Neuigkeiten aus den Departments. Department Leben, Licht & Materie. Forschung

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Neuigkeiten aus den Departments

Department „Leben, Licht & Materie“

Forschung Einzug neuer Großgräte im Forschungsbau LLM In der heutigen Newsletter Ausgabe, wollen wir Sie über neue Großgeräte im Forschungsbau des Department LL&M informieren: In den letzten Wochen sind eine ganze Reihe neuer Großgeräte im Forschungsbau LL&M eingezogen. Dabei ist unter anderem ein Festkörper-NMR-Spektrometer, das nach erfolgreichem Einwerben bei der DFG in das Untergeschoss des Forschungsbaus eingebracht wurde. Damit stehen neben dem Fast Field Cycling (FCC) Relaxometer dem Konpetenzzentrum NMR ein zweiter wichtiger Schlüssel zur Beantwortung physikalisch-chemischer, biophysikalischer und materialwissenschaftlicher Fragestellungen zur Verfügung. Somit können die Struktur und Dynamik weicher Materie, die Spektroskopie von Funktionsmaterialien, Studien in der heterogenen Katalyse ebenso wie Untersuchungen von Oberflächeneigenschaften und Oberflächenwechselwirkungen nano- und mesoskopischer Materialien untersucht werden. Im Vordergrund steht dabei das Verständnis von Struktur-Eigenschafts- und Struktur-Dynamik- Beziehungen der Materialien. Perspektivisch soll für eine geeignete Untersuchung von Grenzflächeneigenschaften die DNP-Methode etabliert werden. Neben der verantwortlichen Arbeitsgruppe des NMRKompetenzzentrums um Prof. Ralf Ludwig sind auch Arbeitsgruppen aus der Chemie, Physik und dem Leibniz-Institut für Katalyse an einer gemeinsamen Nutzung interessiert. Das zweite zentrale Forschungsgroßgerät ist ein Bearbeitungszentrum für die UltrakurzpulsLaserstrukturierung. Damit werden insbesondere interdisziplinäre Themen aus dem Bereich der Oberflächenstrukturierung und Zell-Material-Interaktion innerhalb des Departments bearbeitet werden. Konkrete Vorhaben beschäftigen sich mit der Entwicklung von Drug-DeliverySystemen auf Implantatoberflächen. Ein weiteres Forschungsvorhaben zielt auf die Entwicklung eines Verfahrens zur Oberflächenfunktionalisierung mittels deterministischer und stochastischer Nanostrukturen ab. Zudem wird das Gerät zur Strukturvariation im Mikro- und Nanometermaßstab von Metalloberflächen zur Grundlagenforschung dienen. Ein drittes, neu eingezogenes Forschungsgerät ist das MicroTime 200. Das System wird zur zeitaufgelösten Fluoreszenzmikroskopie genutzt. Ziel im Kompetenzzentrum Mikroskopie und Spektroskopie ist es, zum Beispiel spektral ähnliche Fluorophore unterscheiden zu können und Veränderungen von Fluorophoren durch Interaktion mit ihrer Umgebung beschreiben zu können. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Department ergeben sich diese Fragestellungen in unterschiedlichen Zusammenhängen. Einerseits sollen Untersuchungen in der lebenden Zelle durchgeführt werden, andererseits aber auch neu entwickelte Materialen charakterisiert sowie die Dynamik von Molekülen untersucht werden. Insbesondere wird angestrebt Fluoreszenz Lebenszeit Korrelation Spektroskopie sowie eine Mustererkennungsanalyse von Fluoreszenzlebenszeiten durchzuführen.

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4. Graduiertenworkshop LLM Bereits zum vierten Mal treffen sich die Promovenden der Departments-Mitglieder im Januar 2017 zum wissenschaftlichen Austausch wieder. Die Einladungen und der Workshop-Ablauf werden Mitte Dezember verschickt. Wer ebenfalls im Verteiler aufgenommen werden möchte, kann sich unter diesem Link (http://www.inf.uni-rostock.de/llm/graduiertennetzwerk/anmeldung/) im Graduiertennetzwerk anmelden.

************************************************************************************************************* Department „Maritime Systeme“

Aktuelles / Neuigkeiten Verbundprojekt FOMOSY-KK gestartet Im September 2016 wurde im Verbundprojekt FOMOSY-KK zwischen der Universität Rostock, der Stadt Rostock, der TU Dresden und der Universität Greifswald mit den Geländearbeiten begonnen. Das Projekt widmet sich der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, dem Klimawandel und der Bedrohung der biologischen Vielfalt. In diesem Rahmen spielt die Kohlenstoffspeicherung, insbesondere in Waldökosystemen, sowie die Anpassung dieser an das sich verändernde Klima, eine wichtige Rolle. Bisher wenig untersucht sind in diesem Zusammenhang die Veränderung der Kohlenstoffspeicherung im Boden und in der Vegetation im Zuge einer Bewirtschaftungs- und Managementanpassung im Forstbetrieb. Ziel des Verbundprojektes FOMOSY-KK ist daher, die kurz- bis mittelfristige Reaktion von Wäldern auf eine Bewirtschaftungsänderung zu untersuchen und ein Monitoring-System zu entwickeln, welches diese waldbaulichen Maßnahmen erfasst und bewertet. Hierbei werden von der Professur für Landschaftsökologie und Standortkunde an der Universität Rostock die Kohlenstoffdynamik an und im Boden eines küstennahen Waldökosystems erfasst und analysiert, um die gewonnenen Ergebnisse in die Ableitung von möglichst einfach zu erhebenden Indikatoren für das geplante Monitoring-System einzubringen. Das Verbundprojekt FOMOSY-KK wird durch den Waldklimafond gefördert und vom Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung betreut. Weitere Informationen: Dr. Johannes Kalbe ([email protected]) EU-Projekt InnoAquaTech hat begonnen Mit dem Projekt InnoAquaTech soll in den nächsten drei Jahren (Laufzeit bis Juni 2019) das Potential innovativer und nachhaltiger Aquakulturtechnologien für den Bereich der südlichen Ostsee ermittelt, analysiert und für verschiedene Nutzer wie Wissenschaftler, Investoren und Entscheidungsgremien verfügbar gemacht werden. In Übereinstimmung mit der „Blue Growth Agenda“ der Europäischen Kommission und als Fortsetzung der Vorgängerprojekte AQUAFIMA und SUBMARINER wurden im Oktober 2016 die Arbeiten für das Projekt „InnoAquaTech – Cross-border development and transfer of innovative and sustainable aquaculture“ aufgenommen. Ziel des Projektes ist es, die Weiterentwicklung des Aquakultursektors sowie den Wissenstransfer im Bereich innovativer, nachhaltiger Aquakulturtechnologien im Südbaltischen Raum voranzutreiben. Direkt involviert in das Projekt sind insgesamt sieben Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft der Länder Dänemark, Deutschland, Litauen und Polen. Darüber hinaus sind noch weitere 13 Partner aus den Bereichen Aquakultur, Planung und Vermarktung, Politik sowie Umweltorganisationen an dem Projekt beteiligt. Die Aquakultur gilt nach Einschätzung der Europäischen Kommission als einer der vielversprechendsten Wirtschaftszweige im Hinblick auf langfristiges Wachstum und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Innerhalb des Südbaltischen Raumes gibt es derzeit jedoch erhebliche Disparitäten im Entwicklungsstand dieses Sektors. Im Fokus des InnoAquaTech Projektes steht daher die Identifizierung des aktuellen Wissensstandes und dessen Aufbereitung in Form einer zentralisierten Informationsplattform.

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Zurzeit gibt es eine Vielzahl von vielversprechenden innovativen Aquakulturtechnologien, insbesondere kreislaufbasierte Aquakultursysteme (RAS) mit nachgeschalteter Pflanzenproduktion (Aquaponik). Weitere potenzielle Synergien bestehen in der intelligenten Nutzung von Abwärme und Kombinationsmöglichkeiten mit erneuerbaren Energien. Mithilfe der neu entwickelten Informationsplattform soll eine umwelt-ökonomische Evaluation und somit eine differenziertere Betrachtung der Zukunftspotentiale dieser Technologien für die verschiedenen Nutzer im Südbaltischen Raum ermöglicht werden. Dabei werden aktuellste Erkenntnisse von vier Pilotanlagen im Projektgebiet, unter anderem der Aquaponikanlagen im FischGlasHaus der Universität Rostock, verarbeitet. Aufgabe der Projektgruppe an der Professur Aquakultur und Sea-Ranching der Universität Rostock ist es, die Datenbank für die Informationsplattform aufzubauen, bestehende Aquakulturtechnologien darin zu erfassen und darauf basierende umwelt-ökonomische Evaluationen durchzuführen. Als weiterer Output des Projektes ist die Entwicklung eines „DecisionSupport-Tools“ vorgesehen, welches grenzübergreifend potenziellen Investoren wie kleinen und mittelständischen Unternehmen als erste Organisations- und Entscheidungshilfe dienen soll. Ansprechpartner: [email protected] Promotionsverteidigung zum Projekt SECOS Am 9. Dezember 2016 stellt die SECOS-Doktorandin Claudia Morys im Rahmen ihrer Promotionsverteidigung einen Teil ihrer Forschungsergebnisse zum Thema „Bioturbation und Verweilzeit von partikulärem Material in der bodennahen Grenzschicht" vor. Ihre Untersuchungen widmeten sich den partikulären, organischen Stoffflüssen zwischen der benthischen Trübezone und der bioturbierten Zone. Diese Stoffflüsse werden hauptsächlich durch Makrofauna erzielt, welche auf dem Level funktioneller Gruppen betrachtet werden. Über die zeitliche Skala dieses sogenannten benthischen Resuspensionszyklus ist bisher wenig bekannt. Diese Arbeiten waren eingebettet in das Verbundprojekt SECOS – The Service of Sediments in German Coastal Seas. Das Projekt wurde durch das BMBF Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklungen“, FONA von 2013 bis 2016 gefördert. im April 2016 ging das Nachfolgeprojekt unter dem Namen SECOS-Synthese in die zweite Runde. Gegenstand der zweiten Förderphase ist es, die Ergebnisse der ersten Laufzeit zu komplettieren und zusammenzuführen, um die Leistungen mariner Sedimente in der Deutschen Ostsee tiefergehend zu bestimmen und zu spezifizieren. Auch Wissenslücken, die nach der SECOS I Phase offen blieben, sollen geschlossen werden. Als zentrales „Produkt“ wird das Projekt einen funktionalen georeferenzierten Sedimentatlas der Küstengewässer (Baltic Sea Atlas) als Werkzeug für Entscheidungsträger zur Verfügung stellen. Weiterführende Informationen unter: http://secos.deutsche-kuestenforschung.de Link zum Baltic Sea Atlas: http://bio-50.io-warnemuende.de/iowbsa/index.php Kontakt: Prof. Dr. Ulrich Bathmann (Projektleitung und Verbundkoordinator, E-Mail: ulrich.bathmann(at)io-warnemuende.de, Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW))/Dr. Friederike Kunz (Koordination; E-Mail: friederike.kunz(at)uni-rostock.de, Tel.: 0381 498 8923, Institut für Biowissenschaften, Universität Rostock/Tel.: 0381 5197 109, IOW) Promotionsstipendium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt für Veronika Sommer Veronika Sommer, Lehrstuhl Angewandte Ökologie und Phykologie, hat in einem hoch kompetetiven Verfahren ein Promotionsstipendium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt eingeworben. In den nächsten drei Jahren wird sich Frau Sommer intensiv mit der Begrünung von KaliAbraumhalden beschäftigen, die zu einer massiven Versalzung der aquatischen und terrestrischen Umgebung beitragen. Durch Regen wird NaCl aus dem Haldenabraumgut gelöst und das salzgesättigte Haldenwasser gelangt in den Boden, ins Grundwasser und in Fließgewässer. In dem Promotionsvorhaben wird nun erstmalig untersucht, ob terrestrische Cyanobakterien und Algen zu einer Haldenabdeckung eingesetzt werden können. Diese Organismen sollen aus sogenannten biologischen Bodenkrusten gewonnen werden, welche eine Lebensgemeinschaft unterschiedlicher niederer Pflanzen und Bakterien in und auf der obersten Bodenschicht sind. Biologische Bodenkrusten wurden bisher erfolgreich zur Stabilisierung von Dünen in Nordchina eingesetzt. Diese Lebensgemeinschaften sind vor allem auf Extremstandorten zu finden und somit an Trockenheit, hohe UV-Strahlung sowie Kälte und Hitze angepasst. Dies macht sie zu widerstandsfähigen Bodenorganismen, die durch ihre bodenstabilisierenden Eigenschaften den Seite 3

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Untergrund vor Wind- und Wassererosion schützen. Auf diese Weise könnte eine stabile Bodenkruste weiteres Lösen von Salz aus Kali-Abraumhalden deutlich verringern, um so einen Beitrag zur Verbesserung der versalzten Ökosysteme der Umgebung (Renaturierung) zu leisten. Das Promotionsvorhaben wird in enger Kooperation mit der Bodenkunde der Universität Rostock (Prof. Leinweber) sowie externen Partnern durchgeführt. Auszeichnung – Doktorand MTS Dr. Florian Mühlbauer, ehemaliger Stipendiat der INF wurde von der Fachschaft der AUF als bester Lehrender im Studienjahr 2015/16 im Studiengang Aquakultur ausgezeichnet. Herr Mühlbauer hat in den letzten Jahren die Vorlesungen „internationales Umweltrecht“ und „Recht der Anlagenzulassung“ gehalten und konnte Studierende für diese trockene Materie interessieren. Beteiligung am Transregio-Sonderforschungsbereich (TRR 181) zum Thema Energietransfer in der Atmosphäre (IOW) Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde ist seit Juli 2016 an einem neuen DFG Transregio-Sonderforschungsbereich (TRR 181) zum Thema Energietransfer in der Atmosphäre und im Ozean beteiligt. Zwei Doktoranden werden sich in den Arbeitsgruppen von Prof. Hans Burchard und Dr. habil. Lars Umlauf (beide Sektion Physikalische Ozeanographie und Messtechnik des IOW) mit der Analyse der Energieflüsse und – transformationen in der oberflächennahen „Mischungsschicht“ des Ozeans beschäftigen. Im Zentrum werden dabei „submesoskalige“ Prozessen stehen, die momentan nur ansatzweise verstanden sind, aber möglicherweise einen wichtigen Einfluss auf die Energieflüsse in der oberflächennahen Schicht haben. Diese Prozesse, deren korrekte Beschreibung eine bekannte Schwachstelle in der gegenwärtigen Generation von Ozean-Klimamodellen darstellt, werden nun am IOW mit Hilfe eines kombinierten Ansatzes aus Modellierung und Feldexperimenten untersucht. Bereits im November 2016 findet dazu eine erste Expedition mit allen Projektpartnern mit dem FS METEOR in das Auftriebsgebiet vor Namibia statt. Weitere Informationen: Dr. Sandra Kube ([email protected])

Projekte CLIMARCTIC (Uni Rostock) Prof. Dr. Ulf Karsten, Institut für Biowissenschaften, Angewandte Ökologie und Phykologie, wurde im Rahmen einer BiodivERsA Ausschreibung durch die DFG das Projekt CLIMARCTIC "Climate change impacts on Arctic soil and lake microbiomes" für 3 Jahre bewilligt. Beginn ist Anfang 2017. CLIMARCTIC besteht aus einem Konsortium europäischer Forschungsgruppen (Norwegen, Belgien, Spanien, Schweiz), und hat das Ziel gemeinsam den Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität und Funktion arktischer terrestrischer Mikrobiome zu untersuchen, insbesondere deren Rolle in Ökosystemprozessen (N, P und C Kreisläufen) von Böden und Seen. Solche Informationen sind notwendig, um die Rolle dieser arktischen Ökosysteme im globalen Klimasystem unter sich verändernden Umweltbedingungen besser vorhersagen zu können. Dafür werden gemeinsame in-situ Experimente auf Spitzbergen an der internationalen Forschungsstation in Ny-Alesund durchgeführt, und mit Laborexperimenten verknüpft, um Struktur und Funktion von Mikroorganismen in Böden und Seen entlang von Umwelt-Gradienten (Temperatur und Wasserverfügbarkeit) zu identifizieren. Alle im Projekt erzielten Daten werden genutzt um die Ökosystem-Funktionen unter den zukünftigen Szenarien des Klimawandels vorherzusagen, basierend auf einem kombinierten Boden-See Nährstoff-Ökosystemmodell. Darüber hinaus trägt dieses Projekt maßgeblich zum Wissenschaftscampus Phosphorforschung bei. greenMEPS (Jade-Hochschule) Das Projekt "Mobile Evaluationsplattform für Schiffsassistenzsysteme" greenMEPS wird am Kompetenzzentrum GreenShipping Niedersachsen seit dem 16.10.2016 für drei Jahre durchge-

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führt. Es wird aus Mitteln des Niedersächsischen Wissenschaftsministerium und dem Europäischem Fond für Regionale Entwicklung gefördert. Weitere Informationen: http://greenshipping-niedersachsen.de/Kompetenzen/Projekte Prof. Dr.-Ing. Holger Korte ([email protected]) EITAMS (Jade-Hochschule) Das Projekt EITAMS "Entwicklung innovativer Technologien für autonome maritime Systeme" wird ab 01.01.2017 für vier Jahre aus Mitteln des Niedersächsischen VW mit einem Umfang von ca. 1,5 Mio. € gefördert. Weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Holger Korte ([email protected])

Veranstaltungen 11. Baltic Sea Science Congress in Rostock Vom 12. bis 16. Juni 2017 werden die Universität Rostock und das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde Gastgeber des 11. Baltic Sea Science Congress sein. Unter dem Thema “Living along gradients: past, present, future” werden ca. 300 Wissenschaftler aus der Ostseeregion und vergleichbaren anderen Küstenökosystemen in der Rotunde der HanseMesse Rostock Forschungsergebnisse präsentieren und diskutieren. Themenschwerpunkte sind die in der Ostsee und generell in Küstengewässern stark ausgeprägten physikalischen und biogeochemischen Gradienten, Prozesse die Küstenmeere ganzheitlich beeinflussen, die Veränderlichkeit der Ostsee und ihres Einzugsgebietes in geologischen Zeitskalen und die Modellierung zukünftiger Entwicklungsszenarien sowie die vielfältigen anthropogenen Einflüssen denen das Ökosystem Ostsee ausgesetzt ist. Weitere vier Querschnittsthemen haben die interdisziplinäre Betrachtung brennender Themen der Ostseeforschung im Fokus: Hypoxie, Salzwassereinströme, Monitoring- und Umweltbewertungsstrategien sowie die Bedeutung des Einzugsgebietes der Ostsee für das marine Ökosystem. Die Anmeldung zur Konferenz und das Einreichen von Vortrags- oder Posterbeiträgen ist online möglich. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Konferenzwebseite: http://www.io-warnemuende.de/bssc2017-home.html 27. Internationale Polartagung in Rostock Die nächste 27. Internationale Polartagung wird vom 18. - 23.3.2018 in Rostock stattfinden. Diese Tagung wird von der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung e.V. ausgerichtet, und vor Ort durch den Koordinator des DFG Schwerpunktprogramms 1158 "Antarktisforschung" Prof. Dr. Ulf Karsten und der Koordinationsassistentin Dr. Julia Regnery organisiert. Erwartet werden rund 200 Teilnehmer, die im Hörsaalgebäude der Physik und im Atrium des ITMZ sich über aktuelle Forschungsfragen der Polargebiete austauschen.

************************************************************************************************************* Department „Altern des Individuums und der Gesellschaft“

Forschungsprojekte EU Horizon2020-Projekt „Ageing with elegans“ Seit Mai 2015 läuft das EU Horizon2020-Projekt „Ageing with elegans“, bei dem AGIS-Mitglied Prof. Georg Fuellen der Leiter des Arbeitspakets Bioinformatik ist. Bis 2020 wird die Universitätsmedizin Rostock mit knapp 390.000 Euro gefördert. Vor wenigen Monaten konnte die Stelle eines Post-docs besetzt werden. Am hiesigen IBIMA (Institute for Biostatistics and Informatics in Medicine and Ageing Research) sollen molekulare Signalwege in Fadenwurm, Maus und Mensch identifiziert werden, die die Healthspan positiv beeinflussen, also die Dauer der Lebens-

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zeit, in der ein Organismus vital und gesund ist. Koordiniert wird das Verbundprojekt von der KU Leuven. Homepage: http://www.h2020awe.eu/ Erfolgreiche Einwerbung eines „Standard Award“ der Alzheimer Forschung Initiative e.V. Dr. Michel Grothe, Mitarbeiter am von AGIS-Mitglied Prof. Stefan Teipel geführten Rostocker Standort des DZNE, hat sich erfolgreich um einen Standard Award der Alzheimer Forschung Initiative e.V. beworben: In dem über zwei Jahre geförderten interdisziplinären Forschungsprojekt mit dem Titel „Molecular properties underlying vulnerability to Alzheimer’s disease pathology“ sollen in Zusammenarbeit mit AGIS-Mitglied Prof. Georg Fuellen zerebrale HochdurchsatzGenexpressionsdaten in Kombination mit nuklearmedizinischen Bildgebungsverfahren analysiert werden, um molekulare Eigenschaften der regionalen Anfälligkeit für Alzheimer-typische Proteinablagerungen zu untersuchen. Durch autoptische Untersuchungen ist seit langem bekannt, dass Alzheimer-typische Proteinablagerungen in Form von Amyloid-Plaques und TauNeurofibrillen insbesondere einige spezielle Hirnregionen betreffen, wohingegen andere Regionen weitestgehend verschont bleiben. Die biologischen Mechanismen, die dieser differenziellen regionalen Anfälligkeit zugrunde liegen, sind bisher allerdings weitestgehend unbekannt. Im Rahmen einer Kollaboration mit dem Department of Nuclear Medicine der Harvard Medical School (Dr. Sepulcre) sollen neuartige Verfahren der neurologischen Bildgebung mittels Positronenemissionstomographie (PET) verwendet werden um zunächst die regionalen Verteilungsmuster der Alzheimer-assoziierten Proteinablagerungen im alternden Individuum im Detail zu charakterisieren. Die molekularen Eigenschaften von vulnerablen Hirnregionen sollen anschließend durch die kombinierte Analyse der pathologischen Verteilungsmuster mit regionalen Genexpressionsprofilen des menschlichen Gehirns untersucht werden. Die Identifizierung molekularer Eigenschaften, die Hirnregionen mit ausgeprägter Anfälligkeit für Alzheimer-typische Proteinablagerungen von solchen unterscheiden, die weitestgehend verschont bleiben, könnte gänzlich neue Einblicke in die komplexen Mechanismen der Krankheit liefern und damit auch wichtige Hinweise für die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze geben.

Veranstaltungen Vortrag zur Alterung des Gehirns (und was man dagegen tun kann) Am 26. Januar 2017 hält die Berliner Alternsexpertin und Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Agnes Flöel (Charité) einen Vortrag in Rostock zum Thema „Lifestyle and the aging brain: Caloric restriction and caloric restriction mimetics“. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Forschungskolloquien an der Universitätsmedizin Rostock (UMR) statt. Einladende sind die UMRProfessoren und AGIS-Mitglieder Prof. Georg Fuellen und Prof. Rüdiger Köhling. Termin: 26. Januar 2017, 16-17 Uhr Ort: UMR, Hörsaal der Kinderklinik, Ernst-Heidemann-Str. 8, 18057 Rostock AGIS-Mitgliederversammlung Am 29.11.2016 fand eine Mitgliederversammlung des Departments statt. Es wurden interdisziplinäre Forschungsprojekte und geplante Anträge vorgestellt und diskutiert. Vorstandswahlen werden im kommenden Jahr durchgeführt.

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************************************************************************************************************* Department „Wissen – Kultur – Transformation“

Aktuelles/Neuigkeiten Neuerscheinung: Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation Wissenschaftskommunikation ist zentral für moderne Wissensgesellschaften – und in den vergangenen Jahren immer vielfältiger geworden. Sie findet in der Wissenschaft auf Konferenzen oder in Fachpublikationen statt, in der Politik- und Unternehmensberatung, in Kampagnen, in Massenmedien und in Social Media. Die Kommunikationswissenschaft und andere Sozialwissenschaften haben sich in den letzten Jahren verstärkt mit dem Thema Wissenschaftskommunikation befasst. Der Band kartiert dieses Forschungsfeld, identifiziert zentrale Themen, theoretische Perspektiven und Fragestellungen und stellt den Wissensstand überblickshaft dar. Lüthje, Corinna, Bonfadelli, Heinz, Fähnrich, Birte, Milde, Jutta, Rhomberg, Markus, Schäfer, Mike (Hrsg.): Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: Springer VS. ISBN 978-3-658-12898-2 Wie steht es um die audiovisuelle Diversität in Deutschland? Studie der Universität Rostock untersucht Geschlechterdarstellungen in Fernsehen und Film Im Herbst 2016 ist die bislang umfassendste Studie zur Ermittlung von Geschlechterdarstellungen in deutschen TV- und Kinoproduktionen gestartet. Sie wurde beauftragt von den vier großen TV-Senderverbünden ARD, ZDF, Pro7Sat1 und RTL gemeinsam mit den Filmförderern NRW Filmstiftung, FFF Bayern, FFA sowie der MaLisa Stiftung und wird durchgeführt vom Institut für Medienforschung der Universität Rostock unter Leitung von Prof. Dr. Elizabeth Prommer. Konkret untersucht werden die Fragen: Welche unterschiedlichen Bilder von Frauen und Mädchen bzw. Männern und Jungen werden in den deutschen audiovisuellen Medien vermittelt? Wie werden Frauen und Männer im Fernsehen und Kino dargestellt? In welchen gesellschaftlichen Rollen und Kontexten werden sie gezeigt? Wie sieht es aus mit der quantitativen Präsenz von Frauen und Männern auf dem Bildschirm und auf der Leinwand? Gibt es statistisch erfassbare Unterschiede? Die Fragen sind von großer gesellschaftlicher Relevanz, da die unterschiedliche Darstellung von Frauen und Männern in den Medien ein wichtiger Bestandteil der Sozialisation und Identitätsbildung junger Menschen ist. Die Bilder, die transportiert werden, beeinflussen, was von ihnen als möglich und als erstrebenswert angesehen wird. Als Grundlage für die Studie dient eine detaillierte Analyse von 3.000 Stunden TV-Programm aus dem Jahr 2016 und 600 deutschsprachigen Kinofilmen aus den letzten fünf Jahren. Dabei wird die Rolle von Frauen und Männern sowohl in fiktionalen Produktionen und Unterhaltungsformaten als auch deren Platzierung und Darstellung als Experten bzw. Expertinnen bei journalistischen und dokumentarischen Beiträgen untersucht. Ziel ist es, die charakteristische Darstellung weiblicher und männlicher Rollen in audiovisuellen Medien zu ermitteln. Die letzte repräsentative Untersuchung in Deutschland liegt über 20 Jahre, in Bezug auf Kinderfernsehen über zehn Jahre zurück. Workshop mit Prof. Deb Verhoeven Prof. Deb Verhoeven hat einen sehr spannenden und neuen Ansatz „Big Data“ und kulturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Forschung zu verknüpfen. Eine interessante Anwendung der Digital Humanities. Sie arbeitet mit Geodatenanalyseprogrammen und Netzwerkanalysen, um z. B. die Verbreitung von Kultur zu untersuchen oder Produktionsnetzen von Kultur, außerdem präsentiert sie ihre Ergebnisse z.T. auf andere Art (Songification). Einen Einblick in ihre Forschung hat sie in diesem Workshop am 15. November gegeben.

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Bewerbung für die Meisterklasse „Vollendete Schönheit. Zur (Un-)Übersetzbarkeit von Religion und Kultur“ noch bis zum 10. Dezember 2016 (12 Uhr) Die Meisterklasse Mecklenburg-Vorpommern widmet sich im kommenden Jahr den Fragen und Herausforderung des (interkulturellen) Übersetzens, und dabei insbesondere der Frage, wie religiöse Konzepte zwischen Sprachen und Kulturen vermittelt werden können. Dank der finanziellen Unterstützung des Bildungsministeriums konnten die Organisatoren für das Seminar namhafte Gastdozenten sowie als Gast für die letzte Seminarrunde den renommierten Schriftsteller und Publizisten Navid Kermani gewinnen. Kermani ist seit seinen Reden zum 65. Geburtstag des Grundgesetzes und zur Verleihung des Friedenspreises des Dt. Buchhandels auch einem größeren Publikum bekannt, in seinen Büchern und Reportagen hat er sich mit vielfältigen Fragen der interreligiösen und interkulturellen Verständigung beschäftigt. Unter dem Titel "Vollendete Schönheit. Zur (Un-)Übersetzbarkeit von Religion und Kultur" wird Navid Kermani am 4. und 5. Mai 2017 in Greifswald und Rostock zwei Seminarsitzungen leiten und je einen öffentlichen Vortrag halten. Die Seminare für die Studierenden werden durch zwei Blockveranstaltungen in Rostock und Greifswald vorbereitet, die ebenfalls von hochrangigen Referenten geleitet werden: Den Themenbereich "Übersetzungswissenschaft" verantwortet Dr. Marie-Luise Knott, Autorin und Übersetzerin, den Bereich "Übersetzen des Koran" PD Dr. Michael Marx, Arbeitsstellenleiter des Projekts Corpus Coranicum. Teilnehmen können fortgeschrittene Studierende der Philosophischen Fakultät sowie der Theologie; es stehen für die Universität Rostock 15 Teilnehmerplätze zur Verfügung. Es wird erwartet, dass die Studierenden an allen Veranstaltungsterminen (Vorbereitungsseminare am 13./14.1. und 31.3./1.4.17; Meisterklasse am 4./5.5.17) teilnehmen und bereit sind, sich intensiv in die Thematik und in das Werk Kermanis einzuarbeiten. Anfallende Fahrt- und Übernachtungskosten werden übernommen. Ein Seminarreader wird im Dezember zur Verfügung gestellt. Bei regelmäßiger aktiver Teilnahme wird den Teilnehmerinnen ein Zertifikat ausgestellt, das in Absprache mit den Dozenten ihrer Fächer für ihr Fachstudium anerkannt werden kann. Interessierte Studierende/Promovierende sollten sich formlos mit einem Motivationsschreiben im Umfang von max. 2 Seiten bewerben, aus dem ihr Interesse am Thema und die bisherige Beschäftigung mit Fragestellungen dieser Art hervorgeht. Dazu tragen Sie sich bitte in die entsprechende Veranstaltung auf Stud.IP ein. Dort ist auch ein Ordner zum Hochladen der Bewerbungen eingerichtet Nähere Informationen sind bei den Organisatoren Prof. Dr. Albrecht Buschmann (Romanistik/PhF; [email protected]), Prof. Dr. Martin Rösel (ThF; [email protected]) und Prof. Dr. Klaus Hock (ThF; [email protected]) erhältlich. Junge Krebspatienten und Medien Seit gut zwei Jahren besteht die Kooperation zwischen dem Institut für Medienforschung (Prof. E. Prommer) und der Universitätsmedizin (Univ.-Kinder- und Jugendklinik, Prof. C.F. Classen, Institut für Med. Psychologie und Soziologie, Prof. P. Kropp, und weiteren Bereiche der Universitätsmedizin) – zu dem Thema „Junge Krebspatienten und Medien“, in dem Arbeitskreis AYAROSA. Die Diagnose Krebs stellt das Leben eines Menschen komplett auf den Kopf, konfrontiert ihn mit Todesbedrohung und mit Therapien – Chemotherapien, Operationen, Bestrahlung - die den Körper belasten wie sonst kaum in der Medizin. Für einen jungen Menschen – zwischen Abnabelung, Ausbildung, Familiengründung – ist der Schock besonders groß: Fragen, Angst und Unverständnis brechen über ihn herein. Natürlich sucht er nach Antworten im Internet und in den sozialen Netzwerken. Von dem, was er dort finden wird – Informationen, Beistand oder Chaos und Verängstigung – wissen die meisten Ärzte fast nichts. Und auch die Medienwissenschaft hat sich mit dieser Frage noch kaum beschäftigt. MIt Doktorarbeiten, einem multiprofessionellen Forschungsprojekt, dessen Förderung leider noch ausssteht, und mit Symposien nähert sich die Arbeitsgruppe daher dem wichtigen Thema. Zuletzt fand am 9. November die Veranstaltung „Rostocker Aufbruch - 6. Symposium zu Krebserkrankungen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter“ statt. Eine Reihe illustrer Referenten berichtete über die ganze Bandbreite des Themas, sie stammten, ebenso wie die übrigen TeilSeite 8

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nehmer, aus allen Bereichen der Medizin, der Kommunikationswissenschaft, oder waren selbst Betroffene der tückischen Krankheit: Zuerst berichtete Frau Dr. med. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg, von ihrer Arbeit. Es folgte ein Referat zu dem Beratungsportal der Deutschen Stiftung für Junge Erwachsene mit Krebs durch Prof. Mathias Freund, den ehemaligen Leiter der hiesigen Klinik für Hämatologie und Onkologie. Frau Dr. Sandra Otto vom Fraunhofer-Institut Leipzig berichtete als selbst Betroffene von Brustkrebs – und dem Bürokratie-Dschungel, in dem sie sich während der Therapie und ihren Folgen zurechtfinden musste. Erfahrungen aus dem wirklichen Leben schilderte auch eine Patientin der Universitätsmedizin im Gespräch mit der Ärztin Susanne Schmidt. Frau Prof. Dr. phil. Constanze Rossmann vom Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt referierte über Potenziale und Grenzen von E-Health und MHealth für die Gesundheitsförderung, Frau Kathrin Lubig, auch eine Betroffene, von der NetzwerkStatt Krebs in Greifswald, berichtete über partizipative Entscheidungsfindung, und zuletzt gab es einen großen Vortrag des Filmwissenschaftlers Prof. Dr. phil. em. Hans J. Wulff – über Krebserkrankungen im Film. Insgesamt war es eine äußerst lebendige und diskussionsreiche Veranstaltung, die besonders wegen der Mischung von Professionen und Betroffenheiten – mit den ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf die gemeinsame Fragestellung – für alle Beteiligten äußerst reich an Einsichten und Anregungen war. Und so ergeben sich viele neue Pläne und Ideen für die weitere Zusammenarbeit in der Kooperation von Universitätsmedizinern und Kommunikationswissenschaftlern.

Veranstaltungen Transdisziplinarität. Die Wissenschaft und die vielen Felder des Wissens Wissen entsteht nicht nur in der Wissenschaft, und die Wissenschaft schafft ihr Wissen nicht alleine; eine Vielzahl von Sozialsystemen ist daran beteiligt. Kooperation zwischen gesellschaftlichen Großsystemen bringt spezifische Herausforderungen mit sich: Der Wissenschaft geht es um Wahrheit, der Wirtschaft um Gewinn, der Politik um Wiederwahl. Was kann die Wissenschaftstheorie zur Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaften und den anderen Sozialsystemen sagen? Dieser Frage geht eine Tagung nach, die Dr. Ludger Jansen, Privatdozent am Institut für Philosophie und Mitglied des Departments „Wissen, Kultur, Transformation“, gemeinsam mit dem Zentrum für Wissenschaftstheorie (ZfW) und der Arbeitsstelle für Forschungstransfer (AFO) der Universität Münster und der Fernuniversität Hagen in Münster veranstaltet. Die Tagung findet am 8. und 9. Dezember statt. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Aufgrund der beschränkten Platzkapazitäten wird um eine Anmeldung gebeten bei: Carmen Carnein, [email protected] Programm und weitere Informationen unter: http://www.uni-muenster.de/Wissenschaftstheorie/veranstaltungen/transdisziplinaritaet.html Non nisi grandia canto – Die Transformation narrativer Strukturelemente in der epischen Tradition (The Transformation of Narrative Patterns in the Epic Tradition) Vom 15. bis 16. Dezember 2016 findet an der Universität Rostock die internationale Tagung „Non nisi grandia canto - Die Transformation narrativer Strukturelemente in der epischen Tradition” statt. Forscherinnen und Forscher aus der Anglistik, Germanistik, Gräzistik, Romanistik und Latinistik werden gemeinsam die Strukturelemente epischer Texte von ihren Anfängen bis zum „Ende des epischen Erzählens“ im 19. Jahrhundert analysieren. Der Schwerpunkt der Tagung liegt dabei auf der epischen Dichtung des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Tagungsort ist das Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften in der Schwaansche Straße 3.

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************************************************************************************************************* Kontaktdaten: Interdisziplinäre Fakultät Prof. Dr. Rüdiger Köhling Dekan Albert-Einstein-Straße 21 18059 Rostock Tel.: +49 381 498 8900 Fax: +49 381 498 8902 E-Mail: [email protected] www.inf.uni-rostock.de

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