Quantum,
the
Universe
and
Everything…
Quantenphysik
in
Philosophie,
Mys;k
und
Literatur
Reinhold
A.
Bertlmann
Philipp
Köhler
&
Tanja
Traxler
VO
Fallstudien
zur
naturwissenschaAlichen
Erkenntnis
–
Quantentheorie
14.
Dezember
2010
Quantenphysik
und
Philosophie
Nichts
kommt
der
Ignoranz
moderner
Philosophen
in
Sachen
der
NaturwissenschaA
gleich
außer
der
Ignoranz
moderner
WissenschaAler
in
Sachen
Philosophie.
É.
H.
Gilson
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Philosophie
Im
19.
Jahrhundert
war
das
Verhältnis
zwischen
Philosophie
und
Physik
gespannt.
Zuerst
dominierte
die
Philosophie
und
wollte
der
Physik
den
Weg
vorschreiben.
Später
waren
die
Physiker
misstrauisch
geworden,
sie
lehnten
jede
Philosophie
ab…
Im
20.
Jahrhundert
änderte
sich
das
Verhältnis
grundlegend.
Gleich
zu
Beginn
im
Jahre
1900
entdeckte
Planck
das
Wirkungsquantum.
Damit
gab
er
der
Philosophie
die
härteste
Nuss
zu
knacken,
mit
der
sie
noch
lange
zu
tun
haben
wird.
Arnold
Sommerfeld,
1948
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Philosophie
Man
klagt
darüber,
dass
unsere
Genera^on
keine
Philosophen
habe.
Mit
Unrecht:
Die
Philosophen
sitzen
jetzt
nur
in
der
anderen
Fakultät,
sie
heißen
Planck
und
Einstein.
Adolf
von
Harnack
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Philosophie
Annäherung
zwischen
Philosophie
und
Quantenphysik
erfolgt
in
zwei
Richtungen:
Immer
mehr
Philosophen
interessieren
sich
für
Physik
Immer
mehr
Physiker
wenden
sich
der
Philosophie
zu,
weil
sie
auf
Probleme
stoßen
(Interpreta^onen
des
Formalismus,
etc);
dabei
fällt
auf:
‐
die
Physiker
beschränken
sich
in
ihrer
Philosophie
oA
nur
auf
ein
erkenntnistheore^sches
Problemfeld
‐
sie
verfügen
über
keine
umfassende
philosophische
Ausbildung
(Scheibe:
„revolu^onäre“
Philosophie)
‐
oder
lehnen
die
philosophische
Tradi^onen
bewusst
ab
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Philosophie
Es
ist
ein
empirisches
Faktum,
dass
fast
alle
führenden
theore^schen
Physiker
unserer
Zeit
philosophieren.
Es
ist
ein
weites
empirisches
Faktum,
dass
ihre
Philosophie
im
allgemeinen
weitgehend
ihre
eigene
Erfindung
ist
uns
sich
mit
den
überlieferten
Meinungen
der
Philosophen
manchmal
schlecht
zusammenreimt.
Carl
Friedrich
von
Weizsäcker,
1958
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Philosophie
Zur
Orien^erung
der
Philosophen
möchte
ich
von
vornherein
klarstellen,
dass
ich
nicht
zu
einer
der
philosophischen
Schulen
gehöre,
deren
Namen
mit
einer
Art
von
„Ismus“
enden.
Darüber
hinaus
bin
ich
sehr
dagegen,
irgendeine
spezielle
physikalische
Theorie,
wie
die
Rela^vitätstheorie
oder
die
Quanten‐
oder
Wellenmechanik,
unter
einen
dieser
„Ismen“
zu
bringen.
Wolfgang
Pauli,
1961
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Philosophie
Physiker
lehnen
es
aus
Tradi^on
ab,
sich
als
Angehörige
einer
besonderen
philosophischen
Schule
zu
erklären,
selbst
dann,
wenn
sie
sich
bewusst
sind,
zu
ihr
zu
gehören.
Max
Hammer,
1966
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Philosophie
OA
und
gewiss
nicht
ohne
Berech^gung
ist
gesagt
worden,
dass
der
NaturwissenschaAler
ein
schlechter
Philosoph
sei.
Warum
sollte
es
also
nicht
auch
für
den
Physiker
das
Rich^ge
sein,
das
Philosophieren
dem
Philosophen
zu
überlassen?
In
einer
Zeit,
in
welcher
die
Physiker
über
ein
festes,
nicht
angezweifeltes
System
von
Fundamentalbegriffen
und
Fundamentalgesetzen
zu
verfügen
glauben,
mag
dies
wohl
so
gewesen
sein,
nicht
aber
in
einer
Zeit,
in
welcher
das
ganze
Fundament
der
Physik
problema^sch
geworden
ist,
wie
gegenwär^g.
In
solcher
Zeit
des
durch
die
Erfahrung
erzwungenen
Suchens
nach
einer
neuen
solideren
Basis
kann
der
Physiker
die
kri^sche
Betrachtung
der
Grundlagen
nicht
einfach
der
Philosophie
überlassen,
weil
nur
er
selber
am
besten
weiß
und
fühlt,
wo
ihn
der
Schuh
drückt.
Albert
Einstein
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Postulate
of
Quantum‐Art
;‐)
„Das
Schönste,
was
wir
erleben
können,
ist
das
Geheimnisvolle.
Es
ist
das
Grundgefühl,
das
an
der
Wiege
von
wahrer
WissenschaA
und
Kunst
steht.
Wer
es
nicht
kennt
und
sich
nicht
mehr
wundern
oder
staunen
kann,
der
ist
sozusagen
tot
und
sein
Auge
erloschen.“
Albert
Einstein
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Literatur
Ein
mögliches
Ereignis
oder
eine
mögliche
Wahrheit
sind
nicht
gleich
wirklichem
Erlebnis
und
wirklicher
Wahrheit
weniger
dem
Werte
des
Wirklichseins,
sondern
sie
haben,
wenigstens
nach
Ansicht
ihrer
Anhänger,
etwas
sehr
Gökliches
in
sich,
ein
Feuer,
einen
Flug,
einen
Bauwillen
und
bewussten
Utopismus,
der
die
Wirklichkeit
nicht
scheut,
wohl
aber
als
Aufgabe
und
Erfindung
behandelt.
Robert
Musil,
aus
„Der
Mann
ohne
EigenschaAen“
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Literatur
Literarische
Auseinandersetzung
mit
der
modernen
Physik
erst
durch
Atombombenabwurf,
Physik
nicht
mehr
vom
Alltagsleben
der
Menschen
getrennt
Beispiele:
„Das
Leben
des
Galilei“,
Bertold
Brecht
„Die
Physiker“,
Friedrich
Dürrenmak
„In
der
Sache
J.
R.
Oppenheimer“,
Heiner
Kipphart
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Literatur
Literarische
Auseinandersetzung
mit
der
Quantenphysik
nicht
nur
inhaltlich,
sondern
auch
konzep^onell
(bewusst
oder
unbewusst)
–
z.
B.
verschiedene
Möglichkeitswelten,
Materie
und
An^materie,
Verschränkung
Beispiele:
„Der
Mann
ohne
EigenschaAen“,
Robert
Musil
„Elementarteilchen“,
Michelle
Houllebecq
„Am
Ende
der
Parabel“,
Thomas
Pynchon
„Extrem
laut
und
unglaublich
nah“,
Jonathan
Safran
Foer
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Literatur
–
Der
„Möglichkeitssinn“
bei
Musil
Der
„Möglichkeitssinn“
bei
Musil
Zentrales
Anliegen
des
„Mann
ohne
EigenschaAen“:
analog
zur
Quantentheorie,
in
der
ein
Zustand
eines
Systems
als
Ensemble
von
Möglichkeiten
anzusehen
ist,
will
Musil
dem
am
„Wirklichkeitssinn“
orien^erten
Kausaldenken
den
so‐ genannten
„Möglichkeitssinn“
gegenüberstellen.
Der
„Möglichkeitssinn“
ist
der
Befreiungsschlag
gegen
die
Fesseln
der
„Wirklichkeitsorien^erung“
und
ermöglicht
utopisches
Denken.
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Literatur
–
Der
„Möglichkeitssinn“
bei
Musil
Utopien
bedeuten
ungefähr
so
viel
wie
Möglichkeiten;
darin,
dass
eine
Möglichkeit
nicht
Wirklichkeit
ist,
drückt
sich
nichts
anderes
aus,
als
dass
die
Umstände,
mit
denen
sie
gegenwär^g
verflochten
ist,
sie
daran
hindern,
denn
andernfalls
wäre
sie
ja
nur
eine
Unmöglichkeit;
löst
man
sie
nur
aus
ihrer
Bindung
und
gewährt
ihr
Entwicklung,
so
entsteht
die
Utopie.
Robert
Musil,
aus
„Der
Mann
ohne
EigenschaNen“
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Literatur
–
Der
„Möglichkeitssinn“
bei
Musil
Musil
setzt
sich
für
eine
Geisteshaltung
ein,
die
„zwischen
den
beiden
Polen
dieses
Weder‐
Noch“
pendelt
und
„ein
Ding
von
vielen
Seiten
nimmt“,
was
letztendlich
zu
einem
„unendlichen
System
von
Zusammenhängen“
führt.
Darin
wird
„das
scheinbare
Feste…
zum
durchlässigen
Vorwand
für
viele
andere
Bedeutungen,
das
Geschehende
zum
Symbol
von
etwas
(wurde),
das
vielleicht
nicht
geschah,
aber
hindurch
gefühlt
wurde,
und
der
Mensch
als
Inbegriff
seiner
Möglichkeiten,
der
poten^elle
Mensch,
das
ungeschriebene
Gedicht
seines
Daseins…
dem
Mensch
als
NiederschriA,
als
Wirklichkeit
und
Charakter“
entgegentrat.
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Literatur
Die
Resultate
waren
nicht
ermu^gend.
Wir
scheinen
gegen
ein
Dilemma
anzurennen,
das
in
die
Natur
eingebaut
ist,
ähnlich
wie
in
Heisenbergs
Fall.
Es
besteht
eine
nahezu
vollständige
Parallelität
zwischen
Analgesie
und
Sucht.
Je
mehr
Schmerz
uns
ein
Stoff
nimmt,
desto
größer
ist
unser
Verlangen
nach
ihm.
Es
scheint,
als
könnten
wir
das
eine
nicht
ohne
das
andere
haben
–
genauso
wie
ein
Teilchenphysiker
eine
Posi^on
nur
festlegen
kann,
wenn
er
eine
Unschärfe
bezüglich
der
Geschwindigkeit
in
Kauf
nimmt.
Thomas
Pynchon,
aus
„Am
Ende
der
Parabel“
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
Literatur
Wir
waren
erst
ein
paar
Monate
verheiratet,
da
sperrten
wir
schon
bes^mmte
Bereiche
unserer
Wohnung
als
„Nicht‐Orte“
ab,
an
denen
man
seine
absolute
Privatsphäre
hake,
wir
kamen
überein,…
dass
es
sich
dabei
um
Teile
unserer
Wohnung
handelte…
in
denen
man
selbst
vorübergehend
aupören
konnte
zu
exis^eren…
Vor
einem
Jahr
erreichten
wir
den
Punkt,
an
dem
unsere
Wohnung
mehr
Nichts
als
Etwas
war,…
an
unserem
letzten
gemeinsamen
Abend,
kam
die
unvermeidliche
Frage
auf,
ich
sagte
zu
ihr…:
„Wir
sind
Etwas,
oder?“
Doch
im
Innersten
meines
Herzens
wusste
ich
die
Wahrheit.
Jonathan
Safran
Foer,
aus
„Extrem
laut
und
unglaublich
nah“
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
Quantenphysik
und
Buddhismus
Der
Quantenkörper
im
Ayurveda
Das
Tao
der
Physik
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
Fritjof
Capra:
Quantenphysik:
klassisches
Ideal
wissenschaAlicher
Objek^vität
kann
nicht
mehr
aufrecht
erhalten
werden,
damit
ist
der
Mythos
der
werqreien
WissenschaA
in
Frage
gestellt.
Daher:
WissenschaAler
sind
nicht
nur
intellektuell,
sondern
auch
moralisch
für
ihre
Forschung
verantwortlich
Moderne
Physik
eröffnet
zwei
Wege:
zu
Buddha
oder
zur
Bombe
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
1.
Parallele:
Die
Einheit
der
Materie
Die
Einheit
der
Materie:
Quantenphysik:
Grundbestandteile
der
Materie
und
die
daran
beteiligten
Grundphänomene
hängen
alle
zusammen,
stehen
in
Beziehung,
sind
keine
isolierten
Einheiten,
sondern
können
nur
als
Teil
eines
integrierten
Ganzen
verstanden
werden.
Die
Welt
erscheint
in
dieser
Weise
als
ein
kompliziertes
Gewebe
von
Vorgängen,
in
dem
sehr
verschiedenarVge
Verknüpfungen
sich
abwechseln,
sich
überschneiden
und
zusammenwirken
und
in
dieser
Weise
schließlich
die
Struktur
des
ganzen
Gewebes
besVmmen.
(Werner
Heisenberg)
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
1.
Parallele:
Die
Einheit
der
Materie
Im
Hinduismus:
Brahman,
die
letzte
Wirklichkeit,
wird
als
„Wesenskern“
aller
Dinge
verstanden.
Brahmans
Manifesta^on
in
der
menschlichen
Seele
heißt
„Atman“.
Das,
was
der
feinste
Stoff
ist,
ist
die
Seele
der
ganzen
Welt.
Das
ist
das
Wahre.
Das
ist
Atman,
das
bist
du.
(Upanischaden)
Für
Hindus
ist
Brahman
der
bindende
Faden
im
kosmischen
Gewebe,
die
letzte
Ursache
allen
Seins:
Ihr
kennt
diesen,
in
den
Himmel,
Erde
und
LuNraum
zusammen
mit
allen
Hauchen
verwebt
sind,
als
den
einen
Atman.
(Upanischaden)
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
2.
Parallele:
Die
Weisheit
im
Widerspruch
Die
Weisheit
im
Widerspruch:
Quantenphysik:
voll
von
Widersprüchen
mit
der
klassischen
Physik:
Welle‐Teilchen‐Dualismus,
Unschärfe
Rela^on,
Komplementarität,
Superposi^on
etc.
Wenn
wir
zum
Beispiel
fragen,
ob
die
PosiVon
des
Elektrons
die
gleiche
bleibt,
müssen
wir
„nein“
sagen;
wenn
wir
fragen,
ob
die
PosiVon
des
Elektrons
sich
mit
der
Zeit
ändert,
müssen
wir
„nein“
sagen;
wenn
wir
fragen,
ob
es
in
Bewegung
ist,
müssen
wir
„nein“
sagen.
(J.
P.
Oppenheimer)
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
2.
Parallele:
Die
Weisheit
im
Widerspruch
Östliche
Mythologie:
Taoisten:
Wandlungen
der
Natur
als
Manifesta^onen
des
Zusammenspiels
zwischen
den
Gegenpolen
Yin
und
Yang.
„Hat
Yang
seinen
Gipfel
erreicht,
zieht
es
sich
zugunsten
des
Yang
zurück;
hat
Yin
seinen
Gipfel
erreicht,
zieht
es
sich
zugunsten
des
Yang
zurück.“
(Lao‐tzu)
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
2.
Parallele:
Die
Weisheit
im
Widerspruch
Östliche
Mythologie:
Zen:
„Koan“‐System
zur
Wissensvermiklung:
scheinbar
unsinnige
Rätsel,
unmöglich
sie
durch
Denken
zu
lösen
Hinduismus:
Es
bewegt
sich.
Es
bewegt
sich
nicht.
Es
ist
weit,
und
es
ist
nahe.
Es
ist
in
all
diesem,
und
es
ist
außerhalb
von
all
diesem
(Upanischaden)
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
3.
Parallele:
Die
Raum‐Zeit
Physik:
Einsteins
Rela^vitätstheorie:
universale
Theorie
der
Gravita^on
erfordert
eine
vier‐dimensionale
Raum‐Zeit:
drei
Raumkoordinaten
und
die
Zeit
als
vierte,
zum
Beobachter
rela^ve,
Koordinate
Buddhis^sche
Medita^on:
Wenn
wir
vom
Raumerlebnis
der
MeditaVon
sprechen,
so
haben
wir
es
hier
mit
einer
gänzlich
anderen
Dimension
zu
tun,
der
die
uns
bekannte
„driee
Dimension“
als
bloßer
Ausgangspunkt
dient
und
in
der
das
zeitliche
Nacheinander
zum
Nebeneinander,
das
räumliche
Nebeneinander
zum
Ineinander,
das
Ineinander
zum
lebendigen
KonVnuum
wird,
jenseits
von
Sein
und
Nichtsein
in
der
Einschmelzung
von
Raum
und
Zeit.
(Lama
Govinda)
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Quantenphysik
und
östliche
Mys;k
Die
NaturwissenschaAler
kennen
die
Zweige
des
Baumes
des
Wissens,
aber
nicht
seine
Wurzeln.
Die
Mys^ker
kennen
die
Wurzel
des
Baumes
des
Wissens,
aber
nicht
seine
Zweige.
Die
NaturwissenschaA
ist
nicht
auf
die
Mys^k
angewiesen
und
die
Mys^k
nicht
auf
die
NaturwissenschaA
–
doch
die
Menschheit
kann
auf
keine
der
beiden
verzichten.
Fritjof
Capra,
aus
„Das
Tao
der
Physik“
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur
Tanja Traxler
Quantenphysik in Philosophie und Literatur