OPC ANTI-AGING. mit. Petra Hirscher

Petra Hirscher ANTI-AGING mit OPC © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München N...
Author: Rolf Hartmann
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Petra Hirscher

ANTI-AGING mit

OPC

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Petra Hirscher

ANTI-AGING mit

OPC

Wie Sie das stärkste Antioxidans nutzen können, um gesund und jung zu bleiben

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Für Fragen und Anregungen: [email protected] Wichtiger Hinweis Sämtliche Inhalte dieses Buches wurden – auf Basis von Quellen, die die Autorin und der Verlag für vertrauenswürdig erachten – nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und sorgfältig geprüft. Trotzdem stellt dieses Buch keinen Ersatz für eine individuelle Ernährungsberatung und medizinische Beratung dar. Wenn Sie medizinischen Rat einholen wollen, konsultieren Sie bitte einen qualifizierten Arzt. Der Verlag und die Autorin haften für keine nachteiligen Auswirkungen, die in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit den Informationen stehen, die in diesem Buch enthalten sind. Originalausgabe 1. Auflage 2017 © 2017 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH Nymphenburger Straße 86 D-80636 München Tel.: 089 651285-0 Fax: 089 652096 Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Foto­ kopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Redaktion: Palma Müller-Scherf Umschlaggestaltung: Karen Schmidt Umschlagabbildung: Ase/Shutterstock.com, mythia/Shutterstock.com Grafik im Innenteil: da-vooda/iStock.com Satz: inpunkt[w]o, Haiger (www.inpunktwo.de) Druck: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany ISBN Print 978-3-7423-0135-2 ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-572-0 ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-571-3 Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

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Inhalt Vorwort Die OPC-Story Die Rettung des Jacques Cartier.................................................................. 9 Der OPC-Entdecker Jack Masquelier ........................................................... 12

OPC im Porträt Ein OPC-Crashkurs....................................................................................... 15 Die Bodyguards der Pflanzen...................................................................... 16 Sind OPC ein Wegwerfstoff?........................................................................ 18 Hier stecken natürliche OPC drin................................................................. 19 OPC-Lieferant Rotwein................................................................................ 23 OPC aus Pinienrinde ….............................................................................. 25 … und aus Traubenkernen......................................................................... 28 Wie bestimmt man den OPC-Gehalt?.......................................................... 32 Die Bioverfügbarkeit der OPC...................................................................... 34 OPC und ihre antioxidative Wirkung............................................................ 35 OPC und der ORAC-Wert.............................................................................. 36 Die antioxidative Kapazität......................................................................... 37

OPC entdecken Die Heilwirkung.......................................................................................... 39 Der Jungbrunnen........................................................................................ 49

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Das OPC-Workbook Der Kauf von OPC........................................................................................ 63 OPC aus dem Internet................................................................................. 64 Die Angaben auf dem Produkt.................................................................... 65 Fünf Anbieter im Vergleich.......................................................................... 67 Die Einnahme von OPC................................................................................ 69 Die OPC-Dosierung...................................................................................... 70 Mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen........................................... 72 OPC-Kur für Daheim.................................................................................... 73

Verwendete Quellen Anmerkungen............................................................................................. 77 Literatur...................................................................................................... 82 Weiterführende Quellen im Internet........................................................... 86

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Vorwort Der Traubenkern hat sie. Die Pinienrinde hat sie. P ­ reiselbeere und Haselnuss haben sie auch: Oligomere P ­ roanthocyanidine, kurz genannt OPC. Sie sind ganz besondere Wirkstoffe. In der Natur helfen sie als sekundäre Pflanzenstoffe, Fressfeinde abzuhalten oder dienen als natürlicher Witterungs- und UVSchutz. Verarbeitet zu Nahrungsmittelergänzungen können sie für den Menschen eine unterstützende Maßnahme gegen Verschleiß und Abbau sein, zur Verlangsamung von Alterungsprozessen beitragen, Lebensqualität und Wohlbefinden erhalten. Auf den folgenden Seiten möchte ich Ihnen zu einem kurzen Überblick über dieses spannende Produkt verhelfen. Im Vergleich zu Aspirin oder Botox, den Kollegen von OPC im Kampf um den Alterungsprozess, werden OPC durch die Vielfalt von Anpreisungen und Superlativen in der Google-­ Welt in die Nähe mittelalterlicher Wundermittel gerückt. Sie lenken davon ab, dass dieser Stoff seit Jahrzehnten wissenschaftlich untersucht und medizinisch angewandt wird. OPC können ebenso wenig wie andere Nährstoffe Krankheiten oder eine schlechte Verfassung »heilen«, wenn sie singulär angewendet werden. Sie sollten eingebettet sein in etwas, das Hildegard von Bingen als Heilkraft des Genießens bei stetem Umgang mit Licht und Luft, sinnvoller Ernährung ohne © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Vorwort

Übermaß und Sucht sowie der Ausgewogenheit von Bewegung und Ruhe bezeichnete. In diesem Sinne auf Vitalität bis ins hohe Alter!

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Die OPC-Story In diesem historisch ausgerichteten Kapitel geht es um die zwei Forscher zur See und in der Chemie, Jacques Cartier und Jack Masquelier, und darum welchen unerhört großen Einfluss die OPC auf deren Leben und Karrieren nahmen.

Die Rettung des Jacques Cartier Die Geschichte beginnt im zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts, zu einer Zeit, die den französischen König sehr beunruhigte. Auf den Spuren Magellans und dessen Weltum­ segelung schienen Spanien und Portugal nun die Neue Welt unter sich aufteilen zu wollen. Doch Frankreich sollte auf dieser auch eine wichtige Rolle spielen und so sann der König auf eigene Expeditionen. Den richtigen Mann dafür hatte er schon: den Bretonen Jaques Cartier. Dieser brach 1534 zu seiner ersten Reise auf, mit dem Auftrag, eine kürzere Route nach Asien zu finden und gleichzeitig die Länder, von denen man sich erhoffte, »dort große Quantität von Gold und anderen wertvollen Dingen«1 zu finden. Der Winteranbruch zwang ihn unverrichteter Dinge zur Rückkehr nach Frankreich. Schon im nächsten Jahr war der gut ausgebildete und fähige Schiffsführer der erste Europäer, der den SanktLorenz-­Strom hinauffuhr, tief ins Innere des nordamerika­ © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Die OPC-Story

nischen Kontinents hinein. Von Mitte November 1535 bis Mitte April 1536 lag seine Expedition im Rivière SaintCharles, einem Nebenstrom des Sankt-Lorenz-Strom, fest. Dieses Mal hatte der Winter ihn und seine drei Schiffe überrascht. Die Schiffe froren ein, ebenso das Trinkwasser während die Vorräte wie Gepökeltes und der Schiffszwieback zur Neige gingen. Von einem Tag auf den nächsten breitete sich eine Krankheit aus, von der Cartier annahm, dass es sich um eine Seuche der eingeborenen Indianer handelte, mit der sich die Mannschaft angesteckt hatte. In dieser verhängnisvollen Situation ereigneten sich mysteriöse Todesfälle mit grausamen Symp­tomen. Von den 110 Mann starben 25 Crew-Mitglieder, nachdem sie zuvor ihre Zähne verloren hatten und ihnen die Beine angeschwollen waren, die Übrigen waren bis auf drei, vier Seeleute so schwach und krank, dass »man kein Überleben mehr erwartete.«2 Erst als Cartier auf den Indianer Domagaya vom Stamm der Huronen und Sohn des Häuptlings Donnacona stieß, der zwei Wochen zuvor noch dieselben schrecklichen Krankheitsanzeichen zeigte und nun gesund und davon befreit war, rückte Hilfe in greifbare Nähe. Domagaya konnte berichten, dass der Saft und das Mark von Blättern eines Baumes ihn geheilt hätten. Dieser Baum wurde in der Ojibwe-Sprache der Indianer Anneda genannt. Anscheinend kochten die Indianer auch Piniennadeln in dieser traditionellen Medizin mit und behandelten damit Krankheiten wie Diabetes. Sofort ließ Cartier Rinde und Blätter in Wasser erhitzen und daraus die Medizin bereiten. Zunächst weigerte sich die Crew, das Gebräu zu trinken, wer wusste denn schon, ob 10

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Die Rettung des Jacques Cartier

man den Indianern trauen konnte und der Tee nicht etwa giftig war? Nur die Todkranken wagten den Versuch, denn sie hatten nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Und etwas Wunderbares passierte: Nachdem die Männer zwei oder drei Tage von »dem besten Heilmittel, das man je auf der Erde gesehen und gefunden hat«3 getrunken hatten, wurden sie gesund. Selbst alte Krankheiten verschwanden – Cartier berichtet von einer langjährigen Syphiliserkrankung bei einem der Männer, die mit dem Trunk ebenfalls geheilt wurde. Cartier dankte Gott und Baum, der in nur sechs Tagen seine Mannschaft vor dem sicheren Tod rettete. Heute weiß man, dass es sich bei Anneda vermutlich um die Picea glauca handelte, eine Weißfichte, die in Kanada, Alaska und den nördlichen USA heimisch ist. Und dass die vermeintliche Seuche Skorbut war. Die frühen Seefahrer fürchteten nicht Piraten und Krieg. Die größte Angst hatten sie vor dieser seltsamen Krankheit, die ihre Zähne faulen ließ, ihnen ihre Kraft und letztlich ihr Leben nahm. Meist nach etwa drei Monaten auf See fing es an: Die Männer wurden müde, klagten über Muskelschmerzen, hatten plötzlich große purpurfarbene Flecken, ihre Haut war blutunterlaufen, ihre Zähne faulten und schließlich starben sie. Die Bezeichnung Skorbut stammt von scorbutus, dem lateinischen Wort für Mundfäule. Da es der Schiffsbesatzung Cartiers an Obst und Gemüse fehlte, brach aufgrund des Vitamin-C-Mangels diese als »Seefahrerleiden« bekannte Krankheit aus. Heute weiß man, dass es der Anteil an Vitamin C in den Nadeln des Kiefernbaumes und die OPC in seiner Rinde waren, die sich als erfolgreiche Skorbut-Killer erwiesen hatten. Die Ureinwohner der »Neu© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Die OPC-Story

en Welt« hatten die Seefahrer gerettet. In den nachfolgenden Jahrhunderten gab es weitere Erkenntnisse hierzu. 1747 t­ estete Dr. James Lind, ein Arzt der britischen Marine, erfolgreich die Wirkung von Zitrusfrüchten. James Cook trat 1768 seine erste Weltumsegelung an, nicht ohne Sauerkraut an Bord zu nehmen. Vitamin C, die entscheidende Wirkkomponente, wurde erstmals 1928 als Substanz isoliert und bekannt.

Der OPC-Entdecker Jack Masquelier Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg forschte 1945 der junge Jack Masquelier (1922–2009) an der Universität Bor­ deaux über Erdnüsse. Er befasste sich in seiner Dissertation damit, was aus den Resten der Erdnüsse, die nach der Extraktion des Öls übrigblieben, werden könnte. Damals wurden tonnenweise Erdnüsse aus dem Senegal nach Bordeaux geschifft, um sie als Viehfutter zu verwenden. Die während des Schälprozesses abfallenden roten Häute blieben übrig und standen für eine Weiterverarbeitung zur Verfügung. Sollten diese Reste etwa nützliche Aminosäuren enthalten und könnte man damit der damaligen Mangelernährung der Franzosen entgegenwirken? Waren die Erdnussrückstände giftig und schadeten sie als Futter dem Vieh? Masquelier konnte damals nicht ahnen, dass er als Professor und Forscher das nächste halbe Jahrhundert der farblosen, wasserlöslichen Substanz widmen würde, die er dann anstelle toxischer Stoffe entdeckte: den Oligomeren Procyanidinen, kurz OPC. Denn tatsächlich fand er heraus, dass die Erdnusshäutchen wirksame Substanzen enthalten, die in der Lage sind, 12

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Der OPC-Entdecker Jack Masquelier

Venenerkrankungen vorzubeugen oder bereits bestehende Venenerkrankungen zu lindern.

Die erste Anwendung Die schwangere Frau von Masqueliers Doktorvater litt an schmerzhaften Ödemen (das sind Ansammlungen von Gewebsflüssigkeit zwischen den Zellen wegen erhöhter Durchlässigkeit der Lymph- und Blutgefäße). Sie wurde zur ersten Versuchsperson, an der OPC aus der Erdnusshaut getestet wurde. Bereits nach 48 Stunden war sie ihre Ödeme los. Das gab Anstoß zu intensiver weiterer Erforschung und Masquelier machte die OPC zu seinem Lebenswerk.

1948 ließ sich der Forscher sein Verfahren zur Produktion von OPC aus Erdnusshaut patentieren. Zwei Jahre später kam das erste gefäßschützende Präparat auf der Basis von OPC unter dem Namen »Resivit« auf den Markt. Es wurde überwiegend von Anwenderinnen genutzt, die berufsbedingt viel stehen mussten. Es folgten die weiteren Gefäßschutzmedikamente Flavan und Endotélon, Letzteres wird noch heute in Frankreich von Ärzten verschrieben. Ab 1950 wurden nur noch geschälte Erdnusskerne aus dem Senegal exportiert und Masquelier suchte nach weiteren Quellen zur OPC-Gewinnung. Eines Tages hob er ein Stück Pinienrinde auf und sah zu seinem Erstaunen, dass diese außen zwar ein dunkles Rötlich-Braun zeigte, innen aber ein helles Gelb-Braun aufwies – diese Farbkombination ­erinnerte ihn an die Erdnuss. Er nahm an, dass die Rinde, ähnlich der Haut bei der Erdnuss, dazu diente, die empfind© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Die OPC-Story

lichen Öle im Inneren der Pflanze vor Sauerstoff und damit vor dem Ranzigwerden zu schützen. Ein geeigneter Rohstoff schien gefunden zu sein und es gelang Masquelier, die OPC aus der Rinde der französischen Seekiefer zu extrahieren. Sein Extraktionsverfahren wurde 1951 patentiert. Er prägte einst den Begriff Pycnogenole, der die aktiven Komponenten in der Pinienrinde bezeichnet und aus den griechischen Begriffen puknos für kondensiert und genos für Klasse, Familie abgeleitet wurde. Heute ist Pycnogenol® der Handelsname eines standardisierten Extraktes aus der Rinde der Meereskiefer, der von dem Schweizer Hersteller Horphag Research als Rohstoff an Unternehmen geliefert wird, die eine Vielzahl Pycnogenol® enthaltender Präparate produzieren. 1970 analysierte der angesehene Pharmakologe Masquelier in seinem Labor einen weiteren interessanten Rohstoff: Traubenkerne. Diese waren als Abfallprodukt der Herstellung von Bordeauxwein reichlich und billig vorhanden. Nach weiteren Jahrzehnten der Forschung hatte Masquelier also nicht nur entdeckt, dass die OPC praktisch in jeder Pflanze vorkommen, sondern er hatte auch Extraktionsverfahren entwickelt, mit deren Hilfe man die OPC aus jeder Pflanze und aus jedem Pflanzenteil gewinnen konnte. 1987 erhielt er das Patent für den Einsatz seiner OPC als Antioxidans – das bis heute stärkste bekannte pflanzliche Antioxidans.

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OPC im Porträt In diesem Kapitel geht es um die Chemie und die Wirkung der OPC, ihr Vorkommen in Lebensmitteln und die Topquellen Traubenkern und Pinienrinde.

Ein OPC-Crashkurs OPC ist die Dreibuchstabenabkürzung für Oligomere Proanthocyanidine – [oːliːgoːmeːʁə pʁoː antoːtsʏ aniːdiːnɛ] – eine Mischung wasserlöslicher Moleküle. Will man nun wissen, was ein Oligomer ist, müsste man Griechisch können. Oder sich mit Lego auskennen. Damit kommt man schon ziemlich weit. Denken wir also an Lego, an die Plastikbausteine mit dem bekannten Noppen- und Röhren-Stecksystem. Gelbe, blaue oder rote Steine, die man einfach ineinander steckt und die eine ungeheure Vielfalt an Spielmöglichkeiten eröffnen. So ähnlich müssen wir uns ein Oligomer denken, als eine Verbindung aus einigen wenigen Teilen – eine Kette von zwei, drei, vier, selten fünf gleichen Legosteinen. Das griechische oligo steht für einige. Nun der zweite Teil: Proanthocyanidine. Sobald Blüten oder Früchte wunderschön rot, violett, blau oder blauschwarz leuchten, sind die Pflanzenfarbstoffe Anthocyanidine und Pro© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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OPC im Porträt

anthocyanidine im Spiel. Darin verstecken sich zwei griechische Begriffe: ánthos für Blüte und kyáneos für Dunkelblau. Und zuletzt das »Pro«. Dies soll darauf hinweisen, dass es sich bei den OPC um eine farblose Vorstufe der Anthocy­ anidine handelt, die sich je nach Gegebenheit später rot oder blau färben. Die Erkenntnis, dass Proanthocyanidine, die in saurer Lösung erhitzt werden, farbige Anthocyanidine bilden können, verdanken wir Professor Dr. Jack Masquelier und seiner Forschung in den Vierzigerjahren.

Die Bodyguards der Pflanzen Die Oligomeren Proanthocyanidine OPC sind sekundäre Pflanzenstoffe. Diese kommen in Pflanzen ganz natürlich vor und heißen sekundär, weil sie im Gegensatz zu den primären Pflanzenstoffen – Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Mineralstoffe und Vitamine – nicht der Ernährung der Pflanze dienen. Auch für den Menschen haben sie keinen Nährstoffcharakter, sind aber gesundheitsfördernd. Sekundäre Pflanzenstoffe bestehen aus vielen unterschiedlichen chemischen Verbindungen und übernehmen wichtige Funktionen in der Pflanze. Was bedeutet das? Die sekundären Pflanzenstoffe sind zum einen ihre »Body­guards« und schützen sie vor schädigendem Sonnenlicht, vor Schädlingen, Verletzung und Krankheiten und sie beeinflussen das Wachstum. Zum anderen sind sie Teil von Farb-, Geschmacks- und Geruchsstoffen, mit denen Insekten und andere Tiere angelockt werden, was wiederum die Vermehrung der Pflanze über Bestäubung oder Samenverbreitung garantiert. 16

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Die Bodyguards der Pflanzen

Laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) sind etwa 100 000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe bekannt, davon kommen etwa 5000 bis 10 000 in der menschlichen Nahrung vor. Sie entfalten ihre Wirkung am besten im Verbund von Lebensmitteln. Da diese praktisch in jeder Obst- und Gemüsesorte vorkommen, muss ein gesunder Erwachsener bei einem abwechslungsreichen, ausgewogenen Speiseplan keinen Mangel befürchten. Wer sich mit normaler Mischkost ernährt, nimmt jeden Tag bis zu 1,5 Gramm an sekundären Pflanzenstoffen zu sich. Vegetarier oder/und Veganer konsumieren wesentlich mehr. In ihrem Ernährungsbericht 2012 über die sekundären Pflanzenstoffe und ihre Wirkung auf die Gesundheit fasst die DGE zusammen, dass man ihnen verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen zuschreibt. Dazu gehören der vermutete Schutz vor einigen Krebsarten und positive Einflüsse auf die Gefäße wie zum Beispiel die Erweiterung der Blutgefäße oder die Absenkung des Blutdrucks. Darüber hinaus sollen sekundäre Pflanzenstoffe neurologisch, entzündungshemmend und antibakteriell wirken.4 Gesundheitsschädliche sekundäre Pflanzenstoffe können giftig wirken, zum Beispiel Solanin, das man in den grünen Stellen zu hell gelagerter Kartoffeln oder in unreifen Tomaten findet, und das zu Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit und Erbrechen führen kann. Wenn es um die möglichen gesundheitsfördernden Wirkungen der sekundären Pflanzenstoffe geht, ist am häufigsten von Polyphenolen die Rede. Zu dieser übergeordneten, weitläufigen Gruppe bioaktiver Substanzen mit vielen Mitgliedern gehören neben Flavonoiden und Anthocyanen auch die OPC. © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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OPC im Porträt

Sind OPC ein Wegwerfstoff? Nun wissen wir, dass die OPC zu den Polyphenolen gezählt werden, der vermutlich größten Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe. Sie sind hauptsächlich in den Randschichten und Schalen von Gemüse, Obst und Vollkorngetreide enthalten. OPC stecken vor allem in der hölzernen Schale, der Rinde oder Haut und in den Kernen von reifen, idealerweise frisch geernteten Früchten. Aber werden diese nicht meist entfernt, bevor wir die Frucht essen? Oder kauen Sie etwa Kerne und Haut ausgiebig? Und ist es nicht vielsagend, dass die BayWa AG 2016 als die beliebtesten Sorten bei Tafeltrauben White Seedless und Red Seedless für Europa und die USA, Black Seedless und die kernhaltige Red Globe für Asien aufführt?5 Außerdem: Wo ist es heute noch möglich, reif geerntetes Obst zu kaufen? Supermarktware ist zum Großteil frühreif geerntet, damit sie die langen Transportwege übersteht, aber auch die Lagerung hat einen negativen Einfluss auf den Gehalt an OPC.

Dazu zwei Beispiele Zunächst Obst mit und ohne Schale: In 100 Gramm rohem Apfel der Sorte Golden Delicious, der nicht geschält wurde, lassen sich etwa 80 Milligramm OPC feststellen. Ist derselbe Apfel geschält, mindert dies den OPC-Anteil um 24 Milligramm auf rund 76 Milligramm pro 100 Gramm Apfel. Im zweiten Beispiel werden frische Pfirsiche mit Dosenfrüchten verglichen. Bei 100 Gramm abgetropften Stücken vom Dosenpfirsich haben Sie 1,13 Milli­ gramm OPC. Wenn Sie dagegen frische Pfirsichstücke verzehren, profitieren Sie von 61,8 Milligramm OPC. 18

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Hier stecken natürliche OPC drin

Die wesentlichste Aufgabe der OPC im Pflanzenreich ist der Schutz vor Oxidation, vor Fressfeinden, Schimmelpilzbefall, extremen Klima- und Temperaturschwankungen, UV-Strahlung und Feuchtigkeit. Dabei befinden sie sich in den Pflanzen in unterschiedlicher Konzentration. Je nach Anteil verleihen sie dem Aroma eine bittere bis herb-säuerliche und zusammenziehende Note. Die Geschmacksrichtung hängt dabei vom sogenannten Oligomerisierungsgrad ab. Die bittere Note überwiegt bei bis zu einem Grad von vier Teilen; lagern sich mehr Bausteine zu einer Molekülkette zusammen, überwiegt die adstringierende Note wie beispielsweise in Schlehen und Quitten. Auch Heilkräuter, Knollen und Wurzeln wie Hagebutten, Knoblauch oder Ginseng schmecken bitter oder haben einen bitteren Nachgeschmack – sie verdanken ihre Wirkung hauptsächlich dem Gehalt an OPC. Nicht umsonst weiß der Volksmund: »Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund.«

Hier stecken natürliche OPC drin Besonders viel OPC enthalten Traubenkerne, die Schale von roten Trauben, schwarze Johannisbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Kirschen, Äpfel, das rote Häutchen der Erdnuss und die Rinde der Strandkiefer (Pinus maritima oder Pinus pinaster). Einen genaueren Überblick über den Anteil der OPC in ausgewählten Lebensmitteln, liefert die nachfolgende Übersicht. Sie basiert auf einer Liste des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten (United States Department of Agriculture, abgekürzt USDA) aus dem Jahr 2015. Diese Be© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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OPC im Porträt

hörde ist unter anderem für die Nahrungsmittelsicherheit zuständig. Der Anteil an Proanthocyanidin wurde dabei von der USDA in die oben genannten Oligomere – Sie erinnern sich an die »Legosteine« – Dimere, Trimere, 4–6-mere, 7–10-mere und Polymere detailliert unterteilt. In der folgenden Auswahl sind diese zu einem Proanthocyanidin-Wert aufaddiert, damit Sie ihn besser vergleichen können. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über den Anteil von OPC in ausgewählten Lebensmitteln:6 PROANTHOCYANIDIN mg/100g bzw. mg/100ml

LEBENSMITTEL GEWÜRZE, GETRÄNKE, ALKOHOL: Apfelsaft, natur, ungesüßt (Malus domestica) Bier, hell Kakao, Pulver, ungesüßt Tafelwein, rot (Vitis vinifera) Tafelwein, weiß (Vitis vinifera) Tee, grün, aufgebrüht Tee, schwarz, aufgebrüht Zimt, gemahlen (Cinnamomum aromaticum) FRÜCHTE: Apfel, roh, mit Schale, Sorte Gala (Malus domestica) Aprikosen, roh (Prunus armeniaca)

20

20,47 1,32 4252,20 29,61 0,39 4,25 3,7 8084,22

86,48 29,68

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Hier stecken natürliche OPC drin

Avocado, roh (Persea americana) Bananen, roh (Musa acuminata) Birnen, roh grüne Sorten Brombeeren, roh (Rubus fruticosus) Cranberries, roh (Vaccinium oxycoccos) Erdbeeren, roh (Fragaria x ananassa) Holunderbeeren, roh (Sambucus nigra) Hinweis: Vor dem Verzehr erhitzen! Kiwi, grün, roh (Actinidia deliciosa) Mango, roh (Mangifera indica) Nektarinen, gelb, roh (Prunus persica var. nucipersica) Pflaumen, roh (Prunus domestica) Preiselbeeren, roh (Vaccinium vitis-idaea) Rote Johannisbeeren, roh (Ribes rubrum) Schwarze Johannisbeeren, roh (Ribes nigrum) Süßkirschen, roh (Prunus avium) Stachelbeeren, roh (Ribes uva-crispa)

6,17 2,66 40,27 19,58 354,75 105,23 27,05

2,56 10,4 22,36 196,61 325,05 44,97 155,14 14,63 81,55

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OPC im Porträt

Trauben, rot, roh (Vitis labrusca) Trauben, weiß oder grün, roh (Vitis labrusca) Traubenkerne, roh (Vitis vinifera) Wildheidelbeeren, roh (Vaccinium myrtillus) NÜSSE:

50,23

Haselnüsse (Corylus spp.) Mandeln (Prunus dulcis) Pekannüsse (Carya illinoinensis) Pistazien, roh (Pistacia vera) HÜLSENFRÜCHTE:

490,83

Kidney-Bohnen, rot, roh (Phaseolus vulgaris) Hinweis: Nur gewässert und gekocht verzehren! Linsen, roh (Lens culinaris) Hinweis: Nur gewässert und gekocht verzehren! Wachtelbohnen, gekocht (Phaseolus vulgaris) Wachtelbohnen, roh (Phaseolus vulgaris) Hinweis: Nur gewässert und gekocht verzehren! GETREIDE:

541,9

Buchweizengrütze (Fagopyrum esculentum) Gerstenmehl (Hordeum vulgare)

82,2

22

68,86 1100,10 182,23

152,73 476,83 226,4

1,34

24,56 756,55

43,09

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OPC-Lieferant Rotwein

Kochgerste Graupen (Hordeum vulgare) Reis, rot, natur (Oryza sativa L.) Reis, schwarz, natur (Oryza sativa) Langkornreis, roh, geschält Sorghumhirse (Sorghum bicolor) Wildreis, natur (Zizania palustris L. oder Zizaniae aquatica)

91,40 87,03 30,52 0,00 4581,43 10,75

OPC-Lieferant Rotwein Die drei gehaltvollsten OPC-Quellen sind Rotwein, Kiefernrinde und Traubenkerne. Zunächst ein genauerer Blick auf den Rotwein. Im Wein liegt nicht nur veritas, Wahrheit, sondern auch viel sanitas, Gesundheit: Das wusste man schon in der Antike. Hippokrates führte den Rotwein um 400 vor Christus in die Heilkunst ein, nachdem er und seine Schüler umfassende Studien über die Wirkung des Weines auf den gesunden und kranken Organismus unternommen hatten. Der berühmteste Arzt der Antike verordnete ihn innerlich zum Beispiel als Kräftigungsmittel für Genesende, als Beruhigungs- und Schlafmittel, bei Kopfweh, als Schmerzmittel, bei Herz-Kreislaufstörungen und bei Augenkrankheiten, bei bakteriellen und toxisch bedingten Darmerkrankungen. Äußerlich setzte er Rotwein zur Wundbehandlung ein. Jahrhunderte später, 1819, beobachtete der irische Mediziner ­Samuel Black, dass bei einem Teil der französischen Bevölkerung trotz fettreicher Ernährung koronare Herzerkran© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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OPC im Porträt

kungen relativ selten waren. Als koronare Herzkrankheit bezeichnet man eine Krankheit der Herzkranzgefäße. Diese wird meistens durch Arteriosklerose (Arterienverkalkung) ausgelöst. Fast zweihundert Jahre später, 1991, betonte auch Professor Serge Renaud, Epidemiologe an der Universität Bordeaux, dass moderater regelmäßiger Konsum von Rotwein einen wirksamen Herz- und Kreislaufschutz darstelle. Anhand umfangreicher Studien kam er zu dem Schluss, dass bei Weintrinkern – jenen, die bis zu 48 Gramm Alkohol hauptsächlich als Rotwein (knapp fünf Standardgläser) pro Tag konsumierten – die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 30 Prozent niedriger lag als im Bevölkerungsdurchschnitt. Demnach sollten die Franzosen durch einen hohen Rotweingenuss von rund 65 Litern pro Person jährlich ein um ein Drittel geringeres Risiko haben, an Herzinfarkt zu sterben als ihre Zeitgenossen in Amerika. Dieses aufsehenerregende Ergebnis bezeichnete er als »French paradox«. Professor Renaud präsentierte seine Erklärung für dieses Rätsel: Es ist der hohe Rotweinkonsum, und zusätzlich sind es ganz bestimmte Substanzen, die vielleicht nicht jede Sorte enthält. Könnte er damit auch OPC gemeint haben? Nachfolgend eine Hilfe für die OPC-favorisierte Weinauswahl. Der OPC-Anteil in ausgewählten Rotweinsorten:7

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OPC aus Pinienrinde …

ROTWEINSORTE

PROANTHOCYANIDIN MG/100ML ZU STANDARDGLAS MG/125ML

Pinot Noir

18,33/22,91

Cabernet Sauvignon

17,80/22,25

Merlot

14,96/18,7

Syrah

11,40/14,25

Sangiovese

10,97/13,71

Rosé

0,87/1,09

Wie viel Wein ist unbedenklich beziehungsweise wo liegt die Grenze der gesundheitlichen Verträglichkeit? Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) definiert zur Orientierung für gesunde Erwachsene: bis zu 20 Gramm Alkohol für Männer pro Tag, bis zu 10 Gramm Alkohol für Frauen. 20 Gramm Alkohol entsprechen etwa 250 Milliliter Wein, 10 Gramm sind demnach in einem Standardglas Wein enthalten. Frauen wie Männer sollten an mindestens zwei Tagen pro Woche ganz auf Alkohol verzichten.8 OPC aus anderen Quellen, beispielsweise aus Extrakten aus Pinienrinde oder Traubenkernen, kann an diesen Tagen wie auch generell eingenommen werden.

OPC aus Pinienrinde … Grundsätzlich ist es möglich, OPC über die Nahrung aufzunehmen. Äpfel, Nüsse und Rotwein enthalten sie und auch die roten Häutchen der Erdnuss. Um eine ausreichende

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Menge (Dosierung siehe Kapitel 4, S. 70) der wertvollen OPC zu bekommen, müsste man allerdings schon ein halbes Kilo Erdnüsse samt rotbrauner Erdnusshaut essen. Da unser Obst durch unreifes Ernten, Pestizide und nährstoffarme Böden immer weniger sekundäre Pflanzenstoffe enthält, bieten sich OPC in konzentrierter Form als Extrakt aus Pinienrinde und Traubenkernen an. Cap Ferret, Arcachon, Dune du Pilat: Hier im Südwesten Frankreichs säumen mächtige Meereskiefern nahezu den gesamten Küstenstreifen und verströmen ihren unvergleichlichen herb-mediterranen Duft. Die Meeres- oder auch Seekiefer (Pinus maritima oder Pinus pinaster) ist ein dürreharter und anspruchsloser Pinienbaum aus dem Mittelmeerraum, der bis zu 300 Jahre alt werden kann. Er ist nicht nur im französischen Département Landes, in der Provence und an der Atlantikküste Frankreichs zu finden, sondern auch in Spanien, Portugal, den Küstenregionen der Adria oder in der nördlichen Toskana teils bis auf 600 bis 700 Metern Höhe. Diese Pinie liebt warme und sonnige, zumindest lichtdurchflutete Standorte und wird heute in Frankreich in großem Umfang kultiviert. Seit über 2000 Jahren wird ihre Rinde zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Schon in der Antike soll Hippokrates damit entzündliche Erkrankungen behandelt haben. Der Züricher Apotheker Hans Minner beschreibt in seiner großen medizinischen Schrift Thesaurus Medicaminum von 1479 Kiefernrinde als hilfreiches Mittel bei der Wundbehandlung.9 In den Annalen der Pharmacie von 1834 schreibt Dr. Aloys Nardo über die Rinde der Pinus maritima als ein neues einheimisches Heil-

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OPC aus Pinienrinde …

mittel: »Man hat die Rinde besonders als Adstringens und als Wurmmittel gebraucht. Je dicker die Rinde ist, desto kräftiger hält man sie. Die Oberhaut ist etwa zolldick, oft aus mehreren Lagen bestehend, äußerlich längsrissig, rauh, meist roth, mit vielen aschgrauen Flecken, leicht und geruchlos. Der innere Theil der Rinde ist nach Außen gelblich roth, von körniger Textur mit kleinen Fäserchen und schimmernden Pünktchen; nach Innen zimmtfarbig, mehr faserig. Die dem Holze anliegende Seite ist röthlicher und ganz glatt.«10 Zur Gewinnung von Bauholz werden die Bäume heute nach einer Kultivierungsdauer von 30 bis 50 Jahren gefällt. Die Rindenstücke, aus denen der Extrakt gewonnen wird, haben dann eine Dicke von bis zu drei Zentimetern. Dieser Pinienrindenextrakt wird mittlerweile als zugelassenes Nahrungsergänzungs- und Heilmittel in der alternativen Behandlung vieler Beschwerden eingesetzt. Mit Hilfe von Wasser und Alkohol werden die verschiedenen wirksamen Bestandteile der Rinde, vor allem Polyphenole und Catechine, extrahiert und gereinigt. Pinienrindenextrakt weist einen OPC-Gehalt von 80 bis 85 Prozent auf.

Die Gewinnung von Pinienrindenextrakt Industriell hergestellte Extrakte aus der Rinde der Meereskiefer haben, gleichgültig wie unterschiedlich ihre Zusammensetzung ist, drei gemeinsame Stufen im Herstellungsverfahren. Dazu gehören: XX die Extraktion des pflanzlichen Materials, XX die Flüssig-Flüssig-Extraktion des erhaltenen Rohextraktes und XX die Fällung des Endproduktes aus der organischen Lösung.11

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Unter der Veröffentlichungsnummer US 4698360 A ist das Patent des Extraktionsverfahrens für Pinienrindenextrakt von Professor Masquelier einzusehen. Frische, sortierte, gereinigte und zerkleinerte Rinde wird in einer Prozesskette extrahiert, die Ethylalkohol und Wasser als Lösungsmittel verwendet. Der wäss­rige Extrakt wird in einem Sprühverfahren getrocknet, ein feiner, bräunlicher Puder mit aromatischem Duft und adstringierendem Geschmack entsteht. Dieses Pulver ist löslich in Wasser, Methanol und Ethanol. Für ein Kilogramm Pinienrindextrakt benötigt man rund 1000 Kilogramm Pinienrinde.

… und aus Traubenkernen Die ältesten Entdeckungen, die den steinzeitlichen Konsum von Trauben belegen, sind etwa 10 000 Jahre alt, ihre Spuren führen in die Türkei, den Libanon und Jordanien. Um 7000 vor Christus tranken die Ägypter neben Bier auch Wein, die Rebe weihten sie ihren Göttern Isis und Osiris. Aus dieser frühen Zeit sind bereits Rezepte überliefert, die den Wein als pharmakologische Grundlage für Heilextrakte und seine präventive Wirkung ausweisen. Die Sumerer, ein Volk des alten Orients, kannten in ihrer Schrift ein Zeichen für das Leben – es war ein Weinblatt. Seit 3000 vor Christus ist die Weinkultur in Griechenland nachweisbar. Zahlreiche Funde lassen darauf schließen, dass etwa um 2000 vor Christus alle Völker, deren Gebiete ein geeignetes Klima aufwiesen, den Weinbau kannten. Schon seit der Antike nutzte man Weinlaub als Heilmittel gegen Entzündungen. Unter dem römischen Kaiser Probus (232–282) durf-

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… und aus Traubenkernen

ten die Germanen Wein anbauen, und das Rheintal wurde um 200 nach Christus zum blühenden Rebengebiet. Um 1200 hatte sich eine gesittete Weinkultur entwickelt, die im Dreißigjährigen Krieg einen herben Rückschlag erlitt. Im 19. Jahrhundert setzte dann mit der Gründung der ersten Winzergenossenschaften die Geschichte des fortschrittlichen Weinbaus ein. Früh bemerkte man, dass Winzerinnen schöne Beine hatten, wohl weil sie beim Zerstampfen der Trauben mit den Wirkstoffen in Berührung kamen. In Südfrankreich entdeckte man, dass auch das rote Weinlaub wirksam ist. Das im Herbst purpurrot gefärbte Weinlaub sollen die Winzer zu Brei und Umschlägen verarbeitet haben, die sie zum Beispiel bei Hautleiden auflegten. Rotes Weinlaub sind Blätter einer besonderen Traubensorte, der Teinturier oder auch Färberrebe, einer sehr alten Rebsorte. Die Blätter werden von den Weinstöcken per Hand zwei bis acht Wochen nach der Weinlese geerntet. Sie werden zerkleinert und mit Wasser extrahiert. Nach dem Eindampfen entsteht der als Arzneimittel zugelassene Trockenextrakt. Noch heute existiert die Wildform des Weins in den Flussauen der Mittelmeerländer und rund um das Schwarze Meer. Einst wurde Wein im Mittelmeergebiet domestiziert – nun baut man ihn weltweit in gemäßigten Klimazonen an. Die Tradition der Traubenkerne ist kurz, wenn es um ihre Heilkraft geht. Schon immer sind diese Kerne bei der Weinherstellung quasi als Abfallprodukt übrig geblieben. Früher

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schenkte man ihnen wenig Beachtung, da der Wein das angestrebte Ergebnis der Produktion war. Die Traubenkerne sind die Samen der Weinrebe, ihr botanischer Name lautet: Vitis viniferae semen. Die Weinrebe ist ein nahezu weltweit wachsender Kletterstrauch, der einen sonnigen, möglichst windgeschützten Standort bevorzugt. Laut der Universität Hohenheim sollte die Temperatur im Jahresdurchschnitt mindestens neun Grad Celsius betragen und möglichst über 15 Grad während der Blütezeit. Außerdem benötigen die Beeren 1300 Sonnenstunden im Jahr, um gut zu reifen – am besten noch mehr. Nach dem Rückschnitt im Winter treibt die Weinrebe im Frühjahr neu aus. Aus ihren unscheinbaren, rispenförmigen Blüten entstehen grüne, rote oder blauviolette Früchte: die Weintrauben. Traubenkernextrakt ist der Extrakt aus Weintraubenkernen. Trauben gehören zu den beliebtesten Obstsorten überhaupt. 2014 wurden weltweit 73,67 Millionen Tonnen produziert. Etwa 55 Prozent davon landeten in der Traubenpresse.12 Sie sind eine hervorragende Quelle von Polyphenolen, wobei sich 60 bis 70 Prozent ihrer sekundären Pflanzenstoffe in den Traubenkernen befinden. Eine kernhaltige Traube besitzt zwei bis vier Kerne; ein Kern besteht aus bis zu 40 Prozent Ballaststoffen, 10 bis 20 Prozent Öl, 11 Prozent Proteinen und sieben Prozent phenolischen Substanzen wie Oligomeren Proanthocyanidinen, Flavanolen, Gerbstoffen und Stilbenen. Bei der Weinherstellung werden die Trauben gekeltert, bis die Traubenkerne zurückbleiben. Diese werden oftmals gepresst, um Traubenkernöl zu gewinnen. Übrig bleiben die Schalen der Traubenkerne, die den höchsten OPC-Gehalt

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… und aus Traubenkernen

aufweisen. Zur Gewinnung von einem Kilogramm Traubenkernextrakt werden rund 8333 Kilogramm Traubenkerne aus roten und weißen Trauben benötigt,13 die aufwändigen Verfahren der Extraktion, Konzentration und Reinigung unterzogen werden. Der OPC-Anteil ist in den Traubenkernen verschiedener Traubensorten unterschiedlich groß. Der Anteil ist umso höher, je mehr die Trauben härteren Witterungsbedingungen und gelegentlichen Feuchtigkeitsperioden ausgesetzt sind. WEINSORTE

OPC (Procyanidin B1) mg/100 g Frischgewicht Traubenkerne

Shiraz

10,0

Cabernet Sauvignon

15,0

Merlot

17,0

Sauvignon Blanc

25,0

Chardonnay

38,0

Gewürztraminer

46,0

Riesling

62,0

Quelle: Binzer, Lena, u. a. (2011): Incorporating grape seed antioxidants into a functional food, Team Innovative Medicines for Maladies Utilizing Nutraceutical Enhancements (IMMUNE), S. 28.

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Die Herstellung von Traubenkernextrakt Von der Wahl der Traubensorte, über den Erntezeitpunkt bis hin zu den angewandten Extraktions- und Messverfahren, die eine gleichbleibende Qualität der einzelnen Chargen gewährleisten: Bis zu einem Traubenkernextrakt, der hochwertige OPC liefert, sind viele Schritte notwendig. Natürlich verrät kein Hersteller das genaue Geheimnis seiner Produktion, aber gewisse Merkmale lassen sich finden. Traubenkernextrakt wird nur aus Traubenkernen hergestellt. Vor der Extraktion werden die Kerne von den Traubenhäutchen und den Stielen getrennt. Sobald sie getrennt sind, werden sie auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter acht Prozent getrocknet. Die Traubenkerne werden dann zerdrückt oder gemahlen. Mit Wasser oder Ethanol plus Wasser, mit Druck und unterschiedlichen Temperaturen werden sie anschließend extrahiert und konzen­ triert. Bei einer Extraktion der Kerne mit reinem Wasser soll ein OPC-Gehalt von 10 bis 20 Prozent zu erreichen sein. Für einen höheren OPC-Gehalt muss man mit einer Lösung von Wasser und Ethanol anreichern. Traubenkernextrakte mit einem OPC-Gehalt von 95 Prozent werden vermutlich mit hohem Druck, hohen Temperaturen, Ethanol und Wasser extrahiert. Man nimmt an, dass dabei ein negativer Einfluss auf die empfindlichen OPC ausgeübt wird.

Wie bestimmt man den OPC-Gehalt? Jeder Traubenkernextrakt wird mit der Zeit einen Teil seines OPC-Gehalts verlieren, das ist völlig normal und kommt bei vielen Naturstoffen vor. Der Zerfall hängt von der Umgebungstemperatur und -helligkeit ab, optimal sind 10 bis 20 Grad Celsius und ein möglichst geringer Lichteinfall. Zurzeit gibt es verschiedene Methoden, den Gehalt an Proanthocyanidien zu 32

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Wie bestimmt man den OPC-Gehalt?

messen und damit einen standardisierten OPC-Extrakt zu bestimmen. Damit OPC-haltige Produkte verglichen werden können, sollte ihr Gehalt stets mit demselben Verfahren festgestellt worden sein. Der Vergleich hat sonst keine Aussagekraft. Die häufigsten Methoden zur OPC-Bestimmung: NAME

VERFAHREN

Vanillin-Methode Mit dieser Methode bestimmen die meisten Rohstoffhersteller den OPC-Gehalt einer Rohstoffcharge und messen unmittelbar nach der Produktion. Die gemessenen Werte liegen meist zwischen 45 und 55 Prozent OPC. Die Probentemperatur oder der Feuchtigkeitsgrad der Probe können das Ergebnis stark beeinflussen. Die Ergebnisse dieser Methode gelten als schwer zu interpretieren, da die Mess­unterschiede von Labor zu Labor groß sind. Außerdem ist nicht definiert, welche Moleküle wirklich gemessen werden. DMAC-Methode

Die DMAC-Methode ist wie die Vanillin-Methode ein Verfahren mit Farbreaktionen. Sie ist der Vanillin-Methode sehr ähnlich, liefert aber verlässlichere OPC-Werte. Die ermittelten Werte sind meist niedriger als bei der Vanillin-Methode. Sie bestimmt die Anwesenheit einer OPC-typischen Molekülstruktur und deren Gesamtmenge, aber nicht die Zusammensetzung der Oligomere.

RP-HPLC

RP-HPLC steht für »Reversed Phase High Performance Liquid Chromatography«, also für »Hochleistungsflüssigkeitschromato­grafie«. Mit dieser Methode sollen die Konzentrationen einzelner Bestandteile einer komplexen Substanz wie zum Beispiel Traubenkernextrakt nachgewiesen werden. Sie ergibt den niedrigsten OPC-Prozentsatz. Das heißt, wird ein Extrakt über die DMAC-­Methode gemessen, ist sein OPC-Gehalt 100 Milligramm, während die RP-HPLC-Methode dagegen nur 70 Milligramm anzeigt.

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Die Bioverfügbarkeit der OPC Unter Bioverfügbarkeit versteht man, wie schnell und in welcher Menge ein Wirkstoff seinen Wirkort erreicht. Jede Ta­blette, die wir einnehmen, enthält eine definierte Menge eines pharmazeutischen Wirkstoffs, zum Beispiel Acetylsalicylsäure (ASS), der Wirkstoff in Aspirin. In der Regel gelangt nicht die vollständige Dosis in den Blutkreislauf, einige Wirkstoffe werden nicht ganz freigesetzt. ASS ist wasserlöslich und wird bereits im Magen resorbiert. Die Bioverfügbarkeit beträgt 50 bis 70 Prozent. Die Frage nach der Bioverfügbarkeit der OPC lautet: Wie werden OPC als fremde Stoffe vom Körper aufgenommen und verteilt, und wie groß ist die Menge der OPC, die dem Körper dann über den Blutkreislauf zur Verfügung steht? Es geht also um die Aufnahme des Wirkstoffs in die Blutbahn und seine Verteilung im Organismus. Wie schnell wird der Wirkstoff freigesetzt? Welche Um- und Abbauprozesse finden statt? Die Bioverfügbarkeit hängt außerdem von diesen Faktoren ab: den individuellen Voraussetzungen des Patienten (zum Beispiel Übergewichtigkeit) und der Darreichungsform des Präparats als Brausetablette, Kapsel, Dragee oder Granulat. Bei den OPC ist die Datenlage kontrovers. Aufgrund vieler Studien zur Bioverfügbarkeit von Proanthocyanidinen gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Einige Forscher gehen von einer sehr hohen Bioverfügbarkeit aus. Demnach sollen die OPC zu 100 Prozent bioverfügbar und innerhalb weniger Minuten über die Mundschleimhaut, den Magen und den Dünndarm aufgenommen und im Blut nachweisbar sein, wenn sie in reiner Form als Kapsel oder Pressling aufgenommen wurden. Die höchste Konzentration sei 45 Minuten nach Einnahme mess34

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OPC und ihre antioxidative Wirkung

bar. 72 Stunden nach Einnahme könne man den vollständigen Verbrauch im Körper nachweisen.14 Eine andere Sichtweise stellt den Aspekt in den Vordergrund, dass polyphenolische Wirkstoffe aus der Natur, zu denen auch die OPC gehören, in der Regel eine schlechte Bioverfügbarkeit haben. Man vermutet, dass Oligomere mit einem geringen molekularen Gewicht (zwei bis fünf Teile) den Magen und den Dünndarm passieren und erst im Dickdarm verstoffwechselt werden. Ihre Bioverfügbarkeit soll sich aber durch einen höheren Fettanteil und die Anwesenheit weiterer Polyphenole verbessern, ebenso durch Hitzeeinwirkung und Partikelverkleinerung wie beispielsweise Mahlen oder Verflüssigen.15

OPC und ihre antioxidative Wirkung Die Hauptleistung der OPC liegt in ihrer antioxidativen Wirkung als natürlicher Gegenspieler der Sauerstoffradikalen im Körper. Diese freien Radikalen sind instabile Molekülteile und »stehlen« sich das in ihrer chemischen Zusammensetzung fehlende Elektron vom erstbesten Opfer-Molekül. Das wird seinerseits zum Räuber, indem es versucht, den Verlust wieder auszugleichen. So wird eine gefährliche Kettenreak­tion in Gang gesetzt, die dem Körper schadet. Ein normales Maß an freien Radikalen ist gut für den Körper, da diese auch wichtige Aufgaben erfüllen wie beispielsweise die Beseitigung von Zellmüll. Entfalten sich zu viele freie Radikale ungehindert im Organismus, bringen sie die Zellen aus ihrer Balance. Sie lösen Oxidation aus und führen zu einer Art Kettenreaktion, dem oxidativen Stress. Diese Sauerstoff­ angriffe auf unsere © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Körperzellen lassen uns allmählich »ranzig« werden: Unser Immunsystem kann die Angriffe nicht mehr abwehren und wir entwickeln die unterschiedlichsten Krankheiten. Leistungssport, Stress, Alkohol, Sonne und Nikotin zusammen mit Umweltgiften sind die Hauptquellen für freie Radikale. OPC schützen vor Sauerstoffschäden, reparieren bereits eingetretene Schäden und verdoppeln die antioxidative Kapazität unserer Zellen.16 OPC haben als Radikalfänger einen besonderen Vorteil: Da sie sowohl fettlöslich als auch wasserlöslich sind, können sie gemeinsam mit Fettsäuren wirken und werden zudem in wässrigen Gewebeflüssigkeiten transportiert. Die antioxidative Wirkung der OPC übertrifft um ein Zwanzigfaches die von Vitamin C und um ein Vierzig- bis Fünfzigfaches die von Vitamin E, wobei das wasserlösliche Vitamin C der Klassiker in Sachen Zellschutz vor Oxidation ist und Vitamin E als das bedeutendste fettlösliche Antioxidans im menschlichen Organismus gilt. OPC können diese beiden Vitamine regenerieren. Alle drei sind kettenbrechende Antioxidantien, denn sie neutralisieren die freien Radikale und machen gefährliche Kettenreaktionen unmöglich.

OPC und der ORAC-Wert In Japan, den USA und in Europa zieht man zur Angabe der antioxidativen Wirkung von Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln den sogenannten ORAC-Wert heran. Diese Abkürzung steht für »Oxygen Radical Absorbance Capacity« (dt. Fähigkeit zum Abfangen von Sauerstoffradikalen), ein Verfahren, mit dessen Hilfe sich das antioxidative P ­ otential 36

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Die antioxidative Kapazität

von Substanzen messen lässt, und das erstmals 2005 in den USA vorgestellt wurde. Je höher der ORAC-Wert, desto mehr freie Radikale werden pro Gramm Substanz neutralisiert. Freie Radikale sind reaktionsfreudige, gefährliche Sauerstoffmoleküle, die unter anderem den Alterungsprozess fördern. Die Einheit, die heute verwendet wird, lautet »micromol Trolox-Equivalent pro Gramm«, abgekürzt: »µmol TE/g«. Trolox ist eine Vitamin-E-Nachbildung. Man erhofft sich vom ORAC-Wert eine Vergleichbarkeit bei der Schutzwirkung, die Pflanzenextrakte gegenüber freien Radikalen ausüben. OPC gelten als bislang stärkstes Antioxidans, die Nummer eins vor den wichtigsten Antioxidantien Vitamin E (Tocopherol) und Vitamin C (Ascorbinsäure): Sie sollen achtzehnfach stärker zellschützend sein als Vitamin C und bis zu fünfzigfach stärker als Vitamin E.17 Da der oxidative Stress, den die freien Radikale auslösen, für menschliches Gewebe als (Mit-)Ursache verschiedener Alterungseffekte und Krankheiten (inklusive Krebsarten) angesehen wird, wächst mit dem ORAC-Wert auch die antioxidative Bedeutung.

Die antioxidative Kapazität Zur Festlegung des ORAC-Wertes gibt es verschiedene Verfahren, die alle auf der Reaktion einer definierten Menge an freien Radikalen mit einer Lebensmittelprobe basieren. Inwiefern der im Labor ermittelte ORAC-Wert und die Wirkung im Körper sich tatsächlich entsprechen, ist allerdings noch nicht ausreichend belegt. Man kann jedoch davon aus© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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gehen, dass ein hoher ORAC-Wert auch einen hohen Anteil an gesundheitsfördernden Polyphenolen bedeutet. Der Tagesbedarf an ORAC-Einheiten wird in der einschlägigen Literatur mit 5000 – 7000 µmol TE angegeben, was etwa sieben Portionen Obst und Gemüse entspricht.18 Traubenkern­ extrakt mit 40 Prozent OPC-Anteil weist einen Wert größer als 20 000 µmol TE/g auf. Traubenkernextrakt mit 30 Prozent OPC-Anteil weisen einen Wert größer als 16 800 µmol TE/g auf. Pinienrindenextrakt weist einen Wert von 7200 µmol TE/g auf. Im Vergleich dazu zeigt Vitamin C einen ORACWert von 3000 µmol TE/g und Vitamin E von 1160 µmol TE/g.

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OPC entdecken Die Bandbreite der Wirkung von OPC ist beeindruckend. Sie reicht von Allergien, Gefäßproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verletzungen über Hautirritationen und Falten bis hin zu einer Stärkung des Immunsystems. OPC schützen den Organismus vor aggressiven Umweltschadstoffen und entgiften ihn. Sie können das Bindegewebe festigen, die Sehkraft verbessern, die Stress-Toleranz erhöhen und die Blutversorgung des Gehirns begünstigen. Als Antioxidans sind OPC unübertroffen, zumal sie nicht nur in den Reagenzgläsern der Labore »in vitro« getestet wurden, sondern seit Jahrzehnten auch in umfänglichem Maße an Lebewesen »in vivo«, wie die vorgestellten aktuellen Forschungsbeispiele zeigen. Mit OPC genießen Sie Heilkraft und Jungbrunnen in einem natürlichen Produkt. Was will man mehr?

Die Heilwirkung Wer OPC erst einmal für sich entdeckt hat, möchte auf die komplexen Wirkkräfte für die Gesundheit nicht mehr verzichten. Nachfolgend können Sie sich darüber informieren, bei welchen Beschwerden Sie mit den OPC eine erfolgreiche Linderung erzielen. Bei unklaren Symptomen oder längerer Erkrankung sollten Sie jedoch unbedingt einen Arzt konsul© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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OPC entdecken

tieren. OPC suchen sich kein spezielles Zielorgan aus, um dort zu wirken, sondern wandern mit den Blutzellen und im Plasma zu jedem Organ, von Kopf bis Fuß, und entfalten dabei ihre antioxidativen Eigenschaften.

Allergien Der eine isst ein Ei, der andere streichelt eine Katze, der dritte geht durch eine Wiese – und bei jedem führt das Immunsystem eine andere Abwehrreaktion aus, eine mögliche Allergie. Allergien sind eine überempfindliche Reaktion, die dann auftritt, wenn der Körper Antikörper oder Abwehrzellen gegen an sich harmlose Stoffe, die Allergene, bildet, die für den Organismus eigentlich nicht bedrohlich sind. Je nach Anzeichen unterscheidet man verschiedene Allergie-Gruppen. Die Typ-I-Allergie (auch Soforttyp-Allergie) ist am weitesten verbreitet und bildet bereits beim ersten Kontakt mit dem Allergen Histamine zur Abwehr der körperfremden Stoffe. Was sind die Symptome von Allergien? Das Freisetzen der Histamine bewirkt zum Beispiel Juckreiz, Niesreiz, eine laufende Nase, brennende oder tränende Augen, Hautreaktionen. Was verursacht die Allergien? Auslöser sind Pollen, Hausstaubmilben, Insektengifte oder Nahrungsmittel. Wie können OPC hier helfen? OPC blockieren die Freisetzung der Histamine. Pollenallergiker sollten beispielsweise etwa sieben Wochen vor Pollenproduktion der Frühblüher Hasel und Erle mit der Einnahme von Pinienrindenextrakt beginnen. Die allergiehemmenden Eigenschaften der OPC kennt man in Frankreich schon seit Jahrhunderten, wandte sie aber eher unwissend an. Nach einem Wespenstich ist es dort alter Brauch, die Blätter 40

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Die Heilwirkung

der ersten drei Bäume, auf die man trifft, auf der Einstichstelle zu verreiben. Die OPC in diesen Blättern reichen mit großer Wahrscheinlichkeit für eine abschwellende Antihistamin-Wirkung aus.19 Dazu ein Beispiel aus der Wissenschaft: Ein medizinisches Labor in London konnte an Patienten, die auf Birkenpollen allergisch waren, 2010 nach einem fünfwöchigen Test mit Pinienrindenex­trakt eine deutliche Reduktion der Nasen- und Augenirritationen feststellen.20

Asthma Plötzlich fällt das Atmen schwer und die Luft wird knapp, Husten schüttelt den Körper: Ein Asthmaanfall kommt. Asth­ ma ist das griechische Wort für Atemnot. Rund fünf Prozent der Erwachsenen und zehn Prozent der Kinder leiden da­ runter. Was ist Asthma? Die Medizin nennt eine chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege Asthma bronchiale. Man unterscheidet eine allergische und eine nicht-allergische Form sowie Mischformen. Bronchialschleimhaut und -muskulatur reagieren sehr empfindlich und zu stark auf äußere Reize. Genetische und umweltbedingte Faktoren sind vermutlich die Ursache. Wie sehen die Symptome von Asthma aus? Ständiger Hustenreiz, pfeifende Atmung, ein Engegefühl in der Brust, zäher Schleim und anfallsweise auftretende Atemnot. Was sind die Trigger für Asthma? Allergene wie zum Beispiel Hausstaub, Haare von Haustieren (vor allem Katzen), Pollen, Schimmelpilze, aber auch Berufs­allergene wie beim Bäckerasthma. Außerdem eine virale oder bakterielle Infektion der Atemwege. Die OPC-Wirkung: OPC reduzieren die sogenannten Entzündungsmediatoren, wie zum Beispiel © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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OPC entdecken

Histamine, die die Entzündungsreaktion des Körpers und die Verkrampfung der Bronchialmuskulatur verursachen.21 Ein Beispiel aus der Wissenschaft: Forscher der Abteilung Biomedical Sciences an der Universität Pescara konnten in einer Studie 2011 an 76 Patienten nachweisen, dass Pinienrinden­ extrakt die Asthma-Therapie verbessert. Über einen Zeitraum von sechs Monaten zeigte sich, dass eine zusätzliche Medikation wie beispielsweise die Inhalation von Steroiden deutlich reduziert werden konnte und auch Symptome wie Keuchen, Kurzatmigkeit oder Engegefühl in der Brust zurückgingen.22

Bluthochdruck Beim einen sitzt er immer im Keller, beim anderen klettert er zu schwindelerregenden Höhen. Der Blutdruck spielt bei vielen Menschen verrückt. Blutdruckschwankungen sind normal und dienen der körperlichen Anpassung an unterschiedliche Situationen beispielweise beim Sport oder im Schlaf. Pendelt der Blutdruck jedoch dauerhaft nicht zurück in den Normalbereich, ist der Druck, den das Blut bei jedem Herzschlag auf die Gefäße ausübt, zu hoch – man spricht nun vom Bluthochdruck. Die Werte gelten bereits als leicht erhöht, wenn der obere systolische Blutdruckwert zwischen 120 und 139 mmHg, der untere diastolische Blutdruckwert zwischen 80 und 89 mmHg liegt. Und die Symptome von Bluthochdruck? Weil man ihn oft sehr lange nicht bemerkt, wird Bluthochdruck als der »stille Killer« bezeichnet. Anzeichen sind Kopfschmerzen, Schwindel, Kurzatmigkeit, Nasenbluten oder Sehbehinderungen. Wo liegen die Ursachen? Die körperlichen Ursachen sind noch nicht geklärt, Erban42

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Die Heilwirkung

lagen spielen eine Rolle und der persönliche Lebensstil. Es sind vor allem diese Faktoren, die zu Bluthochdruck führen: zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, Übergewicht und Stress. Die OPC-Wirkung: Ihre gefäßerweiternden und -stabilisierenden Eigenschaften lassen das Blut besser zirkulieren. Bluthochdruck kann dadurch normalisiert werden.23 Ein Beispiel aus der Wissenschaft: Forscher der University of California, Davis haben 2012 die Wirkung von Traubenkernextrakten auf den Blutdruck untersucht. Dabei wurden sowohl Patienten mit leicht erhöhtem Blutdruck als auch Patienten mit Metabolischem Syndrom heran­gezogen, eine dritte Gruppe erhielt ein wirkungsloses Placebo (Scheinarzneimittel). Das Syndrom ist eine Kombina­tion aus verschiedenen Risikofaktoren wie zu viel Bauchfett, Bluthochdruck, erhöhten Blutzucker- und Blutfettwerten. Nach acht Wochen konnte man bei beiden Patientengruppen eine deutliche Verbesserung sowohl der systolischen als auch der diastolischen Werte feststellen. Bei den Patienten der Placebo-Gruppe zeigte sich keine Verbesserung der Blutdruckwerte.24

COPD Keuchen beim Treppensteigen? Morgendlicher Husten mit Auswurf? Was in der Lunge beginnt, kann im Verlauf Herz, Kreislauf, Muskulatur, Knochensystem und Psyche schädigen. COPD ist die Abkürzung für Chronic Obstructive Pulmonary Disease, die Chronisch Obstruktive Lungenkrankheit. Bei einer chronischen Bronchitis kommt es zu einer Einengung der Atemwege. Entzündliche Prozesse in der Lunge schädigen die Lungenbläschen und können zu einem Lungenemphysem © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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führen. Die Symptome einer COPD sind chronischer Husten, Auswurf, Atemnot. Müdigkeit, Abgeschlagenheit und verminderte Belastbarkeit. Was verursacht COPD? Oxidativer Stress, der hauptsächlich durch Rauchen ausgelöst wird, daher die umgangssprachliche Bezeichnung »Raucherlunge« für COPD, aber auch durch andere Schadstoffe wie Feinstaub. Die OPC-Wirkung: OPC reduzieren den oxidativen Stress. Sie verstärken die anti­oxidativen Enzyme in den Zellen und verhindern die Zerstörung von Lungengewebe. Zu inneren Anwendung können sie auch inhaliert werden.25

Venenschwäche Unsere Venen sind Schwerstarbeiter. Aus den entferntesten Bereichen unseres Körpers transportieren sie das Blut zum Herz zurück. Wenn die Wand der Venen nicht mehr ausreichend stabil ist, dehnen sich die Blutgefäße. In der Konsequenz schließen die Venenklappen, die insbesondere in den Beinen verhindern, dass das Blut seine Richtung ändert und zurück fließt, nicht mehr richtig. Der Druck in den Venen steigt, Flüssigkeit wird in das umgebende Gewebe gepresst – das ist Venenschwäche. Erste Anzeichen sind Schwellungen (Ödeme) im Bereich der Knöchel oder Unterschenkel, schwere Beine, Veränderungen der Haut, Krampfadern, Besenreiser. Was sind die Ursachen für Venenschwäche? Erbliche Veranlagung, Hormone, Übergewicht, Bewegungsmangel sowie viel und falsches Sitzen. Die OPC-Wirkung: OPC stärken die Gefäßwände und verbessern deren Elastizität. Die Mikrozirkulation in den Gefäßen wird erhöht und die Gefäßdurchlässigkeit norma44

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lisiert. Die überdehnten Venen kommen wieder zu ihrem normalen Wert zurück, Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe werden abgebaut. In Frankreich sind OPC als Medikamente (zum Beispiel Endotélon von Sanofi) zur Behandlung zugelassen. Ein Beispiel aus der Wissenschaft: Eine japanische Studie untersuchte 2013 gesunde Frauen mit Beinschwellungen, verursacht durch langes Sitzen. Die Forscher fanden heraus, dass sowohl die einmalige wie auch die 14-tägige Einnahme von Traubenkernextrakt das Risiko für Beinschwellungen während einer sitzenden Tätigkeit von rund sechs Stunden verringern konnte.26

OPC als Thromboseprävention Da der Blutfluss in den Venen sehr langsam ist, können sich leicht Gerinnsel bilden, zum Beispiel durch zu langes Sitzen im Flugzeug beim »Touristenklasse-­Syndrom«.In der Folge entsteht eine Beinvenenthrombose, die häufigste Form aller Thrombosen. Was passiert dabei? Das Blutgerinnsel löst sich ab und verstopft an einer anderen Stelle im Körper ein Gefäß. Wird eine Lungenarterie verstopft, entsteht eine akute lebensbedrohliche Situation. OPC halten dank ihrer antioxidativen Effekte die Innenwände der Gefäße sauber und schützen vor Verklebung der Blutplättchen. So können sie die Blutpfropf- beziehungsweise Thrombosebildung hemmen.

Erhöhter Cholesterinspiegel Cholesterin ist ein lebenswichtiges Baumaterial im Körper. Zu hohe Werte sind jedoch ein Gesundheitsrisiko. Ideal ist ein Verhältnis von 2:1 zwischen »gutem« HDL-Cholesterin und © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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»schlechtem« LDL-Cholesterin. Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil der Zellwände, mitverantwortlich bei der Produktion von Gallenflüssigkeit, der Herstellung bestimmter Hormone und von Vitamin D. Was sind die Symptome eines erhöhten Cholesterinspiegels? Man nennt Cholesterin umgangssprachlich auch »Gefäßkiller«. Denn ist zu viel LDL-Cholesterin im Blut, steigt das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Es kann an Gefäßwänden haften bleiben. Deshalb wird das LDL aufgrund seiner Beziehung zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko auch als »schlechtes« Cholesterin bezeichnet. Das HDL ist am Rücktransport von Cholesterin zur Leber beteiligt. Weil höhere HDL-Spiegel mit einem niedrigeren Gefäßrisiko einhergehen, wird es auch als »gutes« Cholesterin bezeichnet. Cholesterin-Fettablagerungen können in sogenannten Plaques enthalten sein, die im Rahmen eines chronischen Entzündungsprozesses der Gefäßwand entstehen und Arterienverkalkung verursachen. Wie entsteht ein erhöhter Cholesterinspiegel? Etwa 80 Prozent des Cholesterinspiegels sind veranlagungsbedingt und nur 20 Prozent durch die Ernährung verursacht. Die OPC-Wirkung: OPC können die LDL-Level deutlich senken. Sie können die Oxidation von LDL-Cholesterin durch freie Radikale verhindern, indem sie die Resistenz dagegen verstärken. Oxidiertes LDL ist eine Voraussetzung der Plaques, die in einem schleichenden Prozess zum Herzinfarkt führen können. Ein Beispiel aus der Wissenschaft: Wissenschaftler der Täbris-Universität im Iran führten 2016 eine achtwöchige Studie mit 70 Patienten zwischen 21 und 64 Jahren durch, die an Hyperlipidämie litten. Sie konnten einen positiven Effekt von rotem Traubenkernextrakt auf die Blutwerte der Probanden feststellen.27 46

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Regelschmerzen Die Monatsblutung (Menstruation) begleitet Frauen einen guten Teil ihres Lebens. Sie ist ein Zeichen für Fruchtbarkeit und Gesundheit, kann aber auch Beschwerden verursachen. Regelschmerzen sind Beschwerden, die ausschließlich menstruationsbedingt auftreten, ohne dass eine andere Erkrankung vorliegt. Was sind ihre Symptome? Typisch sind Schmerzen im Unterbauch. Ansonsten gibt es nahezu alle Facetten: Müdigkeit, Schwindelgefühle, Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden und Krämpfe. Bei manchen Frauen sind die Schmerzen eher dumpf, bei anderen mehr stechend oder krampfartig. Kopfschmerzen oder Gefühle des Unwohlseins sind ebenfalls typisch. Was verursacht die Regelschmerzen? Auslöser sind die Prostaglandine. Diese körpereigenen Schmerzbotenstoffe, die während der Monatsblutung gebildet werden, bewirken das Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur, wodurch die überflüssige Gebärmutterschleimhaut abgestoßen wird. Über den Blutkreislauf erreichen sie aber auch andere Körperbereiche und können dort Beschwerden verursachen. Die OPC-Wirkung: OPC können in die Schmerzwahrnehmung eingreifen, Intensität und Dauer der Beschwerden deutlich reduzieren. Der entzündliche Vorgang, der von den Prostaglandinen ausgelöst wird, wird beeinflusst und die Wundheilung gefördert.28 Eine Referenz aus der Wissenschaft: Forscher der Universität Kanazawa in Japan konnten 2008 in einer Studie, an der 116 Frauen zwischen 18 und 48 Jahren teilnahmen, zeigen, dass die Einnahme von Pinienrindenextrakt sowohl die Menge an Schmerzmitteln als auch die Anzahl der Schmerztage hal© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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bierte. Auch nach Beendigung der Studie blieb der Bedarf an entzündungshemmenden Schmerzmitteln gering.29

Endometriose, PMS und OPC Sehr starke, krampfartige Regelschmerzen können Anzeichen einer Endometriose sein. Diese gutartigen Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut befinden sich außerhalb der Gebärmutterhöhle. Sie bauen sich im Zyklus auf, können aber dann während der Regel nicht abbluten. OPC können hier deutlich schmerzregulierend wirken und gleichzeitig zum Abbau der Wucherung beitragen.30 OPC und PMS: Experten gehen davon aus, dass die zyklusabhängigen Hormonschwankungen, beispielsweise von Progesteron und Östrogen, Monat für Monat unter anderem zu Wassereinlagerungen, Ödemen, schmerzenden Brüsten, Nervosität führen können. OPC können über die Stärkung und Regulierung des Immunsystems auch das Hormonsystem harmonisieren.

Tinnitus Manchmal ist es ein Pfeifen, ein Rauschen, ein Klingeln oder ein summendes Geräusch. Die Töne, die das Gehirn unserem Hörsinn vorgaukelt, sind zwar ungefährlich, aber ex­trem belastend. Der Name Tinnitus kommt vom lateinischen tinnire für klingeln und ist der Oberbegriff für alle Arten von Kopf- oder Ohrgeräuschen. Die Ohrgeräusche können gleichbleibend intensiv sein oder aber rhythmisch an- und abschwellen, sie können Minuten, Stunden, Tage, aber auch permanent andauern. Was sind die Symptome von Tinnitus? Diese Störung des 48

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Innenohres umfasst Ohrgeräusche, Gleichgewichtsprobleme und einen leichten Hörverlust. Die Ursache des Tinnitus ist wissenschaftlich unklar, deshalb gibt es auch keine ursächliche Therapie. Meistens ist der Tinnitus Folge einer Schädigung der inneren oder äußeren Haarzellen im Innenohr. Als mögliche Auslöser gelten beispielsweise Lärm- und Knalltrauma, Mittelohrentzündung oder Arterienverkalkung. Die OPC-Wirkung: Da OPC für verbesserte Gefäßfunktionen sorgen, können sie die Mikrozirkulation – die Blutzirkulation bis in die winzigsten, haarfeinen Gefäße – im Innenohr erhöhen. Dadurch können die Tinnitus-Intensität und der Hörverlust positiv beeinflusst werden. Außerdem können OPC oxidative Prozesse verhindern, die die Gefäßschädigung weiter vorantreiben.31 Forscher der Abteilung Biomedical Sciences an der Universität Pescara testeten 116 Patienten, die erst seit Kurzem, aber mindestens zwei Wochen an Tinnitus litten. Die Gabe von Pinienrinden­ extrakt konnte die Innenohrdurchblutung deutlich steigern und dadurch die Tinnitus-Symptome lindern.32

Der Jungbrunnen Noch vor hundert Jahren verschenkte man zu einem runden Geburtstag das Bild einer »Lebenstreppe«. Auf den Treppenstufen waren Menschen in einem bestimmten Lebensalter oder Tiere abgebildet. Die höchste Treppenstufe war dem 50. Lebensjahr gewidmet und sollte bedeuten, dass nun der Höhepunkt der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit erreicht war – jetzt hieß es, sich auf das Altern einzustellen.33 Dabei ist die Sehnsucht nach einem beschwerde© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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freien und langen Leben uralt. Lucas Cranach der Ältere hat diesen Wunsch schon 1546 in einem Bild vom »Jungbrunnen« festgehalten. Darauf sind alte Frauen zu sehen, die in eine Badestelle steigen und diese dann auf der anderen Seite verjüngt verlassen. Leider können wir nicht wirklich in ein derartig wirkkräftiges Bad steigen, aber wir können die Kraft der OPC nutzen, die als ein Rundumschutz gegen das Altern gelten.

Anti-Aging vom Scheitel bis zur Sohle Wie sieht der Zusammenhang von Oxidation durch freie Radikale und Zellalterung aus? Ausgehend von der Theorie, dass oxidative Faktoren wesentlich zum Alterungsprozess beitragen, hat man versucht, das Altern durch gezielte Beeinflussung der Radikalbildung und durch Stärkung antioxidativer Schutzsysteme zu verlangsamen. Der US-amerikanische Biogerontologe und Professor der University of Nebraska in Omaha, Denham Harman, wird als Begründer der Theorie von den freien Radikalen angesehen. Er ging davon aus, dass das menschliche Leben um gut 23 Jahre verlängert werden könnte, würde man Antioxidantien zu sich nehmen.34 Auch Professor Jack Masquelier beschäftigte im Zusammenhang mit dem stark in Traubenkernen enthaltenen polyäthylenfettsäurehaltigen Öl der Gedanke an die Oxidation und ihre Auswirkungen. In einem Vortrag von 1996 erläuterte er, dass Pflanzen sich als Vorsichtsmaßnahmen gegen Oxidantien mit OPC umgeben. »Warum sollten wir Menschen nicht das Gleiche tun?«35

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Ein besseres Gedächtnis Gedächtnisstörungen in der zweiten Lebenshälfte können eine Vielzahl an Ursachen haben. In manchen Fällen gehen sie auf eine gestörte Durchblutung des Gehirns zurück oder es lagern sich spezielle Eiweißfragmente im Gehirn an. In Folge einer Oxidation produzieren diese die zerstörerischen freien Radikale und da das alternde Gehirn besonders empfindlich auf Oxidation reagiert, sterben die Nervenzellen nach und nach ab. Diesen zerstörerischen Prozess können OPC vermindern und aufhalten, da sie aufgrund ihrer geringen molekularen Größe die Blut-Hirn-Schranke passieren und direkt in das Gehirn gelangen können.36 Der Blutkreislauf des Körpers ist von dem des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) getrennt. Die Blut-Hirn-Schranke funktioniert wie eine Art Filter und reguliert die Zufuhr von Wirkstoffen und unterschiedlichsten Molekülen ins Gehirn. Gleichzeitig ist sie ein Schutzschild, der verhindert, dass Krankheitserreger und Giftstoffe ins Hirnareal gelangen und die Funktion der Nervenzellen stören. Das Vorhandensein und die Funktion der Blut-Hirn-Schranke ist schon seit über 100 Jahren bekannt und konnte von dem deutschen Arzt und Forscher Paul Ehrlich bereits 1885 im Experiment nachgewiesen werden. Eine Studie des Fachbereichs für Neuropsychologie der Swinburne Universität in Melbourne, die 2008 durchgeführt wurde, untersuchte genau diese Aspekte: 1. Die Wirkung von oxidativem Stress auf das Altern und die Neurodegeneration von älteren Menschen. 2. Den Einfluss von OPC auf kognitive Fähigkeiten und biochemische Vorgänge im Stoffwechsel. 101 © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Senioren zwischen 60 und 80 Jahren, die über einen Zeitraum von drei Monaten Pinienrindenextrakt einnahmen, zeigten deutlich verbesserte Ergebnisse unter anderem in Bezug auf ihr räumliches Arbeitsgedächtnis. Dies ist für die kurzfristige Speicherung von Informationen zuständig, wenn man zum Beispiel während einer Beschäftigung parallel eine Telefonnummer heraussucht und sich diese bis zum Wählen merkt. In der Beurteilung der Studie wurden kognitive Aufgaben, wie die Verwendung eines Computers, genutzt, um Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit, Gedächtnis und geistige Beweglichkeit zu messen.37 Dank OPC kann somit die geistige und kognitive Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten bleiben. Wer außerdem die Gehirnzellen durch Lesen, Rätsellösen und kulturelle Aktivitäten bereichert, hält seine grauen Zellen fit und flexibel.

Gute Augen Solange wir gut sehen können, denken wir nicht weiter über unsere Augen nach. Bei Fehlsichtigkeit behilft man sich mit einer Brille oder Kontaktlinsen. Aber wäre es nicht besser, wir könnten uns unsere Sehkraft bis ins hohe Alter erhalten? Stunden am Computer, Nachtarbeit oder Vielfahren können zu Beschwerden führen. Tränende oder juckende Augen, Blendungsempfindlichkeit bis hin zu Sehverschlechterungen können die Folge sein. Bereits 1988 konnten Forscher des CPEMPN in Paris an einem fünfwöchigen Test mit 100 Probanden belegen, dass OPC aus Traubenkernextrakt die Blendungsempfindlichkeit 52

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und die Nachtsicht deutlich verbessern. Auch die Adaption an schwaches Umgebungslicht beschleunigte sich markant.38 Wenn wir altern, steigen die Schäden an den Zellen, Organen und am Körper durch freie Radikale. Beim Auge nimmt beispielsweise der Wassergehalt der Linse ab und damit reduziert sich die einzigartige Schutzbarriere der Netzhaut. Die Medizinerin Takako Nakanishi-Ueda konnte 2006 mit ihrem Team von der Showa-Universität Tokyo im Labor nachweisen, dass Pinienrindenextrakt den Schutz dieser Netzhautlipide vor oxidativen Schäden um 60 Prozent verstärkt.39 Schäden der Netzhaut treten oftmals als Folgeerkrankungen auf, zum Beispiel als Retinopathie im Zusammenhang mit Diabetes. Diese Erkrankung der Netzhaut kann zur Erblindung führen. Die Netzhaut ist von zahlreichen kleinen Äderchen, den Kapillaren, durchzogen, die die Zellen mit Nährstoffen versorgen. Bei einer Retinopathie werden die Kapillaren brüchig, verlieren Blut und Flüssigkeit, und können so die empfindlichen Zellen schädigen. Das Tückische an der Retinopathie ist ihr schleichendes Fortschreiten, das zunächst keine Beschwerden verursacht. Mit OPC lassen sich erwiesenermaßen die Retinopathie stoppen, das Augenlicht erhalten und sogar die Sehschärfe verbessern, denn sie verringern die Brüchigkeit der Gefäße und damit auch die der feinen Kapillargefäße.

Jugendliche und gesunde Haut Unsere Haut ist ein wahres Multitalent: Sie ist Stimmungsanzeiger, Schutzschild vor Umwelteinflüssen und Schadstoffen, Temperatur- und Feuchtigkeitsregler – und mit ei© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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ner Fläche von durchschnittlich zwei Quadratmetern unser größtes Sinnesorgan. Neben Lunge, Leber und Niere ist sie eines der vier Hauptentgiftungsorgane des Menschen. Unsere Haut altert in einem dynamischen Prozess, der etwa in der Mitte des dritten Lebensjahrzehnts einsetzt und auf zwei Ebenen geschieht. Das Altern auf chronologischer Ebene wird als intrinsische Alterung bezeichnet – genetisch vorbestimmt und vom Hormonstatus des Menschen beeinflusst. Das Umwelt- oder Lichtaltern hingegen hängt von außen auf die Haut einwirkenden Faktoren ab wie UV-Strahlung der Sonne, schädliche Umweltstoffe, Stress, aber auch falsche Ernährung, Alkohol- und Nikotin-Konsum. Um das 40. Lebensjahr verlangsamen sich die biologischen Abläufe in der Haut. Die Hautzellen verlieren an Energie, verlangsamen ihre Zellaktivität, können sich nicht mehr so schnell erneuern. Damit ist die Basis für die sicht- und fühlbaren Zeichen der Alterung wie Faltenbildung und Elastizitätsverlust gelegt. Die Haut wird dünner und ein Rückgang an Kollagen lässt sie schlaff und faltig erscheinen. Sie ist anfälliger für mechanische Verletzungen, die mehr Zeit zum Heilen brauchen. Das Hautbild zeigt jetzt oft auch Pigmentstörungen, die sogenannten Altersflecken. Mithilfe der antioxidativen Wirkung von OPC als sehr starke Radikalenfänger lässt sich der ganze Körper in bemerkenswerter Weise verjüngen. Gleichzeitig bieten sie noch weitere Möglichkeiten, die sich erfolgreich als »Cosmezeutikal«40 auf die Haut auswirken. Neben den pharmazeutischen können OPC auch positive kosmetische Effekte erzielen: Oral eingenommen oder von außen aufgetragen als Bestandteil von Pflegeprodukten wie Cremes und Lotionen. Die Haut-Vorteile sind klinisch nachgewiesen. 54

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Bei Sonnenbrand Wird die Haut UV-Licht ausgesetzt, entstehen Sauerstoffradikale. Sie schädigen Hautzellen und Bindegewebe bis hin zum Sonnenbrand. Die Abwehrzellen, die dabei aktiviert werden, produzieren bei ihrer Reaktion zusätzlich reaktivere Sauerstoffarten. Fazit: Sie sorgen für deutlichere Schäden als die UV-Strahlung allein, da jetzt noch mehr Kollagen und Elastin abgebaut werden. 2007 untersuchte man die entzündungshemmenden Eigenschaften von OPC aus Traubenkern­extrakt verbunden mit einer erhöhten Zufuhr von Feuchtigkeit. Von zwei Testgruppen nahm die eine über einen Zeitraum von vier Wochen ein OPC-haltiges Präparat ein, die andere keines. Anschließend setzte man die 42 Personen UV-Strahlung aus und behandelte sie mit OPC-haltiger Creme und Lotion. Die Ergebnisse waren: 1. Die Rötungen konnten bei beiden Testgruppen reduziert werden. 2. Die Gruppe, die die Nahrungsmittelergänzung einnahm, zeigte darüber hinaus um etwa 13 Prozent weniger Rötungen.41

Für Glätte und Elastizität Experten sind sich heute einig: Das Alter ist nur eine Zahl, das vorzeitige Altern jedoch eine Frage, der sich in der Zelle ungünstig abspielenden Degenerationsprozesse. Wie OPC bis in die molekulare Ebene hydratisierend und elastizitätsverbessernd wirken, zeigte eine Untersuchung des Leibniz-Instituts für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf. Bei 20 Frauen zwischen 48 und 55 Jahren konnte die Einnahme von OPC in Pinienrindenextrakt eine messbare Steigerung der Hautfeuchtigkeit erzielen. Wie lässt sich diese Steigerung mes© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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sen? Messprinzip des Cutometers® ist eine Ansaugmethode mit Unterdruck und der Regenerationszeit der Haut. Die intensive Feuchtigkeitsversorgung führte zum Verschwinden von Müdigkeitserscheinungen, reduzierte Falten und förderte sichtbar die Vitalität der Haut. Da OPC die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure stimuliert, lagert sich mehr Hyaluronsäure in den Zellzwischenräumen ein. Durch diese Reaktion können OPC sowohl eine Wundheilung beschleunigen als auch bei der Durchfeuchtung der Oberhaut und Bildung von Feuchtigkeitsdepots wirken. Auf diese Weise werden Fältchen aufgefüllt und für ein glattes, jugendliches Hautbild gesorgt. Gleichzeitig halten OPC damit das altersbedingte Dünnerwerden der Haut auf.42

Gegen Pigmentstörungen Zu Pigmentstörungen gehören beispielsweise Chloasma und Altersflecken. Diese Pigmentflecke befinden sich auf der Epidermis genannten Oberhaut, die neben Lederhaut und Unterhaut die oberste von drei Schichten ist, aus denen unsere Haut besteht. Die dunklen Flecken im Gesicht entwickeln sich erfahrungsgemäß langsam und sind harmlos. Wangen, Stirn, Kinn und Oberlippe sind davon am meisten betroffen, bei Altersflecken auch die Handrücken. In einer einjährigen Studie mit 12 Probandinnen beobachteten japanische Wissenschaftler 2012 den positiven Effekt von OPC aus Traubenkernextrakt hinsichtlich einer Reduzierung von Pigmentstörungen. Der sichtbarste Erfolg wurde in den ersten sechs Monaten der Einnahme von OPC registriert, danach blieben die Messwerte unverändert. Die Forscher sprachen die Empfehlung aus, rechtzeitig, etwa ab März, mit der Einnahme zu 56

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beginnen, um den UV-Schutz zu verstärken und eine Verschlimmerung während der Sommermonate zu vermeiden.43

Natürliche Mundgesundheit Die altersbedingten Veränderungen des Körpers beeinflussen auch die Mundhöhle und machen das Zahnfleisch älterer Menschen anfällig für Entzündungen. Beim gesunden Zahn umgibt die Wurzelhaut die Zahnwurzel beziehungsweise den gesamten Wurzelbereich. Sie enthält viele Blut­gefäße und Nerven und ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Zahn und Kieferknochen. Ihr verdankt der Zahn eine gewisse Beweglichkeit und das Abfedern von Druck. Ist die Wurzelhaut entzündet, spricht man von Parodontitis. Der Zahn wird durch die Entzündung aus seinem Zahnfach herausgehoben, das Zusammenbeißen der Zähne ist äußerst schmerzhaft. Parodontitis gilt als die Hauptursache des Zahnverlustes bei Erwachsenen. Im Laborversuch ließ sich 2015 die zweifache antibakterielle und antientzündliche Wirkung der Blaubeer-Polyphenole im Mundraum nachweisen: Sowohl die Absonderung als auch der Mechanismus entzündungsfördernder chemischer Verbindungen wurden reduziert beziehungsweise blockiert. Die wilde Heidelbeere enthält auf 100 Gramm Beeren etwa 182 Milligramm Proanthocyanidin (siehe Tabelle S. 22). Wissenschaftler der Universität Laval in Québec bestätigten in einer aktuellen Studie die große Bedeutung von OPC für die Mundgesundheit.44 Sie untersuchten das Stäbchenbakterium Fusobacterium nucleatum, das in der Mundhöhle des Menschen vorkommt und dort für die meisten Infektionen verantwortlich ist.45 © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Bewegliche Gelenke Bewegung ist gut für die Gesundheit: Sie spielt eine große Rolle beim Erhalt der Muskelkraft, des Gleichgewichts, der Vermeidung von Übergewicht sowie bei der Ausdauer des Herz-Kreislaufsystems. Unsere Gelenke ermöglichen uns Bewegung und Aktivität. Mit zunehmendem Alter oder bei starker Belastung der Gelenke kann es zum Verschleiß des Gelenkknorpels kommen. Diese Schutzschicht ist wie ein Stoßdämpfer und nutzt sich durch ständige Reibung ab. Verschlimmernd wirken Unfälle, Überlastungen, angeborene Fehlformen der Gelenke, Stoffwechselstörungen und Ernährungsfehler. Eine starke Abnutzung des Knorpels führt zu lokalen Entzündungen, die Sauerstoffradikale aktivieren. Die Gelenkdegeneration schreitet voran und wird von Schmerzen begleitet. Heute zeigt die Mehrheit der über 65-jährigen Menschen Zeichen von Arthrose. In einer Studie von 2008 untersuchten Forscher der Universität Chieti-Pescara insgesamt 156 erkrankte Männer und Frauen. Eine Gruppe erhielt Placebo, die andere Pinienrindenextrakt. Nach einem Zeitraum von drei Monaten sanken Schmerz und Gelenksteifigkeit, während zugleich die Beeinträchtigung der Gelenkfunktion abnahm. Die Placebo-Gruppe hingegen zeigte nur unwesentliche Veränderungen auf. Gleichzeitig wurde die Beweglichkeit auf einem Laufband kontrolliert. Die Patienten der Pinienrindenextrakt-Gruppe konnte ihre Distanz von anfänglich 68 auf 198 Meter verlängern, die der Placebo-Gruppe von 65 auf 88 Meter. OPC konnten messbar die entzündungsfördernden Stoffe hem58

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men, ebenso wie die Enzyme im menschlichen Organismus, die vorrangig für Gelenkschmerzen verantwortlich sind.

Erleichterung in den Wechseljahren Fast jede Frau zwischen 45 und 60 Jahren leidet unter mehr oder weniger stark ausgeprägten klimakterischen Problemen. Die hormonelle Steuerung im Körper, vor allem durch die Hormone der Eierstöcke, sorgt dafür, dass ein regelmäßiger Zyklus abläuft, der den gesamten Körper betrifft. Die Wechseljahre sind hier ein biologischer Einschnitt, in dem die Zyklen deutlich länger werden und die Menstruation bis zum völligen Ausbleiben deutlich abschwächt. Eines der verschiedenen Wechseljahrstadien ist die Perimenopause. Perimenopause bedeutet »um die M ­ enopause herum« und bezieht sich auf die Phase, in der sich der Körper der Frau ganz natürlich auf den Weg macht in die Menopause – in die Zeit, in der sie keine Kinder mehr bekommen kann. Der Start ist bei jeder Frau verschieden. Manche bemerken Anzeichen wie unregelmäßige Perioden in ihren Vierzigern, andere bereits mit Mitte 30. Durch das allmähliche Abnehmen des Östrogenspiegels ändert sich das Befinden, was sich unter anderem bemerkbar macht mit plötzlichen Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Nachtschweiß, Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit oder unruhigem Schlaf, Schwindelanfällen oder geschwollenen Füßen durch Wassereinlagerungen. 2013 konnten japanische Wissenschaftler feststellen, dass OPC diese Symptome deutlich mildern.46 170 prämenopausale Frauen nahmen an der 12-wöchigen © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Studie teil und erfuhren Erleichterung insbesondere bei nervösen und schlafbedingten Problemen. Zudem, so die Wissenschaftler, seien Frauen im Klimakterium einem erhöhten Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgesetzt, sodass die verbesserte Funktion der Blutgefäße durch OPC ein wünschenswerter Nebeneffekt sei.

Neue Manneskraft Als Impotenz bezeichnet der Volksmund die erektile Dysfunktion: das Unvermögen des Mannes, eine so starke Erektion zu bekommen, dass sie ausreichend für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ist. Oft geht damit auch ein reduziertes sexuelles Verlangen einher. Die Ursachen können physischer und auch psychischer Natur sein. Man nimmt an, dass heute weltweit einer von zehn Männern von erektiler ­Dysfunktion betroffen ist. Bei den über 75-jährigen Männern liegt die Rate bei etwa 77 Prozent. Dementsprechend boomt der Markt mit Potenzmitteln. Da diese Medikamente für Herzpatienten äußerst riskant sein können, bietet sich die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels an, das die sexuelle Leistung ohne Risiko steigert. OPC aus Pinienkernextrakt können hier die Durchblutung der Gefäße verbessern und den Blutfluss in das Genitale stabilisieren. Studien in Bulgarien, Japan und Deutschland aus den Jahren 200347, 201248 und 201549 bestätigen, dass bei allen Probanden mit leichter bis mäßig starker erektiler Dysfunktion ohne organische Ursachen die Erek­ tionsfähigkeit deutlich verbessert wurde. Zur Beurteilung diente unter anderem ein Fragebogen des International Index of Erectile Function (IIEF). Je nach Studie konnte in einem 60

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Zeitraum von ein bis drei Monaten die Erektionsfähigkeit zu über 90 Prozent wieder hergestellt werden.

Weniger Schmerzen Altern ist keine Krankheit, sondern ein unumkehrbarer fortschreitender Prozess, der alle höheren Organismen umfasst. Es betrifft Körper, Seele und Geist des Menschen in unterschiedlicher Weise und hat positive wie negative Aspekte. Dazu gehört, dass chronische, langfristig anhaltende Schmerzen im höheren Lebensalter zunehmen. Heinz-Dieter Basler spricht für die deutsche Schmerzgesellschaft davon: »Es kommt auch darauf an, mit den Schmerzen zu leben und sich von den häufig damit verbundenen Ängsten und traurigen Verstimmungen nicht beherrschen zu lassen.«50 Man macht heute chronische Entzündungen für eine ganze Reihe von Erkrankungen verantwortlich wie beispielsweise Herzerkrankungen, Osteoporose, Verlust kognitiver Fähigkeiten und Alzheimer, Typ-2-Diabetes und Arthritis. In einer kleinen Studie mit sechs Teilnehmern versuchten 2009 Forscher des National Institute for Research on Food and Nutrition (INRAN, dt. nationales Forschungsinstitut für Ernährung) in Rom, die Hauptvermittler von Entzündungsprozessen mithilfe von Pinienkernextrakt zu blockieren. Tatsächlich konnten sie bereits nach fünf Tagen anhand von Blutuntersuchungen die entzündungshemmende und schmerzreduzierende Wirkung von OPC bestätigen. Sie stellten fest, dass es die Produktion eines besonderen E ­ nzyms völlig stoppen kann. Von diesem sogenannten COX-Enzym ist bekannt, dass es Entzündungsreaktionen verstärkt oder © des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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aufrechterhält. Pinienkernextrakt stellt folglich eine Alternative zu entzündungshemmenden, nichtsteroidalen Anti­ rheumatika wie beispielsweise Ibuprofen dar, allerdings ohne deren Nebenwirkungen auf den Körper.51

Mehr Vitalität Das Herz schlägt und schlägt und schlägt: Bereits vier Wochen nach der Empfängnis beginnt das menschliche Herz zu schlagen. Wenn wir dann 80 Jahre alt sind, hat das Herz mindestens drei Milliarden Mal geschlagen. Etwa ein kleines Wasserglas voll, nämlich rund 70 bis 100 Milliliter Blut, pumpt es dabei mit jedem Schlag durch unsere Adern. Nur so können alle der etwa 50 Billionen Körperzellen mit Sauer­stoff und Nährstoffen versorgt und Stoffwechselschlacken entsorgt werden. Da ist es nur zu klar, dass für den Erhalt von Vitalität, Körperkraft, psychischer Gesundheit und für das allgemeine Wohlbefinden ein gesundes Herz-Kreislauf-System essenziell ist. OPC sind dabei in vielerlei Hinsicht nützlich: Sie tragen zur Korrektur von Risikofaktoren bei, indem sie Blutfette und Blutzuckerwerte verbessern. Studien, die 2007 an der Universität Hiroshima durchgeführt wurden, konnten belegen, dass OPC bereits nach zweiwöchiger Einnahme helfen, eine gesunde Durchblutung zu bewahren, da sie die Entspannung der Arterien unterstützen und Gefäßverengungen rückgängig machen. Im Vergleich zur Testgruppe, die ein Placebo erhielt, wiesen die Probanden, die OPC eingenommen hatten, eine um 42 Prozent verbesserte Entspannung der Arterien auf.52 Blutfluss und Blutdruck wurden verbessert und das Herz dadurch entlastet. 62

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Das OPC-Workbook In diesem Kapitel geht es um die Sicherheit beim Kauf von OPC im Internet, um die richtige Dosierung und Einnahme. Wer es dann gleich ausprobieren möchte, findet abschließend ein paar Tipps für die Verwendung von OPC.

Der Kauf von OPC OPC-haltige Produkte gehören zu den Nahrungsergänzungs­ mitteln und damit zu Lebensmitteln des allgemeinen Verzehrs. Sie dienen der Ergänzung der Ernährung von gesunden Personen. In der Verordnung über Nahrungsergänzungsmittel (NemV) ist unter anderem geregelt, dass sie in kleinen Dosierungen wie Kapseln, Pastillen, Tabletten, Pillen, Pulverbeutelchen oder Flüssigampullen, zur Aufnahme in abgemessenen kleinen Mengen angeboten werden. Anders als Arzneimittel bedürfen Nahrungsergänzungsmittel keiner Zulassung, ihr Inverkehrbringen muss aber angezeigt werden. Das bedeutet, dass Nahrungsergänzungsmittel, bevor sie in den Verkauf gehen, dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gemeldet werden müssen. Die wichtigste Vorschrift besagt, dass Le© des Titels »Anti-Aging mit OPC« (978-3-7423-0135-2) 2017 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.rivaverlag.de

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Das OPC-Workbook

bensmittel sicher sein müssen (Artikel 14 Verordnung (EG) Nr. 178/2002) – und die Hersteller dafür garantieren (Artikel 17 Verordnung (EG) Nr. 178/2002). Den Verordnungstext können Sie auf der Website des Bundesjustizministeriums einsehen.53 Wie bei jeder Art von Selbstmedikation, kann es riskant sein, wenn Sie von vereinbarten Arztbesuchen absehen oder ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt die bisherige Medikation ändern oder gar abbrechen. Beschwerden können so verschlimmert und Krankheitsverläufe negativ beeinflusst werden.

OPC aus dem Internet Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittel­ sicherheit rät, bei unbekannten Anbietern darauf zu achten, ob die Webseite ein Impressum hat und das Angebot alle gesetzlich vorgeschriebenen Angaben zum Produkt enthält. Insbesondere bei Nahrungsergänzungsmitteln existiert eine gewisse Grauzone, die Siegel »Trusted Shops«, »Internet Privacy Standards«, »EHI Geprüfter Online-Shop« und »TÜV Süd s@fer shopping« verweisen jedoch seit 2013 auf Anbieter, die bei der örtlichen Lebensmittelüberwachung registriert und als amtlich überwachter Betrieb identifiziert sind. Bei seriösen Versandapotheken, bei Internetshops bekannter Drogerie- oder Lebensmittelketten oder bei in Deutschland ansässigen Direktanbietern

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Die Angaben auf dem Produkt

können Sie, so das Bundesamt, in der Regel davon ausgehen, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten und die Produkte sicher sind. Alle Anbieter von Waren oder Dienstleistungen werden vom Gesetzgeber dazu verpflichtet, auf ihrer Webseite die Anschrift des Firmensitzes, den Namen des Geschäftsführers und die Steuernummer anzugeben. Somit ist sichergestellt, dass Sie (und die Überwachungsbehörden) wissen, wer verantwortlich ist, und ob die Firma in Deutschland, in der EU oder in einem Drittland ansässig ist.

Die Angaben auf dem Produkt Die Verbraucherzentrale verweist auf folgende Hinweise, die der Hersteller auf einem Nahrungsergänzungsmittel zu geben hat, damit der Kunde über eine gute Information als Basis für eine vernünftige Kaufentscheidung verfügt: 1. Genaue Bezeichnung des Lebensmittels beziehungsweise Nahrungsergänzungsmittels, Angaben zur Art des Mittels, etwa Nahrungsergänzung, diätetisches Lebensmittel. 2. Zutatenliste (genaue Auflistung aller Zutaten, nach Menge sortiert). 3. Angaben zu Allergenen. 4. Die pro Tag empfohlenen Portionen.

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Das OPC-Workbook

5. Ein Warnhinweis, dass diese Menge nicht überschritten werden darf. 6. Angaben zum Nährwert, sofern auf einzelne Mineralstoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe hingewiesen wird – zum Beispiel zu den enthaltenen Stoffen mit genauen Mengenangaben pro 100 Gramm und pro Einnahme-Einheit/Portion (erst ab Ende 2016 verpflichtend). 7. Prozentangaben der einzelnen Nährstoffe bezogen auf die empfohlene Tagesdosis. Achtung: Zahlenangaben gelten für Erwachsene! 8. Ein Hinweis, dass Nahrungsergänzungsmittel kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung sind. 9. Ein Hinweis, dass das Produkt außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern zu lagern ist. 10. Die Inhaltsangabe mit Gewicht, Anzahl der Kapseln etc. 11. Und natürlich auch Name und Adresse des Lebensmittelbeziehungsweise Nahrungsergänzungsmittel-Herstellers. Sind diese Angaben unvollständig, sollten Sie in Bezug auf die Produkt- und Rechtssicherheit vorsichtig sein. Bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel aus dem Ausland bestellen, sollten Sie die abgebildete Verpackung genau studieren, um eventuelle Probleme mit dem Zoll oder eine Strafan-

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Fünf Anbieter im Vergleich

zeige wegen Imports illegaler Arzneimittel auszuschließen. Falls die Verpackung nicht in Deutsch beschriftet ist, besteht Gefahr, dass das Produkt hier nicht verkehrsfähig ist. Verboten sind alle Aussagen, die sich auf die Beseitigung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten beziehen. Dies gilt für die Verpackung, die Werbung und das Internet.54 Wenn Sie sich für ein OPC-Produkt entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass sowohl der Anteil an Traubenkernbeziehungsweise Pinienkernextrakt, Polyphenolen, Proanthocyanidinen als auch reinen OPC ausgewiesen ist. Hier ein Beispiel für Angaben zu den Inhaltsstoffen pro Kapsel: Pinienrindenextrakt 100 mg, enthält Proanthocyanidine 70 mg – Traubenkernextrakt 100 mg, enthält Polyphenole 30 mg.

Fünf Anbieter im Vergleich Viele Anbieter fügen ihren OPC-Produkten Sanddornpulver, Acerola, Lycopin aus Tomaten, grünen Tee oder den Vitamin­ komplex ACE hinzu. Doch wer zunächst herausfinden will, ob und wie OPC bei ihm wirkt, sollte mit einem puren Produkt beginnen.

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PRODUKT PACKUNG/ UVP/ (REIN­ KAPSELN AVP SUBSTANZEN) € ANGABEN LAUT HERSTELLER MASQUELIER‘s® 30 Anthogenol® 75 90

OPC KAPSELN ZUTATEN KOMPLETT IN MG PRO TAG PRO KAP­ SEL

24,90 50 49,90 56,90

2–4

Masquelier‘s® Original OPCs Masquelier‘s® French Pine Bark Extract Füllstoff (Mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose), botanisches Präparat aus Vitis vinifera-Kernen, Kräuterextrakt aus französischem Pinus maritima Cortex, Trennmittel Magnesiumstearat

Pure ­Encapsulations Pycnogenol®

60

Biogena ­Pycnogenol® 100

30

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59,90 50

3

Pinienrindenextrakt (­Pycnogenol®) Füllstoff: Mikrokristalline Cellulose, Kapsel: Hydroxy­ propylmethylcellulose, Pinienrindenextrakt (­Pycnogenol®), Antioxida­ tionsmittel: Ascorbylpalmitat

49,90 70

1

Pinienrindenextrakt (Pinus pinaster), Traubenkernextrakt, Erbsenfaser, Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle)

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Die Einnahme von OPC

Original Robert 60 Franz Traubenkernextrakt OPC 133

26,00 140

Zeinpharma OPC Kapseln Nativ

19,99 192

1–2

Traubenkernextrakt, Hydroxyprophylmethyl­ cellulose (Kapselhülle), Trennmittel: Magnesium­ salze von Speisefettsäuren

60

2

Traubenkernextrakt Kapselhülle: Hydroxypropylmethylcellulose, Trennmittel: Magnesiumsalze der Speisefettsäuren (pflanzlich)

Die Einnahme von OPC In Studien wurde die tägliche Dosis in zwei gleiche Einheiten geteilt, die erste wurde mit dem Frühstück, die zweite mit dem Abendessen eingenommen. Die Anwendung von Pinienrindenextrakt sollte immer zu den Mahlzeiten erfolgen, Traubenkernextrakt kann zu oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. Zur Gesundheitsvorsorge, also zur Verbesserung des antioxidativen Status und zur Behandlung von oxidativem Stress, sowie bei schwachen Symptomen gilt: täglich ein Milligramm OPC pro Kilogramm Körpergewicht. Eine Person von 75 Kilogramm nimmt dementsprechend 75 Milligramm OPC ein. Bei akuten Problemen, wie allergischen Reaktionen, ist eine höhere Dosierung hilfreich, etwa 200 bis 300 Milligramm am Tag. Sobald die Symptome abklingen, sollten Sie die Dosis reduzieren.

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Das OPC-Workbook

Wenn Sie noch keine Erfahrung mit OPC haben, steigern Sie langsam die Dosis. In der ersten Woche nehmen Sie eine Kapsel und danach eventuell zwei oder mehr Kapseln am Tag. Da sich OPC an Eiweiß binden und damit dem Körper weniger zur Verfügung stehen, sollten Sie sie nicht kurz vor oder nach einer eiweißreichen Mahlzeit zu sich nehmen, sondern eher zwischen den Mahlzeiten.

Die OPC-Dosierung OPC-Kapseln sind kein Allheilmittel gegen Krankheiten. Die Verbraucherzentrale stellte 2015 sogar fest, dass es zu Stoffen wie Bioflavonoiden, dem Antioxidans OPC (Oligomeren Procyanidinen oder auch Oligomeren Proanthocyanidinen), Polyphenolen oder anderen sekundären Pflanzenstoffen gar keine empfohlenen Mengen gibt, wenn diese nicht über ein Lebensmittel, sondern isoliert aufgenommen werden. Die betrachteten wissenschaftlichen Studien (siehe S. 39–62) zeigten jedoch, dass positive physiologische Effekte nachweisbar waren. Im Folgenden einige Dosierungen bei Gesundheitsbeeinträchtigungen, wie sie im Kapitel »Heilwirkung« aufgeführt wurden:

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Endometriose, PMS Tinnitus (ein Ohr) Gedächtnis Gute Augen Glatte, elastische Haut Vorbeugend gegen Sonnenbrand Pigmentstörungen Bewegliche Gelenke Wechseljahrbeschwerden Erektile Dysfunktion Schmerzlinderung Vitalität

Erhöhter Cholesterinspiegel Regelschmerzen

Allergien Asthma Bluthochdruck COPD Venenschwäche Thromboseprävention (Lang­ streckenflug, ca. 8 Stunden)

INDIKATION

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210 mg/3 x 70 mg

Anthogenol®

200 mg/ 2 x 100 mg

200 mg/ 2 x 100 mg

100 mg/2 x 50 mg

300 mg/3 x 100 mg

100 mg/ 2 x 50 mg 1 x 30 mg 120 mg/ 3 x 40 mg (+L-Arginin) 150 mg/ 3 x 50 mg 1 x 180 mg

1 x 75 mg 100 mg/ 2 x 50 mg

100 mg/2 x 50 mg (+ Kontrazeptivum) 150 mg/ 3 x 50 mg 100 mg/2 x 50 mg

1 x 60 mg

200 mg/ 2 x 100 mg 100 mg/2 x 50 mg 1 x 200 mg/ 3 Stunden vor Abflug 1 x 200 mg/ 6 Stunden später 1 x 100 mg/ am Tag nach dem Flug

100 mg/2 x 50 mg 100 mg/2 x 50 mg

TRAUBENKERNEXTRAKT/TAG PINIENRINDENEXTRAKT/TAG

168 Tagen 84 Tagen 84 Tagen 56 Tagen 5 Tagen 14 Tagen

56 Tagen 2 Menstruationszyklen (ein Zyklus dauert zwischen 23 und 35 Tagen) 84 Tagen 28 Tagen 56 Tagen 35 Tagen 84 Tagen 42 Tagen

35 Tagen 168 Tagen 56 Tagen 168 Tagen 14 Tagen sofort

EFFEKT NACH CIRCA

Mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen

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Das OPC-Workbook

Mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen Der Gebrauch von Naturheilmitteln zur Stärkung des Körpers und zur Linderung von Beschwerden hat eine lange Tradi­ tion. Da pflanzliche Produkte jedoch auch Komponenten enthalten können, die Nebenwirkungen haben oder mit anderen Ergänzungsmitteln oder Medikamenten interagieren, sollten Sie diese vorsichtig und nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker anwenden. Die Wirkung und Sicherheit von Pinienrindenextrakt und Traubenkernextrakt werden seit vier beziehungsweise sechs Jahrzehnten erforscht. Nach aktuellem Kenntnisstand sind Nebenwirkungen und Gegenanzeigen von Traubenkernextrakt nicht bekannt, die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) bewertet sie daher mit GRAS, »Generally Recognized As Safe« (dt. allgemein als sicher anerkannt), also als unbedenklich.55 Wegen fehlender Studien sollten Schwangere, Stillende oder Kinder auf die Einnahme verzichten. Empfindliche Personen, so berichteten Studienteilnehmer, könnten Husten, Kopfschmerzen und leichte Übelkeit bekommen. Laut der U. S. National Library of Medicine gilt Pinienrindenextrakt als wahrscheinlich sicher (»possibly safe«) bei oraler Einnahme von täglich 50 bis 450 Milligramm und dies bis zu einem Jahr.56 Es kann in seltenen Fällen zu Übelkeit, Kopfschmerzen und Hautreizungen führen. Kinder zwischen fünf und vierzehn Jahren mit Allergien oder Hyperaktivität dürfen ihn kurzzeitig einnehmen.57 Wegen fehlender Daten zu Sicherheit sollten Schwangere und Stillende auf die Einnahme verzichten. Durch seine Wirkung auf die Mikrozirkulation kann die Blutgerinnung beeinträch-

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OPC-Kur für Daheim

tigt sein: Zwei Wochen vor einer geplanten Operation stellen Sie am besten die Einnahme ein.

OPC-Kur für Daheim Zum Entschleunigen und Entschlacken mit OPC planen Sie etwa vier Wochen ein. In dieser Zeit ernähren Sie sich überwiegend leicht verdaulich und erhöhen Ihre Flüssigkeitszufuhr, beispielsweise mit Melissentee. Essen Sie dazu täglich mindestens 500 Gramm Trauben, komplett mit Haut und Kernen. Bei weißen beziehungsweise grünen Trauben kommen Sie damit auf rund 344 Milligramm Proanthocyanidin, bei roten Trauben auf etwa 251 Milligramm. Schlafen Sie ausreichend – am besten vor Mitternacht. Bewegen Sie sich täglich bei jedem Wetter an der frischen Luft. Führen Sie Trockenbürstungen der Haut durch zur Verbesserung der Blutzirkulation. Dabei bürsten Sie sanft immer in Richtung Herz. Den entgiftenden Effekt unterstützen Sie mit Basensalzbädern. Geben Sie dazu jeweils drei Esslöffel basisches Badesalz in das 37 Grad warme Wasser. Ihr Vollbad kann zwischen 30 und 60 Minuten dauern. Sie können stattdessen auch Fußbäder mit einem Esslöffel Badesalz anwenden. Wer Lust hat, regt mit Saunagängen die Kreislauftätigkeit an.

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GESICHTSMASKE Bei Schwellungen im Gesicht oder bei Hautflecken ist eine Maske aus Traubenkernen und Quark ein altbewährtes Hausmittel. Zutaten für 1 Portion: 3 Esslöffel Quark 1 Teelöffel (5 g) gemahlene Traubenkerne Rühren Sie den Quark cremig und mischen Sie die gemahlenen Traubenkerne unter. Anwendung: Tragen Sie die Maske auf Gesicht und Dekolleté auf, bis möglichst alle Stellen bedeckt sind. Augenbereich frei lassen. Bei Bedarf einmal täglich auftragen und 30 Minuten einwirken lassen. Mit lauwarmem Wasser abnehmen, dann mit einem Gesichtstonic erfrischen. OPC-REICHER SMOOTHIE MIT HEIDELBEEREN Zutaten für 1 Portion: 1 Banane 250 g gefrorene Heidelbeeren 500 ml Sojamilch Vanille 2 EL Lecithin-Granulat 1 EL Weizenkeime 3 TL Bierhefeflocken 2 TL Leinöl (oder 3 TL Leinsamen gemahlen) Alle Zutaten im Mixer vermischen, bis ein glattes Getränk entsteht. Nach Bedarf mit etwas Sojamilch verflüssigen. Sofort genießen.

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OPC-Kur für Daheim

ANTIOXIDATIVES BEEREN-SORBET Zutaten für 1 Portion: 300 g gefrorene Beerenmischung aus roten und schwarzen Johannisbeeren, ­Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren 200 ml Orangensaft Alle Zutaten im Mixer vermischen, bis ein gesunder Snack mit der Konsistenz von cremigem Eis entsteht.

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Verwendete Quellen Anmerkungen 1. Sautter, Udo, Hrsg. (2015): Jacques Cartier. Die Entdeckung Kanadas 1434–1542. Wiesbaden, S. 17. 2. Sautter, S. 143. 3. Sautter, S. 17. 4. Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Sekundäre Pflanzenstoffe und ihre Wirkung auf die Gesundheit – Eine Aktualisierung anhand des Ernährungsberichts 2012. 5. Süße Verlockung, 75|60° – Das Magazin der BayWa AG, online verfügbar unter: https://www.7560-digital.com/maerkte/suesse-verlockung/ (letzter Abruf am 01.09.2016). 6. Basierend auf USDA Database for the Proanthocyanidin Content of Selected Foods, Release 2, September 2015, Slightly Revised December 2015, online verfügbar unter: https://www.ars.usda.gov/ARSUser­ Files/80400525/Data/PA/PA02.pdf (letzter Abruf 01.09.2016). 7. Süße Verlockung, 75|60° – Das Magazin der BayWa AG. 8. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Risikoarmer Konsum, online verfügbar unter: https://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/­ risikoarmer-alkoholkonsum/ (letzter Abruf am 02.09.2016). 9. Schäfer, Angelika Ingrid (2007). Effekte von Bestandteilen und Metaboliten eines Rindenextraktes von Pinus maritima (Pycnogenol®) auf pathophysiologische Aspekte des metabolischen Syndroms, o. O., S.16. 10. Nardo, Aloys (1834): Ueber die Rinde von Pinus maritima, in: Annalen der Pharmacie, Band XI, Heidelberg, S. 340.

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Verwendete Quellen 11. Sibbel, Robert Peter (1996): Untersuchung zu Radikalfängereigenschaften, Analytik und Herstellungsverfahren eines Trockenextraktes aus der Rinde der Meereskiefer Pinus pinaster Ait, o. O., S. 3–4. 12. Süße Verlockung, 75|60° – Das Magazin der BayWa AG. 13. Schmidbauer, Christina, Hrsg. (2015): Das große BIOGENA® Kompendium der Mikronährstoffe, Wien, S. 466. 14. Simons, Anne/ Rucker, Alexander (2007): Gesund länger leben durch OPC. Der natürliche Vitalstoff für das neue Jahrtausend, Coburg, S. 58 und 69. 15. Cesarone, MR., u. a. (2009): Accelerated antioxidant bioavailability of OPC-3 bioflavonoids administered as isotonic solution, in: Phytotherapy Research 23(6), S. 775–777. 16. Rohdewald, Peter/ Passwater, Richard A. (2015): The Pycnogenol® Pheno­menon. The most unique & versatile food supplement, Bochum, S. 50. 17. Charbonnier, Jean-Marie (2010): Das Gesundheits-Geheimnis des 21. Jahrhunderts. Krank oder gesund – das echte OPC entscheidet. Kerkrade, S. 9. 18. Schmidbauer, C., S. 466. 19. Rohdewald, Peter/Passwater, Richard A., S. 114–117; Charbonnier, S. 72. 20. Wilson D., u. a. (2010): A randomized, double-blind, placebo-con­trolled exploratory study to evaluate the potential of pycnogenol for improving allergic rhinitis symptoms, in: Phytotherapy Research 24 (8), S. 1115–1119. 21. Rohdewald, Peter/ Passwater, Richard A., S. 117–123. 22. Belcaro G., u. a. (2011): Pycnogenol® improvements in asthma management, Panminerva Medica, 53 (3 Suppl 1), S. 57–64. 23. Rohdewald, Peter/ Passwater, Richard A., S. 35. 24. Robinson, M., u. a. (2012): Effect of Grape Seed Extract on Blood P ­ ressure in Subjects with Pre-Hypertension, in: Journal of Pharmacy and Nutrition Sciences 2 (2), S. 155–159. 25. Rohdewald, Peter/Passwater, Richard A., S. 124–126. 26. Sano, Atsushi, u. a. (2013): Proanthocyanidin-rich grape seed extract reduces leg swelling in healthy women during prolonged sitting, in: Journal of the Science of Food and Agriculture 93 (3), S. 457–462.

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Anmerkungen 27. Argani, H. (2016): The effect of red grape seed extract on serum paraoxonase activity in patients with mild to moderate hyperlipidemia, in: Sao Paulo Medical Journal 134 (3), S. 234–239. 28. Rohdewald, Peter/ Passwater, Richard A., S. 149–153. 29. Suzuki, N., u. a. (2008): French maritime pine bark extract significantly lowers the requirement for analgesic medication in dysmenorrhea: a multicenter, randomized, double-blind, placebo-controlled study, in: The Journal of Reproductive Medicine 53 (5), S. 338–346. 30. Schmidbauer, C., S. 578. 31. Schmidbauer C., S. 688; Rohdewald, Peter/ Passwater, Richard A., S.144–145. 32. Grossi, MG., u. a. (2010): Improvement in cochlear flow with Pycnogenol® in patients with tinnitus: a pilot evaluation, in: Panminerva Medica 52 (2 Suppl. 1), S. 63–67. 33. Lucke, C., u. a.( 2009): Lebenstreppen – oder wie man den Altersprozess über die Jahrhunderte gesehen hat, in: European Journal of Geriatrics 11 (3–4), S. 132–140. 34. Harman, D. (1956): Aging: A Theory Based On Free Radical And Radiation Chemistry, in: Journal of Gerontology 11 (3), S. 298–300. 35. Simons, Anne/ Rucker, Alexander, 2007, S. 168. 36. Rohdewald, Peter/Passwater, Richard A. (2015), S. 109–114. 37. Ryan J. (2008): An examination of the effects of the antioxidant Pycnogenol on cognitive performance, serum lipid profile, endocrinological and oxidative stress biomarkers in an elderly population, in: Journal of Psychopharmacology 22 (5), S. 553–562. 38. Corbé, C., u. a. (1988): Light vision and chorioretinal circulation. Study of the effect of procyanidolic oligomers (Endotelon), in: Journal français d’ophtalmologie 11 (5), S. 453–460. 39. Nakanishi-Ueda, Takako, u. a. (2006): Inhibitory Effect of Lutein and Pycnogenol on Lipid Peroxidation in Porcine Retinal Homogenate, in: Journal of Clinical Biochemistry and Nutrition 38 (3), S. 204–210. 40. Neukam, Karin Isolde (2006): Interventionsstudien und in-vitro-Untersuchungen zum Effekt von Polyphenolen und ω-3-Fettsäuren auf Endothelialfunktionen und Hautphysiologie, o. O., S. 15.

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Verwendete Quellen 41. Hughes-Formella, B., u. a. (2007), Anti-Inflammatory and Skin-Hydrating Properties of a Dietary Supplement and Topical Formulations Containing Oligomeric Proanthocyanidins, in: Skin Pharmacology and Physiology 20 (1), S. 43–49. 42. Marini, A., u. a. (2012), Pycnogenol® effects on skin elasticity and hy­ dration coincide with increased gene expressions of collagen type I and hyaluronic acid synthase in women, in: Skin Pharmacology and Physiology 25 (2), S. 86–92. 43. Yamakoshi, J., u. a. (2004), Oral intake of proanthocyanidin-rich extract from grape seeds improves chloasma, in: Phytotherapy Research 18 (11), S. 895–899. 44. Ben Lagha, Amel, u. a. (2015): Wild Blueberry (Vaccinium angustifolium Ait.) Polyphenols Target Fusobacterium nucleatum and the Host Inflammatory Response: Potential Innovative Molecules for Treating Periodontal Diseases, in: Journal of Agricultural and Food Chemistry 63 (31), S. 6999–7008. 45. Verwendet wurde: Nutra Canada’s Wild blueberry extract, (BlueCan NC Pure, 20% Polyphenolkonzentration). 46. Kohama, T. / Negami, M. (2013): Effect of Low-dose French Maritime Pine Bark Extract on Climacteric Syndrome in 170 Perimenopausal Women – A Randomized, Double-blind, Placebo-controlled Trial, in: The Journal of Reproductive Medicine (1-2), S. 39–46. 47. Stanislava, Ivanova, u. a. (2015): Food Additives with Beneficial Effects in the Treatment of Erectile Dysfunction, Containing L-Arginine, Pycnogenol and Ginseng Extract, in: World Journal of Pharmacy and Pharmaceutical Sciences 3 (11), S. 234–245. 48. Aoki, H., u. a. (2012): Clinical assessment of a supplement of Pycnogenol® and L-arginine in Japanese patients with mild to moderate erectile dysfunction, in: Phytotherapy Research 26 (2), S. 204–207. 49. Stanislavov, R. / Rohdewald, P. (2015): Improvement of erectile func­ tion by a combination of French maritime pine bark and roburins with aminoacids, in: Minerva Urologica e Nefrologica 67 (1), S. 27–32. 50. Basler, Heinz-Dieter (2012): Schmerz im Alter, online verfügbar unter: http://www.dgss.org/patienteninformationen/besonderheiten-bei-schmerz/schmerz-im-alter/Schmerz im Alter, (letzter Abruf 30.09.2016).

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Anmerkungen 51. Canali, R., u. a. (2009): The anti-inflammatory pharmacology of Pycnogenol in humans involves COX-2 and 5-LOX mRNA expression in leukocytes, in: International Immunopharmacology 9 (10), S. 1145–9. 52. Nishioka, K., u. a. (2007): Pycnogenol, French maritime pine bark ­extract, augments endothelium-dependent vasodilation in humans, in: ­Hypertens Research 30 (9), S. 775–80. 53. Verordnung über Nahrungsergänzungsmittel, online verfügbar unter: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/nemv/gesamt.pdf, (letzter Abruf 05.10.2016). 54. Verbraucherzentrale: Nahrungsergänzungsmittel: Die Wunder der Hersteller und die Wahrheit der Präparate, online verfügbar unter: https:// www.verbraucherzentrale.de/Nahrungsergaenzungsmittel-Die-Wunder-­ der-Hersteller-und-die-Wahrheit-der-Praeparate-1, (letzter Abruf 05.10.2016). 55. Rulis, Alan M.: Agency Response Letter GRAS Notice No. GRN 000093, online verfügbar unter: http://www.fda.gov/ForConsumers/Consumer­ Updates/ucm154628.htm, (letzter Abruf 05.10.2016). 56. Pycnogenol, online verfügbar unter: https://medlineplus.gov/­druginfo/ natural/1019.html, (letzter Abruf 05.10.2016). 57. Rohdewald, Peter/ Passwater, Richard A., 2015, S. 175.

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Asthma (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Cholesterin, Laborwerte (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (Raucherlunge, COPD) (letzter Abruf am 18.11.2016)

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COPD (letzter Abruf am 18.11.2016)

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COPD (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Tinnitus (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Hintergrundinformationen zu OPC (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Hintergrundinformationen und Online-Shop (letzter Abruf am 18.11.2016)

https://www.vergleich.org/opc/

OPC Ratgeber (letzter Abruf am 18.11.2016)

https://www.naturepower.de/vitalstoff-­ journal/aus-der-forschung/bioflavonoide-­undkraeuter/opc-superantioxidans-gegen-das-­ altern/

OPC und Anti-Aging (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Was sind OPC? (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Was sind OPC? (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Aufsatzsammlung zu Pycnogenol (89 Artikel) (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Gesundheitsvorteile von Pycnogenol (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Hintergrundinformationen zu Pinienrindenextrakt (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Wirkungsweise von Pycnogenol-Ergänzungs­ mitteln (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Hintergrundinformationen zu OPC aus Traubenkernextrakt (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Hintergrundinformationen zu OPC aus Traubenkernextrakt (letzter Abruf am 18.11.2016)

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Hintergrundinformationen zu OPC aus Traubenkernextrakt (letzter Abruf am 18.11.2016)

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96 Seiten 7,99 € (D) | 8,30 € (A) ISBN 978-3-86883-947-0

Petra Hirscher

Die MitochondrienMethode Wie Sie fit und gesund werden, Ihr Gewicht optimieren und Ihr Lebensgefühl verbessern

Als sogenannte Kraftwerke der Zellen sind Mitochondrien für den funktionierenden Energiehaushalt des Körpers zuständig. Sie beeinflussen die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit und spielen eine entscheidende Rolle für das allgemeine Wohlbefinden. Deshalb gilt: Je mehr Mitochondrien in den Zellen vorhanden sind und je aktiver sie dort arbeiten, desto positiver wirkt sich dies auf den Körper aus. Eine gute Diät kann sie schützen und zur Vermehrung anregen. Neueste Studien belegen, dass besonders gut vernetzte Mitochondrien vor Übergewicht schützen können. Dieses Buch zeigt Ihnen konkrete Methoden, die gezielt zum Wachstum der Mitochondrien eingesetzt werden können.

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96 Seiten 7,99 € (D) | 8,30 € (A) ISBN 978-3-86883-965-4

Petra Hirscher

Gesund und schlank mit Matcha-Tee

Wie Sie auf natürliche Weise abnehmen, Ihre Haut straffen und mehr Lebensenergie gewinnen

Matcha-Tee gilt in Japan als traditionelles Getränk der Teezeremonie. Aufgrund seiner anregenden und gesundheitsfördernden Wirkung wird das grüne Pulver auch hierzulande ein immer beliebteres Superfood. Denn Matcha wirkt sich nicht nur positiv auf den Stoffwechsel aus und unterstützt somit die Gewichtsabnahme, sondern kann auch Krankheiten vorbeugen. Zudem hat das Grünteepulver eine entgiftende Wirkung und verhilft zu einer schöneren und strafferen Haut. Dieses Buch zeigt die gesundheitsfördernden Aspekte und die traditionellen wie modernen Zubereitungsformen von Matcha auf. Rezepte zu leichten Mahlzeiten, Smoothies und anderen Trend-Getränken sowie ein konkreter Ernährungsplan für die 14-Tage-Abnehm-Challenge helfen Matcha in den täglichen Speiseplan zu integrieren.

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96 Seiten 7,99 € (D) | 8,30 € (A) ISBN 978-3-95760-009-7

Petra Hirscher

Heilen mit DMSO

Entzündungen hemmen, Schmerzen lindern und das Immunsystem stärken

Dimethylsulfoxid (DMSO) ist eine natürliche organische Schwefelverbindung. Wir haben es in unserem Blut, es steckt im Plankton der Meere, in den Wurzeln und der Rinde von Pflanzen. Die Anwendung von DMSO eröffnet ein übergeordnetes Therapieprinzip – DMSO wirkt direkt in den Zellen des Körpers, denn es hat eine herausragende Eigenschaft: Es ist sowohl fett- als auch wasserlöslich und eignet sich daher hervorragend als Trägersubstanz für Arzneimittel, da es Körperbarrieren, wie die Haut und Zellwände, mühelos durchdringt. DMSO wird bei Erkrankungen der Haut, bei Entzündungen und in der Schmerztherapie gezielt eingesetzt. Aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften als Antioxidans stärkt es die Zellen und macht sie widerstandfähiger. Dieses Buch gibt praktische Anleitungen zur wirksamen Dosierung, zur Kombination mit anderen Heilmitteln und zu Darreichungsformen und nennt wichtige und vertrauenswürdige Bezugsquellen.

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96 Seiten 7,99 € (D) | 8,30 € (A) ISBN 978-3-86883-978-4

Kerstin Menzel

Die Heilkraft von Magnesiumöl

Wie Sie Ihr Gewicht reduzieren, besser schlafen und Krankheiten vorbeugen mit der transdermalen Magnesiumtherapie

Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe überhaupt. Es spielt eine bedeutende Rolle bei der Energiegewinnung in den Zellen und Enzym­ reaktionen, kann Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck entgegenwirken und ist ein uner­ lässlicher Grundstoff für die Bildung von Knochen und Muskeln. So vielfältig die Funktionen des Mineralstoffs sind, so breit gefächert sind auch die Symptome bei Magnesiummangel: Innere Unruhe, Kopfschmerzen, Übergewicht oder Durchblutungs­ störungen können Anzeichen für einen Mangel sein. Und nur wenige wissen, dass zum Beispiel auch äußere Lebensumstände wie Stress ein Magnes­ iumdefizit begünstigen können. Da Magnesium nur schwer über den Verdauungs­ trakt aufgenommen werden kann, ist die äußere Anwendung über die Haut die weitaus wirksamere Methode. Dieses Buch erklärt alles über die heil­ same Wirkung, die praktische Anwendung und die gesundheitsfördernde Wirkung von Magnesiumöl.

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