Papst Franziskus Barmherzigkeit als Lebensmotto

Katholisches Männerwerk der Erzdiözese Freiburg 64. Jahrgang April 2016 Nummer 04 Papst Franziskus – Barmherzigkeit als Lebensmotto Von Michael B...
Author: Nikolas Engel
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Katholisches Männerwerk der Erzdiözese Freiburg 64. Jahrgang

April 2016

Nummer 04

Papst Franziskus – Barmherzigkeit als Lebensmotto Von Michael Behringer

M ittlerweile sind

die Heiligen Pforten in Rom und in der ganzen Welt geöffnet. Denn das Heilige Jahr der Barmherzigkeit wird nicht nur wie üblich in den vier Hauptkirchen Roms gefeiert, sondern auch in allen Bischofskirchen der Welt und in einzelnen bedeutenden Kirchen in den Diözesen, in denen es der Ortsbischof verfügt hat.

ters werden! Wir alle bitten um Frieden, Barmherzigkeit, Versöhnung, Verzeihung, Liebe! Für Bangui, die ganze Zentralafrikanische Republik und die ganze Welt, für alle Länder, die unter Krieg leiden, erbitten wir Frieden. Bitten wir alle zusammen um Frieden und Vergebung! Und mit diesem Gebet beginnen wir nun das Heilige Jahr hier, in dieser geistlichen Hauptstadt der Welt.“ 

Papst Franziskus beim Öffnen der Heiligen Pforte in Bangui Beeindruckend wie Franziskus bei seiner Reise durch Land, in dem er den Christen auch Afrika in der Hauptstadt der deutliche Mahnungen zum Frieden In seiner Predigt an diesem ersten Zentralafrikanischen Republik, ausgesprochen hat, hat Franziskus Adventsonntag lud Franziskus die Bangui, die hölzernen Türen zur das Heilige Jahr eröffnet. Dabei Katholiken der Zentralafrikanischen Republik dazu ein, „Handwerker“ Kathedrale aufgestoßen hat und sprach er zu den Menschen: des Friedens zu sein. Er rief sie zu somit vor dem eigentlichen Beginn am 8. Dezember schon ein weiteres „Möge Bangui die spirituelle Gemeinschaftsgeist auf und dazu, Zeichen seiner Seelsorge gesetzt Hauptstadt der Welt werden“. Böses mit Gutem zu vergelten. hat. Gerade in Zentralafrika wo sich „Das Heilige Jahr der BarmherMuslime und Christen feindlich ge- zigkeit beginnt frühzeitig in einem Inhaltsverzeichnis genüber stehen, vor dessen Besuch Land, das unter Krieg, Hass, Mangel der Papst von allen Seiten gewarnt an Verständigung und Mangel an Barmherzigkeit als Lebensmotto 1 wurde, da niemand für die Sicherheit Frieden leidet. In diesem leidenden Jahr der Barmherzigkeit 4 des Papstes gerade stehen wollte, Land sind auch (geistlich) alle Länaus den Dekanaten 5–9 und wo er dann nur verlauten ließ: der anwesend, die das Kreuz des rund um den Lindenberg 10 „Wenn wir keine Landeerlaubnis Krieges erlebt haben. Möge Bangui Termine 11–12 bekommen, springe ich mit dem die spirituelle Hauptstadt des GeFallschirm ab“, gerade in diesem bets um die Barmherzigkeit des Va-

Eindringlich rief der Papst dazu auf, anstelle handfester mörderischer Waffen jene der Gerechtigkeit, der Liebe und der Barmherzigkeit zu benutzen. „Auch wenn die Kräfte des Bösen sich entfesseln, müssen die Christen sich mit erhobenem Haupt zur Stelle melden, bereit, in diesem Kampf standzuhalten, in dem Gott das letzte Wort hat. Und dieses Wort wird ein Wort der Liebe sein!“, bekräftigte Franziskus. An alle, die „zu Unrecht die Waffen dieser Welt gebrauchen“, richtete der Papst den Appell, diese „Instrumente des Todes“ abzulegen und sich mit den „echten Garanten des Friedens“ zu bewaffnen: Gerechtigkeit, Liebe und Barmherzigkeit. In Rom zurück hat er dann am 8. Dezember, dem Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Muttergottes, die Heilige Pforte in St. Peter eröffnet. Er war der erste, der sie durchschritt, der zweite war der emeritierte Papst Benedikt, der zu diesem außerordentlichen Ereignis seine Klausur erneut verlassen hat. Mittlerweile hat er am 13. Dezember, wie in allen anderen Bischofskirchen der Welt, auch in seiner Bischofskirche als Bischof von Rom, in der Lateranbasilika, die Heilige Pforte geöffnet. Am selben Tag hat auch Erzbischof Stephan Burger im Freiburger Münster die „Pforte der Barmherzigkeit“ eröffnet. Am Hochfest der Gottesmutter Maria, an der Oktav von Weihnachten, am 1. Januar hat er die Heilige Pforte in Maria Maggiore eröffnet. Maria Maggiore mit dem Bild der Salus populi romani (Heil des römischen Volkes) ist zu einem persönlichen Wallfahrtsort für Franziskus geworden. Bereits am Tag nach seiner Wahl war er dort, um Dank zu sagen und um Hilfe und Fürsprache zu bitten. Vor und nach jeder Auslandsreise fährt er zur Basilika und betet vor dem Gnadenbild für das Gelingen der Reise bzw. dankt für diese Reise und Begegnung mit den verschiedenen Menschen in diesen Ländern. Der Papst hat im Januar bei den wöchentlichen Audienzen damit begonnen, die Barmherzigkeit 2

Gottes aus der Sicht der Heiligen Schrift auszulegen. Bereits im Exodus offenbart sich der Herr als der „barmherzige und gnädige Gott, langmütig, reich an Huld und Treue“ (34,6) Diese Beschreibung Gottes zieht sich wie ein roter Faden durch die Heilige Schrift. Barmherzig: Das hebräische Wort, das in der Bibel verwendet wird, hat denselben Wortstamm wie das Innere des Menschen oder auch der Mutterschoß. (rahamim - rehem) Barmherzig sein heißt, dass Gott gegenüber seinen Kindern zärtlich ist wie eine Mutter. Er wird durch ihre Not zuinnerst bewegt und lässt sich erweichen wie eine Mutter, wenn sie ihr Kind in den Arm nimmt. Er will seine Kinder beschützen, ihnen helfen, ja ihnen sogar sich selbst schenken. Eine Liebe, die man im guten Sinn als leidenschaftlich bezeichnen kann. Gott ist reich an Huld und Treue. Er ist mächtig, aber diese Größe und Macht offenbart sich im Lieben, in der Zuneigung, in der Güte. Nichts kann diese treue Sorge Gottes für seine Kinder aufhalten, nicht einmal die Sünde. Gottes Treue ist ohne Grenzen. In dem Interviewbuch von Andrea Tornielli „Der Name Gottes ist Barmherzigkeit, wird deutlich, wie sich die Barmherzigkeit durch das priesterliche Leben von Franziskus, von Jorge Bergoglio, durchzieht. Franziskus gewährt Einblicke in seine Zeit als Priester in Argentinien. Er erzählt von einfachen Menschen, die ihn geprägt haben und ihn mit ihrem Glauben beeindruckt haben. (Kösel Verlag – ISBN 978-3-46637173-0 - € 19,90) Ansprache St. Anna Am 17. März 2013, dem Sonntag nach der Wahl zum Papst feierte Franziskus in St. Anna den Sonntagsgottesdienst. Dort sagte er: „Die Botschaft Jesu ist die Barmherzigkeit. Für mich, und das sage ich in aller Demut, ist dies die stärkste Botschaft des Herrn“. Das Evangelium an diesem Tag handelte von der Ehebrecherin, die die Schriftgelehrten steinigen wollten. Das Gesetz Mose sah dies vor und doch hat Jesus sie gerettet, in dem er zu den Umstehenden sagte: „Wer

von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie“. Darauf gingen alle fort. „Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr“. (Joh 8,11) Franziskus nahm in der Predigt diese Stelle auf. Und er hat auch klar gesagt: „Auch wir schlagen mitunter gern auf die anderen ein und verurteilen sie“. Und doch, der einzige Schritt, der nötig ist, um die Erfahrung der Barmherzigkeit zu machen, ist die Erkenntnis, dass wir selbst der Barmherzigkeit bedürfen. „Jesus ist unseretwegen gekommen, und zwar für den Moment, in dem wir erkennen, dass wir Sünder sind“: Dazu genügt es schon, wenn wir es nicht machen wie der Pharisäer, der vor dem Altar steht und Gott dankt, dass er nicht ist wie all die anderen Menschen. Wenn wir sind wie dieser Pharisäer, wenn wir uns für gerecht halten, dann haben wir das Herz unseres Herrn nicht erkannt und werden das Glück der Barmherzigkeit nie erfahren“. Wer die anderen von oben herab beurteilt, wer sich selbst vollkommen dünkt, wer meint, er sei gerecht, gut und total in Ordnung, der verspürt nicht das Bedürfnis nach Umarmung und Vergebung. Und dann gibt es da noch die Menschen, die dieses Bedürfnis zwar spüren, aber glauben, dass das von ihnen begangene Unrecht so groß ist, dass sie keine Vergebung erfahren können. An dieser Stelle erzählt dann Franziskus von seinem Gespräch mit einem Mann, der zu ihm gesagt hatte, als sie über Barmherzigkeit redeten: „Oh, Vater. Wenn Sie mein Leben kennen würden, würden Sie nicht so mit mir sprechen! Ich habe wirklich ganz schön was angestellt“. Und Franziskus hat ihm geantwortet: „Umso besser! Wende dich an Jesus. Er liebt es, wenn du ihm solche Sachen erzählst! Die er dann vergisst. Er hat diese ganz spezielle Fähigkeit des Vergessens. Er vergisst, küsst dich, umarmt dich und sagt dir nur: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr. Missionare der Barmherzigkeit Bereits in der Verkündigungsbulle des Jubiläums hat der Heilige Vater dazu eingeladen, die österliche Bußzeit noch stärker zu leben als

eine besondere Zeit, in der es gilt, die Barmherzigkeit Gottes zu feiern und zu erfahren. So hat er am Aschermittwoch dieses Jahres die Missionare der Barmherzigkeit ausgesandt, um in der ganzen Welt die Liebe und Barmherzigkeit Gottes zu verkünden und allen Menschen Hilfe zur Umkehr, zur Busse und zur Versöhnung zu schenken. „Dieses Zeichen ist von besonderer Bedeutung, weil es für das Jubiläum kennzeichnend ist und erlaubt, in allen Ortskirchen das unergründliche Geheimnis der Barmherzigkeit des Vaters zu erfahren. Missionare der Barmherzigkeit zu sein ist eine Verantwortung, die auch übertragen wird, denn sie fordert euch auf, in eigener Person Zeugen der Nähe Gottes und seiner Art zu lieben zu sein. Nicht unsere stets begrenzte und zuweilen widersprüchliche Art zu lieben, sondern seine Art zu lieben und seine Art zu vergeben, die gerade dies ist: Barmherzigkeit:“ Diese Liebe Gottes zu den Sündern kommt auch in dem Aufruf des Papstes an die Beichtväter im Petersdom zum Ausdruck: „Ich spreche als Bruder zu euch und durch euch möchte ich zu allen Beichtvätern sprechen, besonders in diesem Jahr der Barmherzigkeit: Der Beichtstuhl ist da, um zu vergeben. Und wenn du die Absolution nicht erteilen kannst – nehmen wir das einmal an -, bitte keine Prügel verteilen“. Der Beichtvater wird aufgefordert, jeden Sünder, der bereut, anzuhören, zu versuchen ihm zu vergeben, aber ihm auf keinen Fall Vorhaltungen zu machen. Er muss ein Herz voller Barmherzigkeit haben, sein Verhalten muss das eines liebenden Vaters, einer liebenden Mutter sein. Ganz im Sinne Jesu: „Geh, und sündige nicht mehr!“ Im Zeichen der Ökumene Ein außerordentliches Zeichen setzte Papst Franziskus auf dem Flug zu seiner Visite in Mexiko. Bei einem Zwischenhalt auf Kuba traf er sich mit dem Patriarchen Kyrill von Moskau zu einem Gespräch. Seit dem Konzil vor 50 Jahren war ein solches Treffen immer wieder im Fokus, aber die verschiedenen Weltanschauungen haben es verhindert. Nach dem Fall des eisernen

Vorhangs war es Johannes Paul II., der eine solche Begegnung ersehnte, die aber aus politischem Kalkül mit einem Papst aus Polen nicht zustande kam. Auch die Bemühungen von Papst Benedikt XVI. waren ergebnislos. Die freie und unkonventionelle Art von Papst Franziskus hat es letztendlich in nur wenigen Wochen ermöglicht, dass sich diese beiden religiösen Oberhäupter in Kuba zu einem Gespräch zwischen „Brüdern, die beide Bischöfe sind“, getroffen haben. Das Gespräch sei in aller Offenheit und in aller Freiheit verlaufen, berichtet der L‘Osservatore Romano. Dazu hat es auch keine protokollarischen Rahmenbedingungen gegeben, es fand in einem Konferenzraum im Flughafengebäude statt. Nach nahezu 1000 Jahren war es die erste Begegnung zwischen einem russischen orthodoxen und einem römisch-katholischen Oberhaupt. Warum in Kuba? In der gemeinsamen Erklärung wurde die Bedeutung des Ortes folgendermaßen begründet: Kuba, Kreuzungspunkt von Nord und Süd sowie von Ost und West. Diese Insel ist ein Symbol der Hoffnungen der „Neuen Welt“ und der dramatischen Ereignisse der Geschichte des 20. Jahrhunderts. In der gemeinsamen Erklärung wurde vor allem auf die blutigen Christenverfolgungen, vor allem im Nahen Osten und in Afrika eingegangen. Ganze Familien, Dörfer und Städte werden ausgelöscht. Schuld sei ein verbrecherischer Terrorismus, der sich mit blasphemischen religiösen Parolen hervortut. Beide Bischöfe warnen aber auch davor, dass in Europa ein aggressiver Säkularismus die Religionsfreiheit bedroht, der die christlichen Wurzeln des Kontinents nicht respektiert, die auf die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau gegründete Familie schwächt und das menschliche Leben vernichtet durch Abtreibung und Euthanasie. Die gemeinsame Erklärung macht auch deutlich, dass es notwendig ist, dass sich die Orthodoxen und Katholiken versöhnen müssen, nicht nur durch die gemeinsame Tradition, sondern auch durch die gemeinsame Sendung, das Evangelium zu verkünden, nach dem sich die Welt sehnt. Beten wir mit den Kirchen-

führern, dass Fortschritte gemacht werden, dass Begegnungen stattfinden und dass alle gemeinsam auf dem Weg der Einheit weitergehen. Dazu gehört auch, dass gerade im Jahr der Barmherzigkeit die Schuld der Trennung genannt wird und die Brüder und Schwestern jeweils um Vergebung gebeten werden. „Die Trennung war letztendlich eine Folge der menschlichen Schwäche und der Sünde, die trotz des Hohepriesterlichen Gebets Christi, des Erlösers, eingetreten ist: „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein“ (Joh 17,21)“. Bei einer Feier in St. Paul am Festtag der Bekehrung des Apostels Paulus (25. Januar) und gleichzeitig dem Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen, bei dem auch ranghohe orthodoxe und anglikanische Geistliche vertreten waren, sagte der Papst: „In diesem außerordentlichen Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit dürfen wir nicht vergessen, dass es keine wahre Suche nach der Einheit der Christen geben kann, ohne sich ganz der Barmherzigkeit des Vaters anzuvertrauen. Wir bitten vor allem um Vergebung für die Sünde unserer Spaltungen, die eine offene Wunde im Leib Christi sind. Als Bischof von Rom und Hirte der katholischen Kirche möchte ich um Barmherzigkeit und Vergebung bitten für das nicht mit dem Evangelium übereinstimmende Verhalten von Katholiken gegenüber Christen anderer Kirchen. Zugleich lade ich alle katholischen Brüder und Schwestern ein zu vergeben, wenn sie heute oder in der Vergangenheit von anderen Christen Beleidigungen erlitten haben. Wir können Geschehenes nicht auslöschen, aber wir wollen nicht zulassen, dass die Last vergangener Schuld weiter unsere Beziehungen vergiftet. Die Barmherzigkeit Gottes wird unsere Beziehungen erneuern“.

Michael Behringer (Mit Zitaten aus dem L‘Osservatore Romano 3

Jahr der Barmherzigkeit Die Pforte der Barmherzigkeit ist bis zum Abschluss des Heiligen Jahres am 13. November 2016 täglich geöffnet: Montag bis Freitag: 9.00–18.15 Uhr Samstag: 10.00–18.15 Uhr Sonn- und Feiertage: 9.00–19.45 Uhr

Diözesane Pilgerreisen in diesem Jahr u Lourdes Sonntag, 15. Mai – Samstag, 21. Mai u Tours

Dienstag, 28. Juni bis Sonntag, 3. Juli

u Rom

Donnerstag, 1. September bis Dienstag, 6. September

Nähere Informationen zum Heiligen Jahr in der Erzdiözese finden Sie im Internet unter: www.jahr-der-barmherzigkeit.de www.im.va (Website des Vatikans zum Heiligen Jahr) www.dbk.de/heiliges -jahr (Website der Deutschen Bischofskonferenz zum Heiligen Jahr)

Männerwallfahr t zur WALLFAHRTSKIRCHE HL. KREUZ „Zum Witterschneekreuz“ Seelsorge-Einheit Bonndorf-Wutach

Gebet – Bewegung – Begegnung Liebe Wallfahrtsbrüder, unsere traditionelle Fußwallfahrt nach Löffingen findet dieses Jahr am 24. April 2016 statt. Wie jedes Jahr beginnen wir den Fußmarsch um 5.15 Uhr beim ehemaligen Adler-Hof in Bonndorf. Hierzu sind alte und neue Freunde jeden Alters herzlich eingeladen.

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Dekanat Heidelberg – Weinheim, Morgen der Besinnung in Dossenheim

Barmherzig wie der Vater Nach gemeinsamer Sonntagsmesse in der St. Pankratiuskirche begrüßte der Obmann des Männerkreises Dossenheim Fritz Lorenz Pfarrer Fritz Ullmer und dankte für seine Bereitschaft, erneut einen Besinnungsmorgen unserer Gemeinschaft mit einem seiner stets lebendigen Vorträge zu gestalten. Logo und Motto des Heiligen Jahres fassen in Wort und Bild zusammen, um was es bei diesem Jubiläum geht: Das aus dem Lukasevangelium stammende Wort „Barmherzig wie der Vater“(Lk 6,36) lädt ein, diese Barmherzigkeit nach dem Vorbild des Vaters zu leben. Dieser ruft dazu auf, nicht zu verurteilen oder gar zu verdammen, sondern zu vergeben und in geradezu maßloser Weise Liebe und Verzeihung zu schenken. Das Logo zeigt Christus, den Sohn Gottes, der sich den verlorenen Menschen auf die Schultern legt. Das Bild veranschaulicht deutlich, wie der gute Hirte in direkten Kontakt mit dem Menschen kommt. Der gute Hirt trägt die Menschheit mit ausserordentlicher Barmherzigkeit auf seinen Schultern und seine Augen verbinden sich mit denen des Menschen. Christus sieht mit dem Auge Adams und dieser mit dem Auge Christi. Jeder Mensch entdeckt also in Christus, dem neuen Adam, die

eigene Menschlichkeit und, indem er in Christi Blick die Liebe des Vaters wahrnimmt, die Zukunft, die ihn erwartet. Papst Franziskus setzt Zeichen, stellt die Barmherzigkeit in den Mittelpunkt: seine Reise nach Lampedusa, jetzt nach Mexiko. Das Jahr der Barmherzigkeit soll die Kirche lehren, wieder zurück zu den Menschen zu schauen. Nicht die Unfehlbarkeit und die Gesetze der Kirche stehen im Blick. Franziskus sagt: ich bin ein armer Sünder, betet für mich. Er ist ein Freund des Matthäusevangeliums, wo der Evangelist die tätige Barmherzigkeit, die Nächstenliebe beispielhaft beschreibt (Mt.25,35) Das setzt für den Einzelnen auch die Eigenliebe, die Barmherzigkeit für sich selber, voraus. Im Umgang mit dem Nächsten ist geistige Barmherzigkeit von hoher Bedeutung:

Schließlich darf bei aller Barmherzigkeit die Gerechtigkeit nicht ausgeschlossen werden. Wo beispielsweise die Sozialgesetzgebung an ihre Grenzen schlägt, kann die Caritas die Not mildern. Diözesanobmann Heinrich Vowinkel bedankte sich bei Pfarrer Fritz Ulmer für den Vortrag, der das aktuelle Thema in den passenden Rahmen stellte. Ein herzlicher Dank galt den Frauen der Pfarrgemeinde Dossenheim für das gewohnt gut vorbereitete Frühstück und der Lindenberg-Schola für die gesangliche Begleitung der Veranstaltung. Siegfried Winderl

Dass ich liebe, wo man hasst dass ich verzeihe, wo man beleidigt dass ich verbinde, wo Streit ist dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält dass ich dem Anderen zuhören kann, wenn ihn Sorgen plagen dass ich über Andere gut rede dass ich für Andere bete.

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Dekanat Waldshut – Bezirk Bad Säckingen-Dinkelberg

Zwischen Gott und Politik Rückblick und Ausschau standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung des katholischen Männerwerks im Pfarrzentrum Heilig Geist in Laufenburg. Zu Gast war auch CDU Landtagsabgeordneter Felix Schreiner. Der Wirkungskreis des Männerwerks erstreckt sich von Luttingen bis Grenzach und von Wehr bis hinauf auf den Hotzenwald. „Wir sind kein Verein, sondern eine offene Gemeinschaft mit dem Ziel, den christlichen Glauben zu leben und

zu vertiefen“, stellte Bezirksobmann Alois Lauber eingangs fest, und dies spiegelte sich auch in den Aktivitäten wider. Die zweimalige mehrtägige Gebetswache auf dem Lindenberg, ein Besinnungstag und ein Gebetsabend in Wallbach bildeten die Schwerpunkte im Berichtszeitraum 2015. Weniger dem Gebet als vielmehr der Information über die noch offene Frage der Endlagerung von Atommüll diente ein Besuch im Felslabor „Mont Terri“ im schweizerischen Jura. Auch für

Alois Lauber hielt vor den Männern Rückblick und sprach Einladungen für die kommenden Veranstaltungen aus.

Ganz herzlich laden wir Sie ein, im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit zu unserer Wallfahrt zu Bruder Klaus und Dorothea von Flüe Papst Franziskus ruft alle Menschen guten Willens auf, in diesem Jahr auf Pilgerschaft zu gehen. Nehmen wir Flüeli und die Ranft mit auf unserem Pilgerweg.

Selig die Barmherzigen … Mt. 5,7 28./29. April bis 1. Mai 2016 Infos im Diözesanbüro und in den Pfarrämtern

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2016 steht die Gebetswache auf dem Lindenberg auf dem Jahresprogramm. Ein Vortrag zum Thema „Wie ernähre ich mich gesund und nachhaltig?“ steht im Mittelpunkt eines Besinnungsmorgens am 23. April in Bad Säckingen. Ein weiterer Vortrag am 10. September befasst sich mit dem Thema „Jahr der Barmherzigkeit, Sündennachlass, Sündenvergebung“. Wallfahrten zum heiligen Bruder Klaus nach Sachseln am 30. April, nach St. Trudpert im Münstertal am 26. Juni, nach Todtmoos am 11. September und nach Wigratzsbad am 16. Oktober sind weitere Bestandteile des Jahresprogramms. Traditionsgemäß trifft sich die Gemeinschaft am 25. November zu einem Gebetsabend in Wallbach. Des Themas „Flüchtlinge und Asyl“ nahm sich der Abgeordnete Schreiner an. Mit Nachdruck sprach er sich für die Wiedereinführung der Residenzpflicht in Baden‑Württemberg, für die rasche Abschiebung der Wirtschaftsflüchtlinge und für die Umstellung von Geld‑ auf Sachleistungen aus. Der Versammlung vorausgegangen waren ein Gottesdienst mit Pfarrer Klaus Fietz und ein Frühstück der Mitglieder. Alfred Lins

Dekanat Waldshut – Bezirk Klettgau-Wutachtal

Heiße Eisen – in der Katholischen Kirche Auf das Pontifikat von Papst Franziskus setzen die Männer des Dekanatsbezirks des katholischen Männerwerkes Klettgau-Wutachtal, um das Image der Kirche wieder in ein besseres Licht zu rücken. Erste Anzeichen hierfür sind da, dies konnten die Männer in einer angeregten Diskussionsrunde im Pfarrzentrum „St. Andreas“ in Oberlauchringen

Deutschland. Als Schätze der Kirche nannte Michael Rodiger-Leupolz, ein tiefes Vertrauen zu Gott, Jesus Christus, auf den sich die Kirche aufbaut, der heilige Geist, welcher die Türen öffnet, Maria, Heilige, die Sakramente, Trost und Glauben an die Auferstehung, Traditionen der Kirche, Kirchen, Klöster, soziale Einrichtungen, Pilgerwege, Weg- und

Der Leiter des Männerreferates des katholischen Männerwerkes der Erzdiözöse Freiburg, Dipolm-Theologe Michael Rodiger-Leupolz (rechts) war nach Lauchringen gekommen, um mit den Männern aus dem Dekantsbezirk Klettgau-Wutachtal, die „Heißen Eisen“ in der Kirche zu diskutieren. mit dem Leiter des Männerreferates des katholischen Männerwerkes der Erzdiözöse Freiburg, Diplom-Theologe Michael Rodiger-Leupolz feststellen. Dieser referierte vor den Männern zum Thema. „Heiße Eisen in der Kirche – Steht der Mensch im Mittelpunkt“. In einem Impulsreferat zum Thema Kirche, versuchte der Referent darzulegen, was ist Kirche und wer Kirche ist. „Sie ist ein Zeichen des Heils und spiegelt sich in den sieben Sakramenten wieder“. Die Kirche ist das Grundsakrament, welches aufbaut auf dem Wurzelsakrament Jesu Christi. Die Grundvollzüge der Kirche sind: Die Verkündigung des Evangeliums, das Feiern von Gottesdiensten und der Bruderdienst, was heißt, für den Nächsten da zu sein. Der Weg der Kirche ist der Mensch, der sich an Jesus Christus orientieren soll. Dabei ging er intensiv auf die vielen positiven Vorzüge der Kirche ein, so ist diese der größte Arbeitgeber in

Gipfelkreuze, und Musik. Er klammerte aber auch Schwachpunkte nicht aus, da alles nur Menschen sind, und Menschen manchmal auch fehlerhaft sind. Nachdenklich stimmten die Diskussionteilnehmer, dass 70 Prozent der Bevölkerung nicht an ein Leben nach dem Tod glauben, und sich die Zahl der sonntäglichen Gottesdienstbesucher seit den 50er Jahren von über 50 Prozent auf nunmehr neun Prozent der Katholiken reduziert hat. Nur ein Drittel der neu geborenen Kinder wird noch getauft. So hat sich die Zahl der Taufen in den vergangenen 20 Jahren fast halbiert. Auch die Zahl der kirchlichen Trauungen ist stark rückläufig. Als Gründe für diese Entwicklung nannte Michael Rodiger-Leupolz eine individualisierte Lebensgestaltung der Menschen und den Zerfall von Bindungssystemen. Drastisch ist der Rückgang bei der Zahl der Priester-

weihen. Wurden in 1990 bundesweit noch 295 junge Männer zu Priestern geweiht, waren es in 2014 gerade mal noch 75. Somit lautete das Fazit: „Die Kirche hat kein Geldproblem, aber ein Personalproblem“, so der Referent. Es ist der Auftrag der Kirche sich der Zeit anzupassen. „Es lohnt sich etwas anzupacken, auch wenn die Aussichten manchmal düster sind, wir alle sind Kirche, sind gemeinsam unterwegs, um Gottes Herrschaft immer mehr deutlicher werden zu lassen“, so sein Aufruf an die anwesenden Männer. Als besonders heißes Eisen, welche die Kirche in naher Zukunft beschäftigen wird, nannte er; die Zulassung von Geschiedenen und Wiederverheirateten zu den Sakramenten, die Segnung von gleichgeschlechtlichen Personen, die Zulassungsbedingungen zum Priesteramt (Zölibat), die Entzentralisierung des Vatikans, die Rolle der Frauen in der Kirche, das Geld der Kirche und die Aufklärung sexueller Mißbrauchsfälle durch Priester und Ordensleute. Zum Ende des Referates ging Michael Rodiger-Leupolz auf verschiedene Anliegen von Papst Franziskus ein, die da sind: Einfach- und Bescheidenheit, die Nähe zu den Menschen, weniger Moral predigen, stattdessen die Liebe Gottes verkünden, denn die Kirche ist das Haus aller. Dem Referat voraus ging eine gemeinsame Andacht in der Pfarrkirche in Oberlauchringen. In dessen Mittelpunkt stand die Darlegung des Gleichnisses Jesu vom „barmherzigen Samariter“, durch Michael Rodiger-Leupolz. Dabei setzte er sich näher mit den Begriffen der Nächstenliebe wie sehen, urteilen und handeln auseinander. Abschließend dankte Obmann Paul Stoll dem Referenten für seine informativen und anregenden Gedanken zum Thema Kirche und überreichte als Dank ein Präsent mit kulinarischen Spezialitäten aus der Region. Bruno Morath 7

Dekanat Waldshut – Bezirk Waldshut

Das Petrusamt in der Bibel und in der frühen Kirche Darüber referierte auf Einladung des Männerwerks des Dekanats Waldshut am zweiten Fastensonntag in Gurtweil Pfarrer Matthias Rey aus Riemenstalden in der Schweiz. Er habe sich während eines Rückzugs in die Stille des Wallis mit der Frage befasst, wie gut das Petrusamt in der Bibel grundgelegt sei. Und er entdeckte, dass das Papsttum in der Bibel viel tiefer verankert ist, als er das selber angenommen hatte. Vom Anfang der Kirchengeschichte waren sich die Bischöfe von Rom bewusst, Nachfolger Petri zu sein. Es gab im Laufe der Geschichte einen Wandel in der Ausgestaltung des Petrusamtes. Immer aber war es die Aufgabe des römischen Bischofs die Kirche zusammenzuhalten. Dies zeigt auch die unbestrittene Echtheit eines Briefes von Papst Clemens (92-101) an die Korinther. Clemens, der noch Petrus gekannt hat und zu einem Zeitpunkt schreibt, da der Apostel Johannes noch lebte, will mit seiner Autorität einen Streit regeln und fordert Gehorsam. Er schreibt: „Wer ungehorsam ist gegen das, was Gott durch uns gesagt hat, soll wissen, dass er in Sünde fällt.“ (Kap.59,1) Allmählich wuchs so das Bewusstsein des Vorrangs der römischen Kirche und ihres Bischofs. Die frühe

Kirche wäre zusammengebrochen, wenn nicht immer wieder Petrus ein Machtwort gesprochen hätte. In neuerer Zeit wird dies kaum noch erwähnt, da man sonst die Ansichten über eine ohne Autorität und Struktur funktionierende „Urkirche“ revidieren müsste. Noch als Petrus lebte war das Zentrum der Kirche Rom. Petrus hat dort gewirkt und ist unter der Verfolgung von Kaiser Nero im Zirkus auf dem Vaticanum gekreuzigt und unweit davon begraben worden. Und über seinem Grab wurde die Petersbasilika gebaut. Archäologische Untersuchungen brachten das Petrusgrab mit seinem darüber gebauten Grabdenkmal ans Licht. Wir müssen uns bewusst sein, dass Rom während der ersten drei Jahrhunderte für Christen die gefährlichste Stadt war. Die Wahl zum Bischof von Rom war sozusagen das sichere Todesurteil. Trotzdem hielt man an Rom fest, weil der Papst dort sein musste, wo Petrus zuletzt gewirkt hatte und wo er gekreuzigt und begraben worden war. Als später eine Reihe von Päpsten in Avignon residierten, schrieben heilige Frauen eindringliche Briefe, dass der Papst dort sein müsse, wo das Grab des Petrus sei. Betrachten wir nicht nur die Kirchengeschichte, sondern auch die Weltgeschichte, dann stellen wir fest, dass es in der

ganzen Menschheitsgeschichte kein einziges Bespiel gibt, das eine Institution – sei sie weltlich oder religiös – über Jahrhunderte eine weltweite Einheit halten konnte. Schauen wir auf neuere Entwicklungen, so haben wir heute eine Christenheit in der die eine Hälfte nach wie vor zur Kirche gehört, die auf dem Fundament des Petrus steht. Und außerhalb dieser weltweiten Kirche gibt es schätzungsweise 30.000 verschiedene Konfessionen, Gruppen und Sekten. So kann man sagen, dass die weltweite Einheit der Kirche ein andauerndes, sichtbares Zeichen ist, dass der Herr selbst die Kirche führt, dass es sein Werk ist, und nicht das Werk von klugen und glaubensstarken Menschen. Nach dem geschichtlichen Überblick gab der Referent eine Rückschau in den verschiedenen Evangelien wie Jesus den Petrus in sein Amt berufen hat und dieses nicht geschaffen hat, damit es mit der Kreuzigung Petri wieder von der Welt verschwindet. Zum heiligen Jahr der Barmherzigkeit bemerkte am Schluss noch Pfarrer Rey, dass niemand sonst als der Petrusnachfolger die Autorität habe, ein solches Jubiläum auszurufen. Am Ende bedankte sich Obmann Martin Maier beim Referenten für die tiefe Gedankenfülle seines Vortrages. Josef Irrek Bild: Alfred Schmid

Pfarrer Matthias Rey zusammen mit Obmann Martin Maier 8

Einkehrtag des Kath. Männerwerks, Dekanat Endingen-Waldkirch

„Gedanken zum Jahr der Barmherzigkeit“ Zu unserem traditionellen Einkehrtag, der dieses Jahr in Waldkirch-Kollnau abgehalten wurde, kamen fast 100 Männer. Zelebrant und Referent war Offizial und Domkapitular Thorsten Weil aus Freiburg. Nach der Eucharistiefeier zusammen mit Diakon Bernd Reinbold in der Pfarrkirche St. Josef ging es dann zum gemeinsamen Frühstück in den Josefssaal. Im Anschluss daran referierte Domkapitular Weil zum Thema „Gedanken zum Jahr der Barmherzigkeit“.

zigkeit – in der Moderne besonders Mutter Teresa.

Der Referent ging auf das von Papst Franziskus im April 2015 angekündigte „Jahr der Barmherzigkeit“ ein, das am 8. Dezember 2015 in Rom eröffnet wurde. Barmherzigkeit sei für Papst Franziskus von größter Bedeutung. Gott zeige seine Barmherzigkeit immer wieder, so z. B. bei der Ehebrecherin, im Kainsmal, im Regenbogen nach der Sintflut oder bei dem Volk Israel nach seiner Umkehr (Prophet Hosea).

Diese Werke seien bildlich sehr schön dargestellt am Freiburger Münster über der Pforte der Barmherzigkeit.

Gottes Barmherzigkeit schenke dem Sünder die Gelegenheit zur Umkehr. So bezeichne Papst Franziskus Jesus als guten Beichtvater. Franziskus sorge sich aber darüber, dass

Verbunden mit der Barmherzigkeit sei die Gerechtigkeit. In unserem Alltag seien die sechs Werke der leiblichen Barmherzigkeit bekannt: den Hungrigen zu essen geben, den Dürstenden zu trinken geben, Fremde aufnehmen, Nackte bekleiden, Kranke besuchen, Gefangene besuchen.

das Bußsakrament, die Beichte, in großen Teilen der Welt stark zurückgeht. Weshalb? Ein Unschuldswahn breite sich aus. Andererseits sei Gottes Barmherzigkeit nirgends so klar wie bei der Beichte. Der Beichtvater handle im Namen Jesu. Viele Beispiele der Barmherzigkeit habe es zu allen Zeiten gegeben. Die bekanntesten in der Bibel seien der barmherzige Samariter und das Gleichnis vom verlorenen Sohn bzw. dem barmherzigen Vater. Zahllose Heilige stünden für die Barmher-

Gebetstag für geistliche Berufe

31. März

Für die jungen Menschen, die auf der Suche nach ihrer persönlichen Berufung sind.

Am Ende bedankte sich Obmann Erwin Sabrowske beim Referenten im Namen aller anwesenden Männer des Kath. Männerwerks für den interessanten Vortrag mit dem sehr aktuellen Thema. Er übergab Domkapitular Weil einen Umschlag und ein Weinpräsent als Dankeschön. Mit dem gemeinsamen Gebet des „Engel des Herrn“ und dem Segen ging der besinnliche Einkehrtag zu Ende. Franz Fischer/Erwin Sabrowske

Gebetstag für geistliche Berufe

5. Mai

Für die Ehrenamtlichen, die aus ihrer Taufberufung in den Gemeinden mitwirken.

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Gebetswache auf dem Lindenberg Hier veröffentlichen wir die Betergruppen auf dem Lindenberg. Hierdurch sollen auch alle, die nicht mitkönnen, zuhause eingeladen sein, ihre Gruppen im Gebet zu begleiten. Gebetswache der Männer auf dem Lindenberg Woche 13 28. 03. – 02. 04. 2016 Dekanat Neustadt Franz Wagner Woche 14 02. – 09. April 2016 Bezirk Schutterwald Antonius Neid Woche 15 09. – 16. April 2016 Bezirk Bad Säckingen I Rolf Schwarz Woche 16 16. – 23. April 2016 Dekanat Schwarzwald-Baar Johannes Hauger Woche 17 23. – 30. April 2016 Bezirk Freiburg-Waldkirch Karl Tritschler Woche 18 30. 04. – 07. 05. 2016 Bezirk Radolfzell Heinz Veser Für einzelne Wochen können sich kurzfristig noch andere Männer anmelden. Interessenten nehmen bitte Kontakt mit dem Diözesanbüro des Männerwerks auf: Tel: 0761/5144-191

Beten für den Frieden – ein Anliegen des Lindenberg Seit Jahrhunderten zieht es Menschen zum Gebet auf den Lindenberg. Ihr Gebet in persönlichen Anliegen bekam durch die Männergebetswache 1955 eine politische Ausrichtung. Bis heute wird in der Kirche das Gebet für den Frieden in der Welt Tag und Nacht fortgeführt. Im Exerzitienprogramm des Hauses Maria Lindenberg finden Frauen und Männer neue Zugänge zu Gebet und Meditationsformen. Durch den Schwerpunkt „Friede-Versöhnung-Gerechtigkeit“ haben sich verschiedene Angebote etabliert, die zu einer versöhnenden Lebenseinstellung und gewaltfreiem Handeln ermutigen. Mit „Beten für den Frieden“ – laden wir zu einem Tag ein, an dem verschiedene Weisen des Betens im Anliegen für den Frieden zusammenkommen. Dipl.-Theol. Annette Traber, Geistliches Zentrum in St. Peter, wird den Tag mit einem Impulsreferat eröffnen. Im Anschluss laden wir bis 16 Uhr in Kirche und Franziskussaal zu Anbetung, Rosenkranz, Stundengebet, Gehmeditation (im Freien), Taizégebet, Kontemplation via integralis u.a. ein. Durch Ihre Beteiligung – ob ganztags oder zu einzelnen Gebetszeiten – werden Sie Teil der Gebetsgemeinschaft für den Frieden auf dem Lindenberg. Mitwirkende Dipl.-Theol. Annette Traber, Geistliches Zentrum St. Peter; Gabriele Geiger-Stappel, Dr. med. und Dipl.-Theol. Bernhard Stappel, beide Lehrende via integralis; N.N. Dipl.-Theol. Dorothea Welle, Pfr. Albert Eckstein; beide Haus Maria Lindenberg

Beginn Ende Samstag, 9. April / 10.00 Uhr ca. 16.00 Uhr

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TERMINE APRIL 01.04.2016 (Freitag) Dekanat Bruchsal SE Philippsburg HERZ-JESU-FREITAG Anbetungsstunde der Männer 18:30 Uhr St. Peter, Huttenheim 03. April 2016 (Sonntag) Dekanat Schwarzwald-Baar BARMHERZIGKEITSSONNTAG Andacht zur göttlichen Barmherzigkeit mit Aussetzung und Segen 15:00 Uhr Heilig-Kreuz, Villingen – Hochstr. 04. April 2016 (Montag) Dekanate Rastatt + Karlsruhe Wallfahrtskirche Moosbronn Eltern beten für ihre Kinder 18:30 Uhr Heilige Messe anschl. Anbetung 05.April 2016 (Dienstag) Dekanat Mannheim ROSENKRANZGEBET 15:00 Uhr St. Lioba, MA-Waldhof Anschl. Treff im Gemeindesaal 09. April 2016 (Samstag) Maria Lindenberg Gebet um Frieden in der Welt siehe Anzeige Seite 10 11. April 2016 (Montag) Dekanat Offenburg-Kinzigtal Bezirk Kinzigtal 17.30 Eucharistische Anbetung 18.30 Eucharistiefeier Prinzbach St. Mauritius 11. April 2016 (Montag) Dekanat Waldshut Bezirk Waldshut Männergebetsabend 19:00 Uhr Anbetung und Hl. Messe Heilig Kreuz, Birndorf

13. April 2016 (Mittwoch) Dekanat Heidelberg-Weinheim Männerkreis Dossenheim 18:00 Uhr Kirche St. Pankratius Betstunde der Männer 13. April 2016 (Mittwoch) Schönstattmänner Oberkirch Franz Reinisch Gruppe 19:00 Uhr Heilige Messe Gruppenabend: „Heiliges Jahr der Barmherzigkeit“ 14. April 2016 (Donnerstag) Dekanat Hegau Bezirk Möhringen 18:00 Uhr Rosenkranz 18:30 Uhr Männermesse St. Bartholomäus, Mauenheim 18. April 2016 (Montag) Dekanat Endingen-Waldkirch Bezirk Kaiserstuhl 18:00 Uhr Rosenkranz Verenenkapelle Hochstetten 18. April 2016 (Montag) Dekanat Karlsruhe GEBETSSTUNDE der Lindenbergbeter 17:30 Uhr Heilige Messe in St. Stephan Betstunde bis 19:00 Uhr 19. April 2016 (Dienstag) Dekanat Heidelberg-Weinheim Männerkreis Dossenheim 18:00 Uhr Kirche St. Pankratius Eucharistiefeier des KMK

23. April 2016 (Samstag) Dekanat Waldshut Bezirk Säckingen-Dinkelberg BESINNUNGSMORGEN 8:30 Uhr Eucharistiefeier Hl. Kreuz, Bad Säckingen 9:30 Uhr Pfarrsaal Vortrag Prof. Dr. Urs Niggli, Frick „Wie ernähre ich mich gesund und nachhaltig? – Wasser – wie lange noch ausreichend?“ 24. April 2016 (Sonntag) Dekanat Tauberbischofsheim große Männerwallfahrt nach Bruchsal 10:00 Uhr Hl. Messe in St. Josef mit Erzbischof Stephan Burger 14:30 Mariendandacht Anmeldung: Hermann Freitag Tel: 09346/1557 24. April 2016 (Sonntag) Dekanat Kraichgau MÄNNERWALLFAHRT zur St. Anna Kapelle, Weiler 14:30 Uhr P Burg Steinsberg 15:00 Uhr Andacht „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“ mit Diakon Karl-Heinz Becker 27. April 2016 (Mittwoch) Dekanat Schwarzwald-Baar 18:00 Uhr Meditation und Eucharistische Anbetung mit PRef Martin Lienhart Münster ULF, VS 18:30 Uhr Gebet zum Lebensschutz

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IMPRESSUM richtung für das Kath. Männerwerk der Erzdiözese Freiburg Herausgeber: Diözesanbüro des Kath. Männerwerkes Postfach 449, 79004 Freiburg Tel. 0761 / 5144-191 Fax 0761 / 5144-76191 E-Mail: [email protected] www.kmw-freiburg.de Verantwortlich: Michael Behringer, Diözesansekretär Auslieferung an alle Mitarbeiter und Freunde Erscheinungsweise monatlich (11x) Bezugspreis jährlich ‡ 10,– Giro-Konto Sparkasse Freiburg – IBAN DE19 6805 0101 0002 0261 30 SWIFT-BIC FRSPDE66XXX Satz und Druck: José R. González, ESA, Freiburg Titelseite: zdf-blog

MAI 02. Mai 2016 (Montag) Dekanate Rastatt + Karlsruhe Wallfahrtskirche Moosbronn Eltern beten für ihre Kinder 18:30 Uhr Heilige Messe anschl. Anbetung

05. Mai 2016 (Donnerstag) Dekanat Mannheim PRIESTERDONNERSTAG Eucharistische Anbetung 18:00 Uhr St. Jakobus, MA-Neckarau

04. Mai 2016 (Mittwoch) Dekanate Schwarzwald-Baar Dekanate Konstanz und Hegau 14:00 Uhr Kreuzwegandacht 15:00 Uhr Maiandacht mit Pfarrer Ewald Billharz Wallfahrtskapelle Schenkenberg, Emmingen ab Egg

06. Mai 2016 (Freitag) Dekanat Bruchsal SE Philippsburg HERZ-JESU-FREITAG Anbetungsstunde der Männer 18:30 Uhr St. Peter, Huttenheim

05. Mai 2016 (Donnerstag) Dekanat Endingen-Waldkirch MAIANDACHT 18.00 Uhr Reute, St. Felix und Regula mit Präses Bernhard Thum 05. Mai 2016 (Donnerstag) Dekanat Wiesental PRIESTERDONNERSTAG Betstunde der Lindenbergbeter 19:30 Uhr St. Elisabeth-Krankenhaus, Lörrach

KONTAKTE Katholisches Männerwerk Männerreferat 1 . Vorsitzender: Heinrich Vowinkel Leitung: Dipl.Theol. Michael Rodiger-Leupolz Ehrenpräses G.R. Robert Henrich Männerreferent: Norbert Wölfle 79219 Staufen, Römerstr. 2 Sachbearbeiter: Michael Behringer Tel.: 07633/5207 www.maennerreferat-freiburg.de

Diözesanbüro des KMW Okenstrasse 15 79108 Freiburg

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