Charge your future – mit der Siemens eBus-Ladetechnik siemens.com/mobility

Siemens eBus Charging | Intro

Eine wachsende Herausforderung

Städte sind nicht nur der wirtschaftliche Wachstumsmotor der Zukunft, sondern wachsen auch selbst Tag für Tag. Die Lebensqualität in Städten aufrechtzuerhalten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe – und stellt große Herausforderungen an die städtischen Verkehrs­ systeme. Die naheliegendste und sinnvollste Lösung, mit ­urbanem Wachstum Schritt zu halten und gleichzeitig die städtische Umwelt zu schonen, besteht darin, auch den öffentlichen Nahverkehr auf der Straße auf Elektrobetrieb umzustellen – mit Batterie- oder Elektro­ hybridbussen. Die richtige Ladetechnologie erschließt alle Vorteile von Elektrobussen: weniger Energieverbrauch im Vergleich zu Bussen mit Verbrennungsmotor, Nutzung erneuer­ barer Energien, geringere Lärmbelastung, reduzierte Partikelemissionen, weniger CO2-­Ausstoß, niedrigere ­Lebenszykluskosten und zuverlässiger Betrieb. Siemens ist in diesem Technologiebereich einer der ­führenden Anbieter und bietet Verkehrsbetrieben ­maßgeschneiderte Lösungen für ihre jeweiligen ­Anforderungen.

Was spricht für elektrische Busse? • Mit der richtigen Ladetechnologie sind E-Busse eine perfekte und vielseitige Antwort auf die steigende Nachfrage an nachhaltigen ­Verkehrs­lösungen in Städten. • Elektromobilität auf Basis von E­-Bussen ist l­okal emissionsfrei, geräuscharm, zuverlässig und kann Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen. • Der Einsatz eines Schnellladesystems für Ihr ­Elektrobussystem bedeutet keinerlei Kompromisse hinsichtlich Betriebsverfügbarkeit, Beförderungskapazität und Fahrgastkomfort.

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Absenkbares Kontaktsystem und Leistungselektronik ­offboard Leistungsstufen 150, 300 und 450 kW Netzanschluss 400 V AC bis 20 kV AC

Inhalt Siemens-Offboard-Schnellladesystem4 Siemens-Onboard-Ladesystem8 Siemens-Plugin-Gleichstromladesystem10 Referenzen16 Offboard-Schnellladesystem Hamburg

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Offboard-Schnellladesystem Stockholm

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Offboard-Schnellladesystem Göteborg

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Onboard-Oberleitungsladesystem Wien

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Plugin-Gleichstromladesystem Stuttgart

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Plugin-Gleichstromladesystem Genf

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Laden an der Oberleitung mit Leistungselektronik onboard

Offboard-Plugin-System

Leistungsstufen 60 und 120 kW Anschluss an 750 V DC

Leistungsstufen 30 bis 150 kW Netzanschluss 400 V AC

Onboard-Plugin-System Onboard-Laden mit 7 oder 14 kW Netzanschluss 230/400 V AC

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Siemens eBus Charging | Offboard-Schnellladesystem

Siemens-OffboardSchnellladesystem

Nach Analyse zahlreicher Anwendungen bei Busbetreibern in aller Welt hat Siemens eine Ladelösung entwickelt, die allen Beteiligten an der Elektrifizierung von Buslinien erhebliche Vorteile bietet.

Was spricht für ein OffboardSchnellladesystem? • Ein Offboard-­Schnellladesystem ist schnell, ­zuverlässig und vielseitig. • Offboard­-Schnellladesysteme können an das individuelle Streckenprofil und die Batteriegröße des Busses angepasst werden. • Busse unterschiedlicher Hersteller können an ein und derselben Ladestation geladen werden. • Ladezeiten von 4 bis 10 Minuten sind für Linien­busse ideal.

Offboard­-Schnellladesysteme übertragen jeweils nur so viel Energie, wie im Tagesbetrieb zwischen den Endhaltestellen (oder bis zur nächsten verfügbaren Ladestation) benötigt wird und ermöglichen so einen besonders flexiblen Einsatz von E­-Bussen. Da jeder Bus die Ladestation nur wenige ­Minuten lang belegt, kann die Ladeinfrastruktur von mehreren Bussen pro Stunde genutzt werden – ideal für hoch­ frequentierte Linien und auch für den Betrieb von Bussen unterschiedlicher Hersteller. Busbatterie und Ladesystem können so angepasst werden, dass sie die individuellen Anforderungen des Linienbetriebs zuverlässig erfüllen und damit eine kosteneffiziente Lösung für das jeweilige Beförderungsvolumen darstellen.

Fernüberwachung für Service und Diagnose Mit Hilfe der neuesten Siemens-Technologie werden die Busbatterien in regelmäßigen Abständen vier bis zehn ­Minuten lang geladen, bevor der Bus den nächsten Umlauf beginnt. Die Ladedauer ist von der Busgröße, der Streckenlänge, möglichen Verkehrsbeeinflussungen, den klima­ tischen Bedingungen und der B ­ atteriegröße abhängig. Das Ziel ist, die Busse im bewährten Linienbetrieb ganz­ tägig im Einsatz zu halten, ohne ihre Beförderungskapazität oder Tages­laufleistung zu begrenzen.

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Als Global Player bietet Siemens auf Kundenwunsch auch Service- und Diagnosedienstleistungen unabhängig von der ­vereinbarten Standardgewährleistung.

Das Siemens-Schnellladesystem ist einschließlich Rund-umdie-Uhr-Fernüberwachung und mit einem fortschrittlichen Analysepaket lieferbar, um die bestmögliche Betriebsleistung sicherzustellen. Das gesamte System ist besonders wartungsarm ausgelegt.

Schlüsselmerkmale • Smart-Grid-Integration und Nutzung erneuer­ barer Energiequellen • Zwischenladen an Endhaltestellen über 4-poligen Offboard-Stromabnehmer • Vollautomatisierter Ladevorgang

Maßgeschneiderte Ladeleistung Die Leistung der Ladestationen kann an das lokale ­Streckenprofil angepasst werden. Insbesondere je nach Energiebedarf und maximal möglicher Ladezeit lässt sich das System in modu­laren Stufen für 150, 300 oder 450 kW auslegen. Das heißt: Selbst ­anspruchsvollere Gegebenheiten k­ önnen mit Ladezeiten zwischen vier und zehn Minuten bewältigt werden.

• Ladeleistung 150/300/450 kW • Netzanschluss 400 V AC bis 20 kV AC, 50/60 Hz • Drahtloskommunikation über WLAN IEEE 802.11a gemäß ISO 15118 • Fernzugriff für Service und Diagnose

Referenzen • Deutschland: Hamburg • Schweden: Stockholm, Göteborg • Kanada: Montreal

Keine

4–10 min

17.000 t

Bis zu

Bis zu

EUR 3 M

> 99 %

Offene

lokalen Emissionen

durchschnittliche Ladezeit an ­Endhaltestationen mit absenkbaren Stromabnehmern

weniger C02*

weniger Kosten*

Effizienz beim Laden mit Ladekontakten

Ladeschnittstelle für mehrere Bustypen

* für 100 Busse bei 70.000 km/Jahr (Preisbasis 2014)

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Siemens eBus Charging | Offboard High Power Charger

Onboard-Schnittstellen

Die Onboard-Schnittstellen des Schnellladesystems: • Kommunikationsmodul (ComBox, VCCU) • HV-Modul (DC-Schalter, DCCU) • Kontaktschienen • WLAN-Antenne Da Siemens alle Komponenten aus einer Hand liefert, ist die vollständige Interoperabilität des Ladesystems gewährleistet, welches Busse unterschiedlicher Hersteller über ein und ­dieselbe Ladestation versorgen kann. Kommunikationsmodul (ComBox) • Integrierter I/O-Port-Controller • Steuerung des kompletten Ladevorgangs • Drahtlose Kommunikation mit dem Schnellladesystem gemäß ISO 15118 • CAN-Buskommunikation mit Fahrzeugsteuerung nach SAE J1939 • Temperaturregelung der eBus-Kontaktschienen HV-Modul (DC-Trenner) • HV-Schalter und Schutz der DC-Verbindung zwischen der Batterie und den Kontaktschienen Die Onboard-Schnittstellen sichern die zuverlässige Kommunikation zwischen dem Ladesystem und dem Fahrzeug. Sie regeln die Stromzufuhr und den kontinuierlichen ­Datenaustausch mit dem Fahrzeug über den CAN-Bus nach SAE J1939 sowie drahtlos nach ISO 15118.

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Standardisierung vorantreiben und die Interoperabilität des Systems für unsere Kunden sichern

Testanlage in Deutschland

Um neue Funktionen zu testen und die I­ntegration der Technologie bei den Busherstellern zu u ­ nterstützen, hat Siemens bei Berlin eine Testanlage mit voll ausgestatteter Ladetechnik errichtet.

Gemeinsam mit Busherstellern spielt Siemens eine führende Rolle im Bestreben, eine offene Schnittstelle zwischen Elektrobussen und Ladeinfrastruktur sicherzu­stellen und die Einführung elektrischer Bussysteme in europäischen Städten zu erleichtern. Der öffentliche Nahverkehr in Europa rüstet sich für den ­Betrieb mit Elektrobussen und die Normierung auf euro­ päischer Ebene (CEN/CENELEC) sowie durch die International Organization for Standardization (ISO/IEC) hat schon begonnen. Die europäischen Standards werden voraussichtlich im Jahr 2019 verabschiedet. Einen wichtigen ­Beitrag zur Standardisierung liefert das Projekt eBusCS. Die Projektpartner haben sich verpflichtet, zur euro­päischen Standardisierung beizutragen und ihre Erfahrungen mit den CEN/CENELEC- und ISO/IEC-Gremien auszu­tauschen, um eine gemeinsame Euronorm für Elektrobusse zu schaffen. Ziel ist, die Umrüstung auf elektrische Bus­systeme in den Städten zu erleichtern sowie die Zuverlässigkeit und Kompatibilität der Busse und Ladesysteme zu optimieren. Hersteller anderer Busse und Ladesysteme sind eingeladen, sich dieser Gemeinschafts­initiative anzuschließen.

Referenz Hamburg: Volvo- und Solaris-Busse ­nutzen die interoperable Siemens-Ladeinfrastruktur.

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Siemens eBus Charging | Onboard-Ladesystem

Siemens-OnboardLadesystem

Die clevere Ladetechnologie für Elektrobusse

Schnelles, sicheres und ­kosteneffizientes Laden

Die Siemens-Onboard-Ladelösung ist ein Schnellladesystem für den Einsatz in Städten mit bestehenden Gleichstrom­ netzen, wie beispielsweise Oberleitungen für Straßenbahnen. Unabhängig vom Bushersteller bietet diese Lösung eine elektrische Ladeleistung von bis zu 120 kW, was die ­erforderliche Ladezeit minimiert bzw. die mögliche Energiemenge erhöht. Siemens bietet sämtliche der dafür erforderlichen Komponenten aus einer Hand. Für Städte ohne bestehende DC-Infrastruktur sind entsprechende Gleichrichterstationen lieferbar.

Zweipoliger Dachstromabnehmer

Das auffälligste Merkmal dieser Ladelösung ist der auf dem Busdach montierte, zweipolige Stromabnehmer. ­­ Zum Laden fährt der Elektrobus an der Ladestation unter eine zweipolige Oberleitung. Der Busfahrer startet den ­Ladevorgang, indem er den Stromabnehmer zur Ober­ leitung hin ausfährt und beendet ihn, indem er den Stromabnehmer wieder absenkt. Die Sicherheit des Ladevorgangs wird durch einen doppelt isolierten und potentialtrennenden DC/DC Wandler sowie ein Isolationsüberwachungssystem gewährleistet.

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Schlüsselmerkmale • Streckenführung unabhängig vom Oberleitungsnetz

Maßgeschneiderte Ladeleistung

Im Bereich der Systemkonfigurationen für 60 und 120 kW lässt sich die Ladeleistung gut auf das spezifische Streckenprofil und die jeweils verfügbaren Standzeiten abstimmen. Die kurzen, zweipoligen Oberleitungsabschnitte sind typischerweise nur an den Endhaltestellen notwendig. Die ­eigentliche Strecke fährt der Bus ohne Oberleitung.

• Zwischenladen an Endhaltestation über ­ 2-polige Oberleitung • Stromeinspeisung 750 V DC • Ladekapazität 60 oder 120 kW • Dachmontierter Stromabnehmer und DC/DC-Wandler

Referenzen • Österreich: Wien • Deutschland: Regensburg

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Siemens eBus Charging | Plugin-Gleich­strom­lade­systeme

Siemens-PluginGleich­strom­lade­systeme Breite Palette für unterschiedlichste Anwendungsfälle

Bewährte Technologie für e ­ ffizientes Plugin-Laden

Siemens-Plugin-Gleichstromladesysteme sind für schnelles Laden von Elektrofahrzeugen ausgelegt. Die Lade­leistung reicht von 30 bis 150 kW. Die DC-Ladestationen sind als Einzel- oder Doppelladestationen, sogenannte Twin-Ladestationen, lieferbar. Doppelladestationen verfügen über zwei Ladeanschlüsse und gestatten dem Betreiber, zwei Fahrzeuge gleichzeitig zu ­laden, während sie die Kosten der Infrastruktur und den Platzbedarf reduzieren. Gestützt auf bewährte Technologie zeichnen sich die ­DC-Ladestationen durch hohe Zuverlässigkeit und benutzerfreundliche Bedienung aus. Ein moderner, hochwertiger Siemens-HMI-Touchscreen zeigt alle erforderlichen Infor­ mationen an, wie beispielsweise Ladezustand, Leistungsaufnahme und die aktuell verfügbare Reichweite des

Zertifizierungen

Sicherheit EN60950 IEC 950 UL1950

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­ lektrofahrzeugs. Funktionen wie z. B. das Prüfen gültiger E Benutzungsberechtigungen sind selbstverständlich. Nach dem Anschluss des Fahrzeugs an die Station werden alle Schutzvorkehrungen automatisch geprüft, bevor der Benutzer den Ladevorgang starten kann. Der Vorgang lässt sich jederzeit über den Touchscreen abbrechen. Wenn die Batterien vollständig aufgeladen sind, wird der Vorgang ­automatisch beendet.

Steuerung und Integration mit offenen Schnittstellen

Die Siemens-Plugin-Ladestationen sind kompatibel mit dem Open Charge Point Protocol (OCPP) und bieten so eine ­umfassende Lösung zur Kommunikation mit zentralen ­Systemen, unabhängig vom Hersteller der übergeordneten Informationstechnologie.

Schlüsselmerkmale • Schnelle und hocheffiziente Ladelösung von 30 bis 150 kW

Fernzugriff

Jeder autorisierte Benutzer kann den aktuellen Stand des Ladevorgangs vor Ort überwachen. Darüber hinaus ist der Fernzugriff auf die Ladestationen mittels einer App für Rechner oder Mobiltelefone an jedem Standort weltweit über den Webserver möglich. Der Datenschutz und die IT-Sicherheit sind durch moderne Sicherheitsmechanismen gewährleistet.

• Sicher, robust, langlebig, stabil und benutzerfreundlich • Geeignet zum Laden aller CCS- oder GB/T-kompatiblen Fahrzeuge • Anzeige u. a. von Batterieladestatus und Leistungsaufnahme • Konfigurationen als Einzel- (Single) oder Doppelladestation (Twin) • Ladezyklus endet automatisch oder kann vom Benutzer abgebrochen werden • Schnelle und einfache Installation • OCPP-kompatibel • Fernzugriff für Service und Diagnose

Referenzen • Deutschland: Stuttgart • Schweiz: Genf • Mehrere Testeinsätze auf europäischen ­Flughäfen

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Siemens eBus Charging | Plugin-Gleich­strom­lade­systeme

Leistungsmodul

Das Leistungsmodul vereint hohe Leistungsabgabe mit bestem Wirkungsgrad und maximaler Effizienz.

Modulare Architektur

Nennleistung

Standardabmessungen [mm]

30 kW

Siemens bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Leistungs­stufen und Steckerausführungen zur maßgeschneiderten Anpassung an die jeweiligen Kundenanforderungen. 760

Beim Start des Ladevorgangs wird der Lade­stecker am Fahrzeug verriegelt, um das Ziehen des Steckers unter Spannung zu verhindern. Darüber hinaus ist der Stecker so k­ onstruiert, dass er selbst höchsten Zugkräften widersteht. Eine integrierte Temperaturüber­wachung schützt das System vor Fehlfunktion.

935

86 A

800 kg

114 A

950 kg

200 A

1.900 kg

840

80 kW

1.715

935

840

150 kW

1.715

1.870 840

12

600 kg

1.715

Dank einfacher boden- und wandmontierer ­Anschlüsse sind die Ladestationen an fast jedem Ort schnell und mühelos installiert. Hinzu kommt ein einfacher, platzsparender Aufbau.

Sicheres System

43 A

840

60 kW

Unsere Lösungen umfassen sowohl S ­ teuerungsals auch Leistungsbaugruppen. Für eine möglichst flexible Installation kann das Ladekabel vom Schaltschrank getrennt werden.

Leichte Installation und Wartung

Gewicht

1.715

Die vielseitigen DC-Ladestationen sind für den ganzjährigen Außenbetrieb ausgelegt.

Hohe Flexibilität

Ausgangsstrom

Steuermodul

Das Steuermodul verfügt über eine Siemens-Bedienpanel SIPLUS HMI KTP700 in der Schaltschranktür.

Bodenaufstellung

Wand-/Säulenmontage

Stecker & Kabel

GB/T- oder CCS-Standardstecker

CCS Typ 2 (Combined ­Charging System)

GB/T

Einzelladestation (Single)

Standardkonfiguration

Kabellänge und Lademodus

Doppelladestation (Twin)

Standardkonfiguration

Kabellänge

Lademodus 4

Standardkabellänge: 5 m

Laden über Kabel mit fahrzeugseitig verriegeltem Stecker.

Fahrzeuganschluss

Kommunikation

Abmessungen Bodenaufstellung

Wand- / Säulenmontage

800

1.890

440 440

840

840

Lösung für Standorte mit be­grenzter Stellfläche. Ermöglicht die Installation wandmontierter Einheiten in Parkgaragen zum Laden von Fahrzeugen während der Parkzeit.

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Siemens eBus Charging | Plugin-Gleich­strom­lade­systeme

Technische Beschreibung Eingangsgrößen Spannung

3 Phasen + N + PE, 400 V AC ±10 %

Strom bei Nennspannung pro Phase

50–220 A

Frequenz

47–53 Hz

Wirkungsgrad

> 0,98 %

Gesamtoberschwingung (THD)

< 4 % bei voller Ladung

Gleichstromabgabe Nennleistung

30–150 kW

Strom

43–200 A

Spannungsbereich

500 V DC bis 800 V DC

Oberwellengehalt

Weniger als 1 % der Nennspannung

Schutzvorrichtungen Eingangsschutz

Thermorelais

Überspannungsschutz

Valvetrab-Baugruppen von DST

Ausgangsstrombegrenzung

Mittels Nebenschlusswiderstandsmessung / Stromkreis unabhängig von Ausgangsspannung

Elektromagnetische Verträglichkeit

Gemäß europäischen Vorschriften

Sicherheit

Konstruktion und Fertigung gemäß EN 60950, IEC 950, UL 1950

Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur

–25 bis +50 °C Umgebungstemperatur

Lagertemperatur

–40 bis +17 °C

Feuchtigkeit

5 bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit ohne Kondensation

Standort

Innen/außen

Höhenlage

0 bis 1.000 m bei Betrieb

Allgemeine Angaben Effizienz

> 95 %

Geräuschpegel

< 55 dB

Schranksystem

Fisocrom RA700V

Automatisierungssystem

Siemens SIPLUS SIMATIC S7-1200

Lokale Schnittstelle (Bedienpanel)

Siemens SIPLUS HMI KTP700

Kommunikation

Ethernet-Schnittstelle / CAN-Schnittstelle

Fernwartung

Webserver über IP

Ladestandard

EN61851-1/23/24

Stecker

CCS mit 5 m langem Kabel

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Siemens eBus Charging | Referenzen

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Referenzen Montreal

Stockholm Göteborg Hamburg Stuttgart Regensburg Wien Genf

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Siemens eBus Charging | Referenzen

Volle Interoperabilität Daten & Fakten • Innovationslinie 109, Streckenlänge 9 km • Mittelspannungsversorgung 10 kV AC • 2 Ladepunkte eingebunden ins Hamburger ­Metro-Netz • 2 Ladepunkte am Netz eines lokalen ­Stromversorgers • Installierte Ladeleistung von 300 kW an ­jedem Ladepunkt • Projekt in 10 Monaten realisiert • Betrieb im öffentlichen Nahverkehr seit ­Dezember 2014 mit 3 Elektrohybridbussen von Volvo

Offboard-Schnellladesystem

Hamburg

Seit Dezember 2014 fahren auf der Hamburger Innova­ tionslinie 109 Elektrohybridbusse von Volvo zwischen ­Alsterdorf und dem neuen Elektrobus-Terminal (eZOB). Die Ladezeit dauert für diese Strecke nur sechs Minuten. Seit August 2016 profitiert Hamburg als erste Stadt außerdem von der Interoperabilität der Siemens-Ladesysteme. Es wurden drei Batteriebusse von Solaris in den Fahrgast­ betrieb aufgenommen. Die neuen batteriebetriebenen ­Busse sind mit Onboard-Schnittstellen von Siemens aus­ gerüstet und können an denselben Stationen geladen ­werden wie die vorhandenen Elektrohybridbusse. Dies ist eine Weltpremiere in der eBus-Technologie.

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• Seit August 2016 interoperabler Betrieb mit drei zusätzlichen Batteriebussen von ­Solaris

Daten & Fakten • Buslinie 73, Streckenlänge 6,5 km • Zwei Ladepunkte mit Niederspannungs­ versorgung 400 V AC (3-phasig + N)

Offboard-Schnellladesystem

Stockholm

• Installierte Ladeleistung pro Ladepunkt 150 kW • Projekt in 10 Monaten realisiert • Einsatz im öffentlichen Nahverkehr seit März 2015

Seit März 2014 wird die Linie 73 zwischen Ropsten und dem Karolinska-Institut im Großraum Stockholm mit ­Elektrohybridbussen betrieben. Gemeinsam mit V ­ attenfall hat Siemens zu diesem Zweck an jeder Endhaltestelle der Strecke Siemens-Schnelladetechnik installiert.

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Siemens eBus Charging | Referenzen

Daten & Fakten • Buslinie 55, Streckenlinie 9 km • Zwei Ladepunkte mit Niederspannungs­ versorgung 400 V AC (3-phasig + N) • Ein Ladepunkt innen und einer außen installiert • Installierte Ladeleistung pro Ladepunkt 300 kW • Projekt in 10 Monaten realisiert • Einsatz im öffentlichen Nahverkehr seit Juni 2015

Offboard-Schnellladesystem

Göteborg

Auf der 9 km langen Buslinie 55 zwischen Lindholmen und Johanneberg in Göteborg, Schweden, verkehren seit Juni 2015 drei Batteriebusse und sieben Elektrohybridbusse im Linienbetrieb. Gemeinsam mit dem kommunalen ­Energieversorger Göteborg Energi hat Siemens dafür an ­jeder Endhaltestelle der Strecke eine Schnellladestation ­installiert. Erstmals wurde dabei eine Siemens-Ladestation im Inneren eines Gebäudes installiert. Statt oben an einem Mast ist der Stromabnehmer an der Gebäudedecke befestigt.

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Daten & Fakten • Buslinien 2A und 3A • Zwei Oberleitungsladepunkte an den Endhaltestellen im Zentrum von Wien • Nutzung der Straßenbahn-Stromversorgung • Ladetechnik (DC/DC-Wandler) auf dem Dach der Busse mit 2-poligem Stromabnehmer • Ladeleistung 60 kW • Einsatz im öffentlichen Nahverkehr seit Oktober 2012

Onboard-Oberleitungsladesystem

Wien

Den ersten von 12 Siemens und Rampini gelieferten, voll­ elektrischen Bus (eBus) für den öffentlichen Personen­ nahverkehr in Österreichs Hauptstadt nahm das Verkehrsunternehmen „Wiener Linien“ im Jahr 2012 in Dienst. An den Endhaltestellen nimmt der Elektrobus die für den Betrieb erforderliche Leistung innerhalb von 6–8 Minuten über einen dachmontierten Stromabnehmer auf und ­speichert sie in seinen Batterien. Darüber hinaus wird auch die Bremsenergie zurückgewonnen. Mit einer vollen Ladung hat der Bus eine Reichweite von 120 bis ­ 150 Kilometern – bei Zwischenladung ist der vollelektrische Betrieb nahezu unbegrenzt.

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Siemens eBus Charging | Referenzen

Daten & Fakten • Transitverkehr auf dem Flughafenvorfeld in Stuttgart • Im Einsatz seit November 2015

Plugin-Gleichstromladesystem

Stuttgart

Sechs vollelektrische Vorfeldbusse übernehmen seit ­November 2015 den emissionsfreien Transitverkehr von Passagieren zwischen den Terminals und den Flugzeugen am Stuttgarter Flughafen. Die Fahrzeuge des Herstellers ­Cobus Industries sind die ersten vollelektrischen Vorfeldbusse weltweit mit Siemens-Elektromotoren und Siemens-Plugin-Ladetechnik.

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• 6 Siemens DC-Einzelstationen, Ladeleistung je 60 kW • Energiespeichersystem • Fahrzeuge mit Antrieb Siemens ELFA 160 kW

Daten & Fakten • Transitverkehr auf dem Flughafenvorfeld in Genf • Im Einsatz seit November 2015

Plugin-Gleichstromladesystem

Genf

• Doppelladestationen für alle 4 Busse • Energiespeichersystem • Fahrzeuge mit Antriebsstrang ELFA 160 kW

Seit November 2015 werden Passagiere am Genfer ­Flug­hafen von insgesamt vier vollelektrischen Bussen ­emi­s­sionsfrei zwischen Flugzeugen und Terminals trans­ portiert. Die Plugin-Gleichstromladestation basiert auf ­bewährter Siemens-Technologie und ist äußerst zuverlässig, sicher und b ­ enutzerfreundlich. Das Display zeigt u. a. den Ladezustand, die Leistungsaufnahme und die aktuell verfügbare Reichweite des Elektrobusses an. Der Benutzer kann den Ladevorgang am Touchscreen jederzeit abbrechen. Wenn die Batterien vollständig aufgeladen sind, wird der Vorgang automatisch ­beendet.

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Herausgeber Siemens AG 2016 Mobility Division Otto-Hahn-Ring 6 81739 München, Deutschland [email protected] Artikel-Nr. MOUT-B10030-00 Gedruckt in Deutschland Dispo 21720, SIMC-0000-47759 TH 325-160791 BR 10160.2 Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Die Informationen in diesem Dokument enthalten lediglich allgemeine Beschreibungen bzw. Leistungsmerkmale, welche im konkreten Anwendungsfall nicht immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich durch Weiterentwicklung der Produkte ändern können. Die gewünschten Leistungsmerkmale‚ sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart werden.