Nicht vergessen: Sparwoche vom

Ausgabe 3 - Oktober 2012 Kundenzeitschrift Nicht vergessen: Sparwoche vom 23.10. - 02.11.2012 Seit bald neunzig Jahren ist es weltweit gute Traditio...
Author: Chantal Gehrig
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Ausgabe 3 - Oktober 2012 Kundenzeitschrift

Nicht vergessen: Sparwoche vom 23.10. - 02.11.2012 Seit bald neunzig Jahren ist es weltweit gute Tradition, am 31. Oktober den Weltspartag zu begehen, um die Wichtigkeit des Sparens herauszustellen. Wegen des Feiertages fällt der Weltspartag in diesem Jahr auf den 30. Oktober. Vorbei schauen lohnt sich! In etlichen Banken wird mittlerweile sogar eine ganze Weltsparwoche – nämlich die letzte Woche im Oktober – gefeiert: mit vielen Events, Spielen und Veranstaltungen rund um das Thema Sparen. Es lohnt sich also, sich diesen Zeitraum im Kalender zu markieren und in den Geschäftstellen der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG vorbeizuschauen!

INHALT In Deutschland wird dieser Tag immer am letzten Arbeitstag vor dem 31. Oktober gefeiert, da der 31. Oktober in einigen Bundesländern als Reformationstag ein gesetzlicher Feiertag ist, an dem die Banken geschlossen haben. Auch für die genossenschaftlichen Banken ist der Weltspartag natürlich ein wichtiges Datum. Insbesondere die Kinder sind aufgefordert, mit ihren Spardosen in ihre Volksbank Raiffeisenbank zu kommen, sie dort zu leeren, den Betrag zählen zu lassen und ihn dann auf dem

Sparkonto zu deponieren. Auch wenn die Hauptabsicht hinter dem Weltspartag die Sparerziehung ist, damit die Kinder den Umgang mit Geld lernen und selbst erleben können, dass der Sparbetrag durch die Zinsen weitere Früchte trägt: Der Spaß für die Kleinen soll dabei selbstverständlich nicht zu kurz kommen. Und so halten die Volksbanken Raiffeisenbanken für ihre jungen Kunden am Weltspartag einige Überraschungen und Geschenke bereit, die die Freude am Lernen beim Thema Geld noch erhöhen.

Genossenschaftstag

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Bike on Fire



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Firmenlauf



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Unisex-Tarife

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SOS-Kinderdörfer

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Freie PIN Wahl

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Azubi-Ausflug

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SEPA

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Ausgabe 3 | Oktober 2012

„Tag der Genossenschaften“ Die Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG veranstaltete am 07.07.2012 anlässlich des „Internationalen Jahres der Genossenschaften“ einen ökumenischen Gottesdienst

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir berichten in unserer Kundenzeitschrift über Themen, die uns bewegen und die Ihnen hilfreiche Tipps und Informationen geben. Zum Beispiel über die Unisex-Tarife – gleiche Tarife für Männer und Frauen, sowie das neue Zahlungsverfahren SEPA . Wir zeigen Ihnen Möglichkeiten, den Verein SOS-Kinderdorf zu unterstützen, und wie Sie bald selbst die PIN Ihrer EC-Karte bestimmen können. Zudem berichten wir über verschiedene Veranstaltungen, wie zum Beispiel über den Firmenlauf im Juli und Bike on Fire im August mit Beteiligung der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG. Zusätzlich gibt es einen Artikel über den Tag der Genossenschaften, den die Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG veranstaltet hat. Viel Vergnügen beim Lesen Ihr Hans Renner Vorstandsvorsitzender Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG

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„Ansatzpunkt für Friedrich Wilhelm Raiffeisen war die christliche Nächstenliebe übersetzt in genossenschaftliche Praxis“. Dekan Karlhermann Schötz stellte damit beim ökumenischen Festgottesdienst in der Christuskirche in Sulzbach-Rosenberg den Begründer dieser Idee am „Tag der Genossenschaften“ vor. Höhepunkte waren dabei die Übergabe eines neuen Dienstfahrzeuges im Wert von rund 10.000 Euro an die Diakonie sowie von Spenden an die Sulzbacher Pfarrgemeinden in Höhe von 4.000 Euro. Schötz zelebrierte den Gottesdienst zusammen mit Gemeindereferentin Maria Witt. Für die musikalische Gestaltung sorgte der Gospelchor „Voices of Joy“. Als Grußredner würdigten Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister Michael Göth sowie die Abgeordneten Reinhold Strobl und Heinz Donhauser das kommunale Engagement der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG. „Ihr Wirken ist segensreich und ein Gewinn für die Region. Spekulation und Waghalsigkeit sollen von Ihnen fern gehalten werden“, so der Landrat. Raiffeisenbank-Vorstand Hans Renner betonte, dass die drei genossenschaftlichen Grundprinzipien „Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwal-

tung“ auch „sein“ Haus prägen und vom Team gelebt werden. „Uns sind die Menschen hier vor Ort wichtiger als internationale Märkte. Wir stellen Sicherheit vor Profitdenken, unterstützen die Wirtschaft vor Ort, die hiesigen Vereine sowie caritative und kirchliche Institutionen, die unserer Genossenschaft nahe liegen. Wir tun dies seit über 100 Jahren und werden dies auch weiterhin beibehalten. Wir blicken nicht nur auf unsere Bilanz, sondern auch auf unsere Werte getreu dem Motto ,Genossenschaften schaffen eine bessere Welt‘ “, so Renners Botschaft. Nach dem offiziellen Teil folgte ein gemütlicher Weißwurstfrühschoppen im Hof der Raiffeisenbank-Geschäftsstelle in Sulzbach-Rosenberg. Dort sorgte der Brauereigasthof Sperber für Speis und Trank und die Bergknappenkapelle für die musikalische Unterhaltung der zahlreichen Gäste. Zum Abschluss wurden die Kunden mit 50-jähriger Mitgliedschaft und das jüngste Mitglied der Raiffeisenbank geehrt.

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BIKE ON FIRE 24 Stunden volle Power „BIKE on FIRE“ - die 24-Stunden-Mountainbike-Weltmeisterschaft vom 24.08-26.08.2012 war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Zum vierten Mal ist der Austragungsort das Maxhüttengelände in SulzbachRosenberg. Die ganze Stadt schien sich für diese Mischung aus Sport- und Kulturspektakel auf die Beine zu machen. Am Samstag, den 25.08.2012 strömten tausende Besucher zur Hochofen-Plaza. Die ersten Gäste fanden sich bereits am Freitagabend an der Maxhütte ein. Dort startete das Vier-Stunden-Rennen für diejenigen Radfahrer, die sich langsam an die 24 Stunden herantasten wollten. Von 18 bis 22 Uhr traten die Mountainbiker bei diesem Schnupper-Rennen in die Pedale. Leichter Nieselregen machte es den Bikern nicht leicht, dadurch wurde die verkürzte, schnelle Drei-Kilometer-Runde an manchen Stellen rutschig. Der schnellste Solofahrer, Mirko Gräßler (Team Spiegelwald), schaffte 23 Runden. Knapp war es bei den Frauen: Die drei Erstplatzierten schafften alle 18 Runden, Lena Faderl (Sportcycling Meindl/Team Haibike) überfuhr als Erste die Ziellinie, gefolgt von Nicole Walter und Christa Engelhard (RSC Neukirchen). Am Samstag fiel dann der Startschuss für die 24-Stunden-Mountainbike-Weltmeisterschaft. Sowohl Hobbyfahrern als auch Profis verlangte der rund sieben Kilome-

ter lange Kurs auf dem Maxhüttengelände alles ab. Steile Rampen, knackige Abfahrten und plötzliche Richtungsänderungen forderten höchste Konzentration. Die Strecke führte durch Werkshallen, vorbei am stillgelegten Hochofen, über aufgelassene Schienenwege, durch mannshohe Rohre und wild wuchernde Natur auf der Industriebrache. Bei beiden Wettkämpfen ging es darum, möglichst viele Runden auf den Parcours zu absolvieren. Die knapp 800 Mountainbike-Fahrer legten beim 24-StundenRennen auf dem Maxhüttengelände pro Runde 6,8 Kilometer und 120 Höhenmeter zurück. Einige Sportler saßen tatsächlich – abgesehen von wenigen Pausen – von Samstag- bis Sonntagmittag im Sattel. Die schnellsten Einzelfahrer schafften knapp 500 Kilometer und 6.000 Höhenmeter. Markus Hager aus Koblenz kam, sah und siegte: Zum ersten Mal in der Maxhütte angetreten, umrundete er 72 Mal den Kurs und wurde neuer Weltmeister. Titelverteidiger Thomas Kozàk konnte diesmal nicht um die WM-Krone mitkämpfen und belegte Rang sechs. Zweiter wurde Michael Kochendörfer (Storck Bicycle Racing). Nicola Nesselberger (St. Ingbert),

die schnellste Frau, absolvierte satte 43 Runden und somit rund 300 Kilometer. In der Klasse Masters 1 holte sich Thomas Herrmann (Sigma Elektro) mit 64 Runden den WM-Titel. Bei den Masters 2 wurde der Sulzbacher Dieter Deppe (Bike Shop Pickel-Racing Team) mit 62 Runden Vizeweltmeister. Sehr flott war auch das Zweierteam AminoSkin-Quantec unterwegs: Christan Meißen und Danny Sijen fuhren fehlerfrei, sie schafften am Ende unglaubliche 82 Runden. Nochmals zwei mehr erreichte das favorisierte Storck Bicycle Team, das die Vierer-Kategorie für sich entschied. Die jungen MHW-CubeBiker flitzten 86 Mal um die Strecke und siegten zum vierten Mal in Folge bei den Achterteams. Für die Zuschauer und Besucher der 24-Stunden Mountainbike-Weltmeisterschaft gab es zusätzlich zum sportlichen Ereignis, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Auf der HochofenPlaza spielten bis in die späte Nacht LiveBands. Brasilianische Samba-Trommler feuerten die Radsportler an. Einer der Höhepunkte war die Lichtshow während des 24-Stunden-Rennens am Samstagabend, die den Hochofenplatz wie schon in den Vorjahren stundenlang in grünem, blauem und rotem Licht schimmern lies.

Aussichten

Mit der 24-Stunden-MountainbikeWM hat man einmal mehr ein ganz besonderes Event in Sulzbach-Rosenberg etablieren können. Aufgrund des positiven Zuspruchs und dem Einmaligkeitscharakter dieser starken Kulisse darf man hoffentlich eine Neuauflage im Jahr 2013 erwarten.

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Stahl-Ruine wird Bewegungsort Das Maxhütten-Betriebsgelände machte beim 4. Amberg-Sulzbacher Firmenlauf der Volks- und Raiffeisenbanken am 25.07.2012 eine erstaunliche Wandlung durch: vom ehemaligen Stahl-Standort zum Bewegungsort Vor der imposanten Kulisse der Industrieruine ließen knapp 1.300 aktive Sportler den 4. Amberg-Sulzbacher Firmenlauf der Volks- und Raiffeisenbanken zu einem großen Spektakel werden. Es beteiligten sich in diesem Jahr mehr als 90 Unternehmen, auch die Raiffeisenbank

Sulzbach-Rosenberg eG nahm mit ihren Mitarbeitern teil und wurde mit 56 Läufern als drittgrößte Firma prämiert. Chefs, Mitarbeiter und Auszubildende machten sich nach dem Warm-Up von Burkhardt Gmelch und der abschließenden „La Ola-Welle“ auf die Runde. Es ging auf dem Gelände der Maxhütte vorbei an Stranggussanlage, Hubbalkon-Ofen und Walzwerk. Jeder nach seiner Fasson - die einen im flotten Wettkampftempo, die anderen im Jogging-Modus und die ganz Gemütlichen im Walking-Schritt. Auf der 4,3 Kilometer langen Strecke bekamen die Zuschauer viel zu sehen, nicht nur Läufer im Sprint-Dress, auch in Trachten-Kleidung,

Latzhose oder Bergsteiger-Outfit. Natürlich lief im Zielbereich die große Digitaluhr mit, doch die bei diesem Lauf-Event erzielten Zeiten waren am Ende eher nebensächlich. Im Vordergrund des 4. Firmenlaufes, unter dem Motto „Gesunde Firmen laufen und leben länger“, standen das Gemeinschaftserlebnis, die sportliche Betätigung und der Spaß. Nach Beendigung des Laufes konnten die Teilnehmer und deren Begleiter den Abend mit LiveMusik und guter Verpflegung auf der Maxhütten-Plaza ausklingen lassen. „Es ist super gelaufen, wir hatten schönes Wetter und es gab keine Zwischenfälle“, bilanzierte am Ende Cheforganisator Sven Hindl.

Gleiche Tarife für Männer und Frauen Der kleine Unterschied zwischen Männern und Frauen entscheidet heute noch bei der Kalkulation von vielen Versicherungstarifen über Preis und Leistung. Das ändert sich am 21. Dezember 2012: Unisex kommt! Der Gesetzgeber verpflichtet alle Versicherungsunternehmen, Männer und Frauen bei der Kalkulation gleichzustellen. Dann werden für neue Vertragsabschlüsse nur noch sogenannte „Unisex-Tarife“ angeboten – mit gleichen Beiträgen und gleichen Leistungen für Männer und Frauen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass das Geschlecht keinen Einfluss auf die Versicherungsbeiträge haben darf. Mit Unisex-Tarifen wird also die Gleichstellung von Mann und Frau auf die Versicherungstarife ausgeweitet. Bislang werden Versicherungstarife nach dem statistischen Risiko kalkuliert. Dabei 4

spielt das Geschlecht häufig eine zentrale Rolle. Betroffen sind ganz allgemein Lebens-, Kranken- und Unfallversicherungen sowie die Kfz-Versicherung. Bislang mussten Frauen zum Beispiel für Rentenversicherungen mehr einzahlen als Männer, weil sie in der Auszahlungsphase durchschnittlich länger Leistungen beziehen.

Schließlich leben Frauen statistisch gesehen länger als Männer. Auto- und Risikolebensversicherung erhielten Frauen dagegen günstiger. Verbraucherschützer fürchten, dass nun viele Tarife einheitlich teurer werden. Für Verträge, die vor dem 21.12.2012 abgeschlossen werden, bleibt alles beim Alten. Sie werden im jeweiligen Männer- bzw. Frauen-Tarif weitergeführt.

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SOS: Hilfe für Kinder in Not Der Verein SOS-Kinderdorf betreibt weltweit 518 Dörfer, in denen Kinder ein neues Zuhause finden. Anleger können jetzt über den Fondssparplan UniNachWuchs diese Organisation unterstützen. Eine Kinderdorfmutter und fünf bis sechs Kinder in einem Haus mit Garten: So sieht üblicherweise eine Familie in den SOS-Kinderdörfern aus. Zwischen Lütjenburg und Garmisch-Patenkirchen gibt es insgesamt 15 solcher Dörfer, die Waisen und Kindern aus schweren sozialen Verhältnissen eine vertraute Umgebung und die Geborgenheit einer Gemeinschaft bieten. Die meisten von ihnen sind sogenannte Sozialwaisen. Das heißt, ihre Eltern sind aufgrund von Krankheit, finanziellen Sorgen oder anderen Problemen nicht in der Lage, sich angemessen um ihren Nachwuchs zu kümmern. Mutter, Geschwister, Haus und Dorf Die Idee der SOS-Kinderdörfer geht auf den Österreicher Hermann Gmeiner zurück. Er gründete 1949 das erste Kinderdorf in Imst in den Lechtaler Alpen. „Gmeiner hat am eigenen Leib erfahren, wie wichtig es ist, dass Kinder eine feste Bezugsperson haben“, erklärt Elke Tesarczyk, stellvertretende Geschäftsführerin von SOS-Kinderdorf e. V. und Vorstandsvorsitzende der SOS-Kinderdorf-Stiftung. Als er fünf Jahre alt war, verstarb

Hermann Gmeiner Er wurde am 23. Juni 1919 als fünftes Kind in Alberschender, Österreich, geboren. Im Alter von fünf Jahren verstarb seine Mutter, was ihn zum Halbwaisen machte. Seine Schwester übernahm an ihrer statt die Mutterrolle. Für die Gründung des ersten Kinderdorfes brach er sein Medizinstudium ab und finanzierte das Projekt mit seinem Privatvermögen. Nach seinem Vorbild wurde im Jahr 1955 in Deutschland der Verein SOSKinderdorf gegründet. SOS steht hierbei jedoch nicht für „Save our Souls“, sondern „Sodietas Sociales“, was auf lateinisch soziale Gesellschaft heißt.

seine Mutter, und seine Schwester übernahm deren Rolle. Gmeiner war es auch, der die vier Prinzipien entwickelte, die bei SOS-Kinderdorf noch heute gelten: Mutter, Geschwister, Haus und Dorf. Für die Gründung des ersten Dorfes brach Gmeiner sein Medizinstudium ab und finanzierte das Projekt mit seinem Privatvermögen. Mithilfe von Spenden schuf er anschließend immer neue Wohneinheiten. Seine Idee machte rasch Schule: 1955 wurde in Deutschland der Verein SOS-Kinderdorf gegründet und ein Jahr später in Dießen am Ammersee das erste deutsche SOS-Kinderdorf gebaut. SOS steht nicht für das Notrufzeichen, sondern für „Societas Socialis“, den lateinischen Ausdruck für soziale Gemeinschaft. Insgesamt 650 Kinder leben derzeit in den deutschen Kinderdorffamilien des Vereins. Sie besuchen die örtlichen Schulen und bleiben in der Familie, bis sie erwachsen und in der Lage sind, ihr Leben selbstständig in die Hand zu nehmen. Hilfe über Landesgrenzen hinweg Der Verein SOS-Kinderdorf ist aber nicht nur in Deutschland aktiv. Er finanziert insgesamt 126 Projekte in 42 Ländern, auf diese Weise werden außerhalb

Deutschlands mehr als 178.000 Kinder und Jugendliche gefördert. Überdies betreibt die Organisation in Deutschland SOS-Jugendeinrichtungen, Anlaufstellen für Berufsausbildung, Einrichtungen für behinderte Menschen und diverse Beratungsangebote. „Wir helfen rund um das Thema Familie“, erklärt die stellvertretende Geschäftsführerin Tesarczyk. SOSKinderdörfer sind auf Unterstützung angewiesen, denn nur ein Teil kann durch staatliche Mittel finanziert werden. Interessenten können zum Beispiel die Patenschaft für ein Dorf übernehmen und dazu beitragen, dass Lebensmittel und Kleidung finanziert sowie unter anderem Strom- und Renovierungskosten gedeckt werden können. Darüber hinaus helfen Sachspenden oder eine ehrenamtliche Tätigkeit. Für Letzteres ist das jeweilige Kinderdorf die richtige Anlaufstelle. Inzwischen können Unterstützer zudem die richtige Geldanlage mit dem guten Zweck verbinden. Denn für jeden abgeschlossenen Fondssparplan des UniNachWuchs spendet Union Investment nach Eingang der ersten Sparrate 20 Euro an SOS-Kinderdorf e. V. Weitere Informationen bei Ihrer Raiffeisenbank SulzbachRosenberg eG. 5

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Freie PIN Wahl Wählen Sie schon und grübeln Sie noch? Exklusiv für Kunden der genossenschaftlichen Bankengruppe gibt es jetzt die PINSelbstwahl. Ganz einfach, bequem und sicher kann die bisherige PIN an den Geldautomaten der Volksbanken und Raiffeisenbanken geändert werden. Damit Ihre PIN wirklich Ihre PIN ist! Zugangsdaten oder Geheimzahlen für die verschiedensten Anwendungen im Internet, für den PC oder das Handy bestimmen das moderne Leben und die Kommunikationsmedien. Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Etliche dieser Geheimnummern sollte man aus Sicherheitsgründen im Kopf haben und keinem Dritten preisgeben. Und je mehr Kennwörter und –zahlen es sind, desto schwieriger ist es, sich alle zu merken und den Überblick darüber zu behalten. Die Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken können sich deshalb seit Februar 2012 über einen neuen Service für ihre Bankgeschäfte freuen. Als erste Bankengruppe in Deutschland bietet die genossenschaftliche Bankengruppe das neue Verfahren der frei wählbaren PIN für die genossenschaftliche girocard (also die EC-Karte) und die genossenschaftlichen Kreditkarten an.

So funktioniert es Jeder Kunde einer Volksbank Raiffeisenbank, dessen girocard bis mindestens 2013 gültig ist, kann seine Geheimnummer an den genossenschaftlichen Geld6

automaten ändern, ab Ende 2012 ist dies für sämtliche Inhaber einer girocard aus der genossenschaftlichen FinanzGruppe möglich. Die letzten Kunden bekommen im Laufe des Jahres ihre neuen Karten zugeschickt, mit denen sie ihre individuelle PIN einstellen können. Die rund 19.000 bundesweit verfügbaren Geldautomaten der Genossenschaftsbanken wurden für den neuen Service umgerüstet. Die Umstellung von der generierten, dem Kunden zugeteilten PIN auf eine selbst gewählte Geheimnummer ist denkbar einfach und unkompliziert. Der Geldautomat bietet einen Menüpunkt „PIN verwalten“ an, nach dessen Anwahl wird die Funktionstaste „PIN ändern“ gedrückt und die bisherige PIN eingegeben. Danach erfolgt die Eingabe der neuen, selbst gewählten PIN, die ebenfalls vierstellig sein muss. Ab sofort ist die neue PIN gültig. Selbstverständlich ist diese Transaktion für die Kundinnen und Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken kostenlos.

Noch mehr Service: Natürlich ist es auch bei einer selbst gewählten Geheimnummer nicht völlig

ausgeschlossen, dass man die Zahlen mal vergisst. Musste in diesem Fall früher die girocard ausgetauscht werden, ist es jetzt möglich, eine neue PIN zu der bestehenden Karte zu beantragen. Wenn dem Kunden die alte PIN wider Erwarten wieder einfallen sollte, ist zu beachten, dass die Karte bis zum Erhalt der neuen PIN nicht mehr zum Bezahlen oder Geldabheben genutzt wird und die neue, dem Kunden zugesandte PIN am Geldautomaten freigeschaltet werden muss. Danach kann mit dem oben beschriebenen Verfahren wieder eine eigene Geheimnummer selbst gewählt werden.

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Azubi-Ausflug der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG Jährlich machen die Auszubildenden der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG ein Azubi-Wochenende unter dem Motto „Vertrauen, Zusammenarbeit und Teamgeist“. Dieses Jahr ging es beim Azubi-Ausflug in den Altmühltaler Abenteuerpark und in das Benediktinerkloster in Plankstetten. Freitag, den 07.09.2012 gegen 09:00 Uhr trafen wir sechs Azubis sowie unsere Ausbilderin Heidi Hiltel und unser Vorstandsvorsitzender Hans Renner im Altmühltaler Abenteuerpark ein. Da das Motto „Vertrauen, Zusammenarbeit und Teamgeist“, die Voraussetzung für unser gemeinsames Wochenende war, bekamen wir dort erst einmal eine Einführung zu diesem Thema. Anschließend mussten wir in zwei verschiedenen Spielen zeigen, wie gut wir als Team zusammenarbeiten können, was uns auch hervorragend gelungen ist. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann endlich los in den Wald. Bevor wir jedoch anfangen durften zu klettern, mussten wir noch eine Teamaufgabe bewältigen. Unsere Herausforderung bestand darin auf einem Stahlseil, das zwischen Bäumen gespannt war, zu balancieren ohne dass jemand herunterfällt. Durch unsere gute Zusammenarbeit hatten wir dies auch schon nach kurzer Zeit geschafft. Danach bekamen wir eine kurze Einwei-

sung bezüglich der Sicherung und schon ging es los mit dem Probeklettern. Angefangen haben wir an einer „beweglichen Wand“ aus Baumstämmen, die links und rechts mit einem Stahlseil befestigt war. Unsere Aufgabe war es, in Dreierteams und mit Hilfe eines Seils uns nach ganz oben zu kämpfen. Dies raubte uns sehr viel Mühe und Kraft, doch im Anschluss waren wir trotzdem alle stolz, diese Übung gemeistert zu haben. Weitere Hürden waren zum Beispiel in ca. fünf Meter Höhe zu zweit auf einem Stahlseil vorwärts sowie rückwärts zu balancieren oder von einem fünf Meter hohen Baumstamm zu springen. Nach der Abgabe unserer Ausrüstung und einem anschließendem FeedbackGespräch, sind wir gegen 17:00 Uhr zur Akademie Bayer. Genossenschaften nach Beilngries aufgebrochen. Nach einem ausgiebigen Abendessen ließen wir den erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen. Am nächsten Morgen machten wir uns nach einem leckeren Frühstück auf nach Plankstetten in das Benediktinerkloster. Da wir an diesem Tag herrliches Wetter hatten, fuhren wir mit den Fahrrädern dort hin. Im Kloster angekommen be-

grüßte uns einer der 16 Mönche und erzählte uns einiges über die Geschichte des Benediktinerklosters, sowie den Tagesablauf der Mönche. Daraufhin bekamen wir eine Führung durch das Kloster, wobei der Schwerpunkt auf der Erkundung der Gruft lag, die sich unter der Kirche befand. Anschließend durften wir uns auch selbst noch ein bisschen auf dem Hof umschauen. Nach diesem interessanten Vormittag setzten wir uns noch in den Biergarten des Klosters, wo uns ein leckeres Mittagessen erwartete. Gegen 13:00 Uhr fuhren wir mit unseren Rädern wieder zurück in die Akademie. Für uns sechs Auszubildende war dies ein interessantes und erlebnisreiches Wochenende. Es hat uns gezeigt, wie wichtig Teamarbeit ist und dass man vieles nur durch gute Zusammenarbeit und Kommunikation schaffen kann. Ein Bericht der sechs Auszubildenden Lisa, Shirley, Nina, Jürgen, Tina und Simon der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG.

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SEPA Europaweit einheitlich zahlen Ab Februar 2014 werden die heute im Inland genutzten nationalen Überweisungsund Lastschriftverfahren durch europaweite einheitliche Zahlungsverfahren abgelöst. Dann werden auch die Kontoadressen durch IBAN und BIC einheitlich. Was bedeutet diese Umstellung für die Kunden der genossenschaftlichen Banken? Der Zahlungsverkehr im EU-Binnenmarkt soll vereinheitlicht werden. Dies ist das politische Ziel der EU-Staaten. Für diese Umsetzung und Vereinheitlichung im EU-Binnenmarkt steht eine Abkürzung: SEPA (Single Euro Payments Area) – der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum. SEPA umfasst alle EU-Mitgliedstaaten, die EWR-Staaten, Island, Lichtenstein, Norwegen sowie die Schweiz und Monaco. Die genossenschaftliche FinanzGruppe hat die neuen EU-Zahlverfahren entscheidend mitgeprägt. Die Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken können damit sicher sein: Die Änderungen im Zahlungsverkehr werden so einfach wie möglich im Sinne der Kunden umgesetzt. So sind die ersten Anpassungen bereits nach und nach seit 2008 erfolgt – oft unbemerkt für die Kunden. Zum 1. Februar 2014 werden die nationalen Zahlverfahren für Überweisungen und Lastschriften mit Kontonummer und Bankleitzahl durch die SEPA-Zahlverfahren mit IBAN und BIC abgelöst. Ab diesem Zeitpunkt müssen Firmenkunden die SEPA-Zahlverfahren anwenden. Privatkunden können ihre Zahlungen innerhalb Deutschlands in einer Übergangszeit bis zum 1. Februar 2016 noch mit der bisherigen Kontonummer und Bankleitzahl oder der IBAN bzw. grenzüberschreitend im SEPA-Gebiet mit IBAN und BIC vornehmen. Ab Februar 2016 müssen dann alle Kunden für Zahlungen im Binnenmarkt die IBAN verwenden, ab dann kann der BIC entfallen.

Schon seit 2003 besitzt jedes Konto die EU-weiten Kontoadressen IBAN und BIC. IBAN ist die Abkürzung für „International Bank Account Number“. Sie ist eine internationale standardisierte Bankkontonummer und ist nicht kompliziert, da die Bestandteile „alte Bekannte“ sind. Die IBAN besteht aus einem internationalen Teil, mit Länderkennzeichen (DE für Deutschland) und einer zweistelligen Prüfziffer, sowie aus einem nationalen Teil, für Deutschland sind dies Bankleitzahl und Kontonummer. Somit gibt es in Deutschland zukünftig insgesamt 22 statt bisher 18 Zeichen zur Identifizierung des Girokontos. Im Schriftverkehr wird die IBAN zur besseren Lesbarkeit zusätzlich in Blöcken von je vier Zeichen dargestellt. BIC bedeutet „Business Identifier Code“. Es handelt sich hierbei um einen internationalen standardisierten Bank-Code bzw. der weltweit gültigen Bankleitzahl. Der BIC wird häufig auch als SWIFT-Code bezeichnet und umfasst entweder acht oder elf Zeichen. Das Länderkennzeichen (DE für Deutschland) befindet sich an der fünften oder sechsten Stelle der BIC. Neben der IBAN ist der BIC das zweite Identifikationsmerkmal der Kontoverbindung. Bereits seit den Jahren 2003 bzw. 2008, mit der SEPA-Überweisung, können Zahlungen einheitlich mit IBAN und BIC in Euro innerhalb Deutschlands, in andere EU-/EWR-Staaten und in die Schweiz

genutzt werden. Eine weitere Anpassung an das SEPAVerfahren erfolgte nun im Sommer 2012: Die genossenschaftlichen Banken haben, wie alle anderen Banken und Sparkassen in Deutschland auch, ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zum 9. Juli 2012 geändert. Dadurch kann in den kommenden Jahren bis Februar 2014 die Umstellung der Lastschrifteinzüge vom Einzugsermächtigungsverfahren auf das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren reibungslos und einfach vorgenommen werden. Die Anpassung der AGB stellt sicher, dass heutige Einzugsermächtigungen an den Zahlungsempfänger – etwa die Versicherung – auch zukünftig als SEPA-Lastschriftmandate verwendet werden können. Der Vorteil: Wenn der Zahlungsempfänger auf das neue SEPA-Basis-Lastschriftverfahren umstellt, ergibt sich für alle Kunden kein Änderungsaufwand und es muss dem Zahlungsempfänger kein neues SEPALastschriftmandat unterschrieben werden. Die Zahlerkunden haben so keinen Aufwand mit der Änderung. Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne. Stellen Sie bereits jetzt auf die neuen SEPAZahlverfahren um. Sprechen Sie uns zu allen Fragen zu Ihrem Girokonto, zu SEPA und den neuen Zahlverfahren an. Wir stehen Ihnen zur Verfügung!

Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG · Neustadt 17 · 92237 Sulzbach-Rosenberg Telefon: 09661 8704-0 · Telefax: 09661 8704-49 · E-Mail: [email protected] Internet: www.rbsuro.de Redaktion für diese Ausgabe: Katja Fruth Bildnachweis: Mediathek DG VERLAG, Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG Druck und Versand: Görres-Druckerei und Verlag GmbH, Koblenz

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