der Bereich der Stoßfänger vor dem Sensor darf nicht mit Aufklebern, Zusatzscheinwerfern oder anderen Objekten abgedeckt werden. 25) Das System kann unerwartet oder verspätet auslösen, wenn Aufbauten oder Ladung anderer Fahrzeuge seitlich, oben oder hinten über die normale Fahrzeuggröße hinausragen.

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SICHERHEIT 112

26) Die Funktionstüchtigkeit kann durch strukturelle Änderungen am Fahrzeug beeinträchtigt werden, wie zum Beispiel Änderungen an der Vorderachse, den Reifen oder eine höhere Belastung als für das Fahrzeug zugelassen. 27) Unsachgemäße Reparaturen an der Fahrzeugfront (z. B. Stoßfänger, Rahmen) können die Position des Radarsensors ändern und die Funktionsweise beeinträchtigen. Wenden Sie sich an das Jeep-Servicenetz für alle Reparaturen dieser Art. 28) Keine Eingriffe oder Reparaturen am Radarsensor oder an der Kamera auf der Windschutzscheibe vornehmen. Wenden Sie sich bei einem Defekt des Sensors an das Jeep-Servicenetz. 29) Beim Ziehen von Anhängern (mit nach dem Fahrzeugerwerb installierten Modulen), beim Abschleppen des Fahrzeugs oder während des Transports auf einem Autotransporter (bzw. im Inneren eines solchen Transportfahrzeugs) muss das System durch Drücken auf Unconnect™ deaktiviert werden. 30) Beim Reinigen mit einer Hochdrucklanze den Wasserstrahl nicht auf den unteren Bereich der Stoßfänger richten, insbesondere nicht auf den elektrischen Anschluss.

31) Vorsicht bei Reparaturen und Neulackierungen im Bereich des Sensors (Abdeckung des Sensors auf der linken Seite der Stoßfänger). Im Falle von Frontalzusammenstößen kann sich der Sensor automatisch deaktivieren und auf dem Display eine Meldung anzeigen, die darauf hinweist, den Sensor zu reparieren. Auch bei fehlenden Warnmeldungen sollte die Funktion des Systems abgeschaltet werden, wenn sich die Position des Radarsensors verändert haben könnte (z.B. im Falle von Kollisionen bei niedriger Geschwindigkeit, wie beim Rangieren auf einem Parkplatz). Wenden Sie sich in solchen Fällen an das Jeep-Servicenetz und lassen Sie den Radarsensor ausrichten oder ersetzen. 32) Der Reifen-Reparaturkit (TireKit), welcher mit dem Fahrzeug geliefert wird, ist mit den Sensoren des TPMS kompatibel. Die Verwendung von Dichtmitteln, die nicht dem Original-Set entsprechen, können dagegen die Funktion beeinträchtigen. Im Falle der Verwendung von Dichtmitteln, die nicht den Originalen entsprechen, empfiehlt sich eine Prüfung der Funktionstüchtigkeit der TPMS-Sensoren bei dem Servicenetz.

INSASSENSCHUTZSYSTEME Die wichtigsten Sicherheitsausstattungen des Fahrzeugs sind: Sicherheitsgurte; SBR-System (Seat Belt Reminder); Kopfstützen; Kinderrückhaltesysteme; Front- und Seitenairbags. Die auf den folgenden Seiten enthaltenen Informationen sind sehr wichtig und sollten aufmerksam gelesen werden. Es ist sehr wichtig, dass die Schutzsystem korrekt eingesetzt werden, damit Fahrer und Fahrgäste bei maximaler Sicherheit fahren. Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel „Kenntnis des Fahrzeugs” werden die Kopfstützen beschrieben. Die wichtigsten Sicherheitsausstattungen des Fahrzeugs sind: Sicherheitsgurte SBR-System (Seat Belt Reminder) Kopfstützen Kinderrückhaltesysteme Front- und Seitenairbags. Die auf den folgenden Seiten enthaltenen Informationen sind sehr wichtig und sollten aufmerksam gelesen werden. Es ist sehr wichtig, dass die Schutzsystem korrekt eingesetzt werden, damit Fahrer und Fahrgäste bei maximaler Sicherheit fahren.

Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel „Kenntnis des Fahrzeugs” werden die Kopfstützen beschrieben.

SICHERHEITSGURTE VERWENDUNG DER SICHERHEITSGURTE Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich der Pflicht und der Vorgehensweise zur Verwendung der Sicherheitsgurte einzuhalten (und durch die Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen). Vor Beginn der Fahrt immer den Sicherheitsgurt anlegen. Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei den Oberkörper gerade und an die Rückenlehne angelehnt halten. Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist die Schlosszunge A Abb. 73 bis zum hörbaren Einrasten in die Aufnahme B einzuführen.

73

J0A0168C

Falls der Gurt beim Herausziehen blockiert, kurz aufwickeln lassen und erneut herausziehen, dabei ruckartige Bewegungen vermeiden. Zum Lösen der Sicherheitsgurt, die Taste C drücken und den Gurt während des Aufrollens führen, um ein Verdrehen zu vermeiden. 77)

Bei auf starkem Gefälle abgestellten Fahrzeug kann der Aufroller blockieren, was ganz normal ist. Außerdem blockiert der Aufrollermechanismus den Gurt bei jedem schnellen Herausziehen, bei scharfem Abbremsen, bei Aufprall oder in Kurven mit hoher Geschwindigkeit. Die Sicherheitsgurte der Rücksitze

113

SICHERHEIT

müssen nach dem in Abb. 74 gezeigten Schema angelegt werden.

74

J0A0169C

ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz nach dem Umklappen wieder in die normale Gebrauchsposition gebracht wird, achten Sie darauf, dass die Sicherheitsgurte korrekt positioniert werden, damit sie jederzeit wieder einsatzbereit sind. HÖHENVERSTELLUNG DER SICHERHEITSGURTE 78)

Die Höheneinstellung ist in fünf verschiedenen Positionen möglich. Zur Höheneinstellung von oben nach

114

unten muss die Taste A (auf beiden Seiten des Griffs B) gedrückt werden und der Griff nach unten geschoben werden. Der Höhenregler kann ohne Betätigung der beiden Tasten A von unten nach oben geschoben werden.

75

J0A0151C

Die Höhenverstellung der Sicherheitsgurte ist stets der Körpergröße der Passagiere anzupassen. Diese Vorsichtsmassnahme kann das Verletzungsrisiko bei Unfällen erheblich vermindern. Die ordnungsgemäße Einstellung erhält man, wenn das Gurtband etwa in der Mitte zwischen Schulter und Hals verläuft.

ZUR BEACHTUNG 76) Die Taste C nicht während Abb. 73 der Fahrt drücken. 77) Denken Sie daran, dass die Insassen auf den Rücksitzen, die keine Sicherheitsgurte angelegt haben, bei einem heftigen Aufprall verletzt werden können und auch eine Gefahr für die Insassen auf den Vordersitzen darstellen. 78) Die Höhenverstellung der Sicherheitsgurte darf nur bei stehendem Fahrzeug erfolgen. 79) Nach der Höheneinstellung immer prüfen, ob der Schieber, an dem der Ring befestigt ist, in einer der vorgegebenen Positionen eingerastet ist. Zu diesem Zweck bei losgelassener Taste A Abb. 75 einen weiteren Druck nach unten ausüben, um die Verankerung auszulösen, falls die Freigabe nicht in einer der vorgegebenen Positionen erfolgt ist.

SBR-SYSTEM (Seat Belt Reminder) Das SBR-System warnt die Passagiere der Vorder- und Rücksitze (wo vorhanden), wenn die Sicherheitsgurte nicht angeschnallt wurden. Wenn die Sicherheitsgurte nicht angelegt sind, wird der Fahrer vom System über eine entsprechende Leuchte (Kontrollleuchte an der Instrumententafel und Symbole am Display) und über ein akustisches Signal (siehe folgende Abschnitte) aufmerksam gemacht. ANMERKUNG: Für die dauerhafte Deaktivierung des akustischen Signals muss man sich an das JeepKundendienstnetz wenden. Das akustische Signal kann jederzeit über das Display-Menü erneut aktiviert werden (siehe Abschnitt „Display” im Kapitel „Kenntnis der Instrumententafel”). Verhalten der Kontrollleuchte der Sicherheitsgurte der Vordersitze Wenn die Anlasservorrichtung auf MAR gestellt wird, leuchtet die Leuchte (siehe Abb. 76 ) unabhängig des Zustands der Sicherheitsgurte einige Sekunden lang. Bei stehendem Fahrzeug leuchtet die Leuchte fest, wenn der Sicherheitsgurt

auf der Fahrer- oder Beifahrerseite (mit Beifahrer) nicht angeschnallt sind.

76

Nach der Aktivierung bleibt der Aktivierungszyklus (von der Geschwindigkeit unabhängig) während der ganzen Dauer oder bis die Gurte gelöst werden aktiv. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird während der Meldungen das akustische Signal deaktiviert und die Leuchte bleibt fest an. Der Anzeigezyklus wird erneut aktiviert, sobald die Geschwindigkeit erneut 8 km/h überschreitet.

J0A0330C

Sobald eine Geschwindigkeit von 8 km/h über eine Dauer von mehr als 10 Sekunden (oder 50 nicht kontinuierliche Sekunden) beibehalten wird, und der Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite oder auf der Beifahrerseite (mit Beifahrer) nicht angeschlossen sind, ertönt ein akustisches Signal und die Leuchte blinkt ca. 105 Sekunden lang.

115

SICHERHEIT

Verhalten der Symbole der Sicherheitsgurte der Rücksitze Die Symbole werden am Display angezeigt (Abb. 77 Versionen mit Multifunktionsdisplay oder Abb. 78 Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay), nachdem einige Sekunden ab Drehen der Anlasservorrichtung auf MAR verstrichen sind. Die Symbole erlöschen mindestens 30 Sekunden nach dem die Türen geschlossen wurden oder nach einem Zustandswechsel der Gurte. Die Symbole am Display melden: A: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes hinten links; B: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes hinten mittig; C: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes hinten rechts.

78

77

116

J0A0240C

J0A0245C

ANMERKUNG Bei den Versionen mit Multifunktionsdisplay leuchtet bei Lösen der Sicherheitsgurte das Symbol . Die Symbole leuchten entsprechend der Sicherheitsgurte der Rückplätze und leuchten ca. 30 Sekunden lang nach der letzten Statusänderung: Wenn der Sicherheitsgurt angeschlossen ist, färbt sich das entsprechende Symbol grün; Wenn der Sicherheitsgurt nicht angeschlossen ist, färbt sich das entsprechende Symbol rot; Wird ein hinterer Sicherheitsgurt gelöst, leuchtet ein Symbol am Display und es ertönt ein akustisches Signal (3 „Pieptöne”). Die Symbole leuchten ca. 90 Sekunden

lang, wenn eine der Hecktüren geschlossen wird. Das Symbol färbt sich grün, sobald der entsprechende Sicherheitsgurt wieder angeschnallt wird. Ca. 30 sec nach der letzten Anzeige, gehen die Symbole (rot oder grün) für die Sicherheitsgurte der Rücksitze aus, und zwar unabhängig der Tatsachen, dass die Gurte angeschnallt sind oder nicht.

HINWEIS Was die Rücksitze anbelangt meldet das SBR-System nur, wenn die Sicherheitsgurte nicht angeschnallt sind (rotes Symbol) oder angeschnallt sind (grünes Symbol), meldet aber nicht, ob ein Fahrgast gegenwärtig ist. Die Kontrollleuchten/Symbole bleiben alle aus, wenn beim Drehen der Anlasservorrichtung auf MAR, alle (vorderen und hinteren) Sicherheitsgurte bereits angeschnallt sind. Für die hinteren Sitzplätze aktivieren sich die Symbole nach einigen Sekunden, sobald die Anlasservorrichtung auf MAR gedreht wird, unabhängig des Zustands der Sicherheitsgurte (auch wenn alle Sicherheitsgurte angeschnallt sind). Alle Kontrollleuchten/Symbole werden eingeschaltet, wenn mindestens ein Sicherheitsgurt von angeschnallt auf gelöst oder umgekehrt übergeht.

GURTSTRAFFER 80) 81) 82) 83)

33)

Das Fahrzeug ist mit Gurtstraffern für die vorderen Sicherheitsgurte ausgestattet, welche bei einem heftigen Frontalaufprall die Gurtbänder um einige Zentimeter straffen und so das perfekte Aufliegen der Sicherheitsgurte auf dem Körper der Insassen noch vor dem eigentlichen Rückhalten garantieren. Die Aktivierung der Gurtstraffer wird durch die Arretierung des Gurtes in Richtung Aufroller erkannt. Außerdem ist das Fahrzeug mit einem zweiten Gurtstraffer ausgestattet (im Türschwellenbereich installiert), dessen erfolgte Auslösung durch die Verkürzung des Metallseils erkennbar ist. Bei Auslösung der Gurtstraffer kann es zu Rauchbildung kommen. Dieser Rauch ist nicht giftig und zeigt auch keinen beginnenden Brand an. Der Gurtstraffer benötigt keine Wartung und keine Schmierung: jeder Veränderungseingriff seines Originalzustandes beeinträchtigst die Wirksamkeit. Wird die Vorrichtung bei außergewöhnlichen Naturereignissen (z.B. Überschwemmungen, Sturmfluten usw.) durch Wasser oder Schlamm beeinträchtigt, muss sie unbedingt über

117

SICHERHEIT

das Jeep-Kundendienstnetz ausgewechselt werden.

ZUR BEACHTUNG Damit der Gurtstraffer die größte Schutzwirkung erzielt, ist dafür zu sorgen, dass der Sicherheitsgurt richtig am Oberkörper und am Becken anliegt. LASTBEGRENZER Um die Sicherheit im Falle eines Unfalles zu erhöhen, haben die Aufroller in ihrem Inneren einen Lastbegrenzer, der im Falle eines Frontalaufpralls die von den Gurten auf Oberkörper und Schultern ausgeübte Rückhaltekraft dosiert.

Schwangere Frauen müssen den Gurt sehr tief positionieren, damit er über dem Becken und unter dem Bauch verläuft Abb. 79. Während der Schwangerschaft müssen Lenkrad und Sitz immer so eingestellt werden, dass die Kontrolle des Fahrzeugs immer gegeben ist (Pedale und Lenkrad müssen gut zugänglich sein). Zwischen Bauch und Lenkrad sollte der Abstand immer möglichst groß sein.

80

HINWEISE FÜR DIE VERWENDUNG DER SICHERHEITSGURTE Beachten Sie alle geltenden gesetzlichen Vorschriften über die Gurtpflicht und die Benutzung der Sicherheitsgurte (und sorgen Sie dafür, dass Ihre Fahrgäste dies ebenfalls tun). Vor Beginn der Fahrt immer den Sicherheitsgurt anlegen. Auch für schwangere Frauen gilt die Anschnallpflicht. Sie und das ungeborene Kind sind bei einem Unfall bedeutend niedrigeren Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn sie angeschnallt sind.

118

Feststeller usw.) verwenden, durch die die Sicherheitsgurte nicht am Körper der Insassen anliegen.

79

J0A0148C

Das Sicherheitsgurtband darf nicht verdreht sein. Der obere Gurtteil ist über die Schulter und diagonal über den Oberkörper zu führen Abb. 80. Der untere Teil muss am Becken und nicht am Unterleib des Fahrgasts anliegen. Keine Vorrichtungen (Klemmen,

J0A0149C

Jeder Sicherheitsgurt darf von nur einer Person benutzt werden: Befördern Sie keine Kinder auf den Knien der Mitfahrer unter Verwendung der Sicherheitsgurte zum Schutz beider Abb. 81. Auch keine Gegenstände zusammen mit einer Person anschnallen.

Tauschen Sie den Sicherheitsgurt bei Auslösung der Gurtstraffer in jedem Fall aus; Vermeiden Sie, dass die Aufrollvorrichtungen nass werden: Ihre Funktionstüchtigkeit ist nur gewährleistet, wenn kein Wasser eindringt. Wechseln Sie den Sicherheitsgurt aus, wenn er Schnitt- oder Verschleißspuren aufweist. 81

J0A0150C

ZUR BEACHTUNG WARTUNG DER SICHERHEITSGURTE Für die ordnungsgemäße Wartung der Sicherheitsgurte beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: Legen Sie die Sicherheitsgurte immer straff und ohne Verdrehungen an. Vergewissern sie sich, dass sich das Gurtband frei und ohne Behinderung bewegt. Die Funktionstüchtigkeit des Sicherheitsgurtes folgendermaßen prüfen: Den Sicherheitsgurt anschnallen und energisch ziehen; Tauschen Sie nach einem Unfall von gewissem Ausmaß den benutzten Sicherheitsgurt aus, auch wenn dieser nicht beschädigt zu sein scheint.

80) Der Gurtstraffer funktioniert nur einmal. Nach seiner Auslösung das Jeep-Servicenetz aufsuchen, um ihn austauschen zu lassen. 81) Es ist streng verboten, Teile des Gurtstraffers und des Sicherheitsgurtes zu zerlegen oder zu verändern. Eingriffe dürfen nur von qualifiziertem und autorisiertem Fachpersonal vorgenommen werden. Wenden Sie sich immer an das Jeep-Servicenetz.

82) Um maximalen Schutz zu gewährleisten, muss die Rückenlehne so gerade wie möglich gestellt werden und der Gurt straff am Oberkörper und am Becken anliegen. Die Sicherheitsgurte immer anlegen, sowohl auf den Vorder- als auf den Rücksitzen! Das Fahren ohne angelegte Sicherheitsgurte erhöht die Gefahr schwerer Verletzungen oder des Todes bei einem Aufprall. 83) Falls der Gurt stark beansprucht wurde, zum Beispiel bei einem Unfall, muss er mit Verankerung und den entsprechenden Befestigungsschrauben ausgetauscht werden, ebenso der Gurtstraffer. Der Gurt könnte, auch wenn er keine sichtbaren Defekte aufweist, seine Widerstandsfähigkeit verloren haben.

ZUR BEACHTUNG 33) Arbeiten, bei denen Stöße, Vibrationen oder hohe Temperaturen (über 100°C / 212°F für die Dauer von max. 6 Stunden) im Bereich der Gurtstraffer auftreten, können Schäden oder das Auslösen bewirken. Wenn Arbeiten an diesen Komponenten vorgenommen werden müssen, das Jeep-Servicenetz aufsuchen.

119

SICHERHEIT 120

KINDERSCHUTZSYSTEME KINDER SICHER BEFÖRDERN 84) 85) 86) 87)

Für die beste Schutzwirkung im Falle eines Aufpralls, müssen alle Fahrgäste sitzen und durch geeignete Rückhaltesysteme abgesichert sein. Dies gilt auch für Säuglinge und Kleinkinder. Diese Vorschrift ist gemäß der EG-Richtlinie 2003/20 in allen Mitgliedsländern der Europäischen Gemeinschaft verbindlich. Kinder mit einer Körpergröße von weniger als 1,5 Metern müssen bis zu einem Alter von 12 Jahren mit geeigneten Rückhaltesystemen auf den Rücksitzen transportiert werden. Aus statistischen Untersuchungen geht hervor, dass der Rücksitz für den Transport von Kindern sicherer ist. Der Kopf von Kindern ist im Vergleich zu Erwachsenen proportional wesentlich größer und schwerer als der übrige Körper, während die Muskeln und das Skelett noch nicht vollständig entwickelt sind. Für eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall eines Unfalls sind für sie andere Systeme als die Gurte der Erwachsenen notwendig, um die Verletzungsgefahr bei Aufprall, starken Bremsvorgängen oder

plötzlichen Manövern auf ein Minimum zu beschränken. Kinder müssen sicher und bequem sitzen. Je nach Eigenschaften der eingesetzten Kindersitze, sollten Kinder so lang wie möglich (mindestens bis zum 3-4. Altersjahr) in entgegen der Fahrtrichtung installierten Sitzen transportiert werden, da dies im Falle eines Aufpralls die sicherste Position ist. Die für die Kinder geeigneteste Haltervorrichtung ist vom Gewicht und der Größe der Kinder abhängig. Es gibt verschiedene Rückhaltesysteme für Kinder, die entweder mit den Sicherheitsgurten des Fahrzeugs oder mit ISOFIX/i-Size-Verankerungen im Fahrzeug befestigt werden. Immer das für das Kind geeigneteste System auswählen. Aufschluss zur richtigen Wahl erhalten Sie in der Betriebsanleitung der Kindersitze. In Europa gilt für Rückhaltesysteme für Kinder die Norm ECE-R44, die nach 5 Gewichtsgruppen unterteilt: Gruppe

Gewichtsklasse

Gruppe 0

bis 10 kg Körpergewicht

Gruppe

Gewichtsklasse

Gruppe 0+

bis 13 kg Körpergewicht

Gruppe 1

9 - 18 kg Körpergewicht

Gruppe 2

15 - 25 kg Körpergewicht

Gruppe 3

22 - 36 kg Körpergewicht

Zusätzlich zur Norm ECE-R44 gilt seit Kurzem auch die ECE-Regelung R-129 mit der Definition der Eigenschaften der neuen i-SizeKindersitze (siehe Angaben im Abschnitt „Eignung der Fahrgastsitze für die Verwendung von i-Size-Kindersitzen”). Alle Rückhaltevorrichtungen müssen auf einer sachgerecht befestigten Plakette am Kindersitz, die nicht entfernt werden darf, mit den Zulassungsdaten und dem Kontrollzeichen versehen sein. Im Zubehör von Lineaccessori MOPAR ® sind für jede Gewichtsgruppe geeignete Kindersitze erhältlich. Es wird diese Auswahl empfohlen, da sie eigens für die Jeep-Fahrzeuge entwickelt und getestet wurden.

EINBAU DES KINDERSITZES MIT DEN SICHERHEITSGURTEN

Gruppe 1 Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 kg, kann es mit dem Gesicht nach vorne transportiert werden Abb. 83.

88) 89) 90) 95)

Die universellen Kindersitze, die mit den Sicherheitsgurten des Fahrzeugs befestigt werden, sind gemäß der ECE-Norm R44 zugelassen und sind in verschiedene Gewichtsgruppen unterteilt.

ZUR BEACHTUNG Die Abbildungen dienen nur zu Montagezwecken. Den Kindersitz gemäß der Anleitung montieren, die dem Kindersitz beiliegen muss. GRUPPE 0 und 0+ Kinder mit bis zu 13 kg Gewicht müssen in einem nach hinten ausgerichteten Kindersitz transportiert werden, Abb. Abb. 82, die bei starken Geschwindigkeitsverringerungen, dank der Kopfabstützung, keine Belastungen des Halses verursacht.

82

J0A0170C

Der Kindersitz ist durch die Sicherheitsgurte des Fahrzeugs befestigt, wie in Abb. 82 angegeben, und muss das Kind durch die eingebauten Gurte zurückhalten.

83

J0A0171C

121

SICHERHEIT

Gruppe 2 Kinder mit 15 bis 25 kg Gewicht können direkt durch die Sicherheitsgurte des Fahrzeugs Abb. 84 gehalten werden.

84

J0A0172C

Die Kindersitze haben hier nur noch die Funktion, die Kinder in die richtige Position für die Sicherheitsgurte zu bringen, damit der diagonale Gurtverlauf am Oberkörper und nicht am Hals erfolgt, während das horizontal verlaufende Gurtband am Becken und nicht am Bauch des Kindes anliegt.

122

Gruppe 3 Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körpergewicht gibt es spezielle Haltevorrichtungen, die das korrekte Anlegen der Sicherheitsgurte ermöglichen. Die Abb. 85 zeigt ein Beispiel für die korrekte Positionierung des Kindes auf dem Rücksitz.

85

Bei einer Körpergröße über 1,50 m können Kinder wie Erwachsene angegurtet werden.

J0A0173C

EIGNUNG DER BEIFAHRERSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSALEN KINDERSITZEN Das Fahrzeug entspricht der Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschiedenen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt: Einbau eines universalen Kindersitzes Gruppe Gruppe 0, 0+

Gewichtsklasse

Beifahrer

Fahrgast hinten in der Mitte

Hintere seitliche Fahrgäste

bis 13 kg

U

X

U

Gruppe 1

9-18 kg

U

X

U

Gruppe 2

15-25 kg

U

X

U

Gruppe 3

22-36 kg

U

X

U

X = Sitzplatz, der nicht für Kinder dieser Gewichtsgruppe geeignet ist. U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Gruppen”.

123

SICHERHEIT

EINBAU EINES ISOFIX-KINDERSITZES

Anleitung montieren, die dem Kindersitz beiliegen muss.

91) 92) 93) 94) 96)

Die hinteren seitlichen Sitzplätze sind mit ISOFIX-Verankerungen für die einfache, schnelle und sichere Befestigung von Kindersitzen versehen. Das ISOFIX-System ermöglicht den Einbau von ISOFIX-Rückhaltesystemen ohne Einsatz der Sicherheitsgurte des Fahrzeugs, sondern durch direkte Befestigung des Kindersitzes an drei Verankerungen im Fahrzeug. Eine gemischte Montage mit normalen Kindersitzen und Kindersitzen ISOFIX ist für die verschiedenen Sitzplätze im Fahrzeug möglich. Haken Sie den ISOFIX-Kindersitz in den unteren Metallverankerungen A Abb. 86 die sich am Vereinigungspunkt zwischen hinterem Kissen und Rückenlehne befinden und befestigen Sie dann den oberen Gurt (des Kindersitzes) an der entsprechenden Verankerung B hinter der Rückenlehne im unteren Teil.

86

J0A0174C

88

J0A0326C

J0A0325C

Als Beispiel wird in Abb. 87 ein ISOFIX-Kindersitz gezeigt, der für die Gewichtsgruppe 1 gedacht ist.

ZUR BEACHTUNG Die Abbildung Abb. 87 gibt nur Aufschluss über die Montage. Den Kindersitz gemäß der

124

87

ANMERKUNG Für den Einsatz von

universalen ISOFIX-Kindersitzen müssen diese nach ECE R44 „ISOFIX Universal” (R44/03 oder neuer) zugelassen sein (siehe Abb. 88 ). Die anderen Gewichtsgruppen sind von speziellen ISOFIX-Kindersitzen abgedeckt, die nur verwendet werden dürfen, wenn sie speziell für dieses Fahrzeug erprobt wurden (die Liste der Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei).

125

SICHERHEIT

EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON ISOFIX-KINDERSITZEN Die untenstehende Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der ISOFIX-Kindersitze auf Sitzen an, die mit Verankerungen ausgestattet sind. ISOFIX-VERANKERUNGEN IM FAHRZEUG Gewichtsgruppen Gruppe 0 (bis zu 10 kg) Gruppe 0+ (bis zu 13 kg)

Abmessungsgruppen

Vorrichtung

Beifahrer

Hintere seitliche Fahrgäste

Fahrgast hinten in der Mitte

E

ISO/R1

X

IL

X

E

ISO/R1

X

IL

X

D

ISO/R2

X

IL

X

C

ISO/R3

X

IL (*)

X

X ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme mit dieser Gewichts-/Abmessungsgruppe geeignet. IL Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie „Fahrzeugspezifisch”, „Begrenzt” oder „Semi-Universal”, die spezifisch für das Fahrzeug homologiert wurden. IL (*) Zur Befestigung der ISOFIX-Kindersitze muss der Vordersitz verstellt werden.

126

ISOFIX-VERANKERUNGEN IM FAHRZEUG Gewichtsgruppen

Gruppe 1 (von 9 bis zu 18 kg)

Abmessungsgruppen

Vorrichtung

Beifahrer

Hintere seitliche Fahrgäste

Fahrgast hinten in der Mitte

D

ISO/R2

X

IL

X

C

ISO/R3

X

IL (*)

X

B

ISO/F2

X

IUF – IL

X

B1

ISO/F2X

X

IUF – IL

X

A

ISO/F3

X

IUF – IL

X

X ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme mit dieser Gewichts-/Abmessungsgruppe geeignet. IL Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie „Fahrzeugspezifisch”, „Begrenzt” oder „Semi-Universal”, die spezifisch für das Fahrzeug homologiert wurden. IL (*) Zur Befestigung der ISOFIX-Kindersitze muss der Vordersitz verstellt werden. IUF Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Klasse Universal, die in Fahrtrichtung ausgerichtet und für die Verwendung in diesem Gewichtsbereich zugelassen sind.

127

SICHERHEIT 128

EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON i-Size-KINDERSITZEN Die äußeren Rücksitzplätze sind für die i-Size-Kindersitze der neuesten Generation ausgelegt. Diese entsprechend der i-Size Regelung (ECE R129) gebauten und zugelassenen Kindersitze versichern einen absolut sicheren Transport der Kinder im Auto: Kinder müssen bis zum 15. Altersmonat entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden. Die Kindersitze haben eine bessere Schutzwirkung im Falle von Seitenaufprallen. Förderung des Einsatzes des sicheren ISOFIX-Systems, mit dem falsche Sitzbefestigungen vermieden werden. Zielgerechtere Auswahl des richtigen Kindersitzes unter Berücksichtigung der Körpergröße des Kindes und nicht des Gewichts. Bessere Kompatibilität zwischen Fahrzeugsitz und Kindersitz: i-Size-Kindersitze sind als „Super ISOFIX” zu betrachten, da sie sowohl an den für die i-Size vorgesehenen als auch an den für die ISOFIX geeigneten Positionen (ECE R44) befestigt werden können.

ANMERKUNG Die für die i-SizeKindersitze freigegebenen Plätze sind mit dem Symbol Abb. 89 gekennzeichnet.

89

J0A0450C

Die folgende Tabelle zeigt anhand der EU-Vorgaben ECE 129 die Möglichkeit der Installierung der i-Size-Kindersitze.

I-SIZE-POSITIONEN IM FAHRZEUG Vorrichtung

Beifahrer

Hintere seitliche Fahrgäste

Fahrgast hinten in der Mitte

ISO/R2

X

i-U

X

ISO/F2

X

i-U

X

i-Size-Kindersitze

i-U: für universale, sowohl entgegen als auch in Fahrtrichtung installierte i-Size-Kindersitze geeignet. X: nicht für die Installierung von universalen i-Size-Kindersitzen geeignet.

129

SICHERHEIT

VON FCA FÜR DIE INSTALLIERUNG IM RENEGADE EMPFOHLENE KINDERSITZE Lineaccessori MOPAR ® bietet eine umfassende Auswahl an Kindersitzen, die mit dem Dreipunktsicherheitsgurt oder an den ISOFIX-Verankerungen befestigt werden können. Gewichtsgruppe

Kindersitz

Kindersitztypologie

Installierung des Kindersitzes

Britax Baby Safe plus Zulassungsnummer: E1 04301146 Jeep-Bestellnummer: 71806415

Gruppe 0+ : von der Geburt bis zu 13 kg

+

+

Britax Baby Safe ISOFIX Basis Jeep-Bestellnummer: 71806416

130

Universaler/ISOFIX Kindersitz. Die Installierung erfolgt entgegen der Fahrtrichtung mit den Sicherheitsgurten des Fahrzeugs oder mit der (separat zu kaufenden) ISOFIX-Basis K und den ISOFIX-Verankerungen des Fahrzeugs. Für die Installierung auf den hinteren Fensterplätzen.

Gewichtsgruppe

Kindersitz

Kindersitztypologie

Installierung des Kindersitzes

Fair G0/1S Zulassungsnummer: E4 04443718 Jeep-Bestellnummer: 71807388

+

+ Plattform Fair ISOFIX RWF Typ „N” für G 0/1S Jeep-Bestellnummer: 71807417 oder Plattform Fair ISOFIX FWF Typ „A” für G 0/1S Jeep-Bestellnummer: 71805364

Gruppe 1: von 9 bis zu 18 kg

+

+

Universaler/ISOFIX Kindersitz. Die Installierung kann für die Sicherheitsgurte des Fahrzeugs (in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung) oder die ISOFIX des Fahrzeugs. FCA empfiehlt die Installierung der ISOFIX-Plattform nach hinten (RWF Typ „N”- separat zu kaufen), oder ISOFIX-Plattform in Fahrtrichtung (FWF Typ „A” - separat zuzukaufen), steife Kopfstütze (separat zu kaufen) und die ISOFIX-Verankerungen des Fahrzeugs. Für die Installierung auf den hinteren Fensterplätzen.

Feste Kopfstütze FAIR Jeep-Bestellnummer: 71807387

131

SICHERHEIT

Gewichtsgruppe

Kindersitz

Kindersitztypologie

Installierung des Kindersitzes

Britax Safefix TT Zulassungsnummer: E1 04301199 Jeep-Bestellnummer: 71805956

Installierung nur in Fahrtrichtung mit den ISOFIX-Verankerungen und dem oberen, mit dem Kindersitz gelieferten Sicherheitsgurt möglich. Für die Installierung auf den hinteren Fensterplätzen.

Britax Roemer Duo Plus Zulassungsnummer: E1 04301133 Jeep-Bestellnummer: 71803161

Installierung nur in Fahrtrichtung mit den ISOFIX-Verankerungen und dem oberen, mit dem Kindersitz gelieferten Sicherheitsgurt möglich. Für die Installierung auf den hinteren Fensterplätzen.

Gruppe 1: von 9 bis zu 18 kg

132

Gewichtsgruppe

Gruppe 2: von 15 bis zu 36 kg

Kindersitz

Kindersitztypologie

Installierung des Kindersitzes

Fair Junior Fix Zulassungsnummer: E4 04443721 Jeep-Bestellnummer: 71806570

Installierung nur in Fahrtrichtung mit dem Dreipunktesicherheitsgurt und den eventuell vorhandenen ISOFIX-Verankerungen möglich, sofern diese am gewählten Sitzplatz vorhanden sind.

ZUR BEACHTUNG Jeep empfiehlt die Installierung des Kindersitzes gemäß der diesem obligatorisch beiliegenden Anleitung.

133

SICHERHEIT 134

Wichtige Hinweise für den sicheren Transport von Kindern: Die empfohlene Position für die Installierung der Kindersitze ist auf dem Rücksitz, da dies der sicherste Platz bei einem Unfall ist. Den Kindersitz so lange wie möglich in der Position entgegen der Fahrtrichtung positioniert lassen, am besten bis zum 3. oder 4. Lebensjahr des Kindes. Sollte auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung installiert werden, die Kopfstütze ausbauen. Hierzu die Prozedur im Abschnitt „Kopfstützen” im Kapitel „Kenntnis des Fahrzeugs” beachten. Die Kopfstütze wieder korrekt anbringen, sobald kein Kindersitz mehr montiert ist. Bei Deaktivierung des BeifahrerFrontairbags immer überprüfen, dass die Kontrollleuchte auf der Instrumententafel dauerhaft leuchtet und so die erfolgte Deaktivierung anzeigt. Die mit dem Sitz gelieferten Anleitungen strengstens beachten. Diese sind im Fahrzeug zusammen mit den Dokumenten und dieser Anleitung aufzubewahren. Keine gebrauchten Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung verwenden. Jedes Rückhaltesystem hat nur einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig transportiert werden dürfen.

Prüfen Sie stets, dass der Sicherheitsgurt nicht am Hals des Kindes anliegt. Die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Ziehen am Sicherheitsgurt überprüfen. Dem Kind nicht erlauben, während der Fahrt ungewöhnliche Stellungen einzunehmen oder den Sicherheitsgurt abzulegen. Immer darauf achten, dass das Kind den diagonalen Gurtteil nicht unter die Arme oder hinter den Rücken legt. Keine Kinder, d. h. auch keine Neugeborenen, auf dem Arm transportieren. Niemand ist in der Lage, sie bei einem Aufprall festzuhalten. Tauschen Sie nach einem Unfall den Kindersitz durch einen neuen aus.

ZUR BEACHTUNG 84) GROSSE GEFAHR: Die entgegen der Verkehrsrichtung installierten Kindersitze dürfen nicht auf dem Beifahrersitz installiert werden, wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv ist. Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte, unabhängig von der Schwere des Aufpralls, tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen. Es empfiehlt sich daher immer, Kleinkinder im eigenen Kindersitz auf dem Rücksitz zu transportieren, da dies die am besten geschützte Position bei einem Aufprall ist. 85) Dass der Airbag deaktiviert werden muss, wenn ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung installiert wird. steht mit Symbolen auf dem Etikett der Sonnenblende. Immer die Angaben an der Sonnenblende auf der Beifahrerseite befolgen (siehe Abschnitt „Zusätzliches Schutzsystem (SRS) - Airbags” im Kapitel „Sicherheit”).

86) Wenn ein Kleinkind in einer Babyschale entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz transportiert werden muss, müssen die Airbags auf der Beifahrerseite (Frontalairbag und Seitenairbag (Sidebag) im Hauptmenü des Displays deaktiviert werden (siehe Beschreibung im Abschnitt "Display" im Kapitel "Kenntnis der Instrumententafel"). Das Aufleuchten der LED OFF auf der Blende der Instrumententafel bestätigt die erfolgte Abschaltung. Weiterhin ist der Beifahrersitz, um die Berührung des Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden, auf die entfernteste Sitzposition einzustellen. 87) Den Vorder- oder die Rücksitze nie verstellen, wenn ein Kind darauf sitzt oder ein entsprechender Kindersitz vorhanden ist. 88) Eine falsche Befestigung des Kindersitzes stellt die Schutzwirkung in Frage. Im Falle eines Unfalls könnte sich der Kindersitz lockern und das Kind schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Halten Sie sich bei der Befestigung eines Schutzsystems für Neugeborene oder Kinder stets streng an die Montageanleitung des Herstellers.

89) Wenn das Kinderschutzsystem nicht verwendet wird, entweder mit dem Sicherheitsgurt oder ISOFIXVerankerungen fixieren oder ganz aus dem Fahrzeug herausnehmen. Unbefestigte Kindersitze nie in der Fahrgastzelle mittransportieren. So wird vermieden, dass die Fahrzeuginsassen im Falle eines abrupten Bremsvorganges oder Unfalls möglicherweise verletzt werden. 90) Nach Befestigung eines Kindersitzes den Autositz nicht mehr verstellen: Vor Einstellung jeder Art immer zuerst den Kindersitz herausnehmen. 91) Immer darauf achten, dass das Kind den diagonalen Teil des Sicherheitsgurtes nicht unter die Arme oder hinter den Rücken legt. Bei Unfällen ist der Sicherheitsgurt nicht für das Halten des Kindes geeignet und kann unter Umständen auch tödliche Verletzungen verursachen. Kinder müssen somit immer mit den eigenen Sicherheitsgurten sicher angeschnallt werden. 92) Niemals eine untere Verankerung für die Befestigung mehrerer Rückhaltesysteme für Kinder verwenden.

93) Ist ein universaler Isofix-Kindersitz nicht korrekt mit allen drei Verankerungen befestigt, ist kein korrekter Schutz des Kindes gewährleistet. Im Falle eines Aufpralls besteht für das Kind das Risiko von schweren und auch tödlichen Verletzungen. 94) Den Kindersitz nur bei stehendem Fahrzeug montieren. Der Sitz ist richtig in den Haltern verankert, wenn ein hörbares Einrasten wahrgenommen wird. Halten Sie sich in jedem Fall an die Anleitungen für die Montage, Demontage und Positionierung, die der Hersteller des Kindersitzes mit diesem zu liefern verpflichtet ist. 95) Wenn das Fahrzeug bei einem größeren Unfall beteiligt war, die Isofix-Verankerungen und den Kindersitz ersetzen. 96) Tauschen Sie nach einem größeren Unfall den Kindersitz und den Sicherheitsgurt, an dem er befestigt wurde, aus.

135

SICHERHEIT

ZUSÄTZLICHES SCHUTZSYSTEM (SRS) AIRBAG Das Fahrzeug ist mit folgenden Einrichtungen ausgestattet: Frontairbag für den Fahrer; Frontairbag für den Beifahrer; Vorderer Seitenairbag für den Schutz von Ober- und Unterkörper (Side Bag) für Fahrer- und Beifahrer; Seitenairbag für den Kopfschutz der vorderen und hinteren Sitzplätze (Windowbag).

FRONTAIRBAGS Die Front-Airbags (Fahrer/Beifahrer) und das Knie-Airbag auf der Fahrerseite (wo vorgesehen) schützen die Insassen der Vordersitze im Fall eines mittelschweren frontalen Aufpralls durch das Aufblasen eines Luftkissens zwischen der Person und dem Lenkrad bzw. dem Armaturenbrett. Das Nichtansprechen bei anderen Aufprallarten (seitlich, hinten, Überschlagen usw.) ist daher nicht als Systemstörung auszulegen. Die Frontairbags (für Fahrer und Beifahrer) sind kein Ersatz sondern eine Ergänzung für die Sicherheitsgurte, die beim Fahren immer angelegt werden sollten, wie es die Gesetzesgebung in

136

Europa und in den meisten außereuropäischen Ländern auch vorschreibt. Bei einem Aufprall würde ein nicht angeschnallter Fahrgast nach vorn geschleudert und mit dem sich entfaltenden Kissen in Berührung kommen. In dieser Lage ist der vom Kissen gewährte Schutz herabgesetzt. Die vorderen Airbags können beim Aufprall gegen stark verformbare Gegenstände, wenn die Frontfläche des Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum Beispiel Aufprall der Stoßstange gegen die Leitplanke) der im Falle von Verkeilung des Fahrzeugs unter anderen Fahrzeugen oder Schutzsperren (zum Beispiel unter Lastwagen oder Leitplanken) nicht auslösen. Die Airbags aktivieren sich unter den oben genannten Bedingungen nicht, da sie keinen zusätzlichen Schutz zu den Sicherheitsgurten bieten würden und somit ihre Aktivierung unnötig wäre. Die nicht erfolgende Aktivierung in diesen Fällen ist deshalb kein Anzeichen für eine Funktionsstörung des Systems. Fahrer-Frontairbag 97) 98)

Es besteht aus einem sich sofort aufblasenden Luftkissen und ist in einem Fach in der Mitte des Lenkrads

Abb. 90 untergebracht.

90

J0A0176C

ZUR BEACHTUNG Für die Abdeckung des Lenkrad-Airbags keine besonders aggressiven Produkte verwenden. Beifahrer-Frontairbag 99)

Er besteht aus einem sich schnell entfaltenden Luftkissen in einem Fach im Armaturenbrett Abb. 91 und hat ein größeres Volumen als der Airbag auf der Fahrerseite.

Während der ersten Sekunden zeigen die eingeschalteten LEDs nicht die effektive Schutzfunktion der Beifahrerairbags an, sondern nur den korrekten Betrieb der LED. Nach dem einige Sekunden andauernden Test melden die LEDs den Zustand der Schutzvorrichtung des Airbags auf der Beifahrerseite.

91

J0A0177C

Airbag vorn auf der Beifahrerseite und Kindersitze: Entgegen der Fahrtrichtung zu montierende Kindersitze NIE auf dem Vordersitz montieren, ohne den Airbag des Beifahrersitzes zu deaktivieren, da der explodierende Airbag im Falle eines Aufpralls tödliche Verletzungen des transportierten Kindes verursachen könnte. IMMER die auf dem Schild auf der Sonnenblende der Beifahrerseite Abb. 92 enthaltenen Anweisungen einhalten.

92

J0A0190C

Deaktivierung der Airbags auf der Beifahrerseite: Front-Airbag und Seitenairbag Wenn es erforderlich ist, ein Kind auf dem Beifahrersitz entgegen der Fahrtrichtung zu transportieren, müssen Front- und Seitenairbag (Side Bag) auf der Beifahrerseite deaktiviert werden. Die Deaktivierung kann über das Displaymenü erfolgen. An der Blende am Armaturenbrett OFF und ON. befinden sich die LEDs Wenn die Anlassvorrichtung auf MAR steht, leuchten die beiden LEDs einige Sekunden lang. Sollte die LED nicht unter diesen Bedingungen funktionieren, das Jeep-Kundendienstnetz aufsuchen.

93

J0A0051C

ON Aktiver Beifahrerschutz: Die LED Abb. 93 leuchtet mit Dauerlicht. Nicht aktiver Beifahrerschutz: Die LED OFF Abb. 93 leuchtet dauerhaft. Je nach Fahrzeugzustand könnten die LEDs mit unterschiedlicher Intensität leuchten. Die Intensität könnte sich während des Drehens des Zündschlüssels ändern.

137

SICHERHEIT

Airbag vorn auf der Beifahrerseite und Kindersitze: ACHTUNG

94

138

J0A0215

SIDEBAGS

hinteren Insassen bei einem seitlichen Aufprall durch die große Oberfläche der Kissen zu schützen.

Um den Schutz der Insassen zu optimieren, ist das Fahrzeug für den Fall eines Seitenaufpralls mit vorderen Seitenairbags (Side bag) und Fensterairbags (Window bag) ausgestattet. Sidebag Sie bestehen aus zwei Kissen in den Rückenlehnen der Vordersitze Abb. 95 und schützen das Becken und die Schultern der Insassen bei einem mittleren/schweren Seitenaufprall. Sie sind mit dem Schild „AIRBAG” versehen, das auf der Außenseite der Vordersitze aufgenäht ist.

96

95

J0A0178C

Fensterairbags Er besteht aus einem „Vorhang”-Kissen hinter der seitlichen Verkleidung des Daches und ist mit speziellen Blenden Abb. 96 abgedeckt. Sie haben die Aufgabe, den Kopf der vorderen und

J0A0180C

Im Falle eines leichten Seitenaufpralls ist die Aktivierung der Side Bags nicht erforderlich. Den besten Schutz bei einem seitlichen Aufprall gewährleistet das System, wenn man eine korrekte Position auf dem Sitz einnimmt, damit sich der Kopfairbag korrekt aufbläst. 100) 101) 102) 103) 101) 105) 106) 107) 108) 109) 110) 111)

Hinweis Die Sitze nicht mit Wasser oder Dampfdruck reinigen (sondern von Hand

139

SICHERHEIT 140

oder an den automatischen Waschanlagen für Sitze). Die Aktivierung der Frontairbags und/oder Sidebags ist möglich, wenn das Fahrzeug einem Aufprall unterliegt, der den Bereich des Unterbodens betrifft (z.B. starke Stöße gegen Stufen, Bordsteine, Fallen des Fahrzeugs in große Löcher oder Straßenunebenheiten, usw...). Das Auslösen der Airbags befreit eine kleine Menge Staub: dieser ist nicht giftig und zeigt keinen beginnenden Brand an. Der Staub könnte jedoch die Haut und die Augen reizen: waschen Sie sich in diesem Fall mit Neutralseife und Wasser. Alle Eingriffe, sei es die Kontrolle, Reparatur oder Ersatz des Airbags, müssen durch das JeepKundendienstnetz ausgeführt werden. Bei Verschrottung des Fahrzeugs wird sich das Jeep-Kundendienstnetz um die Deaktivierung der Airbag-Anlage kümmern. Die Aktivierung der Gurtstraffer und der Airbags wird, je nach Aufprallart, differenziert entschieden. Die nicht erfolgende Aktivierung einer oder mehrerer dieser Elemente ist deshalb kein Anzeichen für eine Funktionsstörung des Systems.

ZUR BEACHTUNG 97) Keine Aufkleber oder andere Gegenstände auf dem Lenkrad, am Armaturenbrett im Bereich des Airbag auf der Beifahrerseite, auf der Seitenverkleidung und an den Sitzen anbringen. Keine Gegenstände (z. B. Mobiltelefone) auf das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite legen, die das korrekte Entfalten des Beifahrerairbags verhindern und außerdem die Fahrzeuginsassen schwer verletzen könnten. 98) Fahren Sie immer so, dass die Hände am Lenkradkranz liegen, damit sich, bei einer Auslösung des Airbags, dieses ohne Behinderungen aufblasen kann. Nicht mit nach vorne geneigtem Körper fahren, sondern die Rückenlehne gerade stellen und sich gut mit dem Rücken daran anlehnen.

99) Die entgegen der Verkehrsrichtung installierten Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf dem Beifahrersitz installiert werden, wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv ist. Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte, unabhängig von der Schwere des Aufpralls, tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen. Daher muss der Beifahrerairbag immer deaktiviert werden, wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung installiert wird. Außerdem muss der Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten geschoben werden, um einen eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden. Den Beifahrerairbag sofort wieder aktivieren, sobald der Kindersitz entfernt wurde. 100) Keine harten Gegenstände an die Kleiderhaken oder die Haltegriffe hängen. 101) Den Kopf, die Arme oder die Ellenbogen nicht auf die Tür, die Fenster und im Bereich des Window Bag aufstützen, um mögliche Verletzungen während des Aufblasens zu vermeiden. 102) Nie den Kopf, die Arme oder die Ellbogen aus den Fenstern herausragen lassen.

103) Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf, wenn die Startvorrichtung auf MAR gestellt wird, oder leuchtet sie während der Fahrt, ist es möglich, dass eine Störung an den Rückhaltesystemen vorliegt. In diesem Fall werden die Airbags oder die Gurtstraffer bei einem Unfall unter Umständen nicht oder in einer begrenzten Zahl von Fällen falsch ausgelöst. Suchen Sie, bevor Sie die Fahrt fortsetzen, das Jeep-Servicenetz auf und lassen Sie das System umgehend kontrollieren. 104) Bei einigen Versionen leuchtet bei einem Defekt der LED OFF (auf der Abdeckblende der Instrumententafel) die auf der Kontrollleuchte Instrumententafel auf und die Beifahrer-Airbags werden deaktiviert. Bei einigen Versionen leuchtet bei einem Defekt der LED ON (auf der Abdeckblende der Instrumententafel) die auf der Kontrollleuchte Instrumententafel auf. 105) Die Rückenlehnen der Vordersitze keinesfalls mit Schonbezügen abdecken, wenn Sidebags vorhanden sind.

106) Nicht mit Gegenständen auf dem Schoß oder vor dem Brustkorb und noch weniger mit Pfeife, Bleistiften usw. zwischen den Lippen fahren. Bei einem Unfall mit Auslösen des Airbags könnten dadurch schwere Verletzungen entstehen. 107) Bei Diebstahl oder versuchtem Diebstahl des Fahrzeugs, bei Vandalismus, Überschwemmung oder Hochwasser muss das Airbag-System vom Jeep-Servicenetz überprüft werden.

108) Die Airbags können sich auch bei abgestelltem Motor aktivieren, wenn die Anlassvorrichtung auf MAR steht und das stehende Fahrzeug von einem anderen Fahrzeug angefahren wird. Auch bei stehendem Fahrzeug gilt daher: Die entgegen der Verkehrsrichtung installierten Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf dem Beifahrersitz installiert werden, wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv sind. Die Auslösung des Airbags bei einem Aufprall könnte zu tödlichen Verletzungen des transportierten Kindes führen. Daher muss der Beifahrerairbag immer deaktiviert werden, wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung installiert wird. Außerdem muss der Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten geschoben werden, um einen eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden. Den Beifahrerairbag sofort wieder aktivieren, sobald der Kindersitz entfernt wurde. Abschließend wird daran erinnert, dass keine Sicherheitsvorrichtung (Airbag, oder Gurtstraffer) auf Grund einer Kollision ausgelöst wird, wenn die Startvorrichtung auf STOP steht. Die nicht erfolgte Aktivierung der Airbags kann in diesen Fällen nicht als Fehlfunktion des Systems betrachtet werden.

141

SICHERHEIT 142

109) Der Ausfall der Kontrollleuchte eines Airbag-Fehlers wird durch das Aufleuchten eines Airbag-Fehler-Symbols auf dem Display der Instrumententafel und eine entsprechende Fehlermitteilung angezeigt. Die pyrotechnischen Ladungen werden nicht deaktiviert. Suchen Sie, bevor Sie die Fahrt fortsetzen, das Jeep-Servicenetz auf und lassen Sie das System umgehend kontrollieren. 110) Das Auslösen des Frontairbags ist für Aufprallstärken vorgesehen, die diejenigen der Gurtstraffer übersteigen. Bei Stößen, die zwischen den beiden Betätigungsgrenzen liegen, ist es deshalb normal, wenn nur die Gurtstraffer in Aktion treten. 111) Der Airbag ersetzt nicht die Sicherheitsgurte, sondern verstärkt deren Wirkung. Außerdem werden die Insassen, da die Frontairbags bei einem frontalen Aufprall mit niedriger Geschwindigkeit, seitlichem Aufprall, Auffahrunfällen oder Umkippen nicht ausgelöst werden, nur durch die Sicherheitsgurte geschützt, die deshalb immer angelegt werden müssen.

MOTORSTART UND FAHREN Werfen wir nun einen Blick in die „Seele” dieses Fahrzeugs, um zu ermitteln, wie wir alle seine Möglichkeiten nutzen können. Sie erfahren, wie Sie unter allen Bedingungen sicher fahren und immer auf einen tollen Reisegefährten zählen können, dem Ihr Komfort und Ihr Geldbeutel wichtig ist.

MOTOR ANLASSEN . . . . . . . . . . .144 BEIM PARKEN . . . . . . . . . . . . . .145 ELEKTRISCHE FESTSTELLBREMSE (EPB). . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146 SCHALTGETRIEBE . . . . . . . . . . .149 AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . .150 AUTOMATIKGETRIEBE MIT DOPPELKUPPLUNG . . . . . . . . . .152 ALLRADANTRIEB - JEEP ACTIVE DRIVE (4WD) und JEEP ACTIVE DRIVE LOW (4WD LOW) . . . . . . . . . . . . . . . .156 SELEC-TERRAIN. . . . . . . . . . . . .157 STOP&START-SYSTEM . . . . . . . . .158 SPEED LIMITER . . . . . . . . . . . . .159 ELEKTRONISCHE CRUISE CONTROL . . . . . . . . . . . . . . . . .160 ADAPTIVE CRUISE CONTROL (ACC).162 PARKSENSE-SYSTEM . . . . . . . . .168 ACTIVE PARKSENSE SYSTEM . . . .172 SIDE DISTANCE WARNING SYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . .177 LANESENSE-SYSTEM (Spurhalteassistent) . . . . . . . . . . .179 RÜCKFAHRKAMERA (PARKVIEW® REAR BACKUP CAMERA) . . . . . . . . . . .181 AUFTANKEN DES FAHRZEUGS. . . .182 ZIEHEN VON ANHÄNGERN . . . . . .185

143

MOTORSTART UND FAHREN 144

MOTOR ANLASSEN

Anlasservorrichtung auf STOP gebracht und 10-15 Sekunden gewartet werden, bevor der Anlassvorgang wiederholt wird.

Vor dem Anlassen des Fahrzeugmotors, den Sitz, die Innen- und Außenspiegel einstellen und den Sicherheitsgurt korrekt anschnallen. Um den Motor zu starten, nie das Gaspedal drücken. Bei Bedarf werden am Display die Meldungen über den Startvorgang angezeigt.

PROZEDUR FÜR VERSIONEN MIT AUTOMATIKGETRIEBE

112) 113) 114)

34) 35) 36) 37)

PROZEDUR FÜR VERSIONEN MIT SCHALTGETRIEBE Vorgehen: Die elektrische Handbremse einschalten und den Gangschalthebel in den Leerlauf stellen. Die Anlasservorrichtung auf MAR stellen. Bei den Diesel-Versionen leuchtet an der Instrumententafel die : Warten, bis die Leuchte Kontrollleuchte erloschen ist; Das Kupplungspedal, ohne Druck auf das Gaspedal, ganz durchtreten. Die Zündvorrichtung auf AVV drehen und sofort nach dem Motorstart loslassen. Startet der Motor nicht innerhalb von 10 Sekunden, muss die

Vorgehen: Die elektrische Handbremse einschalten und den Gangschalthebel auf P (Parking) oder N (Leerlauf) stellen. Das Bremspedal, ohne Druck auf das Gaspedal, ganz durchtreten. Die Anlasservorrichtung auf AVV stellen. Startet der Motor nicht, muss die Anlasservorrichtung auf STOP gebracht und 10-15 Sekunden gewartet werden, bevor der Anlassvorgang wiederholt wird.

ZUR BEACHTUNG Wenn die am Display bei Kontrollleuchte Schlüssel auf MAR zusammen mit der an der Kontrollleuchte Instrumententafel eingeschaltet bleibt, empfiehlt es sich, den Schlüssel wieder auf STOP und dann erneut auf MAR zu drehen. Falls die Kontrollleuchte (oder das Symbol am Display) weiterhin eingeschaltet bleibt, es nochmals mit den anderen mitgelieferten Schlüsseln versuchen. Wenden Sie sich, wenn es noch immer

nicht gelingt, den Motor zu starten, an den Jeep-Kundendienst. FEHLSTART DES MOTORS Anlassen des Motors (Keyless Enter-N-Go) mit entladener Batterie des elektronischen Schlüssels Wenn der Druck der Taste am Schlüssel keine Auswirkung hat, könnte die Batterie des elektronischen Schlüssels entladen sein. Das System erkennt somit den elektronischen Schlüssel an Bord des Fahrzeugs nicht und am Display wird eine entsprechende Fehlermeldung eingeblendet. Das runde Ende des elektronischen Schlüssels (auf der anderen Seite des Metallteils im Schlüssel) auf die Taste der Anlassvorrichtung legen und die Taste mit dem elektronischen Schlüssel betätigen. Die Anlassvorrichtung wird betätigt und der Motor kann gestartet werden.

ABSTELLEN DES MOTORS Vorgehen: Das Fahrzeug in einer Position anhalten, die keine Gefahr für den Verkehr darstellt, und einen Gang einlegen (Versionen mit Schaltgetriebe) oder den Getriebehebel auf P (Parking) stellen (Versionen mit

Automatikgetriebe): Die Anlassvorrichtung bei Motor im Leerlauf auf STOP drehen. Fahrzeuge mit elektronischem Schlüssel (Keyless Enter-N-Go): Bei Geschwindigkeiten über 8 km/h (5 mph) kann der Motor auch abgestellt werden, wenn sich der Automatikgetriebehebel nicht auf P (Parking) befindet. Den Motor in diesem Fall ausschalten, indem man die Taste der Anlasservorrichtung lange oder 3 Mal hintereinander innerhalb weniger Sekunden drückt. In diesem Fall schaltet der Motor aus und die Anlasservorrichtung schaltet auf MAR.

ZUR BEACHTUNG 112) Es ist gefährlich, den Motor in geschlossenen Räumen zu betreiben. Der Motor verbraucht Sauerstoff und gibt Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere giftige Gase ab. 113) Solange der Motor nicht angelassen wird, funktioniert die Servobremse nicht. Daher ist ein viel stärkerer Kraftaufwand als üblich auf das Bremspedal erforderlich.

114) Unbedingt das Anlassen durch Anschieben, Anschleppen oder Nutzung von Bergabfahrten vermeiden. Diese Manöver können den Katalysator beschädigen.

ZUR BEACHTUNG 34) In der ersten Benutzungszeit, d.h. während der ersten 1600 km (1000 Meilen) sollten dem Fahrzeug keine Höchstleistungen abverlangt werden (z. B. extrem hohe Beschleunigungen, lange Fahrt bei höchsten Drehzahlen, äußerst starkes Bremsen usw.). 35) Bei abgestelltem Motor die Startvorrichtung nicht auf MAR stehen lassen, um zu vermeiden, dass unnötige Stromaufnahme die Batterie entlädt. 36) Das „Gasgeben” vor dem Abstellen des Motors ist sinnlos, verbraucht nutzlos Kraftstoff und ist für den Motor schädlich. 37) Das Aufleuchten der Kontrollleuchte nach dem Motorstart oder während einer längeren Mitnahme weist auf eine Störung im Vorglühsystem der Zündkerzen hin. Springt der Motor an, kann das Fahrzeug normal betrieben werden, aber Sie sollten so schnell wie möglich das Jeep-Kundendienstnetz aufsuchen.

BEIM PARKEN Immer den Zündschlüssel abziehen, wenn das Fahrzeug verlassen wird. Nach dem Parken und beim Verlassen des Fahrzeugs, folgendermaßen vorgehen: Einen Gang einlegen (den 1. Gang bei ansteigender und den Rückwärtsgang bei abschüssiger Straße) und die Räder eingeschlagen lassen. Den Motor abstellen und die Handbremse anziehen. Wurde das Fahrzeug an einer steilen Neigung abgestellt, wird empfohlen, die Räder zudem mit einem Keil oder Stein zu blockieren. Bei den Versionen mit Automatikgetriebe oder mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung vor dem Loslassen des Bremspedals warten, bis auf dem Display der Buchstabe P erscheint.

ZUR BEACHTUNG Das Fahrzeug NIE mit Getriebe im Leerlauf verlassen (oder bei den Versionen mit Automatikgetriebe oder mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung, ohne das Getriebe auf P gestellt zu haben).

145

MOTORSTART UND FAHREN

ELEKTRISCHE FESTSTELLBREMSE (EPB) Mit der elektrischen Feststellbremse (EPB) werden Einsatz und Leistung gegenüber einer manuellen Betätigung gesteigert. Die elektrische Feststellbremse ist mit einem Schalter auf der Mittelkonsole Abb. 97, einem Zangenmotor für die beiden Hinterräder und einem elektronischen Steuermodul versehen.

ZUR BEACHTUNG Beim Parken des Fahrzeugs immer die Feststellbremse aktivieren, die Räder auslenken, die Räder (an starken Hängen) unterkeilen und an Hängen immer den 1. Gang bzw. an Gefällen den Rückwärtsgang einlegen. Bei den Versionen mit Automatikgetriebe den Getriebehebel auf P (Parking) stellen. ZUR BEACHTUNG Im Falle einer Störung der Batterie kann die elektrische Feststellbremse nur nach einem Ersatz der Batterie ersetzt werden. Die elektrische Feststellbremse kann auf zwei Arten eingerückt werden: Manuell, durch Drücken der Taste auf der Mittelkonsole Abb. 97; Automatisch mit „Safe Hold” oder „Auto Park Brake”. Manuelle Aktivierung der Feststellbremse 115) 116) 117)

97

J0A0281C

ZUR BEACHTUNG Vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug immer die elektrische Feststellbremse aktivieren.

146

Um die elektrische Feststellbremse bei stehendem Fahrzeug manuell zu aktivieren, den Schalter am Mitteltunnel kurz ziehen. Während der Arretierung der elektrischen Feststellbremse können Funktionsgeräusche aus dem Fahrzeugheck auftreten.

Wenn die Feststellbremse bei getretenem Bremspedal eingerückt wird, könnte sich das Pedal etwas bewegen. Wenn die elektrische Feststellbremse auf der Instrumententafel betätigt wird, und die leuchten die Kontrollleuchte LED auf dem Schalter auf.

ZUR BEACHTUNG Leuchtet die EPB-Fehlerleuchte sind einige Funktionen der elektrischen Feststellbremse EPB deaktiviert. In diesem Fall ist der Fahrer für die sichere Betätigung der Bremse und die Parkmanöver selbst verantwortlich. Sollte es unter besonderen Umständen erforderlich sein, die Bremse bei fahrendem Fahrzeug zu betätigen, den Schalter am Mitteltunnel solange ziehen, solange die Feststellbremse aktiviert sein soll. Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Hydraulikanlage vorübergehend nicht verfügbar ist und die Servounterstützung der Bremse durch Elektromotoren erfolgt. In diesem Fall schaltet automatisch das Stopplicht ein, wie es für einen normalen Bremsvorgang der Fall ist, wenn das Bremspedal betätigt wird.

Um den Bremsanforderung bei fahrendem Fahrzeug zu unterbrechen, den Schalter auf der Mittelkonsole loslassen. Wird das Fahrzeug hierdurch auf eine Geschwindigkeit unter 3 km/h abgebremst und der Schalter weiterhin gezogen, schaltet sich die Feststellbremse definitiv ein.

auf der Kontrollleuchte Instrumententafel und die LED auf dem Schalter. auf der Bleibt die Kontrollleuchte Instrumententafel auch bei gelöster elektrischer Feststellbremse eingeschaltet, weist dies auf eine Störung hin. Wenden Sie sich in diesem Fall an das Jeep-Servicenetz.

ZUR BEACHTUNG Wenn das Fahrzeug mit aktivierter elektrischer Feststellbremse gefahren wird oder die elektrische Feststellbremse oft zum Abbremsen des Fahrzeugs benutzt wird, könnte die Bremsanlage mit der Zeit stark beschädigt werden.

ZUR BEACHTUNG Bei den Versionen mit Automatikgetriebe nie die Position P (Parking) anstelle der elektrischen Feststellbremse benutzen. Wenn das Fahrzeug geparkt wird, immer die elektrische Feststellbremse einrücken, um Verletzungen oder Schäden durch ein unkontrolliertes Wegrollen des Fahrzeugs zu vermeiden.

Manuelles Ausschalten der elektrischen Bremsanlage Um die Feststellbremse manuell zu lösen, muss die Startvorrichtung auf Position MAR stehen. Außerdem muss das Bremspedal getreten und kurz der Schalter auf der Mittelkonsole gedrückt werden. Während der Arretierung der elektrischen Feststellbremse können Funktionsgeräusche aus dem Fahrzeugheck auftreten. Nach dem Ausschalten der elektrischen Feststellbremse erlöschen die

ZUR BEACHTUNG Wenn bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe das Kupplungspedal gleichzeitig mit dem Gaspedal losgelassen wird, schaltet die elektrische Feststellbremse automatisch aus.

BETRIEBSWEISE DER ELEKTRISCHEN FESTSTELLBREMSE Die elektrische Feststellbremse funktioniert folgendermaßen: „Dynamischer Betrieb”: Den Schalter während der Fahrt ständig ziehen; „Statische Ein- und Ausschaltung”: Bei stehendem Fahrzeug kann die elektrische Feststellbremse eingerückt werden, indem der Schalter am Mitteltunnel nur einmal gezogen wird. Um die Feststellbremse auszuschalten, muss der Schalter zusammen mit dem Bremspedal gedrückt werden. „Drive Away Release” (wo vorhanden): Die elektrische Feststellbremse wird automatisch gelöst, wenn der Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite angeschnallt ist und die Absicht des Fahrers, loszufahren, ermittelt wird (durch Einlegen des Vor- oder Rückwärtsgangs). „Safe Hold”: Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 3 km/h sinkt bzw. bei Versionen mit Automatikgetriebe der Getriebehebel sich nicht auf P (Parking) befindet und ermittelt wird, dass der Fahrer die Absicht hat, auszusteigen, wird die elektrische Feststellbremse automatisch aktiviert, um das Fahrzeug sicher im Stand zu halten.

147

MOTORSTART UND FAHREN

„Auto Park Brake”: Sinkt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter 3 km/h, wird die elektrische Feststellbremse automatisch aktiviert, wenn der Getriebehebel auf P (Parking) geschoben wird (Versionen mit Automatikgetriebe), oder wenn sich die Anlasservorrichtung auf STOP befindet (Versionen mit manuellem Getriebe). Wenn die Feststellbremse eingerückt ist und auf die Hinterräder wirkt, leuchtet die LED am Schalter Abb. 97 am Mitteltunnel zusammen mit der in der Kontrollleuchte Instrumententafel. Jede einzelne automatische Einschaltung der Feststellbremse kann durch Betätigung des Schalters am Mitteltunnel annulliert werden wenn der Hebel des Automatikgetriebes gleichzeitig auf P (Parking) geschoben wird oder die Anlassvorrichtung auf STOP (Versionen mit Schaltgetriebe) gedreht wird. Dieser Modus ist mithilfe des Uconnect™Systems steuerbar.

SAFE HOLD Diese Sicherheitsfunktion schaltet automatisch die elektrische Feststellbremse ein, falls das Fahrzeug nicht sicher steht.

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Wenn: die Geschwindigkeit des Fahrzeugs weniger als 3 km/h beträgt. der Schalthebel nicht auf P (Parking) steht (Versionen mit Automatikgetriebe). der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht angeschnallt ist. die Fahrertür offen steht. keine Betätigung des Bremspedals oder des Gaspedals erkannt, bzw. bei den Versionen mit Schaltgetriebe keine Betätigung des Kupplungspedals; Die Feststellbremse schaltet automatisch ein, um ein Wegrollen des Fahrzeugs zu vermeiden. Die Safe Hold Funktion kann durch gleichzeitigen Druck des Schalters am Mitteltunnel und des Bremspedals vorübergehend deaktiviert werden, wenn das Fahrzeug steht und die Fahrertür offen ist. Nach dem Ausschluss wird die Funktion erneut aktiviert, sobald das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 20 km/h erreicht oder die Anlasservorrichtung aus STOP und wieder auf MAR gedreht wird.

ZUR BEACHTUNG 115) Beim Parken die Räder an Gefällen zum Bordstein und an Steigungen in die entgegengesetzte Richtung auslenken. Wurde das Fahrzeug an einer steilen Neigung abgestellt, wird empfohlen, die Räder zudem mit einem Keil oder Stein zu blockieren. 116) Lassen Sie Kinder nie alleine und unbeaufsichtigt im Fahrzeug; wenn Sie das Fahrzeug verlassen, den Schlüssel immer von der Startvorrichtung abziehen und mitnehmen. 117) Vor dem Verlassen des Fahrzeugs immer die elektrische Feststellbremse aktivieren.

SCHALTGETRIEBE 118)

38)

Beim Einlegen der Gänge das Kupplungspedal vollständig durchtreten und den Schalthebel in die gewünschte Stellung bringen (das Gangschema befindet sich auf dem Schalthebelknauf). Um den Rückwärtsgang (R) aus der Leerlaufposition einzulegen, den Ring A Abb. 98 unter dem Schalthebel hochziehen und den Hebel gleichzeitig nach links ziehen und nach vorne schieben.

irrtümlicherweise der 4. Gang eingelegt wird. Für das Herunterschalten vom 6. in den 5. Gang analog vorgehen. Für die Versionen 1.4 Turbo Multi Air / 1.6 Multijet / 2.0 Multijet: Für das Einrücken des Rückwärtsgangs aus der Leerlaufstellung muss der Ring A Abb. 98 angehoben und der Hebel gleichzeitig nach links und dann nach vorn geschoben werden. Für die Versionen 1.6 E.Torq: Für das Einrücken des Rückwärtsgangs R aus der Leerlaufstellung den Ring A Abb. 98 anheben und gleichzeitig den Hebel nach rechts und dann nach hinten schieben.

ZUR BEACHTUNG Der Rückwärtsgang kann nur bei vollständig stillstehendem Fahrzeug eingelegt werden. Bei laufendem Motor mindestens 2 Sekunden bei gedrücktem Kupplungspedal warten, bevor der Rückwärtsgang eingelegt wird, um Beschädigungen an den Zahnrädern und Schaltgeräusche zu vermeiden. 98

J0A0183C

Zum Einlegen des 6. Gangs den Hebel unter leichter Druckausübung nach rechts schieben, um zu verhindern, dass

ZUR BEACHTUNG Die Bedienung des Kupplungspedals muss auf die Gangwechsel begrenzt werden. Beim Fahren den Fuß nicht auf dem Kupplungspedal liegen lassen, auch

wenn er nur leicht aufgelegt bleibt. Unter einigen Bedingungen kann die Kontrollelektronik des Kupplungspedals einen falschen Fahrstil als Fehler interpretieren. ZUR BEACHTUNG 118) Um die Gänge richtig zu wechseln, muss das Kupplungspedal ganz durchgetreten werden. Aus diesem Grunde darf sich auf dem Boden vor der Pedalgruppe kein Hindernis befinden: eventuelle Fußmatten müssen glatt liegen, damit sie den Pedalweg nicht beeinträchtigen.

ZUR BEACHTUNG 38) Während der Fahrt nicht die Hand auf dem Schalthebel lassen, die dadurch ausgeübte Kraft kann, obwohl sie gering ist, die inneren Gangschaltungselemente auf Dauer abnutzen.

149

MOTORSTART UND FAHREN 150

AUTOMATIKGETRIEBE

muss auch das Bremspedal betätigt werden (siehe Angaben unter „Sperrsystem für die Fahrgangeinrückung mit angezogener Bremse” in diesem Kapitel).

Das Fahrzeug kann mit einem 9-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet werden. Das Getriebe kann auf zwei verschiedene Arten betrieben werden: „Automatikgetriebe” oder „Sequentielles Getriebe”.

ZUR BEACHTUNG Während des Schaltens aus der Position P (oder N) in eine andere Position NICHT beschleunigen.

SCHALTHEBEL Der Schalthebel besitzt folgende Stellungen: P = Parken R = Rückwärtsgang N = Leerlauf D = Drive (automatischer Vorwärtsgang) AutoStick: + Hochschalten in der sequentiellen Fahrweise; – Herabschalten in der sequentiellen Fahrweise.

99

J0A0146C

Der eingelegte Gang erscheint auf dem Display. 119) 120) 121) 122) 123)

Um einen Fahrgang anzuwählen, die Taste A Abb. 99 betätigen und den Hebel nach vorne oder hinten schieben. Wird das Getriebe in der „sequentiellen Fahrweise” benutzt, die durch das Verschieben des Hebels von D (Drive) nach links aktiviert wird, sind die Positionen nach + oder – erreichbar. Diese Positionen sind unstabil. Um die Position P (Parking) zu verlassen oder um von der Position N (Leerlauf) auf ie Position D (Drive) oder R (Rückwärtsgang) zu schalten, wenn das Fahrzeug steht oder sehr langsam fährt,

ZUR BEACHTUNG Nachdem ein Fahrgang eingerückt wurde, einige Sekunden verstreichen lassen, bevor das Gaspedal betätigt wird. Dies ist vor allem bei noch nicht warmgelaufenem Motor wichtig. AutoStick - Fahrmodus mit sequentieller Schaltung Bei häufigen Fahrgangwechseln (z. B. bei Fahrten mit schwer beladenem Fahrzeug auf Straßen mit starker Neigung, starkem Gegenwind oder beim Schleppen von schweren Anhängern), ist es empfehlenswert, den AutoStickFahrbetrieb (sequentieller Fahrgangwechsel) zu wählen, um eine feste, niedrigere Übersetzung beizuhalten. Man kann bei jeder Fahrzeuggeschwindigkeit aus der

Position D (Drive) auf den sequentiellen Fahrbetrieb umschalten. Aktivierung Wenn der Schalthebel auf D (Drive) steht, den Hebel nach links schieben (Angabe von – und + auf der Blende), um den sequentiellen Fahrbetrieb zu wählen. Auf dem Display wird der eingelegte Gang angezeigt. Wird der Getriebehebel nach vorne zum Symbol – oder nach hinten zum Symbol + geschoben, erfolgt der Fahrgangwechsel. Deaktivierung Den Getriebehebel wieder auf D (Drive) schieben („automatischer” Fahrbetrieb).

NOTBETRIEB DES GETRIEBES (wo vorhanden) Der Betrieb des Getriebes wird ständig auf eventuelle Fehlbetriebe kontrolliert. Wird ein Zustand ermittel, der zu potentiellen Schäden am Getriebe führen könnte, wird die Funktion „Notzustand des Getriebes” aktiviert. Unter dieser Bedingung bleibt das Getriebe unabhängig vom gewählten Gang im 4. Gang. Die Positionen P (Parking), R (Rückwärtsgang) und N (Leerkauf) sind weiterhin betriebsfähig. Am Display könnte eventuell das Symbol aufleuchten.

Im Falle eines „Notzustands” des Getriebes muss sofort die nächste Werkstatt des Jeep-Kundendienstnetzes aufgesucht werden. Vorübergehender Fehlzustand Im Falle eines vorübergehenden Fehlzustands des Getriebes, zur Gewährleistung des Betriebs für alle Vorwärtsgänge folgendermaßen vorgehen: Das Fahrzeug anhalten; Den Getriebeschalthebel auf P (Parken) stellen. Die Anlasservorrichtung auf STOP stellen. Ungefähr 10 Sekunden verstreichen lassen und dann den Motor erneut starten. Den gewünschten Fahrgang anwählen. Ist das Problem nicht mehr vorhanden, funktioniert das Getriebe einwandfrei.

ZUR BEACHTUNG Im Falle eines vorübergehenden Fehlbetriebs ist es auf jeden Fall angebracht, sich so schnell wie möglich an das Jeep-Kundendienstnetz zu wenden.

ANLASSSPERRE UND PARK-POSITION Versionen mit Keyless Enter-N-Go System: Für diese Funktion muss sich der Getriebeschalthebel auf P (Parking) befinden, bevor die Anlassvorrichtung auf STOP gestellt wird. Versionen mit mechanischem Schlüssel: Für diese Position muss sich der Getriebehebel auf P (Parking) befinden, bevor der Schlüssel aus der Anlassvorrichtung gezogen werden kann. Sollte die Fahrzeugbatterie entladen sein, bleibt der eingeführte Zündschlüssel im Schloss blockiert. Um den Schlüssel mechanisch zu entfernen gelten die Angaben im Abschnitt „Schalthebelfreigabe des Automatikgetriebes” im Kapitel „Im Notfall”.

SPERRSYSTEM FÜR DIE FAHRGANGEINRÜCKUNG OHNE NIEDERGETRETENES BREMSPEDAL Dieses System verhindert, dass der Getriebeschalthebel aus der Position P (Parking) geschoben werden kann, ohne dass das Bremspedal niedergetreten wurde. Um den Getriebeschalthebel aus der Position P (Parking) zu schieben, muss

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MOTORSTART UND FAHREN

sich die Anlasservorrichtung auf AVV (Motor ein- oder ausgeschaltet) befinden und das Bremspedal muss niedergetreten sein.

ZUR BEACHTUNG 119) Die Position P nie als Ersatz der elektrischen Feststellbremse benutzen. Wenn das Fahrzeug geparkt wird, immer die elektrische Feststellbremse einlegen, um unkontrolliertes Rollen des Fahrzeugs zu vermeiden. 120) Steht der Schalthebel nicht in Stellung P (Parken) könnte das Fahrzeug wegrollen und Personen verletzen. Vor dem Verlassen des Fahrzeugs sicherstellen, dass der Schalthebel in Stellung P steht und die elektrische Feststellbremse angezogen ist. 121) Auf abschüssige Straße weder den Gangwahlhebel in Stellung N stellen noch den Motor abschalten. Diese Art von Fahrbetrieb ist gefährlich und verringert die Möglichkeit eines Eingriffs im Falle von schnellen Fahrtrichtungsänderungen der Straßenoberfläche. Es besteht die Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren und Unfälle zu verursachen.

122) Bevor der Schalthebel aus der Position P geschoben wird, die Startvorrichtung auf MAR drehen und das Bremspedal treten. Anderenfalls könnte der Gangwahlhebel beschädigt werden. 123) Den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug, Motor im Leerlauf und vollständig losgelassenem Gaspedal einlegen.

AUTOMATIKGETRIEBE MIT DOPPELKUPPLUNG Gangwählhebel Der Gangwählhebel Abb. 100 kann in folgende Stellungen geschoben werden: P = Parken R = Rückwärtsgang N = Leerlauf D = Drive (automatischer Vorwärtsgang) "AutoStick": "+" Hochschalten in der sequentiellen Fahrweise bzw. "-" Herunterschalten in der sequentiellen Fahrweise.

100

J0A0146C

124)

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39) 40)

Für die Auswahl des "sequentiellen" Betriebs Hebel von D (Drive) nach links verstellen. Erreichbar sind die Stellungen + (höherer Gang) bzw. - (niedrigerer Gang). Diese Positionen sind instabil: der Hebel kehrt nämlich immer in die Mittelstellung zurück. Am Hebel befindet sich eine Taste A Abb. 100 , die gedrückt werden muss, um den Hebel in die Stellungen P oder R zu schieben. Die Verschiebung des Gangwählhebels von P auf eine beliebige andere Position, mit Zündschlüssel in der Position MAR, muss bei gedrücktem Bremspedal und durch Betätigung der Taste A Abb. 100 erfolgen. Zur Verstellung von R auf P ist Taste A Abb. 100 bei Mindestdrehzahl des Motors zu betätigen. Um aus der Position N in D oder R zu schalten, muss das Bremspedal betätigt werden. Dabei sollte kein Gas gegeben werden und sichergestellt sein, dass der Motor mit Mindestdrehzahl läuft. Von D zu N kann frei geschaltet werden, von D zu R oder P jedoch ist die Taste A Abb. 100 zu betätigen.

AUTOMATISCHER FAHRMODUS Aus dem sequentiellen Betrieb ist es bei allen Fahrbedingungen möglich die Position D auszuwählen. „Kick-Down”-Funktion Für eine rasche Beschleunigung des Fahrzeugs bei durchgedrücktem Gaspedal nimmt das Automatikgetriebesystem das Einlegen eines niedrigeren Ganges vor (Funktion „Kick-down”).

ZUR BEACHTUNG Beim Befahren von Straßen mit schlechter Bodenhaftung (Schnee, Eis usw.) ist die Kick-Down-Funktion möglichst nicht einzuschalten. MOTOR ANLASSEN Der Motor kann nur bei Gangwählhebel in Position P oder N erfolgen. Beim Anlassen des Motors befindet sich das System in Position N oder P (letztere entspricht einem Leerlauf, aber die Räder des Fahrzeugs sind mechanisch blockiert). Der automatische Neustart des Motors erfolgt wenn: das Bremspedal losgelassen wird (Gangwählhebel nicht in den Positionen N oder P);

der Gangwählhebel in die instabile Position „+", „-" oder in Position R geschaltet wird; der Getriebehebel von D nach links in den „sequentiellen Betrieb” geschaltet wird.

ZUR BEACHTUNG Unter bestimmten Bedingungen (z.B. bei geringen Steigungen oder Gefällen und bei nicht vollständig gedrücktem Bremspedal) wird das Ausschalten des Motors über die Betätigung des Tasters neben dem Lenkrad (siehe Abb. 101 ) nicht gesperrt. In diesem Fall das Bremspedal voll durchdrücken, um die Funktion “Hill Start Assist” zu aktivieren und den Motor durch Betätigung des Gangwählhebels, wie vorher beschrieben, neu starten zu können, ANFAHREN DES FAHRZEUGS Um das Fahrzeug ausgehend von der Position P in Bewegung zu setzen, das Bremspedal drücken und den Gangwählhebel, durch Drücken der Gangwählhebeltaste, in die gewünschte Position (D, R oder „sequentieller Betrieb”) bringen. Auf dem Display wird der eingelegte Gang angezeigt. Wenn das Bremspedal losgelassen wird, beginnt das Fahrzeug sich vorwärts oder

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MOTORSTART UND FAHREN

rückwärts zu bewegen, sobald die Steuerung eingelegt wird (CreepingEffekt). Das Drücken des Gaspedals ist nicht erforderlich.

ZUR BEACHTUNG Sollte der effektiv eingelegte Gang entsprechend der Anzeige auf der Instrumententafel nicht mit der Getriebehebelstellung übereinstimmen, blinkt auf der Blende der der Hebelstellung entsprechende Buchstabe, und das System gibt ein akustisches Signal ab. Diese Bedingung ist nicht als Betriebsstörung zu verstehen. Es handelt sich einfach um eine Systemanfrage nach einer Wiederholung des Schaltvorgangs.

ZUR BEACHTUNG Bei laufendem Motor und stillstehendem Fahrzeug in „sequentiellem Betrieb” wird das Einlegen des zweiten Ganges vom System abgelehnt (mit oder ohne gedrücktem Bremspedal). Liegen bei eingelegtem ersten Gang oder bei eingelegtem Rückwärtsgang (R) folgende Bedingungen vor: Gefälle der Straße über 5% Überhitzte Kupplung Konstantes Motordrehmoment für eine gewisse Zeitspanne (z.B. wenn das Fahrzeug gegen einen Bürgersteig stößt

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oder an einem Gefälle geparkt ist) erfolgt der Antrieb des Fahrzeugs durch das Drücken des Gaspedals.

ZUR BEACHTUNG Bei gelöster elektrischer Feststellbremse und losgelassenem Bremspedal, Motor im Leerlauf und Gangwählhebel in den Positionen D, R oder sequentieller Betrieb sehr vorsichtig sein, denn das Fahrzeug kann sich auch ohne die Betätigung des Gaspedals bewegen. Diese Voraussetzung kann bei eben stehendem Fahrzeug in engen Parkmanövern genutzt werden. Dabei nur das Bremspedal drücken. ABSCHALTEN DES FAHRZEUGS Versionen mit Keyless-Go-System: Gangwählhebel vor dem Abschalten des Fahrzeugs durch Betätigung des Tasters neben dem Lenkrad (siehe Abb. 101 ) in Stellung P (Parking) bringen.

101

J0A0022C

Versionen mit mechanischem Schlüssel: Gangwählhebel, bevor der Schlüssel aus der Anlassvorrichtung gezogen werden kann, in Stellung P (Parking) bringen. Sollte die Fahrzeugbatterie entladen sein, bleibt der eingeführte Zündschlüssel im Schloss blockiert. Versionen mit Start-Stopp-System: zum Abschalten des Motors muss das Fahrzeug durch entsprechenden Druck auf das Bremspedal angehalten werden. Ist der Druck nicht ausreichend, schaltet der Motor nicht ab. Diese Eigenschaft ermöglicht es, ein Abstellen des Motors bei besonders starkem Verkehr zu verhindern.

Zündschlüssel abziehen Der Zündschlüssel kann nur abgezogen werden, wenn sich der Wählhebel in der Position P befindet. Wenn der Motor abgestellt wird, und sich der Wählhebel in der Position P befindet, kann der Zündschlüssel über eine Zeit von 30 Sekunden abgezogen werden; wird der Motor mit Gangwählhebelstellung in Position anders als P abgeschaltet: Gangwählhebel innerhalb 5 Sekunden auf P stellen. Danach wird es 30 Sekunden lang möglich sein, den Zündschlüssel abzuziehen. In beiden Fällen kommt es im Falle einer Nichtbeachtung der beschriebenen Zeitabstände und Bedingungen zu einer automatischen Blockierung des Zündschlüssels. Um den Zündschlüssel abzuziehen, muss er auf MAR und danach auf STOP gedreht werden, wobei das o.a. Verfahren wiederholt wird.

In diesem Fall bleibt der Vorwärtsgang eingelegt (mit eingeschränkten Leistungen), auch wenn der Gangwählhebel auf R oder N verstellt wird. Steht der Hebel auf P oder nach dem Abschalten des Fahrzeugs kann weder R noch ein Vorwärtsgang eingelegt werden. In diesem Fall sich bitte an eine Werkstatt des Jeep-Kundendienstnetzes wenden.

40) Den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug, Motor im Leerlauf und vollständig losgelassenem Gaspedal einlegen.

ZUR BEACHTUNG 124) Niemals Kinder alleine unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen. Stets den Zündschlüssel heraus ziehen, wenn man sich vom Fahrzeug entfernt und den Schlüssel mit sich nehmen.

ZUR BEACHTUNG

NOTBETRIEBSFUNKTION Nach einer Störung am Gangwählhebel kann auf dem Display des Instrumentenbretts eine entsprechende Nachricht ausgegeben werden, die dem Fahrer vorschlägt weiterzufahren, ohne den Hebel in die Stellung P zu stellen.

39) Befindet sich das Fahrzeug auf einer abschüssigen Strecke, immer elektrische Feststellbremse anziehen BEVOR der Gangwahlhebel auf P gestellt wird.

155

MOTORSTART UND FAHREN

ALLRADANTRIEB - JEEP ACTIVE DRIVE (4WD) und JEEP ACTIVE DRIVE LOW (4WD LOW)

Die Funktion 4WD LOCK kann entweder übe die entsprechende Taste aktiviert werden, oder, wenn der Schalter von AUTO auf SNOW/SAND/MUD oder ROCK (Trailhawk-Version) gedreht wird ohne dass zuvor das 4WD LOW aktiviert wurde. Wenn eine Funktion eingeschaltet wird (z. B. 4WD LOW), wird die andere automatisch ausgeschaltet.

ALLRADANTRIEB Der Allradantrieb (4WD) schaltet beim normalen Betriebsmodus vollständig automatisch ein.

ZUR BEACHTUNG Der Betriebsmodus kann bei Geschwindigkeiten über 120 km/h nicht geändert werden. Aktivierung des Allradantriebs 41) 42)

Die Tasten für die Aktivierung des Allradantriebs befinden sich an der Selec-Terrain™-Vorrichtung und ermöglichen folgende Funktionen: 4WD LOCK (Abb. 102 Versionen mit Schalt- und Automatikgetriebe): Schaltet die Funktion der Abtrennung der Gelenkwelle aus, so dass das ganze Drehmoment auf die hintere Wellenkopplung übertragen wird. Diese Funktion kann im AUTO-Modus und in den anderen Fahrmodi automatisch angewählt werden.

102

4WD LOW (Abb. 103 Versionen mit Automatikgetriebe): Verstärkt die Performance auf Geländefahrten des Fahrzeugs in allen Fahrmodi.

ZUR BEACHTUNG Die Funktion 4WD LOW eignet sich nur für unebene und rutschige Fahrbahnen. EIN-/AUSSCHALTUNG DES 4WD LOW MODUS

103

156

J0A0155C

ZUR BEACHTUNG Bei einigen Versionen löst die Betätigung der Taste 4WD LOW automatisch auch die Funktion 4WD LOCK aus. Durch eine weitere Betätigung der Taste 4WD LOW bleibt die Funktion 4WD LOCK weiter aktiv. Wird die Taste 4WD LOCK ein weiteres Mal betätigt, werden beide Funktionen ausgeschaltet.

J0A0156C

Einschalten des 4WD LOW Modus Bei stehendem Fahrzeug, Anlasservorrichtung auf MAR oder bei laufendem Motor, den Getriebehebel auf D (Drive), R (Rückwärtsgang) oder N (Leerlauf) schieben und die Taste 4WD LOW einmal drücken.

Bei einigen Versionen wird, wenn der Modus eingeschaltet ist, am Display die Meldung „4WD LOW” angezeigt. Die LED an der Vorrichtung Selec-Terrain™ könnte solange angezeigt werden, bis der Modus ausgeschaltet wird.

SELEC-TERRAIN WAHL DES FAHRSTILS Den Knopf A Abb. 104 auf den gewünschten Fahrstil drehen.

Ausschalten des 4WD LOW Modus Der Modus kann bei jeder Geschwindigkeit innerhalb des Intervalls von 0 und 120 km/h ausgeschaltet werden. Bei einigen Versionen erlischt am Display die Meldung „4WD LOW” nach erfolgter Ausschaltung. Unter diesen Bedingungen ist die LED auf der Taste 4WD LOW ausgeschaltet.

ZUR BEACHTUNG 41) Der korrekte Betrieb der 4WD-Funktion ist von den Reifen abhängig: Die Reifen müssen alle die gleichen Abmessungen aufweisen, des gleichen Typs und Umfangs sein. Die Verwendung von Reifen unterschiedlicher Größe beeinträchtigt das Schaltgetriebe und beschädigt die Bauteile der Kraftübertragung. 42) Die Geschwindigkeit immer den Straßenverhältnissen anpassen.

104

J0A0153C

ZUR BEACHTUNG Der Betriebsmodus kann bei Geschwindigkeiten über 120 km/h nicht geändert werden. AUTO (Automatisch): Der Allradantrieb ist immer in Betrieb, vollständig automatisch und wird für Straßen- und Geländefahrten benutzt. Bei diesem Fahrstil wird auch der Kraftstoffverbrauch verringert, da die Antriebswelle, wenn die Bedingungen es erlauben, getrennt werden.

SNOW (Schnee): Bei diesem Fahrstil ist eine höhere Stabilität bei schlechten Witterungsbedingungen gewährleistet. Er eignet sich für die Fahrt auf Straßen und Geländen mit geringer Haftung, wie beispielsweise beschneite Fahrbahnen. SAND: Fahrstil für Geländefahrten mit schlechten Haftungsbedingungen, wie beispielsweise auf Sand. Das Getriebe ist auf max. Antrieb ausgelegt. MUD (Schlamm): Fahrstil für Geländefahrten mit schlechter Bodenhaftung, wie schlammigen Fahrbahnen oder auf nassem Gras. ROCK (wo vorhanden, nur für Trailhawk-Versionen): Dieser Fahrstil steht nur bei aktiver 4WD LOW Funktion zur Verfügung. Die Vorrichtung sorgt für maximalen Antrieb des Fahrzeugs und vergrößert die Auslenkleistung bei Geländerfahrten mit hoher Haftung. Dieser Fahrstil gewährleistet max. „off-road”-Leistung. Dieser Fahrstil eignet sich für das Befahren von Geländen mit Hindernissen, die mit niedriger Geschwindigkeit überfahren werden können, z.B. Felsgestein, tiefe Furchen usw. Beim Starten des Motors wird automatisch der Fahrstil AUTO aktiviert (die LED neben AUTO leuchtet). Wenn der Knopf A Abb. 104 gedreht wird, bleibt die LED neben AUTO an. Die

157

MOTORSTART UND FAHREN

anderen LEDs leuchten dagegen sequenziell nach Ansteuerungen über den Knopf und melden so dem Fahrer, welches der neue verlangte Fahrstil ist. Sobald der gewünschte Fahrstil erreicht ist (LED neben der Angabe leuchtet), reicht es aus, wenn man den Knopf in dieser Stellung hält, damit sich das Selec-Terrain™-System aktiviert, um den gewählten Fahrstil einzuschalten.

STOP&START-SYSTEM Das Stop&Start-System stellt automatisch den Motor immer dann ab, wenn das Fahrzeug steht und lässt ihn wieder an, wenn der Fahrer die Fahrt fortsetzen möchte. Dies verbessert die Fahrzeugleistung durch eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs, der Emissionen, sowie der Lärmbelastung. 125) 126)

43)

BETRIEBSMODI Motor-Abschalt-Betrieb Versionen mit Schaltgetriebe Bei stehendem Fahrzeug stoppt der Motor, wenn das Getriebe in den Leerlauf geschaltet und das Kupplungspedal losgelassen werden. Versionen mit Automatikgetriebe Bei stillstehendem Fahrzeug und niedergetretenem Bremspedal schaltet der Motor ab, wenn sich der Schalthebel in einer von R abweichenden Position befindet. Bei einem Stoppen aufwärts, ist das Abstellen des Motors deaktiviert, damit

158

die Hill Start Assist Funktion eingreifen kann, die nur bei laufendem Motor aktiv ist. Das Abstellen des Motors wird durch das auf Aufleuchten der Kontrollleuchte der Instrumententafel angezeigt. Motor-Start-Betrieb Versionen mit Schaltgetriebe Um den Motor erneut zu starten, das Kupplungspedal drücken. Sollte bei Betätigung der Kupplung der Fahrzeugmotor nicht starten, den Getriebehebel in den Leerlauf schieben und den Vorgang wiederholen. Besteht das Problem weiter, das JeepKundendienstnetz aufsuchen. Versionen mit Automatikgetriebe Um den Motor wieder zu starten, das Bremspedal loslassen. Bei niedergetretenem Bremspedal und Schalthebel in der Automatikstellung D (Drive), startet der Motor indem der Hebel auf R (Rückwärtsgang) oder N (Leerlauf) oder „AutoStick” geschoben wird. Bei niedergetretenem Bremspedal, Schalthebel in der „AutoStick”Stellung, startet der Motor indem der Hebel auf + oder -, bzw. R (Rückwärtsgang) oder N (Leerlauf) geschoben wird.

Wenn der Motor automatisch abgestellt wurde und das Bremspedal niedergetreten bleibt, kann das Bremspedal losgelassen und der Motor ausgeschaltet bleiben, wenn man den Getriebehebel auf P (Parking) schiebt. Um den Motor wieder zu starten reicht es, denn Hebel aus der Position P zu schieben.

MANUELLE AKTIVIERUNG/ DEAKTIVIERUNG DES SYSTEMS Um das System manuell zu aktivieren am und zu deaktivieren, die Taste Mitteltunnel Abb. 105 drücken.

SPEED LIMITER ZUR BEACHTUNG BESCHREIBUNG 125) Für den Austausch der Batterie wenden Sie sich bitte immer an das Jeep-Servicenetz. Die Batterie gegen eine des gleichen Typs (HEAVY DUTY) und mit den gleichen Eigenschaften austauschen. 126) Vor dem Öffnen der Motorhaube immer kontrollieren, dass der Motor abgeschaltet und die Startvorrichtung auf STOP gedreht ist. Beachten Sie das Schild unter der Motorhaube. Es wird empfohlen, den Zündschlüssel abzuziehen, wenn sich andere Personen im Fahrzeug befinden. Vor dem Aussteigen muss der Zündschlüssel immer abgezogen oder auf STOP gedreht werden. Beim Tanken immer sicherstellen, dass der Motor abgeschaltet ist (Startvorrichtung auf STOP).

Diese Vorrichtung ermöglicht die Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf vom Fahrer vorprogrammierbare Werte. Die Höchstgeschwindigkeit kann sowohl bei stehendem als auch bei fahrendem Fahrzeug programmiert werden. Die Geschwindigkeit ist ab 30 km/h programmierbar. Wenn die Vorrichtung aktiviert ist, ist die Geschwindigkeit des Fahrzeugs vom Druck auf das Gaspedal abhängig und erreicht maximal die programmierte Grenzgeschwindigkeit.

EINSCHALTEN DER VORRICHTUNG Zur Aktivierung des Geräts die Taste A Abb. 106 am Lenkrad betätigen.

ZUR BEACHTUNG 105

LED aus: System aktiv; LED ein: System nicht aktiv.

J0A0134C

43) Falls der Komfort der Klimaanlage genutzt werden soll, kann das Stop&Start-System deaktiviert werden, um eine ununterbrochene Funktion der Klimaanlage zu nutzen.

159

MOTORSTART UND FAHREN 160

106

J0A0137C

Die Tasten am Lenkrad haben folgende Funktionen: SET +: Programmierung der Grenzgeschwindigkeit (Speicherung eines höheren Geschwindigkeitswerts); SET -: Programmierung der Grenzgeschwindigkeit (Speicherung eines niedrigeren Geschwindigkeitswerts); RES: Aktivierung der Vorrichtung (die Aktivierung der Vorrichtung wird durch am Display die Anzeige des Symbols (grün bei den Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay) angezeigt.

CANC: Deaktivierung der Vorrichtung (die Deaktivierung der Vorrichtung wird auf durch die Anzeige des Symbols dem Display (weiß) angezeigt;

ELEKTRONISCHE CRUISE CONTROL

Automatisches Ausschalten der Vorrichtung Die Vorrichtung wird im Falle von Störungen des Systems automatisch ausgeschaltet. In diesem Fall sich bitte an eine Werkstatt des JeepKundendienstnetzes wenden.

BESCHREIBUNG Diese elektronisch gesteuerte Vorrichtung zur Unterstützung der Fahrt ermöglicht es, das Fahrzeug auf langen Stecken bei einer gewünschten Geschwindigkeit zu fahren, ohne dass das Gaspedal gedrückt werden muss. Die Vorrichtung kann bei einer Geschwindigkeit von mehr als 40 km/h auf langen, geraden und trockenen Strecken mit wenigen Fahrveränderungen (z.B. auf der Autobahn) eingesetzt werden. Der Einsatz der Vorrichtung ist deshalb auf verkehrsreichen Landstraßen nicht vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte nicht im Stadtverkehr benutzt werden.

EINSCHALTEN DER VORRICHTUNG 127) 128) 129)

Zur Aktivierung des Cruise Control die Abb. 107 betätigen. Wenn die Taste Speed Limiter Funktion aktiv ist, muss zur Einschaltung der Cruise die Taste Control zweimal betätigt werden (beim ersten Druck wird die Speed Limiter Funktion deaktiviert und beim zweiten die Cruise Control aktiviert).

In Versionen mit Allradantrieb kann die Vorrichtung bei Aktivierung der Funktion 4WD LOW (sofern vorgesehen) oder der Funktion Hill Descent Control nicht eingeschaltet werden.

107

J0A0144C

Die Vorrichtung kann nicht im 1. oder Rückwärtsgang eingeschaltet werden: Es wird daher empfohlen, sie im 3. oder höheren Gang einzulegen.

ZUR BEACHTUNG Es ist gefährlich, die Vorrichtung eingeschaltet zu lassen, wenn sie nicht genutzt wird. Es besteht die Gefahr einer versehentlichen Aktivierung und somit eines Verlusts der Fahrzeugkontrolle wegen einer zu hohen Fahrgeschwindigkeit.

EINSTELLUNG DER GEWÜNSCHTEN GESCHWINDIGKEIT Die Vorrichtung einschalten und dann, sobald das Fahrzeug die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat, die Taste SET + (oder SET –) drücken und wieder loslassen, um die Vorrichtung zu aktivieren. Beim Loslassen des Gaspedals, fährt das Fahrzeug mit der gewünschten Geschwindigkeit weiter. Falls notwendig (beispielsweise beim Überholen) kann durch Betätigen des Gaspedals beschleunigt werden: Bei Loslassen des Pedals kehrt das Fahrzeug zur vorher gespeicherten Geschwindigkeit zurück. Bei eingeschalteter Vorrichtung auf abfälligen Strecken kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gegenüber der gespeicherten leicht zunehmen.

ZUR BEACHTUNG Vor der Betätigung der Tasten SET + (oder SET –), sollte das Fahrzeug auf einer ebenen Fahrstrecke bei konstanter Geschwindigkeit fahren.

GESCHWINDIGKEIT STEIGERN/ VERRINGERN Nach der Aktivierung der elektronischen Cruise Control, kann die Geschwindigkeit durch Drücken der Taste SET + erhöht oder SET - verringert werden.

BESCHLEUNIGUNG BEIM ÜBERHOLEN Das Gaspedal betätigen: Beim Loslassen des Pedals erreicht das Fahrzeug schrittweise wieder die gespeicherte Geschwindigkeit.

ZUR BEACHTUNG Die gespeicherte Geschwindigkeit bleibt auch beim Bergauf- und Bergabfahren aktiv. Eine leichte Geschwindigkeitsabweichung bei starken Steigungen ist normal. ABRUF DER GESCHWINDIGKEIT Versionen mit Automatikgetriebe (Betriebsmodus Drive - automatisch): Taste RES drücken und loslassen. Bei den Versionen mit Schaltgetriebe oder mit Automatikgetriebe im Autostick-Moduls (Sequenziell), muss vor dem Abrufen der zuvor eingestellten Geschwindigkeit bis auf diese Geschwindigkeit beschleunigt werden, bevor die Taste RES gedrückt und wieder losgelassen wird.

161

MOTORSTART UND FAHREN

DEAKTIVIERUNG DER VORRICHTUNG Das Drücken des Taste CANC oder der normale Druck auf das Bremspedal während der Verlangsamung des Fahrzeugs deaktivieren die elektronische Cruise Control, ohne den Speicher der eingestellten Geschwindigkeit zu löschen. Die Cruise Control kann auch bei Betätigung der elektrischen Feststellbremse (EPB) oder bei Eingriff des Bremssystems (z.B. Auslösung des ESC-Systems) deaktiviert werden.

AUSSCHALTEN DES TEMPOMATS Die Vorrichtung schaltet automatisch aus, oder wenn durch Druck der Taste die Anlasservorrichtung auf STOP gedreht wird.

ZUR BEACHTUNG 127) Während der Fahrt mit eingeschalteter Vorrichtung den Schalthebel nicht auf Leerlauf stellen. 128) Bei Funktionsstörungen oder Ausfall der Vorrichtung wenden Sie sich bitte an das Jeep-Servicenetz.

162

129) Die elektronische Cruise Control könnte dann gefährlich sein, wenn das System nicht imstande ist, eine konstante Geschwindigkeit zu wahren. Unter bestimmten Bedingungen könnte die Geschwindigkeit zu hoch sein, was in einigen Fällen zu einem Verlust der Fahrzeugkontrolle und dem zur Folge zu Unfällen führen könnte. Die Vorrichtung nicht bei starkem Verkehr oder kurvenreichen, vereisten, verschneiten oder rutschigen Straßen benutzen.

ADAPTIVE CRUISE CONTROL (ACC) (wo vorhanden)

130) 131) 132) 133) 134) 135) 44) 45) 46) 47) 48) 49) 50)

BESCHREIBUNG Die Adaptive Cruise Control (ACC) ist ein elektronisch gesteuertes Fahrerassistenzsystem, das die Funktion der Cruise Control mit der Funktion der Abstandskontrolle zum vorausfahrenden Fahrzeug kombiniert. Das Adaptive Cruise Control (ACC) System nutzt einen Radarsensor hinter der vorderen Stoßstange Abb. 108 und eine Kamera im Mittelbereich der Frontscheibe Abb. 109, um mit geringem Abstand vorausfahrende Fahrzeuge zu erkennen.

108

J0A0334C

(auf dem Display der Instrumententafel wird die Meldung “Adaptive Cruise Control” angezeigt); Modus “Elektronische Cruise Control” um das Fahrzeug bei einer konstanten, voreingestellten Geschwindigkeit zu halten. Um den Fahrmodus zu ändern, ist die Taste am Lenkrad zu betätigen (siehe Beschreibung auf den nachfolgenden Seiten).

Das System kann nicht aktiviert werden, wenn der Antrieb 4WD LOW aktiviert wurde.

AKTIVIERUNG / DEAKTIVIERUNG DER ADAPTIVE CRUISE CONTROL

Deaktivierung Bei aktiviertem System zur Deaktivierung drücken und loslassen. Am die Taste Display erscheint dann ein entsprechender Warnhinweis.

Aktivierung Zur Aktivierung des Systems die Taste drücken und loslassen. Abb. 110

109

J0A0241C

Es sind zwei Modi möglich: Modus “Adaptive Cruise Control” um einen angemessenen Abstand zwischen den Fahrzeugen einzuhalten

110

J0A0917C

ZUR BEACHTUNG Es ist gefährlich, das System aktiviert zu lassen, wenn es nicht genutzt wird: es besteht die Gefahr einer versehentlichen Aktivierung und somit eines Verlusts der Fahrzeugkontrolle aufgrund einer zu hohen Fahrgeschwindigkeit.

EINSTELLUNG DER GEWÜNSCHTEN GESCHWINDIGKEIT Das System kann nur bei Geschwindigkeiten über 30 km/h (bzw. 20 mph für Märkte mit Skala in mph) und unter 160 km/h (bzw. 100 mph für Märkte mit Instrumententafel mit Skala in mph) aktiviert werden. Wenn das Fahrzeug die gewünschte Geschwindigkeit erreicht, die Taste SET + oder SET - kurz drücken, um die Geschwindigkeit auf die aktuelle Geschwindigkeit einzustellen: auf dem Display wird die eingestellte

163

MOTORSTART UND FAHREN 164

Geschwindigkeit angezeigt. Dann den Fuß vom Gaspedal nehmen. Wird das Gaspedal betätigt, kann das Fahrzeug die eingestellte Geschwindigkeit überschreiten. Wird das Gaspedal gedrückt gehalten: erscheint auf dem Display für einige Sekunden eine entsprechende Meldung; ist das System nicht in der Lage, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu kontrollieren. In diesem Fall wird die Geschwindigkeit nur durch die Stellung des Gaspedals bestimmt. Wird das Pedal losgelassen, kehrt das System wieder zur normalen Funktion zurück. : Das System kann nicht aktiviert werden: wenn das Bremspedal gedrückt wird; wenn die Bremsen überhitzt sind; wenn die elektrische Handbremse aktiviert wurde; wenn der Schalthebel auf P (Parken), R (Rückwärtsgang) oder N (Leerlauf) steht (Versionen mit Automatikgetriebe oder Automatikgetriebe mit Doppelkupplung); wenn der Schalthebel auf R (Rückwärtsgang), im Leerlauf, oder auf 1. steht (erster Gang eingelegt) (Versionen mit Schaltgetriebe); wenn das Kupplungspedal gedrückt wird (bei Versionen mit Schaltgetriebe);

wenn die Motordrehzahl über eine Höchstgrenze hinaus geht (Sowohl bei Versionen mit Schaltgetriebe, als auch bei Versionen mit Automatikgetriebe/ Automatikgetriebe mit Doppelkupplung), bzw. unter eine Mindestgrenze (nur bei Versionen mit Schaltgetriebe); wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht der einstellbaren Drehzahl entspricht; bei einem Eingriff des ESC-Systems (oder ABS oder anderer Kontrollsysteme der Fahrzeugstabilität), bzw. wenn dieser gerade beendet wurde; wenn das ESC-System deaktiviert wurde; bei einer automatischen Bremsung durch das Forward Collision Warning Plus-System (wo vorhanden); wenn der Speed Limiter aktiviert wurde; wenn die elektronische Cruise Control aktiviert wurde; im Falle einer Störung des Systems; wenn der Motor abgeschaltet wurde; wenn der Radarsensor verschmutzt ist (in diesem Fall muss der Bereich der Stoßstange gesäubert werden, in dem sich der Sensor befindet). Bei aktiviertem System führen die oben beschriebenen Bedingungen ferner zu einer Abschaltung, bzw. Deaktivierung des Systems innerhalb von Zeitrahmen,

die entsprechend den Bedingungen variieren können. HINWEIS Das System wird nicht deaktiviert, wenn bei gedrücktem Gaspedal Geschwindigkeiten erreicht werden, die oberhalb der einstellbaren Geschwindigkeiten liegen (160 km/h oder 100 mph, bei Instrumententafeln mit Maßeinheiten in mph). Unter diesen Bedingungen könnte das System nicht korrekt funktionieren und daher wird die Deaktivierung empfohlen.

ÄNDERUNG DER GESCHWINDIGKEIT Erhöhung der Geschwindigkeit Nach Aktivierung des Systems kann die gespeicherte Geschwindigkeit geändert werden, indem die Taste SET + gedrückt gehalten wird. Ein einmaliger Druck der Taste SET +: erhöht die Geschwindigkeit um 1 km/h (oder 1 mph bei Maßeinheiten, die auf mph eingestellt sind). Mit jedem weiteren Druck erhöht sich die Geschwindigkeit um 1 km/h (oder 1 mph bei Maßeinheiten, die auf mph eingestellt sind). Wird die Taste SET + gedrückt gehalten: erhöht sich die Geschwindigkeit in Schritten zu 10 km/h (oder 5 mph bei Maßeinheiten, die auf mph eingestellt sind), bis dass die Taste losgelassen

wird. Die Erhöhung der eingestellten Geschwindigkeit wird am Display angezeigt. Geschwindigkeit Verringern Nach Aktivierung des Systems kann die Geschwindigkeit reduziert werden, indem die Taste SET – gedrückt gehalten wird. Ein einmaliger Druck der Taste SET - : reduziert die Geschwindigkeit um 1 km/h (oder 1 mph bei Maßeinheiten, die auf mph eingestellt sind). Mit jedem weiteren Druck der Taste reduziert sich die Geschwindigkeit um 1 km/h (oder 1 mph bei Maßeinheiten, die auf mph eingestellt sind). Wird die Taste SET - gedrückt gehalten: reduziert sich die Geschwindigkeit in Schritten zu 10 km/h (oder 5 mph bei Maßeinheiten, die auf mph eingestellt sind), bis dass die Taste losgelassen wird. Die Reduzierung der eingestellten Geschwindigkeit wird am Display angezeigt.

BESCHLEUNIGUNG BEIM ÜBERHOLEN Wird während der Fahrt mit eingestelltem System einem Fahrzeug gefolgt, liefert das System eine weitere Beschleunigung, um das Überholen zu vereinfachen, wenn über eine gewisse Geschwindigkeit gefahren und der linke Blinker

eingeschaltet wird (oder der rechte bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung).

ABRUF DER GESCHWINDIGKEIT Ist das System abgeschaltet, aber nicht deaktiviert worden und wurde im Vorfeld eine Geschwindigkeit eingestellt, genügt es die Taste RES zu drücken und den Fuß vom Gaspedal zu nehmen, um das System wieder abzurufen. Das System wird mit der letzten gespeicherten Geschwindigkeit aktiviert. Vor dem Abruf der vorher eingestellten Geschwindigkeit ist es notwendig, sich vor dem Drücken und Loslassen der Taste RES ungefähr in dieser Geschwindigkeit zu nähern.

EINSTELLUNG DES ABSTANDS ZWISCHEN FAHRZEUGEN Der Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug kann eingestellt werden, indem aus den Einstellungen mit 1 Balken (kurz), 2 Balken (mittel), 3 Balken (lang), 4 Balken (maximal) ausgewählt wird. Abb. 111

111

J0A0918C

Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist proportional zur Geschwindigkeit. Die Zeit zum mit dem vorausfahrenden Fahrzeug bleibt konstant und variiert von 1 Sekunde (für die Einstellung mit 1 Balken für den kurzen Abstand) bis zu 2 Sekunden (für

165

MOTORSTART UND FAHREN 166

die Einstellung miz 4 Balken für maximalen Abstand). Beim ersten Einsatz des Systems beträgt die Einstellung des Abstands 4 (maximal). Nachdem der Abstand vom Fahrer geändert wurde, wird der neue Abstand auch nach der Aktivierung und Neuaktivierung des Systems gespeichert.

das Adaptive Cruise Control System deaktiviert/abgeschaltet wird.

Verringerung des Abstands Um die Einstellung bezüglich des Abstands zu verringern, die Taste drücken und loslassen. Bei jedem Druck der Taste verringert sich die Einstellung des Abstands um einen Balken (kürzer). Wenn keine vorausfahrenden Fahrzeuge vorhanden sind, wird die eingestellte Geschwindigkeit beibehalten. Sobald der kürzeste Abstand erreicht wurde, richtet ein weiterer Druck der Taste den längsten Abstand ein. Das Fahrzeug behält die eingestellte Geschwindigkeit bei, bis: das vorausfahrende Fahrzeug auf eine höhere, als die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt; das vorausfahrende Fahrzeug die Spur verlässt, oder den Erfassungsbereich des Sensors des Adaptive Cruise Control-Systems; die Einstellung des Abstands geändert wird;

ZUR BEACHTUNG Wenn das System erkennt, dass die Bremskraft unzureichend ist, um den eingestellten Abstand zu halten, wird dem Fahrer die blinkende Meldung "BRAKE!" (Bremsen"!) am Display bei Annäherung an das vorausfahrende Fahrzeug angezeigt. Zusätzlich ist ein akustisches Signal zu hören. In diesem Fall sollte sofort entsprechend abgebremst werden, um den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.

ZUR BEACHTUNG Die maximal vom System erbrachte Bremsleistung ist begrenzt. Der Fahrer sollte in jedem Fall, falls erforderlich, immer manuell bremsen.

ZUR BEACHTUNG Der Fahrer ist dafür verantwortlich sich zu vergewissern, dass sich auf der Fahrzeugspur keine Fußgänger, andere Fahrzeuge oder Objekte befinden. Ein Nichtbeachten dieser Hinweise könnte zu Unfällen oder schweren Personenschäden führen.

ZUR BEACHTUNG Es liegt in der Verantwortung des Fahrers, den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu wahren und sich an die in den unterschiedlichen Ländern geltenden Straßenverkehrsordnungen zu halten. DEAKTIVIERUNG Das System wird deaktiviert und die eingestellte Geschwindigkeit wird gelöscht, wenn: die Taste der Adaptive Cruise Control gedrückt wird; die Taste der elektronischen Cruise Control gedrückt wird; die Taste des Speed Limiters gedrückt wird; der Zündschalter auf STOP gestellt wird; der Modus 4WD LOW aktiviert wird. Das System wird abgeschaltet (eingestellte Geschwindigkeit und Abstand werden gespeichert): wenn die Taste CANC gedrückt wird; wenn sich die Bedingungen des Kapitels „Einstellung der gewünschten Geschwindigkeit“ einstellen; wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die einstellbare Mindestgeschwindigkeit sinkt (z. B. bei Fahrzeugen, die langsam vorausfahren). Wenn diese Bedingungen während einer

Verlangsamung des Systems, im Vergleich zu einem vorausfahrenden Fahrzeug auftreten, könnte das System mit der Verlangsamung, falls notwendig, auch nach dem Abschalten, oder der Deaktivierung innerhalb der einstellbaren Mindestgeschwindigkeit des Systems fortfahren.

MODUS ELEKTRONISCHE CRUISE CONTROL Neben dem Modus Adaptive Cruise Control (ACC) gibt es den Modus elektronische Cruise Control für das Fahren bei konstanter Geschwindigkeit. Ist das Fahrzeug mit der Adaptive Cruise Control (ACC) ausgestattet, funktioniert die elektronische Cruise Control auf die gleiche Weise wie die ACC (Drücken der Taste der Cruise Control), mit dem Unterschied, dass: der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug nicht eingehalten wird; im Falle eines verschmutzten Radarsensors das System immer funktionsbereit bleibt. Vor dem Abruf der vorher eingestellten Geschwindigkeit ist es notwendig, sich vor dem Drücken und Loslassen der Taste RES ungefähr in dieser Geschwindigkeit zu nähern.

ZUR BEACHTUNG 130) Es ist stets aufmerksam zu fahren, so dass jederzeit die Möglichkeit besteht abzubremsen, sollte es erforderlich sein. 131) Das System ist nur als Hilfe zu verstehen: Der Fahrer darf seine Aufmerksamkeit während der Fahrt nie verringern. Die Verantwortung bleibt immer beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen zu berücksichtigen hat, um in maximaler Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug achten. 132) Das System aktiviert sich nicht bei Vorhandensein von Fußgängern, ankommenden Fahrzeugen aus entgegengesetzter Richtung oder in Querrichtung fahrenden Fahrzeugen und stehenden Objekten (z.B. ein in einer Straßensperre oder bei einer Panne blockiertes Fahrzeug). 133) Das System ist nicht in der Lage, die Straßen-, Verkehrs- und Wetterbedingungen bei schlechter Sicht zu berücksichtigen (z. B. bei Nebel).

134) Das System erkennt komplexe Fahrbedingungen nicht immer vollständig; diese könnten zu falschen oder fehlenden Bewertungen bezüglich des einzuhaltenden Sicherheitsabstands führen. 135) Das System ist nicht in der Lage, die maximale Bremskraft auf das Fahrzeug aufzubringen: es wird demnach nicht komplett angehalten.

ZUR BEACHTUNG 44) Das System kann abhängig von den jeweiligen Witterungsbedingungen wie Starkregen, Hagel, dichter Nebel oder starker Schneefall nur einschränkt oder gar nicht funktionieren. 45) Der Bereich der Stoßfänger vor dem Sensor darf nicht mit Aufklebern, Zusatzscheinwerfern oder anderen Objekten abgedeckt werden. 46) Die Funktionstüchtigkeit kann durch strukturelle Änderungen am Fahrzeug beeinträchtigt werden, wie zum Beispiel Änderungen an der Vorderachse, den Reifen oder eine höhere Belastung als für das Fahrzeug zugelassen.

167

MOTORSTART UND FAHREN

47) Unsachgemäße Reparaturen an der Fahrzeugfront (z. B. Stoßfänger, Rahmen) können die Position des Radarsensors ändern und die Funktionsweise beeinträchtigen. Wenden Sie sich an das Jeep-Servicenetz für alle Reparaturen dieser Art. 48) Keine Eingriffe oder Reparaturen am Radarsensor oder an der Kamera auf der Windschutzscheibe vornehmen. Wenden Sie sich bei einem Defekt des Sensors an das Jeep-Servicenetz. 49) Beim Reinigen mit einer Hochdrucklanze den Wasserstrahl nicht auf den unteren Bereich der Stoßfänger richten, insbesondere nicht auf den elektrischen Anschluss.

50) Vorsicht bei Reparaturen und Neulackierungen im Bereich des Sensors (Abdeckung des Sensors auf der linken Seite der Stoßfänger). Im Falle von Frontalzusammenstößen kann sich der Sensor automatisch deaktivieren und auf dem Display eine Meldung anzeigen, die darauf hinweist, den Sensor zu reparieren. Auch bei fehlenden Warnmeldungen sollte die Funktion des Systems abgeschaltet werden, wenn sich die Position des Radarsensors verändert haben könnte (z.B. im Falle von Kollisionen bei niedriger Geschwindigkeit, wie beim Rangieren auf einem Parkplatz). Wenden Sie sich in solchen Fällen an das JeepServicenetz und lassen Sie den Radarsensor ausrichten oder ersetzen.

PARKSENSE-SYSTEM (wo vorhanden)

VERSION MIT 4 SENSOREN 136)

51) 52)

Die Parksensoren befinden sich in der hinteren Stoßstange Abb. 112 des Fahrzeugs und haben die Aufgabe, die Anwesenheit von Hindernissen hinter dem Fahrzeug zu erfassen.

112

J0A0166C

Die Sensoren benachrichtigen den Fahrer mit einer akustischen Meldung und, soweit vorgesehen, mit visuellen Meldungen am Display der Instrumententafel.

168

Ein-/Ausschalten Drücken Sie zum Einschalten des Systems die TasteAbb. 113. Der Zustandsübergang des Systems von ein- auf ausgeschaltet und umgekehrt erfolgt immer mit einer Anzeige einer entsprechenden Meldung am Display der Instrumententafel. System eingeschaltet: LED ausgeschaltet. System ausgeschaltet: LED mit Dauerlicht.

leuchtet dann fest.

VERSION MIT 12 SENSOREN

ZUR BEACHTUNG Nach dem Ausschalten bleibt das System ParkSense® bis zur erneuten Einschaltung in diesem Zustand, auch wenn die Startvorrichtung von MAR auf STOP und dann wieder auf MAR gedreht wird.

Die Parksensoren befinden sich in der vorderen (Abb. 114 ) und hinteren (Abb. 115 ) Stoßstange und haben die Aufgabe, die Anwesenheit von Hindernissen vor oder hinter dem Fahrzeug zu erfassen.

ZUR BEACHTUNG Der Einsatz von Rädern, deren Abmessungen von denen beim Kauf des Fahrzeugs montierten abweichen, kann den einwandfreien Systembetrieb beeinträchtigen. Aktivierung und Deaktivierung des Systems Bei korrektem Einbau aktiviert sich das System und schaltet dabei den Rückwärtsgang ein, bei Deaktivierung wird der Schalthebel in eine andere Position als den Rückwärtsgang gebracht.

113

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Die LED leuchtet auch bei einer Störung des Systems ParkSense® auf. Wird die Taste betätigt, wenn das System sich in einem Fehlzustand befindet, blinkt die LED ca. 5 Sekunden lang an und

Betrieb mit Anhänger Den Sensorbetrieb wird beim Einstecken des Steckers am Anhängerkabel in die Steckdose der Anhängerkupplung des Fahrzeugs automatisch deaktiviert. Die Sensoren werden beim Herausziehen des Steckers des Anhängerkabels automatisch reaktiviert.

114

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169

MOTORSTART UND FAHREN 170

Fehlbetriebs des Systems ParkSense®. Wird die Taste betätigt, wenn das System sich in einem Fehlzustand befindet, blinkt die LED ca. 5 Sekunden lang an und leuchtet dann fest.

115

J0A0699C

Die Sensoren machen den Fahrer durch ein intermittierendes akustisches Signal und auch durch Displaymeldungen an der Instrumententafel (wo vorgesehen) auf die Hindernisse aufmerksam. Einschalten/Ausschalten Zur Deaktivierung des Systems die Taste Abb. 113 betätigen. Der Zustandsübergang des Systems von ein- auf ausgeschaltet und umgekehrt, erfolgt immer mit einer Anzeige einer entsprechenden Meldung am Display der Instrumententafel. System ausgeschaltet: LED aus. System ausgeschaltet: LED auf der Taste leuchtet fest. Die LED leuchtet auch im Falle eines

ZUR BEACHTUNG Nach der Ausschaltung bleibt das System ParkSense® bis zur erneuten Einschaltung in diesem Zustand, auch wenn die Anlasservorrichtung von MAR auf STOP und dann wieder auf MAR gedreht wird. Aktivierung und Deaktivierung des Systems Beim Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert das System im eingeschalteten Zustand sowohl die vorderen als auch die hinteren Sensoren. Beim Einlegen eines anderen Gangs werden die hinteren Sensoren deaktiviert und die vorderen bleiben aktiv, bis die Geschwindigkeit von 15 km/h überschritten wird. Betrieb mit Anhänger Der Betrieb der hinteren Sensoren wird automatisch beim Einstecken des Steckers des Anhängers in die Steckdose der Anhängerkupplung des Fahrzeugs deaktiviert. Die vorderen Sensoren bleiben aktiv und erzeugen weiterhin akustische und visive Signale. Die hinteren Sensoren werden beim

Herausziehen des Steckers des Anhängerkabels automatisch reaktiviert.

ALLGEMEINE HINWEISE Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen des Parkhilfesystems beeinträchtigen können: Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine Reduzierung der Leistung der Einparkhilfe können auf folgenden Verunreinigungen der Sensoroberflächen beruhen: Eis, Schnee, Schlamm, Überlackierungen Der Sensor ermittelt einen nicht existierenden Gegenstand („Echostörung”), was durch Störungen mechanischen Ursprungs wie z.B. Waschen des Fahrzeuges, Regen (extremer Wind), Hagel auftreten kann. Die von den Sensoren gesendeten Meldungen können auch verändert werden, wenn sich Systeme in der Nähe befinden, die Signale im Ultraschallbereich erzeugen (z. B. Druckluftbremsen von Lastwagen oder Presslufthämmer). Die Leistungen des Parksystems können auch von der Position der Sensoren beeinträchtigt werden, wenn zum Beispiel die Lage verändert wird (z.B. wegen Abnutzung der Stoßdämpfer, Aufhängungen), oder nach dem Reifenwechsel, durch zu starke Beladung

des Fahrzeuges, durch spezielle Radlagen, welche das Fahrzeug senken. Der Zughaken ohne Anhänger könnte den korrekten Betrieb der Parksensoren verhindern. Bevor das System ParkSense® eingesetzt wird, ist es empfehlenswert, den Kugelteil der ausziehbaren Abschleppvorrichtung und den entsprechenden Anschluss abzubauen, wenn er nicht benutzt wird. Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises kann es zu schweren Verletzungen oder Schäden am Fahrzeug oder an den Hindernissen kommen, weil die Abschleppvorrichtung beim Ertönen des kontinuierlichen akustischen Signals sich bereits sehr nah am Hindernis befindet, viel näher als die Stoßstange. Wenn die Anhängerkupplung ständig montiert bleiben soll, ohne dass ein Anhänger angehängt wird, empfiehlt es sich, beim Jeep -Kundendienstnetz das ParkSense®-System aktualisieren zu lassen, damit die Anhängerkupplung von den mittleren Sensoren nicht als Hindernis erfasst wird. Aufkleber auf den Sensoren. Das Befestigen von Aufklebern an den Sensoren ist absolut zu vermeiden.

ZUR BEACHTUNG

ZUR BEACHTUNG

136) Die Verantwortlichkeit für das Parken und andere potenziell gefährliche Manöver liegt in jedem Fall und immer beim Fahrer. Bei diesen Manövern immer sicherstellen, dass sich weder Personen (insbesondere Kinder) noch Tiere im Fahrbereich aufhalten. Die Parksensoren dienen dem Fahrer als Hilfe, der deshalb jedoch nicht die Aufmerksamkeit bei möglicherweise gefährlichen Manövern vermindern darf, auch wenn diese mit niedriger Geschwindigkeit erfolgen.

51) Für eine ordnungsgemäße Funktion des Systems müssen die Sensoren immer frei von Verschmutzungen, Schnee oder Eis drin. Während des Reinigungsvorgangs muss das Verkratzen oder die Beschädigung der Sensoren sorgfältig vermieden werden. Die Sensoren müssen mit sauberem Wasser, ggf. mit einem Zusatz von Autoshampoo gereinigt werden. In Waschanlagen mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger die Sensoren rasch säubern. Die Düse in 10 cm Entfernung halten. 52) Für eventuelle Eingriffe an der Stoßstange im Bereich der Sensoren wenden Sie sich ausschließlich an das Jeep-Kundendienstnetz. Falsch ausgeführte Eingriffe an der Stoßstange können die Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.

171

MOTORSTART UND FAHREN

53) Lassen Sie eine Neulackierung der Stoßstangen oder eventuelle Lackausbesserungen im Bereich der Sensoren ausschließlich von einer Werkstatt des Jeep-Kundendienstnetzes ausführen. Falsch ausgeführte Lackierungen können die Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.

ACTIVE PARKSENSE SYSTEM (wo vorhanden) 137) 138) 139) 54) 55)

Das System unterstützt den Fahrer bei den Parkmanövern und bei der Suche nach einer Parklücke mit einer geeigneten Länge. Während des Einparkens wird der Fahrer bei den durchzuführenden Parkmanövern mit automatischen Lenkradbewegungen unterstützt. Das System unterstützt den Fahrer auch beim Ausparken. Es arbeitet mit vorderen, hinteren und seitlichen Sensoren, die in der vorderen (Abb. 116 ) und hinteren (Abb. 117 ) Stoßstange installiert sind. 116

172

J0A0164C

FUNKTIONSWEISE DES SYSTEMS Bei der Suche nach einer Parklücke arbeitet das System mit den seitlichen Sensoren (Abb. 119 ), die sich automatisch bei laufendem Motor aktivieren, wenn die Geschwindigkeit unter 30 km/h sinkt.

117

J0A0699C

Das System unterstützt den Fahrer auch beim Ausparken.

EIN- / AUSSCHALTEN Um das System einzuschalten, die Taste (Abb. 118 ) drücken: Am Display der Instrumententafel werden die Anleitungen zur Durchführung des Manövers angezeigt.

118

J0A0049C

System eingeschaltet: LED mit Dauerlicht / System ausgeschaltet: LED ausgeschaltet. Die LED leuchtet auch bei einer Störung des Systems Active ParkSense® auf. Wird die Taste betätigt, wenn das System sich in einem Fehlzustand befindet, blinkt die LED ca. 5 Sekunden lang und erlischt dann.

ZUR BEACHTUNG Der Einsatz von Rädern, deren Abmessungen von denen beim Kauf des Fahrzeugs montierten abweichen, kann den einwandfreien Systembetrieb beeinträchtigen.

119

J0A0218C

Während des Manövers erhält der Fahrer zusätzlich Hilfe durch die Parksensoren (4 hintere und 4 vordere Sensoren), die dem Fahrer bei der Annäherung an Hindernisse vor bzw. hinter dem Fahrzeug den Abstand zu den Hindernissen meldet. Sobald die Funktion Active ParkSense® nach einer Deaktivierung der Funktion ParkSense® aktiviert wird, aktivieren sich

173

MOTORSTART UND FAHREN

die Sensoren erneut und bleiben nur solange aktiv, solange die Parkmanöver durchgeführt werden.

EINPARKEN PARALLEL UND SENKRECHT ZUR FAHRTRICHTUNG Aktivierung Das System wird über die Taste Abb. 118 aktiviert: Nach der Einschaltung beginnt das System mit der Suche. Da das System auch im ausgeschalteten Zustand die Parklücken ermittelt, kann es auch dann aktiviert werden, wenn man an einer Parklücke vorbeigefahren ist, die ausreichend groß zu sein scheint: Die Suchphase wird übersprungen und das System wird den Fahrer über das Display der Instrumententafel bei den korrekten Parkmanövern unterstützen. Auswahl der Parkmanöver Während der Suche nach einer Parklücke kann der Fahrer, solange er nicht den Rückwärtsgang für das Parkmanöver einlegt, die Art des gewünschten Parkplatzes wählen. „Paralleler Parkplatz”: Das Fahrzeug sucht einen zur Fahrtrichtung parallel stehenden Parkplatz; „Paralleler Parkplatz”: Das Fahrzeug sucht einen zur Fahrtrichtung parallel

174

stehenden Parkplatz; Wahl der Suchseite Um die Seite zu wählen, auf der gesucht werden soll, um die Manöver durchzuführen, kann folgendermaßen vorgegangen werden: Bei der Suche der Parklücke und um die Manöver auf der Beifahrerseite durchzuführen, muss der Richtungsanzeigerhebel sich in der mittleren Position (deaktiviert) oder in der oberen Position befinden. Wird der Richtungsanzeigerhebel nach unten geschoben, erfolgen die Suche der Parklücke und die Parkmanöver auf der Fahrerseite. Suche nach einer Parklücke Das System sucht mit den seitlichen Sensoren kontinuierlich einen freien Parkplatz unter Berücksichtigung der Fahrzeugabmessungen. Beim Suchen muss das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit unter 30 km/h und in einem Abstand zwischen ca. 50 cm und 1,5 m von den geparkten Fahrzeugen fahren. Ein Parklücke wird dann als ausreichend angenommen, wenn sie bei zur Fahrtrichtung parallelen Parkplätzen um etwa 80 cm länger und bei zur Fahrtrichtung senkrecht angeordneten

Parkplätzen um etwa 1 m breiter als das Fahrzeug ist.

ZUR BEACHTUNG Während der Suchphase muss die Geschwindigkeit unter 30 km/h sein. Sobald eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreicht wird, wird der Fahrer gebeten, die Geschwindigkeit zu drosseln. Bei einer Überschreitung von 30 km/h wird die Anlage deaktiviert und muss, falls erwünscht, wieder durch Druck der Taste Abb. 118 aktiviert werden. Manöver Während der Manöver können alle Fahrzeugbewegungen durch den Gebrauch von Gas-, Brems- und Kupplungspedal (bei Versionen mit Schaltgetriebe) kontrolliert werden. Bei den Versionen mit Automatikgetriebe werden das Gas- und das Bremspedal benutzt. Sobald eine geeignete Parklücke gefunden wurde, wird der Fahrer aufgefordert, den Rückwärtsgang einzulegen, das Lenkrad loszulassen und nur die Pedale zu betätigen, während das System automatisch die Verwaltung der Lenkung übernimmt, um auf die bestmögliche Weise das Einparkmanöver in der erkannten Parklücke auszuführen. Während des Manövers können die Informationen von den Parksensoren

genutzt werden (beim Rückwärtsfahren empfiehlt es sich, den Meldebereich zu erreichen, in dem von den hinteren Sensoren ein Dauerton abgegeben wird), trotzdem empfiehlt es sich stets, die Sichtkontrolle über den umgebenden Bereich zu behalten. Während des Manövers kann das Fahrzeug angehalten werden und im angehaltenen Zustand kurz der Rückwärtsgang herausgenommen werden (um beispielsweise einen Fußgänger den Einparkbereich passieren zu lassen). Das Parkmanöver wird unter folgenden Bedingungen unterbrochen: Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs weniger als 7 km/h beträgt. Wenn gewollt oder ungewollt auf die Lenkung eingegriffen wird (eine Bewegung durchgeführt oder verhindert wird). Wenn Bodenunebenheiten oder Hindernisse an den Rädern die Bewegung des Fahrzeugs beeinflussen, so dass die korrekte Fahrtrichtung nicht eingehalten werden kann.

ZUR BEACHTUNG Das Manöver wird deaktiviert, falls das Fahrzeug nach 3 Minuten nicht geparkt wurde.

Abschluss des Manövers Das halbautomatische Manöver endet, wenn auf dem Display die Mitteilung Manöver beendet angezeigt wird. Am Ende des Manövers übergibt das System die Kontrolle wieder dem Fahrer, der das Manöver eventuell manuell zu Ende führen muss.

ALLGEMEINE HINWEISE Falls die Sensoren von einem Aufprall betroffen werden, der ihre Position beeinträchtigt, kann dadurch die Funktion des Systems erheblich verschlechtert werden. Das System liefert nach mindestens 50 km des Fahrzeugs (Selbstkalibrierung des Systems) die beste Leistung. Falls die Sensoren verschmutzen, von Schnee, Eis oder Schlamm bedeckt sind oder neu lackiert werden, kann dadurch die Funktion des Systems erheblich verschlechtert werden. Für eine ordnungsgemäße Funktion des Systems müssen die Sensoren immer gereinigt werden. Während der Reinigung immer darauf achten, dass die Sensoren nicht verkratzt oder beschädigt werden. Keine zu spröden, rauen oder harten Lappen benutzen. Die Sensoren müssen mit sauberem Wasser ggf. mit Autoshampoozusatz gereinigt werden. In Waschanlagen mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger die Sensoren rasch

säubern. Die Düse in mindestens 10 cm Entfernung halten. Ultraschallquellen (z. B. Druckluftbremsen von Lastwagen oder Presslufthämmer) in der Nähe können die Erkennungsleistung der Sensoren herabsetzen. Der Sensor ermittelt einen nicht existierenden Gegenstand („Echostörung”), was durch Störungen mechanischen Ursprungs wie z.B. Waschen des Fahrzeuges, Regen (extremer Wind), Hagel auftreten kann. Die Sensoren können keine Gegenstände bestimmter Form oder Materialien erkennen (sehr dünne Pfähle, Anhängerdeichseln, Bleche, Netze, Gebüsch, Parksperren, Bordsteine, Abfallbehälter, Motorfahrzeuge usw.). Seien Sie stets äußerst aufmerksam und achten Sie darauf, dass das Fahrzeug und dessen Fahrweg tatsächlich zur vom System ermittelten Parklücke passen. Die Verwendung von Reifen (einer oder mehrere) bzw. Felgen, deren Abmessungen sich von jenen zum Zeitpunkt des Fahrzeugerwerbs unterscheiden, kann die Funktion des Systems beeinträchtigen. Wenn ein Anhänger vorhanden ist (und dessen Stecker ordnungsgemäß angeschlossen ist), wird das System automatisch deaktiviert.

175

MOTORSTART UND FAHREN

Wenn sich die Betriebsart „Suche läuft” aktiviert, kann es fälschlicherweise zur Erkennung einer geeigneten Parklücke kommen und das Einparken vorgeschlagen werden (z. B. in Höhe einer Kreuzung, Einfahrt, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Straßen usw.) Bei Manövern auf abschüssigen Straßen kann die Systemleistung beeinträchtigt werden und das System sich deaktivieren. Wenn ein Einparkmanöver zwischen zwei auf einem Gehweg geparkte Fahrzeuge durchgeführt wird, kann das System das Fahrzeug auf den Gehweg manövrieren. Einige Manöver können in der Höhe von sehr engen Kurven nicht ausgeführt werden. Im Verlauf des Einparkmanövers besonders darauf achten, dass sich die Bedingungen nicht ändern (z. B. Anwesenheit von Personen und/oder Tieren im Einparkbereich, sich bewegende Fahrzeuge) und erforderlichenfalls sofort eingreifen. Während des Einparkmanövers auf entgegen kommende Fahrzeuge achten. Stets die Straßenverkehrsordnung beachten.

ZUR BEACHTUNG Der korrekte Betrieb des Systems kann mit

176

Schneeketten und Noträdern nicht versichert werden. ZUR BEACHTUNG Die Funktion berücksichtigt jeweils nur die zuletzt gefundene Parklücke (parallel oder senkrecht), die von den Parksensoren erkant wurde und meldet dies dem Fahrer. ZUR BEACHTUNG Einige Textmeldungen auf dem Display werden von entsprechenden akustische Signalen begleitet.

ZUR BEACHTUNG 137) Die Verantwortlichkeit für das Parken und andere gefährliche Manöver obliegt immer und überall dem Fahrer. Bei diesen Manövern immer sicherstellen, dass sich weder Personen (insbesondere Kinder) noch Tiere im Manöverbereich aufhalten. Die Parksensoren dienen dem Fahrer als Hilfe. Der Fahrer darf deswegen aber nicht die Aufmerksamkeit bei möglicherweise gefährlichen Manövern vernachlässigen, auch wenn diese bei niedriger Geschwindigkeit erfolgen.

138) Die Manöver zur Suche nach einer Parklücke und das Einparken müssen immer im Rahmen der geltenden Straßenverkehrsordnung erfolgen. 139) Falls während eines Manövers gewünscht wird, das Lenkrad festzuhalten, wird empfohlen, dieses fest am Lenkradkranz zu halten. Nicht versuchen, mit den Händen in das Lenkrad zu greifen oder nur die Lenkradspeichen zu halten.

ZUR BEACHTUNG 54) Das System arbeitet mit verschiedenen Bauteilen: Vordere und hintere Parksensoren, seitliche Sensoren, Lenkung, Räder, Bremssystem und Instrumententafel. Eine Störung einer dieser Komponenten kann Funktionstüchtigkeit des ganzen Systems beeinträchtigen. 55) Lassen Sie eine Neulackierung der Stoßstangen oder eventuelle Lackausbesserungen im Bereich der Sensoren ausschließlich von einer Werkstatt des Jeep-Kundendienstnetzes ausführen. Falsch ausgeführte Lackierungen können die Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.

SIDE DISTANCE WARNING SYSTEM (wo vorhanden) 56)

Das Side Distance Warning System hat die Aufgabe, durch in der vorderen (Abb. 120 ) und hinteren Stoßstange (Abb. 121 ) installierte Parksensoren, die Anwesenheit von Hindernissen seitlich des Fahrzeugs zu erfassen. 121

J0A0699C

Das System warnt den Fahrer über einen akustischen Signalton und, wo vorgesehen, auch über Displayanzeigen an der Instrumententafel.

AKTIVIERUNG/DEAKTIVIERUNG

120

J0A0164C

Das System funktioniert nur nachdem das Fahrzeug eine gewisse Strecke in einer Geschwindigkeit zwischen 0 und 18 km/h (0 und 11 mph) gefahren ist. Das System kann über das Menü der „Einstellungen” im Uconnect™-System ein- und ausgeschaltet werden (weitere Informationen in der dazugehörenden Ergänzung).

177

MOTORSTART UND FAHREN 178

BETRIEB MIT ANHÄNGER Das System wird beim Einstecken des Steckers am Anhängerkabel in die Steckdose der Anhängerkupplung des Fahrzeugs automatisch deaktiviert. Die hinteren Sensoren werden beim Herausziehen des Steckers des Anhängerkabels automatisch reaktiviert.

ALLGEMEINE HINWEISE Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen des Side Distance Warning Systems beeinträchtigen können: Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine Reduzierung der Leistung der Einparkhilfe können auf folgenden Verunreinigungen der Sensoroberflächen beruhen: Eis, Schnee, Schlamm, Überlackierungen Der Sensor ermittelt einen nicht existierenden Gegenstand („Echostörung”), was durch Störungen mechanischen Ursprungs wie z.B. Waschen des Fahrzeugs, Regen (extremer Wind), Hagel auftreten kann. Die von den Sensoren gesendeten Meldungen können auch verändert werden, wenn sich Systeme in der Nähe befinden, die Signale im Ultraschallbereich erzeugen (z. B. Druckluftbremsen von Lastwagen oder Presslufthämmer).

Die Leistungen des Parksystems können auch von der Position der Sensoren beeinträchtigt werden, wenn zum Beispiel die Lage verändert wird (z.B. wegen Abnutzung der Stoßdämpfer, Aufhängungen), oder nach dem Reifenwechsel, durch zu starke Beladung des Fahrzeuges, durch spezielle Radlagen, welche das Fahrzeug senken. Der Zughaken ohne Anhänger könnte den korrekten Betrieb der Parksensoren verhindern. Bevor das ParkSense System eingesetzt wird, ist es empfehlenswert, den Kugelteil der ausziehbaren Abschleppvorrichtung und den entsprechenden Anschluss abzubauen, wenn er nicht benutzt wird. Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises kann es zu schweren Verletzungen oder Schäden am Fahrzeug oder an den Hindernissen kommen, weil die Abschleppvorrichtung beim Ertönen des kontinuierlichen akustischen Signals sich bereits sehr nah am Hindernis befindet, viel näher als die Stoßstange. Wenn die Anhängerkupplung ständig montiert bleiben soll, ohne dass ein Anhänger angehängt wird, empfiehlt es sich, beim Jeep -Kundendienstnetz das ParkSense-System aktualisieren zu lassen, damit die Anhängerkupplung von den mittleren Sensoren nicht als Hindernis erfasst wird.

Mit Aufklebern verdeckte Sensoren könnten den Betrieb des Systems beeinträchtigen. Das Befestigen von Aufklebern an den Sensoren ist absolut zu vermeiden.

ZUR BEACHTUNG 56) Für eine ordnungsgemäße Funktion des Systems müssen die Sensoren immer frei von Verschmutzungen, Schnee oder Eis drin. Während des Reinigungsvorgangs muss das Verkratzen oder die Beschädigung der Sensoren sorgfältig vermieden werden. Die Sensoren müssen mit sauberem Wasser, ggf. mit einem Zusatz von Autoshampoo gereinigt werden. In Waschanlagen mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger die Sensoren rasch säubern. Die Düse in mindestens 10 cm Entfernung halten. 57) Lassen Sie eine Neulackierung der Stoßstangen oder eventuelle Lackausbesserungen im Bereich der Sensoren ausschließlich von einer Werkstatt des Jeep-Kundendienstnetzes ausführen. Falsch ausgeführte Lackierungen können die Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.

LANESENSE-SYSTEM (Spurhalteassistent) BESCHREIBUNG 58) 59) 60) 61) 62) 63)

Das LaneSense-System benutzt eine an der Windschutzscheibe installierte Kamera, um die Begrenzungslinien der Fahrbahn zu erkennen und zu bewerten, ob das Fahrzeug seine Spur innerhalb dieser Fahrbahn berücksichtigt. Wenn beide Grenzen der Fahrbahn ermittelt werden und das Fahrzeug eine der Grenzen ohne den durch den Fahrer angezeigten Willen eines Fahrbahnwechsels (Richtungsanzeiger nicht eingeschaltet) überschritten wird, sorgt das System dafür, dass das Lenkrad dies dem Fahrer durch einen Impuls meldet, der entsprechend eingreifen muss, damit die Fahrbahn nicht verlassen wird. Fährt das Fahrzeug weiter über die Fahrbahngrenze, ohne dass der Fahrer eingreift, leuchtet an der Instrumententafel die Leuchte (oder das entsprechende Symbol am konfigurierbaren Multifunktionsdisplay) und weist den Fahrer darauf hin, dass er das Fahrzeug wieder in die Grenzen der Fahrbahn lenken muss.

HINWEIS Das System kontrolliert auch, dass die Hände des Fahrers das Lenkrad fassen. Ermittelt das System, dass sich die Hände des Fahrers nicht auf dem Lenkrad befinden, sendet es eine akustische Warnung und schaltet sich aus, bis eine erneute Einschaltung durch einen Druck der betroffenen Taste erfolgt. Wenn nur eine Fahrbahngrenze ermittelt wird und das Fahrzeug diese Grenze ohne den durch den Fahrer angezeigten Willen eines Fahrbahnwechsels (Richtungsanzeiger nicht eingeschaltet) überschritten wird, leuchtet an der Instrumententafel die Leuchte (bzw. das Symbol am konfigurierbaren Multifunktionsdisplay und fordert den Fahrer auf, das Fahrzeug wieder in die Fahrbahn zu lenken. In diesem Fall erfährt das Lenkrad keinen Impuls durch das System.

EIN-/AUSSCHALTEN DES SYSTEMS Beim Starten des Motors ist das System eingeschaltet (LED der Taste Abb. 122 ist aus). Bei jedem Neustart des Motors behält danach das System den Zustand vor dem Ausschalten bei.

122

J0A0052C

Aktivierungsbedingungen Nachdem das System eingeschaltet wurde, wird es nur aktiviert, wenn folgende Bedingungen gegeben sind: Der Fahrer muss mindestens eine Hand am Lenkrad halten; Die Fahrzeuggeschwindigkeit muss zwischen 60 km/h und 180 km/h (oder in Meilen umgerechnet) liegen; Die Fahrbahnbegrenzungslinien müssen auf beiden Seiten perfekt sichtbar sein; Die Sichtbedingungen müssen angemessen sein; Die Fahrbahn muss gerade sein oder Kurven mit sehr großem Radius aufweisen;

179

MOTORSTART UND FAHREN

Der Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug muss möglichst groß sein; Der Richtungsanzeiger (der das Verlassen der Fahrspur ankündet), darf nicht aktiviert sein; Die Fahrbahnbegrenzungslinien müssen auf beiden Seiten gut sichtbar sein (nur für die Aktivierung des Lenkradimpulses). ANMERKUNG Der Impuls wird nicht auf das Lenkrad übertragen, wenn eine Sicherheitssystem betätigt wird (Bremsen, ABS-System, ASR-System, ESC-System, Forward Collision Warning Plus System usw.).

ZUR BEACHTUNG 58) Der Betrieb der Kamera kann durch Witterungsbedingungen wie Regen, Hagel, dichter Nebel, starker Schneefall, Eisbildung auf der Windschutzscheibe eingeschränkt oder unterbrochen werden.

180

59) Die Funktionsweise der Kamera kann auch in folgenden Fällen beeinträchtigt werden: Staub, Kondenswasser, Schmutz oder Eis auf der Windschutzscheibe, schlechte Verkehrsbedingungen (z. B. die fahrenden Fahrzeuge sind nicht mit dem eigenen ausgerichtet, entgegen fahrende Fahrzeuge auf der gleichen Fahrspur, enge Kurven), schlechte Fahrbahnen und Fahrbedingungen (z.B. Geländefahrt). Immer darauf achten, dass die Windschutzscheibe sauber ist. Damit die Windschutzscheibe nicht zerkratzt wird, immer geeignete Reiniger und saubere Lappen benutzen. Die Funktion der Kamera kann auch durch bestimmte Fahr-, Verkehrs- und Fahrbahnbedingungen begrenzt oder eingestellt sein. 60) Überragende Ladungen auf dem Fahrzeugdach können ebenfalls den einwandfreien Betrieb der Kamera beeinträchtigen. Vergewissern Sie sich daher, bevor Sie losfahren, dass die Ladung den Wirkungsbereich der Kamera nicht verdeckt.

61) Sollte aufgrund von Kratzern, Splittern oder Rissen in der Windschutzscheibe ein Ersatz erforderlich sein, wenden Sie sich ausschließlich an das JeepKundendienstnetz. Die Windschutzscheibe keinesfalls selber austauschen, Gefahr einer Funktionsstörung! Auf jeden Fall muss die Windschutzscheibe ersetzt werden, falls im Bereich der Kamera Schäden zu erkennen sind. 62) Keine Eingriffe und Verstellungen an der Kamera vornehmen. Die Öffnungen in der optischen Abdeckung unter dem Rückspiegel nicht verstopfen. Wenden Sie sich bei einem Defekt der Kamera an das Jeep-Kundendienstnetz. 63) Den Wirkungsbereich der Kamera nicht durch Aufkleber oder andere Gegenstände versperren. Immer darauf achten, dass eventuelle Gegenstände auf der Motorhaube (z.B. eine Schneeschicht) nicht die Kamera stören

RÜCKFAHRKAMERA (PARKVIEW® REAR BACKUP CAMERA) BESCHREIBUNG 140)

Abstand vom Fahrzeugheck

Rot (A)

0 ÷ 30 cm

Gelb (B)

30 cm ÷ 1 m

Grün (C)

1 m oder mehr

64)

Die Rückfahrkamera befindet sich an der Heckklappe Abb. 123. 124

J0A0103C

ANZEIGEN UND MITTEILUNGEN AM DISPLAY

123

Bereich (Bezug Abb. 124)

J0A0102C

Jedesmal, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, wird am Display Abb. 124 des Systems Uconnect™ der Bereich um das Fahrzeug angezeigt, der von der Rückfahrkamera aufgenommen wird.

ZUR BEACHTUNG Beim Einparken immer auf Hindernisse achten, die sich ober- oder unterhalb des Wirkungsbereichs der Sensoren befinden.

Ein Raster mit aktiven Linien wird über dem Bild eingeblendet und zeigt die Breite des Fahrzeugs und die rückwärts gefahrene Strecke anhand der Lenkradstellung. Eine mittlere gestrichelte Linie zeigt die Fahrzeugmitte zur Erleichterung der Parkmanöver oder der Ausrichtung zur Anhängerkupplung. Die verschiedenen farbigen Zonen melden den Abstand von der Hinterseite des Fahrzeugs.

181

MOTORSTART UND FAHREN

ZUR BEACHTUNG

ZUR BEACHTUNG

140) Die Verantwortlichkeit für das Parken und andere potenziell gefährliche Manöver liegt in jedem Fall und immer beim Fahrer. Bei diesen Manövern immer sicherstellen, dass sich weder Personen (insbesondere Kinder) noch Tiere im Manöverbereich aufhalten. Die Rückfahrkamera dient dem Fahrer als Hilfe. Der Fahrer darf deswegen aber nicht die Aufmerksamkeit bei möglicherweise gefährlichen Manövern verringern, auch wenn diese bei niedriger Geschwindigkeit erfolgen. Immer sehr langsam fahren, damit das Fahrzeugs bei Ermittlung eines Hindernisses sofort gebremst werden kann.

64) Für einen korrekten Betrieb muss die Kamera immer von Schlamm, Schmutz, Schnee oder Eis gereinigt werden. Während des Reinigungsvorgangs der Kamera darauf achten, dass sie nicht verkratzt oder beschädigt wird. Keine trockenen, rauen oder harten Lappen verwenden. Die Kamera immer mit sauberem Wasser und eventuell Autoreinigungsmittel waschen. In den Autowaschanlagen, welche Hydroreiniger mit Dampfstrahlern oder Hochdruckstrahlern verwenden, die Kamera nur schnell reinigen und dabei die Waschdüse immer in mehr als 10 cm Entfernung halten. Keine Aufkleber an der Kamera anbringen.

AUFTANKEN DES FAHRZEUGS Vor dem Tanken immer den Motor abstellen. 141) 142) 143)

BENZINMOTOREN Verwenden Sie ausschließlich bleifreies Benzin mit einer Oktanzahl (R.O.N.) von mindestens 95 (Spezifikation EN228).

DIESELMOTOREN 65)

Verwenden Sie ausschließlich Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590). Bei längerem Betrieb / Stillstand des Fahrzeugs in den Bergen / kalten Gebieten empfiehlt es sich, den vor Ort verfügbaren Dieselkraftstoff zu tanken. In diesem Fall sollte außerdem der Tank immer über 50% seines Fassungsvermögens gefüllt sein.

TANKEN Die Tankklappe ist entriegelt, wenn die Zentralverriegelung der Türen ausgeschaltet ist und sie wird automatisch verriegelt, wenn die Zentralverriegelung aktiviert wird.

182

Öffnen der Tankklappe Beim Tanken gehen Sie so vor: Die Klappe A Abb. 125 an der vom Pfeil gezeigten Stelle öffnen. Die Einfüllpistole in den Stutzen stecken und tanken.

Danach die Spritzpistole aus dem Stutzen nehmen und die Klappe A schließen. Der beschriebene Füllvorgang wird auf dem Schild B Abb. 125 auf der Innenseite des Kraftstofftankdeckels näher erläutert. Auf dem Kennschild steht des Weiteren die Kraftstoffart (UNLEADED FUEL=Benzin, DIESEL=Diesel). Notöffnung der Kraftstoffklappe Vorgehen: Von der Innenseite des Kofferraums her den Hakken A Abb. 126 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und danach in den Kofferraum ziehen.

Die Kordel ziehen, um das Schloss des Kraftstofftankdeckels zu entriegeln. Zum Öffnen auf die Kraftstofftankklappe drücken (siehe die Beschreibung oben). Die Kordel und den Haken wieder in die korrekte Position stellen. Tanken im Notzustand Vorgehen: Den Kofferraum öffnen und das entsprechende Passstück A Abb. 127 aus dem Werkzeugbehälter nehmen oder je nach Version aus dem TireKit-Behälter.

127 126 125

J0A0182C

J0A0880C

J0A0200C

Die Klappe A Abb. 125 entsprechend der gezeigten Vorgehensweise öffnen.

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MOTORSTART UND FAHREN 184

Den Adapter in den Stutzen einsetzen. Nach dem Auftanken den Adapter entfernen und die Klappe wieder schließen. Den Adapter im Kofferraum unterbringen.

ZUR BEACHTUNG 141) Keine Gegenstände oder nicht vorgesehene Deckel am Stutzen anbringen. Der Einsatz von Gegenständen oder Deckeln, die nicht freigegeben sind, könnte im Tank einen Druckanstieg und auf diese Weise gefährliche Zustände erstellen. 142) Nähern Sie sich nie dem Tankstutzen mit offenen Flammen oder brennenden Zigaretten: Brandgefahr. Das Gesicht beim Tanken immer so weit wie möglich vom Tankstutzen entfernt halten, um keine schädlichen Dämpfe einzuatmen. 143) In der Nähe der Tanksäule nicht telefonieren: Brandgefahr.

ZUR BEACHTUNG 65) Nur PKW-Dieselkraftstoff verwenden, der der europäischen Norm EN590 entspricht. Die Verwendung von anderen Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei entstandenen Schäden. Bei einem versehentlichen Betanken mit anderen Kraftstoffarten den Motor nicht starten und den Tank entleeren. Sollte der Motor auch nur über eine sehr kurze Zeit betrieben worden sein, ist es unerlässlich, außer dem Tank auch die gesamte Zufuhrleitung zu entleeren.

ZIEHEN VON ANHÄNGERN VORRÜSTUNG FÜR ANHÄNGERKUPPLUNG 144) 145)

Anleitungen zum Einsatz der Zugstange mit Kugelkopf HINWEIS Vor Antritt der Fahrt muss überprüft werden, ob die Zugstange mit entfernbarem Kugelkopf korrekt blockiert wurde. Folgende Umstände müssen gegeben sein: Die grüne Markierung am Rädchen befindet sich auf der Höhe der grünen Markierung an der Zugstange. Das Rädchen befindet sich am Endanschlag an der Zugstange (ohne Ritze). Das Schloss ist blockiert und der Schlüssel abgezogen. Das Rädchen kann nicht entfernt werden. Die Zugstange mit Kugelkopf wurde sicher im Trägerrohr befestigt. Durch Rütteln kontrollieren. Wird nach der Kontrolle festgestellt, dass keine der vier Vorgaben erfüllt wurde, muss der Montagevorgang wiederholt werden.

Wurde auch nur eine Vorgabe nicht erfüllt, darf die Zugstange nicht eingesetzt werden. Es besteht Unfallgefahr. Wenden Sie sich an das Jeep-Kundendienstnetz. Die Zugstange mit Kugelkopf kann von Hand montiert und abgebaut werden, d.h. ohne die Verwendung von Werkzeugen.

ZUR BEACHTUNG Verwenden Sie in keinem Fall Arbeitsmittel oder Werkzeuge. Diese können den Mechanismus beschädigen. ZUR BEACHTUNG Ist ein Anhänger am Fahrzeug befestigt oder ein Ladungsträger montiert, nicht entsperren. ZUR BEACHTUNG Bei Fahrten ohne Anhänger oder Ladungsträger muss die Zugstange mit Kugelkopf entfernt werden. Der Verschlussdeckel des Trägerrohrs muss immer aufgesetzt sein. Dies gilt vor allem, wenn die Sicht auf das Kennzeichen oder die Beleuchtung beeinträchtigt wird.

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MOTORSTART UND FAHREN

ZUGSTANGE MIT ENTFERNBAREM KUGELKOPF

128

186

J0A0423C

Legende 1 – Trägerrohr 2 – Zugstange mit Kugelkopf 3 – Blockierkugeln 4 - Entsperrkugel 5 – Entriegelungshebel 6 – Rädchen 7 – Schutzkappe 8 - Schlüssel 9 – Rote Markierung (Rädchen) 10 – Grüne Markierung (Rädchen) 11 – Grüne Markierung (Zugstange) 12 – Symbol (Entsperrung der Steuerung) 13 – Verschlussstopfen 14 – Einsteckbolzen 15 – Keine Ritze zwischen 2 und 6 16 – Etwa 5 mm breite Ritze A: Stellung „verriegelt” (Fahrt) B: Entriegelte Position (entfernt) Blende der Anhämgerkupplung Vor der Montage der Zugstange mit Kugelgelenk muss die Blende der Anhängerkupplung von der hinteren Stoßstange gebaut werden. Demontage der Blende: Die Vorrichtungen A Abb. 129 um 90° nach außen drehen, wie die Pfeile anzeigen.

Danach nach oben schieben.

130

J0A0627C

Einbau der Blende: Die Vorrichtungen A Abb. 131 nach unten schieben und dann um 90° nach innen drehen (siehe Pfeile).

129

J0A0628C

Die Blende (1 - Abb. 130 ) drehen und lösen, nach unten (2) ausbauen.

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MOTORSTART UND FAHREN 131

J0A0631C

Montage der Zugstange mit Kugelkopf Den Deckel vom Trägerrohr entfernen. Bei ihrer Entnahme aus dem Laderaum ist die Zugstange mit Kugelkopf

188

normalerweise in entsperrter Stellung. Dies ist daran zu erkennen, dass das Rädchen einen deutlichen Abstand zur Zugstange aufweist, der einer 5 mm breiten Ritze entspricht (siehe Abb. 128 ) und dass die rote Markierung des Rädchens zur grünen Markierung der Zugstange zeigt. Die Zugstange darf nur in diesem Zustand montiert werden. Muss der Blockiermechanismus der Zugstange vor der Montage oder zu einem anderen Zeitpunkt entsperrt werden, und sollte er zudem in gesperrter Stellung sein, muss dieser Mechanismus vorgeladen werden. Die gesperrte Stellung kann daran erkannt werden, dass die grüne Markierung des Rädchens mit der grünen Markierung der Zugstange übereinstimmt und dass das Rädchen sich auf der Zugstange am Endanschlag befindet, d.h. dass keine Ritze vorhanden ist (siehe Abbildung). Der Blockiermechanismus wird wie folgt vorgeladen: Bei eingestecktem Schlüssel und offenem Schloss, den Griff in Pfeilrichtung A Abb. 128 entfernen; Bis zum Anschlag in Pfeilrichtung B drehen. Die Entsperrkugel greift, und der Blockiermechanismus bleibt in der

vorgeladenen Stellung, auch wenn das Rädchen losgelassen wird. Die Ausrastlasche greift, und der Blockiermechanismus bleibt in der vorgeladenen Stellung, auch wenn das Rädchen losgelassen wird. Um die Zugstange zu montieren, muss diese in das Trägerrohr mit dem Einsteckbolzen eingeführt werden. Von unten einstecken und nach oben schieben: Der Mechanismus wird automatisch blockiert. Das Schloss schließen, und den Schlüssel immer abziehen. Der Schlüssel kann nicht abgezogen werden, wenn das Schloss entsperrt ist. Die Schutzkappe auf das Schloss aufsetzen.

ZUR BEACHTUNG Die Hände während des Vorgangs vom Rädchen fern halten, um Verletzungen zu vermeiden. Ausbau der Zugstange Vorgehen: Die Schutzkappe des Schlosses abziehen und auf den Griff des Schlüssels drücken. Das Schloss mit dem Schlüssel öffnen. Die Zugstange sicher fassen und den Griff in Pfeilrichtung A Abb. 128 ausbauen. Danach je nach Pfeilrichtung B bis zum Anschlag drehen, und in dieser Position

blockieren. Dann die Zugstange aus dem Trägerrohr nehmen. Das Rädchen kann dann losgelassen werden (und es hält automatisch in der entriegelten Position). Die Zugstange so im Laderaum unterbringen, dass sie von anderem Transportgut nicht beschmutzt oder beschädigt wird. Das Trägerrohr mit dem entsprechenden Deckel schließen. Hinweis Das Schild muss an einer gut sichtbaren Stelle im Fahrzeug angebracht werden: in der Nähe des Trägerrohrs oder innen im Laderaum. Für eine korrekte Funktion des Systems müssen regelmäßig alle Schmutzreste von der Zugstange mit Kugelkopf und vom Trägerrohr entfernt werden. Das Schloss darf nur mit Graphit behandelt werden. Die Gelenke, die Gleitflächen und die Kugeln regelmäßig mit harz- und ölfreiem Fett schmieren. Die Schmierung stellt auch einen zusätzlichen Korrosionsschutz dar. Wird das Fahrzeug mit Dampfstrahl gereinigt, muss die Zugstange mit Kugelkopf zuvor abgebaut und der Deckel aufgesetzt werden. Die Zugstange mit Kugelkopf darf niemals mit Dampfstrahlen in Kontakt kommen.

Zusammen mit der Zugstange mit Kugelkopf werden zwei Schlüssel geliefert. Den vierstelligen Code aufschreiben und sicher aufbewahren. Dieser Code dient bei der Bestellung von Schlüsselduplikaten.

ZUR BEACHTUNG Für die Installierung der Anhängerkupplung wenden Sie sich bitte an das Jeep-Kundendienstnetz. ZUR BEACHTUNG 144) Das ABS-System, mit dem das Fahrzeug ausgestattet ist, kontrolliert nicht das Bremssystem des Anhängers. Auf rutschigem Straßenbelag ist daher äußerste Vorsicht geboten. 145) Ändern Sie auf keinen Fall die Bremsanlage des Fahrzeugs für die Steuerung der Anhängerbremse. Die Bremsanlage des Anhängers muss vollständig unabhängig von der hydraulischen Anlage des Fahrzeugs sein.

189

190

IM NOTFALL Reifenpanne oder nicht brennendes Licht? Auf Reisen gibt es immer unvorhersehbare Situationen. Die Seiten über die Notfallsituationen dienen dazu, Ihnen in kritischen Situationen weiterzuhelfen, ohne den Pannendienst anzufordern. Bei einem Notfall wird empfohlen, sich telefonisch an die gebührenfreie Nummer zu wenden, die in der Garantieurkunde angegeben ist. Die universale, nationale oder internationale gebührenfreie Rufnummer hilft Ihnen dabei, die nächstgelegene Werkstatt des Kundendienstnetzes zu finden.

WARNBLINKLEUCHTEN . . . . . . . AUSWECHSELN EINER GLÜHLAMPE . . . . . . . . . . . . . . AUSTAUSCH DER SICHERUNGEN. RADWECHSEL . . . . . . . . . . . . . TIREKIT . . . . . . . . . . . . . . . . . NOTSTART . . . . . . . . . . . . . . . KRAFTSTOFFUNTERBRECHUNGS SYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . ENTRIEGELUNG DES AUTOMATIKGETRIEBEHEBELS . . ENTRIEGELUNG DES GANGWÄHLHEBELS BEI AUTOMATIKGETRIEBE MIT DOPPELKUPPLUNG . . . . . . . . . ABSCHLEPPEN DES PANNENFAHRZEUGS. . . . . . . . . ABSCHLEPPEN DES FAHRZEUGS .

.192 .193 .202 .211 .217 .220 .222 .223

.225 .227 .227

191

IM NOTFALL

WARNBLINKLEUCHTEN ANSTEUERUNG Die Taste Abb. 132 drücken, um die Lichter ein-/auszuschalten. Bei eingeschalteten Notlichtern blinken die Leuchten und .

132

J0A0050C

ZUR BEACHTUNG Die Benutzung der Warnblinkleuchten unterliegt der Straßenverkehrsordnung des jeweiligen Landes, in dem Sie sich befinden. Bitte beachten Sie die Vorschriften.

192

Notbremsung Bei einer Notbremsung werden die Warnblinker automatisch eingeschaltet und auf der Instrumententafel leuchten die Kontrollleuchten und . Die Warnblinkanlage schaltet automatisch aus, wenn die Bremsung keinen Notbedarf mehr aufweist.

AUSWECHSELN EINER GLÜHLAMPE 146) 147) 148)

66)

ALLGEMEINE HINWEISE Vor dem Auswechseln der Glühlampe prüfen, dass deren Kontakte nicht oxidiert sind. Durchgebrannte Lampen mit anderen des selben Typs und der selben Leistung auswechseln. Nachdem eine Scheinwerferlampe gewechselt wurden, immer deren korrekte Ausrichtung prüfen. Wenn eine Lampe nicht funktioniert, vor dem Austauschen prüfen, ob die zugehörige Sicherung in Ordnung ist: Die Position der Sicherungen ist dem Abschnitt „Austausch der Sicherungen” in diesem Kapitel zu entnehmen.

ZUR BEACHTUNG Bei kaltem oder feuchten Klima, nach starkem Regen oder nach dem Waschen kann die Oberfläche der Scheinwerfer beschlagen und/oder Kondenswasser auf der Innenseite bilden. Dies ist ein natürliches Phänomen, das auf dem Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschied zwischen der Innen- und Außenseite der Scheibe beruht. Dies ist kein Defekt und beeinträchtigt auch nicht die normale Funktion der Beleuchtungsvorrichtungen. Der Beschlag wird nach dem Einschalten der Lichter ausgehend von der Mitte des Scheinwerfers in Richtung Randbereiche schnell verschwinden.

193

IM NOTFALL 194

Glühlampen

Typ

Leistung

P21/5W

21/5W

Standlichter hinten/Bremslichter

P21W

21W

Fernlicht/Abblendlicht (Halogen)

H4

60/55W

Standlicht vorn/Tagfahrlicht (DRL)

Fernlicht/Abblendlicht (mit Xenon-Entladung)

D5S

25W

Fahrtrichtungsanzeiger vorne

PY21W

21W

Fahrtrichtungsanzeiger hinten

W16W

16W

Seitliche Fahrtrichtungsanzeiger (vorn und an Außenspiegel)

WY5W

5W

3. Bremsleuchte

LED



Kennzeichen

W5W

5W

Nebelscheinwerfer

H11

55W

Nebelrückleuchte

W16W

16W

RG-Leuchte

W16W

16W

Glühlampen

Typ

Leistung

Vordere Deckenleuchte

C5W

5W

Vordere Deckenleuchte (Sonnenblende)

C5W

5W

Hintere Deckenleuchte (Versionen ohne Schiebedach)

C5W

5W

Hintere Deckenleuchten (Versionen mit Schiebedach)

C5W

5W

Kofferraumbeleuchtung

W5W

5W

Leuchte im Ablagefach

W5W

4W

195

IM NOTFALL

AUSWECHSELN EINER GLÜHLAMPE BEI EINEM AUSSENLICHT

Die neue Lampe und den Lampensockel einbauen, sicherstellen dass dieser korrekt befestigt ist. Danach die Lampengruppe mit Lampensockel in die Aufnahme einführen, im Uhrzeigersinn drehen und sicherstellen, dass sie einrastet.

Vordere obere Kombileuchte mit Halogen-Fern-/Abblendlicht Zum Auswechseln der Glühlampe wie folgt vorgehen: Von der Innenseite des Motorraums her, den Deckel A Abb. 133 mit Hilfe der entsprechenden Lasche ausbauen.

ZUR BEACHTUNG Die Lampe darf nur bei stehendem Motor ausgetauscht werden. Der Motor sollte auch abgekühlt sein, um Verbrennungen zu vermeiden. 134

J0A0261C

Die Lampengruppe und den Lampensockel Abb. 135 nach außen ziehen und nach Trennen des Anschlusses D entfernen.

133

Untere Kombileuchte Stand-/Tagfahrlicht (DRL) und vordere Fahrtrichtungsanzeiger Zum Auswechseln der Glühlampen wie folgt vorgehen: Die Räder komplett einlenken; Mit einem Schraubenzieher die Schrauben A Abb. 136 lösen und die Klappe B ausbauen.

J0A0260C

Die Lampengruppe und den Lampensockel B Abb. 134 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und nach außen ausbauen. 135

196

Vordere obere Kombileuchte (Fern-/Abblendlicht mit Xenongasentladung) Zum Austausch dieser Lampen sollten Sie sich immer an das JeepKundendienstnetz wenden.

J0A0414C

Entgegen dem Uhrzeigersinn (an der linken Vorrichtung) der im Uhrzeigersinn (an der rechten Vorrichtung) drehen und die Leuchtengruppen und Lampensockel entfernen Abb. 138: D = Stand-/ Tagfahrlicht (DRL), E = Richtungsanzeiger.

136

139

J0A0211C

Die elektrischen Stecker C Abb. 137 entfernen.

138

J0A0263C

Die durchgebrannte Lampe auswechseln: die Lampe hierzu leucht eindrücken (1 Abb. 139 ) und gleichzeitig entgegen dem Uhrzeigersinn (2) drehen.

137

J0A0306C

J0A0264C

Die neue Lampe einbauen, indem sie Abb. 139 mit leichtem Druck im Uhrzeigersinn eingedreht wird. Auf korrekte Einrastung achten. Danach die Lampengruppe mit Lampensockel in die entsprechenden Aufnahmen einführen, gegen den Uhrzeigersinn (rechte Seite) und im Uhrzeigersinn (linke Seite) drehen und sicherstellen, dass sie einrasten. Die elektrischen Stecker anschließen; Danach die Klappe B Abb. 136 einbauen und die Befestigungsschrauben A festziehen. Nebelscheinwerfer Zum Auswechseln der Glühlampen wie folgt vorgehen: Die Räder komplett einlenken;

197

IM NOTFALL

Mit einem Schraubenzieher die Schrauben A Abb. 140 lösen und die Klappe B ausbauen.

Fahrtrichtungsanzeiger seitlich Seitliche Fahrtrichtungsanzeiger an den Außenspiegeln (soweit vorhanden) Zum Austausch der Lampen sollten Sie sich immer an das JeepKundendienstnetz wenden.

141

140

J0A0211C

Über die Lasche C Abb. 141 den elektrischen Stecker D entfernen.

198

J0A0301C

Die Lampengruppe und den Lampensockel E Abb. 141 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und die Lampe auswechseln. Die neue Lampe und den Lampensockel einbauen, sicherstellen dass dieser korrekt befestigt ist; Den elektrischen Stecker anschließen; Danach die Klappe B Abb. 140 einbauen und die Befestigungsschrauben A festziehen.

Obere Heckleuchten Beinhalten die Lampen der Standlichter, der Bremslichter und der Fahrtrichtungsanzeiger. Zum Auswechseln der Glühlampen wie folgt vorgehen: Die Heckklappe öffnen; Die Klappe A Abb. 142 an der vom Pfeil gezeigten Stelle öffnen.

Die vier Befestigungsschrauben D Abb. 145 lösen und den Lampenhalter ausbauen.

143

J0A0296C

Die hintere Leuchtengruppe nach außen, wie in der Abbildung Abb. 144 gezeigt entfernen.

142

145

J0A0268C

Die betroffene Lampe ersetzen (Abb. 146: E/G = Bremslicht, F = Richtungsanzeiger) (die Lampen E und G leuchten immer gleichzeitig). Die neue Lampe einbauen, sicherstellen dass sie korrekt befestigt ist.

J0A0637C

Die Blockierung B Abb. 143 lösen. Den elektrischen Stecker an Vorrichtung C lösen; 144

J0A0316C

199

IM NOTFALL

Zum Auswechseln der Glühlampen wie folgt vorgehen: Mit einem Schraubenzieher die Schrauben A Abb. 147 und B lösen und die Klappe C ausbauen. Die obere Schraube A ist leicht zugänglich. Um die unteren Schraube B loszuschrauben muss der Schraubenzieher wie in Abb. 148 gezeigt geneigt werden.

146

J0A0270C

Den Lampenhalter korrekt an den Heckleuchten montieren, dabei die vier Befestigungsschrauben festziehen; Die Heckleuchten am Fahrzeug anbringen; Die Befestigung der Heckleuchten festziehen und den elektrischen Stecker anschließen; Die Klappe A Abb. 142 wieder anbringen und sicherstellen, dass sie einwandfrei sitzt. Die Heckklappe schließen. Untere Heckleuchten Beinhalten die Lampen der Nebelschlussleuchte (links) und der Rückfahrleuchte (rechts).

200

147

J0A0212C

148

J0A0213C

Den Lampenhalter D Abb. 149 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und die betroffene Lampe austauschen.

Abb. 150 ausbauen. Den Lampensockel im Uhrzeigersinn drehen und die Lampen abnehmen;

Die Streuscheiben wieder anbringen.

ZUR BEACHTUNG

149

146) Vor dem Austausch der Lampe warten, bis sich die Auspuffleitungen abgekühlt haben: VERBRENNUNGSGEFAHR! 147) Veränderungen oder Reparaturen an der elektrischen Anlage, die unsachgemäß oder ohne Berücksichtigung der technischen Eigenschaften der Anlage ausgeführt wurden, können zu Betriebsstörungen mit Brandgefahr führen. 148) In den Halogenlampen befindet sich Gas unter hohem Druck, bei einem Bruch könnten daher Glasteilchen umhergeschleudert werden.

J0A0302C

Die neue Lampe einbauen, sicherstellen dass sie korrekt befestigt ist. Den Lampenhalter in seine Aufnahme einsetzen, im Uhrzeigersinn drehen und sicherstellen, dass er korrekt einrastet. Die Klappe C einbauen und die Befestigungsschrauben festziehen. Dritte Bremsleuchte Bei der dritten Bremsleuchte handelt es sich um LEDs Zum Austausch ist es empfehlenswert, sich immer an das Jeep-Kundendienstnetz zu wenden.

150

Kennzeichenbeleuchtung Zum Auswechseln der Glühlampen wie folgt vorgehen: Die Streuscheiben A

Die neuen Lampen einsetzen und sicherstellen dass sie korrekt im Lampensockel befestigt sind.

J0A0444C

201

IM NOTFALL

ZUR BEACHTUNG 66) Halogenlampen dürfen nur am Metallsockel angefasst werden. Kommt der durchsichtige Lampenkolben mit den Fingern in Kontakt, verringert sich die Intensität des ausgestrahlten Lichts und die Dauerhaftigkeit der Leuchte kann ebenfalls beeinträchtigt werden. Bei versehentlicher Berührung kann der Glühlampenkolben mit einem mit Alkohol befeuchteten Lappen gesäubert werden.

AUSTAUSCH DER SICHERUNGEN

nach oben entfernen.

ALLGEMEINES 149) 150) 151) 152) 153) 67) 68)

Pinzette für die Entnahme der Sicherungen Die durchgebrannte Sicherung ist mit der Pinzette herauszunehmen, die sich innen am Deckel des Verteiler unter der Motorhaube befindet (siehe Abb. 151 ).

152 151

J0A0250C

Die Pinzette an den oberen Flügeln fassen, wie unter Abb. 152 gezeigt, diese zusammendrücken und dann die Zange

202

J0A0331C

Die Pinzette ist mit zwei verschiedenen Enden ausgestattet und dienen für das Entfernen der verschiedenen Sicherungen im Fahrzeug (siehe Abb. 153 ).

ZUGANG ZU DEN SICHERUNGEN

A: MINI Schmelzsicherung; B: J-CASE fuse.

Die Sicherungen befinden sich in vier Verteilern im Motorraum, unter dem Armaturenbrett und im Kofferraum.

VERTEILER IM MOTORRAUM Er befindet sich neben der Batterie Abb. 154.

153

J0A0686C

154

J0A0117C

203

IM NOTFALL

Die Befestigungsschraube lösen und den Deckel des Sicherungskastens entfernen. Vorgehen: Die Schraube A Abb. 155 mit dem mitgelieferten Schraubenzieher eindrücken; Die Schraube langsam entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis ein gewisser Widerstand wahrgenommen wird (nicht forcieren). Die Schraube wieder langsam lösen. Die erfolgte Öffnung wird durch das Hervortreten des gesamten Schraubenkopfes aus dem eigenen Sitz angezeigt. Den Deckel B Abb. 155 wie in der Abbildung gezeigt nach oben schieben und entfernen.

155

204

J0A0116C

Die Nummerierung zur Kennzeichnung des elektrischen Bauteils, das jeder Sicherung entspricht, ist auf der Rückseite der Abdeckung sichtbar. Nach Ersatz der Sicherung immer sicherstellen, dass der Deckel B des Verteilers richtig geschlossen wurde.

Einbau des Deckels des Verteilers und Festziehen der Schraube Vorgehen: Den Deckel B Abb. 155 korrekt am Verteiler befestigen und von oben nach unten schließen. Die Schraube A Abb. 155 mit dem mitgelieferten Schraubenzieher eindrücken; Die Schraube langsam im Uhrzeigersinn drehen, bis ein gewisser Widerstand wahrgenommen wird (nicht forcieren). Die Schraube wieder langsam lösen. Der korrekte Verschluss ist durch die Befestigung des ganzen Schraubenkopfes in der Aufnahme gewährleistet.

VERTEILER AM ARMATURENBRETT

VERTEILER IM KOFFERRAUM Um zu den Schmelzsicherungen zu gelangen, die Vorrichtung A Abb. 157 öffnen und die Klappe B entfernen.

Das Steuergerät Abb. 156 befindet sich auf der linken Seite der Lenksäule und die Sicherungen sind von der Unterseite des Armaturenbretts frei zugänglich. Die Sicherungen über das JeepKundendienstnetz ersetzen lassen.

157

156

J0A0295C

J0A0114C

205

IM NOTFALL

Je nach Ausstattungen des Fahrzeugs kann der Verteiler A bzw. der Verteiler B vorhanden sein (siehe Abb. 158 ). A: Verteiler Nr.1 A: Verteiler Nr.2

158

206

J0A0324C

VERTEILER IM MOTORRAUM Abb. 154 VERBRAUCHER

SICHERUNG

AMPERE

Signalhupe

F10

15

Versorgung Stromdose der Laderaumtür

F18

20

frei

F30



Beheizte Außenrückspiegel

F88

7,5

Heizbare Heckscheibe

F89

30

207

IM NOTFALL 208

VERTEILER AM ARMATURENBRETT Abb. 156 VERBRAUCHER

SICHERUNG

AMPERE

Fensterheber vorne (Beifahrerseite)

F33

20

Fensterheber vorne (Fahrerseite)

F34

20

Stromversorgung Uconnect-System™ Klimaanlage, Diebstahlsicherung, elektrisches Einklappen der Seitenspiegel, EOBD-System, USB-Port

F36

15

Safe Lock Vorrichtung (Entriegelung der Fahrertür - wo vorhanden)/Entriegelung der Tür/Zentralverriegelung/elektrische Entriegelung der Kofferraumklappe

F38

20

Fenster-/Heckscheibenwaschpumpe

F43

20

Linker hinterer elektrischer Fensterheber

F47

20

Rechter hinterer elektrischer Fensterheber

F48

20

Zigarettenanzünder (wo vorhanden)

F94

15

VERTEILER IM KOFFERRAUM Abb. 158 HINWEIS Die Konfiguration der Kofferraum-Verteiler ist von den Ausstattungspaketen des Fahrzeugs abhängig.

Sicherungsverteiler Nr.1 VERBRAUCHER

SICHERUNG

AMPERE

HiFi-Anlage

F2

20

Elektrisches Schiebedach

F3

20

Elektrische Einstellung der Lordosenstütze am Vordersitz (Fahrerseite)

F4

7,5

Elektrische Verstellung des Vordersitzes (Fahrerseite)

F5

30

Elektrische Verstellung der Vordersitze (Fahrer- und Beifahrerseite)

F6

7,5

Elektrische Einstellung der Lordosenstütze an den Vordersitzen (Fahrer- und Beifahrerseite)

F7

30

Elektrische Heizung der Vordersitze

F8

20

Der Verteiler weist darüber hinaus eine 20A Schutzsicherung für das Sonnenrollo des Schiebedachs auf.

209

IM NOTFALL 210

Sicherungsverteiler Nr.2 VERBRAUCHER

SICHERUNG

AMPERE

Steuergerät Außenbeleuchtung an Anhänger

F1

10

Steuergerät Außenbeleuchtung (links)

F5

15

Steuergerät Außenbeleuchtung (rechts)

F6

15

RADWECHSEL ZUR BEACHTUNG

ZUR BEACHTUNG 154) 155) 156) 157) 158) 159) 160) 161)

149) Sollte die Sicherung erneut durchbrennen, wenden Sie sich an das Jeep-Kundendienstnetz. 150) Die Sicherung darf niemals durch eine neue mit höherer Stromstärke ersetzt werden. BRANDGEFAHR. 151) Bei Auslösung einer Hauptschutzsicherung (MAXI-FUSE, MEGA-FUSE, MIDI-FUSE) benachrichtigen Sie bitte das Jeep-Kundendienstnetz. 152) Vor dem Austausch einer Sicherung prüfen, ob die Startvorrichtung auf STOP gedreht ist, ob bei der mechanischen Version der Schlüssel abgezogen ist und/oder alle Verbraucher ausgeschaltet sind. 153) Wenn eine Hauptsicherung zum Schutz der Sicherheitssysteme (Airbagsystem, Bremssystem), der Triebwerksysteme (Motorsystem, Getriebesystem) oder des Lenksystems ausgelöst wird, wenden Sie sich bitte an das Jeep-Kundendienstnetz.

67) Eine defekte Sicherung darf niemals durch Metalldrähte oder andere Materialien ersetzt werden. 68) Wenn eine Reinigung des Motorraumes erforderlich ist, ist darauf zu achten, den Wasserstrahl nicht direkt auf das Steuergehäuse im Motorraum und auf die Scheibenwischermotoren zu richten.

VORGEHEN BEI EINEM RADWECHSEL Vorgehen: Das Fahrzeug in einer möglichst von der Fahrbahn entfernten Position anhalten, die keine Gefahr für den Verkehr darstellt und den sicheren Radwechsel ermöglicht. Der Boden muss möglichst eben und ausreichend kompakt sein; Die Warnblinkanlage einschalten und die elektrische Feststellbremse aktivieren. Den ersten oder den Rückwärtsgang einlegen oder bei Versionen mit Automatikgetriebe den Getriebeschalthebel auf P (Parken) schieben. Den Motor abstellen und vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug die Warnweste anziehen (zur eigenen Sicherheit und entsprechend der Vorgaben der Straßenverkehrsordnung des jeweiligen Landes, in dem Sie sich befinden). Den Motor bei angehobenem Fahrzeug abgestellt lassen.

211

IM NOTFALL

Das Ersatz- oder je nach Version Notrad befindet sich unter der Teppichverkleidung im Kofferraum Abb. 159.

Die Befestigung des Wagenhebers und des Ersatzrads abnehmen. Den Sicherungskeil des Ersatzrads abnehmen. Den Wagenheber und den Schlüssel zum Abschrauben der Bolzen vom Ersatzrad abnehmen. Die Schraube des Wagenhebers zum Lösen des Schlüssels und zur Abnahme vom Wagenheber drehen. Das Ersatzrad aus dem Kofferraum nehmen. 160

J0A0284C

Den Griff C Abb. 161 fassen und die Teppichverkleidung nach oben ziehen. 159

J0A0338C

Für den Zugang zum Ersatz- bzw. Notrad folgendermaßen vorgehen: Die Kofferraumklappe öffnen, den Griff A Abb. 160 fassen und die Ladefläche B nach oben heben, und mit einer Hand festhalten.

161

212

J0A0365C

Werkzeugtasche (wo vorhanden) In den Versionen mit Ersatzrad ist im Kofferraum (auf der rechten Seite) außerdem eine an der Teppichverkleidung befestigte Werkzeugtasche vorhanden. In der Werkzeugtasche befinden sich Abb. 162: A: Wagenheber; B: Schraubendreher; C: Adapter für das Tanken in Notfällen; D: Stift für die Radzentrierung (wo vorhanden, bei der Montage des Ersatzrads zu verwenden); E: Spezialmutter für Diebstahlsicherung (wo vorhanden, bei Montage/Demontage der Radschrauben zu verwenden); F: Keil zur Sicherung der Räder; G: Abschleppring; H: Schlüssel zum Abschrauben/ Festziehen der Radschrauben und für die Betätigung des Wagenhebers; I: Inbusschlüssel für die Notbetätigung des Schiebedachs (wo vorhanden).

Der Wagenheber bedarf keiner Einstellung; Der Wagenheber kann nicht repariert werden: im Schadensfall muss er durch einen anderen, originalen Wagenheber ersetzt werden; am Wagenheber darf außer der Handkurbel kein Werkzeug montiert werden. Folgendermaßen vorgehen: Muss das Fahrzeug zwingend an einem Hang bzw. auf einem unfesten Untergrund angehalten werden, den Unterlegkeil A wie in der Abbildung Abb. 163 gezeigt öffnen und einsetzen.

162

J0A0226C

Wichtige Informationen zum Wagenheber Bitte Folgendes beachten: Der Wagenheber wiegt 2,8 kg;

163

J0A0157C

Eventuell anwesende Personen über das Anheben des Fahrzeugs unterrichten,

213

IM NOTFALL

damit sie sich aus seiner Nähe entfernen und das Fahrzeug solange nicht berühren, bis es wieder abgelassen wird. Kein Insasse darf im Fahrzeug verbleiben; Ist das Fahrzeug mit Leichtmetallfelgen ausgestattet, wobei die Radkappe die Radschrauben abdeckt, die Radkappe vor Anheben des Fahrzeugs mit dem Schlüssel behutsam abhebeln; Bevor das Fahrzeug angehoben wird, die Stiftschrauben am Rad mit dem platten Reifen mit Schlüssel A Abb. 164 etwas lockern. Bei am Boden befindlichen Rad die Radschrauben lediglich um eine Drehung im Uhrzeigersinn drehen;

Den Wagenheber unter das Fahrzeug in der Nähe des zu ersetzenden Rades stellen. Den Schlüssel D Abb. 165 in den Sechskant A der Winde B stecken und solange im Uhrzeigersinn drehen, bis sich der Bügel des Wagenhebers im Hubbereich des Türlängsträgers befindet. Immer darauf achten, dass der Bügel zur an der Kerbe mit dem Symbol Schwellerverkleidung ausgerichtet ist.

165

164

214

J0A0249C

J0A0422C

Das Fahrzeug soweit anheben, bis das Rad einige Zentimeter vom Boden absteht; Die Radschrauben und das Rad abnehmen (für Versionen mit Radkappe, diese nach Lösen der 4 Radschrauben abnehmen, dann die letzte Radschraube

abdrehen und das Rad abziehen); Den Schlüssel vom Wagenheber abnehmen und den Stift für die Zentrierung in die Radnabe einstecken (bei Leichtmetallfelgen), um die Montage des Ersatzrads zu erleichtern; Sicherstellen, dass die Kontaktflächen des Ersatzrads mit der Radnabe sauber und schmutzfrei sind, da eventuelle Verunreinigungen später das Lockern der Radschrauben verursachen könnten; Das Ersatzrad montieren; Die Radschrauben einsetzen und eindrehen, aber nicht festziehen; Den Zentrierstift, sofern verwendet, abnehmen; Das Fahrzeug mit dem Wagenheber auf den Boden ablassen; Das Ersatzrad, den Wagenheber und den Schlüssel für den Ausbau der Radbolzen aus dem Kofferraum nehmen (siehe Abb. 162 ). Bei Fahrzeugen mit Alu-Felgen, deren Radkappe die Stiftschrauben verdeckt, die Radkappe vor dem Anheben des Fahrzeugs vorsichtig mit dem Schlüssel entfernen. Die Radbolzen überkreuzt in der in der Abbildung Abb. 166 gezeigten Reihenfolge festziehen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall über das Anzugsmoment der Radbolzen an den JeepKundendienst.

Den Wagenheber, die Werkzeuge, den Unterlegkeil und den platten Reifen im Kofferraum unterbringen und korrekt befestigen.

166

J0A0159C

HINWEIS Sollte es nicht vermeidbar sein, das Fahrzeug für den Radwechsel innerhalb der Fahrbahn anhalten zu müssen, auf den vorbeifahrenden Verkehr achten. Beim Ausbau der Radbolzen mit dem Schlüssel vorschtig arbeiten, um mit den spitzen Stellen keine Kratzer zu verursachen. Je höher das Fahrzeug mit dem Wagenheber angehoben wird, desto unstabiler wird es. Sehr vorsichtig arbeiten, da ein herabfallendes Fahrzeug die umstehenden Personen verletzen

könnte. Das Fahrzeug nur soweit für den Ausbau des Rades erforderlich anheben. Die Räder mit vorgegebener Drehrichtung sind an einem Pfeil an der Reifenflanke erkennbar. Die Ausrichtung ist bei diesen Reifen unbedingt zu beachten. Nur so sind Haftung, Geräusch, Abnutzungsfestigkeit und Drainage auf nassem Untergrund gewährleistet. Sollte nach einer Reifenpanne eines dieser Räder in falscher Ausrichtung montiert werden müssen, sehr vorsichtig fahren, und daran denken, dass die Leistung unter diesen Bedingungen beschränkt ist. Dies muss insbesondere bei nasser Fahrbahn berücksichtigt werden. Um die Vorteile dieser Reifen mit vorgegebener Laufrichtung richtig auszunutzen, sollten die Reifen dann so schnell wie möglich wieder mit der korrekten Ausrichtung angebaut werden. Sicherstellen, dass das Rad so montiert ist, dass sich das Ventil auf der Außenseite befindet. Falsch angebaute Räder könnten beschädigt werden. Ist das Fahrzeug mit Rad- oder Radnabendeckeln ausgestattet, nicht versuchen, diese auf das Ersatzrad zu bauen. Um Verletzungen zu vermeiden, dürfen die Bolzen nur festgezogen werden, wenn alle vier Fahrzeugräder auf

215

IM NOTFALL

dem Boden stehen, um ein Herabfallen vom Wagenheber zu vermeiden. Nachdem das Fahrzeug ca. 40 km gefahren ist, anhalten und das Anzugsmoment der Radbolzen prüfen.

ZUR BEACHTUNG 154) Wenn das ersetzte Rad und der Wagenheber im Innenraum transportiert werden, stellen sie bei heftiger Bremsung oder Unfällen eine große Gefahr dar. Den platten Reifen und den Wagenheber immer in der Aufnahme im Kofferraum aufbewahren. 155) Es ist sehr gefährlich, ein Rad auf der zur Fahrspur gerichteten Fahrzeugseite auszutauschen: vergewissern Sie sich, dass sich das Fahrzeug in einem ausreichenden Abstand von der Straße befindet, um Unfällen vorzubeugen.

216

156) Ein stehendes Fahrzeuges muss nach den geltenden Vorschriften signalisiert werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die Insassen müssen vor allem bei schwer beladenem Fahrzeug aussteigen und entfernt von den Gefahren des Straßenverkehrs warten, bis der Radwechsel durchgeführt ist. Auf abschüssigen Straßen oder bei unebenem Boden die Räder mit Keilen sichern (Keile sind im Lieferumfang enthalten). Hierzu die Angaben auf den folgenden Seiten beachten. 157) Mit montiertem Notrad ändern sich die Fahreigenschaften. Schnelle Beschleunigungen und Bremsungen, abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades beträgt etwa 3000 km, nach diese Fahrstrecke muss das Notrad mit einem andere desselben Typs ersetzt werden. Niemals einen herkömmlichen Reifen auf eine Notradfelge montieren. Das ersetzte Rad so schnell wie möglich reparieren lassen und wieder montieren. Der gleichzeitige Einsatz von zwei oder mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die Gewinde der Radbolzen vor dem Einbau nicht schmieren; sie können sich während der Fahrzeugbenutzung lockern und lösen.

158) Das Ersatzrad (soweit vorhanden) ist spezifisch für das Fahrzeug: es kann nicht auf anderen Fahrzeugen oder Modellen verwendet werden, noch können Ersatzräder anderer Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet werden. Das Notrad darf nur im Notfall verwendet werden. Die Benutzung ist auf das notwendige Minimum zu beschränken und 80 km/h sollten nicht überschritten werden. Am Ersatzrad ist ein orangefarbener Aufkleber angebracht, auf dem die wichtigsten Hinweise für den Gebrauch des Ersatzrads aufgeführt sind bzw. die entsprechenden Verbote. Der Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder abgedeckt werden. Am Notrad darf keinesfalls eine Radkappe angebracht werden.

159) Der Wagenheber wurde nur für den Ersatz bei einer Reifenpanne des Fahrzeugs gebaut und kann nur für den Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er gehört, oder für Fahrzeuge des gleichen Modells benutzt werden. Unbedingt auszuschließen ist ein anderer Einsatz, wie zum Beispiel das Heben von Fahrzeugen anderer Modelle. Keinesfalls darf der Wagenheber für Reparaturen unter dem Fahrzeug benutzt werden. Sich nicht unter angehobenen Fahrzeugen aufhalten. Sind Arbeiten unter einem angehobenen Fahrzeug erforderlich, wende man sich an das JeepKundendienstnetz. Die falsche Positionierung des Wagenhebers kann zum Herabfallen des angehobenen Fahrzeugs führen. Nur vorschriftsmäßig einsetzen. Den Wagenheber nicht für größere Lasten als die auf dem Typenschild angegebenen verwenden.

160) Auf dem Ersatzrad können keine Schneeketten montiert werden. Sollte es nach einer Reifenpanne (vorn Antriebsrad) erforderlich sein, Schneeketten zu montieren, muss zuerst ein Rad mit normaler Größe von der Hinterachse abgebaut und an dessen Stelle das Notrad angebaut werden. Da man dann vorne zwei normale Antriebsräder hat, können die Schneeketten montiert werden. 161) Eine falsche Montage der Radkappe kann dazu führen, dass sich diese während der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe am Reifenfüllventil vornehmen. Keine Werkzeuge irgendwelcher Art zwischen Felge und Reifen einsetzen. Prüfen Sie regelmäßig den Druck der Reifen und des Ersatzrads laut Anweisungen im Kapitel “Technische Daten”.

TIREKIT (wo vorhanden)

BESCHREIBUNG Das TireKit befindet sich im Kofferraum in einem geeigneten Behälter. Im Behälter befinden sich ebenfalls ein Schraubenzieher, der Abschleppring und das Passstück für das Tanken von Kraftstoff. Zum Zugriff auf das TireKit die Kofferraumklappe öffnen, die konfigurierbare Ladefläche abnehmen und die Teppichverkleidung anheben. 162) 164)

69)

3)

Das TireKit beinhaltet außerdem: Eine Sprühdose A Abb. 167 mit Dichtflüssigkeit mit: Füllschlauch B und Aufkleber C mit der Aufschrift „Max. 80 km/h”, der nach der Reifenreparatur gut sichtbar angebracht werden muss (z.B. am Armaturenbrett).

217

IM NOTFALL

AUFPUMPEN 163) 165) 166) 167) 168) 169)

Vorgehen: Die elektrische Feststellbremse betätigen, die Ventilkappe des Reifens abschrauben, den Füllschlauch A Abb. 168 herausziehen und den Ring B auf das Reifenventil schrauben.

167

J0A0105C

Einen Kompressor D mit Druckmesser und Anschlüssen. Ein Info-Faltblatt mit Gebrauchsanweisungen des TireKit. Ein Paar Schutzhandschuhe, das sich im seitlichen Fach des Kompressors befindet. Adapter für das Aufpumpen von verschiedenen Elementen.

ZUR BEACHTUNG Die Dichtflüssigkeit ist bei Außentemperaturen zwischen -20°C und +50°C wirksam und hat ein Verfallsdatum.

218

168

J0A0107C

Immer sicherstellen, dass der Schalter A des Kompressors auf 0 (aus) steht, den Motor anlassen, den Stecker in die Buchse im Kofferraum bzw. am Mitteltunnel stecken, dann den Kompressor über den Schalter A auf I (ein) schalten und in Betrieb setzen.

Den Reifendruck wie im Abschnitt „Räder” im Kapitel „Technische Daten” wieder herstellen. Um eine genauere Anzeige zu erhalten, den Druckwert auf dem Druckmesser B bei ausgeschaltetem Kompressor prüfen. Falls der Druck nicht innerhalb von 5 Minuten mindestens 1,8 bar erreicht, den Kompressor vom Ventil und von der Steckdose abtrennen, dann das Fahrzeug ca. 10 Meter vor oder zurück fahren, damit sich die Dichtflüssigkeit im Reifen verteilen kann, und den Vorgang wiederholen. wenn auch in diesem Fall innerhalb von 5 Minuten nach Einschaltung des Kompressors nicht der Druck von mindestens 1,8 bar erreicht werden kann, nicht weiterfahren, sondern das Jeep-Kundendienstnetz aufsuchen. Nach einer Fahrt von etwa 10 Minuten anhalten und den Reifendruck kontrollieren; daran denken, die elektrische Feststellbremse anzuziehen. Wird ein Druck von mindestens 1,8 Bar gemessen, den korrekten Druckwert wieder herstellen (bei laufendem Motor und eingeschalteter elektrischer Feststellbremse) und dann sehr vorsichtig bis zu einer Werkstatt des Jeep-Kundendienstnetzes weiterfahren.

ZUR BEACHTUNG 162) Einschnitte an den Reifenflanken können nicht repariert werden. Den Reifenreparaturkit (TireKit) nicht verwenden, wenn der Reifen nach dem Fahren ohne Luft beschädigt ist. 163) Die im Reifenreparaturkit (TireKit) enthaltenen Schutzhandschuhe anziehen. 164) Den Aufkleber an einer für den Fahrer gut sichtbaren Stelle anbringen, um darauf hinzuweisen, dass der Reifen mit dem Reifenreparaturkit (TireKit) behandelt wurde. Vor allem in Kurven vorsichtig fahren. Nicht schneller als 80 km/h fahren. Nicht ruckartig beschleunigen oder bremsen. 165) Wenn der Reifendruck unter 1,8 bar gesunken ist, nicht weiterfahren: der TireKit kann die nötige Dichtheit nicht gewährleisten, weil der Reifen zu stark beschädigt ist. Wenden Sie sich an das Jeep-Kundendienstnetz.

166) Sie müssen dort ausdrücklich erwähnen, dass der Reifen mit dem Reifenreparaturkit (TireKit) ausgebessert worden ist. Den Faltprospekt dem Personal übergeben, das den mit dem TireKit behandelten Reifen handhaben muss. 167) Bei Schäden an den Reifenfelgen (Verformung des Felgenrandes, die einen Luftverlust verursacht) ist die Reparatur nicht möglich. Fremdkörper (Schrauben oder Nägel), die in den Reifen eingedrungen sind, nicht entfernen. 168) Den Kompressor nie länger als 20 Minuten ohne Unterbrechung laufen lassen. Überhitzungsgefahr. Das TireKit ist für eine endgültige Reparatur nicht geeignet, deswegen dürfen die reparierten Reifen nur vorübergehend verwendet werden.

169) Die Dose enthält Äthylenglykol und Latex: Sie kann allergische Reaktionen auslösen. Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. Reizt die Augen. Kann bei Einatmen und Berührung zu einer Empfindlichkeitsreaktion führen. Den Kontakt mit Augen, Haut und Kleidungsstücken vermeiden. Bei einem Kontakt sofort mit reichlich Wasser spülen. Bei Verschlucken keinen Brechreiz auslösen, sondern den Mund ausspülen und viel Wasser trinken. Sofort einen Arzt aufsuchen. Von Kindern fern halten. Das Produkt darf nicht von Asthmatikern verwendet werden. Die Dämpfe während des Einleitens und Absaugens nicht einatmen. Wenn allergische Reaktionen auftreten, sofort einen Arzt aufsuchen. Die Spraydose im entsprechenden Fach fern von Wärmequellen aufbewahren. Das Verfalldatum der Dichtflüssigkeit beachten. Verfallene Sprayflaschen ersetzen.

219

IM NOTFALL

NOTSTART ZUR BEACHTUNG 69) Bei einem Platzen des Reifens durch Fremdkörper ist es möglich, Reifen zu reparieren, die Schäden mit einem maximalen Durchmesser von 4 mm auf der Lauffläche und an der Oberseite erlitten haben.

ZUR BEACHTUNG 3) Die Spraydose und die Dichtflüssigkeit nicht wegwerfen. Beide entsprechend den nationalen und lokalen Bestimmungen entsorgen.

Bei entladenen Batterien kann ein Notstart mit Batteriekabeln und einer Fremdbatterie bzw. einer tragbaren Batterie erfolgen. HINWEIS Beim Einsatz einer tragbaren Batterie die Anweisungen und die Vorsichtsmaßnahmen beim Einsatz entsprechend der Herstellers beachten. Keine tragbare oder andere äußeren Versorgungen mit einer Spannung von mehr als 12V benutzen: Dies könnte zu Schäden der Batterie, des Anlassermotors, der Lichtmaschine oder der elektrischen Fahrzeuganlage führen. Keinen Notstart durchführen, wenn die Batterie gefroren ist. Die Batterie könnte sich beschädigen oder explodieren.

VORBEREITUNGEN FÜR DEN NOTSTART 170) 171) 172)

70)

ZUR BEACHTUNG Die Pluspolklemme (+) der Batterie ist mit einer Schutzabdeckung versehen. Den Deckel anheben, um zum Pluspol Zugang zu haben.

220

Vorgehen: Die Feststellbremse betätigen, den Getriebehebel auf P (Parking) schieben, oder, bei Versionen mit Schaltgetriebe, in den Leerlauf und die Anlasservorrichtung auf STOP drehen. Alle anderen elektrischen Verbraucher im Fahrzeug ausschalten. Beim Einsatz eines anderen Fahrzeugs für den Notstart, das Fahrzeug innerhalb der Reichweite der Anlasserkabel parken, die Feststellbremse betätigen und sicherstellen, dass die Zündung ausgeschaltet ist.

ZUR BEACHTUNG Den Kontakt zwischen den beiden Fahrzeugen vermeiden, da es zu einem Massenkontakt kommen könnte, der schwere Verletzungen für die sich in der Umgebung aufhaltenden Personen führen könnte. NOTSTARTPROZEDUR ZUR BEACHTUNG Wenn die Notstartprozedur nicht korrekt ausgeführt wird, kann dies zu schweren Verletzungen der Personen im Umkreis oder Schäden an der Batterieladeanlage eines oder beiden Fahrzeugen führen. Die folgenden Angaben streng beachten.

Anschluss der Kabel Für den Notstart folgendermaßen vorgehen: Ein Ende des für den Pluspol (+) benutzten Kabels vom Pluspol (+) des Fahrzeugs mit entladener Batterie trennen. Das andere Ende des für den Pluspol (+) benutzten Kabels an den Pluspol (+) der Hilfsbatterie anschließen. Das Ende des für das Minuspol (-) benutzten Kabels an den Minuspol (-) der Hilfsbatterie anschließen. Das gegenüberliegende Kabelende, das für den Minuspol (-) benutzt wurde, an einen geeigneten Massepunkt des Motors (Metallteil des Motors des Fahrzeugs mit entladener Batterie) anschließen, der von der Batterie und von der Einspritzanlage weit entfernt liegt. Den Fahrzeugmotor mit der Zusatzbatterie starten, einige Minuten lang im Leerlauf laufen lassen und danach den Motor des Fahrzeugs mit leerer Batterie starten. Den Motor des Fahrzeugs mit leerer Batterie starten.

Trennen der Kabel Nachdem der Motor gestartet ist, die benutzten Überbrückungskabel folgendermaßen trennen: Das Ende des für den Minuspol (-) benutzten Kabels vom Massepunkt (-) des Motors des Fahrzeugs mit entladener Batterie trennen. Das andere Ende des für das Minuspol (-) benutzten Kabels vom Minuspol (-) der Hilfsbatterie trennen. Das Ende des für den Pluspol (+) benutzten Kabels vom Pluspol (+) der Hilfsbatterie trennen. Das Ende des für den Pluspol (+) benutzten Kabels vom Pluspol (+) des Fahrzeugs mit entladener Batterie trennen. Sollte der Notstart oft erforderlich sein, die Batterie und die Ladeanlage des Fahrzeug in einer Werkstatt des Jeep-Kundendienstnetzes prüfen lassen.

ZUR BEACHTUNG Eventuelle Zubehörteile (z. B. Mobiltelefone usw.), die an die Stromsteckbuchsen das Fahrzeugs angeschlossen sind, verbrauchen auch dann Strom, wenn sie nicht benutzt werden. Werden sie über eine lange Zeit bei abgestelltem Motor angeschlossen gelassen, kann die Dauer der Batterie verlängern

werden, was u. U. zu Startschwierigkeiten des Motors führen könnte.

ZUR BEACHTUNG 170) Verletzungsgefahr! Sich nie zu stark dem Laufrad des Kühlers nähern. Der Lüfter kann sich unversehens in Betrieb setzen. Vorsicht bei nicht am Körper anliegenden Schals, Krawatten und Kleidungsstücken: Sie könnten von drehenden Teilen mitgezogen werden. 171) Metallgegenstände (z. B. Fingerringe, Uhren, Armbänder) die einen gefährlichen elektrischen Kontakt erzeugen und somit Verletzungen verursachen könnten, ablegen. 172) Batterien enthalten Säure, die haut und Augen verätzen kann. Batterien erzeugen leicht entflammbaren und explosiven Wasserstoff. Keine offenen Flammen oder Funken erzeugende Geräte nähern.

221

IM NOTFALL

ZUR BEACHTUNG 70) Das Kabel nicht an den Minuspol (-) der entladenen Batterie anschließen. Hierdurch könnten Funken entstehen, die eine Explosion der Batterie zur Folge haben und schwere Verletzungen verursachen könnten. Nur einen spezifischen Massepunkt benutzen. Keine anderen bloßgelegten Metallteile benutzten.

KRAFTSTOFF UNTERBRECHUNGSSYSTEM Wird bei einem Aufprall ausgelöst und bewirkt: Die Unterbrechung der Kraftstoffversorgung, wodurch der Motor abgestellt wird; Die automatische Entriegelung der Türen. Das Einschalten der Innenbeleuchtung; Die Ausschaltung der Belüftung der Klimaanlage; Die Einschaltung des Notlichts (zur Deaktivierung der Lichter die Taste am Armaturenbrett betätigen). Der Eingriff des Systems wird bei einigen Versionen durch die Anzeige einer Meldung auf dem Display angezeigt. Eine Meldung wird im Display eingeblendet und meldet dem Fahrer, dass das System in Frage gestellt ist.

ZUR BEACHTUNG Das Fahrzeug sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass kein Kraftstoff ausläuft, wie zum Beispiel im Motorraum, unter dem Fahrzeug oder in der Nähe des Tanks. Nach dem Unfall die Anlasservorrichtung auf STOP stellen, damit die Batterie sich nicht entlädt. Um den korrekten Betrieb des Fahrzeugs

222

wieder herzustellen, folgenden Vorgang durchführen (der Vorgang muss innerhalb von 1 Minute abgeschlossen werden). Die Anlasservorrichtung auf MAR stellen. Die Richtungsanzeiger nach rechts und links und dann erneut nach rechts und wieder nach links aktivieren. Danach die Richtungsanzeiger nach links deaktivieren. Die Anlasservorrichtung auf STOP stellen. Die Anlasservorrichtung auf MAR stellen. 173)

ZUR BEACHTUNG 173) Falls nach einem Unfall Benzingeruch oder Leckstellen an der Anlage zur Kraftstoffversorgung festgestellt werden, darf das System nicht wieder eingeschaltet werden, um eine Brandgefahr zu vermeiden.

ENTRIEGELUNG DES AUTOMATIKGETRIEBE HEBELS

Bohrung B Abb. 170 stecken und den Hebel betätigen.

Im Falle eines Fehlbetriebs muss der Getriebehebel aus der Position P (Parking) geschoben werden. Folgendermaßen vorgehen: Den Motor abstellen und die die elektrische Feststellbremse anziehen. Die Blende A Abb. 169 des Getriebes (mit Manschette) vorsichtig in Pfeilrichtung nach oben entfernen. 170

sein, bleibt der eingeführte Schlüssel im Schloss blockiert. Um den Schlüssel mechanisch zu entfernen, wie folgt vorgehen: Das Fahrzeug sicher anhalten, einen Gang einlegen und die elektrische Feststellbremse betätigen. Mit dem Schlüssel A Abb. 171 (der sich in der Mappe mit der Borddokumentation befindet) die Befestigungsschrauben B Abb. 172 der unteren Verkleidung losschrauben.

J0A0344C

Den Schalthebel auf die Position N stellen (Leerlauf). Die Blende und die Manschette des Getriebeschalthebels korrekt einbauen. Motor anlassen.

ANLASSERSCHLÜSSEL IM NOTFALL ABZIEHEN 71)

169

J0A0342C

Das Bremspedal drücken und gedrückt halten. Den im Lieferumfang enthaltenen Schraubenzieher senkrecht in die

171

J0A0393C

Der Zündschlüssel (Versionen mit mechanischem Getriebe) kann jedoch nur abgezogen werden, wenn sich der Schalthebel in der Position P (Parking) befindet. Sollte die Fahrzeugbatterie entladen

223

IM NOTFALL

ZUR BEACHTUNG

172

J0A0247C

Die untere Lenksäulenverkleidung C aus dem Sitz lösen und entfernen. Die orange Lasche D Abb. 173 mit einer Hand nach unten ziehen und mit der anderen Hand den Schlüssel nach außen abziehen. Nachdem der Schlüssel abgezogen wurde, die untere Verkleidung wieder einbauen und sicherstellen, dass er korrekt blockiert ist. Die Befestigungsschrauben B bis zum Anschlag festziehen.

224

71) Es ist empfehlenswert, diese Montagearbeiten durch das Jeep-Servicenetz durchführen zu lassen. Sollte man die Einbauarbeiten trotzdem selbst vornehmen wollen, muss besonders auf die korrekte Kopplung der Befestigungsklammern geachtet werden. Bei einer falschen Kopplung könnte es zu Geräuschbildung aufgrund einer nicht korrekten Befestigung der unteren mit der oberen Verkleidung kommen.

173

J0A0251C

ENTRIEGELUNG DES GANGWÄHLHEBELS BEI AUTOMATIKGETRIEBE MIT DOPPELKUPPLUNG

Bohrung B Abb. 175 stecken und den Hebel betätigen.

Bei Störungen bzw. entladener Batterie zur Entriegelung des Gangwählhebels wie folgt vorgehen: Den Motor abstellen und die die elektrische Feststellbremse anziehen; Blende A Abb. 174 des Getriebes (mit Manschette) vorsichtig in Pfeilrichtung nach oben entfernen; 175

sein, bleibt der eingeführte Zündschlüssel im Schloss blockiert. Um den Schlüssel mechanisch zu entfernen, wie folgt vorgehen: Das Fahrzeug sicher anhalten, einen Gang einlegen und die elektrische Feststellbremse betätigen. Mit dem Schlüssel A Abb. 176 (der sich in der Mappe mit der Borddokumentation befindet) die Befestigungsschrauben B Abb. 177 der unteren Verkleidung C lösen.

J0A0344C

Den Gangwählhebel auf die Position N stellen (Leerlauf). Die Blende und die Manschette des Gangwählhebels korrekt einbauen; Motor anlassen.

ANLASSERSCHLÜSSEL IM NOTFALL ABZIEHEN 72)

174

J0A0342C

Das Bremspedal drücken und gedrückt halten. Den im Lieferumfang enthaltenen Schraubenzieher senkrecht in die

176

J0A0393C

Der Zündschlüssel (Versionen mit mechanischem Schlüssel) kann jedoch nur abgezogen werden, wenn sich der Getriebehebel in der Position P (Parking) befindet. Sollte die Fahrzeugbatterie entladen

225

IM NOTFALL

ZUR BEACHTUNG

177

J0A0247C

Die untere Lenksäulenverkleidung C aus dem Sitz lösen und entfernen. Die orange Lasche D Abb. 178 mit einer Hand nach unten ziehen und mit der anderen Hand den Schlüssel nach außen abziehen. Nachdem der Schlüssel abgezogen wurde, die untere Verkleidung C wieder einbauen und sicherstellen, dass sie korrekt blockiert ist. Die Befestigungsschrauben B bis zum Anschlag festziehen.

226

72) Es ist empfehlenswert, diese Montagearbeiten durch das Jeep-Servicenetz durchführen zu lassen. Sollte man die Einbauarbeiten trotzdem selbst vornehmen wollen, muss besonders auf die korrekte Kopplung der Befestigungsklammern geachtet werden. Bei einer falschen Kopplung könnte es zu Geräuschbildung aufgrund einer nicht korrekten Befestigung der unteren mit der oberen Verkleidung kommen.

178

J0A0251C

ABSCHLEPPEN DES PANNENFAHRZEUGS

ABSCHLEPPEN DES FAHRZEUGS

Bei Abschleppen müssen alle vier Räder vom BODEN gehoben und das Fahrzeug auf einem Abschleppfahrzeug abgeschleppt werden.

EINHAKEN DES ABSCHLEPPRINGS

VERSIONEN MIT ALLRADANTRIEB (4WD) UND AUTOMATIKGETRIEBE

Der mit dem Fahrzeug mitgelieferte Abschleppring befindet sich im Werkzeugbehälter im Kofferraum.

ZUR BEACHTUNG Nie nur die Vorderbzw. Hinterräder anheben. Wenn das Fahrzeug mit angehobenen Vorder(oder Hinter)-Räder abgeschleppt wird, könnten das Getriebe oder der Verteiler Schäden erleiden. ZUR BEACHTUNG Wird ein Fahrzeug abgeschleppt, ohne die genannten Anforderungen zu beachten, kann dies zu schweren Schäden am Getriebe oder am Verteiler führen. Die Schäden, die auf ein unvorschriftsmäßiges Abschleppen eines Fahrzeugs zurückzuführen sind, fallen nicht unter Garantie gedeckt.

Heckbereich Den Deckel A Abb. 180 entfernen, den Abschleppring B aus seinem Sitz in der Halterung nehmen und dann am vorderen Gewindestift komplett eindrehen.

174) 175) 176)

Vorn Den Deckel A Abb. 179 von Hand aushaken, in dem man auf den unteren Teil drückt, den Abschleppring B aus seinem Sitz in der Halterung nehmen und dann am vorderen Gewindestift komplett eindrehen.

179

J0A0160C

180

J0A0163C

227

IM NOTFALL

Trailhawk-Versionen: Der feste Zughaken A Abb. 181, ist im Aufbau des Fahrzeugs verankert.

181

228

J0A0161C

ZUR BEACHTUNG 174) Bei den Versionen mit mechanischem Schlüssel vor dem Abschleppen den Zündschüssel auf MAR und dann auf STOP drehen, ohne ihn abzuziehen. Durch Abziehen des Schlüssels wird automatisch die Lenkradsperre eingeschaltet, wodurch das Lenken des Fahrzeuges unmöglich wird. Sicherstellen, dass sich das Fahrzeug im Leerlauf (N) befindet (bei den Versionen Automatikgetriebe muss der Schalthebel auf N sein). Für Versionen mit elektronischem Schlüssel, die Anlassvorrichtung auf MAR und dann auf STOP drehen, ohne die Tür zu öffnen.

175) Beim Abschleppen daran denken, dass das abgeschleppte Fahrzeug nicht über die Servobremse und die elektromechanische Lenkunterstützung verfügt, was einen höheren Kraftaufwand beim Bremsen und Lenken erfordert. Zum Abschleppen keine elastischen Seile verwenden. Ruckhaftes Fahren vermeiden. Prüfen, dass beim Abschleppen keine Fahrzeugteile durch die Abschleppvorrichtung beschädigt werden. Beim Abschleppen des Fahrzeugs die Straßenverkehrsbestimmungen hinsichtlich der Abschleppvorrichtung wie auch des Verhaltens auf der Straße einhalten. Beim Abschleppen des Fahrzeugs nicht den Motor anlassen. Bevor die Abschlepp-Öse festgeschraubt wird, den entsprechenden Gewindesitz sorgfältig reinigen. Vor einem Abschleppvorgang sicherstellen, dass die Abschlepp-Öse sicher bis zum Anschlag im Sitz festgeschraubt wurde.

176) Die vorderen und hinteren Abschlepphaken dürfen nur als Nothilfe auf der Straße benutzt werden. Das Abschleppen auf kurzen Strecken unter Benutzung einer Vorrichtung, die den Verkehrsbestimmungen entspricht (starrer Balken) ist zum Bewegen des Fahrzeugs auf der Straße für die Vorbereitung zum Abschleppen oder den Transport mit einem Abschleppwagen erlaubt. Die Haken DÜRFEN NICHT für Abschleppvorgänge benutzt werden, die nicht auf der Straße erfolgen oder wenn Hindernisse vorhanden sind und/oder für das Abschleppen mit Seilen oder anderen, nicht starren Vorrichtungen. In Einhaltung der obigen Angaben muss das Abschleppen mit zwei Fahrzeugen (ziehend und gezogen) erfolgen, die so gut wie möglich hintereinander auf derselben Achse ausgerichtet sind.

229

230

WARTUNG UND PFLEGE Eine ordnungsgemäße Wartung garantiert auf Dauer Bestleistung des Fahrzeugs, niedrige Betriebskosten und einen einwandfreien Betrieb aller Sicherheitsvorrichtungen. Dieses Kapitel beschreibt die Wartungsprogramme.

PROGRAMMIERTE WARTUNG MOTORRAUM . . . . . . . . . . AUFLADEN DER BATTERIE . . WARTUNGSEINGRIFFE. . . . . ANHEBEN DES FAHRZEUGS . RÄDER UND REIFEN . . . . . . KAROSSERIE. . . . . . . . . . .

. . . . . . .

. . . . . . .

. . . . . . .

.232 .247 .254 .256 .258 .259 .260

231

WARTUNG UND PFLEGE 232

PROGRAMMIERTE WARTUNG Eine korrekte Wartung ist die Voraussetzung für lange Lebensdauer des Fahrzeugs in optimalem Zustand. Aus diesem Grunde hat Jeep eine Reihe von Kontrollen und Wartungseingriffen zu bestimmten Kilometerfälligkeiten und in zeitlichen Abständen, wie im Plan für die programmierte Wartung beschrieben, vorgegeben. Vor jeder Inspektion ist es immer sehr wichtig, die Angaben im Plan für die programmierte Wartung zu beachten (z. B. regelmäßige Kontrolle des Flüssigkeitsstandes, des Reifendrucks usw.). Die programmierte Wartung wird vom ganzen Jeep-Kundendienstnetz zu den vorgeschriebenen Terminen angeboten. Sollten im Verlauf der Inspektion außer der vorgesehenen Eingriffe zusätzliche Austausch- oder Reparaturarbeiten erforderlich werden, können diese nur mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis ausgeführt werden. Wird das Fahrzeug häufig zum Ziehen eines Anhängers benutzt, ist die Zeitspanne zwischen den Terminen der programmierten Wartung zu verkürzen.

ZUR BEACHTUNG Die Inspektionen der programmierten Wartung sind vom Hersteller vorgeschrieben. Mangelnde Wartung kann zum Verlust der Garantie führen. Es empfiehlt sich, eventuelle kleine Betriebsstörungen sofort dem Jeep-Kundendienst zu melden, ohne bis zur Ausführung der nächsten Inspektion zu warten.

REGELMÄSSIGE KONTROLLEN Alle 1.000 km oder vor einer langen Reise ist Folgendes zu kontrollieren und eventuell nachzufüllen: Stand der Motorkühlflüssigkeit Bremsflüssigkeitsstand Scheibenwaschflüssigkeitsstand Druck und Zustand der Reifen Funktion der Beleuchtungsanlage (Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Notbeleuchtung, usw.) Funktion der Scheibenwisch-/ waschanlage und Position/Verschleiß der Wischerblätter an Front- und Heckscheibe. Alle 3.000 km den Stand des Motoröls kontrollieren und eventuell wieder herstellen.

VERWENDUNG DES FAHRZEUGS UNTER SCHWEREN EINSATZBEDINGUNGEN Wenn das Fahrzeug unter einer der folgenden Bedingungen benutzt wird: Ordnungskräfte (oder Sicherheitsdienste), öffentlicher Transportservice (Taxi); Ziehen von Anhängern oder Wohnwagen; Staubige Straßen; Wiederholte Kurzstrecken (unter 7-8 km) bei Außentemperatur unter Null; Motor oft im Leerlauf oder lange Fahrten bei niedriger Geschwindigkeit (oder das Fahrzeug wird längere Zeit nicht benutzt); Müssen folgende Kontrollen häufiger ausgeführt werden, als im Plan für die programmierte Wartung angegeben ist: Kontrolle des Zustands/Verschleißes der vorderen Scheibenbremsbeläge; Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum kontrollieren, reinigen und Hebelwerk schmieren; Sichtkontrolle des Zustands von: Motor, Getriebe, Kraftübertragung, Rohrleitungen (Auspuff Kraftstoffversorgung - Bremsen), Gummielemente (Kappen - Muffen Buchsen usw);

Kontrolle des Ladezustands der Batterie und des Säurestands (Elektrolyt) Sichtkontrolle des Zustands der Nebenaggregat-Antriebsriemen; Kontrolle und eventuelles Auswechseln des Motoröls und Motorölfilters; Kontrolle und eventuelles Auswechseln des Pollenfilters; Kontrolle und eventuelles Auswechseln des Luftfilters.

233

WARTUNG UND PFLEGE

PLAN FÜR PROGRAMMIERTE WARTUNG (Versionen 1.4 Turbo Multi Air und 2.4 Tigershark) Die im Plan für die programmierte Wartung vorgegebenen Kontrollen müssen nach Erreichen von 120.000 Fahrkilometern bzw. 8 Jahren zyklisch ab der ersten Wartungszeit unter Einhaltung der gleichen Abstände wiederholt werden.

Tausend Kilometer

15

30

45

60

75

90

105

120

135

150

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Kontrolle des Zustands und der Abnutzung der Reifen und eventuelle Druckeinstellung. Kontrolle des Zustand und Ablauf TireKit (wo vorhanden) Kontrolle der Beleuchtungsanlage (Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkanlage, Kofferraumleuchte, Innenraumleuchte, Handschuhfachleuchte, Kontrollleuchten am Armaturenbrett usw.) Flüssigkeitsstand Motorraum prüfen und ggf. ergänzen(1) Kontrolle Abgasemissionen / Abgastrübung Kontrolle des Betriebs der Motorversorgung/-kontrolle, der Emissionen und des Alterungszustands des Motoröls (1) Zum Nachfüllen sind die in den Bordunterlagen angegebenen Flüssigkeiten zu verwenden und erst nach der Feststellung, dass die Anlage fehlerfrei ist.

234

Tausend Kilometer

15

30

45

60

75

90

105

120

135

150

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Sichtprüfung auf Zustand und Unversehrtheit: Karosserieaußenseite, Unterbodenschutz, Rohre und Schläuche (Abgas, Kraftstoff, Bremsen), Gummiteile (Hauben, Manschetten, Buchsen usw.) Kontrolle der Positionierung und des Verschleißes der Wischerblätter an Front- und Heckscheibe Funktion der Scheibenwaschanlage prüfen und ggf. Waschdüsen einstellen Kontrolle der Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum, Reinigung und Schmierung des Hebelwerks Sichtkontrolle des Zustands/Verschleißes der vorderen Bremsscheibenbeläge und der Funktionstüchtigkeit des Bremsbelagverschleißsensors Sichtkontrolle des Zustands des/der Keilriemen(s) der Hilfsorgane Kontrolle der Riemenspannung der Zubehörsteuerung (Versionen ohne automatischen Riemenspanner)

235

WARTUNG UND PFLEGE

Tausend Kilometer

15

30

45

60

75

90

105

120

135

150

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Sichtprüfung des Zahnriemens der Motorsteuerung (Versionen 1.4 Turbo Multi Air) Kontrolle des Ölstands der Vorgelegegruppe des Motorgetriebes (PTU) Kontrolle des Ölstands im Hinterachsdifferenzial Kontrolle und evtl. Auffüllen des Öls für den elektrohydraulischen Steller (Versionen 1.4 Turbo Multi Air mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung)(2) Auswechseln des Motoröls und des Motorölfilters (Versionen 1.4 Turbo MultiAir)

(3)

Auswechseln des Motoröls und des Motorölfilters (Versionen 2.4 Tigershark – wo vorhanden) (4) (2) Diese Kontrolle muss bei Fahrzeugen, die in Ländern mit extrem kalten Klima benutzt werden, jährlich durchgeführt werden. (3) Wenn das Fahrzeug überwiegend im Stadtverkehr eingesetzt wird, müssen das Motoröl und Ölfilter auch bei einer Jahreskilometerleistung von weniger als 10.000 km jährlich ausgewechselt werden. (4) Das Motoröl und der Ölfilter müssen bei Aufleuchten der Kontrollleuchte an der Instrumententafel oder jährlich gewechselt werden.

236

Tausend Kilometer

15

30

45

60

75

90

105

120

135

150

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Zündkerzen wechseln (Versionen 1.4 Turbo Multi Air) (5) Zündkerzen wechseln (Versionen 2.4 Tigershark wo vorhanden) Auswechseln des/der Keilriemen/s der Zubehörteile

(6)

Auswechseln des Zahnriemens der Motorsteuerung

(6)

Auswechseln des Luftfiltereinsatzes(7) Auswechseln der Bremsflüssigkeit

(8)

(5) Um die Funktionstüchtigkeit der Turbo-MultiAir-Versionen 1.4 sicherzustellen und gravierende Motorschäden zu vermeiden, unbedingt nur spezielle zertifizierte Zündkerzen der selben Marke und Art für diese Motoren benutzen (siehe Abschnitt „Motor” im Kapitel „Technische Daten”) und das im Wartungsplan vorgesehene Intervall für das Auswechseln strikt einzuhalten. Für den Ersatz der Zündkerzen empfehlen wir Ihnen, sich an das Jeep-Kundendienstnetz zu wenden. (6) Unstaubige Umgebungen: Max. empfohlene Fahrkilometer 120.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 6 Jahre ersetzt werden. Staubige Umgebungen oder Einsatz des Fahrzeugs unter schweren Bedingungen (kaltes Klima, Stadtverkehr, langer Leerlauf): max. empfohlene Fahrkilometer 60.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 4 Jahre ersetzt werden. (7) Wird das Fahrzeug in staubiger Umgebung eingesetzt, muss der Filter alle 15.000 km ersetzt werden. (8) Das Auswechseln der Bremsflüssigkeit ist alle 2 Jahre unabhängig von der Kilometerlaufleistung durchzuführen.

237

WARTUNG UND PFLEGE 238

Tausend Kilometer

15

30

45

60

75

90

105

120

135

150

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Auswechseln des Filters für Fahrgastraum (7) (O) (•) (7) Wird das Fahrzeug in staubiger Umgebung eingesetzt, muss der Filter alle 15.000 km ersetzt werden. (O) Empfohlene Eingriffe (•) Obligatorische Eingriffe ANMERKUNG Öl und Filter des Automatikgetriebes alle 240.000 Kilometer wechseln.

PLAN FÜR PROGRAMMIERTE WARTUNG (Versionen 1.6 E-Torq) Die im Plan für die programmierte Wartung vorgegebenen Kontrollen müssen nach Erreichen von 120.000 Fahrkilometern bzw. 8 Jahren zyklisch ab der ersten Wartungszeit unter Einhaltung der gleichen Abstände wiederholt werden.

Tausend Kilometer

15

30

45

60

75

90

105

120

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150

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Kontrolle des Zustands und der Abnutzung der Reifen und eventuelle Druckeinstellung. Kontrolle des Zustand und Ablauf TireKit (wo vorhanden) Kontrolle der Beleuchtungsanlage (Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkanlage, Kofferraumleuchte, Innenraumleuchte, Handschuhfachleuchte, Kontrollleuchten am Armaturenbrett usw.) Flüssigkeitsstand Motorraum prüfen und ggf. ergänzen(1) Kontrolle Abgasemissionen / Abgastrübung (1)Zum Nachfüllen sind die in den Bordunterlagen angegebenen Flüssigkeiten zu verwenden und erst nach der Feststellung, dass die Anlage fehlerfrei ist.

239

WARTUNG UND PFLEGE

Tausend Kilometer

15

30

45

60

75

90

105

120

135

150

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Kontrolle des Betriebs der Motorversorgung/-kontrolle, der Emissionen und, für Versionen/Märkte, wo vorgesehen, den Alterungszustand des Motoröls Sichtprüfung auf Zustand und Unversehrtheit: Karosserieaußenseite, Unterbodenschutz, Rohre und Schläuche (Abgas, Kraftstoff, Bremsen), Gummiteile (Hauben, Manschetten, Buchsen usw.) Kontrolle der Positionierung und des Verschleißes der Wischerblätter an Front- und Heckscheibe Funktion der Scheibenwaschanlage prüfen und ggf. Waschdüsen einstellen Kontrolle der Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum, Reinigung und Schmierung des Hebelwerks Sichtkontrolle des Zustands/Verschleißes der vorderen Bremsscheibenbeläge und der Funktionstüchtigkeit des Bremsbelagverschleißsensors

240

Tausend Kilometer

15

30

45

60

75

90

105

120

135

150

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Sichtprüfung des/der Antriebsriemen der Zusatzaggregate (Versionen ohne automatischen Riemenspanner) Kontrolle der Riemenspannung der Zubehörsteuerung (Versionen ohne automatischen Riemenspanner) Motoröl- und Ölfilterwechsel(2) Auswechseln der Zündkerzen Auswechseln des/der Keilriemen/s der Zubehörteile (3) Auswechseln des Luftfiltereinsatzes (4) Auswechseln der Bremsflüssigkeit

(5)

(2) Das Motoröl und der Ölfilter müssen bei Aufleuchten der Kontrollleuchte an der Instrumententafel oder jährlich gewechselt werden. (3) Unstaubige Umgebungen: Max. empfohlene Fahrkilometer 120.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 6 Jahre ersetzt werden. Staubige Umgebungen oder Einsatz des Fahrzeugs unter schweren Bedingungen (kaltes Klima, Stadtverkehr, langer Leerlauf): max. empfohlene Fahrkilometer 60.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 4 Jahre ersetzt werden. (4) Wird das Fahrzeug in staubiger Umgebung eingesetzt, muss der Filter alle 15.000 km ersetzt werden. (5) Das Auswechseln der Bremsflüssigkeit ist alle 2 Jahre unabhängig von der Kilometerlaufleistung durchzuführen.

241

WARTUNG UND PFLEGE 242

Tausend Kilometer

15

30

45

60

75

90

105

120

135

150

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Auswechseln des Filters für Fahrgastraum (4) (O) (•) (4) Wird das Fahrzeug in staubiger Umgebung eingesetzt, muss der Filter alle 15.000 km ersetzt werden. (O) Empfohlene Eingriffe (•) Obligatorische Eingriffe

PLAN FÜR DIE PROGRAMMIERTE WARTUNG (Dieselversionen) Die im Plan für die programmierte Wartung vorgegebenen Kontrollen müssen nach Erreichen von 120.000 Fahrkilometern bzw. 6 Jahren zyklisch ab der ersten Wartungszeit unter Einhaltung der gleichen Abstände wiederholt werden.

Tausend Kilometer

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Kontrolle des Zustands und der Abnutzung der Reifen und eventuelle Druckeinstellung. Kontrolle des Zustand und Ablauf TireKit (wo vorhanden) Kontrolle der Beleuchtungsanlage (Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkanlage, Kofferraumleuchte, Innenraumleuchte, Handschuhfachleuchte, Kontrollleuchten am Armaturenbrett usw.) Flüssigkeitsstand Motorraum prüfen und ggf. ergänzen(1) Kontrolle Abgasemissionen / Abgastrübung Kontrolle des Betriebs der Motorversorgung/-kontrolle, der Emissionen und des Alterungszustands des Motoröls (1) Zum Nachfüllen sind die in den Bordunterlagen angegebenen Flüssigkeiten zu verwenden und erst nach der Feststellung, dass die Anlage fehlerfrei ist.

243

WARTUNG UND PFLEGE

Tausend Kilometer

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Sichtprüfung auf Zustand und Unversehrtheit: Karosserieaußenseite, Unterbodenschutz, Rohre und Schläuche (Abgas, Kraftstoff, Bremsen), Gummiteile (Hauben, Manschetten, Buchsen usw.) Kontrolle der Positionierung und des Verschleißes der Wischerblätter an Front- und Heckscheibe Funktion der Scheibenwaschanlage prüfen und ggf. Waschdüsen einstellen Kontrolle der Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum, Reinigung und Schmierung des Hebelwerks Sichtkontrolle des Zustands/Verschleißes der vorderen Bremsscheibenbeläge und der Funktionstüchtigkeit des Bremsbelagverschleißsensors Sichtkontrolle des Zustands des/der Keilriemen(s) der Hilfsorgane Kontrolle der Riemenspannung der Zubehörsteuerung (Versionen ohne automatischen Riemenspanner)

244

Tausend Kilometer

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Sichtprüfung des Steuerzahnriemenzustandes Kontrolle und evtl. Auffüllen des Öls für den elektrohydraulischen Steller (Versionen 1.6 16V Multijet mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung)(2) Kontrolle des Ölstands der Vorgelegegruppe des Motorgetriebes (PTU) (außer Versionen 1.6 16V Multijet) Kontrolle des Ölstands des hinteren Differenzials (außer Versionen 1.6 16V Multijet) Motoröl- und Ölfilterwechsel

(3)

Auswechseln des/der Keilriemen/s der Zubehörteile

(4)

(2) Diese Kontrolle muss bei Fahrzeugen, die in Ländern mit extrem kalten Klima benutzt werden, jährlich durchgeführt werden. (3) Die effektive Austauschzeit für das Öl und den Ölfilter hängt von den Einsatzbedingungen des Fahrzeugs ab und wird über eine Kontrollleuchte oder eine Meldung auf der Instrumententafel angezeigt. Der Wechsel sollte in jedem Fall alle 2 Jahre erfolgen. Wird das Fahrzeug hauptsächlich im Stadtverkehr genutzt, müssen das Motoröl und der Ölfilter jährlich gewechselt werden. (4) Unstaubige Umgebungen: Max. empfohlene Fahrkilometer 120.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 6 Jahre ersetzt werden. Staubige Umgebungen oder Einsatz des Fahrzeugs unter schweren Bedingungen (kaltes Klima, Stadtverkehr, langer Leerlauf): max. empfohlene Fahrkilometer 60.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 4 Jahre ersetzt werden.

245

WARTUNG UND PFLEGE

Tausend Kilometer

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

Jahre

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Auswechseln des Zahnriemens der Motorsteuerung

(4)

Austausch Kraftstofffiltereinsatz (5) Auswechseln des Luftfiltereinsatzes (6) Auswechseln der Bremsflüssigkeit

(7)

Auswechseln des Filters für Fahrgastraum (6) (O) (•) (4) Unstaubige Umgebungen: Max. empfohlene Fahrkilometer 120.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 6 Jahre ersetzt werden. Staubige Umgebungen oder Einsatz des Fahrzeugs unter schweren Bedingungen (kaltes Klima, Stadtverkehr, langer Leerlauf): max. empfohlene Fahrkilometer 60.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 4 Jahre ersetzt werden. (5) Im Falle eines Auftankens des Fahrzeugs mit Kraftstoff mit einer in Bezug auf die Europäischen Vorgabe schlechteren Qualität, wird empfohlen, diesen Filter aller 20.000 km zu ersetzen (6) Wird das Fahrzeug in staubiger Umgebung eingesetzt, muss der Filter alle 20.000 km ersetzt werden. (7) Das Auswechseln der Bremsflüssigkeit ist alle 2 Jahre unabhängig von der Kilometerlaufleistung durchzuführen. (O) Empfohlene Eingriffe (•) Obligatorische Eingriffe ANMERKUNG Öl und Filter des Automatikgetriebes alle 240.000 Kilometer wechseln.

246

MOTORRAUM KONTROLLE DER FÜLLSTÄNDE 177) 178)

73)

Version 1.4 Turbo Multi Air

182

1. Ölpeilstab 2. Deckel/Auffüllen mit Motoröl 5. Bremsflüssigkeit 6. Batterie

J0A0138C

3. Motorkühlmittel

4. Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit

247

WARTUNG UND PFLEGE

Version 1.6 E.Torq

183

1. Ölpeilstab 2. Deckel/Auffüllen mit Motoröl 5. Bremsflüssigkeit 6. Batterie

248

J0A0369C

3. Motorkühlmittel

4. Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit

Versionen 2.4 Tigershark (wo vorhanden)

184

1. Ölpeilstab 2. Deckel/Auffüllen mit Motoröl 5. Bremsflüssigkeit 6. Batterie

J0A0141C

3. Motorkühlmittel

4. Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit

249

WARTUNG UND PFLEGE

Version 1.6 16V MultiJet

185

1. Ölpeilstab 2. Deckel/Auffüllen mit Motoröl 5. Bremsflüssigkeit 6. Batterie

250

J0A0139C

3. Motorkühlmittel

4. Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit

Version 2.0 16V MultiJet

186

1. Ölpeilstab 2. Deckel/Auffüllen mit Motoröl 5. Bremsflüssigkeit 6. Batterie

J0A0140C

3. Motorkühlmittel

4. Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit

251

WARTUNG UND PFLEGE

MOTORÖL 179)

Prüfen Sie, dass der Motorölstand zwischen der MIN und MAX-Marke am Ölpeilstab A liegt. Sollte der Ölstand gleich oder sogar unter der Markierung MIN liegen, ist Öl durch den Einfüllstutzen B bis zur Markierung MAX nachzufüllen. Den Ölpeilstab A herausziehen und mit einem fusselfreien Tuch reinigen; dann wieder einführen. Den Ölpeilstab ein zweites Mal herausziehen und prüfen, dass der Ölstand zwischen den MIN- und MAX-Marken am Peilstab liegt. Motorölverbrauch 75)

4)

Der maximale Ölverbrauch liegt bei etwa 400 Gramm je 1000 km. Während der ersten Nutzungsperiode des Fahrzeuges kann der Verbrauch des Motoröls erst nach einer Strecke von 5000 - 6000 Km als stabil angesehen werden.

MOTORKÜHLMITTEL 180)

BATTERIE 185) 186) 187) 188)

FRONT- UND HECKSCHEIBENWASCH FLÜSSIGKEIT 181) 182)

Ist der Flüssigkeitsstand nicht ausreichend, den Deckel D des Behälters abschrauben und die im Kapitel „Technische Daten” vorgeschriebene Flüssigkeit nachfüllen.

BREMSFLÜSSIGKEIT 183) 184)

77)

Kontrollieren, dass die Flüssigkeit die MAX-Marke erreicht. Ist der Flüssigkeitsstand im Behälter nicht ausreichend, den Deckel E des Behälters abschrauben und die im Kapitel „Technische Daten” vorgeschriebene Flüssigkeit nachfüllen.

ÖL STELLANTRIEBSSYSTEM AUTOMATIKGETRIEBE / AUTOMATIKGETRIEBE MIT DOPPELKUPPLUNG

76)

Ist der Flüssigkeitsstand nicht ausreichend, den Deckel des Behälters C abschrauben und die im Kapitel

252

„Technische Daten” vorgeschriebene Flüssigkeit nachfüllen.

74)

5)

Für die Kontrolle des Ölstands wenden Sie sich bitte ausschließlich an das Jeep-Kundendienstnetz.

6)

Der Elektrolyt der Batterie erfordert kein Auffüllen mit destilliertem Wasser. Eine regelmäßige Kontrolle, die vom Jeep-Kundendienstnetz ausgeführt wird, ist auf jeden Fall notwendig, um die Effizienz zu prüfen.

ZUR BEACHTUNG Nach einem Abklemmen der Batterie muss die Lenkung initialisiert werden, was durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte auf der Instrumententafel angezeigt wird. Hierzu das Lenkrad von einem Anschlag zum anderen zu drehen, oder einfach etwa hundert Meter geradeaus zu fahren. ZUR BEACHTUNG Eine über längere Zeit verwendete, unter 50 % geladene Batterie wird durch Schwefelbildung beschädigt, wodurch sich die Kapazität und das Startvermögen verändern. WARTUNG DER KLIMAANLAGE Während der Wintersaison muss die Klimaanlage mindestens einmal pro Monat für etwa 10 min eingeschaltet werden. Die Anlage bitte vor der warmen Jahreszeit beim Jeep-Kundendienstnetz überprüfen lassen.

ZUR BEACHTUNG 177) Nie bei Arbeiten im Motorraum rauchen: Eventuell vorhandene brennbare Gase und Dämpfe sind eine Brandgefahr. 178) Verbrennungsgefahr! Bei warmem Motor im Motorraum äußerst vorsichtig sein. Verletzungsgefahr! Sich nie zu stark dem Laufrad des Kühlers nähern. Der Lüfter kann sich unversehens in Betrieb setzen. Vorsicht bei nicht am Körper anliegenden Schals, Krawatten und Kleidungsstücken: Sie könnten von drehenden Teilen mitgezogen werden. 179) Beim Auffüllen des Motorölstands abwarten, bis der Motor abgekühlt ist, bevor Sie den Einfülldeckel öffnen. Dies gilt vor allem für Fahrzeuge mit Aluminiumdeckel (wo vorgesehen). ACHTUNG: Verbrennungsgefahr! 180) Die Kühlanlage steht unter Druck. Der Verschluss kann - falls erforderlich nur durch einen Originalverschluss ersetzt werden, anderenfalls ist die Wirksamkeit der Anlage in Frage gestellt. Bei sehr heißem Motor den Deckel am Behälter nicht öffnen: Verbrennungsgefahr.

181) Nie mit leerem Scheibenwaschbehälter fahren: Die Aktivierung der Scheibenwaschanlage ist für eine bessere Sicht unverzichtbar. Wird die Anlage wiederholt trocken betrieben, könnte dies zu einer schnelle Beschädigung oder Abnutzung einiger Anlagenteile führen. 182) Einige handelsübliche Zusätze für die Scheibenwaschanlage sind brennbar: der Motorraum enthält warme Bauteile, die einen Brand auslösen können. 183) Die Bremsflüssigkeit ist giftig und stark korrosiv. Bei zufälliger Berührung die betroffenen Hautstellen sofort mit ausreichend Wasser und neutraler Seife waschen und mit viel Wasser abspülen. Sollte die Flüssigkeit verschluckt werden, sofort einen Arzt rufen. auf dem Behälter 184) Das Symbol steht für synthetische Bremsflüssigkeiten, die sich von solchen auf Mineralölbasis unterscheiden. Die Benutzung von Bremsflüssigkeiten auf Mineralölbasis beschädigt die speziellen Gummidichtungen der Bremsanlage auf unreparierbare Weise.

185) Die Flüssigkeit in der Batterie ist giftig und korrosiv. Kontakt mit Haut oder Augen vermeiden. Sich nie mit offenen Flammen oder Funken der Batterie nähern: Explosions- und Brandgefahr. 186) Der Betrieb mit zu niedrigem Flüssigkeitsstand beschädigt die Batterie, die nicht mehr repariert werden kann, und kann eine Explosion verursachen. 187) Wenn das Fahrzeug über längere Zeit bei starker Kälte stillgelegt werden muss, die Batterie ausbauen und in einen warmen Raum bringen, in dem sie nicht einfrieren kann. 188) Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie oder in ihrer Nähe immer eine geeignete Schutzbrille.

ZUR BEACHTUNG 73) Beim Nachfüllen dürfen die verschiedenen Flüssigkeiten keinesfalls miteinander verwechselt werden, da sie nicht miteinander kompatibel sind! Das Nachfüllen von ungeeigneten Flüssigkeiten kann zu unreparierbaren Schäden am Fahrzeug führen. 74) Der Ölstand darf nie oberhalb der Markierung MAX sein.

253

WARTUNG UND PFLEGE 254

75) Kein Öl mit anderen Eigenschaften als die des bereits im Motor vorhandenen Öls nachfüllen. 76) In der Motorkühlanlage ist das Frostschutzmittel PARAFLU UP enthalten. Nur gleiches Frostschutzmittel nachfüllen. PARAFLU UP kann nicht mit beliebigen anderen Flüssigkeiten vermischt werden. Wird ein ungeeignetes Produkt nachgefüllt, keinesfalls den Motor anlassen sondern direkt das Jeep-Servicenetz aufsuchen. 77) Die stark ätzende Bremsflüssigkeit darf auf keinen Fall mit lackierten Teilen in Kontakt kommen. Sollte dies geschehen, sofort mit Wasser abwaschen. 78) Eine falsche Montage des elektrischen und elektronischen Zubehörs kann zu schweren Schäden am Fahrzeug führen. Wenn nach dem Kauf des Fahrzeugs Zubehör eingebaut werden soll (Diebstahlsicherung, Mobiltelefon usw.), wenden Sie sich an das Jeep-Servicenetz, der über geeignetes Zubehör verfügt und entscheiden kann, ob eine stärkere Batterie eingebaut werden muss.

AUFLADEN DER BATTERIE ZUR BEACHTUNG 4) Altöl des Motors und der ausgewechselte Ölfilter enthalten umweltschädliche Stoffe. Für den Ölwechsel und den Filteraustausch empfehlen wir, das Jeep-Servicenetz zu nutzen. 5) Das Altöl des Getriebes enthält umweltschädliche Substanzen. Für den Ölwechsel empfehlen wir Ihnen, sich an das Jeep-Servicenetz zu wenden. 6) Die Batterien enthalten sehr gefährliche Substanzen für die Umwelt. Zum Austausch der Batterie sollten Sie sich immer an das Jeep-Servicenetz wenden.

HINWEIS ZUR BEACHTUNG Bevor die elektrische Versorgung zur Batterie unterbrochen wird, immer mindestens eine Minute warten, bevor die Anlasservorrichtung auf STOP gebracht und die Tür auf der Fahrerseite geschlossen wird. Beim nachfolgenden erneuten Anschluss der elektrischen Batterieversorgung sicherstellen, dass die Anlasservorrichtung auf STOP gedreht und die Tür auf der Fahrerseite geschlossen ist. ZUR BEACHTUNG Es empfiehlt sich das Aufladen bei einem niedrigen Ampèrewert für ca. 24 Stunden. Ein längeres Aufladen könnte die Batterie beschädigen. ZUR BEACHTUNG Die Kabel der elektrischen Anlage müssen korrekt an die Batterie angeschlossen werden: Das Pluspolkabel (+) an die Pluspolklemme und das Minuspolkabel (–) an die Minuspolklemme. Die Batterieklemmen sind auf der Batterieabdeckung mit den Symbolen (+) und (–) für den Plus- und den Minuspol gekennzeichnet. Die

Kabelklemmen dürfen nicht korrodiert sein und müssen fest an den Klemmen befestigt werden. Beim Einsatz eines Batterieschnellladegeräts und im Fahrzeug montierter Batterie müssen vor dem Anschluss des Batterieladegeräts beide Batteriekabel des Fahrzeugs getrennt werden. Ds Batterieschnellladegerät darf nicht für die Anlassspannung benutzt werden. VERSIONEN OHNE STOP&START-SYSTEM Zum Aufladen wie folgt vorgehen: Die Klemme vom Minuspol der Batterie trennen. Die Kabel des Ladegerätes mit den Batteriepolen verbinden, wobei die Polarität beachtet werden muss. Das Ladegerät einschalten. Nach dem Aufladen muss zuerst das Ladegerät ausgeschaltet werden, erst dann die Kabel von der Batterie trennen. Die Klemme wieder am Minuspol der Batterie anschließen.

VERSIONEN MIT STOP&START-SYSTEM Zum Aufladen wie folgt vorgehen: Den Steckverbinder A Abb. 187 (durch Betätigung der Taste B) vom Sensor C für die Kontrolle des Batterieladezustandes trennen, der am Minuspol (-) D der Batterie installiert ist. Das Pluskabel (+) des Ladegerätes wie abgebildet am Pluspol der Batterie E und das Minuskabel (-) an der Klemme des Sensors D anschließen. Das Ladegerät einschalten. Das Gerät nach dem Aufladen ausschalten. Nachdem das Ladegerät getrennt wurde, den Steckverbinder A, wie in Abb. 187 gezeigt, am Sensor C anschließen.

187

J0A0700C

255

WARTUNG UND PFLEGE

WARTUNGSEINGRIFFE

Den neuen Wischerarm positionieren, die Mutter B anziehen und dann die Abdeckung A wieder anbringen.

189) 190) 191) 79) 80) 81) 82) 83) 84) 85) 86)

FRONT-/ HECKSCHEIBENWISCHER Austausch der Scheibenwischerblätter Vorgehen: Den Scheibenwischerarm anheben, die Lasche A Abb. 188 (Versionen mit Linkslenkung) oder Abb. 189 (Versionen mit Rechtslenkung) der Haltefeder drücken und dann das Wischerblatt vom Arm ziehen.

189

J0A0517C

Das neue Wischerblatt einschieben und die Lasche in der entsprechenden Aufnahme am Scheibenwischerarm einführen. Den Scheibenwischerarm auf die Windschutzscheibe führen.

ZUR BEACHTUNG Den Scheibenwischer nicht mit von der Scheibe empor gehobenem Scheibenwischerblatt in Betrieb setzen.

188

256

J0A0345C

Austausch des Heckscheibenwischerblatts Vorgehen: Die Abdeckung A Abb. 190 anheben, die Mutter B lösen und den Arm C ausbauen.

190

J0A0346C

ZUR BEACHTUNG Den Heckscheibenwischer nicht mit von der Scheibe empor gehobenem Scheibenwischerblatt in Betrieb setzen. Scheiben-Waschanlage Die Spritzdüsen der Frontscheibenwaschanlage sind fest auf der Motorhaube eingebaut. Falls keine Flüssigkeit aus den Spritzdüsen austritt, kontrollieren Sie zuerst, ob Flüssigkeit im Behälter ist (siehe Abschnitt „Motorraum” in diesem

Kapitel). Danach prüfen, ob die Düsen verstopft sind, und diese eventuell mit einer Nadel reinigen.

ZUR BEACHTUNG Bei den Versionen mit Schiebedach prüfen, dass das Dach geschlossen ist, bevor man die Spritzdüsen betätigt. Heckscheiben-Waschanlage Die Spritzdüsen der Heckscheibe sind fest. Die Spritzdüsenhalterung befindet sich über der Heckscheibe.

191) Die Abgasanlage kann sehr hohe Temperaturen erreichen und einen Brand auslösen, wenn das Fahrzeug auf entflammbarem Material geparkt wird. Auch trockenes Gras oder Laub könnten sich entflammen, wenn sie mit der Auspuffanlage in Kontakt geraten. Das Fahrzeug nie in Zonen parken oder benutzen, in denen die Abgasanlage mit entflammbaren Materialien in Berührung kommen kann.

ZUR BEACHTUNG

ZUR BEACHTUNG

189) Die Belüftungsanlage (Luftfilter, Gummischläuche usw.) wirkt im Falle eines Flammenrückschlags aus dem Motor als Schutz. Dieses System NICHT AUSBAUEN, es sei denn für Reparaturoder Wartungseingriffe. Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, dass das System nicht ausgebaut ist. Die Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zu schweren Verletzungen führen. 190) Abgase sind sehr gefährlich und können tödlich sein. Sie enthalten Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen zu Ohnmacht und Vergiftung führen kann.

79) Falsche Wartung des Fahrzeugs oder unterlassene Wartungsarbeiten und unterlassene notwendige Reparaturen können zu teuren Reparaturen, Schäden oder eine Beeinträchtigung der Leistung führen. Wenden Sie sich im Falle von Störungen immer an das Jeep-Servicenetz.

80) Alle Flüssigkeiten im Fahrzeug wurden eigens dazu entworfen, Leistung, Lebensdauer zu optimieren und die Wartungsintervalle zu verlängern. Zur Reinigung dieser Bestandteile keine chemischen Substanzen benutzen, da diese den Motor, das Getriebe oder die Klimaanlage beschädigen könnten. Diese Schäden werden nicht durch die Garantie des Fahrzeugs gedeckt. Wenn aufgrund einer Funktionsstörung eines Bauteils eine Spülung erforderlich ist, darf nur das für diesen Vorgang vorgesehene spezifische Produkt verwendet werden. 81) Eine zu hohe oder unzureichende Ölmenge im Kurbelgehäuse ist äußerst gefährlich für den Motor. Immer auf den korrekten Füllstand achten. 82) Nur vom Hersteller der im Fahrzeug installierten Klimaanlage freigegebene Kühl- und Schmiermittel für den Kompressor verlangen. Einige nicht freigegebene Kühlmittel sind entflammbare und könnten zu Explosionen mit gefährlichen Folgen führen. Der Einsatz von nicht genehmigten Kühl- oder Schmiermitteln kann die Leistung der Anlage in Frage stellen und teuer Reparaturen hervorrufen.

257

WARTUNG UND PFLEGE 258

83) Die Klimaanlage enthält Kältemittel unter hohem Druck: zur Vermeidung von Personenverletzungen oder Schäden an der Anlage dürfen das Nachfüllen von Kältemittel und Reparaturen jeder Art, die das Abklemmen von Rohrleitungen erfordern, nur vom Jeep-Servicenetz ausgeführt werden. 84) Fahrzeuge mit Katalysator dürfen ausschließlich mit bleifreiem Benzin betrieben werden. Benzin mit Bleigehalt beschädigt den Katalysator definitiv und würde die Funktion zur Verringerung der Schadstoffe beeinträchtigen, die Motorleistung stark verringern und den Motor auf unreparierbare Weise beschädigen. Funktioniert der Motor nicht korrekt, und insbesondere wenn er unregelmäßig zündet oder eine ungenügende Leistung liefert, sich sofort an eine Werkstatt des Jeep-Servicenetzes wenden. Der längere anomale Betrieb des Motors kann zur Überhitzung des Katalysators führen, diesen beschädigen und folglich Fahrzeugschäden nach sich ziehen. 85) Die Verwendung von Getriebeöl, das von dem vorgeschriebenen verschieden ist, kann die Qualität des Schaltgetriebes beeinträchtigen und/oder Vibrationen im Getriebe erzeugen.

86) Es empfiehlt sich, Wartungsarbeiten immer beim Jeep-Servicenetz durchführen zu lassen. Sollte man einige kleinere Eingriffe und Wartungsarbeiten am Fahrzeug selbst ausführen, immer geeignete Arbeitsmittel, OriginalErsatzteile und vorgeschriebene Füllmittel benutzen. Ohne die notwendigen Kenntnisse sollten Sie Eingriffe am Fahrzeug unterlassen.

ANHEBEN DES FAHRZEUGS Für das Anheben des Fahrzeugs sich immer an das Jeep-Kundendienstnetz wenden, das mit Auslegern und Werkstatthebebühnen ausgestattet ist.

RÄDER UND REIFEN ZUR BEACHTUNG RATSCHLÄGE VERTAUSCHEN DER REIFEN 192) 193)

87) 88) 89) 90)

Die Vorder- und Hinterreifen unterstehen verschiedenen Belastungen und Anforderungen aufgrund von Lenkausschlägen, Manövern und Bremsvorgängen. Aus diesem Grunde unterliegen sie einer ungleichmäßigen Abnutzung. Um dem abzuhelfen, können die Reifen zu geeigneten Zeitpunkten vertauscht werden. Dieser Vorgang ist für Reifen mit einem markierten Profil empfehlenswert, das sich sowohl für Straßen- als auch Geländefahrten eignet. Durch das Vertauschen der Reifenposition bleiben Haftung und Antrieb auf nassen, schlammigen oder verschneiten Straßen unverändert beibehalten und versichern eine perfekte Lenkbarkeit des Fahrzeugs. Im Falle einer unnormalen Abnutzung der Reifen, muss die Ursache vor der Vertauschen der Reifen ermittelt und korrigiert werden.

192) Laufrichtungsgebundene Reifen dürfen nicht über Kreuz montiert werden. Sehr wichtig ist es bei diesen Reifen, dass die Laufrichtung den Vorgaben entspricht, ansonsten besteht die Gefahr eines Verlusts der Straßenhaftung und der Fahrzeugkontrolle. 193) Das Fahren mit zu niedrigem Reifendruck bzw. platten Reifen stellt ein Sicherheitsrisiko dar und kann zu unreparierbaren Reifenschäden führen.

ZUR BEACHTUNG 87) Die Straßenhaftung des Fahrzeugs ist auch vom korrekten Reifendruck abhängig. 88) Ein zu niedriger Reifendruck verursacht eine Überhitzung des Reifens, wodurch dieser schwer beschädigt werden kann. 89) Tauschen Sie die Reifen nicht über Kreuz, indem Sie sie von der rechten auf die linke Seite des Fahrzeuges (und umgekehrt) montieren.

90) Keine Neulackierung der Leichtmetallfelgen ausführen, für die Temperaturen über 150°C notwendig sind. Die mechanischen Eigenschaften des Rades könnten dadurch beeinträchtigt werden.

SCHNEEKETTEN 91)

Versionen mit Vorderrad- und Allradantrieb: Der Einsatz von 7-mm-Schneeketten ist mit Reifen 215/65 R16 und 215/60 R17 zulässig. Die Reifen 225/55 R18 sind dagegen nicht schneekettentauglich. Hinweis Die Verwendung von Schneeketten unterliegt den geltenden Vorschriften der einzelnen Länder. In einigen Ländern können die Reifen mit dem Kürzel M+S (Mud and Snow) auch für den Winter benutzt werden. Ihre Verwendung ist somit der Benutzung von Schneeketten gleich gestellt. Die Schneeketten dürfen nur auf die Reifen der Vorderräder (Antriebsräder) aufgezogen werden. Die Spannung der Schneeketten nach einigen Metern Fahrt nochmals kontrollieren. Der Einsatz von Schneeketten mit Reifen

259

WARTUNG UND PFLEGE 260

der nicht originalen Größe könnten das Fahrzeug beschädigen. Der Einsatz von Reifen einer anderen Größe oder Typs (M+S, Winterreifen) an den Vorder- und Hinterräder kann die Fahrbarkeit des Fahrzeugs beeinträchtigen: Gefahr des Verlusts der Fahrzeugkontrolle und von Unfällen.

ZUR BEACHTUNG 91) Bei montierten Schneeketten die Geschwindigkeit mäßigen, 50 km/h nicht überschreiten. Vermeiden Sie Löcher und fahren Sie nicht über Stufen oder auf Randsteine und fahren Sie keine langen Strecken, die nicht verschneit sind, um das Fahrzeug und die Straße nicht zu beschädigen.

KAROSSERIE PFLEGE DER KAROSSERIE Lackierung

92)

ZUR BEACHTUNG

7)

Lack Bei Abschürfungen oder tiefen Rillen empfehlen Wir Ihnen deshalb, sofort die erforderlichen Nachbesserungen ausführen zu lassen, um die Ausbildung von Rost zu vermeiden. Der exklusive Mattlack einiger Teile des Fahrzeugs erfordert zur Wahrung seiner 93) Eigenschaften besonderer Sorgfalt. Für die korrekte Wagenwäsche wie folgt vorgehen: Wenn man das Fahrzeug in einer automatischen Waschanlage wäscht, die Antenne vom Dach entfernen. Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger benutzen. Immer einen Abstand von mindestens 40 cm von der Karosserie einhalten, um Beschädigungen oder Alterationen zu vermeiden. Wasseransammlungen können das Fahrzeug langfristig beschädigen.

92) Zur Wahrung der Lackeigenschaften bei und nach der Fahrzeugreinigung keine Scheuer- bzw. Poliermittel benutzen.

93) Vermeiden Sie bei automatischen Waschanlagen, die Reinigung mit Rollen oder Bürsten. Die Autowäsche sollte ausschließlich von Hand mit Reinigungsmitteln mit neutralem PH erfolgen. Das Fahrzeug immer mit einem feuchten Wildlederlappen gut abtrocknen. Keine scheuernden bzw. polierenden Mittel für die Autowäsche benutzen. Vogelkot muss sofort und gründlich abgewaschen werden, da dessen Säure besonders ätzend wirkt. Möglichst vermeiden, das Fahrzeug unter Bäumen zu parken. Eventuellen Baumharz sofort entfernen, denn nach dem Austrocknen sind diese Rückstände ausschließlich mit scheuernden bzw. polierenden Mitteln zu entfernen, durch die aber die Gefahr besteht, die typische Matteigenschaft des Lacks zu verändern. Zur Reinigung der Windschutz- und Heckscheibe keine unverdünnte Scheibenwaschflüssigkeit benutzen. Immer zuerst mit 50% Wasser verdünnen. Unverdünnte Scheibenwaschflüssigkeit nur einsetzen, wenn dies durch die Außentemperaturbedingungen nicht zu vermeiden ist.

ZUR BEACHTUNG 7) Reinigungsmittel verschmutzen das Wasser. Das Waschen des Fahrzeugs ist daher nur in den Anlagen vorzunehmen, die für das Auffangen und die Reinigung der für das Waschen verwendeten Flüssigkeiten eingerichtet sind.

261

262

TECHNISCHE DATEN

In diesem Kapitel werden Bauweise und Funktionsart Ihres Fahrzeugs mit Daten, Tabellen und grafischen Darstellungen erläutert. Diese Daten sind für leidenschaftliche Fahrzeughalter, für Techniker aber auch für alle, die ihr Fahrzeug bis ins kleinste Detail kennen wollen.

KENNDATEN . . . . . . . . . MOTOR . . . . . . . . . . . . RÄDER. . . . . . . . . . . . . MASSE. . . . . . . . . . . . . GEWICHTSANGABEN . . . . FÜLLMENGEN . . . . . . . . FLÜSSIGKEITEN UND SCHMIERMITTEL . . . . . . FAHRLEISTUNGEN . . . . . KRAFTSTOFFVERBRAUCH CO2-EMISSIONEN . . . . . VORSCHRIFTEN FÜR DIE VERSCHROTTUNG DES FAHRZEUGS . . . . . . . . .

. . . . . .

. . . . . .

. . . . . .

. . . . . .

. . . . . .

.264 .265 .269 .274 .278 .284

. . . .

. . . .

. . . .

. . . .

. . . .

.286 .289 .290 .292

. . . . . .294

263

TECHNISCHE DATEN

KENNDATEN FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGS NUMMER Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) ist auf einem Schild in der vorderen linken Ecke der Verkleidung der Instrumententafel Abb. 191 eingestanzt und von außen durch die Windschutzscheibe sichtbar. 192

TYPENSCHILD MIT KENNDATEN

191

J0A0030C

Die gleiche Nummer ist auch in der Bodenplatte der Fahrgastzelle neben dem rechten Vordersitz eingeprägt. Die Abdeckung A Abb. 192 wie in der Abbildung gezeigt verschieben, um Zugriff zu haben.

264

J0A0028C

Auf dem Kennschild an der A-Säule auf der linken Seite Abb. 193 sind folgende Daten enthalten: A: Korrigierter Abgastrübungswert (für Dieselmotoren). B: Name des Herstellers, Homologationsnummer des Fahrzeugs, FIN, max. zul. Belastungsgewichte; C: Motorkennzeichnung, Typ Versionsvariante, Ersatzteilnummer, Farbencode, weitere Informationen.

193

J0A0446C

MOTOR Versionen

1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS

1.4 Turbo Multi Air 170 PS

1.6 E.Torq

2.4 Tigershark (*)

Typencode

55263624

55263623

55263842



Otto

Otto

Otto

Otto

Zyklus Zylinderzahl und Anordnung

4, in Reihe

4, in Reihe

4, in Reihe

4, in Reihe

Durchmesser und Kolbenhub (mm)

72,0 x 84.0

72,0 x 84.0

77 x 85.8

88,0 x 97.0

Gesamthubraum (cm³)

1368

1368

1598

2360

Verdichtungsverhältnis

10 : 1

10 : 1

11 : 1

10 : 1

Max. Leistung (EWG) (kW)

100 (*) / 103

125

81

129

Max. Leistung (EWG) (PS)

136 (*) / 140

170

110

175

Entsprechende Drehzahl (U/min)

5000

5500

5500

6400

Max. Drehmoment (EWG) (Nm)

230

250

152

230

Maximales Drehmoment (EWG) (kgm)

23,5

25,5

15,5

23,4

Entsprechende Drehzahl (U/min)

1750

2500

4500

3900

(*) Soweit vorhanden

265

TECHNISCHE DATEN 266

Versionen

Zündkerzen

Kraftstoff

(*) Soweit vorhanden

1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS

1.4 Turbo Multi Air 170 PS

1.6 E.Torq

NGK IKR9J8

NGK IKR9J8

NGK - SINGLE IR ZKRFBI 10 JAPAN C128

Bleifreies Benzin 95 ROZ (Spezifikation EN228)

Bleifreies Benzin 95 ROZ (Spezifikation EN228)

Bleifreies Benzin 95 ROZ (Spezifikation EN228)

2.4 Tigershark (*)

Bleifreies Benzin 95 ROZ (Spezifikation EN228)

Versionen

1.6 16V Multijet 105 PS

1.6 16V MultiJet 115 PS(**)

1.6 16V Multijet 120 PS

Typencode

55260384

55260384

55260384

Zyklus

Diesel

Diesel

Diesel

Zylinderzahl und Anordnung

4, in Reihe

4, in Reihe

4, in Reihe

Durchmesser und Kolbenhub (mm)

79,5 x 80.5

79,5 x 80.5

79,5 x 80.5

Gesamthubraum (cm³)

1598

1598

1598

Verdichtungsverhältnis

16,5 : 1

16,5 : 1

16,5 : 1

Max. Leistung (EWG) (kW)

77

85

88

Max. Leistung (EWG) (PS)

105

115

120

Entsprechende Drehzahl (U/min)

4500

3750

3750

Max. Drehmoment (EWG) (Nm)

320

320

320

Maximales Drehmoment (EWG) (kgm)

32,6

32,6

32,6

Entsprechende Drehzahl (U/min)

1750

1750

1750

Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590)

Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590)

Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590)

Kraftstoff

(**) Wo vorhanden

267

TECHNISCHE DATEN

Versionen

2.0 16V Multijet 120 PS

Typencode

55263087

Zyklus

55263087 / 55263088

(*)

2.0 16V MultiJet 170 PS 55263088

Diesel

Diesel

Diesel

Zylinderzahl und Anordnung

4, in Reihe

4, in Reihe

4, in Reihe

Durchmesser und Kolbenhub (mm)

83 x 90.4

83 x 90.4

83 x 90.4

Gesamthubraum (cm³)

1956

1956

1956

Verdichtungsverhältnis

16,5

16,5

16,5

Max. Leistung (EWG) (kW)

88

103

125

Max. Leistung (EWG) (PS)

120

140

170

4000

3750 / 4000 (*)

3750

Max. Drehmoment (EWG) (Nm)

320

350

350

Maximales Drehmoment (EWG) (kgm)

32,6

35,7

35,7

Entsprechende Drehzahl (U/min)

1250

1500 / 1750 (*)

1750

Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590)

Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590)

Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590)

Entsprechende Drehzahl (U/min)

Kraftstoff

(*) Versionen mit Automatikgetriebe

268

2.0 16V MultiJet 140 PS

RÄDER FELGEN UND REIFEN Leichtmetallfelgen oder Felgen aus gedruckten Stahl. Schlauchlose Radialreifen. Im Fahrzeugbrief sind außerdem alle zugelassenen Reifen eingetragen.

ZUR BEACHTUNG Bei eventuellen Unterschieden zwischen den Angaben in der „Betriebsanleitung” und im „Fahrzeugbrief”, gelten die Angaben im Fahrzeugbrief. Aus Gründen der Fahrsicherheit müssen auf alle Räder

Reifen des gleichen Typs und der gleichen Marke aufgezogen werden. ZUR BEACHTUNG In schlauchlosen Reifen dürfen keine Schläuche verwendet werden.

ZUR BEACHTUNG 194) Bei Einsatz von Winterreifen mit einem Geschwindigkeitsindex unter den Angaben im Fahrzeugbrief darf die maximale Geschwindigkeit lt. benutztem Geschwindigkeitsindex nicht überschritten werden. 195) Auf Fahrzeugen mit nachgerüsteten Reifen (Aftersales) mit Felgenschutz "Rim Protector" und Fahrzeugen mit Integralradkappen, die (mittels Feder) am Stahlfelgen befestigt sind, NICHT die Radkappen montieren. Der Einsatz von ungeeigneten Reifen und Radkappen könnte zu einem plötzlichen Druckverlust im Reifen führen.

269

TECHNISCHE DATEN

SERIENMÄSSIGE FELGEN UND REIFEN 194) 195)

Versionen

1.4 Turbo Multi Air

1.6 E.Torq

2.4 Tigershark(*)

1.6 16V Multijet

(*) Wo vorhanden (**) Trailhawk-Versionen

270

Felgen

Reifen

Winterreifen

6,5J x 16 ET40

215/65 R16 98H

215/65 R16 98Q (M+S)

7J x 17 ET40

215/60 R17 96H

215/60 R17 96Q (M+S)

7J x 18 ET 40

225/55 R18 98V

225/55 R18 98Q (M+S)

6,5J x 16 ET40

215/65 R16 98H

215/65 R16 98Q (M+S)

7J x 17 ET40

215/60 R17 96H

215/60 R17 96Q (M+S)

7J x 18 ET 40

225/55 R18 98V

225/55 R18 98Q (M+S)

6,5J x 16 ET40

215/65 R16 98H

215/65 R16 98Q (M+S)

6,5J x 17 ET40 (**)

215/60 R17 96H (M+S) (**)

215/60 R17 96Q (M+S)

7J x 17 ET40

215/60 R17 96H

215/60 R17 96Q (M+S)

7J x 18 ET 40

225/55 R18 98V

225/55 R18 98Q (M+S)

6,5J x 16 ET40

215/65 R16 98H

215/65 R16 98Q (M+S)

7J x 17 ET40

215/60 R17 96H

215/60 R17 96Q (M+S)

7J x 18 ET 40

225/55 R18 98V

225/55 R18 98Q (M+S)

Versionen

2.0 16V Multijet

Felgen

Reifen

Winterreifen

6,5J x 16 ET40

215/65 R16 98H

215/65 R16 98Q (M+S)

6,5J x 17 ET40 (**)

215/60 R17 96H (M+S) (**)

215/60 R17 96Q (M+S) (**)

7J x 17 ET40

215/60 R17 96H

215/60 R17 96Q (M+S)

7J x 18 ET 40

225/55 R18 98V

225/55 R18 98Q (M+S)

(**) Trailhawk-Versionen

271

TECHNISCHE DATEN

FÜLLDRUCK BEI KALTEM REIFEN Bei warmgelaufenem Reifen muss der Druckwert +0,3 bar über dem vorgeschriebenen Wert liegen. Auf jeden Fall den korrekten Wert des Reifendrucks kalt kontrollieren. Bei Winterreifen muss der Druckwert +0,2 bar über dem vorgeschriebenen Wert für die Reifen der Serienausstattung liegen. Leer/halb beladen

Voll beladen

Reifen 215/65 R16 98H

Vorn

Hinten

Vorn

Hinten

2,4

2,2

2,4

2,4

215/60 R17 96H

2,4

2,2

2,4

2,4

225/55 R18 98V

2,4

2,2

2,4

2,4

Normales Ersatzrad (*)

Notrad

2,4

4,2

(*) Nach einem Noteinsatz des Ersatzrades muss der Reifendruck wenn immer möglich dem vorgegebenen Wert angepasst werden. Hierzu die in der folgenden Tabelle genannten werte beachten.

272

NOTRAD (wo vorhanden) Reifen: T145/90 R16 106M Felge: 4,0 B x 16H ET22

273

TECHNISCHE DATEN

MASSE Die Abmessungen sind in mm angegeben und beziehen sich auf Fahrzeuge mit serienmäßigen Reifen. Die Höhenangabe bezieht sich auf das leere Fahrzeug.

194

274

J0A0019C

A

B

C

4255 / 4259 (**)

892

2570

D

E(*)

793 / 797

1667 / 1697

(**)

(***)

F

G

H

I

1551 / 1541 (**)

2023

1553 / 1541 (**)

1805

(*) Trailhawk-Versionen: 1697 / 1727 (mit Dachreling) (**) Trailhawk-Versionen (***) Mit Gepäckträgern

275

TECHNISCHE DATEN

MIN. BODENFREIHEIT/TYPISCHE WINKELWERTE

195

J0A0242C

„Min. Bodenfreiheit” (Wert A Abb. 195 ) Diese Messung erfolgt in der Nähe des unteren Rands des Differentials. Dieser Wert bestimmt auch die Werte für den „Anschlusswinkel”, den „Ausgangswinkel” und den „Schubwinkel”. Die Abmessungen sind in mm angegeben und beziehen sich auf Fahrzeuge mit serienmäßigen Reifen. Versionen mit Vorderradantrieb (FWD): 171 mm Versionen mit Allradantrieb (4WD): 201 mm Trailhawk-Versionen mit Allradantrieb (4WD): 225 mm „Anschlusswinkel” (Wert B Abb. 195 ) Der Anschlusswinkel ergibt sich aus der waagrechten Linie der Fahrbahn und der Tangente durch das Vorderrad und den untersten hervortretenden Punkt des Fahrzeugs führt.

276

Je größer der Winkel desto kleiner die Aufprallgefahr zwischen Karosserie bzw. Fahrgestell bei starken Steigungen oder beim Überfahren eines Hindernisses. Versionen mit Vorderradantrieb (FWD): 17,9° Versionen mit Allradantrieb (4WD): 21° Trailhawk-Versionen mit Allradantrieb (4WD): 30,5° „Ausgangswinkel” (Wert C Abb. 195 ) Der Ausgangswinkel ergibt sich aus den gleichen Linien wie der „Anschlusswinkel”, bezieht sich aber auf das Fahrzeugheck. Versionen mit Vorderradantrieb (FWD): 29,7° Versionen mit Allradantrieb (4WD): 32,1° Trailhawk-Versionen mit Allradantrieb (4WD): 34,3° „Schubwinkel” (Wert D Abb. 195 ) Der Wert de „Schubwinkels” ist von der Bodenfreiheit des Fahrzeugs abhängig und bestimmt, wie hoch eine Kuppe höchsten sein darf, damit das Fahrzeug beim Überfahren der Kuppe diese nicht mit den untersten Fahrzeugteilen (normalerweise der Unterbodenschutz) berührt und nicht mit dem Fahrgestell oder Aufbau aufliegt, was zu einem Haftungsverlust der Räder führen würde. Durch die fehlende Bodenhaftung ist der Grip nicht gewährleistet, um das Fahrzeug voranzutreiben, und die Räder drehen leer. Je größer der Bodenabstand desto größer der Schubwinkel. Immer berücksichtigen, dass eine größere Bodenhöhe einer geringeren Stabilität entspricht, da die Schwerpunktmitte, und entsprechend der seitliche Kippwinkel erhöht werden. Versionen mit Vorderradantrieb (FWD): 21,2° Versionen mit Allradantrieb (4WD): 24° Trailhawk-Versionen mit Allradantrieb (4WD): 25,7°

277

TECHNISCHE DATEN

GEWICHTSANGABEN 1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS (*)

1.4 Turbo Multi Air 140 PS

1.4 Turbo Multi Air 170 PS

(**)

(***)

Leergewicht (mit allen Flüssigkeiten, zu 90 % gefülltem Kraftstofftank und ohne Optionals)

1320

1320

1430

Zuladung einschließlich Fahrer (****)

545

560

580

1050

1050

1150

900

900

1000

1865

1880

2010

1000

1200

1200

400

600

600

Gewichtsangaben (kg)

Zulässiges Gesamtgewicht (*****) - Vorderachse - Hinterachse – Gesamt: Anhängelasten – Gebremster Anhänger – Ungebremster Anhänger

(*) Versionen mit Schaltgetriebe (**) Versionen mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung (***) Versionen mit Automatikgetriebe (****) Sind Sonderausstattungen vorhanden (Schiebedach, Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass die Zuladung bei gleichbleibendem zulässigen Gesamtgewicht abnimmt. (*****) Lasten dürfen nicht überschritten werden. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Transportgut im Gepäckraum und/oder auf der Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird.

278

Gewichtsangaben (kg)

1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS (*)

1.4 Turbo Multi Air 140 PS

1.4 Turbo Multi Air 170 PS

(**)

(***)

Max. zulässige Dachlast (******)

70

70

70

Max. Last auf dem Kugelkopf (gebremster Anhänger)

60

60

60

(*) Versionen mit Schaltgetriebe (**) Versionen mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung (***) Versionen mit Automatikgetriebe (******) Versionen mit Dachreling

279

TECHNISCHE DATEN

Gewichte (kg) Leergewicht (mit allen Flüssigkeiten, zu 90 % gefülltem Kraftstofftank und ohne Optionals) Nutzlast einschließlich Fahrer (***) Zulässiges Gesamtgewicht (****)

1.6 E.Torq

2.4 Tigershark (*)

1.6 16V Multijet

1320

1575

1390 / 1415 (**)

545

505

515

1050

1150

1050

900

1000

900

1865

2080

1905 / 1930 (**)

800

905

1000 / 900 (**)

600

400

400

- Vorderachse - Hinterachse – Gesamt: Anhängelasten - Gebremster Anhänger - Ungebremster Anhänger

(*) Wo vorhanden (**) Versionen mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung (***) Sind Sonderausstattungen vorhanden (Schiebedach, Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass die Zuladung bei gleichbleibendem zulässigen Gesamtgewicht abnimmt. (****) Lasten, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Transportgut im Gepäckraum und/oder auf der Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird.

280

1.6 E.Torq

2.4 Tigershark (*)

1.6 16V Multijet

Max. zulässige Dachlast (*****)

70

70

70

Max. Last auf dem Kugelkopf (gebremster Anhänger)

60

60

60

Gewichte (kg)

(*) Wo vorhanden (*****) Versionen mit Dachreling

281

TECHNISCHE DATEN

2.0 16V MultiJet 120/140 PS

2.0 16V MultiJet 140/170 PS

2.0 16V MultiJet 140 PS 4x4

(*)

(O)

Leergewicht (mit allen Flüssigkeiten, zu 90 % gefülltem Kraftstofftank und ohne Optionals)

1430

1530 (**) / 1535 (***)

1540

Nutzlast einschließlich Fahrer (****)

580

550 (**) / 545 (***)

540

1150

1150

1150

- Hinterachse

1000

1000

1000

– Gesamt:

2010

2080

2080

1500

1500

1500

600

600

600

Gewichte (kg)

Zulässiges Gesamtgewicht (*****) - Vorderachse

Anhängelasten - Gebremster Anhänger - Ungebremster Anhänger

(*) Versionen mit Automatikgetriebe (O)Version mit Automatikgetriebe für spezifische Märkte (**) Versionen 2.0 16V Multijet 140PS (***) Versionen 2.0 16V Multijet 170PS (****) Sind Sonderausstattungen vorhanden (Schiebedach, Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass die Zuladung bei gleichbleibendem zulässigen Gesamtgewicht abnimmt. (*****) Lasten, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Transportgut im Gepäckraum und/oder auf der Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird.

282

2.0 16V MultiJet 120/140 PS

2.0 16V MultiJet 140/170 PS

2.0 16V MultiJet 140 PS 4x4

(*)

(O)

Max. zulässige Dachlast (******)

70

70

70

Max. Last auf dem Kugelkopf (gebremster Anhänger)

60

60

60

Gewichte (kg)

(*) Versionen mit Automatikgetriebe (O)Version mit Automatikgetriebe für spezifische Märkte (******) Versionen mit Dachreling

283

TECHNISCHE DATEN

FÜLLMENGEN 1.4 Turbo Multi Air Kraftstofftank (Liter):

2.4 Tigershark (*)

48

48

48

5÷7

5÷7

5÷7

Motorkühlung (l):

5,2

5,6

6,45

Ölwanne und Filter (Liter):

3,6

4,3

5,3

1,8 / 2,1 (**) / 6,0 (***)

2,0



0,83

0,83

0,83

2,5

2,5

3,0

einschließlich einer Reserve von (Liter):

Getriebe-/Differenzialgehäuse (Liter): Hydraulikbremskreis (kg): Behälter für Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit (l):

(*) Soweit vorhanden (**) Versionen mit Doppelkupplungs-Automatikgetriebe (***)Versionen mit Automatikgetriebe

284

1.6 E.Torq

1,6 16 V MultiJet Kraftstofftank (Liter):

2.0 16 V MultiJet

48

48

5÷7

5÷7

Motorkühlung (Liter):

6,1

6,5

Ölwanne und Filter (Liter):

4,8

4,3

Getriebe-/Differenzialgehäuse (Liter):

1,8

1,8 (*) / 6,0 (**)



0,4

Einschließlich einer Reserve von (Liter):

Umlenkbaugruppe (PTU) (Liter): Hinterachsdifferenzial (Liter): Hydraulikbremskreis (kg): Behälter für Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit (Liter):



0,6

0,83

0,83

2,5

2,5

(*) Versionen mit mechanischem Schaltgetriebe (**) Versionen mit Automatikgetriebe

285

TECHNISCHE DATEN

FLÜSSIGKEITEN UND SCHMIERMITTEL Das Motoröl der Fahrzeuge wurde sorgfältig entwickelt und getestet, um die im Plan für die programmierte Wartung vorgesehenen Anforderungen zu erfüllen. Ein konstanter Einsatz der richtigen Schmiermittel gewährleistet optimale Verbrauchs- und Emissionswerte. Die Qualität des Schmiermittels ist für den Betrieb und die Lebensdauer des Motors maßgebend. 94)

EIGENSCHAFTEN DER PRODUKTE Verwendung

Spezifikation

Wechselintervall

Schmierstoff für Benzinmotoren

Produkteigenschaften SAE 0W-30 ACEA C2 / API SN

9.55535-GS1 oder MS.90048

Nach dem Plan für die programmierten Wartung

Schmierstoffe für Dieselmotoren

SAE 0W-30 ACEA C2

9.55535-DS1 oder MS.90047

Nach dem Plan für die programmierten Wartung

Stehen die Schmiermittel entsprechend der geforderten Spezifikation nicht zur Verfügung, können zum Nachfüllen auch Schmierstoffe mit den angegebenen Eigenschaften verwendet werden; in diesem Fall werden die optimalen Motorleistungen nicht garantiert.

ZUR BEACHTUNG 94) Die Verwendung von Produkten mit von den oben genannten abweichenden Eigenschaften könnte Motorschäden verursachen, die nicht durch die Garantie abgedeckt sind.

286

Verwendung

Produkteigenschaften

Bremsflüssigkeit

Anwendungen

9.55550-AV5 oder MS.90030-A5

Schmierstoff für Versionen mit AT9-Automatikgetriebe

Synthetiköl mit spezifischem Zusatz

9.55550-SA1 oder MS.90030-H1

Schmiermittel für elektrohydraulischen Steller (Versionen mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung)

Synthetisches Schmiermittel der Viskositätsklasse SAE 75W.

9.55550-MZ6 oder MS.90030-M1

Schaltgetriebe und Differenzial

Synthetisches Schmiermittel.

Schmiermittel und Fette für das Motorgetriebe

Spezifikation

Fett auf Molybdändisulfidbasis für hohe Betriebstemperaturen. Dichte NL.GI. 1-2

9.55580-GRAS II

Radseitige Gleichlaufgelenke

Spezielles Fett für Gleichlaufgelenke mit niedrigem Reibkoeffizienten. Dichte NL.GI. 0-1

9.55580-GRAS II

Gleichlaufgelenke, Differenzialseite

Synthetisches Schmiermittel SAE 75W-90 API GL5.

9.55550-DA6

Umlenkbaugruppe (PTU) (Versionen mit Allradantrieb)

Synthetisches Schmiermittel SAE 75W-90 API GL5.

9.55550-DA7

Hinterachsdifferential (RDM) (Allradantriebsversionen)

9.55597 oder MS.90039

Hydraulische Bremsen und hydraulische Steuerungen der Kupplung

Synthetische Flüssigkeit für Brems- und Kupplungsanlagen MOPAR ® DOT 4.

287

TECHNISCHE DATEN 288

Verwendung

Produkteigenschaften

Spezifikation

Anwendungen

Frostschutzmittel für Kühler

Frostschutzmittel mit rotem Monoäthylenglykol und Inhibitoren mit organischer Zusammensetzung für Kühlsysteme. Übertrifft die Spezifikationen CUNA NC 956-16, ASTM D 3306

9.55523 oder MS.90032

Kühlkreisläufe, Prozentanteil: 50% Wasser, 50% Frostschutz (**)

Front- und Heckscheiben waschflüssigkeit

Mischung aus Alkohol und Tensiden. Übertrifft die Spezifikation CUNA NC 956-11.

9.55522 oder MS.90043

Zum unverdünnten oder verdünnten Einsatz in Scheibenwaschanlagen

(**) Bei besonders strengen Klimabedingungen empfiehlt sich eine Mischung aus 60% Frostschutz und 40% destilliertem Wasser.

FAHRLEISTUNGEN Nach der Einfahrzeit des Fahrzeugs erreichbare Höchstgeschwindigkeiten. Versionen

km/h

1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS

181

1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS(*)

181

1.4 Turbo Multi Air 170 PS

196

1.6 E.Torq

177

2.4 Tigershark(**)



1.6 16V Multijet 105 PS

171

1.6 16V MultiJet 115/120 PS

178

1.6 16V MultiJet 115/120 PS(*)

178

2.0 16V Multijet 120 PS

176

2.0 16V MultiJet 140 PS

182

2.0 16V MultiJet 170 PS

196

(*) Versionen mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung (**) Wo vorhanden

289

TECHNISCHE DATEN

KRAFTSTOFFVERBRAUCH Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Kraftstoffverbrauchswerte wurden aufgrund der von den Europäischen Richtlinien vorgeschriebenen Zulassungstests ermittelt.

ZUR BEACHTUNG Straßenzustand, Verkehrslage, Wetterbedingungen, Fahrstil, allgemeiner Zustand des Fahrzeugs, Ausstattungsgrad/Zubehör/Sonderausstattungen, Gebrauch der Klimaanlage, Fahrzeugbeladung, Gepäckträger auf dem Dach und die Aerodynamik beeinträchtigende sowie den Luftwiderstand erhöhenden Bedingungen können zu anderen Verbrauchswerten als den unter den obigen Bedingungen ermittelten Werten führen. Erst nach den ersten 3.000 km Fahrkilometern wird ein regelmäßiger Verbrauch des Kraftstoffs erreicht. VERBRAUCH NACH GELTENDER EUROPÄISCHER RICHTLINIE (Liter/100 km) Versionen

Stadtverkehr

Außerorts

Kombiniert

1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS

7,6

5,1

6,0

1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS(*)

7,4

5,0

5,9

1.4 Turbo Multi Air 170 PS(**)

8,7

5,9

6,9

1.6 E.Torq

8,8

5,1

6,5

1.6 E.Torq Stop/Start

7,8

5,0

6,0

1.6 16V Multijet 105 PS

5,1

4,0

4,4

1.6 16V MultiJet 115/120 PS

5,1

4,0

4,4

2.4 Tigershark(***)

(*) Versionen mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung (**) Versionen mit Automatikgetriebe (***) Wo vorhanden

290

Versionen

Stadtverkehr

Außerorts

Kombiniert

1.6 16V MultiJet 115/120 PS(*)

5,2

4,1

4,5

2.0 16V Multijet 120 PS

6,0

4,6

5,1

2.0 16V MultiJet 140 PS

6,0

4,6

5,1

2.0 16V MultiJet 140 PS(**)

6,7

5,1

5,7

2.0 16V MultiJet 170 PS(**)

6,9

5,1

5,8

(*) Versionen mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung (**) Versionen mit Automatikgetriebe

291

TECHNISCHE DATEN

CO2-EMISSIONEN Der Wert der CO 2-Emissionen in der nachstehenden Tabelle beziehen sich auf den kombinierten Fahrbetrieb. Versionen

CO-EMISSIONEN2 NACH DER GELTENDEN EUROPÄISCHEN RICHTLINIE (g/km)

1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS

140

1.4 Turbo Multi Air 136/140 PS(*)

137

1.4 Turbo Multi Air 170 PS(**)

160

1.6 E.Torq

149

1.6 E.Torq Stop/Start

141

2.4 Tigershark(***) 1.6 16V Multijet 105 PS

115

1.6 16V MultiJet 115/120 PS

115

1.6 16V MultiJet 115/120 PS(*)

118

(*) Versionen mit Automatikgetriebe mit Doppelkupplung (**) Versionen mit Automatikgetriebe (***) Wo vorhanden

292

Versionen

CO-EMISSIONEN2 NACH DER GELTENDEN EUROPÄISCHEN RICHTLINIE (g/km)

2.0 16V Multijet 120 PS

134

2.0 16V MultiJet 140 PS

134

2.0 16V MultiJet 140 PS(**)

150

2.0 16V MultiJet 170 PS(**)

151

(**) Versionen mit Automatikgetriebe

293

TECHNISCHE DATEN 294

VORSCHRIFTEN FÜR DIE VERSCHROTTUNG DES FAHRZEUGS (wo vorgesehen) Seit Jahren entwickelt FCA über die ständige Verbesserung der Herstellungsprozesse und der Entwicklung von immer mehr umweltschützenden Materialien, eine globale Verantwortung für den Umweltschutz. Um den Kunden einen besseren Service in Bezug auf die Vorschriften für den Umweltschutz und als Antwort auf die Pflichten in Bezug auf die Europäische Vorschrift 2000/53/EC für Fahrzeuge, die ihre Lebensende erreicht haben, bieten zu können, bietet FCA seinen Kunden die Möglichkeit, ihr Fahrzeug* ohne weitere zusätzliche Kosten bei Lebensende abzuliefern. Die Europäische Richtlinie sieht vor, dass das Altfahrzeug zurückgegeben wird, ohne dass dem letzten Halter oder Besitzer Unkosten entstehen, da der Wert des Fahrzeugs gleich Null oder negativ ist. Um Ihr Fahrzeug bei Lebensende abzugeben, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen, wenden Sie sich an unsere Vertriebshändler oder an eine der von FCA autorisierten Sammel- und Entsorgungsstellen. Diese Stellen wurden sorgfältig gewählt, um einen Service mit angemessenem Qualitätsstandard für die Sammlung, die Behandlung und das Recycling der entsorgten Fahrzeuge unter Beachtung der Umwelt zu garantieren. Weitere Informationen bezüglich der Sammel- und Verschrottungsstellen erhalten Sie beim Netz der FCA-Vertriebshändler, unter der im Garantieheft angegebenen Telefonnummer oder auf den Internetseite der jeweiligen FCA-Marken.

MULTIMEDIA

In diesem Kapitel werden die wichtigsten Funktionen der infotelematischen Systeme Uconnect™ 5" Radio, oder Uconnect™ 5" Radio Nav oder Uconnect™ 6,5" Radio Nav beschrieben, mit denen das Fahrzeug ausgestattet sein könnte.

RATSCHLÄGE, BEDIENUNGEN UND ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . .296 Uconnect 5" Radio LIVE/Uconnect 5" Radio Nav LIVE . . . . . . . . . . . . .298 Uconnect 6,5" Radio Nav LIVE . . . .317

295

MULTIMEDIA

RATSCHLÄGE, BEDIENUNGEN UND ALLGEMEINE INFORMATIONEN VERKEHRSSICHERHEIT Sich zuerst mit den verschiedenen Funktionen vertraut machen, bevor eine Reise angetreten wird. Ebenfalls die Anweisungen und die Nutzungsanleitung des Systems genau durchlesen. 196) 197)

EMPFANGSBEDINGUNGEN Die Empfangsbedingungen verändern sich während der Fahrt ständig. Der Empfang kann in Gebirgen, in der Nähe von Gebäuden oder Brücken insbesondere dann gestört sein, wenn die Senderstation weit entfernt ist.

ZUR BEACHTUNG Während des Empfangs von Verkehrsinformationen kann es zu einer Erhöhung der Lautstärke im Vergleich zur normalen Wiedergabe kommen. PFLEGE UND WARTUNG Beachten Sie nachstehende Vorsichtsmaßnahmen, um die volle

296

Funktionstüchtigkeit des Systems garantieren zu können: Stoßen Sie nicht mit spitzen oder harten Gegenständen, die die Oberfläche beschädigen können, gegen das Display. Bei der Reinigung einen weichen und antistatischen Lappen benutzen und keinen Druck ausüben. Keinen Alkohol, kein Benzin oder daraus abgeleitete Produkte zum Reinigen der Scheibe des Displays verwenden. Vorsicht, dass keine Flüssigkeiten in das System eindringen: Sie könnten es auf irreparable Weise beschädigen. 95) 96)

DIEBSTAHLSICHERUNG Das System ist mit einer Diebstahlsicherung ausgestattet, die sich auf einen Informationsaustausch mit dem elektronischen Steuergerät (Body Computer) im Fahrzeug stützt. Dies garantiert die maximale Sicherheit und vermeidet die Eingabe des Geheimcodes nach jedem Trennen der Stromversorgung. Hat die Kontrolle ein positives Ergebnis, beginnt das System zu funktionieren. Sind die verglichenen Codes stattdessen nicht gleich, oder wird das elektronische Steuergerät (Body Computer)

ausgetauscht, informiert das System den Benutzer über die Notwendigkeit, den Geheimcode gemäß dem im folgenden Abschnitt beschriebenen Verfahren einzugeben. Eingeben des Geheimcodes (ausgenommen die Versionen mit Uconnect 6,5" RadioNav LIVE System) Bei der Einschaltung des Systems erscheint auf dem Display die Meldung „Bitte den Diebstahlsicherungscode eingeben” mit einer Bildschirmseite mit der grafischen nummerischen Tastatur für die Eingabe des Geheimcodes. Der Geheimcode setzt sich aus vier Ziffern von 0 bis 9 zusammen. Um die Ziffern einzugeben, den rechten Knopf BROWSE/ENTER drehen und die Ziffern durch Druck des Knopfs bestätigen. Nach Eingabe der vierten Ziffer ist das System funktionstüchtig. Wird ein falscher Code eingegeben, meldet das System „Code ist nicht korrekt. Bitte noch einmal versuchen” und fordert einen korrekten Code. Sobald die 3 verfügbaren Versuche zur Eingaben des Codes beendet sind, meldet das System „Code ist nicht korrekt. Radio gesperrt. 30 Minuten abwarten.” Nach dem Erlöschen der Meldung kann der Vorgang zur Codeeingabe erneut ausgeführt werden.

Radiopass (ausgenommen die Versionen mit Uconnect 6,5" RadioNav LIVE System) Dieses Dokument bescheinigt den Besitz des Systems. Auf dem Radiopass sind das Modell des Systems, die Seriennummer und der Geheimcode angegeben. Bei Verlust des Radiopasses wenden Sie sich unter Vorlage eines Ausweises und den Fahrzeugpapieren an das Jeep-Kundendienstnetz.

ZUR BEACHTUNG Den Radiopass sorgfältig aufbewahren, um bei Diebstahl die Daten der Polizei mitzuteilen. HINWEIS Das System darf bei Störungen ausschließlich durch das JeepKundendienstnetz geprüft und repariert werden. Bei besonders niedrigen Temperaturen kann es vorkommen, dass das Display seine optimale Helligkeit erst nach einer gewissen Betriebszeit erreicht. Bei einem längeren Stillstand des Fahrzeugs bei hoher Außentemperatur kann es vorkommen, dass sich das System automatisch in den Wärmeschutzzustand versetzt, und der Betrieb eingestellt wird, bis die

Temperatur des Radios wieder auf eine normale Temperatur abgesunken ist. Den Blick nur auf den Bildschirm werfen, wenn dies unbedingt erforderlich ist und in aller Sicherheit erfolgen kann. Sollte es erforderlich sein, den Bildschirm länger anschauen zu müssen, lieber an einer sicheren Stelle anhalten und sich nicht vom Verkehr ablenken lassen. Im Falle eines Defekts, den Einsatz des Systems sofort unterbrechen. Andernfalls könnte das Systems Schäden erleiden. Sich in diesem Fall bitte sofort an das Jeep-Kundendienstnetz wenden, um die Störung beseitigen zu lassen.

ZUR BEACHTUNG 95) Reinigen Sie die Frontblende und das Display nur mit einem weichen, trockenen und sauberen antistatischen Tuch. Reinigungs- und Politurmittel könnten die Oberfläche beschädigen. Benutzen Sie keinen Alkohol oder ähnliche Produkte, um die Blende oder das Display zu reinigen. 96) Das Display nicht als Unterlage für Saugnapfbefestigungen (von Navigationsgeräten oder Smartphones) benutzen.

ZUR BEACHTUNG 196) Die Sicherheitsvorschriften sind strengstens zu beachten: Andernfalls kann es zu schweren Verletzungen von Personen oder Sachschäden am System zu kommen. 197) Eine zu hohe Lautstärke kann eine Gefahr darstellen. Stellen Sie die Lautstärke immer so ein, dass Sie noch in der Lage sind, die Umgebungsgeräusche zu vernehmen (z.B. Hupe, Krankenwagen, Polizeifahrzeuge usw.).

297

MULTIMEDIA

Uconnect 5" Radio LIVE/Uconnect 5" Radio Nav LIVE KURZANLEITUNG Bedienelemente an der Frontblende

196

298

J0A0202C

Zusammenfassende Tabelle der Bedienelemente an der Frontblende Taste 1 – PHONE 2 – MEDIA

Funktionen

Betriebsmodus

Anzeige der Telefondaten

Kurzer Druck der Taste

Wahl der Quelle: USB/iPod, AUX oder

Bluetooth®

Kurzer Druck der Taste

3 – RADIO

Zugriff auf den Radiomodus mit Auswahl der Modi AM, FM oder DAB (soweit vorhanden)

Kurzer Druck der Taste

4 – ON/OFF

Ein- / Ausschalten des Displays

Kurzer Druck der Taste

Anzeige der Kompassinformationen

Kurzer Druck der Taste

Zugang zum Navigationsmenü

Kurzer Druck der Taste

Zugriff auf die zusätzlichen Funktionen: (z.B. Beispiel Anzeige der Uhrzeit, Kompass, Außentemperatur, Einstellungen, Radio-Media und Uconnect™ LIVE-Dienste, wo vorhanden)

Kurzer Druck der Taste

Durchlaufen des Verzeichnisses oder Einstellen eines Radiosenders oder des vorigen/nächsten Titels

Drehen des Drehgriffs im/gegen den Uhrzeigersinn

Bestätigung des auf dem Display angezeigten Vorgangs

Kurzer Druck der Taste

5 – COMPASS (Uconnect 5" Radio LIVE Versionen) 5 – NAV (Uconnect 5" Radio Nav LIVE Versionen)

6 – APPS

7 – BROWSE ENTER

299

MULTIMEDIA

Taste

Funktionen

Betriebsmodus

8–

Verlassen der Auswahl/Rückkehr zur vorhergehenden Seite

Kurzer Druck der Taste

9–

Ein-/Ausschalten der Lautstärke (Ton aus/Pause) Ein-/Ausschalten des Mikrofons (im Telefonmodus)

Kurzer Druck der Taste

10 – LAUTSTÄRKE

300

Zündung

Kurzer Druck der Taste

Ausschalten

Kurzer Druck der Taste

Lautstärkeregelung

Drehen des Drehgriffs nach links/rechts

LENKRADBEDIENUNGEN (wo vorhanden) Am Lenkrad Abb. 197 befinden sich die Bedienelemente für die wichtigsten Funktionen des Systems, welche deren Steuerung erleichtern. Die Aktivierung der gewählten Funktion ist in einigen Fällen von der Dauer des Tastendrucks (lang oder kurz) abhängig; siehe Tabelle auf der nachfolgenden Seite.

197

J0A0004C

301

MULTIMEDIA

Zusammenfassende Tabelle der Lenkradbedienungen Taste

Interaktion Annahme des eingehenden Telefonanrufs Annahme des zweiten eingehenden Anrufs und Halten des laufenden Anrufs Aktivierung der Spracherkennung für die Funktion Telefon Unterbrechen der Sprachnachricht, um einen neuen Sprachbefehl zu geben Unterbrechung der Spracherkennung Aktivieren der Spracherkennung Unterbrechen der Sprachnachricht, um einen neuen Sprachbefehl zu geben Unterbrechung der Spracherkennung Ablehnen des eingehenden Telefonanrufs Beenden des laufenden Telefongesprächs

302

Bedienelemente hinter dem Lenkrad Tasten

Interaktion

Tasten A (linke Seite des Lenkrads)

Obere Taste

Kurzer Druck: Suche des nächsten Radiosenders oder Anwahl des nächsten USB-/iPod-Titels Langer Tastendruck: Abscannen der oberen Frequenzen bis zum Loslassen der Taste/schnelles Vorlaufen des USB-/iPod-Titels

Mittlere Taste

Untere Taste

Bei jedem Tastendruck wird die Audio-Quelle geändert: AM, FM, USB/iPod, AUX. Es werden nur die verfügbaren Quellen angezeigt. Kurzer Druck: Suche des vorhergehenden Radiosenders oder Anwahl des vorhergehenden USB-/iPod-Titels Langer Tastendruck: Abscannen der unteren Frequenzen bis zum Loslassen der Taste/schnelles Vorlaufen des USB-/iPod-Titels

Tasten B (rechte Seite des Lenkrads) Lautstärke erhöhen Obere Taste

Kurzer Tastendruck: Schrittweise Erhöhung der Lautstärke Langer Tastendruck: Schnelle Erhöhung der Lautstärke

Mittlere Taste

Aktivieren/Deaktivieren der Funktion Mute

303

MULTIMEDIA 304

Tasten

Interaktion Lautstärke verringern

Untere Taste

Kurzer Tastendruck: Schrittweise Verringerung der Lautstärke Langer Tastendruck: Schnelle Verringerung der Lautstärke

EINLEITUNG Es handelt sich um ein „Touch Screen”-System: Die verschiedenen Funktionen werden mit den Schaltflächen am Display angesteuert (grafische Tasten). Jede Wahl wird mit der grafischen Taste „OK” bestätigt. Zurück zur vorherigen Seite: Um auf die vorhergehende Seite zurückzukehren, die (Löschen) anklicken grafische Taste oder, je nach aktiver Bildschirmseite, /Fertig.

USB-/iPod-/AUX-QUELLE Versionen mit Uconnect 5" Radio LIVE: Am Fahrzeug befindet sich am Mitteltunnel ein USB-/AUX-Port. Versionen mit Uconnect 5" Radio Nav LIVE: Am Fahrzeug befinden sich am Mitteltunnel ein USB-/AUX-Port und in der vorderen Armlehne ein USB-Port.

BETRIEBSART RADIO Nachdem der gewünschte Radiosender ausgewählt worden ist (siehe Abb. 198 ), werden am Display folgende Informationen angezeigt:

„Frequ.” : manuelle Frequenzeinstellung (nicht verfügbar für DAB-Radios). „Info”: zusätzliche Informationen zum angehörten Sender. „Audio”: Zugriff auf die Bildschirmseite „Audioeinstellungen”.

198

J0A2500C

Im oberen Bereich: Anzeige des Verzeichnisses der gespeicherten Radiosender (Preset), der gegenwärtig angehörte Sender wird gekennzeichnet. Im mittleren Bereich: Anzeige der Bezeichnung des gegenwärtig angehörten Senders und der grafischen Tasten ( / ) zur Wahl des vorhergegangen oder des nächsten Senders. Im unteren Bereich: Anzeige folgender grafischer Tasten: „Durchs.”: Verzeichnis der verfügbaren Radiosender. „AM/FM”, „AM/DAB”, „FM/DAB”: Wahl des gewünschten Frequenzbereichs (entsprechend dem gewählten Empfangsbereich - AM, FM oder DAB neu-konfigurierbare grafische Taste).

AUDIO-Menü Mit dem Menü „Audio” können folgende Einstellungen ausgeführt werden: „Equalizer” (wo vorhanden) „Balance/Fader” (Einstellung der Tonbalance links und rechts und vorne und hinten) „Geschw.abh. Lautst.” (ausgenommen Versionen mit HI-FI-Anlage) automatische Lautstärkeregelung je nach Geschwindigkeit. „Loudness” (wo vorhanden) „Auto-On Radio” (ermöglicht die Wahl des Radiobetriebszustandes wenn die Anlasservorrichtung auf MAR steht).

MEDIA-MODUS ZUR BEACHTUNG Die Verwendung von Applikationen, die auf tragbaren Geräten vorhanden sind, könnte nicht mit dem Uconnect™-System kompatibel sein.

305

MULTIMEDIA

Titelwahl (Durchsuchen) Bei aktivem Media-Modus, die grafischen Tasten / kurz drücken, um den vorhergehenden/nachfolgenden Titel abzuspielen oder die Tasten / drücken und gedrückt halten, um um den Titel schnell rück-/vorlaufen zu lassen. ANMERKUNG Bei Sprachen, die nicht vom System unterstützt werden, weil sie Sonderzeichen enthalten (z. B. Griechisch), steht die Tastatur nicht zur Verfügung. In diesen Fällen ist die Funktion begrenzt.

Bluetooth-QUELLE Registrierung eines Audio-Geräts Bluetooth® Vorgehen: Die Bluetooth®-Funktion am Audioträger aktivieren. Die Taste MEDIA auf der Frontblende drücken. Bei aktiver „Media”-Quelle die grafische Taste „Quelle” drücken. Die Bluetooth®-Mediaunterstützung wählen. Die grafische Taste „Gerät hinzuf.” drücken. Uconnect™ auf dem Bluetooth®Audioträger suchen (während der Kopplung erscheint auf dem Display eine

306

Seite, die den aktuellen Stand des Vorgangs anzeigt). Wenn der Audioträger dies verlangt, den auf dem Systemdisplay angezeigten PIN-Code eingeben und den auf dem Audioträger angezeigten PIN bestätigen. Sobald der Kopplungsvorgang erfolgreich beendet ist, erscheint auf dem Display eine Bildschirmseite. Wird die Frage mit „Ja” beantwortet, wird der Bluetooth®-Audioträger als Favorit registriert (der Datenträger hat vor anderen, nachträglich registrierten Datenträgern Vorrang). Wird „Nein” gewählt, hängt die Vorrangigkeit vom Zeitpunkt der Verbindungsherstellung ab. Der Audioträger, zu dem zuletzt eine Verbindung hergestellt wurde, hat den höchsten Vorrang. Die Kopplung eines Audioträgers kann auch durch Betätigung der Taste PHONE an der Frontblende und durch Wählen der Option „Einstellungen” oder aus dem Menü der Einstellungen über die Option „Telefon/Bluetooth” erfolgen.

ZUR BEACHTUNG Geht die Bluetooth®-Verbindung zwischen Mobiltelefon und System verloren, schlagen Sie in der Bedienungsanleitung des Mobiltelefons nach.

TELEFONMODUS Zum Aktivieren des Telefon-Modus: Die PHONE an der Frontblende Taste drücken. Mithilfe der auf dem Display angezeigten grafischen Tasten bestehen folgende Möglichkeiten: Wählen einer Telefonnummer (unter Zuhilfenahme der grafischen Tastatur auf dem Display), Anzeigen und Anrufen der Kontakte im Adressbuch des Mobiltelefons. Anzeigen und Anrufen der Kontakte in den Verzeichnissen der zuletzt erhaltenen Anrufe. Kopplung von bis zu 10 Telefonen/ Audiogeräten für einen einfacheren und schnelleren Zugriff und Verbindungsaufbau, Weiterleiten der Anrufe vom System zum Mobiltelefon und umgekehrt und Deaktivieren des Mikrofontons der Anlage für Privatgespräche. HINWEIS Der Mobiltelefonton wird über die Audioanlage des Fahrzeugs übertragen: Das System deaktiviert den Anlagenton automatisch, wenn die Funktion Telefon verwendet wird. ANMERKUNG Für eine Auflistung der kompatiblen Mobiltelefone und der unterstützten Funktionen die Seite www.driveuconnect.eu aufsuchen.

Registrierung des Mobiltelefons Vorgehensweise: Aktivieren Sie die Bluetooth®-Funktion am Mobiltelefon. Die Taste PHONE an der Frontblende drücken. Ist bisher noch kein Telefon an das System gekoppelt, erscheint auf dem Display eine entsprechende Bildschirmseite. Mit „Ja” den Kopplungsvorgang starten. Dann die Uconnect™-Vorrichtung am Mobiltelefon suchen (mit „Nein” wird die Hauptseite des Telefons angezeigt). Wenn vom Mobiltelefon verlangt, mit der Telefontastatur den auf dem Systemdisplay angezeigten PIN-Code eingeben oder den auf dem Mobiltelefon angezeigten PIN-Code bestätigen. Auf der Seite „Telefon” kann jederzeit ein Mobiltelefon gekoppelt werden, indem die grafische Taste „Einstell.” gedrückt wird: Drücken Sie die grafische Taste „Gerät hinzuf.” und fahren Sie dann wie oben beschrieben fort. Während der Registrierung erscheint auf dem Display eine Seite, die den aktuellen Stand des Vorgangs anzeigt. Wenn der Kopplungsvorgang erfolgreich beendet ist, erscheint auf dem Display eine entsprechende Seite: Wird die gestellte Frage mit „Ja” beantwortet, wird das Mobiltelefon als

bevorzugt gekoppelt (das Mobiltelefon hat vor anderen, nachträglich gekoppelten Mobiltelefonen Vorrang). Sind keine anderen Geräte gekoppelt, wählt das System das erste Gerät, das gekoppelt wird, als bevorzugt aus. HINWEIS Für eine reibungslose Funktionsweise empfiehlt es sich, nach einer Software-Aktualisierung des Telefons sowohl das Telefon als auch das Autoradio aus den jeweiligen Listen der verbundenen Bluetooth-Geräte (im Autoradio und im Telefon) zu entfernen und anschließend eine neue Registrierung vorzunehmen. Ausführen eines Anrufs Vorgehensweise: durch Auswahl des Symbols (Mobiltelefon-Adressbuch), durch Auswahl der Menü-Option „Letzte Anrufe”, durch Auswahl des Symbols (grafische Tastatur), durch Drücken der grafischen Taste „Wahlwiederholung”. ANMERKUNG Die beschrieben Vorgänge sind nur möglich, wenn sie vom verwendeten Mobiltelefon unterstützt werden.

SMS-Nachrichtenleser Über das System können auf dem Mobiltelefon empfangene SMSNachrichten gelesen werden. Um diese Funktion nutzen zu können, muss das Mobiltelefon die SMSNachrichtenübertragung mittels Bluetooth® unterstützen. Sollte das Telefon diese Funktion nicht unterstützen, wird die entsprechende grafische Taste deaktiviert (grau). Geht eine Textnachricht ein, wird auf dem Display eine Bildschirmseite angezeigt, auf der zwischen den Optionen „Anhören”, „Anrufen” oder „Ignorieren” ausgewählt werden kann. Zugriff auf die Liste der vom Mobiltelefon empfangenen Kurzmitteilungen erhalten Sie mit der (die Liste zeigt bis zu grafischen Taste 60 empfangene Nachrichten an). HINWEIS Bei einigen Mobiltelefonen muss für die Benutzung der SMS-Vorlesefunktion das SMSNachrichtensignal aktiviert werden. Diese Option ist normalerweise bei den Mobiltelefonen im Menü der Bluetooth®-Anschlüsse für die als Uconnect™ angemeldeten Geräte zu finden. Nach Aktivierung dieser Funktion im Mobiltelefon muss das Telefon über Uconnect™ getrennt und wieder

307

MULTIMEDIA

angeschlossen werden, damit die Aktivierung wirksam ist.

ZUR BEACHTUNG Bei einigen Mobiltelefonen könnte beim Verbinden mit Uconnect™ die Einstellung der Zustellungsbestätigung der SMS, die im Telefon konfiguriert wurde, unberücksichtigt bleiben. Wird über Uconnect™ eine SMS verschickt, kann es ohne eine weitere Benachrichtigung aufgrund der Anforderung einer SMS-Zusteller Bestätigung, die vom Telefon verschickt wird, zu Zusatzkosten kommen. Wenden Sie sich für Fragen hinsichtlich der vorgenannten Probleme an Ihren Mobilfunkbetreiber. Option SMS-Nachrichten Im Systemspeicher sind vorbereitete SMS-Nachrichten enthalten, die als Antwort auf eine erhaltene Nachricht oder als neue Nachricht versandt werden können. Ja klicken Nein In Ordnung Ich kann jetzt nicht sprechen Ruf mich an Ich ruf Dich später an Ich fahre gerade Danke

308

Ich komme später Ich stehe im Stau Beginnt ohne mich Wo bist Du? Bist Du schon da? Ich brauche Anweisungen Habe mich verfahren Wir sehen uns später Ich werde mich um 5 (oder 10, 15, 20, 25, 30, 45, 60) (*) Minuten verspäten Wir sehen uns in 5 (oder 10, 15, 20, 25, 30, 45, 60) (*) Minuten (*) Ausschließlich die gelistete Nummerierung verwenden, andernfalls nimmt das System die Mitteilung nicht an. HINWEIS Für Details zu den Zustellmodi einer SMS über Sprachsteuerung, siehe entsprechenden Abschnitt.

Uconnect™ LIVE-Dienste (wo vorgesehen) Mit Druck der Taste APPS öffnet sich das Menü mit allen Systemfunktionen wie zum Beispiel: Einstellungen, Kompass (bei verfügbarem Navigationssystem), Uconnect™LIVE Anwendungen. Wenn das Symbol Uconnect™ vorhanden ist, ermöglicht das System die netzverbundenen Dienstleistungen, die auf effiziente und fortschrittliche Weise direkt über das Radiogerät benutzt

werden können. Die Applikationen im Fahrzeug sind von der Konfiguration und vom Gebrauchsmarkt abhängig. Für die Nutzung der Uconnect™LIVEDienste, ist wie folgt erforderlich: Herunterladen der App Uconnect™LIVE von: Vom „App Store” oder von „Google Play” auf das eigene kompatible Smartphone herunterladen und sicherstellen, dass die Datenverbindung aktiv ist. Anmeldung über die App Uconnect™LIVE, auf der Internetseite www.driveuconnect.eu oder www.jeep-official.it. Starten der App Uconnect™LIVE auf dem Smartphone und Eingabe der persönlichen Daten. Für weitere Informationen zu den verfügbaren Serviceleistungen für den eigenen Markt die Webseite www.driveuconnect.eu öffnen. Erster Zugriff an Bord des Fahrzeugs Nach Starten der App Uconnect™LIVE und Eingabe der persönlichen Daten für den Zugriff auf die Uconnect™ LIVE-Dienste im Auto, muss das eigene Smartphone mit dem Bluetooth® und dem System gekoppelt werden, wie im Kapitel „Registrierung des Mobiltelefons“ beschrieben. Die Liste der unterstützten Mobiltelefongeräte ist

www.driveuconnect.eu zu entnehmen Nach der Kopplung hat man durch eine Betätigung des Symbols Uconnect™ im Display Zugriff auf die angeschlossenen Dienstleistungen. Nachdem der Aktivierungsprozess abgeschlossen ist, wird auf dem Display eine entsprechende Meldung angezeigt. Im Falle von Serviceleistungen, die ein persönliches Profil erfordern, ist ein Anschluss des eigenen Accounts über die App Uconnect™LIVE, oder über den reservierten Bereich unter www.driveuconnect.eu möglich Die App my:Car ist kein Ersatz für die Informationen in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs. Der Benutzer ist nicht angeschlossen Ist das Telefon nicht über Bluetooth® gekoppelt, wird durch Druck der Taste Uconnect™ das Systemmenü mit deaktivierten Symbolen eingeblendet. Nur eco:Drive™ ist aktiv. Weitere Details über die eco:Drive™-Funktionen sind im entsprechenden Kapitel verfügbar. Einstellung der über das Radio zu verwaltende Uconnect LIVEServiceleistungen Über das Menü das Radios für die Uconnect™LIVE-Dienste ist der Zugriff

auf "Einstellungen" durch Drücken des Symbols möglich. In diesem Abschnitt kann der Benutzer die Systemoptionen prüfen und nach Belieben verändern. Systemaktualisierungen Sollte eine Aktualisierung des Systems Uconnect™ während der Nutzung der Uconnect™LIVE-Dienste verfügbar sein, wird eine entsprechende Meldung auf dem Display angezeigt. Für die Aktualisierung muss die neue Software-Version für die Verwaltung der Uconnect™LIVE-Dienste heruntergeladen werden. Die Aktualisierung erfolgt über die Datenübermittlung des gekoppelten Smartphones: dem Fahrer wird die generierte Datenmenge bekannt gegeben. Um den korrekten Uconnect™ Betrieb nicht zu beeinträchtigen, sollten während der Installation keine weiteren Vorgänge durchgeführt werden. App Uconnect™ LIVE Um im Fahrzeug auf die Dienste Zugriff zu haben, muss die App Uconnect™ LIVE auf das eigene Smartphone installiert worden sein. Dadurch kann Uconnect™ LIVE.im eigenen Profil verwaltet und individuell eingestellt werden. Die App ist zum Download verfügbar auf: „App Store” oder „Google Play”. Aus Sicherheitsgründen ist die App nicht

zugänglich, wenn das Telefon mit dem Radiogerät verbunden ist. Der Zugriff auf die Uconnect™ LIVE-Dienste via Radio ist an die Eingabe von Zugangsdaten (E-Mail und Passwort) gebunden. Die Inhalte des eigenen Accounts sind geschützt und nur für den Benutzer zugänglich. An Bord des Fahrzeugs zugängliche Dienste Die verfügbaren Uconnect™LIVE-Dienste im Menü des Radios sind marktspezifisch. Die Anwendungen eco:Drive™ und my:Car dienen dazu, das Fahrerlebnis der Kunden zu bereichern und zu verbessern. Sie sind in allen Märkten nutzbar, in denen die Uconnect™LIVE-Dienste angeboten werden. Für weiterführende Informationen siehe Website www.driveuconnect.eu. Ist im Radio das Navigationssystem integriert, befähigt der Zugriff auf die Uconnect™LIVE-Dienste auch die Nutzung der „LIVE”-Dienste von TomTom. Weitere Details zu den LIVE-Funktionen sind dem entsprechenden Abschnitt zu entnehmen. eco:Drive™ Die eco:drive™-Applikation dient zur Echtzeitanzeige des eigenen

309

MULTIMEDIA

Fahrverhaltens mit dem Ziel, in Bezug auf den Verbrauch und die Emissionen leistungseffizienter zu fahren. Zusätzlich hierzu können die Daten auch auf einem USB-Stick oder dank der App Uconnect™LIVE gespeichert werden. Die Verarbeitung der Daten auf dem PC ist mit der App eco:Drive™ möglich, die über www.jeep-official.it oder www.driveuconnect.eu heruntergeladen werden kann. Die Analyse des Fahrstils ist grob gesagt an vier Bewertungsstufen gebunden, die folgende Parameter überwachen: Beschleunigung/Verzögerung/Getriebe/ Geschwindigkeit. Anzeige von eco:Drive Um diese Funktion zu bedienen, die Schaltfläche eco:Drive™ drücken. Auf dem Display erscheint eine Bildschirmseite, auf der die 4 oben beschriebenen Bewertungsstufen angezeigt werden. Alle Bewertungsstufen sind grau, solange das System nicht über genügend Daten verfügt, den Fahrstil zu bewerten. Nachdem ausreichend Daten erfasst wurden, nehmen die Anzeigen je nach Bewertung 5 verschiedene Farben an: Dunkelgrün (hervorragend), hellgrün, gelb, orange und rot (sehr schlecht). „Bewertungsstufe der aktuellen

310

Fahrtroute” bezieht sich auf den in Echtzeit berechnete Durchschnittswert der beschriebenen Bewertungsstufen. Sie liefert Informationen über die Umweltfreundlichkeit des Fahrstils und reicht von 0 (niedrig) bis 100 (hoch). Im Falle von längeren Stillstandzeiten werden am Display die bis zu diesem Moment berechneten Durchschnittswerte der Bewertungsstufen angezeigt („ Durchschnitt der Bewertungsstufen”). Sobald das Fahrzeug weiterfährt, schaltet das System wieder auf den normalen Betrieb mit den Echtzeitwerten. Sollen die Durchschnittswerte der vorhergehenden Fahrt überprüft werden (als „Fahrt” gilt das Intervall zwischen dem Drehen des Anlassers auf MAR und dem abschließenden Drehen auf STOP), muss die Schaltfläche " Vorherige Fahrtroute" gewählt werden. Die Details der letzten Reise sind durch Anklicken der grafischen Taste „ Details” einzusehen, die Angaben über die Dauer (in Zeit und Distanz) und die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit liefern. Registrierung und Übertragung der Reisedaten Die Reisedaten können im Systemspeicher gesichert und mittels entsprechend konfiguriertem USB-Stick

oder App Uconnect™LIVE.übertragen werden. Hierdurch kann zu einem beliebigen Zeitpunkt in die gesammelten Daten Einsicht genommen und die Analyse der Reisedaten und des Fahrstils vorgenommen werden. Weitere Informationen auf der Website www.driveuconnect.eu

ZUR BEACHTUNG Den USB-Stick oder das Smartphone nicht von der App Uconnect™LIVE trennen, solange das System die Daten lädt, a sonst die Gefahr eines Datenverlusts besteht. Während der Datenübertragung auf die Vorrichtungen, können auf dem Display des Navigationssystems Mitteilungen zum korrekten Durchführen des Vorgangs angezeigt werden: Beachten Sie diese bitte. Diese Mitteilungen werden nur angezeigt, wenn die Startvorrichtung auf STOP gedreht und eine Ausschaltverzögerung des Systems programmiert ist. Die Datenübertragung auf die Geräte erfolgt automatisch beim Abschalten des Motors. Die übertragenen Daten werden so aus dem Systemspeicher entfernt. Es kann beschlossen werden, ob die Reisedaten mit der grafischen Taste „ Einstellungen” und der

Aktivierung der Registrierung und des Übertragungsmodus auf USB oder Cloud registriert werden sollen. Sobald der Speicherplatz auf dem USB Stick belegt ist, wird dies am Radiodisplay entsprechend gemeldet. Wenn die eco:Drive™ Daten längere Zeit nicht auf den USB-Stick übertragen werden, könnte der Speicher im Uconnect™LIVE System gefüllt sein: In diesem Fall den Anweisungen am Uconnect™-Display folgen. my:Car my:Car ermöglicht die ständige Kontrolle des Fahrzeugzustands. Mit my:Car werden Fehlbetriebe sofort erkannt und der Fahrer an die Fälligkeitstermine der ServiceInspektionen erinnert. Zur Interaktion mit der Applikation die grafische Taste „my:Car” drücken. Am Display wird eine Bildschirmseite () angezeigt, auf der der Abschnitt „care:Index” mit allen detaillierten Informationen über den Zustand des Fahrzeugs enthalten sind. Durch Druck der Schaltfläche „Aktive Meldungen” können die Details (falls vorhanden) der an Bord des Fahrzeugs ermittelten Fehler abgerufen werden, die das Aufleuchten einer Kontrollleuchte verursacht haben.

Der Zustand des Fahrzeugs kann sowohl über die Internetseite www.driveuconnect.eu, als auch über die App Uconnect™LIVE eingesehen werden.

EINSTELLUNGEN Die Taste APPS auf der Frontblende drücken, um auf dem Display das Hauptmenü der „Einstellungen” anzuzeigen. ANMERKUNG Die Anzeige der Menü-Optionen variiert je nach Version. Das Menü besteht aus folgenden Punkten: Display Maßeinheiten Sprachbefehle Uhrzeit und Datum Sicherheit / Assistenz (wo vorhanden); Beleuchtung (wo vorhanden); Türen und Verriegelungen Opt. Fahrzeugausschalten; Audio Telefon/Bluetooth; Konfiguration SiriusXM (wo vorhanden); Konfiguration Radio Einstellungen zurücksetzen Sicherheit / Assistenz (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion können folgende Einstellungen durchgeführt werden:

ParkView-Kamera (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion können folgende Einstellungen durchgeführt werden: "Aktive Richtlinien" (wo vorhanden): Aktivierung der Anzeige des dynamischen Rasters auf dem Display, das die Route des Fahrzeugs zeigt. "Verz. ParkView Kamera" (wo vorhanden): verzögerte Ausschaltung der Kamerabilder, wenn der Rückwärtsgang ausgeschaltet wird. Warnung Kollisionsschutz (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann der Ansprechmodus des Systems Kollisionswarnung angewählt werden. Die verfügbaren Optionen sind: "Off" (aus): Das System ist deaktiviert; "Nur aktiver Bremsvorgang": Das System greift ein und bremst automatisch ab (wo vorhanden); „Alarm + aktiver Bremsvorgang”: Das System greift ein und warnt den Fahrer mit einem akustischen Signal und bremst automatisch ab. Empfindlichkeit Koll.system (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die "Eingriffsgeschwindigkeit" des Systems anhand des Abstands vom Hindernis angewählt werden.

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Die verfügbaren Optionen sind „Nah”, „Mittel” (wo vorhanden), „Weit”. ParkSense® (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die Art der vom ParkSense-System gelieferten Anzeige angewählt werden. Die verfügbaren Optionen sind: „Nur Ton”: Das System meldet dem Fahrer ein Hindernis nur durch akustische Warnsignale über die Lautsprecher im Fahrzeug. „Ton und Anzeige”: Das System meldet dem Fahrer ein Hindernis durch akustische Warnsignale über die Lautsprecher im Fahrzeug und visuelle Anzeigen am Display der Instrumententafel. Lautst. ParkSense vorn (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die Lautstärke der akustischen ParkSense-System Anzeigen vorn angewählt werden.

Lautst. ParkSense hinten (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die Lautstärke der akustischen ParkSense-System Anzeigen hinten angewählt werden. Lautst. ParkSense (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die Lautstärke der akustischen ParkSense-System Anzeigen angewählt werden. Warnung LaneSense (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die "Eingriffsgeschwindigkeit" des Lane Departure-Systems angewählt werden. Kraft LaneSense (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann der auf das Lenkrad anzuwendende Kraftaufwand angewählt werden, um das Fahrzeug über die elektrische Lenkung wieder in die Fahrspur zu bringen, falls das LaneSense-System ausgelöst wurde. Side Distance Warning (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die Art der vom System Side Distance Warning gelieferten Anzeigen angewählt werden. Die verfügbaren Optionen sind: "Off" (aus): Das System ist deaktiviert;

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„Nur Ton”: Das System meldet dem Fahrer ein Hindernis nur durch akustische Warnsignale über die Lautsprecher im Fahrzeug. „Ton und Anzeige”: Das System meldet dem Fahrer ein Hindernis durch akustische Warnsignale über die Lautsprecher im Fahrzeug und visuelle Anzeigen am Display der Instrumententafel. Stärke Side Distance Warning (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die Lautstärke der vom System Side Distance Warning gelieferten Anzeigen angewählt werden. Alarm toter Winkel (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die Art der Anzeige gewählt werden („Nur Ton” oder „Anzeige und Ton”), um Gegenstände im toten Winkel des Seitenspiegels anzuzeigen.

Regensensor (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann die automatische Betätigung der Scheibenwischer bei Regen aktiviert/deaktiviert werden. Bremsen (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion können folgende Untermenüs angewählt werden: „Bremsenservice” (wo vorgesehen): Ermöglicht die Aktivierung der Wartungsprozedur der Bremsanlage; „Automatische Feststellbremse” (wo vorhanden): Ermöglicht die automatische Aktivierung und Deaktivierung der Feststellbremse.

NAVIGATION (nur Versionen mit Uconnect 5" Radio Nav LIVE) Planung einer Route

ZUR BEACHTUNG Aus Sicherheitsgründen sollten Sie Ihre Route zur Vermeidung von Ablenkungen stets vor Reisebeginn planen. So planen Sie eine Route: Tippen Sie auf das Display, um das Hauptmenü aufzurufen. Tippen Sie auf „Navigieren zu”.

„Adresse” anwählen: Sie können die Ortseinstellung ändern, indem Sie vor der Auswahl der gewünschten Stadt auf das Fähnchen tippen. Geben Sie den Namen des Ortes oder der Stadt oder die Postleitzahl ein. Orte mit ähnlichen Namen werden während der Eingabe in der Liste angezeigt. Tipp: Tippen Sie auf den Pfeil rechts neben der Liste, um die Liste der vorgeschlagenen Orte zu erweitern. Wenn der richtige Ortsname in der Liste angezeigt wird, tippen Sie ihn an, um das Ziel auszuwählen. Geben Sie den Straßennamen ein. Straßen mit ähnlichen Namen werden während der Eingabe in der Liste angezeigt. Wenn der richtige Straßenname in der Liste angezeigt wird, tippen Sie ihn an, um das Ziel auszuwählen . Straße und Hausnummer eingeben und „Fertig” anklicken. Der Ort wird auf der Karte angezeigt. Tippen Sie auf „Auswählen”, um fortzufahren, oder tippen Sie auf „Zurück”, um eine andere Adresse einzugeben . Wenn die neue Route angezeigt wird, tippen Sie auf „Fertig”. Um weitere Informationen zur Route anzuzeigen, tippen Sie auf „Details” . Wenn Sie Ihre Route ändern und z. B. über einen

bestimmten Ort fahren oder ein neues Ziel auswählen wollen, tippen Sie auf „Route ändern”. Sie werden mit Sprachund Display-Anweisungen zu Ihrem Ziel geleitet.

LANDKARTEN-AKTUALISIERUNG (nur Versionen mit Uconnect 5" Radio Nav LIVE) Die Landkarte kann auf zwei Arten aktualisiert werden: Garantie der neuesten Landkarten: Gibt es für Ihr System innerhalb von 90 Tagen ab dem ersten Einsatz eine neue Landkarte, kann diese einmal kostenlos heruntergeladen werden. Aktualisierung der Landkarten: Die neue Version der im im System installierten Landkarte kann gekauft werden. Vorbereitung eines USB-Sticks Um eine Aktualisierung der Landkarte durchzuführen, ist ein USB-Stick mit folgenden Eigenschaften bereitzustellen: der USB-Stick muss vorzugsweise unbeschrieben sein; der USB-Stick muss mindesten 8 GB freien Speicherplatz haben; auf dem USB-Stick muss eine FAT-32-Dateisystem gespeichert sein; der USB-Stick darf nicht schreibgeschützt sein, damit Dateien

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entsprechend abgespeichert werden können. ANMERKUNG Es wird empfohlen, USB-Sticks zu benutzen. Vom Einsatz von Massenspeichern wie Mobiltelefone oder multimedialen Lesegeräten wird abgeraten. Vorbereitung des USB-Sticks: sicherstellen, dass die zu aktualisierende Karte im Navigationssystem aktiv ist. Falls das Navigationssystem über mehrere Karten verfügt und eine derzeit nicht aktive Karte aktualisiert werden soll, so ist diese Karte zu aktivieren. Hierzu "Neue Karte" im Menü "Einstellungen" der Navigationsanwendung anwählen; im Menü "Einstellungen" die Option "Aktualisierung des Navigationsmenüs" anwählen. Es wird eine Anfrage eingeblendet, ob man aktualisieren und einen USB-Stick bereitstellen möchte; "Ja" anwählen; den USB-Stick einstecken. Danach startet das System die Vorbereitung des USB-Sticks. Wenn ein USB-Stick vorbereitet wurde, wird dies durch eine entsprechende Meldung am Display angezeigt. Den USB-Stick entfernen und am Computer anschließen. Jetzt kann die neue Landkarte auf den USB-Stick heruntergeladen werden.

Installation von TomTom HOME Um TomTom HOME zu installieren und einen MyTomTom-Account zu erstellen, folgendermaßen vorgehen: die TomTom-HOME-Anwendung auf den PC herunterladen und installieren. auf dem PC die Webseite www.tomtom.com/getstarted öffnen. „TomTom HOME herunterladen” anwählen und die Anleitungen befolgen. Den zubereiteten USB-Stick wieder am Computer anschließen. TomTom HOME wird automatisch gestartet. "Öffnen" auf der TomTom HOME Bildschirmseite anwähken (oben rechts klicken); „Account erstellen” anwählen und alle erforderlichen Informationen eingeben, die zur Erstellung eines MyTomTomAccounts erforderlich sind. Um die aktualisierten Landkarten zu erhalten, muss ein MyTomTom-Account eröffnet werden. Nachdem ein Account erstellt wurde, wird die Anfrage eingeblendet, ob man das Uconnect™-System mit dem eigenen Account verbinden will. Der vorbereitete USB-Stick entspricht dem Uconnect™-System. „Gerät anschließen” und dann „Schließen” anwählen. Jetzt kann eine Landkarte auf den USB-Stick heruntergeladen werden.

Die Landkarte herunterladen Um festzustellen, ob alle Bedingungen erfüllt sind, um eine kostenlose Aktualisierung der Landkarten über Garantie der neuesten Karten herunterladen zu können, in TomTom HOME unter „Instrumente” > „Garantie der neuesten Karten benutzen” anwählen. Um eine Aktualisierung der Landkarten zu kaufen, „Landkarten kaufen” unter TomTom HOME anwählen. Wurde bereit eine Aktualisierung gekauft, in TomTom HOME „Vorrichtung aktualisieren” anwählen. Eine Landkarte herunterladen Steht eine Landkartenaktualisierung für das System zur Verfügung, wird diese Aktualisierung im Verzeichnis der verfügbaren Aktualisierungen gezeigt. ANMERKUNG Ist bereits die neueste Landkarte im System installiert, wird keine Aktualisierung angeboten. Die Landkarte wählen, die man herunter laden will und danach „aktualisieren und installieren” wählen. Die Landkarte wird heruntergeladen und auf den USB-Stick kopiert. Nach dem Prozess „Fertig” anklicken. ANMERKUNG Den USB-Stick beim

Herunterladen und Kopieren der Landkarte nicht aus dem PC entfernen. Jetzt kann die Landkarte im System installiert werden. Installierung der Landkarte BEMERKUNGEN Die Aktualisierung hat bei laufendem Motor zu erfolgen und kann mehr als 30 Minuten dauern. Den USB-Stick niemals abstecken, um die Aktualisierung der Landkarte nicht zu beeinträchtigen. Nachdem eine Landkarte auf den USB-Stick heruntergeladen wurde, kann die Landkarte in das System installiert werden. Vorgehen: Den USB-Stick mit der neuen Landkarte in das Uconnect™-System stecken. Das System erkennt eine neue Landkarte im USB-Stick; "Starten" anwählen: das System startet die Aktualisierung der Landkarte. ANMERKUNG Den USB-Stick nicht entfernen und die Stromzufuhr nicht trennen, bevor die Aktualisierung beendet ist. Das System kann nicht benutzt werden, solange die Aktualisierung nicht beendet ist. Wird eine Aktualisierung unterbrochen, muss die Aktualisierung des Systems neu gestartet werden.

Nach Aktualisierung der Landkarte wird eine entsprechende Mitteilung am Displaa eingeblendet: "Schließen" anwählen. Die neue Landkarte ist jetzt im System verfügbar. Problemlösung Während der Aktualisierung können folgende Probleme auftreten: die Landkarte auf dem USB-Stick ist ungültig. In diesem Fall muss die Landkarte erneut über TomTom Home auf den USB-Stick heruntergeladen werden. Eventuell muss der USB-Stick erneut vorbereitet werden; Die Version der Landkarte auf dem USB-Stick ist die gleiche wie auf dem System oder eine ältere Version. Sollte dies der Fall sein, muss die Landkarte erneut über TomTom Home auf den USB-Stick heruntergeladen werden. Eventuell muss der USB-Stick erneut vorbereitet werden.

SPRACHBEFEHLE ANMERKUNG Für die nicht unterstützen Sprachen stehen keine Sprachbefehle zur Verfügung. Für die Nutzung der Sprachbefehle die (Taste Taste (Taste „Sprache”) oder „Telefon”) der Lenkradbedienungen betätigen und deutlich die Funktion aussprechen, die man aktivieren will. Telefonfunktionen ermöglicht die Aktivierung Die Taste der folgenden Funktionen: Anrufen Wählen Neu wählen Zurückrufen Alle zuletzt geführten Anrufe anzeigen getätigte Anrufe verpasste Anrufe empfangene Anrufe Telefonbuch Suchen Nachricht anzeigen

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Radiofunktionen Die Taste ermöglicht die Aktivierung der folgenden Funktionen: Auf XXX FM stellen Auf XXX AM stellen Auf Radio XXX stellen Auf DAB Kanal stellen Medienfunktionen Die Taste ermöglicht die Aktivierung der folgenden Funktionen: Titel wiedergeben... Album wiedergeben... Interpret wiedergeben... Genre wiedergeben... Wiedergabeliste wiedergeben... Podcast wiedergeben... Hörbuch wiedergeben... Titel Nummer wiedergeben... Träger wählen Anzeigen

Navigationsfunktionen (nur Versionen mit Uconnect 5" Radio Nav LIVE und Uconnect 6,5" Radio Nav LIVE) Die Taste ermöglicht die Aktivierung der folgenden Funktionen: Navigiere zum Heimatort 2D-Ansicht 3D-Ansicht Strecke löschen Favorit hinzufügen Anweisung wiederholen

Uconnect 6,5" Radio Nav LIVE KURZANLEITUNG Bedienelemente an der Frontblende

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J0A0203C

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Zusammenfassende Tabelle der Bedienelemente an der Frontblende Taste

1–

2–

Funktionen

Betriebsmodus

Zündung

Kurzer Druck der Taste

Ausschalten

Kurzer Druck der Taste

Lautstärkeregelung

Drehen des Drehgriffs nach links/rechts

Ein-/Ausschalten der Lautstärke (Ton aus/Pause)

Kurzer Druck der Taste

3–

Ein- / Ausschalten des Displays

Kurzer Druck der Taste

4–

Zugang zum Menü Fahrzeugeinstellungen

Kurzer Druck der Taste

5–

Verlassen der Auswahl/Rückkehr zur vorhergehenden Seite

Kurzer Druck der Taste

Durchlaufen des Verzeichnisses und Einstellen eines Radiosenders

Drehen des Drehgriffs nach links/rechts

Bestätigung des auf dem Display angezeigten Vorgangs

Kurzer Druck der Taste

Zugriff auf die zusätzlichen Funktionen (Anzeige der Uhrzeit, Kompass, Außentemperatur, Media Player und Uconnect™LIVE-Dienste, wo vorhanden)

Kurzer Druck der Taste

Anzeige der Telefondaten

Kurzer Druck der Taste

Zugang zum Navigationsmenü

Kurzer Druck der Taste

6 – BROWSE ENTER

7 – APPS

8 – PHONE 9 – NAV

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Taste

Funktionen

Betriebsmodus

10 – MEDIA

Wahl der Quelle

Kurzer Druck der Taste

11 – RADIO

Zugriff auf den Radiomodus

Kurzer Druck der Taste

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EINLEITUNG Es handelt sich um ein „Touch Screen”-System: Die verschiedenen Funktionen werden mit den Schaltflächen am Display angesteuert (grafische Tasten). Jede Wahl wird mit der grafischen Taste „OK” bestätigt. Zurück zur vorherigen Seite: Um auf die vorhergehende Seite zurückzukehren, die (Löschen) anklicken grafische Taste oder, je nach aktiver Bildschirmseite, /Fertig.

LENKRADBEDIENUNGEN Der genaue Betrieb der Lenkradbedienungen wird im Abschnitt Uconnect 5" Radio LIVE/Uconnect 5" Radio Nav LIVE näher erläutert.

USB-/iPod-/AUX-QUELLE Am Fahrzeug befindet sich am Mitteltunnel ein USB-/AUX-Port und in der vorderen Armlehne ein USB-Port.

BETRIEBSART RADIO Nachdem der gewünschte Radiosender ausgewählt worden ist (siehe Abb. 200 ), werden am Display folgende Informationen angezeigt:

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„Einstln.” : manuelle Frequenzeinstellung (nicht verfügbar für DAB-Radios). „Audio”: Zugriff auf die Bildschirmseite „Audioeinstellungen”.

200

J0A2501C

Im oberen Teil: Anzeige des Verzeichnisses der gespeicherten Radiosender (Preset). Der gegenwärtig angehörte Sender wird angezeigt. Im mittleren Teil: Anzeige des Namens des gegenwärtig angehörten Senders und der grafischen Tasten „AM/FM”, „AM/DAB”, „FM/DAB”: Wahl des gewünschten Frequenzbereichs (entsprechend dem gewählten Empfangsbereich - AM, FM oder DAB neu-konfigurierbare grafische Taste). Im unteren Bereich: Anzeige folgender grafischer Tasten: „Durchs.”: Verzeichnis der verfügbaren Radiosender. / Wahl des nächsten / vorhergehenden Senders;

AUDIO-Menü Mit dem Menü „Audio” können folgende Einstellungen ausgeführt werden: „Balance/Fader” (Einstellung der Tonbalance links und rechts und vorne und hinten) „Equalizer” (wo vorhanden) „Geschw.abh. Lautst.” (ausgenommen Versionen mit HI-FI-Anlage) automatische Lautstärkeregelung je nach Geschwindigkeit. „Surround-Sound” (wo vorhanden) „Kompens. AUX-Lautst.” „Loudness” (wo vorhanden) „Auto-On Radio” (ermöglicht die Wahl des Radiobetriebszustandes wenn die Anlasservorrichtung auf MAR steht).

MEDIA-MODUS ZUR BEACHTUNG Die Verwendung von Applikationen, die auf tragbaren Geräten vorhanden sind, könnte nicht mit dem Uconnect™-System kompatibel sein.

Titelwahl (Durchsuchen) Bei aktivem Media-Modus, die grafischen Tasten / kurz drücken, um den vorhergehenden/nachfolgenden Titel abzuspielen oder die Tasten / drücken und gedrückt halten, um um den Titel schnell rück-/vorlaufen zu lassen.

Bluetooth-Unterstützung Anmelden eines Bluetooth®-Audiogeräts Vorgehen: Die Bluetooth®-Funktion am Audioträger aktivieren. Die Taste MEDIA an der Frontlende drücken. Bei aktiver „Media”-Quelle die grafische Taste „Quelle” drücken. Die Bluetooth®-Medienunterstützung wählen. Die grafische Taste „Gerät hinzuf.” drücken. Uconnect™ auf dem Bluetooth®Audioträger suchen (während der Kopplung erscheint auf dem Display eine Seite, die den aktuellen Stand des Vorgangs anzeigt). Wenn der Audioträger dies verlangt, den auf dem Systemdisplay angezeigten PIN-Code eingeben und den auf dem Audioträger angezeigten PIN bestätigen.

Sobald der Kopplungsvorgang erfolgreich beendet ist, erscheint auf dem Display eine Bildschirmseite. Wird die Frage mit „Ja” beantwortet, wird der Bluetooth®-Audioträger als Favorit registriert (der Datenträger hat vor anderen, nachträglich registrierten Datenträgern Vorrang). Bei „Nein” hängt die Vorrangigkeit vom Zeitpunkt der Verbindungsherstellung ab. Der Audioträger, zu dem zuletzt eine Verbindung hergestellt wurde, hat den höchsten Vorrang.

ZUR BEACHTUNG Geht die Verbindung zwischen Bluetooth®Mobiltelefon und System verloren, schlagen Sie in der Bedienungsanleitung des Mobiltelefons nach. TELEFONMODUS Zum Aktivieren des Telefon-Modus: Die Taste PHONE an der Frontblende drücken. Mithilfe der auf dem Display angezeigten grafischen Tasten bestehen folgende Möglichkeiten: Wählen einer Telefonnummer (unter Zuhilfenahme der grafischen Tastatur auf dem Display),

Anzeigen und Anrufen der Kontakte im Adressbuch des Mobiltelefons. Anzeigen und Anrufen der Kontakte in den Verzeichnissen der zuletzt erhaltenen Anrufe. Kopplung von bis zu 10 Telefonen/ Audiogeräten für einen einfacheren und schnelleren Zugriff und Verbindungsaufbau, Weiterleiten der Anrufe vom System zum Mobiltelefon und umgekehrt und Deaktivieren des Mikrofontons der Anlage für Privatgespräche. HINWEIS Der Mobiltelefonton wird über die Audioanlage des Fahrzeugs übertragen: Das System deaktiviert den Anlagenton automatisch, wenn die Funktion Telefon verwendet wird. ANMERKUNG Für eine Auflistung der kompatiblen Mobiltelefone und der unterstützten Funktionen die Seite www.driveuconnect.eu aufsuchen. Registrierung des Mobiltelefons Vorgehensweise: Aktivieren Sie die Bluetooth®-Funktion am Mobiltelefon. Die Taste PHONE an der Frontblende drücken. Ist bisher noch kein Telefon an das System gekoppelt, erscheint auf dem Display eine entsprechende Bildschirmseite.

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Mit „Ja” den Kopplungsvorgang starten. Dann die Uconnect™-Vorrichtung am Mobiltelefon suchen (mit „Nein” wird die Hauptseite des Telefons angezeigt). Wenn vom Mobiltelefon verlangt, mit der Telefontastatur den auf dem Systemdisplay angezeigten PIN-Code eingeben oder den auf dem Mobiltelefon angezeigten PIN-Code bestätigen. Auf der Seite „Telefon” kann jederzeit ein Mobiltelefon gekoppelt werden, indem die grafische Taste „Einstell.” gedrückt wird: Drücken Sie die grafische Taste „Gerät hinzuf.” und fahren Sie dann wie oben beschrieben fort. Während der Registrierung erscheint auf dem Display eine Seite, die den aktuellen Stand des Vorgangs anzeigt. Wenn der Kopplungsvorgang erfolgreich beendet ist, erscheint auf dem Display eine entsprechende Seite: Wird die gestellte Frage mit „Ja” beantwortet, wird das Mobiltelefon als bevorzugt gekoppelt (das Mobiltelefon hat vor anderen, nachträglich gekoppelten Mobiltelefonen Vorrang). Sind keine anderen Geräte gekoppelt, wählt das System das erste Gerät, das gekoppelt wird, als bevorzugt aus. HINWEIS Für eine reibungslose Funktionsweise empfiehlt es sich, nach einer Software-Aktualisierung des Telefons sowohl das Telefon als auch das Autoradio aus den jeweiligen Listen der

verbundenen Bluetooth-Geräte (im Autoradio und im Telefon) zu entfernen und anschließend eine neue Registrierung vorzunehmen. Ausführen eines Anrufs Vorgehensweise: durch Auswahl der Menü-Option „Adressbuch”; durch Auswahl der Menü-Option „Letzte Anrufe”, durch Auswahl des Symbols (grafische Tastatur), durch Drücken der grafischen Taste „Wahlwiederholung”. ANMERKUNG Die beschrieben Vorgänge sind nur möglich, wenn sie vom verwendeten Mobiltelefon unterstützt werden. SMS-Nachrichtenleser Über das System können auf dem Mobiltelefon empfangene SMSNachrichten gelesen werden. Um diese Funktion nutzen zu können, muss das Mobiltelefon die SMSNachrichtenübertragung mittels Bluetooth® unterstützen. Sollte das Telefon diese Funktion nicht unterstützen, wird die entsprechende Option „SMS” deaktiviert (grau). Geht eine Textnachricht ein, wird auf dem Display eine Bildschirmseite

angezeigt, auf der zwischen den Optionen „Anhören”, „Anrufen” oder „Ignorieren” ausgewählt werden kann. Zugriff auf die Liste der vom Mobiltelefon erhaltenen SMS Kurzmitteilungen besteht durch Wählen der Option „SMS” (die Liste zeigt bis zu 60 erhaltene Mitteilungen an).

ZUR BEACHTUNG Bei einigen Mobiltelefonen könnte beim Verbinden mit Uconnect™ die Einstellung der Zustellungsbestätigung der SMS, die im Telefon konfiguriert wurde, unberücksichtigt bleiben. Wird über Uconnect™ eine SMS verschickt, kann es ohne weitere Benachrichtigung aufgrund der Anforderung einer SMS-Zusteller Bestätigung, die vom Telefon verschickt wird, zu Zusatzkosten kommen. Wenden Sie sich für Fragen hinsichtlich der vorgenannten Probleme an Ihren Mobilfunkbetreiber. Siri Eyes Free (nur mit iPhone ab Generation 4S und kompatiblem iOS verfügbar) Siri ermöglicht die Nutzung der Stimme, um Textnachrichten zu senden, die Media-Quellen, Telefonanrufe und Vieles mehr zu verwalten, damit die Augen auf der Straße und die Hände am Lenkrad

bleiben können und mithilfe von Siri weitere nützliche Maßnahmen möglich sind. Zur Aktivierung von Siri die Taste der Lenkradbedienungen lang drücken und loslassen. Sobald ein zweifacher Piepton zu hören ist, kann die Interaktion mit Siri beginnen. HINWEIS Die aktivierte Siri-Einrichtung muss mit dem Uconnect™-System über den Registrierungsvorgang gekoppelt werden (siehe entsprechendes Kapitel). Klar und deutlich und mit normaler Lautstärke reden.

APP-MODUS Die Taste APPS auf der Frontblende drücken, um folgende Betriebseinstellungen auf dem Display anzuzeigen: Informationen Media/Radio; Uhr; Allgemeine Informationen; Kompass; Uconnect™LIVE (wenn vorhanden) (für weitere Informationen siehe Abschnitt Uconnect™ 5" Radio LIVE / Uconnect™ 5" Radio Nav LIVE) Media / Radio-Modus Im linken Display-Bereich können die Informationen über „Media- und Radio-Modus” des Fahrzeugs auf dem Display angezeigt werden.

Uhr Wird die Uhrzeit im oberen mittleren Teil des Displays angeklickt, kann sie eingestellt werden. Allgemeine Informationen Im mittleren Teil des Displays werden die allgemeinen Fahrzeuginformationen dargestellt: Außentemperatur in der gewählten Maßeinheit. Ladezustand der Mobiltelefonbatterie (falls ein Mobiltelefon angeschlossen ist); Symbol (falls ein Bluetooth®-Gerät angeschlossen ist); Intensität des Netzsignals (falls ein Mobiltelefon angeschlossen ist). Kompass Durch Drücken der Schaltfläche „Kompass” können die Fahrtrichtung auf dem Display und die Informationen zum „Navigationsmodus” angezeigt werden. Uconnect™ LIVE (soweit vorhanden) Mit der grafischen Taste Uconnect™LIVE kann auf die Uconnect™LIVE-Dienste zugegriffen werden.

EINSTELLUNGEN Die Taste auf der Frontblende drücken, um auf dem Display das Hauptmenü der „Einstellungen” anzuzeigen. ANMERKUNG Die Anzeige der Menü-Optionen variiert je nach Version. Das Menü besteht aus folgenden Punkten: Display Maßeinheiten Sprachbefehle Uhrzeit und Datum Sicherheit und Fahrassistenz; Beleuchtung; Türen und Verriegelungen; Optionen Fahrzeug-Abstellen; Audio Telefon/Bluetooth Konfiguration Sirius XM (wo vorhanden); Konfiguration Radio Systeminformationen; Werkseinstellungen wiederherstellen; Löschen der persönlichen Daten

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Sicherheit und Fahrassistenz Mit dieser Funktion können folgende Einstellungen durchgeführt werden:

System greift ein und warnt den Fahrer mit einem akustischen Signal und bremst automatisch ab.

ParkView-Kamera (soweit vorhanden) Einschaltung der ParkView-Kamerabilder beim Einlegen des Rückwärtsgangs.

Empfindlichkeit Kollisionsschutzsystem (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann Eingriffsgeschwindigkeit des Systems anhand des Abstands vom Hindernis angewählt werden. Die verfügbaren Optionen sind „Nah”, „Mittel” (wo vorhanden), „Weit”.

Verzögerte ParkView-Ausschaltung (soweit vorhanden) Verzögerte Ausschaltung der ParkView-Kamerabilder beim Ausschalten des Rückwärtsgangs. Laderaum-Kamera-Richtlinien (soweit vorhanden) Aktivierung der Anzeige des dynamischen Rasters am Display, das die Route des Fahrzeugs zeigt. Warnung Kollisionsschutz (soweit vorhanden) Mit dieser Funktion kann der Ansprechmodus des Systems Kollisionswarnung angewählt werden. Die verfügbaren Optionen sind: „Aus”: Das System ist deaktiviert; "Nur aktiver Bremsvorgang": Das System greift ein und bremst automatisch ab (Option für Versionen/Märkte verfügbar, wo vorgesehen); „Alarm + aktiver Bremsvorgang”: Das

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ParkSense® (soweit vorhanden) Hiermit kann die Art der ParkSenseSystem Anzeige angewählt werden. Die verfügbaren Optionen sind: „Nur Ton”: Das System meldet dem Fahrer ein Hindernis nur durch akustische Warnsignale über die Lautsprecher im Fahrzeug; „Ton und Anzeige”: Das System meldet dem Fahrer ein Hindernis durch akustische Warnsignale über die Lautsprecher im Fahrzeug und visuelle Anzeigen am Display der Instrumententafel. Lautst. ParkSense vorn (soweit vorhanden) Hiermit kann die Lautstärke der akustischen ParkSense-System Anzeigen vorn angewählt werden.

Lautst. ParkSense hinten (soweit vorhanden) Hiermit kann die Lautstärke der akustischen ParkSense-System Anzeigen hinten angewählt werden. Warnung LaneSense (soweit vorhanden) Hiermit kann die Eingriffsgeschwindigkeit des LaneSense Systems angewählt werden. Kraft LaneSense (soweit vorhanden) Hiermit kann der auf das Lenkrad anzuwendende Kraftaufwand angewählt werden, um das Fahrzeug über die elektrische Lenkung wieder in die Fahrspur zu bringen, falls das LaneSense System ausgelöst wurde. Side Distance Warning (soweit vorhanden) Hiermit kann die Art der vom System Side Distance Warning gelieferten Anzeigen angewählt werden. Die verfügbaren Optionen sind: „Aus”: Das System ist ausgeschaltet. „Nur Ton”: Das System meldet dem Fahrer ein Hindernis nur durch akustische Warnsignale über die Lautsprecher im Fahrzeug. „Ton und Anzeige”: Das System meldet dem Fahrer ein Hindernis durch

akustische Warnsignale über die Lautsprecher im Fahrzeug und visuelle Anzeigen am Display der Instrumententafel. Lautstärke Side Distance Warning (soweit vorhanden) Hiermit kann die Lautstärke der akustischen Side Distance Warning-System Anzeigen angewählt werden. Regensensor (soweit vorhanden) Hiermit kann die automatische Betätigung der Scheibenwischer bei Regen aktiviert/deaktiviert werden. Bremsen Mit dieser Option können folgende Untermenüs angewählt werden: „Bremsenservice” (wo vorgesehen): Ermöglicht die Aktivierung der Wartungsprozedur der Bremsanlage. „Elektrische Feststellbremse” (wo vorhanden): Ermöglicht die automatische Aktivierung und Deaktivierung der elektrischen Feststellbremse.

NAVIGATIONSMODUS ACHTUNG Die Navigationskarten sind auf das System vorgeladen. Es ist keinerlei externe Unterstützung erforderlich. Um das Hauptmenü der Navigation zu aktivieren, die Taste NAV an der Frontblende und danach eine der folgenden grafischen Taste betätigen: „Ziel”: Um das Ziel zu suchen oder zu erreichen. „Karte sehen”: Um die Landkarte am Display anzuzeigen. „Informationen” : Um am Display die Informationen über die Navigation anzuzeigen. „Notbetrieb”: Um Krankenhäuser oder Polizeistationen in der Nähe des Ziels zu suchen. Am Display kann des Weiteren auch die Position des gegenwärtigen Standorts angezeigt werden und unter „Favoriten” der Standort von Krankenhäusern oder Polizeistationen gespeichert werden. Anzeige der Landkarte Die grafische Taste „Landkarte anzeigen” im Navigationshauptmenü ermöglicht die Anzeige auf dem Display der Landkarte mit dem Standort. Wenn die Landkarte auf dem Display angezeigt wird, stehen folgende Optionen zur Verfügung:

„Menü”: Durch Druck dieser grafischen Taste kehrt man zurück zum Navigationshauptmenü. „+/–”: Die grafische Taste „+” oder „–” betätigen, um die Landkarte neu auszulegen (Nebenstraßen können nicht gezoomt werden). „Ankunftszeit/Zeit bis Ziel/ Entfernung” (nur während der Navigierung): Durch Betätigung dieser grafischen Taste im oberen rechten Teil des Displays eine der folgenden Optionen anzeigen: „Ankunftszeit”, „Zeit bis Ziel”, „Entfernung”. „Schrf. Schr Liste” (nur während der Navigierung): Auf den mittleren oberen Teil des Displays drücken, um die Liste mit den Abbiegungen dem Trip entlang abzurufen. Eine Abbiegung für folgende Optionen wählen: „Auf Karte zeigen” oder „Straße umgehen”. „Optionen”: Diese grafische Taste betätigen, um die Anzeigeoptionen der Landkarte anzuzeigen: Informationen Die grafische Taste „Informationen” im Hauptnavigationsmenü betätigen, um eine der folgenden Informaitonen anzuwählen: Verkehr Wo bin ich? Reise-Computer

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Notbetrieb Die grafische Taste „Notfall” im Hauptnavigationsmenü betätigen, um eine der folgenden Suchoptionen in Richtung eines Ziels anzuwählen: „Krankenhaus”: Diese grafische Taste anwählen um eine Reise in Richtung eines Krankenhauses einzustellen, das sich in der Nähe des Ziels befindet. „Polizei”: Diese grafische Taste anwählen um eine Reise in Richtung eines Polizeipostens einzustellen, der sich in der Nähe des Ziels befindet.

SPRACHBEFEHLE Die Funktionen der Sprachbefehle sind im Abschnitt Uconnect 5" Radio LIVE/Uconnect 5" Radio Nav LIVE näher erläutert.

HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN ZUR BEACHTUNG

MySky-SCHIEBEDACH Beim Einbau der Schiebedachteile besteht Quetschgefahr für die Finger. Immer darauf achten, dass keine losen Kleidungsstücke, Schals, Krawatten o. ä. zwischen den Teilen eingeklemmt werden GEPÄCKTRÄGER/SKITRÄGER Vor dem Losfahren immer sicherstellen, dass die Querträger sicher installiert sind. FAHREMPFEHLUNGEN Würgt der Motor ab, schleudert das Fahrzeug aus oder kommt es bei einer Geradeausfahrt an einem steilen Hang nicht mehr voran, auf keinen Fall versuchen, die Fahrtrichtung umzukehren. Dieser Vorgang würde das Fahrzeug zum Kippen bringen An einem Hang vorsichtig mit eingelegtem Rückwärtsgang zurückfahren. Nie im Leerlauf mit Betätigung der Bremse einen Hang befahren. Abrasives Material an den Bremsen kann zu einer übermäßigen Abnutzung oder zu einem Fehlbetrieb führen. Wurde das Fahrzeug in besonders staubigen Umgebungen gefahren, die Bremsen kontrollieren und nach Bedarf reinigen. INNENAUSSTATTUNG Verwenden Sie nie brennbare Produkte wie Petroleumäther oder Waschbenzin zur Reinigung des Fahrzeuginneren. Die elektrostatischen Entladungen, die beim Reiben während der Reinigung entstehen, könnten einen Brand auslösen. Keine Sprühdosen im Fahrzeug aufbewahren: Explosionsgefahr. Die Sprühdosen dürfen keiner Temperatur über 50°C ausgesetzt werden. Im Fahrzeug, das in der Sonne steht, kann die Temperatur diesen Wert weit überschreiten. Aus diesem Grunde darf sich auf dem Boden vor der Pedalgruppe kein Hindernis befinden: eventuelle Fußmatten müssen glatt liegen, damit sie den Pedalweg nicht beeinträchtigen. KRAFTSTOFFVERSORGUNG Veränderungen oder Reparaturen an der Kraftstoffversorgungsanlage, die nicht in korrekter Weise und ohne Berücksichtigung der technischen Eigenschaften der Anlage ausgeführt wurden, können Betriebsstörungen mit Brandgefahr verursachen.

ZUR BEACHTUNG GEPÄCKTRÄGER/SKITRÄGER Mit installierten Querträgern auf den Längsstangen kann das Schiebedach nicht benutzt werden, da es beim Öffnen die Teile berührt. Unter keinen Umständen das Schiebedach betätigen, wenn Querträger eingebaut sind. Beachten Sie unbedingt die gültigen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der zulässigen Höchstabmessungen.

INNENAUSSTATTUNG Keinen Alkohol, kein Benzin oder daraus abgeleitete Produkte zum Reinigen der Scheibe der Instrumententafel und des Armaturenbretts verwenden.

MIT IST IHR FAHRZEUG IMMER IN GUTEM ZUSTAND

Mopar Vehicle Protection beinhaltet eine Auswahl an Serviceprodukten, deren Ziel es ist, dass unsere Kunden sorgenfreier unterwegs sind. Unser Produktportfolio besteht aus einer breit gefächerten Auswahl an flexiblen Garantie- und Wartungsprodukten. Dabei bieten wir über unsere FCA Händler und Servicebetriebe unterschiedliche Garantievarianten im Hinblick auf Laufzeit und Kilometerzahl an, damit Sie ein Angebot finden, das genau auf Ihr Fahrzeug und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Durch unser umfangreiches Wissen und mit viel Engagement konzipieren wir Produkte, die unseren Kunden ein sorgenfreieres Fahrerlebnis versprechen. Mit Mopar Vehicle Protection können Sie sicher sein, dass sämtliche Garantie –und Wartungsarbeiten europaweit von hochqualifizierten, spezialisierten Technikern mit passenden Werkzeugen und Geräten sowie ausschließlich unter Verwendung von Originalersatzteilen in FCA-Vertragswerkstätten ausgeführt werden. Informieren Sie sich noch heute, welche Serviceprodukte für Sie attraktiv sind und wählen Sie denjenigen, der Ihrem Fahrzeug und Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Wenden Sie sich an das lokale Kundendienstnetz, um weitere Informationen zu erhalten.

ANMERKUNGEN

INHALTS- VERZEICHNIS

Deaktivierung aktive

4WD LOW Modus

Sicherheitssysteme . Die Schlüssel . . . . . . Diebstahlalarmanlage . Display . . . . . . . . . . DST (System) . . . . . . DTC (System) . . . . . .

(Ein-/Ausschalten) . . . . . . . . .156 Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . .33 ABS (System) . . . . . . . . . . . . . . .98 Abschleppen des Fahrzeugs . . . . .227 Abschleppen des Pannenfahrzeugs . . . . . . . . . .227 Adaptive Cruise Control (ACC) . . .162 Aktive ParkSense (System). . . . . .172 Aktive Sicherheitssysteme . . . . . . .98 Allradantrieb. . . . . . . . . . . . . . .156 Anheben des Fahrzeugs. . . . . . . .258 Anlasservorrichtung . . . . . . . . . . .17 Aufladen der Batterie . . . . . . . . .254 Auftanken des Fahrzeugs. . . . . . .182 Außenbeleuchtung . . . . . . . . . . . .32 Auswechseln einer Glühlampe . . .193 Automatikgetriebe . . . . . . . . . . .150 Automatikgetriebe mit Doppelkupplung . . . . . . . . . . .152 Bedeutung der Symbole . . . . . . . . .4 Beim Parken. . . . . . . . . . . . . . .145 BSM-System. . . . . . . . . . . . . . .104 CO2-Emissionen . . . . . . . . . . . .292

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. . .100 . . . .16 . . . .20 . . . .63 . . . .99 . . . .98 Einsatz der Betriebsanleitung . . . . .6 Elektrische Feststellbremse (EPB). . . . . . . . . . . . . . . . . .146 Elektrisches Schiebedach . . . . . . .46 Elektronische Cruise Control. . . . .160 Entriegelung des Automatikgetriebehebels . . . . .223 Entriegelung des Gangwählhebels bei Automatikgetriebe mit Doppelkupplung . . . . . . . . . . .225 EOBD-System . . . . . . . . . . . . . . .58 ERM (System). . . . . . . . . . . . . . .99 ESC (System) . . . . . . . . . . . . . . .98 Fahrerassistenzsysteme. . . . . . . .104 Fahrtrichtungsanzeiger . . . . . . . . .34 Felgen und Reifen . . . . . . . . . . .269 Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . .44 Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 Fernlichtautomat . . . . . . . . . . .34

Flüssigkeiten und Schmiermittel . Forward Collision Warning Plus-System . . . . . . . . . . . . Front-/Heckscheibenwischer. . . . Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . Gewichtsangaben . . . . . . . . . . Gurtstraffer. . . . . . . . . . . . . . . HDC (System) . . . . . . . . . . . . Heckscheibenwischer Ersatz Wischerblatt . . . . . . . Hinweise und Empfehlungen . . . HSA (System) . . . . . . . . . . . . . Innenleuchten . . . . . . . . . . . . Insassenschutzsysteme . . . . . . . Instrumententafel und Bordinstrumente . . . . . . . . . Kapazitäten . . . . . . . . . . . . . . Karosserie (Reinigung und Wartung) . . . . . . . . . . . . . . Kenndaten . . . . . . . . . . . . . . . Kinderschutzsysteme . . . . . . . . Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . Kofferraum. . . . . . . . . . . . . . . Kontrollleuchten . . . . . . . . . und . . . Meldungen ........ Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . Kraftstoffunterbrechungssystem .

.286 .106 . .36 .136 .278 .117 . .99 .256 .327 . .99 . .35 .112 . .59 .284 .260 .264 .120 . .39 . .54 . .67 . .28 .222

INHALTS- VERZEICHNIS

Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . (Fahrbahnwechsel) ............. Lane. .Change LaneSense-System . . . . . . . . . . Leistungen (Höchstgeschwindigkeit) . . . . Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . Lenkradsperre . . . . . . . . . . . . . Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motor anlassen . . . . . . . . . . . . Motorhaube . . . . . . . . . . . . . . Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . MySky-Schiebedach . . . . . . . . . Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . Notstart . . . . . . . . . . . . . . . . . Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . ParkSense (system) . . . . . . . . . PBA (System) . . . . . . . . . . . . . Plan für die programmierte Wartung . . . . . . . . . . . . . . . Programmierte Wartung. . . . . . . Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . Räder und Reifen. . . . . . . . . . .

.290 . .34 .179 .289 . .29 . .19 . .32 .274 .265 .144 . .52 .247 . .48 . .33 .220 . .33 .168 . .98 .234 .232 .269 .259

Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . Ratschläge, Bedienungen und allgemeine Informationen. . . . Regelmäßige Kontrollen . . . . . . Rückfahrkamera (Parkview® Rear Backup Camera). . . . . . . . . . Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . .

.211 .296 .232 .181 . .30

SBR-System (Seat Belt Reminder). . . . . . . . . . . . . Schaltgetriebe. . . . . . . . . . . . Scheibenwischer Austausch des Wischerblatts Scheinwerfereinstellung . . . . . Schlüssel elektronischer Schlüssel . . . Schlüssel mit Fernbedienung Schneeketten . . . . . . . . . . . . Selec-Terrain (Vorrichtung). . . . Sentry Key (System) . . . . . . . . Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . Sicherungen (Austausch). . . . . Side Distance Warning (System) Sidebags . . . . . . . . . . . . . . . Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. .115 . .149 . .256 . . .34 . . . . . . . . . .

. .16 . .16 .259 .157 . .20 .113 .202 .177 .139 . .25

Speed Limiter . . . . Stop&Start-System. Tagfahrlicht (DRL). TC (System) . . . . . TireKit . . . . . . . . . TPMS-System . . . . TSC (System) . . . . Türen . . . . . . . . .

. . . . . . . .

. . . . . . . .

. . . . . . . .

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. . . . . . . .

. . . . . . . .

. . . . . . . .

. . . . . . . .

. . . . . . . .

.159 .158 . .33 . .98 .217 .109 . .99 . .21

Uconnect 5 Radio LIVE/Uconnect 5 Radio Nav LIVE . . . . . . . . . . . . . . . . . .298 Uconnect 6,5 Radio Nav LIVE . . .317

Verwendung des Fahrzeugs unter . . . . . . Einsatzbedingungen .............. schweren Vordere Deckenleuchte . . . . . . . Vorschriften für die Verschrottung des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . Warnblinkleuchten . . . . . . . . . Wartungseingriffe. . . . . . . . . . . Ziehen von Anhängern . . . . . . . Zusätzliches Schutzsystem (SRS) Airbag . . . . . . . . . . . . . . . .

FCA Italy S.p.A. - MOPAR - Technical Services - Service Engineering Largo Senatore G. Agnelli, 3 - 10040 Volvera - Turin (Italy) Druckschrift Nr. 603.91.113 - 09/2016 - 1 Ausgabe

.233 . .35 .294 .192 .256 .185 .136

WAS SPRICHT FÜR DIE WAHL VON ORIGINAL-ERSATZTEILEN?

Diese Betriebsanleitung soll den korrekten Einsatz des Fahrzeugs erläutern. Begeisterten Kunden, die gerne mehr über die Eigenschaften und den Betrieb ihres Fahrzeugs wissen möchten, bietet Jeep ein interessantes Nachschlagwerk mit vielen wissenswerten Informationen online. ONLINE-BETRIEBSANLEITUNG DES FAHRZEUGS Achten Sie im Text der Betriebsanleitung neben den einzelnen Inhalten auf das Symbol, welches aussagt, dass weitere Informationen im . Internet unter dem Symbol  Greifen Sie im Internet auf www.mopar.eu/owner auf den für Sie reservierten Bereich zu. Auf der Seite „Wartung und Pflege” sind alle Informationen über das Fahrzeug verfügbar, sowie ein Link mit einem Zugriff auf eLUM,

Wir kennen Ihr Fahrzeug bestens, denn wir haben es erfunden, geplant und gebaut. Wir kenne jedes auch kleinste Detail. In den Jeep-Vertragswerkstätten steht Ihnen fachmännisches, direkt von uns geschultes Personal für professionelle und korrekte Wartungseingriffe zur Verfügung. Die Jeep-Vertragswerkstätten stehen für regelmäßige Wartungseingriffe, saisonale Inspektionen und nützliche Hinweise der Experten immer in Ihrer Nähe zur Verfügung. Mit den von MOPAR® vertriebenen Originalersatzteilen bleibt Ihr Fahrzeug auf Dauer zuverlässig, bequem und leistungsstark: Genau wie Sie es gekauft haben. Verlangen Sie immer Originalersatzteile für unsere Fahrzeuge, denn sie sind das Ergebnis unserer konstanten Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit innovativen Technologien. Aus diesen Gründen: Immer Ersatzteile anfordern, die eigens für Ihr Fahrzeug entworfen wurden.

für alle weiteren Angaben zur Betriebsanleitung. Eine weitere Möglichkeit, um Zugriff auf diese Informationen zu haben, hat man über die Webseite http://aftersales.fiat.com/elum/. Der Zugriff auf eLUM ist kostenlos und erlaubt die Einsicht in die Borddokumentation aller Fahrzeuge des Konzerns. Wir wünschen eine interessante Lektüre und viel Erfolg!

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DEUTSCH

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Daten sind Richtwerte. Es können jedoch von FCA Italy S.p.A. jederzeit aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Modellen vorgenommen werden. Der Kunde wird gebeten, sich für weitere Informationen an das Jeep-Kundendienstnetz zu wenden. Gedruckt auf umweltschonendem, chlorfreiem Papier.

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RENEGADE BE T RI E BSA N L E I T U NG

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