DIAMANT-

CEDIMA

®

WERKZEUGE UND MAS CHI NEN

CELLE

BETRIEBS ANLEITUNG

BETRIEBSANLEITUNG und SICHERHEITSHINWEISE TISCHSÄGE

CTS•175 CTS•175

DIAMANT– WERKZEUGE UND MASCHINEN

CEDIMA ® Tischsäge

CTS•175

ARTIKEL-NR.: 46 1471 7505 / 46 1471 7506 Änderungsindex: 0 0 1 Ausgabedatum: 15.11.2007 Artikel-Nr. der Betriebsanleitung: 70 9998 1002

Wir freuen uns, daß Sie sich für ein Produkt von CEDIMA ® entschieden haben. Je besser Sie damit vertraut sind, desto leichter fällt Ihnen die Handhabung.

Deshalb unsere Bitte:

Lesen Sie die in dieser Betriebsanleitung für Sie zusammengefaßten Informationen, bevor Sie mit Ihrem neu erworbenen Produkt anfangen zu arbeiten. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Bedienung, damit Sie die technischen Vorzüge Ihres CEDIMA ® Produktes voll ausnutzen können. Darüber hinaus finden Sie hilfreiche Informationen zur Wartung und Pflege im Sinne der Betriebs- und Unfallsicherheit sowie einer bestmöglichen Werterhaltung Ihrer Maschine.

Ihre C E D I M A ®

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

DEUTSCH

CEDIMA

DEUTSCH

CEDIMA ® Diamantwerkzeug- und Maschinenbaugesellschaft mbH Celle/Germany © Copyright CEDIMA ® • Technische Dokumentation •

Alle Rechte nach DIN 34 vorbehalten. Kein Teil der Dokumentation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung reproduziert, angepaßt, gesendet, übertragen, auf Datenträgern gespeichert oder in eine andere Sprache übersetzt werden, außer wie im Rahmen des Urheberrechts zulässig.

Garantie Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen können sich ohne vorherige Mitteilung ändern. CEDIMA ® übernimmt keinerlei Gewährleistung für diese Unterlagen. CEDIMA ® übernimmt ferner keine Haftung für Fehler in der vorliegenden Betriebsanleitung/Ersatzteilliste oder für Neben- und Folgeschäden in Zusammenhang mit der Lieferung, Leistung oder Anwendung des Materials.

Warenzeichen ist ein eingetragenes Warenzeichen der CEDIMA ® GmbH • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

Hiermit wird bestätigt, daß auf der Grundlage der Richtlinie 98/37/EG (inklusive deren Änderungen) des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22.06.1998 die

Tischsäge CTS•175 ab Baujahr 2007

der

C E D I M A ® GmbH Lärchenweg 3

DEUTSCH

Einheitliche Konformitätsaussage

D-29227 Celle

mit folgenden Normen EN 12100-1, EN 12100-2, EN 12418, 2000/14/CE

Uniform Statement of Conformity This is to certify, that on the basis of the Directive 98/37/EC (their modifications inclusive) of the European Parliament and Community of 22.06.1998 the

Bench Saw CTS•175 starting from year of manufacture 2007

of

C E D I M A ® GmbH Lärchenweg 3

D-29227 Celle / Germany

EN 12100-1, EN 12100-2, EN 12418, 2000/14/CE

Annonce Uniform de Conformité Le présent document a pour but de certifier que sur la base de la directive 98/37/CE (inclus leurs modifications) de la Parlement et de la Communauté en date du 22.06.1998 les

Scie à Table CTS•175 dès modèle 2007

de

C E D I M A ® GmbH Lärchenweg 3

est conforme aux normes et directives

D-29227 Celle / Allemagne

EN 12100-1, EN 12100-2, EN 12418, 2000/14/CE

G. Bräuninger (Geschäftsführer) • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

FRANÇAIS

complies with the following standards

ENGLISH

übereinstimmt.

DEUTSCH

Vorwort zur Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung soll helfen, das Gerät kennenzulernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Anlage sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Anlage zu erhöhen. Die Betriebsanleitung ist mit den Anweisungen bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu ergänzen. Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort des Gerätes verfügbar sein. Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit oder an der Anlage arbeitet z.B. : - Bedienung, einschließlich rüsten, Störungsbehebung im Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege, Entsorgung von Betriebs- und Hilfsstoffen - Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder - Transport. Neben der Betriebsanleitung und den im Verwenderland und den an der Einsatzstelle geltenden verbindlichen Regelungen zur Unfallverhütung sind auch die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits - und fachgerechtes Arbeiten zu beachten. In dieser vorliegenden Betriebsanleitung sind alle für den bestimmungsgemäßen Einsatz notwendigen Informationen enthalten. Sollten dennoch spezielle Fragen auftauchen, so wenden Sie sich bitte an Ihre Vertretung, an einen unserer Außendienstmitarbeiter oder direkt an : CEDIMA ® GmbH Lärchenweg 3 D-29227 Celle Tel.: (49) 0 51 41 / 8854-0 Fax: (49) 0 51 41 / 8 64 27 e-mail: internet:

[email protected] www.cedima.de www.cedima.com

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

Inhalt der Betriebsanleitung

KAPITEL 1 1.0 1.1 1.2

Technische Daten der Tischsäge CTS•175 Mitgeliefertes Zubehör Sonderzubehör

KAPITEL 2 2.0

3.2.4

3.2.5 3.2.6 3.2.7 3.2.8 3.2.9 3.2.10

3

4.5.1

2-1

Grundlegende Sicherheitshinweise für den Umgang mit der Tischsäge

Grundlegende/Allgemeine Sicherheitshinweise Warnhinweise und Symbole Grundsatz; bestimmungsgemäße Verwendung Organisatorische Maßnahmen Personalauswahl und Qualifikation; grundsätzliche Pflichten Sicherheitshinweise zu bestimmten Betriebsphasen I - Normalbetrieb II- Sonderarbeiten im Rahmen der Nutzung der Maschine/Anlage und Instandhaltungstätigkeiten, sowie Störbeseitigung im Arbeitsablauf; Entsorgung Hinweise auf besondere Gefahrenarten der elektrischen Energie Gas, Staub, Dampf, Rauch Lärm Beleuchtung Öle, Fette, und andere chemische Substanzen Ortsveränderung der Maschine/Anlage

KAPITEL 4 4.0 4.0.1 4.1 4.2 4.2.1 4.3 4.4 4.4.1 4.4.2 4.5

1-1 1-2 1-3

Beschreibung der Tischsäge CTS•175

Beschreibung der Tischsäge CTS•175

KAPITEL 3.0 3.1 3.2.1 3.2.2 3.2.3

Technische Daten der Tischsäge CTS•175

3-1 3-1 3-2 3-1 3-3 3-3 3-3 3-5 3-6 3-7 3-7 3-8 3-8 3-8

Aufstellung und Bedienung

Aufstellen und Bedienen der Tischsäge CTS•175 Überprüfen der Lieferung Aufstellen der Tischsäge Das Kühl-, Spülwasser Die Wasserpumpe Die Keilriemenspannung kontrollieren Das Diamant-Sägeblatt montieren Allgemeines zur Diamant-Sägeblatt-Montage Diamant-Sägeblatt-Montage Einstellung des Pendelschneidarmes und Rolltisches kontrollieren Volle Schnittiefe (Pendelschnitt) einstellen

4-1 4-1 4-1 4-5 4-5 4-7 4-8 4-8 4-8 4 - 11 4 - 11

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

DEUTSCH

CE-Konformitätserklärung Vorwort zu dieser Betriebsanleitung

Inhalt der Betriebsanleitung

DEUTSCH

4.5.2 4.5.3 4.6 4.6.1 4.6.2 4.7 4.7.1 4.7.2 4.7.3 4.8 4.8.1 4.8.2 4.9 4.10 4.11

Konstante Schnittiefe einstellen 4 (feststehender Schneidkopf/Pendelschneidarm) Sägeblatt-, Rolltischwinkel (90°) kontrollieren 4 Elektrischer Anschluß allgemein 4 Elektrischer Anschluß der Tischsäge CTS•175 4 Verwendung einer Kabeltrommel oder/und Zuleitung 4 Allgemeines zur Inbetriebnahme der Tischsäge CTS•175 4 Ein-, Ausschalten (Not-Aus) des CTS•175 Motors und 4 der Wasserpumpe Drehrichtungsumkehr des CTS•175 Motors 4 Überlastschutz des Sägeblatt-Antriebsmotors 4 Vorbereiten zum Schneiden, Standort des Bedieners 4 Schneiden mit “Pendelschnitt” 4 (nicht festgestellter Pendelschneidarm) Schneiden mit konstanter Schnittiefe 4 (feststehender Pendelschneidarm) Wechselgründe des Diamant-Sägeblattes 4 Durchzuführende Arbeiten nach dem Einsatz 4 Handhabung des Sonderzubehörs 4

-

12 13 14 14 15 15

-

16 17 17 18

- 18 -

18 18 19 19

KAPITEL 5 Wartung und Pflege 5.0 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.7.1 5.7.2 5.7.3 5.7.4 5.7.5 5.8 5.9 5.10

Wartung und Pflege 5-1 Reinigen 5-1 – Reinigungsmittel Vorgehensweise beim Reinigen 5-1 – Trockenreinigung – Naßreinigung Wartung und Pflege des Motors 5-2 Wartung und Pflege der Wasserpumpe 5-2 Wartungsintervalle -Tabelle für die CEDIMA ® Tischsäge CTS•175 5-3 Sicherheitsüberprüfungen der elektrischen Anlagen nach BGV 4 §5, Durchführungsanweisung Absatz 1 Nr. 2 5-4 Wartungsarbeiten 5-6 Rolltisch, Rollen, Führung kontrollieren und ausrichten 5 - 6 Rolltisch-Rastung ausrichten 5-7 Keilriemen spannen 5-8 Keilriemen wechseln 5 - 10 Wasserpumpe reinigen 5 - 11 Schmierstellen versorgen 5 - 12 Längere Stillstandzeiten / Lagerung und Winterbetrieb 5 - 12 Tischsäge CTS•175 transportieren 5 - 13

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

6.0

KAPITEL 7 Fehlerbeseitigung 7.0 7.1

6-1

Rücknahme der Geräte / Entsorgung

Was ist wenn.....?

Fehler-/Störungsbeseitigung bei der CEDIMA ® Tischsäge CTS•175 Fehler-/Störungsbeseitigung beim Schneiden (Diamant-Sägeblatt)

KAPITEL

7-1 7-3

Anhang

Gewährleistungsbedingungen

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

DEUTSCH

KAPITEL 6 Rücknahme der Geräte / Entsorgung

DEUTSCH • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

CTS•175, Technische Daten und Zubehör

Blatt-Antriebsmotor:

230 V

Hersteller: Schutzart: Leistung: Drehzahl: Anschlußwerte:

EMG IP 55 3,0 kW 2670 min-1 50 Hz, 18,4 A

EMG IP 55 4,0 kW 1380 min-1 50 Hz, 8,9 A 3-phasig

Schneidwellendrehzahl:

2000 min-1

1900 min-1

Sägeblattdurchmesser

: ∅ 450 mm : ∅ 300 mm

(max.) (min.)

: max.170 mm, ∅ 450 mm Blatt (145 mm, ∅ 400 mm Blatt 120 mm, ∅ 350 mm Blatt

Schnittiefe

Schnittlänge

400 V

DEUTSCH

1.0 Technische Daten der Tischsäge CTS•175:

maximal

: 510 mm (bei 160 mm Schnittiefe) : ∅ 25,4 mm

Sägeblattaufnahme

Maße : Länge: 1200 mm, Breite: 620 mm (700 mm, Füße unten), Höhe: 850 mm (Transport), 1440 mm (Arbeitsbereit) Gewicht : 82 kg Gewicht mit Wasser: ca. 117 kg Tauchpumpenleistung Wassereinfüllmenge

: :

ca. 11,6 l/min ca. 35 l

Die Wasserzufuhr zum Diamantsägeblatt erfolgt über die Wassergabel am Sägeblattschutz

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

1-1

DEUTSCH

CTS•175, Technische Daten und Zubehör

Elektrische Absicherung im Stromverteiler (Stromnetz) Sicherungsautomat 3 x 16 Ampere Anschluß über 16 Ampere CEE-Gerätesteckdose mit Phasenwender Schutzart der gesamten Tischsäge: IP 54 Schallpegelwerte (nach DIN EN 31201, EN ISO 3744, 2000/14/CE) Schalldruckpegel am Arbeitsplatz (LpA): .......... 69,8 dB(A) Schalleistungspegel (LWA): ................................. 88,5 dB(A) Die Messung erfolgte mit Motor bei Nenndrehzahl, Sägeblatt (Ø 450 mm). Im Schneidbetrieb können höhere Lärmpegel auftreten!

1.1 Mitgeliefertes Zubehör : 4x 4x

Stellfüße Flügelschrauben

1x 1x

Universalschlüssel Dorn

1x

Einstellbarer Seiten-, Winkelanschlag (Einstellbereich 0° - 60° rechts/ links)

1x

Spritzschutzplane

2x

Stopfen für Wasserwanne (an Rahmen angekettet)

1x

Betriebsanleitung, Ersatzteilliste und Bedienungsanleitung der Wasserpumpe

(zur

Stellfußmontage)

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

1-2

CTS•175, Technische Daten und Zubehör

DEUTSCH

1.2 Sonderzubehör: JOLLY-Tisch • verstellbar für exakte Winkelschnitte

PRISMA für Rundmaterial

Verstellbarer Winkelanschlag (Einstellbereich ca. 240°)

Angaben für die Auswahl des richtigen CEDIMA ® Diamant–Sägeblattes erhalten Sie in der Preisliste, sowie im Prospekt. Für spezielle Anwendungsfälle fragen Sie bitte bei CEDIMA ® nach.

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

1-3

DEUTSCH

CTS•175, Technische Daten und Zubehör

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

1-4

Beschreibung der Tischsäge

Die CTS•175 ist eine relativ leichte aber robuste Tischsäge mit großer Schnittiefe, die in 230 Volt oder 400 Volt Version geliefert wird. Mit ihr lassen sich Ziegel, Klinker, Fliesen, Kacheln, Marmorplatten und Naturstein, aber auch Waschbetonplatten, Pflastersteine und ähnliche abrasive Baumaterialien (mit dem entsprechenden Diamant-Sägeblatt) schnell und sauber schneiden.

DEUTSCH

CTS•175

CTS•175

Bild 2.1

CEDIMA ® Tischsägen zeichnen sich durch einfache Handhabung sowie äußerste Präzision aus. Sie sind leicht zu transportieren und können somit immer dort aufgestellt werden, wo das getrennte Material verarbeitet werden soll. Antriebseinheit und Schneidwellendrehzahl wurden so ausgelegt, daß optimale Bedingungen für das Schneiden mit CEDIMA ® Diamant-Kreissägeblättern herrschen. • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

2-1

DEUTSCH

Beschreibung der Tischsäge Als Grundelement zur Aufnahme der CEDIMA ® Tischsäge CTS•175 dient ein geschweißter Rahmen, der mit an den Ecken eingeschweißten Vierkantrohren für die Befestigung der Steckfüße ausgestattet ist. Die Tischsäge steht auf vier Steckfüßen, die zum Transport einfach zu entfernen sind. Der Schneidkopf ist an einem arretierbaren Pendelschneidarm befestigt, um ein winkelund tiefengenaues Schneiden des Materials zu gewährleisten. Der Pendelschneidarm ist vertikal drehbar am Maschinenrahmen gelagert und mit einem Klemmhebel stufenlos in der Höhe, bis zu einem stufenlos feststellbaren Anschlag, frei verstellbar. Das Diamant-Sägeblatt ist an einer Schneidwelle montiert die über Keilriemen vom Motor angetrieben wird. Die Keilriemen dienen neben der Übersetzung in die optimale Drehzahl (optionale Umbausätze) für CEDIMA ® Diamant-Sägeblätter auch als Überlastrutschkupplung und halten Stöße vom Motor fern. Das zu schneidende

EIN/AUS und Not-Aus

Werkstück wird mit einem Rolltisch (mit Gummiauflage) unter dem Diamant-Sägeblatt vor- und zurückbewegt. Mit dem auf der Rolltischmaßeinteilung seitlich verschiebbaren Seiten-Anschlag kann das Werkstück genau angelegt (geschnitten) werden. Die CEDIMA ® Tischsäge CTS•175 ist mit einem Kühl-/Spülsystem für Naßschnitt ausgerüstet und ermöglicht so ein staubfreies Arbeiten, sowie eine gute Abfuhr des zerspanten Materials und dadurch eine höhere Standzeit des Diamant-Sägeblattes. Eine elektrische Tauchpumpe fördert das Kühl-, Spülwasser von der demontierbaren Stahl-Wasserwanne über eine flexibele (einstellbare) Düse und einem Wasserzulauf im Blattschutz zum DiamantSägeblatt. Das zerspante Material (Schneidschlämme) wird aus dem Schnitt gespült und in der Wasserwanne aufgefangen. Ein abgeteilter Bereich schützt dabei die Wasserpumpe. Zum Schutz gegen Spritz-/ Schmutzwasser ist am Pendelschneidarm und am Blattschutz eine Spritzschutzplane angebracht.

Handgriff am Pendelschneidarm Feststellbarer Rolltisch mit Werkstückanschlag und einstellbarem Seitenanschlag

CTS•1 75

Wasserabsperrhahn BlattAntriebsmotor Keilriementrieb PendelschneidarmArretierung und Anschlagschraube Spritzschutzplane

Stabiler Rahmen mit demontierbarer Wasserwanne

Wasserpumpe Externes Netzanschlußkabel Demontierbare Standfüße

Bild 2.2

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

2-2

3.0 G r u n d l e g e n d e / allgemeine Sicherheitshinweise 3.1

Warnhinweise Symbole

und

In der Betriebsanleitung werden folgende Benennungen bzw. Zeichen für besonders wichtige Angaben benutzt : HINWEIS/INFO besondere Angaben hinsichtlich der wirtschaftlichen Verwendung. Meldungen, die nach dem Symbol „INFO” erscheinen, enthalten wichtige Informationen, die vom übrigen Text abgesetzt werden. ACHTUNG besondere Angaben bzw. Ge und Verbote zur Schadensverhütung. Meldungen, die nach dem Symbol „Achtung” erscheinen, enthalten Anleitungen, die genau beachtet werden müssen, um Schäden an Ausrüstung und Material, sowie Verletzungen des Benutzers oder Dritter zu vermeiden. WARNUNG– / G E FA H R Angaben bzw. Ge- und Verbote zur Verhütung von Personenoder umfangreichen Sachschäden. Meldungen, die nach dem Symbol „Warnung” erscheinen, warnen davor, daß die Nichteinhaltung der betreffenden Anleitung oder Verfahrensweise zu Verletzungen des Benutzers oder Dritter führen kann.

Wichtige Textstellen werden in Kursiv– Schrift hervorgehoben!

3.2.1

Grundsatz; bestimmungsgemäße Verwendung

3.2.1.1 Die Tischsäge im nachfolgendem Maschine genannt ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Maschine/Anlage und anderer Sachwerte entstehen.

DEUTSCH

Allgemeine Sicherheitshinweise für Tischsägen

3.2.1.2 Die Maschine darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewußt unter Beachtung der Betriebsanleitung und der geltenden nationalen Bestimmungen benutzt werden! Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, müssen umgehend beseitigt werden! 3.2.1.3 Die Maschine ist ausschließlich zum Schneiden mittels Diamantsägeblättern von Steinen und anderen abrasiven Baumaterialien geeignet, wie sie im Hoch- und Tiefbau verwendet werden. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung ist nicht bestimmungsgemäß, im besonderen ist der Betrieb mit anderen als vom Hersteller/Lieferanten (mit den erforderlichen nominellen Eigenschaften) festgelegten Schneidwerkzeugen nicht zulässig! Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht! Das Risiko trägt allein der Anwender. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten der Betriebsanleitung und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen!

Der Text der die Sicherheit betrifft, wird in Fettschrift, kursiv dargestellt!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-1

Allgemeine

DEUTSCH

3.2.2

Organisatorische Maßnahmen

3.2.2.1 Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage griffbereit und für das Bedienpersonal zugänglich aufbewahrt werden! 3.2.2.2 Ergänzend zur Betriebsanleitung allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz beachten und anweisen! 3.2.2.3 Derartige Pflichten können auch zum Beispiel den Umgang mit Gefahrenstoffen oder das Zurverfügungstellen / Tragen von persönlicher Schutzausrüstungen oder straßenverkehrsrechtliche Regelungen betreffen! 3.2.2.4 Betriebsanleitung um Anweisungen, einschließlich Aufsichts- und Meldepflichten zur Berücksichtigung betrieblicher Besonderheiten, z.B. hinsichtlich Arbeitsorganisation, Arbeitsabläufen, eingesetztem Personal, ergänzen! 3.2.2.5 Das mit Tätigkeiten an der Maschine beauftragte Personal muß vor Arbeitsbeginn die Betriebsanleitung, und hier besonders das Kapitel Sicherheitshinweise, gelesen haben! Dies gilt in besonderem Maße für nur gelegentlich, z.B. beim Rüsten, Warten, an der Maschine tätig werdendes Personal! 3.2.2.6 Zumindest gelegentlich sicherheits- und gefahrenbewußtes Arbeiten des Personals unter Beachtung der Betriebsanleitung kontrollieren! 3.2.2.7 Das Personal darf keine offenen Haare, lose Kleidung oder Schmuck einschließlich Ringe tragen! Es besteht Verletzungsgefahr, z.B. durch Hängenbleiben oder Einziehen.

Sicherheitshinweise für Tischsägen

3.2.2.8 Soweit erforderlich oder durch Vorschriften gefordert, persönliche Schutzausrüstungen benutzen (Schutzbrille, Gehörschutz, Sicherheitsschuhe, geeignete Schutzbekleidung)! Entsprechend den jeweiligen Einsatzbedingungen der Maschine kann das Tragen weiterer persönlicher Schutzausrüstung erforderlich sein! Die Unfallverhütungsvorschriften UVV sind zu beachten! 3.2.2.9 Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an/in/auf der Maschine vollzählig in lesbarem Zustand halten! 3.2.2.10 Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine beachten! 3.2.2.11 Bei sicherheitsrelevanten Änderungen der Maschine oder ihres Betriebsverhaltens Maschine sofort stillsetzen und Störung der zuständigen Stelle/ Person melden! 3.2.2.12 Sicherheitseinrichtungen an, in bzw. auf der Maschine dürfen nicht entfernt oder außer Betrieb gesetzt werden! 3.2.2.13 Keine Veränderungen, An- und Umbauten an der Maschine, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten, ohne Genehmigung des Lieferanten/Herstellers vornehmen! Dies gilt auch für den Einbau und die Einstellung von Sicherheitseinrichtungen sowie für das Schweißen und Bohren an tragenden Teilen! 3.2.2.14 Defekte oder schadhafte Teile der Maschine sofort austauschen! Nur Originalersatzteile verwenden! 3.2.2.15 Ersatzteile und Werkzeuge müssen den vom Hersteller/Lieferanten festgelegten technischen Anforderungen entsprechen! Dies ist bei Originalersatzteilen immer gewährleistet!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-2

3.2.2.16 Hydraulik–Schlauchleitungen in den angegebenen bzw. in angemessenen Zeitabständen auswechseln, auch wenn keine sicherheitsrelevanten Mängel erkennbar sind! 3.2.2.17 Vorgeschriebene oder in der Betriebsanleitung angegebene Fristen für wiederkehrende Prüfung/Inspektion einhalten! 3.2.2.18 Zur Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen ist ein der Arbeit angemessener Raum (Zugänglichkeit um die Maschine) eine angemessene Werkstattausrüstung und entsprechendes Fachpersonal unbedingt notwendig! 3.2.2.19 Standort und Bedienung von Feuerlöschern bekanntmachen! 3.2.2.20 Die Brandmelde- und Brandbekämpfungsmöglichkeiten beachten! 3.2.3

Personalauswahl und Qualifikation; grundsätzliche Pflichten

3.2.3.1 Arbeiten an/mit der Maschine dürfen nur von zuverlässigem und fähigem Personal durchgeführt werden! Gesetzlich zulässiges Mindestalter beachten! 3.2.3.2 Nur geschultes oder unterwiesenes Personal einsetzen, Zuständigkeiten des Personals für das Bedienen, Rüsten, Warten, Instandsetzen klar festlegen! 3.2.3.3 Sicherstellen, daß nur dazu beauftragtes und fähiges Personal an der Maschine tätig wird! 3.2.3.4 Maschinenführer- Verantwortung auch in Hinblick auf verkehrsrechtliche Vorschriften festlegen und ihm das Ablehnen sicherheitswidriger Anweisungen Dritter ermöglichen! 3.2.3.5 Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder im Rahmen einer allgemeinen Ausbildung befindliches

Personal nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person an der Maschine tätig werden lassen! 3.2.3.6 Arbeiten an elektrischen Einrichtungen und Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln vorgenommen werden!

DEUTSCH

Allgemeine Sicherheitshinweise für Tischsägen

3.2.3.7 An hydraulischen Einrichtungen darf nur Personal mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten! 3.2.4

Sicherheitshinweise zu bestimmten Betriebsphasen

I.

Normalbetrieb

3.2.4.1 Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise unterlassen! 3.2.4.2 Vor Arbeitsbeginn sich an der Einsatzstelle mit der Arbeitsumgebung vertraut machen. Zur Arbeitsumgebung gehören z.B. die Hindernisse im Arbeitsund Verkehrsbereich, die Tragfähigkeit des Untergrundes und die notwendigen Absicherungen der Baustelle zum öffentlichen Verkehrsbereich und Möglichkeiten der Hilfe bei Unfällen! 3.2.4.3 Maschine auf ebenen, festen und stabilen Untergrund aufstellen! Die Standsicherheit ist zu gewährleisten! Den Einsatzort von allem, was den Arbeitsvorgang behindern könnte, befreien! 3.2.4.4 Die vom Hersteller angegebenen Bedingungen für den Anschluß an Strom, Wasser-, ... versorgung einhalten! 3.2.4.5 Maßnahmen treffen, damit die Maschine nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben wird. Maschine nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen und sicherheitsbedingten

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-3

DEUTSCH

Allgemeine

Einrichtungen, z.B. lösbare Schutzeinrichtungen, Notaus- Einrichtungen, Schalldämmungen vorhanden und funktionsfähig sind! 3.2.4.6 Vor jedem Arbeitseinsatz und mindestens einmal pro Schicht die Maschine auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel prüfen! Eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens) sofort der zuständigen Stelle/Person melden! Maschine ggf. sofort stillsetzen und sichern! 3.2.4.7 Vor Aufnahme des Schneidbetriebes ist zu prüfen: – der ordnungsgemäße Zustand des Diamantsägeblattes (keine Deformationen, Beschädigungen, ...) – der vom Hersteller zugelassene Durchmesser des Diamantsägeblattes – die vom Hersteller zugelassene Schnittgeschwindigkeit (Drehzahl) des Diamantsägeblattes (max. Antriebsdrehzahl der Maschine) – die Übereinstimmung der MaschinenDrehrichtung des Diamantsägeblattes – die Kompatibilität des Diamantsägeblattes zur Werkzeugaufnahme (Zentrierbohrung/Flansch) – Fester Sitz des Diamantsägeblattes (Montage nach Vorgabe des Herstellers, mit Original-Schrauben)! 3.2.4.8 Der Schneidbetrieb ist im Naßschnitt durchzuführen, um das Entstehen gesundheitsschädlicher Feinstäube zu verhindern und die Standzeit des Schneidwerkzeuges zu erhöhen! 3.2.4.9 Bei Arbeiten im Naßschnitt für ausreichende Wasserzufuhr an der richtigen Stelle sorgen! Kühlwasserzufuhr rechtzeitig dem Schnittfortschritt nachführen! 3.2.4.10 Bei Arbeiten im Trockenschnitt für ausreichende Absaugung sorgen!

Sicherheitshinweise für Tischsägen

3.2.4.11 Werden Arbeiten durchgeführt, bei denen gesundheitsgefährdende oder explosive Substanzen, z. B. Stäube, Schlämme, entstehen, die geltenden nationalen Vorschriften einhalten! 3.2.4.12 Bei Funktionsstörungen Maschine sofort stillsetzen und sichern, Störungen umgehend beseitigen lassen! 3.2.4.13 Ein - und Ausschaltvorgänge, Kontrollanzeigen gemäß Betriebsanleitung beachten! 3.2.4.14 Die Maschine nur vom Bedienplatz aus starten und bedienen (CTS•175, vor dem Rolltisch, bzw. Pendelschneidarm-Griff)! 3.2.4.15 Vor dem Einschalten/Ingangsetzen der Maschine sicherstellen, daß niemand durch die anlaufende Maschine gefährdet werden kann! 3.2.4.16 Der Arbeitsbereich der Maschine ist nur dem Bediener Vorbehalten! Andere Personen aus dem Arbeitsbereich der Maschine fernhalten! 3.2.4.17 Bei Maschinen mit elektrischem Antrieb aus dem Drehstromnetz bzw. mit hydraulischem Antrieb ist die vom Hersteller vorgegebene Drehrichtung des Werkzeuges einzuhalten, um ein Lösen des Werkzeuges zu verhindern! 3.2.4.18 Hydraulik- und Wasserschläuche sowie Elektroleitungen so verlegen, daß eine Beschädigung durch Überfahren oder durch das Werkzeug ausgeschlossen ist! 3.2.4.19 Vor dem Verfahren, Transport der Maschine stets die Unfallsichere Unterbringung des Zubehörs kontrollieren! 3.2.4.20 Für ausreichende Sicht auf den Arbeitsbereich sorgen, um jederzeit in den Arbeitsprozeß eingreifen zu können! 3.2.4.21 Bei schlechter Sicht und Dunkelheit ggf. Licht einschalten.

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-4

3.2.4.22 Bei Verlassen der Maschine grundsätzlich die Maschine gegen unbeabsichtigtes Wegrollen sichern!

II.

Sonderarbeiten im Rahmen der Nutzung der Maschine und Instandhaltungstätigkeiten sowie Störungsbeseitigung im Arbeitsablauf; Entsorgung

3.2.4.23 In der Betriebsanleitung vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionstätigkeiten und -termine einschließlich Angaben zum Austausch von Teilen/Teilausrüstungen einhalten! Diese Tätigkeiten darf nur Fachpersonal durchführen! 3.2.4.24 Bedienungspersonal vor Beginn der Durchführung von Sonder- und Instandhaltungsarbeiten informieren. Aufsichtsführenden benennen! 3.2.4.25 Bei allen Arbeiten, die den Betrieb, die Produktionsanpassung, die Umrüstung oder die Einstellung der Maschine und ihrer sicherheitsbedingten Einrichtungen sowie Inspektion, Wartung und Reparatur betreffen, Ein- und Ausschaltvorgänge gemäß der Betriebsanleitung und Hinweise für Instandhaltungsarbeiten beachten! 3.2.4.26 Instandhaltungsbereich, soweit erforderlich, weiträumig sichern! 3.2.4.27 Wartungs– und Instandsetzungsarbeiten nur durchführen, wenn das Gerät auf ebenem und tragfähigem Untergrund abgestellt und gegen Wegrollen gesichert ist! 3.2.4.28 Ist die Maschine bei Wartungsund Reparaturarbeiten komplett ausgeschaltet, muß sie gegen unerwartetes Wiedereinschalten gesichert werden:

– Schlüssel abziehen und/oder Stecker ziehen (Anlage stromlos machen) – am Hauptschalter – Warnschild anbringen – Kerzenstecker ziehen! 3.2.4.29 Einzelteile und größere Baugruppen sind beim Austausch sorgfältig an Hebezeugen so zu befestigen und zu sichern, daß hier keine Gefahr ausgehen kann. Nur geeignete und technisch einwandfreie Hebezeuge so- wie Lastaufnahmemittel mit ausreichender Tragkraft verwenden! Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten oder arbeiten!

DEUTSCH

Allgemeine Sicherheitshinweise für Tischsägen

3.2.4.30 Mit dem Anschlagen von Lasten und Einweisen von Kran- oder Flurförderfahrzeugfahrern nur erfahrene Personen beauftragen! Der Einweiser muß sich in Sichtweite des Bedieners aufhalten oder mit ihm in Sprechkontakt stehen! 3.2.4.31 Bei Montagearbeiten über Körperhöhe dafür vorgesehene oder sonstige sicherheitsgerechte Aufstieghilfen und Arbeitsbühnen verwenden. Maschinenteile nicht als Aufstiegshilfen benutzen! Bei Wartungsarbeiten in größerer Höhe Absturzsicherungen tragen! Alle Griffe, Tritte, Geländer, Podeste, Bühnen, Leitern frei von Verschmutzung halten! 3.2.4.32 Maschine, und hier insbesondere Anschlüsse und Verschraubungen, zu Beginn der Wartung/Reparatur von Öl, Schmutz oder Pflegemitteln reinigen. Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden! Fusselfreie Putztücher benutzen! 3.2.4.33 Vor dem Reinigen der Maschine mit Wasser oder anderen Reinigungsmitteln alle Öffnungen abdekken/zukleben, in die aus Sicherheits- und Funktionsgründen kein Wasser/Dampf/

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-5

Allgemeine

DEUTSCH

3.2.5 Reinigungsmittel eindringen darf. Besonders gefährdet sind Elektromotoren und Schaltschränke. Schutzarten beachten! 3.2.4.34 Nach dem Reinigen sind die Abdeckungen/Verklebungen vollständig zu entfernen! 3.2.4.35 Nach der Reinigung alle Kabelund Druckluft-/Hydraulikverbindungen auf Undichtigkeit bzw. gelockerte Verbindungen, Scheuerstellen und Beschädigungen untersuchen! Festgestellte Mängel sofort beheben lassen! 3.2.4.36 Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten gelöste Schraubverbindungen stets festziehen! 3.2.4.37 Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Warten und Reparieren erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß der Rüstungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten die Demontage und Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen! 3.2.4.38 Stets ausreichenden Abstand zu Baugrubenrändern und Böschungen halten! 3.2.4.39 Jede Arbeitsweise unterlassen, die die Standsicherheit der Maschine beeinträchtigt! 3.2.4.40 Beim Verlassen die Maschine gegen unbeabsichtigtes Wegrollen und unbefugtes Benutzen sichern! 3.2.4.41 Für sichere und umweltschonende Entsorgung von Betriebs- und Hilfsstoffen sowie Austauschteilen sorgen!

Sicherheitshinweise für Tischsägen Hinweise auf besondere Gefahrenarten der elektrischen Energie

3.2.5.1 Die einschlägigen DIN-/VDEVorschriften sind zu beachten! 3.2.5.2 Elektrische Verbindungen müssen immer frei von Schmutz und Feuchtigkeit sein! 3.2.5.3 Nur Originalsicherungen mit vorgeschriebener Stromstärke verwenden! Bei Störungen in der elektrischen Stromversorgung Gerät sofort abschalten! 3.2.5.4 Nach dem Berühren/Anschneiden starkstromführender Leitungen: – Maschine loslassen, aber nicht verlassen – Maschine aus dem Gefahrenbereich fahren, sofern ohne Gefahr für den Bediener möglich – Außenstehende vor dem Nähertreten und Berührungen der Maschine warnen – Abschalten der Spannung veranlassen – Maschine erst verlassen, wenn die berührte/beschädigte Leitung mit Sicherheit stromlos geschaltet ist! 3.2.5.5 Mit der Maschine ausreichend Abstand zu elektrischen Freileitungen halten! Bei Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen darf die Ausrüstung nicht in die Nähe der Leitungen kommen! LEBENSGEFAHR! Informieren Sie sich über einzuhaltende Sicherheitsabstände! 3.2.5.6 Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend vorgenommen werden!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-6

3.2.5.7 Maschinen- und Anlagenteile, an denen Inspektions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden, müssen - falls vorgeschrieben spannungsfrei geschaltet werden. Die freigeschalteten Teile zuerst auf Spannungsfreiheit prüfen, dann erden und kurzschließen, sowie benachbarte, unter Spannung stehende Teile isolieren! 3.2.5.8 Die elektrische Ausrüstung einer Maschine ist regelmäßig zu inspizieren/prüfen. Mängel, wie lose Verbindungen bzw. angeschmorte Kabel, müssen sofort beseitigt werden! 3.2.5.9 Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die im Notfall den Notaus-, bzw. den Hauptschalter mit Spannungsauslösung betätigt! Arbeitsbereich mit einer rotweißen Sicherungskette und einem Warnschild absperren! Nur spannungsisoliertes Werkzeug benutzen! 3.2.5.10 Bei Arbeiten an Hochspannungsbaugruppen nach dem Freischalten der Spannung das Versorgungskabel an Masse anschließen und die Bauteile z.B. Kondensatoren mit einem Erdungsstab kurzschließen! 3.2.5.11 Nicht ortsfeste elektrische Betriebsmittel, Anschlußleitungen mit Steckern sowie Verlängerungs- und Geräteanschlußleitungen mit ihren Steckvorrichtungen sind, soweit sie benutzt werden, mindestens alle sechs Monate durch eine Elektrofachkraft oder bei Verwendung geeigneter Prüfgeräte auch durch eine elektrotechnisch unterwiesene Person auf ordnungsgemäßen Zustand zu prüfen! 3.2.5.12 Schutzmaßnahmen mit Fehlerstromschutzeinrichtung sind bei nichtstationären Anlagen mindestens einmal im Monat durch eine elektrotechnisch unterwiesene Person auf Wirksamkeit zu prüfen!

3.2.5.13 Fehlerstromund Fehlerspannungsschutzeinrichtungen sind auf einwandfreie Funktion durch Betätigen der Prüfeinrichtung – bei nichtstationären Anlagen arbeitstäglich – bei stationären Anlagen mindestens alle sechs Monate zu prüfen! 3.2.6

DEUTSCH

Allgemeine Sicherheitshinweise für Tischsägen

Gas, Staub, Dampf, Rauch

3.2.6.1 Schweiß-, Brenn- und Schleifarbeiten an der Maschine nur durchführen, wenn dies ausdrücklich genehmigt ist, z.B. kann Brand- und Explosionsgefahr bestehen! 3.2.6.2 Vor dem Schweißen, Brennen und Schleifen Maschine und deren Umgebung von Staub und brennbaren Stoffen reinigen und für ausreichende Belüftung sorgen (Explosionsgefahr)! 3.2.6.3 Bei Arbeiten in engen Räumen ggf. vorhandene nationale Vorschriften beachten! 3.2.6.4 Verbrennungsmotoren nur in ausreichend belüfteten Räumen betreiben! Den Motor niemals in geschlossenen oder beengten Räumlichkeiten laufen lassen! Die Abgase enthalten giftiges Kohlenmonoxyd! 3.2.6.5 Alle Leitungen, Schläuche und Verschraubungen regelmäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkennbare Beschädigungen überprüfen! Beschädigungen umgehend beseitigen bzw. beseitigen lassen! 3.2.7

Lärm

3.2.7.1 Schallschutzeinrichtungen an der Maschine müssen während des Betriebes in Schutzstellung sein!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-7

DEUTSCH

Allgemeine

Sicherheitshinweise für Tischsägen

3.2.7.2 Vorgeschriebenen persönlichen Gehörschutz tragen (UVV 29 § 10)!

3.2.9.8 Nicht mehr gebrauchsfähige Betriebs- oder Schmierstoffe auffangen, sachgerecht lagern und entsorgen lassen!

3.2.8

3.2.8.1 Die Maschine ist für Tageslichteinsatz ausgeführt! Für unbeleuchtete Arbeitsbereiche hat der Bediener für ausreichende Arbeitsplatzausleuchtung zu sorgen!

3.2.9.9 Es sind die jeweils gültigen Gesetze und Vorschriften für den Umgang mit Betriebs- oder Schmierstoffen und die Entsorgung des Einsatzlandes zu beachten und zu befolgen! Informieren Sie sich bei den zuständigen Stellen!

3.2.9

3.2.10

Beleuchtung

Öle, Fette, und andere chemische Substanzen

3.2.9.1 Beim Umgang mit Ölen, Fetten und anderen chemischen Substanzen (Betriebs- und Hilfsstoffen) die für das Produkt geltenden Sicherheitsvorschriften beachten! 3.2.9.2 Längeren Kontakt mit Betriebs- und Hilfsstoffen und der Haut vermeiden! Sorgfältige Reinigung der Haut von anhaftenden Betriebs- und/oder Hilfsstoffen ist notwendig! 3.2.9.3 Vorsicht beim Umgang mit heißen Betriebsund Hilfsstoffen (Verbrennungs- bzw. Verbrühungsgefahr)! 3.2.9.4 Vorsicht beim Umgang mit Druckflüssigkeiten. Es besteht Verletzungsgefahr durch mit hohem Druck austretendes Hydrauliköl! Es ist jegliche Manipulation am Hydrauliksystem zu unterlassen! 3.2.9.5 In die Augen gelangter Betriebsoder Schmierstofferfordert sofortiges, gründliches Ausspülen mit Trinkwasser! Anschließend einen Arzt aufsuchen! 3.2.9.6 Ausgelaufene Betriebs- oder Schmierstoffe sofort beseitigen! Dazu Bindemittel verwenden!

Ortsveränderung Maschine

der

3.2.10.1 Die Maschine immer stehend, waagerecht transportieren, lagern! 3.2.10.2 Bei Verlade- bzw. Verbringungsarbeiten nur Hebezeuge und Lastaufnahmeeinrichtungen mit ausreichender Tragkraft einsetzen! 3.2.10.3 Sachkundigen Einweiser den Hebevorgang bestimmen!

für

3.2.10.4 Maschinen nur gemäß Angaben der Betriebsanleitung (Anschlagpunkte für Lastaufnahmeeinrichtungen) fachgerecht mit Hebezeug anheben! 3.2.10.5 Nur geeignetes Transportfahrzeug mit ausreichender Tragkraft verwenden! 3.2.10.6 Ladung zuverlässig sichern. Geeignete Anschlagpunkte benutzen! 3.2.10.7 Das Diamant-Sägeblatt muß zum Transport demontiert werden! 3.2.10.8 Vor der Verladearbeit die Maschine bzw. Baugruppen mit empfohlenen/mitgelieferten Einrichtungen gegen unbeabsichtigte Lageänderung versehen! Entsprechenden Warnhinweis anbringen! Vor Wiederinbetriebnahme Einrichtungen ordnungsgemäß entfernen!

3.2.9.7 Betriebs- oder Schmierstoffe dürfen nicht in de Untergrund sickern oder in die öffentliche Kanalisation gelangen! • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-8

3.2.10.9 Für Transportzwecke abzubauende Teile vor Wiederinbetriebnahme sorgfältig wieder montieren und befestigen! 3.2.10.10 Auch bei geringfügigem Standortwechsel Maschine von jeder externen Energiezufuhr trennen! Vor Wiederinbetriebnahme die Maschine wieder ordnungsgemäß an das Netz anschließen!

DEUTSCH

Allgemeine Sicherheitshinweise für Tischsägen

3.2.10.11 Bei Wiederinbetriebnahme nur gemäß Betriebsanleitung verfahren! Der Aufbau und der Betrieb der Maschine dürfen nur entsprechend den Anweisungen dieser Betriebsanleitung erfolgen!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-9

Sicherheitshinweise für Tischsägen

DEUTSCH

Allgemeine

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

3-10

Aufstellung und Bedienung 4.0

Aufstellen und Bedienen DEUTSCH

4.0.1 Überprüfen der Lieferung Überprüfen Sie zuerst die Vollständigkeit und Unversehrtheit Ihrer CEDIMA® Tischsäge CTS•175. Den Umfang der Lieferung finden Sie im Kapitel " Technische Daten und Zubehör ".

Die Tischsäge kann ohne besonderen Aufwand und ohne Sonderinstallation in Betrieb genommen werden, jedoch sind beim Aufstellen und Anschließen der Maschine die nachfolgend aufgeführten Hinweise und gegebenfalls Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerkes sowie die allgemeinen Sicher-heitsvorschriften zu beachten.

4.1

Aufstellen der Tischsäge

Nach dem Auspacken und Überprüfen der Maschine sind zum Aufstellen folgende Schritte notwendig: 1. Transportieren Sie die Tischsäge an den Einsatzort (siehe Abschnitt 5.11) und setzen Sie den Tischsägen-Rahmen (mit dem Pendelschneidkopf) der CTS•175 auf den Boden ab!

CTS•175, (hintere) Standfüße (winkelgerecht, abgespreizt) montiert Bild 4.1

HINWEIS: Achten Sie auf die richtige Position der Standfüße! Die Standfüße spreizen sich zum Boden hin (Bilder 2.1, 2.2 und 4.2)! 4. Heben Sie den Tischsägen-Rahmen der CTS•175 vorsichtig (vorn) an und stekken Sie die beiden vorderen Standfüße in die Aufnahmen (Bild 4.2)!

ACHTUNG! Die Tischsäge wiegt ca. 82 kg und ist laut Berufsgenossenschaft nur mit Hebezeugen aufzustellen! 2. Lösen Sie die Flügelschrauben der 4 Standfußaufnahmen am Rahmen (Bild 4.3)! 3. Heben Sie den Tischsägen-Rahmen der CTS•175 vorsichtig (hinten) an und stecken Sie die beiden hinteren Standfüße in die Aufnahmen (Bild 4.1)! CTS•175 Standfüße (winkelgerecht, abgespreizt) montiert Bild 4.2 • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-1

Aufstellung und Bedienung

DEUTSCH

Griff

Anschlagschraube

↑ Flügelschraube

CTS•175 vorderer, linker Standfuß (winkelgerecht, abgespreizt) montiert Bild 4.3

HINWEIS: Achten Sie darauf das die Tischsäge, waagerecht mit allen vier Füßen, fest und eben steht! 5. Stellen Sie die Tischsäge so auf, daß eine Behinderung bei der Bedienung als auch eine Gefährdung, Belästigung Dritter ausgeschlossen ist! 6. Lösen Sie den Klemmhebel der Pendelschneidarm-Arretierung, drücken Sie den Pendelschneidarm mit der Schneidkopf ganz nach oben und arretieren Sie den Pendelschneidarm wieder mit dem Klemmhebel (Bild 4.4)! Überzeugen Sie sich dabei von der Leichtgängigkeit des Pendelschneidarmes (Arretierung ausreichend lösen)! Lösen Sie ggf. die Anschlagschraube (Schnitttiefenberenzung)!

Klemmhebel (Pendelschneidarmarretierung) CTS•175, Pendelschneidarm nach oben drücken und arretieren Bild 4.4

7. Schieben Sie die Wasserwanne in den CTS•175 Rahmen (Bild 4.5)! HINWEIS: Achten Sie auf die Lage der Abflußbohrungen der Wasserwanne zum (an den Tischsägenrahmen) angeketteten Stopfen (Bilder 4.5 und 4.7)! Abflußbohrung

Wa ss

erw

ann

e

CTS•175, Wasserwanne (halb) in den Tischsägenrahmen geschoben Bild 4.5

8. Lösen Sie die Flügelschraube der Wasserwannen-Sicherung (vorn am CTS•175 Rahmen), setzen Sie die Wasserwannensicherung ein (Bild 4.6) und drehen Sie die Flügelschraube an! • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-2

Wasserwannen-Sicherung

Flügelschraube CTS•175, Wasserwannen-Sicherung eingesetzt Bild 4.6

9. Legen Sie die Wasserpumpe in die Aufnahme der Wasserwanne und stecken Sie die beiden Stopfen in die Abflüsse der Wasserwanne (Bild 4.7)!

HINWEIS: Stecken Sie den unteren Teil der Spritzschutzplane in die Wasserwanne, damit das an der Spritzschutzplane aufgefangene Wasser in die Wasserwanne läuft! 11. Lösen Sie die Rastung an der Rolltisch(Kipp-) Sicherung indem Sie den Rastbolzen zurückziehen und um 90° drehen (arretieren)(Bild 4.9 , 1. und 2.)! Die Rolltisch-Rastung (Fangvorrichtung) ist jetzt ohne Funktion und der Rolltisch (nach dem Montieren) frei verschiebbar!

CTS•175, Wasserpumpe in entsprechende Aufnahme der Wasserwanne gelegt (abgeteilter Bereich hält Schlämme zurück).Stopfen in Wasserwannen-Abflüsse gesteckt Bild 4.7



Stopfen

1.

10. Stecken Sie die Spritzschutzplane in die Wasserwanne (Bild 4.8)!

2. CTS•175, Spritzschutzplane in die Wasserwanne gesteckt Bild 4.8

CTS•175, Kippsicherung mit gelöstem (1.) und außer Funktion gesetzten (2.) RolltischRastbolzen Bild 4.9

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-3

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung 12. Setzen Sie ggf. den Rolltisch (Schneidtisch) auf die Rolltisch-Führungen (Achten Sie dabei auf die RolltischKippsicherung, Bilder 4.9 bis 4.11)!

13. Überzeugen Sie sich von der Auflage aller 4 Rollen auf den Führungen und der Leichtgängigkeit des Rolltisches (der Laufrollen)!

HINWEIS: Der Werkstückanschlag (Maßeinteilung) auf dem Rolltisch muß zu Ihnen zeigen (wenn Sie vor dem Pendelschneidarm-Griff stehen), der (90°) Sägeblattspalt im Rolltisch liegt links, die linken Führungsrollen umfassen die Führungsleiste, die rechten Rollen laufen auf der Führungsleiste (Bilder 4.10 bis 4.12)!

HINWEIS: Das Einstellen der Rolltisch-Führungsschienen finden Sie im Kapitel 5.7.1! Um unterschiedliche Längen Material rechtwinklig und mit gewünschten Winkel zu schneiden, steht Ihnen im mitgelieferten Zubehör ein einstellbarer Seiten- und Winkelanschlag zur Verfügung. - Setzen Sie den Seiten- und Winkelanschlag auf den Rolltisch-Werkstückanschlag (mit Maßeinteilung) (Bild 4.12)! -

Klemmen Sie den Seiten- und Winkelanschlag (in entsprechenden Abstand zum montierten Sägeblatt, siehe Abschnitt 4.4) mit der Sterngriffschraube fest (Bild 4.12)!

CTS•175, Rolltisch montiert (Winkelanschlag aufgesetzt) Bild 4.10

Sterngriffschraube Verstellbarer Seiten- und Winkelanschlag

Werkstückanschlag mit Maßeinteilung

CTS•175, Seiten- und Winkelanschlag montiert (Winkel eingestellt) Bild 4.12

Werkstückanschlag mit Maßeinteilung CTS•175, Rolltisch montiert, Bedienplatz auf die Tischsäge

Blick

vom

Bild 4.11

Um frei wählbare Winkelschnitte über 0° bis 180° durchzuführen steht Ihnen, als Sonderzubehör, ein spezieller (einstellbarer) Winkelanschlag (mit Gradeinteilung) zur Verfügung (siehe Abschnitte 1.2, 4.11 und Bild 4.35).

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-4

Aufstellung und Bedienung Das Kühl-, Spülwasser

GEFAHR! Die Schneidarbeiten sind im Naßschnittverfahren durchzuführen! Gemäß der Berufsgenossenschaft ist das Schneiden im Naßbetrieb durchzuführen, um das Entstehen gesundheitsschädlicher Feinstäube zu verhindern!

ACHTUNG! Werkzeuge (DiamantSägeblätter), die nur für das Naßschnittverfahren ausgelegt sind, dürfen niemals ohne Wasser betrieben werden. Die Standzeit des Werkzeuges verringert sich stark und ein Segmentverlust ist dann unweigerlich die Folge! Achten Sie darauf, daß dem Werkzeug (dem Diamant-Sägeblatt) immer genügend Wasser zugeführt wird!

4.2.1

In der CTS•175 Wasserwanne befindet sich die elektrische Wasserpumpe, die das zur Kühlung und Spülung notwendige Wasser durch Schläuche (über den Blattschutz und eine flexible Düse) zum Diamant-Sägeblatt pumpt (Bild 4.13). Der abgetrennte Bereich der Wasserwanne hält die Schlämme zurück (Bild 4.7) und das Pumpensieb (Bild 4.13) dient zur Ausfilterung von Grobschmutz aus dem Wasser.

ACHTUNG! Die Wasserpumpe darf nie trocken laufen, da dies zur Zerstörung der Pumpe führt! Die Wasserpumpe ist als Tauchpumpe zum Pumpen von ausschließlich Wasser (Temperaturbereich: 5°C bis 35°C) konzipiert und muß während des Betriebes immer mit Wasser bedeckt sein! Die Pumpe hat ein hermetisch verschlossenes Gehäuse. Reparaturen an den Elektro-Teilen sind nicht möglich!

Bei Staubbildung oder Bildung von Zähschlamm, am Sägeblatt, ist die Wassermenge zu erhöhen! Damit das Sägeblatt (Diamant-Segmente) genügend gekühlt und der Schnitt ausgespült wird!

ACHTUNG! Benutzen Sie nur Wasser zum Schneiden, das frei von groben Verunreinigungen ist (feststoffrei, unbelastet), damit es nicht zur Verstopfung des Kühlsystems kommen kann! Kein Salzwasser verwenden!

Die Wasserpumpe

HINWEIS: Das Netzkabel der Wasserpumpe kann nicht getrennt werden, da das Kabel wasserdicht mit dem Pumpengehäuse vergossen ist! Beachten Sie die Bedienungsanleitung der Wasserpumpe! -

Verschließen Sie die WasserwannenAbflüsse mit den Gummistopfen und legen Sie die Wasserpumpe in die Aufnahme der Wasserwanne (Bilder 4.7 und 4.13)!

HINWEIS: Zum Schutz vor Verschlammung können Sie die Wasserpumpe auch in einen externen wassergefüllten Eimer unter der Tischsäge hängen (vergleiche Bild 4.2)! • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-5

DEUTSCH

4.2

Die Wasserpumpe läuft beim Einschalten des Tischsägen-Blattantriebmotors automatisch mit an! Sorgen Sie vor dem Einschalten der Tischsäge für ausreichendenden Wasserstand in der Wasserwanne! Füllen Sie ca. 35 l Wasser ein!



Die Wasserpumpe muß ständig mit Wasser bedeckt sein!

↑ Schlauch-, Kabel CTS•175, Wasserführung

↑ Wasserschlauch und Elektro-Kabel

Bild 4.14



↑↑

HINWEIS: Achten Sie darauf, daß der Wasserschlauch und das Pumpenkabel in den Haltern geführt werden (Bild 4.16)! Der Schlauch und das Kabel werden aus dem Gefahrenbereich gehalten, Störungen und Unfälle verhindert!



Kontrollieren Sie den festen Sitz der Wasserschläuche von der Pumpe zum Absperrhahn (Bilder 4.13 und 4.14), zum Blattschutz (-Deckel) und zur flexiblen Wasserdüse (Bild 4.15)!



-





-

Wasser-Absperrhahn

↑ ↑

↑ ↑↑

Pumpensieb Flexible Wasserdüse

↑↑

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung

Wasserpumpe fördert aus CTS•175 Wasserwanne Bild 4.13

CTS•175, Blick vom Bedienplatz, Wasserführung Bild 4.15

-

Richten Sie die flexible Wasserdüse entsprechend aus (Bild 4.14)!

-

Mit dem Absperrhahn können Sie den Wasserzufluß zum Diamant-Sägeblatt regeln (Bilder 4.14 und 4.15)!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-6

Aufstellung und Bedienung

DEUTSCH

Vermeiden Sie Frostschäden!

Um das Einfrieren des Wassersystems und Schäden an der Tischsäge zu vermeiden ist das Wasser, bei Temperaturen um oder unterhalb des Gefrierpunktes nach jedem Einsatz und vor längeren Pausen, vollständig abzulassen bzw. die Tischsäge frostfrei zu halten! Entwässern Sie die außerbetrieb gesetzte Tischsäge (Schläuche, Wasserwanne, Wasserpumpe), stellen Sie die Tischsäge frostfrei ab und / oder decken Sie die Tischsäge ausreichend ab!

CTS•175, Keilriemen-Spannung prüfen Bild 4.16

4.3

Keilriemenspannung

prüfen

GEFAHR! Verletzungsgefahr! Schalten Sie den Motor ab! Trennen Sie die Tischsäge vom Stromnetz, indem Sie den Netzstecker ziehen! Sichern Sie die Tischsäge gegen unbeabsichtigtes Starten und Wegrollen! –

Greifen Sie unter den KeilriemenSchutz und drücken Sie die (2) Keilriemen mit dem Daumen nach unten bzw. nach oben (Bild 4.16)! Die Keilriemen dürfen sich nur ca. 10 mm nach durchdrücken lassen. Lassen sich die Keilriemen weiter durchdrücken, so sind sie nachzuspannen!

Das Spannen und Auswechseln der Keilriemen, finden Sie im Kapitel 5 "Wartung und Pflege" ! • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-7

Aufstellung und Bedienung

DEUTSCH

4.4 4.4.1

Das Diamant-Sägeblatt montieren Allgemeines zur Montage

GEFAHR! Schalten Sie den Motor ab! Trennen Sie die Tischsäge vom Stromnetz, indem Sie den Netzstecker ziehen! Sichern Sie, während der Montage/Demontage des Sägeblattes, die Tischsäge gegen unbeabsichtigtes Starten! Wählen Sie den richtigen Diamant-Sägeblatt-Typ entsprechend des zu trennenden Materials! Auskunft über den richtigen Sägeblatt-Typ erhalten Sie bei CEDIMA ® . Die Antriebseinheit und Schneidwellendrehzahlen sind so ausgelegt, daß optimale Bedingungen für das Schneiden mit CEDIMA ® Diamant–Sägeblättern herrschen. Den Durchmesser der Sägeblattaufnahme und der Schneidwelle beachten! Angaben darüber befinden sich im Kapitel 1 "Technische Daten und Zubehör".

4.4.2

Diamant-Sägeblatt-Montage

1. Lösen Sie den Klemmhebel der Pendelschneidarm-Arretierung, drücken Sie den Pendelschneidarm mit der Schneidkopf ganz nach oben und arretieren Sie den Pendelschneidarm wieder mit dem Klemmhebel (Bild 4.4)! 2. Lösen und entfernen Sie die vier Sterngriffmuttern am Sägeblattschutz und ziehen Sie den SägeblattschutzDeckel ab (Bilder 4.17 und 4.19)! HINWEIS: Der Wasserschlauch am SägeblattschutzDeckel muß nicht gelöst werden. Klappen Sie den Sägeblattschutz-Deckel (vorsichtig) nach hinten (von unten nach oben)!

Sterngriffmuttern

Sollte der Aufnahmedurchmesser Ihres Sägeblattes größer sein, verwenden Sie einen passenden Distanzring. Der maximal zulässige DiamantSägeblattdurchmesser der CTS•175 beträgt 450 mm! Bei unsachgemäßer Anwendung der C E D I M A ® Diamant–Sägeblätter kann keine Garantie übernommen werden. Beanstandungen an den gelieferten Diamant–Sägeblättern CEDIMA® können nur bei einem Verbrauch der Diamant-Segmente bis zu einer Resthöhe von 20% angenommen werden!

SägeblattschutzDeckel CTS•175

DrehrichtungsPfeil Bild 4.17

3. Entnehmen Sie den Universalschlüssel und den Dorn aus der Halterung an der Tischsäge (Bild 4.18)! Lösen und entfernen Sie die Spannmutter (Linksgewinde, M20, SW 30) und den Druckflansch von der Schneidwelle (Bild 4.19)!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-8

Evtl. Beschädigung/Fehlen von Diamant–Segmenten, sowie Unrundlauf, schließen die Benutzung des Sägeblattes aus! Die Drehrichtung der Schneidwelle muß mit der Schneidrichtung des Sägeblattes übereinstimmen! Die Drehrichtung der Schneidwelle ist auf dem Blattschutz durch einen Pfeil gekennzeichnet (Bild 4.19)! 6. Setzen Sie das Diamant-Sägeblatt, mit der richtigen Drehrichtung (Seiten und Höhenschlagfrei) auf den Druckflansch der Schneidwelle (Bilder 4.17 und 4.20)! CTS•175,

Universalschlüssel,

Dorn Bild 4.18

Blattaufnahme-Flansch

Drehrichtung, DiamantSägeblatt

Schneidwelle

BlattdruckFlansch

Spann-Mutter CTS•175, Blattschutz-Deckel, Blattdruckflansch demontiert Bild 4.19

4. Achten Sie auf Sauberkeit der Schneidwelle (Gewinde) und besonders der Blattflansche! Entfernen Sie die Verschmutzungen ggf. mit einem fusselfreien Tuch! 5. Kontrollieren Sägeblatt!

Sie

das

Diamant-

GEFAHR! Gefahr! Überprüfen Sie das Diamant-Sägeblatt auf Drehrichtung, Rundlauf und evtl. Beschädigungen!

CTS•175, Diamant-Sägeblatt (mit richtiger Drehrichtung) auf Schneidwelle gesetzt Bild 4.20

Setzen Sie die Diamant-Segmente des Sägeblattes keinen harten Stößen aus! Dies könnte zur Zerstörung der Segmente führen. Auf dem Diamant-Sägeblatt (Label) befindet sich ein Drehrichtungspfeil (Bild 4.20). Sollte dieser Pfeil nicht sichtbar sein, können Sie die Drehrichtung (Schneidrichtung) des Diamant-Sägeblattes folgendermaßen bestimmen: Der (einzelne) Diamant bildet hinter sich einen „Schweif“, damit steht der Diamant immer in Drehrichtung vorn (Bild 4.21)!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-9

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung

Aufstellung und Bedienung

DEUTSCH

Diamantschweif Segment Drehrichtung

Bild 4.21

Diamant-Sägeblätter sind so konzipiert, daß sie sich während des Betriebes selbständig schärfen. Durch häufiges Schneiden in starken Eisenarmierungen oder in hartem, wenig abrasiven Material können sie jedoch stumpf werden. Ein Nachschärfen ist durch Schneiden in einem abrasiven Material, z.B. Kalksandstein oder Asphalt möglich. 7. Setzen Sie den Druckflansch auf die Schneidwelle (Sägeblatt) und drehen Sie die Spannmutter mit dem (mitgelieferten) Universalschlüssel (SW 30) fest (Linksgewinde)! Halten Sie dabei die Schneidwelle mit dem (mitgelieferten) Dorn (Bilder 4.22 und 4.23)!

CTS•175, montiertes Diamant-Sägeblatt Bild 4.23

8. Drehen Sie das Diamant-Sägeblatt mit der Hand (Handschuhe tragen)! Prüfen Sie dabei den Rundlauf durch Sichtkontrolle! 9. Prüfen Sie den Rundlauf durch Sichtkontrolle im „Tippbetrieb“! Lassen Sie dazu das Sägeblatt (die Tischsäge), unter Berücksichtigung der Abschnitte 4.5 bis 4.7 , kurz anlaufen und schalten Sie gleich darauf wieder ab!

GEFAHR! Gefahr durch ungenügende Blattbefestigung und „flatterndes“DiamantSägeblatt! Ein Sägeblatt mit ungenügender Kernspannung fällt durch unrunden, flatternden Lauf auf!

Dorn CTS•175, Festziehen (Diamant-Sägeblatt)

Universalschlüssel der

Spannmutter

10. Ziehen Sie die Spannmutter nach (siehe 7.) und setzen Sie den Sägeblattschutzdeckel auf den Sägeblattschutz! Drehen Sie die vier Sterngriffmuttern wieder an (Bild 4.24)! HINWEIS: Achten Sie auf den festen Sitz der Wasserschläuche zum Blattschutz-Deckel!

Bild 4.22 • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-10

GEFAHR! Der Betrieb der Tischsäge ist ohne Blattschutz (-Deckel) nicht erlaubt!

4.5

Einstellung des Pendelschneidarmes und Rolltisches kontrollieren

GEFAHR! Schalten Sie den Motor ab! Trennen Sie die Tischsäge vom Stromnetz, indem Sie den Netzstecker ziehen! Sichern Sie die Tischsäge gegen unbeabsichtigtes Starten!

ACHTUNG! Achten Sie auf die Anschlageinstellung! Sie verhindern Beschädigungen am Rolltisch und an dem Diamant-Sägeblatt! CTS•175, Sägeblattschutz-Deckel über dem montierten Diamant-Sägeblatt Bild 4.24

ACHTUNG! Beim Transport der Tischsäge muß das Diamant-Sägeblatt demontiert werden, um Schäden am Sägeblatt zu vermeiden!

4.5.1 Volle Schnittiefe (Pendelschnitt) einstellen Kontrollieren Sie die Anschlageinstellung der Pendelarm-Schnittiefe vor Schnittbeginn, Sie vermeiden, daß der Rolltisch, und damit auch die Diamant-Segmente (Sägeblatt), beim Schneiden beschädigt werden (das Sägeblatt darf den Rolltisch nicht berühren, Bild 4.25)! 1. Montieren Sie das DiamantSägeblatt, siehe Abschnitt 4.4! 2. Lösen Sie den Klemmhebel der Pendelschneidarm-Arretierung und schwenken Sie den Pendelschneidarm mit dem Schneidkopf und dem montierten Diamant-Sägeblatt auf die volle Schnittiefe ab (Bilder 4.4 und 4.25)! 3. Lösen Sie ggf. die Anschlagschraube (Bild 4.25)! HINWEIS: Jetzt muß sich der Pendel-Schneidarm mit dem Diamant-Sägeblatt maximal absenken lassen ohne den Rolltisch zu berühren (beschädigen)! Schieben Sie den Rolltisch unter dem abgesenkten Sägeblatt vor- und zurück!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-11

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung 4. Heben Sie den Pendelschneidarm ggf. soweit an, bis das Sägeblatt ca. 3 mm in die Rolltischfuge eintaucht (Bild 4.25)! 5. Schieben Sie die (gelöste) Anschlagschraube an den Klemmhebel der Pendelschneidarm-Arretierung und ziehen Sie die Anschlagschraube fest (Bild 4.25)! Klemmhebel

Anschlagschraube

↑ 1.

CTS•175, Pendelschneidarm, auf max. Schnittiefe eingestellt Bild 4.25

HINWEIS: Lassen Sie den Pendelschneidarm-Klemmhebel zum Pendelschnitt gelöst! Der Pendelschneidarm mit dem Schneidkopf (Sägeblatt) wird durch eine entsprechende Feder in Position gehalten.

2.

CTS•175, Klemmhebel in „sicherer“ Position Bild 4.26

Entsprechend dem montierten Sägeblatt können Sie jetzt den vollen Pendelschenidarm-Schwenkbereich ausnutzen! 6. Stellen Sie den Pendelschneidarm(Schnittiefen-) Anschlag entsprechend dem Diamant-Segment-Verschleiß und nach einem Sägeblatt-Wechsel ein! HINWEIS: Vermeiden Sie das „Hängenbleiben“ am Klemmhebel indem Sie den Klemmhebel in die nach unten gerichtete Position bringen! Den Klemmhebel dazu gegen die Feder drücken und frei drehen (Bild 4.26)!

4.5.2 Konstante Schnittiefe e i n s t e l l e n (feststehender Pendelschneidarm) Zwischenstellungen für eine konstante Schneidtiefe (Stufenschnitt) stellen Sie wie folgt ein: 1. Stellen Sie die volle Schnittiefe (die Anschlagschraube) wie unter Abschnitt 4.5.1 beschrieben ein!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-12

2. Lösen Sie den Klemmhebel an der Pendelschneidarm-Arretierung und drücken Sie den Pendelschneidarm mit der Schneidkopf nach oben (Bilder 4.4 und 4.25)! 3. Legen Sie den zu schneidenden Stein auf den Rolltisch und setzen Sie das (stillstehende) Sägeblatt mit einem vollen Segment locker auf den Stein! 4. Ziehen Sie den Stein bzw. Rolltisch soweit zurück, daß Sie das Sägeblatt mit dem Pendelschneidarm, um die erste Schnittiefen-Zwischenstufe, absenken können!

2. Prüfen Sie die Rechtwinkligkeit des Schneidkopfes (Sägeblatt) zum Rolltisch für den 0° -Schnitt! Setzten Sie dazu einen 90°- Stahlwinkel auf den Rolltisch und schieben Sie den Winkel senkrecht an das (stillstehende) Sägeblatt heran! Der Winkel muß spielfrei anliegen! HINWEIS: Berücksichtigen Segmente!

Sie

die

Diamant-

3. Stellen Sie den 0° -Schnittwinkel ggf. entsprechend mit dem Rolltisch (Führung) nach (siehe Kap. 5.7.1)!

5. Ziehen Sie den Klemmhebel an der Pendelschneidarm-Arretierung fest (Bilder 4.4 und 4.25)! 6. Senken Sie das (stillstehende) Sägeblatt entsprechend den Zwischenstufen nach!

4.5.3 Sägeblatt- Rolltischwinkel (90°) kontrollieren Der rechte Winkel (90°) zwischen Sägeblatt und Rolltisch (Schneidwinkel 0°) ist werkseitig eingestellt. Kontrollieren Sie den Winkel vor Schnittbeginn, Sie vermeiden, daß der Rolltisch, damit auch die Diamant-Segmente (Sägeblatt), beim Schneiden beschädigt werden und die Schnitte nicht wunschgemäß erfolgen! Der Rolltisch darf nicht berührt werden, siehe Abschnitt 4.5.1! 1. Montieren Sie das DiamantSägeblatt, siehe Abschnitt 4.4! HINWEIS: Lassen Sie den Blattschutz (-Deckel )ggf. zum Prüfen der Schneidkopf-Schwenkwinkel geöffnet!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-13

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung

Aufstellung und Bedienung

DEUTSCH

4.6

Elektrischer allgemein

Anschluß

GEFAHR! Gefahr durch Kurzschluß!

elektrischen

Der Anschluß darf nur über eine vorschriftsmäßig installierte Schutzkontakt-Steckdose erfolgen. Nur dann ist die aus Sicherheitsgründen erforderliche Schutzerdung gewährleistet. Die Anschlußsteckdose muß durch einen Fehlerstromschutzschalter (FI oder DI) gesichert sein. Beachten Sie die geltenden VDEVorschriften.

GEFAHR! Vergewissern Sie sich, daß die Tischsäge ausgeschaltet ist bevor Sie den Anschluß an das Stromnetz vornehmen!

ACHTUNG! Elektrische Anschlüsse ordnungsgemäß vornehmen! Arbeiten an elektrischen Zuleitungen und Elektromotoren dürfen nur von Elektrofachkräften oder von unterwiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft, den elektrotechnischen Regeln entsprechend, vorgenommen werden! Die geltenden, länderspezifischen, Regeln und Vorschriften sind zu beachten! Beim Einsatz auf Baustellen muß der Anschluß an einem Speisepunkt gemäß DIN VDE 0100 erfolgen! Beachten Sie die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zum Betrieb von elektrischen Anlagen, z. B. BGV A2 der BGFE!

4.6.1 Elektrischer Anschluß der Tischsäge CTS•175 Der Antriebsmotor der Tischsäge CTS•175 ist je nach Version für 230 Volt oder 400 Volt (3-phasig), 50 Hz ausgelegt. Spannung und Frequenz müssen mit dem vorhandenen Stromnetz übereinstimmen (siehe Kap. 1.0 „Technische Daten“)! –

Drücken Sie den Not-Aus-Taster „Rot“ bevor Sie den Netzanschluß vornehmen (Bilder 2.2 und 4.27)!



Verbinden Sie den Netzanschluß-Stekker der CTS•175 über das entsprechende externe Netzanschlußkabel (Abschnitt 4.6.2) mit der entsprechenden Netzsteckdose (Bilder 4.28 und 4.29)!

HINWEIS: Achten Sie darauf das das Netzkabel keine Gefahr darstellt (Stolpern, Wasserkontakt, ...) und nicht gefährdet ist (Klemmen, Schneiden, Einziehen, ...)! Führen Sie das Netzkabel entsprechend zur und an der CTS•175 (Bild 4.29)!

„gelbe“ Klappe

Not-AUS „Rot“

Kombinierter Not-Aus, Hauptschalter der CTS•175 Bild 4.27 • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-14

CTS•175, Stecker für Netzanschlußkabel am kombinierten Not-Aus, Hauptschalter Bild 4.28



der Stromverteiler muß richtig abgesichert sein (3x16 Amp. träge).



die Kabeltrommel nie aufgewickelt benutzen, da es sonst zu Leistungsverlusten an der Tischsäge kommen kann.



Kabellängen von 50 Meter nicht überschreiten, da es sonst zu Leistungsverlusten an der Tischsäge kommt.

Weitere Angaben für den elektrischen Anschluß befinden sich im Kapitel “Technische Daten und Zubehör”.

4.7

Allgemeines zur Inbetriebnahme der Tischsäge CTS•175

Beachten Sie die vorangegangenen besonKapitel und Abschnitte, ders die Sicherheits-/Warnhin! weise Elektrische Anlage absichern Gehörschutz nach BGV B 3 tragen Augenschutz tragen CTS•175, 230 Volt Netzkabel angeschlossen Bild 4.29

4.6.2 Verwendung einer Kabel trommel und/oder Zuleitung Bei Verwendung einer Kabeltrommel oder einer Zuleitung zum Anschluß der Tischsäge CTS•175 beachten Sie folgendes: • die elektrischen Anschluß-/Betriebsdaten müssen mit denen der Tischsäge CTS•175 übereinstimmen.

Handschuhe tragen!

ACHTUNG! Entsprechend den jeweiligen Einsatzbedingungen kann das Tragen weiterer persönlicher Schutzausrüstung (PSA) erforderlich sein!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-15

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung 4.7.1 Ein-, Ausschalten, Not-Aus des CTS•175 Motors und der Wasserpumpe

GEFAHR! Beim Starten des Motors dreht sich sofort die Schneidwelle bzw. das Diamant-Sägeblatt! Achten Sie darauf, daß sich während des Startvorgangs niemand im Gefahrenbereich aufhält (besonders vor, hinter der Schnittrichtung/Sägeblatt)!

ACHTUNG! Beim Einschalten der CTS•175 pumpt sofort die Wasserpumpe. Achten Sie darauf das die Pumpe mit Wasser bedeckt ist!



Während des Betriebes der Tischsäge werden die Ein-, Aus-Taster von der gelben Klappe bedeckt. Bei Gefahr oder Störungen ermöglicht das Drücken des roten Not-Aus-Tasters das schnelle Stillsetzen des Blattantriebsmotors (Sägeblattes) und der Wasserpumpe. Nach dem Betätigen des Not-Aus-Tasters muß die gelbe Klappe (mit dem Not-AusTaster) wieder entriegelt werden um die Tischsäge erneut in Betrieb nehmen zu können! „gelbe“ Klappe

ACHTUNG!

EIN „Grün“

Heben Sie das montierte Diamant-Sägeblatt, vom zu schneidenden Material ab, bzw. aus dem Schnitt, um den Motor gefahrlos und störungsfrei starten zu können! Die CEDIMA -Tischsäge ist mit einem kombinierten Not-Aus- und Hauptschalter ausgerüstet, mit dem die Tischsäge, schnell komplett, ausgeschaltet werden kann!

AUS „Rot“

®

Der Blattantriebsmotor und die Wasserpumpe werden mit dem Ein- / AusSchalt-Taster gleichzeitig ein- bzw. ausgeschaltet. Die Ein- / Aus- Schalt-Taster befinden sich unter der gelben Klappe mit dem roten Not-Aus-Taster (Bilder 4.27 und 4.30). –

Zum Einschalten, entriegeln und öffnen Sie die gelbe Klappe indem Sie den roten Not-Aus-Taster (in Pfeilrichtung) nach oben schieben, bis die Klappe aufspringt (Bilder 4.27 und 4.30)!

Klappen Sie die gelbe Klappe (mit dem Not-Aus-Taster) hoch und drücken Sie den grünen (oberen) Ein-Taster (Bild 4.30)!

Kombinierter Not-Aus-, Hauptschalter der CTS•175 („gelbe“ Klappe mit dem Not-AusTaster geöffnet Bild 4.30

ACHTUNG! Heben Sie das montierte Diamant-Sägeblatt, vom zu schneidenden Material ab, bzw. aus dem Schnitt, um den Motor gefahrlos und störungsfrei stoppen zu können! –

Zum Ausschalten betätigen Sie den NotAus-Taster oder klappen Sie die gelbe

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-16

Klappe (mit dem Not-AusTaster) hoch und drücken den roten (unteren) Aus-Taster (Bild 4.30)! 4.7.2 Drehrichtungsumkehr CTS•175 Motors

Schließen Sie die Tischsäge CTS•175 wieder an das Strom-Netz an (siehe Abschnitt 4.6.1)!

des

Die 400 Volt Netzanschluß-Steckdose am externen Netzkabel (Gerätestecker) der Tischsäge CTS•175 ist mit einem Phasenwender ausgestattet. Lassen Sie den Antriebsmotor kurz anlaufen um die Drehrichtung zu bestimmen. (Drehrichtung siehe Bilder 4.17 und 4.20). Bei falscher Drehrichtung drücken Sie den Not-Aus-Taster und lassen die Schneidwelle (das Diamant-Sägeblatt) zum Stillstand kommen. Trennen die Tischsäge vom Netz indem Sie das Anschlußkabel von der CTS•175 abziehen (siehe Abschnitt 4.6.1)! Trennen Sie das Netzanschlußkabel vom Netz (Stecker ziehen)!

4.7.3 Überlastschutz des Sägeblatt-Antriebsmotors Der Sägeblatt-Antriebsmotor ist durch einen Motorschutzschalter (Thermofühler in der Wicklung) geschützt. Bei Überlastung des Motors spricht dieser an. Der Motor bleibt stehen. Nach kurzer Wartezeit kann die Tischsäge (der Sägeblatt-Antriebsmotor) neu gestartet werden. Sollte der Motorschutzschalter wiederholt auslösen, können folgende Ursachen der Grund dafür sein: •

- Schnittdruck vermindern! •

vorneh-

Niemals an angeschlossenen Netzkabeln arbeiten! Die Motor-Drehrichtung ändern Sie, indem Sie mit einem geeigneten Schraubendreher die zwei Kontaktstifte im CEE-Gerätestecker (Steckdose) vom Anschlußkabel um 180o drehen (Bild 4.31)!

Sägeblattspezifikation falsch - Richtiges, auf das Material abgestimmtes Sägeblatt (mit passender Drehzahl) verwenden!

ACHTUNG! Netztennung men!

Zu hoher Schnittdruck



Elektrischer Schaden an der Tischsäge. - Elektrische Anlage durch eine Elektrofachkraft prüfen lassen!

ACHTUNG! Lassen Sie evtl. Reparaturen am elektrischen Antrieb durch eine Fachkraft, Fachwerkstatt oder bei CEDIMA® vornehmen!

Phasenwender CEEGerätestecker

Steckdose vom externen Netzanschlußkabel Bild 4.31

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-17

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung

Aufstellung und Bedienung

DEUTSCH

4.8

Vorbereiten zum S c h n e i d e n Standort des Bedieners Der Bediener steht vor der Tischsäge CTS•175, so daß er den Rolltisch mit dem zu schneidenden Stein vor- und zurückschieben und den Pendelschneidkopf auf und ab bewegen kann (Bilder 2.2 und 4.32)! HINWEIS: Drücken/halten Sie das Werkstück immer am entsprechenden Werkstückanschlag!

4.8.1 Schneiden mit Pendelschnitt (nicht festgestellter Pendelschneidarm) Zum leichteren Schneiden bei größeren Schnittiefen wird der “Pendelschnitt” empfohlen (siehe Abschnitt 4.5.1). Das Werkstück wird mit dem Rolltisch unter dem nicht festgestellten Schneidkopf hin und her bewegt, wobei der Schneidkopf (Pendelschneidarm) mit der rechten Hand nach unten gedrückt wird. Diese Schneidart belastet den Motor weniger, schont das Diamant-Sägeblatt und garantiert damit höhere Schnittleistungen. –

Üben Sie, mit dem Pendelschneidarm, einen gleichmäßigen, der Motorleistung angepaßten, Schnittdruck aus!

4.8.2 Schneiden mit konstanter Schnittiefe (feststehender Pendelschneidarm) Bei Schnitten mit feststehendem Schneidkopf wird das Werkstück mit dem Rolltisch (Werkstückanschlag, Bilder 4.10 bis 4.12) gegen das Sägeblatt geschoben und in einem?! Schnitt vollständig getrennt (siehe Abschnitt 4.5.2). –

Üben Sie, mit dem Rolltisch, einen gleichmäßigen, der Motorleistung angepaßten, Schnittdruck aus!

4.9

Wechselgründe des Diamant– Sägeblattes Das Diamant-Sägeblatt wird gewechselt: • wenn sich das zu schneidende Material ändert

Standort, Blick des Bedieners an der Tischsäge CTS•175 Bild 4.32

Das Diamant-Sägeblatt muß unbedingt gewechselt werden, wenn: • die Diamant-Segmente vollständig verschlissen sind •

es unrund abgelaufen ist

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-18

Aufstellung und Bedienung die Diamant-Segmente beschädigt oder herausgebrochen sind



Wechseln Sie das Diamant-Sägeblatt wie in Abschnitt 4.4 beschrieben!

Seitenwinkelplatte

DEUTSCH



Kreuzgriff

4.10

Durchzuführende Arbeiten nach dem Einsatz

Optionaler JOLLY-Tisch

Vor dem Reinigen der Maschine/Gerät ist der Netzstecker zu ziehen! –

verschmutztes Wasser (aus der Wasserwanne) entfernen



Schlammablagerungen Wannenboden entfernen



Wasserpumpe mit klarem Wasser durchspülen, um ein Blockieren des Pumpenrades durch Schlammablagerungen zu vermeiden



das Reinigen der Tischsäge und der Tauchpumpe finden Sie im Kapitel " Wartung und Pflege ".

4.11

auf

dem

PRISMA-Tisch Um saubere gerade Schnitte an Rundmaterialien, ohne Verrutschen und der dadurch entstehenden Verletzungsgefahr, durchzuführen, ist der optionale CEDIMA ® PRISMA-Tisch (Bild 4.34) notwendig. –

Montieren Sie den PRISMA-Tisch auf dem vorderen Werkstück-Anschlag des Rolltisches (Bilder 4.10 bis 4.12)!

Handhabung des Sonder-Zubehörs

JOLLY-Tisch Der optionale JOLLY-Tisch ermöglicht das exakte Anschrägen (Fügen von Ecken usw.). Mit der verstellbaren Seitenwinkelplatte (Bild 4.33) wird der benötigte Winkel eingestellt und mit den Kreuzgriffen festgestellt. Dieser Tisch bietet die Möglichkeit sehr genaue Gehrungsschnitte durchzuführen. –

Bild 4.33

Montieren Sie den JOLLY-Tisch auf dem vorderen Werkstück-Anschlag des Rolltisches (Bilder 4.10 bis 4.12)!

Optionaler PRISMA-Tisch Bild 4.34

Verstellbarer Winkelanschlag Zum Herstellen exakter Winkelschnitte. Der optionale, verstellbare Winkelanschlag (Bild 4.35) ermöglicht das exakte Anschrägen (Fügen von Ecken usw.). Der Winkelanschlag kann, mit der Maßeinteilung, auf dem Rolltisch-Werkstückanschlag maßgenau seitlich verschoben und festgeklemmt werden.

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-19

DEUTSCH

Aufstellung und Bedienung Mit dem verstellbaren Winkelanschlag und der Gradeinteilung (0 -180°) wird der benötigte Winkel eingestellt und mit dem Kreuzgriff festgestellt. Der verstellbare Winkelanschlag bietet so die Möglichkeit, sehr genaue Winkelschnitte durchzuführen.

Kreuzgriff zur Winkelfixierung Kreuzgriff zur seitlichen Lagefixierung Optionaler verstellbarer-Winkelanschlag Bild 4.35



Montieren (verschieben) Sie den verstellbaren Winkelanschlag, je nach Werkstück/Winkel, auf dem vorderen Werkstück-Anschlag des Rolltisches (Bilder 4.10 bis 4.12)!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

4-20

Wartung und Pflege Wartung und Pflege

Bei Wartungs - und Pflegearbeiten sind die „Grundlegenden Sicherheitshinweise“ im Kapitel 3 dieser Betriebsanleitung einzuhalten! • Die Maschine/Anlage ist vor jeder Wartung und Reparatur zu reinigen! •

Entsprechend den vorgegebenen Zyklen sind die in Abschnitt 5.7 aufgeführten Wartungsarbeiten durchzuführen! Dabei sind auch die nicht Wartungsintervallen unterliegenden Verschleißteile auf Abnutzung zu prüfen und ggf. auszutauschen oder einzustellen!

ACHTUNG! Halten Sie die Wartungsund Inspektionsintervalle (siehe Abschnitt 5.5) genau ein, und lassen Sie die Arbeiten möglichst von Fachwerkstätten oder bei CEDIMA ® durchführen! Sie verlängern damit die Lebenszeit Ihrer Tischsäge!

5.1

Reinigen

Reinigungsmittel – Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel (Lösungsmittel o.ä.). •

Hochdruckreiniger und aggressive Reinigungsflüssigkeiten, sowie das Reinigen mit Flüssigkeiten, die eine Temperatur von 30° C überschreiten, sind nicht erlaubt!



Verwenden Sie fusselfreie Putztücher!

5.2

Vorgehensweise Reinigen

DEUTSCH

5.0

beim

Trockenreinigung – Entfernen Sie, mit einem leicht angefeuchteten Tuch, Staub und Schmutz! –

Entfernen Sie hartnäckige Ablagerungen mit einer (nicht zu harten) Bürste!

Naßreinigung Schutzart beachten Kapitel 1.0)!

(siehe

ACHTUNG! Halten Sie die an der Maschine/Anlage angebrachten Sicherheits– und Warnhinweise immer sauber, so daß sie auch nach längerer Zeit noch gut zu erkennen sind!

GEFAHR! Ve r l e t z u n g s g e f a h r ! Die Tischsäge CTS•175 ist bei der Reinigung und bei den Wartungs/Reparaturarbeiten aus/abzustellen! Schalten Sie den Motor ab! Trennen Sie die Tischsäge von Stromnetz, indem Sie den Netzstecker ziehen! Sichern Sie die Tischsäge gegen unbeabsichtigtes Starten!

ACHTUNG! Setzen Sie keine Hochdruck- bzw. Dampfreiniger ein! In den Elektromotor und die Schalterkombination, in Stecker usw. darf, aus Sicherheits– und Funktionsgründen, kein Wasser/Reinigungsmittel/Dampf eindringen! –

Deshalb alle gefährdeten Öffnungen, Gehäuse, Steckeranschlüsse, ect. abdecken/zukleben!



Entfernen Sie, mit einem „weichen“ Wasserstrahl und einer (nicht zu harten Bürste), Schmutz und Rückstände!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-1

Wartung und Pflege

DEUTSCH



Lassen Sie, an kritischen Stellen (z.B. Schalter, E.-Motor, ...), besondere Vorsicht walten!



Der Elektromotor sowie alle elektrischen Bauteile dürfen nicht mit einem Wasserstrahl beaufschlagt werden! 5.3 –

Wischen Sie den Motor und die Schalterkombination nur mit einem feuchten Putztuch ab!



Spülen Sie nicht Lager aus, damit die Gefahr des Trockenlaufens ausgeschlossen wird! Die Tischsägen-Lager sind dauergeschmiert.



Entfernen Sie, nach dem Reinigen, die Abdeckung(en).

ACHTUNG! Nach der Naßreinigung vor Wiederinbetrieb-nahme die Tischsäge an einem Stromnetz mit installiertem FehlerstromSchutzschalter überprüfen. Löst der Fehlerstromschutzschalter aus, darf die Tischsäge erst nach Überprüfung durch eine Elektro-Fachkraft wieder in Betrieb genommen werden!

Kontrollieren Sie sämtliche Verbindungen und Verbindungselemente zwischen den Komponenten und ziehen Sie die eventuell gelösten Schraubenverbindungen wieder fest an! Wartung und Pflege des Motors Der Elektro-Motor bedarf keiner besonderen Wartung und Pflege! Halten Sie die Sicherheits- und Funktions- Prüfungen ein!

5.4

Wartung und Pflege der Wa s s e r p u m p e

Die als Tauchpumpe ausgelegte Wasserpumpe (Bild 4.13) ist weitgehend wartungsfrei! Beachten Sie Abschnitt 5.7.5! Maßgebend ist die Bedienungsanleitung der Wasserpumpe!

Nachschmieren, Korrosionsschutz – Versehen Sie, nach der Reinigung die metallenen Gleitteile allenfalls mit einem dünnen Fettfilm (Rostschutz), bzw. mit Korrosionsschutzöl! Alle übrigen metallischen Lagerungen und beweglichen Maschinenelemente sollten nie trocken laufen, sondern (sparsam) geschmiert werden (handelsübliches Mehrzweckfett und Maschinenöl)! Übermäßiges Ölen und Fetten fördert wiederum den Verschleiß durch anhaftenden Staub und Schneidschlämme!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-2

1 1

3 3 3,7 3 3

3,2

1

3

7

5

5

5 3

3

5

7

7

1,2

7

1 , 2 , 4*

4

4*

4 4* 3,4 4 4

1,3,4 3 3 , 4* 3,5 3,5 4

4

3 , 4*

4

4

4*

4

4

4

4* 4

3,4

3,5

3,4

3

3

3

3 7

Nach Bei Bei Jährlich 3-6 Störungen Beschädigungen Monaten

DEUTSCH

Die Tabelle kann jederzeit von CEDIMA® aktualisiert werden (z. B. entsprechend technischen Erfordernissen und Entwicklungen)! Informieren Sie sich bei CEDIMA®!

Die Beschreibung der Wartungsarbeiten finden Sie in den nachfolgenden und entsprechenden Kapiteln dieser Betriebsanleitung!

6 Wechsel bei Bedarf * Je nach Schwere 4 Wechsel, Austauschen 7 Gesetzliche Sicherheitsprüfung (Umfang) der 5 Nachziehen, Einstellen, (siehe Tabellen: 1A und 1B) Beschädigung Verschleißteile austauschen

1

1

1

3,2

3,5

1

1

3,6

3,2

1

1

1

1 Säubern, Reinigen, (Entleeren) 2 Schmieren, Fetten, Ölen, Korrosionsschutz 3 Kontrolle (Optisch, Funktion)

Schmierstellen versorgen

Erreichbare Muttern und Schrauben

Keilriemen

Rolltisch (Lagerung)

Motorgehäuse Motor (Blattantrieb)

Wasserpumpe

Werkstückaufnahmen

und Schläuche Sonderzubehör,

Wasserwanne, Absperrhahn

Schnittiefen-Einstellung

Stell-Füße, Rastungen, ...) Pendelschneidarm-,

(Feststell-, Spann-Griffe,

Bedienelemente

(Flansche und Blattaufnahme) Werkzeug (Diamant-Sägeblatt)

Werkzeugaufnahme

3 3

Nach 1 Monat

5.5

Elektrische Anlage

Gesamte Maschine

Erstmals Vor jeder Nach Arbeitstäglich nach 10 Wöchentlich Inbetriebnahme Arbeitsende Betriebsstunden

Wartung und Pflege Wartungsintervalle für die CEDIMA ® Tischsäge CTS•175

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-3

Wartung und Pflege

DEUTSCH

5.6

Sicherheitsüberprüfungen der elektrischen Anlagen nach BGV 4 §5, Durchführungsanweisung Absatz 1 Nr. 2

Tabelle 1A: Wiederholungsprüfungen und Betriebsmittel

Anlage/ Betriebsmittel

ortsfester

elektrischerA n l a g e n

Prüffrist

Art der Prüfung

Prüfer

Elektrische Anlagen und ortsfeste Betriebsmittel

4 Jahre

auf ordnungsgemäßen Zustand

Elektrofachkraft

Elektrische Anlagen und ortsfeste elektrische Betriebsmittel in „Betriebsstätten, Räumen und Anlagen besonderer Art“ (DIN VDE 0100 Gruppe 700)

1 Jahr

auf Wirksamkeit

Elektrofachkraft oder elektrotechnisch unterwiesene Person bei Verwendung geeigneter Meßund Prüfgeräte

auf einwandfreie Funktion durch Betätigen der Prüfeinrichtung

Benutzer

Schutzmaßnahmen mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen in nichtstationären Anlagen

Fehlerstrom-, Differenzstrom und Fehlerspannungs-Schutzschalter - in stationären Anlagen - in nicht stationären Anlagen

1 Monat

6 Monate arbeitstäglich

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-4

DEUTSCH

Wartung und Pflege

Tabelle 1B: Wiederholungsprüfungen ortsveränderlicher elektrischer Anlagen und Betriebsmittel

Anlage/ Betriebsmittel - Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel (soweit benutzt) - Verlängerungs- und Geräteanschlußleitungen mit Steckvorrichtungen

Prüffrist Richt- und Maximal-Werte Richtwert 6 Monate, auf Baustellen 3 Monate*). Wird bei den Prüfungen eine Fehlerquote < 2% erreicht, kann die Prüffrist entsprechend verlängert werden.

Art der Prüfung

Prüfer

auf ordnungsgemäßen Zustand

Elektrofachkraft, bei Verwendung geeigneter Meßund Prüfgeräte auch elektrotechnisch unterwiesene Person

Maximalwerte: Auf Baustellen, in Fertigungsstätten und - bewegliche Leitungen mit Werkstätten oder unter Stecker und Festanschluß ähnlichen Bedingungen ein Jahr, - Anschlußleitungen mit Stecker

in Büros oder unter ähnlichen Bedingungen zwei Jahre. *) Konkretisierung siehe „Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz - Auswahl und Betrieb elektrischer Anlagen und Betriebsmittel auf Baustellen.“

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-5

Wartung und Pflege 5.7

Wartungsarbeiten

DEUTSCH

ACHTUNG! Beachten Sie Abschnitt 5.0 und die Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung! 5.7.1

Rolltisch, Rollen, Führung kontrollieren und ausrichten

Der Rolltisch sollte bzw. muß ausgerichtet, bzw. die Rollen (Führung) kontrolliert werden, wenn Sie einen ungewöhnlich großen Widerstand beim Verschieben bemerken, der Rolltisch nur auf drei Rollen läuft, wakkelt (kippt), wenn die Schnitte nicht rechtwinklig sind und das Sägeblatt häufig klemmt!

ACHTUNG! Rolltisch-Probleme sofort beseitigen! Beseitigen Sie möglichst sofort die Ursache(n) der Rolltisch-Schwergängigkeit (-Fehlstellung) da die Folgen meistens teurer sind und sogar eine Unfallgefahr verursachen können! Eine oder mehrere Rollen können, blockiert sein und, an der entstandenen Reibfläche zur Führung, flach ablaufen. Der Rolltisch und damit das Werkstück versetzen sich zum Sägeblatt und/oder der Rolltisch kippt (wackelt) auf der Führung. Die Schnitte werden nicht mehr rechtwinklig und das Sägeblatt klemmt häufig! Die Rolltisch-Leichtgängigkeit erreichen (erhalten) Sie wie folgt: 1. Prüfen Sie den freien Lauf des Rolltisches bzw. der Rollen! 2. Prüfen Sie die beiden Führungen (Schienen)! Beseitigen Sie Ablagerungen (Schneidschlämme, ...)!

3. Prüfen Sie die Befestigung und Aufnahmen der Lauf- und Führungsrollen am Rolltisch! Ziehen Sie ggf. die RollenZentral-Schrauben nach (Bilder 4.10 und 5.1)! 4. Prüfen Sie die Laufflächen der Rollen! Wechseln Sie die Rollen mit Flachstellen an der Lauffläche! HINWEIS: Heben Sie den Rolltisch von den Führungen (analog Abschnitt 4.1 Punkte 11 bis 13! Lösen und entfernen Sie, zum Rollenwechsel, die jeweilige Rollen-Zentralschraube (siehe 2.)! Den Rolltisch richten Sie wie folgt auf den Führungen aus: 1. Kontrollieren Sie den 90° Winkel zwischen Sägeblatt und Rolltisch wie unter Abschnitt 4.5.3 beschrieben! HINWEIS: Montieren Sie ein möglichst neues DiamantSägeblatt, siehe Abschnitt 4.4! 2. Lösen Sie die Zentralschraube der einzustellenden Lauf-, bzw. Führungsrolle und bewegen Sie die Rolle, innerhalb ihrer Führung (Langloch), nach oben oder unten (Bild 5.1)! HINWEIS: Lösen Sie die Zentralschraube(n) der einzustellenden Rolle(n) nur soweit, daß Sie den Abstand von Rolltisch zu Rolltischführung ohne Gewalt vornehmen können aber der Rolltisch auch nicht absackt! 3. Legen Sie eine Wasserwaage in Längsrichtung (parallel zum Sägeblatt) auf den Rolltisch! Jetzt können Sie den Rolltisch in der Neigung nach vorne / hinten ausrichten. HINWEIS: Die Tischsäge (Rahmen) muß vorher Neigungsgenau ausgerichtet sein!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-6

Wartung und Pflege ziehen Sie die beiden Befestigungsschrauben (Muttern) der Führungs -

Zentralschraube



DEUTSCH

schiene wieder fest! Befestigungs-Schraube (Mutter)





↑ Führungsschiene

5. Prüfen Sie den freien Lauf Rolltisches bzw. der Rollen!



4. Drehen Sie die Klemmschrauben der einzustellenden Rolle(n) wieder fest!



CTS•175, Rolltisch Führungsrolle vorn rechts Bild 5.1

des

Läuft der Rolltisch schräg zum Sägeblatt (nicht parallel), muß die Führungs-Schiene der Führungsrollen, wie folgt, ausgerichtet werden: 6. Montieren Sie den einstellbaren Seitenanschlag und stellen Sie den Anschlag auf 0° (parralel zum Sägeblatt) ein (Bild 4.12)! 7. Verschieben Sie den Rolltisch und kontrollieren Sie dabei den möglichst konstanten Seitenanschlag-Abstand zum Sägeblatt! 8. Lösen Sie ggf. die beiden Befestigungsschrauben (Muttern) der FührungSchiene auf der die Rolltisch-Führungsrollen laufen und richten Sie die Führungsschiene aus (Bild 5.2)! HINWEIS: Lösen Sie die Befestigungsschrauben (Muttern) nur soweit, daß sich die Führungsschiene verschieben läßt! 9. Kontrollieren Sie erneut den ParallelLauf des Rolltisches zum Sägeblatt und

Befestigungs-Schraube (Mutter) CTS•175, Rolltisch-Führungsschiene Bild 5.2

5.7.2 Rolltisch-Rastung

ausrichten

Die Rolltisch-Rastung muß ausgerichtet werden, wenn das sichere (automatische) festlegen (rasten) des Rolltisches nicht mehr erfolgt!

ACHTUNG! Rolltisch-Rastung vor dem Transport der Tischsäge prüfen und ausrichten! Ein frei beweglicher Rolltisch kann während des Tischsägen-Transports, durch Anschlagen und sogar aus der Führung springen, zu erheblichen Schäden und auch zu Unfällen führen! 1. Überzeugen Sie sich von der Funktion der automatischen Rolltisch-Rastung (Transportsicherung)! Setzen Sie dazu den Rastbolzen in die Transportstellung (Abschnitt 4.1, Punkt 11. , Bild 4.9, 1.)!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-7

DEUTSCH

Wartung und Pflege 2. Verschieben Sie den Rolltisch bis der Rastbolzen in die Bohrung der Führungsschiene einrastet! 3. Sollte die automatische Rastung nicht funktionieren, lösen Sie die beiden Schrauben der Kippsicherung mit der Rastung und richten die Rastung (Kippsicherung) entsprechend aus (Bilder 4.9 und 5.3)! 4. Drehen Sie die beiden Schrauben der Kippsicherung bzw. Rastung wieder fest! 5. Prüfen Sie den freien Lauf des Rolltisches bzw. der Rollen (Rastbolzen außer Funktion setzen, Abschnitt 4.1, Punkt 11., Bild 4.9, 2.)!

Rolltisch

5.7.3

Keilriemen

spannen

Der Sägeblatt-Antriebs-Motor kann, zum Spannen der Keilriemen und zum Ausrichten der Motor-Keilriemenscheibe(n), auf dem Pendelschneidarm verschoben werden (Bild 5.8). Die (2) Keilriemen der CTS•175 Schneidwelle spannen Sie wie folgt: 1. Schwenken Sie den Pendelschneidarm der Tischsäge CTS•175 in die für Sie vorteilhafteste Position und sichern Sie diese Stellung (siehe Abschnitt 4.5)! 2. Demontieren Sie den KeilriemenschutzDeckel indem Sie die 4 Schrauben (mit Unterlegscheiben) lösen, entfernen und den Keilriemenschutz abziehen (Bilder 5.4 und 5.5)!

Schrauben

Kippsicherung

CTS•175, Rolltisch-Rastung stellung (Rolltisch festgelegt)

in

Transport-

CTS•175, Keilriemenschutz, schrauben (oben, unten)

BefestigungsBild 5.4

Bild 5.3

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-8

4. Lösen Sie die 4 Klemm-Schrauben (Muttern) am Motorfuß (Bilder 5.8 und 5.9)! Hintere Spannschraube mit Kontermutter

DEUTSCH

Wartung und Pflege

CTS•175, Keilriemenschutz demontiert Bild 5.5

3. Demontieren Sie das Abdeckblech unten am CTS•175 Pendelschneidarm indem Sie die 8 Schrauben (mit Unterlegscheiben) lösen und entfernen (Bilder 5. 6 und 5.7)!

Hintere 2 (der 4) Klemmschrauben Vordere Spannschraube mit Kontermutter CTS•175 Motor, Keilriemenschutz demontiert Bild 5.8 Hintere 2 (der 4) Klemmschrauben-(Muttern)

CTS•175, Schrauben (Unterlegscheiben) am Pendelschneidarm-Abdeckblech Bild 5.6 CTS•175, Pendelachse, Pendelschneidarm-Abdeckblech demontiert Bild 5.9

5. Lösen Sie die Kontermuttern der hinteren und vorderen Spannschraube am Motorfuß (Bild 5.8)! Schneidwelle

Pendelachse

CTS•175, Abdeckblech unter dem Pendelschneidarm gelöst (Keilriementrieb demontiert) Bild 5.7

6. Zum Auseinanderziehen von Motor und Schneidwelle, damit zum KeilriemenSpannen, ziehen Sie die vordere Spannschraube am Motorfuß an und die hintere Spannschraube vom Motorfuß gleichmäßig zurück (Bilder 5.5 und 5.8)!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-9

DEUTSCH

Wartung und Pflege 7. Prüfen Sie die Parallelität der Keilriemenscheiben, um das Verkanten und damit den vorzeitigen Verschleiß (Ausfransen) der Keilriemen zu verhindern!

ACHTUNG! Verschieben Sie den Motor parallel zur Schneidwelle! Durch paralleles Verschieben des Motors verhindern Sie das Verkanten der Motor-Anbauplatte mit dem Motor und der Keilriemenscheibe auf der Motorwelle! Sind die Motor- und Schneidwellen-Keilriemenscheiben nicht parallel ausgerichtet laufen die Keilriemen auf den Kanten der Keilriemenscheiben ab und verschleißen schneller! Ein plötzlicher Riß mit negativen Folgen für das Diamant-Sägeblatt, den Motor, ... ist dann nicht auszuschließen! HINWEIS: Das gleichmäßige Verschieben des Motors erreichen Sie, indem Sie die vordere und hintere Spann-Schraube (am Motorfuß), abwechselnd, je eine Umdrehung, drehen! HINWEIS: Legen Sie eine Richtleiste, ein Lineal mit entsprechender Länge o.ä. gleichzeitig an den Stirnseiten (Durchmesser) der beiden Keilriemenscheiben an! Die Richtleiste muß spielfrei an den beiden Keilriemenscheiben anliegen! 8. Prüfen Sie die Keilriemenspannung (siehe Abschnitt 4.3)! 9. Ziehen Sie die 4 Klemm-Schrauben am Motorfuß wieder fest (Bild 5.8)! 10. Ziehen Sie die beiden Konter-Muttern der Spannschrauben wieder fest (Bild 5.8)! HINWEIS Verbinden Sie das Keilriemenspannen möglichst mit dem Schneidwellen-Lager-Schmieren (Abschnitt 5.8)! Damit vermeiden Sie ein

nochmaliges Demontieren des Pendelschneidarm-Abdeckbleches! 11. Montieren Sie das Abdeckblech unten am CTS•175 Pendelschneidarm mit den 8 Schrauben (Unterlegscheiben, Bilder 5. 7 und 5.6)! 12. Montieren Sie den Keilriemenschutz (analog Abschnitt 5.7.3) und ziehen Sie alle gelösten Schrauben fest!

5.7.4

Keilriemen

wechseln

Die Schneidwellen-Keilriemen sollten bzw. müssen gewechselt werden, wenn ein weiteres Spannen nicht mehr möglich ist und die Keilriemen beschädigt sind (ausgefranst, porös, ...)! Die (2) Keilriemen der Schneidwelle wechseln Sie wie folgt: 1. Demontieren Sie den Keilriemenschutz wie unter Abschnitt 5.7.3 beschrieben! 2. Demontieren Sie das Abdeckblech unten am CTS•175 Pendelschneidarm indem Sie die 8 Schrauben (mit Unterlegscheiben) lösen und entfernen (Bilder 5. 6 und 5.7)! 3. Lösen Sie die 4 Klemm-Schrauben (Muttern) am Motorfuß (Bilder 5.8 und 5.9)! 4. Lösen Sie die Kontermuttern der hinteren und vorderen Spannschraube am Motorfuß (Bild 5.8)! 5. Drehen Sie die beiden Spannschrauben vom Motorfuß zurück (Bild 5.8)! 6. Entspannen Sie die Keilriemen, bis Sie die Keilriemen ohne Gewalt entfernen können! HINWEIS: Bewegen Sie die Schneidwellen- und MotorKeilriemenscheiben noch ein Stück zueinander, da die neuen Keilriemen noch nicht gelängt sind!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-10

ACHTUNG! Benutzen Sie keine scharfen oder spitzen Gegenstände zum Aufziehen der Keilriemen! Damit verhindern Sie Beschädigungen, die zur Zerstörung der Keilriemen führen! HINWEIS: Drehen Sie die Schneidwellen- und MotorKeilriemenscheibe und bewegen Sie die Keilriemen diagonal über die RiemenscheibenRillen bis alle (2) Keilriemen parallel aufliegen! 7. Spannen Sie die Keilriemen Abschnitt 5.7.3)!

(siehe

HINWEIS Verbinden Sie das Keilriemenswechseln möglichst mit dem Schneidwellen-LagerSchmieren (Abschnitt 5.8)! Damit vermeiden Sie ein nochmaliges Demontieren des Pendelschneidarm-Abdeckbleches! 8. Montieren Sie das Abdeckblech unten am CTS•175 Pendelschneidarm mit den 8 Schrauben (Unterlegscheiben, Bilder 5. 7 und 5.6)!

Pumpenrad blockieren. Beim Einschalten der Maschine/Anlage wird die Tauchpumpe blockiert und der elektrische Antrieb nach einigen Minuten zerstört! Die Wasserpumpe reinigen Sie wie folgt:

DEUTSCH

Wartung und Pflege

1. Spülen Sie die Wasserpumpe z. B. mit einem (Wasser-) Schlauch! 2. Schrauben Sie das Sieb vom Pumpengehäuse (Bilder 4.13 und 5.10) 3. Öffnen Sie das Pumpengehäuse indem Sie das (weiße) Schlauchanschluß-Gehäuse ca. 10° nach links (?!) gegenüber dem Motor-Gehäuse drehen, so daß Sie das Pumpengehäuse aus den Bajonettverschlüssen ziehen können (Bild 5.10)! 4. Spülen Sie das Pumpengehäuse (mit dem Schlauchanschluß) z. B. mit einem (Wasser-) Schlauch! 5. Säubern Sie das Pumpenrad von Ablagerungen, prüfen Sie dabei ob sich das Pumpenrad leicht dreht!

9. Montieren Sie den Keilriemenschutz (analog Abschnitt 5.7.3) und ziehen Sie alle gelösten Schrauben fest! 5.7.5

Wasserpumpe

reinigen

ACHTUNG! Vor dem Reinigen der Wasserpumpe den Netzstecker ziehen! Maßgebend ist die Bedienungsanleitung der Wasserpumpe! Nach längeren Stillstandzeiten kann es vorkommen, daß Schlammablagerungen in der, als Tauchpumpe ausgelegten, Wasserpumpe aushärten das Sieb verstopfen und das

Sieb (Filter)

Pumpengehäuse

Wasserpumpe zerlegt

Pumpenrad

Motorgehäuse Bild 5.10

6. Setzen Sie das (weiße) Schlauchanschluß-Gehäuse, entsprechend den Bajonett-Verschlüssen an das MotorGehäuse, so daß Sie das Pumpengehäuse mit einer ca. 10° -Drehung an

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-11

Wartung und Pflege

DEUTSCH

dem Motorgehäuse befestigen können (Bild 5.10)! 7. Schrauben Sie das Sieb wieder an die Wasserpumpe und legen Sie die Wasserpumpe ggf. wieder in die Wasserwanne (Bilder 5.10 und 4.13)!

HINWEIS Übermäßiges Ölen und Fetten fördert wiederum den Verschleiß durch anhaftenden Staub und Schneidschlämme!

8. Füllen Sie anschließend die Wasserwanne soweit, daß die Wasserpumpe bedeckt ist! Starten Sie die Tischsäge und damit die Wasserpumpe (unter Beachtung der Sicherheitshinweise)! Öffnen Sie den Wasserabsperrhahn am Blattschutz und prüfen Sie den Wasserdurchfluß zum Sägeblatt (Bilder 4.13 bis 4.15)! CTS•175 -Schneidwelle, Druckschmierköpfe (mit Schutzeckkappen), Pendelschneidarm-Abdeckblech demontiert Bild 5.11

5.8

Schmierstellen

versorgen

Handhaben Sie das Schmiermittel (Mehrzweckfett) entsprechend den Hersteller-, Lieferantenangaben!

HINWEIS Die beiden Lager der Pendelachse (Bilder 5.7 und 5.9) sind dauergeschmiert!

1. Schwenken Sie den Pendelschneidarm der Tischsäge CTS•175 mindestens in die Waagerechte nach oben und sichern Sie diese Stellung (siehe Abschnitt 4.5)!

4. Montieren Sie das Abdeckblech unten am CTS•175 Pendelschneidarm wie in Abschnitt 5.7.3 beschrieben!

2. Demontieren Sie das Abdeckblech unten am CTS•175 Pendelschneidarm wie in Abschnitt 5.7.3 beschrieben! HINWEIS: Säubern Sie die Druckschmierköpfe bevor Sie die Fettpresse aufstecken! 3. Ziehen Sie die jeweilige Schutzkappe ab und pressen Sie jeweils ca. 2 Hübe Mehrzweckfett, für den Temperaturbereich -20 bis +120°C (Kennzeichnung DIN 51 502 KP2K-20, NLGI-Klasse DIN 51 818), mit einer handelsüblichen (Handhebel-Fettpresse) in die beiden Druckschmierköpfe der Schneidwellen-Lager an der Tischsäge CTS•175 (Bild 5.11)!

5.9

Längere Stillstandzeiten / Lagerung und Winterbetrieb

Führen Sie folgende Maßnahmen durch, wenn Sie Ihre Tischsäge CTS•175 länger als 3 Monate “Stillegen”: –

Trennen Sie den Netzanschluß!



Entleeren und reinigen Sie das Kühlund Spülsystem für das DiamantSägeblatt vollständig (Schläuche, Absperrhahn, Wasserpumpe, Wasserwanne, ...)!



Reinigen Sie die gesamte Tischsäge und das Zubehör (Abschnitt 5.1)!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-12



Demontieren Sie das Diamant-Sägeblatt. Reinigen Sie die Blattaufnahme (Schneidwelle, Flansche, ...)



Warten und Pflegen Sie die Tischsäge entsprechend Abschnitt 5.7!



Stellen Sie die Tischsäge trocken, frostfrei, staubgeschützt und vor extremer Sonneneinstrahlung, extremen Temperaturschwankungen, sowie Erschütterungen geschützt unter!



Wasserwanne legen (vergleiche Abschnitt 4.1)! Lassen Sie die Wasserwannen-Stopfen gezogen!

Die Tischsäge CTS•175 läßt sich an den Griffen (Stirn-, Rückseite) vom/zum Einsatzort tragen (Bild 5.12). •

DEUTSCH

Wartung und Pflege

Prüfen Sie den festen Sitz aller Tischsägen-Bauteile!

Bei Frost oder Temperaturen unter 0ºC (Winterbetrieb)

7

Lassen Sie das Wasser bei starkem Frost nach jedem Einsatz und vor längeren Pausen ab (Schläuche, Wasserpumpe, ... entleeren), um ein Einfrieren des Wassersystems und eventuelle Schäden zu vermeiden!

5.10

Die Tischsäge CTS•175 transportieren

Beachten Sie folgendes, um die Tischsäge CTS•175 transportieren (auf kleinstem Raum verstauen) zu können: •



• • •

Die Tischsäge mit stillstehendem (ausgeschaltetem) Motor transportieren (Not-Aus betätigen, Tischsäge vom Stromnetz trennen, Netzstecker ziehen)! Das Diamant-Sägeblatt demontieren um Beschädigungen am Diamant-Sägeblatt zu vermeiden! Die Wasserwanne und das Kühlsystem entleeren! Den Pendelschneidarm und den Rolltisch festlegen (Rastung)! Die vier Steckfüße demontieren (ggf. mit der demontierten Spritzschutzplane umwickeln und in die (trockene)

CTS•175, Transportgriffe (vorn, hinten) Bild 5.12

Nach dem Transport und der Komplettierung der Tischsäge alle Schrauben bzw. Steckverbindungen auf festen Sitz überprüfen!

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-13

DEUTSCH

Wartung und Pflege

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

5-14

Rücknahme der Geräte / Entsorgung

DEUTSCH

6 . 0 Rücknahme der Geräte / Entsorgung Dieses Gerät (Tischsäge CTS•175) unterliegt der Richtlinie 2002/96/EG (WEEE) vom 27.01.2003. CEDIMA ® verpflichtet sich zur Entsorgung das Gerät zurückzunehmen, WEEE-Registrier-Nr. DE 71304700. Das Gerät ist kostenfrei bei CEDIMA® oder einer von CEDIMA® benannten Annahmestelle anzuliefern.

Taking back / disposal of this equipment This equipment (bench saw CTS•175) is subject to the guideline 2002/96/EC (WEEE) of 27.01.2003. CEDIMA ® commits itself to take the equipment back for disposal, WEEE register-Nr. DE 71304700. The equipment is to be delivered to CEDIMA® or another place specified by CEDIMA ®. Transportation costs must be paid by the customer.

• C E D I M A® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

6-1

DEUTSCH

Rücknahme der Geräte / Entsorgung

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

6-2

Was ist wenn …? 7.0 Fehler/Störungsbeseitigung bei der CEDIMA ® Tischsäge CTS•175 Mögliche Ursache

Behebung

Maschine beim -Netz-, AnschlußE i n s c h a l t e n kabel nicht richtig ohne Funktion befestigt

-Sachgemäßen Anschluß an das Stromnetz überprüfen

-Anschlußkabel defekt

-Anschlußkabel auf Funktion überprüfen, gegebenfalls austauschen

-Hauptschalter defekt

-Hauptschalter durch Elektro-Fachkraft überprüfen lassen, gegebenfalls austauschen -Gesamte elektrische Anlage der Maschine/Gerät durch Elektro–Fachkraft überprüfen lassen

-Gelöste elektrische Verbindung in der elektrischen Anlage

Motor ab

-Antriebsmotor defekt

-Antriebsmotor durch Elektro-Fachkraft überprüfen lassen, gegebenfalls austauschen

schaltet -zu hoher Schnittdruck

-Schnittdruck (Vorschub, Schnittiefe) vermindern. Motor mit frei drehendem Sägeblatt abkühlen lassen -Richtiges, auf das Material abgestimmtes Sägeblatt verwenden

-Sägeblattspezifikation falsch -Schaden in der elektrischen Anlage der Tischsäge (z.B. Motor-Schutzschalter)

-Elektrische Anlage durch Elektro– Fachkraft überprüfen lassen

Maschine/Gerät hat -Anschlußkabel zu keine ausreichende lang, Kabeltrommel aufgewickelt Leistung

-Vorgeschriebene Länge des Anschlußkabels und der Kabeltrommel einhalten

-Leistung des ortsgebunden Stromnetzes reicht nicht aus -Antriebsmotor hält Drehzahl nicht mehr

-Vorgeschriebene Anschlußdaten der Maschine/Gerät beachten und einhalten -Antriebsmotor durch Elektro-Fachkraft überprüfen lassen, gegebenfalls austauschen

• C E D I M A® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

7-1

DEUTSCH

Problem

Was ist wenn …? zu 7.0 Fehler/Störungsbeseitigung bei der CEDIMA ® Tischsäge CTS•175 DEUTSCH

Problem

Mögliche Ursache

Elektromotor läuft, - S c h n e i d w e l l e n das Diamant-Säge- schraube hat sich blatt bleibt bei gelöst Belastung stehen -Keilriemen rutschen durch -Keilriemenscheiben verschlissen

Behebung -festen Sitz der Schneidwellenschraube überprüfen, ggf. nachziehen -Keilriemen nachspannen, ggf. austauschen -Keilriemenscheiben austauschen

Geringer- oder kein -Die Wasserpumpe saugt -Wasser auffüllen Kühlwasserfluß Luft -Wasserpumpe mit der Ansaugseite nach unten schwenken -Wasserschläuche, -Wasserschläuche, -gabeln, -düsen -gabeln, -düsen ver- Absperrhahn reinigen, ggf. austauschen stopft, Absperrhahn defekt -Wasserschlauch abge- -Verlegung des Wasserschlauches überprüknickt fen - Wa s s e r s c h l a u c h -Wasserschlauch richtig befestigen gelöst oder undicht oder erneuern -Pumpenrad der -Saugdeckel (Sieb) abnehmen, reinigen Wasserpumpe und das Pumpenrad mit einer verschmutzt (Sieb) Messingbürste reinigen -Wasserpumpe ohne -Elektrische Zuleitung zur WasserFunktion pumpe durch Elektro-Fachkraft überprüfen lassen, ggf. austauschen lassen Sägeblatt klemmt

Rolltisch läuft nicht auf Rolltisch-Laufrollen und Führungen allen 4 Laufrollen (kippt). ausrichten Rolltisch läuft nicht parallel zum Sägeblatt

Schnittverlauf nicht Normalschnitt (0°) nicht Rolltisch zum Pendel-Schneidkopf einstellen, winkelgerecht im entsprechenden ausrichten Winkel Sägeblatt berührt P e n d e l s c h n e i d a r m Pendelschneidarm (-Anschlagschraube) Rolltisch (-Auflage) zu tief absenkbar einstellen, ausrichten

• C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

7-2

Was ist wenn …? 7.1 Fehler/Störungsbeseitigung beim Schneiden (Diamant-Sägeblatt) Problem

Mögliche Ursache

Sägeblatt taumelt

– Blattspannung ist – Sägeblatt einschicken schlecht

Sägeblatt hat Seiten- und Höhenschlag

– Sägeblatt beschä- – Richten lassen digt, verbogen – Diamant-Segmente auf neues Sägeblatt umlöten oder ein neues Sägeblatt verwenden – Aufnahmeflansch – Aufnahmeflansch vom Schmutz verschmutzt befreien – Sägeblattdruck– Sägeblattflansche austauschen flansch defekt – Schneidwelle – Schneidwelle austauschen verbogen

Diamant– Segmente lösen sich

– Sägeblatt überhitzt, zu wenig Wasser

Verschleiß zu hoch

– falsche Sägeblatt- – härtere Sägeblätter verwenden typenauswahl – Schneidwelle hat – Schneidwellen-Lager erneuern, erneuern Schlag lassen – überhitzt – Kühlwasserzufuhr optimieren

Keine Leistung beim Schneiden, Sägeblatt ist stumpf

– richtiges Sägeblatt verwenden – kein auf das Material abgestimmtes Sägeblatt – kein auf die Maschinenleistung abgestimmtes Sägeblatt – Sägeblatt ist zu hart – Diamanten auf den – Diamantsägeblatt schärfen Segmenten sind stumpf

– neu auflöten lassen, Kühlwasserzufuhr optimieren

• C E D I M A® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

7-3

DEUTSCH

Behebung

Was ist wenn …? zu 7.1 Fehler/Störungsbeseitigung beim Schneiden (Diamant-Sägeblatt) DEUTSCH

Problem

Mögliche Ursache

S c h n i t t v e r l a u f -Blattspannung ist ist nicht optimal schlecht -Sägeblatt zu stark belastet -Diamantsegmente stumpf Die Aufnahmebohrung des Sägeblattes ist ausgelaufen

-Sägeblatt hat sich auf der Antriebswelle (Blattaufnahmeflansch) gedreht

Behebung -Sägeblatt einschicken -geeignetes Sägeblatt verwenden -Sägeblatt schärfen -Sägeblatt-Aufnahmebohrung ausdrehen und genauen Ring einpassen -Aufnahme am Blattaufnahmeflansch prüfen, ggf. Blattaufnahmeflansch austauschen

überSägeblatt hat -Sägeblatt hitzt, durch zu Anlauffarben wenig Kühlwasser -Seitenreibung durch Schnittverlauf

-Kühlwasserzufuhr optimieren

Scheuerstellen -Vorschub erfolgt nicht parallel zum Sägeblatt am Sägeblatt

-Material beim Schnitt nicht verkanten -Rolltisch, Pendelschneidarm (Schneidwelle) einstellen, einstellen lassen -Sägeblatt spannen

-Sägeblattspannung ist schlecht -Sägeblatt ist zu stark belastet Risse am Stahlkern -Exzentrischer Verschleiß an den Diamant– Segmenten

-Sägeblatt zu hart -Blattaufnahmeflansch eingelaufen -Lagerspiel der Schneidwelle zu groß

-Vorschub zurücknehmen, Material langsamer durchziehen

-Vorschub zurücknehmen, Material langsamer durchziehen -geeignetes weicheres Sägeblatt verwenden -Blattaufnahmeflansch erneuern -Schneidwellen-Lager erneuern, erneuern lassen

Die Probleme und ihre möglichen Ursachen liegen hauptsächlich im natürlichen Verschleiß und in der nicht sachgemäßen Anwendung der Tischsäge/Diamant-Sägeblatter Deshalb sollten Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durchlesen! • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen , vorbehalten" •

7-4

1. Beanstandungen müssen uns unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach Ankunft des Gerätes schriftlich angezeigt werden. Ist diese Frist abgelaufen oder wird das beanstandete Gerät in Betrieb genommen und damit gearbeitet, so gilt das Gerät als abgenommen und damit mangelfrei. Versteckte Mängel sind unverzüglich nach deren Entdeckung, spätestens jedoch innerhalb von 6 Monaten nach Erhalt des Gerätes, schriftlich anzuzeigen. 2 . Wir gewährleisten die vertraglich vereinbarte Gebrauchsfähigkeit des von uns gelieferten Gerätes für einen Zeitraum von 12 Monaten. Die Frist beginnt mit dem Tag, an dem das Gerät bei dem Käufer angekommen ist. Unabhängig davon gilt unsere Lieferpflicht als erfüllt, sobald das Gerät unser Werk bzw. Lager verläßt. Eine Herstellergarantie übernehmen wir ausdrücklich nicht. Die zwingenden Bestimmungen des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt. Verschleißteile sind von der Gewährleistung ausgenommen. 3 . Verschleißteile unterliegen einer eingeschränkten Gewährleistung. Verschleißteile sind die Teile, die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch der Maschine einer betriebsbedingten Abnutzung unterliegen. Die Verschleißzeit ist nicht einheitlich definierbar, sie differiert nach der Einsatzintensität. Die Verschleißteile sind gerätespezifisch entsprechend der Betriebsanleitung des Herstellers einzustellen, zu warten und ggf. auszutauschen. Ein betriebsbedingter Verschleiß bedingt keine Mängelansprüche. Verschleißteile für die in der Betriebsanleitung erwähnten Maschinen wie Kernbohr-, Sägemaschinen und Sondermaschinen sowie dazu gehörige Baugruppen allgemein (soweit vorhanden): ° Vorschub- und Antriebselemente wie Zahnstangen, Zahnräder, Ritzel, Spindeln, Spindelmuttern, Spindellager, Seile, Ketten, Kettenräder, Riemen ° Dichtungen, Kabel, Schläuche, Manschetten, Stecker, Kupplungen und Schalter für Pneumatik, Hydraulik, Wasser, Elektrik, Kraftstoff ° Führungselemente wie Führungsleisten, Führungsbuchsen, Führungsschienen, Rollen, Lager, Gleitschutzauflagen ° Spannelemente von Schnelltrennsystemen ° Spülkopfdichtungen ° Gleit- und Wälzlager die nicht im Ölbad laufen ° Wellendichtringe und Dichtelemente ° Reib- und Überlastkupplungen, Bremsvorrichtungen ° Kohlebürsten, Kollektoren / Anker ° Hilfs-, Betriebsstoffe ° Leichtlöseringe ° Regelpotentiometer und manuelle

° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °

Schaltelemente Befestigungselemente wie Dübel, Anker und Schrauben Sicherungen und Leuchten Bowdenzüge Lamellen Membranen Zündkerzen, Glühkerzen Teile des Reversierstarters wie Anwerfseil Anwerfklinke, Anwerfrolle, Anwerffeder Abdichtbürsten, Dichtgummi, Spritzschutzlappen Filter aller Art Antriebs-, Umlenkrollen und Bandagen Seilschlagschutzelemente Lauf- und Antriebsräder Wasserpumpen Schnittguttransportrollen Bohr-, Trenn- und Schneidwerkzeuge Energiespeicher.

4 . Bei berechtigter Beanstandung können wir nach eigener Wahl das Gerät gebrauchsfähig machen und/oder gegen Rückgabe des Gerätes Ersatzlieferung vornehmen. Ersetzte Teile bzw. Geräte gehen in unser Eigentum über. 5 . Eine Beanstandung ist schriftlich unter Angabe von Maschinennummer, Rechnungsnummer und -datum vorzunehmen. Seite 1 von 2 Seiten • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • “Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten” •

DEUTSCH

Gewährleistungsbedingungen

DEUTSCH

6 . Eine Ausbesserung erfolgt im Lieferwerk. Bei Reparaturarbeiten, die nur nach zwingender vorheriger Zustimmung von uns auf Wunsch des Käufers bei diesem oder bei einem Dritten durchgeführt werden dürfen, trägt der Käufer die hierdurch entstehenden Mehrkosten des Monteurs und etwaiger Hilfskräfte. Die Gewährleistung erlischt, wenn der Käufer selbst oder dritte, nicht autorisierte, Personen Eingriffe am Kaufgegenstand vornehmen. 7 . Falls der Austausch von Baugruppen oder Bauteilen durch den Käufer oder Dritte ausdrücklich mit uns vereinbart wurde, kann die eventuelle Anerkennung des Gewährleistungsfalles erst nach der Rücksendung des oder der beanstandeten Teile erfolgen. 8 . Der Käufer hat im Rahmen der gesetzlichen Regelungen nur dann das Recht zum Rücktritt vom Vertrag, wenn wir eine Nachbesserung oder Ersatzlieferung gem. Ziff.4 trotz Vorliegen eines Mangels verweigern oder eine uns hierzu gesetzte angemessene Frist fruchtlos verstreicht. Bei einem nur unerheblichen Mangel hat der Käufer lediglich ein Minderungsrecht. Im Übrigen ist eine Minderung des Kaufpreises ausgeschlossen. Für Schadenersatz aufgrund eines Mangels und Mangelfolgeschäden haften wir nicht; es sei denn, diese treten aufgrund von uns zu vertretenden Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit auf. 9 . Es wird keine Gewähr übernommen für Schäden, die aus den nachfolgenden Gründen entstanden sind: a) fehlerhafte Installation, b) unsachgemäße Bedienung und Überbeanspruchung, c) dauernde Überlastung, die zu Schäden in den Wicklungen des Ankers und der Feldspule führen, d) äußere Einwirkungen, z. B. Transportschäden oder Schäden durch Witterungseinflüsse oder sonstige Naturerscheinungen, e) Verwendung von Ergänzungs- und Zubehörteilen, die nicht mir unseren Geräten abgestimmt sind. 10. Bei Anlaß zur Beanstandung eines Diamant-Werkzeuges ist dieses sofort aus der Maschine zu nehmen! Zur Wahrung von Interessen und um eine sachgerechte Prüfung durchführen zu können, ist eine Segmenthöhe von mindestens 20 % erforderlich. Bei Nichtbeachtung gehen eventuelle Ersatzansprüche verloren! 11. Werden von uns Gewährleistungsansprüche erfüllt, so wird dadurch weder die Gewährleistungsfrist verlängert noch eine neue Gewährleistungsfrist für das Gerät in Lauf gesetzt. Die Gewährleistungsfrist für eingebaute Ersatzteile endet nicht früher und nicht später als die Gewährleistungsfrist für das Gerät. 12. Im Übrigen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 13. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand ist für beide Teile Celle.

CEDIMA® Diamantwerkzeug– und Maschinenbaugesellschaft mbH, Celle Januar 2005

Seite 2 von 2 Seiten • C E D I M A ® • Technische Dokumentation • Alle Rechte nach DIN 34 • “Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten” •

Diamant-Kreissägeblätter • Diamant-Bohrkronen • Fugenschneider • Bohrmaschinen Wandsägen • Seilsägen • Kettensägen • Tischsägen • Stahlbeton-Brechgeräte

CEDIMA® GmbH Lärchenweg 3 D-29227 Celle

Tel.: +49 (0) 51 41 / 88 54-0 Fax : +49 (0) 51 41 / 8 64 27 e-mail: [email protected] internet: www.cedima.de www.cedima.com