Nord

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Demeter e.V., Erzeugerberatung Mitte/Nord Brandschneise 1 D- 64295 Darmstadt Fax: 06155-84 69 11 Koordinations- und Beratungsstelle Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord

Telefonische Beratung: 0 61 55/ 84 69 37, Mo.-Fr. von 9-13 Uhr E-Mail: [email protected] Oliver Alletsee, Tel.: 06155/ 84 69 37, Mobil: 0177/ 331 27 26, [email protected] Juliane Klatt, Tel.: 06155/ 84 69 46, [email protected] Peter Hinterstoißer, Tel.: 06155/ 84 69 36, [email protected]

Für die Demeter-Betriebe in: Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz.

Liebe Demeter-Landwirtinnen und Landwirte, das neue Jahr hat begonnen und wir wünschen Ihnen gutes Gelingen für alles was in 2014 anzupacken ist! Die Demeter-Gemeinschaft feiert in diesem Jahr 90 jähriges Jubiläum und bundesweit - auf den Höfen sowie auf Verbandsebene - ist Einiges geplant. Eine Übersicht zu Veranstaltungen und anderen Terminen sind auf der Website des Demeter e.V. zu finden. Auch erste Werbematerialien stehen zum Download bereit. Gerne können Sie diese aber auch telefonisch nachfragen. Wir hoffen auch in diesem Jahr für Sie interessante und lesenswerte Artikel zusammenstellen zu können. Fragen, Anmerkungen, Hinweise und Wunschthemen per Telefon, Fax oder Mail nehmen wir gerne entgegen.

„Handle so, wie, nach deiner besonderen Individualität, nur gerade du handeln kannst; dann trägst du am meisten zum Ganzen bei; denn du vollbringst dann, was ein anderer nicht vermag“. Zitat Rudolf Steiner, Erstveröffentlichung: Die Zukunft, BD: i; Nr: 5, 29- Okt. 1892 (GA 31, S. 169-176)

Mit herzlichen Grüßen, Demeter Erzeugerberatung Mitte/Nord

Oliver Alletsee, Juliane Klatt, Peter Hinterstoißer

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Januar 2014

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INHALT Betriebsführung.............................................................. 2 Pflanzenbau ................................................................... 3 Biologisch – Dynamisch ................................................. 5 Tierhaltung ..................................................................... 5 Überregionale Termine .................................................. 7 Demeter -Warenbörse ................................................... 8

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BETRIEBSFÜHRUNG SPERRFRISTEN / UMWELTTERMINE ab 01.01.

ab 16.01.

im Januar 01.02.

ab 01.02.

bis 31.3. bis 28.2.

Ausbringen von Stallmist, Kompost, wenn Boden nicht tief gefroren, wassergesättigt und nicht stark schneebedeckt (> 5 cm) (tief gefroren heißt: tagsüber taut der Boden oben nicht an) Ausbringung organischer Dünger mit hohen N-Gehalten, wenn Ausnahmegenehmigung im Vorjahr vor 10.10. des Vorjahres beantragt wurde (Gülle, Geflügelkot, Jauche, etc.), auf Acker- und Grünland zulässig, wenn Witterung und Bodenbeschaffenheit dies zulassen (Boden darf nicht wassergesättigt, stark schneebedeckt (> 5 cm) oder tief gefroren sein.) Widerspruchsfrist 4 Wochen Prämienbescheide beachten Fristablauf für Beantragung von Ausgleichszahlungen in Wasserschutzgebieten, z.B. Hochwasserschäden Ausbringung organischer Dünger mit hohen N-Gehalten (Gülle, Geflügelkot, Jauche, etc.) auf Acker- und Grünland zulässig, wenn Witterung und Bodenbeschaffenheit dies zulassen (Boden darf nicht wassergesättigt, stark schneebedeckt (> 5 cm) oder tief gefroren sein) Nährstoffvergleich 2013 erstellen. Bei Bedarf melden. Fällen, Roden von Bäumen, hecken, Röhricht u. Gehölzen nicht zulässig.

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DüngeVO, Cross Compliance

EU-Agrarreform Landeswassergesetz DüngeVO, Cross Compliance

Natur- u. Vogelschutz

BULLENLISTE

Gemäß Demeter Richtlinie Erzeugung ist der Einsatz des Spermas von Bullen die aus Embryotransfer stammen nicht erlaubt. Das Angebot an ET freien Vererbern ist aber je nach Rinderrasse mehr oder weniger stark begrenzt. Wir bieten nun für Rinderhalter eine Übersicht von Bullen an, die nicht aus Embryotransfer stammen. Der Überblick umfasst alle Besamungsstationen. Zu den Terminen der Zuchtwertschätzung April, August und Dezember wird die Aufstellung aktualisiert. Interessierte Landwirte können sich jederzeit an Peter Hinterstoißer, Tel. 06155/ 846936, [email protected] wenden. BETRIEBLICHES RISIKO

Im landwirtschaftlichen Betrieb gibt es eine Vielzahl von Risiken. Diese sind von umsichtigen Betriebleitern/innen so weit wie möglich zu erkennen. Insgesamt hat sich das betriebliche Risiko in der Landwirtschaft und auch im Ökolandbau in den letzten Jahrzehnten erhöht. Hierzu gehören - Betriebswachstum, höherer Pachtanteil, mehr Fremd-AK

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mehr Fremdkapital, höherer Anteil monetär

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Spezialisierung der Betriebe (geringeres

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stark schwankender (volatiler) Biomarkt

wirksamer Kosten Potential zum Risikoausgleich, Marktentwicklung) (Es entstehen immer wieder

unausgewogene Entwicklungen im Bereich des Angebotes und der Nachfrage. So hat z.B. schon die Umstellung einiger Betriebe mit mehreren 100 Sauen eine deutliche Auswirkung auf den Schweinemarkt.) Hofnachfolge: Dieses Thema wird oft eher zu spät angegangen. Das Ziel, auch den Hofnachfolgern die Basis für eine Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger Klärung der Alterssicherung zu bieten, ist nicht immer erreicht. Fortschreitender Klimawandel: lange Trockenheiten und Nässeperioden verursachen vermehrt Schäden auch durch Krankheiten und Schädlinge, Bodenschäden.

Unternehmerisch ausgerichtete Betriebe gehen immer ein Risiko ein. Soweit wie möglich sollten aber die internen Risiken durchdacht und gemindert werden. Mit der uns vorliegenden Checkliste zum Risikomanagement auf dem Betrieb können wir die Situation hinsichtlich Eintritts-wahrscheinlichkeit und Schadensausmaß und hinsichtlich relevanter und weniger relevanter Risiken mit einer Matrix erfassen, siehe nachfolgendes Beispiel: Hieraus ergibt sich, wo umgehender Handlungsbedarf ist. Die sonst vorhandene „diffuse Einschätzung“ weicht einer größeren Klarheit, welche Dinge zur Reduzierung des Risikos im Betrieb angegangen werden sollten. Aktuell merken wir, dass das bestehende Risiko im Bereich Öko-Kontrolle und Cross Compliance von Betriebsleitern unterschätzt wurde. Der Satz: „Das hätte ja vermieden werden können“, sollte möglichst vermieden werden. Die zunehmende Fixierung auf die Pachtpreise reduziert manchmal die Aufmerksamkeit für weitere Dinge, die sich ebenfalls verändern und für den laufenden Betrieb beachtet werden müssen. Für eine realistische Einschätzung sollten die Risiken in relevante und wenig relevante Risiken unterteilt werden. Zudem ist das mögliche Schadensmaß und die Eintrittswahrscheinlichkeit zu ermessen. Hieraus ergibt sich eine klare Übersicht, wo was zu unternehmen ist. Wer im Bereich Risikoeinschätzung eine konkretere Einschätzung mit übersichtlicher Matrix bekommen möchte, meldet sich bei Oliver Alletsee, Tel. 06155/ 846937 Götz Daniel, verändert nach Dirk Werner, arc Beratungs GmbH INSGESAMT GUTE BEWERTUNG VON ÖKOKONTROLLSTELLEN

Das Europäische Lebensmittel- und Veterinäramt (FVO) schätzt das deutsche Kontrollsystem für Bioprodukte und deren Kennzeichnung als „insgesamt gut“ ein; Unzulänglichkeiten finden sich dennoch im Detail. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Behörde hervor. Darin heißt es, nationale Rechtsvorschriften seien in Kraft und die jeweils zuständigen Behörden klar benannt. Allerdings ließen sich manche Sonderrechte der Länder für Ausnahmeregelungen nicht mit den relevanten EU-Vorgaben vereinbaren. Die Aufsicht der Kontrollstellen bewerten die EU-Inspekteure als gut strukturiert. Die Kontrollstellen arbeiteten wissensbasiert und unabhängig. Die Länderarbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (LÖK) spiele eine wichtige Rolle bei der Koordinierung.

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Januar 2014

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Das System stelle jedoch nicht ausreichend sicher, dass alle notwendigen Bedingungen durch die Kontrollbehörden erfüllt seien. Grundlage für das Urteil ist eine Inspektionsreise im Juni 2013, als neben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und verschiedenen Kontrollbehörden auch Produzenten, Verarbeiter und Händler in Brandenburg und Sachsen besucht wurden. www.topagrar.com/news (Stand: 09.01.14) BETRIEBSHELFER IN SÜDHESSEN

Seit Anfang Oktober bin ich, Alexander Kern, freier Betriebshelfer im Großraum Südhessen und den angrenzenden Bundesländern. Ich biete meine Arbeitskraft landwirtschaftlichen Betrieben an, die klassisch durch einen Krankheitsfall oder einen Unfall in Personalnot geraten sind oder einfach nur zusätzlich kurzzeitig mehr Arbeitskraft benötigen. Erfahrungen habe ich in sowohl in der Milchviehals auch in der Rinderhaltung, in der Schweinezucht und -mast, sowie in der Legehennen- und Mastgeflügelhaltung. Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung gehören genauso dazu, wie das Arbeiten mit Maschinen, kleinere und größere handwerkliche Arbeiten rund um den Hof. Durch meine Ausbildung auf biologisch wirtschaftenden Betrieben liegt mein Schwerpunkt auf Betriebshilfe für Bio-Betriebe. Ich arbeite nach Tagessätzen, die nach Ende des Einsatzes in Rechnung gestellt werden. Am besten zu erreichen bin ich auf dem Handy unter 0151/18375800 oder per E-Mail: [email protected] KTBL ONLINE

Die aktuelle Version der KTBL Online-Anwendung „Standarddeckungsbeiträge“ wurde mit Daten aus dem Wirtschaftsjahr 2012/13 erweitert. Die Standarddeckungsbeiträge werden aus Statistiken über Preise, Erträge, Leistungen und Kosten für 38 Regionen Deutschlands abgeleitet. Der Standarddeckungsbeitrag ist eine standardisierte Rechengröße. Er kann für die Leistung und die Kosten der landwirtschaftlichen Produktion für verschiedenste Kalkulationsanlässe herangezogen werden, bspw. bei Gutachten, wenn keine eigenen betrieblichen Informationen vorliegen. Diese und weitere KTBL Online-Kalkulationsangebote sind unter www.ktbl.de „Kalkulationsdaten“ abrufbar. KTBL Presseinfo

PFLANZENBAU DEMETER-PFLANZKARTOFFEL-ANGEBOT Kartoffelsortiment von Pflanzkartoffel-Spezialhaus Meyer GmbH für den Anbau 2014 

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AGRIA N [Demeter] (vorwiegend festkochend , mittelfrüh , Speisesorte ) DESIREE [Demeter] [ausverkauft] (vorwiegend festkochend , mittelfrüh , Speisesorte ) DITTA N [Demeter] (festkochend , mittelfrüh , Speisesorte ) CHARLOTTE [Demeter] (festkochend , früh , Speisesorte ) NICOLA N [Demeter] (festkochend , mittelfrüh , Speisesorte ) ROSARA N [Demeter] [ausverkauft] (vorwiegend festkochend , sehr früh , Speisesorte )

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KARLENA NN [Demeter] [ausverkauft] (mehligkochend , früh , Speisesorte ) MARENA NN [Demeter] [ausverkauft] (vorwiegend festkochend , mittelspät bis spät , Speisesorte ) PRINCESS N [Demeter] (festkochend , früh , Speisesorte ) SOLARA NN [Demeter] [ausverkauft] (vorwiegend festkochend, mittelfrüh , Speisesorte )

Pflanzkartoffel-Spezialhaus Meyer GmbH, Pommernstraße 27, 66976 Rodalben, Postfach 1149 Tel: 06331/ 2326-0, Fax: -11 E-Mail: [email protected] Und auf der letzten Seite unseres JanuarRundbriefs der Bestellschein (2014) für das Demeter-Pflanzkartoffelangebot von Jörg Killian, Forststr. 5, 73340 Amstetten-Stubersheim Tel: 07331/ 9418-36 Fax: -37 JETZT KARTOFFEL-LAGER KONTROLLIERN Durch die sehr späte Ernte der Kartoffeln in diesem Jahr sind nicht alle schalenfest ins Lager gekommen und sollten deshalb immer wieder kontrolliert werden. Die stark schwankenden Außentemperaturen begünstigen Kondensation und es kann sich Fäulnis oder Silberschorf bilden. Bei den Sorten Nicola, Solara und Marabel darf die Temperatur nicht unter 5 Grad fallen, sonst werden sie süß. Beratungsdienst Ökologischer Landbau Schwäbisch Hall HUMUS IM ACKERBODEN 5% ALS ZIEL? Ackerboden mit einem Humusgehalt von 5-6% ist eine feine Sache, hier seien nur einige Vorteile genannt: die Pflanzenwurzeln der Kulturpflanzen finden ausreichend Raum zum Wachsen und angepasst an ihr Alter die notwendigen Nährstoffe ohne Nitratauswaschung; es wird mehr Wasser gespeichert und der Boden kann mit weniger PS bearbeitet werden. Bisher sind auf schleswigholsteinischen Ackerböden Humusgehalte um 2% weit verbreitet. Wenn ein Betriebsleiter in seiner Bewirtschaftungs-zeit eine Erhöhung des Humusgehaltes im 0-Kommabereich erreicht, ist dies schon als sehr gut einzustufen, z.B. von 2,0 auf 2,7. Dies kann er als Ackerbauer durch ein Bündel von Maßnahmen erreichen, wie Kleegras- und Untersaatenanbau (Vielfalt und Menge Wurzelmasse erhöhen, möglichst ganzes Jahr Begrünung des Bodens, s .u. Wurzelbilder vorgestellt von Sepp Braun, 19.11.2013), schonende Bodenbearbeitung (max. 5 to Achslast, 0,6 bar), Stroh auf Fläche lassen, etc. Ist es ein erstrebenswertes Ziel auf „normalen“ Böden der Westküste, der Geest, und des östlichen Hügellandes Ackerböden auf 5% Humusanteil „aufzudüngen“, um dadurch nachhaltig die Erträge zu erhöhen? Forschungsergebnisse dazu suchen wir. Zu denken gaben Vorträge (Veranstaltung gefördert durch das BLE) am 19. November 2013 in Rendsburg von Gerald Dunst, Österreich, Betriebsleiter Kompostwerk Sonnenerde, und Sepp Braun, Biolandbetrieb bei Freising. Sepp Braun hat intensiv über Jahre einen Humusgehalt von 6% auf seinen Ackerflächen aufgebaut und jetzt

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Januar 2014

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nachhaltige Getreideerträge über 45 dt/ha. Gerald Dunst wies darauf hin, dass die biologische Bodenaktivität auf Ackerböden erst ab 5% Humusanteil soweit funktioniert, dass dort verbleibende Erntereste und weitere Dünger wieder zu Humus umgewandelt werden können. Für einen schnell sichtbaren Erfolg heben sie daher durch eine intensive Kompostgabe von 100 m³/ha den Humusanteil auf 5% an. Wie zufrieden die Betriebsleiter in Österreich mit diesem Verfahren sind, wird sich eine interessierte Nord-Gruppe vor Ort auf der Humustagung im Januar 2014 in der Ökoregion Kaindorf ansehen. Pflanzengesellschaften in ihrer Bedeutung, vorgestellt von Sepp Braun am 19.11.2013: die insgesamt erreichte Wurzelmasse pro ha mit einer möglichst tiefen Durchwurzelung ist wichtig! Ackerkulturpflanzen Getreide und Hackfrüchte sind keine Tiefwurzler: Kultur-Tiefwurzler müssen in der Fruchtfolge ergänzt werden, wenn nicht Ampfer und Distel diese Aufgabe übernehmen sollen! Ökoring SH BIOFUMIGATION

Für die Biofumigation mit resistenten Ölrettichsorten sollte der Aufwuchs fein zerkleinert und in die obere Bodenschicht eingearbeitet werden. Durch eine anschließende Rückverfestigung (z.B. Ringelwalze) werden zusätzlich noch Inhaltsstoffe freigesetzt die, die Nematodenbekämpfungswirkung verstärken. Franz-Theo Lintzen, LWK NRW ÖKO- LANDESSORTENVERSUCHE HOHENHEIM Saat: 06.04.13, 90 Kö/m²,

ÖKO-LSV Futtererbsen 2013

Saatst: 240-268 kg/ha Sorte, Züchter, Zulassung Respect, Intersaatzucht 2007 Alvesta, KWS Lochow 2008 La Mancha, KWS Lochow 2009 Salamanca, Nordd. Pflz. 2009 Abarth, Limagrain 2011 Rocket, Späth 2004 Casablanca, KWS Lochow 2007 Mittel

Keimf: 92-96 %,

Ertrag dt/ha Saat kg/ha (10) 11 12 13

TKG: 245-286 g, Protein % Ø

10

11

12

ÖKO-LSV Ackerbohnen Saat: 6.4.13, 40 Kö/m², Saat: 178 -298 kg/ha Kf: 90 -98 %, TKG: 400 - 692 g, Ertrag dt/ha

Sorte, Züchter,

Saat

Zulassungsjahr Fuego, Norddt. Pflanzenzucht 2004 Alexia,Saatzucht Gleisdorf, (A) 2007 Bioro, Bio-Züchtung Gahleitner, (A) Fabelle Vicin/ Con-vicinarm, NPZ 2012, Pyramid, Limagrain 2008

kg/ha 11

Isabell

Protein %

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Ø

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SWS, 2007

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27

Julia IGPSaatzucht Gleisdorf (AT)

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Mittel

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Ackerbohnen: 26–30% Protein, Winterbohnen (Saat E. Sept./Okt.) brachten 2013 ca. 10 dt/ha höhere Erträge als Sommerbohnen. Ertrag dt/ha

Öko-LSV

hl

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Ø

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Scorpion g Saatenunion 2007

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Flocke w SW-Seed, 2010

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Ivory w Nordsaat, 2003

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Hafer Aragon g Nordsaat, 2000 Flämingsgold g KWS Lochow 2007 Dominik g Bauer, 2003 Typhon g Nordsaat 2005 Max g IG Saatzucht, 2008

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Mittel

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Hafer: Ertragsunterschiede geringer als bei Weizen.

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Erhard Gapp, Beratungsdienst Ulm

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Erbsen: 13-20% Protein. Wintererbsen brachten 2013 ca. 8 dt/ha höhere Erträge als Sommererbsen.

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FRÜHJAHRSBESTELLUNG 2014

Wintergetreide zum Vegetationsbeginn durch Güllegabe stärken. Bei Gülle-Injektion sollte es 3 Tage frostfrei bleiben, frostfrei auch beim Striegeln im zeitigen Frühjahr. Späteste Aussaattermine: Bohnen < Hafer/So.Trit < Erbsen < So.Weizen < (20.04) (25.04) (01.05.) (01.05.) S-Gerste < Soja < Mais < Buchweizen (05.05.) (20.05.) (A Juni) (Juni/ A. Juli)

Spätsaat: etwas tiefer säen, Saatmenge erhöhen, Bodenschluss durch Druckrollen oder Walze. Nischenkulturen für Frühjahrssaat: Sonnenblumen, Öllein, Linse+Hafer, Erbse+Leindotter, Nackthafer und –gerste, Buchweizen. Saatzeit: Anfang März gab es in den letzten Jahren meist ein paar Tage, an denen bei leicht gefrorenem oder halbwegs trockenem Boden gesät werden konnte. Wer diese Termine verpasste musste mit der Aussaat oft bis Mitte/ Ende April warten. Kümmern Sie sich rechtzeitig um schnell einsatzbereite Sätechnik. Warten ist oft besser als Verdichtungen in nassen Boden zu fahren, die man

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2-3 Jahre lang Unkrautdruck sieht.

an

Wuchshemmung

und

Erhard Gapp, Beratungsdienst Ulm

BIOLOGISCH – DYNAMISCH HERSTELLUNGS-WORKSHOP Einführungs- und Vertiefungsseminar für ein Verständnis der Organhüllen für die Herstellung der biodynamischen Präparate. Es werden grundlegende Gesichtspunkte des Herstellungsprozesses behandelt (z.B. die Funktion von Organhüllen, Wirken der Kräfte in Boden und Atmosphäre während der Herstellung) sowie am Beispiel des Löwenzahn- und Kamillen- und Schafgarbenpräparates neuere Forschungsergebnisse zur Herkunft der Organe, ihrer optimalen Beschaffenheit und praktische Tipps für die Herstellung der Präparate dargestellt. Veranstaltung am 26.02.2014 von 10 bis 16 Uhr, siehe „Überregionale Termine“. BAUM DES JAHRES 2014 – TRAUBEN-EICHE Die bundesweite Wahl zum Baum des Jahres 2014 fiel auf die Trauben-Eiche (Quercus petraea). Fachleute sprechen von der „Brandenburgerin“, denn sie ist - noch vor der Kiefer - die typischste Baumart Brandenburgs. Besondere Bedeutung hat die Trauben-Eiche für den ökologischen Waldumbau, am Landeskompetenzzentrum Forst in Eberswalde ist sie daher auch ein wichtiges Forschungsthema. Laut Ergebnissen der Waldzustandsberichte ist die Trauben-Eiche aber auch ein Hauptsorgenkind der Forstwirtschaft in Brandenburg, der Einfluss von Insektenfraß und nachfolgendem Befall mit Eichenmehltau sei hierfür der Grund. Sehr ähnlich ist die Trauben-Eiche der Stieleiche (Quercus robur), letztere wird für die Herstellung des Eichenrindenpräparates im Landwirtschaftlichen Kurs von Rudolf Steiner empfohlen. Einige Unterscheidungsmerkmale beider Baumarten im Folgenden. Trauben-Eichen: Kommen häufig in den Hügel- und niedrigen Berglagen vor. Sie bevorzugen trockenen bis frischen, mittel- bis tiefgründigen Stein- und Lehmboden, sie meidet (im Gegensatz zur Stieleiche) staunasse und wechselfeuchte Böden außerdem ist sie sehr lichtbedürftig. Ihre Früchte sitzen an sehr kurzen Stielen, die Blätter sind 2-3 cm lang gestielt, die Blattbasis ist keilförmig und nicht geöhrt. Die Blattnerven im mittleren Spreitenbereich der Blätter enden nie in den Buchten. Stieleichen: Kommen häufig in Tiefebenen und Auenwäldern vor, ihre Früchte sitzen an langen Stielen, ihre Blätter sind kurz gestielt. Die Blattbasis ist herzförmig und geöhrt. Die Blattnerven im mittleren Spreitenbereich der Blätter enden (auch) in den Buchten. Die Knospen sind etwas dicker als von der Trauben-Eiche. Die Gattung der Eichen (Quercus) umfasst weltweit 400-600 Arten.

ergänzt Juliane Klatt, www.baum-des-jahres.de

TIERHALTUNG EINFLUSS DES WEIDESYSTEMS AUF DEN PH-WERT IM PANSEN Ausschließlich Futter mit wenig Struktur (um 15 % Rohfasergehalt) und hochverdaulich, wie bei

Kurzrasenweide, ist eigentlich beste Voraussetzung für eine Pansenübersäuerung. Dass dies nicht auftritt, zeigen die Untersuchungen in 2013. Die mittleren pH-Werte liegen über die gesamte Weideperiode bei etwa 6,3 und damit im gewünschten Bereich. Einfluss des Weidesystems: Bei Kurzrasenweide ohne Zufütterung treten die höchsten pH-Werte morgens und die niedrigsten abends auf. Bei Portionsweide sinkt der pH-Wert nach jeder Zuteilung um dann wieder anzusteigen. Bei Umtriebsweide mit mehrtägiger Flächenzuteilung werden niedrigere pH-Werte und stärkere Schwankungen erwartet. Über Monate stabile mittlere pH-Werte im Pansen: Die pH-Werte im Pansen liegen im Mittel über Monate auf gleichem Niveau, sowohl bei Kurzrasenweide als auch bei Portionsweide. Kurzrasenweide ohne Zufütterung: Während der Weideperiode gibt es kaum Änderungen im täglichen Verlauf des Pansen pH-Wertes, zumindest bei Berücksichtigung aller Daten des jeweiligen Monats (4320 bis 4326 Messungen monatlich). Von abends bis morgens steigen die pH-Werte um 0,20 bis 0,25 pHEinheiten, um dann während des Tages wieder abzufallen. Der wahrscheinliche Grund für den Kurvenverlauf: Nachts wird weniger gefressen und stärker eingespeichelt. Der Speichel hat einen hohen pH-Wert und puffert die Säuren im Pansen ab. Tagsüber ist es dagegen umgekehrt: Es wird mehr gefressen und weniger eingespeichelt. Wenig Einfluss scheint zumindest im Mittel die Temperatur zu haben: Im April und später im November ist es noch sehr kalt, im Sommer dagegen warm. Auch bekommen die Kühe im November vorwiegend Futter im Stall, verbringen aber bei freiem Zugang trotzdem viel Zeit auf der Weide. Ein Zusammenhang besteht wahrscheinlich zwischen Sonnenscheindauer und pH-Wert. Denn bei viel Sonne enthalten die Pflanzen auch viel Zucker, was wiederum den Pansen pH beeinflussen könnte. Dies wird noch überprüft. In der letzten Novemberwoche (Kühe im Stall) verläuft die pHKurve flacher.

Portionsweide ohne Zufütterung: Wird täglich nach jedem Melken eine neue Portion zugeteilt, so sinkt nach der Zuteilung der pH-Wert für einige Stunden um dann wieder anzusteigen. Abends gegen 22.00 Uhr war der pH-Wert am niedrigsten, stieg nachts dann an und war gegen 7.00 Uhr (Melkzeit) am höchsten. Um die Mittagszeit gab es ein Tief, nachmittags gegen 18.00 Uhr (Melkzeit) ein Hoch. Umtriebsweide mit mehrtägiger Flächenzuteilung (Einschätzung): Bei Zuteilung neuer Flächen im Abstand von 4 – 5 Tagen dürfte

Beraterrundbrief-Landwirtschaft der Demeter Erzeugerberatung Mitte/ Nord: Januar 2014

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der pH-Verlauf über die Woche gesehen ein niedrigeres Niveau und größere Schwankungen zeigen. Nach der Neuzuteilung nehmen die Kühe am ersten Tag die hochverdaulichen oberen Pflanzenteile auf. Der pH-Wert sinkt deutlich ab. In den nächsten Tagen steigt er an, wenn die Kuh auch ältere Pflanzenteile frisst. Das passt auch zur Kotkonsistenz und zum Verlauf der Milchleistung: Am ersten Tag ist der Kot sehr dünn, die Nährstoffe werden schlecht verwertet. Die Milchleistung steigt erst in den folgenden Tagen. Ausblick: Ursprünglich war vorgesehen, die Untersuchungen nach 50 Tagen zu beenden. Da die Mehrzahl der Bolis (mit Unterstützung von 6 Landwirten, der Bundesforschungsanstalt in Gumpenstein, Österreich und der Herstellerfirma kamen insgesamt 25 Bolis zum Einsatz) aber auch Monate später noch verlässliche Werte liefert, wird die Datenerhebung fortgesetzt. Nach Abschluss der Messungen (etwa Frühjahr/Sommer 2014) werden weitergehende Auswertungen hinsichtlich der Wirkung unterschiedlicher Fütterung (Zufütterung von Silage, Grünfutter, Kraftfutter) und besonderer Ereignisse (z.B. Kalbung, Brunst, Witterungsextreme) durchgeführt. Dr. Edmund Leisen, Öko-Team LWK NRW

Eine Information der Arbeitsgemeinschaft LebensLinien „ALL“ Wer ist die ALL? Im Winter der Jahres 1987/1988 gründeten 32 aktive Rinderzüchter in OstwestfalenLippe, unter der Leitung des Geschäftsführers der Besamungsgenossenschaft Hündersen, Dr. Karl Wittenberg, die Arbeitsgemeinschaft Lebenslinien „ALL“. Die Gründungsmitglieder einte die feste Überzeugung, dass es dauerhaft von Vorteil sei, ein fruchtbares, spätreifes, entwicklungsfähiges, konstitutionsstarkes und robustes Rind mit hohem Grundfutteraufnahmevermögen zu züchten. Mit bewährten Kuhfamilien sollten durch das Zuchtprogramm in breiter Linienführung die Gesundheit, die Nutzungsdauer und die Lebensleistung in der Deutschen Schwarzbuntzucht gefördert werden. Als Modell-Kuh wurde „KeystoneDrummer-Louise“ ausgewählt und durch die Integration in das ALL-Logo dauerhaft gewürdigt. Die Mutter der bekannten Vererber KAI, SILVER, LOUIS und BOTE wurde 4x exzellent eingestuft (94 Punkte) und produzierte mehr als 90.000 kg Milch. Die oben genannten Grundüberzeugungen - verbunden mit der Berücksichtigung von weiteren Gesundheitsmerkmalen und der Lebensleistung - sind schnell und überregional zum integralen Bestandteil vieler Zuchtzielformulierungen geworden. Indirekt wurden sie mit der Einführung der Relativzuchtwerte Nutzungsdauer (RZN) oder dem Relativzuchtwert Fitness (RZFit) entsprechend gewürdigt. Gegenwärtig sind in der ALL ca. 250 rinderhaltende oder mit der Rinderzucht beschäftigte Mitglieder organisiert. ALL-Mitglieder gibt es in fast jedem deutschen Bundesland, aber auch in den Nachbarländern. Vor allem jedoch sind sie aktiver Teil der deutschen Rinderzucht, ob als Schaurichter, Schaubeschicker und -sieger, Verkäufer von Zuchtvieh oder Bullen für die Besamungsstationen. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass die ALL ihre überregionale Arbeit ehrenamtlich und gemeinnützig

organisiert. Ihren Arbeitsauftrag erhält sie durch regelmäßig stattfindende Mitgliederbefragungen. Unser Anliegen: Im Rahmen dieser Möglichkeiten versuchen wir unseren Mitgliedern, an der Rinderzucht Interessierten und zukünftig gerne auch Ihnen durch Züchtertage, Züchterfahrten, Fachvorträge, ein regelmäßig erscheinendes Mitteilungsblatt und unseren Internetauftritt orientierende Hilfestellungen zu geben. Insbesondere auf der Internetseite bieten wir praxisorientiere Hilfsmittel wie die ALLZuchtwertampel oder die ALL-Outcross-Ampel an. Bullen, die unserem Ideal entsprechen, werden mit dem geschützten ALL-Logo als Markenzeichen in den Katalogen der Besamungsstationen gekennzeichnet und selbstverständlich auf unserer Internetseite vorgestellt. Dabei arbeiten wir neutral und unabhängig. www.all-rind.de Peter Hufe ALL

Vorbereitung auf die Lammzeit Bei vielen saisonal ablammenden Schaf- und Ziegenbetrieben steht jetzt die Lammzeit bevor. Hier einige Anregungen für diese wichtige und arbeitsintensive Zeit: Hochträchtige Muttertiere brauchen jetzt besonders eine ausreichende Fressplatz-Breite (behornte Tiere mind. 40 cm; Fress-Platzverhältnis von 1:1,2), um der Gefahr des Verwerfens durch Drängeleien und Stöße vorzubeugen. Notfall-Geburtsset spätestens 1 Woche vor dem Start der Ablammungen bereitstellen: -

Seife, Handtücher und sauberer Eimer Desinfektionsmittel (Betaisodona, Vetsept, Jod,…) Gleitgel – Geburtsstricke (ausgekocht, trocken), evtl. Geburtszange Nabeldesinfektionsmittel Stallapotheke

Wichtig bei Geburtshilfe: geschnittene und saubere Fingernägel! Ablammboxen für 10–15% der Tiere, damit Mutter und Lamm/Kitz so lange in den Boxen gehalten werden können, bis eine ausreichende Mutter-Kind-Beziehung entstanden ist (mind. 3 Tage). In Gruppen-Boxen sollten max. 5-6 Mütter stehen. Für Schafe/Ziegen sind mindestens je 1,5 m², plus 0,35 m² je Lamm vorgeschrieben. Diese Mindeststallflächen sollten aber besonders bei behornten Ziegen großzügiger bemessen sein, um den Muttertieren genügend Platz zur Absonderung mit den Lämmern zu bieten (wichtig für Mutter-Kind-Beziehung). Kolostrumersatz: Sobald die ersten Lämmer geboren sind, sollten 2-3 Portionen Kolostrum zu je ca. 500 ml frisch eingefroren werden, für die Lämmer/Kitze der Muttertiere, denen die erste Ablammung Komplikationen bereitet und die zu wenig/kein Kolostrum haben. Die beste Schutzwirkung für die Lämmer hat Kolostrum von gesunden Mutterschafen/-ziegen, die schon 2-3mal gelammt haben und aus eigener Nachzucht stammen, da deren Antikörper in der Milch genau auf die Betriebssituation abgestimmt sind. Das Auftauen der eingefrorenen Portionen muss im Wasserbad (ca. 35–38°C) erfolgen. Sobald einige Geburten vorübergegangen sind, sollte der „alte“ Kolostrumvorrat durch frischen ersetzt werden. Nähere Infos bei Dorothee Jahn, Beratungsdienst Ulm

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ÜBERREGIONALE TERMINE 22.01.14 Seminar: Preiskalkulation für hofeigene Verarbeitung und Direktvermarktung, 10 bis 17 Uhr Hier erhalten Sie Antworten und Anregungen, wie Sie die Preise Ihrer Produkte optimal festlegen, um ein gutes wirtschaftliches Ergebnis zu erzielen. Ort: Haus Bollheim, Bollheimer Str., 53909 ZülpichOberelvenich (NRW) Kosten: 100€ pro Person (Tagungsgebühr+ Tagungsunterlagen 80€ plus Verpfelgung 20€) Veranstalter: Demeter NRW und Demeter e.V. Referent: Unternehmensberatung für den Ökolandbau, H. Redelberger, www.redelber.info Anmeldung: Demeter NRW, Tel: 02302/ 91 52 18, Fax. 02302/ 91 52 22, [email protected] und Demeter Beratung Mitte/Nord, Tel: 06155/ 84 69 46, Fax: 06155/84 6911, [email protected] 30.01.14 Workshop „Soziale Landwirtschaft Niedersachsen“, 14 bis 18 Uhr Weiterführender Workshop zum neuen Netzwerk (www.umkreis.org). Themen: Rechtsfragen, Modelle, Erfahrungsaustausch. Referenten: Roland Wiese (Sozialtherapeut, Supervisor), Martina Rasch (Dipl. Sozialarbeiterin), Jan-Uwe Klee (Landwirt), Thomas Rüter (Rechtsanwalt) Ort: Bauckhof, Stütensen 2, 29571 Rosche, Tel.: 05803/964-0 Kosten: 25€ Unkostenbeitrag Anmeldung: Bäuerlichen Gesellschaft e.V., Fax 04132/933019-33 bzw. [email protected] 02.02.14 SOLAWI in der Altmark – Infoveranstaltung mit Klaus Strüber, 15 bis 19 Uhr Ziel: Erzeuger und Verbraucher entwickeln gemeinsam den Preis für die Produkte. Regional, fair und transparent. Das Konzept nennt sich „solidarische Landwirtschaft (SoLaWi)“ oder auch Community Supported Agriculture (CSA). Gemeinsam wollen wir unsere ersten Gedanken zur Umsetzung auf dem Gärtnerhof Biesenthal vorstellen. Termin: Sonntag, 2.2.14 von 15 bis 19 Uhr, Der Eintritt ist frei. Die Verpflegung der Teilnehmer übernimmt der Gärtnerhof Biesenthal. Referenten: Herr und Frau Strüber, CSA Demeter Hof Hollergraben Ort: Gärtnerhof Biesenthal, Familie Arntz, Dorfstr. 10, Bismark OT Biesenthal Kontakt:[email protected] www.hofbiesenthal.de 05.-08.02.2014 Landwirtschaftliche Tagung: Die Bienen, Schöpferinnen von Beziehungen Weit über die praktischen Probleme und die betroffenen Kreise von Imkern und Landwirten hinaus sind wir als Zeitgenossen betroffen und schrecken auf, weil eines der stärksten Symbole unserer Land-wirtschaft, die Biene, unser einziges domestiziertes Insekt, tödlich betroffen ist. Die inhaltliche Arbeit wird durch Musikkonzerte, künstlerische Kurse, Führungen, Fachgruppen-treffen und Plenumgespräche bereichert. Anmeldung bis 22. Januar! und weiter Information: www.goetheanum.org/6144.html Die Teilnehmeranzahl ist auf 500 begrenzt! 07.-09.02.2014 HOFGRÜNDERKURS Das Seminar ist für Menschen, die ein gärtnerisches oder landwirtschaftliches Projekt gründen wollen und dazu betriebswirtschaftliche Strukturen und Aspekte erlernen wollen. Mehr dazu im Flyer (PDF) oder unter: http://www.hof-hollergraben.de/index.php/weiterekursangebote/hofgruenderkurs Ort: Hof Hollergraben, Hollergraben 4, 23744 Schönwalde OT Halendorf Referent/Veranstalter: Klaus Strüber, +49 (0)4528/764 Kosten: 300€ Informationen: www.hof-hollergraben.de

12.-15.02.2014 BIOFACH Die weltweit größte Fachmesse für Bio-Lebensmittel, ein Netzwerk für Kunden und Lieferanten. Dieses Jahr 25jähriges Jubiläum. Auch Demeter ist wieder vertreten. Ort: Messezentrum Nürnberg Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18Uhr, Sa. bis 17 Uhr Tickets: Tageskarte 36€ (im Vorverkauf 29€), Dauerkarte 53€ (im Vorverkauf 36€) Infos u. Tipps (Besucherservice): Tel.: 0911/ 86064909, Fax: 0911/ 86064908 18.02.2014 Seminar: Tierwohl in der Rinderhaltung

Das Wohlergehen seiner Tiere ist jedem Landwirt ein zentrales Anliegen. Der „Leitfaden Tierwohl“ soll zum Eigenaudit dienen und hier vorgestellt werden. Refernten: Hans-Josef Kremer, Peter Hinterstoißer Termin: Dienstag, 18.02.2014 von 10 - 17Uhr, Ort: Haus Bollheim, Bollheimer Str., 53909 ZülpichOberelvenich (NRW) Teilnahmegebühr: keine Anmeldung: Demeter NRW, Tel: 02302/ 91 52 18, Fax. 02302/ 91 52 22, [email protected] 21.-23.02.2014 Bundestagung der Lernu. Schulbauernhöfe Dtschl. 2014 Umfangreiches Programm mit Praxis-Projekten und Exkursionen, siehe http://www.baglob.de/veranst/ Bundestagung%202014.pdf Ort: Evangelische Akademie Villigst, Iserlohner Straße 25, Schwerte Leitung: Hans-Heiner Heuser und Hans-Joachim Meyer zum Felde, BAGLoB Kosten: je nach Übernachtung 90 - 170€ Info/Anmeldung (bis 12.2.!): BAGLoB-Tagungsbüro, H.H. Heuser, 51570 Windeck, Tel. 01 70/4 46 44 17, Fax 0 22 92/9 59 85 40, [email protected] 26.02.2014 WORKSHOP: Herstellung von Boden- u. Pflanzenstärkungsmittel, 10 bis 16 Uhr Ort: Forschungsring e.V., Brandschneise 5, 64295 Darmstadt Veranstalter: Forschungsring e.V. Kosten: je nach Übernachtung 90 - 170€ Info/Anmeldung: Forschungsring e.V, Tel.: 0615584210, [email protected] 27.02.2014 Wintertreffen der Bio-Feldgemüseerzeuger Voelkel-Lieferanten wissen, dass ihr Feldgemüse hohen Qualitätsanforderungen (z.B. Zuckergehalt, Nitratwert, wenig Verschmutzung mit Erde) genügen muss. Die Veranstaltung soll Erzeugern und Verarbeiter die Möglichkeit geben sich über Qualitätsanforderungen u. – weiterentwicklung zu verständigen und konkrete Maßnahmen dazu auf den Weg zu bringen. Termin: Do., 27.02.2014 von 09:30 – 18:00 Uhr, Begrüßungskaffee ab 9:00 Uhr Kosten: 45€, inkl. Verpflegung Ort: Gut Wulfsdorf, Bornkampsweg 39, 22926 Ahrensburg - www.gutwulfsdorf.de Anmeldung: Bäuerliche Gesellschaft e.V., Triangel 6, 21385 Amelinghausen, Tel.: 04132-9330190, Fax: 04132-933019-33, [email protected] Veranstalter: Demeter im Norden (Bäuerliche Gesellschaft e.V.), Demeter e.V., Ökoring Niedersachsen 20.-22.03.2014 EkoSeedForum in Posen (Polen) Die Europäische Tagung zu Öko-Saatgut, ökologischer Pflanzenzüchtung und Kulturpflanzenvielfalt. Ort: Biocentrum of University of Life Sciences, Poznań Kosten: 75€ (beide Tage) Info/Anmeldung (bis 25.2.!): Anna Tarnowska und Magdalena Saczyna, Telefon: +49 351 65 888 568 oder unter:http://www.ekoconnect.org/tl_files/eko/p/Projekte/Ek ossedforum/13-12-18_ESF-Registation-form_EN-final.pdf

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DEMETER -WARENBÖRSE STAND 15.01.2014 (AUZUG „DER MARKTPLATZ“ KÖN) Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte beim Kauf immer den korrekten Anerkennungsstatus bestätigen lassen!

BIETE TIERE hochtragende und frischabgekalbte Holsteinfrisian, beste Abstammungen, hornlos ; Herr Christian Hülsermann; 46562 Voerde - Spellen; Weseler Str.7; Tel. 0176/ 55196694 3 tragende Färsen (Niederungsrind), gute Milchleistung nur mit Grundfutter, Hollands; 49536 Lienen; Tel. 05483\77053; Fax 05483\756187 10 Jungrinder aus Milchviehhaltung, schwarzbunt, von 1/2 bis 1 Jahr abzugeben; Burgmer Hardy & Petra; 51789 Lindlar; Berghäuschenweg 9; Tel. 02266-7851 Rotes Höhenvieh 5 Färsen, ungedeckt. 3-4 Jahre alt; Halberstadt; 34516 Vöhl; Tel. 05635 8634 23 Färsen, HF Herdbuch, Abkalb. Ende Feb., virusfrei, horntragend, Friedrich Gränning, Mobil: 0171-3819403 SONSTIGE BETRIEBSMITTEL, Futter Kleegrassilage 60 Wickelballen 0,8 x 0,8 x 1,5 m, Luzernekleegrassilage 2. Schnitt 2012, extra dick gewickelt, > 45% TM; Johannes Büsch; 47652 Weeze; Niederhelsum 1a; Tel. 028372050; Fax 0283795631 Kleegrassilage abzugeben 80 Rundballen; Herr Schiffers; 52525 Heinsberg; Tel. 024525756 Bio-Heu in 1,40m Rundballen(EG Bio-zertifiziert), hallengelagert, Transport möglich; Herr Benedikt Müller; 66440 Blieskastel; Neukahlenberger Hof; Tel. 01632937528 Triticale, A-Bohnen, Hafer 7t Triticale (U-Ware), 8t Ackerbohnen (A-Ware), 9t Hafer (A-Ware); Herr Manfred Thies; 31702 Lüdersfeld; Niedernhagen 31; Tel. 0177-1741284; Fax 05725-5539 SONSTIGE BETRIEBSMITTEL, Konsumware Weißkohl; Familie Förster; 64295 Darmstadt; Tel. 0171/2137810 Lammfleisch, Biete 50 Milchschaflämmer, lebend o. geschlachtet. Auch Teilmengen; Herr Helge Himstedt; 31185 Söhlde; Am Sellhof 4; Tel. 05129/2162162 Leinsaat, DEMETER Leinsaat zum Öl pressen im 25kg-Sack; Herr Sven Gürth; 06888 Luth. Wittenberg; Tel. 015146551229 SONSTIGE BETRIEBSMITTEL, Technik & Maschinen Fendt GT 360 lange Ausführung mit Zwischenachshydraulik für Anbaugeräte, 2dw/1ew, Kabine, 40 km/h; Herr Dirk Schoof; 25761 Hedwigenkoog; Schüttenhörn 1; Tel. 0171-3801712 12 m Treffler-Striegel mit Saatkasten hydraulischem Antrieb, Grünlandblechen; Ludger Schreiber; 46519 Alpen-Veen; Tel. 0170/2348507 Verkaufe Eiersortiermaschine Benhil mit Stempelanlage, Modell 35, 3600 Eier/Std., geeicht.; Herr Manfred Thies; 31702 Lüdersfeld; Niedernhagen 31; Tel. 0177-1741284; Fax 05725-5539 HOF zu verpachten / zu verkaufen Gärtnerhof (17,5 ha) zu verpachten, Demeter-Gärtnerhof Kreis Steinburg S-H. der Familie Stolzenburg; 25551 Winseldorf; Lohbarbeker Straße 4, ab 1.7.2014 einschl. Abokisten und Marktstand. Information: Stiftung Aktion Kulturland, Herr Christian Steib, Tel.: 04632 – 7266, email: [email protected] SUCHE Stellenangebote Gut Marienhof sucht Gärtnerfamilie, zum 01.04.14, es wartet eine anspruchsvolle, befriedigende, alle Sinne fordernde Tätigkeit, bei der man viel Lachen kann und darf. Gern Familie mit Kindern, eine Wohnung mit drei Zimmern ist vorhanden; Herr Andreas Ewest; 45529 Hattingen; Felderbachstraße 60; Tel. 02052/3774 Betriebsleiter oder Betreiberpaar für die Fortentwicklung und Diversifizierung eines Demeter-Betriebes. 37 ha, davon stehen derzeit auf 9ha Obst - (Äpfel, aber auch Birnen sowie Beeren- u. Steinobst). Hofcafé u. kleiner Laden, Nähe zu Köln. Wir suchen engagierte Menschen, die Lust haben, mit uns etwas aufzubauen. Anforderungen: mind. abgeschl. Ausbildung zum staatl. geprüften Landwirt/in - prakt. Erfahrung in der BioLandwirtschaft mit Obst und Gemüse (vorzugsweise Demeter) - Erfahrung in Betriebsführung und Bio-Betrieben von Vorteil - Führungskompetenz (Bitte melden Sie sich nur, wenn Sie professionelle Erfahrung in der BioLandwirtschaft haben.) Bewerbung / Kontakt: Severin Hoensbroech, [email protected] oder 0177-2678336.; Herr Severin Hoensbroech; 50159 Kerpen; Nussbaumallee; Tel. 0177-2678336 Junge Hofgruppe sucht Hof! Wir sind: 7 junge Menschen, ausgebildet und berufserfahren als (biodyn.) Landwirte, Gärtner u. Pädagogen. Suchen zur Gründung unserer Lebens-und Arbeitsgem. einen Betrieb bis ca. 60 ha. Herzstück unseres Impulses soll eine Gemüse-CSA bilden, Viehhaltung, Verarbeitung und kulturelle Arbeit werden folgen. Wir sind grundlegend für jede Übergabeform offen. Über Kontaktaufnahme freuen wir uns. Mail: [email protected]; Schönfelder; 37213 Witzenhausen GärtnerIn und VermarkterIn gesucht, Gärtnerei mit 1600 qm Glas und Folie und 2,5 ha Freiland gut entwickelte Direktvermarktung; Herr Horst Zimmermann; 27798 Hude; Hauptmoorweg 3; Tel. 04484-94042; Fax 04484-1469 Nutzen Sie für Ihre Gesuche und Angebote auch die Online- Börsen! Inserieren Sie Ihre Gesuche und Angebote in der Warenbörse-online

www.demeter.de/warenboerse

Inserieren Sie Ihre Stellengesuche und –angebote in der Demeter-Online-Jobbörse:

www.demeter.de/fachwelt/jobs

Inserieren Sie Ihre Hofgesuche und – angebote in der Hofbörse:

www.hofgruender.de/hofboerse

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Seminareinladung zum Thema „Tierwohl in der Rinderhaltung“ 18.02.2014, 10:00 bis 17:00 Uhr Das Wohlergehen seiner Tiere ist für jeden Tierhalter/in ein ganz zentrales Anliegen und auch Verbraucher verbinden die Tierhaltung im ökologischen Landbau mit einem besonders hohen Wohlergehen der Tiere. Jeden Rinderhalter sollte es ein ernstes Anliegen sein, im Stall einen hohen Gesundheitsstatus anzustreben und zu erhalten. Dazu geben die ÖKO-Anbauverbände in NRW den „Leitfaden Tierwohl" zum Eigenaudit an die Hand. Inhalte: Das eintägige Seminar setzt sich zusammen aus Vortrag, Übungen im Stall, Diskussion. Folgende Themen werden besprochen: Selbsteinschätzung der Tierhaltung auf dem eigenen Betrieb. Tierwohlkriterien aus Leitfaden vorstellen und besprechen. Biologischdynamische Gesichtspunkte der Tierhaltung diskutieren.

Termin: Dienstag, 18.02.2014 von 10:00 – 17:00 Uhr, Begrüßungskaffee ab 9:30 Uhr Ort: Haus Bollheim, Bollheimer Str., 53909 ZülpichOberelvenich (NRW) Teilnahmegebühr: entfällt Verpflegungskosten werden vor Ort von den Teilnehmern getragen Anmeldung bitte spätestens bis 10.02.2014 Hiermit melde ich mich mit ___ Personen verbindlich an: Name:………………………………………………… ………………………………………………………… Adresse:……………………………………………… …………………………………………………………

Nutzen: Die Teilnehmer entwickeln und vertiefen ihre Wahrnehmung zum Wohlbefinden von Rindern und sind mit Hilfe des Leitfadens in der Lage Verbesserungsmöglichkeiten in der Rinderhaltung zu identifizieren und Mängel abzustellen. Referent: Hans-Josef Kremer Kantstr. 1 92318 Neumarkt [email protected]

Mail:…………………………………………………… Tel.:……………………………………………………

Anmeldung: Demeter NRW, Tel: 02302/ 91 52 18, Fax. 02302/ 91 52 22, [email protected] und Demeter Beratung Mitte/ Nord, Tel: 06155/ 84 69 36, Fax: 01655/ 84 69 11, [email protected]

Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“

Bestellschein für den Bezug von Pflanzkartoffeln

12-2013

Bestellschein bitte direkt an den Lieferanten zurücksenden!

Herrn Jörg Kilian Forststr. 5 73340 Amstetten-Stubersheim Tel.: 0 73 31 – 94 18 36 Sorte Acapella Anuschka Finka Rosara Belana Marabel Agria Birgit (rot) Ditta Lambada Nicola Selma Soraya Talent Melina Marena

X

X

X X X X

Fax: – 94 18 37

Reifegruppe

Kochtyp

1 sehr früh 1 sehr früh 1 sehr früh 1 sehr früh 2 früh 2 früh 3 mittelfrüh 3 mittelfrüh 3 mittelfrüh 3 mittelfrüh 3 mittelfrüh 3 mittelfrüh 3 mittelfrüh 3 mittelfrüh 3 mittelfrüh 4 mittelspät

vf f vf vf f vf vf vf f vf f f vf m m vf

vf = vorwiegend festkochend f = festkochend

bitte ankreuzen Gebinde O 50 kg Säcke Sortierung O Normal

Knollenform Bestellmenge gewünschter in kg Liefertermin oval oval oval langoval oval oval langoval oval langoval oval langoval langoval rundoval langoval rundoval rundoval

m=mehlig

O Big Bag (nur bei X Sorten) O Drillinge

Die Lieferung erfolgt vorbehaltlich der Anerkennung und Verfügbarkeit!

Absender: (Bitte leserlich ausfüllen!) Name: ............................................................................................................................................ Straße: ............................................................................................................................................ PLZ: ............................ Ort: ............................................................................................................ Tel.: .................................................... Unterschrift: ......................................................................

Ihre Sorten- Wünsche für 2015, zusätzliche Kartoffelsorten: