michael falkenstein Stand Ausstellungsdesign Kunstprojekte

michael falkenstein Stand 16.07.2013 Ausstellungsdesign Kunstprojekte www.syrex.de michael falkenstein historisches museum bielefeld seit 2013 W...
Author: Elsa Braun
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michael falkenstein

Stand 16.07.2013

Ausstellungsdesign Kunstprojekte www.syrex.de

michael falkenstein

historisches museum bielefeld seit 2013

Wechselgeld 2013

Showroom Recycling 2013

Hochrad - e bike 2012

Klimapark Rietberg 2011

Bundesrat 2011

NRW-Forum 2011

Alarm 2010

dsc arminia bielefeld 2005

Pudding 2004

project buoy 2002

lifetime hotel 1996

Ausstellungsdesign Kunstprojekte www.syrex.de

michael falkenstein

historisches museum bielefeld seit 2013

Dauerausstellung: Kurator. Dr. Stratmann. ort. historisches museum bielefeld. syrex. konzept, planung, realisation

Thema: Neukonzeption und Gestaltung der Dauerausstellung des Historischen Museums Bielefeld. Themenschwerpunkte sind Industriegeschichte und Stadtgeschichte. Idee: Flexible Einheiten, Hands On Elemente, liniare und nonliniare Führung Realisation: Bauabschnitt 1 – Forum Bauabschnitt 2 – Mittelalter

historisches museum bielefeld seit 2013

michael falkenstein

Wechselgeld 2013

Sonderausstellung: Kuratorin. Ayken spura. ort. historisches museum bielefeld. syrex. konzept, planung, realisation

Thema: Vor der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 existierten in Deutschland noch verschiedene Währungen und Münzsorten nebeneinander. Nach der Reichseinigung nahm langsam die Bedeutung des Papiergeldes zu, obwohl nach wie vor der Edelmetallgehalt der Münzen und die Golddeckung der Banknoten das Vertrauen der Bürger in ihre Währung stützten. Im Ersten Weltkrieg kamen erste Notgeldmünzen und –scheine auf den Markt, die nach dem Kriegsende 1918 mit der steigenden Inflation zur Massenerscheinung wurden. Berühmtheit erlangte das Bielefelder Notgeld, das zum Teil auf Seide und Leinen gedruckt und originell gestaltet war. Die Ausstellung geht weiterhin auf die Währungsreform 1948 und die Einführung des Euro 2002 ein. Idee: Die Grundidee war eine begehbare Infografik, die ohne raumtrennende Elemente die Besucher durch die einzelnen Themenbereiche leitet. Realisation: - begehbare Landkarten mit tape art Klebebändern / Breite 10cm und 7cm - Infografikbanner - Palettenlandschaft mit Objekten und „Geldzitaten“

Wechselgeld 2013

michael falkenstein

dsc arminia bielefeld 2005

Sonderausstellung:100 Jahre dsc arminia bielefeld. 1500 qm traglufthalle. syrex. konzept, planung, realisation

Thema: Vor genau 100 Jahren wurde Arminia gegründet. Und auch der Ort, an dem die historische Schau stattfindet, symbolisiert Fußballgeschichte: Am Kesselbrink befindet sich die Keimzelle der Arminen, hier war einst der erste Fußballplatz, auf dem die Blauen, die damals allerdings noch Orange trugen, von 1905 bis 1909 spielten. Die Bürger, die das Treiben auf dem Kesselbrink eher argwöhnisch beobachteten, nannten die aus England kommende Freizeitbeschäftigung damals abschätzig „Fußlümmelei“. Doch der Fußball setzte sich auch in Bielefeld schnell durch. Dabei gibt es eine Tribüne (hier soll schwerpunktmäßig der Fußballskandal von 1971 dargestellt werden), eine Trainerbank (hier dreht sich alles um die Arminia-Trainer) und schließlich einen Fahrstuhl, das Symbol der wechselhaften sportlichen Entwicklung des DSC Arminia. Auf einem äußeren Rundgang können die Besucher Mannschaftsfotos aus 100 Jahren Arminia-Geschichte in Lebensgröße studieren, angefangen von der Mannschaft der ersten Stunde aus dem Jahr 1905. Idee: Traglufthalle als temporärer Ausstellungsort am geschichtlichen Platz der Gründung des Vereins. Emotion und Tradition als Leitmotiv. Realisation: - begehbare Stadionsituation - Themenfelder - ca. 20 Interview Einspieler

dsc arminia bielefeld 2005

michael falkenstein

Klimapark Rietberg 2011 Parklandschafft mit 7 Pavilions dauerausstellung: ort. Klimapark Rietberg 12.000 Quadratmetern. syrex. konzept, planung, realisation

Thema: 2011 wurde Deutschlands erster Klimapark im Gartenschaupark Rietberg eröffnet. In dem Informations- und Technologiezentrum werden den Besuchern Facetten des Klimaschutzes veranschaulicht dargestellt und Techniken vorgestellt, die Energieressourcen besser und nachhaltiger nutzen. Auf 12.000 Quadratmetern erwarten die Besucher Themenbereiche wie: die Funktionsweise einer Biogas-Anlage, die Geschichte und Entwicklung der Elektromobiliät, die Nutzung der Erdwärmebohrung. Im Sonnenhaus wird verdeutlicht, wie das Klima geschont werden kann. Zentraler Anlaufpunkt in der Mitte ist ein sogenannter „Klima-Pavillon“. Hier gibt es multimediale Informationen über die Erde und den Klimawandel und einen weltweiten Blick auf Wetterdaten und aktuelle klimatische Veränderungen. Idee: Informationspavillons innerhalb einer Parklandschaft Realisation: 7 themenorientierte Architekturen mit Ausstellungseinheiten zu den einzelnen Themen

Klimapark Rietberg 2011 Parklandschafft mit 7 Pavilions

michael falkenstein

Alarm 2010

Sonderausstellung: Kurator. rüdiger uffmann. ort. historisches museum bielefeld. syrex. konzept, planung, realisation

Thema: 1899 entstand eine Berufsfeuerwehr, die bis heute mit der Freiwilligen Feuerwehr Hand in Hand arbeitet. Die Ausstellung zeigt einerseits die technische Entwicklung der Brandbekämpfung in diesen 150 Jahren - Fahrzeuge, das Gerät, die Ausrüstung und Kleidung der Feuerwehrleute. Andererseits richtet sich der Fokus auf die Menschen, die in der Freiwilligen Feuerwehr Dienst tun. Was sind ihre Motive und wie sieht ihre Arbeit aus? Was hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Die Ausstellung stellt Feuerwehrmänner und –frauen vor, spektakuläre Brände der Vergangenheit, die spezielle Feierkultur und vieles mehr. Idee: Die Besucher werden entlang eines fiktiven Einsatzplanes durch die Themenfelder geführt. Sämtliche Einbauten spielen mit den Momenten von Mobilität und Einsatz. Realisation: - schwebende Vitrinen in verschiedenen Formen, abgehängt mit Feuerwehrschläuchen. - Feuerwehrschläuche zur Abtrennung von Bereichen - Video und -Audioproduktionen - Bodenprints

sound sirengeräusch ausgelöst durch bewegungsmelder

monitor luftangriff auf bi

monitor kameraschwenk leitzentrale bilderrahmendigitaler bilderrahmen für filme

hörstationHörstation Bäumer

monitor synagogenbrand

11

12

monitor -kameraschwenk feuerwache 16 10 7

9

6

13

8

computerpc station

4

5

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alarm trompete

17

sound glockengeräusch ausgelöst durch bewegungsmelder

3

monitor feuerwehr 1 - 5 stadtwandel

2

1

hörstation -turnerfeuerwehr / buch turnerfeuerwehr / 2 x hörstation

bodenprojektion -ok

Alarm 2010

michael falkenstein

Pudding 2004

Sonderausstellung: Kuratorin. insa schlumbohm. ort. historisches museum bielefeld. syrex. konzept, planung, realisation

Thema: „Der Magen oder eines der Eingeweide vom Schwein, Schaf oder einem anderen Tier gefüllt mit einer Mischung aus Hackfleisch, Nierenfett, Haferflocken, Würze, etc. gekocht und aufbewahrt bis es gebraucht wird; eine Art von Wurst.“ Hätten Sie hinter dieser Beschreibung einen Pudding erwartet? Tatsächlich glich der Pudding im ausgehenden Mittelalter eher einer Wurst oder einem Kloß als der süßen Creme, die wir heute Pudding nennen. Der Pudding stammt von den wurstartigen „boudins“ aus Frankreich ab. Die Engländer machten aus ihnen „puddings“ und erfanden im 16. Jahrhundert eine süße Variante. Liebhaber der englischen Küche schließlich brachten um 1700 sowohl herzhafte als auch süße Puddings nach Deutschland. Heute ist Pudding bei uns ein etabliertes Nahrungsmittel, das jeder gern isst. Die Ausstellung veranschaulicht den Weg, der zwischen dem herzhaften Ursprung des Puddings und einem Becher industriell hergestelltem Fertigpudding aus dem Kühlregal liegt. Idee: Themenfelder in begehbaren Produktverpackungen Realisation: Alle Einbauten wurden aus Wellpappenplatten realisiert

Pudding 2004

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Bundesrat 2011

wanderausstellung. kuratorin. i.schellhöh-blümke. ort. tag der deutschen einheit. syrex. konzept, planung, realisation

Thema: Zum Tag der Deutschen Einheit 2011 stellt sich der Bundesrat mit einer neuen Dauerausstellung der Öffentlichkeit vor. Die Informationen zur Arbeit und Geschichte des Bundesrates sollten in zeitgemäßer Form für ein großes Publikum aufbereitet werden. Idee: Die Präsentation ist flexibel und schnell aufzubauen. Sie lässt sich erweitern und aktualisieren. Um die vielfältigen Informationen des Bundesrates angemessen und transparent zu vermitteln, sind diese auf acht Themensäulen verteilt. Die großformatigen Bildmotive der Säulenmäntel weisen auf die verschiedenen thematischen Schwerpunkte hin. Texttafeln bieten einen ersten inhaltlichen Einstieg. Über iPads können die diversen Facetten des jeweiligen Themenkomplexes vertieft werden. Im Raumhintergrund gewähren weithin sichtbare Fotos Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Bundesrates. Die Sitzhocker mit den Wappen der Länder und die zentrale Informationstheke schaffen Kommunikationsräume. Realisation: 18 app Programmierungen Säulenproduktion / Großprints

Bundesrat 2011

michael falkenstein

Showroom Recycling 2013

dauerausstellung. kurator.udo holtkamp. ort.recyclingbörse herford. syrex. konzept, planung, realisation

Thema: Der neu zu gestaltende Raum in der RecyclingBörse Herford soll eine thematische Grundlage bieten und Verständnis und Interesse wecken für das Thema Recycling. Neben einführenden Informationen (v.a. zu den Themen Elektro, Holz, Textil) werden beispielhafte Dinge gezeigt, die nicht nur einen verborgenen Sinn, sondern auch Charme haben und die gängigen Vorstellungen von Objekten und deren Verwendung befragen. Zugleich sollen Besuchergruppen die Gelegenheit erhalten, neben einer inhaltlichen Führung selbst aktiv zu werden und Objekte zu erstellen und etwas zu deren Hintergrund zu recherchieren und mitzuteilen. Idee: angemessene Materialien anbieten, mobil, Ästhetik von Jugendlichen ansprechen, aktivierende Angebote über Gestaltung machen, Ausstellung als Forum Realisation: Interaktiv erfahrbare Themenfelder aus recycelten Materialien

Recycling bedeutet das Wiede von Abfallprodukten, das Rückge Rohstoffen aus Abfällen, ihr Vera neuen Produkten und das Wieder in den Nutzungskreislauf.

Eine wichtige Voraussetzung für Recycling ist die leichte Abtrennb unbrauchbaren Bestandteilen bzw lichst sortenrein getrennte Samm Abfälle. Die Kreislaufwirtschaft verzeichnet stark überdurchschnittliche Umsätze. Sie schafft Versorgungssicherheit, ihre Unternehmen sparen Kosten. Müll wird vermieden, Ressourcen können geschont und Umweltbelastungen verringert werden. Der Bedarf an fossiler Energie, etwa für das Einschmelzen von Primärrohstoffen oder den Transport, fällt niedriger aus. Zudem sind weniger Importe nötig und die Abhängigkeit von anderen

39%

Rund 30% der Bundesbürger sehen

schutz als eine grundlegende Bedin

Bewältigung der zentralen politische

Staaten sinkt.

Showroom Recycling 2013

14%

Das jährliche Abfallaufkommen pro P

relativ stabil bei 450 kg. Das Verhält

zum Restmüll verbessert sich dagege

betrug die Menge der gesammelten

Wertstoffe fast 57 Prozent der gesa

Etwa 14 % aller in Deutschland ein

16%

stehen durch das Recyceln von Abf

Sekundärrohstoffe dienen als Ausgan

Produkte und unterscheiden sich von

gewonnenen Rohstoffen. Für die Pro

in Deutschland mittlerweile mehr als

stoffe verwendet, bei Papier liegt die

und bei Glas beträgt sie weit über 90

michael falkenstein

Hochrad - e bike 2012

sonderausstellung. Kurator. Dr. Gerd Renda. Fachschafft Geschichte Universität Bielefeld. ort. historisches museum bielefeld. syrex. konzept, planung, realisation

Thema: Die Nähmaschinenfabrik Dürkopp begann 1886 mit der Herstellung von Fahrrädern in Bielefeld. Im selben Jahr erschien erstmals der „Radmarkt“, die älteste heute noch existierende Fachzeitschrift für das Zweirad. Damit begann vor 125 Jahren der Aufstieg Bielefelds zur Fahrradstadt. Aus diesem Anlass widmet sich die Ausstellung der Entwicklung des Fahrrades von damals bis heute in allen ihren Facetten. Eine Vielzahl von Fahrrädern, zum Teil seltene Sammlerstücke, veranschaulichen den konstruktiven Stammbaum des heutigen Fahrrades. Darüber hinaus erzählt die Ausstellung die Kulturgeschichte des Fahrrades, seine Entwicklung vom Luxusgegenstand zum Massenverkehrsmittel bis hin zum heutigen Hightech-Rad. Idee: großes Rondell mit ca. 50 Rädern im Zentrum des Ausstellungsraumes Umraum mit 10 Themeninseln zur Kulturgeschichte des Fahrrades Realisation: Erarbeitung der Themenfelder mit der Fachschaft Geschichte der Universität Bielefeld Video, Audio und -iPad Produktionen

Hochrad - e bike 2012

michael falkenstein

lifetime hotel 1996

ausstellungsprojekt. interaktive klang raum installation im zusammenspiel mit einer internetplattform

Thema: Freies Kunstprojekt mit dem Fokus auf Netz Community und die poetischen Vorstellungen von gemeinsamen Plätzen. Das lifetime hotel ist ein virtueller Ort im Internet. Es besteht aus drei Stockwerken mit insgesamt 12 Zimmern. Das Hotel funktioniert als öffentlicher Platz, in dem Reisende einkehren können, sich ein Zimmer buchen können und damit einen festen Ort im Netz haben, an dem sie Gedanken, Skizzen, momentane Empfindungen und Erfahrungen ablegen und festhalten. Das Hotel als anonymer privater Ruheort für Reisende in der Fremde. Und das Hotel als in seinem Innerem belebte INSTALLATION im realen Raum, die stark geprägt wird durch seine Bewohner, die Teil der Installation sind. Idee: Geschichten und Begegnungen aus dem lifetime hotel werden mittels einer Raum- und Sound Installation in den real space transformiert. Realisation: Internetplattform http://www.thing.de/artwarpeace/ Rauminstallation / Sound Installation

lifetime hotel 1996

michael falkenstein

project buoy 2002

Diplom Abschlussarbeit bei timm ulrichs kunstakademie münster . interaktive raum und internetinstallation

Thema: Project Buoy ist das Depot, das Lager, der Ort. Seine Position befindet sich fern ab der Schifffahrtswege. Project Buoy ist ein Endpunkt im Netz. Die Boje ist der Speicher, der über das Netz gefüllt wird. Ideen, Gedanken, Projekte, Skizzen, Vergangenes können hier ihren Platz finden. Sicher und fernab. Project Buoy ist die Insel. Die technische Dateninsel - bereit für Informationen- entzieht sich dem Datenfluss. Sie bildet einen Endpunkt, in dem abgegebene Informationen zwar gespeichert werden, aber so nicht mehr abrufbar sind. Depot, Lager, Informationen, Daten, Endpunkt, Filter, Ablagerung. Position: Lat: 28.19 N Long: 41.48 W Idee: Privatheit und Netz Realisation: Internetplattform http://www.thing.de/artwarpeace/ Rauminstallation

project buoy 2002

michael falkenstein

4.87

6.715

655

6.055

655

6.635

2.59

17

1.67

2.39

50

42

4.88

Schnitt A-A

von Süden

4.88 2.44

2.59

4

2.44

5.70

6.06

18

5.97

von Norden 6.06 18

A

4

2.59

A

Grundriss von Westen

Maßstab 1:100

NRW-Forum 2011

sonderausstellung. beteiligung. CONTAINER ARCHITEKTUR nrw-forum “Kunstvolle Wiederverwertung” Neue Züricher Zeitung

Thema: Das NRW-Forum Düsseldorf fragte renommierte Architekten, Designer, Künstler aus aller Welt nach Entwürfen – und erhielt eine wahre Flut an Einreichungen: bereits realisierte Container Gebäude und neue Entwürfe, die speziell für die Ausstellung entworfen wurden: originell, praktikabel, fiktiv, sinnvoll, phantasievoll, minimalistisch, exotisch, pragmatisch, futuristisch. Zwei Dutzend dieser Entwürfe sind in der Ausstellung „Container Architektur“ als Modelle im großen Maßstab 1:5 nachgebaut – das höchste stößt durch die Decke des Museums. Die mehr als 100 Einreichungen laufen als Bildfries rund um die Ausstellungsräume. Ein Katalog begleitet die Ausstellung. Idee: Ausstellungsraum zum Thema Geothermie | Die Container deuten auf die mobilen Vor-Ort-Einsätze hin. Die Aufschüttung verweist auf die Erdbohrungen. Realisation: der 2009 geplante Entwurf für einen Container Ausstellungsraum wurde 2011 in der Ausstellung des NRW Forums präsentiert und 2012 realisiert.

NRW-Forum 2011