Programm-Dokumentation 9. Juni 2016

Programm-Dokumentation 9. Juni 2016 Karl-Heinz Steffens Im Winkel 6 59320 Ennigerloh www.gosplus.de Inhaltsverzeichnis Über das Handbuch..............
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Programm-Dokumentation 9. Juni 2016

Karl-Heinz Steffens Im Winkel 6 59320 Ennigerloh www.gosplus.de

Inhaltsverzeichnis Über das Handbuch...............................................................................................................3 Systemvoraussetzungen........................................................................................................3 Installation..............................................................................................................................3 Registrierung..........................................................................................................................3 Programm-Update..................................................................................................................4 Info-System............................................................................................................................4 Programmoptionen / Voreinstellungen...................................................................................4 GOSplus im Web...................................................................................................................6 Dokumentation / Wiki.............................................................................................................6 Funktionaler Programmaufbau..............................................................................................6 Dateikonverter ohne Transformation.....................................................................................7 Transformationsverfahren......................................................................................................7 Allgemeines zu den Dateiformaten......................................................................................10 Konvertierung zwischen den verschiedenen Datei-Formaten.............................................11 Durchführen der Transformation und/oder Dateikonvertierung...........................................14 Protokoll der Transformation und Dateikonvertierung.........................................................14 Anhang A: Koordinaten / Koordinatensysteme....................................................................16 Anhang B: Nomenklatur.......................................................................................................17

Herzlich willkommen und vielen Dank, dass Sie sich für unsere Transformations- und Dateikonvertierungssoftware entschieden haben.

GOSplus, Karl-Heinz Steffens, Im Winkel 6, 59320 Ennigerloh, +49 151 55 11 77 01, [email protected], www.gosplus.de

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Über das Handbuch Dieses Handbuch soll Ihnen kurze, verständliche und funktionale Informationen über das TransKonProgramm geben. Es beleuchtet die Arbeitsweise und den funktionalen Zusammenhang, um Ihnen einen schnellen Einstieg zu ermöglichen. Detailliertere Informationen, wie zu den mehrfach im Programm verwendeten Komponenten • •

CSV Import/Export FCF Import/Export

finden Sie in ausführlicher Form mit Screenshots, textuellen Erläuterungen sowie Tutorial-Videos im Internet-Wiki (www.wiki.gosplus.de).

Systemvoraussetzungen Windows: 7 / 8 / 10 (32/64 Bit – 64 Bit empfohlen) Java: JRE 7 / 8 (32 / 64 Bit – 64 Bit empfohlen)

Installation Nachdem Sie das TransKon-Programm gedownloaded haben, starten Sie die „SetupTransKon.exe“ und folgen Sie den Instruktionen.

Registrierung

Solange Sie das TransKon-Programm noch nicht registriert haben, können Sie keine Transformation oder Dateikonvertierung durchführen! Zum Registrieren klicken Sie auf das Symbol, geben Ihre Kontaktdaten ein und senden uns diese per E-Mail zu. Bitte geben Sie die E-Mail-Adresse an, auf die wir Ihnen die Freischaltungsschlüssel zusenden sollen. Diese kopieren Sie dann in das entsprechende Feld „Lizenzschlüssel eingeben“. Danach befindet sich das Programm im Test-/Demo-Mode. Der TestDemo-Mode endet automatisch nach 28 Tagen bzw. wird zur uneingeschränkten Vollversion, wenn Sie die Lizenzschlüssel erworben haben. In der Test-/Demo-Version stehen Ihnen alle Funktion, Transformationsverfahren und DateiKonvertierungen zur Verfügung. Die Ausgabe-Koordinaten sind jedoch bei •

CSV-/FCF-Listen (Text-Koordinatenlisten) ab der fünften Zeile auf volle 10-Meter abgerundet, d.h. ein Rechtswert von z.B. „3456123.456“ würde als „3456120.000“ ausgegeben. Mit den exakten Werten der ersten fünf Zeilen können Sie die Transformationen überprüfen.



Grafikausgaben im DXF- und Shapefile-Format in Rechts/Y/E-Richtung ist die Zeichnung gedehnt und in Hoch/X/N-Richtung gestaucht. Beide Verzerrungen erfolgen über die gesamte Ausdehnung nicht linear (wellenförmig)!

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Somit können Sie alle Möglichkeiten testen und sich von der Qualität, der Performance sowie der korrekten Objektbildung der Geometrien überzeugen. Eine produktive und kommerzielle Nutzung des TransKon-Programms während der Test-/Demo-Phase ist nicht erlaubt und durch die Verzerrungen ohnehin ausgeschlossen!

Programm-Update

Über diesen Schalter können Sie schnell und bequem überprüfen, ob ein neues Update zum Download bereitsteht. Wenn ja, können Sie dies über den 'Download-Schalter' direkt aus dem Internet auf Ihren PC downloaden und dann installieren. Voraussetzung: Das TransKon-Programm bzw. Ihr PC hat eine Internet-Verbindung!

Info-System

In dem TransKon-Programm ist ein Infosystem integriert, über das wir Sie schnell über Neuigkeiten rund um das TransKon-Programm informieren können. Wir informieren Sie ausschließlich über technische Neuigkeiten wie neue Transformationsverfahren, neue Schnittstellen / Module usw. – wir werden Ihnen KEINE Werbung senden. Voraussetzung: Das TransKon-Programm bzw. Ihr PC hat eine Internet-Verbindung!

Programmoptionen / Voreinstellungen

Mit der Konfiguration haben Sie die Möglichkeit, Parameter vorzugeben.

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Einstellung der Datei-Extensionen

Hier können Sie alle (nicht grauen) Datei-Extensionen individuell für Ihre Arbeitsumgebung einstellen. Klicken Sie hierzu in das Feld in der gewünschten Zeile und Spalte, dann ändert sich dieses Feld zum Eingabefeld und Sie können den Wert ändern. Schließen Sie die Eingabe mit der RETURN-Taste ab, sonst wird der Wert nicht übernommen! Sollten Sie den ursprünglichen Wert wiederherstellen wollen, klicken Sie hierzu auf den Schalter in der Spalte „Standardwert“. Die grauen Felder in der Spalte „Benutzerdefiniert“ können Sie nicht ändern, weil Sie unseres Erachtens nicht geändert werden dürfen, damit eine problemfreie Bearbeitung der Dateien durch andere Programme gewährleistet ist. Einstellung der Datei-Pfade

Das TransKon-Programm merkt sich die letzte Benutzung eines Pfades aller Import-, Export oder Formatdateien, d.h. beim nächsten Programmstart schlägt Ihnen das Programm diese zuletzt verwendeten Pfade wieder vor. Möchten Sie, dass das TransKon-Programm für einen bestimmen Dateityp immer den gleichen Programmpfad verwendet, so markieren Sie das Optionskästchen in der Spalte „Fix“ und wählen mit dem dann erscheinenden „Auswahl-Schalter“ den gewünschten festen Pfad aus. Jetzt schlägt Ihnen das Programm nach jedem Neustart diesen „fixen“ Programmpfad vor.

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GOSplus im Web

Beim Drücken dieses Schalters wird der Standard-Web-Browser des PCs mit der URL „www.gosplus.de“ für unsere Webseite gestartet. Hier können Sie sich dann über unsere Aktivitäten und anderen Produkte informieren.

Dokumentation / Wiki

Diese Programm-Dokumentation ist eine Kurzinformation mit dem Ziel, Ihnen eine Übersicht über die Arbeitsweise des TransKon-Programms zu geben. Detailierte Informationen, Screenshots und TutorialVides finden Sie in unserem Wiki im Web unter www.wiki.gosplus.de.

Funktionaler Programmaufbau Das Programm besteht funktional aus zwei Komponenten: 1. Definition der Transformation: Hier wird das Transformationsverfahren mit den entsprechenden Parametern und Optionen ausgewählt / definiert und die Transformationsparameter werden daraus berechnet / abgeleitet, die dann 2. bei Durchführung der Transformation und Dateikonvertierung verwendet werden: Sie können über vier verschiedene Schnittstellen die Dateiformate DXF, ESRI-Shapefile, CSV (Excel) und FCF (Spaltenformat) einlesen und diese Grafiken / Punkte im gleichen oder einem anderen Dateiformat (DXF, SHP, CSV, FCF) wieder ausgeben und dabei transformieren.

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Die TransKon-Programmstruktur und -oberfläche ist entsprechend aufgebaut:

Dateikonverter ohne Transformation Sie können das Programm auch nur als Datei-Format-Konverter benutzen, dazu schalten Sie das Transformationsverfahren auf 'Keine'. Jetzt können Sie mit dem rechten Programmteil verschiedene Dateiformate einlesen und in ein anderes Datei-Format ausgeben / konvertieren.

Transformationsverfahren Nachfolgend werden die Transformationsverfahren

des TransKon-Programms im Einzelnen beschrieben. Die aktivierte Karteikarte bestimmt zum Zeitpunkt der Durchführung der Transformation / Dateikonvertierung das Transformationsverfahren.

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Transformationsverfahren: Keine Es wird keine Transformation bei der Dateikonvertierung durchgeführt – die Transformation ist ausgeschaltet. Sie können jedoch zu den eingelesenen Koordinaten-Rechtswerten einen Offset angeben (+/-). Dies ist häufig sinnvoll, um bei GK(DHDN) das Meridiankennzeichen oder bei UTM (ETRS89) die Zonenkennziffer zu entfernen oder hinzuzufügen. Transformationsverfahren: NTv2 Für die meisten Bundesländer sind mittlerweile NTv2-Gitterdateien (kostenfrei oder kostenpflichtig) von den Landesbehörden erhältlich. In dem TransKon-Programm ist ein Infosystem integriert, das Sie zu der Internetseite leitet, wo Sie die jeweilige NTv2-Datei beziehen können und wie Sie diese Datei dann unter das Programm kopieren können. Nordrhein-Westfalen + Hamburg: Für die Bundesländer NRW und HH liefern wir von uns erstellte NTv2-Dateien kostenfrei mit dem Programm aus, so dass Sie in diesen Bundesländern sofort transformieren können. Niedersachsen + Schleswig-Holstein Für die Bundesländer NS und SH sind wir dabei, NTv2-Dateien zu erstellen, die Sie dann in Kürze kostenfrei mit einem Update beziehen können. Für das Bundesland RP wurde das amtliche Transformationsverfahren integriert. Hier eine Übersicht über den aktuellen Stand (Mai 2016) der Transformationsverfahren in Deutschland: grün:

NTv2-Datei von der jeweiligen Landesbehörde erhältlich

lindgrün:

Bundeslandspezifische Transformation integriert (RP)

gelb:

von uns erstellte NTv2-Dateien, die kostenfrei mit ausgeliefert werden

gelb schraffiert:

NTv2-Datei wird z.Z. von uns erstellt und wird in Kürze kostenfrei (Update) zur Verfügung gestellt

weiß:

Bundesland hat noch nicht auf ETRS89/UTM umgestellt – keine NTv2-Datei erforderlich

Transformationsverfahren: BL-RP (Rheinland-Pfalz / TGU-RP) Für das Bundesland RP wurde das amtliche Transformationsverfahren integriert. Transformationsverfahren: PKS / Lokal Transformation von UTM- oder GK-Koordinaten in ein verzerrungsfreies lokales System. Mit diesem Transformationsverfahren werden die UTM- / GK-Projektionsverzerrungen bezogen auf den Mittelmeridian (3°, 6°, 9°, ...) aufgehoben, weil die Projektion der UTM-/GK-Koordinaten auf einen neuen Mittelmeridian, der zentral im Ziel-Projektgebiet liegt, umgerechnet werden. Zur Beurteilung der Abbildungsverzerrung der Ausgangskoordinaten (UTM/GK) und der transformierten lokalen PKSKoordinaten ist eine aussagekräftige Analysegrafik integriert worden.

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Abb.Verzerrung der UTM -Koordinaten

Abb.Verzerrung der PKS-Koordinaten

Weitere Information zu diesem PKS-Transformationsverfahren finden Sie im Internet auf unseren Seiten www.gosplus.de und www.wiki.gosplus.de Transformationsverfahren: Drehen auf Hor.- / Vert.-Achse Mit diesem Transformationsverfahren können Sie eine Grafik (DXF / SHP) oder eine Koordinatenliste (CSV / FCF) um einen bestimmten Punkt (Drehachse) und Winkel drehen. Hiermit können Sie beispielsweise eine Linie (Gebäude- / Flurstückseite) vorgeben und durch einfaches Anklicken der horizontalen oder vertikalen Schalter () diese Linie (Linienanfang = Drehachse) auf eine horizontale oder vertikale Koordinaten-Achse (Bildschirmseite) drehen. Eine Grafik erleichtert Ihnen die Vorgehensweise.

Blauer Pfeil = Ist-Lage Roter Pfeil = Soll-Lage Richtung: 0°, 90°, 180°, 270°

Somit können Sie nicht nur Koordinaten einer Liste (CSV/FCF), sondern auch als Beispiel eine Grafik (DXF-/Shapefile) um einen bestimmten Punkt (Drehachse) und um einen definierten Winkel drehen:

DXF Original

DXF gedreht (Gebäudeseite = horizontal)

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Transformationsverfahren: T.Stütz Allgemeines Transformationsverfahren, in dem aus den Stütz-/Passpunkten, die in zwei verschiedenen Systemen (Start-/Zielsystem) liegen, die Transformationsparameter berechnet werden. Die Koordinaten des Start- und Zielsystems können in einer (gemeinsamen) Datei oder in separaten Dateien stehen. Als Import-Format steht in beiden Fällen das CSV- und FCF-Format zur Verfügung. Bei getrennten Dateien für das Start- und Zielsystem dient die Punktnummer zur Identifikation der gleichen Punkten in den beiden Systemen. Das Programm sucht die Punkte als Stütz-/Passpunkte heraus, die in beiden Dateien gemeinsam vorkommen (gleiche Punktnummer). Beim Einlesen von Koordinaten aus einer Datei ist die Punktnummer nicht relevant, fehlt sie, wird eine fortlaufende Nummer (Zeilennummer) intern erzeugt und in der Übersichtstabelle angezeigt. Transformationsverfahren: T.Param Vorgabe der sechs Transformationsparameter.

Allgemeines zu den Dateiformaten Welches Importformat, welche Importdatei eingelesen und in welches Dateiformat, welche Ausgabedatei (mit oder ohne Transformation) konvertiert werden soll, wird durch die jeweils aktive Karteikarte bestimmt.

Import

Export

Dateiformat: Import DXF Einlesen einer DXF-Datei. Dateiformat: Import Shape Einlesen der drei (zusammengehörenden) generischen Shapedateien SHP, SHX und DBF. Es werden alle Shapetypen (Geometrien) bis auf MultiPatch (31) verarbeitet. Dateiformat: Import CSV Importieren der Koordinaten im CSV-Format. Neben dem Einlesen der Punktnummern und Koordinaten, die transformiert werden sollen, können noch freie Elemente definiert werden, so dass diese Zusatzinformationen aus der Importdatei mit den transformierten Koordinaten in die Exportdatei ausgegeben werden können. Eine detaillierte Beschreibung der CSV-Import-Schnittstelle finden Sie im Wiki. Fehlende oder unkorrekte Werte werden beim Import mit „0.0“ substituiert.

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Beim Einlesen von Start- und Zielsystem aus einer gemeinsamen Datei werden, wenn ein Element bei der Formatdefinition nicht definiert wurde, die Punkte nicht eingelesen. Wenn alle Formatelemente definiert wurden (Start-Rechts, Start-Hoch, Ziel-Rechts, Ziel-Hoch), aber keinen logischen Wert enthalten, wird ebenfalls mit „0.0“ substituiert. Wenn Sie das Element Punkt-Nr nicht definieren oder es keinen logischen Wert beinhaltet, wird es durch „'#'+laufende Nr“ ersetzt. Dateiformat: Import FCF Wie zuvor „Import CSV“, nur als Spaltenformat. Dateiformat: Export DXF Ausgabe der importierten Daten im DXF-Format. Umfang und Art der Ausgabe ist abhängig von den importieren Werten. Siehe auch „Konvertierung zwischen den verschiedenen Datei-Formaten“. Dateiformat: Export Shape Ausgabe der importierten Werte in die generischen Shapefile-Dateien SHP, SHX und DBF. Es werden alle Shapetypen bis auf MultiPatch (31) verarbeitet. Dateiformat: Export CSV Ausgabe der importieren Werte im CSV-Format. Dateiformat: Export FCF Ausgabe der importieren Werte im FCF-Format.

Konvertierung zwischen den verschiedenen Datei-Formaten Aus der Kombination der vier Import-Formate und vier Export-Formate ergeben sich sechzehn Kombinationen, die nachfolgend näher erläutert werden. Es wird hierbei nicht explizit jeweils darauf hingewiesen, dass die Koordinaten bei allen Konvertierungen auch gleichzeitig transformiert werden können – dies ist für das TransKon-Programm selbstverständlich! Konvertier-Kombination: DXF > DXF Alle importierten DXF-Elemente werden 1:1 wieder exportiert. Wenn eine Transformation definiert wurde, werden nur die Koordinaten (DXF-Elemente: 1x, 2x) der ENTITIES-Sektion transformiert. Konvertier-Kombination: DXF > Shape Durch die völlig unterschiedliche Definition von Geometrien im DXF- gegenüber dem Shapefile-Format wurden für die Konvertierung folgende Definitionen getroffen. 1. Es werden nur DXF-Elemente aus der ENTITIES-Sektion ausgewertet und konvertiert. 2. Welche der DXF-Geometrien (ARC, CIRCLE, LINE, POLYLINE) ausgewertet werden sollen, kann optional definiert werden.

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3. Die DXF-Geometrien aller Layer werden in die Shapefile-Geometrien MULTIPOINT, POINT, POLYGON und POLYLINE umgewandelt. 4. Kreise und Kreisbögen in DXF (ARC, CIRCLE) werden mit einer zu definierenden Pfeilhöhe segmentiert (n-Ecke) und in den Shapefiles für POLYGON oder POLYLINE (je nachdem, ob sie geschlossen sind oder nicht) gespeichert. 5. Da in ein Shapefile nur ein Geometrietype gespeichert werden kann, entstehen bei der Umwandlung einer DXF-Datei mehrere Shapefiles, jeweils für MULTIPOINT, POINT, POLYGON und POLYLINE (und jeweils als SHP, SHX und DBF). Die Namenszusätze dieser Shapefiles für die verschiedenen Geometrietypen sind vordefiniert, können aber geändert werden.

Konvertier-Kombination: DXF > CSV Alle Koordinaten aller DXF-Elemente aus dem ENTITIES-Sektor können aus einer DXF-Datei herausgelesen und in eine CSV-Datei gespeichert werden und dabei ggf. gleichzeitig transformiert werden. Mit folgenden Optionen kann die Geometrie-Objektbildung optimiert werden: 1. Herausfiltern von doppelten Koordinaten. Viele Koordinaten sind mehrfach vorhanden, zum Beispiel, weil die End-Koordinate einer Linie die gleichen Koordinate ist wie die AnfangsKoordinate einer anderen Linie. 2. Startnummer für die Nummerierung als Punktkennzeichen 3. Das Koordinatenformat: Dezimaltrennzeichen (Punkt/Komma) 4. Anzahl der auszugebenden Nachkommastellen Konvertier-Kombination: DXF > FCF Ähnlich wie bei „DXF > CSV“, wobei die Definition des Zahlenformats (Dezimaltrennzeichen / Nachkommastellen) durch das FCF-Format erfolgt.

Konvertier-Kombination: Shape > DXF Das Shapeformat lässt sich zu 100% in ein DXF-Format konvertieren. Folgende Optionen beeinflussen die Konvertierung: 1. die Shape-Typen POINT, POLYGON und POLYLINE werden in verschiedene DXF-Layer ausgegeben. Es können jeweils die Layernamen und -farben definiert werden.

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2. Da ein Shapefile-POINT nur eine Koordinate (ohne Ausprägung) ist, kann bei der Übergabe ins DXF-Format hierfür ein Kreis gebildet werden. Der Radius ist frei definierbar.

Konvertier-Kombination: Shape > Shape Verlustfreies 1:1 Umkopieren mit ggf. Transformation der Koordinaten. Konvertier-Kombination: Shape > CSV Alle Koordinaten der Shape-Datei werden als Liste im frei zu definierenden CSV-Format gespeichert. Hierbei stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung: 1. Herausfiltern von doppelten Koordinaten (z.B. Koordinaten Linien-Ende gleich Koordinaten von Linien-Anfang) 2. Vorgabe eines Startwertes für die automatische fortlaufende Generierung einer PseudoPunktnummer 3. Definition des Koordinatenformates (Dezimaltrennzeichen / Anzahl der Nachkommastellen)

Konvertier-Kombination: Shape > FCF Ähnlich wie bei „Shape > CSV“, wobei die Definition des Zahlformats (Dezimaltrennzeichen / Nachkommastellen) durch das FCF-Format erfolgt.

Konvertier-Kombination: CSV > DXF Sie können aus einfachen Koordinatenlisten im CSV-Format eine DXF-Dateien mit Punkten (Kreise) erstellen. Optional können Sie den Namen und die Farbe des Layers sowie den Durchmesser der Kreise definieren. Konvertier-Kombination: CSV > Shape Sie können aus Koordinatenlisten, die im CSV-Format vorliegen, einfach Shape-Dateien mit Punkten (Kreise) erstellen. Hierbei können Sie wählen, ob die Punkte (Koordinaten) als Shape-Typ POINT (nur Koordinate, keine Ausprägung) oder POLYGON mit einem frei definierbaren Radius (segmentiertes n-Eck) ausgegeben werden soll.

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Konvertier-Kombination: CSV > CSV Formatkonvertierung mit ggf. Transformation. Konvertier-Kombination: CSV > FCF Formatkonvertierung mit ggf. Transformation. Konvertier-Kombination: FCF > DXF Erstellen Sie aus Koordinatenlisten in spaltenförmigen Textdateien einfach eine DXF-Datei mit Kreisen. Optional können Sie Layernamen und -farbe sowie einen Kreisradius definieren. Konvertier-Kombination: FCF > Shape Sie können aus einfachen Koordinatenlisten im Spaltenformat eine Shape-Datei mit Punkten (Kreise) erstellen. Hierbei können Sie wählen, ob die Punkte (Koordinaten) als Shape-Typ POINT (nur Koordinate, keine Ausprägung) oder POLYGON mit einem frei definierbaren Radius (segmentiertes nEck) ausgegeben werden soll. Konvertier-Kombination: FCF > CSV Formatkonvertierung mit ggf. Transformation. Konvertier-Kombination: FCF > FCF Formatkonvertierung mit ggf. Transformation.

Durchführen der Transformation und/oder Dateikonvertierung Nachdem Sie alle gewünschten Einstellungen getroffen haben, können Sie mit dem Schalter

die Transformation und/oder Dateikonvertierung auslösen. Es wird DIE Transformation, DER DateiImport und DER Datei-Export verwendet, deren/dessen Karteikarte aktiviert ist.

Protokoll der Transformation und Dateikonvertierung Nach einer Transformation und/oder Dateikonvertierung werden die wichtigsten Parameter in einem Protokoll festgehalten, welches Sie auch speichern können.

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Anhang A: Koordinaten / Koordinatensysteme Eine kleine Exkursion über die aktuellen Koordinatensysteme und wie sie bei Transformationen verwendet werden (müssen): Bei Welt-Koordinaten, die durch ein Geodätisches Datum definiert sind, ist es bei allen Transformationen erforderlich, dass sie vollständig definiert sind, insbesondere der Rechtswert. Ein Geodätisches Datum ist durch zwei Definitionen bestimmt, zum Einen •

der Ellipsoid (Bessel, WGS84, Hayford, Krassowski, ... u.v.a),

auf dem sie liegen/berechnet sind, zum Anderen •

die Karten-Projektion (UTM, Gauss-Krüger/GK, …),

auf der sie abgebildet werden. Eine Bezeichnung eines Geodätischen Datums wie • •

DHDN beinhaltet, dass es sich um ◦ eine Gauss-Krüger Abbildung (Projektion) im 3°-Streifen handelt, ◦ und diese Koordinaten auf dem Bessel-Ellipsoid liegen die Definitition ETRS89 beinhaltet, dass es sich um ◦ eine UTM Abbildung (Projektion) im 6°-Streifen handelt ◦ und Koordinaten auf dem GRS80-Ellipsoid (=WGS84) liegen.

Dies sind die beiden gebräuchlichsten Definition eines Geodätischen Datums in Deutschland. Um diese Art von Koordinaten transformieren zu können, benötigt man die 7-Parameter-Transformation oder das NTv2-Verfahren. Damit diese Transformationsverfahren richtig arbeiten, benötigt das Programm zur Erkennung hierfür den vollständigen Zahlenwert des Rechtswerts: •

bei UTM-Projektion (Geod.Datum ETRS89) acht Vorkommastellen: 32500000.00, wobei die 32 das Zonenkennzeichen ist, und „500000.00“ die eigentliche Koordinate



und bei GK-Projektion (DHDN) sieben Vorkommastellen: 4500000.00, wobei die 4 die Meridiankennziffer ist und „500000.00“ die eigentliche Koordinate ist.

Es ist gängige Praxis, dass nur mit den sechs Vorkommastellen in beiden Systemen (ETRS89/DHDN)) gearbeitet wird. Anhand der sechs Zahlenwerte kann man nicht erkennen, zu welchem System sie gehören, man benötigt eine explizite Angabe hierfür. Um eine Transformation durchführen zu können, müssen die Rechtswerte um die fehlenden (vorderen) Stellen ergänzt werden, damit der Transformationsalgorithmus die Koordinaten richtig umrechnen kann. Aus diesem Grunde ist in dem Programm an allen relevanten Stellen die Möglichkeit integriert, die ggf. fehlenden Stellen einfach als Offset hinzuzufügen – Sie müssen nur sicher sein ....

Beispiel: +GK3 bedeutet, dass zu den Koordinaten der Wert 3000000.00 addiert wird. Für den Fall, dass für die UTM-Zielkoordinaten wieder nur die sechs-stelligen Koordinatenwerte haben möchten, geben Sie einfach den Wert „-UTM32“ ein, und es wird der Werte 32000000.0 subtrahiert, so dass Sie nur wieder den sechs-stelligen Rechtswert erhalten..

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Anhang B: Nomenklatur DXF

Ist ein von Autodesk spezifiziertes Dateiformat zum CAD-Datenaustausch (QuasiStandard auch für viele andere Programme).

Shape

Das Dateiformat Shapefile (auch Shapedaten oder Shape genannt) ist ein ursprünglich von der Firma ESRI entwickeltes Format für den Austausch von Geodaten. In dem TransKon-Programm werden nur die für das TransKon-Programm relevanten generischen Dateien SHP, SHX und DBF verarbeitet. Die optionalen anderen Dateitypen (ATX, AIH, CPG, PRJ, SBN, SBX, SHP.XML) werden nicht ausgewertet. Es werde alle Shape-Typen bis auf MultiPatch (31) verarbeitet.

CSV

Das Dateiformat CSV steht für englisch 'Comma-Separated-Values' und beschreibt den Aufbau einer Textdatei zur Speicherung oder zum Austausch einfach strukturierter Daten. Häufig verwendet im Zusammenhang (Im-/Export) bei Tabellenkalkulationen wie MS-Excel, OpenOffice, LibreOffice u.a. Typischer Dateiaufbau: ... "4405005201";"2545899.512";"5707548.112" "4405006030";"2544846.8";"5708451.0" "4406001202";"2549197.17";"5707906.23" "4406001240";"2549228.891";"5707915.827" ...

FCF

Eigene Namensdefinition für Dateien mit festem Spaltenaufbau (engl. für FixedColumn-Format) Typischer Dateiaufbau: ....:....|....:....|....:....|....:....|....:.. ... 4405006030 2544846.812 5708451.009 LST=177 4405006130 2546248.917 5708306.593 LST=177 4406001240 2549228.891 5707915.827 LST=177 4406001302 2552415.630 5708128.530 LST=177 ...

Rechts/Y/E

Für Rechtswerte gibt es unterschiedliche Bezeichnungen. Wir verwenden in dem TransKon-Programm eine begriffliche Zusammensetzung aus: „Rechts / Y (Gauss-Krüger) / E (East oder Ost bei UTM)

Hoch/X/N

entsprechend: „Hoch / X (Gauss-Krüger) / N (North oder Nord bei UTM)

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