Pflanzen Ratgeber www.pflanzenfachhandel.de · Kostenfreies Verbrauchermagazin aus dem Pflanzenfachgeschäft · Heft Januar / Februar 2017 Einzelpreis 1,70 E. Dieses Exemplar wurde bereits von Ihrem Pflanzenfachgeschäft bezahlt.

Mit Zimmerpflanzen zu mehr Gelassenheit. Darum sollten Männer Pflanzen besitzen. Frühlingsblüher in Weiß & Gelb. Zu Tisch bitte. Let me be your valentine. Ordnungsliebe. Superkombi Grau-Grün.

Inhalt

Darum sollten Männer Pflanzen haben!

Darum sollten Männer Pflanzen haben. Seite 3 bis 7

Ob geschenkt oder selbst kaufen – ein Pflanze sollte ein Mann auf jeden Fall haben. Männer umgeben sich gerne mit Dingen, die sie mögen. Sei es nun, weil sie sie optisch ansprechen, sie inspirieren oder einfach nur praktisch sind. Meist aus all diesen Gründen gleichzeitig. Zudem sollte alles zeitlos sein und möglichst keinen Staub ansammeln, da der Durchschnittsmann nicht ständig umdekoriert und mit dem Staubwedel eher auf Kriegsfuß steht. Als Mitbewohner machen Pflanzen das männliche Heim nicht nur bunter, lebendiger, sondern reichern es auch mit Sauerstoff an. Kommt Besuch, bleibt die Pflanze dezent und hübsch im Hintergrund, wartet geduldig, wenn man(n) abends länger weg ist und stellt anschließend keine Fragen. Der perefekte Mitbewohner also!

Frühlingsboten in Weiß & Gelb. Seite 8 bis 15

Zu Tisch bitte. Seite 16 bis 23

Let me be your valentine. Seite 24 bis 31

Ordnungsliebe. Seite 32 bis 35

Pflanzen und Männer sind sich eigentlich auch sehr ähnlich: Die einen sind robust, genügsam und pflegeleicht und die anderen eher sensibel und nachtragend. Besitzt ein Mann eine Pflanze, so zeigt er seine fürsorgliche Seite, die Fähigkeit, etwas am Leben erhalten zu können. Zu dieser Eigenschaft verhelfen den Männern am besten pflegeleichte Zimmerpflanzen. Sie stellen wenig Ansprüche an ihren Besitzer und wenn es ihnen, bei z.B. zu wenig Gießen, doch mal schlecht geht, sieht man es ihnen gleich an.

Impressum: Die Redaktion des Pflanzen Ratgeber Talking Brands GmbH & Co.KG

Mit Zimmerpflanzen zu mehr Gelassenheit. Seite 36 bis 44

Geschäftsführer: Alexander Hinderer Registergericht: Nürnberg HRA 14308 Titelbild: Pflanzenfreude.de

Der Pflanzen Ratgeber erscheint 6 x im Jahr.

Superkombi Grau-Grün. Seite 45 bis 49

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Myrtillocactus.

Für gesunde Spartaner.

Foto: Pflanzenfreude.de

Kaffeepflanze.

Für moderne Frühaufsteher. Für den täglich anregenden Kick am Morgen sorgt die äthiopische Kaffeepflanze Coffea arabica. Sie ist die wirtschaftlich bedeutendste Pflanzenart aus der Gattung Kaffee und wird für weit mehr als die Hälfte der gesamten Kaffeeproduktion weltweit verwendet. Die Pflanze passt mit ihren glänzend, dunklen, immergrünen Blättern zu einem modernen und cleanen Einrichtungsstil. Etwa 1.000 nach Christus wurde die Coffea arabica im Yemen kultiviert. Die Pflanze gedeiht in Höhenlagen zwischen 600 bis 1.800 m und wird in der Wildform ca. 7 m hoch. In Innenräumen wächst die Pflanze zu einem üppigen Kaffeestrauch von 1 - 2 m heran.

Wie alle Kakteen ist auch der Myrtillocactus für seine Genügsamkeit bekannt. Eine gute Eigenschaft für unerfahrene Pflanzenbesitzer, die viel unterwegs sind. Dem Myrtillocactus reicht ein gelegentliches Wässern der trockenen Erde. Er liebt Sonne, Wärme sowie Luft und kann im Sommer getrost auf Balkon oder Terrasse stehen. Im Winter sollte die Temperatur nicht unter 15 °C sinken

und nur schlückchenweise gegossen werden, so dass seine Triebe nicht zu schrumpeln beginnen. Als Verwöhnprogramm genießt die Pflanze gerne in der Wachstumsphase, zwischen Frühjahr und Herbst, etwas handelsüblichen Kakteen- oder Grünpflanzendünger. Bei dieser Pflege kann der Myrtillocactus zu einem stattlichen 5 Meter-Koloss heranwachsen.

In seiner Heimat Mexiko wird der Myrtillocactus als Nutzpflanze angebaut und verzehrt. Sein Beiname Heidelbeerkaktus verrät, dass seine blauen Beeren, die sich nach den grün-weißen Blüten bilden, essbar sind. Die Einheimischen nennen sie „Garumbullos“. Sie werden als Obst oder zu Marmelade verarbeitet und schmecken süßlich.

Auch in der Homöopathie findet der Kaktus Einsatz: Myrtillocactus wird bei Angina Pectoris und Arteriosklerose angewandt. Der neue Mitbewohner umsorgt Sie und Ihr Herz somit bestens, erwartet von Ihnen nicht viel und ist zudem absolut pflegeleicht.

Sie benötigt einen hellen Standort, ohne pralle Mittagssonne, Umgebungstemperaturen von 20 - 25 °C und sollte nie austrocknen. Da die großen Blätter viel Wasser verdunsten, möchte die Pflanze das ganze Jahr über gleichmäßig feucht gehalten werden. Dies gilt auch im Winterhalbjahr, in welchem die Temperatur nicht unter 15 °C sinken sollte. Ab einem Pflanzenalter von 2 - 3 Jahren bilden sich im Frühjahr / Sommer klei-

ne, weiße Blüten, die einen angenehm süßen Duft versprühen. Danach erwachsen daraus die Beeren, auch Kaffeekirschen genannt, die während der Reifephase zuerst Grün, dann Gelb und zuletzt Rot gefärbt sind. Jede Kaffeebeere enthält genau zwei Samen, die während des Wachstums immer stärker gegeneinander gedrückt und verformt werden. So erhält die spätere Kaffeebohne ihre charakteristische Form.

Agave - für feierfreudige Draufgänger.

Schlauchpflanze.

Für gesellige Fleischfans.

Die Formel für die Ernährung der männlichen Durchschnittsbevölkerung könnte lauten: Mann = Muskeln = Eiweiß = Fleisch! Und da Männer einst Jäger waren, passt die gleichgesinnte Schlauchpflanze (Sarracenia) perfekt in ihre Gesellschaft. Sie gehört zur Gattung der Karnivoren, fleischfressende Pflanzen, und nimmt Ihnen das Fliegenfangen ab. Die Sarracenia ist nicht nur eine angenehm ruhige Essenspartnerin, sondern mit ihrer exotischen Silhouette zudem sehr attraktiv. Im Frühjahr erstrahlen die Blüten der faszinierenden Sarracenia in wunderschön leuchtenden Farben. Sie bestechen durch ihre Größe und die einzigartige Form, die an einen umgedrehten, aufgespannten Regenschirm erinnern. Im Sommer bilden sich aus den Blüten neue Schläuche, die unterschiedliche Formen und Färbungen haben.

Foto: floradania

Auch für die ganz harten Kerle gibt es eine Pflanze, die genau so draufgängerisch ist, wie sie: die Agave (Agave). Sie hat in der freien Natur ein hartes Leben. In ihrer Heimat gibt es selten Wasser, so dass sie es in ihren Blättern speichern und diese durch Dornen vor Räubern schützen muss. Die Agave wird auch in der Nahrungsmittelindustrie verwendet. Sie enthält viel Zucker, der als süßer Agavendicksaft verwendet wird. Das Herz der blauen Agave ist der Hauptbestandteil des mexikanischen Tequila. Bei guter Pflege erfreut die unkomplizierte Agave ihren Besitzer mit einer überdimensionalen Blüte. Diese streckt sich stolz in die Höhe und lässt die Pflanze in ihrer ganzen Schönheit erstrahlen. Allerdings erholt sich die Agave nicht von diesem Vergnügen, wie Sie von einem ausgedehnten Männerabend, sondern es kostet sie leider das Leben. So kommt die Agave auch zu ihrer Bezeichnung als Jahrhundertpflanze. Im Sommer freut sich die Agave über einen Platz auf Balkon oder Terrasse. Dort sollte sie immer gut gegossen werden. Im Winter im Haus mag sie es kühl und Wasser immer erst dann, wenn die Erde angetrocknet ist.

Ficus ’Anouk‘ - für gestresste Putzmuffel. Mit ’Anouk‘, der Schwester des Ficus punctata, kann man(n) herrlich chillen und entspannen. Die Pflanze reduziert nämlich Stress und sorgt als natürlicher Lufterfrischer für eine gute Atmosphäre. Somit haben Sie gleich zwei vorzügliche Effekte auf einmal.

Als ursprüngliche Sumpfpflanze aus dem Südosten Nordamerikas, sollte die Schlauchpflanze ständig mit Wasser versorgt werden. Ideal ist deshalb das sogenannte Anstauverfahren, bei welchem der Untersetzer 1 - 2 cm hoch mit kalkfreiem Wasser befüllt ist. Die Sarracenia benötigt viel Licht und Sonne, um ihre attraktiven Farben zu entfalten sowie Temperaturen zwischen 20 - 25 °C. Im Winter reichen ihr 5 - 15 °C aus.

Ursprünglich stammt der Ficus aus dem vietnamesischen Dschungel. Er bevorzugt einen hellen, halbschattigen Standort bei Temperaturen zwischen 20 - 28 °C. Das Gießwasser sollte zimmerwarm, abgestanden und kalkarm sein. In freier Natur ist der Ficus ’Anouk‘ ein echter Wildfang und kann bis zu 4 m hoch wachsen. Die Triebe mit den länglich ovalen Blättern erklettern jeden Baum, können jedoch auch als Bodendecker oder hängend wachsen.

Das Besondere an dieser fleischfressenden Pflanze ist vor allem, wie sie sich ernährt: Kleine Insekten halten die leuchtend intensiv gefärbten Hauben mit necktarbesetzten Härchen, für eine verlockend duftende Blüte. Nehmen sie darauf Platz, stürzen sie sogleich in eine schlauchförmige Fallgrube – daher der Beiname Schlauch- oder Trompetenpflanze. Einmal in der Falle, gibt es kein Zurück mehr. Die Innenwände der Schläuche sind durch einen wachsartigen Belag zu glatt und verhindern durch nach unten gerichtete Härchen ein Entfliehen. Der Fang wird durch Enzyme verdaut, die unserer Magensäure ähnlich sind. Dadurch zieht die Pflanze wichtige Nährstoffe aus ihrer Beute und löst die Insekten bis auf den Chitinpanzer auf. Letzterer verbleibt dauerhaft in der Falle bis der Schlauch abstirbt.

Der Ficus spendet nicht nur viel Sauerstoff, sondern filtert zudem Schadstoffe wie Benzol, Trichlorethylen und Formaldehyd aus der Luft. Das Raumklima wird verbessert, die Luftfeuchtigkeit erhöht und zu Ihrer Gesundheit beigetragen. Somit können Sie getrost mal Fünfe gerade sein lassen und den Tag mit typischem Männerkram verbringen. So schützt Sie nicht nur der Ficus ’Anouk‘ vor einem Burn-out, sondern aktiviert auch Ihre eigenen Kräfte. Quelle & Fotos: Pflanzenfreude.de

Wenn Weihnachten und Neujahr vorüber sind, kann man den grünen Neustart kaum noch erwarten. Während der Garten erst noch aus dem Winterschlaf erwachen muss, wünscht man sich bereits den Frühling mit seinen bunten Farben und Düften herbei. Ihre Sehnsucht können Sie schon früher stillen, indem Sie in Ihrem Heim ein wenig vorgreifen. Frühlingsblumen bringen Gartenstimmung ins Zimmer - und dann ist auch der Winter schon fast wieder vorbei.

Frühlingsboten in Weiß & Gelb Must-have der Vor-Frühlingsdeko: Weiß und Gelb! Die Farbe Weiß lässt an Licht und Leichtigkeit denken und passt daher perfekt zum Jahresanfang. Während draußen die ersten Sonnenstrahlen durch graue Wolkendecken brechen, setzen im Haus puristische Arrangements mit blütenweißen Zwiebelpflanzen dezent strahlende Akzente. Gelb ist als sogenannte Signalfarbe bekannt und ist damit gut geeignet, eine peppige, frische Note in die Wohnung zu bringen. Doch Gelb ist nicht gleich Gelb – Gelb kann Sonnenblumengelb, Senfgelb, Currygelb, Zitronengelb, Rapsgelb oder Pastellgelb sein. Sie ist eine hervorragende Kontrastfarbe in Kombination mit Weiß und dem Grün der Pflanzen. Sie steht für Energie und Freude, ist ein Symbol für Sonne sowie Wärme und passt perfekt in die Jahreszeit, die demnächst beginnt: das Frühjahr.

Foto: Pflanzenfreude.de

Foto: Pflanzenfreude.de

Das Schneeglöckchen (Galanthus) ist vielleicht die bekannteste Frühlingsbotin. Als vorgezogene Zwiebelpflanze im Topf ist sie bereits im Januar und Februar erhältlich, aber das ist bei diesem Namen wohl nicht verwunderlich. Sobald sie ihre Blütenpracht entfaltet, kommt auch bei Ihnen jede Menge gute Laune ins Haus, versprochen!

Die Feinen... Wie kleine Perlen, die traubenförmig an langen Stielen angeordnet sind, sehen die Blütenstände der Traubenhyazinthe (Muscari) aus. Daher ist sie auch unter dem Namen Perlhyazinthe bekannt. Da sie aus dem Mittelmeerraum stammt, zählt sie nicht zu unseren einheimischen Pflanzen. Im Halbschatten aber auch in voller Sonne fühlen sie sich wohl. Sie sind pflegeleicht, stellen an das Substrat kaum Ansprüche, es sollte nur nicht zu nass sein. Die Mitglieder der Spargelfamilie blühen schick in Weiß oder Blau und sind die kleinen aber sehr feinen Begleiter der großen Frühjahrsblüher.

Narzissen (Narcissus) stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. 1556 brachte der niederländische Botaniker Clusius einige Zwiebelpflanzen von einer Reise in den Orient in sein Heimatland und verbreitete in den folgenden Jahren seine selbstgezüchteten Sorten in ganz Europa.

Foto: floradania

Gegen Ende des Winters kann man sie draußen bereits überall sehen, die Krokusse (Crocus), die ganz vorwitzig aus der Erde sprießen. Aber auch als Zwiebelpflanze im Topf gefällt es ihnen, Licht und Glanz ins Haus zu zaubern. Foto: floradania

Im englischen Wales gilt die Narzisse sogar als Nationalblume: Immer am 1. März, dem „Saint David’s Day“, gewidmet dem walisischen Schutzpatron, tragen die Engländer Narzissenblüten an der Mütze oder am Revers. Narzissen sind nicht nur strahlende Schönheiten, sondern auch besonders pflegeleicht und somit selbst für alle ohne grünen Daumen treue Frühlingsbegleiterinnen.

Hyazinthen, Traubenhyazinthen & Papageientulpen bilden ein wunderschönes Trio in Weiß.

In den Wintermonaten stellt die Amaryllis (Hippeastrum) mit ihren großen, sternförmigen Blüten alles in den Schatten. Mit drei bis sechs aufsehenerregenden Blüten schmückt sich die extravagante Schöne üblicherweise.

Die auffälligen Blüten sind es auch, der die Zwiebelpflanze ihre deutsche Bezeichnung Ritterstern zu verdanken hat. Von oben betrachtet erinnert der Anblick der geöffneten Kelche an ein Templerkreuz. Beheimatet ist die exotische Schöne eigentlich in trockenen Gebieten Südamerikas, aber schon seit 1800 wird sie in Europa kultiviert.  Der Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum), Stern von Bethlehem genannt, blüht wunderschön in Weiß. Dieser grazile Frühlingsblüher erreicht eine Höhe von 10 - 30 cm und steht gern halbschattig bis sonnig. Fotos: Pflanzenfreude.de

Der Dolden-Milchstern findet in der Bachblütentherapie seinen Einsatz. Er wird für die Bewältigung von Traumatas eingesetzt. Als Topfpflanze oder im Garten ist die Pflanze mit Vorsicht zu betrachten, denn viele Teile des Milchsterns sind giftig.

Denkt man an den Frühling, denkt man an Tulpen (Tulipa). Im Garten gibt es sie erst ab April, doch als Zwiebelpflanze im Topf können Sie Tulpen schon früher genießen. Auf dem Esstisch, der Kommode oder als kleines Mitbringsel - die Tulpe bereichert jeden Standort mit ihren schönen Blüten. Die Hyazinthe (Hyacinthus) fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Bereits im 16. Jahrhundert gelangte sie aus dem Nahen Osten und dem östlichen Mittelmeergebiet nach Europa. Damals wurden Hyazinthen wie bares Gold gehandelt und galten als exotische Kostbarkeit. Im 18. Jahrhundert wurde die Hyazinthe zur wahren Modeblume, insbesondere in Frankreich. Diese Begeisterung kam angeblich von Madame de Pompadour, der Geliebten des französischen Königs Ludwig XV, die ihre Gemächer täglich mit betörend duftenden Hyazinthen-Bouquets schmücken ließ. Als wahre Stilikone ihrer Zeit  verbreitete sie diesen Trend in ganz Europa. 

Die richtige Pflege Zwiebelblüher sind außerordentlich vielseitig und eigentlich für jede Dekorationsidee geeignet. Sie sind beliebte Topfpflanzen, schmücken als Schnittblume jede Vase oder setzen extravagante Highlights in speziellen Zwiebelgläsern. Zwiebelpflanzen im Topf sollten nicht zu stark gegossen werden, denn Staunässe lässt die Zwiebel faulen. Wichtig für die mehrjährige Blüte ist es, der Pflanze eine Wintersaison vorzugaukeln. Das erreicht man ganz einfach, indem man den Topf für einige Zeit kühl und dunkel stellt. Sind die Triebe ca. 3 cm groß, holt man die Töpfe in die Wohnung und kann sich schon bald wieder über eine duftende Blütenpracht freuen. Zwiebeln, die in Zwiebelgläsern kultiviert werden, kann man diese Kälteperiode sogar durch eine vorübergehende Lagerung im Gemüsefach des Kühlschranks vortäuschen.

Zwiebelgewächse sind von Natur aus auf niedrige Temperaturen eingestellt, so dass sie sich am längsten halten, wenn sie an einer hellen und kühlen Stelle stehen. Wenn sich die Temperaturen im Freien über dem Gefrierpunkt halten, können Sie diese ohne Weiteres in einen Kübel vor der Haustür einpflanzen, wo man sich wochenlang an den Blüten erfreuen kann.

Wieso gibt es Frühlingsblüher schon im Winter?

Auch als Schnittblumen in der Vase machen die meisten Zwiebelblüher einen hervorragenden Eindruck.

Alle nur erdenklichen Zwiebelgewächse sind inzwischen in Töpfen erhältlich. Diese wurden in einem temperierten Gewächshaus früh gezogen und stehen daher schon jetzt bereit, um Frühjahrsstimmung zu verbreiten. Im warmen Wohnzimmer kommt die Entwicklung dann richtig in Schwung. Sie erleben aus erster Hand, wie der Keim sich entwickelt und ausstreckt und sich die Blüte entfaltet, als ob es wirklich schon Frühjahr wäre.

Im Gegensatz zu anderen Blumen sollten sie in kaltes Wasser gestellt werden. Grundsätzlich lassen sich verschiedene Zwiebelblumen wunderbar zu bunten Sträußen kombinieren. Einzig die Narzisse sollte in der Vase für sich bleiben, da ihre Stiele einen für andere Blumen schädlichen Schleim absondern. Quelle & Fotos: Pflanzenfreude.de

Zu Tisch bitte.

Bringen Sie frisches Grün auf den Tisch! Das neue Jahr hat begonnen, draußen ist es noch immer ungemütlich kalt und die guten Vorsätze werden erst einmal vor sich hingeschoben. Geben Sie sich und Ihrem Essbereich genau jetzt einen Frischekick – mit einer außergewöhnlichen Pflanzendekoration! Die Zeit bis zum ersehnten Frühling können Sie wunderbar überbrücken, indem Sie Ihren alltäglichen Esstisch oder auch Couchtisch mit frischem Grün und Blüten aufpeppen.

Foto: Talking Brands

Pflanzen treten in Wechselwirkung mit der restlichen Einrichtung und schaffen dadurch Stimmung. Die sich ständig verändernden Modetrends machen mittlerweile vor Heimtextilien wie z.B. Kissen und auch Tischwäsche keinen Halt mehr. So gibt es ebenfalls im Bereich Topfpflanzen Trendsetter: Es muss nicht immer der klassische Blumenstrauß sein, auch Topfpflanzen setzen Highlights und sehen selbst auf einem nicht eingedeckten Tisch sehr einladend aus.

Kunterbuntes –

Foto: Pflanzenfreude.de

nicht nur wenn Gäste kommen.

Hyazinthen

Minirose

Foto: floradania Foto: floradania

Die Azalee eignet sich als Tischdekoration im hellen Zimmer ganz besonders. Sie verzaubert, wie es keine andere Pflanze vermag, mit ihrer reichen, gerüschten Blüte in Weiß, Rot, Violett sowie Rosa. Doch sie ist weit mehr als nur eine wunderschöne Blühpflanze. Die Azalee hat einen regenerierenden Einfluss auf die menschliche Psyche und verbessert unser Wohlbefinden. So schafft sie Ihnen im hektischen Alltag eine Oase der Ruhe und Harmonie im Essbereich, an dem Sie Kraft tanken und sich durch die Anmut und Schönheit der Blume inspirieren lassen können.

Primel

Die Wildarten der Azalee wachsen in lichten Bergwäldern Chinas und Japans, wo es kühl und feucht ist. So sollte auch im Zimmer der Wurzelballen mit kalkfreiem Wasser, wenn möglich Regenwasser, gleichmäßig feucht gehalten werden. Während der Blütezeit sorgt ein Tauchbad in einem Eimer voll Wasser für eine willkommene Erfrischung. Anschließend die Azalee gut abtropfen lassen, denn Staunässe mag sie genau so wenig wie die pralle Mittagssonne. Bei einer Raumtemperatur von 15 - 20 °C bringt die Azalee bis ins Frühjahr eine wahre Farbpracht auf den Tisch. Probieren Sie es aus!

Azalee

Eine Zwiebel bringt aufhellende Stimmung ins Haus: Mit der Hyazinthe (Hyacinthus) beginnt der Frühling bereits im Winter, und zwar in Ihrem Esszimmer. Der Zwiebelblüher füllt den Raum nicht nur mit einem angenehm lieblichen Duft, sondern begeistert mit wunderschönen Trauben aus vielen zarten, sternförmigen Miniblüten in den Farben Weiß, Gelb, Orange, Rot, Pink, Violett und Blau. Erwarten Sie Besuch zum gemeinsamen Essen, stellen Sie die attraktive Hyazinthe besser etwas abseits der gedeckten Tafel, damit ihr Duft empfindlichen Gästen nicht den Appetit verschlägt. In der Pflege ist die Hyazinthe wenig anspruchsvoll. Sie bevorzugt einen kühlen und hellen Standort und benötigt nur wenig, jedoch regelmäßig Wasser. Die Erde sollte nie vollständig austrocknen sowie kein stehendes Wasser im Übertopf verbleiben. Ist die Hyazinthe verblüht, können Sie die leicht giftigen Blütenstängel und Blätter abschneiden und die Zwiebel im Frühling in den Garten auspflanzen.

Ein weiterer Frühlingsbote ist die Primel (Primula vulgaris). Sie bietet eine große Farbauswahl, die von Weiß, Gelb und Pink über Rot bis hin zu Blau reicht. Mit ihren großen Blüten auf Stängeln, die ohne Schaft aus der grünen Blattrosette herausragen, erinnert die Pflanze an ein Kissen. Deshalb erhielt sie den Beinamen Kissenprimel. An einem hellen, aber sonnengeschützten, bevorzugt kühleren Standort hält sich die duftende Kissenprimel lange. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, indem Sie stets in den Untersetzer gießen. Zu wenig oder zu viel wässern schadet den Knospen. Nach dem Verblühen können Sie die widerstandsfähige Primel in den Garten auspflanzen, wo sie im nächsten Jahr wieder austreiben wird. Foto: Pflanzenfreude.de

Grünes und Weißes –

Clean,schick und mal etwas anderes.

Einblatt

Foto: Pflanzenfreude.de

Zierananas & Glockenblume

Foto: floradania

Ob groß oder mini, ob alleine, gleich zu mehreren oder in Kombination, die Glockenblume (Campanula) entzückt auf jeden Fall das Auge des Betrachters. Da ihre Blüten an kleine Rosen erinnern, wird sie auch Zimmerrose genannt. Die Campanula hat ein leicht hängendes, dichtes Wachstum und bevorzugt ein helles Plätzchen ohne direkte Sonneneinstrahlung, um die reiche Blütenanzahl noch zu steigern. Sie sollte regelmäßig gegossen und das Austrocknen des Wurzelballens sowie Stau-

nässe vermieden werden. Während der Wachsperiode bei etwa jedem dritten Gießen etwas handelsüblichen Flüssigdünger zufügen. Die Glockenblume passt sich jedem Stil an: Kombiniert mit glatten Oberflächen und z.B. einer nur leicht gemusterten Tischdecke springt die Pflanze vor allem durch ihre strahlend weiße oder blaue Blütenfarbe und das satte Grün ins Auge. Im Umfeld mit eher rauhen und gemaßerten Oberflächen, wie Holz oder Stein, wirkt sie sehr sanft und filigran.

Spathiphyllum wird wegen ihrer charakteristischen Blüte Einblatt oder Friedenslilie genannt. Ihr wurde in der NASA Clean Air Study eine überdurchschnittlich luftreinigende Wirkung nachgewiesen, was sie zu einer äußerst wertvollen Mitbewohnerin macht. Sie passt optisch nicht nur zu einem nordisch leichten Wohnstil, sondern verschönert mit ihren zerbrechlich wirkenden Blüten jeden ungedeckten Tisch. Das Einblatt ist eine Schattenpflanze, die nicht nur in ihrer Heimat, den tropischen Regenwäldern Kolumbiens und Venezuelas, eine warme und feuchte Umgebung schätzt. Bei etwa 18 - 22 °C im hellen Wohn- und Essbereich ist sie einfach zu pflegen. Zum regelmäßigen Gießen eignet sich lauwarmes Wasser am besten, welches auch zum Besprühen der Blätter genommen werden darf. Um unschöne Ränder und Muster auf den Blättern zu vermeiden, sollte es dafür zudem kalkarm sein. Ein regelmäßiges Düngen mit handelsüblichem Grünpflanzen-Dünger schätzt die Pflanze genauso, wie das Entfernen verwelkter Blütenstände.

Nicht nur in einem attraktiven Gefäß wird der Zierspargel (Asparagus) zu einem absoluten Hingucker. Ganz „pur“ wirkt er sogar noch filigraner und setzt beispielsweise zu eher groben Oberflächen einen weichen Kontrast. Das frische Grün bildet auch im eher dunkleren Farbumfeld einen auffälligen Farbklecks und bringt das auf dem Tisch zierlich anmutende Pflänzchen ganz groß raus.

Zierspargel

Obwohl er empfindlich aussieht, gehört der Asparagus zu den recht anspruchslosen Zimmerpflanzen. Bei ca. 20 °C gedeiht er in einem hellen Raum, ohne pralle Sonneneinstrahlung. Mäßiges Gießen reicht ihm aus, sobald der Erdballen etwas angetrocknet ist. Am besten tauchen Sie Ihren Asparagus alle 2 Wochen in einen Eimer voll Wasser, damit sich die Pflanzenerde vollsaugen und anschließend überschüssiges Wasser abfließen kann. Im Sommer benötigt er etwas mehr Wasser. In der Wachstumsphase können Sie alle 2 Wochen etwas handelsüblichen Dünger für Grünpflanzen verabreichen. Foto: floradania

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Kleine Zimmerbäume

Schamblume

Usambaraveilchen

Die pflegeleichte Schamblume (Aeschynanthus marmoratus) gehört zur Familie der Gesneriengewächse und ist eine der dekorativsten Zimmerpflanzen. Aeschynanthus marmoratus eignet sich aufgrund seiner hübsch glänzenden, ledrigen Blätter ideal als extravaganter Tischschmuck. Oben in hellleuchtendem und dunklem Grün marmoriert, unten Violettbraun schimmernd, fasziniert das Blattwerk der kriechend wachsenden Pflanze. Bei guter Pflege können sich in den Blattachseln ganzjährig einzelne, grünlich-orangene Blüten mit bläulich-violetten Staubgefäßen entwickeln. Diese sind im Gegensatz zu den

anderen Schamblumen allerdings eher unscheinbar. Aufgrund ihres Ursprungs in den tropischen Gebieten Asiens mag die Schamblume Sommer wie Winter einen halbschattigen Platz mit hoher Luftfeuchtigkeit bei Zimmertemperatur. An dunklen Standorten verblasst die Marmorierung der Blätter. Die Pflanze sollte zwischen dem Gießen gerne etwas austrocknen. Nehmen Sie zum Gießen zimmerwarmes, kalkarmes Wasser, am besten Regenwasser. Alle 1-2 Wochen sollten Sie einen stickstoffarmen Blütenpflanzen-Dünger hinzugeben.

Haben Sie schon einmal den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen? Das kann Ihnen mit den Miniatur-Zimmerbäumen als lebendige Tischdekoration nun so gehen. Die Pflanzen sind jedoch nicht nur dekorativ, sie sorgen auch für eine unvergleichliche Atmosphäre und reinigen zudem die Luft. Durch die sukkulenten Eigenschaften des Stammes können sie Wasser für Trockenphasen speichern, was sie zu sehr pflegeleichten Zimmerpflanzen macht.

Die Zimmerbäume gibt es in vielen Größen und Formen. Zu den beliebtesten zählt die Gattung der Fiederaralie, die es in den unterschiedlichsten Blattformen und -farben gibt. Sie gedeiht an einem hellen Ort, ohne direktes Sonnenlicht. Sie sollte regelmäßig mit Wasser in Zimmertemperatur gegossen werden, so dass keine Staunässe entsteht. Eine Fiederaralie freut sich über eine monatliche Nährstoffzufuhr durch düngen.

Ein wahres Evergreen ist das Usambaraveilchen (Saintpaulia) in unseren vier Wänden. Es erscheint wie ein kleiner Blumenstrauß, in den außen grüne Blätter eingebunden sind und verschönert jeden Tisch. Die Blüten strahlen in den Farben Dunkelblau, Blauviolett, Rosa bis Weiß und bieten so dem trüben Grau draußen Paroli. In den Genuss der schier unermüdlichen Blüte kommen Sie, wenn das Usambaraveilchen an einem hellen Standort bei 18 - 24 °C steht. Direktes Sonnenlicht mag es nicht. Das Gießwasser sollte kalkarm und temperiert sein und immer in den Untersetzer gegeben werden. Regelmäßiges Düngen, alle 3 Wochen, unterstützt zudem die permanente Blüte.

Flammendes Käthchen

Bei einer Blumendekoration auf dem Tisch gilt kein Knigge. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was Ihnen gefällt und z.B. zu Tischdecke und Geschirr passt. Lediglich ist zur Dekoration einer festlichen Tafel von stark duftenden Blumen abzuraten. Durch den Geruch könnte während dem Essen der Geschmackssinn beeinflusst werden. Also dürfen Sie getrost des Mottos „das Auge isst

Das Flammende Käthchen (Kalanchoe) ist eines der beliebtesten grünen Mitbewohner überhaupt und macht auch an einem gedeckten Tisch eine tolle Figur. Damit die kleinen Blüten am Tisch gut zur Geltung kommen, pflanzen Sie am besten mehrere Exemplare in eine Schale. Die Kalanchoe gibt es in vielen verschiedenen Farben, so dass sicher auch ein Exemplar dabei ist, das hervorragend zu Ihrem Geschirr passt.

Fotos: floradania // Quelle: Pflanzenfreude.de, floradania

mit“ frei drauflos dekorieren und dem Raum sein ganz individuelles Ambiente verleihen. Und falls beim gemeinsamen Essen doch mal eine Pause entstehen sollte, lassen Sie einfach die Blumen sprechen!

Der Frühling steht vor der Tür und an Valentinstag hoffentlich auch der ein oder andere Verehrer. Da dieser Tag uns jedes Jahr wieder begegnet, begleitet er uns ein ganzes Leben lang: Mädchen eifern dem Valentinstag aufgeregt entgegen, um zu sehen, wer um ihr Herz buhlt. Mit der Zeit wird es für sie ein fast normaler Tag, zu dem ein männlicher Herzensanwärter hoffentlich an eine Aufmerksamkeit denkt. Und nach der Heirat vergisst der Partner oftmals an diesem Tag eine Kleinigkeit zu schenken. Daher schnappt sie sich lieber die Kreditkarte des Mannes und geht selbst shoppen.

Let me be your valentine Was sich allerdings nicht verändert, sind die sogenannten Farbcodes der Blumen.

Als Regel für den Valentinstag gilt: Je dunkler die Farbe, desto größer ist die Leidenschaft! Nur besonders Mutige und Siegessichere greifen also zur roten Rose. Pastelltöne lassen Raum zum Interpretieren und eine hübsch dekorierte Blühpflanze im schönen Übertopf erfreut Frauen, auch wenn keine tieferen Gefühle

Foto: floradania

gehegt werden.

Foto: Shutterstock.com / Papuchalka

ROT

Blumen in der Farbe Rot stehen für die Liebe und Leidenschaft und sind deshalb am Valentinstag ein typisches Geschenk. Die bekannteste Blume in dieser Farbe ist zweifelsohne die Rose. Sie symbolisiert Energie und tiefe Gefühle. Zudem betört sie mit ihrer Schönheit und dem anregenden Duft. Paare, die bereits etwas länger zusammen sind, zeigen sich mit einer roten Blume, dass sie entschlossen sind, die Beziehung fortzuführen. Achten Sie bei der Auswahl roter Blumen oder Rot blühenden Topfpflanzen auf deren Farbnuance, denn auch hier gilt: Je größer die Liebe ist, desto dunkler sollte das Rot der Blume sein.

Fotos: Pflanzenfreude.de

ROSA

Verschenken Sie Blumen in Rosa, ist die Symbolik der Farbe Rot abgeschwächt: Die Gefühle sind zart und die Liebe keimt gerade erst auf.

Nicht ohne Grund gelten sanfte Pastelltöne wie Rosa deshalb als Frühlingsfarben schlechthin. Ein Blumenstrauß z.B. mit rosa Tulpen wirkt frisch, elegant und unschuldig. Auch zwischen Freunden oder innerhalb der Familie eignet sich ein solcher, um Bewunderung, Wertschätzung und Dankbarkeit zu äußern. Foto: floradania

Fotos: Pflanzenfreude.de

WEISS

VIOLETT

Ein ganz individuelles Geschenk ist ein Blumenstrauß oder eine außergewöhnliche Blühpflanze in der Farbe Violett.

Die Farbe Weiß an sich symbolisiert die Reinheit, Eleganz und geistige Liebe. Da weiße Blumen allerdings oft im Grabschmuck vorkommen, ist hier auf die richtige Wahl der Blumenart zu achten. Von weißen Nelken beispielsweise ist an diesem Tag eher abzuraten.

Sie symbolisieren, dass der Beschenkte etwas ganz besonderes und einzigartig ist.

Greifen Sie gerne einmal zu einem Topf wunderbar zarter Bellis in dieser Farbe. Die Bellis steht für Unschuld, Treue, Liebe und Freude.

Ebendies spiegelt vor allem eine Orchidee wider, deren Blüte in Violett ein kleines Kunstwerk für sich ist. Die Farbe Violett steht zudem für übernatürliche, mystische Beziehungen. Die unaufdringliche Herzlichkeit eines violetten Valentinsgrußes kommt bei jeder Person gut an.

Mit weißen Blumen zum Valentinstag sagen Sie dem Partner, dass Sie zu ihm ehrlich und treu sind.

Dendrobium, Zygopetalum oder Cattleya gibt es in schönen Violetttönen.

BLAU

Die Farbe Blau kommt in der Natur äußerst selten vor, ist jedoch ein absoluter Hingucker. Da sie für Romantik steht, ist ein Blumenstrauß in dieser Farbgebung perfekt für den Valentinstag geeignet. Die klassische Blume für frisch Verliebte ist das Vergissmeinnicht. Es symbolisiert Liebe und Treue. Je dunkler die Blaufärbung der Blüte ausfällt, desto größer die Treue. Helles Blau steht zusätzlich für die Freiheit. Die Farbe Blau bringt Tiefe in die Räume und sorgt für Erholung.

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GELB

BUNT

&

ORANGE

Als Farben der Sonne bringen Gelb und Orange Lebenslust, Ausdauer und Wärme. Da sie viel Energie spenden, erhalten Kranke oft Blumen in Gelb- oder Orangetönen zu den Genesungswünschen. Gelb steht zudem für Eifersucht sowie eine nachlassende Liebe. Orange drückt Optimismus aus und erfreut zweifelnde Menschen. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten diese Farben besser nur in Verbindung mit anderen in einem Valentinsstrauß vorkommen, z.B. in Form schöner Gerbera-Blüten.

Ein Strauß bunter Blumen macht einfach glücklich und gilt als Zeichen für Freundschaft und Vertrauen. Die strahlenden Farben heitern die Stimmung auf, zaubern den Beschenkten ein strahlendes Lächeln ins Gesicht und verleihen einen erfrischenden Energieschub für den Tag.

Ein besonders schöner Blickfang ist die Pracht eines bunten Straußes mit Ranunkel, deren Bedeutung in der Sprache der Blumen für Einzigartigkeit steht. Die Ranunkel bezaubert nicht nur als Schnittblume. Im Topf ist sie nicht minder faszinierend. Sie kann nach dem Frost auch gern ein Plätzchen im Freien bekommen. Fotos: Pflanzenfreude.de

ordnungsliebe

Die schöne Zamioculcas (Zamioculcas zamiifolia) ist eine Pflanze wie aus einem grafischen Buch. Mit ihrer organischen Struktur und ihren regelmäßigen Trieben ruft sie im Betrachter die Empfindung des Schönen und Geordneten hervor. Die Pflanze erscheint aufgrund ihrer geometrischen Symmetrie als vollkommen und harmonisch. Nicht verwunderlich ist es daher, dass sie auch eine beliebte Feng Shui-Pflanze ist und dieser Philosophie nach zu neuen Ideen beflügelt. Sie ist zudem ausdauernd und pflegeleicht - ein absolutes Allroundtalent.

Die Zamioculcas lässt sich ideal mit glatten und funktionalen Materialien wie Holz und Kunststoff, spannenden grafischen Accessoires und kräftigen Farben wie Gelb, Rot oder Dunkelblau kombinieren. Auch geometrisches Design und Töpfe mit Schwarz-Weiß Muster bilden einen tollen Kontrast zum gleichmäßigen, ruhigen Look der Zamioculcas.

Eine gluckliche gefiederte Afrikanerin Die Zamioculcas ist auch unter dem Namen„Glücksfeder“ bekannt, welcher auf ihre gefiederten Blätter rückschließen lässt. Sie wird als Zimmerpflanze nicht selten bis zu 60 - 90 cm groß. Ältere, gut gepflegte Exemplare erreichen auch Höhen von über 1 m, wenn sie regelmäßig umgetopft werden, damit das Wurzelwerk wieder neuen Platz findet. Bei guter Pflege bildet eine Glücksfeder in gesetzterem Alter die typisch aronstabartigen Blütenkolben aus, welche allerdings recht klein und unscheinbar sind. Von Kindern und Haustieren sollte die wunderschöne Pflanze ferngehalten werden, da sie in allen Teilen leicht giftig ist.

Wunderschöne Überlebenskünstlerin. Die Zamioculcas stammt aus dem tropischen Ostafrika. Dort wächst sie in den felsigen Böden des Flachlands und am Fuße des Hochlands. Die Fettpflanze gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und ist von Natur aus längere Trockenzeiten gewohnt. Diese überbrückt sie ohne Probleme mit Wasserspeichern, die in den Stielen anlegt sind. Wenn es um Licht geht, ist die robuste Zamioculcas ebenfalls ein Anpassungswunder: Sie gedeiht an schattigen sowie sonnigen Standorten. Ganz egal, wo Sie sie platzieren, diese Pflanze ist unkompliziert und trotzt widrigen Bedingungen. Steht sie dunkel, wachsen die Blätter in einem kräftigen Dunkelgrün. Je heller der Standort ist, desto heller sind auch die Blätter gefärbt und die Pflanze wächst etwas schneller.

Je heller der Standort ist, desto heller sind auch die Blätter gefärbt und die Pflanze wächst etwas schneller.

Empfindlich reagiert die afrikanische Schönheit lediglich bei Kälte und anhaltender Staunässe. Ideal ist ein heller oder halbschattiger Platz bei normaler Zimmertemperatur, zwischen 18 - 25 °C. In ihrer Ruhephase im Winter mag sie ein bisschen kälter bei 16 - 18 °C stehen. Auch wenn die Zamioculcas längere Gießpausen aushält, gedeiht sie in leicht feuchter Erde am besten. Wässern sollten Sie allerdings immer erst, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. Denn lieber hat sie es trocken als feucht. Am liebsten mag sie Regenwasser. Während der Wachstumsphase von Frühling bis Herbst sollte im Abstand von 4 - 5 Wochen handelsüblicher Flüssigdünger gegeben werden.

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Zimmerpflanzen verbessern nicht nur das Raumklima, indem sie Sauerstoff produzieren, Schadstoffe binden und die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Nach der alten chinesischen Harmonielehre Feng Shui z.B. helfen Zimmerpflanzen noch auf ganz andere Weise:

Beruf und Alltag sind häufig anstrengend und zehrend. Umso wichtiger ist es, sich Zuhause eine Wohlfühloase einzurichten, um Energie und Lebensfreude zu tanken. Und dies nicht nur im eigenen Garten oder auf dem Balkon. Wir verbringen sehr viel Zeit in Wohn- und Arbeitsräumen, zu jeder Jahreszeit. Die Luftqualität und das Klima darin sind wesentlich für unsere Gesundheit und das Wohlbefinden.

Zum einen ist die Farbe Grün zur Unterstützung bei Familien- und Gesundheitsproblemen behilflich. Zum anderen ist in dieser Lehre die allgegenwärtige Lebensenergie Chi (auch Qi geschrieben), von der jedes Lebewesen und jeder Gegenstand durchdrungen und umgeben ist, der Dreh- und Angelpunkt des Lebens. Wer diese Energie zu lenken versteht, kann davon profitieren und dadurch mehr Kraft und Zufriedenheit erlangen. Hiernach strahlen Pflanzen zum einen selbst die Lebensenergie Chi aus, zum anderen helfen sie den Energiefluss in den Räumen so zu leiten, dass er frei fließen kann. Im Feng Shui geht es darum, ein Leben in Harmonie zu führen. Dabei kommt der optimalen Gestaltung der Wohnräume eine wichtige Rolle zu.

Mithilfe von Zimmerpflanzen kann die Energie in den einzelnen Wohnräumen positiv beeinflusst werden. Sie können Stress mindern und sich beruhigend auf die Psyche auswirken.

Mit Zimmerpflanzen zu mehr Gelassenheit!

Sie stärken außerdem durch ihre grüne Farbe das Element Holz laut Feng Shui und fördern damit Kreativität und Entspannung zugleich.

Erste Schritte kann dabei jeder selbst unternehmen: So wie der Blick an spitzen und scharfen Kanten hängenbleibt, so wird dort auch die Lebensenergie gestoppt. An runden Formen hingegen gleiten Blick und Chi sanft entlang. Ecken, die auf den Betrachter zeigen, sollten daher mit runden Formen kaschiert werden. Hierfür eignen sich Zimmerpflanzen in

runden Töpfen ideal. Besonders schön wirkt z.B. das Einblatt (Spathiphyllum) im runden Pflanzgefäß. Diese Pflanze ist für die schnelle Beförderung der Energie zuständig. Vor einem Fenster wiederum hindern Zimmerpflanzen den Energiestrom daran, den Raum zu verlassen. Die Raummitte hingegen sollte stets frei bleiben.

Harmonische Raumgestaltung Bei der Pflanzenwahl selbst sind großblättrige Pflanzen wie der Kolbenfaden (Aglaonema) und rund wachsende Pflanzen wie Benjamin-Feige (Ficus benjamina) oder Kentiapalme (Howea forsteriana) besonders günstig, da sie viel Energie ausstrahlen und Ruhe in den Raum bringen. Bogenhanf Einblatt

Pflanzen mit Dornen, Stacheln oder sehr spitz zulaufenden Blättern sind nach Feng Shui eher weniger als Zimmerschmuck geeignet. An ihren Spitzen zerstäubt die umherströmende Lebensenergie Chi unkontrolliert in alle Richtungen. Allerdings muss keine Lieblingspflanzen verstoßen werden, weil die Wohnung nach der chinesischen Harmonielehre gestaltet werden soll. Platzieren Sie diese Pflanzen beispielsweise so, dass die Spitzen nicht direkt auf Sitzgelegenheiten zeigen. Bisweilen können derartige Pflanzen sogar nützlich sein, wenn in einem Raum etwa die Durchsetzungskraft gefördert werden soll.

Ecken, die auf den Betrachter zeigen, sollten mit runden Formen kaschiert werden.

Eine Besonderheit dabei ist der Bogenhanf (Sansevieria trifasciata): Da seine Spitzen nach oben zeigen und somit Erde und Himmel verbinden, zählt er sogar zu den bevorzugten Feng-ShuiPflanzen!

Fotos: Pflanzenfreude.de

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Bei der Suche nach geeigneten Pflanzen hat man die Wahl zwischen Blühendem und Grünem. Blühpflanzen wie Schmetterlingsorchidee (Phaleonopsis), Gerbera (Gerbera) oder Alpenveilchen (Cyclame) sind oftmals viele Wochen der Blickfang auf Tischen, Regalen und Fensterbänken. Im Feng Shui werden der Orchidee die Eigenschaften der Fülle, Fruchtbarkeit und Schönheit zugeschrieben. Die Chrysantheme ist für die richtige Balance zuständig. Sie bringt Harmonie und Lebensfreude ins Haus und in alle Personen, die darin leben. Auch die Topfrose (Rosa) ist die perfekte Pflanze, um sich gut zu fühlen. Ist sie z.B. auf einer Kommode platziert, öffnet sie die Herzen der Betrachter und lässt so die Liebe fließen. Somit ist die Topfrose auch ein geeignetes Geschenk zum Valentinstag oder als versöhnliche Geste zwischen Streithähnen.

Schmetterlingsorchidee

Alpenveilchen

Anthurie

Gerbera

Flammendes Käthchen

Foto: floradania

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Eine Flamingoblume (Anthurium) besitzt neben der Eigenschaft, ein prima Luftbefeuchter zu sein, auch motivierende Eigenschaften. Für Menschen, die nicht gern im Mittelpunkt stehen, wirkt sie anregend und beruhigend zugleich.

Notorischen Morgenmuffeln hilft ein Blick auf ein Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana). Die Pflanze mit den zauberhaft kleinen Blüten vertreibt schlechte Laune und dient als Energielieferant für den gesamten Tag. Eine Aechmea, auch Lanzenrosette genannt, treibt die innere Ruhe voran. Das brasilianische Bromeliengewächs eignet sich hervorragend für das temperierte Wohnzimmer, denn die Pflanze bevorzugt ganzjährig warme Temperaturen. Genau, wie sie es aus ihrer Heimart gewohnt ist.

Foto: Pflanzenfreude.de

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Grünpflanzen werden wegen ihrer dekorativen Blätter, außergewöhnlichen Wuchsform oder wegen des vermittelten Urwaldfeelings geliebt. Große Einzelpflanzen wie Palmen, Drachenbaum (Draceana), Fensterblatt (Monstera), Strahlenaralie (Schefflera), Gummibaum-Arten und Pfeilblatt (Alocasia), aber auch Kakteen und Sukkulenten sowie verschiedenste Kletterund Ampelpflanzen wie die Efeutute (Epipremnum), begeistern durch die Vielfalt an Grüntönen und verschiedensten Blattformen. Mit dem richtigen Übertopf lassen sich darüber hinaus Akzente setzen, die dem eigenen Wohnstil entsprechen.

Die Aloe (Aloe vera) beispielsweise bindet Umweltgifte, wirkt entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem. Ein Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) im Wohnzimmer wirkt beruhigend und positiv auf Menschen, die eine leicht nervöse Grundhaltung haben. Wenn man dabei noch an das Tier „Elefant“ denkt ist das kaum verwunderlich. Die großen Dickhäuter strahlen Ruhe aus, wirken aber dennoch kraftvoll. Genauso verhält es sich auch mit der Pflanze. Ganz gleich, in welcher Größe er das helle Wohnzimmer schmücken darf. Ihn gibt es nämlich von mini bis maxi.

Strahlenaralie

Dieffenbachie Elefantenfuß

Kroton

Die Strahlenaralie (Schefflera) ist ein guter Luftbefeuchter. Je größer die Pflanze, desto effinzienter. Die Schefflera fördert gute Stimmung und stärkt das Umfeld. Die Pflanze ist zudem die ideale Wahl für ungeduldige Pflanzenfans, denn bei guter Pflege wächst die Strahlenaralie rasant in Höhe und Breite. Im Gegensatz zu anderen Zimmerpflanzen verträgt die Strahlenaralie einen hellen Standort auch mit etwas direkter Sonneneinstrahlung.

Pflanzen, die paarweise angeordnet sind, wirken beschützend. Links und rechts an der Haustür platziert, gelten sie als Türwächter.

Wer sich einen Kroton (Codiaeum variegatum), zu Recht auch Wunderstrauch genannt, ins Zimmer holt, kann in vielerlei Hinsicht profitieren. Er gilt als Liebespflanze, intensiviert das Durchhaltevermögen und wirkt unterstützend bei geringer Motivation. Da der Kroton zu den luftreinigenden Pflanzen zählt, sollten Sie die Blätter regelmäßig von Staub befreien. Je heller die Pflanze steht, desto klarer wird seine Blattzeichnung. Aber Achtung: vor praller Sonne an einem Südfenster muss er mit z.B. einer vorgezogenen Gardine geschützt werden.

Die Dieffenbachie (Dieffenbachia) verteilt energetische Schwingungen im Raum so, dass sie sich nirgends staut. Die schönen Blätter von Dieffenbachia sind zudem alles andere als nutzlos. Sie arbeiten hart, um die Luft zu reinigen. Stellen Sie also schnell auch noch eine Dieffenbachie auf Ihren Schreibtisch. Beachten Sie, dass der Pflanzensaft giftig ist, sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haustiere damit nicht in Berührung kommen. Beim Umtopfen der Pflanze sollten Sie sicherheitshalber Handschuhe tragen. Fotos: Pflanzenfreude.de

Die Grünlilie (Chlorophytum comosum) ist der Schadstofffilter in der Wohnung schlechthin. Oft wird sie auch „Beamtenpflanze“ genannt, da sie die am häufigsten vorzufindende Grünpflanze in Büroräumen ist. Kein Wunder, denn die Grünlilie entzieht dem Raum Gifte, die wir im Büro nicht haben möchten. Auch gilt sie als unkaputtbar, was sie zudem zur perfekten Büropflanze macht. Aber nicht nur das: Umgibt man sich mit der Grünlilie, wirkt diese kräftigend auf uns. Sie besitzt einen energetischen Reinigungseffekt und gleicht somit den Energiehaushalt gekonnt aus. Drachenbaum

Der Drachenbaum (Dracaena) wirkt harmonisierend und ausgleichend auf Mensch und sogar Tier. Er schützt vor Pessimismus und macht selbstsicher. Als Zimmerpflanze benötigt die Dracaena einen hellen Standort, denn die leuchtenden Farblinien prägen sich erst bei guten Lichtverhältnissen auf den Blättern aus. Dann mischt sich saftiges Grün mit gelben, rosafarbenen oder feuerroten Linien oder Mustern und der glückliche Drache entfaltet seine ganze Schönheit.

Ob schlicht, romantisch oder edel – Topfpflanzen und Schnittblumen bringen Leben und Farbe in Ihr Heim. Sie sorgen für mehr Luftfeuchtigkeit, spenden Sauerstoff und filtern zugleich Schadstoffe sowie Staub aus der Luft. Lebendige Wohnaccessoires peppen ein Zuhause auf, machen es individuell und versprühen nicht nur ihren Charme sondern vielleicht auch ihren lieblichen Duft. Der Trend für den Jahresbeginn heißt „Grau-Grün“. Wir zeigen Ihnen, was Sie wie am besten kombinieren sollten, damit ihr Zuhause ab jetzt absolut im Trend liegt!

Neigen Sie zu unruhigem Schlaf, entfernen Sie am besten alle Pflanzen aus Ihrem Schlafzimmer. Da jede Pflanze ein Energiegeber ist und damit anregend wirkt, sind Grünpflanzen in diesem Zimmer für empfindsame Menschen weniger geeignet. Foto: Pflanzenfreude.de

In der Küche sind Kräuter die harmonischsten Begleiter. Der streng in die Höhe wachsende Schnittlauch (Allium schoenoprasum) hilft dabei, ein Ungleichgewicht wieder auszugleichen, ebenso wie Petersilie (Petroselinum crispum). Beide stehen gern an einem Ost- oder Nordfenster, da sie keine direkte Sonne vertragen.

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Von wegen graue Maus.

Die Grünlilie (Chlorophytum comosum) wirkt als eine der beliebtesten Zimmerpflanzen in jedem Wohnzimmer außerordentlich dekorativ. Die aus der Familie der Spargelgewächse stammende Pflanze ist ein ideales Anfängergewächs: sie zeigt sich anspruchslos und pflegeleicht und kann so auch von Pflanzenlaien gepflegt werden. Von sonnigen über halbschattige bis schattige Bereiche - fast jeder Standort ist möglich. Da die Grünlilie gern als Hängepflanze das Heim verschönert, machen wir es jetzt einmal genau umgekehrt: Pflanzen sie ein paar Exemplare der Pflanze in eine große anthrazit farbene Schale. Dadurch wirkt die eher gewöhnliche Grünlilie interessanter, wenn die Blätter ihre spitzen Enden in die Luft strecken – statt in Richtung Boden.

Durch die vielen interessanten Schattierungen wirkt Grau keinesfalls langweilig, im Gegenteil, die Farbe kann, wenn sie gekonnt eingesetzt wird, raffinierte Wirkungen erzielen. Strukturierte Pflanzgefäße in verschiedenen Grautönen beispielsweise zaubern ein ganz besonderes Ambiente mit grünen und blühenden Pflanzen. Grau erinnert an Perlen und Muscheln, Schiefer und anderes Gestein, Rauch und Wolken oder auch Silber und Tauben. Schaffen Sie sich eine Wohlfühloase mit Gemütlichkeitsfaktor oder verwandeln Sie Ihr Heim zu einem Hingucker mit Schick und eigener Kreativität.

Die Goldfruchtpalme passt hervorragend zum Trendthema Grün-Grau. Ursprünglich in Madagaskar beheimatet gehört sie (Chrysalidocarpus lutescens) mittlerweile bei uns zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Sie wächst langsam, aber bietet man ihr die richtigen Wachstumsbedingungen, kann sie mehrere Meter Höhe erreichen. In freier Natur trägt sie goldgelbe Früchte, die für ihren Namen verantwortlich sind. Das richtige Licht und ausreichend Wasser sind elementar für ein gesundes Wachstum. Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein steht sie am liebsten an einem hellen, jedoch nicht vollsonnigen Standort mit gleichmäßigen Temperaturen zwischen 18° C und 22° C. Die Palme ist zwar recht durstig, mag aber keine Staunässe. In einem grauen Übertopf aus stoffigen Materialien wirkt die Goldfruchtpalme besonders natürlich.

Bereits Ende des 17. Jahrhunderts fand die Begonie (Begonia) mit dem französischen Botaniker Charles Plumier ihren Weg nach Europa, der sie im Auftrag von König Ludwig XIV. entdeckte. Ihr Gattungsname ehrt dabei Michael Bégo, Marineoffizier und Reisegefährte des Botanikers.

Die Goldfruchtpalmen sind nicht nur dekorativ - je größer und vitaler die Pflanze, desto stärker verbessern sie nachhaltig das Raumklima. Die Luftfeuchtigkeit wird erhöht und Schadstoffe aus der Luft gefiltert.

Fotos: floradania Foto: Pflanzenfreude.de

Grünlilie

Die stilvolle Pflanze stammt ursprünglich aus den Regenwäldern Asiens, Afrikas und Amerikas. Als wahres Blühtalent begeistert die Begonie das ganze Jahr über mit einer erstaunlichen Form- und Farbvielfalt. Weiß, Gelb, Orange, Rot, Rosa oder Lachsfarben – die leuchtenden Blüten der Begonie – gefüllt und ungefüllt – sorgen in jedem Ton für fröhliche Farbtupfer. Damit die leuchtenden Blüten am besten strahlen können, stelllen Sie die Begonie in ein graues, eher zurückhaltendes Gefäß. Wem es gefällt, der kann die Pflanze samt Übertopf in einen geometrisch anmutenden Drahtkorb stellen. Das verleiht der lieblichen Begonie die gewisse Strenge, die gern von Architekten in Szene gesetzt wird. Die Begonie bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Im Winter sollte ein Platz direkt über der Heizung vermieden werden, da ihr trockene Luft schaden könnte. Zwischen den Wassergaben sollte die oberste Erdschicht stets antrocknen, um nasse Füße und somit Überwässerung zu vermeiden.

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Weiße Hyazinthen (Hyacinthus) in kleine graue Betonübertöpfe gepflanzt bilden schöne kleine Duftinseln in der gesamten Wohnung. Mäßige Zimmertemperaturen sind der Hyazinthe am liebsten. Je kühler der Standort in der Wohnung desto länger wird sie aber blühen und ihren lieblichen Duft versprühen.

Die Erbsenpflanze (Senecio herreanus) wird auch gerne als Perlenschnur bezeichnet. Sie ist eine lustige und ungewöhnliche Hängesukkulente mit Blättern, die Perlen oder Erbsen an einer Schnur ähneln.

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Hyazinthe

Echiveria

Die meisten Arten der Echeverien (Echeveria) stammen aus Südamerika und sind in der Lage, in ihren Blättern Wasser zu speichern, als Vorrat für trockene Zeiten. Die fleischigen Blätter dieser Überlebenskünstler sind rosettenförmig angeordnet und einige Sorten blühen sogar. Optimal für sie ist die pralle Sonne. Ein Südfenster oder helle Fenster im Osten oder Westen sind ideal für sie. Am besten kommen die Dickblattgewächse in relativ flachen Gefäßen zur Geltung. Mit einer Banderole aus dunkelgrauem Filz wirkt die Pflanze wie umwickelt und die Symmetrie der Pflanze, der Wuchs aus dem Mittelpunkt heraus, wird dadurch optimal betont.

Die Erbsenpflanze ziert so die Wohnung mit natureigenem, außergewöhnlichen Schmuck. Die Pflanze entwickelt kleine gelbe Blüten, die duften. Um sich wohlzufühlen braucht sie lediglich einen hellen Standort, sie verträgt jedoch keine pralle Sonne. Aus einem grau glasierten Steingutkrug wachsen die grünen Schnüre am besten heraus. Der etwas altertümlich daher kommende Krug ist der extreme Gegensatz zur sehr modern wirkenden Erbsenpflanze.

Die grazile Phalaenopsis passt sehr gut zum Trendthema „GrauGrün“. Ein hohes hellgraues Gefäß schafft die perfekte Basis, um die Blüten in Szene zu setzen. Am schönsten wirken hier die Sorten mit weißen und hellrosa Blüten. Diese Kombination in Pastell ist hervorragend geeignet, um einen eher puristischen, hellen Wohnraum ein wenig aufzulockern. An hellen Plätzen ohne direkte Sonneneinstrahlung fühlt sich die Phalaenopsis am wohlsten. Durch wöchentliche Tauchbäder wird die Phalaenopsis ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Nach dem Tauchbad muss überschüssiges Wasser gut ablaufen können! Von Februar bis November kann ihr zusätzlich ein spezieller Orchideendünger verabreicht werden, damit die Pflanze kräftig bleibt und weiterhin schöne Blüten bildet.