Rating und Finanzierung im Mittelstand

Rating und Finanzierung im Mittelstand Cornelia Langer • Klaus Eschenburg Rainer Eschbach Rating und Finanzierung im Mittelstand Leitfaden für erf...
Author: Werner Huber
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Rating und Finanzierung im Mittelstand

Cornelia Langer • Klaus Eschenburg Rainer Eschbach

Rating und Finanzierung im Mittelstand Leitfaden für erfolgreiche Bankgespräche 3., überarbeitete und erweiterte Auflage

Cornelia Langer Berlin, Deutschland

Rainer Eschbach Görwihl, Deutschland

Dr. Klaus Eschenburg Freiburg, Deutschland

ISBN 978-3-8349-4036-0 ISBN 978-3-8349-4037-7 (eBook) DOI 10.1007/ 978-3-8349-4037-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Lektorat: Anna Pietras Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-gabler.de

Vorwort

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Vorwort   Was ist eigentlich der Mittelstand?   Historisch  betrachtet  entwickelte  sich  im  Mittelalter  aus  der  Ständegesell‐ schaft die Gruppe der Kaufleute und Handwerker, die den mittleren Stand  bildeten. Insbesondere in Deutschland hat sich daraus einzigartig in Euro‐ pa eine Mittelstandskultur entwickelt, die auch heute noch  deutlich sicht‐ bar  ist.  Die  gesellschaftlichen  und  geschichtlichen  Entwicklungen  in  den  letzten Jahrzehnten zeigen ein sehr gemischtes Bild des Mittelstandes. Man  spricht  volkswirtschaftlich  vo0n  kleinen  und  mittelständischen  Unterneh‐ men  (KMU).  Dies  sind  Unternehmen,  die  zum  überwiegenden  Teil  im  Familienbesitz  und  vielfach  auch  inhabergeführt  sind.  Die  Größe  dieser  Unternehmen variiert von einer Person bis zu 250 Mitarbeiter. Die Europä‐ ische  Union  hat  zur  Einstufung  dieser  Unternehmen  eine  Definition  erar‐ beitet,  wonach  KMU  bis  zu  50  Mio.  €  Jahresumsatz  beziehungsweise  43 Mio. € Bilanzsumme haben dürfen.  Welchen Rat wollen wir diesen Unternehmen geben, damit sie ihre Finan‐ zierungen verbessern können? Unsere Erfahrungen aus der täglichen Pra‐ xis  in  der  Zusammenarbeit  mit  Unternehmen  zeigen  uns  immer  wieder,  wie  viel  Ratlosigkeit  und  Missverständnisse  zwischen  Unternehmen  und  den  verschiedenen  Finanzierungsgebern,  dies  sind  in  erster  Linie  Geldin‐ stitute und auch öffentliche Stellen, vorhanden sind.  Früher galten das Kaufmannswort und der Handschlag. Der Geldverleiher  kannte  den  Kaufmann  oder  Handwerker,  welcher  Geld  benötigte,  meist  persönlich  gut.  Er  konnte  ihn  einschätzen,  ob  dieser  mit  einer  großen  Wahrscheinlichkeit das ihm geliehene Geld wieder zurückgeben würde. In  unserer  heutigen  Gesellschaft  ist  eine  solche  Beurteilung  der  wirtschaftli‐ chen  Leistungsfähigkeit  eines  Unternehmens  für  den  Geldgeber  ohne  Hilfsmittel gar nicht mehr möglich, denn es fehlt in der Regel an der engen  persönlichen Beziehung.  Solche  Hilfsmittel  sind  Instrumentarien  im  Unternehmen,  und  vor  allem  die  betriebswirtschaftlichen  Kennzahlen  eines  Unternehmens,  die  für  sich 

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Vorwort

alleine  aber  noch  nicht  ausreichen.  Diese  Kennzahlen  müssen  in  Relation  zu anderen auf Erfahrung beruhenden Werten gesetzt werden, um indivi‐ duelle  Chancen  und  Risiken  realistisch  einstufen  zu  können.  Eine  solche  Einstufung  wird  heute  nach  dem  System  von  Basel  II  beziehungsweise  zukünftig  nach  Basel  III  und  den  aus  diesen  Empfehlungen  abgeleiteten  nationalen Vorschriften vorgenommen.  Was  hat  die  Stadt  Basel  mit  der  Bewertung  eines  kreditsuchenden  Unter‐ nehmens  zu  tun?  Diese  Frage  wird  Ihnen  Herr  Dr.  Klaus  Eschenburg  be‐ antworten. Nach seiner langjährigen Erfahrung als Direktor einer Bank im  Unternehmenskundenbereich  ist  er  heute  als  Rechtsanwalt  mit  dem  Schwerpunkt  Bank‐  und  Kapitalmarktrecht  tätig.  In  Kapitel  2  wird  Ihnen  erklärt, nach welchen Kriterien Banken Ihre Kreditfähigkeit beurteilen.   Sie  erfahren,  welche  Vorgaben  Banken  zu  beachten  haben,  wie  Banken  „denken“ und wie Sie sich vorbereiten müssen. Mit diesem Wissen können  Sie selber etwas in Ihrem Unternehmen verändern, sich besser darauf vor‐ bereiten  und  sind  nicht  unabänderlich  an  eine  einmal  getroffene  Bewer‐ tung gebunden. Wie können Sie Ihre betrieblichen Kennzahlen verbessern,  worauf kommt es an und wie ändert man in der Praxis bestimmte Verhal‐ tens‐ und Verfahrensweisen? In Kapitel 3 gibt Ihnen der erfahrene Steuer‐ berater  und  vereidigte  Buchprüfer  Rainer  Eschbach,  vielfältige  Tipps  und  praktische  Ratschläge,  die  Sie  selbst  oder  in  Zusammenarbeit  mit  Ihrem  Steuerberater umsetzen können.  Bei all diesen Aufgaben lässt Sie der Staat nicht alleine, er hat ein originäres  Interesse  an  einer  prosperierenden  Wirtschaft,  insbesondere  gehört  der  Mittelstand zu den größten Steuerzahlern der Bundesrepublik.   Für Unternehmer stehen öffentliche Hilfen in Form von sehr unterschiedli‐ chen  finanziellen  Unterstützungen  zur  Verfügung.  Welche  Angebote  es  von  der  Beratungsförderung  bis  hin  zu  nicht  rückzahlbaren  Zuschüssen  für  unterschiedliche  Situationen  gibt,  wie  diese  eingesetzt  werden,  sowie  wo und wie auch Sie solche Förderungen erhalten können, erfahren Sie aus  den  Kapiteln  1  und  4  der  Diplomverwaltungswirtin,  Verwaltungsbe‐ triebswirtin und Wirtschaftsjuristin Cornelia Langer.   

Vorwort

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Wie kamen wir dazu, diesen Ratgeber zu schreiben?   Alle drei Autoren sind seit vielen Jahren ehrenamtlich für den Mittelstand  engagiert. Mit dem Einbruch der Finanz‐ und Wirtschaftskrise wurden so  viele  Fragen  und  Sorgen  von  Unternehmern  an  uns  herangetragen,  dass  wir  dies  in  Einzelgesprächen  nicht  mehr  bewältigen  konnten.  Wir  entwi‐ ckelten daher ein Vortragsangebot speziell für mittelständische Unterneh‐ men  zu  diesen  Themen,  das  sehr  positiv  aufgenommen  wurde.  Auf  der  Grundlage dieser Veranstaltungen entstand dieses praxisorientierte Nach‐ schlagewerk.  Bewusst verzichten wir in diesem Ratgeber auf eine allzu wissenschaftliche  Betrachtungs‐  und  Ausdrucksweise.  Vielmehr  wollen  wir  Ihnen  einen  praktischen Leitfaden an die Hand geben, der das gegenseitige Verständnis  fördert. Nur auf diese Weise sind Lösungen möglich, die sowohl für Sie als  Unternehmer als auch für Ihre Bank als Kreditgeber zufriedenstellend sind.  Selbstverständlich ist uns die Gleichbehandlung der Geschlechter wichtig,  um  den  Text  lesbarer  zu  gestalten,  gelten  geschlechtsspezifische  Begriffe  genderneutral.  Mit unseren Informationen und Hinweisen wollen wir Ihnen Mut machen,  sich  besser  vorbereiten  zu  können,  Ihr  Unternehmen  nachhaltig  mit  sol‐ chen  Verbesserungen  zukunftsfähig  zu  gestalten  und  nicht  zuletzt  erfolg‐ reich das nächste Bankgespräch zu führen.  Wie sich Dinge in Ihrem Unternehmen positiver entwickeln können, wenn  Sie den einen oder anderen Tipp umsetzen, hat Rainer Blocher, Banker und  Hobbykarikaturist, mit seinem „Ideen‐Atelier“, in humorvollen Zeichnun‐ gen dargestellt. Wir danken ihm sehr für seine freundliche Unterstützung.  Wir wünschen Ihnen nun viel Freude beim Lesen. Lernen Sie auch manch  altbekannte  Weisheit  unter  einem  neuen  Blickwinkel  kennen  und  vor  al‐ lem: Setzen Sie diese um!    Dr. Klaus Eschenburg, Rainer Eschbach und Cornelia Langer  August 2012 

Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis   Vorwort .................................................................................................................... 5  1  1.1  1.2  1.3  1.4  2  2.1  2.2  2.3  2.4  2.5  2.6  2.7 

Einführung ......................................................................................... 11  Was versteht man unter „Mittelstand“?   Welche grundsätzlichen Finanzierungprobleme bestehen? ....... 11  Die Europäische Union und Fördermittel   für den Mittelstand ............................................................................ 15  Finanzierungsmöglichkeiten und Förderungen ........................... 17  Unternehmensbewertung – Was bedeutet Rating? ...................... 21  Die Zwänge der Kreditinstitute verstehen .................................. 25  Einleitung ............................................................................................ 25  Verschärfte Eigenkapitalvorschriften ............................................. 27  Risikogewichtete Aktiva ................................................................... 30  Mindestanforderungen an das Risikomanagement   von Finanzinstituten (MaRisk) ........................................................ 33  Rating .................................................................................................. 39  Preismechanismen zur Konditionsfindung ................................... 44  Zusammenfassung ............................................................................ 46 

Literatur ................................................................................................................. 47  3  3.1  3.2  3.3  3.4  3.5  3.6  3.7  3.8  3.9 

Schritt für Schritt zur Ratingoptimierung ................................... 49  Gründe für das Bankgespräch ......................................................... 49  Die Bonität .......................................................................................... 50  Was erwartet die Bank? .................................................................... 53  Einschätzung der Unternehmenslage ............................................. 55  Sicherheiten ........................................................................................ 56  Verständnis aufbringen .................................................................... 59  Optimierung der Unterlagen ........................................................... 60  Die Finanzbuchhaltung und Gewinnermittlung .......................... 67  Die Vorbereitung der Bank auf das Gespräch ............................... 78 

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4  4.1  4.1.1  4.1.2  4.1.3  4.1.4  4.1.5  4.1.6  4.2  4.2.1  4.2.2  4.2.3  4.2.4  4.3  4.3.1  4.3.2  4.3.3  4.4 

Inhaltsverzeichnis

Fördermittel in der Unternehmensfinanzierung ........................ 81  Beratungsförderung .......................................................................... 81  Beratungsförderung im Personalwesen ......................................... 83  Beratungsförderung in der Unternehmensorganisation ............. 86  Beratungsförderung für die Unternehmensnachfolge ................. 88  Exportförderungsberatung .............................................................. 88  Antragsverfahren ............................................................................... 89  Die Bank hält Beratungsbedarf für nötig –  Die Beraterauswahl ........................................................................... 91  Förderung durch zinsbegünstigte Darlehen   und Bürgschaften ............................................................................... 92  Rating bei Förderbanken und zinsbegünstigte Darlehen ............ 93  Warum führen Förderbanken ein eigenes Rating durch? ........... 95  Umgang mit Ihrer Hausbank ........................................................... 97  Grundsätzliches zum Antragsverfahren ........................................ 98  Alternativen zum klassischen Bankkredit ................................... 100  Mezzanine und Venture‐Capital ................................................... 100  Zuwendungen – nicht rückzahlbare Zuschüsse ......................... 100  Förderprogramme „ZIM“ und „ KMU‐ Innovativ“ ................... 101  Fazit ................................................................................................... 103 

Literatur ............................................................................................................... 104    Glossar .................................................................................................................. 107  Die Autoren ......................................................................................................... 117   

Einführung

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Einführung

1.1

Was versteht man unter „Mittelstand“? Welche grundsätzlichen Finanzierungprobleme bestehen?

Politiker sprechen laufend vom Mittelstand und werden nicht müde, seine  Bedeutung für die Wirtschaft herauszustellen. Doch welche Unternehmen  gehören eigentlich zum Mittelstand?  Nun, es gibt keine allgemein gültige Definition des Mittelstandes. In einer  volkswirtschaftlichen  Betrachtung  spielt  die  Definition  des  Instituts  für  Mittelstandsforschung/Bonn  (IfM)  eine  Rolle.  Dort  sieht  man  Unterneh‐ men,  die  weniger  als  500  Beschäftigte  und  einen  Jahresumsatz  unter  50 Mio.  €  erwirtschaften,  als  klein‐  und  mittelständische  Unternehmen  (KMU)  an.  Als  kleine  Unternehmen  betrachtet  man  Unternehmen  mit  weniger als 10 Beschäftigten und einem Jahresumsatz unter 1 Mio. €. Meist  sind  dies  Familienunternehmen,  bei  denen  die  Eigentümer  zugleich  die  Geschäftsführung des Unternehmens innehaben.   Mit  einigen  Unterschieden  wird  diese  Definition  auch  von  der  Europäi‐ schen Kommission vergleichbar angewendet. Hier dürfen jedoch KMU nur  bis  zu  250  Beschäftigte  haben,  bei  bis  zu  50  Mio.  €  Umsatz  oder  einer  Bi‐ lanzsumme von bis zu 43 Mio. €.  Wichtig ist, dass diese Unternehmen unabhängig von anderen Unternehmen  sein  müssen  Dies  bedeutet  vereinfacht  ausgedrückt,  dass  kein  anderes  Un‐ ternehmen  mehr  als  25  %  der  betreffenden  Anteile  halten  darf.  Als  kleine  Unternehmen  werden  solche  Unternehmen  eingestuft,  die  weniger  als  50 Mitarbeiter und einen Umsatz von bis zu 10. Mio € oder eine ebenso große  Bilanzsumme  nicht  überschreiten.  Die  Mehrzahl  der  Unternehmen  in  Deutschland  gehört  jedoch  zu  der  Gruppe  der  so  genannten  Kleinstunter‐ nehmen.  Dies  sind  Unternehmen  mit  weniger  als  10  Beschäftigten,  einem  Umsatz von bis zu 2 Mio. € und auch einer ebenso hohen Bilanzsumme. 

C. Langer, Rating und Finanzierung im Mittelstand, DOI 10.1007/978-3-8349-4037-7_1, © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013

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Einführung

Warum ist diese Definition so wichtig? Sie spielt eine maßgebliche Rolle, wenn es darum geht, wie Unternehmen  die Finanzierung für ihren Geschäftsbetrieb und ganz besonders natürlich  auch  für  das  Unternehmenswachstum  gestalten  können.  Solche  Unter‐ nehmen, oft Einzelunternehmen oder in der Rechtsform einer GmbH, ver‐ fügen  häufig  nur  über  begrenzte  Eigenmittel.  Sie  sind  daher  auf  zusätzli‐ che Finanzierung durch Dritte, im Wesentlichen durch die Kreditwirtschaft  angewiesen.  Auch  die  Geldinstitute  richten  ihre  Angebote  nach  solchen  Definitionen  aus.  Jedes  Institut  nimmt  jedoch  individuelle  Einteilungen  vor, allein schon wenn es um die Frage geht, welcher Bankmitarbeiter für  welches Unternehmen zuständig wird.  Eine besondere Bedeutung kommt diesen Definitionen zu, wenn es um das  große  Thema  der  Wirtschaftspolitik  geht.  Welche  Unternehmen  hat  die  Bundesregierung  im  Sinn,  wenn  sie  vom  Mittelstand  spricht,  von  seinem  Unternehmergeist, von seinem Verantwortungsbewusstsein für das unter‐ nehmerische Handeln, für die Mitarbeiter und auch für die jeweilige Regi‐ on, in der die Unternehmen angesiedelt sind.  Wir  haben  in  Deutschland  rund  3,7  Millionen  Unternehmen,  die  in  die  Kategorie  ʺMittelstandʺ  fallen.  Diese  Unternehmen  haben  im  Jahre  2010  trotz  schwieriger  Rahmenbedingungen  laut  dem  Statistischen  Bundesamt  immerhin ein Wirtschaftswachstum von 3,6 % erreicht und einige 100.000  zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.  Die  Rahmenbedingungen  für  Unternehmen  werden  zum  einen  durch  die  Marktbedingungen  für  die  jeweiligen  Produkte  oder  Dienstleistungen  gestaltet,  zum  anderen  setzen  politische  und  volkswirtschaftlicher  Fakto‐ ren  den Rahmen,  in denen  sich  Unternehmen entwickeln und finanzieren  können.  In der Wirtschaftspolitik ist es besonders wichtig, nach der jeweils zugrun‐ deliegenden Definition zu fragen. Wenn die Politik als Schlagwort Mittel‐ stand  verwendet,  dann  scheint  es  so,  dass  man  häufig  den  so  genannten  „schwäbischen Mittelstand“ vor Augen hat, also Unternehmen die eher zu  den  größeren  Mittelstandsunternehmen  gehören  und  häufig  auch  global  agieren.