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Wölfin
Ausgabe 11 | So., 02.04.17, 14 Uhr | Allianz Frauen-Bundesliga | 16. Spieltag | AOK Stadion
Zu Gast
TSG 1899 Hoffenheim
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VfL Wolfsburg gegen die TSG 1899 Hoffenheim
1:0
Jens Babian Geschäftsführer Vermarktung RADIO 21 „Der heutige Gegner aus Hoffenheim hat in den letzten Wochen die meisten Partien sehr ausgeglichen gestaltet und auch gegen den Tabellenführer mit nur einem Tor verloren. Ich rechne mit einem engen Spiel, in dem sich die individuelle Klasse jedoch durchsetzen wird. 1:0 für die Wölfinnen!“
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Anstoß | 3
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe VfL-Fans, zur heutigen Partie begrüßen wir Sie herzlich im AOK Stadion. Ein besonderer Gruß gilt unseren Gästen von der TSG 1899 Hoffenheim sowie dem Schiedsrichterteam. Die Englischen Wochen bringen es mit sich, dass ein Pflichtspiel das nächste jagt und man weder lange einen Erfolg auskosten, noch mit einer Niederlage hadern kann, weil stets schon die nächste Aufgabe wartet. Aber es ist genau diese hohe Taktung, dieser schnelle Spielrhythmus, den sportlicher Erfolg automatisch mit sich bringt. Und den wünschen wir uns schließlich alle. Deswegen gehen wir auch die heutige Aufgabe mit großem Einsatzwillen, Zuversicht und Vorfreude an. Wir haben ganz klar das Ziel, unsere Position in der Allianz Frauen-Bundesliga zu festigen. Die Ergebnisse der letzten Wochen haben gezeigt, dass wir in jeder Partie bis zum Abpfiff voll konzentriert sein müssen, um am Ende den Platz als Sieger zu verlassen. Nahezu jeder Gegner hat den VfL als Favoriten auf dem Zettel und wird auch dementsprechend auf dem Spielfeld agieren. Natürlich nehmen wir diese Aufgabe an, indem wir unsere Stärken zum Tragen bringen. Wir werden unsere heutigen Gäste jedenfalls in keiner Weise unterschätzen, sondern engagiert vor unserem eigenen Publikum auftreten. Mit der TSG 1899 Hoffenheim präsentiert sich eine Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Unter ihrem Trainer Jürgen Ehrmann haben sich die Sinsheimerinnen stabilisiert. Ein unangenehmer Gegner, gegen den wir von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen müssen. Liebe Freunde des Frauenfußballs, bitte unterstützen Sie die Wölfinnen heute wieder genauso wie im bisherigen Saisonverlauf. Zeigen Sie erneut, dass der VfL auch in puncto Stimmung und Atmosphäre ganz weit vorne ist. Ihre Unterstützung im Viertelfinalhinspiel der UEFA Women’s Champions League gegen Olympique Lyon hat mich stolz gemacht. Gemeinsam mit Ihnen werden wir die drei Punkte in Wolfsburg behalten. Ich wünsche Ihnen ein spannendes Heimspiel – mit 90 packenden Spielminuten, an deren Ende ein weiterer Erfolg in der Bundesliga stehen soll.
Ihr
Thomas Röttgermann Geschäftsführer Impressum Herausgeber VfL Wolfsburg-Fußball GmbH In den Allerwiesen 1 38446 Wolfsburg Redaktion Maike Schulz, Susann Stein, Felix Wunderer
Konzeption und Layout Matzke & Heinzig GmbH Agentur für Dialogkommunikation Mandelnstraße 6 38100 Braunschweig Tel.: 0531 237480 E-Mail:
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Wölfinnen
Der VfL Wolfsburg distanziert sich von jeglicher Form des Rassismus und der Diskriminierung. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Stadionordnung und unter www.vfl-wolfsburg.de/soziales
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Titelbild Boris Schmelter Fotos Getty Images, imago, regios24, 1899 Hoffenheim
Redaktionsschluss Di, 28.03.17
Crossmedial Auf einigen Seiten finden Sie in Wölfinnen einen sogenannten QR-Code. Dieser kann mit Hilfe eines Smartphones eingescannt werden. Alles, was Sie dafür benötigen, ist eine kostenfreie Scan-App. Lassen Sie sich überraschen!
4
Pflichtsieg in Duisburg Wölfinnen festigen Platz zwei Dank einer starken zweiten Halbzeit bezwangen die Wölfinnen den MSV Duisburg mit 3:0 (0:0) und halten in der Allianz Fußball-Bundesliga weiter Anschluss an Tabellenführer Turbine Potsdam. Ein Treffer von Ewa Pajor (71. Minute, siehe Foto) löste spät den Knoten. Emily van Egmond (81.) und Caroline Graham Hansen per Handelfmeter (83.) besorgten die weiteren Treffer. Die Elf von Cheftrainer Ralf Kellermann bleibt mit zwei Punkten Rückstand Zweiter hinter den Brandenburgerinnen, die beim SC Sand knapp mit 1:0 siegten. Aktueller Spieltag Datum
Zeit
Tabelle Allianz Frauen-Bundesliga*
Spielpaarung
Gesamt Sp.
S
U
N
Tore
So., 02.04.17 14.00 SGS Essen - Turbine Potsdam
1
1. FFC Turbine Potsdam
15
13
1
1
34:5
40
So., 02.04.17 14.00 FF USV Jena - 1. FFC Frankfurt
2
VfL Wolfsburg (P)
15
12
2
1
32:7
38
So., 02.04.17 14.00 VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim
3
FC Bayern München (M)
15
11
1
3
21:11
34
So., 02.04.17 14.00 Bayer 04 Leverkusen - MSV Duisburg
4
1. FFC Frankfurt
15
7
6
2
29:14
27
So., 02.04.17 17.00 Bayern München - SC Sand
5
SC Freiburg
15
7
5
3
26:15
26
6
SGS Essen
15
7
4
4
25:16
25
7
SC Sand
15
6
2
7
20:14
20
8
TSG 1899 Hoffenheim
15
4
3
8
12:15
15
9
MSV Duisburg (N)
15
3
2
10
11:39
11
10
FF USV Jena
15
3
1
11
10:23
10
11
Bayer 04 Leverkusen
15
2
1
12
9:34
7
12
Borussia M‘Gladbach (N)
15
1
0
14
5:41
3
So., 02.04.17 14.00 SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach
Nächster Spieltag Datum
Zeit
Spielpaarung
So, 23.04.17
11.00 Borussia Mönchengladbach - FF USV Jena
So, 23.04.17
11.00 1. FFC Frankfurt - VfL Wolfsburg
So, 23.04.17
14.00 Turbine Potsdam - SC Freiburg
So, 23.04.17
14.00 SC Sand - SGS Essen
So, 23.04.17
14.00 MSV Duisburg - Bayern München
So, 23.04.17
14.00 1899 Hoffenheim - Bayer 04 Leverkusen
Top-Torjägerinnen Tore
Pl. Verein
Pkt.
*Stand: Dienstag, 28. März 2017 Meister und Zweitplatzierter sind für die Champions League qualifiziert. Die letzten Beiden steigen in die 2. Frauen-Bundesliga ab.
Spielplan
Spielerin
Verein
Sp.
Datum
Zeit
16
Mandy Islacker
1. FFC Frankfurt
16
So., 02.04.17
14.00 VfL Wolfsburg - TSG 1899 Hoffenheim
Spielpaarung
8
Vivianne Miedema
FC Bayern München
DFB-Pokal Halbfinale So, 16.04.17
7
Tabea Kemme
1. FFC Turbine Potsdam
17
So., 23.04.17
11.00 1. FFC Frankfurt - VfL Wolfsburg
7
Hasret Kayikci
SC Freiburg
18
So., 30.04.17
14.00 VfL Wolfsburg - Borussia M‘Gladbach
6
Svenja Huth
1. FFC Turbine Potsdam
19
So., 07.05.17
14.00 1. FFC Turbine Potsdam - VfL Wolfsburg
5
Nilla Fischer
VfL Wolfsburg
20
Mi., 10.05.17
17.00 VfL Wolfsburg - SGS Essen
5
Alexandra Popp
VfL Wolfsburg
21
So., 14.05.17
14.00 SC Freiburg - VfL Wolfsburg
5
Felicitas Rauch
1. FFC Turbine Potsdam
22
So., 21.05.17
14.00 VfL Wolfsburg - FF USV Jena
15.00 SC Freiburg - VfL Wolfsburg
Standards | 5
VfL Wolfsburg
Der Kader 24.09.68
09.02.91
1
06.03.89
12
29
33
GER
GER
GER
GER
GER
28.01.95
26.08.90
Ralf
Almuth
Jana
Merle
Jennifer
Kellermann
Schult
Burmeister
Frohms
Martens
08.02.93
2
02.08.84
4
12.07.93
5
12.05.88
8
16
24
GER
SWE
AUS
GER
SUI/USA
GER
23.12.95
12.08.96
Luisa
Nilla
Emily
Babett
Noelle
Joelle
Wensing
Fischer
van Egmond
Peter
Maritz
Wedemeyer
3
7
9
20
29.09.90
27.02.87
23.03.88
14.02.89
HUN
ISL
GER
SUI
GER
Zsanett
Sara Björk
Anna
Jakabfi
Gunnarsdottir
Blässe
21
26 18.02.95
22.01.88
08.03.86
SUI
NOR
GER
GER
27.11.85
18
18.02.90
27
Lara
Caroline
Dickenmann
Graham Hansen Kerschowski
Isabel
Vanessa
Stephanie
Bernauer
Bunte
28
30
31
24.09.85
14.05.89
FRA
GER
Lena
Elise
Julia
Goeßling
Bussaglia
Simic
10 19.03.93
06.04.91
11
03.12.96
17
22
BEL
GER
POL
DEN
15.11.92
Tessa
Alexandra
Ewa
Pernille
Wullaert
Popp
Pajor
Harder
23
41
15.02.97 NOR
Wölfinnen
16.05.85
Marie
Anja
Dølvik
Mittag
GER
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TSG 1899 Hoffenheim
Der Kader
Foto: TSG 1899 Hoffenheim Mannschaftsfoto TSG 1899 Hoffenheim:
Kaderübersicht Nr. Name
Position
Geburtstag
Nationalität
1
Martina Tufekovic
Tor
11.07.94
GER
4
Kristin Demann
Abwehr
07.04.93
GER
5
Michaela Specht
Abwehr
15.02.97
GER
7
Martina Moser
Mittelfeld
09.04.86
SUI
8
Christine Schneider
Mittelfeld
14.01.90
GER
10
Sharon Beck
Mittelfeld
22.03.95
GER
11
Dóra Zeller
Sturm
06.01.95
HUN
12
Stephanie Breitner
Mittelfeld
25.09.92
GER
13
Isabella Hartig
Abwehr
12.08.97
GER
14
Lina Bürger
Sturm
07.10.95
GER
16
Nicole Billa
Sturm
05.03.96
AUT
17
Emily Evels
Mittelfeld
11.08.96
GER
18
Anne Fühner
Mittelfeld
10.05.95
GER
19
Judith Steinert
Abwehr
25.09.95
GER
21
Leonie Pankratz
Abwehr
25.01.90
GER
22
Selina Häfele
Mittelfeld
06.07.95
GER
26
Sophie Howard
Abwehr
17.09.93
GER/ENG
27
Friederike Abt
Tor
07.07.94
GER
23.02.1961
28
Tabea Waßmuth
Mittelfeld
25.08.96
GER
GER
32
Tamar Dongus
Abwehr
11.05.94
GER
33
Fabienne Dongus
Mittelfeld
11.05.94
GER
Hintere Reihe von links: Isabella Hartig, Stephanie Breitner, Tabea Waßmuth, Tamar Dongus, Fabienne Dongus, Sharon Beck, Christine Schneider, Sophie Howard, Kristin Demann, Leonie Pankratz Mittlere Reihe von links: Physiotherapeut Johannes Föhrenbacher, Athletiktrainer Manuel Ruep, Co-Trainer Gabor Gallai, Sportpsychologin Birgit Prinz, Cheftrainer Jürgen Ehrmann, Physiotherapeut Hendrik Wahl, Mannschaftsärztin Dr. Jutta Bletzer, Torwarttrainer Ingo Paulsen, Co-Trainer Jürgen Grimm, Betreuerin Renata Szabjan Vordere Reihe von links: Lina Bürger, Emily Evels, Judith Steinert, Anne Fühner, Friederike Abt, Selina Häfele, Martina Tufekovic, Nicole Billa, Dóra Zeller, Michaela Specht, Martina Moser
„Mit dem VfL Wolfsburg treffen wir auf eine starke Mannschaft, die eine super Rückrunde spielt. Unser heutiger Gegner hat einen Menge Qualität im Team und besonders in der Offensive mit Spielerinnen wie beispielsweise Jürgen Caroline Hansen, Tessa Wullaert und Alexandra Popp viele Möglichkeiten. Den FC Bayern München hat Wolfsburg hinter sich gelassen und somit noch gute Chancen auf die Meisterschaft. Das Hinspiel gegen die Wolfsburgerinnen endete sehr knapp, doch zu dem Zeitpunkt waren sie sicher schwer wird, etwas mitzunehmen. Unsere Spielerinnen nicht in der Top-Form, in der sie sich aktuell präsentieren. können aus solchen Begegnungen viel lernen und wir Wir wollen ein gutes Spiel machen und wissen, dass es schauen natürlich auch auf unser Torverhältnis.“
Ehrmann
Wölfinnen
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Gästekabine | 11
Vier Jahre erste Liga
Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Frauen der TSG 1899 Hoffenheim in die Frauen Allianz-Bundesliga aufgestiegen sind. 2013 schafften die Blau-Weißen am letzten Spieltag der Zweitligasaison gegen Köln durch ein 3:3, vor der Rekordkulisse von 3.050 Zuschauern in Liga zwei, den Sprung in die höchste Spielklasse der Frauen in Deutschland. Seitdem haben sich die Hoffenheimer zu einer festen Größe in der Bundesliga entwickelt. Die erfolgreichste Spielzeit gelang im Jahr 2015/2016, in der die TSG stolze 28 Punkte sammeln konnte.
Die Duelle gegen Freiburg (hier mit Carolin Simon) haben für Emily Evels (r.) und die TSG echten Derby-Charakter.
Nullnummer im Derby
Isabella Hartig, die vom Deutschen Meister FC Bayern München in den Kraisgau wechselte, ist mit ihrer Mannschaft in dieser Spielzeit besonders auswärtsstark.
Auswärts eine Macht
Dass gerade Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen, den Fokus auf die Heimspiele legen, ist kein Geheimnis. Dies gilt jedoch nicht für die Sinsheimerinnen. In der laufenden Saison holten die Damen der TSG zehn von insgesamt 15 Punkten auf fremden Plätzen und kassierten nur vier Gegentore. Zudem gelang am elften Spieltag mit dem 4:0-Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach der höchste Erfolg in 2017.
Was sich bei den Männern mittlerweile als echtes Derby entwickelt hat, wird auch bei den Frauen von Jahr zu Jahr brisanter und emotionaler. Das badische Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem SC Freiburg. Zwar ist der Sportclub aus Freiburg in den Partien um die Vorherrschaft im Breisgau meistens der Favorit, dennoch versucht die weibliche TSG den Kontrahenten gerade in diesen Spielen zum Straucheln zu bringen. Dies gelang in der Hinrunde noch nicht (1:2-Niederlage), konnte aber durch ein 0:0 in der zweiten Saisonhälfte in die Tat umgesetzt werden. Der Zähler wurde – passend zum Saisonverlauf – auswärts erspielt.
Starke U23
Ähnlich wie die Wölfinnen besitzt auch der Verein aus dem Süden Deutschlands eine starke zweite FrauenMannschaft. Die zweite Garde der TSG ist aktuell Tabellenführer der zweiten Bundesliga Staffel Süd mit 35 Punkten nach 15 Spielen. Die U23-Frauen vom VfL belegen ebenfalls den ersten Tabellenplatz der zweiten Bundesliga – in der Staffel Nord (39 Punkte, 15. Spieltag). Im direkten Duell der beiden aktuellen Tabellenführer ihrer jeweiligen Staffeln verlor die U23 der TSG in einem Freundschaftsspiel in der Winter-Vorbereitung 1:6 gegen die Wolfsburger Frauen.
TSG 1899 Hoffenheim I Die letzten Pflichtspiele Borussia M‘Gladbach
Sieg
Unentschieden
Niederlage
Wölfinnen
18.12.2016 Allianz FrauenBundesliga 11.Spieltag Auswärts
SGS Essen
Turbine Potsdam
SC Freiburg
FF USV Jena 26.03.2017 Allianz Frauen-Bundesliga 15.Spieltag Auswärts
4:0 26.02.2017 Allianz FrauenBundesliga 13.Spieltag Heim
19.03.2017 Allianz FrauenBundesliga 14.Spieltag Auswärts
1:1 12.03.2017 Allianz FrauenBundesliga 12.Spieltag Auswärts
0:1
0:0
1:0
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Nachwuchs | 13
Luisa Klapproth spielt bei der U13.
Torhüterin Johanna Wende tritt mit ihrer U15-Mannschaft gegen die männliche Konkurrenz aus dem Jahrgang 2001/2002 an.
Zukunft gesichert VfL-Nachwuchs spielt eine überzeugende Hinrunde Nach einer erfolgreichen Hinrunde der Jugend-Mannschaften können die VfL-Verantwortlichen mit viel Zuversicht in die zweite Saisonhälfte schauen. Denn: Jeweils die U13 und U15 der Mädchen konnten sich für die Kreisliga qualifizieren und werden sich nun mit Jungen-Teams messen. Darüber hinaus verpassten die Nachwuchs-Kickerinnen der U11 nur äußerst knapp den Aufstieg in die Kreisliga. „Wir sind sehr glücklich über das gute Abschneiden der Juniorinnen-Mannschaften, aber in erster Linie ist für uns die Ausbildung der Spielerinnen wichtiger als der Tabellenplatz“, so Viola Odebrecht, administrative Leiterin im Nachwuchs Frauenfußball.“ VfL-Kapitänin als Vorbild „Ich möchte so gut sein wie Nilla Fischer“, sagt U11Abwehrspielerin Lenja Kastner. Seit Sommer 2015 kickt die Schülerin beim VfL – wie ihr großes Vorbild ist sie Abwehrspielerin. Kastner: „Ich möchte mit meiner Mannschaft weiter in der Tabelle nach oben und mich persönlich weiterentwickeln.“ Nach der nicht ganz zufriedenstellenden Hinrunde mit dem fünften Platz, haben sich die Grün-Weißen intensiv auf die Rückrunde vorbereitet und wollen weiter Boden in der Tabelle gut machen. Wölfinnen
U11-Spielerin Lenja Kastner.
U13: Nur im Rudel stark Während die U11 die Qualifikation für die Kreisliga verpasste, machte es die U13 besser. Entscheidend für den Sprung in die nächsthöhere Spielklasse war dabei der Teamgeist. „Unser Teamspirit war einfach gut. Alle haben für die Mannschaft gekämpft und wir haben uns immer gegenseitig unterstützt“, so Spielerin Luisa Klapproth. Die Zwölfjährige weiter: „Wenn wir den Spaß nicht verlieren und weiter intensiv arbeiten, werden wir unsere Ziele erreichen.“ „Müssen mutiger werden“ Auch die U15 hat den Sprung in die nächsthöhere Spielklasse geschafft. Nach der Hinrunde belegten sie in der Kreisklasse den vierten Platz (die ersten Fünf qualifizieren sich) und treten nun gegen Jungs aus dem Jahrgang 2001/2002 an. Um mit der männlichen Konkurrenz mithalten zu können, ist für Torhüterin Johanna Wende eines entscheidend: „Jede Einzelne muss mutiger in ihren Aktionen werden und sich noch mehr zutrauen.“ Dabei nimmt sich auch die Kapitänin der U15 in die Pflicht. „Auch ich muss weiter hart arbeiten, damit ich irgendwann in der ersten Frauen-Mannschaft des VfL spielen kann“, ergänzt sie.
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Heimkabine | 15
Respekt: Als erste Kapitänin eines Bundesligateams trägt Nilla Fischer eine Regenbogenbinde am Arm.
Erste Regenbogenbinde in der Bundesliga Nilla Fischer setzt Zeichen für Toleranz Fußball steht im Mittelpunkt der Gesellschaft und kommt seiner besonderen gesellschaftspolitischen Rolle in vielen Bereichen nach. Sich neben zahlreichen Anti-Rassismus-Aktionen auch deutlich gegen Homophobie und Sexismus zu positionieren, ist Nilla Fischer wichtig. Um diese Themen noch deutlicher ins öffentliche Blickfeld zu rücken und ein Zeichen für Vielfalt zu setzen, führte die schwedische Nationalspielerin des VfL ihr Team in der Partie gegen den FC Bayern München (19. März) mit einer Regenbogen-Kapitänsbinde am Arm auf den Rasen – als erste Spielführerin eines Bundesligateams überhaupt. Die Regenbogenfahne gilt als internationales Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung.
Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Bremen-Niedersachsen das „Gesicht 2017“ ist. „Dafür bin sehr dankbar. Ich sehe es nicht als Selbstverständlichkeit an. Dadurch zeigt der Verein, dass jeder aktiv für die Menschenrechte einstehen kann.“ Zu ihrem aktuellen Engagement und offensiven Umgang mit dem Thema gab es bisher nur positive Reaktionen. Fischer: „Ich bin häufig darauf angesprochen worden und es gab wirklich keine kritischen Stimmen. Selbst in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram gab es sehr positive Resonanz. Das hat mich etwas überrascht, weil die Leute dort ja doch manchmal schnell mit negativen Kommentaren dabei sind.“
1:0 für Nilla Fischer Wie kam die 32-Jährige, die seit ihrer Kindheit kickt, mit 16 Nationalspielerin wurde und 2013 zu den Wölfinnen wechselte, auf die Idee? „Ich habe diesen Gedanken an die Verantwortlichen des VfL Wolfsburg herangetragen und alle haben mich sofort dabei unterstützt“, sagt die Schwedin, die eine der wenigen Spitzensportlerinnen ist, die offen über ihr Lesbischsein spricht und für den
Dass sich die Kapitänin des amtierenden Deutschen Pokalsiegers auf diese Weise einsetzt und sozial engagiert, gefällt auch VfL-Geschäftsführer Thomas Röttgermann. „Als VfL Wolfsburg stehen wir ausdrücklich für Vielfalt und eine bunte Gesellschaft und stellen uns gegen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung. Nilla Fischer repräsentiert damit also genau jene Werte, für die wir stehen. Großer Respekt für diese Aktion.“
Wölfinnen
Die Allianz Frauen-Bundesliga Saison 2016 / 17
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