Master

Folie 1 Wie studiert man heute? – Studium im 3. Jahrtausend Bologna und die Folgen Folie 2 Wie studiert man heute? – Studium im 3. Jahrtausend Bolog...
Author: Joachim Fromm
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Folie 1

Wie studiert man heute? – Studium im 3. Jahrtausend Bologna und die Folgen

Folie 2 Wie studiert man heute? – Studium im 3. Jahrtausend Bologna und die Folgen

Studienstrukturen in Deutschland: Bachelor/Master Unterschiedliche Studienformen an Universitäten und Hochschulen Diversität und Durchlässigkeit im Hochschulbereich

Folie 3

1 I Studienstrukturen Bachelor / Master

Folie 4

1 I Studienstrukturen in Deutschland: Bachelor/Master

Kernelemente der Bologna-Erklärung vom 19. Juni 1999

GESTUFTE STUDIENSTRUKTUR

TRANSPARENZ

EMPLOYABILITY

UND

ANERKENNUNG

Bologna LEBENSLANGES LERNEN

MOBILITÄT

QUALITÄTSSTANDARDS

Schaffung eines Europäischen Hochschulraums (EHR) Ziel des 1999 gestarteten Hochschulreformprozesses ist die Schaffung eines Europäischen Hochschulraums (EHR), der sich durch uneingeschränkte Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern auszeichnet. Weitere Merkmale des EHR sind internationale Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Grundstein: "Bologna-Erklärung" vom 19. Juni 1999 Den Grundstein für die Bologna-Reform legten 30 Unterzeichnerstaaten mit der sogenannten "Bologna-Erklärung" vom 19. Juni 1999: Sie beschreibt die Kernelemente der Hochschulreform. Im fortlaufenden Prozess wurden diese durch die anschließenden Communiqués der Ministerkonferenzen ergänzt und ausdifferenziert. Übersicht Kernelemente: • Einführung einer gestuften Studienstruktur mit verständlichen und vergleichbaren Abschlüssen (Bachelor und Master) • Transparenz von Studieninhalten und –abschlüssen durch Instrumente wie Nationale Qualifikationsrahmen, Diploma Supplement und ein Leistungspunktesystem (inklusive der Beschreibung und Bewertung von Lernergebnissen) • Verbesserte Anerkennung von Studienabschnitten und Abschlüssen • Verbesserte Mobilität von Studierenden, Absolventen und Hochschulpersonal • Sicherung von Qualitätsstandards auf nationaler und europäischer Ebene • Umsetzung eines Qualifikationsrahmens für den Europäischen Hochschulraum • Förderung des lebenslangen Lernens • Verbesserte Beschäftigungsbefähigung ("Employability") von Absolventen • Verbindung des Europäischen Hochschulraums mit dem Europäischen Forschungsraum

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1 I Studienstrukturen in Deutschland: Bachelor/Master

Quelle: http://gobalhighered.files.wordpress.com/2011/04/oldbolognamap.jpg

Zugang zum Europäischen Hochschulraum Von Island bis Kasachstan umfasst der Europäische Hochschulraum mittlerweile 48 Mitglieder. Die Teilnahme am Bologna-Prozess steht den Ländern offen, die die Europäische Kulturkonvention des Europarats unterzeichnet haben. Weitere Bedingung sind das Bekenntnis zu den Werten des Europäischen Hochschulraums und die Bereitschaft, die Bologna-Reform im jeweiligen nationalen Hochschulsystem umzusetzen. Ausblick bis 2020 Im Jahr 2010 wurde der Europäische Hochschulraum offiziell eröffnet. Angesichts mancher noch unerreichter Reformziele verständigten sich die Bologna-Ministerkonferenz im belgischen Leuven 2009 darauf, die Umsetzung der Bologna-Ziele bis zum Jahr 2020 konsequent weiterzuverfolgen.

Folie 6

1 I Studienstrukturen in Deutschland: Bachelor/Master

WAS SIND DIE UNTERSCHIEDE ZWISCHEN „NEUEM“ UND „ALTEM“ STUDIEREN? Sem.

Hauptstudium

Grundstudium

Sem.

10.

9. 8. 7.

9. 8. 7.

6.

6.

5.

5.

4.

4.

3. 2.

3. 2.

1. traditionelle Studiengänge

Master

Bachelor

1. neue, gestufte Studiengänge

Vor der Bologna-Reform bestand das Studium in der Bundesrepublik Deutschland nur aus einer Stufe beziehungsweise Phase: Nach – in der Regel – neun Semestern wurde ein Diplom- oder Magister-Abschluss oder ein Staatsexamen angestrebt. Staatsexamen oder Staatsprüfungen gibt es nach wie vor – zum Beispiel für das Medizinstudium oder das Studium der Rechtswissenschaft. In Deutschland existieren folglich zweistufige und einstufige Studiengänge nebeneinander, wobei die Zweistufigkeit das Studienwesen dominiert.

Folie 7

1 I Studienstrukturen in Deutschland: Bachelor/Master

WAS SIND DIE UNTERSCHIEDE ZWISCHEN „NEUEM“ UND „ALTEM“ STUDIEREN? Sem. Bachelorarbeit 10 LP

6. 5. 4.

1 LP ≈ 30 Stunden Zeitaufwand Modul 10

Modul 8 12 LP

Modul 9 10 LP

12 LP Praktikum

6 LP

3.

Modul 7 10 LP

2.

Modul 4 8 LP

1.

Modul 1 8 LP

Modul 5 13 LP

Modul 6 13 LP

Modul 2 8 LP

Modul 3 10 LP

-------------------------------------Vorlesung 2 SWS 2 LP Seminar 2 SWS 6 LP Übung 4 SWS 5 LP -------------------------------------Modul-Prüfung -------------------------------------13 Leistungspunkte

Bachelor

http://www.bpb.de/gesellschaft/kultur/zukunft-bildung/204059/bologna-politischer-prozess Neben der Stufung der Studiengänge ist noch eine zweite Strukturvorgabe mit der BolognaReform verbunden: die sogenannte Modularisierung. Vor der Bologna-Reform bestand ein Studium aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Laborpraktika und so weiter. Nach der Bologna-Reform besteht ein Studium aus Modulen. Diese Module setzen sich aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Laborpraktika und so weiter zusammen. Worin besteht nun der Unterschied zwischen dem "neuen" und dem "alten" Studieren? Neu ist, dass mehrere Veranstaltungen (in ihren verschiedenen Formen) in Module zusammengeführt werden. So kann beispielsweise eine Vorlesung mit der dazugehörigen Übung ein Modul bilden. Eigentlich gab es derartige Bündel von Veranstaltungen auch schon vor der Bologna-Reform. Neu ist deren explizite Benennung als Modul, und neu ist, dass alle Veranstaltungen in einem Studiengang Bestandteil von Modulen sind. Das Studium kann folglich als bestimmte Abfolge von Modulen definiert werden. Ein Modul wiederum ist nichts anderes als ein Kurs. Und mit einem Kurs wird ein Kursziel verfolgt: In den Dokumenten zum Studiengang (wie der Studien- und Prüfungsordnung und dem Modulhandbuch) muss explizit gemacht werden, was der Kursteilnehmer nach Abschluss des Moduls gelernt haben muss. Dies ist ein gravierender Unterschied zum alten Studiensystem: Die Definition von Lernzielen muss in den Studiendokumenten, insbesondere in den sogenannten Modulbeschreibungen, fixiert sein. Der Student erfährt somit aus der Modulbeschreibung, was er mit Abschluss des Moduls können oder wissen muss. Mit der formalen Verpflichtung, die Ziele aller Lehrveranstaltungen transparent zu machen, sind alle Lehrenden und Studienganggestalter gezwungen, tatsächlich darüber nachzudenken, was am Ende des Moduls und – nach Belegung aller erforderlichen Module – am Ende des Studiums "herauskommen" sollte. Grundsätzlich kann es große und kleine Module geben. Deren Größe bemisst sich an der Zeit, die der Kursteilnehmer in den Veranstaltungen an der Hochschule und beim Studium zu Hause oder in der Bibliothek oder sonst wo verbringt. Die zeitliche Währung nennt man Leistungspunkt, ECTS-Punkt oder Credit Point. In der Regel entspricht ein Punkt 30 Stunden Zeitaufwand für das Studium.

Folie 8

2 I Studienformen

Folie 9 2 I Studienformen

Vollzeitstudium •

Universität vs. Hochschule

Teilzeitstudium •

Berufsintegrierend



Dual



Berufsbegleitend

Folie 10

2 I Studienformen – Vollzeitstudium: Universität vs. Fachhochschule

Duales Studium (Arbeit/Ausbildung + Studium) • Grundlagenforschung • Theorien hinterfragen • Individueller Studienablauf mit selbstbestimmten Praktikumsphasen • Freie Schwerpunktwahl

• Anwendungsorientierung • Studium im Klassenverband • Fester Studienablauf mit Praxissemester

• Kombination von Studium und beruflicher Praxis • Kooperation mit Unternehmen • Ausbildungsintegriert oder praxisintegriert

Im weiteren Sinn bezeichnet eine Hochschule bzw. eine Universität eine Einrichtung, die Forschung betreibt und damit neues Wissen schafft, wissenschaftliche Lehre (Studium und wissenschaftliche Weiterbildung) vermittelt und akademische Grade als Studienabschlüsse verleiht. Universität • Grundlagenforschung beinhaltet die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Fragestellungen und Forschungsmethoden • Theorien hinterfragen • Individueller Studienablauf mit selbstbestimmten Praktikumsphasen • Freie Schwerpunktwahl

Hochschule • Anwendungsorientierung: Bestehendes Wissen wird auf praxisrelevante Fragestellungen angewandt. • Studium im Klassenverband • Fester Studienablauf mit Praxissemester

Duales Studium • Kombination von Studium und beruflicher Praxis • Kooperationen mit Unternehmen oder Institutionen • Ausbildungsintegriertes oder praxisintegriertes Studium: In einem ausbildungsintegrierten Studiengang wird eine Ausbildung mit einem Hochschulstudium verbunden und ein Doppelabschluss (Hochschulabschluss und Ausbildungsabschluss) wird angestrebt. Unter einem praxisintegriertem Studium wird ein duales Studium verstanden, bei dem ebenfalls ein Hochschulstudiengang abgeschlossen wird und längere Praxisphasen in einem Unternehmen absolviert werden.

Folie 11

2 I Studienformen - Schnuppern

"Studienbewerber sollten die Lernatmosphäre an einer Uni und einer Hochschule schnuppern. Erst dann kann man entscheiden, welche Lernatmosphäre einem selbst besser gefällt. Es gibt kein besser oder schlechter, sondern es ist eine ganz individuelle Entscheidung, ob man zur Uni oder zur Hochschule geht.“

Studienberater Wolfgang Loggen

Studienberater Wolfgang Loggen von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen - einer Universität - rät deshalb: Studieninteressierte sollten die vielfältigen Angebote zur Studienorientierung der Hochschulen und Universitäten nutzen, z.B.:  Workshops zur Studienwahl,  Probieren vor dem Studieren,  Infotag bzw. Tage der offenen Tür,  Schnuppertage/Schnupperstudium

Folie 12

2 I Studienformen – Teilzeitstudium: Dual/Berufsintegrierend

Dienstag, Samstag

Beschäftigungsverhältnis Mo, Mi, Do, Fr.

Semesterbeitrag

Ausbildungsgehalt

Student/in Azubi/ne

Gesundheits- und Sozialwesen

Ingenieur- und Naturwiss.

Landwirtschaft und Weinbau

Wirtschaftswiss.

Informatik

Teilzeit: Stehen in einem Beschäftigungsverhältnis Abgeschlossener Kooperationsvertrag mit einem Unternehmen Dual = Abgeschlossener Ausbildungsvertrag Berufsintegrierend = Abgeschlossene Berufsausbildung oder Nachweis einer mind. 10monatigen Ausbildung- oder Berufstätigkeit. Berufsbegleitend: (Fernstudiengänge) Ermöglicht es Berufstätigen, neben dem Beruf zu studieren. Lehrveranstaltungen konzentrieren sich auf die Abendstunden oder finden an Wochenenden oder in Blockseminaren statt. Wesentlich als Selbststudium angelegt. Unterschied zu Berufsintegrierend: Ein berufsbegleitendes Studium setzt keine inhaltliche Verbindung zwischen Studium und Beruf voraus! Mit Begrifflichkeiten vorsichtig umgehen – werden des Öfteren Falsch verwendet. Bei Zulassungsvoraussetzungen genau hinschauen! Dual = Abgeschlossener Ausbildungsvertrag = Ausbildungsintegriertes duales Studium (Studium + berufliche Ausbildung) Berufsintegrierend = Abgeschlossene Berufsausbildung oder Nachweis einer mind. 10monatigen Ausbildung- oder Berufstätigkeit. (Studium + intensive Praxis) -

Ausbildung / Berufstätigkeit und Studium parallel Kombiniert Berufspraxis und Studium Nach 3,5 Jahren 2 Abschlüsse

Folie 13

3 I Diversität und Durchlässigkeit

Folie 14

3 I Diversität und Durchlässigkeit

Gesellschaftliche Trends

• Individualisierung • Pluralisierung

}

Je mehr Gestaltungsfreiräume für individuelle Lebensführung es gibt, umso differenzierter und pluralisierter wird eine Gesellschaft.

• Demographischer Wandel • Globalisierung • Digitalisierung Aber diese gesellschaftlichen Trends bringen eben auch Risiken sowie eine zunehmende Komplexität mit sich. Entscheidungsfreiheit kann als Entscheidungszwang wahrgenommen werden. Beratung kann hier Unterstützung in Umbruchsituationen bieten.

Gesellschaftliche Trends und deren Auswirkungen auf die Studien- und Berufswahl. Zentrale Trends innerhalb der gesellschaftlichen Veränderungen sind die Prozesse der Pluralisierung und der Individualisierung. Je mehr Gestaltungsfreiräume für individuelle Lebensführung es gibt, umso differenzierter und pluralisierter wird eine Gesellschaft. Die Möglichkeiten in dieser Gesellschaft, die sich zudem durch die Globalisierung , demographischen Wandel und Digitalisierung noch erweitern, bringen dem Individuum viele Chancen und Freiheiten. Demographischer Wandel: Schrumpfungsprozesse in Europa, Steigende Lebenserwartung, steigender Bedarf an qualifiziertem Arbeitnehmern, Verlängerung der Lebensarbeitszeit Digitalisierung ermöglicht neue Formen der Informationsgewinnung. Aber diese gesellschaftlichen Trends bringen auch Risiken sowie eine zunehmende Komplexität mit sich. Entscheidungsfreiheit kann als Entscheidungszwang wahrgenommen werden. Beratung kann hier Unterstützung in Umbruchsituationen und Neuorientierungen bieten. Die Möglichkeiten für das Individuum sind dennoch nicht unbegrenzt. Sie sind auch geprägt durch die unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten, die von politischen, gesellschaftlichen Trends und institutionellen Regelungen abhängig sind.

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3 I Diversität und Durchlässigkeit

FachhochSchule

Universität

Berufsausbildung

Trend zur Öffnung der Systeme

Übergang Berufsausbildung Universität: - Trend zur Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte - 10% der Beratungsanliegen an der JGU Mainz

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3 I Diversität und Durchlässigkeit

Klassischer Hochschulzugang

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3 I Diversität und Durchlässigkeit

Studieren ohne Abitur in RLP

Berufserfahrung

Meister

Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte Berechtigung: Fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung (Fachlich unbeschränkter Zugang zu Fachhochschulen, fachgebundener Zugang zu Universitäten) Voraussetzungen: Berufsausbildung mit qualifiziertem Ergebnis (Gesamtnotenschnitt von 2,5 bzw. 10 Punkten im Falle einer Ausbildung im öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis) Berufserfahrung (2 Jahre) - In einzelnen Studiengängen ist ein Hochschulzugang auch gänzlich ohne Berufserfahrung möglich. Für ein Studium an Universitäten muss die Berufsausbildung zum gewählten Studiengang fachlich verwandt sein. Ist der fachliche Bezug der Ausbildung zum Studium nicht hinreichend, können in Ausnahmefällen auch Kenntnisse und Fähigkeiten berücksichtigt werden, die während der beruflichen oder vergleichbaren Tätigkeit nachweislich erworben wurden. Beratungsgespräch vor der Einschreibung Mit einem Meister bzw. einer meisteräquivalenten Fortbildung kann man die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung beantragen, d.h. man kann alle Studiengänge (ohne fachliche Bindung) an Universitäten studieren.

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3 I Diversität und Durchlässigkeit

Übergänge im Hochschulbereich (vor Studienabschluss)

90 LP Berufserfahrung

90 LP

Wenn man an einer Fachhochschule einen Bachelor-Studiengang studiert, kann man in verwandte Studiengänge an der Universität wechseln, sofern man mindestens 90 ECTSLeistungspunkte erworben hat. Man hat damit - als FH-Studierende/r - die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung für verwandte Studiengänge erworben.

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3 I Diversität und Durchlässigkeit

Angebote für Studienabbrecher/innen

- Trend der IHKs und HWKs: Verkürzung von Berufsausbildungen für Studienabbrecher/innen, Anerkennung von Leistungen für die Berufsausbildung - www.durchstarten-rheinhessen.de

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1 | Gesellschaftliche Trends fachgeb. HZB (Uni) für FH-Studierende nach 90 ECTS-Leistungspunkten bzw. für Uni-Studierende eines anderen Bundeslandes nach 40 ECTS allgemeine HZB (Uni) nach bestandener FH-Abschlussprüfung

Universität

fachgeb. HZB (Uni) für beruflich Qualifizierte • inhaltlicher Zusammenhang zum Studienfach • Note ≤ 2,5 • 2 Jahre Berufserfahrung allgemeine HZB (Uni) für Personen mit Meisterqualifikation

Hochschule

Verkürzung von Berufsausbildungen für Studienabbrecher/innen

Berufsausbildung

allgemeine HZB (FH) für beruflich Qualifizierte • Note ≤ 2,5 • 2 Jahre Berufserfahrung allgemeine HZB (FH) für Personen mit Meisterqualifikation

Übergänge zwischen den Hochschulen - Trend zur Vereinfachung der Übergänge durch die gestuften Studiengänge Bachelor und Master - unterschiedliche Zugänge zu Universität je nach Bundesland: bsp. In Hessen ist ein Studium mit einer Fachhochschulreife in gestuften Studiengängen möglich. Ein Übergang von einer hessischen Hochschule an eine rheinland-pfälzische wäre in einem fachverwandten Studiengang nach einem Jahr und 40 Leistungspunkten möglich. Trend zur Öffnung der System führt zu mehr Möglichkeiten, aber auch zur Komplexitätssteigerung. Beratung als Unterstützung in der Herausarbeitung eigener Möglichkeiten, die im bestehenden System realisierbar sind. Die Übergänge an den verschieden Stellen verursachen auch Irritation, ggf. das Gefühl von Scheitern. Ressourcenorientierte Beratung auch als Stärkung der eigenen Selbstwahrnehmung. Übergang Berufsausbildung Universität: - Trend zur Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte - Bedingungen für RLP: Berufsausbildung mit einem Notendurchschnitt besser als 2,5, 2 Jahre Berufstätigkeit und fachliche Bindung oder eine meisteräquivalente Weiterbildung - Trend der IHKs und HWKs: Verkürzung von Berufsausbildungen für Studienabbrecher/innen, Anerkennung von Leistungen für die Berufsausbildung

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3 I Diversität und Durchlässigkeit

FachhochSchule

Universität

Berufsausbildung

www.studieren-ohne-abitur.de www.wege-ins-studium.de

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Zeit für Ihre Fragen!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit