MODERNE FREMDSPRACHEN ZWEITE UND DRITTE FREMDSPRACHE

CHINESISCH, FRANZÖSISCH, ITALIENISCH, JAPANISCH, RUSSISCH, SPANISCH / MODERNE FREMDSPRACHEN – ZWEITE UND DRITTE FREMDSPRACHE BEFRAGUNG DER FACHKONFER...
Author: Falko Amsel
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CHINESISCH, FRANZÖSISCH, ITALIENISCH, JAPANISCH, RUSSISCH, SPANISCH / MODERNE FREMDSPRACHEN – ZWEITE UND DRITTE FREMDSPRACHE

BEFRAGUNG DER FACHKONFERENZEN ZU DEN RAHMENLEHRPLÄNEN IN DER GRUNDSCHULE UND SEKUNDARSTUFE I IN BERLIN UND BRANDENBURG

Bildungsregion Berlin-Brandenburg

Die vorliegende Auswertung der Bestandsaufnahme zu den Rahmenlehrplänen in der Grundschule und Sekundarstufe I der allgemeinbildenden Schulen in Berlin und Brandenburg ist ein Produkt der LISUM-Projektgruppe „Rahmenlehrpläne“, der Vertreterinnen und Vertreter der Abteilung 2 und der Abteilung 3 angehören. Fragen, Anregungen und Hinweise zur Auswertung der Bestandaufnahme richten Sie bitte an: Herrn Niels Laag Referent für institutsinternes Qualitätsmanagement 14974 Ludwigsfelde-Struveshof Tel.: 03378 209-323 Fax: 03378 209-309 E-Mail: [email protected] ©

Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM); November 2012

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind einschließlich Übersetzung, Nachdruck und Vervielfältigung des Werkes vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung der LISUM-Projektgruppe „Rahmenlehrpläne“ in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

2

Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................... 4 Abkürzungsverzeichnis.......................................................................................................... 4 1

Allgemeine Informationen zur Bestandsaufnahme ................................................... 5

2

Fachspezifische Ergebnisse der Bestandsaufnahme ............................................... 5

2.1

Grundschule ............................................................................................................ 6

2.1.1

Bundeslandspezifische Fachkonferenzbeteiligung ................................................... 6

2.1.2

Bildung und Erziehung ............................................................................................. 6

2.1.3

Beitrag des Faches .................................................................................................. 7

2.1.4

Standards ................................................................................................................ 8

2.1.5

Themen und Inhalte ................................................................................................. 8

2.1.6

Fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten ............................................ 9

2.1.7

Jahrgangsstufenübergreifendes Arbeiten ................................................................ 9

2.1.8

Leistungsbewertung................................................................................................. 9

2.1.9

Anmerkungen zur Gestaltung der Rahmenlehrpläne ..............................................10

2.1.9.1 Fachkonferenzen – Grundschule Berlin ..................................................................10 2.1.9.2 Fachkonferenzen – Grundschule Brandenburg .......................................................10 2.1.10

Bundeslandspezifische Ergebnisrückmeldung – Grundschule ................................11

2.2

Sekundarstufe I ......................................................................................................12

2.2.1

Bundeslandspezifische Fachkonferenzbeteiligung ..................................................12

2.2.2

Bildung und Erziehung ............................................................................................12

2.2.3

Beitrag des Faches .................................................................................................13

2.2.4

Standards ...............................................................................................................14

2.2.5

Themen und Inhalte ................................................................................................14

2.2.6

Fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten ...........................................15

2.2.7

Leistungsbewertung................................................................................................15

2.2.8

Anmerkungen zur Gestaltung der Rahmenlehrpläne ..............................................16

2.2.8.1 Fachkonferenzen – Sekundarstufe I Berlin .............................................................16 2.2.8.2 Fachkonferenzen – Sekundarstufe I Brandenburg ..................................................17 2.2.9

Bundeslandspezifische Ergebnisrückmeldung – Sekundarstufe I ...........................19

3

Schulform- bzw. schulstufenspezifische Rückmeldung ...........................................20

3.1

Berlin ......................................................................................................................20

3.2

Brandenburg ...........................................................................................................21

3

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1

Fachkonferenzbeteiligung (GS)

Abbildung 2

Bildung und Erziehung (GS)

Abbildung 3

Beitrag des Faches (GS)

Abbildung 4

übergreifender Themenbezug des Faches (GS)

Abbildung 5

Standards (GS)

Abbildung 6

Themen und Inhalte (GS)

Abbildung 7

fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten (GS)

Abbildung 8

jahrgangsstufenübergreifendes Arbeiten (GS)

Abbildung 9

Leistungsbewertung (GS)

Abbildung 10

bundeslandspezifische Ergebnisrückmeldung (GS)

Abbildung 11

Fachkonferenzbeteiligung (Sek I)

Abbildung 12

Bildung und Erziehung (Sek I)

Abbildung 13

Beitrag des Faches (Sek I)

Abbildung 14

übergreifender Themenbezug des Faches (Sek I)

Abbildung 15

Standards (Sek I)

Abbildung 16

Themen und Inhalte (Sek I)

Abbildung 17

fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten (Sek I)

Abbildung 18

Leistungsbewertung (Sek I)

Abbildung 19

bundeslandspezifische Ergebnisrückmeldung (Sek I)

Abbildung 20

schulform- bzw. schulstufenspezifische Rückmeldungen (BE)

Abbildung 21

schulform- bzw. schulstufenspezifische Rückmeldungen (BB)

Abkürzungsverzeichnis BB

Brandenburg

BE

Berlin

GS

Grundschule

LER

Lebensgestaltung – Ethik – Religionskunde

Sek I

Sekundarstufe I

WAT

Wirtschaft – Arbeit – Technik

4

1 Allgemeine Informationen zur Bestandsaufnahme Zielsetzungen:

Gewinnung von Einschätzungen zur Qualität der gültigen Rahmenlehrpläne im Hinblick auf Klarheit, Lesbarkeit und Übersichtlichkeit Angemessenheit von Standards und Inhalten Handhabbarkeit als Planungsinstrument Gewinnung von Hinweisen für die Gestaltung der künftigen Rahmenlehrpläne

Teilnehmende Bundesländer:

Berlin Brandenburg

Schulformen/Schulstufen:

Grundschule Sekundarstufe I

Befragungszeitraum:

09.05.2012 – 20.08.2012 Berlin 10.05.2012 – 20.08.2012 Brandenburg

Befragungsgrundgesamtheit:

Berlin (429 GS; 322 Sek I) Brandenburg (509 GS; 273 Sek I)

Fächeranzahl:

41

Rückmeldungen insgesamt:

1258 Rückmeldungen (927 aus Berlin und 331 aus Brandenburg) zu 33 Fächern

Rückmeldungen fachspezifisch: Fach Astronomie Bildende Kunst Biologie Chemie Chinesisch Darstellendes Spiel Darstellen u. Gestalten Deutsch Deutsch als Zweitsprache Englisch Ethik Französisch Geographie Geschichte Informatik Italienisch Japanisch

Anzahl 2 46 64 57 1 4 1 193 2 86 15 27 70 66 20 3 1

Fach Kunst Latein LER Mathematik Moderne Fremdsprache 1 Moderne Fremdsprache 2 u. 3 Musik Naturwissenschaften Physik Politische Bildung Russisch Sachunterricht Sozialkunde Spanisch Sport WAT

Anzahl 16 7 6 185 36 13 62 62 45 2 2 31 6 5 90 32

5

2 Fachspezifische Ergebnisse der Bestandsaufnahme 2.1 Grundschule 2.1.1 Bundeslandspezifische Fachkonferenzbeteiligung Anzahl der teilgenommenen Fachkonferenzen 5

3

0 0

Berlin

Brandenburg

Abbildung 1: Fachkonferenzbeteiligung (GS)

2.1.2 Bildung und Erziehung 0%

Die im Kapitel 1 des Rahmenlehrplans formulierten fachübergreifenden Ziele sind hilfreich für die Erstellung eines schulinternen Curriculums. Die Schwerpunkte des Lernens in der Schulstufe sind in einer verständlichen Form herausgearbeitet.

trifft voll zu

50%

33%

75%

100%

67%

0%

67%

trifft überwiegend zu

trifft weniger zu

Abbildung 2: Bildung und Erziehung (GS)

6

25%

0%

33%

trifft gar nicht zu

0%

2.1.3 Beitrag des Faches 0%

Das Fach wird im Rahmenlehrplan klar und nachvollziehbar charakterisiert.

25%

0%

75%

100%

100%

Die Spezifika des fachlichen Kompetenzerwerbs werden gut verdeutlicht.

33%

Die wesentlichen didaktischen Prinzipien des Faches werden gut verdeutlicht.

33%

trifft voll zu

50%

trifft überwiegend zu

trifft weniger zu

0%

67%

0%

33%

33%

0%

trifft gar nicht zu

Abbildung 3: Beitrag des Faches (GS)

In folgenden Bereichen sollten im Rahmenlehrplan verbindliche Aussagen zum Kompetenzerwerb getroffen werden: Bereich Verkehrs- und Mobilitätserziehung

0

Verbraucherschutzbildung

0

Sprachbildung/Leseförderung

Sexualerziehung

2

0

Medienbildung

2

Kulturelle Bildung

2

Interkulturelle Bildung und Erziehung Gesundheitserziehung Demokratiepädagogik

1

0

0

Bildung für nachhaltige Entwicklung/Globales Lernen

1 0

Berlin - Grundschule

5

Anzahl der Nennungen

Brandenburg - Grundschule

Abbildung 4: übergreifender Themenbezug des Faches (GS)

7

2.1.4 Standards 0%

Die Standards sind verständlich formuliert.

25%

50%

33%

75%

100%

67%

0%

Die Standards sind eine gute Grundlage für die Entwicklung von Aufgaben.

0%

67%

33%

0%

Die Standards sind hilfreich für die Beschreibung der individuellen Lernstände.

0%

67%

33%

0%

Die Standards sind hilfreich für die Entwicklung individueller Förderkonzepte.

0%

67%

33%

67%

33%

Die Anzahl der formulierten Standards ist übersichtlich.

0%

Die in den Standards formulierten Anforderungen sind realistisch.

0%

100%

0%

Auf der Basis der Standards lassen sich Lernziele für den Unterricht ableiten.

0%

100%

0%

trifft voll zu

trifft überwiegend zu

trifft weniger zu

trifft gar nicht zu

Abbildung 5: Standards (GS)

2.1.5 Themen und Inhalte 0%

Die Themen und Inhalte knüpfen an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an.

25%

50%

0%

75%

100%

100%

0%

Die Themen und Inhalte sind im Hinblick auf ihr Anspruchsniveau angemessen.

33%

Die Themen und Inhalte ermöglichen den Lehrkräften eigene Schwerpunktsetzungen und Konkretisierungen.

33%

67%

0%

Die Themen und Inhalte sind zeitgemäß.

33%

67%

0%

33%

33%

0%

Die Themen und Inhalte lassen sich im Hinblick auf die verfügbare Stundenzahl größtenteils umsetzen.

0%

67%

33%

0%

Die Themen und Inhalte sind konkret genug formuliert.

0%

67%

33%

0%

trifft voll zu

trifft überwiegend zu

Abbildung 6: Themen und Inhalte (GS) 8

trifft weniger zu

trifft gar nicht zu

2.1.6 Fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten 0%

Die Hinweise auf Fächerverbindungen im Kapitel (Themen und) Inhalte sind hilfreich. Die Rahmenlehrpläne sollten innerhalb des Lernbereichs besser aufeinander abgestimmt sein.

trifft voll zu

25%

50%

33%

100%

67%

0%

trifft überwiegend zu

75%

0%

67%

trifft weniger zu

33%

trifft gar nicht zu

Abbildung 7: fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten (GS)

2.1.7 Jahrgangsstufenübergreifendes Arbeiten 0%

Der Rahmenlehrplan unterstützt die Planung und Durchführung des jahrgangsgemischten Unterrichts.

trifft voll zu

25%

0%

trifft überwiegend zu

50%

67%

trifft weniger zu

75%

0%

100%

33%

trifft gar nicht zu

Abbildung 8: jahrgangsstufenübergreifendes Arbeiten (GS)

2.1.8 Leistungsbewertung 0%

Im Rahmenlehrplan werden wichtige Informationen zu fachspezifischen Aspekten der Leistungsbewertung gegeben.

trifft voll zu

trifft überwiegend zu

25%

50%

75%

33%

33%

0%

trifft weniger zu

trifft gar nicht zu

100%

33%

Abbildung 9: Leistungsbewertung (GS)

9

2.1.9 Anmerkungen zur Gestaltung der Rahmenlehrpläne In der Wahrung größtmöglicher Transparenz der Ergebnisse werden im Folgenden die Antworten der offenen Frage: „Wie sollte Ihrer Meinung nach ein zukünftiger Rahmenlehrplan gestaltet sein, der Sie bei der Planung Ihres Unterrichts unterstützt?“ aufgeführt. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass alle Angaben Einzelmeinungen darstellen und nicht verallgemeinert werden können. So gibt es Aussagen zu vergleichbaren Themenschwerpunkten, die mit den empirischen Ergebnissen übereinstimmen oder aber im Gegensatz zu den Meinungen der Mehrheit stehen. Darüber hinaus ist anzumerken, dass nicht alle Rückmelderinnen und Rückmelder die Methode eines konstruktiven Feedbacks anwenden. Im weiteren Auswertungsprozess ist zu klären, wie mit diesen Einzelaussagen verfahren wird.

2.1.9.1 Fachkonferenzen – Grundschule Berlin Sind mit der jetzigen Form des RLP überwiegend zufrieden, da er sehr viel didaktischmethodischen Spielraum lässt. So kann jeder Kollege ihn zielgruppenorientiert und gemäß den gewählten Schwerpunkten umsetzen. Konkretisierungen werden in der Fachkonferenz diskutiert und weiterentwickelt. Für neue Kollegen oder fachfremde Kollegen sind mehr sprachliche Konkretisierungen/Redemittellisten eventuell hilfreich, schränken aber auch die Lernerorientierung ein und verführen zum Abarbeiten.

2.1.9.2 Fachkonferenzen – Grundschule Brandenburg keine Anmerkungen

10

2.1.10 Bundeslandspezifische Ergebnisrückmeldung – Grundschule

Abbildung 10: bundeslandspezifische Ergebnisrückmeldung (GS) 11

2.2 Sekundarstufe I 2.2.1 Bundeslandspezifische Fachkonferenzbeteiligung Anzahl der teilgenommenen Fachkonferenzen 40

36

30

20

13 10

0

Berlin

Brandenburg

Abbildung 11: Fachkonferenzbeteiligung (Sek I)

2.2.2 Bildung und Erziehung 0%

Die im Kapitel 1 des Rahmenlehrplans formulierten fachübergreifenden Ziele sind hilfreich für die Erstellung eines schulinternen Curriculums. Die Schwerpunkte des Lernens in der Schulstufe sind in einer verständlichen Form herausgearbeitet.

trifft voll zu

50%

64%

6%

trifft überwiegend zu

Abbildung 12: Bildung und Erziehung (Sek I)

12

2%

25%

30%

83%

trifft gar nicht zu

75%

trifft gar nicht zu

100%

4%

6% 4%

2.2.3 Beitrag des Faches

0%

25%

Das Fach wird im Rahmenlehrplan klar und nachvollziehbar charakterisiert.

19%

Die Spezifika des fachlichen Kompetenzerwerbs werden gut verdeutlicht.

75%

13%

60%

8%

21%

69%

trifft überwiegend zu

100%

65%

13%

Die wesentlichen didaktischen Prinzipien des Faches werden gut verdeutlicht.

trifft voll zu

50%

trifft weniger zu

16%

4%

6%

6%

trifft gar nicht zu

Abbildung 13: Beitrag des Faches (Sek I)

In folgenden Bereichen sollten im Rahmenlehrplan verbindliche Aussagen zum Kompetenzerwerb getroffen werden: Bereich Verkehrs- und Mobilitätserziehung Verbraucherschutzbildung

1

1 1

Sprachbildung/Leseförderung

Sexualerziehung

10

1

Medienbildung

9

Kulturelle Bildung

9

Interkulturelle Bildung und Erziehung Gesundheitserziehung

4

3

14

3

0

Demokratiepädagogik

2 1

Bildung für nachhaltige Entwicklung/Globales Lernen

8 0

Berlin - Sekundarstufe I

4

1 10

20

Anzahl der Nennungen

Brandenburg - Sekundarstufe I

Abbildung 14: übergreifender Themenbezug des Faches (Sek I) 13

2.2.4 Standards 0%

25%

Die Standards sind verständlich formuliert. Die Standards sind eine gute Grundlage für die Entwicklung von Aufgaben. Die Standards sind hilfreich für die Beschreibung der individuellen Lernstände. Die Standards sind hilfreich für die Entwicklung individueller Förderkonzepte.

13%

6%

35%

8%

26%

60%

15%

25%

63%

10% 2%

4%

52%

42%

9%

Die Differenzierung der Standards in Ein- bis DreiSchlüsselniveaus ist hilfreich.

trifft voll zu

27%

54%

0%

100%

10% 2%

63%

2%

Auf der Basis der Standards lassen sich Lernziele für den Unterricht ableiten.

75%

75%

4%

Die Anzahl der formulierten Standards ist übersichtlich. Die in den Standards formulierten Anforderungen sind realistisch.

50%

2%

72%

13%

17%

63%

trifft überwiegend zu

trifft weniger zu

17%

2%

8%

trifft gar nicht zu

Abbildung 15: Standards (Sek I)

2.2.5 Themen und Inhalte 0%

Die Themen und Inhalte knüpfen an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an. Die Themen und Inhalte sind im Hinblick auf ihr Anspruchsniveau angemessen.

25%

17%

Die Themen und Inhalte sind zeitgemäß.

trifft voll zu

trifft überwiegend zu

Abbildung 16: Themen und Inhalte (Sek I) 14

21%

60%

25%

2%

100%

8% 2%

73%

29%

Die Themen und Inhalte sind konkret genug formuliert.

75%

73%

2%

Die Themen und Inhalte ermöglichen den Lehrkräften eigene Schwerpunktsetzungen und Konkretisierungen.

Die Themen und Inhalte lassen sich im Hinblick auf die verfügbare Stundenzahl größtenteils umsetzen.

50%

13%

13% 2%

67%

62%

trifft weniger zu

8% 2%

60%

23%

trifft gar nicht zu

4%

8%

21%

4%

2.2.6 Fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten 0%

Die Hinweise auf Fächerverbindungen im Kapitel (Themen und) Inhalte sind hilfreich.

25%

6%

Die Rahmenlehrpläne sollten innerhalb des Lernbereichs besser aufeinander abgestimmt sein.

trifft voll zu

36%

28%

trifft überwiegend zu

50%

75%

43%

15%

43%

trifft weniger zu

100%

24%

4%

trifft gar nicht zu

Abbildung 17: fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten (Sek I)

2.2.7 Leistungsbewertung

0%

Im Rahmenlehrplan werden wichtige Informationen zu fachspezifischen Aspekten der Leistungsbewertung gegeben.

trifft voll zu

25%

9%

trifft überwiegend zu

32%

trifft weniger zu

50%

75%

49%

100%

11%

trifft gar nicht zu

Abbildung 18: Leistungsbewertung (Sek I)

15

2.2.8 Anmerkungen zur Gestaltung der Rahmenlehrpläne In der Wahrung größtmöglicher Transparenz der Ergebnisse werden im Folgenden die Antworten der offenen Frage: „Wie sollte Ihrer Meinung nach ein zukünftiger Rahmenlehrplan gestaltet sein, der Sie bei der Planung Ihres Unterrichts unterstützt?“ aufgeführt. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass alle Angaben Einzelmeinungen darstellen und nicht verallgemeinert werden können. So gibt es Aussagen zu vergleichbaren Themenschwerpunkten, die mit den empirischen Ergebnissen übereinstimmen oder aber im Gegensatz zu den Meinungen der Mehrheit stehen. Darüber hinaus ist anzumerken, dass nicht alle Rückmelderinnen und Rückmelder die Methode eines konstruktiven Feedbacks anwenden. Im weiteren Auswertungsprozess ist zu klären, wie mit diesen Einzelaussagen verfahren wird.

2.2.8.1 Fachkonferenzen – Sekundarstufe I Berlin konkretere Zuordnung von Methoden und Inhalten, Vorschläge zur konkreten Umsetzung Die Einteilung in die Schlüsselniveaus erweist sich als äußerst problematisch für Schüler, die Frz. als 3.FS erlernen. Ihre Aussage, dass eine Schule schulintern Möglichkeiten schaffen kann (und muss), damit Schüler, die in der 8. oder 9.Klasse mit Frz. als 3. FS beginnen, innerhalb des verkürzten Lernzeitraums ebenfalls das 3Schlüssel-Niveau erreichen, ist realitätsfremd und somit utopisch. Wünschenswert wäre, wenn die Idee der Projektarbeit verstärkt im RLP Berücksichtigung finden kann. Ebenfalls das fächerübergreifende Unterrichten mit konkreten Bezugsmöglichkeiten zu anderen Fächern und den entsprechenden Themen wäre sehr hilfreich - hier kann direkt auf die RLP der anderen Fächer verwiesen werden. Diese Informationen beziehen sich sowohl auf Französisch als auch auf Englisch (es war mir nur nicht möglich, beide Fächer in die Anfangsmaske einzugeben). konkretere Angaben fehlen in Hinblick auf Themen, Leistungsbewertung etc. Die Formulierungen schülerrelevante Themen werden immer aus der Sicht der Erwachsenen formuliert und sind oft gar nicht schülerorientiert. Themen sind nicht per se interessant, sondern der Lehrer macht sie interessant. Zeitgemäß ist kein Beurteilungskriterium, denn jeder Unterrichtsstoff kann zeitgemäß gemacht werden, das sollte jeder Pädagoge wissen. Die Lernergebnisse zu dokumentieren und diagnostische Maßnahmen einzuleiten hört sich toll an, ist in der Realität so nicht zu leisten. kurzgefasst und realitätsbezogen 1. konkretere Formulierungen der zu erreichenden Standards; 2. konkrete Beispiele zur Fehlertoleranz bzw. Leistungsbewertung Deutlichere Verknüpfung zu den Niveaus des Europäischen Referenzrahmens. Hinweise zu Bewertungsrichtlinien im differenzierenden Unterricht. konkretere Angaben zur Leistungsbewertung wären hilfreich 16

Liste der verbindlich zu erlernenden Kanji sollte zum Stichwort Schriftzeichen ergänzt werden; hilfreich wären zusätzliche Angaben zu Lehrmaterialien, die sowohl vom Inhalt als auch vom sprachlichen Niveau her für die Behandlung der jeweiligen Themen passen Struktur wie bisher! fächerübergreifende Aspekte ergänzen; konkrete Aspekte d. Leistungsbewertung ergänzen Ich finde den aktuellen Rahmenplan ein gut geeignetes Dokument, das genügend Spielräume für die individuelle Gestaltung lässt. Ich sehe keinen großen Änderungsbedarf. 1) Standards und Inhalte sollten bereits optisch ins Blickfeld rücken und miteinander vernetzt werden (zurzeit gibt es oft das Missverständnis Kompetenzorientierung ließe sich von Inhalten lösen); dasselbe gilt für die Strategien; 2) Die Verknüpfungspunkte mit RLP anderer Fächer sollten aufgezeigt werden, so dass im schulinternen Curriculum Schwerpunkte gesetzt werden können. Zurzeit ergibt sich das nicht, da nur zufällig durch die Fächerkombination der Französischlehrkräfte die fächerübergreifenden Möglichkeiten erfasst werden; 3) Die interkulturelle Kompetenz sollte bereits ab Klasse 7 in den Blickpunkt rücken, z. B. im Rahmen von Lernaufgaben: Begründung: a) Es sollten alle Kompetenzen im Sinne des Spiralcurriculums gefördert werden. b) Inhalte sollten nicht nur auf „savoir“ ausgerichtet sein, sondern alle Teilkompetenzen der interkulturellen Kompetenz sollten sich sinnvoll ergänzen. c) Die Verwendung von authentischem Material ab Klasse 7 (z. B. pub) macht den Nutzen von Binnendifferenzierung evident: es muss gefördert und gefordert werden! 4) Die Standards zum Lesen sollten überarbeitet werden: es geht nicht nur um das verstehende Lesen (häufige Unterforderung der Schüler/-innen beim Grobverstehen und Überforderung beim Detailverstehen sind zurzeit oft die Folgen); die Rolle des Vorlesens (z. B. von Hausaufgaben und Schülerprodukten) ist dabei aus dem Blickfeld gerückt: Aussprache und Prosodie ermöglichen bzw. verhindern das Verstehen; dabei reicht der Abschnitt auf S. 44 nicht aus. Schlussendlich sollte das literarische Lesen nicht in der Sek I ausgespart werden, da immer weniger Schüler/innen in der Sek II ankommen, wenn die 2. FS nur für vier Jahre verpflichtend am Gymnasium ist. 5) Leistungsbewertung: Die Fachkonferenz ist geteilter Meinung, ob es Hinweise zur Punktevergabe geben sollte. Dennoch lässt sich sagen, dass verbindliche Vorgaben, z. B. indem alle Teilkompetenzen eingefordert werden, Auswirkungen bzw. Anforderungen an die organisatorischen Möglichkeiten in der Schule (Hör- und Sprechkompetenz) hätten. Die Verlage versuchen die Lücken zu füllen; das ist nicht immer richtig - ALLE Kompetenzen in einer Klassenarbeit abfragen und insgesamt nur 10% für die Verwendung der sprachlichen Mittel - und daher herrscht Nachsteuerungsbedarf. Die sprachliche Richtigkeit sollte weiterhin angestrebt werden und die Kompetenzen sollten abwechselnd - auf die vier Klassenarbeiten pro Schuljahr bezogen - abgedeckt werden.

2.2.8.2 Fachkonferenzen – Sekundarstufe I Brandenburg Es sollte ein Schema für alle Fächer zur Erstellung der schulinternen RLP empfohlen werden. 17

prinzipiell wie gehabt, jedoch müssten Themen und Inhalte (und damit die dort ausgewiesenen Kompetenzen) für den fortgeschrittenen Unterricht reduziert werden, da aus Zeitmangel nicht alles bearbeitet und das Sprachniveau betreffend ohnehin nicht alles sinnvoll realisiert werden kann (z.B. politisches System im Zielsprachenland) digitalisiert, kurz, aussagekräftig, hilfreich konkretere Beispiele für jedes Anforderungsniveau (in Hinblick auf Differenzierung und Inklusion); keine Doppeljahrgangsstufen; mehr grundlegendes Wissen; mehr Zeit für Übung und Festigung Die Themen sollten weniger eng vorgegeben werden. Der Rahmenplan sollte kürzer sein, damit er auch mehr benutzt wird. Er sollte auch mehr auf die Fachspezifik Französisch eingehen. Es wird sich prinzipiell an Lehrwerken orientiert! Standards auch für die JS 7/8 formulieren; Hinweise zu Leistungsbewertungen geben

18

2.2.9 Bundeslandspezifische Ergebnisrückmeldung – Sekundarstufe I

Abbildung 19: bundeslandspezifische Ergebnisrückmeldung (Sek I) 19

3 Schulform- bzw. schulstufenspezifische Rückmeldung 3.1 Berlin

Abbildung 20: schulform- bzw. schulstufenspezifische Rückmeldungen (BE) 20

3.2 Brandenburg

Abbildung 21: schulform- bzw. schulstufenspezifische Rückmeldungen (BB) 21