Philosophische Theologie

Josef Schmidt Philosophische Theologie Grundkurs Philosophie 5 Verlag W. Kohlhammer Inhalt Vorwort Einleitung 13 - 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Gott al...
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Josef Schmidt

Philosophische Theologie Grundkurs Philosophie 5

Verlag W. Kohlhammer

Inhalt Vorwort Einleitung

13 -

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Gott als Thema der Philosophie? Religion Philosophie - Religion - Theologie Philosophische Theologie Religionsphilosophie Religionswissenschaft Das hermeneutisch-dialektische Verfahren philosophischer Theologie 8. Die Anfange der philosophischen Thematisierung des Religiösen in Griechenland und vergleichbare theologische Reflexionen in der Bibel a. in Griechenland b. in der Bibel 9. Zur Geschichte des Verhältnisses von Theologie und Philosophie 10. Entsprechungen zwischen Philosophie und Theologie a. Der Gedanke des Höchsten und seine Unbegreiflichkeit b. Die Einbezogenheit des Subjektes in den Gegenstand c. Die Thematisierung eines schon bestehenden Lebenszusammenhanges

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Erster Teil: Die systematische Frage nach Gott: Die Gottesbeweise

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Einleitendes zum Begriff „Gottesbeweis"

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I. DER KOSMOLOGISCHE GOTTESBEWEIS

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Ein vorsokratischer Entwurf Piaton Aristoteles Plotin Islamische und jüdische Scholastik Thomas von Aquin - erster, zweiter und dritter „Weg" Weitere Tradierung des kosmologischen Gottesbeweises

8. Kants Kritik am kosmologischen Gottesbeweis a. Kants Kritik b. Zwei mögliche Ansätze der Gegenkritik 9. Der Begriff der Kontingenz in neueren Religionstheorien 10. Systematische Rekonstruktion des kosmologischen Gottesbeweises a. Die Ausgangsbasis des Beweises b. Erweis der Existenz des unendlichen Seienden c. Auseinandersetzung mit verschiedenen Einwänden 1) Das Problem des Regressus 2) Eigenständigkeit contra Abhängigkeit? 3) Alles aus dem Nichts entstanden? 4) Mehrere Welten - mehrere Anfänge? 5) Das Prinzip vom zureichenden Grund 6) Zwei problematische Tendenzen d. Perspektiven und Fragen im Anschluß an das Kernargument . . 1) Das unendliche Seiende als Geist 2) Wird Gott verdinglicht? 3) Die universale Begründung und ihre Geltung auch für das Subjekt 4) Der subjektive Anteil an der Bestimmung der äußeren Wirklichkeit 5) Das absolute Aus-sich-Sein und der ontologische Gottesbeweis 6) Das Verhältnis von endlichem und unendlichem Sein als Relation 11. Wissenschaftliche Kausalität und metaphysisches Kausalprinzip . 12. Zum Begriff der „causa sui"

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II. DER ALETHOLOGISCHE GOTTESBEWEIS

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1. Der Gottesbeweis des Augustinus aus der Wahrheit a. Texte - Erklärungen b. Spätere Aufnahmen des Argumentes 2. Systematische Rekonstruktion des alethologischen Gottesbeweises a. Die Wahrheit der Erkenntnis dessen, was ist b. Erkenntnis, Wahrheitszusammenhang und absolutes Sein . . . . c. Wahrheit und Objektivität - die Unbedingtheit des „Ist" d. Wahrheit als unbedingte Norm e. Notwendigkeit aus sich selbst f. Wahrheit und Einheit des Seins g. Wahrheit, Einheit und höchste Reflexivität

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3. Erläuterungen zum Hintergrund der Wahrheitsthematik a. Die klassische Wahrheitsdefinition der „adaequatio" b. Kohärenztheorie c. Evidenztheorie d. Konsenstheorie e. Pragmatische Theorie '. f. Rückkehr zur Adaequations-Theorie g. Können wir überhaupt Wahrheit erkennen? h. Die retorsive Argumentation 4. Die Ausrichtung auf ein Wahr-Sein, das uns übersteigt a. Meister Eckhart b. Descartes c. Karl Rahner

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III. DER ONTOLOGISCHE GOTTESBEWEIS

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1. Zur Vorgeschichte des Anselmischen Gottesbeweises 2. Der Gottesbeweis in Anselms „Proslogion" 3. Diskussion um Anselms Gottesbeweis a. Gaunilo b. Thomas c. Bonaventura d. Cusanus e. Descartes f. Hume g. Kants Kritik und ihre Beurteilung h. Deutscher Idealismus 4. Systematische Rekonstruktion des ontologischen Gottesbeweises a. Das „id quo maius cogitari non potest" - ein bloßer Begriff? . b. Die Frage nach der Letztbegründung des Denkens c. Ist die Idee des Unbedingten nur eine subjektive Idee? d. Der Aspekt der Undenkbarkeit im Denken des Unbedingten . e. Anselms Argument und Einheit der Gottesbeweise 5. Reflexion des „Nichts" eine Variante des ontologischen Gottesbeweises a. Wenn Nichts war, wäre nie etwas der dritte Weg des Thomas b. Absolutes Nichts und notwendiges Sein c. Beispiele aus der neueren Geschichte des Denkens d. Der Blick auf den bekannten ontologischen Gottesbeweis . . . e. Die vielfache Bedeutung des „Nichts" f. Staunen, daß überhaupt etwas ist

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IV. DER AXIOLOGISCHE GOTTESBEWEIS

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1. Der „vierte Weg" des Thomas 2. Piatons Vorgabe 3. Aristoteles 4. Plotin 5. Augustinus 6. Boethius 7. Anselm 8. Thomas 9. Kant 10. Fichte 11. Schelling 12. John Henry Newman 13. Klaus Riesenhuber 14. Jörg Splett 15. Systematische Rekonstruktion des axiologischen Gottesbeweises a. Das absolut Gute als Grund der Zustimmung 1) Wahrheit und Gutheit (Sich-)Erkennen und (Sich-)Wollen, - das absolut Gute . . . 2)Der Ordnungsgedanke des Guten und das absolut Gute . . 2ii) Die Ordnung des Guten 2b) Die Ordnung des Guten und das absolut Gute b. Das absolut Gute als Grund des Gewissens 1) Das Woher des Gewissens 2) Das unbedingt Gute als fordernde und bergende Macht. . . c. Der unbedingte Wert des Menschen und Aas Unbedingte . . . . d. Sich bejahen als bejaht - das Urvertrauen e. Die Einheit von Gewissensbindung und Vertrauen

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V. TELEOLOGIE UND SINNFRAGE

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1. Der klassische teleologische Gottesbeweis a. Stationen seiner Geschichte 1) Mythisches Denken und vorsokratische Philosophie 2) Sokrates - Piaton 3) Aristoteles 4) Die Stoa 5) Die Bibel 6) Die Kirchenväter 7) Der „fünfte Weg" des Thomas 8) Kritik und Erneuerung der Teleologie in der Neuzeit . . . . 9) Kant

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10) Fichte 11) Schelling 12) Hegel 13) Goethe 14) Schopenhauer 15) Nietzsche .". b. Wiedergewinnung der Aussagekraft des teleologischen Gottesbeweises 1) Ist ein ateleologisches Denken durchzuhalten? 2) Das „anthropische Prinzip" 3) Der teleologische und die übrigen Gottesbeweise 2. Der Zweck des Menschen - die Sinnfrage a. Fragen nach dem „Sinn" b. Etymologie, Sprachgebrauch und Begriffsgeschichte c. Bestandteile des Sinnbegriffs und seine Definition d. Sinn und Glück e. Die Radikalität der Sinnfrage 1) Extrinsischer Sinn: Sinn „im Hinblick auf 2) Intrinsischer Sinn: Sinn „in sich" 3) Der Sinn in sich und seine Universaltendenz 4) Die Suche nach letzten sinnstiftenden Mächten f. Nihilismus - Möglichkeit und Unmöglichkeit g. Gott, transzendenter und immanenter Sinngrund der Freiheit 3. Zu einer am Sinn-Begriff orientierten philosophischen Systematik a. Sinn als Sinnlichkeit - ihre Grundformen: Raum und Zeit . . . b. Sinn als Sinnliches - der Leib und die Dinge c. Sinn als reflexiv erfaßbarer Intentions- und Seinsgehalt d. Sinn als Erfüllung des Bei-sich- und Beim-Anderen-Seins . . . e. Sinn als gemeinsam erfahrene sinnliche Welt: die Natur f. Sinn als Sinnraum unserer Welt und als deren Transzendenz . . g. Denken in der Sinn-Logik

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Zweiter Teil: Gottes Insichsein und sein Verhältnis zur Welt

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I. ZUR PERSONALITÄT DES ABSOLUTEN

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1. Der Anschluß dieser Thematik an das Bisherige 2. Zur Begriffsgeschichte von „Person" 3. Der Streit um die Personalität des Absoluten a. Klassische Antike: der Streit um die Geistigkeit des Höchsten b. Der christliche Gottesbegriff und die Dreifaltigkeitslehre . . . .

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1) Die Bibel 2) Dogmatische Entwicklung 3) Die Trinitätslehre des Augustinus 4) Die Trinitätslehre des Richard von St. Victor c. Diskussion der Personalität des Absoluten in der N e u z e i t . . . . 1) Spinoza 2) Fichte 3) Hegel 4) Feuerbach 5) Schiller d. Die philosophische Bedeutung der Trinitätslehre für die Frage nach der Personalität des Absoluten e. Der dreifaltige Gott als Ursprung und personales Gegenüber der Welt 1) Das Absolute als Grund der Differenz 2) Die Beziehung zur Welt als Selbstbeziehung des Absoluten 3) Die Geistpräsenz Gottes und das Verhältnis zu ihm als Person

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II. DAS GOTT-WELT-VERHÄLTNIS

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Der Unendlichkeitsmonismus Der Endlichkeitsmonismus Der Dualismus Der Pantheismus Der Schöpfungsgedanke a. Philosophische Annäherungen in der Antike b. Der biblische Schöpfungsbegriff und seine philosophische Bedeutung 1) Zum religionsgeschichtlichen Kontext des biblischen Schöpfungsglaubens a) Kanaan b) Alt-Babylon c) Ägypten 2) Der biblische Schöpfungsglaube 3) Zur philosophischen Bedeutung des Schöpfungsgedankens a) Der Schöpfergott ein Postulat der praktischen Philosophie b) Schöpfung aus dem Nichts und Selbständigkeit der Welt c) Schöpfung und Kontingenz d) Das Verhältnis von Transzendenz und Immanenz und der Bezug zur Inkarnations- und Trinitätstheologie .

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III. DAS PROBLEM DER THEODIZEE 1. Das philosophische Theodizeeproblem, seine Geschichte und (un-)mögliche Lösung 2. Die Problematisierung und Radikalisierung der Theodizee im theologischen Kontext"

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IV. PHILOSOPHISCHE THEOLOGIE UND CHRISTLICHER GLAUBE 276 1. Das personale Element in den Gottesbeweisen 2. Die Geschichtlichkeit des Denkens und die Differenz-Einheit von Philosophie und Theologie a. Die Philosophie als Diskussionszusammenhang durch die Geschichte b. Religion und Christentum c. Philosophie und christlicher Glaube d. Wechselseitiges Ancilla-Verhältnis von Philosophie und Theologie e. Mythos und Inkarnationsglaube a) Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus . . . b) Nietzsches Suche nach dem Mythos c) Das Christentum als Mythos, welcher der Aufklärung standhält

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Literaturverzeichnis

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Namenregister

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Sachregister

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