pdz-idar-oberstein. Eine Information der katholischen Kirche im Dekanat Birkenfeld und im Kirner Land

Osterbrief Eine Information der katholischen Kirche im Dekanat Birkenfeld und im Kirner Land sites.google.com/view/pdz-idar-oberstein Die Zeit um Os...
Author: Viktor Gerhardt
8 downloads 0 Views 2MB Size
Osterbrief

Eine Information der katholischen Kirche im Dekanat Birkenfeld und im Kirner Land

sites.google.com/view/pdz-idar-oberstein Die Zeit um Ostern ist nicht nur in der Natur die schönste Zeit. Auch in der Kirche. Wenn in der Natur das Leben neu aufbricht, feiert die Kirche die die Auferstehung Jesu, und alles, was dadurch möglich ist. In diesem Heft informiert die Katholische Kirche zwischen Birkenfeld und Kirn, Rhaunen und Offenbach über vieles, was im Frühjahr bei uns los ist. Hier lesen Sie über die Erfahrungen der Seelsorgerinnen und Seelsorger, die in den Gemeinden unserer Region tätig sind. Wir möchten Sie einladen zu einer Zeitreise von Palmsonntag bis in den Sommer, und durch die katholischen Gemeinden unserer Region. Herzlich willkommen!

1

Inklusive Wallfahrt zur Marienkirche Aulhausen / Rheingau am Sonntag, 10.06.2018 Lebenshilfe e.V. Obere Nahe und die Pfarreiengemeinschaft Idar-RhaunenBundenbach laden Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zur Wallfahrt nach Aulhausen / Rheingau herzlich ein. Ziel dort ist die Marienkirche des Vincenzstift. Im Rahmen eines bundesweit wohl einmaligen Projekts, wurde diese mittelalterliche Kirche durch Künstlerinnen und Künstler mit geistiger Beeinträchtigung neu gestaltet und 2016 wieder eröffnet. Auf dem Weg in den Rheingau werden wir Station machen im Hildegard Forum auf dem Rochusberg / Bingen. Nach einem geistlichen Impuls werden wir dort zu Mittag essen und anschließend die Fahrt nach Aulhausen fortsetzen. Menschen mit ohne Beeinträchtigung gestalten gemeinsam mit Diakon Stürmer in der Marienkirche einen Gottesdienst. Danach ist ein gemeinsamer Abschluss bei Kaffee und Kuchen im Kloster Café der Abtei St. Hildegard in Rüdesheim am Rhein. Alle angefahrenen Ziele sind barrierefrei

2

Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 60 Personen begrenzt. Wir vergeben die Plätze anteilig. Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung und nähere Informationen zum Ablauf nach Anmeldeschluss. Durch Förderung der Aktion Mensch können wir die Fahrt, einschließlich der Verpflegung (Mittagessen, Kaffee und Kuchen), zum Preis von 15,-€ anbieten. Nähere Informationen erhalten Sie über die Pfarrbüros. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Tag mit Ihnen. Martina Becker, Lebenshilfe e.V. Obere Nahe Mirjam Pellenz-Stürmer, Pfarreiengemeinschaft Idar-RhaunenBundenbach

Impressum: „Osterbrief“ wird herausgegeben vom Dekanat Birkenfeld, Am Rilchenberg 17, 55743 Idar-Oberstein. Tel.: 06781/567990 [email protected] Besuchen Sie uns im Internet: Die Begleitseite zu diesem Heft: • sites.google.com/view/pdz-idaroberstein Das Dekanat Birkenfeld im Web: • www.bistum-trier.de/dekanatbirkenfeld • Facebook: Dekanat Birkenfeld Das Dekanat Birkenfeld und die Pfarreiengemeinschaft Kirn arbeiten schon jetzt in einigen Bereichen der Pastoral zusammen. Das liegt nahe, weil die Gegend zwischen Birkenfeld, Idar-Oberstein und Kirn in vieler Hinsicht eine gemeinsame Region bildet. In Zukunft wird die Zusammenarbeit in der Seelsorge noch enger werden, denn die Pfarreien dieser Region

3

werden eine gemeinsame Pfarrei der Zukunft bilden. Mehr zu diesem Vorhaben lesen Sie im weiteren Verlauf dieses Hefts. Eigentlich geht es zwar erst 2020 damit los. Aber wir lassen uns schon jetzt nicht davon abhalten, Gemeinsamkeiten zu entdecken. Darüber informieren wir Sie gerne auf den kommenden Seiten.

Die Karwoche Die intensivste Zeit im Leben der katholischen Kirche ist ganz sicher die Woche von Palmsonntag bis Ostern. Sie wird auch „Karwoche“ genannt. Zu keiner anderen Zeit gibt es eine solche Fülle verschiedener Formen an Gottesdiensten. Der Sinn: Wir vergegenwärtigen die letzten Tage und Stunden Jesu vor seinem Tod am Kreuz. Wir lassen uns mitreißen von den Ereignissen, die damals das Leben vieler Menschen für immer veränderten. Es geht los mit dem Palmsonntag. In vielen Kirchen beginnt der Gottesdienst draußen vor der Kirche: Es werden Palmzweige gesegnet, in Erinnerung an Jesu triumphalen Empfang in Jerusalem. Hier lesen Sie, wo und wann Sie das miterleben können:

Palmsonntag (25./26. März 2018) Vorabendmessen 16.30 Sankt-Anna-Heim, HoppstädtenWeiersbach 18.00 Idar, Sankt Peter und Paul 18.30 Bundenbach 18.30 Hoppstädten-Weiersbach (Bleiderdingen) Messfeiern 09.00 Kirn Altenheim Maria Königing 10.00 Baumholder 10.30 Rhaunen 10.30 Kirn-Sulzbach 11.00 Idar, Sankt Barbara Wort-Gottes-Feiern 10.00 Rückweiler, mit Kommunionspendung

„Jesus soll unser König sein – Kreuzige ihn!“ Seit einigen Jahren wird der Palmsonntag in der Pfarreiengemeinschaft Nahe-HeideWestrich mit den Kommunionkindern in einem Familiengottesdienst auf ganz besondere Art und Weise gefeiert. In Großgruppentreffen der Kommunionkinder, die ein paar Tage vor Palmsonntag stattfinden, wird der Einzug Jesus in Jerusalem thematisiert. Anschließend dürfen die Kinder Palmbüschel basteln. An Palmsonntag werden dann diese Palmbüschel gesegnet und gemeinsam ziehen die Kinder mit diesen in die Kirche ein. Mit Palmsonntag beginnt die Karwoche, in der ganz besonders für Kinder an Gründonnerstag eine Abendmalfeier und an Karfreitag ein Kinderkreuzweg angeboten wird. In dieser Woche können die Kinder erfahren wie nahe die Jubelrufe „Jesus soll unser König sein“ und die Verurteilungsrufe „Kreuzige ihn“ bei einander liegen. Sie können für sich entdecken, was dies mit ihrem Leben zu tun hat. Denn wer von uns hat nicht schon einmal die Erfahrung gemacht, dass jemand an dem einen Tag noch der beste Freund war und am nächsten Tag abgelehnt oder beschimpft wurde. Ebenso wird die Frage beantwortet, warum Jesus auf einem Esel und nicht auf einem Pferd nach Jerusalem reitet. Im Anschluss an den Palmsonntagsgottesdienst bieten dieses Jahr die Teilnehmer der „Romwallfahrt 2018“ selbstgebackene Waffeln an und verkaufen gebastelte Kreuze. Wer neugierig auf diese Art des Palmsonntags und der Karwoche in der Pfarreiengemeinschaft Nahe-HeideWestrich geworden ist, kann gerne zu uns kommen und daran teilnehmen. Anne Kiefer ist Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Nahe-HeideWestrich

4

Palmsonntag mit Kinder und Familien 10.00 Baumholder, Kinderkirche (Treffpunkt in der Kirche) 10.30 Rhaunen (Treffpunkt im Pfarrhaus hinter der Kirche) 11.00 Idar, Sankt Barbara, Gottesdienst für Kinder bis ca. 6 Jahren (Beginn auf dem Innenhof)

Kartage für Kinder und Jugendliche vom 26.-28.3.in Oberstein: Anmeldung und Infos bei anna.rolinger @ pfarreiengemeinschaftoberstein.de

Bußgottesdienste und Beichtgelegenheit zur Vorbereitung auf Ostern Sonntag, 25.3., 18.00 Oberstein, Bußgottesdienst mit Möglichkeit zum Einzelbekenntnis Dienstag, 27.3., 19.00 Bundenbach, Bußgottesdienst Mittwoch, 28.3., 18.00 Oberreidenbach, Bußgottesdienst mit der Möglichkeit zum Einzelbekenntnis Mittwoch, 28.3., 18.00 Langweiler, Bußgottesdienst Donnerstag, 29.3., 20.00 Rückweiler, Bußgang „zu den Kreuzen“. Treffpunkt vor der Kirche. Samstag, 31.03.: 15.00 Kirn, Maria Königin, Beichtgelegenheit.

‚Die betende Kirche und das Leben als Eucharistie’ so sagte Papst Franziskus in einer Ansprache im März dieses Jahres. Ich möchte mich den Worten und Gedanken unseres Papstes über die Eucharistie anschließen: „Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das

Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!“ (1 Kor 11,23-25). Das Eucharistische Hochgebet bilde die Mitte und den Höhepunkt der heiligen Messe und entspricht dem, was Jesus selbst beim Letzten Abendmahl getan habt, „als er über Brot und Wein den Lobpreis sprach“. In diesem Gebet bringt die Kirche zum Ausdruck, was sie in der Eucharistie vollzieht und was der Grund dieser Feier ist, „nämlich die Gemeinschaft mit dem Herrn, der unter den Gestalten von Brot und Wein wirklich gegenwärtig wird“. Das Eucharistische Hochgebet beinhaltet die Danksagung, die besonders in der Präfation ihren Ausdruck findet, die Antwort im Gesang des Sanctus und die Epiklese, die Herabrufung des Heiligen Geistes. Sein Walten und die Worte Christi, die der Priester spreche, bewirken die Verwandlung des Brotes und des Weines in den Leib und das Blut Christi und machen sein Kreuzesopfer gegenwärtig. Es ist ein Geheimnis des Glaubens, die Feier des Gedächtnisses des Todes und der Auferstehung Christi in der Erwartung seiner Wiederkunft. Durch die Speise seines Leibes „werden wir als Kirche in seinen lebendigen Leib heute verwandelt“. Die Vereinigung mit dem Opfer Christi ist ebenso Geheimnis der Gemeinschaft, sichtbar in der Fürbitte der Gemeinde für die Kirche und die Welt. Nichts und niemand „bleibt im Eucharistischen Hochgebet vergessen, sondern alles wird Gott dargebracht“. Die kodifizierte Formel kann etwas fremd erscheinen. Doch wenn man die Bedeutung gut erfasst, „werden wir besser Anteil nehmen“. Sie bringt all das zum Ausdruck, was wir in der Feier der Eucharistie erfüllen. Sie lehrt, drei Haltungen zu pflegen: zu lernen, Dank zu sagen, „immer und überall“; aus unserem Leben ein Geschenk der Liebe zu

5

machen; die konkrete Gemeinschaft aufbauen: in der Kirche und mit allen. Christoph Eckert ist Pfarreiengemeinschaft Langweiler

Pfarrer in der Birkfenfeld-

Gründonnerstag (29. März 2018): Ein weiterer Höhepunkt der Karwoche ist der Gründonnerstag. Obwohl er ein Werktag ist, gibt es an vielen Orten Gottesdienste.

Gründonnerstag mit Kindern und Familien 16.00 Baumholder, Kindergottesdienst

Die Messe vom letzten Abendmahl An diesem Abend geht es um die Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Die Gottesdienste münden meist in einer Nachtwache. Darin lebt die Erinnerung an die letzten Stunden Jesu vor seiner Verhaftung. Etwas von der Stimmung, die damals von den Jüngern ergriff, kommt so auch in den heutigen Gemeinden an Hier können Sie dabei sein: 18.00 Langweiler 18.30 Kirn, Maria Königin 19.00 Kirn-Sulzbach 19.00 Bundenbach 19.00 Heimbach 19.00 Idar, Sankt Barbara 20.00 Birkenfeld 20.00 Mittelreidenbach

Ölbergstunden und andere thematische Angebote 17.30 h Mittelreidenbach Eucharistische Anbetung 19.00 h Offenbach-Hundheim Ökum. Taizé-Gottesdienst 20.00 h Rückweiler Bußgang zu den Kreuzen 22.00 h Oberstein Ölbergstunde – eine Nachtwache mit Jesus

Die Stille der Auferstehung und der österliche Jubel Stille – der natürliche Feind des Kirchenmusikers, sollte man meinen… verdammt sie mich doch zum Nichtstun und zum Mundhalten. Generell steht die Stille, die diesen Namen wirklich verdient, bei uns nicht be-sonders hoch im Kurs. Sie wird gern überschminkt, möglichst kurz gehalten oder „gestaltet“. So zu lesen in einem Gestaltungsvorschlag für einen Bußgottesdienst: „Kurze Stille zur Sammlung,…, evtl. mit Musik untermalt (!)“ Die Verantwortlichen sollten es eigentlich besser wissen: „mit Musik untermalte“ Stille – ist keine. Dieses Beispiel zeigt aber, in welchem Maße wir – leider auch in der Kirche – verlernt haben, Stille als die Abwesenheit von allem akustisch Erfahrbaren, auszuhalten. Umso wichtiger ist die Stille nach dem Gloria in der Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag, die Stille, in der die Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu am Karfreitag beginnt und der Tag der Grabesruhe am Karsamstag. „Aber es klingt so kläglich ohne Orgel, können Sie nicht doch ein bisschen spielen – oder wenigstens ein, zwei Flöten…“ Kläglich? Ja! Der Leidensweg Jesu ist Grund zur Klage und nichts, was klanglich „aufgehübscht“ werden muss. Wer durch diese „Wüste für die Ohren“ gegangen ist, der erlebt den österlichen Jubel, gerade im Halleluja, das wir so lange nicht mehr gehört haben, „wie ein Fest nach langer Trauer“. Charlotte Jansen, Dekanatskantorin

Karfreitag, 30. März 2018 06.00 Rückweiler, Frühschicht mit anschl. Frühstück Der Karfreitag ist in der Liturgie ein Tag wie kein anderer. Denn er ist einem unglaublichen Ereignis gewidmet: Jesus, der Sohn Gottes, stirbt am Kreuz. Wieso war das nötig? Was wurde dadurch erreicht? Das ist das Thema der Gottesdienste, die an diesem Tag fast überall am Nachmittag gehalten werden.

6

Die Feier vom Leiden und Sterben Jesu An folgenden Orten können Sie um 15.00 die Liturgie mitfeiern: Bundenbach Idar, Sankt Barbara Kirn-Sulzbach Kirn, Maria Königin Oberstein St. Walburga Offenbach-Hundheim Rückweiler Sien Weierbach St. Martin

Ist Gott gerecht? Was für eine Frage? Kann ich die beantworten? Instinktiv will ich “ja“ sagen, doch zögere ich, denn ich hatte doch auch schon mal das Gefühl das er es nicht ist. Gerade in der Fastenzeit, den Karfreitag vor Augen, überlege ich: Gott hat seinen Sohn sterben lassen. Jesus fragt, nein er wirft Gott vor: „warum hast du mich verlassen?“. Das ist doch ungerecht! Solche Situationen kennen wir, glaube ich, alle nur zu gut. Die Situationen, wenn ich denke, warum tust du mir das an? In Situationen, wenn etwas schiefläuft: Streit in der Familie, wenn der Partner mich verlässt, die nicht bestandene Prüfung und die schwere Krankheit, mit der ich versuchen muss klarzukommen. Nun, ich finde, da ist es nur gerecht, wenn ich auch einmal Bedenken haben darf! Jesus erklärt uns die Gerechtigkeit Gottes in Gleichnissen, wie das der Arbeiter im Weinberg: Ein Weinbergbesitzer wirbt Tagelöhner an, die seinen Acker bearbeiten sollen. Dreimal: morgens, mittags und abends geht er auf einen Marktplatz und leiert Arbeiter an. Am Ende des Tages zahlt er allen den gleichen Lohn. Im ersten Moment, wenn ich diesen Text lese, werde ich wütend: Man, bin ich froh, dass es heutzutage Gewerkschaften gibt. Wenn ich acht Stunden in einer Fabrik schufte und bekomme dasselbe Gehalt wie

der, der nur zwei gearbeitet hat. Sofort würde ich streiken. Doch wenn ich etwas länger darüber nachdenke und überlege, was Jesus mir damit sagen will, kommt mir der Gedanke, dass Gottes Gerechtigkeit eine andere ist als die der Menschen. Er schaut nicht auf Leistung, gibt jedem was er braucht und nicht was er erarbeitet. Er hat das Leid der Arbeiter gesehen, ihre Sorge darum, was passiert, wenn sie keine Arbeit bekommen, die Angst, ihrer Familie nichts zum Essen mitbringen zu können. Mich beruhigt das. Gott erkennt alle Menschen an, egal wie sie sind. Egal wann ich mich für Ihn und seinen Weg, unseren Glauben, entscheide, ich bin willkommen. Manchmal braucht es auch ein wenig Zeit, um seine Wege zu verstehen. Mit ein bisschen Abstand denke ich heute oft über diese Situationen: es war vielleicht doch gut, dass es so gekommen ist. Denn sonst wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Und wüsste nicht das, was ich jetzt weiß! Es tut mir gut zu wissen, dass Gott zu mir mehr als gerecht ist. Er sieht meine Ängste und meine Nöte. Er begleitet mich. Ich kann auf ihn vertrauen! Silvia Rothfuchs ist Pastoralpraktikantin in der Pfarreiengemeinschaft Idar-RhaunenBundenbach

Karfreitag für Kinder und Familien 11.00 Baumholder, Kinderkreuzweg mit Anja Schwarz und Anne Kiefer 15.00 Weiersbach St. Martin, Gottesdienst für Kinder im Pfarrheim.

Der Kreuzweg Jesu Der Kreuzweg Jesu erinnert uns an sein Leiden und Sterben und lässt uns mitfühlen wie er gelitten hat. Zugleich weist dieser Weg Jesu uns darauf hin, dass auch zu unserem Leben Leid und Krankheit, Not und Tod gehören.

7

Ich bin bisher von schweren Krankheiten und allzu großen Schmerzen verschont geblieben. Dennoch komme ich als Krankenhausseelsorger immer wieder mit leidenden Menschen in Berührung. Das macht mich manchmal sehr betroffen und ich spüre wie wichtig es ist, für Kranke da zu sein und mitzufühlen. Dennoch hoffe ich, dass der Weg durch Leid und Krankheit nicht das letzte ist, sondern zu neuem Leben führt. Ich bin davon überzeugt, dass Christus uns die Kraft schenken will, die wir brauchen. Im Kreuzweg seines Sohnes hat Gott sich selbst mit den Kreuzen von uns Menschen vertraut gemacht. Er hat es zugelassen, dass sein Sohn diesen Weg gegangen und qualvoll am Kreuz gestorben ist. So zeigt Gott seine Liebe, die sich nicht von menschlicher Schuld und allen möglichen Grausamkeiten beirren lässt. Weil seine Liebe stärker ist als Leid und Tod, können wir uns darauf einlassen. Mit dem Apostel Paulus und mit den vielen, die sich seitdem auf diesen Gott verlassen haben, glaube ich:“ Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalt in der Höhe oder Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“ (Röm 8, 38f) Alfons Schmitz ist Krankenhauspfarrer in Idar-Oberstein, Baumholder und Birkenfeld und Kooperator in der Pfarreiengemeinschaft Idar-RhaunenBundenbach.

Kreuzwegandachten am Karfreitag 09.00 Idar Sankt Peter und Paul 10.00 Langweiler 10.30 Kirn, Maria Königin 17.00 Hoppstädten 18.00 Heimbach 18.00 Kirchenbollenbach, Feier der Grablegung 18.00 Mittelreidenbach, Feier der Grablegung

Der Karfreitag endet ganz in tiefer Stille, die sich am Karsamstag fortsetzt. Man nennt ihn „den Tag der Grabesruhe Jesu“. Deshalb gibt es an diesem Samstag tagsüber keine Gottesdienste. Sogar die Glocken schweigen.

21.00 Birkenfeld 21.00 Kirn-Sulzbach 21.00 Idar, Sankt Barbara 21.30 Oberstein 06.00 Bundenbach 08.00 Langweiler 08.00 Sien

Mancherorts sind Kinder unterwegs und ersetzen den üblichen Klang der Glocken durch den Lärm des „Klepperns“: ein Zeichen für das Erschrecken über den Tod Jesu.

Jesus lebt!

Erst in der Nacht ändert sich die Stimmung. Im Dunkeln feiert die Kirche auf der ganzen Welt das größte Wunder aller Zeiten…

Staunen und Freude erfüllt in den Tagen der Osterfeier die Kirchen in der ganzen Welt, weil Gott das Unmögliche ermöglicht hat und das Undenkbare Wirklichkeit werden ließ.

Ostern: das Fest der Auferstehung Jesu Ostern beginnt in der Nacht. An vielen Orten versammeln sich Menschen meist vor den Kirchen an einem großen Feuer, das die Nacht erhellt. An diesem Feuer werden Kerzen entzündet und in die dunklen Kirchen hineingetragen – Zeichen der Hoffnung, dass der Tod nicht das Ende ist. Drinnen in der Kirche erhellen nur Kerzen das Dunkel. Biblische Lesungen erzählen von Gottes Handeln an den Menschen durch die Geschichte hindurch. Bis dann plötzlich der Osterjubel losbricht. Die Orgel, die tagelang nicht erklang, fordert zum Lobgesang auf. Die Glocken wecken alle auf, die schlafen. Jetzt wird die Kirche mit Licht durchflutet: Auch dies ein Gottesdienst, den es im ganzen Jahr nur an diesem Tag gibt.

Die Feier der Osternacht (von Karsamstag auf Ostersonntag), 31.3./1.4. 16.00 Sankt-Anna-Heim, HoppstädtenWeiersbach 19.00 Kirn, Maria Königin 20.30 Offenbach-Hundheim 20.30 Rückweiler

8

Auferstehung – der Mittelpunkt unseres Glaubens, des Osterfestes und eins der größten Ereignisse der Menschheitsgeschichte.

Obwohl an die Auferstehung zu glauben für viele alles Andere als einfach ist, verkünden wir, wie die Apostel damals: „Jesus lebt!“ Er lebt in uns, wenn wir nach ihm suchen, auch wenn wir manchmal zweifeln. Er lebt in uns, wenn wir sein Wort hören, Brot miteinander teilen und füreinander da sind. Jesus lebt dort, wo wir ihn lebendig werden lassen. Er lebt, wenn der Glaube daran in uns lebendig ist. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen im Namen der Polnischen Katholischen Mission, ein erfülltes Leben in Christus, sowie ein frohes und gesegnetes Osterfest! Pfarrer Piotr Prończuk ist Seelorger der polnischen katholischen Mission für die Dekanate Bad Kreuznach und Birkenfeld und Kooperator der Pfarreiengemeinschaft Bad Kreuznach. Ostergottesdienste 2018 in polnischer Sprache: • Triduum Sacrum (Gründonnerstag, Karfreitagsliturgie, Osternacht) – jeweils 18.30 Uhr, St. Franziskus, Bad Kreuznach. • Idar – Oberstein: Karsamstag, 13.00 Uhr - Segnung der Speisen fürs Osterfrühstück. Ostermontag, 10.30 Uhr - Hl. Messe.

Christ ist erstanden von der Marter alle; des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis. Wär er nicht erstanden, so wär die Welt vergangen; seit dass er erstanden ist, so lobn wir den Vater Jesu Christ. Kyrieleis. Fast alles, was mir Ostern bedeutet, ist in dem Lied „Christ ist erstanden“ enthalten. Schon die herbe, klare und tröstliche Melodie. Ohne Schnörkel, ohne Pathos, ohne irgendeine schmeichelnde parallele Molltonart. Und erst recht die Botschaft: „Christ ist erstanden. Des solln wir alle froh sein.“ Was gibt es mehr zu sagen? „Christ ist erstanden.“ Das sagt alles. Herb und klar und tröstlich. Gegen alles Selbstverständliche, gegen allen trostlosen Alltag. „Christ will unser Trost sein.“ Hinzu kommt, solange ich mich erinnern kann, das Erwachen der Natur, die blühenden Bäume und Sträucher, die Blumen und die mit jedem Tag grüner werdenden Wiesen in denen man so geschickt die Ostereier verstecken, und natürlich auch suchen kann. Selbst die Tierwelt schaut nach vorne – allüberall neues, junges Leben. Wenn das alles mal kein Fingerzeig ist für die frohe Botschaft von Ostern. Christ ist erstanden, des solln wir alle froh sein. Schauen wir doch nach vorne, in ein neues Leben mit dem Auferstandenen Mit dieser Botschaft kann ich leben. Frohe Ostern Peter Sens ist Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Oberstein

9

Jezus żyje! Zmartwychwstanie jest centralnym punktem naszej wiary, Świąt Wielkanocnych i jednym z największych wydarzeń w historii ludzkości. Zdumienie i radość wypełniają w te dni kościoły całego świata, gdyż Bóg umożliwił to, co niemożliwe i uczynił rzeczywistością to, co niewyobrażalne. Choć dla wielu niełatwo jest uwierzyć w zmartwychwstanie, głosimy, jak niegdyś apostołowie: Jezus żyje! On żyje w nas, gdy Go szukamy, nawet jeśli nieraz wątpimy. On żyje w nas, gdy słuchamy Jego słów, łamiemy chleb i sobie pomagamy. Jezus żyje tam, gdzie pozwalamy mu żyć. On żyje, jeśli nasza wiara w to jest żywa. Życzę Wam zatem w imieniu Polskiej Misji Katolickiej pełni życia w Chrystusie, jak również radosnych i błogosławionych Świąt Wielkanocnych! Ks. Piotr Prończuk Nabożeństwa wielkanocne w języku polskim: • Święte Triduum Paschalne (Wielki Czwartek, Wielki Piątek, Wigilia Paschalna) – godz. 18.30, St. Franziskus, Bad Kreuznach. • Idar-Oberstein: Wielka Sobota, godz. 13.00 – święcenie pokarmów. Poniedziałek Wielkanocny, godz. 10.30 msza św.

Jesús, sufrió, murió, por nosotros, ahora vivamos por él La Semana Santa nos recuerda el sacrificio de Jesús en el calvario; es un tiempo privilegiado para reflexionar sobre el amor y la misericordía incondicional de Dios por nosotros.

Por eso, como cristianos creyentes, que sienten una sintonía íntima con Dios encontramos en este tiempo, la oportunidad para sentir la presencia redentora-salvífica gratuita del Padre amoroso. ¡Jesús venció a la muerte y nos dio la vida eterna! Aprovechamos la oportunidad para hacer del conocimiento a la Comunidad que nuestra Santa Misa en Lengua Española, tiene lugar el III Domingo de cada mes, a las 11:00 de la mañana en la Iglesia St. Walburga en Idar-Oberstein: (Wasenstr.20 55743 Idar-Oberstein).

Die spanischsprachige katholische Mission wünscht allen Leserinnen und Lesern frohe Ostern. Wir feiern regelmäßig in Oberstein die Heilige Messe aus spanisch: immer am dritten Sonntag im Monat um 1100 in Sankt Walburga. Pfarrer Dr. Alexi Flores ist Leiter der spanischsprachigen Mission im Bistum Trier

Das Hochfest der Auferstehung Jesu - Ostern, Messfeiern am Tag 09.00 Kirn, Maria Königin 09.30 Hoppstädten-Weiersbach (Bleiderdingen) 10.00 Baumholder 10.30 Rhaunen 10.30 Kirchenbollenbach mit Chor, anschl. Ostereiersuche 10.30 Bruschied 10.30 Birkenfeld 10.30 Oberstein St. Walburga, Weierbach St. Martin, 10.30 St. Pakratius Kirn, Wort-GottesFeier mit Kommunionausteilung 11.00 Idar, Sankt Peter u. Paul

10

„Ich bin indischer Priester...“ und lebe und arbeite seit fast drei Jahren in der Pfarreiengemeinschaft Idar-RhaunenBundenbach. Nach dieser kalten Jahreszeit in Deutschland sehnen sich hier die Menschen nach Wärme, nach Frühling, nach dem Erwachen der Natur – nach einem Aufbruch, nach Erneuerung. Bei uns in Kerala ist das Wetter in der Osterzeit warm – wie im ganzen Jahr. Aber auch bei uns in Indien freuen sich die Menschen auf einen Neuaufbruch – einen neuen Anfang. Das Wort Ostern heißt in unserer Sprache „Uyirpputhirunal“ – „Feier der Auferstehung“. Uyirpputhirunal bedeutet: Jesus hat die Fesseln des Todes überwunden – er lebt! Wir feiern Ostern früh am Morgen um 3 Uhr. Familien gehen gemeinsam in die Kirche und die Osterliturgie dauert etwa zweieinhalb Stunden. Nach der Auferstehungsfeier essen wir zusammen. Es gibt bei uns Osterkuchen und Ostereier. Unsere Osterfeier ist eine echte Familienfeier. Wir haben an Ostern einen Brauch: Alle gehen zur Beichte. Sie bereitet uns darauf vor, Ostern „erlöst“ und befreit zu feiern. Unsere Traditionen scheinen ein wenig anders zu sein. Gemeinsam ist uns aber der Glaube: Christus lebt und sein Tod und seine Auferstehung ist für uns Verheißung und die Zusage: Auch ihr werdet leben! Jijo Kunumpurath, Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Idar-RhaunenBundenbach Ostern ist in der Kirche mehr als nur ein Tag. Es ist eine ganze Jahreszeit. Sie dauert fünfzig Tage, bis Pfingsten. Einige Tage während dieser Zeit werden besonders festlich begangen. Dazu gehört schon direkt der nächste Tag:

Ostermontag, 2. April 2018 Messfeiern gibt es.um 09.00 in Heimbach, Weierbach St. Martin, Maria Königin Kirn und Langweiler 10.30 in Bundenbach, Birkenfeld, Offenbach-Hundheim (anschl. Ostereiersuche mit den Kommunionkindern und ihren Eltern), Mittelreidenbach (mit der Männerschola) und Kirn-Sulzbach 11.00 in Idar, Sankt Barbara und in Baumholder (mit feierlicher Erstkommunion)

Auferstehung – ganz konkret Jeden Morgen am Frühstückstisch begegnet mir zurzeit die Osterbotschaft. Unser jüngster Sohn - er ist drei Jahre alt zeigt mir und meiner Familie, was Auferstehung ganz konkret bedeutet. Er stellt sich, meistens noch während des Frühstücks, auf die Sitzfläche seines Stuhls, macht sich so groß wie er kann und reckt die Arme weit hoch. „Ich bin so groß, Mama und Papa“, so sein Kommentar. Es muss ja sichergestellt sein, das die Erwachsenen verstehen, was man da treibt. Meistens folgt noch eine kleine, tagesaktuelle Aneinanderreihung dessen, was er schon kann wie die Großen. Für mich zeigt sich hier ein ganz entscheidender Punkt der Auferstehungsbotschaft; unser Kind schafft eine Übersetzung ins Leben, für das Hier und Jetzt. Jesus ist nicht im Tod geblieben, sondern hat uns mit seiner Auferstehung das Leben errungen. Und Gott will, dass wir das Leben haben: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“, so heißt es im Johannesevangelium (Joh 10,10). Das dürfen wir nicht erst im kommenden Leben erfahren, sondern manchmal eben auch schon in unserem Alltag.

11

Leben in Fülle zu haben bedeutet dann, aufzu(er)stehen aus allem, was ängstlich und klein macht und sich zu entfalten, mit den Möglichkeiten, die man hat. Sich nach dem Heil, dem Geschenk Gottes auszustrecken, so gut es eben geht. Wie schön, dass unser kleiner Sohn das ohne Scheu kann. Warum sollten wir als Erwachsene, die wir ja alle Kinder Gottes sind, das nicht auch versuchen?! Christian Pesch ist Dekanatsreferent im Dekanat Birkenfeld

Die Feier der Erstkommunion Das nächste Highlight der Osterzeit ist für viele Familien ganz sicher die Feier der Erstkommunion. Meist sind Kinder so um die neun Jahre alt, wenn sie zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen. In unserer Gegend finden diese Feiern an folgenden Tagen statt: Ostermontag, 2. April 11.00 in Baumholder Weißer Sonntag, 8. April 09.00 in Heimbach 10.00 in Rhaunen, 10.30 in Oberstein, St. Walburga und KirnSulzbach 11.00 in Hoppstädten-Weiersbach (Bleiderdingen) Sonntag, 15. April 10.00 in Idar, St. Barbara 10.30 in Oberhausen und Sien,

Kirche ist nicht nur in der Kirche Seelsorge in Krankheit und Not

Mit Kranken lachen Lautes Lachen schallt aus dem Zimmer mit der Giraffe auf der Tür. Pippa und Loco sind wieder unterwegs auf der Kinderstation im Klinikum Idar-Oberstein mit Ukulele, Luftballons und prall gefüllten Taschen voller Spaß. Viel wichtiger als die kleinen Zaubereien und Geschenke im Gepäck ist für die beiden Klinikclowns aber etwas anderes: die Offenheit für jedes einzelne Kind und seine Bedürfnisse; den Moment gestalten zu können mit dem, was gerade dran ist; sich das Staunen zu bewahren und von den Kindern leiten zu lassen in ihrem Tun. Dann wird das Krankenzimmer plötzlich zur Rodelbahn, zur Zirkusmanege oder zum Raum der Träume - mal ganz leise, mal ganz laut, aber immer voller Emotionalität und Respekt. Auf ähnliche Weise sind Pippa und Loco nicht nur in der Kinderklinik, sondern auch in verschiedenen Seniorenheimen in der Region unterwegs und ehrlich gesagt geht es dort nicht wirklich leiser zu. Die beiden machen viel Musik, aktivieren Erinnerungen und manchmal fließt sogar die eine oder andere Träne. Aber immer geht ein Strahlen über das Gesicht der Senioren, wenn sie sehen: unsere Clowns sind wieder da. „Pippa“ ist inzwischen zu einer sehr guten Freundin und engen Vertrauten für mich geworden. Ich habe viel von ihr gelernt, besonders von ihrer heiteren Gelassenheit, und darf oft aus ihrem reichen Erfahrungsschatz schöpfen. Seit Dezember 2017 bin ich nun als Krankenhausseelsorgerin im Dekanat Birkenfeld tätig und habe von Anfang an viel von „Pippas“ Wissen profitiert. Von ihr kenne ich die Situation, an eine fremde Tür zu klopfen und nichts weiter mitzubringen als mich selbst. Ich stelle mich dann ein auf Begegnung, auf Wahrnehmen und Spüren, auf viel Zuhören und wenig Reden. Und wenn diese Begegnung gelingt, dann kann ganz viel passieren, dann können aufgestaute

12

Gefühle ins Fließen kommen und das befreit. Oft brechen sich die Emotionen dann im Weinen ihre Bahn, mal vielleicht auch in schwarzem Humor. Besonders schön ist es aber immer, wenn wir, Seelsorgerin und Patient, schließlich beide spüren, das war ein gutes Gespräch, da hat Gott viel von seinem Segen mit hineingegeben. Dann bleibt zum Schluss ein kleines Lächeln mit einer ganz großen Bedeutung. Judith Pesch ist Pastoralreferentin in der Krankenhausseelsorge in Idar-Oberstein, Baumholder und Birkenfeld

Notfallseelsorge im Landkreis Birkenfeld Die Szene der trauernden Frauen am leeren Grab am Ostermorgen ist ein gutes Bild für die Arbeit der Notfallseelsorge. In der außergewöhnlichen Situation des Todes ihres Freundes / ihres Sohnes und angesichts des leeren Grabes ist es für die Frauen kaum möglich, einen klaren Gedanken zu fassen. Angst und Entsetzen lähmen sie. Aber in Person des Engels ist jemand da, der ihnen zur Seite steht, der seine Hilfe anbietet, der sie „auf den Boden“ zurückholt. In der Notfallseelsorge arbeiten zwar keine Engel, aber Menschen, die in einer extrem belastenden Situation da sind und ihre Hilfe anbieten. Solche belastenden Situationen können beispielsweise der plötzliche Tod eines Angehörigen, die Überbringung einer Todesnachricht nach einem Verkehrsunfall gemeinsam mit der Polizei oder die Betreuung von Unfallopfern und Unfallbeteiligten sein. Notfallseelsorger sind da, um erste Hilfe für die Seele zu leisten und nach Möglichkeit dafür zu sorgen, dass ein soziales Netz aktiviert wird, das die Menschen auffängt.

Sie bringen Zeit mit und stellen sich ganz in den Dienst derer, die Hilfe benötigen. (Dabei geht es auch um eine präventive Maßnahme gegen die akute Belastungsreaktion, die posttraumatische Belastungsstörung sowie die pathologische Trauerreaktion.) Im Landkreis Birkenfeld wurde die Notfallseelsorge nach einer längeren Pause am 15. Januar 2018 mit einem Gottesdienst wieder gestartet. Verantwortliche des Arbeiter Samariter Bundes (ASB), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), des Evangelischen Kirchenkreises Obere Nahe und des Dekanates Birkenfeld haben gemeinsam ein neues Konzept erarbeitet. Dieses beinhaltet neben eines veränderten Bereitschafts- und Alarmierungssystems auch Standards für die Aus- und Fortbildung der Mitarbeitenden, die Beschreibung der Einsatzindikationen und organisatorische Fragen. Unterstützt werden die vier Trägerorganisationen durch den Landkreis Birkenfeld. Ansprechpartner für das Dekanat Birkenfeld ist Pastoralreferent Claus Wettmann, erreichbar über das Dekanatsbüro, Tel.: 06781/567990 [email protected]

Bitt-Gottesdienste vor Christi Himmelfahrt An verschiedenen Orten gibt es in diesen Tagen Bittgottesdienste und Bittprozessionen. Hier zwei besondere Angebote: Montag, 07.05., 18.00 h Weierbach – 5 – Finger – Hütte Bittgottesdienst mit Tiersegnung Dienstag, 08.05., 18.00 h Sien (genauer Ort wird noch festgelegt) Bittgottesdienst mit Tiersegnung

13

Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 10. Mai am Vorabend (Mittwoch) 16.30 Sankt Anna-Heim, Hoppstädten 18.00 Langweiler 19.00 Bundenbach 09.00 Kirn, Maria Königin 10.00 Hoppstädten-Weiersbach (Bleiderdingen) 10.30 Kirn-Sulzbach 10.30 Birkenfeld 11.00 Idar, Sankt Barbara

Österliche Gastfreundschaft Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt! (Hebr. 13,2) Meine Großmutter war eine sehr gastfreundliche Frau. Bei uns war fast jeden Tag Besuch, auch fremden Menschen stand ihre Tür immer offen. Jeden Samstag stand mindestens ein leckerer Kuchen auf dem Tisch und alle Hausbewohner und Nachbarn trafen sich zum Kaffeetrinken. Ich erlebte jede Woche aufs Neue, dass es genug gab für alle. Vor allem an Ostern, hatten war die ganze Nachbarschaft zu Besuch und der Tisch war reichlich gefüllt. Liebevoll österlich dekoriert, bog sich der Tisch vor lauter Köstlichkeiten. Meine Großmutter lebte uns Gastfreundschaft vor. Manchmal waren unsere Gäste nicht die einfachsten Menschen. Oft waren sie psychisch angeschlagen oder emotional labil. Wir erlebten Menschen, die an unserm Tisch Tränen in den Augen hatten, andere hatten schlechte Manieren beim Essen. Doch der viele Besuch war für mich nicht immer einfach. Einmal fragte ich meine Großmutter, warum so viele Leute bei uns ein und aus gehen. Sie antwortete, dass ich nie wissen könne, wann wir Engel beherbergen. Heute, im Rückblick kann ich sagen, dass wir durch diese Menschen gelernt haben, wie man respektvoll mit anderen umgeht, wie man hinter jede Not sehen kann und

warum es Menschen gibt, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen: Auch ich will gastfreundlich sein! Deshalb möchte ich Sie alle gerne zu unserem Nachbarschaftscafé der Pfarrei St. Walburga Oberstein einladen. Wir wissen nie, wann wir Engel beherbergen. Es findet jeden Donnerstag ab 15:30 Uhr, im Pfarrsaal der Kirche, im Heckweg, statt. Wir würden uns freuen viele von Ihnen einmal begrüßen zu dürfen. Anna Rolinger ist Gemeindeassistentin in der Pfarreiengemeinschaft Oberstein

Pfingsten – das Fest des Heiligen Geistes "Ohne den Heiligen Geist ist Gott fern, bleibt Christus in der Vergangenheit, ist das Evangelium ein totes Buch, die Kirche eine Organisation, die Autorität nur Herrschaft, die Mission eine Propaganda, der Kult eine Beschwörung und christliches Handeln eine Sklavenmoral. Aber mit dem Heiligen Geist erhebt sich der Kosmos und stöhnt in den Geburtswehen des Königreiches, ist der auferstandene Christus da, ist das Evangelium die Kraft des Lebens, bedeutet die Kirche die dreieinige Gemeinschaft, ist Autorität ein befreiender Dienst, ist die Mission ein neues Pfingsten, ist die Liturgie Gedenken und Vorwegnahme, ist das menschliche Handeln verherrlicht." Metropolit Ignatius Hazim Ignatius IV. Hazim (1921-2012 war griechisch-orthodoxer Patriarch von Antiochien.

14

Die Osterzeit endet an fünfzigsten Tag nach Ostern: das griechische Wort für diese Zahl gibt uns das Wort Pfingsten. Der Tag ruft eine bahnbrechende Erfahrung der Jünger in Erinnerung: Die Begegnung mit dem Heiligen Geist. Vorabendmessen am Samstag, 19. Mai 16.30 Sankt-Anna-Heim, HoppstädtenWeiersbach 18.00 Idar, Sankt Peter und Paul 1830 Heimbach 2100 Birkenfeld, Vigilfeier am Pfingstsonntag, 20. Mai 09.00 Eucharistiefeier in Baumholder 09.00 Eucharistiefeier in Langweiler 09.00 Eucharistiefeier in Kirn, Maria K. 10.30 Eucharistiefeier in Rhaunen 10.30 Eucharistiefeier in Birkenfeld 10.30 Eucharistiefeier in Kirn-Sulzbach 11.00 Eucharistiefeier in Idar, Sankt Barbara am Pfingstmontag: 09.00 Kirn, Maria Königin: Eucharistiefeier 10.30 Bärenbach, Eucharistiefeier 10.00 Hoppstädten, Kapelle, Eucharistief 10.30 Bundenbach, Hochamt

Pfingstmontag Der Tag, an dem ökumenische Gottesdienste nicht nur „normal“, sondern richtig gut sind:

09.00 Offenbach-Hundheim, mit Ökumenischem Chor 11.00 Idar in der Ev. Stadtkirche Ökumenische Initiative: „Wenn es mit dem Abendmahl nicht klappt, sollte man es mal mit dem Frühstück probieren!“ 10.00 Kefersheim: Ökumenischer Gottesdienst auf dem Truppenübungsplatz Baumholder – Zufahrt über Kirchenbollenbach

„Wenn es mit dem Abendmahl nicht klappt, sollte man es mal mit dem Frühstück probieren!“ Eine ökumenische Initiative am Pfingstmontag „Wenn es mit dem Abendmahl nicht klappt, sollte man es mal mit dem Frühstück probieren!“ Dieses Zitat stammt vom Satiriker Dr. Eckart von Hirschhausen. Er hat diesen Satz im Zusammenhang mit dem Reformationsjahr 2017 getätigt. Die evangelische Kirchengemeinde Idar und die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul haben das Zitat aufgegriffen und wollen es am Pfingstmontag in die Realität umsetzen. Dazu werden sich beide Gemeinden an diesem Tag in der evangelischen Stadtkirche Idar versammeln, um gemeinsam zu frühstücken, ins Gespräch zu kommen und zu beten. Alle Getränke sind vorhanden. Wäre schön, wenn alles andere von den Gläubigen mitgebracht wird, was dann von allen für alle geteilt wird. Termin: Pfingstmontag, 21. Mai 2018 von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Ort: Evangelische Stadtkirche Idar; Hauptstraße 11; 55743 Idar-Oberstein Clemens Kiefer, Pfarrer

Fronleichnam, 31. Mai am Vorabend (30. Mai): 18.00 Langweiler 19.00 Idar Sankt Peter und Paul am Donnerstag (31.5.) 09.00 Kirn, Maria Königin: Festmesse 10.00 Eucharistiefeier in Birkenfeld, anschl. Prozession 10.00 Eucharistiefeier in Bundenbach, anschl. Prozession 10.00 Eucharistiefeier in Hoppstädten (Platz an der Kapelle), anschl. Prozession nach Weiersbach. Dort findet im Anschluss das Pfarrfest statt. 10.30 Uhr Kirn-Sulzbach: Festmesse

15

Aller guten Dinge sind drei: Firmkurs für Erwachsene Taufe, Erstkommunion und Firmung sind die drei Sakramente, die wie eine Tür in die Gemeinschaft der Kirche führen. Jetzt gerade läuft ja wieder ein neuer Firmkurs für Jugendliche an. Was aber, wenn man als Jugendlicher keine Gelegenheit hatte, die Firmung zu empfangen? Ist dann diese Chance für immer verpasst? Natürlich nicht. Die Tür zur Firmung ist immer offen, egal wie alt man ist. Im Gegenteil: Es ist sehr sinnvoll, dass man sich firmen lässt. Denn erst damit hat man die vollen Rechte der Mitgliedschaft. Eines davon ist das Recht, Pate oder Patin zu werden. Doch nicht nur um Rechte geht es. Firmung bedeutet, die Gaben des Heiligen Geistes zu empfangen. Konkret ist das die Chance, dass sicher der Glaube nicht mehr angelernt und leblos anfühlt, sondern warm, lebendig und vertraut - wie das Gefühl, in der Heimat bei guten Freunden zu leben. Wir suchen jetzt Erwachsene, die auch der Meinung sind, dass aller guten Dinge drei sind: Erwachsene ab 18 Jahren, die sich vorstellen können, die Firmung zu empfangen. Unser Angebot: Ein eigener Kurs nur für Erwachsene. An einigen ausgewählten Sonntagen im Zeitraum zwischen April und August 2018, zwischen 11.00 und 13.00 Uhr, im Pfarrzentrum Sankt Barbara, Idar-Oberstein. Erstes Treffen ist am 22. April 2018. Ansprechpartner: Pfarrer Matthias Schmitz ([email protected], Dechant Clemens Kiefer ([email protected] ) und Pfarrer Peter Sens ([email protected]), sowie alle Seelsorger/innen im Dekanat, die gerne einen Kontakt herstellen.

Zunächst brauchen wir einen kurzen Hinweis, dass Interesse besteht. Alles andere kriegen wir später. Gibt es aber vorab schon Fragen? Gerne: Bitte nehmen Sie Kontakt auf. Wir freuen uns auf Sie. Matthias Schmitz ist stellvertretender Dechant im Dekanat Birkenfeld

Die Spendung der Firmung Der Firmkurs für Jugendliche ist schon angelaufen. Die Firmung wird an folgenden Tagen gespendet: Samstag, 11.8., 18.00 in Rhaunen, Sonntag, 12.8., 10.00 in Idar, St. Barbara Samstag, 18.8., 18.00 in der Pfarreiengemeinschaft Nahe-Heide-Westrich (der Ort wird noch veröffentlicht). Samstag, 25.08. in der Pfarreiengemeinschaft Oberstein (Orte und Zeiten werden noch veröffentlicht). Sonntag, 26.08., 10.00 in Kirn-Sulzbach für die Pfarreiengemeinschaft Kirn.

Kirche im Nationalpark Pünktlich zum Erblühen der Natur stellt „Kirche im Nationalpark“ ihr neues Programm vor. Ergänzend zu den bereits etablierten Programmpunkten wie Pilgerwanderungen, Gottesdiensten an besonderen Orten im Nationalpark und kulturellen und kreativen Angeboten in der Nationalparkkirche in Neuhütten-Muhl wird es in diesem Jahr besondere “Events“ für Kinder und Jugendliche geben. Am 15. April findet ein Walderlebnistag für Kinder von 6-12 Jahren statt, am 2.

16

September ein erlebnispädagogischer Tag für Jugendliche. Auch Flora und Fauna des Nationalparks gilt ein besonderes Augenmerk aus schöpfungstheologischer Perspektive: Für 28.4. lädt das Projektteam am frühen Morgen zu einem Vogelstimmenkonzert ein, am 12.5. und 2.6. zu Orchideenwanderungen. Ein besonderes Konzertereignis wird in der Nationalparkkirche am 29. April (17.00 Uhr) geboten: Dort erklingen „Barocke SopranArien und Violinsonaten“, dargeboten von Silvie Offenbeck (Mezzosopran), Laurentiu Candea (Violine) und Rafael Klar (Continuo-Orgel). Wenn Sie mehr über das Projekt „Kirche im Nationalpark“ wissen wollen: Ansprechpartner ist Pastoralreferent Claus Wettmann (Dekanatsbüro). Der Programmflyer für Frühjahr / Sommer 2018 liegt ab Anfang April in den Kirchen aus.

Umsetzung der Synode im Bistum Trier In den letzten Monaten ist viel über die „Pfarrei der Zukunft“ im Nachgang zur Synode im Bistum Trier diskutiert worden. Anfang Februar hat Bischof Stephan die letzte Fassung der Raumgliederung des Bistums Trier vorgelegt. Die Pfarrei der Zukunft „IdarOberstein“ (Arbeitstitel) besteht aus dem derzeitigen Dekanat Birkenfeld und der Pfarreiengemeinschaft Kirn. (Eine Grafik dazu finden Sie auf der letzten Seite.) Damit ist die Pfarrei flächenmäßig die Größte, aber von der Katholikenzahl her (22400) eher eine kleine Pfarrei. Viele fragen sich, wie soll in einem solchen Gebilde überhaupt noch Seelsorge stattfinden, wo werden Gottesdienste gefeiert, wo werden unsere Kinder getauft und wie werden Beerdigungen organisiert. Viele dieser organisatorischen Fragen sind relativ einfach zu lösen.

Ein gutes und innovatives Beispiel dafür ist unser Beerdigungsprojekt im Dekanat Birkenfeld, bei dem mindestens zwei Seelsorger/innen pro Tag für Beerdigungen zur Verfügung stehen. Dieses Projekt hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt und überfordert niemanden. Eine viel wichtigere Frage, die wir uns stellen sollten, lautet: Wie kann die Kirche in diesem großen Territorium nah bei den Menschen sein? Oder wenn wir ehrlich sind, sollten wir uns die Frage stellen, wie kann Kirche wieder nah zu den Menschen kommen? Wir merken doch, dass die Beziehungen zur Kirche, die früher tragfähig waren, heute nur noch ganz mühsam aufrechterhalten werden können. Die Kirche spielt im Leben vieler keine Rolle mehr – und das spüren wir in den Gottesdiensten, die weniger besucht sind, das merken wir an den Sakramenten, die weniger eingefordert werden, das nehmen wir am ehrenamtlichen Engagement wahr. Das Ergebnis ist oftmals, dass ganz wenige Engagierte alles geben an Zeit und Einsatz, und so der Eindruck entsteht, dass die katholische Welt noch halbwegs intakt ist. Aber das ist ein Trugschluss. Die Synode hat aus gutem Grund vier Perspektivwechsel formuliert. Die Perspektive kann ich aber nur wechseln, wenn ich meinen Kopf hebe, meine Position verändere und die Umgebung wahrnehme. Von daher tut es uns allen gut, über den eigenen Kirchturm hinauszuschauen, um so mit dem mir Fremden in Kontakt zu kommen. Dafür braucht es nicht mehr Gottesdienste, Geld oder Personal, sondern eine veränderte Willkommenskultur in unseren Kirchen, mehr Mut Dinge zu lassen und Neues auszuprobieren und das Vertrauen auf den Heiligen Geist. Die Jünger Jesu sind nach Pfingsten aufgebrochen, haben Mut bewiesen und haben Gemeinden gegründet. Diese

17

Jünger dürfen uns in diesen ungewissen, aber auch sehr spannenden Zeiten Vorbild sein. Clemens Kiefer; Dechant Infos zur Synodenumsetzung unter: www.herausgerufen.bistum-trier.de

Die Pfarrbüros: Sieben mal eine offene Tür Sicherlich kennen Sie die Ostererzählung von den Frauen am leeren Grab. Das Grab ist offen, aber der Herr ist nicht da. Dennoch bleiben die Frauen nicht alleine. Ein Engel sitzt dort und berichtet ihnen, wo der Herr zu finden ist. Übertragen in die heutige Zeit haben Sie vielleicht schon einmal Ähnliches erlebt. Sie kommen ins Pfarrbüro auf der Suche nach dem Pfarrer. Es ist geöffnet, aber der Pfarrer ist nicht da. Dennoch bleiben Sie nicht alleine. Es ist zwar kein Engel vor Ort, aber eine Pfarrsekretärin oder ein Pfarrsekretär. Und ganz gleich, mit welchem Anliegen Sie kommen, es wird Ihnen weitergeholfen. Und genau das ist es, was mir persönlich an meinem Beruf als Pfarrsekretärin so viel Freude bereitet. Menschen, mit all ihren verschiedenen Anliegen zu empfangen und ihnen weiter zu helfen. Und ich denke eine ähnliche Motivation haben auch meine Kolleginnen und der Kollege in den anderen Pfarrbüros. Damit Sie stets eine offene Tür und Beistand finden, hier die jeweiligen Orte und Zeiten zu denen die Pfarrsekretärin oder der Pfarrsekretär für Sie da ist. Doris Schneider ist Pfarrsekretärin im Pfarrbüro Idar

Pfarreiengemeinschaft Oberstein Herr Deichfischer, Idar-Oberstein, Wasenstr.20, Tel.: 06781-22306 Öffnungszeiten: Mo, Di, Fr von 9.00 bis 12.00 und Mi von 15.00 bis 18.00

Pfarreiengemeinschaft BirkenfeldLangweiler Frau Graf, Birkenfeld, Schneewiesenstr. 11, Tel.: 06782-2364 Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 8.30 bis 12.00 Uhr

Pfarreiengemeinschaft Oberstein St. Walburga: Wasenstr. 24, 55743 Idar-Oberstein

Pfarreiengemeinschaft Nahe-HeideWestrich Frau Schäfer, Baumholder, Kirchstraße 8, Tel. 06783/2142 Öffnungszeiten: Mo bis Do von 8.30 bis 12.00, Di von 13.30 bis 16.30 Uhr

Offenbach-Hundheim: Klosterstr. 13, 67749 Offenbach-Hundheim

Frau Lauer, Hoppstädten-Weiersbach, Mühlenweg 1, Tel. 06782/2209 Öffnungszeiten: Di bis Fr von 8.30 bis 12.00, Mi von 14.00 bis 16.30 Uhr Pfarreiengemeinschaft IdarRhaunen-Bundenbach Frau Fey, Rhaunen, Kirchstr. 1, Tel.: 06544-264 Öffnungszeiten: Mo, 10.00 bis 12.00 und Do von 15.00 bis 19.00 Uhr Frau Schneider, Idar-Oberstein, Mainzer Str. 35, Tel.: 06781-43814 Öffnungszeiten: Mo u Do von 9.30 bis 12.00, Mi von 14.00 bis 18.00 Uhr Pfarreiengemeinschaft Kirn Frau Römer und Frau Dillmann, Kirn, Kolpingweg 1, Tel.: 06752 – 2278 Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr

Sien: Kirchweg 5a, 55758 Sien Mittelreidenbach: Kirchstr. 13a 55758 Mittelreidenbach

Weierbach: Obere Kirchstr.13, 55743 Idar-Oberstein/Weierbach Kirchenbollenbach, Am Kirchberg, 55743 Idar-Oberstein/Kirchenbollenbach

Pfarreiengemeinschaft Nahe-HeideWestrich Baumholder: Hinter´m Turm, 55774 Baumholder Hoppstädten-Weiersbach, In Bleiderdingen, 55768 HoppstädtenWeiersbach Hoppstätten Kapelle: Hauptstr., 55768 Hoppstädten-Weiersbach Rückweiler: Hauptstr., 55776 Rückweiler Heimbach: In der Treibe, 55779 Heimbach Ruschberg: Hauptstr. 4, 55776 Ruschberg Pfarreiengemeinschaft IdarRhaunen-Bundenbach

Wo Sie uns finden: Adressen der Kirchen Pfarreiengemeinschaft BirkenfeldLangweiler Birkenfeld, Schneewiesenstr. 4, 55765 Birkenfeld Langweiler: Kirchstr., 55758 Langweiler

18

Rhaunen: Kirchstr. 1, 55624 Rhaunen Bundenbach: Hauptstr. 55626 Bundenbach Idar-Oberstein, St. Peter und Paul Mainzer Str. 35, 55743 Idar-Oberstein Idar-Oberstein,St.Barbara, Am Rilchenberg 19, 55743 IdarOberstein

Pfarreiengemeinschaft Kirn Kirn, Maria Königin: Dauner Str. 145, 55606 Kirn

Kirn-Sulzbach: Oldenburger Str. 27, 55606 Kirn-Sulzbach Bruschied: Soonwaldstr.1, 55606 Bruschied Oberhausen: Soonwaldstr.32, 55606 Oberhausen Becherbach: Neue Str. 55608 Becherbach Hahnenbach: Am Berg 1, 55606 Hahnenbach

Bärenbach: Am Sportplatz 1, 55758 Bärenbach

Der Caritasverband in unserer Region Die Beraterinnen und Berater unseres Caritasverbandes machen Tag für Tag die Erfahrung, dass Not und Armut viele Gesichter haben: Die kleine Rente vieler alter Menschen reicht gerade für das Nötigste. Manch Alleinerziehende muss gut rechnen können, um ihre Familie durch den Monat zu bringen. Alkoholiker wollen ihre Suchterkrankung endlich loswerden und Flüchtlinge haben es schwer, in unserer Region anzukommen… Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Jeder, der den Weg in die Beratungsstellen des Caritasverbandes findet, erfährt Unterstützung in seiner Notlage. Die gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen sich Zeit und hören dem Ratsuchenden genau zu. Gemeinsam wird nach Möglichkeiten gesucht, die aus der Not heraus führen. Für mich ist es sehr hilfreich, dass es diese Dienste gibt. Viele Probleme, die jemand mit sich trägt, sind sehr vielschichtig. Ein halbherziges „Wird schon werden“ oder „Toi Toi Toi!“ mag zwar gut gemeint sein, löst das Problem aber nicht.

19

Bleibt die Frage, was wir selbst tun können, wenn wir mit menschlichem Leid konfrontiert werden. Eine einfache Möglichkeit ist, auf die Hilfsund Unterstützungsangebote der Caritas hinzuweisen. Auch Spenden sind sinnvoll, weil sie das Hilfesystem aufrechterhalten. Wenn Sie etwas Zeit erübrigen können, wäre vielleicht auch eine ehrenamtliche Mitarbeit was für Sie!? Es gibt zahlreiche Einrichtungen, Gruppen und Initiativen, die tatkräftige Unterstützung gut brauchen können!

Rat und Hilfe in vielen Lebenslagen In den Landkreisen Birkenfeld, Bad Kreuznach und im Rhein-Hunsrück-Kreis macht der Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V. eine Palette von Angeboten für Familien in erschwerten Lebenssituationen, für Senioren oder Kranke, für sucht- oder psychisch erkrankte Personen und ihre Angehörigen, für Zuwanderer sowie für Menschen, die mit materieller Not ringen. Rat und Hilfe bekommt jeder Mensch – gleich welcher Nationalität, Konfession oder Weltanschauung und ungeachtet seines Alters oder des Geschlechts. Dort, wo wir nicht selbst helfen können, kennen wir die passende Anlaufstelle. Infos zu allen Beratungs- und Hilfeangeboten finden Sie im Internet: www.caritas-rhn.de Persönlich erreichen Sie uns zu den üblichen Bürozeiten: Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V., Geschäftsstelle Idar-Oberstein Friedrichstraße 1, 55743 Idar-Oberstein Tel. 0 67 81 / 5 09 90-0 ▪ Fax 0 67 81 / 5 09 90-29, [email protected] Geschäftsstelle Bad Kreuznach Bahnstraße 26, 55543 Bad Kreuznach Tel. 06 71 / 8 38 28-0 ▪ Fax 06 71 / 8 38 28-46, [email protected] Scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen!

Herausgerufen – Schritte in die Zukunft wagen Mit 212 Ja-Stimmen von 231 abgegebenen Stimmen hatte die Trierer Bistumssynode am 30.4.2016 ihr Schlussdokument verabschiedet.

Da die Bindungen an einzelne Pfarreien abnehmen und gleichzeitig neue Orte von Kirche entstehen, bietet die Pfarrei der Zukunft einen flexibleren Rahmen.

Die Beschlüsse werden nun nach und nach umgesetzt. Vor Ort sollen neue Formen der Gemeinschaft entstehen, bei denen Ehrenamtliche und Hauptamtliche zusammenwirken. Besonders gerungen wurde um die neuen pastoralen Räume.

Ihre Gründung ist für das Jahr 2020 geplant. „Der einzelne Mensch wird in seinen jeweiligen Bedürfnissen und Lebenswirklichkeiten ernst genommen“, heißt es im Abschlussdokument der Synode. Daran orientieren sich auch alle Verantwortlichen vor Ort.

Sie werden durch ihre Größe neue Formen der Leitung brauchen, aber auch ermöglichen.

Weitere Informationen unter: www.bistum-trier.de/heraus-gerufen

20