Regio Frauenfeld in Zahlen

Unsere Region Möchten Sie wissen, wie viele Menschen in der Regio Frauenfeld wohnen? Interessiert Sie, wie viele davon aus anderen Ländern stammen? Kennen Sie die Boden- und Mietpreise unserer Region? Und haben Sie gewusst, dass Sie per Bahn von Frauenfeld in 37 Minuten in Zürich und mit dem Velo in einer halben Stunde am Untersee sind? Die Regio Frauenfeld gehört nicht nur punkto Erreichbarkeit und Lebensqualität, sondern auch wirtschaftlich zu den Spitzenreitern in der Ostschweiz. Das Wachstum in allen Sektoren hat in den letzten Jahrzehnten zu einem kräftigen Anstieg der Beschäftigten geführt. Frauenfeld als attraktives Zentrum liegt verkehrstechnisch günstig und bietet eine gute Anbindung zu den besten Hochschulen und Universitäten in Zürich, Winterthur, St.Gallen und Konstanz. In diesem Faltblatt zeigen wir Ihnen anhand von statistischen Daten, wie attraktiv unsere Region für Bewohner, Pendler, Erholungssuchende und Touristen ist.

SH

Konstanz Schaffhausen TG

TG Winterthur ZH

Wil SG

Eckdaten Mit 16 Gemeinden, einer Fläche von 216,6 km 2 und einer aktuellen Bevölkerung von 51’866 Personen bildet die Regio Frauenfeld ein starkes Wirtschaftszentrum im Dreieck Zürich–St.Gallen–Konstanz.

Starker Zuwachs bei der Wohnbevölkerung Die Regio Frauenfeld ist für Zuzüger attraktiv: Seit 1970 ist die Bevölkerung um mehr als 40% – in den Gemeinden um Frauenfeld gar um 56,2% – angestiegen. Gründe für den überdurchschnittlichen Zuwachs sind die hohe Lebensqualität, die tiefen Mietpreise und die geografische Nähe zu den grossen Ballungszentren. Die Prognose für die nächsten 25 Jahre besagt, dass die Thurgauer Wohnbevölkerung um weitere 13% zunehmen wird – vorwiegend aufgrund der Zuzüger.

Umland Frauenfeld

2006 2000 1990 1980 1970 10 000

20 000

30 000

40 000

50 000

60 000

Quellen: Bundesamt für Statistik (BfS), Eidg. Volkszählung (VZ), ESPOP

Junge Bevölkerung trotz zunehmender Alterung Die Bevölkerung wird auch in unserer Region immer älter. Im Vergleich mit der Schweiz ist die Regio Frauenfeld aber immer noch verhältnismässig jung. Der Anteil Jugendlicher beträgt 21,7%.

Sinkender Ausländeranteil Seit 1970 hat der Ausländeranteil von 16,7% auf 15% abgenommen. Die Italiener und Portugiesen bilden nach wie vor die grössten Ausländergruppen. In den letzten Jahren sind viele Deutsche zugezogen und gelten heute im Thurgau als bedeutendste Gruppe ausländischer Nationalitäten. Der Anteil an aussereuropäischen Bewohnern ist in der Region klein.

Bevölkerungsstruktur

1980

*13,4%

1970

*16,7%

0–19 Jahre 20–64 Jahre 65–79 Jahre 80+ Jahre

*Ausländeranteil

100 %

*16,2%

80% 90%

1990

60% 70%

*16,8%

50%

2000

30% 40%

*15,0%

10% 20%

2006

Quelle: BfS, VZ, ESPOP

Zusammensetzung der ausländischen Bevölkerung Italien 25% Übrige 15% Spanien 2%

Portugal 15%

Österreich 3% Türkei 4%

Deutschland 14%

Mazedonien 10% Serbien 12% Quelle: Bundesamt für Migration, Zentrales Ausländerregister

Günstiges Bauen und Wohnen Die Regio Frauenfeld bietet freie Bauflächen für über 12’000 Einwohner zu relativ günstigen Preisen und ist so für Wohnen und Arbeiten attraktiv. Auch für Mieter ist die Region eine gute Wahl. Die Wohnungspreise liegen weit unter denen in Zürich und der restlichen Schweiz. Im Vergleich zu den Nachbarkantonen in der Ostschweiz muss man zwar ein bisschen mehr bezahlen, dafür geniesst man eine sehr hohe Lebensqualität und kann auf ein breites Freizeitangebot sowie eine gute Verkehrsinfrastruktur zurückgreifen.

Bauzonen und Einwohnerkapazität

überbaute Bauzonen unüberbaute Bauzonen

Frauenfeld Umland Total Regio 500 ha

1000 ha

1500 ha

2000 ha

Einwohnerkapazität

Frauenfeld Umland 4000

8000

12 000

16 000 Quelle: Aggloprogramm Frauenfeld, Stand 2004

Durchschnittliche Wohnungsmietpreise Frauenfeld Regio TG SG SH ZH Schweiz

1 Zimmer 2 Zimmer 3 Zimmer 4 Zimmer

0 200

160 0

180 0

140 0

120 0

800

100 0

400

600

200

5 Zimmer

Quelle: BfS, VZ 2000

Boomendes Frauenfeld Seit 1985 ist die Anzahl der Beschäftigten in der Regio Frauenfeld um 25% gestiegen. Die dynamische Entwicklung der Wirtschaft findet vor allem in der Zentrumsgemeinde Frauenfeld statt. Es lässt sich erkennen, dass die Bevölkerung gerne auf dem Land wohnt, aber in der Stadt arbeitet.

Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft Der Dienstleistungssektor wird immer stärker, während die Beschäftigung in der Industrie und der Landwirtschaft verhältnismässig abgenommen hat. Trotzdem sind diese beiden Sektoren im Schweizer Vergleich noch immer überdurchschnittlich stark.

Beschäftigtenentwicklung

Umland Frauenfeld

2005 2000 1995 1990 1985 5000

10 000

15 000

20 000

25 000

30 000 Quelle: BfS, Eidg. Betriebszählungen (BZ)

Beschäftigtenentwicklung nach Wirtschaftssektoren 2005

1995 7,9% 32,4%

1985 10,7%

59,7%

Land-/Forstwirtschaft

15,8% 42,8%

51,2% 38,1%

Industrie, Gewerbe, Bau

41,4%

Dienstleistungen Quelle: BfS, Eidg. Betriebszählungen (BZ)

Aktives Unternehmertum In der Regio Frauenfeld wurden in den letzten 5 Jahren 487 neue Unternehmen gegründet und über 1000 Stellen geschaffen. Durch Übernahmen, Konkurse und Fusionen gingen aber auch Unternehmen verloren: 78 im Jahr 2003 und 79 im Jahr 2004. Erfreulicherweise ist die Überlebensrate neuer Unternehmen hoch, und diese ermöglichen so ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in der Regio. Gemäss Betriebszählung 2001 überlebten 78% der 1999 gegründeten Unternehmen. Von den im Jahr 2000 gegründeten Firmen waren nach 2001 noch 80% aktiv.

Unternehmensstatistik

Neugründungen Geschaffene Stellen

2004 2003 2002 2001 2000 1999 50

100

150

200

250

Quelle: BfS, BZ 2001/2005

Überlebensrate neuer Unternehmen 2000

1999

91,3% von 46

69,7% von 43

Regio Total: 80,9%

Neugründungen

82,2% von 45

71,4% von 28

Frauenfeld 2001 noch bestehend Umland 2001 noch bestehend

Regio Total: 78,1% Quelle: BfS, BZ 2001/2005

Mobil in der Freizeit Eine Person der Regio Frauenfeld legt täglich 37,9 km zurück und ist dazu 94,8 Minuten unterwegs. Beinahe die Hälfte des Gesamtverkehrs ist Freizeitverkehr. Der Pendlerverkehr, der früher den grössten Teil bildete, macht nur noch rund einen Viertel des Verkehrsaufkommens aus.

50 Mal pro Tag um die Erde Der motorisierte Individualverkehr (MIV) nimmt den Löwenanteil des täglichen Fortbewegens ein. Eine Person fährt im Durchschnitt rund 26 Kilometer pro Tag mit dem Auto, während sie nur rund 7,5 Kilometer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖV) zurücklegt. Der Langsamverkehr (LV) zu Fuss oder mit dem Velo ist relativ gering. Wenn man alle zurückgelegten Strecken der Regio-Bewohnerinnen und -Bewohner ab 10 Jahren zusammenzählt, umrunden diese die Erde rund 50 Mal pro Tag!

Tagesdistanz pro Person nach Verkehrszweck

Übrige 3,16 km Dienstfahrt 4,06 km

Pendler (Arbeit, Ausbildung) 10,2 km

Einkauf 4,04 km

Freizeit 16,43 km

Quelle: BfS, Bundesamt für Raumplanung (ARE), Mikrozeusus 2005

Tagesdistanz pro Person nach Verkehrsmittel

ÖV 7,51 km

MIV 26,41 km

Übrige 0,95 km LV 3,03 km

Quelle: BfS, Bundesamt für Raumplanung (ARE), Mikrozeusus 2005

Pendeln liegt im Trend Fast ein Drittel der erwerbstätigen Einwohner arbeitet ausserhalb der Region. Beinahe ebenso viele Personen kommen zur Arbeit in die Regio Frauenfeld. Die öffentliche Verkehrsanbindung ist fortschrittlich – in 88% der Fälle liegt das Haus oder die Wohnung in Gehdistanz einer Bahn- oder Bushaltestelle. Trotzdem ist das Auto immer noch das beliebteste Verkehrsmittel.

Magnet Frauenfeld Innerhalb der Region konzentriert sich der Pendlerstrom auf Frauenfeld. Auch hier nutzt der Pendler am liebsten sein Auto. Dem gegenüber nutzen erstaunliche 10% das Velo oder gehen zu Fuss zur Arbeit oder zur Schule.

Pendlerströme Region

Wegpendler

2000

MIV ÖV LV

1990

Zupendler

2000 1990 2000

4000

6000

8000

10 000

12 000

MIV ÖV LV Quelle: BfS, VZ 1990/2000

Pendlerströme Stadt Frauenfeld

Zupendler

2000

MIV ÖV LV

1990

Wegpendler

2000 1990 600

1200

1800

2400

3000

3600

MIV ÖV LV Quelle: BfS, VZ 1990/2000

Ausgezeichnete Bildung in jeder Lebensphase Der Nachwuchs in der Region wird kräftig gefördert. Neben einem dichten Netz an Kindergärten, Primar- und Sekundarschulen stehen je zwei Mittel- und Berufsschulen zur Verfügung. Etliche Privatschulen, kantonale Bildungszentren, Brückenangebote und Sonderschulen ergänzen das Angebot. Die Lage und die sehr gute Vernetzung der Region mit hervorragenden Bildungsstätten im In- und Ausland ermöglichen immer mehr Jugendlichen den Schritt an eine Hochschule.

Schulangebot 2006 2 Mittelschulen

2 Berufsschulen

9 Sekundarschulen 43 Kindergärten 43 Primarschulen

Quelle: BfS, Bista TG

Schülerzahlen 2006

1252 Berufsschüler

1101 Kindergärtler

1073 Mittelschüler

1894 Sekundarschüler

3673 Primarschüler

Quelle: BfS, Bista TG

Beliebt für Ferien und Freizeit 2006 stieg die Anzahl der Logiernächte in der Regio Frauenfeld wieder an. Es wurden 4,8% mehr Hotelübernachtungen gezählt, wobei diese Steigerung vor allem auf mehr Gäste aus dem Ausland zurückzuführen ist. Die Deutschen sind mit einem Anteil von 20% der Logiernächte neben den Schweizern (etwa 60%) die mit Abstand bedeutendste Kundschaft. Durch den starken Euro und die günstige Wirtschaftslage wird auch in den nächsten Jahren eine Steigerung erwartet.

Angebote für jeden Geschmack Die Region glänzt mit einer attraktiven Ferien- und Freizeitinfrastruktur, zu der 3 Hallen- und Freibäder, 5 Strandbäder, 11 Velo- und 12 Wanderrouten, 9 Lehr- und Themenpfade sowie eine Skating-Strecke gehören.

Entwicklung Logiernächte

2006 2005 2002 1999 1996 10 000

20 000

30 000

40 000

50 000

60 000

70 000 Quelle: BfS, HESTA

Hotellerie-Angebot

2006

*19

2005

*19

2002

*17

1999

*16

1996

*13

120

240

360

480

Zimmer Betten

*Anzahl Betriebe

600 Quelle: BfS, HESTA

Kontakt Regionalplanungsgruppe Frauenfeld KontaktSchlossmühlestrasse 7 Regio Frauenfeld 8501 Frauenfeld Schlossmühlestrasse 7 Telefon 052 724 52 82 8501 Frauenfeld Fax 052 7218292 82 Telefon 052 724 52 Fax 052 724 54 09 [email protected] www.regiofrauenfeld.ch