Primarschule. Primarschule. Aus dem Inhalt. Editorial

Primarschule Primarschule Aus dem Inhalt Editorial Schulorganisation Schulentwicklung • Anmeldung für das Schuljahr 2012/2113 • Ferien und schulfr...
Author: Karlheinz Acker
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Primarschule

Primarschule Aus dem Inhalt Editorial

Schulorganisation

Schulentwicklung

• Anmeldung für das Schuljahr 2012/2113 • Ferien und schulfreie Tage sowie spezielle Schulanlässe Januar – Mai 2012

• Teamentwicklungstage Wildhaus • Schülerhort

Aus dem Schulalltag • Feuerwehrübung • Räbeliechtliumzug • Adventskalender

ABC-Häppchen Personelles

Elternforum • Voranzeige Vortrag Frühjahr

Infos aus der Musikschule Andelfingen • Stubete – der Musikertreff • Instrumentenwahlnachmittag

Neujahrsgruss aus dem Adventshöck

• Verabschiedung R. Zebert • Vorstellung E. Rey

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Primarschule

Primarschulpflege Editorial Liebe Leserin, lieber Leser ach einem goldenen Herbst legte sich im November der trübe Nebel übers Weinland. Es ist die Zeit, in der sich das Leben wieder vermehrt in den eigenen vier Wänden abspielt. Eine Tasse Tee, ein Kerzenlicht, vielleicht ein Ofenbänkli bringen Wärme und Gemütlichkeit in unsere Herzen. Weihnachten kündigt sich langsam an. Auch im Schulhaus hat die Adventszeit mit all ihren Ritualen und Bräuchen Einzug gehalten. Weihnachtsbäume schmücken Zimmertüren, es werden Winterlieder gesungen, da und dort wird gebacken – der Zauber der Weihnacht breitet sich über uns aus. Für die Henggarter Schulentwicklung war die Herbstzeit 2011 eine sehr intensive, richtungsweisende und spannende Zeit. Es galt, das neue Schulprogramm für die nächsten vier

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Jahre zu entwickeln. Unser Schulleiter Marius Strebel leitete mit enormen Einsatz und grosser Freude diesen Prozess. Das gesamte Schulhausteam und die Schulpflege freut sich sehr auf unsere zwei Schwerpunktthemen «Schule-Eltern-Erziehung» und den Ansatz des «lösungsorientierten Denkens». Es ist uns ein grosses Anliegen, unsere Schulhauskultur weiterhin bewusst zu pflegen, zu fördern und zu optimieren. Mit den Erziehungsgrundsätzen und dem positiven, auf Stärken aufbauenden Denken und Fördern, möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern ein solides Fundament für ihre Zukunft mitgeben. Die positive Auswertung der externen Schulevaluation mit dem Schwerpunktthema Klassenführung, hat uns sehr gefreut. Es zeigt, dass in Henggart grundsätzlich gerne zur Schule gegan-

gen wird, die Eltern zufrieden sind, das Team sehr gut zusammenspielt und die Schule von der Schulpflege gepflegt wird. Der ausführliche Bericht ist seit Mitte Dezember 2011 auf unserer Homepage www.primarschule-henggart.ch aufgeschaltet. Schwachpunkte und Massnahmen wurden aktuell zur Verbesserung und Optimierung ins neue Schulprogramm aufgenommen. Wir hoffen damit auf unserem Weg stetig weiter zu kommen, dynamisch zu bleiben und unseren Schülerinnen und Schülern beste Voraussetzungen für ihren Werdegang zu bieten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, Musse, Ruhe und einen guten Start ins neue Jahr! Monika Schneider, Präsidentin Primarschule Henggart

Mit Jurrien Smit, Eidg. Dipl. Physiotherapeut (Bsc). Nach 16 Jahren selbstständiger Praxisführung in Schaffhausen freut er sich, seine Kenntnisse in meiner Praxis anzuwenden. Sein Therapieangebot: • Physiotherapie • Osteopathie • Manuelle Therapie • Myoreflextherapie • Craniosacraltherapie Eine Bereicherung für meine Praxis. Wir freuen uns auf Sie Jurrien und Gerdy

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Schulentwicklung Das neue Schulprogramm 2011–2015 Erarbeitung des neuen Schulprogramms

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um zweiten Mal in der Geschichte der Primarschule Henggart haben wir ein Schulprogramm erstellt. Der Auslöser für die Arbeit mit Schulprogrammen ist das neue Volksschulgesetz. Darin ist festgehalten, dass jede Schule im Kanton Zürich mit einem über mehrere Jahre ausgelegten Schulprogramm die Weiterentwicklung steuert. Der erste Turnus 2007 bis 2011 war geprägt durch die Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes. Die Primarschule Henggart hat viele strukturelle und organisatorische Erneuerungen, wie die Einführung der Schulleitung, des neuen sonderpädagogischen Konzeptes, der Blockzeiten, der Tagesstrukturen, der Elternmitwirkung, der Schulsozialarbeit und ein Kommunikations- und Qualitätssicherungskonzept erfolgreich eingeführt. Die Ressourcen für pädagogische Projekte waren eingeschränkt. Wir nahmen uns trotzdem jedes Jahr ein Thema vor, wie die Förderung der Schulhauskultur oder der Umgang mit Heterogenität.

Inhalte des neuen Schulprogramms Das neue Schulprogramm bietet die Chance, unsere neuen Entwicklungsziele viel näher an den Schülerinnen und Schülern und am Unterrichtsalltag auszurichten und zu platzieren. Darin liegt für alle Beteiligten unserer Schule ein grosses Motivationspotenzial. In unserem Schulentwicklungsprozess nannten wir das letzte Schuljahr «Boxenstopp». Wir hatten die Umsetzung des neuen Volksschulgesetztes vorzeitig abgeschlossen. Nun ging es darum herauszufinden, was wir in der gemeinsamen Weiterentwicklung erreichen wollen, was heutzutage in der Gesellschaft gefragt ist und was uns die Aussensicht spiegelt. Zu diesem Zweck sammelten wir an unserer Zukunftswerkstatt verschiedenste Meinungen aus der Gemeinde und zusätzlich liessen wir unsere Schule

extern evaluieren. Mit all diesen gesammelten Informationen und dem intensiven Austausch in verschiedenen Zusammensetzungen stellten wir Ende November 2011 unser neues Schulprogramm zusammen. Die Motivation ist gross, neue Entwicklungsziele anzupacken. Ausgewählte Schwerpunkte des neuen Schulprogramms, welches Sie in voller Länge unter www.primarschulehenggart einsehen können, stelle ich kurz vor.

Schule-Eltern-Erziehung Die sogenannten Softfaktoren, wie der soziale Umgang untereinander, Zuverlässigkeit, Arbeitsverhalten, aber auch Wohlbefinden und Selbstvertrauen, legen die Grundlage für ein erfolgreiches Lernen. Diese Faktoren werden erworben durch Erziehung. Nach den Werten unserer Schule setzt Bildung Erziehung voraus. In den nächsten Jahren wollen wir gemeinsam mit den Eltern über Erziehung und deren Ziele nachdenken. In der Schule bearbeiten wir die entsprechenden Themenfelder, machen sie den Schülerinnen und Schülern bewusst und arbeiten gemeinsam an einer positiven Schulhaus-, Klassen- und Lernkultur. Zudem nehmen wir als Schule mit den Henggarter Vereinen, die im Vorschulalter tätig sind, Kontakt auf und gehen mögliche Arten einer Zusammenarbeit an.

Lösungsorientiertes Denken und Handeln Ein weiterer Schwerpunkt ist die geplante vierjährige Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Lösungsorientierte Beratung in Winterthur. Das Lösungsorientierte Modell entspricht den Werten unserer Schule und geht von folgender Grundannahme aus: Jedes Kind hat von sich aus gesehen für sein Verhalten gute Gründe. Es macht von sich aus gesehen das Bestmögliche, es handelt so, weil es im Moment nicht anders handeln kann, weil ihm nichts Besseres einfällt. Jedes Verhalten ist immer ein Lösungsversuch, manchmal

mit negativen Auswirkungen. Aus dieser Grundlage leitet sich der lösungsorientierte Ansatz ab, der eine Fülle von praktischen Ideen zu einer ressourcenorientierten Gesprächsführung und Haltung anbietet, die nicht im Problem verharrt, sondern für alle Beteiligten auf eine positive Entwicklung ausgerichtet ist.

Schülerpartizipation Ein weiterer Grundsatz im neuen Schulprogramm ist die Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler bei Projekten, die sie direkt betreffen. Ideen der Kinder, wie eine saisonale Pausenplatzgestaltung, die Überarbeitung der Schulhausregeln und das Bedürfnis nach mehr Bewegung im Schulalltag, werden wir gemeinsam weiterentwickeln.

Weitere Themen Die Ausrichtung des neuen Schulprogramms ist nah am Unterricht und dem Schulalltag der Schülerinnen und Schüler. Deshalb passen wir unsere interne Sitzungsstruktur an und schaffen Gefässe für Klassen- und Stufenteams. Die Zusammenarbeit in diesen Teams ermöglicht es, wichtige Themen wie Beurteilung und Klassenführung unterrichtsbezogen und schulalltagsnah weiterzuentwickeln. Die Durchführung von Wahlfachnachmittagen im 2012/13, die Einführung eines Sozialtrainings mit der Schulsozialarbeiterin, die Überarbeitung des Leitbildes und eine interne Umfrage bei den Schülerinnen, Schülern und Eltern sind weitere Inhalte im neuen Schulprogramm. Neben den neuen und motivierenden Projekten, gilt es aber auch, alle unsere bewährten Strukturen beizubehalten und unsere Anlässe zu pflegen. Als Schulteam freuen wir uns auf das schüler- und schulalltagsnahe Schulprogramm der nächsten Jahre. Falls Sie Fragen haben oder eine Rückmeldung anbringen möchten, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Marius Strebel, Schulleitung 4/2011

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Schulentwicklung Aus dem Schülerhort

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nser Schülerhort betreut über die ganze Woche verteilt 22 Kinder in unterschiedlichen Modulen. Wir haben an 4 Tagen von 11.40 bis 18 Uhr geöffnet. Noch immer sind Betreuungsplätze frei und unser ausgebildetes Team freut sich, wenn es auch unter dem Jahr Anmeldungen entgegen nehmen kann. Gemeinsam wird gegessen, gespielt oder gebastelt. Und wie immer, wenn mehrere Kinder zusammen sind, wird viel geredet und gelacht. Bei Streitigkeiten suchen wir im Gespräch nach einer Lösung. Gemeinsam legen wir

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die Regeln fest, woran wir uns dann alle halten. Wenn am Abend die Eltern dann ihre Kinder abholen, so haben diese bereits ihre Hausaufgaben gemacht. Im unkomplizierten Gespräch am Telefon oder beim Abholen tauschen wir uns mit den Eltern aus und versuchen so, das Kind optimal zu fördern. Unser Hort arbeitet immer intensiver mit der Schule zusammen, was zum Wohle des Kindes ist und unsere Qualität steigert. Es spielt keine Rolle, warum ein Kind in unseren Hort kommt. Sei es zum Zwecke der Integration, zur

Sprachförderung oder einfach, weil die Eltern arbeiten müssen. Wir sind froh, diese Plätze anbieten zu können und danken den Stimmbürgern, dass sie den wichtigen sozialen Wert dieses Hortes erkannt haben und uns mit der Annahme der Defizitgarantie unterstützen. Wir sind bemüht unsere Qualität weiter zu steigern und freuen uns auf viele Anmeldungen. Das Hortteam und die Schulpflege

Primarschule

Aus dem Schulalltag Alles nur Schall und Rauch?

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Foto: zvg

enggart im Ausnahmezustand – Feueralarm in der Primarschule! Hurra, die Schule brennt! Oder??? Doch zu früh gefreut – es handelte sich nämlich nur um eine Evakuierungsübung der Feuerwehr. Allerdings sorgte auch diese schon für ordentlichen Tumult. Die Sechstklässler von Frau Rasi haben das besondere Ereignis mit ein paar Sätzen folgendermassen zusammengefasst: «Wir hatten normal Schule, dann hörten wir ein Geräusch.» «Man hat die Rauchmaschine gehört.» «Wir waren die Ersten, die gemerkt haben, dass die Übung jetzt ist.» «Der Rauch im Schulhaus nahm uns die Sicht.» «Man sah nichts.» «Der Rauch hat gestunken.» «Feuer gab es leider nicht.» «Wir stopften die Türritzen mit Tüchern voll und sprangen aus dem Fenster.» «Einige Klassen mussten evakuiert werden.» «Die Feuerwehr kam rasend schnell.» «Ich fand es wirklich ganz cool und ich war voll aufgeregt, als das Feuerwehrauto auf den Platz rollte.» «Es machte voll Spass, den Feuerwehrleuten zuzusehen.» «Ich fand es schade, dass sie nicht gespritzt haben.» «Ich finde es gut, dass man das einmal geübt hat.» «Wir haben viel darüber gelernt.» «Das müsste es jede Woche geben.»

Das Ersteinsatzfahrzeug und danach das Tanklöschfahrzeug treffen beim Schulhaus ein. 4/2011

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Aus dem Schulalltag

Die 2. Klasse ist durch einen Feuerwehrmann abgeholt und befreit worden.

Der Atemschutzeinsatz wird vorbereitet.

Gut betreut warten die geretteten Kinder, bis alle befreit und durchgezählt sind.

Fotos: zvg

Rauch vernebelt die Sicht. (Fotos: zvg)

Gespannt verfolgen die Schüler die Evakuation.

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Im 1. Stock wird nur die Leiter aufgestellt, aus Sicherheitsgründen aber nicht evakuiert.

Das Tanklöschfahrzeug wird wieder retabliert.

Die 1. Klasse im Halbparterre wird evakuiert.

Die Schüler erhalten auch eine Rückmeldung und ein Kompliment.

Feuerwehrkommandant Gerhard Bichsel führt sicher und kompetent durch die Übung.

Der Kommandant gibt dem ganzen Schulhausteam eine detaillierte Rückmeldung zur Übung.

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Aus dem Schulalltag Wir sagen euch an, den lieben Advent…

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Fotos: zvg

chaute man auf das Wetter, fiel es schwer besinnlich zu werden. In den Bergen lag kaum Schnee und der November war ungewöhnlich warm und sonnig. Damit der Advent, also die Vorfreude und das Warten auf Weihnachten, aber trotzdem in Henggart ankommen konnte, haben wir uns als Primarschule etwas einfallen lassen. Für jeden Tag im Dezember wurde ein kleines «Türchen» mit einer Überraschung (z. B. eine längere Pause, Bastel- und Malaktionen, Znüni …) geöffnet. Das Staunen war besonders gross, als an einem Tag ein Spitalclown unsere Primarschule besuchte. Die ganzen Einnahmen aus der Zirkuswoche flossen nämlich in ein Projekt, bei dem Clowns in Spitäler gehen, um kranke Kinder ein wenig aufzuheitern und ihnen einige fröhliche Momente zu schenken. Jetzt kam ein solcher Spitalclown auch zu uns und die Primarschüler waren von ihm sehr angetan und hatten viel zu lachen. Überhaupt kam der «Adventskalender» gut an und es sind noch längst nicht alle Überraschungen enthüllt. Man darf also weiterhin vorfreudig gespannt bleiben.

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Aus dem Schulalltag Ein Licht in der Dunkelheit

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Häusern und Zuschauern vorbei und hatten ihr selbstgemachtes und strahlendes Räbeliechtli voller Freude fest im Griff. Schliesslich kamen alle wieder am Parkplatz vor dem Schulhaus an, wo ein riesengrosses Feuer und viele Henggarterinnen und Henggarter sie bereits erwarteten. Nicht jedes Räbeliechtli konnte dem wilden Herbstwind standhalten, doch als sich alle um das Feuer herum eingefunden hatten, spielte das keine Rolle mehr. Mit kräftigem Gesang fand der Umzug dort seinen Abschluss. Danach stärkten sich alle Kinder bei leckeren Wienerli und heissem Tee. Auch dieses Jahr war es wieder ein sehr aufregender und schöner Abend, der hoffentlich nicht nur die Herzen der Kinder ein wenig erwärmen und erleuchten konnte.

Fotos: zvg

er Herbst ist nun fast schon wieder vorüber, doch als dieser gerade in vollem Gange war, die Bäume ihre Blätter verloren, der Wind immer eisiger wurde und die Tage immer kürzer, gab es in Henggart einen ganz besonderen Tag. Eines Abends haben die Kindergartenkinder und Unterstufenschüler der Primarschule Licht und Wärme in die Nacht getragen. Mit einem wunderschönen Räbeliechtli in der Hand, starteten sie ihren Umzug am Schulhaus und liefen damit durch das ganze Dorf. Für die Kleinsten war der Weg noch sehr weit und schon nach wenigen Minuten hörte man erste Kinder sagen: «Ich muss aufs WC!» Zum Glück konnten schlimmere Katastrophen verhindert werden und neben dem Wetter blieb auch sonst alles trocken. Die Kinder liefen stolz an den

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ABC – Häppchen F – wie Farbtupfer

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ennen Sie Frederick? Frederick ist eine Maus, besser gesagt ein Mäuserich aus dem gleichnamigen Bilderbuch von Leo Lionni. An dieses musste ich denken, als ich an einem der letzten Spätherbsttage zu Fuss unterwegs war. Die milden Sonnenstrahlen durchdrangen knapp den Nebel der Toggenburger Alpen und tauchten Hügel, Weiden, Häuser und Dörfer in ein wundervolles, zauberhaftes Licht. Ich konnte mich fast nicht satt sehen an den bläulich abgestuften Hügelketten vor dem rötlich-goldenen Herbstlicht. Kuhglocken erklangen, ferne Autogeräusche wurden leise gedämpft, es war wie im Märchen. In diesem Moment musste ich an Frederick denken. Er gehört zu einer fleissigen Mäusefamilie. Während seine Geschwister im Herbst Vorräte für den Winter anlegen, sammelt er Sonnenstrahlen, Farben und Wörter für die dunkle Jahreszeit. Als Wochen später die Vorräte aufgebraucht sind und die Tage trostloser werden, zaubert er zur Freude aller warme Sonnenstrahlen, w u n d e rs c h ö n e Farben und Verse in die graue Höhle und wird als Dichter gefeiert. Es ist eine herzerwärmende Geschichte, und eigentlich müsste die ganze Mäusefamilie geehrt werden, denn

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ohne die einen Mitglieder wären die andern verhungert oder seelisch verkümmert. Ich kam ins Sinnieren, während ich auf einem Bänklein picknickte, später weiterwanderte und den prachtvollen Herbsttag mit den letzten farbigen Blättern restlos genoss. Noch heute erscheint mir dieser wunderbare Tag als kleine Kostbarkeit, als Sonnenstrahl oder Farbtupfer aus Fredericks Vorrat. Und das Beste: Ich habe diesen Farbtupfer immer bei mir, auch an einem grauen, nebligen Tag, beim Zahnarzt, für Notfälle. Und so fing ich an, im vergangenen Jahr nach weiteren Farbtupfern zu suchen. Dabei fiel mir die Begegnung mit der älteren Frau ein, die mir ihr spannendes Leben erzählte oder der Berggipfel, den wir nach einer schauerlichen Kletterpartie erreichten, die ungeplante Schifffahrt, der gemütliche Familientreff, ein lustiger Spielabend, die Sternennacht mit Sternschnuppen, usw.

Sie sehen, liebe Leserin, lieber Leser, die Erlebnisse können vollkommen unspektakulär, kostenlos und klein sein. Sie haben trotzdem Spuren hinterlassen. Wenn Sie in Ihrem vergangenen Jahr blättern, welche Sonnenstrahlen oder Farbtupfer fallen Ihnen ein? Keine? Dann machen Sie schleunigst eine kleine Pause mit Tee, Kaffee oder Glühwein und graben Sie nach farbenfrohen Erlebnissen, wundersamen Begebenheiten, herzerwärmenden Begegnungen und behandeln Sie diese wie kleine Kostbarkeiten. Denken Sie in dunklen Stunden daran und erzählen Sie auch Ihren Kindern und Enkeln davon. Das ist für sie nicht nur interessant, sondern eröffnet ihnen ihrerseits die Welt der kleinen Freuden, Erlebnisse und Farbtupfer. Die langen Weihnachts- und Winterabende bieten sich förmlich dazu an. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine beglückende Weihnachtszeit und anschliessend einen guten Rutsch in ein farbentupferfrohes neues Jahr. Dorothee Angst

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Personelles Hauswartwechsel Verabschiedung Rolf Zebert:

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olf Zebert hat am 1. Juli 2005 an unserer Primarschule die Stelle als Hauswart angetreten. Sein Einstieg war mit grossen Veränderungen unserer Schule und der Hauswartung verbunden. Das langjährige Hauwartehepaar Kurt und Rosmarie Vollenweider wurde auf diesen Zeitpunkt pensioniert und der Neubau war bezugsbereit. Seine erste Zeit war geprägt vom Einrichten der Klassenzimmer, Zügeln eines Kindergartens vom Provisorium (Pavillon) und der Schulverwaltung vom Alten Schulhaus in den Neubau. Die ganze «Zügelei» war mit sehr viel Reinigungsarbeiten verbunden. Zudem wurde nach dem Einzug ins neue Schulhaus sehr viel Flexibilität

verlangt, da einiges noch nicht so funktionierte, wie es sein sollte, einiges noch fehlte oder den falschen Standort hatte. Besonders bei der Gestaltung der neuen Aussenspielplätze brauchte es viel Organisation und Geduld, bis alles so war, wie es sich heute präsentiert. Im 2008 wurde dann die zweite Hauswartstelle nicht mehr besetzt. Eine Reinigungsfirma erledigt seither die Reinigungsarbeiten im Schulhaus Langäcker. Ab diesem Zeitpunkt ging die gesamte Verantwortung der Hauswartung an Rolf Zebert über. Ohne Stellenpartner musste er Entscheide alleine fällen und seine Abwesenheiten im Voraus gut organisieren. Inzwischen sind sechs Jahre vergangen und Rolf Zebert hat uns per Ende November 2011 verlassen. Er ist mit seiner Familie zurück nach Obfelden gezogen, um sich dort neuen Herausforderungen zu stellen. Wir danken Rolf Zebert für seine geleistete Arbeit an unserer Schule. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft. Petra Lieb Primarschulpflege, Liegenschaften

Der neue Hauswart stellt sich vor:

Emanuel Rey Liebe Henggarterinnen und Henggarter Seit dem 1. Dezember 2011 bin ich der neue Hauswart der Primarschule Henggart. Ich heisse Emanuel Rey und bin 27 Jahre jung. Mit meiner Frau Priska und bald mit unserem ersten Kind wohne ich in Neftenbach. Nach mehrjähriger Berufserfahrung als gelernter Gartenbaupolier freue ich mich auf eine neue Herausforderung. Der Beruf als Hauswart begeistert mich, weil ich Büroarbeiten mit Aussenarbeiten kombinieren kann und ich sehr gerne im Umfeld von Kindern arbeite. Selber bin ich in einer Patchworkfamilie mit mehreren Geschwistern aufgewachsen und habe die Vielfalt und Unterschiede im «Grosswerden» kennen gelernt. Im September 2011 entschied ich mich für eine Blindbewerbung an der Primarschule Henggart, weil ich beabsichtige im kommenden Sommer 2012 die Fachausbildung zum Hauswart zu absolvieren. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in meinem neuen Wunschberuf zu machen. Ich freue mich darauf, Ihre Kinder und auch Sie, liebe Henggarterinnen und Henggarter, auf dem Schulareal anzutreffen und kennenzulernen. Emanuel Rey 4/2011

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Inserate

Schulorganisation Anmeldungen für das Schuljahr 2012 / 2013 Alle Anmeldungen erfolgen schriftlich. Die Eltern/Erziehungsberechtigten von schulpflichtigen Kindern werden im Januar 2012 persönlich angeschrieben.

Für den Kindergarten Mit dem Eintritt in den Kindergarten beginnt die Schullaufbahn welche elf Jahre dauert. Laut Volksschulgesetz §5 sind folgende Kinder schulpflichtig und müssen für den Kindergarten angemeldet werden: 1. Kinder, die bis zum 30. April 2012 das 4. Altersjahr vollendet haben 2. Kinder, die im Vorjahr zurückgestellt wurden Die schriftliche Anmeldung für das Schuljahr 2012/2013 ist bis am Mittwoch, 22. Februar 2012 an die Primarschule Henggart, Schulverwaltung, Hiltistrasse 10, 8444 Henggart zu senden. § 3, Volksschulverordnung: Sofern der Entwicklungsstand eines Kindes es als angezeigt erscheinen lässt, kann die Schulpflege a) den vorzeitigen Eintritt in den Kindergarten auf das Schuljahr 2012/2013 bewilligen, wenn das Kind bis zum 31. Juli 2011 das vierte Altersjahr vollendet hat. b) die Rückstellung um ein Jahr anordnen, wenn den zu erwartenden Schwierigkeiten nicht mit sonderpädagogischen Massnahmen begegnet werden kann. Steht ein vorzeitiger Eintritt oder eine Rückstellung zur Diskussion, ist dies bitte bis am Mittwoch, 15. Februar 2012 bei der Schulleitung, Telefon 052 305 15 57 oder [email protected] zu melden.

Ferien und schulfreie Tage sowie spezielle Anlässe Dezember 2011 /Januar 2012 • 23. Dezember Schulsilvester (separate Information folgt) • 26. Dez.–6. Jan. 2012 Weihnachtsferien Februar/März 2012 • 6. Februar schulinterne Weiterbildung, schulfrei • 27. Februar Fasnachtsmontag (in den Sportferien) • 27. Februar–9. März Sportferien • 26., 27., 29. und 30. März Besuchstage Kindergarten (separate Information folgt) • 26. und 27. März Besuchstage Primarschule (separate Information folgt) April/Mai 2012 • 6.–9. April Karfreitag / Ostern • 17. April (19. April) Gipfeltreff (Verschiebedatum) • 23. April–4. Mai Frühlingsferien (1. Mai liegt in den Frühlingsferien) • 15. Mai Kapitelnachmittag, schulfrei • 17. Mai und 18. Mai Auffahrt / Auffahrtsbrücke, schulfrei • 22. Mai (24. Mai) Spiel- und Sporttag (Verschiebedatum) • 26. Mai–28. Mai Pfingsten

Ferienvorschau • • • • • • •

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16.7.–17.8.2012 8.10.–20.10.2012 24.12.–4.1.2013 25.2.–8.3.2013 22.4.–3.5.2013 15.7.–16.8.2013 7.10.–18.10.2013

Sommerferien Herbstferien Weihnachtsferien Sportferien Frühlingsferien Sommerferien Herbstferien

Primarschule

Neujahrsgruss aus dem Adventshöck

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Foto: zvg

ie mögen sich fragen, wieso dieses Bild zu Weihnachten!? Ganz einfach! So stimmten wir uns auf Weihnachten ein. Sie sehen hier einen Schnappschuss aus dem diesjährigen Adventshöck. Es ist Zeugnis der Improvisation eines tiefsinnigen und dennoch sehr lustigen und aus dem Stegreif interpretierten Stückes «Die kleine krumme Tanne». Durch spontane kleine Dinge kann oft Grosses bewirkt werden. Damit grüssen wir Sie alle.

Das ganze Schulhausteam wünscht allen frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr! 4/2011

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Primarschule Infos aus der Musikschule Andelfingen Mehr Sonne im Alltag!?! Musik machen

Die Stubete – der Musikertreff Die Stubete der MSA, ihr glaubt es kaum, ist für manchen Musiker, ein kleiner Traum. Endlich muss er nicht alleine spielen, sonder darf mit andern musizieren. Per Download kam er an die Stücke ran, die beim Allspiel, kamen dran. Dazwischen spielten verschiedene Formationen, und alle waren kleine Sensationen. Auch getanzt wurde rundherum, bis die Beine waren krumm. Und bestimmt ist auch heut noch der Ohrwurm drin, den dort das Publikum sang aus voller Stimm. Wer diesen Musikertreff noch nicht kennt, den die MSA «Stubete» nennt, der sei vertröstet bis zum nächsten Jahr, das Spielen dort ist wunderbar. Sandra Frauenfelder für die MSA

Wichtig! Instrumentenwahlnachmittag für das nächste Schuljahr! Musikinstrumente zum Anfassen in Andelfingen am Samstag, 24. März 2012 um 14.00 Uhr in der Aula, Schulhaus Hofwiesen. Sie fragen sich vielleicht: welches ist das optimale Musikinstrument für mein Kind ? Unsere Kinder können es uns selber sagen, aber wir müssen ihnen die Möglichkeit dazu geben. Sie müssen selber probieren, selber die Instrumente in den Händen halten und Antworten auf ihre Fragen bekommen. Sie brauchen auch Klangbeispiele um entscheiden zu können. Die Kinder können all dies an diesem Nachmittag tun. Ihre Fragen beantworten diplomierte Musikpädagogen mit fundierter methodischer und didaktischer Ausbildung. Alle weiteren Informationen und die Schulordnung der MSA finden Sie auf www.musikschule-andelfingen.net

Planen Sie eine berufliche Veränderung oder Neuorientierung?

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