Pestalozzi-Gymnasium Unna

Pestalozzi-Gymnasium Unna Gymnasiale Oberstufe Information über die neu angebotenen Fächer und über die Vertiefungs- und Projektkurse (Stand März 201...
23 downloads 0 Views 118KB Size
Pestalozzi-Gymnasium Unna

Gymnasiale Oberstufe Information über die neu angebotenen Fächer und über die Vertiefungs- und Projektkurse (Stand März 2015)

Liebe Schülerinnen und Schüler, mit Beginn des neuen Schuljahres nach den Sommerferien beginnt für euch ein deutliche Veränderung in eurem Schulleben. Während bisher die meisten Unterrichtsfächer durch die Vorgaben der Schule gesetzt wurden, habt ihr nun die Möglichkeit, aus einem breiten Kanon von Fächern auszuwählen. Allerdings ist diese Wahl nicht völlig frei, sondern wird durch die Bestimmungen der APO-GOSt (Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Gymnasiale Oberstufe) weiter geregelt. So müssen z.B. die Fächer Deutsch und Mathematik auf jeden Fall belegt werden, bei anderen Fächern kann man aus einer Gruppe wählen, z.B. bei den Fremdsprachen. Die genauen Regelungen werden in mehreren Informationsveranstaltungen noch genauer erklärt. Einige Fächer habt ihr bereits in der Sekundarstufe I kennen gelernt, andere Fächer sind für euch ganz neu. Die neuen Fächer haben wir auf den folgenden Seiten kurz vorgestellt. Für weitere und genauere Informationen stehen euch die jeweiligen Ansprechpartner zur Verfügung. Damit ihr seht, welche Fächer überhaupt am PGU angeboten werden, haben wir eine vollständige Liste der in diesem Schuljahr eingerichteten Kurse abgedruckt. Bitte beachtet bei der Wahl der Fächer nicht nur eure Interessen und Neigungen, sondern überlegt auch, ob die gewählten Fächer für euren späteren Beruf nützlich oder notwendig sind. Dazu beraten euch sicher eure Eltern und Lehrerinnen und Lehrer. Für eure Schullaufbahn wünschen wir euch bereits jetzt viel Erfolg. Das Oberstufenteam

-2-

Fach Deutsch Englisch Lateinisch (ab Jg. 6) Lateinisch (ab EF) Französisch (ab Jg.6/8) Spanisch (ab EF) Kunst Musik instrum./vokalpr. Kurs Literatur (nur in Q1 ) Erdkunde Geschichte Sozialwissenschaften Erziehungswissenschaften Philosophie Mathematik Physik Biologie Chemie Informatik Religionslehre Sport

EF GK X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X

Q1 LK GK X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X

Q2 LK GK X X X X X X X X X X X X X X X X X X X

X

X X X X X X X X X X X X

Kurse, die im Schuljahr 2014/15 am PGU eingerichtet sind. (GK : Grundkurs LK : Leistungskurs) Die konkret eingerichteten Kurse richten sich nach den Wahlen der Schülerinnen und Schüler.

-3-

Spanisch Bedeutung und Inhalt des Fachs : Spanisch ist eine der großen Weltsprachen. Es wird in Europa, in allen Teilen Amerikas – auch in den USA - und in Asien gesprochen. Weltweit sind es über 400 Millionen Menschen, die diese Sprache sprechen. Durch die Beherrschung des Spanisch und die Kenntnisse über Länder, Geschichte und Kulturen der spanischsprechenden Welt erschließt sich dem Schüler ein weiter Horizont der Weltkultur – und ein zusätzlicher Trumpf bei Bewerbungen. Beim Start in diese Sprache helfen die Kenntnisse, die man sich bereits in der Sekundarstufe I in Latein oder Französisch angeeignet hat, da das Spanische zur Familie der romanischen Sprachen gehört. 1. Fachlicher Inhalt : Die Hauptziele sind die aktive und passive Beherrschung der spanischen Sprache in ihrer europäischen Ausformung; Kenntnisse der Landeskunde, Kultur und spanischen Geschichte in ausgewählten Epochen, sowie Kenntnisse zu Geschichte und Problemen mindestens eines Landes in Lateinamerika, darüber hinaus auch exemplarische Einblicke in die verschiedenen Gattungen der spanischsprachigen Literatur. Dazu die Kenntnisse und Fähigkeiten der Textanalyse und Textproduktion. 2. Lernen im Bezug zur Sprachwirklichkeit : Unsere Schule hat Kontakte zu einer spanischen Schule und einem colegio in Kolumbien. Arbeit mit Originalmaterialien sowie e-mail Kontakte helfen , Sprachwirklichkeit stets präsent zu halten.

-4-

Spanisch Themen in der Oberstufe Einführungsphase : Grundlagen der Sprache Tempora, Pronominalsystem, Modale Aspekte, Basiswortschatz; Hinführung auf die Themen der Qualifikationsphase anhand des Lehrbuchs und erster authentischer Text Qualifikationsphase 1 : Fortführung Grundstrukturen, Tempora, Modi Spanien : sprachliche und gesellschaftliche Vielfalt, Andalusien Migrationsprobleme – (Afrika - Spanien) Dramatische Texte Qualifikationsphase 2 : Das spanischsprechende Amerika : • Vermittlung soziokultureller und landeskundlicher Kenntnisse • Aktuelle Probleme / Straßenkinder • Migration Mexiko → USA • kulturelle und ethnische Vielfalt • Kurzgeschichte / Romanauszug Beispiele lateinamerikanischer Kurzprosa oder Behandlung von Romanausschnitten. Möglichkeit zur Wiederholung AnsprechpartnerIn sind Frau Lethaus, Frau Schnabel und Frau Brinkel

-5-

Philosophie

Das griechische Weisheit“.

Wort

„Philosophie“

bedeutet

“Liebe

zur

Man muss dabei aber nicht gleich an alte Männer mit grauen Bärten denken, denn auch wenn man sich auf den Weg machen möchte, weiser zu werden, kann und sollte man sich mit Philosophie beschäftigen, selber mit dem Philosophieren anfangen. Dann fängt man nämlich an, all das, was wir in den vielen verschiedenen Fächern und Lebensbereichen lernen, auf seine Bedeutung für unser Leben insgesamt hin zu befragen. Welchen Sinn hat denn das, was ich da tue? Wovon geht es aus? Worauf läuft es letztlich hinaus? Was steckt dahinter? Solche Fragen stellen heißt philosophieren. Es heißt heraustreten aus den Alltagsgeschäften, infrage stellen, staunen und zweifeln, auch wenn es unbequem wird. Sehen wir uns die wichtigsten Teilgebiete der Philosophie an: • Die „Anthropologie“, d.h. die Lehre vom Menschen, beschäftigt sich mit den wichtigsten Eigenschaften des Menschen (z.B. Sprache, Vernunft, Triebe, Freiheit, unsere Stellung in der Natur, in der menschlichen Gemeinschaft und im gesamten Kosmos). • In der „Ethik“, d.h. Moralphilosophie, redet man über menschliches Handeln, über Werte und Ziele, die wir Menschen verfolgen sollen, um ein gutes und glückliches Leben führen zu können. • In der „Staats – und Geschichtsphilosophie“ geht es um Grundprobleme der Politik und Gesellschaft, z.B. um Grundrechte, Staatsformen, Utopien, Gewalt bzw. um mögliche Deutungen von Ursprung, Sinn und Ziel der Geschichtsentwicklung. • In der „ Erkenntnis – und Wissenschaftstheorie“ untersucht man die Grundlagen und Grenzen menschlicher Erkenntnis, also Fragen wie: Was ist Wahrheit? Auf welchen Voraussetzungen beruht die Mathematik? Sind andere Formen menschlicher Erkenntnis denkbar?

-6-

Philosophie In der Q2 - Phase können diese Themen um weitere Teilgebiete der Philosophie – je nach den besonderen Interessen eines Kurses – ergänzt werden: z.B. Sprach–, Kunst–, Religionsphilosophie, Philosophie der Natur etc. Dabei wird sich zeigen: die Philosophie hat so viele Gesichter, wie es Philosophen gibt. Da trifft man auf den pflichtbewussten Kant ebenso wie auf den ersten Hippie, Diogenes in der Tonne. Und bei all den verschiedenen Fragen und Philosophen geht es doch immer um das Gleiche: um den Horizont, unter dem das menschliche Handeln seinen Sinn erhält. Die große Spannweite des philosophischen Fragens und Suchens ermöglicht zudem zahlreiche fachübergreifende Aspekte und Anknüpfungspunkte, z.B. zu Geschichte, Sozialwissenschaften, Religion, Kunst, Biologie etc. Die Philosophie hilft auch, unser Methodenbewusstsein zu schärfen, indem wir z.B. lernen, Gedankengänge und ihre Voraussetzungen zu analysieren, Scheinwahrheiten zu entlarven und eigenständig und genau zu denken. Wer sich ein festes Programm abfragbaren Wissens oder einen billigen Handel mit unhinterfragten Meinungen erhofft, wird von der Philosophie enttäuscht sein. Wer sich dagegen mit den zuvor genannten Fragen in hartnäckigen Gesprächen auseinandersetzen will, um zu einem eigenständigen Urteil zu gelangen, sollte sich nicht wundern, wenn er lebenslänglich von der Philosophie nicht mehr loskommt. Zudem ist es in der Oberstufe Pflichtfach für alle Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Auch ohne die Teilnahme am Fach Praktische Philosophie in den Jahrgangstufen 8 und 9 kann man das Fach Philosophie in der Oberstufe selbstverständlich wählen. Ansprechpartner an unserer Schule sind Frau Echtermeyer–Maliske und Herr Kilian.

-7-

Erziehungswissenschaft

Pädagogik (oder Erziehungswissenschaft) gehört zum gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld, ist als Grund- oder Leistungskurs und somit als 2., 3. oder 4. Abiturfach wählbar. Pädagogik hat als „wesentliches Ziel die Aufklärung über Erziehungsprozesse, um Menschen zu einem verantwortlichen Leben in dieser Zivilisation zu befähigen." (Richtlinien „Erziehungswissenschaft", 1999, S.5). Pädagogik als allgemein bildendes Fach hat danach sowohl wissenschaftsbezogene als auch handlungsbezogene Aufgaben wahrzunehmen. Dazu ist es notwendig • über sich selbst nachzudenken und sich besser kennen zu lernen, • Einstellungen und Verhalten anderer Menschen verstehen zu können, • nachzudenken über die sozialen, kulturellen, historischen und politischen Einflüsse, unter denen • menschliche Entwicklung stattfindet, • Möglichkeiten und Grenzen von Erziehung zu reflektieren. Die Grundstruktur des Unterrichtsfaches Pädagogik bilden daher die zwei Bereiche: • die methodische Erschließung der Erziehungswirklichkeit und • die inhaltliche Erschließung der Erziehungswirklichkeit. Eine angemessene Berufs- und Studienvorbereitung muss in der heutigen Zeit die Vermittlung von Methodenkompetenzen beinhalten. Sie ist ein eigener Unterrichtsschwerpunkt im Fach Pädagogik! Obligatorisch sind: • Methoden der Beschaffung, Erfassung und Produktion pädagogisch relevanter Informationen • Arbeit mit wissenschaftlichen Texten und Theorien • Grundtechniken des wissenschaftlichen Arbeitens (z.B. Anfertigen einer päd. Facharbeit) • Kooperatives Arbeiten -8-

Erziehungswissenschaft Obligatorische Unterrichtsinhalte der Oberstufe sind nachfolgende Kursthemen. Die Unterthemen sind „nur" Beispiele und fakultativ! EF 1 Erziehungssituationen und Erziehungsprozesse • Erzieherverhalten und Erziehungsstile als Grundmuster pädagogischen Handels (Exkurs Kommunikationstheorien) • Familie und familiäre Erziehung • Erziehung in den 50er Jahren EF 2 Lernen und Entwicklung • Vergleich verschiedener Lerntheorien, Intelligenz und Begabung (auch biologische Grundlagen) • Techniken zum rationelleren Lernen (lernen) Q1.1 Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit • Anlage-Umwelt Problematik • Entwicklung verschiedener Fähigkeiten (Denken, Sprechen,..) • Psychoanalytischer Erklärungsansatz (Freud) und Therapieformen für Kinder Q1.2 Entwicklung, Sozialisation und Identität im Jugend- und Erwachsenenalter • Erweiterung der psychoanalytischen Theorie (Erikson) • Sozialisationstheorien (Rollentheorien, geschlechtsspezifische Sozialisation etc.) • Sozial- und sonderpädagogische Institutionen, Maßnahmen und Methoden (Z. B. Süchte) Q2.1 Normen und Ziele in der Erziehung • Erziehung im Kultur- oder Geschichtsvergleich • Wandel und Strukturen des Bildungs- und Erziehungswesens. Konzepte der Werteerziehung Q2.2 Identität • Subjektstärkende Erziehung / Menschenbilder Ansprechpartner:

Herr Neitzel, Frau Ising , Herr Le -9-

Sozialwissenschaften Was sind Sozialwissenschaften? Lassen wir einen Sozialwissenschaftler zu Wort kommen:

„Wir leben am Beginn des 21. Jahrhunderts, in einer Welt, die uns zutiefst beunruhigt und die zugleich außergewöhnliche Verheißungen für die Zukunft bereit hält. Es ist eine in vielfältiger Weise sich wandelnde Welt, die von tiefen Konflikten, Spannungen und Spaltungen ebenso gekennzeichnet wird wie von der zerstörerischen Attacke auf die natürliche Umwelt. Dennoch liegt es in unserer Hand, unser Schicksal zu kontrollieren und unser Leben besser zu gestalten, was früheren Generationen noch gänzlich unvorstellbar gewesen wäre.“

Anthony Giddens Das Zitat von ANTHONY GIDDENS, Sozialwissenschaftler und Berater der britischen Regierung, verdeutlicht, womit sich die Sozialwissenschaften auseinander setzen: Es geht um gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Sachverhalte und Veränderungen mit weit reichender Bedeutung. Antworten auf strittige gesellschaftliche, politische Fragen und wirtschaftliche Herausforderungen fallen allerdings unterschiedlich aus. Antworten müssen in vielen Bereichen immer wieder neu gegeben, weiterentwickelt werden. Sie machen Kenntnisse wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Zusammenhänge erforderlich, und wer mitreden will, muss nicht nur einiges wissen, sondern auch argumentieren und auftreten, Koalitionen schmieden und Kompromisse aushandeln, Informationen einholen und sie angemessen verwerten können. Um diese Kompetenzen geht es im Fach Sozialwissenschaften. Die Suche nach Antworten – schon das Stellen der richtigen Fragen– erfordert Lust an Erkenntnis, Freude am Denken und den gemeinsamen Dialog. Oft genug werden erst im Gespräch, in der Auseinandersetzung mit anderen die eigentlichen Probleme und Kontroversen sichtbar. Fragestellungen werden nicht selten erst durch ein Erproben von Situationen, Verfahren, Argumentationen nachvollziehbar und bearbeitbar. In den Sozialwissenschaften wird daher großer Wert auf die methodische Ebene gelegt, auf die inhaltsbezogene Einübung von Methoden aus unterschiedlichen Bereichen. - 10 -

Sozialwissenschaften Das Fach Sozialwissenschaften orientiert sich an vier Bezugswissenschaften, von denen jede eigene inhaltliche Schwerpunkte und eigene Sichtweisen beisteuert: • • • •

Politikwissenschaft – Politologie Wirtschaftswissenschaft – Ökonomik Gesellschaftswissenschaft – Soziologie Methodenlehre und Statistik

Folgende Themenfelder und Fragestellungen werden wir uns erarbeiten: Wirtschafts- und Sozialpolitik in der Marktwirtschaft: Wie funktioniert Marktwirtschaft? Wie lässt sich das Auf und Ab in der Wirtschaft erklären? Wie kann die Politik für mehr Wachstum und Beschäftigung sorgen? Was bedroht den Wert unseres Geldes? Wie lässt sich der Geldwert stabilisieren; national und international? ..... Gesellschaftsstrukturen und sozialer Wandel: Bin ich als „vergesellschaftetes Wesen“ noch ein freies Individuum? Wie lässt sich gesellschaftliche Ungleichheit beschreiben, erklären oder überwinden? Wie „sozial“ kann und muss unser Staat (noch) sein? Wie sicher sind unsere Renten, Arbeitsplätze und Gesundheitsversorgung? Inwiefern wandelt sich unsere Gesellschaft in den Bereichen Werte, Lebensformen und Arbeit? Was bedeutet das für mich? .... Politische Strukturen und Prozesse: Was sind die Grundprinzipien und Grundlagen der Demokratie? Welche Ziele und Aufgaben verfolgt die internationale Politik? Wie lassen sich Frieden und Menschenrechte wahren? Welche Perspektiven hat die Europäische Union? Was bedeutet nachhaltige Entwicklung der „Einen Welt“? .... Ansprechpartner:

Frau BARTEN, Herr POSPIECH, HERR HOLTHUSEN, Herr STOSCHEK - 11 -

Informatik Bedeutung und Inhalt des Fachs: Durch den immer stärker werdenden Einsatz von Computern in fast allen Lebensbereichen, wird es für die Menschen der heutigen Zeit notwendig, sich mit diesen neuen Technologien auseinander zu setzen. Das Fach Informatik leistet dazu den wichtigsten Beitrag. Informatik geht dabei über die reine Bedienung von Anwendungsprogrammen hinaus. Informatik ist aber auch nicht nur ein „Programmierkurs“, sondern vermittelt unterschiedliche Aspekte der Informationsverarbeitung. 1. Fachlicher Inhalte: Der fachliche Hauptaspekt besteht aus der Gewinnung von Informationsmodellen, die konstruiert, analysiert und bewertet werden müssen. Dazu gehört unter anderem: • • • • •

Probleme eingrenzen und spezifizieren Daten und Algorithmen abstrahieren Lösungskonzepte realisieren, überprüfen und weiterentwickeln Chancen und Risiken der Informationsverarbeitung untersuchen Prinzipien von Soft- und Hardware kennen lernen und einordnen.

2. Lernen im Kontext der Anwendung: Konkrete Anwendungsfälle und Problembeschreibungen dienen als Ausgangspunkt, um neue Methoden, Verfahren und Prozesse kennen zu lernen. Am Ende einer solchen Sequenz steht in der Regel ein Produkt, z.B. ein Software-Programm, eine Sammlung von Entwicklungs-Tools, eine Dokumentation, o.ä. 3. Methoden und Formen selbständigen Lernens Neben gemeinsamen Bearbeitungen im Kursverband steht die eigenständige Auseinandersetzung mit den fachlichen Inhalten im Vordergrund. Das geschieht durch Einzel- oder Gruppenarbeit am Computer. - 12 -

Informatik

Themen in der Oberstufe Einführungsphase: Einführung in objektorientiertes Programmieren Grundlegende Programmierverfahren, die exemplarisch an einer Sprache (Java) vermittelt werden. • Kontroll-Strukuren, Funktionen und Prozeduren • Systematische Programmentwicklung • erweiterte Datentypen (Aufzählung, Bereich, Verbund, Datei) Qualifikationsphase 1 und 2 • • • • • • •

Objektorientiertes Modellieren Standard-Datenstrukturen (Stack, Queue, Liste) Aufbau und Funktion von Rechenanlagen (Modellrechner) Automatentheorie Datenbanksysteme Internetanwendungen (PHP, MySQL) Client-Server-Anwendungen

Informatik am PGU Für den Informatik-Unterricht am Pestalozzi-Gymnasium steht ein voll ausgestatteter Informatikraum mit vernetzten Windows-PCs zur Verfügung. Alle PCs sind an das Internet angeschlossen. Im Unterricht werden moderne graphische Entwicklungswerkzeuge eingesetzt. Kontakt / Ansprechpartner: HERR RICHTER

- 13 -

Vertiefungsfächer (Nur EF) In den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik werden bei Bedarf Vertiefungsfächer angeboten. Diese Fächer (Kurse) können nicht als Ersatz für einen bestehenden Kurs belegt werden. Die Belegung des Vertiefungskurses Mathematik ist für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich. Vertiefungsfächer dienen der Aufbereitung von Kompetenzen, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig ausgeprägt sind. Die Zuweisung zu den Kursen erfolgt in enger Absprache mit den jeweiligen Fachlehrerinnen und Fachlehrern. Projektkurse (Nur Q2) Projektkurse fördern das projektbezogene und fächerübergreifende Arbeiten. In der Regel steht am Ende des Projekts ein Produkt, das einem größeren Kreis vorgestellt werden kann. Im Schuljahr 2014/15 wurden die folgenden Kurse angeboten: • Empirische Sozialforschung (Sozialwissenschaften) • Kreatives Schreiben (Deutsch) Projektkurse sind an ein Referenzfach gebunden (in Klammern angegeben). Nur wer dieses Referenzfach belegt hat, kann auch den Projektkurs anwählen. Die beiden Projektkurse (pro Halbjahr ein Kurs) zählen wie zwei belegte Kurse, d.h. in Verbindung mit einem Projektkurs werden in Q2 nur noch 9 weitere Kurse belegt.

- 14 -

Online-Eingabe der Fächerwahlen / Beratungstool LuPO Es wird empfohlen, die Fachwahl über die Online-Eingabe unseres Schulverwaltungsprogramm durchzuführen. Die Zugänge und die Bedienung wurden bekanntgegeben. Die Durchführung ist komfortabel und kontrolliert die Eingabe. Nach dem Speichern bitte die Wahl ausdrucken, unterschreiben und abgeben. Damit ist die Wahl abgeschlossen. Zusätzlich hat das Ministerium ein Software-Programm herausgebracht, mit dem man ebenfalls seine eigene Schullaufbahn von der Einführungsphase bis zum Abitur planen kann. Die Software ist auf jedem Windows-PC lauffähig und muss auch nicht installiert werden. Die eingetragenen Daten können allerdings nicht von der Schule übernommen werden. Die benötigten Dateien können über unsere Homepage abgeholt werden. www.pgu.de

dort SchülerInnen / Oberstufe

Die Datei ist eine ZIP-Datei, die in einem beliebigen Ordner entpackt werden kann. Kurzbeschreibung: • Starten des Programms : LuPO_NRW_SV.exe • Öffnen der Datei Mustermann_G8.lpo • Zuerst und auch nur einmal (!!) die Fremdsprachen eintragen, z.B Englisch 1. Fremdsprache ab Jahrgang 5 und z.B. Französisch 2. Fremdsprache ab Jahrgang 6 …. • Nun können die gewünschten Kurse durch Doppelklick an- oder abgewählt werden.

- 15 -

Ansprechpartner und Kontaktdaten: Pestalozzi-Gymnasium Morgenstraße 47 59423 Unna Tel. EMail: Internet:

02303 - 25313-0 [email protected] www.pgu.de

Schulleitung: Herr Kolar Oberstufenkoordination: Frau Hilker-Suckrau Herr Eikler Jahrgangsstufenleitung (Abitur 2018): Herr Stoschek Herr Gieschen

- 16 -