Neue Herausforderungen der Bildungsentwicklung

11 Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) Neue Herausforderungen der Bildungsentwicklung Bremen, 16. Juni 2008 Prof. Dr. Andr...
Author: Hannah Grosser
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11

Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD)

Neue

Herausforderungen der Bildungsentwicklung Bremen, 16. Juni 2008 Prof. Dr. Andreas Schleicher Head, Indicators and Analysis Division OECD Directorate for Education

22

Veränderung und Transformation Industriegesellschaft

Wissensgesellschaft

Märkte

Stabil

Dynamisch

Wettbewerb

National

Global

Organisationsformen

Hierarchisch

Vernetzt

Produktion

Massenproduktion

Wachstumsimpulse

Mechanisierung

Flexible Produktion – embedded services Digitalisierung, Miniaturisierung

Wettbewerbsvorteil

„Economies of scale“

Innovation, Zeitnähe

Firmenmodell

Einzelbetrieb

„Co-petition” – Allianzen

Politische Ziele

Vollbeschäftigung

„Employability”

Berufsprofile

Klare Identität im berufsspezifischen Kontext

Konvergenz und Transformation

Kompetenzen

Berufsspezifisch

Multi-dimensional

Bildung

Formale Qualifikation

Lebensbegleitendes Lernen

33

Globalisierung 1.0 ˆ ˆ

ˆ

¾

Der PC ermöglichte Millionen von Menschen eigene Inhalte in digitaler Form zu verfassen Das Internet vernetzte Menschen und Inhalte und wurde Grundlage für den Austausch von Wissen in ungekanntem Ausmaß Standardisierte Computerprogramme erlaubten Menschen über Ländergrenzen hinweg zusammenzuarbeiten Jede Arbeit die heute digitalisiert, automatisiert oder outgesourced werden kann wird vom effizientesten Dienstleister aufgeführt, wo immer der sich befindet.

„The world is flat“ (Thomas Friedman)

44

Entwicklung der Abschlüsse im Sek-II Bereich Angenähert durch den Anteil der Bevölkerung mit ISCED 3Abschluss in den Altersgruppen 55-64, 45-55, 45-44 und 25-34 Jahre (2005)

%

1

13

3

27

1. Excluding ISCED 3C short programmes 3. Including some ISCED 3C short programmes

2. Year of reference 2004 3. Year of reference 2003.

55

Spitzenqualifikationen im Zeitverlauf

Approximated by the percentage of persons with ISCED 5A/6 qualfication in the age groups 55-64, 45-55, 45-44 und 25-34 years (2005)

%

4 14

27

13

1. Year of reference 2004. 2. Year of reference 2003.

21

24

66

Auswirkungen der Bildungsexpansion

A high calibre workforce or the overqualified crowding out the lesser qualified? Lower secondary unemployment rate as a ratio of upper secondary unemployment rate

“Middle group” The countries ˆ eight Rising tertiary-degrees

“Bottom group” have not ledcountries to an with no or very The nine with modest “inflation” of the labour-market value of in tertiary modest increases increases in education (0.1% on average) tertiary education qualifications. (2.4% on average) z

z

In all but three of the 20 countries with available data, the earnings benefit increased between 1997 and 2003, in Germany, Italy and Hungary by between 20% and 40% Growing benefits in many of the countries with the steepest attainment growth .

“Top group”

The nine countries that expanded tertiary education fastest in the 1990s (5.9% on average) A1.4

99

Globalisierung 2.0

The world is flat (Thomas Friedman)

10 10

Veränderte Ziele Zukünftige Abgängerzahlen der Sek-II 14,000,000 12,000,000 10,000,000 8,000,000

2003 2010

6,000,000

2015

4,000,000 2,000,000 0

China

EU

India

US

11 11

Zukünftige Abgängerzahlen im Sek II Bereich 14 , 0 0 0 , 0 0 0 12 , 0 0 0 , 0 0 0

10 , 0 0 0 , 0 0 0

8 , 0 0 0 , 0 0 0

2003

6 , 0 0 0 , 0 0 0

2 0 10

4 , 0 0 0 , 0 0 0

2 0 15

2 , 0 0 0 , 0 0 0 0

C h i na

EU

I n di a

US

Zukünftige Abgängerzahlen im Tertiärbereich 5,000,000 4,500,000 4,000,000 3,500,000 3,000,000

2003

2,500,000

2010

2,000,000

2015

1,500,000 1,000,000 500,000 0

China

EU

India

US

12 12

Globalisierung 3.0

The world is flat (Thomas Friedman)

Wandel in der Nachfrage nach Kompetenzen

Economy-wide measures of routine and non-routine task input (US) Mean task input as percentiles of the 1960 task distribution

13 13

(Levy & Murnane 2005: The New Division of Labor: How Computers Are Creating the Next Job Market )

14 14

Schlüsselkompetenzen Nutzung von kognitiven, soziokulturellen und physischen Medien und Instrumenten

…um Wissen zu erwerben, interaktiv zu verarbeiten, zu integrieren, zu bewerten und zu reflektieren

Sich in sozial Persönliche Erkennen von neuen Interaktionsmöglichkeiten heterogenen Identität, relative Umfeldern aktiv Mit Veränderung und Autonomie einbringen Transformation Die Fähigkeit, Lebenspläne und

aktiv umgehen Gute und tragfähige Beziehungen zu persönliche Projekte zu gestalten, anderen Menschen unterhalten zu realisieren und in größere Integration in Zusammenhänge zu stellen multikulturelle/pluralistische Verständnis der eigenen Rolle Gesellschaften in Bezug zu Anderen Bewältigung und Lösen von Konflikten

15 15

Schlüsselqualifikationen ˆ

The great collaborators and orchestrators z

ˆ

The great synthesisers z

ˆ

The more complex the globalised world becomes, the more individuals and companies need various forms of co-ordination and management Conventionally, our approach to problems was breaking them down into manageable bits and pieces, today we create value by synthesising disparate bits together

The great explainers z

The more content we can search and access, the more important the filters and explainers become

16 16

Schlüsselqualifikationen ˆ

The great versatilists z

z z

z

ˆ

The great personalisers z

ˆ

Specialists generally have deep skills and narrow scope, giving them expertise that is recognised by peers but not valued outside their domain Generalists have broad scope but shallow skills Versatilists apply depth of skill to a progressively widening scope of situations and experiences, gaining new competencies, building relationships, and assuming new roles. They are capable not only of constantly adapting but also of constantly learning and growing A revival of interpersonal skills, skills that have atrophied to some degree because of the industrial age and the Internet

The great localisers z

Localising the global

17 17

Schule im Spannungsfeld „Accountability“

„Autonomie“ ˆ

ˆ

ˆ

Mehr Freiräume bei der Gestaltung der Lernumgebung und der Verwaltung von Ressourcen

ˆ

Stärkung der Schule als dynamische Organisation im Mittelpunkt der Gesellschaft

ˆ

Innovation und Flexibilität

ˆ

Lehrpläne, Standards und externe Evaluation

Schwächung der Schule durch den Ausbau von Alternativen Konformität, Verlässlichkeit, Begrenzung von Risiken .

18 18

Schule im Spannungsfeld Individuelle Aspekte ˆ

ˆ

ˆ

Individualisierung von Lernen, zunehmende Flexibilität und Komplexität von Bildungswegen Individuelle Evaluation und Zertifikation

Diversifizierung des Bildungsangebotes

Soziale Aspekte ˆ

ˆ

ˆ

Lernen durch Interaktion, Schule als Lernorganisation, teacher networking Förderung von interpersonellen Kompetenzen Chancengerechtigkeit sichern .

19 19

Schule im Spannungsfeld Wichtige Funktionen von Schule ˆ

Eltern haben wachsende Erwartungen an Schulen die weit über kognitives Lernen hinausgehen

Bewertung von Schulleistungen ˆ

Bildungssysteme bewerten Schule zunehmend anhand von kognitiven Leistungen .

20 20

Schule im Spannungsfeld Wenig Information

Viele Meinungen ˆ

ˆ

Positive Einschätzungen der Bildungsleistungen im lokalen Kontext

Viele Meinungen aufgrund isolierter persönlicher Erfahrungen

ˆ

ˆ

Negatives Gesamtbild des Bildungssystems

Wenig Transparenz im Bildungssystem .

21 21 Eltern und die Gesellschaft

Erwartungen an moderne Schulen

Szenarien für die Zukunft Szenario 1:

Der „Status Quo“ besteht weiter (was passiert wenn nichts passiert?)

Organisation von Bildung

Die Profession

22 22 Die zentrale Rolle von Bildung in Gesellschaft und Wirtschaft ist erkannt z

Die zentrale Rolle von Bildung in Gesellschaft und Wirtschaft ist erkannt

Aber die Schulbürokratie und ihre Interessengruppen widerstehen strategischem Wandel z

Aber die Schulbürokratie und ihre Interessengruppen widerstehen strategischem Wandel

Lokale Unterstützung der Bildungseinrichtungen aber negative Grundhaltung zum “System”

23 23 Die zentrale Rolle von Bildung in Gesellschaft und Wirtschaft ist erkannt z

Aber die Schulbürokratie und ihre Interessengruppen widerstehen strategischem Wandel

Die Erwartungen der Gesellschaft an Bildungseinrichtungen steigen z

Aber die Investitionen bleiben unter der kritischen Schwelle um Qualität und Chancengerechtigkeit systemisch zu sichern

Die Erwartungen der Gesellschaft an Bildungseinrichtungen steigen z

Aber die Investitionen bleiben unter der kritischen Schwelle um Qualität und Chancengerechtigkeit systemisch zu sichern

25 25

Schulen behalten ihren Charakter als Die zentrale Rolle von Bildung in Die „Verwaltungseinheiten“ dieErwartungen Wissender durch Gesellschaft und Wirtschaft ist Gesellschaft an traditionelle Unterrichtsformen Bildungseinrichtungen steigen erkannt Aber die Investitionen bleiben Aber die Schulbürokratie und vermitteln unter der kritischen Schwelle z

z

z

ihre Interessengruppen um Qualität und widerstehen strategischem Verbindungen zu anderen gesellschaftlichen Chancengerechtigkeit Wandel Trägern bleiben Einzelerscheinungen systemisch zu sichern

Die Dauer der formalen Ausbildung verlängert Schulen behaltensich ihren weiter Charakter und der Übergang als „Verwaltungseinheiten“ die ins Berufsleben baut weiterhin auf Wissen durch traditionellen Unterrichtsformen vermitteln formalen Qualifikationen auf Die Dauer der formalen z Aber formale Qualifikationen reichen Ausbildung verlängert sich weiter aus ins um beruflichen und undweniger der Übergang gesellschaftlichen zu sichern Berufsleben baut weiterhin Erfolg auf formalen Qualifikationen auf

immer

26 26 Der

Lehrerberuf bleibt ein isoliertes „public sector“ Berufsfeld Die zentrale Rolle von Bildung in Die Erwartungen der z

an für Gesellschaft und Wirtschaft ist Gesellschaft Es wird zunehmend schwieriger Menschen Bildungseinrichtungen steigen erkannt einen Beruf zu gewinnen, der zwar gut bezahlt Aber die Investitionen bleiben Aber die Schulbürokratie und ist, aber wenig Differenzierung unter im der kritischen Schwelle ihre Interessengruppen um Qualität und widerstehen strategischem Aufgabenbereich und wenig Perspektiven für Chancengerechtigkeit Wandel Entwicklung bietet. systemisch zu sichern Nur in Einzelfällen finden Lehrer ein Der Lehrerberuf bleibt ein Arbeitsumfeld, dem die Schule Schulen behaltenin ihren Charakter isoliertes „public sector“ als „Verwaltungseinheiten“ Lernorganisation ist, mitdieeinem professionellen Berufsfeld Wissen durch traditionellen Management, das sich durch interne Es wird zunehmend schwieriger Unterrichtsformen vermitteln Menschen Kooperation und Kommunikation etwa für in einen denBeruf zu Die Dauer der formalen gewinnen der zwar gut bezahlt Feldern strategische Planung, Ausbildung verlängert sich weiter ist, aber wenig Differenzierung im Aufgabenbereich und der Übergang ins Qualitätsmanagement, Selbstevaluation und und wenig Perspektiven für Entwicklung Berufsleben baut auf Weiterbildung - weiterhin auszeichnet bietet. z

z

z

z

formalen Qualifikationen auf

...oder im schlimmsten Fall:

27 27

Die Schule verliert ihre zentrale Rolle

ˆ

Einstellungen zu Schule z

ˆ

Erwartungen an Schule z

ˆ

Lehrpläne degenerieren, das öffentliche Schulsystem wird zum „Restsystem“ während „bildungsnahe“ Schichten auf Alternativen ausweichen, unterstützt von den Medien und verschiedenen Interessenverbänden

Organisationsformen z

z

ˆ

Die Gesellschaft verliert das Vertrauen in das Schulsystem individuelle Antworten auf vielfältigere und komplexere Anforderungen zu finden

Lernen wird zunehmend individualisiert, unterstützt durch Netzwerke der Lernenden, der Eltern und den Bildungsanbietern Stärkere Nutzung von Informationstechnologien

Lehrerschaft z

Die Demarkationslinien zwischen Schülern, Eltern, Lehrern und anderen stakeholdern verschwinden, Netzwerke bringen verschieden Cluster der Lernenden nach Bedarf zusammen

28 28 Eltern und die Gesellschaft

Erwartungen an moderne Schulen

Szenarien für die Zukunft Szenario 2:

Marktmodelle dominieren Organisation von Bildung

Die Profession

29 29 Das Vertrauen der Gesellschaft in das uniforme öffentliche Schulsystem nimmt ab, ebenso die Finanzierungsbereitschaft z

Das Vertrauen der Gesellschaft in das uniforme öffentliche Schulsystem nimmt ab, ebenso die Finanzierungsbereitschaft

Es entwickelt sich eine Kultur des Wettbewerbs in allen Bereichen der Bildungs- und Sozialpolitik

z

Es entwickelt sich eine Kultur des Wettbewerbs von privaten Anbietern in allen Bereichen der Bildungs- und Sozialpolitik

30 30Auf

Forderungen nach mehr Effizienz Auf Forderungen nach mehr reagieren Behörden mit Das Vertrauen der Gesellschaft Effizienz reagieren Behörden mit

Neuen Finanzierungsformen, in dasFinanzierungsformen, uniforme öffentliche Neuen Anreizsystemen, und Schulsystem nimmt ab, ebenso Deregulierung z Anreizsystemen, und die Finanzierungsbereitschaft Neue „Marktwährungen“ von Es entwickelt sich eine Kultur z Deregulierung Leistungsindikatoren übernehmen des Wettbewerbs in allen die Akkreditierung der und Lernenden Bereichen der Bildungs… die Diversifikation bei und den Anbietern fördern und Anbieter Sozialpolitik Marktpotenziale freisetzen und private Investitionsbereitschaft fördern z

z

z z

z

Kürzere Schulzeiten und lebensbegleitendes Lernen werden die Norm Der Einfluss von Lehrplänen und „public accountability“ schwindet... … Während neue „Marktwährungen“ von Leistungsindikatoren die Akkreditierung der Lernenden und Anbieter übernehmen

z

31 31

Auf Forderungen nach mehr

Privatisierung, public/private Effizienz reagieren Behörden mit Das Vertrauen der Gesellschaft Neuen Finanzierungsformen, in daspartnerships uniforme öffentliche und Voucher Systeme Anreizsystemen, und Schulsystem nimmt ab, ebenso Deregulierung werden die Norm die Finanzierungsbereitschaft Neue „Marktwährungen“ von Es entwickelt sich eine Kultur Informationstechnologien werdenübernehmen Leistungsindikatoren des Wettbewerbs in allen die Akkreditierung der Lernenden Bereichen der Bildungsund wirksam eingesetzt und Anbieter Sozialpolitik Große Variabilität in der Qualität des Angebots und zunehmende Toleranz in Privatisierung, public/private partnerships Voucher Bezugundauf Chancengerechtigkeit z z z

z

Systeme werden die Norm Informationstechnologien werden wirksam eingesetzt Große Variabilität im Angebot und zunehmende Toleranz gegenüber Chancenungleichheit

32 32Die

Lehrerschaft entwickelt ein Auf Forderungen nach mehr differenziertes Profil verschiedener Das Vertrauen der Gesellschaft Effizienz reagieren Behörden mit Neuen Finanzierungsformen, in das uniforme öffentliche Berufssparten Anreizsystemen, und z

z

z

z Schulsystem nimmt ab, ebenso z Deregulierung Es entwickeln sich neue Akkreditierungssysteme die Finanzierungsbereitschaft Neue „Marktwährungen“ für Personen mit Ausbildung von z Es entwickelt sichunterschiedlicher eine Kultur Leistungsindikatoren übernehmen des Wettbewerbs in allen Transparenz undBildungsQualitätssicherung, sowie der Lernenden die Akkreditierung Bereichen der und und Anbieter Sozialpolitik regionale Sicherung eines qualifizierten

Angebotes werden zur großen Herausforderung

Privatisierung, public/private Es entwickelt sich ein partnerships und Voucher differenziertes Profil Systeme werden die Norm verschiedener Berufssparten z Neue Akkreditierungssysteme Informationstechnologien werden wirksam eingesetzt z Transparenz und Qualitätssicherung werden zur Große Variabilität im Angebot großen Herausforderung und zunehmende Toleranz gegenüber Chancenungleichheit

33 33 Eltern und die Gesellschaft

Erwartungen an moderne Schulen

Szenarien für die Zukunft Szenario 3:

Schule als soziales Zentrum der modernen Gesellschaft Organisation von Bildung

Die Profession

34 34 Schulen genießen ein hohes Maß an Vertrauen und öffentlicher Unterstützung, werden zu sozialen Zentren, und zum strategischen Instrument um Schulen genießen ein hohes sozialer Fragmentierung und Vertrauen und öffentlicher Wertkrisen entgegenzuwirken

Maß an

Unterstützung, werden zu sozialen Zentren, und zum strategischen Instrument um sozialer Fragmentierung und Wertkrisen entgegenzuwirken

35 35

Die Rolle von Schule wird über die Vermittlung und Akkreditierung von Kompetenzen ausgedehnt

Schulen genießen ein hohes Maß an Vertrauen und öffentlicher z Lebensbegleitendes Lernen gewinnt Unterstützung, werden zu an Bedeutung, differenziertere sozialen von Zentren, und zumwird über Die Rolle Schule die von Ergebnissen und Anerkennung strategischen Instrument um Abschlüssen Vermittlung und Akkreditierung von sozialer Fragmentierung und z Vielfalt und soziale Kohäsion Wertkrisen entgegenzuwirken Kompetenzen auf andere soziale nehmenund zu, während Chancenungleichheit abnimmt kulturelle Bereiche ausgedehnt z

z

Lebensbegleitendes Lernen gewinnt an Bedeutung, Dauer der Erstausbildung nimmt ab, eine differenziertere Anerkennung von Ergebnissen und Abschlüssen in der Wirtschaft befreit Schulen vom „Credentialism“ Vielfalt und soziale Kohäsion nehmen zu, während Chancenungleichheit abnimmt

36 36

Die Rolle von Schule wird über die Vermittlung und Akkreditierung von Kompetenzen ausgedehnt

Größere Vielfalt in der Zusammensetzung der Schülerschaft Lebensbegleitendes Lernen gewinnt an Bedeutung, differenziertere sowie den Organisationsformen Anerkennung von Ergebnissen und

Schulen genießen ein hohes Maß an Vertrauen und öffentlicher Unterstützung, werden zu sozialen Zentren, und zum strategischen Instrument um sozialer Fragmentierung und Wertkrisen entgegenzuwirken

z

Abschlüssen Vielfalt und soziale Kohäsion nehmen zu, während Chancenungleichheit abnimmt

Eine stärkere lokale Dimension im Rahmen von verbindlichen nationalen Rahmenvereinbarungen und Größere Vielfalt in der Zusammensetzung der Unterstützungssystemen Schülerschaft sowie den Organisationsformen Einbettung in lokale Kontexte Neue Formen von governance, weniger externe Kontrolle aber mehr Transparenz

z

Neue Formen von governance, weniger externe Kontrolle aber mehr Transparenz

37 37Hoher gesellschaftlicherDieStatus des Rolle von Schule wird über die Lehrerberufs Schulen genießen ein hohes Maß an Vertrauen und öffentlicher Unterstützung, werden zu sozialen Zentren, und zum strategischen Instrument um sozialer Fragmentierung und Wertkrisen entgegenzuwirken

Vermittlung und Akkreditierung von Kompetenzen ausgedehnt

Lebensbegleitendes Lernen gewinnt Mehr Vielfalt in den an Bedeutung, differenziertere Anerkennung von Ergebnissen und Arbeitsbedingungen und vertraglichen Abschlüssen Vielfalt undin soziale Kohäsion Vereinbarungen, mehr Mobilität der nehmen zu, während Chancenungleichheit abnimmt Lehrerschaft z

z

Größere Vielfalt in der Hoher gesellschaftlicher Status Zusammenwirken vielfältiger Zusammensetzung der des Lehrerberufs Professionen gleicherMehr Augenhöhe, Schülerschaft auf sowie den Vielfalt in den Organisationsformen Arbeitsbedingungen und im Zusammenspiel mit anderen Einbettung in lokale Kontexte vertraglichen Vereinbarungen, Neue Formen von governance, gesellschaftlichen Trägern mehr Mobilität der Profession weniger externe Kontrolle aber mehr Transparenz

Zusammenwirken vielfältiger Professionen

38 38 Eltern und die Gesellschaft

Erwartungen an moderne Schulen

Szenarien für die Zukunft Szenario 4, 5, 6, …

Organisation von Bildung

Die Profession

39 39

PISA - OECD’s global assessment of what students know and can do with their knowledge Coverage of world economy 83% 81% 77% 87% 86% 85%

40 40

High science performance 565 Finland

Average performance of 15-year-olds in science – extrapolate 545 Hong Kong-China and apply

Canada Japan New Zealand Australia 525 Netherlands Liechtenstein Korea Slovenia United Kingdom Germany Czech Republic Switzerland Macao-China Austria Belgium Ireland 505 Hungary Sweden Poland France Denmark Iceland Croatia United States Latvia Republic, Spain, Lithuania Norway Slovak Luxembourg 485 Chinese Taipei Estonia

Portugal

Russian Federation Italy Greece 465

Israel 445

16

… 18 countries perform below this line

Low science performance

6

41 41

High science performance 565 Finland

High average performance Large socio-economic disparities

Average performance 15-year-olds High of average performance in science – extrapolate High social equity 545 Hong Kong-China and apply

Canada Japan New Zealand Australia 525 Netherlands Liechtenstein Korea Slovenia United Kingdom Germany Czech Republic Switzerland Macao-China Austria Belgium Ireland Socially equitable 505 Hungary Sweden distribution of Poland learning opportunities France Denmark Iceland Croatia United States Latvia Republic, Spain, Lithuania Norway Slovak Luxembourg 485 Chinese Taipei Estonia

Strong socioeconomic impact on student performance

Portugal

Russian Federation Italy Greece 465

Israel

Low average performance Large socio-economic disparities

Low average performance

445

16

Low science performance

High social equity 6

42 42

High science performance 560

High average performance Large socio-economic disparities 540

Finland

Durchschnittliche High average performance Schülerleistungen im High social equity Bereich Mathematik Hong Kong-China

Chinese Taipei New Zealand

Estonai Australia

Netherlands Slovenia 520 Germany United Kingdom Switzerland Czech Republic Austria Belgium Ireland Strong socio- Hungary Sweden economic impact on 500 Poland Denmark student performance France Croatia Latvia United States Lithuania Slovak Republic Spain Luxembourg

Canada Japan Korea

Liechtenstein

Macao-China

Socially equitable distribution of learning opportunities

Iceland Norway

480

Portugal

Russian Federation Italy Greece

460

Israel

Low average performance

Low average performance

Large socio-economic disparities

High social equity 440

22

12

Low science performance

2

School performance and socio-economic background

43 43

Germany

Student performance and students’ socio-economic background within

Student performance

School schools performance and schools’ socio-economic background

Schools proportional to size

Disadvantage

PISA Index of socio-economic background

Advantage

School performance and socio-economic background

44 44

Finland

Student performance and students’ socio-economic background within

Student performance

School schools performance and schools’ socio-economic background

Schools proportional to size

Disadvantage

PISA Index of socio-economic background

Advantage

45 45 Hohe Erwartungen und anspruchsvolle Standards

Zugang zu guter Praxis und berufliche Weiterentwicklung als integraler Bestandteil des Berufsfeldes

46 46

Standards und Unterstützung Gute Unterstützung der Einrichtungen Schwache Leistungen

Starke Leistungen

Verbesserungen bleiben Einzelfall

Systemische Verbesserungen

Unklare Anforderungen

Anspruchsvolle Standards

Schwache Leistungen

Konflikt

Stagnation

Demoralisierung

Geringe Unterstützung

47 47 Hohe Erwartungen und anspruchsvolle Standards Freiräume und Handlungsfähigkeit der Schulen Evaluation, motivierende Leistungsrückmeldungen und Intervention invers zum Erfolg Zugang zu guter Praxis (intelligent accountability) und berufliche Weiterentwicklung als integraler Bestandteil des Berufsfeldes

School autonomy, standards-based examinations and science performance

48 48

School autonomy in selecting teachers for hire

PISA score in science

49 49

Zukünftige Perspektiven “Wissensreich”

Standards, Rückmelde- und Unterstützungssysteme sind mit der Arbeit der Lehrer eng verknüpft

Lehrende als verantwortliche “Wissensarbeiter”

Wissensbasierte Standardisierung

Zentrale Regulierung/ Standardisierung

Professionelles Handeln vor Ort

Lehrende als Vermittler der Curricula

Lehrende als “Einzelkämpfer”

“Wissensarm”

Das Bildungssystem weiß wenig über sich selbst

50 50 Hohe Erwartungen und anspruchsvolle Standards Individualisierung von Lernen

(außergewöhnliche Fähigkeiten gewöhnlicher Schüler nutzen)

Freiräume und Handlungsfähigkeit der Schulen

Evaluation, motivierende Offene, vernetzte Leistungsrückmeldungenund integrierende und Intervention invers Bildungswege zum Erfolg fun“) Zugang zu guter („hard Praxis und berufliche Weiterentwicklung als integraler Bestandteil des Berufsfeldes

51 51

High science performance High average performance

560

Large socio-economic disparities 540

Finland Durchschnittliche High average performance Schülerleistungen im High social equity Bereich Mathematik Canada

New Zealand Netherlands

Australia 520

Germany United Kingdom Czech Republic Switzerland Austria Belgium Ireland Strong socio- Hungary Sweden economic impact on 500 Poland Denmark France student performance United States Spain Slovak Republic Luxembourg 480

Portugal

Early selection and institutional differentiation Large socio-economic disparities Low degree of stratification

Korea

Socially equitable distribution of learning opportunities Iceland Norway

Italy

Greece 460

Low average performance

Low average performance

High degree of stratification

Japan

440

Low science performance Turkey

High social equity

52 52 Hohe Erwartungen und anspruchsvolle Standards Individulalisierung von Lernen

Freiräume und Handlungsfähigkeit der Schulen

Evaluation und Offene und integrierte Intervention invers Bildungswege zum Erfolg Zugang zu guter Praxis und berufliche Weiterentwicklung als integraler Bestandteil des Berufsfeldes

Thank You!

53 53 z

www.oecd.org; www.pisa.oecd.org – All national and international publications – The complete micro-level database

z

email: [email protected]

z

[email protected]

… and remember:

Without data, you are just another person with an opinion

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