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NUMMER 5 DEZEMBER 2015

Asylunterkunft Positive Begegnungen «Es haben schon viele positive Begegnungen in Meggen stattgefunden», sagt der Standortverantwortliche der Asylunterkunft Meggen im Interview.

Parkierung mit weissen Zonen Verordnung statt Gebühren: Die Parkierung von Motorfahrzeugen auf öffentlichem Grund erfolgt in Meggen vorerst ohne Parkierungsreglement.

Totalrevision der Ortsplanung Die Umsetzung der Totalrevision der Megger Ortsplanung ist auf Kurs. Fünf Jahre nach der erfolgreichen Urnenabstimmung ist ein Grossteil der Entwicklungsgebiete im Bau.

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Asylunterkunft 2 4 5 6 7 Nachrichten 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Rückblick 24 Namen&Notizen 25 Kommissionen 26 Mitteilungen 28 29 Schule 30 31 32 33 34 Musikschule 35 Jugend 36 Kultur 38 39 40 41 Agenda 42 Geschichte(n) 44

GRÜEZI

Gespräch mit dem Standortverantwortlichen Treffpunkt Asylsuchende – Megger Bevölkerung Die Koordinatorin der Freiwilligenarbeit Meggen mit den Asylsuchenden entdecken ZSO Emme zieht ein positives Zwischenfazit Neuwahlen National- und Ständerat in Meggen Gemeindeabstimmungen vom 15. November 2015 Budget 2016 grossmehrheitlich genehmigt Regelung der Parkierung mit weissen Zonen Preisgünstiger Mietwohnungsbau wird gefördert Gemeinde lanciert ein Lärmsanierungsprojekt Ortsplanung: Umsetzung der Totalrevision Teilrevision des kantonalen Richtplans 2015 Verschiedene Änderungen im ÖV-Angebot Wechsel im Kommando der Feuerwehr Meggen Generationen begegnen sich zum Thema Sport Spitex: Alters-WG für Seniorinnen und Senioren Grosses Interesse für Alterswohnungen Das Sunneziel als wichtiger Ausbildungsplatz Gemeinde unterstützt Gletschergarten Luzern Meggerwald: Die Waldpflege dient allen Wümmet, Jungbürgerfeier, Weihnachtsmarkt Weihnachtsaktion, Aus- und Eintritt, Jubiläum NUK, Präsidenten, Pensionskasse, Meggenhorn Handänderungen, Mütter- und Väterberatung Baubewilligungen, Räumung von Grabstätten Schulsozialarbeit: Die Schüler im Zentrum Heckenprojekt im Meggenhorn, Lauskontrolle Abendschule ganz im Zeichen der Politik Emil begleitet Megger Schüler auf dem Schulweg Hofmatt: Schülerin gestaltet Entwurf für das Logo Drei Musikschulen im fairen Wettkampf Die Megger Jugendlichen sind weiterhin aktiv Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Megger Bücherjagd ist zu Ende Megger Kunstschaffende im Benzeholz Meggenhorn: Weihnachten 2015 mit Eisbär Lars Veranstaltungen Dezember 2015 bis Februar 2016 Kleine Geschichte der Megger Autonummern Nächste Ausgabe: Februar 2016 Bild Titelseite: Spannende Begegnungen am Tag der offenen Türe in der Asylunterkunft Huob in Meggen.

IMPRESSUM

Gmeindsposcht Meggen Informationsmagazin des Gemeinderats und der Gemeindeverwaltung Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen, www.meggen.ch Die Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich. Redaktion und Gestaltung: Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde Meggen kurt.ruehle @meggen.ch Druck: Erni Druck und Kopie, Meggen Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedruckt

Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale MitgliederOrganisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaftlich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.

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Liebe Leserin, lieber Leser Zur Unterbringung von Asylsuchenden stellt die Gemeinde dem Kanton auf ein Jahr befristet die Zivilschutzanlage Huob zur Verfügung. Mitte Oktober wurde die Unterkunft von der Caritas eröffnet, einen Monat später lebten dort 48 Männer im Alter zwischen 18 und 45 Jahren. Die vorliegende Ausgabe der Gmeindsposcht widmet der Asylunterkunft, den Bewohnern und den Betreuungspersonen einen mehrseitigen Schwerpunktbeitrag. Für die Meggerinnen und Megger dürfte speziell von Interesse sein, dass im Chemineesaal der evangelischen Pfarrei regelmässig Treffen zwischen Asylsuchenden und der Bevölkerung stattfinden. Kathrin Becht, welche im Auftrag der Gemeinde die Freiwilligenarbeit Asyl Meggen koordiniert, zeigt auf, in welcher Form Begegnungen zwischen Asylsuchenden und Meggerinnen und Meggern stattfinden können. «Unsere Willkommenskultur kann bereits jetzt ein erstes Stück Integration bedeuten», erklärt die frühere Delegierte des Internationalen Roten Kreuzes. Andreas Yaacoub, der Standortverantwortliche der Asylunterkunft Huob, beantwortet im grossen Interview die spannendsten Fragen rund um die Unterbringung von Asylsuchenden in Meggen. Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, wünschen wir eine spannende Lektüre der Gmeindsposcht. Kurt Rühle, Redaktor der Gmeindsposcht

Auf ein gesundes, erfolgreiches 2016 Der Gemeinderat und alle Mitarbeitenden der Gemeinde wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit. Gesundheit, Erfolg und positive Gedanken mögen Sie im neuen Jahr 2016 begleiten.

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Gespräch mit dem Standortverantwortlichen der Asylunterkunft Huob, Meggen

Andreas Yaacoub: «Es haben schon viele posit i wird zweimal monatlich im Anschluss eines Hausmeetings, wo auch immer wieder die Hausordnung besprochen wird, ausbezahlt. Daneben werden die Asylsuchenden für Arbeitseinsätze entschädigt und erhalten pro Stunde drei Franken, jedoch maximal 200 Franken pro Monat. Wenn die Asylsuchenden behördliche Termine wahrnehmen müssen, zum Beispiel für die Anhörung auf dem Amt für Migration, dann wird ihnen die Busfahrt dafür separat bezahlt.

Seit dem 19. Oktober 2015 leben in der Zivilschutzanlage Huob in Meggen Asylsuchende. Gemäss Vertrag mit dem Kanton, dem Betreiber der Anlage, können in der Huob bis 50 männliche Personen untergebracht werden. Für die Betreuung der Asylsuchenden ist bis Ende Jahr die Caritas zuständig, am 01. Januar 2016 betreibt der Kanton die Anlage selber. Mitte November lebten 48 Männer im Alter zwischen 18 und 45 Jahren in der Anlage. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Somalia, Äthiopien, dem Irak und aus Westafrika. Der Standortverantwortliche der Asylunterkunft Huob Andreas Yaacoub von der Caritas ist Standortverantwortlicher der Temporärunterkunft für Asylsuchende in Meggen. Seine Aufgabe besteht darin, den ordentlichen Betrieb der Anlage sicherzustellen, die Asylsuchenden der Anlage zu betreuen und die Haushaltsführung in der Anlage zu organisieren. Daneben überwacht er die Einhaltung der Regeln der Hausordnung, ist verantwortlich für die Organisation der Beschäftigungseinsätze der Asylsuchenden wie auch für die Sicherheit der Bewohner, des Personals und der Megger Bevölkerung. Letzteres zusammen mit dem Zivilschutz Emme, der rund um die Uhr die Eingangskontrolle zu der Anlage vornimmt und für die Sicherheit garantiert. Warum haben die Asylsuchenden ihre Heimat verlassen? Andreas Yaacoub: Sie haben jeweils unterschiedliche Motive, doch primär weil in ihrem Heimatland Krieg herrscht oder weil das Land keine wirtschaftlichen und persönlichen Perspektiven für die Zukunft bieten kann. Die meisten Asylsuchenden kommen im Moment über den Landweg via Ost-Route nach Europa. Zunehmend ist die Anzahl von Afghanen, welche von Deutschland und Österreich in die Schweiz kommen. Wie haben Sie die ersten Tage der Asylsuchenden hier in Meggen erlebt? Zu Beginn brauchten die zum Teil erst

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Andreas Yaacoub von der Caritas, der Standortverantwortliche der Temporärunterkunft für Asylsuchende.

seit kurzer Zeit in der Schweiz gelandeten Asylsuchenden Zeit, um sich persönlich, räumlich aber auch geografisch zurechtzufinden. Jetzt fühlen sie sich schon viel sicherer und mit der Umgebung vertrauter. In der Anlage hat es drei Kochherde – kochen die Asylsuchenden alle selber? Ja, sie kochen für sich alleine oder gemeinsam in der Gruppe ihres Kulturkreises, meist Gerichte, die sie von ihrem Heimatland her kennen. Brot zum Beispiel kaufen die Asylsuchenden selten, es wird immer frisch gebacken und ein feiner Duft von frischem Brot zieht dann jeweils durch die Anlage. Wo kaufen die Asylsuchenden ihre Lebensmittel ein? Der Einkauf erfolgt meist in der Gemeinde. Dies, obwohl hier die Lebensmittel teurer sind als beispielsweise im Caritas-Laden in Luzern, doch eine Hin- und Rückfahrt mit dem Bus kostet acht Franken und das übersteigt ihr Budget. Wie viel Geld erhalten die Asylsuchenden? Pro Tag erhalten sie 11.50 Franken, was für Essen, Getränke und alle persönlichen Auslagen reichen muss. Das Geld

Welchen Beschäftigungen können die Asylsuchenden nachgehen? Ideal ist, wenn die Gemeinde Arbeiten zur Verfügung stellen kann. Wir pflegen eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Werkdienst Meggen, und momentan sind immer wieder Gruppen am Laub wischen. Auch verschiedene Arbeiten im Gemeindehaus stehen demnächst zur Koordination an. Dem Kanton ist es wichtig, dass die Arbeiten das private Gewerbe nicht konkurrenzieren. Wer putzt die Zivilschutzanlage, wer wäscht die Wäsche der Asylsuchenden und wer bringt den Abfall weg? Das sind alles Arbeiten und «interne Jobs», die von den Asylsuchenden erledigt werden müssen. Drei Personen sind beispielsweise jeden Tag von 9.00 bis 21.00 Uhr am Waschen und Trocknen der Kleider der Asylsuchenden, welche ihre Kleider sackweise hinstellen. Auch gibt es Reinigungsgruppen für Küche, Anlage, Toiletten und Duschen. Im Aufenthaltspavillon wird täglich staubgesaugt und der Boden anschliessend feucht aufgenommen. Auch der Abfall muss getrennt werden, der Kompostkübel geleert und Glas oder Blech richtig entsorgt werden. Laufen auch schon Projekte mit Freiwilligen der Gemeinde? Es haben schon etliche positive Begegnungen zwischen den Asylsuchenden und Meggerinnen und Meggern stattgefunden. Kathrin Becht, welche im Auftrag der Gemeinde die freiwilligen Anlässe und Aktivitäten organisiert, leistet tolle Arbeit! Meggerinnen und Megger

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t ive Begegnungen in Meggen stattgefunden» haben die Asylsuchenden für einen Spaziergang durch die Gemeinde wie auch ans Fest von Halloween auf Schloss Meggenhorn mitgenommen. Es finden Deutschkurse und Spielnachmittage statt. Demnächst können einige Asylsuchende mit dem FC Meggen trainieren und Fussball spielen. Auffallend ist, dass alle Asylsuchenden stets mit einem Natel unterwegs sind und in der Anlage wie auch im Umfeld dieser viel telefoniert wird. Woher haben sie diese Natels und wie bezahlen sie die Gespräche? Ja, die Natels sind für die Asylsuchenden sehr wichtig, denn damit können sie den Kontakt zu ihren Familien aufrechterhalten. Bei den Mobiltelefonen handelt es sich meist um solche, die sie bereits auf der Flucht besassen oder um Geräte, die hier günstig gekauft werden können. Diese sind meist nicht an ein Abonnement gebunden, sondern mit PrepaidKarten versehen. Die Gespräche mit ihren Angehörigen führen die Asylsuchenden via Skype übers Internet und diese sind somit gratis. Die Anlage ist mit WLAN ausgerüstet, und auch im Aufenthaltspavillon ist der Empfang gewährleistet. Die Asylsuchenden sind oft gut gekleidet. Woher haben sie ihre Kleider? Die Asylsuchenden erhalten von der Caritas einen Gutschein für die gesamte Winterbekleidung von 150 bis 180 Franken, den sie in Waldibrücke, im Kleiderzentrum der Caritas, einlösen können. Dort werden die Altkleider, welche die Schweizerinnen und Schweizer in die Altkleidersäcke packen, sortiert und an Bedürftige weiterverkauft. Einige Meggerinnen und Megger wollten ihre Altkleider direkt zu Ihnen in die Huob bringen, doch sie haben diese gebeten, die Kleider im Sammelcontainer abzugeben. Warum? Es ist uns unmöglich, eine faire Verteilung der abgegebenen Kleider unter all den Asylsuchenden vorzunehmen. Gerechter ist, wenn sie alle ihre Kleider in Waldibrücke selbst aussuchen können.

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Die Caritas pflegt eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Werkdienst der Gemeinde. Im Bild Asylsuchende bei einem Arbeitseinsatz auf dem FridolinHofer-Platz in Meggen.

Wie ist die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet? Mitarbeitende der Caritas sind täglich zwischen 08.00 und 22.30 Uhr in der Anlage. Der Zivilschutz ist rund um die Uhr für die Sicherheit in der Asylunterkunft zuständig und kontrolliert die Einund Ausgänge in der Anlage. Alle Asylsuchenden haben einen Originalausweis, der ihnen beim Verlassen der Anlage ausgehändigt wird. Kehren sie zurück, wird dieser mit dem Hauspass ausgetauscht und der Originalausweis alphabetisch ans Tableau geheftet. So ist jederzeit ersichtlich, wie viele Personen in der Anlage wie auch auswärts sind. Daneben besteht eine Begleitgruppe und ein Sicherheitsstab, damit allfällige Probleme, die sich im Zusammenhang mit dem Betrieb der temporären Asylunterkunft ergeben, besprochen und gelöst werden können.

nicht zuzumuten, hat eine Petition zuhanden des Gemeinderates Meggen gefordert und es wurde verlangt, Alternativen zu suchen. Wie stellen Sie sich zu dieser Forderung der Petitionäre? Da grössere Häuser für eine Nutzung als Asylzentrum allgemein schwierig zu finden sind, sind Zwischennutzungen von Zivilschutzanlagen eine der wenigen Alternativen. Klar wäre es besser wenn sich etwas Passendes als oberirdische Unterkunft anbieten würde. Wenn man aber weiss, wie lange, beschwerlich und oftmals gefährlich die Flucht der Asylsuchenden hier in die Schweiz war, wie diese oftmals schutzlos draussen oder in überfüllten Zeltlagern übernachten mussten, so bietet diese Anlage Schutz und Sicherheit. Die Männer können sich frei bewegen, haben zu essen, ein Bett und können mit

Die Unterbringung in einer Zivilschutzanlage sei den Asylsuchenden

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ihren Angehörigen des Heimatlandes über Internet Kontakt haben. Zudem steht draussen ein wohnlicher Pavillon für die Tagesstruktur zur Verfügung. Für die Anliegen und die Betreuung der Asylsuchenden ist ein gut eingespieltes und professionelles Team da. Betreffend der Zumutbarkeit denke ich auch an lokale Bedürftige wie zum Beispiel Drogenabhängige und Obdachlose, für welche oft auf längere Zeit weniger Strukturen vorhanden sind als bei Asylsuchenden. Nur schon aus diesem Aspekt kann ich die Nutzung einer angepassten Zivilschutzanlage nicht als etwas Unzumutbares bezeichnen. Der Betrieb ist ja auch zeitlich beschränkt und es wird versucht, die Asylsuchenden nach Möglichkeit baldmöglichst in externen Wohnungen unterzubringen.

Spannende Begegnungen am Tag der offenen Türe in der Asylunterkunft Huob: Megger Jugendliche im Gespräch mit einem Asylsuchenden.

Wie fühlen Sie sich als Verantwortlicher der Asylunterkunft hier in Meggen? Es ist eine schöne Aufgabe, verschiedensten Menschen vorübergehend ein Zuhause zu bieten. In der täg-

lichen Arbeit gilt es viele Details zu beachten, um Konflikte zu vermeiden und um einen bestmöglichen Betrieb zu gewährleisten. Die Anlage Huob liegt nicht wie andere Zivilschutzanlagen ausserhalb des Dorfes, sondern im Zentrum und das hilft mit, dass die Asylsuchenden umgehend mit den Gepflogenheiten des Dorfes konfrontiert sind, was der Integration dienlich ist. Ich freue mich über die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und möchte auch im Namen der Asylsuchenden der Gemeinde und der ganzen Bevölkerung für die Offenheit, das Engagement und das Wohlwollen herzlich danken. Ich bedanke mich herzlich für das interessante Gespräch! Mirjam Müller-Bodmer Sozialvorsteherin Meggen

Interessante Begegnungen

Treffpunkt Asylsuchende – Bevölkerung Die nächsten Termine An folgenden Daten treffen sich Asylsuchende und die Bevölkerung im Chemineesaal der evangelischen Pfarrei: Montag, 14.12.15 Montag, 11.01.16 Samstag, 30.01.16 Montag, 15.02.16 Samstag, 27.02.16 Montag, 14.03.16 Montag, 11.04.16 Samstag, 30.04.16 Montag, jeweils von 14.00 bis 16.30 Uhr Verantwortlich: Marianne Bommes, Brigitte Schärer Samstag jeweils von 13.30 bis 16.00 Uhr Verantwortlich: Kathrin Becht

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serer Überraschung Notizhefte mit. Sie hofften, an diesem Anlass etwas Deutsch zu lernen.

Jeden Monat – einmal montags und einmal samstags – möchten wir den MeggerInnnen und den Asylsuchenden die Gelegenheit geben, sich zu begegnen. Bei unserem ersten Treff am 09. November 2015 beteiligten sich gegen 20 Gäste und sieben Freiwillige. Einige der Flüchtlinge brachten zu un-

Die Motivation der Asylsuchenden, Deutsch zu lernen, ist sehr hoch.

Den Zugang zueinander gefunden Diese positive Tatsache packten wir gleich beim Schopf und begannen in kleinen Gruppen mit «mein Name, dein Name» mit «Stuhl und Tisch». Andere Gruppen unterhielten sich beim Spiel, assen Kuchen und Früchte, und so fanden wir einen ersten Zugang zueinander, und die Zeit verflog für uns alle im Nu. Wir sind froh um weitere Mitwirkende, die sich gerne spontan unter die Gruppe mischen, mitspielen oder auch mal mit Deutsch behilflich sind. Bitte melden Sie sich bei Kathrin Becht ([email protected]) Kathrin Becht Koordinatorin Freiwilligenarbeit Asyl Meggen

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Kathrin Becht

Asyl: Koordination der Freiwilligenarbeit Kathrin Becht, die Koordinatorin der Freiwilligenarbeit Asyl Meggen, stellt sich vor. Seit Mitte Oktober kümmere ich mich – im Auftrag des Gemeinderates – um das Bereitstellen und Koordinieren von Aktivitäten für die Asylsuchenden in der Zivilschutzanlage Huob. Somit besetze ich die Schnittstelle zwischen der Gemeinde und der Caritas, die noch bis Ende Jahr mit einem Team von erfahrenen Profis die Verantwortung für die Anlage und deren Bewohner innehat. Unsere Willkommenskultur als erstes Stück Integration Mit allerhand Aktivitäten wollen wir den Flüchtlingen etwas Nähe und Struktur bieten und Begegnungen zwischen der Dorfbevölkerung und den Asylsuchenden ermöglichen. Wir setzen auf persönliche Kontakte und Austausch mit den Asylsuchenden und versuchen so Abschottung durch

Ängste und Abwehr entgegenzuwirken. Für diejenigen Männer, die in der Schweiz Aufnahme finden werden, kann unsere Willkommenskultur bereits jetzt ein erstes Stück Integration bedeuten. Mit Hilfe einer tollen Gruppe von höchst engagierten MeggerInnen und einer Caritas-Mitarbeiterin haben wir bereits Einiges auf die Beine gestellt. So findet zweimal monatlich ein Treffpunkt in der evangelischen Pfarrei statt, wo wir auf möglichst viele BesucherInnen aus der Bevölkerung hoffen. Die Männerriege wie der FC Meggen integrieren die sportinteressierten Asylsuchenden in ihrem Training. Sehr populär ist das Fussballfeld im

Sentibühl, wo während den warmen Herbsttagen fast täglich, manchmal durchmischt mit lokalen Jugendlichen, gespielt wurde. Regelmässige Deutschkurse mit einem Team von rund zehn SprachvermittlerInnen sind in der Zivilschutzanalge angelaufen. Beliebt ist auch unsere Kleiderbörse, geführt von Katrin Huber, wo gesammelte Kleider an die Asylsuchenden weitergegeben werden. Als Historikerin faszinieren mich das Woher und Warum von Kriegen und Konflikten zwischen Ländern und Kulturen. Während meiner Tätigkeit als IKRK-Delegierte bis Mitte der 90erJahre waren diese Fragen in Südafrika, Moçambique und Bosnien mein tägliches Brot. Ich entwickelte ein Sensorium und ein besonderes Interesse für Menschen in Grenzsituationen. Deshalb bin ich glücklich, dass ich nun wieder die Möglichkeit habe, im Kleinen etwas für die Opfer der immerwiederkehrenden Kriege und Miseren zu tun.

Petition zur Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage beantwortet Um Obdachlosigkeit zu vermeiden, ist der Kanton auch dringend auf Notunterkünfte für Asylsuchende und Flüchtlinge in Zivilschutzanlagen angewiesen. Dies hält Regierungsrat Guido Graf in der Beantwortung einer Petition fest. Mit Schreiben vom 14. September 2015 haben Christian und Daniela Jäggi-Scherer aus Meggen eine Petition eingereicht. Mit der von 110 Personen unterzeichneten Petition weisen sie darauf hin, dass der Entscheid zur Unterbringung von Asylsuchenden in der Zivilschutzanlage Huob weder sachgerecht noch lösungsorientiert sei. Sie mutmassen, der Entscheid sei vor allem aus finanziellen Erwägungen getroffen worden und fordern den Gemeinderat auf, ernsthaft eine andere, bessere Lösung zu suchen.

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Grosse Herausforderung für den Kanton und die Gemeinden Regierungsrat Guido Graf und der Gemeinderat Meggen haben die Petition von Christian und Daniela Jäggi-Scherer beantwortet. Dabei weisen sie darauf hin, dass die Unterbringung von Asylsuchenden und Flüchtlingen aufgrund der aktuellen Lage eine grosse Herausforderung darstellt. Der Regierungsrat hat deshalb die Notlage erklärt. «Die Gemeinden arbeiten mit dem Kanton Luzern sehr eng und gut zusammen und bemühen sich mit Nachdruck um neue Unterkunftsplätze in Wohnungen. Aufgrund des knappen freien Wohnungsmarktes gelingt es aber nicht in allen Gemeinden, die erforderlichen Plätze innert nützlicher Frist zu schaffen. Um Obdachlosigkeit zu vermeiden, sind wir darum auch dringend auf Notunter-

künfte in Zivilschutzanlagen angewiesen», betont Regierungsrat Guido Graf. Enge Zusammenarbeit mit Kanton und Caritas Gemäss den Ausführungen des Gemeinderates arbeitet die Gemeinde Meggen seit mehr als einem Jahr eng mit dem Kanton und der Caritas zusammen. Es wurde und wird immer noch intensiv nach Wohnmöglichkeiten gesucht, die den kantonalen Mietzinsvorgaben für Asylsuchende entsprechen. Im Januar 2015 konnte eine freigewordene Gemeindewohnung mit 4 1⁄2 Zimmern an die Caritas vermietet werden. Weitere Wohnungen konnten bis jetzt nicht vermittelt werden, da preisgünstiger Wohnraum in Meggen sehr schwierig zu finden ist. rü

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Dorfrundgang

Meggen mit den Asylsuchenden entdecken Am ersten Novembermontag boten wir den Asylsuchenden einen Marsch in die Umgebung des Dorfes an. Der Spaziergang sollte ihnen Anreize geben, sich in Meggen zu orientieren, schöne Orte zu entdecken und sich freier in der neuen Umgebung zu bewegen. War es die sich plötzlich zeigende Herbstsonne oder das angekündigte Zvieri, das die Asylsuchenden zögerlich ans Tageslicht zu unserer Gruppe hinzog? Jedenfalls hat sich der erst magere Aufmarsch dann doch zu einer lebendigen Gruppe von 18 Asylsuchenden und sieben Freiwilligen formiert. Auch Samira von der Caritas, die dank ihres Studiums Arabisch spricht, gesellte sich zu uns. Ein kurzes Vorstellspiel auf Deutsch brach das Eis. Kummer und Fragezeichen blieben in der Unterkunft So waren wir auf dem Weg hinunter zum Seeacher weder zu übersehen noch zu überhören. Sechs verschiedene Nationen aus dem mittleren Osten und aus Afrika, die sich untereinander und mit uns Schweizern in meist brüchigem Englisch und mit viel Gestik unterhielten. Erstaunlich, wie locker und humorvoll sich der Kern der Teilnehmer zeigte. Kummer um die Hinterbliebenen, die erlittenen Strapazen, Fragezeichen bezüglich der unsicheren Zukunft – alles schien vorübergehend in der Unterkunft deponiert zu bleiben. Anzeichen von Bitterkeit lag kurz in der Luft, als ein kurdischstämmiger Syrer beim Anblick des glitzernden Wassers bemerkte, bei ihnen gebe es nur Trockenheit, kaum Gewässer; die westsyrischen Regionen mit Meer und Seen hätten der Assadclan und seine alawitische Anhängerschaft für sich gepachtet. Von Träumen gesprochen Das Melancholische schwappte schnell über in lautes Gelächter, als einer der Männer glaubte, einen Fluss vor sich zu haben. Wir setzten unseren

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Ein Zvieri-Buffet bei der Schifflände. Wir alle greifen kräftig zu.

Marsch fort. Einzelne zeigten Ermüdungserscheinungen und begannen sich mit ihren Handys abzusondern. Andere sprachen von ihren Träumen, Fussballer zu werden oder einen Job als Schweisser zu finden. Das gegenseitige Beschnuppern hat sich gelohnt Das farbige Laub an den Bäumen war für viele fremd. Es ging entlang der Seeroute bis zur Schifflände, wo zwei Freiwillige ein Buffet mit den von uns mitgebrachten Kuchen und Getränken

aufgebaut hatten. Thermosflaschen mit Tee, da werden sich unsere Gäste aus Syrien freuen, dachten wir. Doch die Flaschen blieben voll, alle stürzten sich auf die Cola. Wohlversorgt nahmen wir auf ein paar kleinen Umwegen den Heimweg in Angriff. Das erste gegenseitige Beschnuppern hat sich gelohnt. Dankbar verabschiedeten wir uns voneinander – auf Wiedersehen, maa-salama. Kathrin Becht Koordinatorin Freiwilligenarbeit Asyl Meggen

Auch da gab es Vieles zu entdecken: Rund 30 Asylsuchende nahmen an der Halloween-Veranstaltung auf Schloss Meggenhorn teil.

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24-Stunden-Betrieb zur Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner

ZSO EMME zieht positives Zwischenfazit Seit dem 19. Oktober 2015 wird die Zivilschutzanlage Huob als Asylunterkunft genutzt. Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wie es denn zu dieser Nutzung gekommen ist. Ein Blick zurück lohnt sich. Als sich in den 1930er-Jahren der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs abzeichnete, forcierte die Schweiz den Bau von Luftschutzräumen. 1934 verabschiedete der Bund einen Bundesbeschluss zum Aufbau eines Luftschutzes. Ziel war es, jedem Schweizer einen Platz in einer Luftschutzanlage bieten zu können. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden in der Schweiz fast 34 000 Zivilschutzanlagen. Öffentliche und private Schutzbauten Die Schutzanlagen werden in öffentliche und private Schutzbauten unterteilt. Die Zivilschutzanlage Huob Meggen ist eine öffentliche Anlage, welche im Besitz der Gemeinde ist und der ZSO EMME für die Erfüllung ihrer Aufgabe zur Verfügung gestellt wird. Die grösste öffentliche Zivilschutzanlage der Welt, die Zivilschutzanlage Sonnenberg in der Stadt Luzern, wurde vor einiger Zeit aufgehoben und kann mittlerweile für Führungen besucht werden. Ein Blick in die Vergangenheit lohnt sich. Nebst öffentlichen Schutzanlagen finden sich auch in vielen Schweizer Privathäusern Luftschutzkeller. Die gesetzlichen Grundlagen für den Bau von Schutzräumen finden sich im Bundesgesetz über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz (BZG). Hin und Her um die Schutzraumbaupflicht Die Schutzraumbaupflicht wurde in der Frühjahressession 2011 – zwei Tage vor Beginn der Atomkatastrophe in Fukushima – durch den Nationalrat aufgehoben. In der darauffolgenden Sommersession – nach den Ereignissen von Japan – wurde der Entscheid

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Armin Camenzind, dipl. Berufsfachschullehrer und Master in Business Administration, ist seit 2009 Kommandant der ZSO EMME.

dann aber wieder rückgängig gemacht und so besteht die Schutzraumbaupflicht weiterhin, wenngleich in einer etwas abgeschwächten Version. Notunterkunft Huob: Der Umbau zur Asylunterkunft Die Flüchtlingsströme, welche derzeit in den Medien omnipräsent sind, haben auch vor unserem Land nicht Halt gemacht. Die Menschen, welche in die Schweiz einreisen, werden von den Bundeszentren auf die Kantone verteilt. Die fünf im Moment in Betrieb befindlichen Zivilschutzanlagen (Dagmersellen, Luzern, Willisau, Nebikon und Meggen) dienen als Notunterkünfte und haben den Zweck, die Menschen unterzubringen, bis sich eine geeignete Anschlusslösung gefunden werden kann. Damit das Leben unter Tag zumutbar ist, wurde einiges investiert: so wurden beispielsweise die Nasszellen umgebaut, die Kücheninfrastruktur erweitert oder eine Waschküche installiert. Zudem steht vor der Anlage ein «Wohncontainer» zur Verfügung, in welchem sich die Asylsuchenden aufhalten können. Betrieb der Asylunterkunft Huob in Meggen Die Zivilschutzorganisation (ZSO) EMME, ein Gemeindeverbund mit 30 Gemeinden, sorgt in den ersten Monaten für den Betrieb der Asylunterkunft.

Zu unseren Aufgaben gehören die Zutrittskontrolle und die regelmässigen Rundgänge, bei welchen die technischen Installationen kontrolliert werden. Dabei ist dem Brandschutz ein besonderes Augenmerk geschuldet. Die dienstleistenden Angehörigen des Zivilschutzes (AdZS) leisten in der Regel zwei Wochen Dienst und werden dann jeweils durch die nächste Gruppe abgelöst. Pro Tag sind zehn AdZS im Einsatz. Für die Betreuung der Asylsuchenden innerhalb der Asylunterkunft ist die kantonale Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG) zuständig. Positives Zwischenfazit Ich darf von unserer Seite ein positives Zwischenfazit ziehen: Der Betrieb unsererseits läuft sehr zufriedenstellend. Für die zeitintensive, aber dennoch optimale Vorbereitung danke ich meinen Mitarbeitenden ganz speziell. Falls Sie Beobachtungen machen oder Ihre Rückmeldung zu unserem Einsatz geben möchten, dann zögern Sie nicht, sich bei uns zu melden. Wir nehmen Ihr Feedback gerne entgegen. Major Armin Camenzind Kommandant der ZSO EMME Kontakt • [email protected] • Tel. 041 289 01 12

Dringend gesucht SprachvermittlerInnen für 90 Minuten Block-Deutschunterricht pro Woche. Unsere Asylsuchenden sind sehr motiviert, die deutsche Sprache zu lernen. Um für jeden Bewohner der Unterkunft Huob zweimal wöchentlich einen Deutschkurs gewährleisten zu können, benötigen wir zusätzliche freiwillige MitarbeiterInnen. Bitte melden Sie sich unter [email protected].

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NACHRICHTEN

Neuwahlen National- und Ständerat

So wurde in der Gemeinde Meggen gewählt Am Sonntag, 18.10.2015, fanden die Neuwahlen des National- und Ständerates statt. Bei der Auszählung der in Meggen abgegebenen Stimmen standen im

Gemeindehaus 47 Personen, darunter 22 Mitglieder des Urnenbüros, im Einsatz. Nachfolgend werden die Megger Ergebnisse bei den Nationalund Ständeratswahlen detailliert wiedergegeben. rü

Neuwahl Nationalrat Listenstimmen

Parteistimmen Partei Stimmen Grüne 1460 CVP 4265 FDP.Die Liberalen 8305 SVP 7666 SP/Gewerkschaften 2893 glp 2155 JUSOplus 107 JCVP 118 SP-Second@s Plus 162 JSVP 68 Jungfreisinnige 320 Junge Grüne 124 EVP 78 BDP 262 jglp 219 Parteilose Schweizer 61 Aktive Senioren Luzern 179 Integrale Politik 39 SVP International 156 SD/NA 8 CVP Auslandschweizer 17 Leere Stimmen 308

Anteil 5.0 % 14.7 % 28.7 % 26.5 % 10.0 % 7.4 % 0.4 % 0.4 % 0.6 % 0.2 % 1.1 % 0.4 % 0.3 % 0.9 % 0.8 % 0.2 % 0.6 % 0.1 % 0.5 % 0.03 % 0.1 % 1.1 %

Partei Stimmen Grüne 107 CVP 355 FDP.Die Liberalen 855 SVP 773 SP/Gewerkschaften 270 glp 209 JUSOplus 4 JCVP 2 SP-Second@s Plus 11 JSVP 5 Jungfreisinnige 10 Junge Grüne 8 EVP 7 BDP 25 jglp 14 Parteilose Schweizer 9 Aktive Senioren Luzern 12 Integrale Politik 2 SVP International 13 SD/NA 0 CVP Auslandschweizer 1 Blankolisten 205

Stimmen der Megger Kandidatinnen und Kandidaten Grünliberale Partei (glp) Rogger Susu, Rüeggiswilrain 9 222

Anteil 3.7 % 12.3 % 29.5 % 26.7 % 9.3 % 7.2 % 0.1 % 0.1 % 0.4 % 0.2 % 0.4 % 0.3 % 0.2 % 0.9 % 0.5 % 0.3 % 0.4 % 0.1 % 0.4 % 0.0 % 0.03 % 7.1 %

Junge Christlichdemokratische Volkspartei (JCVP) Velke Simon, Sportweg 10 Jungfreisinnige (jf ) Heer Marco, Riedweg 3

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207

Stimmbeteiligung: 59.8 %

Neuwahl Ständerat 1. Wahlgang

2. Wahlgang

Ergebnisse vom 18. Oktober 2015 in Meggen Graber Konrad 1530 Müller Damian 1294 Estermann Yvette 748 Birrer-Heimo Prisca 675 Schelbert Louis 435 Fischer Roland 298 Schweizer Rudolf 44 Vereinzelte 55

Ergebnisse vom 15. November 2015 in Meggen Graber Konrad 1553 Müller Damian 1299 Birrer-Heimo Prisca 694 Estermann Yvette 597 Schweizer Rudolf 45 Vereinzelte 6

Stimmbeteiligung: 59.13 %

Stimmbeteiligung: 49.25 %

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Louisa Stadelmann, Mitarbeiterin Gemeindekanzlei, und Urnenbüromitglied Walter Keist in bester Laune beim Auszählen der Stimmen im Gemeindehaus.

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NACHRICHTEN

Gemeindeabstimmungen vom 15.11.2015

Ja zum Sunneziel, Nein zur Seestrasse Die Megger Stimmberechtigten haben dem beantragten Gemeindebeitrag an den Neu-, Aus- und Umbau des Seniorenzentrums Sunneziel klar zugestimmt. Das Kreditgesuch für die Sanierung und Neugestaltung der Seestrasse und des Fridolin-Hofer-Platzes wurde hingegen abgelehnt. Das Ergebnis fiel deutlich aus: Mit 85 Prozent Ja-Stimmen sprachen sich die Megger Stimmberechtigten an der Urnenabstimmung vom 15. November 2015 überaus deutlich für den vom Gemeinderat beantragten Beitrag an den Neu-, Aus- und Umbau des Seniorenzentrums Sunneziel aus. Vertrauen ausgesprochen «Ich bin überwältigt und freue mich sehr über die klare Zustimmung zum à-fonds-perdu-Beitrag von 3,5 Mio. und dem zinslosen, rückzahlbaren Darlehen von 2 Mio. Franken ans Sunneziel. Den Stimmberechtigten der Gemeinde danke ich herzlich für das ausgesprochene Vertrauen», erklärte Sozialvorsteherin Mirjam Müller-Bodmer am Sonntag, als die Stimmzettel ausgezählt waren. «Das klare Abstimmungsergebnis bedeutet einerseits, dass die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und dem Sunneziel, welches in der Altersbetreuung und -pflege eine wichtige Gemeindeaufgabe übernimmt, weitergeführt werden kann. Anderseits können alle Interessen der Gemeinde, welche in der Leistungsvereinbarung und im Darlehensvertrag mit dem Sunneziel formuliert wurden, vertraglich gesichert werden.» Nein zu einer attraktiveren Uferpromenade Mit einem Gesamtkredit von 4.0 Mio. Franken wollte der Gemeinderat die Seestrasse und den Fridolin-HoferPlatz sanieren und neu gestalten, zwischen dem Benzeholz- und dem Fridolin-Hofer-Platz eine Begegnungszone schaffen, den Verkehr und die Parkplatzsituation neu regeln, die Uferpar-

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Kommunale Abstimmungen Beitrag an den Neu-, Aus- und Umbau Sunneziel JA 2201 Stimmen 85 % NEIN 378 Stimmen 15 % Sonderkredit Sanierung und Neugestaltung Seestrasse JA 1063 Stimmen 41 % NEIN 1511 Stimmen 59 %

Bauarbeiten zur Erweiterung des Seniorenzentrums Sunneziel.

unter einen Hut zu bringen. Erschwerend kommt dazu, dass sich das Gebiet in der Landschaftsschutzzone befindet, dass das Areal von St. Charles Hall unter kantonalem Denkmalschutz steht und der Gewässerschutz sehr restriktiv ist. Dies alles bedeutet, dass der Handlungsspielraum an diesem Standort eingeschränkt ist.» Im Vorfeld, so HansPeter Hürlimann weiter, habe es verschiedene kritische Stimmen zur Kreditvorlage Sanierung und Neugestaltung Seestrasse und Fridolin-Hofer-Platz gegeben. «Wir hatten deshalb ein knappes Ergebnis erwartet und sind jetzt natürlich enttäuscht, dass die Stimmberechtigten die Kreditvorlage abgelehnt haben.»

Kantonale Abstimmungen Volksinitiative «Kinder fördern – Eltern stützen, Ergänzungsleistungen für Familien» JA 434 Stimmen 17 % NEIN 2100 Stimmen 83 % Volksinitiative «Für eine gerechte Aufteilung der Pflegefinanzierung» JA 504 Stimmen 20 %

tie als attraktive Promenade ausgestalten und die alte Wasserleitung ersetzen. «Ganz offensichtlich sahen die Stimmberechtigten den Mehrwert der beantragten 4.0 Mio. Franken und das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei dieser Kreditvorlage nicht», kommentierte Gemeindeammann HansPeter Hürlimann das Abstimmungsergebnis mit 1063 Ja- und 1511 Nein-Stimmen. «Der zentral gelegene Seeanstoss ist einem starken Nutzungsdruck ausgesetzt. Es ist schwierig, alle Interessen

Das Geschäft geht zurück an den Gemeinderat Wie geht es jetzt mit dem Projekt attraktivere Seepromenande weiter? Da die alte Wasserleitung dringend saniert werden muss, zieht der Gemeinderat in Betracht, dieses Geschäft separat umzusetzen. «Alle anderen Ideen, die Uferpromenade für Besucherinnen und Besucher noch attraktiver zu gestalten, gehen jetzt zurück in den Gemeinderat zur Beratung.» rü

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NACHRICHTEN

Gemeindeversammlung vom 30.11.2015

Budget 2016 grossmehrheitlich genehmigt An der Gemeindeversammlung vom 30. November 2015 wurde das Budget 2016 der Gemeinde Meggen grossmehrheitlich genehmigt. Die Festsetzung des Steuerfusses auf weiterhin 1.15 Einheiten erfolgte einstimmig. Gemeindepräsident Urs Brücker konnte zur Budgetgemeindeversammlung 166 Stimmberechtigte und eine grosse Zahl Gäste begrüssen. «Mit zwei durchgeführten Urnenabstimmungen war 2015 ein sehr intensives Jahr», betonte Brücker. «Die aktuelle Herausforderung besteht in der Unterbringung von Asylsuchenden in der Gemeinde. Wir haben dafür dem Kanton für ein Jahr die Zivilschutzanlage Huob zur Verfügung gestellt.» Wieder ein ausgeglichenes Budget «Auch der Voranschlag 2016 sieht sehr gut aus. Wir dürfen einmal mehr ausgeglichen budgetieren», betonte Gemeindeammann HansPeter Hürlimann bei der Vorstellung des Budgets 2016, welches Einnahmen und Ausgaben von je 54,73 Mio. Franken vorsieht. Der Gemeinderat sei bemüht, mit einer sinnvollen Einnahmen- und Ausgabenpolitik mit 1,15 Einheiten weiterhin die tiefsten Steuern im Kanton halten zu können. «Wir sind auch bereit, unseren Beitrag in den Finanzausgleich zu leisten», hielt Hürlimann fest. So wird die Gemeinde Meggen mit netto 5,3 Mio. Franken nach wie vor den grössten Beitrag an den kantonalen Finanzausgleich beisteuern. Dem Budget 2016 wurde grossmehrheitlich zugestimmt. Die Genehmigung des Steuerfusses 2016 erfolgte einstimmig. Investitionen Im kommenden Jahr investiert die Gemeinde gesamthaft 13,84 Mio. Franken. Neben der Weiterführung bereits bestehender Investitionen kommen neue Projekte im Hoch- und Tiefbau sowie bei der Wasserversorgung und der Kanalisation zur Ausführung. Im kommenden Jahr werden 22 Projekte

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Gemeindeammann HansPeter Hürlimann (links) stellt das Budget 2016 vor.

abgeschlossen, neun weitergeführt und 20 neue Vorhaben gestartet. Einbürgerungen Der Gemeindeversammlung wurden fünf Einbürgerungsgesuche vorgelegt. Bei den Bewerberinnen und Bewerbern sind die formellen und gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung erfüllt. Ohne begründeten Gegenantrag wurde allen Gesuchen entsprochen. Antrag des Feuerwehr-Vereins klar abgelehnt Der Feuerwehr-Verein Meggen verwaltet und betreut alte, ausgemusterte Gerätschaften der Megger Feuerwehr, welche sich im Eigentum der Gemeinde befinden. Da eine Handdruckspritze aus dem Jahr 1837 dringend repariert und restauriert werden muss, stellte Beat Gähwiler den Antrag, der Budgetposten 300 (Kulturförderung) sei um den für die Ausführung der notwendigen Arbeiten notwendigen Betrag von 27 800 Franken zu erhöhen. Gemeindepräsident Urs Brücker erklärte, bei der Restaurierung eines alten Geräts handle es sich nicht um eine Gemeinde-, sondern um eine Vereinsaufgabe. Der Gemeinderat möchte zudem alle Megger Vereine gleich behandeln und kein Präjudiz schaffen. «Für eine solche Aufgabe sollte ein Sponsoringprojekt lanciert werden», empfahl Urs Brücker den Mitgliedern des Feuerwehr-Vereins.

«Eine Mitfinanzierung der Gemeinde bei einem solchen Projekt erachtet der Gemeinderat als möglich. Eine Erhöhung des Budgets lehnt er aber ab.» Die Stimmberechtigten folgten der Argumentation des Gemeinderates und lehnten den Antrag mit 37 Ja- gegen 91 Nein-Stimmen bei neun Enthaltungen klar ab. Sonderkredit Seestrasse Das Projekt, welches Kosten von 4 Mio. Franken verursacht hätte, wurde am 15. November 2015 an der Urne relativ deutlich abgelehnt. HansPeter Hürlimann sagte zum weiteren Vorgehen: «Das Projekt ist sistiert. Die Wasserleitung soll 2017 im Rahmen des ordentlichen Budgets saniert werden. Zur Parkierung und zur Sanierung der Mauer wird sich der Gemeinderat Gedanken machen müssen.» Auf Anfrage von Willy Kaufmann bezifferte Hürlimann die Projektierungskosten mit 140 000 Franken (131 000 Franken externe, 9000 Franken interne Kosten). Neue Website der Gemeinde Gemeindepräsident Urs Brücker stellte abschliessend das Layout der neuen Website der Gemeinde vor. Der neue Internetauftritt wird im Dezember 2015 aufgeschaltet. Er wird im Vergleich mit der heutigen Website moderner und benutzerfreundlicher. Die Such- und Dienstleistungsfunktionen werden markant verbessert. rü

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NACHRICHTEN

Parkplätze Mühlemoos, Parkdeck Sporthalle, Sportanlage Hofmatt und Schlössli

Regelung der Parkierung mit weissen Zonen Verordnung statt Gebühren: Der Gemeinderat hat entschieden, dass die Regelung der Parkierung von Motorfahrzeugen auf öffentlichem Grund in Meggen vorerst ohne Parkierungsreglement erfolgen soll. Der Gemeinderat hat als Legislaturziel unter «Parkieren optimieren» festgehalten: «Wir regeln, wo sinnvoll, das Parkieren auf öffentlichen Parkplätzen. Dabei sind die Bedürfnisse der Meggerinnen und Megger sowie der Geschäftsbetriebe und deren Kunden angemessen zu berücksichtigen.»

Auf den vier definierten Parkplätzen wird ein Parkverbot für Anhänger erlassen.

Weisse Zonen auf vier Parkplätzen In einem ersten Schritt sollen vier Parkierungsanlagen mit Parkzeitbeschränkungen sowie einem Parkverbot für Anhänger belegt werden. Die Details dieser Beschränkungen wurden von der Ortsplanungskommission erarbeitet. In dieser Kommission sind sämtliche Parteien und Quartiervereine vertreten. Der ausgearbeitete Vorschlag wurde vom Gemeinderat genehmigt und in Form einer Verordnung erlassen. Aufgrund der Erfahrungen mit diesen Regelungen wird zu einem späteren Zeitpunkt geprüft, ob weitere Parkierungsanlagen der Verordnung unterstellt und mit Beschränkungen belegt werden sollen.

Parkzeitbeschränkung auf weiss markierten Feldern Seit der Einführung der Euro-Parkscheibe im Jahr 2003 können die Behörden auch ausserhalb von blauen Zonen verlangen, dass die Autofahrer die Scheibe stellen. Denn auch auf weiss markierten Feldern kann die Parkzeit beschränkt sein – seien es 30 Minuten oder 12 Stunden. Signalisiert sind solche Parkplätze mit einem weissen P und einem weissen Parkscheibensymbol auf blauem Grund. Auf dem Schild steht zudem, wie lange man das Fahrzeug ungestraft auf dem Areal abstellen darf. Fürs Einstellen der Ankunftszeit gelten dieselben Regeln wie in der blauen Zone. Wählen Sie die nächstmögliche Halbstundenmarkierung. Der Gemeinderat hat an der Gemeindeversammlung vom 18. Mai 2015 einen Zwischenbericht abgegeben, wie er das Parkieren auf ausgesuchten öffentlichen Parkplätzen mittels weissen Zonen regeln will.

Funktionalitäten der Parkplätze steuern Mittels Parkzeitbeschränkungen können die Funktionalitäten der verschiedenen Parkplätze gesteuert werden. Die Ortsplanungskommission ist der Meinung, dass auch weiterhin für Park und Ride sowie für das Gewerbe Parkplätze zur Verfügung stehen sollen. Dementsprechend lauten die Empfehlungen der Ortsplanungskommission, die vier Parkierungsanlagen Mühlemoos, Sporthalle (Parkdeck), Sportanlage Hofmatt (gegenüber Balm) und Schlössli für die im Kasten unten definierten Benutzergruppen vorzusehen. Ausserdem sind auf diesen Parkierungsanlagen Anhänger nicht mehr zugelassen. Thomas Wettstein Leiter Planung/ Bau

Benutzergruppen

Parkierungsanlagen

Parkzeitbeschränkung

• Pendler, die Parkfelder für Park + Ride verwenden • Beschäftigte, die tagsüber in der Nähe arbeiten

• Mühlemoos • Sporthalle (Parkdeck)

• Maximale Parkdauer 12 h (Mo–Fr)

• Beschäftigte, die tagsüber in der Nähe arbeiten

• Sportanlage Hofmatt (vis-à-vis Balm) • Schlössli

• Maximale Parkdauer 9 h (Mo–Fr)

Antrag der SP Meggen Mit Schreiben vom 22. Oktober 2014 beantragte die SP Meggen die Ausarbeitung eines Parkierungsreglementes, um die Situation zu regeln. Ortsplanungskommission und Gemeinderat haben das Anliegen eingehend diskutiert. Ein Reglement ist dann nötig, wenn Gebühren erhoben werden sollen. Andernfalls kann das Parkieren auch auf dem Verordnungsweg geregelt werden, beispielsweise mit blauen und weissen Zonen. Auf die Erhebung von Gebühren kann vorerst verzichtet werden Es ist unbestritten, dass ein gewisser Regulierungsbedarf besteht. Die Parkplatzsituation in Meggen ist jedoch im Moment nicht akut, sodass auf die Erhebung von Gebühren vorerst verzichtet werden kann. Eine restriktive Handhabung aus ökologischen Gründen ist aus Sicht des Gemeinderats und der OPK nicht notwendig.

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NACHRICHTEN

Förderung des preisgünstigen Mietwohnungsbaus

Richtlinien für den Bezug von Fondsgeldern Der Gemeinderat hat die Richtlinien für den Bezug von Fondsgeldern zur Förderung des preisgünstigen Mietwohnungsbaus genehmigt und fü̈r künftige Unterstützungsleistungen der Einwohnergemeinde an gemeinnützige Institutionen als verbindlich erklärt. Die Gemeinde Meggen verfügt seit 1988 über einen Fonds zur Förderung des preisgünstigen Wohnungsbaus. Aus diversen Rechnungsüberschüssen konnte dieser Fonds mittlerweile auf 1,589 Mio. Franken geäufnet werden (Stand 31. Dezember 2014). Beiträge für den Bau preisgünstiger Mietwohnungen Mit diesem Fonds kann die Gemeinde unter anderem den Bau preisgünstiger Mietwohnungen einer gemeinnützigen Institution mit einem à-fondsperdu-Beitrag subventionieren. Der Gemeinderat hat nun im Einvernehmen mit der Wohnbaugenossenschaft Meggen und der Liberalen Baugenos-

senschaft Meggen eine Richtlinie erarbeitet, in der die Anforderungen an die antragstellenden Institutionen und an die Mieterschaften der Mietwohnungen als Voraussetzung für eine Subventionierung formuliert sind. Anforderungen an antragstellende gemeinnützige Institutionen Die Institution muss sozial- und gemeinnützig und darf nicht gewinnorientiert sein. Spekulative Absichten sind in den Statuten ausdrücklich auszuschliessen. Zudem muss sich die Institution mit den «Grundsätzen der Charta der gemeinnützigen Wohnbauträger» vom 01. September 2004 einverstanden erklären. Anforderungen an die Mieterschaft Die Anforderungen an die Mieterschaften betreffen Obergrenzen von Einkommen und Vermögen. Diese orientieren sich an der Verordnung über die Förderung von preisgünstigem Wohnraum (Wohnraumförde-

rungsverordnung WFV) des Bundes. In den Richtlinien werden aber auch die Anzahl Personen pro Wohnung (abhängig von deren Anzahl Zimmer) und die Priorisierung der Bewerbungen geregelt. Controlling Gemeinnützige Institutionen, die eine Förderung in Anspruch nehmen, legen dem Gemeinderat im Zweijahresrhythmus einen Mieterspiegel vor. Darin wird für jede Wohnung die Berechtigung der Mieterschaft für den Anspruch auf die Wohnung nachgewiesen. Wozu dienen die Richtlinien? Mit den vorliegenden Richtlinien soll gewährleistet werden, dass die aus dem Fonds zur Verfügung gestellten Geldmittel gezielt eingesetzt werden. Sie treten sofort in Kraft. HansPeter Hürlimann Gemeindeammann Thomas Wettstein Leiter Planung/ Bau

Auf dem Dach des Gemeindesaals

Die neue Photovoltaikanlage ist in Betrieb Termingerecht konnte Ende September 2015 die neue Photovoltaikanlage auf dem Saaldach des Gemeindehauses in Betrieb genommen werden. Bei der Ausführung wurde auf eine gute Eingliederung der Anlage Wert gelegt. Die Arbeiten konnten grösstenteils an einheimische Unternehmen vergeben werden. Strom für das Gemeindehaus Die neue Photovoltaikanlage hat eine Leistung von über 100 kWp, was einem jährlichen Ertrag von rund 86 000 kWh entspricht. Die Ausrichtung Ost–West bringt eine gute Verteilung des Ertrags auf den ganzen Tag. Der anfallende Strom wird vor-

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Installation der Elemente.

Die neue Photovoltaikanlage.

zugsweise im Gemeindehaus selbst verbraucht.

genhorn und Sporthalle haben in etwa die gleiche Grössenordnung. Die Anlagen erfüllen die Erwartungen; im Meggenhorn liegen die Erträge in den ersten zwei Jahren sogar 13 % über dem Soll. Pius Theiler, Bauamt

Photovoltaikanlagen Meggenhorn und Sporthalle Die in jüngster Zeit ebenfalls in Betrieb genommenen PV-Anlagen Meg-

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NACHRICHTEN

Adligenswiler- und Kreuzbuchstrasse

Das Lärmsanierungsprojekt ist auf Kurs Die Gemeinde Meggen plant, auf einzelnen Abschnitten der Adligenswiler- und der Kreuzbuchstrasse einen lärmarmen Belag einzubauen, welcher den Strassenlärm an der Quelle reduziert. Im Umweltschutzgesetz (USG) und in der Lärmschutzverordnung (LSV) ist festgelegt, dass Verkehrsanlagen lärmtechnisch zu sanieren sind, wenn sie wegen Überschreitung der Immissionsgrenzwerte den gesetzlichen Vorschriften nicht genügen. Vor rund drei Jahren hat der Gemeinderat an einer öffentlichen Orientierungsversammlung über diese Thematik umfassend informiert. Es hat sich dabei gezeigt, dass eine abschnittsweise Geschwindigkeitsbeschränkung auf den Gemeindestrassen 1. Klasse nicht die geeignete Lösung darstellt. Lärmsanierungsprojekt ausgearbeitet Die Gemeinde Meggen hat die Firma AF-Consult Switzerland AG, Baden, beauftragt, für die Gemeindestrassen ein umsetzbares Lärmsanierungsprojekt (LSP) gemäss Art. 13 ff. der Lärmschutz-Verordnung (LSV) auszuarbeiten. Das Lärmsanierungsprojekt betrifft die Gemeindestrassen 1., 2. und 3. Klasse auf dem Gebiet der Gemeinde Meggen. Nach einer Vorprüfung durch den Kanton lag es vom 05. bis 24. Oktober 2015 beim Bauamt der Gemeinde öffentlich auf. Umfang des Projekts Für die Lärmsanierung müssen die Gemeinden berechnen, wie stark die Lärmbelastung im Jahr 2031 voraussichtlich sein wird. Der technische Fortschritt wird dabei aber nicht berücksichtigt. Es ist davon auszugehen, dass sowohl Motoren als auch Reifen in den nächsten Jahren nochmals deutlich leiser werden. Die Lärmgrenzwerte werden auf der Adligenswiler-, der Sentibühl-, der Schlössli- und der Kreuzbuchstrasse teilweise und gering (1 bis 2 dB) überschritten.

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Auf einzelnen Abschnitten der Adligenswiler- und der Kreuzbuchstrasse soll ein lärmarmer Belag eingebaut werden, um den Strassenlärm an der Quelle zu reduzieren.

Lärmarmer Belag ist besser als eine Geschwindigkeitsreduktion Die Gemeinde Meggen plant, auf einzelnen Abschnitten der Adligenswilerund Kreuzbuchstrasse einen lärmarmen Belag einzubauen, welcher den Strassenlärm an der Quelle reduziert. Dies allerdings nur bei jenen Abschnitten, die bis 2031 ohnehin saniert werden müssten. Der Effekt eines lärmarmen Belages ist besser als eine Geschwindigkeitsreduktion von 50 auf 30 km pro Stunde. Damit wird eine Halbierung der Anzahl betroffener Gebäude auf 25 erreicht. Die zuständige kantonale Stelle hat im Vorprüfungsbericht signalisiert, dass das Lärmsanierungsprojekt so genehmigt werden kann. Auf den restlichen Gemeindestrassen in Meggen sind keine Lärmschutzmassnahmen nötig. Nach der öffentlichen Auflage muss der Kanton

das Lärmsanierungsprojekt noch genehmigen. Nächste Schritte Gegen das Lärmsanierungsprojekt ist eine Einsprache eingegangen. Die Gemeinde und die zuständige kantonale Stelle uwe (Umwelt und Energie ) sind bestrebt, in den Verhandlungen eine gütliche Einigung herbeizuführen. Anschliessend fällt der Kanton den Lärmsanierungsentscheid. Das Lärmsanierungsprojekt muss gemäss Gesetzgebung bis 2018 genehmigt sein. Kosten Die Mehrkosten für die lärmarmen Beläge inkl. Projektkosten/Honorare betragen 212 000 Franken, wobei sich der Bund mit 44,5 % (94 370 Franken) beteiligt. Thomas Wettstein Leiter Planung/ Bau

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NACHRICHTEN

Bauarbeiten laufen weiterhin auf Hochtouren

Ortsplanung Meggen: Umsetzung der Totalrevis i Fünf Jahre nach der erfolgreichen Urnenabstimmung zur Totalrevision der Megger Ortsplanung ist ein Grossteil der Siedlungsentwicklungsgebiete im Bau. Die nachfolgende Analyse zeigt, dass die Umsetzung auf Kurs ist. In den Jahren 2012 bis 2014 erhielten Sie in der Gmeindsposcht jeweils einen Standbericht zur Umsetzung der Totalrevision der Ortsplanung. Auch im laufenden Jahr sind die Arbeiten auf Hochtouren im Gang, ein Blick auf die Terminpläne belegt dies eindrücklich. Bautätigkeit aufgrund der Entwicklung der Bevölkerungszahl Aktuell ist die Einwohnerzahl in Meggen noch leicht rückläufig. Der Trend dürfte sich jedoch bald als Folge der ausgeschiedenen Siedlungsentwicklungsgebiete ändern, sodass die Prognosezahl

Stand der Planung beim Golfplatz Meggen Der Gestaltungsplan für den geplanten Golfplatz Meggen ist rechtskräftig. Auf dessen Basis sind vier Baugesuche eingereicht worden (Golfplatz, Golfhaus, Renaturierung Stampfibach und Scheune Sitenhof/Werkhof ). Am Gestaltungsplan und an einzelnen Baugesuchen sind Optimierungen vorgenommen worden. Die entsprechend revidierten Unterlagen wurden eingereicht und werden wieder öffentlich aufgelegt. tw

für die Wohnbevölkerung von ungefähr 7000 Einwohnern gemäss Siedlungsleit-

bild aus dem Jahr 2007 für den Zeitraum 2020 voraussichtlich erreicht wird.

Totalrevision der Ortsplanung: Stand Planung/Umsetzung

2015 2016 2017 2018

Teil

Teil

Teil

Teil

Teil

Abgeschlossen

Gestaltungsplan rechtsgültig

Gestaltungsplan eingereicht

Im Bau

2013

Schönwilpark 1. Etappe *) Bergstrasse Flossenmatt 1. Etappe Neuhus 1. Etappe Grünegg Flora 1. Etappe Binsböschen 1. Etappe Schönwilpark 2. Etappe Eiholzmatte Binsböschen 2. Etappe Flora 2. Etappe Neuhus 2. Etappe Flossenmatt 2. Etappe

Bauprojekt rechtsgültig

2012

Stand Dezember 2015

Bauprojekt eingereicht

2010 2011

Einzonungsgebiet

Konzept

Jahr Bauprojekt eingereicht geplant gemäss Abstimmungsbotschaft vom 13. Juni 2010

Teil

*) nicht Gegenstand der Totalrevision der Ortsplanung Stand August 2012 Stand Dezember 2015

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Stand Oktober 2013

Stand November 2014

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s ion ist auf Kurs Schönwilpark und Bergstrasse Gegenüber dem Zwischenbericht vom November 2014 hat sich nichts geändert. Es liegen keine Informationen über dieses Bauvorhaben vor. Flossenmatt Da die Ortsplanung wegen Einsprachen erst verzögert rechtskräftig wurde, haben sich die beiden Etappen zeitlich zusammengeschoben. Aufgrund von Verhandlungen der Gemeinde mit dem Investor wurde die Etappierung geändert und die kostengünstigen Mietwohnungen werden als erstes gebaut. Die Baubewilligung beider Etappen ist rechtskräftig. Mit den Bauarbeiten wurde im Herbst 2015 begonnen. Eiholzmatte Der Gestaltungsplan ist seit November 2015 rechtskräftig. Das Baugesuch für die Überbauung wurde noch nicht eingereicht. Binsböschen Die Baubewilligung der 1. Etappe ist rechtskräftig und mit den Bauarbeiten wurde Anfang 2015 begonnen. Das Baugesuch der 2. Etappe wurde im November 2015 eingereicht. Grünegg Die Bauarbeiten sind abgeschlossen. Neuhus Weil sich die erste Etappe infolge Einsprachen zur Ortsplanung um rund zwei Jahre verzögert hat, wäre die Pause zwischen den beiden Etappen sehr kurz ausgefallen. Der Gemeinderat hat entschieden, auf die Etappierung zu verzichten. Im Gegenzug konnte eine zusätzliche Mietzinsreduktion bei den preisgünstigen Wohnungen eingehandelt werden, was im öffentlichen Interesse liegt. Die Baubewilligung der beiden Etappen ist rechtskräftig. Mit den Bauarbeiten wurde im Herbst 2015 begonnen. Flora Die Bauarbeiten der 1. Etappe sind abgeschlossen. Das Baugesuch der 2. Etappe wurde noch nicht eingereicht. HansPeter Hürlimann Gemeindeammann Thomas Wettstein Leiter Planung/ Bau

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Die Auswirkungen der Teilrevision des kantonalen Richtplans 2015 für Meggen Der Richtplan 2015 des Kantons Luzern lenkt das zukünftige Wachstum der Bauzonen und stoppt die Zersiedlung. Der teilrevidierte Richtplan hat für Meggen nur moderate Auswirkungen. Der teilrevidierte Richtplan des Kantons Luzern 2015 wurde am 26. Mai 2015 vom Regierungsrat und am 14. September 2015 vom Kantonsrat Luzern beschlossen. Bis zur Genehmigung durch den Bundesrat gilt für alle Gemeinden weiterhin das Einzonungsmoratorium. Wesentliche Änderungen zum Richtplan 2009 Das Bevölkerungs- und Beschäftigtenwachstum wird neu räumlich so gelenkt, dass das Wachstum zu rund 75 % in Zentren, auf Hauptentwicklungsachsen und in der Agglomeration Luzern und zu rund 25 % in den weiteren Gebieten erfolgt. Das Bevölkerungs- und Beschäftigtenwachstum sowie die kommunale Entwicklung werden künftig v.a. über die Siedlungsentwicklung nach innen erfolgen. Dies schliesst mit ein, dass jede Gemeinde den Bauzonenflächenbedarf pro Einwohner halten bzw. sukzessive auf den vom Richtplan definierten Durchschnittswert senken muss. Auszonungen sind zu prüfen Neueinzonungen sind nur noch unter ganz bestimmten Voraussetzungen wie z.B. bei einem ausgewiesenen Bedarf möglich. Zudem müssen Neueinzonungen die vordefinierten kommunalen Wachstumswerte erfüllen sowie überkommunal abgestimmt sein. Gemeinden mit überdimensionierten Bauzonen haben Auszonungen zu prüfen und gegebenenfalls vorzunehmen. Siedlungsentwicklung nach innen Die Vorgaben des teilrevidierten Richtplans des Kantons Luzern erfüllen im Grundsatz die strengeren bundesrechtlichen Anforderungen

des teilrevidierten Raumplanungsgesetzes, welches vor allem die Siedlungsentwicklung nach innen mit Verdichtung und die überkommunale Abstimmung der Bauzonen verlangt. Der Richtplan 2015 lenkt künftig das Bauzonenwachstum und stoppt die Zersiedlung. Auswirkungen für Meggen Der teilrevidierte Richtplan des Kantons Luzern 2015 hat für Meggen moderate Auswirkungen. Als A-Gemeinde bzw. Gemeinde auf der Hauptentwicklungsachse gemäss kantonaler Gemeindekategorisierung kann Meggen mittelfristig, d.h. bis 2030, eine durchschnittliche Wachstumsrate der Bevölkerung bzw. Beschäftigten von 0,75 % pro Jahr aufweisen. Zudem muss das kommunale Bevölkerungs- und Beschäftigtenwachstum sowie die Entwicklung Meggens prioritär über die Siedlungsentwicklung nach innen erfolgen. Auch unterliegt Meggen der kantonalen Vorgabe, dass der Bauzonenflächenbedarf auf 185 m2 pro Einwohner sukzessive gesenkt werden muss. Der Bauzonenflächenbedarf rechnet sich aus sämtlichen Bauzonen- und Strassenflächen geteilt durch die Bevölkerungszahl von Meggen. Den Megger Ortskern stärken Wegleitend für die kommunale Entwicklung ist die Frage, ob Meggen künftig eher die urbanen Qualitäten in Zentrumslagen schaffen oder die ländliche Siedlungsqualität weiter entwickeln will. Als Kernaufgabe erweist sich gemäss Richtplan vor allem die Stärkung des Ortskerns. Auszonungen sind für Meggen kaum von Bedeutung, weil hier nicht «auf Reserve» eingezont wurde. Mit den festgehaltenen Massnahmen wird in Meggen das Bauzonenwachstum gelenkt und die Zersiedlung gestoppt. tw

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NACHRICHTEN

Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015

Verschiedene Änderungen im ÖV-Angebot Der bevorstehende Fahrplanwechsel vom 13. Dezember bringt auch den Meggerinnen und Meggern einige Änderungen. Unter anderem wird die Buslinie Meggen – Merlischachen – Küssnacht aufgehoben.

Die Buslinie Nr. 29 wird aufgehoben

Am 13. Dezember 2015 ändert für viele Bahnreisende entlang der Schweizer West–Ost-Bahnachse sowie im Regionalverkehr das gewohnte Angebot. Angebot der vbl-Linien 24 und 25 in Meggen Das heutige Busangebot der vblLinien 24 und 25 hat sich bewährt und wird gut genutzt. Der Mangel, dass der 25-er bei der Haltestelle «Brüelstrasse» aus betrieblichen Gründen einen (zu) langen Aufenthalt hat, wird nun behoben. Die Änderungen der Buslinien 24 und 25 haben wir in der Gmeindsposcht Nr. 2 vom Mai 2015 eingehend beschrieben. Buslinie 24 fährt neu immer nach Tschädigen Zu beachten ist, dass neu sämtliche Kurse der Buslinie 24 (Luzern Bahnhof-Meggen) nach Tschädigen führen. Die Linie 25 verkehrt neu ab Gottlie-

Das Busangebot im Raum Luzern Ost wird optimiert. Für Meggen interessant ist das Angebot der vbl-Linien 24 und 25.

ben, wird bei der Station Brüelstrasse durchgebunden und verkehrt bis Ebikon Hofmatt. Die Reisezeit von Meggen Schlössli bis Ebikon Hofmatt verkürzt sich von 40 auf 33 Minuten. Wegen diesen Umstellungen ändern sich auch die Abfahrtszeiten. Informieren Sie sich bitte rechtzeitig im Online-Fahrplan. Thomas Wettstein Leiter Planung/ Bau

Die Buslinie Nr. 29 Meggen – Merlischachen – Küssnacht wurde im Jahr 2008 aufgrund von verschiedenen Vorstössen als Versuchsbetrieb eingeführt. Wie der Bezirksrat Küssnacht dazu festhält, nahmen die Passagierzahlen seit dem Start der Buslinie nur leicht zu und verharrten auf tiefem Niveau. Die von der Auto AG Schwyz ausgewiesene Nachfrage von ca. 16 000 Passagieren für das erste Halbjahr 2015 ist laut Mitteilung der Küssnachter Behörde ernüchternd. «Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist ungenügend, eine wesentliche Verbesserung ist nicht absehbar.» Aus diesem Grund hat der Bezirksrat beschlossen, das Angebot dieser Ortsbuslinie auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2015 nicht mehr zu bestellen. Die Gemeinde Meggen hat für die Fahrplanjahre 2014 und 2015 probehalber an die Buslinie Nr. 29 je einen Betriebskostenbeitrag von 7869 Franken geleistet. rü

Zum Wald Sorge tragen

Die Abfallentsorgung im Wald ist illegal Es kommt leider immer wieder vor, dass im Wald Abfall illegal entsorgt wird. Das Bauamt der Gemeinde möchte die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren. Unsere Wälder sind wegen ihrer Nähe zu den Siedlungsräumen ganzjährig stark begangen. Die Besucher wandern, joggen, fahren mit dem Rad oder grillieren. Es ist die Aufgabe des Waldbenutzers, dem Wald Sorge zu tragen. Wichtig ist dabei z.B. die Wege nicht zu verlassen, beim Grillieren nur fest eingerichtete Feuerstellen zu

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nutzen und den Abfall selber wieder daheim zu entsorgen. Im Wald ist keine wilde Abfallentsorgung erlaubt, auch nicht in öffentlichen Abfalleimern (nur Aufnahme von Kleinabfällen). Das Gesetz besagt, dass das Ablagern oder Zurücklassen von Abfall ausserhalb von Abfallanlagen oder Sammelstellen untersagt ist. Pius Theiler Bauamt Illegale Abfallentsorgung im Wald: Ein schlechtes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.

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NACHRICHTEN

Alarmübung der Feuerwehr Meggen

Brandbekämpfung mit Rettungen Ein brennendes Mehrfamilienhaus an der Luzernerstrasse, mit mehreren Verletzten. Die Gesamtübung Ende Oktober 2015 der Feuerwehr Meggen war anspruchsvoll, wurde aber sehr gut gemeistert. Schon kurz nach 18.00 Uhr wurde Alarm ausgelöst, noch vor dem eigentlichen Start der Gesamtübung um 19.00 Uhr gemäss Jahresprogramm der Feuerwehr Meggen. Feuerwehrleute wurden vom Alarm überrascht und handelten schnell Kommandant Beni Bucher, der die Übung vorbereitete, überraschte die Feuerwehreingeteilten. Diese liessen sich aber nicht täuschen. Bereits nach fünf Minuten stand das Tanklöschfahrzeug auf dem Brandplatz. Der erste Atemschutz-Trupp meldete sich voll ausgerüstet zwölf Minuten nach Alarmmeldung beim Einsatzleiter Georg Good.

Auch der Atemschutz im Einsatz Das anspruchsvolle Objekt, ein brennendes Mehrfamilienhaus direkt an der Luzernerstrasse, verlangte vollen Einsatz. Noch hielten sich fünf Personen im Haus auf, die zuerst gesucht und dann gerettet werden mussten. Das brennende Treppenhaus war nicht mehr begehbar, und sämtliche Figuranten mussten über eine Leiter oder mit der mechanischen Anhängeleiter gerettet werden. Durch den vorhandenen dichten Rauch konnte diese Aufgabe nur vom Atemschutz ausgeführt werden. Die Patienten wurden im Verwundetennest professionell empfangen, betreut und, wenn nötig, an den Rettungsdienst 144 weitergeleitet. Die Nähe zur Kantonsstrasse benötigte eine einseitige Sperrung der Fahrbahnen, was vom technischen Zug hervorragend gelöst wurde. Rücksichtslose Automobilisten wurden in die Schranken gewiesen.

Feuerwehrkommandant Beni Bucher (links) mit seinem Nachfolger Beat Küchler.

Ein «erfüllt» an der letzten Übung des abtretenden Kommandanten Durch die anschliessende Übungsbesprechung führte wiederum Beni Bucher. Er wurde unterstützt vom Udligenswiler Feuerwehrkommandanten Bruno Meierhans und dessen Stellvertreter Daniel Forster. Die Schwachstellen wurden ermittelt und weitergegeben, überragende Aktionen wurden entsprechend gewürdigt. Gesamthaft endete die letzte grosse Übung von Kommandant Beni Bucher mit einem «erfüllt». Zahlreiche Gäste und Interessierte verfolgten das Geschehen aus der Nähe. Die Anwesenheit von Gemeinderätin Jacqueline Kopp, ehemaligen Megger Feuerwehrkommandanten und Mitgliedern des Feuerwehr vereins motivierte die Einsatzkräfte zusätzlich. Stephan Muggli Vizekommmandant Feuerwehr Meggen

Vize-Feuerwehrkommandant Stephan Muggli (links) mit seinem Nachfolger Alois Haas.

Wechsel im Kommando der Feuerwehr: Beat Küchler wird neuer Kommandant An der Spitze der Feuerwehr Meggen kommt es Ende Jahr zu einem Kommandowechsel. Kommandant Beni Bucher und Vize Stephan Muggli treten zurück. Sie werden durch Beat Küchler und Alois Haas abgelöst. Beni Bucher tritt nach acht Jahren als umsichtiger Kommandant der Feuerwehr sowie nach neun Jahren als Präsident der Feuerwehrkommission zurück. Ebenfalls seinen Rücktritt hat Stephan Muggli als Vize-Kommandant

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(10 Jahre) sowie als Mitglied der Feuerwehrkommission (19 Jahre) erklärt. Der neue Kommandant Beat Küchler trat am 01. Januar 2010 der Feuerwehr bei. Er ist im Dorf aufgewachsen und verfügt über ausgezeichnete Ortsund Gebäudekenntnisse. Als Kommandant übernimmt er auch das Präsidium der Feuerwehrkommission. Beat Küchler und Alois Haas danken wir herzlich für die Übernahme des Kommandos. Ein Dank geht auch an ihre Familien und die Arbeitgeber. js

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NACHRICHTEN

Generationen begegnen sich

Spannendes Thema Sport einst und jetzt

Die Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmer, von links: Marie Bürkli, Franziska Brücker, Hans Bürkli, Servim Irmak und Franz Krieger.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Generationen begegnen sich» der Alterskommission haben junge und ältere Megger Sportbegeisterte aus ihrem Leben erzählt. In einem kurzweiligen Gespräch, moderiert von Rudolf Wyss, geben die verschiedenen Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer Einblick in ihre sportlichen Ambitionen. 60-jährige Mitgliedschaft bei der Damenriege Marie Bürkli, den Älteren besser bekannt als Miggi, blickt auf eine bald 60-jährige Mitgliedschaft bei der Damenriege Meggen zurück und erinnert sich besonders gut an die öffentlichen Auftritte am Eidgenössischen Turnfest für Frauen im neckischen, für die damalige Zeit Aufsehen erregenden Turnröckli. Die Anfänge des Langlaufens und Skifahrens Franz Krieger, ehemaliger Schreinermeister, schildert die Anfänge des

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Langlaufens und des Skifahrens wie die Herstellung der ersten Skier. Während der Woche blieb den Handwerkern wie er einer war keine Zeit für sportliche Betätigungen, zumal der Beruf viel an Bewegung und Kräfteeinsatz forderte. Trägerin des «schwarzen Gürtels» Auch die einstige Vize-Schweizermeisterin im Karate, Franziska Brücker, erzählt aus ihrer Zeit als junge Frau und Trägerin des «schwarzen Gürtels». Noch heute pflegt sie eine enge Verbindung zu ihrer Sportart, indem sie Megger Kinder und Jugendliche in der Karateschule Meggen trainiert. Früheres Wetteifern mit dem heutigen Fussballstar Mit Servim Irmak nimmt auch eine talentierte Fussballerin am Podium teil. Sie schildert das Wetteifern als Mädchen mit dem damaligen Fussballkollegen Gökhan Inler. Servim Irmak ist sich sicher, dass sie es als Junge auch so weit gebracht hätte wie

ihr damaliger Kollege, der heute in der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft spielt. Sport- und Jugendförderung Als Megger mit dem Sport-Anerkennungspreis für langjährige Verdienste für die Sport- und Jugendförderung in Meggen ist auch Hans Bürkli mit dabei am Gespräch. Er ist in vielen Disziplinen aktiv, auch als OL-Läufer und Präsident der Turn- und Sportgruppe in Meggen. Anekdoten aus der sportlichen Karriere Nach der interessanten Veranstaltung waren alle zu einem Apéro eingeladen. Die Gespräche zum Thema Sport einst und heute nahmen ihren Fortlauf – man erzählte sich gegenseitig Anekdoten aus der eigenen mehr oder weniger sportlichen Karriere! Mirjam Müller-Bodmer Präsidentin der Alterskommission

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NACHRICHTEN

Spitex Meggen

Alters-WG für Seniorinnen und Senioren Wenn Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, vom Angebot der SeniorenWG angesprochen fühlen, zögern Sie nicht, sich bei der Geschäftsstelle der Spitex in Meggen zu melden. Die Wohnung ist bezugsbereit. Die Spitex Meggen freut sich auf rege Anfragen. Vorstand Spitex Meggen

Die Spitex Meggen lanciert ein neues Projekt: Eine Alters-Wohngemeinschaft (WG) für Seniorinnen und Senioren. Die Gesellschaftsstrukturen verändern sich, wie Studien im Gesundheitswesen zeigen. Die Bevölkerung wird älter und möchte länger zu Hause leben. Dieser Trend betrifft auch die Einwohnerinnen und Einwohner von Meggen. Somit steigt das Bedürfnis nach alternativen Wohnformen von betagten oder behinderten Menschen. Die Spitex Meggen sucht nach Möglichkeiten, ihre Angebote den Bedürfnissen der Bevölkerung anzupassen. Bisher war dies mit den bekannten Dienstleistungen in bestehenden Wohnformen nur begrenzt möglich. Wer auf Hilfe angewiesen ist, kann Spitexdienste in Anspruch nehmen oder in ein Alters- und Pflegeheim umziehen. Alters-WG Die Spitex Meggen verfolgt das Ziel, mit einer WG für Seniorinnen und Senioren eine neue Wohnform zu gründen. Einer der vielen Vorteile einer WG besteht darin, der Einsamkeit im Alter vorzubeugen. Nach dem Verlust der Partnerin oder des Partners leben Betagte oft alleine im eigenen Haushalt. Kleine Handreichungen oder Hilfestellungen der Angehörigen sind plötzlich nicht mehr möglich, und das selbstständige Wohnen zu Hause ist gefährdet. Sich auszutauschen, gemeinsam zu kochen oder zu lachen sind Werte, die nicht unterschätzt werden dürfen. Gerade wenn die Mobilität abnimmt, ist das Bedürfnis, Kontakte zu pflegen, immer schwieriger umzusetzen. Es gibt viele weitere wichtige Gründe, die für ein Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft sprechen. Oftmals sind es Kleinigkeiten, die den Alltag lebenswert und bereichernd machen. Alle diese Kleinigkeiten ermöglichen es bestenfalls, den Eintritt in ein Alters- und Pflegeheim hinauszuzögern.

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Hier erfahren Sie mehr: Geschäftsstelle Spitex Meggen Monika Gort Am Dorfplatz 5, 6045 Meggen Tel. 041 377 48 40 E-Mail: [email protected] www.spitex-meggen.ch

Für die Lancierung einer Alters-WG hat der Vorstand der Spitex Meggen am Schwerziweg 1 eine grosse 3 ½ Zimmer-Wohnung gefunden. Im Bild unten ein Blick in den leerstehenden Wohnraum.

Margrit und Werner Scherer-Stiftung

Wohnung gesucht und gefunden Aufbauend auf diesen Gedanken suchte der Vorstand der Spitex Meggen eine geeignete Wohnung. Der Vorstand hatte das Glück, eine grosse 3 ½-Zimmer-Wohnung zu finden, die sich am Schwerziweg 1 in Meggen befindet. Die Wohnung wird den Bedürfnissen einer Wohngemeinschaft gerecht und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Spitex-Stützpunktes. Die finanzielle Realisierung wird durch ein grosszügiges Legat ermöglicht, welches die Miete der Wohnung bis zum Bezug durch die ersten WG-Bewohnerinnen und -bewohner abdeckt. Bedingungen für den Bezug Wer kann wann und unter welchen Voraussetzungen in die Alters-WG für Seniorinnen und Senioren einziehen? Diese Fragen beschäftigen aktuell den Vorstand der Spitex Meggen. Noch sind nicht alle Fragen geklärt. Weil Erfahrungswerte fehlen, ist dies bei einem solchen Projekt üblich. Der grosse Vorteil eines Projektes besteht darin, dass interessierte WG-Bewohnerinnen und -bewohner mitgestalten können und ihre Anliegen bei den Strukturen berücksichtigt werden.

Per 30. September 2015 ist Hans Breu aus Altersgründen als Präsident der Margrit und Werner Scherer-Stiftung zurückgetreten. Damit hat sich ein hoch verdientes Mitglied aus dieser 1996 entstandenen gemeinnützigen Institution verabschiedet. Hans Breu war seinerzeit die Vertrauensperson der Stifter in finanziellen Fragen. Es ist im Wesentlichen sein Verdienst, dass sich Margrit Scherer für die Errichtung der Stiftung zu Gunsten des Spitexvereins Meggen entschieden hat. Während bald 20 Jahren stand Hans Breu als Präsident und Quästor der Stiftung vor. In dieser Zeitspanne sind dank seinem umsichtigen Handeln der Spitex Meggen über 430 000 Franken Unterstützungsgelder zugeflossen. Daraus wird zur Zeit im Wesentlichen die von der Spitex gemietete Wohnung am Schwerziweg 1 für das Tagesplatzangebot und für den Mittagstisch finanziert. Nebst den bisherigen Mitgliedern Lisbeth Huber-Scherer und Fred Anderhub gehört neu Roman Wolf dem Stiftungsrat an. fa

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NACHRICHTEN

Neubau beim Sunneziel

Grosses Interesse für Alterswohnungen Der Bedarf an preisgünstigen Alterswohnungen in Meggen ist gross: Dies zeigt auch das Interesse an den 28 Alterswohnungen, welche durch die Stiftung Alterssiedlung Sunneziel realisiert werden. Im August 2016 soll es so weit sein: Die 28 Alterswohnungen im Sunneziel, davon 23 2 1⁄2-Zimmer- und fünf 3 1⁄2-Zimmer-Wohnungen, können bezogen werden. Mit der Realisierung dieses Neubaus erfüllt die Stiftung Alterssiedlung Sunneziel einen grossen Wunsch der älteren Bevölkerung von Meggen. Am liebsten in der Wohnung bleiben So zeigte sich bei einer Umfrage im Hinblick auf die Erarbeitung des Altersleitbildes der Gemeinde, dass über 80 Prozent der Befragten im Alter «am liebsten in der Wohnungen bleiben und sich pflegen lassen möchten». Allerdings muss es nicht nur das traute Heim sein. Über ein Drittel kann sich auch den Bezug einer Alterswohnung vorstellen, vorausgesetzt, sie befindet sich im Umfeld des Alters- und Pflegeheims. Andere Wohnformen wie Alters-Wohngenos-

Alterswohnungen: Mietbedingungen für Erstbezug Die Wohnungen sollen hauptsächlich für ältere Meggerinnen und Megger zur Verfügung stehen. Entsprechend wurden für den Erstbezug im August 2016 verschiedene Kriterien festgelegt: So haben Megger Steuerzahler, welche seit mindestens fünf Jahren in der Gemeinde wohnen, erste Priorität. In zweiter Priorität werden Das neue Wohnhaus beim Sunneehemalige Steuerzahler in Meggen ziel mit den 28 Alterswohnungen. (mindestens zehn Jahre) und in dritter Priorität Eltern von Kindern, die in Meggen wohnen, berücksichtigt. Im Weiteren müssen die Mieter zwischen 70 und 85 Jahre alt sein; bei Ehepaaren muss eine Person dieses Kriterium erfüllen und die zweite Person muss im AHV-Alter sein. Ebenso wichtig: Die Person muss fähig sein, selbstständig einen eigenen Haushalt zu führen. Bei der Vergabe der 3 1⁄2-Zimmer-Wohnungen haben Paare den Vorrang.

senschaften oder eine Alterswohnung in einer gemischten Siedlung finden hingegen nur einen geringen Zuspruch. Entsprechend diesem Bedürfnis wurde der Bau von Alterswohnungen in der Nähe des Sunneziels auch im Altersleitbild der Gemeinde als prioritäres Anliegen postuliert.

Arztpraxis für die Bevölkerung

Alterswohnungen in der Gemeinde Meggen

Im neuen Gebäude wird im Erdgeschoss eine Arztpraxis eingerichtet, welche auch als Gemeinschaftspraxis genutzt werden kann. Vorgesehen ist eine Allgemeinpraxis, welche der gesamten Bevölkerung zur Verfügung steht und eine nachhaltige und langfristige Gesundheitsversorgung für die Meggerinnen und Megger darstellt. Damit leistet das Sunneziel auch einen wichtigen Beitrag für die medizinische Versorgung in der Gemeinde. Ziel ist es, im August 2016 zusammen mit dem Wohnhaus auch die Arztpraxis in Betrieb nehmen zu können.

Die Gemeinde bietet in zwei Liegenschaften ebenfalls Alterswohnungen an: An der Rüeggiswilstrasse sind es insgesamt elf Wohnungen, im «Blossegg» vier Wohnungen. Auf der Kreuzmatte planen die Liberale Wohnbaugenossenschaft und die Wohnbaugenossenschaft Meggen ein Mehrgenerationenprojekt, in welcher auch Wohnungen für ältere Menschen vorgesehen sind. Aufgrund einer Beschwerde gegen den Gestaltungsplan, welcher vom Gemeinderat genehmigt worden ist, ist dieses Vorhaben zurzeit blockiert.

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Grosses Interesse Das Bedürfnis nach den Wohnungen ist bereits vor Fertigstellung des Neubaus im Sunneziel gross. Über 160 Personen haben bisher ihr Interesse bekundet. Diese sind zwecks Konkretisierung ihrer Absicht angeschrieben worden, mit den tatsächlich Interessierten fand im November eine Informationsveranstaltung statt. Modern und preisgünstig Die insgesamt 28 Wohnungen werden im Minergie-Standard gebaut und verfügen über altersgerechte Einrichtungen. Nebst einem Parkhaus im Untergeschoss verbindet ein unterirdischer Verbindungsgang das Wohnhaus mit dem Alters- und Pflegeheim. Der Energiebedarf wird unter anderem mit Sonnenkollektoren und einer Photovoltaik-Anlage gedeckt. Die Mietpreise der 2 1⁄2-ZimmerWohnungen betragen monatlich im Durchschnitt 1600 Franken, die Mieten der 3 1⁄2-Zimmer-Wohnungen monatlich im Durchschnitt 1950 Franken exklusive Nebenkosten und allfällige Dienstleistungen à la carte. Stiftungsrat Sunneziel

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NACHRICHTEN

Sunneziel als Ausbildungsplatz

Kompetente Lehre, sicherer Arbeitsplatz Das Seniorenzentrum Sunneziel bietet Lernenden eine kompetente und vielfältige Ausbildung in acht verschiedenen Berufen. Ab kommenden Sommer sind wiederum Lehrstellen zu vergeben. Freudentag für 18 Frauen: 15 von ihnen feierten im Juli 2015 zusammen mit ihren Ausbildungsverantwortlichen und Vorgesetzten die erfolgreichen Abschlüsse ihrer Grundausbildung, drei ihre Weiterbildungsabschlüsse im Sunneziel Meggen. Besonders erfreulich: Sieben Absolventinnen arbeiten nach ihrer Grundausbildung weiterhin im Sunneziel und tragen zur guten Qualität der Pflege und Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner bei. Damit wird eine der Zielsetzungen des Sunneziels erfüllt «Mit einer eigenen Ausbildung sichern wir qualifiziertes Personal für die Zukunft», sagt Magdalena Fuchs, Bildungsbeauftragte Pflege im Sunneziel. «Als anerkannter Lehrbetrieb bieten wir den Lernenden zusammen mit unseren BerufsbildnerInnen eine kompetente und vielfältige Ausbildung mit vielen Möglichkeiten der Weiterentwicklung und einer Garantie für gesicherte Arbeit in Zukunft.» Zudem stellt die Bildungsbeauftragte immer wieder fest, dass Jugendliche eine Atmosphäre der Spontanität und Frische ins Sunneziel bringen, was

Eine Schifffahrt als Belohnung: Die 15 erfolgreichen Absolventinnen zusammen mit der Geschäftsleitung und den Ausbildungsverantwortlichen anlässlich ihrer Feier im Juli 2015.

auch die Bewohnerinnen und Bewohner sehr schätzen. Acht Lehrberufe, 19 Lernende Insgesamt können im Sunneziel acht verschiedene Berufe gelernt werden: Koch, Fachfrau Hauswirtschaft, Hauswirtschaftspraktiker/in, Fachfrau/ Fachmann Gesundheit, Fachfrau/ Fachmann Betreuung, dipl. Pflegefachfrau/mann, Assistent/in Gesundheit und Soziales sowie Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt. Zurzeit beschäftigt das Sunneziel insgesamt 19 Lernende, davon werden im Frühling und Sommer 2016 acht von ihnen ihren Abschluss machen. Zugleich sind die Ausbildungsverantwortlichen intensiv daran, für die Grund- und Ausbildungen ab 2016

neue Lernende und Studierende zu rekrutieren. Insgesamt werden ab kommenden Jahr 13 Ausbildungsplätze zu vergeben sein. Dabei konnten die Lehrstellen im Bereich Pflege und Betreuung bereits alle besetzt werden. Stiftungsrat Sunneziel Kontakt Interessiert an einer Lehrstelle? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme und geben gerne Auskunft über unsere Grund- und Ausbildungsmöglichkeiten: Magdalena Fuchs 041 375 33 64 (Dienstag und Mittwoch) [email protected]

Aufrichtefeier im Sunneziel mit einer speziellen Geste Nach knapp einem Jahr Bauzeit fand am 20. Oktober die Aufrichtefeier für die Erweiterung des Sunneziels statt. Stiftungsratspräsident Arthur Bühler, Markus Sidler, CEO Anliker, und Tanja Temel, Architektin Scheitlin Syfrig, dankten allen Beteiligten für die engagierte und tolle Arbeit. Mit einer besonderen Geste wurde diese

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Wertschätzung noch verstärkt: Alle anwesenden Mitglieder des Stiftungsrates, der Baukommission, der

Planer und der Geschäftsleitung Sunneziel übernahmen den Verpflegungsservice und verwöhnten die «Männer vom Bau» mit einem Mittagessen. Im Bild: Einsatz im Service (von links): Peter Kammermann, Leiter Technischer Dienst Sunneziel, Gabi Lehmann, Leiterin Pflege und Betreuung Sunneziel, und Arthur Bühler, Präsident Stiftung Alterssiedlung Sunneziel.

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NACHRICHTEN

Aktualitäten aus der Ludothek Meggen Neuanschaffungen Ein Flip für die verspielten Mädels: Unsere luxuriöse BarbieVilla. Ein Highlight für alle, die gerne schnell unterwegs sind: der neue Racer Maxi. Rückblick auf die Ludo-Anlässe Spielabend für 3./4. Klasse (16.10.15) Rund 15 Kinder besuchten den Spielabend. Einführung der Erstklässler in die Ludothek Im Oktober verbrachten wir je zwei Stunden mit den drei grossen Klassen und ihren Lehrerinnen bei intensivem Spiel und motivierten so die Kinder, mit ihren Müttern in der Ludo vorbeizuschauen. Ausblick auf die Ludoanlässe 05. bis 30. Januar 2016: Fasnachtskleiderbörse Eltern haben die Gelegenheit, gebrauchte Fasnachtskleider bei uns abzugeben und zu verkaufen und wieder «neue» Gwändli zu kaufen. Erwachsenenspielabend: Montag, den 25. Januar 2016, um 19.30 Uhr in der Ludothek Öffnungszeiten Dienstag Samstag

15.30 bis 17.30 Uhr 09.30 bis 11.30 Uhr

Standort EG Gemeindehaus, Am Dorfplatz 3

Stolze 20 Millionen Jahre alt ist die Geschichte des Gletschergartens Luzern. Luzerner Museum plant die Zukunft

Gemeinde unterstützt das Projekt des Gletschergartens liche Vergangenheit Luzerns und der Zentralschweiz geben wird.

Der Luzerner Gletschergarten, eine der ältesten Sehenswürdigkeiten Luzerns und ein Museum mit lokaler und internationaler Ausstrahlung, plant seine Zukunft. Die Gemeinde Meggen leistet dazu ebenfalls einen Beitrag. Der Stiftungsrat ist gewillt, die weltweit einmalige Institution Gletschergarten in die Zukunft zu führen. Er hat daher das Projekt «Fels» beschlossen, das in den nächsten Jahrzehnten für Schulen und Familien weiterhin vertiefte Einblicke in die erdgeschicht-

Der Beitrag der Gemeinde Meggen Der Gemeinderat ist vom Projekt «Fels» des Gletschergartens Luzern überzeugt. Er hat deshalb einen Unterstützungsbeitrag von 50 000 Franken beschlossen, welcher sich über mehrere Jahre wie aufteilt. Die Gemeinde wird an einem Spiegel und auf mehreren Treppenstufen als Sponsor aufgeführt. rü

Abwasserreinigungsanlage muss ausgebaut werden

Anpassung der ARA-Gebühren wird geprüft In der ARA in Emmenbrücke muss eine zusätzliche Reinigungsstufe Microverunreinigungen eingebaut werden. Dies hat möglicherweise Auswirkungen auf die Höhe der Gebühren in Meggen. Die Abwässer der Gemeinde Meggen werden in der Abwasserreinigungsan-

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lage der real (recycling – entsorgung – abwasser – luzern) in Emmenbrücke gereinigt. Da Microverunreinigungen ein grosses Problem für die Gewässer darstellen, muss die Anlage mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe ergänzt werden. Ab 2016 wird die Gemeinde gemäss Bundesgesetzgebung dem

Abwasserverband zusätzliche neun Franken pro Einwohner und Jahr abliefern müssen. Da die Gebühren kostendeckend anzusetzen sind, prüft der Gemeinderat deren Anpassung. HansPeter Hürlimann Gemeindeammann

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NACHRICHTEN

Holzproduktion und Naherholungsgebiet

Meggerwald: Waldpflege dient allen Im Meggerwald wird diesen Winter wieder geholzt. Wir beantworten dazu aktuelle Fragen.

in Vergangenheit vom Mensch massiv gefördert. Sie wächst schnell und lässt sich gut verkaufen. Es zeigt sich jedoch, dass die Fichte einigen Naturereignissen (Trockenheit, Stürme) nur bedingt gewachsen ist. Auch der Schädlingsbefall (Borkenkäfer) ist ein Dauerthema. Leider müssen wir damit rechnen, dass die Fichte im Hinblick auf die Klimaerwärmung noch stärker zu kämpfen hat. Deshalb nutzen wir das Holz lieber jetzt, bevor es für uns Menschen wertlos wird.

Zwei Forstfachpersonen, Betriebsförster Matthias Tanner und Revierförster Lukas Gerig, nehmen im Interview Stellung. Es fällt auf, dass in den letzten Jahren im Meggerwald eher mehr geholzt wird als früher, wieso? Der Meggerwald hat für die Holzproduktion traditionell eine grosse Bedeutung. In den vergangenen Jahrzehnten wurde jedoch wenig Holz geerntet, was zu dunklen, einschichtigen Beständen mit fehlender Verjüngung und sehr hohen Holzvorräten geführt hat, die nun genutzt werden. Die Nutzung von Holz als sinnvoller, nachhaltiger Rohstoff hat allerdings nicht nur eine wirtschaftliche Komponente. Eingriffe führen auch zu einem strukturierten, vielfältigen Wald, der als Naherholungsgebiet für Menschen, aber auch als wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen dienen kann. Ein weiterer Grund ist sicherlich auch, dass Waldeigentümerorganisationen vermehrt parzellenübergreifend Holz nutzen. Dies führt zu flächenmässig grösseren, wirtschaftlich rationelleren Eingriffen. Auffallend sind auch grössere Holzschläge über weite Gebiete, wie ein Kahlschlag, und es kommen grosse Maschinen zum Einsatz. Ist das nicht schädlich für den Wald? Kahlschläge werden im Meggerwald keine gemacht. Von Kahlschlag kann erst gesprochen werden, wenn auf der Fläche ein freilandähnliches Klima herrscht. Es ist uns allerdings bewusst, dass grosse Blössen nach Holzschlägen kein schönes Bild abgeben, für den Wald ist das allerdings kein Problem. Der Einsatz von grossen Maschinen ist nicht per se schädlich. Es ist eine Frage der Organisation und ob ein dem Verhältnis angepasstes Verfahren gewählt wird. Wenn auf befestigten Wegen und eigens dafür an-

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Matthias Tanner, Meggen, ist Geschäftsführer der Organisation Wald Seetal Habsburg.

Lukas Gerig, Luzern (aufgewachsen in Meggen) ist Revierförster in den Seegemeinden.

gelegten Rückegassen gearbeitet wird, sind keine negativen Folgen für den Wald zu erwarten. Mit grossen Rädern kann der Bodendruck minimiert werden. Die höhere Leistung führt häufig dazu, dass zielgerichteter, sicherer und somit auch schonender gearbeitet werden kann. Könnte man angesichts der tiefen Holzpreise nicht einfach auf das Holzen verzichten und den Wald so belassen, wie er ist? Zudem werden oft auch junge Bäume umgesägt, ist das wirklich nötig? Die Frage ist eher, was wollen wir, respektive was will der Besitzer? Wollen wir sinnvollerweise auch in Zukunft den Rohstoff Holz nutzen, dann muss der Wald in all seinen Entwicklungsstadien bewirtschaftet werden, unabhängig der aktuellen Wirtschaftslage. Übrigens wird im Meggerwald aus verschiedenen Gründen auf einigen Flächen kein oder nur wenig Holz genutzt. Wieso werden vor allem so viele Fichten gefällt? Die Grundlage der Holzproduktion ist der Boden. Auf jedem Bodentyp finden andere Baumarten ihren optimalen Lebensraum. Auf den Böden im Meggerwald hat die Fichte durchaus ihre Berechtigung, allerdings nicht mit dem hohen prozentualen Anteil wie derzeit vorhanden. Die Fichte wurde

Früher wurden nach Holzschlägen der Waldboden aufgeräumt und wieder junge Bäume gepflanzt. Warum macht man das nicht mehr? Das Aufräumen nützt dem Wald nichts, kostet dafür verhältnismässig viel Geld. Das «Aufräumen» stammt noch aus einer Zeit, als praktisch ausschliesslich mit Holz geheizt wurde. So durften damals im Anschluss an einen Holzschlag alle Leute das Abholz sammeln und für den Eigenbedarf verwenden. Pflanzungen sind nur sinnvoll, wenn bestimmte Baumarten eingebracht werden sollen, die natürlich nicht vorhanden sind oder das Aufkommen der Verjüngung durch starke Verunkrautung verhindert wird. Ansonsten kann dies die Natur viel besser als wir. Die Naturverjüngung ist den lokalen Bedingungen besser angepasst und widerstandsfähiger als Pflanzungen. Darf man eigentlich überall im Wald feuern und das herumliegende Holz dafür verwenden, oder nur bei den Feuerstellen? Da sich so viele Leute im Meggerwald aufhalten, ist es zwingend notwendig, dass man Regeln einhält und respektiert, dass der Wald immer auch jemandem gehört. Also bitte nur dort Feuer entfachten, wo eine entsprechende Einrichtung vorhanden ist. Feuerholz für die Grillstelle darf man in vernünftigem Ausmass vor Ort sammeln und verbrennen. Josef Scherer Gemeinderat Umwelt/ Sicherheit

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RÜCKBLICK

Wümmet 2015: Spitzenqualität

Rund 90 Helferinnen und Helfer sorgten dafür, dass am Wümmet 2015 knapp sechs Tonnen Trauben in der Presse landeten.

Am Mittwoch, 16. September 2015, ernteten rund 90 Wümmethelferinnen und -helfer die Trauben beim SchlossRebberg im Meggenhorn. So früh wie noch nie fand der Wümmet statt, erinnerten sich langjährige Helfer. Dank dem trockenen und warmen Sommer und schönen Herbst war die Qualität ausserordentlich hoch. 83 Grad Oechsle, so viel wie noch nie zuvor, wurden im Tank gemessen. Anderseits war die Menge deutlich geringer als in andern Jahren, knapp sechs Tonnen Trauben landeten in der Presse. rü

Jungbürgerfeier im Schloss Meggenhorn Der Gemeinderat lud die Meggerinnen und Megger der Jahrgänge 1995 und 1996 am 27. November 2015 zur Jungbürgerfeier ins Schloss Meggenhorn ein. 70 junge Erwachsene wurden vom Gemeinderat in den verschiedenen Räumlichkeiten empfangen und über die Geschichte(n) und die Wohnkultur des Schlosses informiert. Anschliessend genoss man ein feines Fondue Chinoise. Die Stimmung unter den Jugendlichen und den Erwachsenen war auch dieses Jahr friedlich, locker und gemütlich. do

Gemeindepräsident Urs Brücker im Gespräch mit zwei Jungbürgerinnen.

Weihnachtsmarkt 2015 im Dorfzentrum

Das Team der LUKB Meggen verkaufte feines Raclette für einen guten Zweck: Der Erlös fliesst in den Wittlich-Maurer-Fonds. Sozial benachteiligte Kinder von Meggen kommen in den Genuss eines kleinen Weihnachtsgeschenkes.

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Am Samstag, 28. November 2015, organisierte die Interessengemeinschaft Wiehnachts-Märt Meggen zum 11. Mal den interessanten und abwechslungsreichen Weihnachtsmarkt. Einmal mehr konnte auf dem Dorfplatz und im Gemeindehaus gestaunt werden, was die Handwerker aus Meggen und Umgebung so alles anbieten. Kulinarisch gab es für die Besucherinnen und Besucher von Fischknusperlis bis zum Raclette Vieles zum Geniessen. Am frühen Abend traf der Samichlaus mit Gefolge auf dem Dorfplatz ein. Für jedes schön vorgetragene Gedicht schenkte er den Kindern ein Chlausrü säckli.

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NAMEN&NOTIZEN

Mieterwechsel im Restaurant Pyramide

LZ-Weihnachtsaktion 2015

Startveranstaltung mit zwei Megger Gemeinderäten Die Weihnachtsaktion der Neuen Luzerner Zeitung darf seit ihrer Gründung 1996 auf grosses Vertrauen, gelebte Solidarität und grosszügige Spenderinnen und Spender in der Zentralschweiz zählen. So kann sie Familien und Einzelpersonen helfen, wo sonst niemand hilft, wenn staatliche Fürsorge nicht helfen kann oder nicht helfen darf – aber Not offenkundig ist. Der ehrenamtlich tätige Beirat prüft jährlich über 2000 Gesuche. Die Neue Luzerner Zeitung und ihre Regionalausgaben berichten über Schicksale und die Verwendung der Spendengelder. Die Gemeinde Meggen unterstützt die LZ-Weihnachtsaktion seit Beginn im Jahr 1996. Der Gemeinderat hat beschlossen, für diese Aktion

Seit mehr als zehn Jahren werden wir von Lena und Marcel Lötscher im Restaurant Pyramide kulinarisch verwöhnt. Am 10. April 2005 konnte mit auch dieses Jahr einen Beitrag von dieser Mieterschaft ein Vertrag abge20 000 Franken zu sprechen. rü schlossen werden, und für viele von uns ist ein feines Mittagessen oder ein Happy-hour-Drink in der «Pyramide» mittlerweile zur beliebten Tradition geworden. Mit Schreiben vom 30. Dezember 2014 haben Lena und Marcel Lötscher den Mietvertrag per 31. Dezember 2015 gekündigt. Wir danken Lena und Marcel Lötscher für ihre Gastfreundschaft und wünschen ihnen für ihre Zukunft alles Gute. Die neue Vermietung der «PyraStart zur LZ-Weihnachtsaktion 2015 mide» ab Anfang 2016 wurde für vormit den beiden Vertretern des erst vier Jahre ausgeschrieben. Die Gemeinderats, Sozialvorsteherin Mirjam Müller-Bodmer und Gemeinde- Vertragsverhandlungen mit dem aus Sicht des Gemeinderats bestqualipräsident Urs Brücker (links), sowie fizierten Interessenten sind im Gang. alt Nationalratspräsident Ruedi Wir werden Sie über die Ergebnisse Lustenberger aus der Megger Partnergemeinde Romoos. Foto: NLZ informieren. tw

Soziales/Gesundheit: Aus- und Eintritt

Dienstjubiläum auf der Gemeindeverwaltung

Marco Koller, Sachbearbeiter Soziales/Gesundheit, hat eine andere Herausforderung angenommen und wird unsere Verwaltung Mitte Februar 2016 verlassen. Wir danken Marco Koller für sein Engagement und die gute Zusammenarbeit. Auf dem weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg wünschen wir viel Glück und Erfolg. Nicole Müller, wohnhaft in Ballwil, übernimmt die Nachfolge von Marco Koller und startet ihre Tätigkeit als Sachbearbeiterin Soziales/ Gesundheit am 14. Dezember 2015. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung auf einer Gemeindeverwaltung hat sie als Sachbearbeiterin weitere Erfahrungen gesammelt. Wir heissen Nicole Müller im Team der Gemeindeverwaltung herzlich willkommen und wünschen ihr viel Freude bei der Ausübung ihrer neuen Tätigkeit.

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Einbürgerungen Schweizer

Markus Bühlmann, Steuereinschätzer 15 Jahre 01. Dezember 2015 Wir danken Markus Bühlmann für die Treue und gratulieren ihm zum Jubiläum.

Ein Megger wurde als Bundesrichter gewählt Die vereinigte Bundesversammlung hat im September den Luzerner Kantonsrichter Martin Wirthlin ins Bundesgericht gewählt. Der Megger ist seit 2008 vollamtlicher Richter am Kantonsgericht Luzern. Seit 2013 präsidierte er die 3. Abteilung (Sozialversicherungsrecht).

Folgende Personen haben das Bürgerrecht der Gemeinde Meggen erworben: • Studer Schilirò Käthy mit Schilirò Timoteo und Dario, von Schüpfheim und Escholzmatt-Marbach, Stampfiweg 27 • Medricky Petr und Kovacs Medricky Dora mit Medricky Alina, von Windisch, Obermattweg 5 • Smrcek Herbert und Wittwer Smrcek Doris, von Kriens und Trub, Obermattstrasse 24a • Wyss-Schütz Marie Luise, von Sursee, Eiholzmatte 2 • Wenger Niklaus, von Reinach, Rotmattstrasse 1 • Guardiola Pia Marina und Hausmann Oliver mit Guardiola Eulalia, Marina und Felix, von Aesch, Appenzell, Allmendgasse 16 • von Schönau-Greither Alexander und Stefanie mit Caroline, Constantin und Christian, von Luzern und Menznau, Herrenfahrstrasse 8 • von Schönau-Riedweg Corinna, von Luzern und Menznau, Herrenfahrstrasse 10

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KOMMISSIONEN

Landschaft und Siedlungsraum aufwerten

Natur- und Umweltschutzkommission (NUK) Die NUK berät den Gemeinderat in allen Fragen des Natur- und Umweltschutzes. Als vorberatendes Gremium des Gemeinderates hat sie Antragsrecht. Die Natur- und Umweltschutzkommission unterstützt den Gemeinderat beim Vollzug der Gesetzgebung des Natur-, Landschafts- und Umweltschutzes. Mit Aktionen und Informationen zu einem umweltgerechten Verhalten Die NUK macht Vorschläge, wie unsere Landschaft und der Siedlungsraum ökologisch und ästhetisch aufgewertet werden kann und animiert mit Aktionen und Informationen zu einem umweltgerechten Verhalten. Weitere spezifische Aufgaben werden der Kommission vom Gemeinderat von Fall zu Fall und nach Bedarf übertragen. rü

Die Natur- und Umweltschutzkomm Die Natur- und Umweltschutzkommission der Gemeinde Meggen ??? rü

Die Mitglieder der Natur- und Umweltschutzkommission (NUK), von links: Pius Theiler, Paul Odermatt, Gemeinderat Josef Scherer, Niko Henggeler, Thomas Lötscher, Theresia Molinaro und Sergio Sigrist (Präsident).

Das Schloss im Mittelpunkt

Die Meggenhornkommission Beim erfolgreichen Wirken der Meggenhornkommission steht das Schloss Meggenhorn im Mittelpunkt des Interesses.

Das Schloss Meggenhorn ist seit über 40 Jahren im Besitz der Gemeinde und gilt als Wahrzeichen von Meggen. Das vielfältige Kulturprogramm auf Schloss Meggenhorn ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Die Meggenhornkommission ist ein vorberatendes Gremium des Gemeinderates und kann bei Bedarf Fachleute beiziehen. Sie behandelt die strategischen Aufgaben, unterbreitet Vorschläge zur Betriebsführung von Schloss Meggenhorn und kümmert sich um Unterhaltsarbeiten in den Bereichen Bau und Park. rü

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Die Mitglieder der Meggenhornkommission, von links: Gemeinderat Josef Scherer, Lilian Wassmer-Gassmann, Susanne Morger (Kuratorin), Monika Schmid, Nathalia Hofer, Patricia Hirschi und Gemeindepräsident Urs Brücker (Präsident).

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Für die Arbeitnehmer der Gemeinde

Die Verwaltungskommission Pensionskasse ommission

Die Verwaltungskommission leitet die Geschäfte der Pensionskasse für die Arbeitnehmer der Gemeinde Meggen und vertritt diese nach aussen.

Die Verwaltungskommission erlässt Richtlinien für die Vermögensverwaltung, über den Vollzug des Bundesgesetzes über die Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge und über das Verfahren bei einer Teilliquidation. Sie beschliesst die Rechnung der Kasse, bezeichnet den Experten für die berufliche Vorsorge und die Kontrollstelle. Die Verwaltungskommission sorgt für eine angemessene Risikoabdeckung und stellt Antrag an den Gemeinderat bei einer Unterdeckung, einer ungünstigen Entwicklung der finanziellen Lage, bei ausserordentlichen Risiken oder bei Gefahr einer erheblichen Entwertung des Vermögens. rü

Die Mitglieder der Verwaltungskommission der Pensionskasse, von links: Paul Odermatt, Béatrice Sigrist, Gemeindeammann HansPeter Hürlimann, Alain Bachmann (Präsident), Franz Rinert und Rudolf Müller (Vertreter der Pensionierten). Nicht auf dem Bild: Ersatzmitglied Markus Bühlmann.

Ortsparteien und Quartiervereine

Die Präsidenten-Konferenz

Ein- bis zweimal jährlich orientiert der Gemeinderat die Ortsparteiund Quartiervereinspräsidenten oder deren Vertreter über wichtige Geschäfte, Projekte und Abstimmungen. Zudem besteht die Möglichkeit für Gedankenaustausch, Wünsche und Anregungen.

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Beim Fototermin an der Sitzung vom 04.11.2015 sind vorne von links zu erkennen: Stephan Lackner (Quartier verein Habsburg), Ursula Zamboni (Quartierverein Lerchenbühl-Meggenhorn), Reto Frank (SVP), Martin Zemp (CVP), Ursa Sigrist (Grüne), Mirjam Müller-Bodmer (Sozialvorsteherin), HansPeter Hürlimann (Gemeinde-

ammann). Hinten von links: Lukas Portmann (GLP), Meinrad Hofer (SP), Urs Brücker (Gemeindepräsident), Bruno Landolt (Quartierverein VordermeggenOberland), Thomas Diener (FDP), Jacqueline Kopp (Gemeinderätin), Josef Scherer (Gemeinderat), Niko Henggeler (Quartierverein Hintermeggen), Gemeindeschreiber Daniel Ottiger. rü

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MITTEILUNGEN

Handänderungen Objekt

Verkäuferin/Verkäufer

GB Nrn. 186 Badhofweg 5 und 1048 Badhof

Käuferin/Käufer

Marie-Louise Fischer-Schuler, Ruswil Rita Savaré-Schuler, Meggen Elisabeth Schuler, Meggen Alois Schuler, Meggen Irene Ott-Schuler, Merlischachen Paul Schuler, Meggen Susanne und Hans Frei-Kleiner, Merlischachen Richard Wengle, Richterswil

GB Nr. 1479, Weidliweg 2 GB Nr. 1915, Mülegg ME Nr. 51056, Gotthardstrasse 41 GB Nr. 4725, Kreuzbuchstrasse 88 STWE Nrn. 5446 + 5449 und ME Nrn. 51087 + 51088, Binsböschen GB Nr. 1556, Naumatthalde 10 STWE Nr. 4664 und ME Nr. 50018, Lerchenbühlstrasse 26 STWE Nr. 5104, Weidtobelweg 4

Golf Meggen AG, Küssnacht am Rigi

Ulysses von Salis, Meggen

Stutz Generalbau AG, Willisau Daniel Ruys, Meggen Livko AG, Meggen

Enrico Lissoni, Meggen und Bernhard Brun, Meggen Beat Fischer, Meggen Erni Architektur AG, Meggen Rita Fischer Hofstetter, Luzern

Hans Peter Sigrist, Zollikofen Brigitta Müller-Hossli, Meggen

Thomas Meier, Walchwil Helena Geisseler, Meggen

Erik Skullerud und Ditte Buchard, Meggen

Maurus Riedweg, Meggen

Die Mütter- und Väterberatung wird auch im Jahr 2016 in Meggen angeboten

Luzerner Kampagne «Wie gehts Dir?»

Telefonische Beratung und Anmeldung: Montag bis Freitag: 08.00 – 11.00 Uhr

Am Arbeitsplatz über psychische Belastungen sprechen

Zuständige Beraterin: Rita Bienz, Tel. 041 208 73 37

Termine 2016 Januar

11.

25.

Februar

15.

fällt aus

März

07.

21.

April

04.

18.

Mai

09.

23.

Juni

13.

27.

Juli

11.

25.

August

08.

22.

September

12.

26.

Oktober

10.

24.

November

07.

21.

Dezember

05.

19.

Standort Beratung: Hauptstrasse beim Zentralschulhaus, Feuerwehrlokal, Theorieraum (Montagnachmittag auf Voranmeldung)

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Zentrale: 041 208 73 33 [email protected] www.muetterberatung-luzern.ch

In die Beratung mitzubringen sind: Gesundheitsheft, ein Tuch als Unterlage, frische Windel. Die Beratungen sind für die Eltern kostenlos und dauern 20 Minuten. Bitte melden Sie sich bei Verhinderung mindestens 24 Stunden vorher ab. Beratung ohne Voranmeldung am Kasernenplatz 3, 6003 Luzern: Jeden Donnerstag von 13.30 – 16.30 Uhr. Für Beratungen ausserhalb dieser Zeit oder in einer anderen Beratungsstelle vereinbaren Sie bitte einen Termin. Rita Bienz Beraterin

Arbeit ist wichtig für die psychische Gesundheit: sie strukturiert den Alltag, bringt Kontakte mit anderen Menschen und bietet Aktivität. Arbeit kann aber auch belasten und im schlimmsten Fall psychisch krank macht. Obwohl psychische Probleme häufig sind, werden sie am Arbeitsplatz noch immer tabuisiert. Das Thema ansprechen Die Kampagne «Wie gehts Dir?» zeigt im zweiten Jahr auf, wie man das Thema am Arbeitsplatz ansprechen kann. Mit zehn Veranstaltungen und Aktionen engagieren sich 15 Luzerner Organisationen für die Kampagne und helfen so mit, Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen abzubauen. Informationen zu den Luzerner Kampagnen-Aktivitäten finden Sie hier: www.wie-gehts-dir.lu.ch

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MITTEILUNGEN

Baubewilligungen 19. August 2015 Bauherrschaft: Einfache Gesellschaft Schönwilpark Meggen, ver treten durch Elisabeth Scherer, Schönwilweg 4, 6045 Meggen. Planung: Diener & Diener Architekten AG, Henric Petri-Strasse 22, 4010 Basel. Bauvorhaben: Neubau von drei Mehrfamilienhäusern mit Einstellhalle sowie Umbau bestehende Villa auf GB-Nr. 378, Oberrain 1, 2, 3a, 3b und 4 Bauherrschaft: Zihlmann-Hofer Matthias und Barbara, Klösterliallmend 6, 6045 Meggen. Planung: Haupt AG, Architekturbüro, Rosswöschstrasse 28, 6017 Ruswil. Bauvorhaben: Ersatzneubau des bestehenden Wohnhauses mit Anbau und Hühnerstall auf GB-Nr. 2041, Allmendgasse 15 04. September 2015 Bauherr: Sigrist Thomas, Käppelistrasse 7, 6045 Meggen. Planung: ART.landschaftsarchitektur GmbH, Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Umbau und Erweiterung des bestehenden Gewächshauses mit Unterstand auf GB-Nr. 404, Käppelistrasse 7 07. September 2015 Bauherr: Steiner Hermann, Kreuzbuchstrasse 152, 6045 Meggen. Planung: Blättler Otto, Schlösslistrasse 34, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Anbau Überdachung Garagenvorplatz auf GB-Nr. 703, Kreuzbuchstrasse 152

Ausbau Sitzplatz auf GB-Nr. 493, Kreuzbuchstrasse 88

vorhaben: Neubau Gartenpavillon auf GB-Nr. 242, Kleinnaumattweg 9

Bauherr: Arnold Roland, Anna-Neumann-Gasse 8, 6005 Luzern. Planung: Schoch Baupartner AG, Kantonsstrasse 34, 6048 Horw. Bauvorhaben: Neubau Dreifamilienhaus auf GB-Nr. 630, Schönblickstrasse 8

04. November 2015 Bauherr/Planung: van Gansewinkel Laurentius, Teufmattweg 1, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Erstellung Hühnerstall auf GB-Nr. 388, Teufmattweg 1

Bauherrschaft: Bayne Aden und Scherer Sylvia, An der Lorze 11, 6300 Zug. Planung: König Architektur AG, Kapellplatz 9, 6004 Luzern. Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus mit Einstellhalle und Pool auf GB-Nr. 349, Huobstrasse 6 Bauherr: Duss-Roos Hans, Sentibühlstrasse 57, 6045 Meggen. Planung: Lötscher Architektur GmbH, Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Neubau Whirlpool mit Sichtschutzwand auf GB-Nr. 1453, Sentibühlstrasse 57 Bauherr/Planung: Rosenblatt Lukas, Lützelmattstrasse 14, 6006 Luzern. Bauvorhaben: Umbau Backstube auf GB-Nr. 301, Hauptstrasse 53 21. Oktober 2015 Bauherrschaft/Planung: Brunner Paul und Ritter Anne, Pilatusstrasse 8A, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Anbau Wintergarten an bestehendes Wohnhaus auf GB-Nr. 1111, Pilatusstrasse 8A 28. Oktober 2015 Bauherr/Planung: Kauf Rudolf, Flormattweg 6, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Neubau Carport auf GB-Nr. 1012, Flormattweg 6

09. September 2015 Bauherrin: KFL AG, Bergstrasse 27, 6045 Meggen. Planung: Beljan + Feucht Architekten GmbH, Huobstrasse 4, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Rückzug des Baugesuches aus dem Jahre 2010 und Um- und Anbau Einfamilienhaus auf GB-Nrn. 891 und 902, Bergstrasse 27

30. Oktober 2015 Bauherrschaft: Limacher Marc und Claudia, Sentibühlhöhe 8, 6045 Meggen. Planung: anagöfen, Andermatt Walter, Langgasse 51, 6340 Baar. Bauvorhaben: Einbau Kamin auf bestehendes Wohnhaus auf GB-Nr. 1634, Sentibühlhöhe 8

23. September 2015 Bauherrin/Planung: Erni Architektur AG, Bergstrasse 11, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Umbau Wohnung und

Bauherr: Landau Robert, Kleinnaumattweg 9, 6045 Meggen. Planung: Lütolf und Scheuner Architekten, Neustadtstrasse 7, 6004 Luzern. Bau-

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Friedhöfe: Räumung von Grabstätten Auf dem Friedhof Hintermeggen (bei der Magdalenenkirche) und auf dem Englischen Friedhof (Kreuzbuchstrasse) werden folgende Gräber aufgehoben und sind bis spätestens 15. Februar 2016 zu räumen: • Reihengräber für Erdbestattungen von Erwachsenen und Kindern der Bestattungsjahre bis und mit 1995 • Reihengräber für Urnen der Bestattungsjahre bis und mit 2005 • Urnenfeld 1 der Bestattungsjahre bis und mit 2005 • Familiengräber für Erdbestattungen und Urnenbeisetzungen, deren Konzessionsverträge 2015 ablaufen. • Gräber für Urnenbeisetzungen im Englischen Friedhof, deren Konzessionsverträge 2015 ablaufen. Die Angehörigen der Verstorbenen werden gebeten, die Grabdenkmäler bis zum obengenannten Zeitpunkt zu entfernen. Nach dem 15. Februar 2016 wird die Friedhofverwaltung Meggen die zurückgelassenen Grabdenkmäler entsorgen. Nachträgliche Eigentumsansprüche können nicht berücksichtigt werden. Friedhofverwaltung Meggen Beatrice Müller, Tel. 041 379 82 18

Sonntagsverkäufe bewilligt Die Betreiber von Ladengeschäften erhalten vom Gemeinderat die Bewilligung, dass sie ihre Betriebe an den Sonntagen vom 13. und 20. Dezember öffnen können. Dieser Beschluss basiert auf dem kantonalen Ruhetags- und Ladenschlussgesetz.

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SCHULE

Schulsozialarbeit Meggen

Die Schülerinnen und Schüler im Zentrum Die Schulsozialarbeit besteht an der Schule Meggen seit 2004. Regula Glauser ist seit 2010 an der 1. bis 4. Klasse tätig, Michael Albert seit 2015 an der 5. bis 9. Klasse. Ziel: Im Zentrum der Schulsozialarbeit stehen die Schülerinnen und Schüler. Das grundsätzliche Ziel ist es, das persönliche, soziale und schulische Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu verbessern und die Lehrpersonen in ihrer Arbeit zu entlasten. Angebot: Die Beratung in Einzel-, Gruppen- oder Klassengesprächen für Schülerinnen und Schüler sowie die Unterstützung von Eltern, (Betreuungs-) und Lehrpersonen, der Schulleitung in der Begleitung der Kinder und Jugendlichen sind das wichtigste Angebot der Schulsozialarbeit. Es kann sich dabei z. B. um Themen wie Aggression, Ausgrenzung, Mobbing, Konfliktlösungsstrategien, Sucht, psychische Störungen, Freizeit und soziale Medien, Sexualität, Erziehungsfragen, Ablösungsthemen, oder Umgang mit Behörden und weiteren Beratungsstellen handeln. Dabei ist die Beziehungsarbeit sehr wichtig, denn die Schülerinnen und Schüler müssen Vertrauen aufbauen können. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die Schülerinnen und Schüler freiwillig in die Beratung kommen. Die Schulsozialarbeit untersteht der Schweigepflicht und geht mit

Neue Assistentin der Tagesstrukturen Verena Linke, die neue Assistentin Tagesstrukturen, stellt sich vor. In Niedersachsen aufgewachsen, absolvierte ich die Ausbildung zur Justizfachangestellten. Über 13 Jahre lang konnte ich anschliessend inte-

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projekten mit Gruppen oder Klassen. Die Präventionsarbeit ist der Schulsozialarbeit sehr wichtig, weil dabei soziale Themen bearbeitet werden können, bevor daraus Probleme entstehen.

Erreichbarkeit der Schulsozialarbeit Die Schulsozialarbeit versucht durch eine grosse Präsenz im Schulhaus eine möglichst niederschwellige Anlauf- und Beratungsstelle für die Schüler/innen, Eltern und Lehrpersonen zu sein:

Aus der Statistik Die Schulsozialarbeit evaluiert jährlich ihre Falldaten und sichert so die Qualität ihrer Arbeit. Dabei wurde deutlich, dass der Schulsozialarbeit die Prävention ein grosses Anliegen ist. Wenn soziale Themen früh genug angegangen werden, können Probleme oftmals vermieden werden. Wichtige Themen waren dabei die Befindlichkeit der Schüler und Schülerinnen in der Klasse (1. bis 4. Klasse) und die Gruppendynamik. Durch diese Prävention fühlen sich die einzelnen Schüler und Schülerinnen wohler in der Schule. Sie sind lernfähiger, motivierter und integriert in der Klasse. Einzelne Kinder werden so nur noch selten ausgeschlossen.

• Michael Albert 041 379 71 43/079 475 16 15 [email protected] arbeitet Montag, Dienstagmorgen und Donnerstag • Regula Glauser 041 379 71 05/079 764 72 41 [email protected] ist am Dienstag und Donnerstag erreichbar.

vertraulichen Informationen entsprechend professionell um. Nebst dem Beratungsangebot arbeitet die Schulsozialarbeit bei sozialen Konflikten oder Präventions-

Jahresprojekt Da die Schulsozialarbeit mit den Präventionsprojekten zum Thema Gruppendynamik sehr gute Erfahrungen gemacht hat, wollen Michael Albert und Regula Glauser dieses Angebot ausweiten. Sie werden ein Projekt entwickeln, welches von der 1. bis 6. Klasse zum Thema altersgerecht initiert und durchgeführt wird. Regula Glauser und Michael Albert Schulsozialarbeit Meggen

ressante Erfahrungen in verschiedenen Aufgabengebieten der kommunalen Verwaltung sammeln, ehe ich in den 90er Jahren den Sprung auf Landesebene wagte und eine spannende Aufgabe in der Organisation der Ministerpräsidentenkonferenzen für das Bundesland Baden-Württemberg übernahm. 1999 siedelte ich dann mit meinem Mann in die Innerschweiz, ehe ich mich ab 2000, mit der Geburt unserer Tochter, ganz meiner Rolle als

Mutter widmete. 2005 wurde mit der Geburt unseres Sohnes die Familie schliesslich komplettiert. Meine organisatorischen Fähigkeiten mit den Erfahrungen als Mutter zu ergänzen und in der Arbeit mit Jugendlichen zu verwirklichen, ist eine spannende Aufgabe. Deshalb freut es mich sehr, die schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen während der Mittagsstunden zu unterstützen und in einem tollen Team mitwirken zu können.

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SCHULE

Lauskontrolle an der Schule Meggen Die Kopfläuse sind weltweit verbreitet. Sie können zwar unangenehm sein, sind aber harmlos. Die Übertragung erfolgt üblicherweise direkt von Kopf zu Kopf, z.B. bei Spiel, Sport, in der Schule oder zu Hause, seltener durch unbelebte Gegenstände. Das Auftreten von Kopfläusen ist – entgegen einer noch immer weit verbreiteten Meinung – nicht das Resultat mangelnder Hygiene. Auch tägliches Haare waschen schützt nicht vor einem Befall. Lauskontrolle durchgeführt Die Schule Meggen führt jährlich nach den Herbstferien eine flächendeckende Lauskontrolle durch und informiert die Eltern über das Resultat und die geforderten Massnahmen. So auch in diesem Schuljahr. Ganz erfreulicherweise tummelten sich nur zwei einzelne Läuse auf je einem Kinderkopf – dazu kamen noch einige Kinder, die wegen Nissenbefall eine Behandlung durchführen mussten.

Nach dem Informationsteil (oben) durften die Schülerinnen und Schüler selber anpacken und an bestehenden Hecken Pflanzenschnitte ausführen. Theorie und Praxis

Wieder Heckenprojekt mit Schülern im Meggenhorn Auch in diesem Schuljahr nehmen die 5. Klassen von Meggen am Heckenprojekt der Albert-KöchlinStiftung teil. Nachdem die Klassen in ihren Schulzimmern erfahren haben, was eine Hecke ist, erfahren sie im Unterricht im Freien von den Förstern Matthias Tanner und Christian Sigrist viel Interessantes über den Lebensraum Hecke. Funktion und Bedeutung vermittelt Die Tier- und Pflanzenwelt sowie die ökologische Funktion und die Bedeu-

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tung einer Hecke für die Landwirtschaft werden den Kindern anschaulich vermittelt. Nach dem Theorieteil heisst es dann selber anpacken. Die Schülerinnen und Schüler dürfen an bestehenden, alten Hecken einen Pflanzenschnitt machen. Dabei werden vor allem Hasel und Ahorn zurückgeschnitten. Die aufgeschichteten Äste bieten den Kleintieren für den kommenden Winter guten Unterschlupf.

Ein regelmässiger Blick auf die Haare der Kinder ist wichtig Normalerweise gibt es auch unter dem Schuljahr immer wieder einzelne Kinder, bei denen plötzlich Läuse auftreten. Mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln und mit der dabei nötigen Sorgfalt und Geduld bei der Anwendung wird man das Übel aber rasch und effektiv los. Immer gut ist ab und zu ein sorgfältiger Blick auf die Haare der Kinder. Ein Befall sollte unter keinen Umständen verheimlicht werden. Nur durch Zusammenarbeit kann es gelingen, die Läuse wirksam zu bekämpfen. Helen Tanner-Brunner Gesamtschulleiterin Hinweis: Nähere Informationen zum Thema befinden sich auf unserer Website www.schule-meggen.ch/Laeuse

Barbara Engel Lampart Schule Meggen

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SCHULE

Sekundarschule Meggen

Abendschule ganz im Zeichen der Politik Nationalratswahlen, Ständeratswahlen, Bundesratswahlen, Gemeinderatswahlen – eigentlich logisch, dass bei so vielen politischen Entscheidungen in diesem und im nächsten Jahr auch die Abendschule im Zeichen der Politik stand. Somit öffnete die Sekundarschule Meggen am 26. November 2015 ihre Türen zur 14. Abendschule und stellte diese unter das Motto «Politische Bildung». Viele Besucherinnen und Besucher sowie Gäste aus der Politik folgten der Einladung und versammelten sich im Zentralschulhaus 1. Spannender, aufregender Abend Erfahrungsgemäss findet an der Abendschule kein herkömmlicher Unterricht statt. Die Schülerinnen und Schüler bereiten sich mit grossem Engagement auf den spannenden und zugleich aufregenden Abend vor. Bevor das altehrwürdige Schulhaus jedoch überhaupt betreten wurde, konnte man in der Pausenhalle den Duft eines feinen Risottos einatmen und in der Turnhalle bei gemütlichen Gesprächen Hunger und Durst löschen. Danach empfingen Band und Schulleiter das Publikum. Nun waren einige der Schülerinnen und Schüler sicherlich bereits nervös. Man begab sich in die Schulzimmer, und einige wussten, dass an diesem Abend nicht nur die Lehrpersonen vor «Publikum» stehen würden. Im Vorfeld wurde viel geübt, gebastelt und einstudiert. Ob alles nach Plan laufen würde? Den Schweizer Pass verdienen Schon auf dem Weg in die Schulzimmer war deutlich zu erkennen, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit politischen Fragen beschäftigt haben. Dass diese nicht für alle einfach zu beantworten sind, wurde nicht verheimlicht. Wer dachte, er wisse es besser, konnte es gleich im Unterricht beweisen. In mehreren Schulzimmern mussten nicht nur die Jugendlichen, sondern auch Eltern und Gäste zeigen, dass sie den Schweizer Pass verdienen. Zumindest konnte man sein

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Die Abendschule der Sekundarschule Meggen stiess auf ein sehr grosses Interesse. wie es im Nationalrat zu und her geht, wurde die Turnhalle dieses Jahr speziell eingerichtet. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu Volksvertretern auf Bundesebene. Anstelle von Voten und Debatten stellten die Präsidenten des Schülerrates den geladenen Politikern Fragen zu ihrem politischen Alltag. Anwesend waren der Gemeinderat in corpore, die beiden Megger Vertreter des Kantonsrates, zwei Jungpolitiker und ein Megger Bundesrichter in spe.

Spannende Begegnungen zwischen Schülern und Erwachsenen.

Wissen zur Schweizer Geschichte und Geografie unter Beweis stellen. Wer sich noch nicht ganz sicher war, besuchte vielleicht vorher lieber einen Kurs «Der Bund kurz erklärt» oder «Das politische Gespräch». Wem Politik schon immer als Fremdsprache vorkam, liess «Französische Begriffe in der Politik» besser weg. Wer sich im Bereich der Zahlen wohler fühlt, wählte mit grosser Wahrscheinlichkeit «Statistik im politischen Alltag». Künstlerisch Angehauchte halfen beim «Interpretieren politischer Bilder». Und wer seine politische Karriere noch vor sich hat, lauschte vielleicht jungen Rednerinnen und Rednern der dritten Sekundarstufe, wie sie über brisante Themen debattierten. Im Gespräch mit Politikern Damit war der Abend aber noch nicht vorbei. Um nachempfinden zu können,

Einblicke in den Schulalltag Die Fotopräsentation zum laufenden Schuljahr gab einen Einblick in das Geschehen innerhalb und ausserhalb des Schulhauses und wurde von stimmungsvollen musikalischen Beiträgen aus den Wahlfächern Chor und Musiktheorie und von der Schülerband begleitet. Es ist eine Freude, wenn so viele Gäste unserer Einladung folgen. Nicht wenige besuchen die Abendschule jährlich. Wir hoffen, allen einen Abend mit spannenden Begegnungen, interessanten Gesprächen und fröhlichen Gesichtern ermöglicht zu haben und freuen uns bereits jetzt auf ein Wiedersehen im Zentral 1. Dominic Waltert, Philip Freyenmuth

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SCHULE

Gesundheitsförderung an der Schule

Die Schule Meggen ist «gsond onderwägs» Als Mitglied des Kantonalen Netzwerkes gesundheitsfördernder Schulen ist uns die Gesundheit der Kinder und der Lehrpersonen ein wichtiges Anliegen, und es finden diverse Anlässe, Weiterbildungen und Projekte dazu statt. So nehmen wir seit drei Jahren am Projekt «fit4future» der Cleven-Stiftung teil. Dazu gehören Schüleraktivitäten, Lehrerweiterbildungen und Elternreferate zu den drei Bereichen Bewegung, Ernährung und Brain Fitness. Im aktuellen Jahr wird dazu ein Anlass zum Thema Bewegung stattfinden. Mein Körper gehört mir Im Frühling wird eine Projektwoche zum Thema «Mein Körper gehört mir» stattfinden. Dabei können die 2. bis 4. Klassen eine Ausstellung der Fachstelle für Sexualpädagogik besuchen. Die Ausstellung «Mein Körper gehört mir!» ist ein interaktiver Parcours zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Kindern und zur Stärkung deren Selbstbewusstseins. Es wird auch ein Elternreferat angeboten. Remo Ehrenbolger, Verantwortlicher Gesundheitsförderung, Schulleitung Pädagogische Einheit KG – 2. PS

Gemeinsam die Strecke nach Rio zurücklegen Passend zum JahMeggen resthema «Gsond onderwägs» und den anstehenden Olympischen Spielen in Rio de Janeiro haben wir uns das Projekt «auf nach Rio» 2812 km ausgedacht. Das ganze Jahr besuchen alle Lehrpersonen der 1. bis 6. Klasse mit ihren Schülerinnen und Schülern regelmässig die Finnenbahn (490 m). Ziel ist es, dass wir gemeinsam die Strecke von Meggen nach Rio eiro Jan de de Janeiro zurückRio legen können. Der aktuelle Kilometerstand wird fortlaufend auf der Schulwebseite (www.schule-meggen.ch) und in den Schulhäusern veröffentlicht. Bis nach Rio sind es ca. 9336 Kilometer. Wenn jedes Kind der Primarschule wöchentlich zwei Runden rennt, schaffen wir es, bis im nächsten Sommer Rio zu erreichen. Im Moment sind wir gut auf Kurs. Ende November hatten wir bereits über 2800 km gemeinsam zurückgelegt. re

Emil begleitet Schüler auf dem Schulweg Vor den Herbstferien nahmen alle Kindergärten und Primarklassen am Wettbewerb «walktoschool» teil. Dabei konnten die Kinder Punkte sammeln, wenn sie zu Fuss oder mit dem Bus in die Schule kamen.

Kabarettist Emil mit Megger Schulkindern auf dem Weg zum Schulhaus.

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Am Freitag, 18. September 2015, dem «Internationalen Tag zu Fuss zur Schule» hat Emil Steinberger die 1. und 2. Klassen von Meggen besucht. Emil wurde von einer Schulklasse vor der Piuskirche abgeholt und begleitete diese ein Stück auf dem Schulweg. In der Aula erzählte er auf seine amüsante Art von seinem spannenden Schulweg, als er vor über 70 Jahren selber in Luzern die Schule besuchte. Remo Ehrenbolger

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SCHULE

Erweiterung und Sanierung Schulzentrum Hofmatt

Schülerin gestaltete Entwurf für das Logo Dass der Start der Erweiterung und Sanierung des Schulzentrums Hofmatt immer näher rückt, merkt man bei verschiedenen Gelegenheiten. So auch dann, wenn man eine Anfrage bekommt, ob man im Unterricht (Bildnerisches Gestalten) mit den Schülerinnen und Schülern einen Wettbewerb für ein Logo für die Bauphase durchführen möchte. Ich fand diese Idee, die Lernenden für diesen Teil des grossen Projekts miteinzubeziehen, super. Schülerinnen und Schüler zeichnen Logovorschläge Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b waren sofort dabei und machten sich eifrig an die gestellte Aufgabe. Zeichnungen und Logos wurden entworfen, skizziert, wieder weggeworfen und dann doch gemalt. Die Kinder waren sehr motiviert und alle haben einen Vorschlag eingereicht. Ich habe dann eine Vorauswahl von zwölf Bildern an die Jury weitergeleitet. Die Jury hat sich anschliessend für ein Siegerlogo entschieden. Am Dienstag, 17. November 2015, fand die Rangverkündigung im Medienraum H2 statt. Nebst der

Beim Gestaltungswettbewerb für das Logo Erweiterung und Sanierung Schulzentrum Hofmatt setzten sich drei Schülerinnen der Klasse 6b an die Spitze, von links: Kayleigh Kapper (3. Preis ), Lena Hürlimann (1. Preis ) und Leonie Helbling (2. Preis ).

grossartigen Siegerin wurden auch die Plätze 2 und 3 geehrt. Für alle Schülerinnen und Schüler gab es zur Belohnung einen feinen «Grittibänz». Herzlichen Dank dafür. Wir sind gespannt, wo man das Siegerlogo in Zukunft überall zu sehen bekommt. Pee Wirz Fachlehrperson 6. PS

Arbeitsgruppe Kommunikation eingesetzt Der Gemeinderat hat für das Projekt Erweiterung und Sanierung Schulzentrum Hofmatt das Kommunikationskonzept genehmigt und für die Umsetzung der Kommunikation eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Das Kommunikationskonzept regelt die Grundsätze der gewünschten Kommunikation im Zusammenhang mit der Erweiterung und der Sanierung des Schulzentrums Hofmatt und dient als Grundlage für den Gemeinderat und die eingesetzte Arbeitsgruppe, welche sich aus folgenden Mitgliedern zusammen-

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setzt: HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann; Kurt Rühle, Kommunikationsbeauftragter; Helen Tanner-Brunner, Gesamtschulleiterin; Katrin Huber Hürlimann, Schulpflege, und Patricia Hirschi, Leiterin Immobilien. Die Arbeitsgruppe erarbeitet laufend konkrete Kommunikationsmassnahmen und hält diese auf einem Kommunikationsplan fest. Eine Zeitschiene gibt eine Übersicht über die Laufzeit des Projektes und über die verschiedenen Plattformen, auf denen die Massnahmen kommuniziert werden. rü

Wettbewerbs-Siegerin Lena Hürlimann zu ihrem Entwurf: «In meinem Logo stelle ich vier Hofmattschulhäuser dar. Die drei bestehenden Schulhäuser mit den offiziellen Farben grün, gelb und rot, das neue Schulhaus Hofmatt 4 grau. In der Mitte habe ich Werkzeuge für die Baustelle und die Erweiterung gezeichnet.»

Wichtiger Meilenstein: Baugesuch eingereicht Seit dem Sommer arbeiten die Architekten und Fachplaner intensiv am Bauprojekt Erweiterung und Sanierung Schulzentrum Hofmatt. Die Planungs- und Baukommission Schulanlagen hat an fünf Sitzungen die notwendigen Entscheide getroffen und sich bezüglich Raumaufteilungen, Projektoptimierungen und Aussenraumgestaltung beraten. Ende November 2015 wurde das Bauprojekt eingereicht. Zur Zeit läuft das ordentliche Planauflageverfahren. Trotz ehrgeizigem Zeitplan ist das Projekt auf Kurs. Ziel ist es, im Sommer 2016 mit den Bauarbeiten zu starten. hh

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MUSIKSCHULE

Meggen – Adligenswil – Udligenswil

Drei Musikschulen im fairen Wettkampf Die Musikschule Meggen war am Regionalwettbewerb vom Samstag, 24. Oktober 2015, der Musikschulen Adligenswil, Udligenswil und Meggen mit elf musikalischen Beiträgen und sehr gutem Erfolg vertreten. In einer guten Atmosphäre spielten die Kinder und Jugendlichen ihre musikalischen Vorträge den beiden Juroren Diana Binder und Remo Genzoli vor. Dabei ging es auch darum, das Geübte auf der Bühne und vor Publikum umzusetzen. Folgende Musikschülerinnen aus Meggen durften für ihre Leistung am Regionalwettbewerb einen Preis entgegennehmen: • Amina Shamsutdinova, Klavier, 1. Rang in der Kategorie bis drei Spieljahre • Aiko Vetsch, Klavier, 2. Rang in der Kategorie 3./4. Spieljahr • Chantal Trutmann, Klavier, 3. Rang in der Kategorie 7./8. Spieljahr.

Rangverkündigung mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Regionalwettbewerbs.

Weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Meggen Sarina Isenegger, Sarah Stalder, Noah Sigrist, Maria Arnold, Violinen. Olivier Lüthy und Arjun Menachry, Gitarren. Céline Dreier und Julip Schilling, Klavier. Jan Kronenberger, Posaune. Zur erfolgreichen Teilnahme herzliche Gratulation. Philipp Gisler, Leiter Musikschule Meggen

Konzerthinweise • Samstag, 12. Dezember 2015, 19.00 Uhr, Piuskirche: Weihnachtskonzert der Musikschule • Mittwoch, 27. Januar 2016, 17.15 Uhr, Gemeindesaal: Filmvorführung «Lion King» mit Live-Musik

Halloween auf Schloss Meggenhorn

Der König der Löwen zu Besuch in Meggen

Das Stationenkonzert der Musikschule Meggen war ein riesiger Erfolg. Eine grosse Anzahl Besucher strömte am Samstag, 31. Oktober 2015, zum Schloss Meggenhorn, um bei den Stationenkonzerten der Musikschule dabei zu sein. Die Konzerte fanden in fünf verschiedenen Räumlichkeiten des Schlosses statt. So geisterte es zum Beispiel im Dachgebälke mit den Harfenschülerinnen, und die Streicher waren als Zombies im Anflug. Dem grossen Engagement der Lehrpersonen sowie den Musikschülerinnen und Musikschülern gebührt ein besonderer Dank für den ausserordentlichen Einsatz.

Im Januar 2016 ist es so weit. Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen der Musikschule Meggen spielen live die Filmmusik zum Film «Lion King». Elton John komponierte die Filmmusik zum erfolgreichsten Trickfilm aller Zeiten. Im Film geht es um den Löwenjungen Simba und die beschwerliche Suche nach seinem Platz im Kreis des Lebens. Kinder und Erwachsene dürfen sich auf eine spannende Aufführung freuen. Sie findet am Mittwoch, 27. Januar 2016, um 17.15 Uhr im Gemeindesaal statt.

Simba, der Löwenjunge. Kinder lauschen gespannt dem Eröffnungskonzert.

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JUGEND

Von der Beach-Party bis zur Neugestaltung der ARENA

Jugendanimation: Die Megger Jugendlichen sind w Die Jugendanimation Meggen freut sich seit der Neugestaltung der Räumlichkeiten über mehr Besucherinnen und Besucher in der ARENA. Ein wichtiger Grund dafür – nebst der Neugestaltung – sind Angebote, welche von den Jugendlichen injiziert werden. Abschluss Wandgestaltung Während mehreren Monaten hat die JAM gemeinsam mit einem Jugendteam die ARENA aufwendig gestaltet. Das Wandbild bezieht sich auf den Namen des Jugendtreffs und erinnert an eine antike Arena. Gleichzeitig soll es Raum für Ergänzungen und Kreativität lassen. Dieser Prozess wurde mit der spontanen Erweiterung durch zwei Pac-Man-Figuren bereits in Gang gesetzt. Wir freuen uns, wenn die Wand in Zukunft gemeinsam mit den Jugendlichen noch lebhafter und farbiger gestaltet werden kann. Beach-Party Am 04. September 2015 wurde die neu gestaltete ARENA mit einer Beach-Party eingeweiht. Der Anlass wurde von zwei Mädchen des Gestaltungs-Jugendteams und einem Jungen, welcher für die Party als DJ engagiert war, gestaltet und ging erfolgreich über die Bühne. Während des ganzen Abends liessen die Jugendlichen im sommerlich dekorierten Raum die wärmsten Tage des Jahres mit Partymusik ausklingen. Dafür wurde der längere Zeit stillgelegte DJ-Raum wieder in Betrieb genommen. Für die rund 40 Besucher gab es von den Organisatoren kreierte Cocktails und Hot Dogs mit diversen Zutaten. Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen. Rap-Workshop Der Rap-Workshop fand am Nachmittag des 22. August statt. Während die meisten in der Badi waren, nutzten fünf männliche Jugendliche die Möglichkeit, um in der ARENA an einem Rap-Workshop teilzunehmen, welcher vom Jugendarbeiter geleitet wurde. Die Jugendlichen erfuhren Grundlegendes zur HipHop-Geschichte und

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Die 5./ 6.-Klässler mit dem Jugendarbeiter vor der Ausstellung «Geld – Jenseits von Gut und Böse».

Das neue Wandbild in der ARENA lässt Raum für Ergänzungen und Kreativität.

zur Rap-Theorie, ehe sie selbstständig einen Text zu schreiben begannen, welchen sie danach auf einem Beat erprobten. Das eigentliche Highlight fand jedoch am 11. September statt, als die Work-Shop-Teilnehmer am Freitagabend mit dem Jugendarbeiter nach Luzern in ein professionelles Tonstudio gingen, um ihre Texte zu einem gemeinsamen Rap-Song aufzunehmen. Das Resultat war sehr gelungen und zeigte einiges an Potenzial auf. Die

Jugendlichen waren ebenfalls begeistert und kommen seither auch zum Rappen und Texte schreiben in die ARENA. Ladies Night – Flachwitz Challenge Am 23. Oktober ging die vierte Ladies Night mit vollem Erfolg und 17 weiblichen Besucherinnen über die Bühne. Das Thema hiess Flachwitz Challenge. Bei diesem Wettbewerb sitzen sich zwei Spieler mit einem Mund voller Wasser gegenüber, während eine weitere Person Witze erzählt. Das Ziel besteht

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d weiterhin aktiv darin, möglichst nicht zu lachen, um das Wasser im Mund zu behalten und sein Gegenüber nicht nass zu machen. Da die ausgewählten Witze aber sehr lustig waren, ging es nicht lange, bis die in Plastik gehüllten Mädchen nass waren. Während die einen das Wasser auf dem Boden aufnahmen, bereiteten die zwei Organisatorinnen mit Hilfe von weiteren Jugendlichen Fajitas zu. Zum Schluss wurde der Abend mit einem spannenden Quiz mit lustigen Schätzfragen abgerundet. Dabei gab es diverse Preise zu gewinnen. Cinema Night – Halloween Special Kurz vor Halloween, am 30. Oktober, fand in der ARENA bereits die dritte Cinema-Night statt. Aus aktuellem Anlass wurden in der ARENA, auf zwei Leinwänden gleichzeitig, zwei sehr unheimliche Horrorfilme gezeigt. Um auch die etwas älteren Jugendlichen anzusprechen, war einer der Filme erst ab 16 Jahren zugelassen. Die Jugendlichen hielten sich vorbildlich an die Altersbeschränkung. Um das Filmerlebnis abzurunden, briet das CinemaNight-Jugendteam, mit Hilfe von weiteren Jugendlichen, selbstgemachte Hamburger für alle Besucher. Der Abend war mit 42 Jugendlichen der am besten besuchte des Jahres. 5./6.-Klassen-Nachmittag – Besuch im Stapferhaus Lenzburg In Zusammenarbeit mit der katholischen Jugendarbeit wird alle drei bis vier Wochen an einem Mittwoch ein 5./6.-Klassennachmittag durchgeführt. Am 04. November 2015 reiste die JAM mit elf Kindern nach Lenzburg. Dort durften sie die Erlebnis-Ausstellung «Geld – Jenseits von Gut und Böse» besuchen. Die Kinder zeigten sich sehr aufmerksam und engagiert. Es war offensichtlich, dass die spielerisch verpackten Informationen zum Umgang mit Geld die Kinder zum Denken angeregt haben. Zum Schluss durfte die ganze Gruppe eine Viertelstunde in einem Geldbad, bestehend aus vier Millionen Fünf-Räpplern, toben. Die JAM war von der aktiven Teilnahme der 5./6.-Klässler begeistert. Brigitte Affentranger Jugendarbeiterin Marc-André Wermelinger Jugendarbeiter

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Die Organisatorinnen der-Beach Party haben sich dem Motto entsprechend gekleidet.

Ein Jugendlicher beim Textüben während des Rap-Workshops in der ARENA.

Auszahlung der Lagerbeiträge

Abschlusssitzung «Bauwagen am See»

Auch dieses Jahr kommen Lagerbeiträge der Gemeinde an die Jugendorganisationen zur Auszahlung. Der Betrag von 10 385 Franken setzt sich wie folgt zusammen:

Die Sommersaison 2015 mit dem installierten «Bauwagen» wurde mit vielen positiven Eindrücken und Rückmeldungen abgeschlossen. Lärm und Littering konnten durch die Anwesenheit der Jugendanimation und der tatkräftigen Unterstützung von engagierten Jugendlichen weitgehend vermieden werden. AnwohnerInnen sowie Jugendliche sind sehr froh darüber, dass das Verhältnis untereinander friedlich und entspannt war.

Pfadi Meggen 3230 Franken Blauring 2950 Franken Jungwacht 4205 Franken Ein grosses Dankeschön geht an alle Scharleiterinnen und Scharleiter für ihr Engagement in den Megger Jugendvereinen. Ein herzliches Dankeschön geht aber auch an die vielen Helfer wie: Küchenmannschaften, Aufund Abräumequipen. Ohne dieses freiwillige Engagement wären die Sommerlager nicht durchführbar. Edith Bratschi Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Ausblick 2016 Der Bauwagen wird auch in der kommenden Saison auf dem FridolinHofer-Platz stehen und von der Jugendanimation betreut. Einige Punkte wie Öffnungszeit, Angebotsdauer, Kioskbetrieb, Ansprechgruppen usw. sollen im nächsten Jahr anhand der gemachten Erfahrungen angepasst werden. eb

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Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Hans Eigenheer: Mythologisch vernetzt brachte die Definition des Kunstwerks als «Fenster» hervor, das den Blick auf eine vermessbare Welt zeigt. Demgegenüber blicken wir bei Eigenheer in eine Art postmodernen Schaukasten, in dem alle Symbole, ob einheimisch oder mit Migrationshintergrund, bestens miteinander vernetzt sind.

In der Artothek der Gemeinde Meggen ist eine Lithografie des Luzerner Künstlers Hans Eigenheer ausgestellt. Das Blatt, mit fetthaltiger Kreide sowie Tusche auf Stein gezeichnet, stammt aus dem Jahr 1981. Rotorange, Hellblau und Weiss heben sich vom bräunlichen Papier ab. Zwischen Kurma und Christus Vielerlei ist zu sehen: ein Hirte mit Kuh, ein Herz, eine auf einer Schildkröte liegende und nach oben zeigende Frau. Die Schildkröte trägt zwar nicht wie die hinduistische Kurma, eine Verkörperung des Gottes Vishnu, den ganzen Weltenberg, aber doch die «Bildwelt» auf ihrem Panzer. Der Blitz, ebenfalls mythologisch aufgeladen, schlägt ins Dach eines perspektivisch gezeichneten Hauses ein. Im Zentrum befinden sich Christus, dessen Blut in einen Kelch stürzt, eine Madonna und auch ein Kreuz. Schaukasten statt Fenster Ein wenig erinnert diese Kombination von Heilsgeschichte und Scheinarchi-

Hans Eigenheer, «Ohne Titel», 1981, Lithografie, 39 x 29 cm, ausgestellt in der Artothek der Gemeinde Meggen an der Hauptstrasse 50.

tektur an die Renaissance. Damals setzten Künstler wie Giotto biblische Figuren vor perspektivisch konstruierte Bauwerke und damit Glaube und Geometrie in Verbindung. Das neuzeitliche Vertrauen auf die Vernunft

Vielgestaltige Einheit Eigenheers Bildraum unterwirft sich keinem strengen Koordinatensystem. So wirkt die Madonna flächig und der Weinkelch räumlich. Das kleine Dreieck in der unteren Bildhälfte kann geradeso gut auf die Dreifaltigkeit, auf eine Verkehrstafel wie auf die weibliche Scham hinweisen. Mit dem Sinn befindet sich auch die Farbe im Fluss. Herzblut und Muttermilch vermischen sich und folgen einem fruchtbaren Kreislauf. Alles ist miteinander verbunden: Im Schaukasten vereinigt sich das Vielgestaltige zum einen grossen Ganzen. Meredith Stadler

Schloss Meggenhorn: Hochstehende «klang»-Jubiläumskonzerte Bereits zum 10. Mal erklingen die klassischen «klang»-Konzerte auf Schloss Meggenhorn. Die Kammermusikreihe hat sich im anspruchsvollen Musikumfeld um Luzern etabliert. Die Gemeinde Meggen unterstützt «klang» seit Beginn. Gemeindepräsident Urs Brücker, der auch schon das eine oder andere Konzert besucht hat, äussert sich wie folgt: «Die klang-Musiktage auf Schloss Meggenhorn sind fester Bestandteil des Kulturangebots von Meggen geworden. Die Winter-Konzerte setzen einen musikalischen, ehrwürdigen Schlusspunkt zum Jahresende. klang strahlt über die Gemeinde-

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grenze hinaus. Die Kammermusikkonzerte passen bestens in das Ambiente im Festsaal auf Schloss Meggenhorn. Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger ein, die noch nie ein Konzert besucht haben, dies zum Jubiläumsanlass einmal ins Auge zu fassen. Sie werden nicht enttäuscht.»

Musikalisch gesehen bleibt «klang» seinem Festivalnamen treu und es gibt bekannte und zu entdeckende Werke zu hören – aber immer klangvoll! Es soll für die Besucher ein Moment der Entspannung und der Musse sein – ein erholsamer Genuss zum Abschluss des Jahres. rm

Jubiläumskonzerte vom 26. bis 30. Dezember 2015 Aus Anlass des Jubiläums sind einige Musikerinnen und Musiker zu Gast, die schon bei «klang» aufgetreten sind. Wie jedes Jahr werden die Besucherinnen und Besucher neue, interessante Musikerinnen und Musiker entdecken können.

Infos zu «klang»: • Programmheft bestellen unter www.klang.ch oder 041 250 79 02 • Vorverkauf unter www.klang.ch, 041 250 70 02 und bei Musik Hug in Ebikon • Konzertbeginn 17.45 Uhr, Matinee 11.00 Uhr; Apéro und Essen ab ca. 19.15 und 12.30 bei der Matinee.

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News aus der Bibliothek/ Artothek

Neu in der Bibliothek

Megger Bücherjagd zu Ende Die Megger Bücherjagd, eine etwas andere Art des literarischen Austausches, konnte erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Wir möchten uns bei allen Lesern und Leserinnen, aber auch allen, die spontan ein Buch in einen der Körbe gelegt haben, herzlich fürs Mitmachen bedanken. Lesung mit Margrith Gössi-Bohren Am 23. August 2015 las Margrith Gössi-Boren (Küssnacht) aus dem in Mundart verfassten Buch «Uf die einte waarted mu». Bildlich und lebhaft schilderte sie, wie sich das Leben von Kindern in der Mitte des 20. Jahrhunderts in Grindelwald abgespielt hat. Dank der phonetischen Schreibweise war es auch für jene Zuhörerinnen und Zuhörer möglich, die Texte zu verstehen, denen der Grindelwaldner Dialekt nicht geläufig ist. Buchstart – wenn Bilderbücher lebendig werden Eingepackt in Regenjacken kamen 15 Kinder mit ihren Begleitpersonen zum Buchstart-Anlass am Donnerstagmorgen, den 15. Oktober 2015. Zum Thema Maus wurde eine Geschichte erzählt, Mäusefingerpuppen wurden herumgereicht und am Schluss durften die Kinder sogar eine Büchermaus basteln und mit nach Hause nehmen. Die Leseanimatorin Fabienne Iten unterstützte anhand von Fingerversen, Gedichten und Reimen die Eltern darin, zusammen mit ihren Kindern die Freude an der Sprache zu entdecken. Ein ganz neues Leben – von Jojo Moyes Die langersehnte Fortsetzung von «Ein ganzes halbes Jahr» und einer der interessantesten Bestseller der Saison. Jojo Moyes

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Bücher sind rührend, lustig und auf die unprätentiöse Art, wie es Ratschläge von Freunden sind. Eine kleine Buchzusammenfassung: «Du hast mich mitten ins Herz getroffen, Clark. Vom ersten Tag an, an dem du mit deinen lächerlichen Klamotten hereingestapft bist. Du hast mein Leben verändert.» Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen verloren hat, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen ? Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wieder Kraft, Kraft zu kämpfen, für sich, für das, was Will ihr hinterlassen hat, für ein ganz neues Leben. Kein Grund, im Herbst und Winter Trübsal zu blasen Zugegeben, die Herbst- und Winter tage sorgen nicht bei jedem für Begeisterung. Die Tage werden kürzer und graues, nasskaltes Wetter lädt kaum zu langen Aufenthalten im Freien ein. Das alles ist kein Grund, Trübsal zu blasen. Highlights gibt es genug. Kommen Sie doch vorbei und entdecken Sie ein spannendes Buch oder einen Film, den Sie im Kino verpasst haben, auch interessante Sachbücher laden zum Stöbern ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Monika Peer Leiterin Bibliothek Edith Bratschi Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Neue Bücher • Adler-Olsen Jussi – Takeover • Allende Isabel – Der japanische Liebhaber • Bottini Oliver – Im weissen Kreis • Bichsel Theres – Die Walserin • Camilleri Andrea – Das Lächeln der Signorina • Cornwell Patricia – Ihr eigen Fleisch und Blut • Cueni Claude – Pacific Avenue • Deaver Jeffery – Der Giftzeichner • Eco Umberto – Nullnummer • Frisch Max – Ignoranz als Staatsschutz • Gablé Rebecca – Der Palast der Meere • Hohler Franz – Ein Feuer im Garten • King Stephen – Finderlohn • Moyes Jojo – Ein ganz neues Leben • Muschg Adolf – Die japanische Tasche • Neuhaus Nele – Strasse nach Nirgendwo • Wood Barbara – Die Insel des verborgenen Feuers Neue Hörbücher • Allende Isabel – Der japanische Liebhaber • Deaver Jeffrey – Der Giftzeichner • Franzen Jonathan – Unschuld • Neuhaus Nele – Strasse nach Nirgendwo Neue DVDs Traumfrauen, Tinker Bell, Bob der Baumeister, Unbroken, Samba, Das Deckelbad, Bibi und Tina, In meinem Kopf ein Universum, Cake Cinderella, Insurgent, San Andreas, Die Gärtner von Versailles, Jupiter Ascending, Der Hobbit 3, Das Salz der Erde. Öffnungszeiten:

Di/Do/Fr Mi/Sa

15.00 – 18.00 Uhr 09.30 – 12.00 Uhr

Während der Weihnachtsferien: Dienstag, 22.12.2015 / 29.12.2015 / 05.01.2016 15.00 – 18.00 Uhr Tel. 041 377 51 80 Web: www.meggen.ch / www.bvl.ch

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Regiokunstausstellung

Megger Kunstschaffende im Benzeholz Die Regiokunstausstellung im Benzeholz findet alle zwei Jahre statt. Nun setzt die Werkschau den Fokus auf Megger Kunstschaffende. Die MOAT – Megger offene Atelier Tour – hat gezeigt, wie viele Kunstschaffende sich in Meggen engagieren. Darauf nimmt das Benzeholz Bezug: 23 Künstlerinnen und Künstler zeigen bis am 13. Dezember 2015 eine imposante Auswahl ihrer neusten Werke. Die wohl prominentesten Werke sind drei Bronzeskulpturen des vor einem Jahr verstorbenen Bildhauers Rolf Brem.

Darüber hinaus gibt es Vieles zu entdecken: Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafik. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler Renata Boog, Leo Bovet, Rolf Brem, Andreas Brunner, François Bucher, Ursula Casanova, Maite Fortuny, Irène Frey-Zemp, Beat Gähwiler, Anna Maria Glaudemans, Hans Grob, Lucie Heskett-Brem, Jenny Kälin, Edith MüllerCrapp, Hannes Obermayr, Odile Petitpierre, Greta Riniker Steiner, Yves Scherer, Lis Studer, Bettina Tilton,

Gisela Wohlgemuth, Therese Wolfisberg, Ueli Wüthrich. Annamira Jochim Kuratorin Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Hinweise: • Sonntag, 13. Dezember 2015, 17.00 Uhr, Finissage • Die Ausstellung ist noch Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Eindrückliche Impressionen von der Regiokunstausstellung im Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen. Oben links: Leo Bovet. Oben rechts: Andreas Brunner, Gisela Wohlgemuth. Unten links: Renata Boog, Rolf Brem, François Bucher. Unten rechts: Leo Bovet, Yves Scherer, Edith Müller-Crapp, Irène Frey-Zemp

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Warten aufs Christkind im Schloss Meggenhorn

Weihnachten 2015 mit Eisbär Lars Eisbär Lars besucht das Schloss und bringt seine Lieblingsbücher mit. Gemeinsam mit Jolanda Steiner unterhält er Klein und Gross am langen Nachmittag vor Heiligabend. Dieses Jahr wird die Märchenerzählerin Jolanda Steiner vom Liebling aller Kinder begleitet: dem Eisbären Lars. Welche Bücher er im Gepäck haben wird, will er allerdings noch nicht verraten. Aber uns ist zu Ohren gekommen, dass es spannende Geschichten sein sollen und sein Riesenbilderbuch-Kino auch mit dabei sein wird. Und wer weiss – vielleicht zaubert er ja noch weitere Weihnachtsüberraschungen unter seinem Fell hervor?

Märchenerzählerin Jolanda Steiner mit Eisbär Lars, dem Liebling aller Kinder.

Lars ausmalen und gewinnen Der weisse Eisbär Lars hat einen besonderen Weihnachtswunsch. Er möchte einmal in seinem Leben schön bunt sein. Das geht ganz einfach: den vorgezeichneten Eisbären Lars auf dem Programmflyer ausmalen und am 24. Dezember 2015 aufs Schloss mitbringen. Lars wird drei Zeichnungen ziehen und hat für die kleinen Künstler drei bärige Weihnachtsgeschenke dabei. Also: Farben zücken und Lars mit Farben beschenken!

Hinweise:

Vorschau

• Warten aufs Christkind Donnerstag, 24. Dezember 2015, 13.30 und 15.00 Uhr im Festsaal mit Märchenerzählerin Jolanda Steiner und Eisbär Lars, für Menschen ab vier Jahren. Eintritt: Kinder Fr. 5.–, Erwachsene Fr. 8.–. Dauer: ca. 1 Stunde. Vorverkauf: Drogerie Küttel, Meggen. Tageskasse: 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

• Auf Spurensuche In der neuen Kultursaison gehen wir fremden Spuren nach, die Menschen in und ums Schloss Meggenhorn, aber auch in Meggen, hinterlassen haben. Sei dies in der Architektur, im Park oder in der Kultur. Wir freuen uns, wenn Sie im nächsten Jahr mit uns auf Spurensuche gehen!

Susanne Morger Kuratorin und Betriebsleiterin Schloss Meggenhorn

• Adentsleuchten Lichterglanz rund um Schloss Meggenhorn bis 06. Januar 2016.

Weitere Informationen www.meggenhorn.ch

Kultursaison Meggenhorn 2015: Ein grosses Dankeschön an Sie!

E

s war eine aktive Kultursaison für Sie, liebes Publikum. Anfänglich konnten Sie noch gemütlich dem spannenden Meggenhorn-Gespräch mit Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart lauschen. Dann aber erfasste das Bücherfieber ganz Meggen, bevor der Halloween-Virus um sich griff. Die Halloween-Nacht auf dem Schloss war wirklich furios. Dazu trugen viele engagierte Mitwirkende und die Formationen der Musikschu-

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le Meggen bei, die eigens ein ganz spezielles Programm auf die Beine stellten. Geschätzte 400 Leute, mehrheitlich Monster und Gespenster, nahmen das Schloss in Beschlag. Wir freuen uns sehr über diesen überwältigenden Aufmarsch und sind beeindruckt, mit welcher Freude und Sorgfalt Sie in unseren Schlossgemächern «umhergegeistert» sind. Waren Sie auch auf Bücherjagd? Über all die Monate kümmerten sich Monika Peer und Irene Huwiler von

der Bibliothek Meggen um stets gefüllte Bücherkörbe. Wir danken ihnen herzlich für ihr Engagement, ebenso Edith Bratschi, Leiterin Abteilung Schule, Freizeit, Jugend und Kultur für die Unterstützung, den Werkdiensten für ihren Einsatz und den verschiedenen Institutionen, die Standorte zur Verfügung stellten. Sie alle haben zum Gelingen der Kultursaison beigetragen. Ganz herzlichen Dank. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Susanne Morger

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AGENDA

Dezember 2015 Fr.

11.

60plus: Adventessen Ref. Kirchgemeinde, Cheminéeraum, www.refmeggen.ch

Sa.

12.

Chinderfiir Kath. Pfarramt 18.00 – 19.00 Uhr, Theresienkapelle, www.kpm.ch Weihnachtskonzert in der Piuskirche Musikschule, 19.00 Uhr

So.

13.

Krippenspiel Ref. Kirchgemeinde 17.00 – 19.00 Uhr, Ref. Kirche

Fr.

18.

Gemeinnütziger Frauenverein, Weihnachtsfeier 14.00 Uhr, Kath. Pfarreiheim St. Pius www.sgfmeggen.ch Power Girls Ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, Ref. Kirche

Sa.

19.

Männerchor, Weihnachtsfeier im Hotel Beau Rivage in Weggis 16.00 – 17.00 Uhr

So.

20.

Männerchor, Weihnachtsfeier im Hotel Central in Weggis 16.00 – 17.00 Uhr

Mo.

21.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal www.muetterberatung-luzern.ch

Di.

22.

GAMERS POINT Kath. Pfarramt 16.00 – 23.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

Do.

24.

Warten aufs Christkind im Festsaal Schloss Meggenhorn, 13.30 und 15.00 Uhr, www.meggenhorn.ch Abendmahlgottesdienst zur Christnacht Ref. Kirchgemeinde, 18.00 – 19.00 Uhr

Fr.

25.

Cantus (gemischter Chor), Festgottesdienst zum Weihnachtsfest 10.45 – 11.45 Uhr, Piuskirche www.cantusmeggen.ch

Sa.

26.

10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn – klassische Perlen Klang – Träger verein, 17.45 – 19.15 Uhr

So.

27.

10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn Klang – Trägerverein 11.00 – 12.30 Uhr, Saitenwind 17.45 – 19.15 Uhr, Grosse Meister, www.klang.ch

Mo.

28.

10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn – zwischen Wahnsinn und Liebe Klang – Trägerverein / 17.45 – 19.15 Uhr

Di.

29.

10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn – Melancholie und Feuer Klang – Trägerverein 17.45 – 19.15 Uhr Mann sieht sich: Fondueplausch zum Jahresabschluss Ref. Kirchgemeinde, 18.30 – 21.00 Uhr

Mi.

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30.

10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn – Jubiläumsstrauss Klang – Trägerverein 17.45 – 19.15 Uhr

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AGENDA

Januar 2016 Di.

05.

Neujahrs-Apéro und Parteiversammlung CVP 19.30 – 22.00 Uhr, Rest. Schlössli, www.cvpmeggen.ch

Mi.

06.

Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim Kath. Kirche, www.mapaki.ch

So.

10.

Neujahrs-Apéro des Quartiervereins Habsburg St. Charles Hall

Mo.

11.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal, www.muetterberatung-luzern.ch

Fr.

15.

Power Girls / Ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, Cheminéeraum, Ref. Kirche Januarloch-Jassturnier Fussball-Club Meggen 19.00 – 22.00 Uhr, Clubhaus FC Meggen

Sa.

16.

Fiire mit de Chliine Ref. Kirchgemeinde 10.00 – 10.30 Uhr Chinderfiir Kath. Pfarramt 18.00 – 19.00 Uhr, Theresienkapelle

So.

17.

MITenandGOTTesdienst zur Tauferinnerung Ref. Kirchgemeinde, 10.00 – 11.00 Uhr, Ref. Kirche

Mo.

18.

Hodler Anker Giacometti Kulturverein 08.15 – 18.30 Uhr / Winterthur, www.kulturvereinmeggen.ch Mitgliederversammlung SP Meggen 19.00 – 22.00 Uhr, www.sp-meggen.ch

Mi.

20.

Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim Kath. Kirche, www.mapaki.ch

Fr.

22.

Seniorennachmittag im Pfarreiheim, Gemeinnütziger Frauenverein / Fröschenzunft 14.00 Uhr, kath. Pfarreiheim Frau trifft sich: Themenreihe «Frauen in der Schweiz» Ref. Kirchgemeinde, 09.00 – 11.00 Uhr, Ref. Kirche Fröschenball im Gemeindesaal, Motto «Unter Wasser», Fröschenzunft 20.00 – 02.00 Uhr, mit Livemusik Red Sox, Guggenmusigen, Maskenprämierung und Überraschung

So.

24.

Fasnachtsgottesdienst Ref. Kirchgemeinde 10.00 – 12.00 Uhr, ref. Kirche

Mi.

27.

Kinderkirche «Geschichten am Kamin» Ref. Kirchgemeinde, Cheminéeraum, 16.30 – 18.30 Uhr

Do.

28.

Seniorenbesuch in Weggis (Bewohner Sunneziel), Fröschenzunft 17.30 Uhr

Fr.

29.

60plus: Filmnachmittag «Monsieur Claude und seine Töchter» Ref. Kirchgemeinde, 14.30 – 16.00 Uhr Bescherungsfahrt Kindergarten und Schulfasnacht, Fröschenzunft

Februar 2016 Do.

04.

Schmutziger Donnerstag, Fröschenzunft 07.00 Uhr Tagwache beim Zunftmeister, ab 09.00 Uhr Maskentreiben im Sonnegg, Verleihung «rüüdiger Frosch 2016» Kinderball im Gemeindesaal, Fröschenzunft 14.30 Uhr

So.

07.

Fasnachtsgottesdienst, kath. Pfarramt 10.45 – 11.45 Uhr, Piuskirche Fasnachtssonntag, Umzug, Fest im Gemeindesaal, Fröschenzunft 15.00 Uhr Start Umzug beim Rüeggiswil

Di.

16.

Vorstandssitzung CVP Meggen 19.30 – 22.00 Uhr, Sitzungszimmer 1, Gemeindehaus

Mi.

17.

Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim Kath. Kirche, www.mapaki.ch

Fr.

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Power Girls / Ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, Cheminéeraum, Ref. Kirche Alterskommission, Informationsveranstaltung «Depressionen und Depressionen im Alter – verstehen – begleiten – unterstützen» André Winter, Gerontologe und Autor, referiert zum Thema Depressionen und steht anschliessend für Fragen zur Verfügung, 14.00 – 16.00 Uhr, anschliessend Apéro, Gemeindehaus, Sitzungszimmer 2 im Erdgeschoss

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 5

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Dezember 2015

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GESCHICHTE(N)

Jules Ephrussi war der erste Automobilist in Meggen

Kleine Geschichte der Autonummern 1901 hielt der Kanton Luzern erstmals in einer Verordnung fest, dass für Motorwagen eine polizeiliche Bewilligung zu lösen sei und dass mit dieser eine Nummerntafel abgegeben werde, die am Fahrzeug an gut sichtbarer Stelle anzubringen sei. Das erste mit einem Kontrollschild versehene Fahrzeug in Meggen gehörte ab ca. 1906/07 Jules Ephrussi. Seine Nummer war LU 2247. Die Geschichte der Fahrzeug-Kontrollschilder Am 13.07.1904 wurde das Schweizerische Automobil-Konkordat gegründet. Die meisten Kantone traten diesem Konkordat sofort bei, der Rest etwas später. Das Konkordat regelte allgemeine Bestimmungen über die Ausrüstung der Motorfahrzeuge und Velos. Es hielt auch fest, dass Motorfahrzeuge zwei Kontrollschilder, vorne und hinten, anzubringen hätten. Auf den Schildern mussten das Kantonswappen sowie eine individuelle Registerzahl aufgeprägt sein. An der Konferenz der Konkordats-Kantone vom 06.02.1905 wurde die Gestaltung der Kontrollschilder geregelt: Neu musste das Schweizerwappen auf der linken Schildseite aufgeprägt sein und das Kantonswappen rechts. Jedem Kanton wurde eine Nummernserie zugeteilt. So dem Kanton Luzern für die Autos die Nummern LU 2201 – LU 2600, ebenso für die Motorräder. Grossbuchstaben angefügt Ab 1911 reichten die zugeteilten Nummernserien für die Kantone Zürich und Bern nicht mehr, weshalb die Kantone mit aufgebrauchter Nummern-Serie hinter der Nummern-Zahl einen Grossbuchstaben, beginnend mit A, anfügten. 1932 waren in einzelnen Kantonen die zugeteilten NummernSegmente mit allen Buchstaben bis zum Z aufgebraucht. Deshalb wurde das seit 1904 bestehende Konkordat aufgelöst. Es wurde durch das gesamtschweize-

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LU 2486: Ein sogenanntes Konkordats-Schild aus der Zeit 1904– 1932.

rische Gesetz über den Strassenverkehr (MfG) abgelöst. Die ersten Automobilisten Ab 1901 wurde im Kanton Luzern zum ersten Mal für alle Autos ein KontrollSchild (Vor-Konkordats-Schilder) vorgeschrieben. Der Kanton Luzern verzeichnete 1902 8, 1903 17, 1904 30 und 1905 40 Autofahrer, die Fahrzeuggebühren einzahlten. Ab 1905 galt wie erwähnt das neue Schilder-System gemäss dem Kantons-Konkordat und den zugeteilten Nummernserien. Anfänglich waren bis auf wenige Ausnahmen alle Fahrzeughalter in der Stadt Luzern wohnhaft. Die ersten Fahrzeugbesitzer, die ausserhalb der Stadt wohnhaft waren, stammten aus Malters und Kriens. Die ersten Megger Automobilisten Der dritte Fahrzeughalter, der ausserhalb der Stadt Luzern wohnte, hiess Jules Ephrussi, domiziliert in Meggen. Er hatte die Kontrollschild-Nummer LU 2247. Somit dürfte Ephrussi als 47. Automobilist um 1906/07 im Kanton Luzern seine Nummer eingelöst haben. Jules Ephrussi, ein Bankier aus Paris, kaufte 1882 die Liegenschaft «Loch» und baute darauf die Vorgängerbauten der heute unter dem Namen Heckenried bekannten Liegenschaft. Im Jahr 1903 erbaute er an der Kreuzbuchstrasse 6 das dreistöckige

Gebäude, in das er seinen Chauffeur einquartierte. 2009 wurde dieses Haus (genannt «Grünegg») abgerissen. Im handgeschriebenen AutoIndex von 1917 werden noch weitere Megger Fahrzeughalter genannt: LU 2292 Dr. Jakob Fries / LU 2341 Charles Bähler (Schloss Neuhabsburg) / LU 2352 Paul Woronini / LU 2442 Josef Sigrist (Fuhrhalter) / LU 2490 nochmals Charles Bähler. Beat Gähwiler Archivar Historisches Archiv Quelle: Alle obigen Angaben stammen von Peter Max Morger. Er lebte von 1971 bis 1988 in Meggen und ist heute in Adligenswil wohnhaft. Er fährt ein Auto mit der Nr. LU 7. Seine Recherchen sind unter www.morger.net einsehbar.

Ausschnitt aus der Sammlung von Peter Max Morger.

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DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM FEBRUAR 2016

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