NFV-Kreis Rotenburg Stand Jugendausschuss

NFV-Kreis Rotenburg Jugendausschuss Stand 17.11.16 Ausschreibung und Spielordnung für die FUTSAL - Kreismeisterschaft 2016/2017 (A- bis C-Junioren) ...
Author: Astrid Pfeiffer
5 downloads 0 Views 54KB Size
NFV-Kreis Rotenburg Jugendausschuss

Stand 17.11.16

Ausschreibung und Spielordnung für die FUTSAL - Kreismeisterschaft 2016/2017 (A- bis C-Junioren) Die Vereine sowie die Spieler/innen der teilnehmenden Mannschaften haben den Anordnungen der Hallenaufsicht sowie der Turnierleitung Folge zu leisten. Der jeweilige Mannschaftsbetreuer trägt die Verantwortung für die ihm anvertrauten Spieler. Besondere Vorkommnisse sind unverzüglich der Turnierleitung bzw. der Hallenaufsicht zu melden. Die vom ausrichtenden Verein zur Verfügung gestellten Einrichtungen sowie Sportgeräte müssen sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden und in ihrer Bauweise den Regeln der Technik entsprechen. Bei Beschädigungen von Halleneinrichtungen oder von Sportgeräten haften alle am Austragungstag und -ort teilnehmenden Mannschaften gemeinschaftlich für den Gesamtschaden. Kann der Verein bzw. der Verursacher ermittelt werden, so haftet dieser für den Schaden. Auf Wertsachen und Wertgegenstände ist selbst zu achten. Die Mannschaftsverantwortlichen aller am Turnier teilnehmenden Mannschaften sind für die Sauberkeit in den Umkleidekabinen, Halle und Tribüne verantwortlich. Der jeweiligen Hallenordnung ist grundsätzlich Folge zu leisten. Die Spielerpässe der am Spieltag teilnehmenden Vereine werden durch die Turnierleitung erst dann wieder ausgehändigt, wenn die Kabine, in der sich die jeweilige Mannschaft während des Turnieres aufgehalten hat, durch die Hallenleitung oder einer von dieser bestimmten Person, abgenommen wurde. Maßgebend für die Durchführung des Hallenspielbetriebes sind die Satzungen und Ordnungen des Niedersächsischen Fußballverbandes e.V. und diese Ausschreibung. Grundlage sind die jeweils aktuell gültigen FUTSAL-Spielregeln des DFB / NFV. Die nachfolgenden Erläuterungen informieren in Kurzform über die wesentlichen Regeln.

Spielberechtigung Bei der Futsal Hallenkreismeisterschaft sind alle Mannschaften spielberechtigt die auf Kreisebene des NFV-Kreis-Rotenburg gemeldet sind. Außerdem sind die Juniorenspieler/innen nur für eine Mannschaft spielberechtigt. Diese Regelung gilt auch altersklassenübergreifend. Spieler/Spielerinnen, die aufgrund eines vorhandenen Zweitspielrechtes für zwei Vereine spielberechtigt sind, spielen sich ebenfalls mit dem ersten Einsatz in dieser Mannschaft fest. Eine Ausnahme wäre eine Abmeldung der Mannschaft vom gesamten Spielbetrieb. Spieler, die auf Bezirksebene oder höher eingesetzt werden/wurden, sind nur unter Berücksichtigung und Einhaltung der Festspielregeln § 5 der JO auf Kreisebene spielberechtigt. Siehe dazu auch den Hinweis im Rahmenspielplan und in unserer Ausschreibung im Info-Heft auf Seite 83.

Ermittlung des Bezirksteilnehmers Nach der Futsal Hallenkreismeisterschaft wird noch ein Qualifikationsturnier zur Ermittlung des Qualifikanten zur Bezirksmeisterschaft durchgeführt. Hieran nehmen alle Kreismeister der abgelaufenen Futsal HKM der A- bis CJunioren teil. Dazu kommen dann alle, zur HKM gemeldeten Mannschaften des Kreises, die auf Bezirksebene (Bezirksklasse und Landesliga) im Bezirk Lüneburg spielen. Die genaue Teilnehmerzahl wird am Anfang der HKM festgelegt und dann im jeweiligen Rahmenspielplan (RSP) veröffentlicht. Der jeweilige Sieger dieser Qualifikationsturniere nimmt an der anschließenden Bezirksmeisterschaft teil. Alle Termine dazu findet man unter „der weitere Weg“ ebenfalls im RSP.

Spielbericht / Passkontrolle •



Die Vorlage des Spielberichts findet Ihr wie gewohnt auf unserer Homepage unter der Rubrik Hallenkreismeisterschaften. Der Spielbericht ist zusammen mit den Spielerpässen unaufgefordert und rechtzeitig vor Turnierbeginn der jeweiligen Turnierleitung zu übergeben. Die Schiedsrichter sind dazu angehalten, vor Turnierbeginn der Runde bei allen Mannschaften eine augenscheinliche Passkontrolle durchzuführen. Außerdem haben alle Trainer/in bzw. Betreuer/in das Recht, vor jedem Spiel bei der gegnerischen Mannschaft eine Pass- bzw. Spielerkontrolle durchführen zu lassen. Jeder Spielerpass muss die Daten entsprechend § 4 (2) der SpO enthalten. Insbesondere sind gem. § 4 (2) a der SpO die Passbilder so zu aktualisieren, dass eine Identität mit dem Spieler gegeben ist. Die am Spieltag nicht vorgelegenen Spielerpässe sind innerhalb einer Frist von 3 Tagen nach dem Spiel als Fotokopie unaufgefordert an den jeweiligen Spielleiter HKM zu übersenden. Wird der Originalspielerpass übersandt, so ist ein frankierter Freiumschlag mit beizulegen. Die Nichtvorlage eines Spielerpasses, verbunden mit einer Überprüfung der Spielerlaubnis durch die Spielinstanz, wird nach § 24 der JO mit einer Verwaltungsstrafe belegt. Liegt keine gültige Spielerlaubnis des eingesetzten Spielers vor, wird das Spiel zusätzlich als verloren gewertet. Außerdem kann die spielleitende Stelle bei Nichteinhaltung dieser Frist den Spieler bis zur Vorlage des gültigen Spielerpasses sperren.

Regel 1 – Das Spielfeld • • • •

• •

Größe: übliches Hallenspielfeld. Der Wurfkreis (6-Meter-Kreis) entspricht dem Strafraum. 1. Strafstoßmarke: 6 m vor der Torlinie. (Nach einem Vergehen im Torraum) 2. Strafstoßmarke: 10 m vor der Torlinie. (Nach dem 4. kumulierten Foul) Diese Marke ist im Vorfeld zu markieren! Wechselzone: 5 m-Zone im Bereich der Mittellinie, vor den Spielerbänken. In begründeten Ausnahmefällen kann die Auswechselzone auch seitlich neben den Toren, hinter der Torlinie sein. Tore: 3 x 2 m (Hallenhandball-Tore).

Regel 2 – Der Ball • •

Jede Mannschaft hat einen wettspielfähigen Futsal-Ball, lt. JO der Größe 4 400-440 gr., mitzubringen. Beschaffenheit des Balles– bei einer Fallhöhe von 2 m darf der Ball nach dem ersten Aufprall nicht weniger als 50 cm nicht mehr als 65 cm aufspringen (ungefähr Kniehöhe).

Technische Besprechung Die technische Besprechung findet für alle Mannschaften mit dem Mannschaftsbetreuer, dem Mannschaftsführer, den Schiedsrichtern und der Hallenleitung 30 Minuten vor dem ersten Spiel statt. Zu diesem Zeitpunkt müssen auch alle Spielberichte und Spielerpässe vorliegen.

Regel 3 – Spieler • • • • •

4 Feldspieler, 1 Torwart, höchstens 7 Ersatzspieler. Am Turniertag dürfen höchstens 12 Spieler/innen pro Mannschaft eingesetzt werden. Die Partie beginnt erst, wenn jedes Team mindestens drei Spieler incl. Torhüter umfasst. Sollte eine der beiden Mannschaften weniger als drei Spieler (einschließlich Torwart) aufweisen, muss das Spiel abgebrochen werden. Der Sachverhalt muss im Spielbericht vermerkt werden. Hat eine Mannschaft mehr als die zulässige Anzahl Spieler auf dem Spielfeld, so ist das Spiel zu unterbrechen und der Spieler, der das Spielfeld zu früh betreten hat, zu bestrafen. Die Spielfortsetzung mit indirektem Freistoß für die gegnerische Mannschaft erfolgt dort, wo der Ball bei der Spielunterbrechung war. Der Spielführer entscheidet, welcher Spieler den Platz verlassen muss. Das Vergehen wird nicht als kumuliertes Foulspiel gezählt.

Regel 4 – Ausrüstung der Spieler / Sportschuhe •



Ein Spieler darf keine Kleidungsstücke oder Ausrüstungsgegenstände tragen, die für ihn oder für einen anderen Spieler gefährlich sind (einschließlich jeder Art von Schmuck). Die zwingend vorgeschriebene Grundausrüstung eines Spielers besteht aus Trikot, Hose, Stutzen, Schienbeinschützern und Fußbekleidung – einzig Turnschuhe aus weichem Leder sind gestattet. Alle Schuhtypen müssen mit hellen, abriebfesten Sohlen aus Gummi oder einem ähnlichen Material versehen sein. Bei den Hallenspielen darf nur in Turnschuhen mit heller abriebfester Sohle gespielt werden. Das Tragen von Turnschuhen mit färbender Sohle hat den Ausschluss des betreffenden Spielers zur Folge. Empfehlung: Einige Gemeinden/Städte (Halleneigentümer) erlauben generell keine Schuhe mit bunten Sohlen (gelb, grün, rot, rosa usw.). Aus diesen Gründen sollten wirklich nur Schuhe mit hellen (keine bunten!) Sohlen getragen werden, da der Spieler ansonsten evtl. durch die Turnierleitung bzw. den Halleneigentümer am Spieltag von der Teilnahme ausgeschlossen werden kann. Hierzu sollte sich, jeder Verein rechtzeitig vor einer Runde, beim jeweiligen Ausrichter informieren. Ich möchte hier auch noch einmal klarstellen, dass dies keine willkürlichen Maßnahmen der Gastvereine sind, sondern diese dann nur den Anweisungen der Halleneigentümer nachkommen. Bei Missachtung könnte dem ausrichtenden Verein die gesamte Hallennutzung entzogen werden! Auch wir als KJA haben hier keinen Einfluss auf solche Entscheidungen.

Regel 4 a – Ausstattung der Mannschaft •

Jede Mannschaft muss über einen Satz Trikots und über andersfarbige Markierungshemden (Laibchen) verfügen. Bei gleicher Spielkleidung hat die im Spielplan erst genannte Mannschaft die Spielkleidung zu wechseln. Alle Mannschaften, die mit Rückennummern antreten, sind verpflichtet, die Eintragungen auf dem Spielbericht identisch vorzunehmen. Die Ergänzungsspieler halten sich in der Wechselzone auf und sind mit Markierungshemden zu kennzeichnen.

Regel 5 – Die Schiedsrichter • •

Ein Spiel wird normalerweise von einem Schiedsrichtern geleitet. Der der zweite – und dritte Schiedsrichter übernehmen andere unterstützende Aufgaben.

Regel 6 – Betreuer •

Der Aktionsradius der Betreuer beschränkt sich ausschließlich auf den Bereich der eigenen Wechselzone. Es dürfen sich maximal 2 Betreuer während des Spiels in der Wechselzone aufhalten. Das Aufhalten von „Zivilpersonen“ in der Wechselzone ist generell untersagt.

Regel 6 a – Auswechselvorgang • • • • •

Unbegrenztes Ein- und Auswechseln möglich, allerdings nur innerhalb der Wechselzone. Fliegender Wechsel, d. h., Auswechslung kann erfolgen, wenn der Ball in oder aus dem Spiel ist. Die Ergänzungsspieler halten sich in der Wechselzone auf und sind mit Markierungshemden zu kennzeichnen. Bei der Auswechslung wird das Markierungshemd außerhalb des Spielfelds übergeben. Wird zur Ausführung eines Strafstoßes, eines Freistoßes von der zweiten Strafstoßmarke nachgespielt, dürfen abgesehen vom verteidigenden Torhüter keine Spieler mehr ausgewechselt werden. Zuwiderhandlungen werden mit einer Gelben Karte und einem indirekten Freistoß, wo der Ball bei Pfiff gespielt wurde, geahndet.

Regel 7 – Dauer des Spiels •

Die Regelspielzeit beträgt während der Vorrunde, Hoffnungsrunde und Halbfinale 1 x 10 Minuten. In Einzelfall kann von der Regelspielzeit abgewichen werden. Die Entscheidung trifft der KJA. Die Spielzeiten für die Endrunden werden erst nach der Erstellung der Spielpläne festgelegt. Die Spielzeit wird nur bei augenscheinlich einer längeren Unterbrechung gestoppt. Die Entscheidung, wann die Spielzeit zu stoppen ist, obliegt den Schiedsrichtern. Trotz Zeitablauf sollte ein Strafstoß 6m - Strafstoß 10m noch ausgeführt werden.

Regel 8 – Beginn und Fortsetzung des Spiels • • • •

Die im Spielplan zuerst genannte Mannschaft hat Anstoß und hat bei gleicher Spielkleidung diese zu wechseln oder Laibchen zu tragen. Jede Mannschaft hat Ausweichtrikots oder einen Satz andersfarbige Laibchen bereitzuhalten. Die Spielrichtung wird von der Turnierleitung festgelegt. Die Gegenspieler des anstoßenden Teams müssen einen Abstand von mindestens 3 m zum Ball einhalten, solange der Ball nicht im Spiel ist. * Der Anstoß ist nach vorne auszuführen. Beim Anstoß kann kein direktes Tor erzielt werden. Der Ball ist im Spiel, wenn er mit dem Fuß berührt wurde und sich vorwärts bewegt. * Diese Regel bleibt lt. Verband und der gültigen Futsalregeln, trotz Regeländerung auf dem Feld, in dieser Hallensaison noch so bestehen!

Regel 9 – Der Ball in und aus dem Spiel • •

Bei Deckenberührung o.a. Gegenständen wird das Spiel unterbrochen und mit einem Einkick für die gegnerische Mannschaft fortgesetzt. Der Einkick wird auf der Seitenlinie ausgeführt, die der Stelle, über der der Ball die Decke oder an ihr befestigte Teile berührt hat, am nächsten liegt.

Regel 9 a – Der Schiedsrichter-Ball • •

Wurde der SR-Ball direkt ins gegnerische Tor geschossen, wird das Spiel mit Abstoß fortgesetzt. Wurde der SR-Ball direkt ins eigene Tor geschossen, wird das Spiel mit Eckstoß fortgesetzt. Direkt heiß in diesem Fall, dass der Ball mit der ersten Berührung ins Tor geschossen wird.

Regel 10 – Wie ein Tor erzielt wird •

Tore sind von überall auf dem Spielfeld möglich. Besonderheiten bei Spielfortsetzungen sind zu beachten.

Regel 12 – Fouls und unsportliches Betragen • • •

Die Regel 12 ist bezüglich der Fouls, die mit einem direkten oder indirekten Freistoß zu bestrafen sind, im Futsal identisch mit der des Feldfußballs. Grundsätzlich ist das Grätschen verboten und zieht einen indirekten Freistoß nach sich. Dies gilt nicht für den Torwart in seinem Strafraum, sofern er nicht fahrlässig, rücksichtslos oder brutal spielt.

Regel 12 a – Verwarnung und Feldverweis • • •

• •



Der Schiedsrichter kann einen Spieler/Spielerin verwarnen (Gelbe Karte) und bei schwereren Verstößen auch auf Dauer eine Matchstrafe Gelb/Rot oder mit einer Roten Karte des Spielfeldes verweisen. Eine Zeitstrafe gibt es nicht mehr! Bei einer Gelb/Roten Karte ist der bestrafte Spieler/Spielerin automatisch für das laufende Spiel und für das nächste Turnierspiel gesperrt. Nach Ablauf von 2 Minuten oder wenn die gegnerische Mannschaft ein Tor erzielt hat, kann die betroffene Mannschaft (gilt nur bei Unterzahl), wieder durch einen anderen Spieler/Spielerin ergänzt werden. Bei mehreren Feldverweisen auf Dauer kann nur jeweils der zuerst verwiesene Spieler nach Eintreten der vorgenannten Ergebnisse bis zum Erreichen der zulässigen Anzahl der Spieler ergänzt werden. Dies gilt allerdings nur für das Spielen in Unterzahl (nicht 4 gegen 4, 3 gegen 3). Bei 5 gegen 3 darf die unterlegene Mannschaft immer nur einen Spieler ergänzen. Wenn die Mannschaft in Unterzahl ein Tor erzielt, wird das Spiel mit der bestehenden Anzahl Spieler fortgesetzt. Bei einer Roten Karte entscheidet die Turnierleitung nach der Schwere des Vergehens über die Dauer der Sperre (mindestens aber ein Spiel), wird der bestrafte Spieler/Spielerin für die weiteren Spiele des Turniertages ausgeschlossen so erfolgt eine Meldung, mit einem entsprechenden Bericht, an die zuständige Spielinstanz (Staffelleiter). Bei einem Feldverweis darf der Spieler/Spielerin nicht auf der Auswechselbank Platz nehmen. Der Staffelleiter/Sportgericht entscheidet über die Dauer der Spielsperre und teilt dieses dem betroffenen Verein mit.

Regel 13 – Freistöße • • •

Es gibt direkte und indirekte Freistöße. (Siehe Regel 12 der aktuellen Fußball - Regeln). Diese sind im Futsal identisch mit dem des Feldfußballs. Abstandsregelung: 5 m vom Ball entfernt. Führt das zum Freistoß berechtigte Team diesen nicht innerhalb von vier Sekunden aus, ab der Freigabe vom SR, so geben die Schiedsrichter einen indirekten Freistoß für das gegnerische Team.

Regel 13 a – kumuliertes Foulspiel •

• • •

Die Foulspiele jeder Mannschaft werden gezählt (kumulierte Foulspiele). Ab dem 4. Foulspiel und dann für jedes weitere Foul einer Mannschaft gibt es besondere Ausführungsregeln. Kumulierte Foulspiele betreffen alle in Regel 12 (der aktuellen Fußballregeln) aufgelisteten Regelverstöße, die mit einem direkten Freistoß geahndet werden. Die Freistoßausführungen unterscheiden sich folglich je nach Anzahl der Foulspiele: bis 3 Foulspiele und ab dem 4. Foulspiel. Ab dem 4. Foulspiel gibt es einen direkten Freistoß von der 2. Strafstoßmarke (10 Meter). Der Schiedsrichter gibt hier dann ein klares Handzeichen an die Turnierleitung oder dem 2. Schiedsrichter/Zeitnehmer, die/der dann die Anzahl der Fouls dokumentiert und dann dem leitenden Schiedsrichter, wiederum durch ein ausgemachtes Signal davon unterrichtet, wann es zu einem Strafstoß (10 m) kommen muss.

Regel 13 b – Ausführung Strafstoß von der 10 m Marke • • • • •

Die Spieler des gegnerischen Teams dürfen keine Mauer bilden. Der Torhüter befindet sich in seinem Strafraum und mindestens 5 m vom Ball entfernt. Braucht hier aber nicht auf der Torlinie zu stehen! Der Strafstoß ist direkt auf das Tor zu schießen, ein Abspiel ist nicht zulässig. Nach Ausführung des Strafstoßes darf kein Spieler den Ball berühren, bevor dieser vom gegnerischen Torwart berührt wurde, vom Pfosten oder von der Querlatte abgeprallt ist oder das Spielfeld verlassen hat. Wenn ein Spieler in der eigenen Feldhälfte zwischen der 10-Meter-Linie und der Torlinie, aber außerhalb des Strafraums ein fünftes Foul begeht, kann die Mannschaft, die den Freistoß ausführt, entscheiden, ob sie ihn von der zweiten Strafstoßmarke oder von der Stelle ausführen will, an der sich das Vergehen ereignet hat.

Regel 14 – Ausführung Strafstoß 6 m Marke • • • • •

Direkter Schuss aufs Tor. Alle Spieler müssen außerhalb des Strafraums, hinter dem Strafstoßpunkt stehen (Abstand 5 m). Der Torwart hat hierbei auf der Linie zu stehen. Ansonsten gelten die Bestimmungen nach den aktuellen Fußballregeln analog zum Feldfußball. Strafstöße (6m/10m) sollten nach Spielschluss noch ausgeführt werden.

Regel 15 – Der Einkick • • • • • • •

Nachdem der Ball im Seitenaus war oder die Hallendecke oder sonstige andere feste Gegenstände, berührt hat, wird ein Einkick verhängt. Einkick! (Statt Einwurf) hierbei muss der Ball ruhen und es kann kein direktes Tor erzielt werden. Die Füße des Spielers müssen bei der Ausführung außerhalb des Spielfeldes sein. Pass zum eigenen Torwart ist möglich aber es ist ihm keine Aufnahme mit der Hand erlaubt. Der Ball kann bis zu 25 cm außerhalb der Seitenlinie eingekickt werden. Ausführung innerhalb 4 Sekunden, sobald der Ball bereitliegt. Sollte dieses Zeitfenster nicht eingehalten werden, so bekommt die gegnerische Mannschaft einen indirekten Freistoß zugesprochen. Abstand der Spieler, der verteidigten Mannschaft, muss mindestens 5 m betragen.

Regel 16 – Der Torabwurf / Das Torwartspiel •

Der Torabwurf im Futsal ist der Abstoß des Feldfußballs; mit dem Unterschied, dass der Torwart den Ball nur mit der Hand freigibt.



Der Ball ist erst im Spiel, wenn er den Strafraum verlassen hat.



Der Torwart darf von jedem Punkt im Torraum den Ball über die Mittellinie werfen.



Für den Torabwurf hat, der Torwart, sobald er den Ball werfen könnte, 4 Sekunden Zeit.



Falls er diese Zeit überzieht, wird ein indirekter Freistoß auf dem Punkt der Strafraumlinie, der dem Ort des Vergehens am nächsten ist, ausgesprochen.



Nach dem Abwurf ist ein Rückpass zum Torhüter erst wieder erlaubt, wenn ein gegnerischer Spieler den Ball berührt hat, wobei der Torhüter den Ball dann nicht mit Hand aufnehmen darf (Rückpassregel wie draußen).



In der gegnerischen Hälfte ist der Torwart wie ein normaler Spieler zu behandeln.



Wenn der Torhüter den Ball in seiner Spielhälfte erneut berührt, nachdem ihm dieser von einem Mitspieler absichtlich zugespielt, und bevor er von einem Gegner gespielt oder berührt wurde, erhält das gegnerische Team einen indirekten Freistoß am Ort des Vergehens. Der Torwart erhält keine persönliche Strafe dafür. Diese Regelung gilt nicht nur, wenn der Torwart den Ball mit der Hand wieder ins Spiel bringt, sondern auch wenn der Torwart aus dem laufenden Spiel eingebunden wird.



Mit dieser Ergänzung (in der eigenen Hälfte) wurde die die Auslegung der Regel 12 angepasst, sodass jetzt auch nach einem Torabwurf ein *Flying Goalkeeper (Torwart spielt wie ein normaler Spieler mit) eingesetzt werden kann. Nach einem Abwurf/Spielen des Balles darf der TW den Ball erst wieder kontrolliert berühren, wenn ein gegnerischer Spieler diesen berührt hat. * Sollte als Flying Goalkeeper ein zusätzlicher Feldspieler zum Einsatz kommen, ist dieser deutlich zu kennzeichnen. Am besten eignet sich hierzu ein anders farbiges Trikot.

Regel 17 – Der Eckstoß • • •

Für den Eckstoß gelten die gleichen Bestimmungen wie beim Feldfußball mit zwei Einschränkungen. Für die Ausführung hat der Spieler nur 4 Sekunden Zeit, nachdem er sich des Balles bemächtigt und alle Gegenspieler auf 5 Meter Abstand stehen, ansonsten Torabwurf für den gegnerischen Torwart. Der Viertelkreis beträgt beim Futsal nur 25 cm.

Spielentscheidung durch Strafstoßschießen (6-m-Marke) • • • •

Der Schiedsrichter bestimmt das Tor, auf das das Sechsmeterschießen ausgeführt wird. Beide Mannschaften sind auf dieselbe Spielerzahl zu reduzieren analog dem Feldfußball, falls Feldverweise oder Verletzungen vorliegen. Der Schiedsrichter wirft eine Münze, und das Team, dessen Kapitän die Wahl gewinnt, entscheidet, ob es mit dem Siebenmeterschießen beginnt oder nicht. Alle teilnahmeberechtigten Spieler stehen grundsätzlich hinter der Mittellinie. Beide Teams führen je drei Siebenmeter aus. Nachschießen, gleichgültig, ob der Ball vom Torhüter abgewehrt wird oder vom Torpfosten bzw. der Querlatte zurückprallt, ist nicht erlaubt. Dabei gelten folgende Bestimmungen: Wenn beide Teams nach je drei Schützen keine oder gleich viele Tore erzielt haben, wird das Siebenmeterschießen in gleicher Abfolge so lange fortgesetzt, bis ein Team nach gleich vielen Sechsmetern ein Tor mehr erzielt hat. Jeder Sechsmeter muss von einem anderen Spieler ausgeführt werden. Ein Spieler darf erst ein zweites Mal antreten, wenn alle teilnehmerberichtigten Spieler bereits einen Sechsmeter ausgeführt haben. Alle zu diesem Zeitpunkt spielberechtigten Spieler und Auswechselspieler dürfen am Sechsmeterschießen teilnehmen.

4-Sekunden-Regel • • • •

Die 4 Sekunden werden mit der erhobenen Faust angezählt, wobei man bei 0 anfängt. Man zählt nur in folgenden Fällen offen an: Einkick, Eckstoß, Torabwurf. Wenn der Torwart eines Teams in seiner Hälfte bei laufendem Spiel in Ballbesitz ist. In den restlichen Fällen (bei Freistößen) zählt man nicht offen an (Verwechslungsgefahr mit indirektem Freistoß).

Spielwertung •

Ist eine Mannschaft zur angesetzten Spielzeit nicht mit mindestens 3 Spielern incl. Torhüter auf dem Spielfeld, wird das Spiel, *in Abweichung zur Spielordnung, sofort mit 3 Punkten und *2 : 0 Toren für den Gegner gewertet. Für ein gewonnenes Spiel erhält die siegreiche Mannschaft drei Punkte. Bei unentschiedenem Spielausgang erhält jede Mannschaft einen Punkt. Besteht zwischen zwei oder mehr Mannschaften nach den Gruppenspielen Punktgleichheit, entscheidet die Tordifferenz über die Platzierung. Ist auch diese gleich, entscheiden die mehr erzielten Tore. Besteht auch dann noch Gleichheit, zählt das im direkten Vergleich erzielte Ergebnis. Falls dann noch erforderlich, entscheidet ein Sechsmeterschießen.

Nichtantreten/Zurückziehen •

Ein Nichtantreten bzw. Zurückziehen von Mannschaften wird, nach Veröffentlichung Rahmenspielplanes, gemäß §24 (b) der JO und nach unserem Verwaltungsstrafenkatalog geahndet.

des

Schiedsgericht •

Sollten im Verlauf eines Turniers Streitfragen auftreten, wird ein neutrales Schiedsgericht aus 3 Personen gebildet. Über die Zusammensetzung entscheidet die Turnierleitung.

Schiedsrichtergestellung (lt. Beschluss vom Staffeltag 04.07.12) • • • •



Es werden Schiedsrichter für die Futsal - Kreismeisterschaft und dem Qualifikationsturnier durch den Kreisschiedsrichterausschuss angesetzt. Pro Gruppe werden drei Schiedsrichter angesetzt. Die Schiedsrichterkosten werden von der Vorrunde bis zum Halbfinale für jede Runde und Halle durch die teilnehmenden Vereine der Gruppe zu gleichen Teilen getragen. Die durch den SR-Ansetzer ermittelten Schiedsrichterkosten sind rechtzeitig vor Turnierbeginn vor Ort an die jeweilige Turnierleitung zu zahlen. Grundsätzlich ist nur eine Mannschaft des ausrichtenden Vereines pro Runde und Halle von den Schiedsrichterkosten befreit. Die Kostenbeteiligung der einzelnen Vereine wird nach der Ansetzung durch den Kreisschiedsrichterausschuss vom jeweiligen Spielleiter HKM an den ausrichtenden Verein übermittelt. Die Schiedsrichterkosten für die Gruppe setzten sich aus den Spesen und den anteiligen Fahrtkosten zusammen. Die Schiedsrichterkosten bei den Endrunden übernimmt der NFV Kreis-Rotenburg.

Alkoholkonsum / Rauchen • Im Sinne unserer Jugend ist der Verkauf, Genuss und Ausgabe von alkoholischen Getränken in allen Turnhallen verboten. Das Rauchen in den Hallen, den Nebenräumen und der Tribünen ist ebenfalls untersagt.

Schlussbemerkung Einwendungen gegen diese Ausschreibung sind in Form einer gebührenfreien Anrufung gem. § 27 (2 h) SpO und § 15 (1) RuVO innerhalb von 7 Tagen nach Veröffentlichung der Ausschreibung unter www.nfv-rotenburg.de beim zuständigen Kreissportgericht zulässig. Die Ausschreibung wurde am 21.11.2016 (Kreis-Homepage; www.nfv-rotenburg.de) veröffentlicht und ist somit ab dem 28.11.2016 rechtsgültig. Der Zeitpunkt der Veröffentlichungen wird den Vereinen vorab über das DFBnet bekannt gegeben. Notwenige Änderungen und Ergänzungen behält sich der Kreisjugendausschuss vor. 27367 Clüversborstel, 21. November 2016 gez. Detlef Reich Kreisjugendausschuss