Miteinander sind wir das Volk Gottes

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Author: Ella Böhmer
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Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich Bad WÖrishofen

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Frühjahr 2012

Zum Geleit

Zum Geleit

Der Neue Pfarrbrief –

Visitenkarte der Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich, Bad Wörishofen

Ein wichtiges Kommunikationsmittel wird der zweimal im Jahr erscheinende Pfarrbrief. Er will unser „Netz“ nicht ersetzen, das weiterhin in unseren Kirchen ausliegt. Der Pfarrbrief wendet sich bewusst über den Kreis der Gottesdienstbesucher hinaus an die gesamte Gemeinde. Damit erfüllt er den Auftrag unserer letzten Klausur in der Kuroase, auch für neue Bevölkerungskreise ansprechbar zu sein. Ich bin sehr erfreut über diesen Pfarrbrief, wie er jetzt vor uns liegt und verteilt wird. Es ist ein Start, sicher da kann noch vieles verbessert werden. Ich lade Sie ein, uns mitzuteilen, was Sie sich noch wünschen. 2

Für heute danke ich dem Redaktionsteam: Daniela Hölzle, Helmut Bader, Gertrud Huber und Simon Ledermann. Mein Dank gilt dem Seelsorgeteam und der Gesamtkirchenverwaltung für die Bereitschaft, den Pfarrbrief zu finanzieren. Vor allem danke ich den vielen Austrägerinnen und Austrägern. Der Pfarrbrief soll ein Sympathieträger, eine Visitenkarte werden. Er informiert unsere Leser, unterhält sie und beeinflusst mit seinem Erscheinen die öffentliche Meinung. Natürlich sollen für den Pfarrbrief Merkmale gelten, die wir von der täglichen Zeitung her kennen: Glaubwürdigkeit, Objektivität, Verständlichkeit und Offenheit. Drei Zielrichtungen soll der Pfarrbrief haben: Erstens beeinflusst er alle, die ihn erstellen. Sie erfahren, wie vielfältig das Leben in unseren Kirchengemeinden ist und mit welchen Potentialen wir wuchern können. Da werden wir wieder dankbar, und wir wollen das auch in Zukunft erhalten. Zweitens informiert unser Pfarrbrief all diejenigen, die bereits am Gemeindeleben teilnehmen. Er eröffnet Horizonte für die Vielfalt unserer Pfarreiengemeinschaft. Die Leser erfahren, was sich sonst noch in den anderen Orten alles tut und so wachsen wir zusammen. Dieser Pfarrbrief will unsere Seelsorgeeinheit weiter aufbauen und zusammenwachsen lassen. Der dritte sehr wichtige Nutzen liegt in seiner Wirkung nach außen. Da der Pfarrbrief an alle Haushalte geht, kann er auch mit Menschen in Kontakt treten, die nicht

mehr oder noch nicht mit uns verbunden sind oder uns eher kritisch sehen. Da viele Personen aus welchen Gründen auch immer nicht mehr zur Kirche kommen,

kommt die Kirche in Form des Pfarrbriefes zu den Menschen. Das heißt unsere Kirche signalisiert, nur miteinander sind wir das Volk Gottes.

Ihr

Unser Titelbild Das Lamm Gottes Vom Lamm auf dem Buch mit den sieben Siegeln strömt das Blut des Erlösers in die kelchförmige Opferschale, die zum Opferaltar wird, auf dem Versöhnung geschieht.

Das schöne Werk mit dem Titel „Das apokalyptische Lamm“ schuf die Künstlerin Anita Rist-Geiger im Jahr 1993 für die Kirche St. Ulrich in der Gartenstadt.

Vier Kirchen – eine Pfarreiengemeinschaft Die größte unserer vier Pfarrkirchen ist St. Ulrich in der Gartenstadt. Sie wurde in neuzeitlicher städtebaulicher Architektur errichtet und bietet im Kirchenschiff 450 Sitz- und etwa 200 Stehplätze. Bischof Dr. Josef Stimpfle weihte die Kirche am 28. Oktober 1967. Die Pfarrkirche St. Stephanus in der Ortsmitte von Kirchdorf wurde um 1500 in spätgotischem Stil errichtet und Mitte des 18. Jahrhunderts barockisiert und mit reicher Stuckzier ausgestattet. Besonders sehenswert sind die Fresken von Johann Baptist Enderle aus dem Jahr 1753. Die barocke Pfarrkirche St. Martin in

Schlingen war ursprünglich ein gotischer Bau. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde 1690 vergrößert. Dabei wurde der Turm durch einen achteckigen Aufbau mit Kuppel ergänzt. Seinen heutigen geschweiften Helm erhielt der Turm nach einem Brand im Jahr 1804. Die Pfarrkirche St. Michael in Stockheim wurde von 1701 bis 1704 erbaut, nachdem die alte Kirche baufällig geworden war. Ebenso wie in Schlingen wurde der gotische Unterbau des Turmes durch ein Oktogon mit Kuppel erhöht. Die Innenausstattung wurde erst nach weit über 100 Jahren vollendet. 3

Abschied und Neubeginn

Abschied und Neubeginn

Amtseinführung in großem Rahmen Heiß beneidet von seinen Mitbrüdern wurde Pfarrer Dr. Anton Tischinger bei seiner Amtseinführung angesichts der großen Anzahl von Ministranten. Etwa 55 Minis begleiteten den feierlichen Gottesdienst, bei dem auch die Kirchenchöre, Pfarrgemeinderäte und Fahnenabordnungen der Vereine ihren neuen Seelsorger herzlich willkommen hießen. Helmut Bader

Dekan Michael Kratschmer feierlich verabschiedet Eine nachhaltige Zäsur in der Pfarreiengemeinschaft von St. Ulrich brachte das Ende des Wirkens von Dekan Michael Kratschmer im Juli vergangenen Jahres. In feierlichen Gottesdiensten verabschiedeten sich die einzelnen Gemeinden von ihrem beliebten Seelsorger, der seit September 2005 hier gewirkt hatte. Mit der

Sanierung der St. Ulrichs-Kirche war er gleich zu Beginn seiner Amtszeit vor eine große Aufgabe gestellt worden. Die besten Wünsche aus allen vier Gemeinden für seine neue Aufgabe in Memmingen und Erinnerungsgeschenke begleiteten Dekan Michael Kratschmer. Helmut Bader

Schüsse bei Amtseinführung von Pfarrer Dr. Anton Tischinger Vor Schreck zusammengezuckt sind einige Mitbürger bei der Amtseinführung unseres neuen Pfarrers Dr. Anton Tischinger Anfang September, als es plötzlich vor der Kirche St. Ulrich in der Gartenstadt ohrenbetäubend knallte. Schuld an diesen Lärm waren die Böllerschützen aus Kirchdorf. Diese Gruppe, die momentan aus vier Schützen und einem Schussmeister besteht, hat sich im vergangenen Sommer in Kirchdorf gegründet. Auslöser war der Tod des damals amtierenden Kanoniers Herbert Holzheu. Das Böllern ist eine alte bayrische Tradition, welche hier wieder belebt wird. Anlässe für das Böllerschießen sind Ehrenbezeugungen, Beerdigungen, runde Geburtstage, kirchliche Hochfeste, Hochzeiten und andere Feste. Wer Interesse am Böllerschießen hat, kann sich gerne für weitere Informationen an unseren Böller-Kommandanten Wolfgang Jungnickel (Telefon 08247/8456) wenden.

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Das Foto entstand beim Salutschießen zum 85. Geburtstag von Johann Dreer. Es zeigt die Böllerschützen Martin Schefold, Wolfgang Miller, Wolfgang Jungnickel und Oskar Jäkel. Martin Schefold 5

Advent und Weihnachten

Advent und Weihnachten

Was hat Mann vom Glauben?

Adventsmarkt im Paradies

Diese Frage beschäftigte rund 20 Männer aus unserer Pfarreiengemeinschaft beim traditionellen Männertag in Stockheim. Der diesjährige Referent Pfarrer Michael Kreuzer zelebrierte die sonntägliche Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Michael. Er traf sich anschließend mit den interessierten Männern aus der gan-

Wohl kaum eine andere Pfarrgemeinde kann einen eigenen Adventsmarkt anbieten. Seit mehr als einem Jahrzehnt engagieren sich der Pfarrgemeinderat, kirchliche Gruppierungen und viele weitere fleißige Hände für dieses Ereignis im Paradies, das dafür einen besonders attraktiven Rahmen abgibt. Helmut Bader

zen Pfarreiengemeinschaft im Gasthaus Traube, um das Thema zu erörtern und darüber zu diskutieren. Seit 1980 lädt der Pfarrgemeinderat St. Michael am zweiten Adventssonntag zum Männertag ein, und auch für 2012 ist diese Veranstaltung für Männer jeder Altersstufe fest eingeplant. Stephan Miller

Stimmungsvolles Adventsblasen in St. Ulrich Schon fast eine kleine Tradition besitzt das Adventsblasen im Paradies der Kirche von St. Ulrich. Auch in diesem Jahr stimmten die die Alphornbläser aus Lindenberg bei Buchloe und die Blechbläsergruppe um Josef Vogel aus Irsingen am 3. Advent in dieser ganz besonderen Atmosphäre auf das Weihnachtsfest ein. Helmut Bader

Mini-Weihnachtsfeier Noch ein Termin im Advent! Pfarrer Dr. Anton Tischinger hat alle Minis mit ihren Eltern zu einer vorweihnachtlichen Feier eingeladen. Begleitet von Musik und Gesang zelebrierte er eine Hl. Messe im Pfarrzentrum. Den Abend haben alle sehr genossen. Lioba Hölzle 6

Musikalisch um die Welt So hieß es für den neu gegründeten Kin- von Richard Hoffmann probten die Kinder derchor von St. Michael beim Advents- seit gut einem Jahr im Pfarrhof in Stocknachmittag in Stockheim. Passend zur heim. Richard Hoffmann Vo r w e i h n a c h t s ze i t nahmen sieben Kinder die Besucher mit auf eine musikalische Märchenreise mit internationalen Winter- und Weihnachtsliedern um die ganze Welt. Mit zum Teil modernen Rhythmen und großen Bildern auf einer Leinwand wusste der Chor die Besucher gut und kurzweilig zu unterhalten. Unter der Leitung 7

Sternsinger

Helfen und Spaß haben In unserer Pfarreiengemeinschaft zogen heuer 19 Sternsingergruppen von Haus zu Haus – trotz des stürmischen Wetters mit großer Begeisterung und letztendlich auch mit beachtlichem Erfolg. Insgesamt sammelten unsere Sternsinger bei dieser Aktion rund 12.000 Euro. Stellvertretend für alle 80 mitwirkende Kinder berichtet ein Mädchen aus der Gartenstadt: Hallo, ich heiße Rhianna Maria Celina Reichow, bin gerade sieben Jahre alt geworden und war dieses Jahr zum dritten Mal bei den Sternsingern dabei. Außerdem waren heuer auch meine Brüder Robin, elf Jahre, und Roel, drei Jahre, sowie mein Cousin Nico Wörz, sieben Jahre, in unserer Gruppe. Begleitet hat uns unsere Mama Manuela Niklas, die auch oft drei von uns im Bollerwagen gezogen hat. Mama war als Kind auch schon Sternsinger, sie war der Mohr. So wie mein Bruder Robin vergangenes Jahr und ich dieses Jahr. Es ist gar nicht so einfach rauszufinden, welcher der Könige der Schwarze ist. Je nach Region und Tradition unterschiedlich wird Caspar – der „jüngste“ König, der den Weihrauch bringt – Melchior oder Balthasar als Mohr dargestellt. Robin sah als Mohr ganz toll aus, so schwarz wie die Nacht. Sogar die Ohren hat der sich schwarz machen lassen. Das wollte ich aber nicht. Übrigens ist es gar nicht so toll, der schwarze König zu sein. Die Farbe juckt und überall ist man schwarz. Man soll sich nicht kratzen und bekommt dauernd geschimpft, wenn man es doch tut. Es ist eine interessante Erfahrung und im nächsten Jahr darf die ein anderer machen. Schön ist es, wenn alle Sternsinger in die 8

Sternsinger Kirche einziehen und wir die Geschichte der Sternsinger hören. Die waren echt schlau und sind nicht mehr zu dem bösen Herodes zurückgegangen, um ihm zu verraten, wer der neue König ist. Am Tollsten ist es, wenn man in den Häusern eine Krippe oder die Tiere (es gibt Schildkröten, Katzen und vieles mehr) anschauen darf. Mama will zwar nie, dass wir reingehen, weil unsere Schuhe meist schmutzig oder matschig sind. Aber so manche Leute bestehen darauf und das ist wirklich interessant. Die meisten Menschen freuen sich sehr, wenn wir kommen. In unserem Gebiet bleiben ganz wenige Türen zu. Oft nur, weil die Nachbarn, die darin wohnen, nicht zuhause sind. Ich finde es klasse, den armen Kindern zu helfen, weil wir ja viel Geld sammeln. Und singen tue ich auch gerne. Nun, im dritten Jahr, waren wir schon richtige Profis und konnten unseren Text wirklich in- und auswendig. Sogar Roel konnte seinen Sternträger-Text und die Leute finden gerade so kleine Kinder ganz süß. Wisst ihr, was noch toll ist, wir bekommen viele

Süßigkeiten, die dann am Abend ausgewürfelt werden. Trotzdem sind wir am Abend ziemlich geschafft und meinen wie jedes Jahr, nächstes Jahr machen wir das nicht mehr. Und wenn uns Mama dann im Dezember fragt, ob wir wieder gehen wollen, dann denken wir nur an die schöne Zeit, die Hilfe für die armen Kinder und dann machen wir doch wieder mit. Es ist eine tolle Sache, ein SternsingerKind zu sein. Das solltet ihr wirklich mal ausprobieren. Meine Mama erinnert sich auch gerne noch an ihre Sternsinger-Zeit und so mancher, den wir besuchen, sagt: „Ich kenn dass, ich war auch mal ein Sternsinger!“ Helfen können und dabei Spaß haben, das finde ich klasse. Liebe Grüße Eure Rhianna

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Erstkommunion und Firmung

Erstkommunion und Firmung

„DU bist das Licht der Welt“ Diese positive Ermutigung Jesu aus der Bergpredigt begleitet die diesjährigen Kommunionkinder bei ihrer Vorbereitung auf das Fest der Hl. Erstkommunion. Im Rahmen festlicher Familiengottesdienste wurden in jeder Kirche unserer Pfarreiengemeinschaft die jeweiligen Kommunion- und Firmkinder dieses Jahres vorgestellt. Pfarrer Dr. Anton Tischinger hob dabei besonders die Bedeutung aller für die Zukunft der kirchlichen Gemeinschaft hervor. „Unterwegs im Vertrauen“ sind die Firmlinge unserer Pfarreiengemeinschaft. Die Schlingener fahren mit dem Bus, andere gehen vielleicht zu Fuß. Wohin die Reise auf ihrem Lebensweg führen wird, wird sich zeigen. Eine Station auf ihrer Reise

wird das gleichnamige Musical sein, das sie gemeinsam mit den Firmbewerbern von St. Justina, unterstützt durch den Familienchor aus St. Justina und Mütter aus unserer Pfarreiengemeinschaft, unter der Leitung von Karl Stepper einstudieren. Zur Premiere am 19. Mai um 19 Uhr erwarten unsere Firmlinge im Katholischen Pfarrund Jugendheim in Bad Wörishofen zahlreiche Besucher. Ein Höhepunkt dieser „Lebensreise“ wird Freitag, 22. Juni, um 10 Uhr sein, wenn Erzabt Jeremias Schröder in der Pfarrkirche St. Ulrich den 48 Firmbewerbern aus unserer Pfarreiengemeinschaft und den 28 Jugendlichen aus St. Justina und Maria Heimsuchung, Dorschhausen, die Firmung spenden wird. Sabine Gruber, Helmut Bader

Firmlinge St. Martin

Max Fackler, Christina Frühauf, Lena Gruber, Fabian Kaufmann, Max Oswald, Marco Schromm, Lukas Martin Windrath, Lucas-Ulrich Böck

Kommunionkinder St. Ulrich

Alexander Aßfalg, Chantal Albrecht, Florian Brunnbauer, Kacper Brzoza, Erik Gilz, Selina Kolp, Jessica Lässer, Julian Lenuweit, Mario Müller, Luca Pilzer, Raphael Reiser, LucaSebastian Rippberger, Paul Sachon, Daniel Schiefele, Dennis Schießl, David Schneller, Mia-Selina Städele, Jonas Tragner, Michaela Wittek

Firmlinge St. Ulrich Kommunionkinder St. Martin Maxi Emily Breunig, Veit Fackler, Patrick Filser, Dominik Hoffmann, Benedict Honold, Noah Kienle, Julian Mariner, Sascha Müller, Kevin Dominik Peters, Jakob Seemüller, Lisa Marie Tröber 10

Ludwig Becke, Florian Doll, Sarah Egger, Konstantin Galanis, Anja Gasser, Bence Gazsarovszky, Thomas Haydu, Markus Kirsch, Alina Matzke, Julius Miller, Bastian Peschel, Niklas Peschel, Franz Reisberger, Michelle Rößler, Amelie Schneider, Samuel Schuster, Ria Strobel, Charlotte Thiel, Annika Tragner, Sebastian Trommer, Jasmin Weiß, Fabian Wenzel 11

Erstkommunion und Firmung

Erstkommunion und Firmung

Heimspiel für den Firmspender Erzabt Jeremias Schröder

Gewissermaßen ein „Heimspiel“ wird dieser Tag für Erzabt Jeremias Schröder. Geboren 1964 in Mindelheim, getauft und aufgewachsen in Bad Wörishofen, Abitur am Maristenkolleg, Mindelheim – bereits diese Daten verbinden ihn mit vielen unserer Firmlingen. Seit 1984 gehört er

Kommunionkinder St. Stephan

zur Erzabtei St. Ottilien, dem Stammhaus der Missionsbenediktiner. 1990 wurde er nach mehrjährigem Studium in Rom und Oxford zum Priester geweiht. Von 1994 bis 2000 war er unter anderem Sekretär des Erzabtes und 2. Novizenmeister. Seit seiner Wahl und Weihe zum Erzabt von St. Ottilien im Jahr 2000 ist er zugleich Abtpräses der Missionsbenediktiner (1000 Mönche in 17 Klöstern). Wir freuen uns, dass er neben seinen vielfältigen Aufgaben unseren Jugendlichen die Firmung spenden wird und heißen ihn herzlich willkommen. Christine Schaffranek

Sebastian-Feliciano Biedermann, Timo Bienert, Sarah-Michelle Hinze, Eva Nett, Marius Schefold, Julian Seitz, Suna Sirlan 12

Firmlinge St. Stephan

Tim Buttler, Selina Eberle, Naomi Fischer, Max Hoffmann, Katja Joana Kögl, Jannik Lutzenberger, Selina Meißner, Alexander Schmid, Benedikt Strobel, Annalena Zott

Kommunionkinder St. Michael

Firmlinge St. Michael

Leonie Lutz, Robin Müller, Johanna Reiter, Larissa Au, Lena Henkel, Marcel KorbLara Trübenbacher Buzzi, Lea Müller, Franziska Nägele, Amelie Richter, Moritz Siegert, Luca Trübenbacher 13

Ministranten

Nachts im Pfarrhaus

Lustiger Kinderball in St. Ulrich

Im Pfarrhaus schlafen, das macht doch nur der Pfarrer, oder? Falsch gedacht: Pfarrer Dr. Anton Tischinger hat alle Ministranten zu einer Nacht im Pfarrhaus in der Gartenstadt eingeladen. Ungefähr 40 von uns sind an einem Freitagabend im Oktober mit Schlafsack, Isomatte und Kuscheltier bepackt ins Pfarrhaus eingezogen. Nach dem Abendessen – es gab Pizza – unternahmen wir mit Pater Georg Vaddakinezhath eine Fackelwanderung durch den Ostpark. Wir beendeten den nächtlichen

Auf großes Echo stieß auch in diesem Jahr der Kinderball, den die Pfarrei St. Ulrich im Pfarrzentrum in der Gartenstadt anbot. Etwa 200 Kinder und Erwachsene hatten in ihren bunten Kostümen großen Spaß an dem Nachmittag. Die Faschingsgesellschaft der Kneippilonia und die Tanzgruppen des Stammkneippvereines sorgten neben den Spie- Franz Egger für die entsprechende Unterlen mit Claudia Sachon und der Musik von haltung. Helmut Bader

Miniraum aufgemöbelt „Viele Hände schaffen schnell ein Ende.“ Ganz nach dieser Devise packten wir Stockheimer Minis mit Eltern und einigen Pfarrgemeinderäten an und werkelten im Ministrantenraum. Da ein neuer Fußboden verlegt werden sollte, nutzten wir die Gelegenheit, die Wände zu renovieren und die altersschwachen Möbel zu beseitigen. Dank großzügiger Möbelspenden können wir uns in unserem „neuen“ Miniraum wieder richtig wohlfühlen. Lioba Hölzle 14

Jugend und Familie

Spaziergang mit einem Abendgebet in der Kirche bei Kerzenschein. Erst zu sehr später Stunde ist Ruhe im Pfarrhaus eingekehrt, und dementsprechend übernächtigt sind wir am nächsten Morgen zum gemeinsamen Frühstück mit den Eltern im Pfarrzentrum erschienen. Es hat uns allen sehr gut gefallen: Wir kommen gerne wieder, Herr Pfarrer! Lioba Hölzle

Mit-Mach-Kirche in der Pfarreiengemeinschaft Mit einem neuen Namen sollen die Familien-Gottesdienste in der PfarreienGemeinschaft seit diesem Jahr eine neue Orientierung erfahren. Unter dem Titel „Mit-Mach-Kirche - für Jugendliche und Kinder“ hat sich auf Initiative von Pfarrer Dr. Anton Tischinger und Gemeindereferentin Christine Schaffranek dieses junge und lebendige Team mit Mitgliedern aus allen vier Pfarreien der Pfarreiengemeinschaft zusammengefunden. Damit sollen die Familiengottesdienste noch altersbezogener auf die Familien zugeschnitten werden. So gibt es Gottesdienste für Familien mit Kindern von 6 bis 12 Jahren, für

Kleinstkinder-Familien oder für Jugendliche ab 16 Jahren. Eingeladen dazu sind natürlich alle Gemeindemitglieder, Familien mit und ohne Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ein eigener Flyer weist auf die entsprechenden Familien-Gottesdienste hin. Helmut Bader

Gottesdienst für Verliebte Am Valentinstag lud Pfarrers Dr. Anton Tischinger zu einem besonderen Gottesdienst für Verliebte ein. Organist Dr. Otto Mayer begleitete die beeindruckende Eucharistiefeier auf dem Keyboard mit bereien im Pfarrzentrum. Der Abend fand modernen Liedern und Rhythmen. An- allgemeinen Anklang, so dass 2013 noch schließend trafen sich alle zum Gedanken- mehr Paare daran teilnehmen werden. austausch bei Sekt, Orangensaft und KnabStephan Miller 15

Vereinsleben

Vereinsleben

Lebenslustige Frauen Großen Spaß hatten die Organisatoren und Gäste beim Kaffeekränzchen des Frauenbundes in Kirchdorf, bei dem neben Musik und Tanz auch theatralische Einlagen auf dem Programm standen: Jugendliche der Kirchdorfer Musikanten unternahmen eine Werbefahrt nach Hamburg, Familie Högg inszenierte eine Sprechstunde bei Pfarrer Kneipp und die Frauen des Katholischen Frauenbundes

Vital in München entspannten sich bei einer Wellnesskur. Durch seine Veranstaltungen trägt der Frauenbund in Kirchdorf das ganze Jahr über zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben bei. Ob Frauenfrühstück, Senioren- oder Spielenachmittage mit Schafkopf und Gesellschaftsspielen – für jeden ist etwas dabei. Interessierte und Gäste sind jederzeit willkommen. Gertrud Huber

Fit bleiben an Körper, Geist und Seele ist unser Ziel beim Treff der Vitalen. Auf dem Programm standen in den vergangenen Monaten neben Faschingsparty, Hoigata und Spielenachmittag auch große und kleine Ausflüge. Ein Höhepunkt war sicher die Fahrt zum Bayerischen Rundfunk in München. Live erlebten wir in der Abend-

schau die Ziehung des Bayernloses und waren natürlich auch im Fernsehen zu sehen. Genauso interessant und spannend war der Besuch des Bayerischen Landtags und der Staatskanzlei auf Einladung unseres Landtagsabgeordneten und FinanzStaatssekretärs Franz Pschierer. Christa Fröhlich

Gedenktafel für die Priester in Stockheim Es geht weiter beim Frauenbund Schlingen! Steht der Frauenbund vor dem Aus? Diese bange Frage stellten sich die Schlingener Frauen vergangenen Sommer. Es fanden sich dann doch genügend Kandidatinnen für die Neuwahlen im September, und so lenken jetzt Leni Reggel, Petra Sprotte und Maria Kaufmann unterstützt von Christine Schaffranek als geistliche Beirätin die Geschicke des Schlingener Frauenbundes. Zahlreiche Besucher beim Hoigata, bei der Adventfeier und beim Bunten Nachmittag im Fasching zeigten, dass der Frauenbund eine wichtige Stütze in der Dorfgemein16

schaft ist. Die Besichtigung des hochmodernen Melkkarussells war ein interessanter Programmpunkt beim Ausflug nach St. Ottilien. Von der Tribüne aus beobachtete die Gruppe, wie 26 Kühe auf einmal beinahe vollautomatisch gemolken wurden. Maria Kaufmann

Aus dem Jahr 1347 stammt der älteste urkundliche Eintrag über einen Priester in der Gemeinde Stockheim. Johannes der Webrer verspricht in dieser Urkunde aufgrund von Briefen Kaiser Ludwigs den Bürgern von Augsburg, dass sie die Wertach für den Verkehr mit Flößen nutzen dürfen. Zu diesem Zweck wurde den Augsburger Bürgern gestattet, bei der Mühle in Stockham – so die damalige Schreibweise – ein Wehr mit Durchlass zu bauen. Den Namen dieses ersten urkundlich bekannten Seelsorgers und die seiner Nachfolger kann jetzt jeder nachlesen: am Friedhofsportal der Gemeinde Stockheim auf den beiden Gedenktafeln, die der Frauenbund Stockheim gestiftet hat. Daniela Hölzle 17

Wallfahrten

Fußwallfahrt nach Unterauerbach

Ökumenische Nacht der Kirchen

Aus Kirchdorf pilgerte am 11. September eine Gruppe zu Fuß über die Eichetkapelle und Katharienenkapelle in Mindelheim zur Pfarrkirche nach Unterauerbach. Nach der Messfeier mit Prälat Konstantin Kohler und einer Kirchenführung mit Michael Singer konnten wir im Bierstüberl der Metzgerei Singer das Mittagessen so richtig genießen. Wolfgang Miller

Als Kontrapunkt zur Eröffnungs-Veranstaltung des umstrittenen Esoterik-Kongresses „Wörishofener Herbst“ von Jürgen Fliege organisierten die Erlösergemeinde und die Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich die Ökumenische Nacht der Kirchen. Um die Wege der Zuhörer so kurz wie möglich zu halten, wurden innerstädtische Kirchen ausgewählt: die Klosterkirche und die Erlöserkirche, sowie die Waldkapelle. Viele fleißige Helfer verteilten in der Kurstadt Flugblätter und Kerzen als Einladung zur Ökumenischen Nacht, die unter der Überschrift Glaube – Liebe – Hoffnung stand. Pfarrer Dr. Anton Tischinger bezog sich bei der Eröffnung in der Klosterkirche auf die theologischen Tugenden Glaube und Liebe. Mit ausgewählten Vorträgen, Lesungen, Stillephasen und einer Pantomime vertiefte ein Vorbereitungsteam dieses Thema, musikalisch untermalt von der Gruppe Da Capo und Kantor Wolfgang Andrae. Mit Kerzen zogen die Teilnehmer durch die Fußgängerzone zur Waldkapel-

Wallfahrt zur heiligen Crescentia Erwartungsfroh und gutgelaunt machte sich am 1. Oktober eine Gruppe von 24 Personen überwiegend aus Schlingen und Frankenhofen auf den Weg nach Kaufbeuren, um auf den Spuren der Hl. Crescentia zu wandeln. Der abwechslungsreiche Weg führte die Pilgerschar über Bickenried mit einer Gebetspause am Crescentiakreuz weiter über Wiesen und Wälder durch die sogenannte Höll. Gemeinsames Beten, an den schmalen Wegstücken unterbrochen durch meditatives Schweigen, aber auch kurzweiliges Unterhalten mit dem Nachbarn ließ die Zeit wie im Flug vorbeiziehen. Besonders stimmungsvoll wirkten die Strahlen der Morgensonne im Hochwald. Nach einer kurzen Besinnung in der Crescentiakapelle feierten die Fußwallfahrer und sehr viele Gläubige aus Schlingen und andere Besucher mit Pfarrer Dr. Anton Tischinger einen Wallfahrtsgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Martin. Gottlieb Kaufmann 18

Ökumene

le, sangen dort den Kanon „Ubi caritas“ und hörten einen Text über die Liebe. Ein Schweigemarsch führte die Gruppe weiter zur Erlöserkirche, wo ein kleiner Imbiss angeboten wurde. In Bildprojektionen, Psalmen, Vorträgen und Stille befasste sich das dortige Team mit dem Motto Hoffnung. Musikalische Beiträge durch Kantor Thomas Schumann am Flügel rundeten das Programm ab. Da die Ökumenische Nacht der Kirchen den Teilnehmern sehr gut gefallen hat, wollen wir diese Veranstaltung auch heuer wieder durchführen, eventuell gemeinsam mit der Gemeinde St. Justina. Wir wollen die ökumenische Zusammenarbeit intensivieren, ganz nach der Devise des Ökumenereferenten im Bistum Augsburg, Dr. Bertram Meier: „Man soll nicht nur die römisch-katholische Schiene sehen; man sollte auch mal in den Sandalen des Anderen mitgelaufen sein, um dessen Logik zu verstehen. Nur gemeinsam sind wir stark.“ Georg Kastner

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Kirchenmusik

Kirchenmusik

Konzerte und musikalische Gottesdienstgestaltung

Dem Namen nach ist er vielen bekannt: Dr. Otto Mayer betreut die Kirchenmusik-Seite in unserem monatlichen Heft Das Netz. Er stellte sich jetzt unseren Fragen: Sie wohnen noch nicht lange in der Gartenstadt, oder? Otto Mayer: Meine Frau und ich sind gebürtige Schwaben, haben jedoch aus beruflichen Gründen über 40 Jahre außerhalb Schwabens gelebt, zuletzt in Hildesheim. Als ich Rentner wurde, haben wir uns dann entschieden, wieder nach Schwaben zu ziehen. Bad Wörishofen wurde es, weil unsere Tochter Daniela hier Lehrerin ist und sich hier niedergelassen hatte. Nun wohnen wir seit eineinhalb Jahren in der Gartenstadt und fühlen uns sehr wohl. 20

Sie sind Physiker. Wie kamen Sie zur Musik und zur Orgel? Otto Mayer: Ich hatte bis zum Abitur Unterricht in Klavier, Geige und Kirchenorgel. Leider hatte ich dann während meiner zwei Jahre Bundeswehr, während meines Studiums und meiner ersten Berufsjahre keine Gelegenheit mehr, dies weiter zu betreiben. So habe ich erst wieder im Alter von 35 Jahren neu begonnen, Orgel zu spielen. Mit 40 Jahren legte ich dann die C-Prüfung in Kirchenmusik ab, gründete einen Kirchenchor und war Organist in unserer Kirche. Während meines Berufslebens hatte ich allerdings kaum Zeit zu üben. Das hat sich nun deutlich geändert; inzwischen übe ich wieder täglich Klavier und/oder Orgel und habe große Freude an meinem Organistendienst. Was gefällt Ihnen in unserer Pfarreiengemeinschaft besonders? Otto Mayer: Ich bin begeistert davon, welches musikalische Potential hier vorhanden ist, und wie viel hier geboten wird. Wir haben vier Organisten, vier Chorleiter, vier Chöre und mehrere Instrumentalgruppen und Orchester in unserer Pfarreiengemeinschaft. So gibt es im Laufe eines Jahres viele Konzerte und zahlreiche und vielfältige musikalische Gestaltung unserer Gottesdienste. Auf Initiative von Pfarrer Dr. Anton Tischinger treffen wir acht Kirchenmusiker uns inzwischen einmal im Vierteljahr, tauschen uns aus und versuchen, uns gemeinsam weiter zu entwickeln. Gibt es schon erste Ergebnisse aus Ihren Kirchenmusikertreffen? Otto Mayer: Ja, sicher. Zum Beispiel haben wir uns gemeinsame Regeln für den

Gottesdienst gegeben. Ich habe es übernommen, regelmäßig im Netz über die geplante Kirchenmusik in unseren vier Gemeinden zu berichten. Wir haben festgelegt, wie wir zukünftig Konzerte in unseren Kirchen koordinieren. Wenn Sie nach vorne schauen, was liegt Ihnen da besonders am Herzen? Otto Mayer: Am meisten liegt mir am Herzen, Kinder, Jugendliche und junge Familien mit unseren Liedern und unserer Musik begeistern zu können. Ein geeigne-

tes Instrument dafür könnte meines Erachtens das neue geistliche Liedgut sein. Hier möchte ich mich dafür einsetzen, einen Weg zu finden, wie möglichst viele Menschen aller Altersgruppen mit Freude mitmachen, solche Musik einzustudieren, mitzusingen und mitzuspielen. Für mich selbst habe ich das Ziel, mich spieltechnisch stetig so weiter zu entwickeln, dass die Kirchenbesucher mit Freude meinem Orgelspiel zuhören können.

Lichtmess mit dem Allgäuer Bauernchor Außergewöhnlich feierlich war der Lichtmessgottesdienst in Stockheim: Der Allgäuer Bauernchor gestaltete die Sonntagsmesse in St. Michael. Immer Anfang Februar ist dieser Männerchor in einer der Kirchen unserer Region zu Gast, heuer schon zum 25. Mal – „und das bei beinahe minus 25 Grad Kälte“ be-

merkte der Vorsitzende Friedrich Kaiser in seinen Grußworten an die Gemeinde. Die Sänger stammen aus dem Unterallgäu und den angrenzenden Landkreisen und legen durchschnittlich etwa 40 Kilometer zurück, um regelmäßig an den Chorproben in Erkheim teilzunehmen. Daniela Hölzle

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Weltkirche

Weltkirche

50 Jahre II. Vatikanum - die Lösung der Kirchenkrise Knisternde Atmosphäre im kleinen Audienz-Saal: am 25. Januar 1959 waren alle Kurienkardinäle versammelt. Sie warteten auf den erst vor einem halben Jahr zum Papst gewählten Kardinal von Venedig, Guiseppe Roncalli, den neuen Papst Johannes XXIII. Eine weltbewegende Ankün-

digung stand bevor. Durch eine Seitentüre an der Stirnwand betrat der rundliche, kleine Mann den Saal. Gespannte Stille, die Luft fast zum Schneiden. Der Papst stellte sich in die Mitte und sagte: „Der Heilige Geist und wir haben beschlossen ein Heiliges Konzil einzuberufen“. Das war eine Bombe. Ein erschrecktes Raunen ging durch die Reihen. Alle Anwesenden wussten um die Bedeutung dieses Projekts, mit all den Risiken und Problemen. Sie zitterten, hatte doch schon der intellektuelle Papst Pius XII einen solchen Gedanken verworfen, ob der Risiken. Ein Konzil ist das oberste, beschlussfassende Organ dieser Weltkirche. Es wird Beschlüsse fassen und Neuerungen angehen, Reformen umsetzen. Konzilien haben in der Geschichte Spaltungen und schmerzhafte Trennung hervorgerufen. Das wollte man in der Mitte des 20 22

Jahrhunderts nach all den schrecklichen Kriegserfahrungen unter allen Umständen vermeiden. Der Papst ließ sich nicht beirren. Nach einer langen Vorbereitung zogen vor genau 50 Jahren am 11. Oktober 1962 etwa 2400 Bischöfe und Kardinäle aus 133 Nationen mit dem Papst auf der Gestatoria (dem Tragsessel) feierlich in den Petersdom ein. Ein Konzil dieser Größenordnung hatte es in der Geschichte noch nie gegeben. Johannes der XXIII, der Seelsorger auf dem Papstthron, wollte den Menschen in zeitnaher moderner Weise die Frohe Botschaft nahe bringen. Er formulierte den Begriff „aggiornamento“, der das Anliegen des Konzils auf einen Nenner bringen sollte: Öffnung, Verheutigung, Zeitnah, Anpassung. Die Zeichen der Zeit, die neuen Fragen der Menschheit, die neuen Lebenshaltungen, die Vielfalt der Überzeugungen sollten in der Kirche neu wahrgenommen werden und er wollte in Demut und Dialogbereitschaft diese Lehre verkünden. Keine Dogmen, keine neue Glaubenssätze sollte dieses Konzil verkünden. Die Bischöfe der Welt wollten die Kirche für den künftigen Dialog fit machen. Der Dialog mit der Welt sollte Programm der WeltKirche werden. Ein neues Hinhören war das Anliegen des Konzils. Die Welt mit ihren Nöten, die Welt mit ihren Erfindungen und Entdeckungen sollte neu ernst genommen werden. Ein neuer Respekt vor anderen Religionen, ein neues Miteinander unter den christlichen Konfessionen sollte gemeinsam festgelegt werden. Das zentrale und für alle Gläubigen spürbare Erneuerung war die Feier der katho-

lischen Messe: Die Sehnsucht nach einer zeitnahen Feier (d.h. der Liturgie), in deutscher Sprache, der Zelebrant dem Volke zugewandt , die Vielzahl der Dienste in der Liturgie, Diakone, Lektoren, Kommunionhelfer, Aufgaben die von Laien, Männern wie Frauen, übernommen werden, bestimmen künftig die Liturgie. Dieses Dokument über die Liturgie fand die meiste Zustimmung mit 2147 Stimmen gegen nur vier Neinstimmen. Erst nach 50 Jah-

ren spüren wir, wie modern und zeitnah die Texte des Konzils sind und dass Vieles noch gar nicht umgesetzt, nicht einmal gelesen und rezipiert wurde. Das Konzil ist die Antwort auf die Krise der Kirche von heute, sagt ein Theologe aus Graz. Lasst uns in unserer Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich die Texte und Beschlüsse des Konzils lesen, offen diskutieren und danach handeln, das heißt sie umsetzen. Konstantin Kohler

Eine Welt für Alle Seit 2003 hat sich der Umsatz von Fairtrade-zertifizierten Produkten in Deutschland etwa verachtfacht. Im Jahr 2011 lag er bei rund 400 Millionen Euro. Einen großen Anteil an diesem Erfolg haben sicher die zahlreichen Ehrenamtlichen, die in Bad Wörishofen regelmäßig Verkaufsstände mit fair gehandelten Waren organisieren Für alle Bewohner der Gartenstadt bietet das Eine-Welt-Team von St. Ulrich jeden 1. Sonntag im Monat von 10 bis 11 Uhr vor der Kirche fair gehandelte Waren aus dem Eine-WeltLaden an. Hinter jedem Produkt stehen

Menschen aus der sogenannten Dritten Welt, die besonders in unserer Zeit der Globalisierung Beistand brauchen für ein Leben aus eigener Kraft. Mit Hilfe der fairen Handelspartner erhalten sie durch Abnahmegarantien zu gerechten Preisen eine Chance, die sie sonst auf dem Weltmarkt nicht hätten. Dafür ist dieses Team motiviert, auch bei ungünstiger Witterung die hochwertigen Produkte zu verkaufen, denn „viele kleine Leute, die in vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Erde verändern“. Anni Bucher 23

Weltkirche

Lesenswert

Freude schöpfen aus dem Lebensbuch

Mein Heimaturlaub Am 9. Januar dieses Jahres durfte ich meinen Heimaturlaub antreten. Zusammen mit Pater Alex Kallarackal aus St. Justina bin ich von München aus geflogen. Nach einem Zwischenaufenthalt in Dubai kam ich dann nach neun Stunden Flug in Kochi im Bundesstaat Kerala an. Nach einem kurzen Treffen mit meinen Eltern und einem Aufenthalt in meinem Klos-

meiner Mitbrüder. In diesem Bistum habe ich gearbeitet, bevor ich nach Deutschland gekommen bin. Bis heute leben dort noch Ureinwohner. In einem lebendigen und von Freude erfüllten Gottesdienst haben wir Wiedersehen gefeiert. Bei einer Rundreise habe ich dann viele Mitarbeiter getroffen, mit denen ich als Pfarrer und Ordensoberer gearbeitet hatte. Immer wieder habe ich in den Pfarreien Gottesdienste gefeiert und natürlich waren alle wissbegierig, welche Erfahrungen ich in Deutschland mache. Besonders gefreut habe ich mich, wieder in die Schule zu kommen, in der ich Schulleiter war. Viele Kinder, die ich unterrichtet hatte, sind noch dort. Auch die Behindertenpflegestätte habe ich besucht. Dort durfte ich dem Leiter das Geld übergeben, das beim Adventsmarkt in der Gartenstadt für diese Behinderten gesammelt wurde. Die letzten Tage meines Urlaubes gehörten dann meiner Familie, meinen Geschwistern und vor allem meiner 95-jährigen Oma, die sich besonders über das Wiedersehen freute. Ein morgendlicher Gottesdienst leitete ein Familienfest ein und den ganzen Tag habe ich mit meinen Verwandten verbracht. Auch zwei Kinder durfte ich bei dieser Gelegenheit taufen. Am 29. Januar trat ich dann am frühen Morgen den Rückflug nach Deutschland an und bin am Nachmittag wieder hier angekommen. Es war für mich eine große Freude, meine Heimat Indien und all die vertrauten Menschen wiederzusehen. Trotzdem bin ich wieder gerne bei Ihnen, weil ich fühle, dass hier mein Platz ist.

ter durfte ich weiterreisen in mein Missionsbistum im Norden von Indien. Es war eine Fahrt von rund 1400 Kilometern mit der Bahn und 350 Kilometern mit dem Bus. Nach zwei Tagen Fahrt kam ich im Provinzialhaus in Bastar an und traf viele Ihr Kaplan P. George Vaddakinezhath 24

„Ich erlebe die Lesungen am Sonntag viel intensiver“ oder „der Austausch gibt mir sehr viel für meinen Alltag“ erklären Teilnehmer der Bibelrunde, die sich jeden Dienstag (außer Schulferien) um 19.30 Uhr im Pfarrzentrum St. Ulrich treffen. In der Bibel dreht sich alles um das Leben von Menschen mit Gott. Wer sich auf die Texte einlässt, macht die Erfahrung, dass er sich selbst wiederfindet in den Ereignis-

sen, die sich vor 2000 Jahren zugetragen haben und bis in die heutige Zeit hinein sprechen. Mitmachen kann jeder (kostenlos), ob er vertraut ist mit der Bibel oder Erstleser. Auch „Schnuppern“ ist möglich. Bibeln werden gestellt. Herzlich willkommen! Übrigens: Gottes Wort hat kein Verfallsdatum sondern Ewigkeitswert! Bibelkreis St. Ulrich, Anni Bucher

Buchtipp Wichtige Orte für Begegnung sind unsere Pfarrbüchereien in Schlingen, Stockheim und in der Gartenstadt. Überaus vielfältig ist das Angebot an Medien aller Art. Helmut Weber aus dem Büchereiteam der Gartenstadt hat das Buch „Der alte König in seinem Exil“ von Arno Geiger für uns gelesen und stellt es vor: In diesem autobiografischen Werk beschreibt der Autor sein Verhältnis zu seinem demenzkranken Vater. Im Alltag ist der Vater oft hellwach, aber seine Vergangenheit, sein Haus und seine Kinder hat er vergessen: Geboren ist der Vater 1926 als drittes von zehn Kindern in einer Kleinbauernfamilie. Nach harten Kriegserlebnissen kehrt der Vater ins Dorf zurück und gründet eine Familie. Mit der Geschichte seines Vaters beginnt Arno Geiger seine eigene Kindheit und Jugend wieder zu entdecken: all die Jahre, die er als Kind in diesem Haus auf dem Hügel verbracht hat, wo der Vater jetzt mit seinen slowakischen Betreuerinnen lebt. Arno Geiger schließt nochmals Freundschaft mit dem Vater, er begleitet ihn viele Jahre, versucht,

seine oft eigenwilligen Sätze zu verstehen, und er entdeckt, dass es in der Person des Vaters alles noch gibt: Charme, Selbstbewusstsein, Witz. Arno Geigers Alter König ist trotz der heftigen Konfrontation mit dem unwiederbringlichen Verlust der Denkfähigkeit ein lichtes, lebendiges, oft komisches Buch. Es hat mich sehr gefesselt und beeindruckt, weil Arno Geiger die Geschichte überaus anschaulich erzählt. Es stimmt mich nachdenklich, wie schnell es gehen kann, seine Selbstständigkeit zu verlieren. Helmut Weber 25

Termine

Termine

Festgottesdienste und Veranstaltungen in der Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich April 2012 – Oktober 2012 März und April 31.03. Jahreskonzert des Musikvereins Schlingen um 19.30 Uhr im Kurhaus Bad Wörishofen 01.04. Palmsonntag: Beginn der Heiligen Woche Hl. Messen mit Segnung der Palmen, Palmprozession, Passion um 8.45 Uhr in Kirchdorf und Schlingen und um 10 Uhr in der Gartenstadt und in Stockheim Osterbrunnenfest Bad Wörishofen ab 14.00 Uhr (Standkonzerte mit der Musikkapelle Stockheim um 14.30 Uhr am Bahnhofsbrunnen, um 15.30 Uhr an der Wassertreppe in der Ludwig-Geromiller-Straße, um 16.30 Uhr am Wasserrad in der Kneippstraße) 03.04. Ökumenischer Jugendkreuzweg um 18 Uhr von St. Justina nach St. Ulrich 05.04. Gründonnerstag: Triduum Paschale Feierliche Abendmahlfeier der Pfarreiengemeinschaft mit Fußwaschung und Chorgesang um 19.30 Uhr in der Gartenstadt 06.04. Karfreitag: Karfreitags-Liturgien: Feiern vom Leiden und Sterben des Herrn um 15 Uhr in allen vier Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft 07.04. Karsamstag: Auferstehungsfeier mit Speisenweihe um 21 Uhr in Schlingen 08.04. Ostersonntag: Hochfest der Auferstehung des Herrn Auferstehungsfeiern mit Speisenweihe um 5 Uhr in Kirchdorf und Stockheim, Auferstehungsfeier mit Speisenweihe um 5.30 Uhr in der Gartenstadt anschließend Osterfrühstück im Pfarrzentrum St. Ulrich Festgottesdienste mit Speisenweihe um 10 Uhr in Schlingen, um 19 Uhr in der Gartenstadt und in Kirchdorf, um 19.15 Uhr in Stockheim 09.04. Ostermontag: Hl. Messen um 8.45 Uhr in Schlingen und um 10 Uhr in Kirchdorf und Stockheim Jugendgottesdienst mit der Musikgruppe Good News um 19 Uhr in der Gartenstadt 12.04. Seniorennachmittag des Frauenbunds Kirchdorf, 14 Uhr im Gemeindesaal Jahresversammlung des Frauenbunds Schlingen, 20 Uhr im Pfarrhof

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15.04. Festliche Erstkommunionfeier um 10 Uhr in der Gartenstadt mit den Kommunionkindern aus der Gartenstadt und Stockheim Festliche Erstkommunionfeiern um 10 Uhr in Kirchdorf und Schlingen 17.04. Hoigata des Frauenbunds Schlingen um 14 Uhr im Pfarrhof Treffen des Jugendrates der Pfarreiengemeinschaft um 19 Uhr im Bimbo in der Gartenstadt Terminabsprache der Kirchdorfer Vereine um 20 Uhr im Musikerheim 18.04. Treff des Ökumene-Arbeitskreises um 19 Uhr in der Erlöserkirche 20.04. Andacht zum Saisonbeginn der Motorradfreunde Bad Wörishofen um 19 Uhr in Stockheim am Wegkreuz in der Gartenäckerstraße 22.04. Dankgottesdienst mit allen Kommunionkindern der Pfarreiengemeinschaft um 10 Uhr in der Gartenstadt Landratswahl von 8 bis 18 Uhr 30.04. Maifeuer in der Kiesgrube westlich von Stockheim

Mai 01.05. 06.05. 10.05. 12.05. 13.05. 17.05. 19.05. 20.05. 25.05.

Ökumenischer Gottesdienst um 9 Uhr am Guggerhaus in Bad Wörishofen Familiengottesdienst mit dem Kindergarten zum 60-jährigen Jubiläum um 10 Uhr in Schlingen Familiengottesdienst um 10 Uhr in Stockheim, anschließend Maifest, Frühschoppen mit den Jungmusikanten unterm Maibaum Seniorennachmittag mit Gästen des Frauenbunds Könghausen um 14 Uhr in der alten Schule in Kirchdorf Muttertagsfeier des Frauenbunds Schlingen um 20 Uhr im Pfarrhof Fahrt in den Kletterwald Bärenfalle bei Immenstadt um 10 Uhr in der Gartenstadt (geeignet für Kinder ab 6 Jahre) Feierliche Maiandachten (nicht nur für Kinder) um 19 Uhr in der Gartenstadt, in Kirchdorf und Schlingen Hl. Messe und feierliche Maiandacht um 19 Uhr in Stockheim Christi Himmelfahrt Festgottesdienste mit Flurumgang um 8.30 Uhr in Schlingen und um 8.45 Uhr in Kirchdorf und Stockheim Festgottesdienst um 10 Uhr in der Gartenstadt Firmmusical „Unterwegs im Vertrauen“ um 19 Uhr im Pfarr- und Jugendheim St. Justina in Bad Wörishofen Konzert zur Kulinarischen Meile mit der Musikkapelle Stockheim um 11 Uhr im Musik-Pavillon in Bad Wörishofen Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen um 19 Uhr in der Gartenstadt, abschließend Begegnung und Gespräch im Pfarrzentrum 27

Termine 25.05. 26.05. 27.05. 28.05.

Liturgische Nacht vor Pfingsten gestaltet vom Frauenbund um 19 Uhr in Schlingen Ökumenischer Kinderbibeltag von 10 bis 15 Uhr im Pfarrheim St. Justina in Bad Wörishofen Schafkopfturnier des Pfarrgemeindesrats Schlingen im Pfarrhof Pfingstsonntag Festgottesdienste um 8.45 Uhr in Kirchdorf, Schlingen und Stockheim und um 10 Uhr in der Gartenstadt Pfingstmontag Hl. Messen um 8.45 Uhr in Kirchdorf und Schlingen und um 10 Uhr in Stockheim Familiengottesdienst um 19 Uhr in der Gartenstadt

Juni 07.06. Fronleichnam: Hochfest des Leibes und Blutes Christi Festgottesdienste mit Fronleichnamsprozession mit der Musikkapelle um 8.30 Uhr in Kirchdorf, Schlingen und Stockheim 10.06. Fronleichnam in der Gartenstadt Festgottesdienst mit Fronleichnamsprozession mit der Stadtkapelle Bad Wörishofen um 8.30 Uhr in der Gartenstadt Kurkonzert mit dem Musikverein Schlingen um 10.30 Uhr im Kurhaus Bad Wörishofen 16./17.6. Hoffest der Kirchdorfer Musikanten im Musikerheim 17.06. Sportplatzfest Schlingen Pfarrwallfahrt mit dem Fahrrad von Stockheim nach Kaufbeuren 22.06. Festlicher Gottesdienst mit Firmspendung mit Erzabt Jeremias Schröder aus St. Ottilien um 10 Uhr in der Gartenstadt 24.06. Familiengottesdienst mit dem Kindergarten zum 20-jährigen Jubiläum um 10 Uhr in Stockheim, anschließend bei schönem Wetter Sommerfest im Kindergarten

Juli 01.07.

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Termine 07.07. 14.07. 18.07. 19.07. 20.07. 21.07. 22.07. 27.07. 29.07.

Ausflug der Veteranenvereine Stockheim und Irsingen in die Region Chiemsee Stadtfest Bad Wörishofen ab 14 Uhr Ausflug der Feuerwehr und des Sportvereins Schlingen Sommerkonzert der Musikkapelle Stockheim um 19.30 Uhr im Musik-Pavillon in Bad Wörishofen Sommerkonzert des Musikvereins Schlingen um 20 Uhr im Musik-Pavillon in Bad Wörishofen Sommerkonzert der Kirchdorfer Musikanten um 19.30 Uhr im Musik-Pavillon in Bad Wörishofen Ökumenisches Pilgern auf dem Jakobsweg Festgottesdienst zum Patroziniumsfest St. Christophorus mit Segnung der Fahrzeuge und ihrer Fahrer um 10 Uhr in Frankenhofen Feldmesse um 10 Uhr am Sandberg in Kirchdorf Jugendzelten des SVS Schlingen Grillfest der Sportschützen Kirchdorf um 19 Uhr im Schützenheim Kurkonzert mit dem Musikverein Schlingen um 10.30 Uhr im Kurhaus Bad Wörishofen

August 04.08. 05.08. 15.08. 18.08. 19.08.

Stockheimer Dorffest in den Wertachauen Hl. Messe um 10 Uhr am Kirchberg in Stockheim, anschließend Dorffest in den Wertachauen Mariä Aufnahme in den Himmel Festgottesdienste mit Segnung der Kräuterbuschen um 8.45 Uhr in Kirchdorf, Schlingen und Stockheim und um 10 Uhr in der Gartenstadt Bittgänge zur Grotte um 19 Uhr ab Lagerhaus Schlingen, Frankenhofen und Gambrinuskreuz Bad Wörishofen, dort Marienandacht mit der Musikkapelle Schlingen um 19.45 Uhr Gartenfest des Musikvereins Schlingen Hl. Messe um 10 Uhr im Pfarrgarten in Schlingen anschließend Gartenfest des Musikvereins

September Familiengottesdienst zum Patroziniumsfest St. Ulrich um 10 Uhr in der Gartenstadt, anschließend Pfarrfest Pilgeramt mit dem Kirchenchor St. Michael um 10.15 Uhr in Maria Vesperbild Kurkonzert mit dem Musikverein Schlingen um 10.30 Uhr im Kurhaus Bad Wörishofen

02.09. 08.09. 22.09.

Kurkonzert mit dem Musikverein Schlingen um 10.30 Uhr im Kurhaus Bad Wörishofen Weinfest des Musikvereins Stockheim Konzert zur Kulinarischen Meile mit der Musikkapelle Stockheim um 16 Uhr im Musik-Pavillon in Bad Wörishofen

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Termine 23.09. 28.09. 30.09.

Vorankündigung /Impressum

Konzert zur Kulinarischen Meile mit dem Musikverein Schlingen um 11 Uhr im Musik-Pavillon in Bad Wörishofen Generalversammlung der Sportschützen Kirchdorf um 20 Uhr im Schützenheim Festgottesdienst zum Patroziniumsfest St. Michael mit Sakramentsprozession um 8.45 Uhr in Stockheim Festgottesdienst zum Erntedank mit Aktion Mini-Brot um 19 Uhr in Kirchdorf

Oktober 07.10. Festgottesdienst zum Rosenkranz-Bruderschaftsfest mit Sakramentspro zession mit den Kirchdorfer Musikanten um 8.45 Uhr in Kirchdorf Festgottesdienste zum Erntedankfest mit Aktion Mini-Brot um 8.45 Uhr in Stockheim, um 10 Uhr in der Gartenstadt und um 19 Uhr in Schlingen Kurkonzert mit den Kirchdorfer Musikanten um 19.30 Uhr im Kurhaus Bad Wörishofen 12./13.10. Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte und der Kirchenverwaltungen der Pfarreiengemeinschaft 14.10. Bergmesse mit der Musikkapelle Stockheim auf der Alpe Beichelstein 21.10. Kirchweih in Kirchdorf und Schlingen Kurkonzert mit der Musikkapelle Stockheim um 10.30 Uhr im Kurhaus Bad Wörishofen 27.10. Pfarrgemeindeabend um 20 Uhr in Schlingen Weinfest der Sportschützen Kirchdorf um 20 Uhr im Schützenheim 28.10. Festgottesdienste mit Missionsverkauf um 8.45 Uhr in Kirchdorf und Stockheim Festgottesdienst zum Kirchweihfest von St. Ulrich mit dem Gospelchor Gospels-N-Joy aus Landsberg um 10 Uhr in der Gartenstadt Kurkonzert mit dem Musikverein Schlingen um 10.30 Uhr im Kurhaus Bad Wörishofen Gospelkonzert mit dem Gospelchor Gospels-N-Joy aus Landsberg um 17 Uhr in der Gartenstadt Festgottesdienst mit Missionsverkauf um 19 Uhr in Schlingen Rosenkranz-Andacht um 19 Uhr an der Grotte in Kirchdorf, anschließend Bruderschafts-Versammlung in der alten Schule 31.10. Rosenkranz für die Gefallenen der Weltkriege um 19.15 Uhr in Stockheim Änderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie die monatlichen Ausgaben unseres Infoheftes Das Netz in den Kirchen. 30

Familienwochenende der Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich in der Kolping-Familienferienstätte Allgäuhaus in Wertach vom 9. bis 11. November 2012 mit dem Liedermacher Robert Haas und Pfarrer Dr. Anton Tischinger Workshops – spielen – miteinander reden – diskutieren – St. Martin feiern – singen – Zeit füreinander haben – Gottesdienst feiern Programme und Anmeldeformulare liegen ab September in unseren Kirchen aus.

Impressum Herausgeber: Kath. Pfarramt St. Ulrich, Dr. Anton Tischinger, Dekan i. K. Stadtpfarrer, Kirchenstr. 3, 86825 Bad Wörishofen Redaktion: [email protected], Helmut Bader, Daniela Hölzle, Gertrud Huber, Pfarrer Dr. Anton Tischinger Fotos: Helmut Bader, Gertraud Dillitz, Christa Fröhlich, Sabine Gruber, Daniela Hölzle, Gertrud Huber, Franz Issing, Wolfgang Jungnickel, Gottlieb Kaufmann, Maria Kaufmann, Barbara Knoll, Bernhard Ledermann, Simon Ledermann, Ekkehard Maldoff, Dr. Otto Mayer, Stephan Miller, Wolfgang Miller, Manuela Niklas, St. Ottilien, Max Schelkshorn, Robert Schober, Willi Strobel, Pater Georg Vadakkinezhath, Ingrid Wilting, Walter Windrath Layout: nomis Mediengestaltung, Simon Ledermann Druck: Holzmann Druck GmbH & Co. KG Zur aktuellen Information liegt monatlich Das Netz in den Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft aus.

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Die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie feiern wir an Fronleichnam. Dieses Fest wurde schon im Jahr 1264 durch Papst Urban VI eingesetzt, und seit 1273 werden in Bayern Fronleichnamsprozessionen abgehalten. Nach dem Gottesdienst trägt der Priester das Allerheiligste in Gestalt einer Hostie durch den geschmückten Ort, begleitet von den Ministranten, von Fahnenabordnungen der Vereine, einer Musikkapelle und zahlreichen Gläubigen. An vier Altären verweilt die Prozession zum Gebet.